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Institut für Sozialdienste Vorarlberg
Wir helfen WEITER.
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IfS-Spagat
Modell zur Berufliche Integration von jungen Menschen mit schweren Behinderungen und vielfachen Möglichkeiten
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Zukunft braucht Herkunft-1973 begann das Institut für Sozialdienste mit dem ersten Rehaprogramm – berufliche Integration
-zukunftsweisend entschied sich das Land Vorarlberg für „Geschütze Arbeitsplätze“ anstatt für geschützte Werkstätten-1998 gab es über 1000 solche Arbeitsplätze im Land
-Transition (Schule/Arbeit) auch für Menschen mit einer sehr hohen Leistungsminderung
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IfS-Spagat
„Ich möchte arbeiten!“
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Grundhaltung
„Veränderungs- und Entwicklungsprozesse werden nicht mehr als linear organisiert und kausal deduzierbar angesehen.
Es geht nicht mehr um Beschreibungen eines IST-Zustand eines Menschen sondern um die Möglichkeiten, was aus einem Menschen werden kann“
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Arbeit bietet außer LohnErlebniskategorien
• vermittelt ein strukturiertes Zeiterlebnis
• erweitert den Horizont
• erzwingt Aktivität
• bestimmt Status und soziale Identität
• vermittelt die Notwendigkeit kollektiver Zusammenarbeit
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Arbeit versus Beschäftigung
Gute Arbeit hat die Kraft,
die Potentiale eines Menschen, das,
was als sein ureigenes Talent in ihm steckt,
zu entfalten. (M.Gronemeyer)
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Kernfrage
Welche Rahmenbedingungen braucht der Betroffene, damit er arbeiten kann?
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Konzept
1. Modell korrespondiert mit den Theorieansätzen von Inklusion
2. Regionale Gegebenheiten spielen eine wesentliche Rolle für eine erfolgreiche Integration
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3. Das Arbeitsverhältnis muss den Kriterien von Supported Employment entsprechen
4. Die Person mit Behinderung muss im Mittelpunkt stehen und ihre Fähigkeiten und Kompetenzen müssen bzw. sollen unterstützt werden / Empowerment
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Grundsätzliche Überlegungen zum Transition-Prozess
• Der Transition-Prozess kann nicht eindimensional auf den Übergang in die Arbeitswelt reduziert werden
• Der Transition-Prozess ist mit dem Finden eines Arbeitsplatzes noch nicht zu Ende – noch nicht stabil
• Der Ansatz des Qualifizierens darf nicht als einzige und allgemeingültige Strategie gesehen werden
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Erfolgversprechende Faktoren für Transition-Prozesse
• Übergangsplanung muss als langfristiger Prozess angelegt werden
• Übergangsplanung muss als komplexer Entwicklungsprozess gesehen werden
• Übergangsplanung muss als Vernetzungsprozess angelegt werden
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Die persönliche Zukunftsplanung
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Persönliche Zukunftsplanung
Die Zukunft ist nicht vorhersehbar,
aber gestaltbar.
1. Zukunftsplanung in Vorbereitungstreffen im Einzelsetting
2. in individuellen Unterstützungskreisen
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Persönliche Zukunftsplanung als Basis der gemeinsamen Arbeit
Intensive Zusammenarbeit
Persönliche Träume und Ziele im Unterschied zu konstruierter Lebensplanung
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• Nachdenkprozesse über sich selbst anregen und initiieren
• Nachdenkprozesse dokumentieren
• Umgang mit der Behinderung thematisieren
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HP
ElternIntegrationsberater
Geschwister
Freunde
Lehrerinnen
Nachbarn
Verwandte
MentorArbeitgeber
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HP
TalenteÄngste &Hemmnisse
Träume & Wünsche
Möglichkeiten
Übersetzung
Hemmnisse/FähigkeitenIdeen
Verbindungen
Ressourcen
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Konkrete Aufgaben des Unterstützungskreises
• Fähigkeitsprofil erstellen – Beobachtungen vernetzen
• Rahmenbedingungen beschreiben
• Mögliche Arbeitsfelder definieren
• Arbeitgeberkontakte herstellen
• Schnupperphasen nachbereiten
• die Familie unterstützen
• den integrativen Faden weiterspinnen
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Tätigkeiten
überall wo andere Menschen arbeiten
nach Interessen und Fähigkeiten
Leistungsgedanke im Hintergrund
Sinnvolles Tätigkeit-sein
im Vordergrund
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit
www.ifs.at
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Literatur
www.ifs.at
• Doose, Stefan: Unterstützte Beschäftigung, Hamburg.1997b 262-291• Feuser, Georg: Zum Verhältnis von Menschenbild und Integration - „Geistigbehinderte gibt es
nicht!“ Vortrag vor den Abgeordneten zum Nationalrat im Parlament am 29.Oktober 1996 in Wien. • Feuser, Georg: Lebenslanges Lernen, Selbstbestimmung, Integration. Vortrag am 11. Juni.1998,
Bremen (Manuskript)• Hinz, Andreas: Ambulantes Arbeitstraining und Integrationspraktikumsjahr der Hamburger
Arbeitsassistenz. Impulse Nr. 18, Hamburg 2001, S.21-2• Jahoda, Marie: Wieviel Arbeit braucht der Mensch? Weinheim: Beltz 1984• Niedermair, Claudia: Vortrag: Brückenbau Schule – Arbeitswelt: Aufgaben der Schule an dieser
Schnittstelle mit Beispielen von good-practice, Basel 2003 (Manuskript)• O`Donohue, John: Echo der Seele, München: Deutscher Taschenbuchverlag 2001• Stocker, Juliane/Obexer, Arthur/Plangger, Sascha: unveröffentlichter Evaluationsbericht
SPAGAT, Laatsch Südtirol 2004• Theunissen, Georg: Inclusion, Partizipation und Empowerment – Behindertenarbeit• im Zeichen einer Umorientierung. In: Soziale Arbeit 10/2002