jahresbericht gemeinsam 2013 mehr bewirken · aufbau bereich nachhaltigkeit & fair trade, 2....
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Gemeinsammehrbewirken
JahresberiChT2013
Interaction Jahresbericht 2013
inTeraCTion
INTERACTION (IA) ist ein Verband von christlichen Hilfswer-ken, Entwicklungsorganisationen und Missionsgesellschaften. Er versteht sich als eine Lerngemeinschaft von Werken aus der Deutschschweiz und der Romandie und als Kompetenzzentrum der Schweizerischen Evangelischen Allianz in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Nothilfe und Sensibilisierung. IA ist ein Verein nach schweizerischem Recht. Er besteht aus 24 Mitgliederorganisationen. Ihr Spendenaufkommen beträgt pro Jahr rund CHF 60 Mio. Sie sind weltweit in Entwicklungszusam-menarbeit und Nothilfe tätig.INTERACTION setzt sich für Mitgliederorganisationen bei öf-fentlichen Stellen ein, fördert die Qualität ihrer Leistungen, ko-ordiniert Weiterbildungsangebote, ermöglicht Kooperationen mit andern Organisationen und ein gemeinsames Auftreten bei entwicklungspolitischen Vorstössen. IA ist Träger der Sensibili-sierungskampagne StopArmut 2015, welche seit 2004 läuft und das Ziel verfolgt bis 2015 die weltweite Armut zu halbieren. Die Kampagne wurde durch die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) gestartet, welche heute 600 Millionen Christen in 129 Ländern repräsentiert.
INTERACTION ist Mitglied der NGO-Plattform der Schweizer Entwicklungsorganisationen, assoziiertes Mitglied von Micah Network (www.micahnetwork.org) und pflegt Kontakte zu verschiedenen weiteren Akteuren der Entwicklungszusam-menarbeit. Eine enge Zusammenarbeit besteht zudem mit der Stiftung Hoffnungsnetz, welche mit sechs IA-Mitgliedern hu-manitäre Projekte umsetzt (vgl. S. 6!). Die IA-Mitglieder ha-ben in der Regel mindestens eines der folgenden Zertifikate: Ehrenkodex SEA, ZEWO, NPO-Label und haben sich zu einem gemeinsam erarbeiteten Verhaltenskodex verpflichtet. Sie sind in 78 Ländern auf allen Kontinenten ausser Nordamerika tätig. Schwerpunktländer bilden u.a. Afghanistan, Tschad, Kambo-
dscha und die Demokratische Republik Kongo. Sie haben ins-gesamt rund 370 Mitarbeitende mit Arbeitsvertrag in den Ein-satzländern sowie 130 in der Schweiz. Diese verantworten 390 Projekte vor allem in den Bereichen Bildung (120), Gesundheit (45) und Landwirtschaft (39). Über 90 Projekte betreffen die humanitäre Hilfe nach Katastrophen. Ausserdem übernehmen die Organisationen die Kosten für über 1’000 weitere Mitarbei-tende von Partnerorganisationen auf den Arbeitsfeldern.
sChwerpunkTe des Jahres 2013
Im vergangenen Geschäftsjahr bildeten folgende Projekte die Höhepunkte in den verschiedenen Aktionsbereichen von Inter-action:
• sensibilisierung: Konferenz zur Bekämpfung von Menschenhandel, Anti-Korruptionskampagne EXPOSED und Buchpublikation «Die Schweiz, Gott und das Geld», Aufbau Bereich Nachhaltigkeit & Fair Trade, 2. Auflage Kursbuch «Just people?».
• humanitäre nothilfe: Sammlungen von CHF 3 Mio. durch Stiftung Hoffnungsnetz für Syrien und Philippinen.
• entwicklungszusammenarbeit: Vernetzung Bereich Trinkwasser, Projekt-Management-Kurse mit Beratung und Ermöglichung für Mitfinanzierung, Zertifizierungsfra-gen und Strategie 2015+.
wer isT inTeraCTion
Interaction ist eine Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Evangelischen Allianz und Träger von StopArmut 2015.
Sitz der Organisation: GenfInternet: www.interaction-schweiz.ch
Anschrift:Interaction, Marc Jost, Frutigenstrasse 23, 3600 ThunTelefon: +41 (0)76 206 57 57, E-Mail: [email protected]
Deutschschweiz:Marc Jost
Westschweiz:Jean-Daniel
André
Deutschschweiz:Peter Seeberger
Westschweiz:Jean-Daniel
André
GeschäftsführungMarc Jost
Entwicklungs-zusammenarbeit
Sensibilisierung
Vorstand
Generalversammlung
Nothilfe(Kooperation mit der
Stiftung Hoffnungsnetz)
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Interaction Jahresbericht 2013
keine mühen sCheuen
Vor fast 15 Jahren verabschiedeten 189 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen mit der Millenniumserklärung einen Katalog grundsätzlicher, verpflichtender Zielsetzungen für alle Mitgliedstaaten. Armutsbekämpfung, Friedenserhal-tung und Umweltschutz wurden als die wichtigsten Ziele der internationalen Gemeinschaft bestätigt. Das Hauptau-genmerk lag auf dem Kampf gegen die extreme Armut: «Wir werden keine Mühen scheuen, um unsere Mitmenschen aus den erbärmlichen und entmenschlichenden Lebensbedin-gungen der extremen Armut zu befreien, in der derzeit mehr als eine Milliarde von ihnen gefangen sind.» Auf Grund die-ser Erklärung entstanden die Millennium-Entwicklungszie-le, an welchen sich auch Interaction bis 2015 orientiert.Haben wir keine Mühen gescheut in den vergangenen Jah-ren? Die Zwischenberichte im vergangenen Jahr haben zu-mindest gezeigt, dass wir weltweit gemeinsam einige der acht Ziele erreichen konnten. Aber wäre noch mehr möglich gewesen? Natürlich soll diese Frage vor allem persönlich he-rausfordern, weiter dran zu bleiben. Und wir werden dies auch nach 2015 tun. Ich bin stolz, dass die Weltweite Evan-gelische Allianz ihre Ländersektionen im Jahr 2000 aufge-rufen hat, mitzuhelfen die Millennium-Entwicklungsziele umzusetzen. So wurde denn auch in der Schweiz 2004 mit der StopArmut-Kampagne begonnen.
Ja, und wir dürfen behaupten, dass die Millenniumserklä-rung mitverantwortlich ist, dass im Jahr 2009 dann auch der Verband Interaction als Arbeitsgemeinschaft der Evan-gelischen Allianz gegründet wurde. Sie hat somit auch uns evangelische Christen in der Schweiz herausgefordert, mehr gegen extreme Armut zu tun und dies gemeinsam zu tun. Noch heute sind wir überzeugt, dass wir «gemeinsam mehr bewirken» können.
Beim Lesen dieses Jahresberichts werden Sie feststellen, dass auch im Jahr 2013 gemeinsam mehr möglich wurde. So haben wir die Aktivitäten von StopArmut beispielsweise dank der Unterstützung der DEZA (Direktion für Entwick-lung und Zusammenarbeit) um 50 Prozent steigern können. Acht Mitgliederwerke konnten eigene Entwicklungsprojek-te dank IA verbessern und im Umfang von CHF 400‘000.– ausweiten. Und sechs Mitgliederwerke konnten dank Ihrer langjährigen Partnerschaft bei humanitären Einsätzen auch in diesem Jahr CHF 3 Mio. sammeln, um in Syrien und auf den Philippinen in Not Geratenen zu helfen. Dies und vie-les mehr werden Sie bei der Lektüre erfahren. Lassen Sie sich dadurch inspirieren auch in Zukunft «keine Mühen zu scheuen» unseren Mitmenschen zu helfen aus extremer Ar-mut auszusteigen.
worT des präsidenTen
«Que chacun s’efforce dans le milieu où il se trouve de témoig-ner à d’autres une véritable humanité. C’est de cela que dépend l’avenir du monde. L’humanité consiste dans le fait qu’aucun homme n’est sacrifié à un objectif.» Dr. Albert Schweitzer, Theologe, Arzt und Nobelpreisträger 1952
Im Jahr 1913 hat Dr. Albert Schweitzer seine humanitäre Ar-beit in Gabun begonnen. Seither ist ein Jahrhundert vergan-gen, aber seine Gedanken sind immer noch aktuell. Damals wie heute ist die Zukunft davon abhängig, ob wir fähig sind miteinander zu teilen. Trotz allen wissenschaftlichen und technischen Fortschritts hat die Welt immer mehr die Ten-denz sich zu entmenschlichen. Die vergangene StopArmut-Konferenz zum Thema Menschenhandel hat uns in Erin-nerung gerufen, dass im 21. Jahrhundert Menschen andere Menschen für ihre eigene Bequemlichkeit opfern.Zum Glück gibt es auch die Kehrseite der Medaille! Und Sie werden in diesem Bericht Aktivitäten beschrieben finden, die durch das Engagement von Hunderten Personen möglich ge-macht wurden, welche durch den Ruf von Christus motiviert wurden, den Nächsten zu lieben und Worten Taten folgen zu lassen. Mit Anerkennung danke ich allen, die in irgendeiner Weise beigetragen haben, nicht nur Hoffnung zu vermitteln, sondern Tausenden Menschen Leben ermöglicht haben, wel-ches Würde und Unabhängigkeit verleiht.Interaction freut sich mit Personen, Kirchen und Organisa-tionen wie auch mit der DEZA zusammenzuarbeiten. Wir werden unsere Aktivitäten auch gemäss folgendem Satz von Albert Schweitzer fortsetzen: «Wem eigene Schmerzen erspart bleiben, der muss sich aufgerufen fühlen, die Schmerzen anderer zu lindern.»
ediTorial
Johannes Günthardt, Vizepräsident, Geschäftsleiter Tearfund, Schaffhausen, seit 2010
mikaël amsing, Geschäftsführer Morija, Larringes, Frankreich, seit 2009
adi Förster, Leiter Kommunikation Schweizerische Allianz Mission, Endingen, seit 2013
linus pfister, Geschäftsführer Hilfe für Mensch und Kirche, Präsident Stiftung Hoffnungsnetz, Steffisburg, seit 2010
hans-peter wüthrich, Ressort Finanzen, Steffisburg, seit 2009
Vor
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201
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marc Jost, Geschäftsführer
norbert Valley, Präsident, Delley, seit 2012
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Bilder Konferenz
Interaction Jahresbericht 2013
VersTärkunG der sToparmuT-akTiViTäTen
Die Kampagne StopArmut 2015 hat ein intensives Jahr mit einem Ausbau der Aktivi-täten hinter sich. Es wurden unter anderem zwei Bücher und diverse Informations-broschüren publiziert, für die EXPOSED-Petition Unterschriften gesammelt, der «Just People?»-Kurs in einer überarbeiteten Auflage gedruckt und eine Konferenz zum The-ma Stopp Menschenhandel mit überwältigendem Echo durchgeführt. Einen Ausbau gab es zudem im Nachhaltigkeitsbereich. Das Konsumentenportal «Faireseiten.ch» wurde erweitert und ein Beratungsangebot für Gastrobetriebe lanciert mit dem Ziel, vermehrt Fairtrade Produkte anzubieten.
Good GoVernanCe oder was heissT GuT VerwalTen?Korruption ist kein Kavaliersdelikt. Sie tötet. Alle sind davon betroffen, aber am meisten leiden die Ärmsten darunter. Bei Ihnen fehlt dieses Geld für Bildung, Nah-rung und medizinische Versorgung. Wir sammelten Unterschriften in der Schweiz für die weltweite Anti-Korruptionskampagne EXPOSED, um die Staats- und Regie-rungschefs am G20 Gipfel 2014 dazu zu bewegen, wirksame Massnahmen gegen Korruption einzuleiten. Doch nicht nur die Regierungen sind gefordert. Jeder ein-zelne kann sein Verhalten reflektieren und mit einem integren Lebensstil zu einem
gerechteren System beitragen.
Im Jahr 2013 haben wir gemeinsam mit ChristNet ein Buch publiziert mit dem Titel «Die Schweiz, Gott und das Geld». Es thematisiert das Bankge-heimnis, Steueroptimierung, Korruption, Roh-stoffhandel und Lebensmittelspekulation. Es wirft die Frage auf, ob wir für Geld alles opfern oder es als Mittel für eine gerechtere Welt einset-zen. Es wurden je 2500 Exemplare in Deutsch und Französisch gedruckt. Mehrere Organisationen haben inhaltlich zum Buch beigetragen (Transpa-rency International, Brot für alle, die Heilsarmee) und halfen bei der Verbreitung. Das Buch ist ein Erfolg und hat auch das Interesse der Medien ge-weckt. U.a hat SRF 2 ein Interview mit einigen Au-toren ausgestrahlt. Die Kampagne EXPOSED hat auch Kirchen ermutigt, dass Thema Korruption in einem Gottesdienst aufzunehmen und hat dafür verschiedene Bausteine vorbereitet: http://www.stoparmut2015.ch/exposed-2013/gemeinden-und-kirchen/
sToparmuT 2015
Angestellte Mitarbeitende in der Sensibilisierungsarbeit Stop Armut: peter seeberger (Leiter, 60%), Jean-daniel andré (Leiter Westschweiz, 40%), stéphanie bürgi (Events, 30%), wiebke suter-blume (Nachhaltigkeit/ Fairtrade, 40%), matthias hochstrasser (Bildung/ Kurse, 20%), Praktikant (Backoffice, 50%).
mensChenhandel –
Peter Seeberger (r.) im Gespräch mit Konferenz-Initiant Matthias Stürmer.
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Interaction Jahresbericht 2013
27 Millionen Menschen werden weltweit zur Arbeit gezwungen ohne dafür ei-nen Lohn zu erhalten. Dies sind mehr Menschen als während der ganzen Zeit der Sklaverei aus Afrika deportiert wurden. Menschen in Armut und ohne Pers-pektiven werden ausgebeutet. Frauen und Kinder werden global von der Sexin-dustrie missbraucht. Die Schweiz ist ein Destinationsland für tausende von Op-fern skrupelloser Menschenhändler. Am 2. Nov. 2013 hat StopArmut 2015 ihre Jahreskonferenz unter dem Titel «Stopp Menschenhandel» diesem leidvollen Anliegen gewidmet. Eingehend wurde über die aktuelle Situation informiert und dazu aufgerufen, selbst einen Beitrag zu leisten. Videos der Hauptreferate von Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Pierre Tami, CEO Shift 360 und Irene Hirzel, Projektleiterin Frauen- und Kinderhandel der Christlichen Ostmission COM, so wie weitere Videos, Berichte der Workshops und Fotos können Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik «StopArmut-Konferenz» finden: http://www.stoparmut2015.ch/dossiers/stopp-menschenhandel/
500 Konferenz-Teilnehmer sowie die Besucher unserer Webpage und der Social Media wurden für das Thema «Menschenhandel» sensibilisiert und über Prä-ventionsmassnahmen, sowie Opferschutz und politische Massnahmen infor-miert. 36 Organisationen waren mit ihrem Info-Stand an der Konferenzmesse vertreten.
mensChenhandel – eine Globale kaTasTrophe, die uns alle beTriFFT
FairTrade in der GasTronomie
Neu wurde im Jahr 2013 der Bereich Nachhaltigkeit und Fairtrade aufgebaut und er-weitert. So wird neu die Gastronomiebranche mit verschiedenen Mitteln sensibilisiert:
• eine gedruckte Broschüre «Fair Trade in der Gastronomie - keine Kunst (für Gast-ronomen)
• Gästefeedback-Karten, damit Gäste bei einem Restaurantbesuch ihren Wunsch nach Fair Trade sichtbar machen können (für Gäste)
• Webinformationen zum Fairen Handel www.stoparmut.ch/nachhaltig (für Konsumenten)
• Webinformation Nachhaltigkeitsbereich www.stoparmut.ch/gastro (für Wirtschaftsakteure)
Zudem fanden verschiedene Standaktionen bei Anlässen und Beratungen von Betrie-ben statt. Neu gibt es auch Beratungen für Kirchen zur Nachhaltigkeit.
Bundesrätin Sommaruga (r.) im Gespräch mit Hanny Maurer und Matthias Schöni (Licht im Osten).
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noT lindern in syrien und auF den philippinen
VerbindunG zur sTiFTunG hoFFnunGsneTz
Die Kooperation «Hoffnungsnetz» besteht bereits seit 2003, um in der Not- und Katastrophenhilfe zusammenzuarbeiten. Im August 2011 gründeten sechs christliche Hilfswerke die Stiftung Hoffnungsnetz, um der Kooperation ein festes Gefäss zu geben. Die sechs Gründerwerke AVC, Christliche Ostmis-sion, HMK, Inter-Mission, Licht im Osten und TearFund sind alle Mitglieder bei Interaction.
sTärken der sTiFTunG hoFFnunGsneTzDurch die Zusammenarbeit können die Hilfswerke mehr be-wirken. Das «Hoffnungsnetz» kann auf ein weltweites Netz von lokalen Partnern zurückgreifen, um in Katastrophenfällen rasch zu helfen. Der gemeinsame einheitliche Spendenaufruf erhöht den Bekanntheitsgrad und das Spendenvolumen.
hilFe Für syrisChe FlüChTlinGeNach dem ersten Aufruf für syrische Flüchtlinge im Herbst 2012 lancierte das Hoffnungsnetz im Jahr 2013 einen zweiten und dritten Spendenaufruf, um die Hilfe fortzusetzen. In Sy-rien selbst wie auch im Libanon wurden monatlich mehr als 18‘000 Flüchtlinge mit Lebensmitteln und weiteren Hilfsgü-tern versorgt. Ende 2013 betrug der Sammelstand für syrische Flüchtlinge 2‘085‘953.– Franken.
TaiFun haiyan auF den philippinenAm 8. November 2013 jagte ein verheerender Taifun über die Philippinen und richtete eine gewaltige Verwüstung an. Über 10 Millionen Menschen verloren im Sturm ihr Hab und Gut. Das Hoffnungsnetz startete sofort eine Sammelaktion und die lokalen Partner vor Ort begannen umgehend mit ihren Hilfe-leistungen. Bis Ende 2013 sind beim Hoffnungsnetz 973‘313.– Franken für die Opfer des Taifuns eingegangen.
www.hoffnungsnetz.ch
noThilFe
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Interaction Jahresbericht 2013
kompeTenzzenTrum Für enTwiCklunGszusammenarbeiT
zuGanG zu Trinkwasser ermöGliChenIm Jahr 2013 wurden verschiedene IA-Mitglieder, die im «Sektor Trinkwasser» tätig sind, durch unseren Westschweizer Koordi-nator angeregt und motiviert, so dass verschiedene Synergien mit Akteuren vor Ort entwickelt werden konnten. So wurde beispielsweise eine Zusammenarbeit in Feldforschung im Be-reich Wasser in Bushproof, Madagaskar möglich. Unser West-schweizer Koordinator ist zudem Teil der Plattform AGUASAN als Experte bei Solidarit’eau. Ebenfalls ist er als Experte in der technischen Kommission von FEDEVACO (Fédération Vaudoise de Coopération) tätig und konnte so weitere Synergien zwischen verschiedenen Akteuren ermöglichen.
ausbildunG in proJekTmanaGemenTSeit fünf Jahren findet jedes Jahr ein «Projektkurs» für Delegierte jener IA-Mitglieder statt, die dies wünschen. Das Ziel des Kurses ist die Befähigung der Teilnehmenden alle nötigen Kenntnisse zu erwerben, Informationen zusammenzutragen und so das eigene EZA-Projekt zu beschreiben und professionell zu präsentieren. Die Teilnehmenden kennen nach dem Kurs die folgenden un-entbehrlichen Werkzeuge der heutigen EZA: Die Analyse der Ak-teure, «Problem tree» (Problemanalyse), «Logical framework», Finanzplan und Budget sowie Planung der Aktivitäten.
Am Ende des Kurses wird das EZA-Projekt auf 15 Seiten schriftlich und zudem vor Experten und institutionellen Spendern münd-lich präsentiert. Zudem wird auch eine grafisch aufbereitete Zusammenfassung des Projekts erarbeitet, welche Unternehmen oder Institutionen überreicht werden kann, die keine Spezial-kenntnisse in EZA haben. Diese Zusammenfassungen des Kurses 2013 sind auf der folgenden Seite abrufbar: www.stoppauvrete.ch
Im 2013 haben 12 Teilnehmende die sechs Kurstage besucht. Zehn Projekte wurden beendet und durch ein Expertenkomitee von IA analysiert. Die Kursteilnehmenden haben bemerkenswer-te Arbeiten präsentiert und eine gute Anwendung der erlernten Werkzeuge bewiesen. Sie wurden während und nach dem Kurs von einem Experten begleitet und die meisten haben durch die-sen Kurs neue finanzielle Ressourcen mobilisieren können.
Ermöglicht durch die Stiftung Coliver haben im Jahr 2013 fol-gende IA-Mitglieder namhafte Beiträge an ihre EZA-Projekte erhalten: Service de Mission et d’Entraide (SME), Evangelische Mission im Tschad (EMT), Morija, Wycliffe, Mission Evangélique Braille (MEB), FH Suisse, CEMADEF und Betsaleel. Insgesamt wurden die Projekte dieser Organisationen im Jahr 2013 mit ei-ner Summe von CHF 417‘675.– unterstützt.
2014 wollen wir diese Möglichkeiten auch anderen Stiftungen und Unternehmen anbieten. Wir suchen Kontakt mit Personen, die einerseits von den Projektüberprüfugen profitieren und in
enTwiCklunGszusammenarbeiT
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Interaction Jahresbericht 2013
24 miTGlieder
aGape inTernaTionalLeiter: Kurt BurgherrSektoren: Bildung, Gesundheit, Nahrungssicherheit, Frauenförderung, Umwelt, Nothilfe. Regionen: Asien, Südamerika, Afrika. Budget: CHF 2,8 Mio.www.agape.ch
akTion Für VerFolGTe ChrisTen und noTleidendeLeiter: Daniel Hofer Präsident: Koni BächiSektoren: Menschenrechte & Religionsfreiheit, Humanitäre Hilfe, kirchliche Projekte. Regionen: Asien, Naher Osten, Afrika, Osteuropa, Balkan. Budget: CHF 4,1 Mio. www.avc-ch.org
beTsaleelLeiter: Jean-Pierre Burkhardt Präsident: Jean-Pierre LiechtiSektoren: Bildung, Gesundheit, NahrungssicherheitRegionen: Tschad. Budget: CHF 150’000.–www.betsaleel.ch
CemadeF-assaFiLeiterin: Fanny Ukety Präsident: Daniel StrubinSektoren: Mikrokredite und BildungBudget: CHF 160’000.–www.cemadef.org / www.assafi.org
ChrisTliChe osTmission (Com)Leiter: Georges DubiPräsident: Mario BrühlmannSektoren: Not- und Aufbauhilfe, Bildung und Gewer-beförderung, Engagement gegen MenschenhandelRegionen: Osteuropa, Länder der ehemaligen Sow-jetunion, Zentral- und Südostasien. Budget: CHF 5 Mio. www.ostmission.ch
diaConiaKontakt: Roger Foiera Präsident: Hans-Rudolf Hintermann Sektoren: Humanitäre Hilfe, Bildung, Wirtschaft, Landwirtschaft Regionen: Albanien, Armenien, Nepal, Rumänien. Budget: CHF 5 Mio.www.diaconia.org
eVanGelisChe mission im TsChadGeschäftsführer: Christian Simonin Präsident: Robert AbeggSektoren: Gesundheit, Bildung, Energie, Bau von Kirchen Region: Tschad Budget: CHF 500’000.–www.tschadmission.org
Food For The hunGry (Fh suisse)Geschäftsführer: Daniel Depelteau Präsident: Armand Heiniger Sektoren: Nahrungssicherheit Regionen: Burundi, DR Kongo, Uganda, HaitiBudget: CHF 1 Mio. www.fh-schweiz.org
der Expertenkommission mitarbeiten möchten oder anderer-seits geprüfte Projekte unterstützen möchten. Interessierte nehmen bitte direkt Kontakt auf Herrn Jean-Daniel André: [email protected].
kommission Für die weiTere sTraTeGie des Verbandes und anerkennunG Von zerTiFizierunGen
Zweimal traf sich im 2013 die Kommission «Strategie für ge-meinsame Entwicklungszusammenarbeit», dabei wurden verschiedene Zusammenarbeitsmodelle entwickelt, beurteilt und an der Generalversammlung präsentiert. Die Ergebnis-se dieser Arbeit dienen nun als Grundlage bei den weiteren Gesprächen mit möglichen Partnern im privaten und öffent-lichen Bereich.
Die IA-Mitgliederorganisationen verfügen über verschiedene Zertifizierungen. Im Jahr 2013 wurden mit öffentlichen und privaten Institutionen Gespräche über die Anerkennung resp. Voraussetzung solcher Labels für die Zusammenarbeit ge-sprochen. Konkret wurde ermöglicht, dass beim Lotteriefonds des Kantons Bern neu neben dem ZEWO-Label auch der Eh-renkodex SEA als Minimalvoraussetzung anerkannt wurde. In Gesprächen mit der DEZA kam zum Ausdruck, dass die Zerti-fizierungen nicht überbewertet werden dürfen und im Falle von möglichen Kooperationen kein «Killerargument» darstel-len, sofern die übrigen Voraussetzungen und Konditionen für eine Zusammenarbeit erfüllt sind.
Mitarbeitende: marc Jost (Geschäftsführung & Vernetzung 30%)Jean-daniel andré (Bildung und Beratung 30%)
enTwiCklunGszusammenarbeiT
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Interaction Jahresbericht 2013
FronTiersPostfach 263, 9404 Rorschacherberg Budget: CHF 3,5 Mio.www.frontiers.ch
hilFe Für mensCh und kirCheGeschäftsführer: Linus Pfister Präsident: Gerhard ZauggSektoren: Ernährungssicherheit, Wirtschaft, Men-schenrechte & Religionsfreiheit Regionen: Asien und Naher Osten. Budget: CHF 8 Mio.www.hmk-aem.ch
inTer-missionGeschäftsführer: Philippe Beyeler Präsident: Heiner Henny Sektoren: Bildung, Wirtschaft, Gesundheit Regionen: Indien, Brasilien, Ruanda Budget: CHF 2 Mio.www.intermission.ch
inTerserVeGeschäftsführer: Stefan PeterSektoren: Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Umwelt.Regionen: Arabische Welt, AsienBudget: CHF 800’000.–www.interserve.ch
JéThroKontakt: Jacques LachatPräsident: Claude-Eric RobertSektoren: Landwirtschaft, NahrungssicherheitRegionen: Burkina Faso Budget: CHF 250’000.–www.association-jethro.org
lepra-mission sChweizGeschäftsführer: Markus Freudiger Präsident: Jan Kuny Regionen: Bangladesch, Indien, Niger, DR Kongo und Nepal. Sektoren: Medizinische Hilfe, Wiedereingliederung, Prävention. Budget: ca. CHF 2 Mio. www.lepramission.ch
liChT im osTen (lio)Geschäftsführer: Matthias Schöni Präsident: Andreas Wagner Sektoren: Bildung, Wirtschaft, Humanitäre Hilfe Regionen: Osteuropa, Balkan, GUS, Zentralasien Budget: CHF 3 Mio.www.lio.ch
liChT in laTeinamerika (lil)Leiterin Sekretariat: Karin Quenzer Präsident: Markus Mosimann Sektoren: Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft Regionen: Costa Rica, Honduras, Panama, Nicaragua Budget: CHF 500’000.–www.lil.ch
mission aViaTion FellowshipGeschäftsführer CH: Hansjörg Leutwyler Präsident: André Bucher Sektoren: Retten, Katastrophenhilfe, Verbinden Regionen: Bangladesch, Kambodscha, Madagaskar, Zentralasien, Kenia, Tansania, Uganda, Nordaustra-lien, Papua Neuguinea Budget: CHF 1,4 Mio. www.maf-swiss.org
mission eVanGélique brailleGeneralsekretär: Heinz RothacherSektoren: Sensibilisierung, Nahrungssicherheit, Bildung, Institutionelle Stärkung, Integration Regionen: Benin, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, beide Kongo, ElfenbeinküsteBudget: CHF 1 Mio. www.mebraille.ch
moriJaGeschäftsführer: Mikaël Amsing Präsident: Roger JotterandSektoren: Ernährung, Wasser, Sanitär, Hygiene, Gesundheit, Bildung, ländliche Entwicklung Regionen: Burkina Faso, Togo, Tschad, Kamerun Budget : CHF 2,9 Mio.www.morija.org
sChweizer allianz missionGeschäftsleiter: Jürg Pfister Präsident: Paul KleinerSektoren: Gesundheit, Bildung, verbesserte Lebens-grundlagen Regionen: Angola, Burkina Faso, Guinea, Kamerun, Tschad, Brasilien, China, Sri Lanka Budget: CHF 7 Mio. www.sam-info.org
serVinG in mission (sim)Interimsdirektorin: Judith Jäggi Kontaktpersonen: Judith Jäggi, Brigitte Pini Sektoren: Gesundheit (inkl. AIDS), Bildung, Medien, ländliche Entwicklung Regionen: Afrika, Asien, Lateinamerika Budget: CHF 2,3 Mio.www.sim.ch
serViCe de missions eT d’enTreaideKontakt: Anne Saugy. Präsident: Roger SewellSektoren: Technische, medizinische und schulische Bildung, ganzheitliche Dorfentwicklung Regionen: Westafrika, Naher Osten, AsienBudget : CHF 1 Mio.www.sme-suisse.org
TearFund sChweizLeiter: Johannes Günthardt Präsidentin: Marianne StreiffSektoren: Basisgesundheit, Einkommensförderung, Bildung, Nothilfe Regionen: Afrika, Lateinamerika, Asien Budget: CHF 3,8 Mio.www.tearfund.ch
wyCliFFeGeschäftsführer: Hannes Wiesmann Präsident: Christoph RuckstuhlSektoren: Bildung Regionen: Asien, Pazifik, Afrika, Lateinamerika, vereinzelt auch Europa und Nordamerika Budget: CHF 4,5 Mio.www.wycliffe.ch
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Bila
nz 2013
Bila
n 2013
bitte 90° wenden!
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31.12.201331.12.2012
Flüssige Mittel
121’009 61’125
LiquiditésFoderungen
27’265 18’809
Créances
Vorräte8’300
3’500 Stocks
Aktive R
echnungsabgrenzungen22’549
16’319 A
ctifs de régularisationTotal U
mlaufverm
ögen179’123
99’752 Total actifs circulants
TOTA
L AK
TIVEN179’123
99’752 TO
TAL D
ES ACTIFS
Verbindlichkeiten27’379
17’850 D
ettesP
assive Rechnungsabgrenzungen
5’043 9’063
Passifs de régularisation
Total kurzfristiges Fremdkapital
32’421 26’914
Total capitaux étrangers à court terme
Fonds Sensibilisierungsarbeit und -projekte119’850
54’737 Fonds Sensibilisation
Fonds Kom
petenzzentrum E
ntwicklungszusam
menarbeit
2’061 -
Fonds Centre de com
pétence AD
Total zweckgebundenes Fondskapital
121’911 54’737
Total fonds affectés
Erarbeitetes freies K
apital18’102
2’939 C
apital libre généréJahresergebnis
6’689 15’163
Résultat annuel
Total Organisationskapital
24’791 18’102
Total capital de l’organisation
TOTA
L PASSIVEN
179’123 99’752
TOTA
L PASSIFS
01.01. Zuw
endun-gen/ (extern)
Erträge aus
Leistungen / Ü
briges
Interne E
rtrags-Zuw
eisung
Interne Fonds-U
m-
lagen
Verwendung
für Aufw
and (extern)
31.12.
Dons
Produits et R
ecettes divers
Attributions internes
Allocations de fonds
Charges
externes
Sensibilisierungsarbeit und -projekte54’737
303’613 118’118
- -
-356’618 119’850
SensibilisationK
ompetenzzentrum
Entw
icklungszusamm
enarb.-
6’600 19’006
35’000 -
-58’545 2’061
Centre de com
pétence AD
total Zweckgebundenes Fondskapital
54’737 310’213
137’124 35’000
- -415’163
121’911 total fonds affectés
Erarbeitetes freies K
apital2’939
- -
- 15’163
- 18’102
Capital libre généré
Jahresergebnis 15’163
71’740 5’797
-35’000 -15’163
-35’848 6’689
Résultat annuel
total Organisationskapital
18’102 71’740
5’797 -35’000
- -35’848
24’791 total capital de l’organisation
total betriebskapital
72’839 381’953
142’921 -
- -451’011
146’702 C
apital d’exploitation
RE
CH
nU
nG
ÜB
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DiE
VER
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DE
RU
nG
DE
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PiTa
lS 2013D
éC
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aTion
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iTaU
x 2013
Auf Franken gerundet.
Arrondi au franc près.
BE
TRiE
BSR
EC
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G 2013
Co
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’Ex
Plo
iTaTion
2013tOurner 90° s’il vOus plaÎt!
Spenden193’028
Dons privés
Beiträge der öffentlichen H
and (DE
ZA)
147’185 C
ontributions des pouvoirs publiques (DD
C)
Mitgliederbeiträge
41’740 C
otisations des mem
bresErtrag aus Zuw
endungen381’953
Total recettes des donations
Ertrag aus B
eratung und Vernetzung52’152
Produits des conseils et netw
orkingÜ
brige Erträge
90’769 R
ecettes diversesErtrag aus erbrachten Leistungen
142’921 R
ecettes pour des services rendus
TOTA
L BE
TRIE
BSE
RTR
AG
524’874 TO
TAL D
ES R
EC
ETTE
S
Sensibilisierungsarbeit und -projekte-356’618
Sensibilisation (projets)K
ompetenzzentr. E
ntwicklungszusam
menarbeit
-58’545 C
entre de compétences A
DD
irekter Leistungsaufwand (P
rojekte)-415’163
Dépenses directes - P
rojets
Verwaltungsaufw
and-35’892
Frais d’administration
TOTA
L BE
TRIE
BSA
UFW
AN
D-451’055
TOTA
L DE
S DÉ
PE
NSE
S
BE
TRIE
BSE
RG
EB
NIS
73’818 R
ÉSU
LTAT D’E
XP
LOITATIO
N
FINA
NZE
RG
EB
NIS
45 R
ÉSU
LTAT FINA
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G73’863
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Zuweisung zw
eckgebundene Fonds-67’174
Attributions à fonds affectés
Verwendung zw
eckgebundene Fonds0
Prélèvem
ent fonds affectésTO
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-67’174 R
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FFECTÉ
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SULTAT A
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L
Auf Franken gerundet.
Arrondi au franc près.
Ra
PP
oR
T DE VéR
ifiCaTion
La comptabilité et les com
ptes annuels d’Inte-raction
sont révisés
par H
ST
Treuhand A
G,
Thierachern. L’organe de contrôle confirm
e que pour l’exercice arrêté au 31.12.2013, il n’a pas rencontré d’élém
ents permettant de conclure
que les comptes annuels, avec un total des ac-
tifs se montant à C
HF 179’123.07 et un résultat
annuel de CH
F 6’688.85, ne correspondent pas à une im
age fidèle du patrimoine, de la situa-
tion financière et des résultats, en accord avec les directives Sw
iss GA
AP R
PC 21. Par ailleurs,
il n’a pas rencontré d’éléments perm
ettant de conclure que les com
ptes annuels et la direction ne sont pas conform
es à la loi et aux statuts.
Rapport financier com
plet peut être téléchargé ici: w
ww
.interaction-suisse.ch
REViSio
nSB
ERiCH
T
Die B
uchführung und Jahresrechnung von Inter-action w
ird von HST
Treuhand AG
, Thierachern
geprüft. Sie bestätigt für das am 31.12.2013 ab-
geschlossene Geschäftsjahr, auf keine Sachver-
halte gestossen zu sein, aus denen geschlossen w
erden müsste, dass die Jahresrechnung m
it einer B
ilanzsumm
e von CH
F 179‘123.07 und ei-nem
Jahresergebnis von CH
F 6‘688.85 nicht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen-des B
ild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-
lage in Übereinstim
mung m
it den Richtlinien
von Swiss G
AA
P FER 21 verm
ittelt. Ferner ist sie nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen ge-schlossen w
erden müsste, dass Jahresrechnung
und Geschäftsführung nicht G
esetz und Statu-ten entsprechen.
Um
fassende Jahresrechnung kann hier herunter-geladen w
erden: ww
w.interaction-schw
eiz.ch