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IV. BEST PRACTISE ANALYSE

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IV. BEST PRACTISE ANALYSE

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IV. BEST PRACTISE ANALYE

Inhalt

Wohnstandortbezogene Mobilitätsdienstleistungen mit Bezug zu:

• Öffentlichem Verkehr

• Radfahren und Zufußgehen

• Autonutzung

• Mobilitätsinformationen, Organisation und Kommunikation

und im Zusammenhang mit:

• Autofreien, autoreduzierten und ökologischen

Wohnquartieren

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1. Wohnstandortbezogene Mobilitätsdienstleistungen mit Bezug zum Öffentlichen Verkehr - Themen:

1.1 Mietertickets, Bewohnertickets & Co.: Die Grundidee ist so einfach wie überzeugend: eine Wohnungsgesellschaft tritt in der Regel gegenüber dem Verkehrsbetrieb als Großkunde auf und kommt so in den Genuß von rabattierten Tickets (im Abonement). Den Preisnachlass gibt das Wohnungsunternehmen an seine Kunden (Mieter, Bewohner) weiter.

1.2 Bedarfsbedienung, Quartiersbusse: In Kooperation mit den örtlichen Verkehrsbetrieben kann die Bedienungsqualität insbesondere in peripher gelegenen Wohngebieten durch den Einsatz von Bedarfsverkehren oder Quartiersbussen verbessert werden. Manchmal ist es hilfreich, wenn die Initiative vom Wohnungsunternehmen kommt - ggf. mit dem Angebot einer Co-Finanzierung.

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IV. BEST PRACTISE ANALYSE

1.1 Mieter- und Bewohnertickets – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Mieterticket für Kunden der Bielefelder Wohnungsgesellschaft mbH und der Wohnungsgenossenschaft Freie Scholle eG, Bielefeld, Deutschland (028 PDF - tenant tickets in Bielefeld)

• Mieterticket als Bestandteil des Mobilitätsservice des Wohnungsunternehmens VBW in Bochum, Deutschland (029 PDF - Housing realted mobility services )

• “Wohnen im Weiherfeld” in Langenhagen, Deutschland(041 PDF - Living in Weiherfeld at Langenhagen, Hannover)

• Bewohnertickets als Bestandteil des Mobilitätskonzeptes einer autofreien Wohnsiedlung in Kassel-Unterneustadt, Deutschland(042 PDF - Mobility services for car-free-housing in Kassel)

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1.2 Bedarfsverkehre & Quartiersbusse – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• MOBIMAX – Bedarfsverkehre für die Region Achterhoek, Niederlande (001 PDF - MOBIMAX, Achterhoek)

• Aurelio - ein neuer Bedarfstransportservice für die Bewohner des Wohngebietes “Bosco delle Ninfe” in Savona, Italien(051 PDF - demand responsive bus service in Savona)

• Prontobus – ein flexibles Bedienungsangebot für die peripheren Wohngebiete der Stadt Sarzana, Italien (052 PDF - prontobus- a new flexible bus service)

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1. Rad- und fußverkehrsbezogene Maßnahmen in Wohngebieten – Themen:

2.1 Fahrradabstellanlagen

2.2 Fahrradwege

2.3 Zusätzliche Mobilitätsdienstleistungen wie Reparaturdienste oder Servicestationen

2.4 Infrastruktur für den Fußverkehr und ander Deinstleistugnen

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2.1 Fahrradabstellanlagen - Anforderungen:

diebstahlsichere, wettergeschützte Unterbringung in kurzer Entfernung zur Wohnung; bequemen und leichten Zugang ermöglichen

zusätzliche Fahrradabstellanlagen für kurze Parkvorgänge in der Nähe der Hauseingänge; erleichtern den alltäglichen Gebrauch des Fahrrades

In Neubauten können diebstahlsichere Fahrradabstellanlagen bequem über Rampen und mithilfe von elektronischen Türöffnern erreicht werden.

In existierenden Wohngebieten und Altbauquartieren mit schwer zugänglichen Kellern können Fahrradhäuschen im öffentlichen Raum die Zugänglichkeit deutlich erleichtern.

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2.1 Fahrradabstellanlagen – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Gesicherte Fahrradparkplätze in der “ Bike City” in Wien, Österreich(017 PDF - Vienna Bike City, Austria)

• Moderne Fahrradabstellanlagen in dem autofreien Modellprojekt Wien Florisdorf, Österreich(018 PDF - car-free housing Vienna Florisdorf)

• Abschließbare Fahrradgaragen in dem autoreduzierten Gebiet Obermühle, Baar, Schweiz(025 PDF - car reduced mobility in Baar, CH)

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2.2 Fahrradwege, Radwegenetze

Die Bereitstellung von Infrastruktur für den Radverkehr gehört in allen Ländern des ADD HOME-Konsortiums zu den originären Aufgaben der Kommunen.

Anforderung allgemein:

Wohngebieten sollen an das lokale Hauptradwegenetz angebunden sein

Aus den Wohngebieten sollen sichere, bequeme und möglichst umwegfreie Radwegeverbindungen zu wichtigen, zentralen Punkten führen

An bedeutenden Zielorten und -einrichtungen sollen diebstahlsichere Abstellanlagen vorhanden sein

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2.2 Fahrradwege und Netze – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Fahrradfreundliche Quartiere durch Erreichbarkeitsmanagement, Bremen, Deutschland(003 PDF - bicycle friendly neighbourhoods in Bremen)

• Verbesserung des Radwegenetzes und Ausweitung des bewachten Fahrradparkens in innerstädtischen Wohnquartieren, Groningen, Niederlande(023 PDF - Permanent measures for sustainable transport - Groningen, Netherlands)

• Die hirarchische Struktur des neuen Radwegeplans in der Stadt Delft, Niederlande (024 The hierarchical structure of the new cycling plan, Delft - Netherlands)

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2.3 Zusätzliche Mobilitätsdienstleistungen wie bspw. Reparaturdienste oder Servicestationen

unterstützen die regelmäßige und dauerhafte Nutzung des Fahrrades für alltägliche Aktivitäten

müssen für die Bewohner unkompliziert zugänglich und jederzeit nutzbar sein

Kooperationen mit Wohnungsunternehmen und sozialen Einrichtungen können die Finanzierung solcher zusätzlicher Mobilitätsdienstleistungen sichern^.

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2.3 Zusätzliche fahrradbezogene Mobilitätsdienstleistungen – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Fahrradreparaturservice für Mieter der “Gesellschaft für Soziales Wohnen mbh (GSW) in Gießen, Deutschland

(037 PDF -Mobility services for tenants of the GSW mbH Gießen, Germany)

• Ausleihbare Fahrrad-Transporthilfen für Bewohner der autofreien Wohnsiedlung “Stellwerk60”, Köln, Deutschland(035 PDF - Mobility Services for the residential area Stellwerk 60, Koeln)

• Ausleihservice in der “Bike City”, Wien, Österreich(017 PDF - Vienna Bike City, Austria)

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2.4 Infrastruktur für den Fußverkehr im Wohnquartier und zusätzliche Mobilitätsdienstleistungen

Die Situation für Fußgänger in Wohnquartieren kann über die Anlage großzügiger Fußgängerbereichen oder die Anlage von seperaten Fußwegen, die das Wohngebiet mit wichtigen Zielorten verbinden, deutlich verbessert werden.

Transporthilfen wie Handkarren oder Trollies unterstützen den bequemen Transport von Gütern des täglichen Bedarfs; sie können gleichzeitig als Werbeträger für das Wohnungsunternehmen oder den Sponsor genutzt werden.

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2.4 Infrastruktur für den Fußverkehr im Wohnquartier und zusätzliche Mobilitätsdienstleistungen – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Sichere Fußwegeverbindungen zu peripheren Quartieren in Burgos, Spanien(012 PDF - Safe access for pedestrians, Burgos, Spain)

• Großzügige Fußwegeverbindungen für Bewohner des Quartiers “Saint Jean des Jardins”, Chalon sur Saône, Frankreich(055 PDF - Saint Jean des Jardin quarter)

• Aufwertung der Fußwegeverbindungen im Rahmen des Stadterneuerungsprogramms für “Tor Sapienza Quarter”, Rom, Italien (059 PDF - Sapienza quarter contract, Rome)

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3. Autobezogene Mobilitätsdienstleistungen

3.1 Wohnstandortbezogenes Car-Sharing

3.2 Verkehrsberuhigung

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3.1 Wohnstandortbezogenes Car-Sharing

Das Vorhandensein eines Car-Sharing Services kann den Kauf eines (weiteren) privaten Pkws überflüssig machen.

Ein Auto zu nutzen, ohne es zu besitzen, also auch nur für den tatsächlichen Gebrauch zu zahlen, macht Wahlfreiheit bei der Verkehrsmittelwahl erst möglich und stabilisiert umweltfreundliches Mobilitätsverhalten.

Kooperationen von Wohnungsunternehmen und Anbietern von Car-Sharing Services ermöglichen die persönliche Ansprache vieler potenzieller Kunden und können die Mobilitätssituation im Quartier deutlich verbessern.

Über Sonderkonditionen für Kunden von Wohnungsunternehmen können größere Kundenpotenziale erschlossen werden.

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3.1 Wohnstandortbezogenes Car-sharing – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Car-sharing Service für Mieter der GSW in Berlin, Deutschland, Germany (026 PDF - tenant related car-sharing service in Berlin)

• Car-sharing Service im Wichernhof in Hamburg, Germany (040 PDF - tenant related car-sharing service in Hamburg)

• Car-sharing Service für Mieter der GAG Immobilien GmbH, Köln Deutschland(034 PDF - CarSharing for tenants in Cologne)

• Car-sharing Service für Bewohner des Lincoln-Quartiers in Münster, Germany (046 PDF - Car-sharing service for residents of the Lincoln Quarter Munster)

• Car-sharing Service für Mieter der Bielefelder Wohnungsgesellschaft mbH, Germany

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3.2 Verkehrsberuhigung

ist eine adäquate Maßnahme, um die Wohnumfeldqualität und Sicherheit insbesondere in existierenden Wohngebieten mit unerwünschtem Durchgangsverkehr zu erhöhen. Sie garantiert im Grundsatz die Gleichstelleung aller Verkehrsteilnehmer in Bezug auf die Nutzung des öffentlichen Raumes.

ist für neue Wohngebiete eine geeignete Maßnahme, um Geschwindigkeitsbegrenzungen von Anfang an zu etablieren und einzuüben und um Durchgangsverkehr zu vermeiden.

Eine Beteiligung der Bewohner erhöht die Akzeptanz der Beschränkungen für den motorisierten Individualverkehr.

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3.2 Verkehrsberuhigung – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Wohnstandortbezogenes Verkehrsmanagement (Home Zone) in Bristol, United Kingdom (004 PDF - Home Zones in Bristol)

• Verkehrsberuhigung und Partizipation in Freiburg, Deutschland

(006 PDF - Reduced traffic areas in Freiburg)

• Umfangreiche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Ökostadt Magrè Bio, Schio – Vicenza, Italieny(061 PDF - Magrè Bio - ecological village, Schio - Vicenza)

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4. Mobilitätsinformation, Organisation und Koordination

4.1 Allgemeine Informationen, individualisiertes Marketing, Starterpakete

4.2 Organisation und Koordination von Mobilitätsdienstleistungen

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4.1 Allgemeine Informationen, individualisiertes Marketing, Starterpakete

Fundierte Informationen und das Wissen über vorhandene Angebote können eine große Rolle bei der Wahl des Verkehrsmittels spielen. Wohnungsunternehmen können ihre Mieter durch entsprechende Rubriken auf der eigenen Homepage, Informationen in den Mieterzeitungen, über Aushänge an zentralen Punkten innerhalb ihrer Wohnungsbestände unterstützen und eigene Mobilitätsdienstleistungen vermarkten.

Über die direkte, persönliche Ansprache der Mieter in Kooperation mit den örtlichen Mobilitätsdienstleistern können individuelle Anforderungen an Mobilitätsangebote erfragt und Produkte zielgerichtet vermarktet werden.

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4.1 Allgemeine Informationen, individualisiertes Marketing, Starterpakete

Mobilitätsbezogene Informationspakete u. a. mit Gutscheinen für Mobilitätsdienstleistungen, die mit Unterzeichnung des Mietvertrages vom Wohnungsunternehmen an die Mieter verteilt werden, erreichen die Mieter in einer Umbruchsituation und noch bevor sie am neuen Standort eingezogen sind. Sie können deshalb dazu beitragen, Mobilität am neuen Standort umweltfreundlicher zu gestalten.

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4.1 Allgemeine Informationen, individualisiertes Marketing, Starterpakete – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank(in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• ÖPNV-Informationen für Mieter des Wohnungsunternehmens CVAG in Chemnitz, Deutschland (033 PDF - PT information for tenants in Chemnitz, DE)

• Individuelle Reiseplanung, Preston, United Kingdom (009 PDF - personal travel planning Preston)

• Individualisiertes Marketing in Odense, Dänemark (007 PDF - transport choice marketing Odense)

• Mobilitätsinformationen durch Immobilienmakler in Besançon, Frankreich (002 PDF - property professionals and mobility)

• Starterpaket des Wohnungsunternehmens VBW in Bochum, Deutschland (029 PDF - Housing realted mobility services)

• Starterset für Bewohner des Weiherfeldes in Langenhagen, Deutschland (041 PDF - Living in Weiherfeld at Langenhagen, Hannover)

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4.2 Organisation and Koordination von Mobilitätsdienstleistungen

Die umfassende Bereitstellung von wohnstandortbezogenen Mobilitätsdienstleistungen (wie Verleih- und Reparaturdienste, Car-sharing, individuelle, wohnstandortbezogene Informationen) können neben den klassischen Mobilitätsangeboten eine wichtige Rolle für eine überwiegend auf den Umweltverbund setzende Mobilität spielen.

Sogenannte Mobilitätsagenturen oder -zentralen bieten diese Dienstleistungen idealerweise aus einer Hand; in größeren Wohnungsbeständen eines Wohnungsunternehmens können solche Dienstleistungen auch von den Service-Büros vor Ort angeboten werden.

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IV. BEST PRACTISE ANALYSIS

4.2 Organisation and Koordiantion von Mobilitätsdienstleistungen – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Mobilitätsgeschäft in Ypenburg, Den Haag, Niederlande(011 PDF - Mobility Centre Ypenburg)

• Mobilitätsagentur für das Wohngebiet “Ballastière sustainable quarter” in Limeil-Brévannes, Frankreich(053 PDF - Ballastieère sustainable quarter)

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5. Mobilitätsangebote im Zusammenhang mit autofreien, autoreduzierten und ökologischen Wohngebieten

5.1 Infrastrukurmaßnahmen und Mobilitätsdienstleistungen in autofreien und autoreduzierten Wohngebieten (Neubau)

5.2 Mobilitätsangebote im Zusammenhang mit ökologischen Wohngebieten (Stadterneuerung und Neubau)

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IV. BEST PRACTISE ANALYSE

5.1 Infrastrukturmaßnahmen und Mobilitätsdienstleistungen in autofreien und autoreduzierten Wohngebieten (Neubau)

Autofreie Wohngebiete und die damit verbundene überwiegend autofreie Lebensgestaltung der Bewohner sind ein wertvoller Beitrag für eine an den Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierte Mobilität.

In der Regel sind mit der Autofreiheit Kostenersparnisse für Investoren und in der Folge für die Bewohner verbunden, die überwiegend auf die starke Reduzierung der Anzahl notwendiger Stellplätze zurückzuführen sind. (Deutschland: 0,2 Stellplätze pro Wohneinheit)

Wichtige Merkmale: integrierte Lage, gute Erreichbarkeit und geringe Anzahl an privaten Stellplätzen.

In vielen Projekten werden zusätzlich zu den klassischen Mobilitätsangeboten Dienstleistungen wie Car-sharing, Fahrradreparatur-service etc. angeboten.

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5.1 Infrastrukturmaßnahmen und Mobilitätsdienstleistungen in autofreien und autoreduzierten Wohngebieten (Neubau) – Beispiele aus der ADD HOME Database (in Klammern: Nummer und Link zur

ausführlichen Projektbeschreibung)

• Autofreies Wohnen im Kabelwerk-Project, Wien, Österreich (019 PDF - Kabelwerk car free urban planning in Vienna)

• Autofreies Wohnen in der Sargfabrik, Wien, Österreich (020 PDF - Housing project Sargfabrik in Vienna)

• Autofreies Wohnen in Bremen - Grünenstraße, Deutschland (032 PDF - Car free living in Bremen, Gruenestrasse)

• Autofreies Wohnen in Quartier “Stellwerk60” in Köln, Deutschland (035 PDF - Mobility Services for the residential area Stellwerk 60, Koeln)

• Autofreies Wohnen in Edinburgh - Slateford Green, United Kingdom (036 PDF - Car-free housing in Edinburgh - Slateford Green, United Kingdom)

• Autofreies Wohnen in Hamburg – Saarlandstraße, Deutschland (039)

• Autofreies Wohne in der Gartensiedlung Weißenburg, Münster, Deutschland (045 PDF - Car-free living in Garden City Weißenburg, Münster, Germany)

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IV. BEST PRACTISE ANALYSE

5.2 Mobilitätsangebote im Zusammenhang mit ökologischen Wohngebieten (Stadterneuerung und Neubau)

In sogenannten ökologischen Wohnsiedlungen ist Mobilität nur ein Aspekt einer an Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierten Bau- und Lebensweise (neben Gebäudeenergieeffizienz, Regenwassermanagement etc.).

Die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs gehört in der Regele zu den Zielen der Initiatoren solcher Wohngebiete, die Maßnahmen beschränken sich aber überwiegend auf Verkehrsberuhigung und eine gute Organisation des langsameren Verkehrs (Trennung von motorisiertem und nicht motorisiertem Verkehr; Vorrang für langsamen Verkehr etc.).

Der Autobesitz ist i. d. R. nicht begrenzt. Die Gebiete sind häufig optisch autofrei und der ruhende Verkehr am Rande des Quartiers untergebracht, sodass negative Effekte des Autoverkehrs deutlich reduziert werden können.

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IV. BEST PRACTISE ANALYSE

5.2 Mobilitätsangebote im Zusammenhang mit ökologischen Wohngebieten (Stadterneuerung und Neubau) – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Das Quartier Cognento in Modena, Italien (049 PDF - sustainable residential quartier in Modena)

• Das Quartier San Rocco in Faenza, Italien(050 PDF - San Rocco sustainable residential quarter )

• Das Project Parco Ottavi project, Reggio Emilia, Italien (054 PDF - Parco Ottavi project, Reggio Emilia, Italy)

• Ökologische Staderneuerung in Pietrasana, Vigevano-Pavia, Italien (056 PDF - requalification of Pietrasana quarter)

• Das Andromède Quartier in Blagnac and Beauzelle, Frankreich (057 PDF - Andromède quarter in Blagnac)

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IV. BEST PRACTISE ANALYSE

5.2 Mobilitätsangebote im Zusammenhang mit ökologischen Wohngebieten (Stadterneuerung und Neubau) – Beispiele aus der ADD HOME Datenbank (in Klammern: Nummer und Link zur ausführlichen Projektbeschreibung)

• Das Quartier Malizia in Siena, Italien(062 PDF - Malizia Ecologic residential quarter, Siena)

• Das Projekt Villa Fastiggi in Pesaro, Italien (063 PDF - Villa Fastiggi sustainable quarter, Pesaro)

• Das Projekt BIOPEP, Modena – Italien(058 PDF - bio-sustainable criteria for the neighbourhood BIOPEP)

• Das Quartier Sanpolino in Brescia, Italien (060 PDF - Sanpolino sustainable residential quarter, Brescia)