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Integriertes Betriebsmittel - Management Dipl.-Ing. Reiner Eckert

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Page 1: Integriertes Betriebsmittel - Management Dipl.-Ing. Reiner Eckert

Integriertes Betriebsmittel - Management

Dipl.-Ing. Reiner Eckert

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Dipl.-Ing. Reiner Eckert IT - Consultant

Inhalt

• Definitionen• Funktionalität• Integration in ERP-Systeme• Strategische Bedeutung• Ausblick

Integriertes Betriebsmittel - Management

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Definitionen

• Was sind Betriebsmittel ?

• „Betriebsmittel“ im weitesten Sinne sind alle „Ressourcen“: Personen, Arbeitsplätze, Maschinen, Werkzeuge, Vorrichtungen, Meßmittel, Formen, Modelle, Transport-Behältnisse/ -Einrichtungen.

• In diesem Vortrag sollen jedoch die Ressourcen Personen, Arbeitsplätze und Maschinen nicht in die Betrachtung einbezogen werden.

Integriertes Betriebsmittel - Management

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Dipl.-Ing. Reiner Eckert IT - Consultant

Definitionen

• Was bedeutet Betriebsmittel - Management ?

• Betriebsmittel - Management umfasst einerseits die vollständige Organisation und ERP-Funktionalität zur operativen Abwicklung dieses Themas, aber für die Anwender von Werkzeugen auch die Prozesse und Informationen zur Unterstützung strategischer Vorgehensweisen und Entscheidungen in Bezug auf Betriebsmittel.

Integriertes Betriebsmittel - Management

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Definitionen

• „Integriert“ - in was ?

• Organisation• Entwicklung (CAD / PDM)• PPS / ERP - Systeme• Qualitätssicherung (CAQ)• Instandhaltung / Wartung

Integriertes Betriebsmittel - Management

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Dipl.-Ing. Reiner Eckert IT - Consultant

Funktionalität

• In Entwicklung (CAD/PDM)• Funktionalität analog zu der für die Entwicklung von

Produktions - Artikeln.

• Stammdaten ähnlich derer für Produktions-Artikel, ergänzt um die Daten, die im Hinblick auf

• Qualität(sgruppen), Betriebsmittel-Strukturen• Abnutzung, Standzeiten, Lebenslauf-Dokumentation• Vorbeugende Wartung / Instandhaltung (u.a. Wartungs-Arten, -Intervalle)• Ein-/Anbindung in/an CAQ-Systeme

erforderlich sind.

Integriertes Betriebsmittel - Management

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Funktionalität

• In PPS / ERP - Systemen

• Funktionen analog zu denen für Produktions-Artikel, jedoch zusätzlich die Funktionalität (und Daten-haltung) für die Durchführung der (vorbeugenden) Wartung und Instandhaltung (Wartungs-Pläne/Auf-träge, etc.) sowie zur Führung der Änderungs-Historie und Lebenslauf-Dokumentation (Mängel/Stillstände klassifiziert ausgewertet, Kosten/Zeitaufwände).

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Funktionalität

• In PPS / ERP - Systemen

• Verarbeitung in Stücklisten und Arbeitsplänen.

• Kalkulation der Betriebsmittel-Erstellung und deren Wartung/Instandhaltung.

• Verarbeitung dieser Kosten in Produkt-Kalkulationen.

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Funktionalität• In PPS / ERP - Systemen (Beispiel-Maske)

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Funktionalität

• In PPS / ERP - Systemen• Verfügbarkeitsrechnung in Auftrags-Einplanung und -

Steuerung.• Bereitstellung / Disposition für Zulieferer.

• Verwendungsnachweise in Aufträgen (Nutzungs-Historie).

• Bestände tatsächlich / verfügbar.

• BDE / MDE (Mengen, Zyklen, Einsatzstunden, Messung Abnutzung/Verschleiß, Stillstände, etc.).

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Dipl.-Ing. Reiner Eckert IT - Consultant

Funktionalität

• In Qualitätssicherung (CAQ)

• CAQ-Systeme unterstützen in Ergänzung/Verbindung zu den ERP-Systemen die Produktion und Prüfung definierter Produkt-Qualitäten.

• Qualitätsbestimmende bzw. qualitätsprüfende Betriebsmittel müssen deshalb in durchgängigen Prozessen zwischen ERP- und zugehörigem CAQ-System umfassend, sowohl hinsichtlich der Stamm-daten, als auch der Bewegungsdaten verarbeitet werden.

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Funktionalität

• In Instandhaltung / Wartung

• ERP-Systeme verfügen zu Instandhaltung und Wartung von Betriebsmitteln auch heute noch häufig nur über rudimentäre Funktionalität, auch in der Integration zu Materialwirtschaft bzw. Produktionsplanung und -steuerung !!!

• Was funktional erforderlich ist: Siehe bei „Funktionalität in PPS / ERP-Systemen“ !

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Integration in ERP - Systeme

• Die Integration mit entsprechender Integrations-tiefe ist unabdingbar, da Betriebsmittel wesentliche Komponenten im Zusammenspiel aller Produktions-Ressourcen sind und deshalb sowohl deren Ent-wicklung und Produktion, als auch ihre Verwen-dung im Gesamtkontext des produzierenden Unternehmens gesehen werden muss.

• Beispiel: Kritischer Weg für die Terminierung eines Auftrages führt über bestimmte Betriebsmittel-Verfügbarkeiten.

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Strategische Bedeutung

• Integriertes Betriebsmittel-Management ist von strategischer Bedeutung sowohl für

• Hersteller von Betriebsmitteln (Werkzeugen, Formen, etc.)

als auch

• Produzierende Unternehmen, die auf die folgenden Fragen mit „Ja“ antworten.

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Strategische Bedeutung

• Stellen Entwicklung, Art und Qualität der Betriebsmittel eine Kernkompetenz des Unternehmens dar und sind sie deshalb u.U. wettbewerbsentscheidend bzw. zur Beherrschung bestimmter Technologien unbedingt erforderlich ?

• Stellt das Entwicklungs-Know-how bzw. die eigene Produktion von Betriebsmitteln u.U. eine (wettbewerbs)entscheidende Größe dar hinsichtlich der Time-to-market von Produkten ?

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Strategische Bedeutung

• Wird die strategische Bedeutung bejaht, sind die entsprechenden Anforderungen (unter Wirtschaft-lichkeitsbetrachtungen) hinsichtlich der Betriebs-mittel an die Organisation und Entwicklung, sowie die CAD/PDM- und ERP-Funktionalität und deren Integrationstiefe zu stellen.

• Weiterhin lassen sich auf dieser Basis auch Make-or-buy-Entscheidungen zu Betriebsmitteln und deren Wartung / Instandhaltung treffen.

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Strategische Bedeutung (Prozess-Beispiel)

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Dipl.-Ing. Reiner Eckert IT - Consultant

Strategische Bedeutung

• Beispiele für höchste Ansprüche im Betriebsmittel-Management sind

• Hersteller von Verbundwerkstoffen (z.B. Kunststoff/ Metall) und Firmen der Kunststoff- und Guß-Technik.

• Unternehmen, die die Kalt- oder Warmverformung von Werkstoffen bzw. anspruchsvolle Oberflächen-techniken (z.B. Inmould Foiling) zum Thema haben.

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Dipl.-Ing. Reiner Eckert IT - Consultant

Strategische Bedeutung

• Beispiele für höchste Ansprüche im Betriebsmittel-Management sind

• System-Lieferanten der Automobil-Industrie, von denen - als Engineering-Partner der Kfz-Hersteller - hohe Innovations- und Technologie-Kompetenz erwartet wird (Early Supplier Involvements), wie z.B. die

Fennel Group, Löhne: Eigenes Technologie-Center, eigene Werkzeugentwicklung und mehr als 300 Werkzeugbauer !

(Bei den meisten Wettbewerbern ähnliche Situation)

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Strategische Bedeutung

• Beispiel Fennel Group, Löhne

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Strategische Bedeutung

• Beispiele für höchste Ansprüche im Betriebsmittel-Management sind

• Zulieferer der Automobil-Industrie, von denen hohe Technologie-Kompetenz und Qualität erwartet wird, wie z.B.

TRW, Barsinghausen: Hersteller von Motor-Ventilen, der durch vorbeugende Instandhaltung aller Vorrichtungen und betrieblichen Anlagen seinen hohen Qualitäts-Standard absichert.

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Ausblick

• Vor allem ERP-System-Anbieter, deren Zielgruppen Unternehmen mit strategischer Bedeutung des Themas Betriebsmittel-Management sind, werden die dazu heute bereits verfügbare Funktionalität (Beispiele können Sie in der Fachausstellung zu diesem Kongreß sehen) weiter ausbauen und die Integrationstiefe noch erhöhen.

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Dipl.-Ing. Reiner Eckert IT - Consultant

Ausblick

• Neben der Schaffung entsprechender ERP-Funktionalität, sind in vielen Unternehmen, für die das Thema durchaus strategische Bedeutung haben müßte, häufig erst noch die Prozesse in puncto integriertem Betriebsmittel-Management zu etablieren oder zumindest zu ergänzen bzw. zu überarbeiten.

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