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Jahresbericht 2019

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Jahresbericht 2019

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Vorwort des Präsidenten 3

Stiftungsrat 5

Geschäftsleitung 5

Aus dem Betrieb 7

Dienstjubiläen 25

Statistische Angaben Mitarbeitende 27

Statistische Angaben Bewohnerinnen und Bewohner 27

Leistungen Kinderbereich 27

Leistungen Erwachsenenbereich 27

Jahresrechnung 2019 28

Bilanz per 31.12. 2019 29

Anhang zur Jahresrechnung 30

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision 32

Kadermitarbeitende (Team-Verantwortliche) 33

Stiftungsorgane 35

Werner Kohler 36

Inhaltsverzeichnis

Fotos: Beat Kehrli · Konzept/Grafik: Atelier KE, Meiringen · Druck: Pauli Druck, Meiringen

«Ich arbeite gerne und mag die Abwechslung auf der BG, besonders Baden und draussen in Bewegung sein.»Ariana Otth (Titelseite)

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«Ig chumä morä wieder, la nech nid im Stich.» Jolanda Fuchs

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Auch im 2019 hat sich der Sunneschyn vielen

Herausforderungen stellen müssen. Neue Rahmen-

bedingungen und neue Finanzierungsmodelle

sollten eine individuell angepasste Betreuung für

unsere Bewohnerinnen und Bewohner bringen.

Subjektfinanzierung und Wahlfreiheit. Nun wurde

all dies politisch gestoppt. Stehen wir nun vor einem

Scherbenhaufen? Womöglich schon. Die Pilot-

versuche brachten zwar einige Erkenntnisse an

den Tag. Destotrotz wurde aber viel Geld in den

Sand gesetzt. Die Euphorie war eben zu gross, die

Ernüchterung kam, als es um die Finanzierung dieses

Berner Modells ging. Dabei hätte der Sunneschyn

endlich von gleichlangen Spiessen profitieren und

die für ihn überfällige Finanzgerechtigkeit er-

reichen können.

Das Behindertenwesen im Kanton Bern gleicht

nach wie vor einem Flickenteppich. Jetzt wäre für

den Kanton der Zeitpunkt ideal, eine Vereinheitli-

chung, eine «unite de doctrine» zu schaffen. Eine

Einheitlichkeit und damit Gleich behandlung der

Behinderteninstitutionen ist unab dingbar, um Kos-

ten zu sparen. Hunderte individueller Reglemente,

Betriebs konzepte und Spezial abmachungen aller

Institutionen bringen dem ALBA ja nicht die not-

wendige Übersicht und Vergleichbarkeit. Unter

den heutigen Prämissen ist die Führung durch

Bern ineffizient und schwierig und verschlingt zu

viele personelle und finanzielle Ressourcen. Die

ASP ist gescheitert, das Berner Modell ist zu teuer.

Kosten kann man nur sparen, wenn man den Insti-

tutionen klare, gerechte und einheitliche Rahmen-

bedingungen schafft, die ihnen erlauben, ihre

Entscheide in einer gewissen Selbständigkeit und

Eigenverantwortung zu fällen. Das Operative ist

Sache der Institutionen, die pflichtbewusst und mit

Augenmass handeln. Bern hat noch einige strate-

gische Aufgaben zu lösen!

Vorwort des Präsidenten

Das Fazit der heutigen bernischen Behinder-

tenpolitik: die Institutionen sehen sich konfrontiert

mit immer neu auftretenden Änderungen und Aus-

gangslagen. Unsere Geschäfts- und Institutionslei-

tung meistert diese immensen Herausforderungen

mit einem bewundernswerten Einsatz und einer

hohen Professionalität. Dabei können sie sich auf

das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitar-

beiter abstützen. Diese sind das solide Fundament

unseres Betriebes. Dafür möchte ich im Namen

des Stiftungsrates herzlich danken.

Blicken wir noch kurz in die Zukunft, wird auch

der Stiftungsrat stark gefordert sein. Die strategi-

sche Ebene wird sich mit neuen Konzepten, einem

neuen Organigramm und der Subjektfinanzierung

auseinandersetzen müssen. Es wird kein Spazier-

gang sein.

An dieser Stelle wünsche ich der neuen Präsi-

dentin, Frau Susanne Huggler, viel Erfolg in ihrer Auf-

gabe. Herzlich willkommen heissen darf ich auch das

neue Stiftungsratsmitglied, Herr alt Regierungsrat/

Finanzdirektor und alt Nationalrat Urs Gasche. Die

Mitarbeit von Herrn Gasche wird sicher die oft mit

Steinen belegten Wege nach Bern ebnen helfen.

Ich danke Herrn Urs Gasche für seine Bereitschaft,

im Stiftungsrat des Sunneschyn mitzuarbeiten.

Ich verlasse eine Institution, die ihren sozialen

Auftrag ernst nimmt, indem sie das Verständnis für

die betreuten Mitmenschen in der Gesellschaft för-

dert und die sich tagtäglich bemüht, diese in die

sogenannte Normalgesellschaft einzugliedern.

Dr. Heinz Maurer

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«Nach dem arbeiten sehe ich gerne fern.» Werner Amacher

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Stiftungsrat

Die Ratsmitglieder trafen sich zu fünf Sitzungen

und behandelten die Geschäfte der strategischen

Ebene. In der Mai-Sitzung genehmigte der Stiftungs-

rat das von der Geschäftsleitung beantragte Organi-

sationsentwicklungs-Projekt und legte ein Kosten-

dach für eine externe Beratungsfirma fest. Frau

Susanne Huggler und Herr Helmuth Rindlisbacher

wurden als Delegierte des Stiftungsrats in die Projekt-

gruppe entsandt.

PersonellesIm 2019 stand eine Rochade an. Der Präsident,

Herr Dr. Heinz Maurer und das Ratsmitglied, Herr

Werner Rufibach, teilten im Verlaufe des Jahres mit,

dass sie sich nach über 25 Jahren Mitgliedschaft nicht

mehr zur Wiederwahl stellen werden. Ihr grosses En-

gagement wurde an der Dezembersitzung verdankt

und mit einem gemeinsamen Abendessen wurden

sie gebührend aus dem Stiftungsrat verabschiedet.

Mit Herrn Urs Gasche, alt Nationalrat, konnte

ein in der Politik und Wirtschaft gut vernetztes neu-

es Mitglied gewonnen werden. Herr Gasche trat im

Oktober 2019 in den Stiftungsrat ein.

Die Mitglieder des Stiftungsrats bestätigten im

Dezember 2019 die Revisionsstelle sowie die bei-

den Heimärzte für die Standorte Meiringen und

Ringgenberg und den Schulzahnarzt für jeweils ein

weiteres Amtsjahr.

InfrastrukturNeben diversen Renovations- und Unterhalts-

arbeiten an den eigenen Liegenschaften wurde am

Standort Ringgenberg im Haus Bellevue der Aufzug

ersetzt. Der alte Aufzug entsprach nicht mehr dem

heutigen Stand der Technik und den Sicherheits-

anforderungen.

Geschäftsleitung

OrganisationsentwicklungsprojektAnfang Jahr teilte Frau Brigit Meier-Anneler,

Bereichsleiterin Sonderschule & Internat mit, dass

Sie per Ende Juli 2019 in den vorzeitigen Ruhestand

treten wird. Die Frühpensionierung und die diversen

Projekte für einen bedürfnisorientierten Wohn- und

Arbeitsbereich veranlassten die Geschäftsleitung

die bestehende Organisation zu hinterfragen. Die

Geschäftsleitung reichte beim Stiftungsrat einen An-

trag für ein Organisationsentwicklungsprojekt ein.

Die Auftragsausschreibung wurde an verschiedene

Beratungsfirmen verschickt. Den Zuschlag erhielt

die Firma InOri GmbH aus Interlaken.

Die Projektgruppe traf sich anfangs Juli zum

Kick Off-Meeting. In den folgenden Workshops

wurde das Managementsystem mit der Strategie-

übersicht und der Strukturübersicht erarbeitet. Im

nächsten Schritt gilt es aus der Ablauforganisation

die Aufbauorganisation zu definieren. Die Prozesse

müssen überprüft und angepasst werden. Mit der

neuen Aufbauorganisation müssen die Stellenbe-

schreibungen den neu definierten Aufgaben an-

gepasst werden.

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«Ich höre gerne Musik.» Barbara Mäder

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Aus dem Betrieb

Administration / Personelles / FinanzenDer erhöhte Aufwand für die administrative

Umsetzung des Berner Modells zahlte sich aus.

Nach 12 abgerechneten Monaten bestätigte sich,

dass für die bedarfsgerechte Betreuung der Klien-

tinnen und Klienten der Stiftung Sunneschyn ein

zusätzlicher Betrag im hohen sechsstelligen Bereich

zustehen würde. Diese Mittel wurden im Rahmen

der Verhandlungen der Leistungsverträge 2020

beim Kanton Bern beantragt.

SpendenWir wissen den grossen Rückhalt in der Bevöl-

kerung sehr zu schätzen und bedanken uns für die

grosszügigen Spenden. Die Gelder werden unter-

jährig schriftlich verdankt. Spenden ermöglichen

unseren Klientinnen und Klienten an Ausflügen,

Anlässen sowie Ferienangeboten teilzunehmen.

Die Spendengelder kommen zu 100 % unserem

Klientel zu Gute.

QualitätsmanagementAm 22. Mai 2019 fand das Aufrechterhaltungs-

audit für das Gütesiegel Q-Behinderteneinrichtungen

ehemals BSV/ IV 2000 durch die Schweizerische

Vereinigung für Qualitäts- und Management-Syste-

me SQS statt. Das SQS-Zertifikat hat Gültigkeit bis

am 30.06.2020. Da das Gütesiegel nicht weiterge-

führt wird, müssen wir uns 2020 für ein neues

Qualitäts gütesiegel entscheiden. Zur Auswahl ste-

hen die Qualitätsrichtlinien der SODK Ost+ oder

das System ISO 9001.

SicherheitDer Sicherheitsbeauftragte ist für die Betriebs-

sicherheit verantwortlich. Er orientiert sich an den

Sicherheitsrichtlinien von INSOS Securit und steht

den Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung bei

Fragen beratend zur Seite. Die regelmässigen

Brandschutz-Schulungen sind ein wichtiger Be-

standteil seiner Aufgabe. Im 2019 führte er eine

Kampagne zum Thema «stolpern» durch.

Hausdienst und Technischer DienstDie Mitarbeitenden des Hausdienstes reini-

gen die öffentlichen Räume und besorgen Reini-

gungsmittel und Haushaltsartikel für die Grup-

pen. Der Betrieb des internen Restaurants und

Operative FührungZur Unterstützung der Institutionsleiterin,

welche den Bereich Sonderschule & Internat seit

dem 1. August 2019 ad interim führt, wurde die

Teilzeitstelle der Schulleitung ausgeschrieben. Die

Vakanz konnte bereits zum 1. August 2019 besetzt

werden.

Berner ModellIm letzten Quartal erhielten wir von der Ge-

sundheits- und Fürsorgedirektion den Auftrag, die

Bedarfsabklärung der Klientinnen und Klienten

nach dem System VIBEL-II zu organisieren. Wer im

Berner Modell bleiben wollte, musste die Abklä-

rung durchführen. Obwohl bereits feststand, dass

das Abklärungssystem VIBEL zukünftig durch das

System IHP (individueller Hilfeplan) ersetzt wird.

Wir nahmen den sportlichen Zeitplan an und klär-

ten bis am 3. Dezember 2019 die 33 Klientinnen

und Klienten ab, welche weiterhin Leistungen über

das Berner Modell geltend machen wollen.

Manfred Pozvek, Geschäftsführer

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«Mein Traum ist, einmal ganz vorne im Zug beim Lokführer mitzufahren...» Peter Herrli

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Aufgrund der Komplexität einzelner Fälle drängt

sich ein Case Management auf. Oft liegt die Feder-

führung beim Medizinischen Dienst. Es gilt jeweils

interdisziplinär individuelle Lösungen zu erarbeiten.

PhysiotherapieDie Physiotherapeutinnen arbeiten nach einem

bedürfnisorientierten und individuell angepassten

Therapiekonzept. Die interdisziplinäre Zusammen-

arbeit nimmt aufgrund der komplexen Beeinträchti-

gungsformen des Klientels zu. Bei den Rundtisch-

gesprächen werden alle Möglichkeiten für einen

bedürfnisorientierten Betreuungs- und Therapie-

ansatz beleuchtet.

Wir verzeichnen eine Zunahme der Behand-

lungen von ambulanten Kindern. Unsere Physio-

therapie geniesst bei den Ärzten einen guten Ruf,

auch über den Brünigpass hinweg.

ErgotherapieDas Therapieangebot konnte im vergangenen

Jahr weiter ausgebaut und das Pensum der Ergo-

therapeutin laufend gesteigert werden. Die Einrich-

tung wurde mit einer Snoezel-Ecke erweitert, welche

den Gruppen auch ausserhalb der Öffnungszeiten

der Ergotherapie zur Verfügung steht.

PersonalkommissionDie Personalkommission hat sich 2019 mit di-

versen Themen beschäftigt. Sie setzte sich u.a. mit

der Lohngleichheit in der Institution auseinander.

Die Geschäftsleitung erklärte anhand einer Gegen-

überstellung von Löhnen, wie Unterschiede zu er-

klären sind.

Arbeitszeitmodelle sind immer aktuell, so hat

sich die Personalkommission auch mit diesen befasst.

Die steigenden Beiträge der Pensionskassen,

vor allem für Mitarbeitende Ü55 ist aus dem Personal

an uns getragen worden und wurde mit der Ge-

schäftsleitung diskutiert.

die Organisation der internen Festivitäten runden

das vielseitige Aufgabengebiet ab. Die haus-

eigene Wäscherei wäscht die Küchen- und Be-

wohnerwäsche.

Umgebungsarbeiten und der Gebäudeunter-

halt sind die Steckenpferde des Technischen Diens-

tes. Darüber hinaus fallen alljährlich Renovationen

und Sanierungen an, welche es zu organisieren und

koordinieren gilt.

Die Mitarbeitenden beider Dienste stellen den

Fahrdienst sowie die Materialtransporte und den

Winterdienst sicher.

Am Standort Ringgenberg übernimmt die Lei-

terin der Küche zusammen mit ihrem Team die Auf-

gaben des Hausdienstes und unterstützt den Tech-

nischen Dienst bei den Umgebungsarbeiten.

VerpflegungAn den Standorten Meiringen und Ringgen-

berg wird je eine zentrale Küche geführt, welche für

die Wohn- und Internatsgruppen von Montag bis

Freitag das Mittag- und Abendessen zubereitet.

Jährlich werden rund 52 000 Mahlzeiten zu bereitet

und auf die Gruppen verteilt.

Ein Verpflegungsausschuss – zusammenge-

setzt aus je einem Vertreter des Erwachsenen- und

des Kinderbereichs, einem Klientenvertreter, dem

Küchenchef und dem Geschäftsführer – trifft sich

periodisch und bespricht die Menupläne des Stand-

ortes Meiringen.

Medizinischer DienstMit dem fortschreitenden Alter der Klientel und

dem damit verbundenen erhöhten Pflegebedarf

steigen die Anforderungen an das medizinische

Fachpersonal. Die Pflegefachfrauen führen die Be-

handlungspflege aus und stehen den Betreuerinnen

und Betreuer auf den Gruppen bei medizinischen

Fragen beratend zur Seite.

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«Ich arbeite gerne auf der BG. Am liebsten singe und male ich.» Alia Thomsen

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men Wasser wurde von einigen als Wellnessoase

erlebt. Es war ein froher Tag mit vielen lachenden

Gesichtern.

In der Fasnachtszeit überraschten die Kinder

einer Klasse mit einem Umzug durch die ganze

Institution. Sie waren als Clown, Cowboy, Mexi-

kanerin und Ali Baba verkleidet. Die Freude der

Fasnächtler und der Überraschten war gross.

Ein unvergesslicher Herbsttag mit vielen Ein-

drücken im Freilichtmuseum Ballenberg bereicherte

die Kinder und regte deren Sinne ganzheitlich an.

Mit verschiedenen Rätselaufgaben konnten die

Schülerinnen und Schüler das wunderschöne, viel-

fältige Areal mit Häusern, Gärten, Ställen und Tier-

gehegen begehen, erkunden und erleben. Sie ro-

chen den Duft von Blumen, Kräutern,

frisch gebackenem Brot, geräucherter Wurst und

von Ziegen, Schweinen, Pferden und Kühen. Sie

hörten verschiedene Geräusche, wie der Klang der

Kuh glocken, diverse Tierlaute und die Musik des

Rösslispiels. Die Holzwerkstatt lud zum Bohren und

Sägen ein. Zur Mittagszeit trafen sich alle bei der

grossen Feuerstelle beim Spielplatz des Areals. Zur

Freude aller hatten zwei «Heinzelmänner» das Feuer

schon vorgängig entfacht und das Bräteln der

Würste konnte beginnen und der Hunger beim ge-

mütlichen Beisammensein gestillt werden. Ein

Highlight war die Auflösung des Rätselwettbewerbs

mit der Preisverleihung. Alle durften sich einen Preis

aussuchen. Die Kinder sowie die Mitarbeitenden

wurden mit vielen, unvergesslichen, frohen Erfah-

rungen und Erlebnissen beschenkt.

In der Adventszeit schmückten Adventskränze,

Adventskalender mit kleinen Überraschungen und

weihnächtliche Dekorationen die Internatsgruppen

und Schulräume. Die Spannung und Freude der

Kinder über die bevorstehenden Ereignisse waren

gut zu beobachten. Mit leuchtenden Augen und

viel Aufmerksamkeit lauschten die Kinder den Ge-

schichten zur Weihnachtszeit. Wunschlisten fürs

Weiter machte sich die Personalkommission

Gedanken zum Sommerfest und zum Weihnachts-

essen und tauschte diese mit der Geschäfts-

leitung aus.

Die Erweiterung der Personalkommission um

eine Person, stellvertretend für die Bereiche Nacht-

dienst und Springerinnen wurde diskutiert und wird

aktuell vorbereitet.

Hanspeter von Bergen,

Präsident Personalkommission

Bereich Sonderschule und Internat«Das Auge will sehen, das Ohr will hören, der

Fuss will gehen und die Hand will greifen. Aber

ebenso will das Herz glauben und lieben. Der Geist

will denken.» {J.H. Pestalozzi}

Die Mitarbeitenden der Stiftung Sunneschyn

pflegen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. In-

terdisziplinär bedeutet, dass die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter über ihr Fachgebiet hinaus alles

tun, was zum Wohl des Kindes beiträgt. Es geht

immer darum, das Kind in seiner Ganzheit wahrzu-

nehmen und ihm eine individuell angepasste, op-

timale ganzheitliche Förderung und Begleitung

anzubieten, damit das Kind sich weiterentwickeln,

Fortschritte erzielen, vielfältige Erfahrungen erle-

ben und sich wohlfühlen kann. Deswegen arbei-

ten die Mitarbeitenden der Sonderschule, Internat

Physio- und Ergotherapie, medizinischer Dienst

sowie weitere interne Bereiche und externe Stel-

len eng zusammen.

Im Berichtsjahr wurden bereichsübergreifende

Aktivitäten gemeinsam geplant und durchgeführt.

Das spannende Sporttag-Programm im Frühling

mit dem Besuch der Kletterhalle Meiringen und

des Hallenbads wurde von den Kindern sehr ge-

nossen. In der Kletterhalle konnten verschiedene

Kletterrouten erprobt werden. Das Baden im war-

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«Es macht mir sehr viel Spass, wenn ich draussen arbeite.» Andreas Michel

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Ein besonderes Dankeschön geht an die

Frauen Chr. Neukomm, M. Oehrli, H. Gilgen und

A. Flammang für ihre Beiträge aus dem Sonder-

schul- und Internatsbereich.

Christine Hegg, Institutionsleiterin

Bereich WohnenDie sozialen Dienstleistungen des Wohnbe-

reichs zielen auf grösstmögliche Selbständigkeit

und Selbstbestimmung in der Wohn- und Freizeit-

gestaltung der Klientel. Anders formuliert produ-

ziert der Wohnbereich soziale Dienstleistungen,

welche kognitive, physische und soziale Hürden ab-

bauen sollen und die Menschen mit Beeinträchti-

gungen dazu befähigen, eben diese Hürden alleine

oder mit Hilfe der Begleitpersonen zu überwinden.

An diesen Zielen wurde auch im Berichtsjahr mit

Fleiss, viel Herzblut, fachlicher sowie persönlicher

Kompetenz und in einer Atmosphäre von gegensei-

tiger Wertschätzung gearbeitet. Was hier in weni-

gen Sätzen zusammengefasst wird, ist in der Reali-

tät des Alltags ein Hürdenlauf für alle Beteiligten.

Ein Spannungsfeld zwischen individuellem Bedarf

und den Bedürfnissen der Klientel sowie den perso-

nalen, den organisatorischen und den wirtschaftli-

chen Gegebenheiten. Nachfolgend sind drei

Schwerpunkte, welche im Berichtsjahr durch den

Wohnbereich bearbeitet wurden, kurz skizziert.

Aufgabenverständnis der Mitarbeitenden im Wohnbereich

Die gesellschaftliche Anforderung an die Mit-

arbeitenden der Stiftung Sunneschyn Meiringen hat

sich besonders im Wohnbereich verändert. Die er-

brachten Leistungen sollen nicht für, sondern mit

der Klientel erbracht werden. Um einen Wandel zu

bewirken, wurde mit den Kadermitarbeitenden an

einem Aufgabenverständnis, welches die Bedarfe

sowie die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Men-

schen mit Beeinträchtigung in den Vordergrund

rückt, gearbeitet. Bei unzähligen informellen und

Christkind wurden geschrieben und gezeichnet,

Weihnachtsplätzchen gebacken. Die Aufregung

und Freude am 6. Dezember war gross, als der

«Samichlaus» mit seinen schweren Stiefeln die Trep-

pe hoch kam und sich an der Tür mit seiner Glocke

anmeldete. Die Kinder haben ihm «Versli» vorgetra-

gen oder schenkten ihm eine mit viel Liebe gemalte

Zeichnung. Der Weihnachtsbaum an Weihnachten

erfüllte den Raum mit Kerzen- und Tannenduft. Die

in buntes Papier eingewickelten «Päckli» wurden

mit Spannung und strahlenden Augen von den Kin-

dern geöffnet. Ein köstlich mundendes Nachtessen

rundete den Weihnachtsabend ab.

In der Altjahrswoche besuchte der Trychelzug

Eisenbolgen die Stiftung Sunneschyn. Die Kinder

genossen das Treiben, draussen oder durchs Fens-

ter, als Zuschauende.

In der Stiftung Sunnschyn Meiringen werden

drei Kinder und Jugendliche mit einem ausseror-

dentlichen Betreuungsaufwand betreut und be-

schult (sogenannter KaB Platz). Die Kinder/Jugend-

lichen benötigen eine klare Fremdstrukturierung

des Tagesablaufs mit einer angepassten, schützen-

den Infrastruktur und eine intensive, individuelle

sowie gezielte sonderpädagogische Förderung und

Betreuung. Diese hochspezialisierten Plätze sind

charakterisiert durch eine flexible, intensive und in-

terdisziplinäre Zusammenarbeit von Sozial- und

Sonderpädagogik und einer kontinuierlichen Be-

gleitung durch kinder- und jugendpsychiatrische

Fachleute.

Zum Schuljahresende mussten wir uns leider

von Frau Brigit Meier-Anneler verabschieden. Sie

hat sich entschlossen, frühzeitig in Pension zu ge-

hen. An dieser Stelle danken wir Frau Meier herzlich

für das engagierte Wirken zum Wohle der Kinder.

Für die wohlwollende und wertschätzende Zu-

sammenarbeit zum Wohl der Kinder und Jugendli-

chen danken wir allen Mitarbeitenden.

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«Ob jemand an meinen Kaffee denkt?» Sabrina Blaser

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teilnehmen wollten. Insgesamt kann die neue Form

als Erfolg bewertet werden. Die Rückmeldungen

von vielen Klientinnen und Klienten waren ermuti-

gend, sodass diese Form der Ferienorganisation

weiterverfolgt und ausgebaut wurde. Nebst den

vielen positiven Erfahrungen zeigt die Auswertung

einige organisatorische Kinderkrankheiten. Die

Teilnehmenden und die Mitarbeitenden waren

Gruppenübergreifend gemischt. Was viele der Teil-

nehmenden geschätzt haben, überforderte andere.

So war die oben beschriebene Vielfalt und Variabi-

lität in der Gruppenzusammensetzung nicht für alle

Klientinnen und Klienten optimal. Diese Erfahrun-

gen fliessen nun in die Planung 2020 ein.

Soweit ein kleiner Einblick in die Tätigkeit und

Weiterentwicklung des Wohnbereichs.

Johannes Wyss, Bereichsleiter Wohnen

Bereich ArbeitIm Arbeitsbereich leistet jeder der betreuten

Mitarbeitenden mit seinem Schaffen einen Beitrag

zum Ganzen. Durch sein Mitwirken erhält er Aner-

kennung, diese wiederum steigert sein Selbstwert-

gefühl und führt zur Zufriedenheit.

Geschützte Werkstatt Das Berichtsjahr bleibt in Erinnerung als ein

Jahr von personellen Wechseln und Veränderun-

gen. Anfang Jahr verliess uns Frau Claudia Waltert,

stellvertretende Werkstattchefin, nach acht Jahren

Tätigkeit. Als langjähriger, erfahrener Fachmann

konnte Herr Peter Kunz für die vakante Stelle ge-

wonnen werden. Eine weitere Mitarbeiterin verliess

uns im 3. Quartal des Jahres. Die vakanten Stellen

konnten erfreulicherweise von drei teilzeitarbeiten-

den, fachkundigen Mitarbeitenden besetzt werden.

Der Wunsch das Pensum zu reduzieren wurde

von einigen betreuten Mitarbeitenden thematisiert

und dieser konnte bei Einzelnen auch umgesetzt

formellen Gelegenheiten wurde das Aufgabenver-

ständnis reflektiert und bei der Interventions-

planung in die Handlungen der Begleitpersonen

integriert. Damit wurden erste, vorsichtige Schritte

in Richtung eines Aufgabenverständnisses gegan-

gen, welches die Mitarbeitenden von der Betreu-

ungsaufgabe zur Begleitaufgabe führt.

Individualisierte und bedarfsgerechte Wohnform

Heime stehen unter dem Generalverdacht,

ihre Leistungen in einem Zwangskontext zu erbrin-

gen. Diese Pauschalbehauptung lässt sich nicht

vollständig auflösen. Im Wohnbereich lassen wir

uns deshalb herausfordern und sind bestrebt, die

Angebote möglichst den Bedürfnissen und dem

Bedarf entsprechend anzubieten. Ein Beispiel für

eine gelungene Wunscherfüllung bietet ein junger

Mann, welcher seinen Bezugspersonen mitteilte,

dass er gerne in einer Wohnung mit zwei, höchs-

tens drei weiteren Personen leben wolle. Auf die

Frage, ob es denn eine Geschlechter durchmischte

Wohnform sein soll, präzisierte er den Wunsch und

betonte, dass eine Männer WG besser sei für ihn –

zudem wünsche er sich einen Hund. Heute lebt der

genannte Mann zusammen mit zwei gleich alterigen

Männern in einem Einfamilienhaus. Der Wunsch,

einen eigenen Hund zu halten, konnte noch nicht

realisiert werden. Haustiere gibt es trotzdem. Einer

der Mitbewohnenden hat sich Katzen gewünscht.

Diese leben mit den drei Männern im und um das

Haus. Um solche Wünsche zu realisieren, müssen

viele Faktoren stimmen. Trotz unseren Bemühungen

gelingt es nicht immer, die Wünsche der Klientel so

präzise, wie im Beispiel beschrieben, abzubilden.

Ferien nach WunschIm Jahr 2018 wurde eines der Ferienangebote

als «Wahlangebot» geplant und durchgeführt. Die-

se offene Organisationsform hatte überzeugt und

wurde für die Ferienplanung 2019 auf alle Angebo-

te ausgeweitet. Die Klientinnen und Klienten konn-

ten erstmals wählen, an welchem der Angebote sie

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«Ig bi no chli müed.» Joel Fehlmann

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Die Ein-, Aus- und Übertritte wurden von den

zuständigen Betreuerteams unter Einbezug der Kli-

enten sehr sorgfältig und mit Umsicht geplant und

begleitet. Die betroffenen betreuten Mitarbeitenden

haben sich Dank der sorgfältigen Vorbereitung und

Durchführung und dem Engagement der Mitarbei-

tenden am neuen Arbeitsplatzumfeld mit neuen Kol-

legen und Kolleginnen gut eingelebt. Durch andere

Gruppenkonstellationen entstehen neue Dynami-

ken, diese können für alle Beteiligten eine Berei-

cherung wie Herausforderung darstellen.

Von den betreuten Mitarbeitenden wurden

die gruppenübergreifenden Angebote wie Baden,

Petanque, Singen/Musizieren und Eurythmie sehr

geschätzt. Während des Besuchs der Angebote

oder danach besteht die Möglichkeit mit Kollegin-

nen und Kollegen in Kontakt zu kommen und die-

sen ausserhalb der Angebote zu pflegen.

Die Dekoration im internen Restaurant und in

der Eingangshalle stellen die betreuten Mitarbei-

tenden der Beschäftigungsgruppen unter kundiger

Anleitung der Betreuenden her. Im Herbst konnten

Flieger und Heissluftballons aus verschiedenen Ma-

terialien, Formen und Farben bestaunt und bewun-

dert werden. Wunderschön!

In der Adventszeit durfte im Arbeitsbereich der

zur Tradition gewordene Besuch des «Samichlaus»

am 6. Dezember nicht fehlen. Die Vorbereitungen

für diesen Tag wurden von jeder Gruppe individuell

gestaltet. Sei es mit basteln, zeichnen oder aussu-

chen der Verse. Als das Klingeln der Glocke aus der

Ferne ertönte, war die Freude und Spannung der

betreuten Mitarbeitenden zu beobachten. Mit

strahlenden Gesichtern wurden dem «Samichlaus»

die vorbereiteten Geschenke und Zeichnungen

überreicht und die Verse voller Stolz vorgetragen.

Eine betreute Mitarbeitende mit eingeschränkter

Lautsprache konnte ihren ausgewählten Spruch mit

Unterstützung des Talkers auf dem iPad vortragen.

werden. Diese fehlenden Hände haben zur Folge,

dass es eine grössere Herausforderung geworden

ist, Kundenaufträge termingerecht zu erledigen.

Die Auftragslage und die damit verbundene Ar-

beitsauslastung während dem Jahr können positiv

bewertet werden.

Ab August wurde für einen jungen Mann im

Berufsfindungsjahr ein neues Angebot geschaffen.

Er arbeitet an 1 – 2 Tagen in der Produktion der ge-

schützten Werkstatt und an 3 – 4 Tagen in der Gross-

küche der Institution. Das Angebot soll den jungen

Menschen in der Entscheidungsfindung des zukünf-

tigen Arbeitsfeldes unterstützen.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit inner-

halb des Arbeitsbereiches Werkstatt und Beschäfti-

gungsgruppen wurde aktiv gepflegt. So erhielten

die betreuten Mitarbeitenden der Werkstatt anläss-

lich des Verpackungsauftrags der Stände- und

Grossratswahlen hilfreiche und wertvolle Unterstüt-

zung durch junge, dynamische betreute Mitar-

beitende einer Beschäftigungsgruppe und deren

Mitarbeitenden.

Ein gemeinsamer Spiel- und Malnachmittag

des Arbeitsbereichs konnte zur grossen Zufrieden-

heit mit vielen positiven Begegnungen und blei-

benden Erinnerungen durchgeführt werden.

BeschäftigungMit frischer Energie konnten wir die betreuten

Mitarbeitenden und deren Betreuungspersonen im

Januar nach den Ferien am Arbeitsplatz begrüs-

sen. Innerhalb des Berichtsjahrs durften wir neue,

junge betreute Mitarbeitende, die sich für den

Arbeitsort Beschäftigungsgruppe der Institution

entschieden haben, willkommen heissen. Leider

mussten wir uns von austretenden betreuten Mit-

arbeitenden verabschieden. Interne Wechsel des

Arbeitsplatzes waren ebenfalls geplant und wur-

den vollzogen.

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«Gehe Wege die noch niemand ging, dann hinterlässt Du Spuren und nicht nur Staub.» Barbara Pulver

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Behindertenbetreuung gratulieren. Wir freuen uns,

dass die Berufsleute ihr erworbenes Fachwissen der

Institution weiterhin zur Verfügung stellen.

Eine Studierende des Vorbereitungslehrgangs

zur eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann Lang-

zeitpflege und Betreuung FA gibt gerne Einblick in

ihr Schaffen während dem Teilzeitstudium.

«Wer immer tut, was er schon kann, bleibt

immer das, was er schon ist.» (Henry Ford)

Seit Oktober 2018 absolviere ich den Vorberei-

tungslehrgang zur Fachfrau Langzeitpflege und Be-

treuung mit Fachausweis (Tertiärstufe B). Ich arbeite

auf einer Wohngruppe, mit Klienten, die teils inten-

sive und komplexe Pflege benötigen. Ich schloss

2016 die verkürzte Ausbildung zur FABE B erfolg-

reich ab, merkte aber schnell, dass ich mein Wissen

in medizinaltechnischen sowie pflegerischen Aspek-

ten vertiefen will. Auch die Tatsache, dass mit zu-

nehmendem Alter der Klientel der Pflegebedarf sich

verändert und stetig wächst, entschloss ich mich,

eine Weiterbildung auf dem Gebiet der Langzeit-

pflege zu beginnen.

Fachpersonen FABE, die an diesem Lehrgang

teilnehmen möchten, müssen im Vorfeld einen Kom-

petenznachweis über medizinaltechnische Verrich-

tungen (z.B. Curaviva Bern) erbringen. Anbieter der

Weiterbildung Langzeitpflege ist in meinem Fall das

«Berner Bildungszentrum Pflege». Mein Ziel ist es,

die eidg. Berufsprüfung mit Fachausweis zu beste-

hen. Um an dieser Prüfung zugelassen zu werden,

müssen fünf Module mit insgesamt 458 Lernstunden

verteilt auf 1 ½ Jahre absolviert werden. Die Modul-

inhalte setzen sich aus folgenden Schwerpunkten

zusammen:

Modul 1: Planung und Organisation

Modul 2: Pflegeprozess

Modul 3: Geriatrische Situationen

Modul 4: Gerontopsychiatrische Situationen

Modul 5: Palliative Situationen Level B1

Voller Stolz betätigte sie die Taste und der Talker

sprach für sie. Das Glänzen der Augen ist unver-

gesslich!

Durch den Einsatz von Gebärden, Objekten,

grafischen Symbolen oder technischen Hilfen kann

die Kommunikation für Menschen mit eingeschränk-

ter Lautsprache im Alltag intensiviert und verbes-

sert werden. Diese Hilfen sind für den Nutzenden

eine Bereicherung im täglichen Leben. Es können

Anliegen, Gefühle und Entscheidungen mitgeteilt

oder das Getränk im Restaurant bestellt werden.

Die aktive Mitgestaltung des Lebens stärkt das

Selbstvertrauen und den Selbstwert. Die unterstüt-

zenden Hilfen betonen das Recht eines jeden Men-

schen auf Selbstbestimmung sowie Partizipation.

Für das täglich engagierte, wertschätzende

und wohlwollende Wirken danken wir allen Mit-

arbeitenden herzlich. Ein besonderes Danke-

schön geht an Frau C. Hofmann und die Herren,

P. Lehmann, R. Murer, R. Zbinden und H. Lüthi für

ihre Beiträge aus dem Arbeitsbereich.

Christine Hegg, Institutionsleiterin

Die Stiftung Sunneschyn Meiringen als Ausbildungsplatz

Die Stiftung Sunneschyn Meiringen unterstützt

zielgerichtet die fachlichen Kompetenzen der Mitar-

beitenden durch interne wie externe Aus-, Fort-

und Weiterbildungsangebote. Das Ziel der

Bildungs massnahmen ist das Fachwissen der Mitar-

beitenden zu erweitern und in der Organisation zu

implementieren. Im Berichtsjahr absolvieren 21 Mit-

arbeitende ein Studium in Sozial-, Arbeitsagogik

HF/FH, Langzeitpflege und Betreuung FA sowie

sechs Mitarbeitende die Ausbildung FABE Fach-

richtung Behindertenbetreuung EFZ.

Im Sommer durften wir bei einer kleinen Feier

zwei Mitarbeitenden zum EFZ FABE Fachrichtung

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«Warum darf ich nicht im Bus sitzen bleiben?» Bruno Candolfi

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Jedes Modul muss mit einem Kompetenzaus-

weis abgeschlossen werden. Da die Weiterbildung,

im Moment noch, ausschliesslich auf die Betreuung

hochbetagter Menschen ausgerichtet ist, bestand

meine grösste Herausforderung, mein erlangtes

Wissen, in mein Arbeitsumfeld zu übertragen und

zugeschnitten auf unser Klientel anwenden zu kön-

nen. Hierzu war eine gute Zusammenarbeit mit der

Schule und der Berufs- und Praxisausbildnerin drin-

gend notwendig.

Trotz anfänglicher grosser Schwierigkeiten und

Zweifel, ob diese Weiterbildung in der Praxis für

mich umsetzbar ist, bin ich heute überzeugt davon,

viel wertvolles Wissen erworben zu haben und her-

ausfordernde Situationen, durch Öffnen meiner

Sichtweise, besser zu bewältigen.

Durch das Fortschreiten der Medizin, steigt die

Lebenserwartung der Menschen stetig und erfor-

dert deshalb auch eine Anpassung der Pflege an

diese Bedürfnisse. Darum ist es wichtig, dass die

Stiftung Sunneschyn, mit spezifisch ausgebildetem

Personal in diesem Bereich, auch für Menschen mit

Beeinträchtigung im Alter eine professionelle Pfle-

ge und Betreuung anbieten kann.

Traut Euch und bleibt neugierig!

Sabine Zanke (Angehende Fachfrau Langzeit-

pflege,- und Betreuung FA)

Christine Hegg, Institutionsleiterin

Sportgruppe Sunneschyn MeiringenWie jedes Jahr beginnen die Skitrainings im

Januar in gewohntem Rahmen am Hasliberg. Es fällt

auf, dass die Pisten immer mehr von hektischen

Schneesportlern bevölkert sind, was für viele unse-

rer Athletinnen und Athleten zunehmend Probleme

schafft.

Für uns galt es vor allem Pistenkilometer und

damit Routine zu sammeln. Diese war am Skirennen

auf dem Stoos dann auch gefragt. Steile Pisten, am

zweiten Tag viel Neuschnee und schlussendlich die

Rennabsage waren die ernüchternde Bilanz des

Wochenendes.

Der Skilift in Gadmen ist ideal, um der Masse

auszuweichen. In der Hochsaison findet das Ski-

training in Gadmen statt. An diesen Skitagen wer-

den Rennläufe ausgesteckt und das Fahren in Stan-

gen geübt.

Den Abschluss der Skitrainings bildet jeweils

das Schoggirennen in Gadmen. Wie der Name

schon sagt, gibt es Preise in Form von Schokolade

zu gewinnen.

Ein grosses Dankeschön gebührt dem Skiclub

Gadmental, der die ganze Infrastruktur zum Trainie-

ren und fürs Rennen kostenlos zur Verfügung stellt.

Ohne deren Engagement, wären die Trainings und

das Rennen nicht möglich.

In den Bergen liegt noch Schnee und im Talbo-

den rund um die Stiftung Sunneschyn sind schon

die ersten mit ihren Fahrrädern unterwegs oder jä-

ten und rechen das Kies, um Petanque spielen zu

können. Im Mai starteten die Trainings der Sommer-

Sportarten.

21

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Die Fahrradfahrer/ innen nahmen am Rennen

im Rahmen der Säntis Classic in Frauenfeld teil.

Dies war bereits ein früher Saisonhöhepunkt. Da-

nach wurden fleissig Kilometer gestrampelt und an

der Geschicklichkeit auf dem Rad gearbeitet. Im

Rahmen von «Schweiz bewegt», fanden zwei öffent-

liche Trainings statt. Wir hatten die Hoffnung auf

mehr externes Interesse.

Ein spezieller Anlass ist jeweils die «Rando

Cerebral Fribourgoise» im August, an der auch mit

Spezialfahrrädern zu zweit und mit Hilfsmotor ge-

fahren werden darf. Eine abgesicherte, mit Motorra-

descorte begleitete Ausfahrt wie an der Tour de

Romandie üblich und mit anschliessender Motorrad-

ausfahrt im Seitenwagen.

Erfreulich ist, dass wir vielen 3-Rad-Fahrern die

Möglichkeit bieten konnten, sich im ehemaligen

Zeughausareal Meiringen auszutoben. Das Areal ist

übersichtlich, abgesperrt, verkehrstechnisch ruhig

und wir haben genügend Platz. Im öffentlichen

Raum und auf Strassen wäre das undenkbar.

Beim Petanque-Training galt es motorische

Abläufe für den Wurf einer Kugel zu üben und üben

und nochmals zu üben, damit sich alte Muster nicht

wieder einschleichen konnten. Die Übungen wur-

den im Spiel gegeneinander umgesetzt. Ein Turnier

zu spielen erfordert nochmals mehr als wir trainie-

ren können. Nur im Wettkampf können Erfahrun-

gen im taktischen und mentalen Bereich gesam-

melt werden. Der Ernstkampf wurde an einem

Freundschaftsturnier in Sarnen geprobt. An einem

Turnier in Martigny setzten wir das Gelernte gegen

starke Gegner aus Frankreich so gut als möglich

um. Ein weiteres Turnier als Saisonabschluss im

Boulodrome von Trimbach zeigte, dass wir zumin-

dest in der deutschen Schweiz mithalten können.

Alle 3 Unified Teams (1 Coach oder anderer Spieler

ohne Beeinträchtigung spielt im Team mit) hatten

die Chance ihre Kategorie zu gewinnen. In der

Schlussabrechnung belegten alle Teams den zwei-

ten Rang.

In allen Sportarten sind die Trainings auf das

Können und die Bedürfnisse der Sportlerinnen und

Sportler, von den ausgebildeten Behindertensport-

leitern mit ihren Assistenzen und Helfern, abge-

stimmt worden. Damit die qualitativen Anforderungen

erfüllt sind und um finanzielle Unterstützung des

Behindertensportverbandes Plusport Schweiz zu

erhalten, wurden letzte Saison drei unserer Assis-

tent / innen weiter zum ESA (Erwachsenensport

Ausbildner) ausgebildet. Zwei von ihnen absolvier-

ten anschliessend im Rahmen unserer Trainings,

mit Praktikumslektionen und externer Begleitung

von Seiten Plusport Schweiz, erfolgreich den Ab-

schluss zum Behindertensportleiter /in Polysport.

Wir gratulieren herzlich!

Damit wir weiterhin finanzielle Unterstützung

von Plusport Schweiz erhalten, war es nötig mit

allen Sportgruppen des Kantons Bern, die nicht

als Verein organisiert sind und einen Unter-

leistungsvertrag (ULV) mit Plusport Schweiz ha-

ben, auf das Jahr 2019 den Verein PlusportBern-

Gruppen zu gründen. Wir sind als Beisitzer im

Vorstand des Vereins vertreten und haben nun

Kenntnis von den Abläufen und sind dadurch mit

Plusport Schweiz gut vernetzt.

Peter Lehmann, TC Sport

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1 Carmen steht bereit für das

grosse Rennen.

2 Caroline auf dem Weg zur

Bestzeit.

3 Nicole startet zum Schoggirennen.

4 Matthias meistert den Parcours

hoch konzentriert.

5 Kevin gelingt ein zielgenauer

Wurf.

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3

5

4

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«Mir gefällt es sehr, mit Holz zu arbeiten.» Kevin Manz

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Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden im Rahmen der Jubilaren-Apéros geehrt:

Mitarbeitende Betreute Mitarbeitende

40 Dienstjahre André Imdorf Heidi Urfer

Brigitte von Gunten

35 Dienstjahre Peter Junker Daniel Bichsel

Sylvia Russi Werner Leppin

Roland Zbinden Barbara Mäder

30 Dienstjahre Jolanda Fuchs

25 Dienstjahre Margrit Hänni Ulrich Krenger

Stefan Rubi

Miriam Troxler

20 Dienstjahre Christa Neukomm Daniel Biedermann

Olinda Pereira Geraldine Gysi

Elisabeth Zobrist Simon Lützelschwab

Sarah Mebrahtu

Verena von Gunten-Küenzi

Peter von Gunten

15 Dienstjahre Ferdinand Frutiger Fabio Capellaro

Rafaela Lobsiger

10 Dienstjahre Robert Bichsel Alessio Luperto

Hanspeter Gyger

Eric Kieffer

Annaliese Knutti

Ljubica Novak

Franziska Streich

Den langjährigen treuen Einsatz verdanken wir an dieser Stelle herzlich.

Dienstjubiläen

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«La cioccolata mi rende felice.» – «Schokolade macht mich glücklich.» Alessio Luperto

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Bereich 2019 2018 ± n

Leitung und Büro 7.44 7.65 – 0.21

Betriebsdienste 16.72 17.45 – 0.73

Schule / Therapie / Internat 30.15 29.91 + 0.24

Werkstätten 28.68 30.15 – 1.47

Wohnen 81.17 80.05 + 1.12

Total Stellen 164.16 165.21 – 1.05

Stellen Praktikanten 3.35 8.88 – 5.53

Stellen Lernende (nur Erstausbildung) 6.00 3.00 + 3.00

Total Betrieb 173.51 177.09 – 3.58

Total Mitarbeiter am 31.12. 243 254 – 11

Bereich 2019 2018 ± n

Tage Schule 2 593 2 989 – 396

Tage Internat 3 806 4 090 – 284

Sonderschulheim Werkstätten und Wohnen

Schule Internat GeW BG BHD WG

01. 01. 15 12 41 64 4 92

Eintritte 3 3 1 4 1 4

Austritte 3 3 1 4 – 4

31. 12. 15 12 41 64 5 92

Statistische Angaben Mitarbeitende

Leistungen Erwachsenenbereich

Leistungen Kinderbereich

Statistische Angaben Bewohnerinnen und Bewohner

GeW = Geschützte Werkstatt · BG = Beschäftigungsgruppe · BHD = Geschützte Arbeitsplätze im Hausdienst · WG = Wohngruppe

Bereich 2019 2018 ± n

Tage Wohnen 30 110 30 394 – 284

Stunden Werkstatt 70 659 71 933 – 1 274

Stunden Beschäftigung 122 472 124 319 – 1 847

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Jahresrechnung 2019

Erfolgsrechnung 1.1. – 31.12.2019Rechnungsjahr

CHFBudget

CHFVorjahr

CHF

Erlös aus Lieferung und LeistungLeistungsabgeltung innerkantonal 15 483 628.40 16 179 152.04 6 885 008.10Leistungsabgeltung ausserkantonal 723 096.50 723 900.00 723 063.40Erträge aus anderen Leistungen 418 162.79 325 470.00 324 420.08Erträge Dienstleistung, Handel und Produktion 144 430.60 146 210.00 161 026.85Übrige Dienstleistungen an Betreute 25 629.75 21 500.00 36 604.25Mietzinsertrag 1 870.00 1 920.00 1 870.00Erträge aus Nebenbetrieben 34 878.50 36 000.00 38 782.10Leistungen an Personal und Dritte 198 030.30 136 580.00 208 215.27Total Nettoerlös Lieferung und Leistung 17 029 726.84 17 570 732.04 8 378 990.05Übrige ErlöseBetriebsbeiträge und Spenden 68 814.80 78 360.00 8 820 335.35Total übrige Erlöse 68 814.80 78 360.00 8 820 335.35Total Betriebsertrag 17 098 541.64 17 649 092.04 17 199 325.40MaterialaufwandMaterialaufwand Werkstatt + BG –81 460.96 –95 930.00 – 83 780.79Total Materialaufwand –81 460.96 –95 930.00 – 83 780.79Bruttogewinn 17 017 080.68 17 553 162.04 17 115 544.61PersonalaufwandLöhne –12 172 108.15 –12 303 882.00 – 12 163 028.40Sozialversicherungsaufwand –1 878 188.30 –1 924 652.00 – 1 876 995.30Personalnebenaufwand –102 307.30 –178 330.00 – 132 547.75Honorare für Leistungen Dritter –7 441.40 –40 000.00 – 22 895.70Total Personalaufwand –14 160 045.15 –14 446 864.00 – 14 195 467.15Übriger betrieblicher AufwandMedizinischer Bedarf –54 598.22 –48 140.00 – 43 084.55Lebensmittel und Getränke –528 329.03 –522 200.00 – 513 449.19Haushalt –80 637.58 –89 100.00 – 90 230.99Unterhalt + Rep. imm. + mob. Sachanlagen –461 718.22 –451 210.00 – 398 368.14Aufwand für Anlagenutzung –632 717.45 –640 010.00 – 636 407.60Energie und Wasser –255 466.94 –268 500.00 – 265 554.60Schulung, Ausbildung und Freizeit –29 247.73 –38 295.00 – 29 861.89Büro und Verwaltung –186 872.66 –188 900.00 – 167 412.65Übriger Sachaufwand –328 974.59 –346 300.00 – 308 052.18Total übriger betrieblicher Aufwand –2 558 562.42 –2 592 655.00 – 2 452 421.79AbschreibungenAbschreibungen –214 473.40 –210 280.00 – 227 458.00Total Abschreibungen –214 473.40 –210 280.00 – 227 458.00Finanzaufwand und FinanzertragKapitalzinsertrag 59.30 50.00 59.85Kapitalzinsaufwand –20 042.35 –31 400.00 – 25 147.76Total Finanzergebnis –19 983.05 –31 350.00 – 25 087.91Jahresergebnis 64 016.66 272 013.04 215 109.76

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Bilanz per 31.12.2019Rechnungsjahr

CHFVorjahr

CHF

AktivenUmlaufsvermögenFlüssige Mittel und kurzfristige Aktiven 140 628.46 401 342.53Forderungen aus Lieferungen + Leistungen 1 149 758.45 1 336 287.50Übrige kurzfristige Forderungen 2 211 144.64 1 794 256.01Vorräte + nicht fakturierte Dienstleistungen 8 318.85 14 144.55Aktive Rechnungsabgrenzung 26 241.15 32 998.40Total Umlaufvermögen 3 536 091.55 3 579 028.99

AnlagevermögenSachanlagen 2 376 971.55 2 556 245.70Total Anlagevermögen 2 376 971.55 2 556 245.70

Total Aktiven 5 913 063.10 6 135 274.69

PassivenKurzfristiges FremdkapitalVerbindlichkeiten aus Lieferung + Leistung –488 960.66 – 751 257.71Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 0.00 0.00Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten –219 816.80 – 278 043.15Passive Rechnungsabgrenzung –6 500.00 – 7 000.00Total kurzfristiges Fremdkapital –715 277.46 – 1 036 300.86

Langfristiges FremdkapitalLangfristig verzinsliche Verbindlichkeiten –1 200 000.00 – 1 200 000.00Rückstellungen –258 854.96 – 310 811.01Rücklagen –1 623 659.82 0.00Fondskapital –1 251 715.66 – 1 206 417.31Total langfristiges Fremdkapital –4 334 230.44 – 2 717 228.32

Total Fremdkapital –5 049 507.90 – 3 753 529.18

EigenkapitalStiftungskapital –510 367.30 – 510 367.30Freiwillige Gewinnreserve nicht sub. Bereich 0.00 0.00Freiwillige Gewinnreserve Kinder 0.00 – 70 304.30Freiwillige Gewinnreserve Werkstatt –254 490.20 – 838 174.76Freiwillige Gewinnreserve Wohnheim –34 681.04 – 747 789.39Erfolgsvortrag –64 016.66 – 215 109.76Total Eigenkapital –863 555.20 – 2 381 745.51

Total Passiven –5 913 063.10 – 6 135 274.69

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1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandte Grundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechtes (Art. 957 bis 962) erstellt. Angewandt wurde der aktuelle Kontenrahmen CURAVIVA/IVSE für Soziale Einrichtungen.

2. Sonstige Angaben Anzahl Vollzeitstellen Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Previs, 3084 Wabern Gesamtbetrag der zur Sicherheit eigener Verpflichtungen verwendeten Aktiven unter Eigentumsvorbehalt für Hypotheken auf Liegenschaften

31.12. 2019

174117 467.50

2 236 711.45

31.12. 2018

177119 760.10

2 385 264.45

Anhang zur Jahresrechnung

A

B 1. Stiftungsurkunde / Ausführungsbestimmungen Stiftungsurkunde vom 17. März 2004 / Ausführungsbestimmungen im Organisationshandbuch

2. Zusammensetzung des Stiftungsrates (Amtsdauer bis 31.12. 2019) Präsident Dr. med. vet. Heinz Maurer, Tierarzt, Turenmattenstrasse 8, 3860 Meiringen Vizepräsident Helmuth Rindlisbacher, Lehrer, Eggi 17, 3862 Innertkirchen Mitglieder Urs Gasche, Rechtsanwalt, Kornfeldweg 3, 3312 Fraubrunnen Susanne Huggler, Erwachsenenbildnerin HF / MAS A&PE, Trämelmad, 3857 Unterbach Barbara Kehrli, Pflegefachfrau HF, Dorfstrasse 19, 3856 Brienzwiler Andreas Michel, lic. rer. pol., Reichenbach, 3860 Schattenhalb Werner Rufibach, Zimmermeister, Grimselstrasse, 3864 Guttannen Bernhard Zumbrunn, Landwirt, Katzenschwanz 55b, 3857 Unterbach Sekretär Manfred Pozvek, dipl. Betriebsökonom HWV, Sandstrasse 58, 3860 Meiringen (ausserhalb Stiftungsrat)

Der Stiftungsratsaufwand wird gemäss Entschädigungs-Regelung vom 17. August 2011 abgegolten. Die Besoldung deckt den Aufwand nur knapp.

3. Geschäftsleitung Geschäftsführer Manfred Pozvek, dipl. Betriebsökonom HWV, Sandstrasse 58, 3860 Meiringen Institutionsleiterin Christine Hegg-Ley, MAS Sozialmanagement FH, Hauptstrasse 182, 3855 Brienz Stv. Institutionsleiter Johannes Wyss, MAS Sozialmanagement FH, Lombachzaunweg 19, 3800 Unterseen

4. Zeichnungsberechtigte Personen (kollektiv zu Zweien) Präsident Dr. med. vet. Heinz Maurer, Tierarzt, Turenmattenstrasse 8, 3860 Meiringen Vizepräsident Helmuth Rindlisbacher, Lehrer, Eggi 17, 3862 Innertkirchen Geschäftsführer Manfred Pozvek, dipl. Betriebsökonom HWV, Sandstrasse 58, 3860 Meiringen Institutionsleiterin Christine Hegg-Ley, MAS Sozialmanagement FH, Hauptstrasse 182, 3855 Brienz Stv. Insitutitonsleiter Johannes Wyss, MAS Sozialmanagement FH, Lombachzaunweg 19, 3800 Unterseen

5. Revisionstelle Anderegg Treuhand, Turenmattenstrasse 6, 3860 Meiringen

6. Zweck und Leistung der StiftungDie Stiftung bezweckt die Errichtung und den Betrieb von Schulungs-, Wohn- und Beschäftigungsmöglichkeiten zur Förderung und Erhaltung der körperlichen und geistigen Selbständigkeit von Kindern und erwachsenen Menschen mit einer kognitiven oder mehrfachen Beeinträchtigung. Sie ist in erster Linie für im Kanton Bern wohnhafte oder heimatberechtigte Behinderte aus allen Bevölkerungskreisen bestimmt, ohne Rücksicht auf soziale Stellung und Konfession. Insbesondere betreibt die Stiftung die Institution Sunneschyn Meiringen für Menschen mit einer kognitiven und körperlichen Beeinträchtigung. Es werden die Bereiche Internat, Sonderschule, Werkstätten und Wohnen für Erwachsene gemäss den Bestimmungen des Bundesgesetzes über die Invalidenversicherung und der kantonalen Sozialhilfegesetzgebung angeboten.

Die Stiftung hat gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszweck.

30

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Im Berichtsjahr waren folgende Plätze belegt: – 15 Plätze für Kinder in der Sonderschule – 12 Plätze für Kinder im Internat – 110 Plätze in Werkstätten/Beschäftigungsgruppen für Erwachsene – 92 Plätze Wohnen für Erwachsene

7. Vermögen der Stiftung Das Vermögen der Stiftung war wie folgt angelegt: 31.12. 2019 31.12. 2018

Flüssige Mittel 140 628.46 401 342.53 Forderungen 3 360 903.09 3 130 543.51 Vorräte 8 318.85 14 144.55 Aktive Rechnungsabrenzung 26 241.15 32 998.40 Anlagevermögen 2 376 971.55 2 556 245.70 – Amtlicher Wert der Immobilien 19 568 510.00 19 568 510.00 – Gebäudeversicherungswert 28 687 300.00 28 687 300.00 – Versicherungswert Mobilien 9 000 000.00 8 050 000.00 Betriebsertrag 17 098 600.94 17 199 385.25 Betriebsaufwand –17 034 584.28 – 16 984 275.49 Erfolg? 64 016.66 215 109.76 Stiftungskapital 510 367.30 510 367.30 freiwillige Gewinnreserven 289 171.24 1 656 268.45

8. Rücklagen Am 16.10.2019 führte die GSI eine Buchprüfung durch. Wir wurden angewiesen, neu (per 31.12.2019) den Anteil Kanton Bern aus den freiwilligen Gewinnreserven (Eigenkapital) unter Rücklagen (Fremdkapital) auszuweisen:

Kontonummer Bezeichnung 01.01. 2019 Zugang Abgang 31.12. 2019

209500 Rücklagen Kinder zweckgebunden 0.00 168 012.14 0.00 168 012.14209530 Rücklagen Werkstätten zweckgebunden 0.00 586 493.01 0.00 586 493.01209560 Rücklagen Wohnheim zweckgebunden 0.00 869 154.67 0.00 869 154.67 Total 0.00 1 623 659.82

9. Fondskapitalien Die Fondskapitalien sind grundsätzlich angelegt bei der Stiftung Sunneschyn Meiringen, ohne besonderen Ausweis unter den Aktiven. Zweck und Verwendung sind in folgenden Dokumenten geregelt: – Fondsordnung Bau- + Betriebsfonds Sunneschyn vom 8. Mai 2019 – Fondsordnung Behindertenfonds vom 16. Juni 2004 – Fondsordnung Personal-Fonds vom 16. Juni 2004 – Fondsordnung Bau- + Betriebsfonds Ringgenberg vom 8. Mai 2019 – Fondsordnung Spendenfonds Ringgenberg vom 8. Februar 2006 Gemäss den Richtlinien des Alters- und Behindertenamts des Kantons Bern, ALBA dürfen die Fondskapitalien nicht verzinst werden.

Kontonummer Bezeichnung 01.01. 2019 Zugang Abgang 31.12. 2019

220000 Behinderten-Fonds 230 686.41 52 352.30 10 279.70 272 759.01220001 Spendenfonds Ringgenberg 103 206.20 0.00 1 774.25 101 431.95220005 Legat Kinderbereich 37 355.85 0.00 0.00 37 355.85220200 Bau- und Betriebsfonds Ringgenberg 667 982.90 0.00 0.00 667 982.90220500 Bau- und Betriebsfonds Sunneschyn 120 825.20 5 000.00 0.00 125 825.20225000 Personalfonds 46 360.75 0.00 0.00 46 360.75 Total 1 206 417.31 1 251 715.66

10. Ergänzende Erläuterungen Keine Bildung oder Auflösung von Wertberichtigungen, Bewertungsreserven im Jahr 2019. Im 2019 hat die Grossrevision Gehbad stattgefunden. Die im 2018 und im 2019 gebildeten Rückstellung von je CHF 4 750.00 wurden aufgelöst.

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Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an den Stiftungsrat der Stiftung Sunneschyn Meiringen, 3860 Meiringen

Als Revisionsstelle haben wir die Jahres-

rechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der

Stiftung Sunneschyn Meiringen, 3860 Meiringen,

für das am 31.12.2019 abgeschlossene Geschäfts-

jahr geprüft.

Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat ver-

antwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht,

die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass

wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zu-

lassung und Unabhängigkeit erfüllen.

Es wird eine Kostenstellenrechnung geführt, deren Ergebnisse lauten:

Ergänzend halten wir fest, dass die Gliederung der

Jahresrechnung und der Kostenstellenrechnung

dem aktuellen Kontenrahmen der CURAVIVA-IVSE

entspricht.

Unsere Revision erfolgte nach dem aktuellen

Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision.

Danach ist diese Revision so zu planen und durchzu-

führen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahres-

rechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte

Revi sion umfasst hauptsächlich Befragungen und

analytische Prüfungshandlungen sowie den Um-

stände n angemessene Detailprüfungen der beim

geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen.

Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe

und des internen Kontrollsystems sowie Befra-

gungen und weitere Prüfungshandlungen zur Auf-

deckung deliktischer Handlungen oder anderer

Gesetzes verstösse nicht Bestandteil dieser Revision.

Kinder Wohnheim WerkstattSpenden

und übrigesTotal

Aufwand –3 636 122 –9 502 195 –3 615 629 –68 815 –16 822 761

Ertrag 3 636 626 9 512 663 3 668 673 68 815 16 886 777

Nettoergebnis 504 10 468 53 044 0 64 016

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte

gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass

die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten ent-

sprechen.

Meiringen, 12. 2. 2020

ANDEREGG TREUHAND

Peter Anderegg Patrizia Balmer-Brunnerzugelassener Revisionsexperte zugelassene Revisorin

dipl. Wirtschaftsprüfer Fachfrau Finanz- und Rechnungs-

wesen mit eidg. Fachausweis

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StabsdiensteBildungsbeauftragte Christine HeggProzessverantwortlicher Ereignisse + BEM Roland ZbindenQualitätsbeauftragter Manfred PozvekSicherheitsbeauftragter Urs StreuliSpecial Olympics (Sport) Peter Lehmann / Walter Gossweiler

Verwaltung / Infrastrukturdienste / TherapieBereichsleitung Manfred PozvekVerwaltung / IT Margrit Abplanalp / Susanne Banholzer / Lydia Kölliker Patric Lötscher / Kathrin MoorTechnischer Dienst Peter Junker / Peter Stoll Hausdienste Hanspeter GygerVerpflegung Meiringen André ImdorfVerpflegung / Hausdienst Ringgenberg Sylvia RussiMedizinische Dienste Sabine Schild / Christine BeutlerPhysiotherapie Katharina FliegerErgotherapie Sara Ney

Schule / InternatBereichsleitung Christine Hegg a.i.Sonderschule Iris HeinigerKlasse Unterstufe Helen Gilgen / Marja OehrliKlasse Mittelstufe Olaf PollmeierKlasse Oberstufe Paloma GlunkKleinklasse «grünes Klassenzimmer» Sandro Bottiglieri / Robert StoferKommunikationsförderung Annette Buckert LüthiMusik / Eurythmie Irene Flück / Rosmarie GerberKindergruppe 2 Christa Neukomm / Esther DettmarKindergruppe 3 (Mittagsdienst) Maria Bockstatt / Gabriela WengerKindergruppe 4 Angie Flammang

Werkstätten / BeschäftigungBereichsleitung Christine HeggGeschützte Werkstatt Hermann Lüthi / Peter KunzBeschäftigungsgruppe 1 Roland Zbinden / Kurt DuberBeschäftigungsgruppe 2 Peter LehmannBeschäftigungsgruppe 3 Remo Murer / Monika MathyerBeschäftigungsgruppe 4 Kathrin Brönnimann / Verena Schlunegger / Mara ZecevicBeschäftigungsgruppe 5 Walter Gossweiler / Annina BanholzerBeschäftigungsgruppe 6 Cindy Hofmann / Vanessa GygerBeschäftigungsgruppe 9 Roland Zbinden

WohnenBereichsleitung Johannes WyssWohngruppe 1 Christine Abplanalp / Margrit MichelWohngruppe 2 Anne Haffer / Anita Zumbrunn / Heike JohnWohngruppe 3 (Mittagsdienst) Heinz Hunziker / Urs StreuliWohngruppe 4 Diego Aeberhard / Margrit Feuz a.i.Wohngruppe 5 Hansruedi Jaggi / Anne ObrechtWohngruppe 6 Barbara Frutiger / Bettina ChristenWohngruppe 7 Georg Abegglen a.i. / Sara Hohl a.i.Wohngruppe 8 Michala Marincakova / Andreas ZulligerWohngruppe 9 Hans-Peter Müller Wohngruppe 10 Hanspeter von BergenWohngruppe 11 Ansgar Rempe / Maria MontuoriWohngruppe 13 Heinz Hunziker / Urs StreuliWohngruppe 14 Anne Haffer / Anita Zumbrunn / Heike JohnNachtdienst & Springer Monika Kettler

Kadermitarbeitende (Team-Verantwortliche)Stand 31.12.2019

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«Je lauter ich meine Musik höre, umso besser kann ich mich entspannen.» Stefan Bardola

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Stiftungsorgane

Stiftungsrat Amtsdauer bis 31.12. 2019

Präsident Dr. med. vet. Heinz Maurer, Tierarzt, Meiringen

Vizepräsident Helmuth Rindlisbacher, Lehrer, Innertkirchen

Mitglieder Urs Gasche, Rechtsanwalt, Fraubrunnen

Susanne Huggler, Erwachsenenbildnerin HF / MAS A&PE, Unterbach

Barbara Kehrli, Pflegefachfrau HF, Brienzwiler

Grossrat Andreas Michel, lic. rer. pol., Schattenhalb

Werner Rufibach, Zimmermeister, Guttannen

Bernhard Zumbrunn, Landwirt, Unterbach

Revisionsstelle Anderegg Treuhand, Meiringen

(besonders befähigter Revisor gemäss Art. 727 b OR)

Geschäftsleitung

Geschäftsführer Manfred Pozvek, dipl. Betriebsökonom HWV, Meiringen

Institutionsleiterin Christine Hegg-Ley, dipl. Sozialpädagogin HF,

MAS Sozialmanagement FH, Brienz

Bereichsleitung

Sonderschule/Internat Brigit Meier-Anneler, dipl. Heilpädagogin, Matten bis 31.07.2019

Christine Hegg-Ley, dipl. Sozialpädagogin HF, MAS Sozialmanagement FH,

Brienz, ab 01.08.2019 a.i.

Bereichsleitung Wohnen Johannes Wyss, dipl. Sozialpädagoge HF,

MAS Sozialmanagement FH, Unterseen

Heimärzte und Schulzahnarzt

Meiringen Dr. med. Peter Wälchli, Allgemeine Medizin FMH, Meiringen

Dr. med. dent. Thomas Ackermann, Zahnarzt , Meiringen

Ringgenberg Dr. med. Christoph Herkommer, Allgemeine Medizin FMH, Ringgenberg

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Werner Kohler wuchs im Dorf Brünigen auf. Er

half bereits früh auf dem elterlichen Betrieb im Stall

mit. Die Liebe zu Kühen hat Werner bis zuletzt be-

gleitet. Am Abend schaute er oft bei Schläppis Stall

im Dorf vorbei und kam dann freudig zurück in die

Wohngruppe (WG) 6 um zu berichten, dass alle

Kühe «zwäg» seien. Gerne besuchte Werner Vieh-

schauen im Haslital oder gar ein Schwingfest! Wer-

ner machte gerne Spässe mit Frauen und lachte

herzlich, wenn diese reinfielen und meinte dann:

«April, April!» Er war immer sehr hilfsbereit und

packte mit an. Bei einigen Arbeiten sagte er jedoch

nein, das sei nun wirklich nichts für ihn, dass sei für

Frauen! Bei Geburtstagen und Festen nahm er sein

Handörgeli und spielte zur Freude aller ein Lied.

Werner arbeitete im Sunneschyn in der ge-

schützten Werkstatt und wohnte erst in der WG 2.

Danach verbrachte er fast 20 Jahre in der WG 6. Als

er älter wurde, wechselte er von der Werkstatt in die

Aktivierungsgruppe. Dies gefiel ihm am Anfang

nicht sehr, da hier, seiner Meinung nach, nicht gear-

beitet wurde. Mit zunehmend schwindenden Kräf-

ten war er nur noch halbtags in der Aktivierungs-

gruppe tätig und die letzten Monate verbrachte er

ganztags in der WG 6 und wurde dort liebevoll um-

sorgt.

Am 5. Januar 2019 verliessen ihn seine Kräfte

und er schlief für immer friedlich ein. Werner hinter-

lässt bei allen Mitbewohner/innen und Mitarbeiten-

den der WG 6 eine grosse Lücke.

Werner Kohler 19. Mai 1950 – 5. Januar 2019

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SonderschulheimWerkstätten

Wohnheim

Stiftung Sunneschyn MeiringenEisenbolgenstrasse 35

Postfach 656CH-3860 Meiringen

Telefon 033 972 37 00Telefax 033 972 37 05

www.sunneschyn-meiringen.ch

Die Stiftung Denk an mich wurde 1968 durch die beiden Radiomitarbeiter Jeannette und Martin Plattner gegründet. Was als befristete Aktion zugunsten von behinderten Kindern begann, ist heute fester Bestandteil des sozialen Engagements von Schweizer Radio und Fernsehen.

Die Stiftung ermöglicht mit rund 3 Millionen Franken pro Jahr über 10 000 Menschen mit einer Behinderung Ferien- und Freizeiterlebnisse, aber auch Verschnaufpausen für Eltern und Angehörige. Daneben baut Denk an mich durch die Unter- stützung von gezielten Projekten Berührungsängste zwischen Menschen mit und Menschen ohne Behinderung ab und fördert dadurch Integration und Solidarität.

Als neuer Schwerpunkt ihres Engagements hilft die Stiftung in den nächsten Jahren ideell und finanziell mit, dass in der ganzen Schweiz «Spielplätze für alle» entstehen. Spielplätze müssen hindernisfrei sein und Spielgeräte bieten, bei denen auch Kinder mit einer Behinderung aktiv am Spiel teilnehmen können, damit sie mit ihren Geschwistern und Freunden mitspielen können.

Die Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind unterstützt seit über 50 Jahren in der ganzen Schweiz mittlerweile knapp 9000 Familien und ihre cerebral gelähmten Kinder und verwirklicht zahlreiche Projekte für behinderte Menschen. Die Stiftung Cerebral finanziert sich hauptsächlich über Spenden und Legate. Die Stiftung ist ZEWO-Zertifiziert und untersteht der Aufsicht des Eidgenössischen Departe-ments des Innern.