jahresbericht 2014 der dmsg hamburg
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Jahresbericht der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft
Landesverband Hamburg e. V.
Unsere Angebote Unsere Schwerpunkte Unsere Finanzen
2014
DEUTSCHE MULTIPLE SKLEROSE GESELLSCHAFT
LANDESVERBAND HAMBURG e .V.
DMSG
2Inhalt
Editorial ......................................................................................................................... 3
Organisationsstruktur ............................................................................................ 4
Kennzahlen der DMSG Hamburg 2014 ............................................................. 4
Service und Beratung .............................................................................................. 5
Informationsangebot ............................................................................................. 9
Seminare und Workshops ...................................................................................... 10
Sport und Freizeit ...................................................................................................... 11
Initiativen und Projekte ......................................................................................... 14
Finanzbericht 2014 ................................................................................................... 16
Gewinn- und Verlustrechnung ............................................................................ 16
Unsere Frderer ......................................................................................................... 18
Impressum .................................................................................................................... 19
Jahresbericht 2014 | Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hamburg e. V.
DEUTSCHE MULTIPLE SKLEROSE GESELLSCHAFT
LANDESVERBAND HAMBURG e .V.
DMSG
EditorialLiebe Leser,1.687 Mitglieder, 29 Selbsthilfegruppen, 8 hauptamtliche Mitarbeiter,
2 Bundesfreiwillige, 109 Ehrenamtliche, 1.217 Beratungen, 283.581 Internet-
zugriffe, 27 Verffentlichungen in Print- und Onlinemedien, 15 Semi-
nare und Fachvortrge, 5 Veranstaltungen, 7 Freizeiten und Ausflge,
2 Fahrdienst-Fahrzeuge mit einer Kilometerleistung von 16.079 km:
Das sind die Kennzahlen der DMSG Hamburg fr das Geschftsjahr 2014,
ber das wir in dem Ihnen hier vorliegenden Bericht Auskunft geben.
Was hat die DMSG Hamburg, ihre Mitarbeiter und den Vorstand neben
dem DMSG-Alltag im Jahresverlauf 2014 besonders beschftigt?
Ein groes Ereignis war im vergangenen Jahr die NDR Benefizaktion
Hand in Hand fr Norddeutschland. 2014 hat sich die DMSG Hamburg
zusammen mit den drei anderen norddeutschen DMSG-Landesverbnden
erfolgreich fr die NDR Benefizaktion Hand in Hand fr Norddeutsch-
land beworben. Alle NDR Radio- und Fernsehprogramme haben gemein-
sam vom 1. bis 12. Dezember 2014 zum Spenden aufgerufen. Whrend
dieser Zeit lief eine groe Anzahl von Beitrgen auf den TV- und Radio-
kanlen des NDR, in denen auch unsere Angebote, wie zum Beispiel der
Fahrdienst, der Besuchsdienst, das Peer Counseling, die telefonische
Beratung von Betroffenen fr Betroffene und die verschiedenen Kurse
in unserer Geschftsstelle, vorgestellt wurden. Das Ergebnis der
Spendenaktion war berwltigend! Unser aufrichtiger Dank gilt allen
Spendern. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 15 dieses Berichts.
Auerdem hatten wir einen Ortswechsel der Geschftsstelle vom
Eppendorfer Weg in barrierefreie und besser erreichbare Rume in der
HafenCity geplant. Wir haben mit einer Baugesellschaft verhandelt,
die in der HafenCity einen Neubau erstellt und uns im Erdgeschoss Bro-
flchen fr eine neue Geschftsstelle angeboten hat, die unsere Anfor-
derungen weitgehend erfllt htten. Die Verhandlungen waren weit
gediehen, sind aber letztlich daran gescheitert, dass der Investor und Ver-
mieter die uns ursprnglich genannten Mietkonditionen nicht einhalten
konnte, sondern zum Schluss eine Miete verlangte, die wir uns schlicht
nicht leisten knnen. Also: Alles auf Anfang. Wir mssen jetzt in dem uns
mglichen Kostenrahmen nach anderen Lsungen suchen.
Wir wnschen Ihnen viel Spa beim Lesen. Bei Fragen und fr
genauere Erluterungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfgung.
Mit besten Gren und Wnschen
3
Dr. Dierk Mattik, Vorsitzender Andrea Holz M.A., Geschftsfhrerin
4Dr. Dierk Mattik (Vorsitzender)
Dr. Ludwig Linder (stellv. Vorsitzender)
Michaela Beier (stellv. Vorsitzende)
Uwe Br (Schatzmeister)
Siegfried Bahr
Dr. Wolfgang-G. Elias
Holger Eschholz
Gisela Gerlach
Minou Hansen
Prof. Dr. Christoph Heesen
Jrgen Krger
Markus van de Loo
Vorstand
bert
MitgliederVersaMMlung
rztlicher Beirat
Prof. Dr. Christoph Heesen
(Vorsitzender)
Dr. Christine Berenbeck
Richard E. Drexel
Matthias Krohn
Dr. Jonas Repenthin
Dr. Wolfgang-G. Elias
(Ehrenmitglied)
selBsthilfeBeirat
Gisela Gerlach (Vorsitzende)
Lydia Boothe
Maren Braband
(stellv. Vorsitzende)
29 selBsthilfegruppen
geschftsstelle
Andrea Holz (Geschftsfhrung)
Stefanie Bethge (Presse- und ffentlichkeitsarbeit)
Tabea Fiebig, Kerstin Knapwerth, Johannes Wiggers (Beratung)
Christa Lapphn (Organisation der Ehrenamtlichen)
Dr. Harry Amann, Hartmut Dignas (Fahrdienst)
5
109 ehrenaMtliche
bert5 5
5
5
Organisationsstruktur
Seminare und
Fachvortrge: 15
Veranstaltungen: 5
Freizeiten und Ausflge: 7
Fahrzeuge: 2
Kilometerleistung: 16.079
Beratungen: 1.217
Internetzugriffe: 283.581
Verffentlichungen
in Print- und
Onlinemedien: 27
Mitglieder: 1.687
Beratungsstellen: 1
Selbsthilfegruppen: 29
Hauptamtliche Mitarbeiter: 8
Bundesfreiwillige: 2
Ehrenamtliche: 109
Kennzahlen der DMSG Hamburg 2014
Jahresbericht 2014 | Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hamburg e. V.
DEUTSCHE MULTIPLE SKLEROSE GESELLSCHAFT
LANDESVERBAND HAMBURG e .V.
DMSG
Service und Beratung Mit Herz, Verstand und offenem Ohr: Unser Beratungsteam Unsere Sozialpdagogen haben 2014 insgesamt 1.217 Beratungsge-
sprche gefhrt. Diese Zahl setzt sich aus 773 Anrufen whrend der
wchentlich vier telefonischen Sprechzeiten, 335 Beratungen per E-Mail
und 109 persnlichen Terminen in der Geschftsstelle sowie Hausbesu-
chen zusammen. Die Themenschwerpunkte der Beratungen sind sehr
vielfltig. Einstufung in die Pflegeversicherung, hilfestellung bei antr-
gen und Widersprche bei der Kranken- und Pflegekasse stehen hufig
im Mittelpunkt. Die psychosoziale Beratungsarbeit im Zuge der Krank-
heitsbewltigung hat in den meisten Fllen eine zentrale Bedeutung.
Um auch bei aufwendigerem Untersttzungsbedarf eine Lsung zu
finden, arbeiten wir mit verschiedenen Institutionen wie Verbnden
(Sozialverband VDK, Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft fr behin-
derte Menschen, Der Parittische), Hamburger Behrden (z. B. Sozial-,
Integrations- und Versorgungsamt), Freiwilligenbrsen, Trgern der
Behindertenhilfe und dem Beratungszentrum fr technische Hilfs-
mittel und Wohnraumanpassung (Barrierefrei Leben e.V.) zusammen.
Anfragen zu medizinischen Themen werden an den rztlichen Beirat
der DMSG Hamburg weitergeleitet.
Das sozialpdagogische Team besucht zweimal im Jahr eine Fortbil-
dung des DMSG Bundesverbandes. Dies stellt sicher, dass die Berater in
den wichtigsten Bereichen immer ber einen aktuellen Kenntnisstand
verfgen.
JobcoachingZusammen mit sechs weiteren DMSG-landesverbnden haben wir 2013
das Projekt Jobcoaching bei MS entwickelt und damit Frdergelder der
Hertie-Stiftung gewonnen, die diese ber den Wettbewerb mitMiSsion
ausgeschrieben hatte.
Aus der Beratungspraxis ist bekannt, dass viele junge und neu an Multi-
pler Sklerose Erkrankte nur unzureichend ber die Untersttzungs-
mglichkeiten hinsichtlich des Erhalts ihrer Arbeitsfhigkeit bzw. ihres
Arbeitsplatzes informiert sind. Pro Landesverband erhielten Ende 2013 /
Anfang 2014 jeweils ein bis zwei sozialpdagogische Berater eine Wei-
terbildung zum Job-Coach, die es ihnen ermglichen, MS-Betroffene
bei Fragen und Entscheidungen rund um den Beruf sachkundig und
unbrokratisch zu begleiten und zu untersttzen. Die Betonung liegt
dabei auf dem Aspekt Hilfe zur Selbsthilfe: Die Berater stellen den Be-
troffenen ihr Expertenwissen zur Verfgung und untersttzen bei einer
selbstsicheren Entscheidungsfindung.
5
Unser Beratungsteam 2014
kompetent und
empathisch an der Seite
der MS-Betroffenen.
Von oben nach unten:
Kerstin Knapwerth, Johannes
Wiggers, Tabea Fiebig
Das Jobcoaching wurde 2014 von 16 Mitgliedern in Anspruch genom-
men. Neben persnlichen Gesprchen ist das Schaffen von Netzwerken
Ziel der zweiten Stufe des Projekts. So wird die Zusammenarbeit mit
Agenturen fr Arbeit, Jobcentern, Integrationsfachdiensten, Integrati-
onsamt, der Deutschen Rentenversicherung Bund, Schwerbehinderten-
beauftragten und Unternehmen intensiviert. 2014 wurde das Jobcoa-
ching-Projekt ein zweites Mal bei der Ausschreibung der Gelder bedacht.
Telefonsprechstunde Betroffene beraten Betr