jahresbericht 2002 / 2003

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Nr. 2 Floorball Zurich Lioness, Postfach 8046 Zürich, www.lioness.ch, [email protected] Juli 2003 Nach einer hervorragenden ers- ten Saison war es schwierig, an diese Erfolge anzuknüpfen. Das bereits Ende Saison 2002 knappe Kader des Damen-1-Teams hatte mehrere Abgänge zu verkraften. Darunter waren erfahrene Spiele- rinnen, welche für den Teamgeist eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hatten. Trotz guter Platzierung gelang es nicht, erfahrene Spielerinnen von anderen Vereinen für uns zu ge- winnen. Mit drei Spielerinnen aus unserer Juniorinnenabteilung wur- den gerade die Abgänge kompen- siert. Hingegen konnte das Trainerteam mit Christoph Dütsch und Malu Deck verstärkt werden. Mit dem Know-How des vergrösserten Trainerstabs wollten wir das Po- tenzial des Teams besser aus- schöpfen. Dies gelang anfangs sehr gut und natürlich wollte man den Erfolg der letzten Saison wie- derholen. Doch bereits nach den Sommer- ferien zeigte sich, dass das Kader zu klein war. Bei einigen machten sich Motivationsprobleme be- merkbar. Der Trainingsaufwand war zudem für manche zu hoch. Nachdem die Mannschaft „nur“ einen Punkt aus der ersten Meis- terschaftsrunde nach Hause brachte, war die Enttäuschung darüber entsprechend gross und die Motivation entsprechend klein. Einige Spielerinnen dachten laut darüber nach aufzuhören. Aber es kam noch schlimmer. Langjährige Trainer wurden vom Team in Frage gestellt. Mit Gesprächen und einer Kürzung der Trainingseinheiten kam die Spielfreude aber bei vielen zu- rück. Das Trainerteam versuch- te zudem, seine Aufgaben bes- ser aufzuteilen. Mit neuem Elan kämpfte sich die Mannschaft daraufhin auf den zweiten Platz vor. Ende Dezember 2002 machte sich der Vorstand bereits Ge- danken für die nächste Saison. Damit vier bis acht Abgängen gerechnet werden musste, er- hielt Sportchef Andy Kämpfen den anspruchsvollen Auftrag, sich auf die Suche nach Spiele- rinnen zu machen. Ausserdem sollte ein neuer Trainerstab das Team übernehmen. Leider wendete sich das Blatt gegen Ende Saison nicht zum besten. Ein offener Konflikt im Trainerstab und mangelnde Transparenz der Probleme bei der ersten Mannschaft, führten vier Spiele vor Saisonende zu einem emotionellen Eklat bei dem einige Spielerinnen und Trainer ihre Konsequenzen zo- gen. Statt gemeinsam sich für die Zukunft der ersten Mann- schaft einzusetzen, suchten sich nun alle ihre eigenen Lö- sungen. Die Mannschaft verab- schiedete sich trotz allem mit einer starken Leistung an der letzten Meisterschaftsrunde mit dem zweiten Platz. Damit stand der Vorstand vor der nicht einfachen Aufgabe, die Zukunft des Vereins für die Talente der Juniorinnenabtei- lung im Spitzensport zu retten. Das Damen-2-Team vermochte dieses Jahr trotz knappem Ka- der vollends zu überzeugen. Mit einer Tordifferenz von 163 : 45 war es klar die Mannschaft mit den besten Chancen in dieser Gruppe. Doch in beiden Spielen gegen das starke Team Croco- dile Küsnacht-Herrliberg unter- lag das Damen-2-Team. So be- legte es am Ende der Saison ebenfalls „nur“ den zweiten Platz. Für die kommende Saison ge- lang es, den bis anhin als Fi- nanzchef tätigen Stefan Löffler als Assistenztrainer zu ver- pflichten. Zudem konnte das Team mit neuen Spielerinnen aufgestockt werden. Der Weiterbestand der dritten Mannschaft war Anfang April letzten Jahres alles andere als sicher, nachdem nur wenige Spielerinnen eine weitere Sai- son blieben. Durch eine gezielte Werbekampagne fanden wir dann aber mehr als genügend neue Spielerinnen. Trainerin Sabina Moser stand dadurch vor der Aufgabe, die vielen An- fängerinnen in die Mannschaft zu integrieren. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden landete das Damen-3-Team zwar „nur“ auf dem 8. Platz, doch die Fort- Damen 1: Platz 2 Damen 2: Platz 2 Damen3 : Platz 8 A : Platz 2 B1: Platz 7 B2: Platz 8 C/D : Platz 6 Die jüngste Juniorinnenmannschaft C/D

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Page 1: Jahresbericht 2002 / 2003

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Nach einer hervorragenden ers-ten Saison war es schwierig, an diese Erfolge anzuknüpfen. Das bereits Ende Saison 2002 knappe Kader des Damen-1-Teams hatte mehrere Abgänge zu verkraften. Darunter waren erfahrene Spiele-rinnen, welche für den Teamgeist eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hatten. Trotz guter Platzierung gelang es nicht, erfahrene Spielerinnen von anderen Vereinen für uns zu ge-winnen. Mit drei Spielerinnen aus unserer Juniorinnenabteilung wur-den gerade die Abgänge kompen-siert. Hingegen konnte das Trainerteam mit Christoph Dütsch und Malu Deck verstärkt werden. Mit dem Know-How des vergrösserten Trainerstabs wollten wir das Po-tenzial des Teams besser aus-schöpfen. Dies gelang anfangs sehr gut und natürlich wollte man den Erfolg der letzten Saison wie-derholen. Doch bereits nach den Sommer-ferien zeigte sich, dass das Kader zu klein war. Bei einigen machten sich Motivationsprobleme be-merkbar. Der Trainingsaufwand war zudem für manche zu hoch. Nachdem die Mannschaft „nur“ einen Punkt aus der ersten Meis-terschaftsrunde nach Hause brachte, war die Enttäuschung darüber entsprechend gross und die Motivation entsprechend klein. Einige Spielerinnen dachten laut darüber nach aufzuhören. Aber es kam noch schlimmer.

Langjährige Trainer wurden vom Team in Frage gestellt. Mit Gesprächen und einer Kürzung der Trainingseinheiten kam die Spielfreude aber bei vielen zu-rück. Das Trainerteam versuch-te zudem, seine Aufgaben bes-ser aufzuteilen. Mit neuem Elan kämpfte sich die Mannschaft daraufhin auf den zweiten Platz vor. Ende Dezember 2002 machte sich der Vorstand bereits Ge-danken für die nächste Saison. Damit vier bis acht Abgängen gerechnet werden musste, er-hielt Sportchef Andy Kämpfen den anspruchsvollen Auftrag, sich auf die Suche nach Spiele-rinnen zu machen. Ausserdem sollte ein neuer Trainerstab das Team übernehmen. Leider wendete sich das Blatt gegen Ende Saison nicht zum besten. Ein offener Konflikt im Trainerstab und mangelnde Transparenz der Probleme bei der ersten Mannschaft, führten vier Spiele vor Saisonende zu einem emotionellen Eklat bei dem einige Spielerinnen und Trainer ihre Konsequenzen zo-gen. Statt gemeinsam sich für die Zukunft der ersten Mann-schaft einzusetzen, suchten sich nun alle ihre eigenen Lö-sungen. Die Mannschaft verab-schiedete sich trotz allem mit einer starken Leistung an der letzten Meisterschaftsrunde mit dem zweiten Platz. Damit stand der Vorstand vor der nicht einfachen Aufgabe,

die Zukunft des Vereins für die Talente der Juniorinnenabtei-lung im Spitzensport zu retten.

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Das Damen-2-Team vermochte dieses Jahr trotz knappem Ka-der vollends zu überzeugen. Mit einer Tordifferenz von 163 : 45 war es klar die Mannschaft mit den besten Chancen in dieser Gruppe. Doch in beiden Spielen gegen das starke Team Croco-dile Küsnacht-Herrliberg unter-lag das Damen-2-Team. So be-legte es am Ende der Saison ebenfalls „nur“ den zweiten Platz. Für die kommende Saison ge-lang es, den bis anhin als Fi-nanzchef tätigen Stefan Löffler als Assistenztrainer zu ver-pflichten. Zudem konnte das Team mit neuen Spielerinnen aufgestockt werden.

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Der Weiterbestand der dritten Mannschaft war Anfang April letzten Jahres alles andere als sicher, nachdem nur wenige Spielerinnen eine weitere Sai-son blieben. Durch eine gezielte Werbekampagne fanden wir dann aber mehr als genügend neue Spielerinnen. Trainerin Sabina Moser stand dadurch vor der Aufgabe, die vielen An-fängerinnen in die Mannschaft zu integrieren. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden landete das Damen-3-Team zwar „nur“ auf dem 8. Platz, doch die Fort-

������������� ��� Damen 1: Platz 2 Damen 2: Platz 2 Damen3 : Platz 8

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Die jüngste Juniorinnenmannschaft C/D

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schritte jeder einzelnen Spiele-rin lassen auf eine gute nächste Saison hoffen.

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Anfangs bekundeten die Junio-rinnen C/D Mühe, ein gutes Team zu werden, waren doch Spielerinnen dabei, die sich be-reits vorher kannten und nicht gut miteinander auskamen. Der Trainer musste sich darum am Anfang hauptsächlich um die Entwicklung des Teamgeists kümmern. Gegen Ende der Meisterschaft wuchsen die Spielerinnen dann doch noch zu einer Mannschaft zusammen. Der Grundstein für eine gute nächste Saison ist somit gelegt.

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Die ehemaligen C-Juniorinnen mussten sich in der „höheren“ B-Klasse bewähren. Nach dem letztjährigen zweiten Platz klas-sierten sie sich dieses Jahr im Mittelfeld. Das ist keine Überra-schung, ist doch die B-Ju-niorinnen-Klasse klar stärker als diejenige der C-Juniorinnen. Mit dieser Erfahrung der letzten Saison kann man sich auf eine gute nächste Saison freuen.

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Die Juniorinnen B2 zeigten im Vergleich zum letzten Jahr eine Steigerung. Leider drückte sich dies nicht im Rang aus. Bedau-erlich ist auch, dass nur wenige dieser Spielerinnen im Verein bleiben. Das Team B2 wird es deshalb in dieser Zusammen-setzung nicht mehr geben.

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Die erfolgreichen Juniorinnen B des letzten Jahres ereichten auch dieses Jahr einen Spitzen-platz. Da einige Spielerinnen dieses Team letztes Jahr ver-liessen, war auch das Kader dementsprechend dezimiert. Trotzdem gab es in der A-Juniorinnen-Klasse selten Prob-leme. Lok Reinach schaffte es aber, die Meisterschaft mit 4 Punkten Vorsprung auf Floor-ball Zurich Lioness zu gewin-nen.

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Floorball Zurich Lioness, Crusa-ders Wollishofen und The Hard Sticks Adliswil haben gemein-sam an den Grossfeld-Probe-meisterschaften teilgenommen. Die Spiele fanden an vier Sonn-tagen statt. Trotz langen An-fahrtswegen durch die halbe Schweiz war die Stimmung her-

vorragend. Die Spie-lerinnen kannten un-tereinander keine Be-rührungsängste und verstanden sich sehr schnell. Obwohl nur wenige Spiele ge-wonnen wurden, hat es allen Spass ge-macht. Etwas Gutes hatten diese Spiele auf je-den Fall: Es gab kein Spiel bei unseren A-Juniorinnen ohne Fans, denn Crusa-ders und Lioness feu-erten sich immer ge-genseitig an.

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Der Vorstand konstituierte sich mit vier Personen: Urs Oberhänsli (Präsident), Stefan Löffler (Finanzen), Andy Kämp-fen (Sportchef) und Nathalie Domig (Marketing). Nach dem Aufbaujahr versuchte der Vor-stand, durch eine Analyse die Mängel und Stärken im Verein zu eruieren. Das Ergebnis der Analyse zeigt folgendes: Dem Verein fehlt es hauptsächlich an erfahrenen FunktionärInnen auf Stufe Vor-stand und „höheres“ Kader. Die meisten FunktionärInnen arbei-teten vorher in ihren Stammver-einen mit ihren Mannschaften. Strategie und Vereinsführung waren für viele neu. Zudem übernahmen die meisten Vor-standsmitglieder noch andere Funktionen im Verein, für die sich niemand sonst finden liess. Auch die Einführung von neuen Funktionärinnen brauchte viel Zeit. Zudem liegt es in der Natur der Sache, dass es bei einem Altersdurchschnitt von 17 Jah-ren schwierig ist, genügend FunktionärInnen zu rekrutieren. Aus diesen Überlegungen leite-te der Vorstand folgende Ziele ab:

1. Erweiterung der Basis im Funktionärs- und Vorstands-bereich

2. Verteilung der operativen Aufgaben (Rundenorgani-sation, usw.) auf mehr Funk-tionärInnen

3. Verminderung der Doppel-funktionen in wichtigen Be-reichen

4. Verstärkung der ersten Mann-schaft durch Neuzuzüge

5. Ausbau der Juniorinnenab-teilung

6. Förderung und Ausbildung von FunktionärInnen

Will unser Verein in Zukunft im Spitzen- sowie im Breitensport erfolgreich sein, müssen diese Ziele erreicht werden. Um wei-tere Unterstützung zu bekom-men, verteilte der Vorstand vor den Weihnachtsferien den Spie-lerinnen eine Liste mit der Bitte, sich für bestimmte Aufgaben zu melden. Zudem erhielten die Eltern einen Aufruf zur Mitar-beit. Erfreulicherweise waren die meisten Spielerinnen bereit, Aufgaben im Verein zu über-nehmen. Die meisten Mitglieder taten sich aber mit grösseren Aufgaben wie Rundenorgani-sation, Buchhaltung, usw. schwer.

Für den zurücktretenden Stefan Löffler konnte glücklicherweise eine Lösung gefunden werden: Ursula Widmer - die Mutter ei-ner Juniorin - ist bereit, die Buchhaltung für den Verein zu führen. Die Aufgaben des Sportchefs teilen sich Sabina Moser und Christoph Dütsch. Jenni Amstad hat sich zudem für die Wahl in den Vorstand zur Verfügung gestellt. Sie wird das Bindeglied zwischen Vorstand und Ursula Widmer sein. Die drei neuen Vorstandsmitglieder kompensieren allerdings nur die Abgänge (Nathalie Domig, Andy Kämpfen und Stefan Löffler). Ich bedanke mich bei den Ab-tretenden für die im Vorstand geleistete Arbeit herzlich

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Nach intensiver Suche erhielt jede Mannschaft mindestens eine Trainerin oder einen Trai-ner. Bei den Juniorinnen B2 gab Alex Salowsky vorzeitig den Rücktritt. Nathalie Domig unter-

stützte Géraldine Meier darauf-hin für den Rest der Saison. Ich möchte mich bei allen TrainerIn-nen ganz herzlich für die geleis-tete, Arbeit, die nicht immer leicht ist, bedanken.

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Alle bisherigen fünf Schiedsrich-terinnen stellten sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Allerdings zählten zwei von ih-nen nicht zum verlangten Min-destkontingent. Wegen Unter-schreitung des Schiedsrichter-kontingents erhielt Floorball Zu-rich Lioness deshalb eine Bus-se von über 500 Franken. Leider blieb eine Schiedsrichte-rin unentschuldigt zwei Aufge-boten fern, was eine weitere Busse von 560 Franken nach sich zog. Als Vorstand können wir unseren Mitgliedern nicht zumuten, die Busse zu bezah-len. Schweren Herzens waren wir deshalb gezwungen, die Busse an die Schiedsrichterin weiterzugeben. Als Reaktion auf diese Busse wurden alle

Neues Organigramm von Floorball Zurich Lioness

Page 3: Jahresbericht 2002 / 2003

Schiedsrichterinnen nochmals genau instruiert, wie man sich bei einer Verhinderung zu ver-halten hat. Hoffen wir nun auf eine bussenfreie nächste Sai-son! Trotzdem lief es bei den Schiedsrichterinnen rund und wir möchten uns bei allen für ihren grossen Einsatz bedan-ken.

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Für unseren Trainingsbetrieb konnten wir für alle Mannschaf-ten genügend Hallen zur Verfü-gung stellen. Einzig im Gross-feldbereich wurde uns innerhalb von zwei Wochen in der Halle Flur von GC die Trainingsein-heit am Montag gekündigt. Dies ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als GC sich an einer Zusam-menarbeit mit uns interessiert gezeigt hatte. Daraufhin bot uns GC die Hallen an der Lager-strasse am Freitagabend von 18.00 - 19.45 Uhr bzw. eine der Fronwaldhallen von 21.45 – 23.00 Uhr an. Die späte Trai-ningszeit war für die junge Mannschaft aber nicht zumut-bar. Darum blieb uns nur das Grossfeldtraining am Samstag-morgen. Für das dritte Training konnte nach langem Hin und Her mit der Kreisschulpflege eine Trai-ningseinheit im Schulhaus Buchlern zur Verfügung gestellt werden. Die Gründung einer B3-Junior-innenmannschaft musste leider mangels Spielerinnen im Herbst begraben werden.

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Wie im letzten Jahresbericht bereits erwähnt, baut die Stadt Zürich zur Zeit weitere Gross-feldhallen. Im Herbst 2003 wird die Halle Apfelbaum in Oerlikon eröffnet. Da diese Halle von der Schulkreispflege verwaltet wird, ist es leider nicht sehr wahr-scheinlich, dass die Unihockey-Vereine gross profitieren wer-den. Im Moment entscheidet dort allein der Schulhausabwart, welche Vereine am Abend trai-nieren dürfen. Ob die geplante Intervention des Schulsportamts zu unseren Gunsten etwas nützt, ist eher fraglich. Anders sieht es in den Hallen Birch in Oerlikon und Buchwiesen in Seebach aus. Die Halle Buch-wiesen in Seebach wird bald offiziell eröffnet. GC und Crusa-ders haben sich bereits für eine

Hallenzeit beworben. Die Halle Birch wird hingegen erst im Frühling eröffnet. Da wir im Mo-ment keine eigene Grossfeld-mannschaft mehr haben, ist es nicht mehr so vordringlich, Hal-lenzeiten zu erhalten. Trotzdem sollten wir uns bemühen, Trai-ningszeiten in der Birch-Halle zu sichern. Wenn die Hallen einmal vergeben worden sind, wird es schwierig sein, nach-träglich nochmals eine Trai-ningszeit zu erhalten.

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Die Interessengemeinschaft Unihockey ist wieder aktiviert worden. Neu sind die Crusaders und Innebandy dabei. Der Druck des städtischen Sport-amts, nur einen Ansprechpart-ner pro Sportart zu haben, und die Eröffnung der Grossfeldhal-len führten zu einem Umdenken bei den Crusaders und Inne-bandy. Es ist auch wichtig eine Lobby bei der Stadt gegenüber den anderen Sportarten zu ha-ben. Letzten Dezember übernahm Floorball Zurich Lioness die Or-ganisation des städtischen Schülerturniers in der Sporthalle Fronwald. Das war eine gute Möglichkeit, neue Spielerinnen anzusprechen und für unseren Verein zu werben. Zudem gibt es dadurch einen Zustupf für unsere Vereinskasse.

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Leider ist in der letzten Saison kein Clubheft erschienen. Wir hoffen sehr, dass wir zusam-men mit The Hardsticks Adliswil (siehe später) gemeinsam ein Clubheft produzieren können. RedaktorInnen, usw. müssen noch gesucht werden.

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Meli Lauber zeigte sich uner-müdlich darin, unsere Webseite zu pflegen und weiterzuentwi-ckeln. Eine Riesenarbeit, für die wir ihr allen Respekt zollen. Für die nächste Saison können die Spielberichte online über das Web eingegeben werden.

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Dieses Jahr konnten wir unsere Runden effizient organisieren. Erstens hatten wir keine nach-trägliche Zwangsvergabe zu organisieren und zweitens konnten alle Turniere effizient mit Doppelrunden abgegolten

werden. Zudem konnten die Juniorinnen C diesmal vor dem-jenigen Sonntag spielen, an dem wir eine Doppelrunde ge-plant hatten. Der mühsame Bandentransport fiel diesmal ganz weg, da wir einerseits die Banden bereits im Schulhaus Rebhügel gelagert hatten und

anderseits mit GC zusammen-arbeiteten. Für die Runden im Schulhaus Buhnrain konnten wir die Banden für mehrere Wo-chen dort lassen. Leider erhielten wir das geplan-te Turnierdatum für unsere Grossfeldmannschaft nicht. Am Ende arrangierten wir uns mit dem Verein Langenthal. Sie organisierten die Runde und wir beteiligten uns zur Hälfte an den Kosten. Erstmals mussten die Aktiv-mannschaften an den Heimrun-den mehr Verantwortung über-nehmen. Jede Damenmann-schaft musste eine Rundenche-fin stellen, welche die Verant-wortung für den Ablauf der Run-de und für den Einsatz der Hel-ferinnen am Turniertag verant-wortlich war. Die Rundenchefin-nen wurden an einem Abend ausführlich instruiert. Trotz klei-neren Pannen lief der Betrieb reibungslos. Erfeulich ist auch, dass die El-tern der Juniorinnen am Kiosk tüchtig mitgearbeitet haben. Vielen Dank auch an Markus Jäger, der für uns den Einkauf beim CC übernahm. Auch die Zahl von Helferinnen, welche bisher ihren Einsätzen unent-schuldigt ferngeblieben sind, hat sich drastisch reduziert. Mit den wenigen Fehlbaren konnte nachträglich eine gütliche Lö-sung gefunden werden. Das Ziel, die Verantwortung der Rundenorganisationen auf meh-

rere Leute zu verteilen, wurde erreicht. Die Organisation der Aufgebote wird dieses Jahr von Corinne Niederhauser und Caroli-ne Trösch übernommen.

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Die Stadt Zürich hat nach der Fu-sion von uhc zürich, Cosmic Zü-

rich und Lakers zu GC insgesamt drei Vereine: Crusaders (mit den Juniorinnen-A–Spielerinnen) und GC (mit einer Nationalliga-A-Mannschaft) und Floorball Zurich Lioness. Nachdem letztes Jahr die geplanten Gespräche schei-terten, suchte man im Juli letzten Jahres erneut den Dialog. Beson-deres Interesse galt natürlich un-seren Juniorinnen, denn alle Nati-onalliga-A-Vereine müssen auf Saison 2003/04 eine Grossfeld-mannschaft mit Juniorinnen stel-len. Als ehemaliger Stammverein rechnete GC damit, dass Floor-ball Zurich Lioness auf die Saison 03/04 mit ihnen fusionieren und die Elitejuniorinnen-Mannschaft stellen würde. Eine sofortige Fusi-on mit GC war in der jetzigen Si-tuation für den Vorstand von Lio-ness jedoch kein Thema. Gründe gegen diesen Zusammenschluss gab es genügend: Fehlende kom-petente GC-FunktionärInnen im Damenbereich, hohe Kosten, un-sichere Finanzierung, zu grosser Verein usw. Überdies hat sich GC durch die kurzfristige Kündi-gung der Grossfeldhalle an der Flurstrasse bei uns keine Freunde geschaffen. Als Alternative erklärten wir uns bereit, zusammen mit den Crusa-ders die Elitejuniorinnen-mann-schaft zu stellen. Doch im De-zember letzten Jahres entschie-den sich die Juniorinnen der Cru-saders, auf dem Kleinfeld zu blei-ben. Somit hätte Floorball Zurich Lioness seine erste Mannschaft

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zugunsten der GC-Elite-Junior-innen auflösen müssen, was nicht in Frage kam.

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Mit den Hard Sticks ergab sich bis anhin keine enge Zusam-menarbeit. Bei der letzten För-derungssitzung zeigte sich, dass THS betreffend erste Da-menmannschaft in einer ähnlich schwierigen Lage ist wie wir. Wir entschieden uns deshalb, das Grossfeldteam gemeinsam zu stellen. THS besitzt im Mo-ment eine bessere Infrastruktur und die Stadt stellt für ihre ein-heimischen Vereine die Gross-feldhallen gratis zur Verfügung. Aus diesem Grunde entschie-den THS und Lioness die ge-meinsame Mannschaft beim SUHV unter THS anzumelden. Mit dieser Lösung ist einerseits das Kader genügend gross und andererseits können mehrere Grossfeldtrainings in der Woche angeboten werden. Etwas schwieriger als erwartet ist die Suche nach einem Haupttrainer. Auf das grossflä-chige Inserat im Powerplay er-hielten wir keine Reaktion. Und von den drei angefragten mögli-chen Kandidaten erhielten wir nur Absagen. Nach einem längeren Gespräch konnten wir Beat Leuthard – Ex-Trainer Damennationalliga von GC – für das Damenteam ge-winnen. Er führt gleichzeitig das GC-Eliteteam weiter. Bei direk-ten Gesprächen mit den Da-menverantwortlichen von GC konnten wir eine gute Überein-kunft aushandeln, die für alle attraktiv ist. Die Verantwortung über die GC-Elitejuniorinnen (-Mannschaft) hat ein Gremium, welches aus den Sportchefs der drei Vereine besteht. Zudem können die Eli-tejuniorinnen–Mannschaften ihre Aktivmitgliedschaft bei ih-rem Stammverein behalten. Durch die Zusammenarbeit mit den GC-Elitejuniorinnen, bietet sich damit die einmalige Chan-ce, dass jüngere Talente mög-lichst früh Erfahrungen auf dem Grossfeld sammeln können. Elitejuniorinnen mit Grossfeld- Erfahrung erreichen Dank ge-zielter Förderung den Übergang in ein Leistungsteam leichter. Die Elite-Spielerinnen haben danach die Wahl, sich in der Nationalliga zu behaupten oder zum Breitensport zurückzukeh-

ren. Mittelfristig soll auch Lio-ness wieder eine Gross-feldmannschaft im Brei-tensport führen können. Zur Zeit ist der Zuwachs von Spielerinnen im Damenbe-reich bei uns ebenfalls erfreu-lich. Anfang Juli startete be-reits die dritte Kleinfeldmann-schaft ihre Trainings!

������������1�!����� Der Nachwuchs ist der wich-tigste Grundstein für die Zu-kunft eines Clubs. Während sich bei den Knaben bereits ohne Werbung zu viele Junio-ren melden, sieht die Sache bei den Juniorinnen ganz an-ders aus. Das Interesse der Mädchen muss oft erst geweckt werden. Auch dieses Jahr wurde des-halb eine Werbekampagne durchgeführt. Allen Schülertur-nier- Teilnehmerinnen wurde das Informationsheft von Floor-ball Zurich Lioness zugesandt. Mehrere Inserate und Artikel erschienen im Züri Express bzw. in Lokalzeitungen. Dies löste einen unerwarteten Boom bei den C-Juniorinnen-Mannschaften aus und führte zur Gründung eines neuen Teams. Zudem wurde im Schul-haus Grünau ein Schulsportkurs für Mädchen gestartet. Im See-feld startete mit Reto Jossi eine neue B-Juniorinnenmannschaft. Endlich können wir im Seefeld Fuss fassen! Sorge bereitet uns eher den Raum Zürich-Nord, wo wir fast keinen Zulauf erhielten. Für nächstes Jahr müssen wir Gegenmassnahmen ergreifen. Wenn so weitergearbeitet wird wie bis jetzt, können wir lang-sam aber sicher genügend Juni-orinnen ausbilden, um auch in drei bis vier Jahren noch genü-gend Nachwuchs zu haben. Es trauen sich inzwischen auch einige Damen den Job der Trai-nin zu.

���������2��� Wiederum gab es im letzten Jahr verschiedene Vereinsan-lässe. Neben dem Vorstand war das Damen-3-Team sehr aktiv bei der Organisation von Anläs-sen. Das Grillieren auf dem Ha-senrain – mit Sponsor Voit-Sport und der Schlittelabend (siehe Kasten rechts) sind in guter Erinnerung geblieben.

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Das fast schon traditionelle

Trainingslager fand auch letztes Jahr in Widnau statt. Wiederum war das Damen-1-Team beinahe vollzählig mit dabei. Von den Ju-niorinnen nahmen etwa zehn Spielerinnen teil. Freundschafts-spiele, Baden, Inlinescating, Gril-lieren und das teilweise gute Wet-ter machten auch diesmal das Trainingslager unvergesslich.

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Auch das letzte Jahr als Finanz-chef hatte Stefan Löffler im Griff. Die Mitgliederbeiträge wurden von allen bezahlt und der Über-blick über die Finanzen war zu jedem Zeitpunkt gewährt. Nach einem Verlust im letzten Jahr konnten wir diesmal einen Ge-winn verzeichnen. Einerseits wa-ren die Beiträge der Jugendsport-förderung höher ausgefallen als budgetiert. Zudem wurden einma-lige grosse Beträge, welche durch die Trennung der Stammvereine anfielen, bereits letztes Jahr be-zahlt. Erfreulich ist die Unterstüt-zung des Trägerclubs: 3000 Fran-ken konnten gesammelt werden. Herzlichen Dank an Bernadette

Stephan für ihre wichtige Arbeit. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich herzlich bei allen SpenderInnen bedanken. Auf der Aufwandseite hingegen wurden nicht alle Budgets aus-geschöpft (Vereinsheft usw.). Die Sponsoren Voit-Sport, S. Löffler Treuhand und Fahrschu-le Baier unterstützten uns wei-terhin. Das Restaurant Waidhof in Seebach ist dieses Jahr neu-er Sponsor der Juniorinnen B geworden. Ich bitte alle Mitglie-der, die Sponsoren möglichst zu unterstützen! Zum Schluss möchte ich mich bei allen FunktionärInnen und HelferInnen für die geleistete Arbeit bedanken. Jedes Enga-gement im Verein ist lebens-wichtig für dessen Zukunft. Als Dank findet Ende Oktober für alle FunktionärInnen und Spon-soren ein Essen statt. Und zum Schluss: Blicken wir trotz einem schwierigen vergangenen Jahr miteinander optimistisch in die Zukunft!

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Am Samstag, 22. Februar 03, um 18.30 Uhr haben wir uns vor der kleinen Talstation versammelt. Auf der alten “rüttligen” Ses-selbahn dauerte die Fahrt ziemlich lange und uns wurde de-mentsprechend kalt. Oben angekommen, konnten wir uns bei einem Fondue wieder aufwärmen. Es herrschte gute Stimmung – es wurde fleissig gegessen, getrunken, gelacht, geredet, blöde Sprüche geklopft usw. Etwa um Mitternacht nahmen wir mit vol-lem Magen die 7,5 km lange Schlittelabfahrt in Angriff. Die einen setzten sich alleine, die andern zu zweit auf den Schlitten. Ach-tung, fertig, los! Mit grossem Erstaunen stellten wir fest, dass die ganze Abfahrt unbeleuchtet war. Somit waren Zusammenstösse nicht zu verhindern, die einen verpassten die Kurven, einige hat-ten den Schlitten sonst irgendwie nicht unter Kontrolle und doch wagten wir mutige Überholmanöver. Ohne Hals- und Beinbruch unten angekommen, begaben wir uns noch in ein Restaurant um den gelungenen Abend ausklingen zu lassen. (C.Trösch)

Grillieren auf dem Hasenrain in Albisrieden — September 2002