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Jahresrundschreiben 2018

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Jahresrundschreiben

2018

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Jahresrundschreiben 2018 der SEPAWA

Impressum: SEPAWA® – Vereinigung der Seifen-, Parfüm-, Kosmetik- und Waschmittelfachleute e. V.Geschäftsstelle  ·  Alte Schule Burg (Dorfstraße 40)  ·  86470 ThannhausenBildnachweis: Titelseite: © Anna Khomulo/Fotolia; Seite 4, 8–10: © Katrin Heyer; Seite 15: © Tobias Potstada; Seite 21: © Robert Kneschke/Fotolia; Seite 23: © Africa Studio/Fotolia

Jahresrundschreiben an die Mitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Jahresrundschreiben umfasst folgende Themen:

1. Allgemeines 3

2. SEPAWA-Kongress 2018 3

3. Jahreshauptversammlung 2018 der SEPAWA e.V. 33.1  Begrüßung durch Dr. Horst Lothar Möhle3.2  Wahl des Protokollführers3.3  Geschäftsbericht des Vorstandes3.4  Bericht des Kassenwarts 3.5   Bericht zur Kassenprüfung 

und Entlastung der Kassenprüfung3.6  Wahl des Wahlleiters3.7  Entlastung des Vorstandes3.8  Nominierung und Wahl des Neu-Vorstandes3.9  Wahl der Kassenprüfer für die Vereinsjahre 2019/20203.10   Programm des Vorstandes für das neue Vereinsjahr3.11  Genehmigung des Budgets3.12  Verschiedenes

4. Anschriften 7

5. Dank des Vorstandes 7

6. Pressemitteilung zum SEPAWA-Kongress 8

7. Jahresberichte der Fachgruppen und Sektionen 12

8. Mitglieder 208.1  Korporative Mitglieder8.2  Fördermitglieder

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1. Allgemeines Die Anzahl der Mitglieder der SEPAWA e.V. ist  im vergangenen Jahr weiter gewachsen auf 1476 persönliche Mitglieder sowie 194 korporative und 28 Fördermitglieder (Stand: 15. September 2018). Unterjährig wurden 6 Vortragsreihen von verschiedenen  SEPAWA 

Fachgruppen durchgeführt.

2. SEPAWA-Kongress 2018

3. Jahreshauptversammlung 2018 der SEPAWA e.V. Die Jahreshauptversammlung  fand  am  09.  Oktober  2018  um 16:30 Uhr im Estrel Hotel in Berlin statt. An der Versammlung nah-men 42 Mitglieder teil. Die Anwesenheit wurde mittels Präsenzliste festgestellt.Der  1.  Vorsitzende  Dr.  Horst  Lothar  Möhle  eröffnete  die  Ver-

sammlung und begrüßte die Anwesenden. Gemäß vorliegender Tagesordnung  stellte  er  zunächst  die  Formalien mit  folgenden Worten fest:

3.1. Begrüßung durch Dr. Horst Lothar Möhle

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,ich begrüße Sie herzlich zur diesjährigen Hauptversammlung un-serer Fachvereinigung. Die Einladung erfolgte  form- und  fristge-mäß durch Übersendung der Tagesordnung an alle Mitglieder per-sönlich im Juli 2018 im Programmheft 2018. Ich gehe davon aus, dass sich alle Anwesenden bis zum Beginn 

der  Abstimmungen  in  die  Präsenzliste  eingetragen  haben  und werde vor der Abstimmung hierauf nochmals hinweisen. Schrift-liche Vertretungsvollmachten von korporativen Mitgliedsfirmen wurden nicht vorgelegt. Ich darf darauf aufmerksam machen, dass an dieser Mitgliederversammlung keine Gäste teilnehmen dürfen. Falls Gäste anwesend sind, bitte  ich höflichst um Verlassen der Versammlung.

Bevor wir zum ersten Punkt der Tagesordnung kommen, bitte ich Sie zum stillen Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder sich von  Ihren Plätzen zu erheben. Seit unserer  letzten Mitgliederver-sammlung erhielten wir vom Ableben folgender Mitglieder Nach-richt:• Dr. Joseph Jutz – Mitglied der Sektion Schweiz.  Verstarb im April 2018 im Alter von 92 Jahren. 

• Herr Günther H. Klett-Loch – verstarb am 17. März 2018.  Er war seit 01.01.1992 Mitglied bei der SEPAWA.

• Frau Maria Kentner – verstarb am 29. Januar 2018.  Sie war Mitglied seit 01.01.1967.

• Dr. Ulli Harder – verstarb am 25. Mai 2018.  Er war Mitglied der DGP.

Ich danke Ihnen. Ich rufe nun die einzelnen Punkte der Tagesordnung auf.

3.2. Wahl des Protokollführers

Dr. Horst Lothar Möhle schlägt Robert Fischer als Protokollführer vor. Herr Robert Fischer wird per Handzeichen einstimmig zum Protokollführer gewählt. 

3.3.GeschäftsberichtdesVorstandes

3.3.1. Aus der VorstandstätigkeitDer 64. SEPAWA Kongress  zusammen mit der 13. European De-tergents Conference  (EDC)  fand zum zweiten Mal  im Estrel Kon-gresszentrum in Berlin statt. Mehr als 3000 Teilnehmer signalisie-ren einen neuen Besucherrekord und einen fast 20%igen Anstieg gemessen  am  Vorjahr.  Die  Teilnehmer  kamen  aus  60  Ländern. Auch die Zahl von über 260 ausstellenden Firmen stellt eine neue Höchstmarke dar. Der Vorstand traf sich in diesem Vereinsjahr zu vier Sitzungen.Das Thema „Gründung einer SEPAWA GmbH“, d. h. die Ausglie-

derung des Kongressbetriebs als 100%ige Tochter der SEPAWA e.V., wurde abschließend unter Hinzuziehung anwaltlicher Auskünfte bezüglich des Vereins- und Steuerrechts beurteilt. Im Ergebnis der 

Das Highlight war wiederum der SEPAWA-Kongress in Berlin mit über 3100 Teilnehmern aus über 60 Ländern und 262 Ausstellern. Weitere Details finden Sie in der Pressemitteilung zum SEPAWA-

Kongress auf Seite 8.

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Beurteilung besteht unter der derzeitigen Konstellation des Ver-eins,  im Zusammenwirken von  ideellem Bereich und Kongress-betrieb, keine Veranlassung das Vereinsvermögen  in besonderer Weise durch die Ausgliederung des Kongressbetriebs in eine GmbH abzusichern. Vielmehr wäre der Status der Gemeinnützigkeit  in Frage gestellt.Zu  Beginn  des  Jahres  wurde  Bilanz  nach  dem  Wechsel  der 

Kongressstandorte  von  Fulda  nach  Berlin  gezogen.  Das  gene-relle  Feedback  der  Teilnehmer  und  Aussteller  zum  erstmali-gen  Kongress  2017  in  Berlin war  überwiegend  positiv.  Schritte zur  Veränderung  im  allgemeinen  Kongressablauf,  in  der  Pro-grammgestaltung  und  im  Ausstellungsbereich  für  dieses  Jahr wurden  eingeleitet.  Dazu  gehören  u. a.  die  Umstellung  auf  ein e-Ticketsystem  für  die  Re gis trie rung,  die  Harmonisierung  der Laufwege  in  der  Ausstellung  oder  die  Neupositionierung  der DGP mit dem Aufbau einer ganztägigen wissenschaftlichen Kon-ferenz  und  anschließender  Paneldiskussion  zum  Themenblock  „Fragrance“. Somit haben wir vier parallele, ganztägige Vortragsblöcke am 

Donnerstag.  In  intensiver Diskussion mit dem Vorstand der DGP habe wir ein neues Konzept für die Gestaltung des „Get together“ erarbeitet. Im Rahmen einer Modenschau, kreiert und präsentiert von Studenten der HTW Berlin, werden die bekannten Parfüm-häuser Drom, Düllberg  und  Frey&Lau  ihre Düfte  vorstellen. Die Perfumer’s Lounge der DGP wird  im Foyer 4 einen prominenten Platz einnehmen.Die Weiterentwicklung des SEPAWA Kongresses  ist ein stetiges 

Anliegen des Vorstandes. Aktuell werden verschiedene Projekte verfolgt. Darunter die Gestaltung einer „Innovationszone“ und ei-ner  „Formulierungsecke“. Mittelfristig  sollen  verstärkt  Lohnher-steller als Aussteller beworben werden. Der Verband verfügt jetzt über eine modernisierte Webseite. Im 

Outfit an die SEPAWA Kongresswebseite angepasst, wurde diese im September 2018 offiziell freigegeben und informiert über Histo-risches, Aktuelles und Zukünftiges des Verbands. 

Die SEPAWA unterstützt Fachhochschulen und Hochschulen  in der Anschaffung  von mittelgroßen Laborgeräten mit  insgesamt 200.000 €  im Jahr 2018. Die gemäß Ausschreibungen bestätigten finanziellen Mittel werden schrittweise in diesem Jahr abgerufen. Die im März 2016 mit finanziellen Mitteln der SEPAWA gestartete 

Stiftungsprofessur für das Fachgebiet „Technologie der Waschmit-tel, Kosmetika und Pharmaka“ an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe wird weiterhin unterstützt  und aktiv begleitet.  Im  vorge-legten Tätigkeitsbericht werden von Frau Prof. Dr. Miriam Pein-Hackelbusch  Aktivitäten  in  Forschung  und  studentischer  Lehre beschrieben.  (Der Tätigkeitsbericht  ist auf unserer Webseite ab-gelegt). Darüber hinaus beteiligten  sich  Frau Pein-Hackelbusch und ihre Assistentin Frau Miriam Reineking aktiv an der Arbeit der Fachgruppe CAT.Ein weiterer Schwerpunkt der Nachwuchsförderung der SEPAWA 

ist die Vergabe von Förderpreisen an leistungsstarke Nachwuchs-wissenschaftler. Um diese Preise können sich alle Fachhochschul-Absolventen/innen des  In- und Auslandes sowie Promotionsstu-denten/innen bewerben. Die Verleihung der diesjährigen Förder-preise an 3 Bachelorabsolventen und 3 Masterabsolventen erfolgt vor dem Festvortrag am Donnerstag. Auch  in diesem Jahr werden wiederum drei  Innovationspreise 

an Firmen vergeben, die als Aussteller  teilnehmen oder Vortra-gende an den Jahreskongress entsenden. Eine siebenköpfige Jury aus den Reihen des wissenschaftlichen Beirats der SEPAWA hat die Preisträger ermittelt. In diesem Jahr wurden insgesamt 27 Vor-schläge eingereicht. Die Preisverleihung erfolgt zu Beginn des After Event am Donnerstagabend.Die DGP hat ihren diesjährigen Förderpreis im April d. J. im Rah-

men der DGP-Frühjahrstagung an Frau Nora Rochor für ihre Arbeit „Einfluss olfaktorischer  Stimulation  auf  die  orale Nahrungsauf-nahme sondenernährter Frühgeborener“ überreicht. Neben der Förderung des  Informationsaustausches zwischen 

den einzelnen Fachbereichen erfolgte auch der weitere Austausch mit anderen Fachvereinigungen, wie der Fachgruppe „Chemie des 

Gerriet Danz (Marketingvortrag, SEPAWA-Kongress 2018) Dr. Antonia Rados (Festvortrag, SEPAWA-Kongress 2018)

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Waschens“ der GDCh und der Deutschen Gesellschaft für Wissen-schaftliche und Angewandte Kosmetik (DGK). Der gemeinsam mit der Fachgruppe „Chemie des Waschens“ der GDCh im Rahmen des SEPAWA Kongresses veranstaltete wissenschaftliche Vortragsblock der  „14ᵗʰ  European  Detergents  Conference“  (EDC)  findet  auch in diesem Jahr  traditionell am ersten Kongresstag statt. Ebenso etabliert hat sich der von der SEPAWA Fachgruppe „Legislative – Umwelt – Verbraucher“ in Abstimmung mit dem „Hauptausschuss Detergenzien“ der GDCh zusammengestellte Vortragsblock u. a. mit aktuellem Fokus auf Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft und Mikroplastik. Die DGK wird auch  in diesem Jahr gemeinsam mit der Fachgruppe CAT über wissenschaftliche Ansätze  in der Kos-metik und neue Formulierungskonzepte berichten. Die Vorträge im Vortragsblock Home Care, Detergents & Cleaners befassen sich mit  neuartigen Tensidlösungen und deren  verschiedensten An-wendung. Neben den  fachlich-wissenschaftlichen Vorträgen aus den Be-

reichen Kosmetik, Wasch-/Reinigungsmittel und Parfümerie wird beim Kongress an allen drei Kongresstagen  im Vortragsblock Fo-rum für Neues in rund 70 Kurzbeiträgen und 24 Postern u. a. über Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten neuer Rohstoffe vorge-tragen. Damit wird den ausstellenden Firmen gezielt die Gelegen-heit zur Produktpräsentation geboten. Der diesjährige Festvortrag wird am Donnerstagmittag von Dr. 

Antonia Rados zum Thema:  „Aufruhr  im Mittleren Osten – Kon-sequenzen  für Europa“ gehalten. Sie  ist  jahrzehntelang als Aus-landskorrespondentin  in Kriegs- und Krisenregionen unterwegs und profunde Kennerin der Szene.Für den anschließenden Marketingvortrag konnten wir Herrn 

Gerriet Danz gewinnen. Der Titel seines Vortrages lautet: „Utopie macht Umsatz!  –  fernab von 08/15“. Bekannte Printmedien be-schreiben Gerriet Danz als „einen der Besten seines Fachs“, oder mit „es hagelt Ideen“.2017 fanden zwei Beirats- sowie erweiterte Vorstandssitzungen 

mit dem Wissenschaftlichen Beirat der SEPAWA statt.  In den bei-den Treffen wurde umfassend aus der Vorstandstätigkeit berichtet und die Gestaltung des Vortragsprogramms des Jahreskongres-ses diskutiert. Auch die positive Gesamtentwicklung der SEPAWA (Mitgliederzahlen,  Kongressteilnehmer,  Ausländeranteil)  wurde dargestellt. Neu  in das Gremium gewählt wurden: Dr. Christoph Blickens tor fer, Dr. Carsten Chors und Dr. Pjotr Chojnacki. Neues Mitglied im Beirat ist Dr. Edison Diaz als Vorsitzender der DGP. 

3.3.2. Tätigkeiten der Fachgruppen sowie der SektionenSechs  Fachgruppen,  die Deutsche Gesellschaft der  Parfümeure und die drei Sektionen haben im abgelaufenen Jahr Vortragsver-anstaltungen,  teilweise mit  Exkursionen  zu  Industrieunterneh-men, durchgeführt. Diese unterjährigen Veranstaltungen sind ein fester Bestandteil unserer Verbandsarbeit und sie fanden nicht nur bei SEPAWA-Mitgliedern großes Interesse. Die Zahl der Teilnehmer bei diesen Veranstaltungen lag auf Vorjahresniveau. Die SEPAWA Sommerakademie hat in Deutschland und auch in 

der Schweiz  in diesem Jahr eine Pause eingelegt. Die Pläne  für die nächste Veranstaltung in 2019 sind bereits fortgeschritten und zielen auf eine enge Kooperation zwischen Deutschland und der Schweiz ab.Anfang  des  Jahres  habe  ich  mich  im  Namen  des  gesamten 

SEPAWA- Vorstandes bei allen Vorstandsmitgliedern der Fachgrup-pen und der Sektionen mit einem kleinen Präsent für deren hohes Engagement bedankt.

3.4.BerichtdesKassenwarts

Der Bericht zur Kassen- und Vermögenslage wird von der Kassen-wartin Dr. Vera Maienschein vorgetragen.

Kassenbericht 2017:

Einnahmen ideeller Bereich  123.352,91 EURAusgaben ideeller Bereich  − 202.909,57 EURVerlust ideeller Bereich  − 79.556,66 EUR

Einnahmen / Ausgaben aus Vermögensverwaltung  − 174.919,66 EUR

Einnahmen aus Wirtschaftsbetrieb  1.546.688,20 EURAusgaben Wirtschaftsbetrieb  − 1.448.399,63 EURGewinn aus Wirtschaftsbetrieb  98.288,57 EUR

Vereinsergebnis Geschäftsjahr 2017: – 156.187,75 EUR

Geldmittelbestand per 31.12.2017 904.122,80 EUR

3.5.BerichtzurKassenprüfung undEntlastungderKassenprüfung

Die Kasse wurde von Dr. Klaus Henning und Erich Kreuzwieser am 26. September 2018 in Thannhausen geprüft. Herr Erich Kreuzwie-ser berichtet, dass die Kasse ordnungsgemäß geführt wurde.Vor der ersten Abstimmung stellt der Vorsitzende die Präsenz 

der heute anwesenden Mitglieder fest. Es sind anwesend: 42 Mit-glieder. Die Kassenprüfer werden durch Akklamation entlastet.  Ergebnis: 2 Stimmenthaltungen, 0 Gegenstimmen, 40 Ja-Stimmen.

3.6.WahldesWahlleiters

Dr. Möhle schlägt Erich Kreuzwieser als Wahlleiter vor. Erich Kreuz-wieser wird mit 40 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen zum Wahlleiter bestimmt.

3.7.EntlastungdesVorstandes

Erich Kreuzwieser schlägt vor, per Akklamation im Block über die Entlastung des Vorstandes abzustimmen. Mit 39 Ja-Stimmen bei 3 Enthaltungen wird beschlossen den Vorstand per Akklamation zu entlasten.Die Entlastung des Vorstandes erfolgt einstimmig, ohne Gegen-

stimme, mit 7 Stimmenthaltungen. 

3.8.NominierungundWahl desNeu-Vorstandes

Erich Kreuzwieser dankt dem bisherigen Vorstand (Dr. Horst Lothar Möhle, Thilo Baum, Dr. Vera Maienschein, Michael Fender, Dr. Hans Jürgen Scholz, Lothar Rasthofer, Prof. Dr. Andre Laschewsky)  für die erbrachten Leistungen.

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Erich Kreuzwieser verkündet die Kandidaten, die sich für den neu zu wählenden Vorstand zur Wahl stellen. Es sind dies: • Dr. Hans Jürgen Scholz (1. Vorsitzender)• Michael Fender (Ressortleiter)• Dr. Gerhard Merkle (Schriftführer)• Dr. Erik Brückner (Kassenwart)• Holger Plate (Ressortleiter)• Prof. Dr. Andre Laschewsky (Ressortleiter)• Prof. Dr. Jürgen Lademann (Ressortleiter)

Erich Kreuzwieser fragt, ob es weitere Kandidaten gibt. Es werden keine weiteren Kandidaten genannt. Die neuen Kandidaten stellen sich kurz vor.Erich Kreuzwieser schlägt vor, per Akklamation im Block abzu-

stimmen. Der Vorschlag wird mit 38 Ja-Stimmen und 4 Enthaltun-gen angenommen. Die Wahl des 1. Vorsitzenden, des Schriftführers und des Kassenwartes erfolgen jeweils einzeln. Die Wahl der vier Ressortleiter erfolgt im Block. 

1. Vorsitzender: Dr. Hans Jürgen ScholzErgebnis: 41 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 1 StimmenthaltungenHerr Scholz nimmt die Wahl an.

Schriftführer: Dr. Gerhard MerkleErgebnis: 41 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 1 StimmenthaltungenHerr Merkle nimmt die Wahl an.

Kassenwart: Dr. Erik BrücknerErgebnis: 41 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 1 StimmenthaltungenHerr Brückner nimmt die Wahl an.

Ressortleiter: Michael Fender, Holger Plate, Prof. Dr. Andre Laschewsky, Prof. Dr. Jürgen LademannErgebnis: 38 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 4 StimmenthaltungenDie Ressortleiter nehmen die Wahl an.

Erich Kreuzwieser gratuliert dem neuen Vorstand zur Wahl und übergibt die Versammlungsleitung an den neuen 1. Vorsitzenden.

3.9.WahlderKassenprüfer fürdieVereinsjahre2019/2020

Dr. Klaus Henning scheidet als Kassenprüfer aus. Erich Kreuzwie-ser und Thilo Baum stehen als Kassenprüfer zur Wahl. Es wird vor-geschlagen per Akklamation abzustimmen. Der Vorschlag wird mit 39 Ja-Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen angenommen. Die Ab-stimmung erfolgt im Block.Ergebnis: 39 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen, 3 Stimmenthaltungen

3.10.ProgrammdesVorstandes fürdasneueVereinsjahr

Hans Jürgen Scholz stellt das Programm für das kommende Ver-einsjahr vor. Den Ablauf des diesjährigen Kongresses wird der Vorstand mit 

Unterstützung durch die Fachgruppen und Sektionen intensiv ana-lysieren. Eine Umfrage dient wiederum dazu, Verbesserungen für den Kongress 2019 vorzuschlagen.

Auch im kommenden Jahr planen alle Fachgruppen und Sektio-nen ihre unterjährigen Jahrestagungen. Die Termin- und Themen-planungen sind von den hierfür Verantwortlichen zum Teil bereits festgelegt und im Budget berücksichtigt worden. 

3.11.GenehmigungdesBudgets

Das Budget für das Vereinsjahr 2019 wird von der bisherigen Kas-senwartin Dr. Vera Maienschein gemeinsam mit dem neu gewähl-ten Kassenwart Dr. Erik Brückner vorgetragen und erläutert. 

Haushaltsplan 2019:

Einnahmen ideeller Bereich:   123.000,00 EURAusgaben ideeller Bereich:  – 208.100,00 EURVerlust ideeller Bereich:  – 84.900,00 EUR Einnahmen / Ausgaben  aus Vermögensverwaltung  – 149.800,00 EUR Einnahmen aus Wirtschaftsbetrieb:  1.693.750,00 EURAusgaben Wirtschaftsbetrieb:  1.496.550,00 EURGewinn aus Wirtschaftsbetrieb:  197.200,00 EUR Haushaltsplan Vereinsjahr 2019: – 37.500,00 EUR

Abstimmung über das Budget 2019 erfolgt per Akklamation. Das Budget 2019 wird ohne Gegenstimmen, ohne Stimmenthaltungen einstimmig zugestimmt.

3.12.Verschiedenes

Keine Wortmeldungen.

Mitgliederbewegungen Hans Jürgen Scholz stellt die aktuellen Mitgliederzahlen vor. Zum 15. September 2018 gehörten unserer Vereinigung an:• Ordentliche Mitglieder: 1476 • Korporative (inkl. 28 Förder-) Mitglieder: 222 Insgesamt hat die SEPAWA jetzt 1698 Mitglieder und damit 46 mehr als im Vorjahr.

Kongress 2019Der nächste Jahreskongress findet statt vom: 

Mittwoch 23. Oktober bis Freitag 25. Oktober 2019im Hotel- & Kongress Center Estrel in Berlin.

Es gibt keine weitere Fragen oder Anmerkungen. Dr. Scholz schließt die Jahreshauptversammlung.

Berlin, den 10. Oktober 2018 

1. Vorsitzender  SchriftführerDr. Hans Jürgen Scholz Dr. Gerhard Merkle

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Fachgruppen

„Professionelle Reinigung und Pflege“ (PRP)Prof. Dr.-Ing. Tobias Kimmel E-Mail: [email protected]

„Legislative – Umwelt – Verbraucher“ (LUV)Dr. Roland Schröder E-Mail: [email protected]

„Cosmetic Applications and Technologies“ (CAT)Frau Astrid Wulfinghoff E-Mail: [email protected]

Deutsche Gesellschaft der Parfümeure in der SEPAWA (DGP)Dr. Edison DiazE-Mail: [email protected]: www.dgp-die-parfumeure.de

Innovatives ReinigenDr. Ralf Döring E-Mail: [email protected] Rohstoffe und ProzesseKai Mann E-Mail: rohstoffe&[email protected]

MittelstandDr. Thomas Herbrich E-Mail: [email protected]

Sektionen

Norden Lars Broch E-Mail: [email protected]: www.sepawa.org

Benelux Jef Wittouck E-Mail: [email protected]: www.sepawa-bnl.nl

SchweizRudolf Gitzi E-Mail: [email protected]: www.sepawa.ch

ÖsterreichIng. Eva-Maria Heinzel E-Mail: [email protected]: www.sepawa.at

5. Dank des VorstandesDer SEPAWA-Vorstand dankt allen Mitgliedern für die Unterstützung zu unserer Fachvereinigung in diesem Jahr  und wünscht Ihnen allen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2019.

Ihre SEPAWA® e. V.

Geschäftsstelle

SEPAWA e.V. GeschäftsstelleMadeline DettenriederDorfstrasse 40 Alte Schule Burg D-86470 ThannhausenTel.: +49 8281 799 40-24Fax: +49 8281 799 40-50E-Mail: [email protected]: www.sepawa.com

Vorstand

1. VorsitzenderDr. Hans Jürgen Scholz

Kassenwart Dr. Erik Brückner

Schriftführer Dr. Gerhard Merkle

Ressortleiter Michael Fender Holger Plate Prof. Dr. André Laschewsky Prof. Dr. Jürgen Lademann

Kontakt [email protected]

4. Anschriften

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6. Pressemitteilung zum SEPAWA-Kongress

Der 65. SEPAWA Kongress zusammen mit der 14. European De-tergents Conference (EDC) fand nun zum zweiten Mal in Berlin im Estrel Congress Center statt und war mit 3116 Delegierten aus 64 Ländern wieder ein großer Erfolg.Die wissenschaftlichen Konferenzen und das Forum for Innova-

tion mit insgesamt mehr als 130 Vorträgen sowie die Ausstellung mit 262 Ausstellern waren während der Öffnungszeiten sehr gut besucht. Überall  im Estrel Congress Center sprachen und disku-tierten  die  Leute mit  Fachkollegen.  Eine  gut  besuchte  Ausstel-lungsfläche sorgte für rege Aktivitäten auf allen Ständen.„Der Veranstaltungsort des SEPAWA-Kongresses ist wirklich per-

fekt. Er bietet den  idealen Rahmen  für das Kongressmotto  ,Meet your Business‘. Wir sind auch zufrieden, dass wir die Besucherzahl und die Zahl der ausstellenden Unternehmen erneut steigern konn-ten“, berichtet Robert Fischer, Pressesprecher der  SEPAWA e.V.Ein neuer Schwerpunkt des SEPAWA-Kongresses  lag auf dem 

Thema Duft. Parfüms spielen eine wichtige Rolle  für unser Wohl-befinden und sind ein wichtiger Faktor bei der Formulierung von Körper- und Haushaltspflegeprodukten. In der  Sitzung  „Düfte: Wissenschaft, Regulierung und Markt“, 

präsentierten renommierte Referenten regulatorische Fragen und wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Riechstoffe.Ein besonderes Highlight war Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns 

Hatt mit  seinem  Vortrag  über:  „Riechen  über  die  Nase  hinaus. Ausdruck und physiologische Funktion von extranasalen olfakto-rischen Rezeptoren“.Am  Abend  des Mittwoch,  den  11.  Oktober  2018,  wurden  die 

Sinne der Teilnehmer noch stärker angeregt. Als Highlight  fand mit Unterstützung der HTW-Schule Berlin eine Modenschau statt, die mit dem Erlebnis von eigens für diese Veranstaltung kreierten Düften  verbunden war. Die  Teilnehmer waren verzaubert  von  Parfums,  die  von  den  Firmen Drom,  Frey&Lau  und Düllberg  kreiert wurden und den Modestil unterstrichen und die Sinne inspirierten.„Der SEPAWA-Kongress, der zum zweiten Mal 

in Berlin stattfindet, wächst weiter und wir wer-den immer vertrauter mit dem Standort. Basie-rend auf den Erfahrungen und dem Feedback werden  wir  die  Organisationsstruktur  weiter verbessern. Ich freue mich auf den 66. SEPAWA-Kongress 2019“, sagt Dr. Hans Jürgen Scholz, 1. Vorsitzender der  SEPAWA e.V.

SEPAWAe.V.JahreshauptversammlungIn  der  Hauptversammlung  am  Dienstag,  den 9. Oktober 2018, wurde ein neuer Vorstand ge-wählt.  Thilo  Baum  und  Dr.  Vera  Maienschein sind aus dem SEPAWA-Vorstand ausgeschieden.

Aufgrund der satzungsgemäßen Altersgrenzen konnten Dr. Horst Lothar Möhle und Lothar Rasthofer nicht wiedergewählt werden.An ihrer Stelle ließen sich Dr. Gerhard Merkle, Dr. Erik Brückner, 

Holger Plate und Prof. Dr. Jürgen Lademann aufstellen und wur-den in den Vorstand gewählt. Der neue Vorstand setzt sich zusam-men aus:• Dr. Hans Jürgen Scholz (1. Vorsitzender)• Dr. Gerhard Merkle (Schriftführer)• Dr. Erik Brückner (Schatzmeister)• Michael Fender • Prof. Dr. Jürgen Lademann• Prof. Dr. Andre Laschewsky • Holger Plate 

SEPAWAYoungResearchers’Award

Der jährliche SEPAWA Young Researchers’ Award erfüllt eines der wichtigsten Ziele der SEPAWA, um die Ausbildung des Fachkräfte-nachwuchses zu fördern. Der Preis wird an Studierende für heraus-ragende Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten vergeben. Aus den eingereichten Arbeiten wählte die Jury 6 Preisträger aus. 

Für herausragende Bachelorarbeiten wurden drei Preise vergeben: Den ersten Preis erhielt Torsten Boeddekker von der Hochschule 

Ostwestfalen-Lippe für seine Arbeit „Optimierung von duftstoffhal-tigen Verkapselungssystemen“.Der zweite Preis ging an Daniela Ivanov von der Universität Ham-

burg für ihre Abschlussarbeit: „Untersuchungen zum Zusammen-hang zwischen epidermaler Milchsäure und der Physiologie der 

65.SEPAWAKongress2018und14.EuropeanDetergentsConference 10. – 12. Oktober 2018 in Berlin

Neuer SEPAWA e.V. Vorstand

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SEPAWA-Kongress2018–Bildergalerie

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 SEPAWA wählte aus 27 eingereichten Vorschlägen 3 Preisträger aus. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Trophäe, die die SEPAWA-Welle in stilisierter Form zeigt.Den ersten Preis erhielt Ute Griesbach  für die BASF AG  für die 

Arbeit: „High SPF Sonnenschutzmittel, die sich leicht auf der Haut anfühlen“. Den zweiten Preis erhielt Jana Ruffert im Auftrag der Schülke & 

Mayr GmbH für: „euxyl® K 830: Innovationen bei der Konservierung von Kosmetikprodukten OCX Efficacy Enhancing System“. Der dritte Preis, der von Beata Hurst entgegengenommen wurde, 

ging an die Mibelle Biochemistry Group für die Innovation der In-haltsstoffe: „MossCellTec™ No. 1“.

YoungResearcherAwardderGDCh FachgruppeChemiedesWaschensDie GDCh Fachgruppe Chemie des Waschens  zeichnete 3  junge Wissenschaftler  für  exzellente  wissenschaftliche  Arbeiten  mit 

besonderer  Relevanz  für  die  Entwicklung  von Wasch- und Reinigungsmitteln aus.Den Preis für die beste Dissertation erhielt Dr. 

Thiemo Fassbach für seine Arbeit: „Biobasierte Tenside durch homogene Katalyse. Ansätze zur Prozessentwicklung“.Timo Bollman wurde für „Synthese und phy-

siochemische  Charakterisierung  mikrobieller Sophorolipide“ ausgezeichnet.Und  der  Preis  für  die  beste  Bachelorarbeit 

wurde  an Marc-Kevin  Zinn  für  die  Arbeit  ver-geben:  „Entwicklung  einer  Testmethode  zur Analyse  der  hygienischen  Eigenschaften  von industriellen  Frischwasser-Geschirrspülma- schinen“.

Der nächste Termin  für den SEPAWA-Kongress ist: 23. bis 25. Oktober 2019.

Einen ausführlichen Kongressbericht finden Sie in  der  Dezemberausgabe  des  SOFW  Journals und auf der SEPAWA Website.

Haut  unter  Berücksichtigung  biochemischer Aspekte“.Dritte Preisträgerin war Madeleine Baune von 

der Hochschule Ostwestfalen-Lippe  für  ihr Ba-chelor-Diplom:  „Biophysikalische Messmetho-den zur Bestimmung des Einflusses des natürli-chen Vergrauens von menschlichen Haaren auf die Wirksamkeit von kosmetischen Polymeren“.

Außerdem  wurden  drei  Preise  für  herausra-gende Masterarbeiten vergeben:Der erste Preis ging an Timo Bollmann, Tech-

nische Universität Köln für die Arbeit über: „Syn-these und physiochemische Charakterisierung mikrobieller Sophorolipide“.Der zweite Preis ging an Britta Malcher, Uni-

versität Hamburg, für die Arbeit „Evaluation von Methoden  der  Wirksamkeit  aluminiumfreier Antitranspirantien“, und der dritte Preis ging an Annemarie Schiewe, Universität Hamburg,  für:  „Alternativen  zu kosmetischen Rohstoffen der Petrochemie oder Tierhaltung“.Das Bild zeigt die Preisträger und Dr. Hans Jürgen Scholz und 

Prof. Dr. André Laschewsky.

SEPAWAInnovationAward

Innovationen sind entscheidend für Wachstum und Wettbewerbs-fähigkeit und bilden die Grundlage für unsere Wirtschaft. Innova-tion  ist eine wichtige Voraussetzung  für den erfolgreichen Wett-bewerb auf dem Weltmarkt. Zum sechsten Mal wurde der diesjäh-rige SEPAWA  Innovationspreis aus den Bereichen Kosmetik und Waschmittel an drei Preisträger vergeben. Der Preis soll  Impulse für ein aktives  Ideenmanagement  in den Mitgliedsunternehmen der SEPAWA geben und die Öffentlichkeit für die geschätzte Inno-vation sensibilisieren. Eine  neutrale,  unabhängige  Jury  aus  6  Mitgliedern  des  wis-

senschaftlichen  Beirats  der  SEPAWA  und  des  Vorsitzenden  der 

Preisträger/innen der SEPAWA Young Researchers’ Awards

Preisträger/innen der SEPAWA Innovation Awards

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See you next year!

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7. Jahresberichte der Fachgruppen und Sektionen

7.2.SEPAWASektionSchweizDas Jahr steht unter dem Motto „Inne halten und neue Ideen sam-meln  für die Sommerschool“. Gestartet haben wir  jedoch unser Vereinsjahr mit dem traditionellen Ganztagesevent. Am 15. September 2017 wurden wir vom Gastgeber, der Firma 

Kärcher Schweiz in Dällikon, zu unserem GV-Event begrüsst. Herr Karl Steiner, Managing Director,  stellte zunächst  ihre Vision und ihre Konzepte zu den Reinigungssystemen vor. Die Produktpalet-ten,  von Home-,  Industrie-  und  Kommunalreinigungssystemen werden strickte durch ihre Farbgebung unterschieden. Wer kennt nicht die gelben Kärcher-Geräte für den Haushalt – so präsentieren sich auch der Showroom und sogar die Büros – Corporate-Identity pur. Kärcher entwickelt und vertreibt Maschinen und Reinigungs-mittel, welche in den eigenen Fabrikhallen hergestellt werden so-wie Betreuung im Unterhalt. Das weitere Programm präsentierte sich ebenfalls mit  inte res-

santen Themen. Als Spezialist für Dekontamination bot unser Vor-standsmitglied Tom Hofmann einen Überblick, über seine Unter-suchungen, Resultate und Schlussfolgerungen anlässlich seiner Dissertation. Die Wirkungen seiner De konta mi na tions methoden ohne die radioaktiven Substanzen zu beweisen und den sicheren Umgang mit den radio aktiven Mitteln, stellten den erfahrenen Do-zenten vor etliche Probleme.Dr. Anton Hasenböhler berichtete mittels eindrücklicher Bilder 

und Karikaturen wie die Kleinsttiere in unsere Gebäude einziehen und sich sehr schnell wohl fühlen. Er zeigte Konzepte zur Reduk-tion, Waffen zur Elimination und erläuterte die Bedingungen, wel-che diese Kleinsttiere bevorzugen. 

Um bei den Vorträgen auch die sinnlichen Themen zu berück-sichtigen  wurden  wir  von  Marina   Simeunovic  in  die  Welt  des Rosendufts entführt.  In Bulgarien,  im Tal der Rosen, werden die Blüten manuell eingesammelt, anschliessend zu teurem Rosenöl weiterverarbeitet und verkauft. Sie zeigte uns auf, wie das Rosenöl chemisch aufgebaut  ist und dass es  trotz natürlichem Ursprung eine regulatorische Einstufung bekommt.Um nicht nur von unseren Stühlen aus, den Vorträgen über Rei-

nigen, Reinlichkeit und Duft zu lauschen, begaben wir uns auf ei-nen historischen Stadtrundgang durch Regensberg. Mit grossem geschichtlichen Background, mit Anekdoten und vielen versteck-ten Schönheiten wurden wir in 2 Gruppen durch die Gassen dieses mittelalterlichen Städtchens geführt. Zum Abschluss trafen wir uns beim gemütlichen Dinner.

Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, war der Erfolg der dritten Staffel Sommerschool durch Teilnehmerschwund etwas getrübt. Der Vorstand hat deshalb beschlossen in diesem Jahr eine Pause einzulegen, das Konzept zu überdenken und die Erfahrungen aus der Sommerschool der SEPAWA e.V. in Detmold zu analysieren und Learnings daraus zu ziehen.Es wurden vor allem folgende Punkte diskutiert, in Frage gestellt 

und Alternativen erarbeitet:Angebotener Unterrichtsstoff: Der angebotene Unterrichtsstoff 

der  Sommerschool  Schweiz  war  deutlich  anspruchsvoller  und spezialisierter als jener der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, somit wurden weniger  Interessenten angesprochen. Hier soll der Kreis 

7.1.SEPAWASektionBeneluxGroningen, 19. Juli 2018 – Im Jahre 2017 hat die  SEPAWA Benelux im Frühjahr und Herbst getagt. Beide Veranstaltungen fanden im Priorij Corsendonk, Oud Turnhout, Belgien, statt. Die Frühjahrsta-gung fand am 8. Juni statt und hatte eine Teilnehmerzahl von 49 Personen. Die Herbsttagung fand am 23. November statt und hatte insgesamt 51 Teilnehmer. Die Anzahl der Mitglieder von SEPAWA Benelux betrug 181 (Privat- und Firmenmitglieder).Die Vorträge sind nachfolgend aufgeführt. Die meisten Vorträge 

können von der SEPAWA Benelux-Website heruntergeladen wer-den: www.sepawa-bnl.nl• Lisa Sligting (NCV): Entwicklungen im europäischen Mikroplas-tikdossier zu Waschmitteln und Kosmetika

• Thorsten Pohl (Harke): Die Ergänzung zu einer erneuerten 2. Ge-neration von Produkten  für Tieftemperaturbleiche  in Verbrau-cher- und Fachmärkten 

• Peter Klindt Mogensen (Novozymes): Flüssigwaschmittel vonein-ander unterscheiden, um die Verbraucherbedürfnisse zu treffen

• Arend J. Kingma (BASF): Schutz von Farben und anderen Inhalts-stoffen mit Tinogard® und Ciba fast® Stabilisatoren. Stabilisie-rung flüssiger Formulierungen gegen Abbau durch UV-Licht und/oder Oxidation

• Marten Kops MSc (NVZ): Regulatorisches Update: Entwicklungen im Bereich der Unternehmen, die an SEPAWA Benelux relevan-ten Gesetzen und Vorschriften beteiligt sind

• Winand Quaedvlieg (VNO-NCW): Brexit und seine Folgen für die EU-Wirtschaft

Die Hauptversammlung fand am 23. November 2017 im Priorij Cor-sendonck statt. Der Finanzbericht 2016 wurde vorgelegt und zeigte erneut ein positives Ergebnis. Er wurde von der Buchhalterkom-mission geprüft und genehmigt. Der Bericht wurde während der Hauptversammlung angenommen.Der Vorstand von 2016 wurde entlastet.

Der Vorstand bestand 2016 aus folgenden Mitgliedern:1. Vorsitzender  Jef Wittouck Schatzmeister  Mark de Witte Schriftführerin  Krista Bouma Vortragsausschuss Jelle Storme Vortragsausschuss  Klaas Gravesteijn 

Verfasst von Krista Bouma – Schriftführerin SEPAWA Benelux

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der angesprochenen Personen, durch vermehrte Werbung  in der Industrie und an den Hochschulen,  auch  in Detmold,  erweitert werden. 

Unterrichtsort: Die ZHAW in Wädenswil liegt zwar in der Nähe von Zürich, ist jedoch verkehrstechnisch nicht Ideal. Bei der Benutzung des ÖV’s muss man im Normalfall über Zürich verkehren, mit dem Auto steht man ebenfalls regelmässig in der Agglomeration Zürich im Stau. Es wurden Lösungsansätze erarbeitet, welche ortsunab-hängigere oder zentraler gelegene Tagungsorte sind. Dabei kam die Idee die Durchführung als Fernkurs, z.B. im Internet via Potcast oder an zentralerer Lage in Olten als Durchführungsort, auf. 

Zeitpunkt: Der gewählte Zeitpunkt im Herbst in den Semesterfe-rien, resp.  in der Prüfungszeit schreckt etliche Studenten ab sich für einen zusätzlichen Kurs einzuschreiben. Deshalb wären Kurse im Frühjahr in der prüfungsfreien Zeit erfolgsversprechender.

Dauer: Für Teilnehmer aus der  Industrie sind Kurse mit 5 anei-nanderhängenden Tagen meistens zu lang. Hier empfiehlt es sich mehrere kleinere Sessionen mit 1-2 Tagen zu gestalten.

Partner: Die Sommerschool SEPAWA Schweiz profitierte von der Zusammenarbeit mit der ZHAW und den Referenten aus der Indus-trie, jedoch bei der Rekrutierung von Teilnehmern hatten wir kaum eine Resonanz anderer Hochschulen. Die Werbung und Kontakte zu weiteren Hochschulen soll intensiviert werden.Die nächsten Schritte beinhalten gemeinsam mit der Führung 

der Sommerschool  in Detmold, Unterrichtsinhalte, Themen und Termine abzusprechen und zu koordinieren, sowie ein neues Kon-zept für unsere Sommerschool bis Frühjahr 2019 umzusetzen.

Die  letztes Jahr gestartete Umgestaltung unserer Website konn-te stetig ausgebaut und erweitert werden. Dabei wurden diverse Funktionen optimiert und bedarfsgerecht eingeführt, so dass sich die Website nun moderner, ansprechender und auch funktionaler präsentiert. Das nächste Jahr wird unter der Realisation der Neu- resp. Umgestaltung der Sommerschool stehen.

Verfasst von Rudolf Gitzi – Präsident SEPAWA Sektion Schweiz

7.3.SEPAWASektionÖsterreichBIOZIDE – EINE VIELFALT AN FRAGESTELLUNGEN – war der Schwer-punkt unserer heurigen Tagung in Innsbruck vom 20/21. Juni 2018. Die brennende Aktualität dieses Thema zeigte sich auch deutlich an der hohen Anzahl der Besucher mit 99 Teilnehmern. Neben Herstel-lern von Wasch-und Reinigungsmitteln in DACH, waren auch For-mulierer technischer Produkte an diesem Thema stark interessiert. Servicefirmen und Hersteller starteten den Fortbildungstag mit 

Ihrer Expertise. Die hohe Dichte an kompetenten Vortragenden zu diesem Thema bereitete den Boden für viele, angeregte, kritische Diskussionen.So erläuterte Herr Dr. Michael Lützeler von LONZA, unter dem 

wahrlich sprechenden Titel Survive the BPR, Anforderungen und Auswirkungen auf die Zulassung von Formulierungen. Für kleinere Kunden, bietet man Lösungen in Form gemeldeter Richt rezepturen an. Dafür existieren Produktfamilien zugelassen für die Anwendun-gen laut PT2 und 4. In den Mitgliederstaaten können Kunden dies unter ihrem eigenen Produktnamen nützen. Zeitrahmen und nati-onale Gesetzvorgaben sind zu beachten.Herr Dr. Michael Höfer von DONAUCHEM schilderte die Erfah-

rungen sowohl aus Sicht eines Formulierers, aber auch aus der eines Wirkstoffhersteller  von Hypolauge.  In  seinem  lebendigen und durchaus provokativen Vortrag Hypolauge als Aktivsubstanz, Erfahrungen aus Wirkstoff- und Produktzulassung gab er Empfeh-lung in einem Konsortium sicherer mit der Produktzulassung vo-ranzukommen. Alleingänge  seien Marktführern  vorbehalten,  so seine Sichtweise. Die Kostenentwicklung während der Anmeldung bezeichnet er dynamisch. Ebenso die, bezüglich der Veränderung der Richtlinien. Sehr praxisnah verweist er auf kritische Punkte bei Hypolauge wie Angaben zur Mindesthaltbarkeit, die Anwendersi-cherheit und die Risikobewertung der Abbauprodukte.Dr. Anne Gückel, SCHÜLKE&MAYR – Intelligentes Konservierungs-

system unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben. Sie zeigte an-schaulich die massive Verringerung der Auswahl der Wirkstoffe für Konservierungsmittel bei steigenden Marktanforderungen  im Haushaltsbereich. Umso wichtiger,  ist  es mit den  vorhandenen verbleibenden  Wirkstoffen  nachhaltig  und  verantwortungsvoll 

umzugehen.  Dies  bedeutet  Synergien  zwischen  den  einzelnen Wirkstoffen zu nutzen und hohe Wirksamkeit bei möglichst nied-riger  Einsatzkonzentration  zu  erzielen. Grundlegende Produkti-onshygiene  als Bestandteil  des Konservierungsmittelkonzeptes zu sehen, optimiert den Einsatz. Am Beispiel einer Vorreinigung beim Start der Produktion zu Wochenbeginn erläutert sie dies sehr eindrucksvoll.Dr. Roman Grabbe, Fa. Thor GmbH – Kennzeichnungsfreie Wirk-

stoffkombinationen – Wunsch oder Wirklichkeit? Er erläutert wie wichtig  für den Anwender beim Einsatz von Bioziden neben der Wirksamkeit auch die Akzeptanz  ist. Die Einstufung des toxikolo-gischen Profils und Kennzeichnung waren und sind wesentliche Vorgaben dafür.  Im Zuge der BPR  (Nr. 528/2012) ergibt sich eine deutliche Zunahme der  toxikologischen  Informationen und Be-wertungen, die Eingang in die CLP (EG) Nr. 1272/2008) finden und zu einer verschärften Kennzeichnung des Wirkstoffes  führen. Die Auswirkungen auf das Labelling des Endprodukts sind  für  jeden Hersteller in seine Aufmerksamkeit gerückt. Neue Risikobewertung führen erstmalig zur Differenzierung zwischen professionellen und Anwendern  im Haushalt. Zusätzliche höhere Vorgaben,  ja  sogar Ausschluss von Substanzen werden durch EcoLabels oder Super-marktketten  geben. Weit  über  die  gesetzliche  Vorgabe  hinaus.Dr. Menno Hazenkamp, BASF bot aus dem Blickpunkt eines Her-

stellers sowohl von Wirkstoffen als auch von weiteren Rohstoffen einer Reinigungsformulierung wie Tenside, Polymere und Kom-plexbildner Einblick in die Erfahrungen zu Synergien dieser Einzel-komponenten. In seinem Vortrag Smart Disinfection Toolkit – Op-timierung von Desinfektionsformulierungen mit Tensiden zeigt er dem Anwender vorab die globalen Trends und Anforderungen. Da-nach erläutert er, wie dies zu nützen ist. Die Desinfektionswirkung von Phenoxyethanol, Protectol PE kann durch Zusatz bestimm-ter NIO Tenside stark positiv unterstützt werden.  Im besonderen Maße sind hier Glucopon als APG’s zu nennen. Die Performance von Protectol FM, Ameisensäure wiederum wird durch bestimmte Anionische Tenside verstärkt. Interne Prüfungen und Tests zur Rei-nigungsleistungen belegen dies.

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Jesper Heeno Andersen MSc, gab mit seinem Vortrag Desinfek-tionstücher für den Bereich Krankenhaus und der lebensmittelverar-beitenden Industrie – Risikominimierung durch den Einsatz von aus-gewählten, hochwertigen Faservliesstoffen Einblicke  in die Erfah-rungen der Firma WETWIPE. Speziellen Viskosefasern mit einem starken Klebeeffekt für Bakterien sind die Basis für diese Textilien. Quats  in niedriger Konzentration sind an die Fasern der Tücher gebunden und verstärken den Effekt. Allein beim Wischen entfernt man damit 1000 x mehr Bakterien als mit einem normalen Tuch.Dr. Christian Gründling, FCIO Fachverband der chemischen  In-

dustrie Österreichs ergänzte  für das Auditorium EU-Regelungen für Wasch- + Reinigungs- + Desinfektions-Mittel – was gibt es Neues? neben den neuen Regelungen  im Biozidrecht auch noch REACH, DetVO, CLP und harmonisierte Meldungen an VIZ. Fast ein Kunst-stück diesen Überblick  in so kurzem und überschaubarem Rah-men zusammenzufassen.Lokale Kompetenz aus Innsbruck brachte Dr. Roland Gstir mit. Er 

ergänzte mit dem Angebot des ADSI, Austrian Drug Screening Insti-tut zu Prüfungen sowohl für Wasch+Reinigungshersteller wie auch für Kosmetikproduzenten unsere Fortbildungstagung.   Humane in

vitro Hautmodelle – Funktionsprüfung von kosmetischen Produkten und Hygieneartikeln sein Titel. Hersteller kosmetischer Produkte haben  Ihre Claims mit Prüfungen zu belegen, ohne Tierversuch. Dieser Trend geht weiter. Die Anforderungen werden bereits bei Reinigungsprodukten im Haushalt erfragt. Man bietet mit 3D Mo-dellen aus rekonstruierter humaner Epidermis in vitro Tests an. Diese sind laut European Union Reference Laboratory for Alterna-tives to Animal Testing auch für in vitro Hautirritations- und Korro-sionsprüfungen von Chemikalien zugelassen. Auf Grund der Ähn-lichkeit der Barriere-Funktion von 3D-RHE-Modellen erwartet man bald auch in vivo anbieten zu können. Fachliche Diskussionen konnten im Rahmen der Führung in die 

Kristallwelten von SWAROVKSI und während des Abendessens im DANIEL in wahrsten Sinn des Wortes in fantastischer Atmosphäre geführt werden.

Eine hochkarätige Tagung!

Verfasst von Ing. Eva-Maria Heinzel1. Vorsitzende SEPAWA Sektion Österreich

7.4.SEPAWAFachgruppeLegislative–Umwelt–VerbraucherAm 31. Mai 2018  lief  im Rahmen der REACH Verordnung die Frist für Registrierung des  letzten Tonnenbandes ab. Betroffen waren alle Stoffe mit einer Jahresproduktion  im Bereich von 1 bis 100 Tonnen. Dennoch hat sich das Thema REACH für die Unternehmen noch längst nicht erledigt, da nur ein geringer Teil der von den Un-ternehmen eingereichten Daten bislang von den Behörden geprüft wurde. Nachfragen und weitergehende Forderungen werden die Industrie  in den nächsten Jahren sicherlich weiter beschäftigen. Daneben sind die Unternehmen verpflichtet, ihr Produktportfolio zu beobachten und Änderungen bei den Produktionsmengen oder dem Stoffportfolio gegebenenfalls zu melden. Im Bereich der Produktsicherheit haben die Unternehmen in den 

letzten  Jahren  bereits  viele  Erfahrungen  gesammelt.  Ein  relativ neuer Trend  ist die Einbeziehung von sozialen Belangen mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Menschenrechte. Bereits am 21. De-zember 2016 verabschiedete die Bundesregierung den „Na tio nalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte“ [NAP], der die UN-Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte aus dem Jahre 2011 umsetzt und dabei von den Unternehmen einen Prozess der unter-nehmerischen Sorgfalt mit Bezug auf die Achtung der Menschen-rechte verlangt. Die eingeforderte Verantwortung beschränkt sich nicht nur auf das eigene Unternehmen sondern erstreckt sich über die gesamte Lieferkette. In den Jahren 2018 bis 2020 wird die Bun-desregierung die Umsetzung des NAP mit Hilfe eines Moni toring pro-

gramms bei ausgewählten Unternehmen überprüfen. Sollten weni-ger als 50 % der überprüften Unternehmen den NAP umsetzen, so will die Bundesregierung gesetzgeberische Maßnahmen ergreifen.Zur  Unterstützung  der  SEPAWA-Mitglieder  veranstaltete  die 

Fachgruppe LUV am 15.03.2018  in  Frankfurt den 12.  LUV-Work-shop. Referenten aus Behörden, Forschung und  Industrie gaben einen Überblick zu aktuellen Themen aus dem regulatorischen Be-reich der Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetikprodukte. Neben dem Thema Mikroplastik, das zunehmend an Dynamik ge-winnt, waren die Verwendung von Nanomaterialien in der Kosme-tik sowie das Nanoproduktregister zentrale Themen. Die LUV-Veranstaltung im Rahmen des SEPAWA Kon ferenz 2017 

in Berlin fokussierte sich hingegen vor allem auf die Nachhaltigkeit.Ein weiterer Schwerpunkt der LUV-Arbeit war die Neukonzep-

tion des Experimentiersets „Seifen & Waschmittel“, mit der die SE-PAWA. einen Beitrag zur naturwissenschaftlichen Bildung an den Schulen liefern will. Beim Lehrerkongress des VCI-Landesverban-des NRW am 11.11.2017  in Düsseldorf stellte Herr G. Wagner das Set dem Fachpublikum vor, die Resonanz war äußerst positiv, so dass  in der Folge sämtliche noch vorhandene Experimentiersets an die anwesenden Lehrer abgegeben werden konnten.

Verfasst von Dr. Roland Schröder1. Vorsitzender der SEPAWA Fachgruppe LUV

Erstmalig  in Deutschland,  fand am 22. und 23. März 2018 die all-jährliche  Vortragsveranstaltung  der   SEPAWA  Fachgruppe  „Pro-fessionelle Reinigung und Pflege (PRP)“  im  Inselhotel  in Konstanz statt. „Überschäumend Innovativ – Neuigkeiten und Risiken in der

professionellen Reinigung“ lautete der Veranstaltungstitel, unter welchem der Fachgruppenvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Tobias Kim-mel, durch das Programm führte. Sieben Fachvorträge bildeten den Rahmen der Veranstaltung. Referiert wurde über aktuellen 

7.5.SEPAWAFachgruppeProfessionelleReinigung&Pflege

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re die Veranstaltung genießen und am Wissenstransfer teilnehmen können. Neue  (Geschäfts-) Beziehungen wurden aufgebaut, alte wieder aufgefrischt. Unterm Strich haben die Organisatoren ein durchweg positives Feedback zur Tagung und vor allem zum neu-en Veranstaltungsort einholen dürfen.

Ausblick Veranstaltung 2019Die PRP Tagung im kommenden Jahr wird voraussichtlich am 28. und 29. März stattfinden. Als Tagungsort wird erneut das Inselhotel in Konstanz avisiert. Es werden, wie gewohnt, aktuelle Themen der Reinigung und Pflege adressiert. Analog zu den vergangenen Ver-anstaltungen wird es wieder einen Themenschwerpunkt geben. 2017 standen Biozide  im Fokus, 2018 Schäume und 2019 sollen sich die Themen mit Oberflächen befassen. Hierzu werden noch geeignete Referate gesucht. Interessierte Personen können sich an die Fachgruppe wenden und sich mit einem Themenvorschlag be-werben. Der konkrete Veranstaltungstitel wird zeitnah  festgelegt und über die bekannten Kommunikationswege mitgeteilt.

Verschiedenes aus der FachgruppeDer Vorstand der PRP wurde durch die Mitgliederversammlung am 22.03.2018 in Konstanz in seinen Tätigkeiten bestätigt und bis 2020 wiedergewählt.Die  SEPAWA  Summer-School  für  Formulierer  pausiert  dieses 

Jahr, ist jedoch erneut für 2019 geplant.

Prof. Dr.-Ing. Tobias Kimmel1. Vorsitzender der SEPAWA Fachgruppe PRP

Bild oben: Prof. Dr.-Ing. Tobias Kimmel; Bild unten: Teilnehmer der Vortragsveranstaltung

Themen der Reinigung und Desinfektion, sowie über Grundlagen  und Anwendungen von Schäumen.Von den sieben Vorträgen, bildeten drei einen  themenspezifi-

schen Block zu Schäumen. Zu Anfang des Blocks,  führte Dr. Tho-mas Willers  (KRÜSS GmbH, Hamburg)  in  die Grundlagen flüssi-ger Schäume ein. In seinem Vortrag „Charakterisierung flüssiger Schäume: Schäumbarkeit, Schaumstabilität, Flüssigkeitsgehalt und Schaumstruktur“ wurden die  typischen Änderungsprozesse der Schaumstruktur von der Schaumentstehung über die Alterung bis hin zum Zerfall anschaulich erläutert. Beispiele für die Anwendung und Nutzung von Schäumen  in verschiedenen Bereichen sowie typische  Labormessmethoden  wurden  von  Dr. Jürgen Tropsch (BASF SE, Ludwigshafen am Rhein) im Vortrag „Schaum in der An-wendung – Erzeugung, Kontrolle und Zerstörung“ vorgestellt. Ab-schließend wurde auf Kundenerwartungen und den Einfluss der Formulierung auf die Schaumentstehung anhand eines Beispiels eingegangen. Frau Stefanie Wehler (Zschimmer & Schwarz GmbH & Co  KG,  Lahnstein)  verglich  in  dem  Vortrag  „Schaum oder nicht Schaum – schwach schäumende Reiniger im Härtetest“ zwei For-mulierungen mittels acht verschiedener Schaumtestmethoden. In den weiteren Vorträgen wurden aktuelle Themen und Trends 

aufgegriffen. Frau Gabriele Ettenberger-Bornberg (OFI Technologie & Innovation GmbH, Wien) berichtete über innovative Analyse- und Untersuchungsverfahren. Im Detail wurden Forschungsprojekte zu Wechselwirkungen zwischen Desinfektionsmitteln und zu desinfi-zierenden Oberflächen, Infektionsrisiken durch biogene Gefahren-stoffe aus der Luft, sowie zu biozidfreien entkeimenden Oberflä-chen vorgestellt. Mit einem historischen Überblick zum Thema der Desinfektion begann Dr. Michael Lorenz  (Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG, Boennigheim) seinen Vortrag „Praxisnahe Prüfme-thoden zur Abreinigung und Desinfektion von harten Oberflächen“. Anschließend stellte Dr. Lorenz vor, wie das europäische Komitee für Normung (CEN) Prüfverfahren chemischer Desinfektionsmittel und Antiseptika unterteilt und wie ein praxisnaher Versuch ausse-hen kann. Durchführung und Ergebnisse des sogenannten 4-Fel-der-Tests wurden detailliert erläutert. 

In einem interessanten Vortrag schildertet Dr. Nils Kühl  (Bun-desamt  für  Verbraucherschutz  und Lebensmittelsicherheit)  aus behördlicher Sicht die Folgen der nicht erlaubten Anwendung des Insektizids Fipronil zur Reinigung von Hühnerställen. Schließlich  ging Herr Benjamin Göllner  (hollu  Systemhygiene 

GmbH, Zirl) in einem Experimentalvortrag auf die Risiken der An-wendung von Reinigungsmitteln auf Kunststoffen ein, die durch Spannungsrissbildung zu Werkstoffversagen  führen können. An-hand eines Beispiels wurde dargestellt, wie dieser Effekt durch eine Rezepturveränderung reduziert werden kann.

HSNR als OrganisatorinDie Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Wirt-schaftsingenieurwesen der Hochschule Niederrhein organisiert. Veranstaltungsort war das ehemalige Dominikanerkloster direkt am Bodensee, das durch das Konzil der drei Päpste  (1414-1418) bekannt geworden ist.

Bilanz der Tagung von 2018Traditionen zu verwerfen und neue zu etablieren  ist nicht  leicht. Dennoch hat der Umzug der PRP von Rapperswil  in der Schweiz zum Bodensee nach Konstanz niemanden betrübt. Ganz  im Ge-genteil: Die knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung haben im eindrucksvollen Ambiente und in kollegialer Atmosphä-

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Die diesjährige Veranstaltung der Fachgruppe CAT  fand mit dem Titel „Kosmetik 4.0: Wirkt Kosmetik bald digital?“ am 13. und 14.6. in Hamburg statt.Das Programm startete am Nachmittag des 13.6. mit einem Spa-

ziergang auf der Plaza der Elbphilharmonie, dem derzeit populärs-ten Wahrzeichen Hamburgs. Im Anschluss führte der Weg durch die Speicherstadt zu Spicey’s Gewürzmuseum mit einer unterhaltsa-men Führung durch die Welt der Gewürze. Den Abend  ließen wir dann bei einem gemeinsamen Abendessen in der Hafencity ausklin-gen. Die Fachgruppentagung fand im Hotel Hafen Hamburg im To-wer mit wunderbaren Blick über alle Highlights der Umgebung statt.Einleitend referierte die Fachgruppe über den Einfluss der Digita-

lisierung auf Kosmetik: Industrie 4.0 ist in aller Munde! Die industri-elle Produktion wird mit modernen Informations- und Kommunika-tionstechniken mehr und mehr verzahnt. Dieser Wandel macht auch nicht vor der Kosmetik halt. Genau das Gegenteil ist der Fall, denn die Kosmetik gilt  sogar als Vorreiter  in der Branche der „schnell-drehenden Konsumgüter“ Vorgestellt wurden elektrische Geräte, die Messwerte über Apps auswerten. Es gibt Zahnbürsten, die die Putzzeit, den aufgewendeten Druck und die Bewegung der Zahn-bürste in der App darstellen und sogar an den Zahnarzt übermitteln.Eine Haarbürste, die mithilfe von Sensoren für den Widerstand und einem Mikrofon den Zustand der Haare misst, hat uns besonders be-eindruckt. In der App werden diese Werte dann in Zusammenhang mit dem aktuellen Wetter gebracht und dazu passende Produkte empfohlen.  Ein Hautanalyzer  kann  Entzündungen  früher  als mit dem Auge möglich erkennen und die passende Empfehlung geben.Mithilfe der modernen Technik kann man auf sich persönlich ab-

gestimmte Kosmetik erwerben. Zum Beispiel kann ein DNA-Test die Basis  für Pflegeempfehlungen oder  individuell  für sich herge-stellte Produkte sein. Bei einer großen  Drogeriekette kann die Ver-packung selbst gestaltet werden. Es gibt „Do it Yourself“ Sets, die es ermöglichen eine Creme selbst mit unterschiedlichen Wirkstoffen auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Eine weitere Facette der Digitalisierung  ist die Möglichkeit Produkte mithilfe von Apps zu bewerten oder auszuwählen. Durch Scannen der Strichcodes kann ein Verbraucher schnell erkennen wie die  Inhaltsstoffe bewertet wurden und danach entscheiden welches Produkt erworben wird.

Im Anschluss ging es weiter mit Thomas Koppman von Stiftung Warentest über „Kosmetik im vergleichenden Warentest – Heraus-forderungen und Grenzen“.  Gegründet wurde  die  Stiftung  1964 auf Beschluss des deutschen Bundestages mit dem Ziel verglei-chende Warentests  neutral,  sachkundig  und  objektiv  durchzu-führen, zu beurteilen und auf neutrale Weise zu veröffentlichen. Hierzu wurde der genaue Ablauf und Auswertung der Tests vor- gestellt.

Olga Witt stellte die Möglichkeiten von Zero Waste Kosmetik als „Die neue Generation von grüner Körperpflege“ vor. Zuerst wurde dargelegt wie wichtig eine Reduzierung von Verpackungen für un-seren Planeten  ist. Das augenscheinlich gut  funktionierende Ent-sorgung-System in Deutschland führt uns in den Irrglauben, dass die Verpackungen recycelt werden. Hier zeigt uns Olga Witt wie die Realität aussieht und wonach vermutlich  jeder Zuhörer nach diesem Vortrag motiviert war etwas zu verändern. Für Kosmetik erklärt sie uns die Möglichkeiten von fester Kosmetik, die gar keine Verpackung benötigt. Hier  durften wir Deo,  Zahnputztabletten, Lip-Gloss und Bodylotion in Stückform kennenlernen. Die Digitalisierung eröffnet  auch neue Möglichkeiten  für der-

matologische Forschung. Diese präsentiert uns Dr. Andreas Bock mit „Konfokale Laserscanmikroskopie: Nichtinvasive zelluläre Dar-stellung der Haut“. Hierzu wurde erst die Methode und das Gerät erklärt. Mithilfe von vielen anschaulichen Bildern wurde gezeigt welche kosmetischen Produkte Effekte  in der Haut bewirkt ha-ben und die konfokale Lasermikroskopie damit ein nützliches Tool zum Claim Support darstellt.

Kosmetik 4.0: Eine Betrachtung der Wissensprünge oder Gene-rationswechsel präparativ und apparativ lautete der Titel von Dr. Christian Rimpler. Die digitale Transformation erlaubt völlig neue Geschäftsprozesse.  Geräte  im  Kosmetikinstitut  können  an  das Internet angebunden werden. Das  führt zu einer besseren Über-wachung und Wartung der Geräte, schnelleren Fehlererkennung, einfache Anpassung an gesetzliche Bestimmungen und neuen Ge-schäftsmodellen. Schulungen können übers Internet erfolgen und die Bestellung von Bedarfsartikeln erfolgt automatisch. Bei kos-metischen Formulierungen bedeutet Kosmetik 4.0 die Kombina-tion von Natur und High-Tech. Hier werden durch den Einsatz von 

Bild1:FachgruppeSepawaCAT

Bild2:Sprecher:Dr.AndreasBock,SusanneKlein,JuliaKeith,Dr.Rimpler,ThomasKoppmann

SEPAWA Fachgruppe CAT

Bild1:FachgruppeSepawaCAT

Bild2:Sprecher:Dr.AndreasBock,SusanneKlein,JuliaKeith,Dr.Rimpler,ThomasKoppmann Sprecher (v.l.n.r.): Dr. Andreas Bock, Susanne Klein, Julia Keith, Dr. Rimpler, Thomas Koppmann

7.6.SEPAWAFachgruppeCosmeticApplicationsandTechnologies

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Bioreaktoren moderne Anforderungen hinsichtlich Preis, Nachhal-tigkeit und Qualität gleichzeitig erfüllt.Das Highlight dieser Veranstaltung war mit Sicherheit der Vor-

trag von Julia Keith mit „Influencer im Netz; Alien oder Inspiration für den Kosmetikentwickler?“. Als professionelle Bloggerin und or-ganic Beauty Expertin  führt  sie den größten deutschsprachigen Blog  für Natur- und Biokosmetik.  Ihr Blog wird sowohl von End-verbrauchern wie auch von Fachleuten gelesen. Julia Keith erklärt uns wie  in die Arbeit von Bloggern aussieht. Um sich  in diesem Geschäft durchzusetzen ist professionelles Arbeiten, ganz ähnlich wie bei einer Redaktion einer Zeitschrift, essentiell. Für einen Kos-metikentwickler bietet das Internet die Chance, Trends im Bereich Kosmetik weltweit zu beobachten und Anregungen für Formulie-rungen oder Wirkstoffe zu erhalten. Was in Korea gerade angesagt ist, lässt sich z.B. auf amerikanisch-koreanischen Blogs nachlesen. Außerdem können Entwickler auch selbst die  Initiative ergreifen und die Kommunikation mitsteuern, indem sie ihr Wissen auf ih-rem eigenen Blog oder auf Social Media teilen.

Vermutlich niemand ist in den letzten Monaten vom Thema Da-tenschutz verschont geblieben. Die rechtlichen Hintergründe dazu stellte Susanne Klein mit „Werbung 4.0 und Datenschutz: Was ist noch zulässig unter der DSGVO?“ vor.Den krönenden Abschluss stellte die Präsentation der 2 Staats-

anwältinnen Dr. Julia Bussweiler und Andrea Güde mit „Internet vs. Darknet – The Beauty and the Beast?“ dar. Auf sehr amüsante Art und Weise wurde uns gezeigt was sowohl im Internet als auch im Darknet gekauft oder organisiert werden kann.  Im Anschluss da-nach war jeder Zuhörer froh, dass es sich bei Kosmetik um legale und reale Produkte handelt.Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche Veranstaltung, 

die uns die verschiedenen Facetten der Digitalisierung näher ge-bracht hat.

Verfasst von Astrid Wulfinghoff1. Vorsitzende der SEPAWA Fachgruppe CAT

Die SEPAWA Fachgruppe „Innovatives Reinigen“, entstanden 2017 aus der SEPAWA Landesgruppe Mitte, hielt am 13.03.2018 Ihre Jah-restagung im Zentrum Industrial IT in der Hochschule Ostwestfa-len-Lippe in Lemgo.Bereits Ende 2017 begannen die Vorbereitungen zu dieser Ta-

gung, die  in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Pein-Hackelbusch vom Lehrstuhl für Waschmitteltechnologie – Detmold organisiert wurde. Die Räumlichkeiten der Hochschule OWL waren ein idealer Ort für die Austragung unserer Tagung, die unter dem Motto „Inno-vation durch Basiswissen“ stand, wobei es gleichzeitig die Möglich-keit geschaffen wurde, die verschiedenen Räume des Technikums „Smart Factory“ der Hochschule OWL unter  fachmännischer Lei-tung zu besichtigen.53 Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen an der Fachgrup-

pentagung teil. Die Möglichkeit des gemütlichen Beisammenseins am Vorabend der  Tagung mit  anregenden Gesprächen  in  einer Brauereiwirtschaft  in Detmold wurde von vielen Teilnehmenden genutzt.Nach Begrüßung der anwesenden Gäste durch Dr. Ralf Döring,

 SEPAWA FG IR Vorstand, stellte Prof. Dr. Ulrich Müller, Institutsleiter des Lehrstuhls Getränketechnologie der Hochschule OWL kurz die verschiedenen Bereiche der Tätigkeiten in der Hochschule vor. In sei-nem anschließenden Vortrag mit dem Titel „Gegenstrom injektion – eine interessante Möglichkeit der Herstellung stabiler kosmetischer Cremes“  berichtete Dr. Müller  eingehend über die Hintergründe und Vorteile dieses neuartigen Verfahrens, das sich durch die hohe Stabilität der erzeugten Produkte auszeichnet und von der Einsatz in der Polyurethanherstellung den Umweg über seinem Institut be-reits bei der Getränkeherstellung bis hin zur Kosmetik gefunden hat.Als  zweiter Vortragender  informierte Dr. Michael Jacob, GLATT 

Ingenieurtechnik GmbH, die Zuhörer über „Neue Optionen im Pro-duktdesign für innovative Waschmittel“, die mit Hilfe optimierter Wirbelschicht-Granulationskonzepte  sowie  -anlagen  spezifische Granulate, Agglomerate oder Coating Partikel  für den Einsatz  in Waschmittel herzustellen vermag. Videoaufnahmen untermauerten eindrucksvoll die einzelnen Methoden des Herstellungsverfahrens.

Dr. Zoltán Szilágyi,  CTAdvisors,  stellte  in  seinem  Vortrag mit dem  Titel  „M4E: eine innovative, schonende und hoch-effiziente Mischungstechnologie“ zunächst kurz die Grundlagen dieses, erst vor kurzem auf dem Markt befindlichen berührungsfreien, mag-netisch-unterstützten Mischungsverfahrens vor, das bereits in der Herstellung von Pharma und Kosmetik Produkten Einsatz findet. Die schnelle und zeitsparende Herstellung von  (mit Hydrokollo-iden) verdickten wässrigen Systemen wurde als Beispiel vom Ein-satz dieser Technologie im Bereich der flüssigen Wasch- und Reini-gungsmittelproduktion gezeigt.Über „Die neuen EU-Ecolabel Kriterien und deren Folgen für den

Blauen Engel“ referierte Herr Marcus Gast, UBA,  in  seinem Vor-trag. Seit  2005  ist die UBA  in Dessau beheimatet und kümmert sich um die Implementierung von EU-Gesetzen in den nationalen Verordnungen. So auch um die 1:1 Kriterienübernahme der EG-Verordnung 66  / 2010, des sog.  „EU – Ecolabel“  in die deutsche Verordnung des „Blauen Engels“.Als  Bespiel  wurde  die  Übernahme  der  Kunststoffkennzeich-

nung Pflicht in dem „EU-Ecolabel“, das jetzt in der Überarbeitung des „Blauen Engels“ Eingang findet. Weitere Anforderungen, die demnächst auch  im „Blauen Engel“ aufgenommen werden, sind das kritische Verdünnungsvolumen von Kohlenwasserstoffen  in Formulierungen, Angabe des aeroben / anaeroben Anteiles beim biologischen Abbau der Komponenten, Verbot von besonders kri-tischen, von REACH als gefährlich geführten  Inhaltstoffen sowie dem Verbot von verharmlosender Werbung der bei einer CLP Ein-stufung als gefährlich eingestuften Produkte.Schließlich ging Dr. Bernd Glassl, IKW, mit seinem Vortrag „Was

fordert, was hemmt Innovation“  auf  die  Frage  ein,  welche  Fak-toren, externe  (Regulatorien, Gesetzgebung,  ...) wie  interne  (fir-menspezifische,  marketinggesteuerte,  produkt-  oder  prozess- spezifische) die Bereitschaft zu Neuentwicklungen  in den Reini-gungsmitteln  fordern oder hemmen. Als Beispiel wurde  im Rah-men von Ökodesign die Entwicklung von Waschmittel zum Einsatz bei niedrigen Waschtemperaturen oder mit zunehmend weniger Waschwasser gebracht. 

7.7.SEPAWAFachgruppeInnovativesReinigen

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DGP-Frühjahrstagung 2018 in GenfDie diesjährige DGP-Frühjahrstagung führte 69 Teilnehmer am 26. und 27. April 2018 nach Genf. Neben hoch interessanten Fachvor-trägen und der Neuwahl des Vorstands am Donnerstag stand am Freitag ein Besuch beim weltgrößten Duft- und Aromenhersteller Givaudan auf dem Programm. An dieser Stelle in großer Dank an die Firma Givaudan, dass sie den Besuch unserer Gruppe ermög-licht hat!Die Tagung begann mit einer ersten Gelegenheit zum Netzwer-

ken beim gemeinsamen Mittagessen am 26.04.  im Tagungshotel Mövenpick Genf.  Um  13:30 Uhr  begrüßte  der  amtierende DGP-Präsident Dr.   Wolfgang Krause die Teilnehmer und eröffnete die Vortragsveranstaltung mit dem Bericht des Vorstands. Dem Beirat der DGP gehören seit Herbst 2017 als neue Beirätinnen Manuela Materne  (Henkel) und Daniela Knoop  (Symrise) an, die sich kurz vorstellten. Im Rückblick auf das vergangene Jahr stellte  Wolfgang Krause die Mission und Ziele der DGP in den Vordergrund: den Duft als ästhetisches Element in der Öffentlichkeit zu stärken.

Der erste Fachvortrag von Berangère Magarinos-Ruchat, Vice Pre-sident Sustainability bei Firmenich, hatte das Thema „The New 

Toilet Economy“.  In einer breit angelegten  Initiative der Bill and  Melinda Gates Foundation wird das Ziel verfolgt, die hygienische Situation in armen Wohngebieten z.B. in Indien und Afrika zu ver-bessern, auch um damit die Kindersterblichkeit durch Infektionen maßgeblich zu verringern. Neben der Bereitstellung der notwendi-gen Toiletten-Infrastruktur ist die Akzeptanz der Anlagen durch die Bevölkerung wichtig. Hier hilft die Expertise von Firmenich, um ty-pische Schlechtgerüche in Toiletten zu bekämpfen und so als wich-tiger Baustein zum Gelingen des gesamten Projektes beizutragen.Es  folgte die Verleihung des mit 2.000 Euro dotierten DGP-För-

derpreises 2018 an Nora Rochor  für  ihre Arbeit „Einfluss olfakto-rischer Stimulation auf die orale Nahrungsaufnahme sondener-nährter Frühgeborener“ Frau Rochor  trug anschließend über die Vorgehensweise und Resultate dieser hoch relevanten Studie vor. Danach können frühgeborene Babies, die noch mit einer Magen-sonde ernährt werden müssen, deutlich eher normal gefüttert und nach Hause entlassen werden, wenn sie vorher regelmäßig mit der Gabe von Nahrung auch einen Vanilleduft wahrgenommen haben. Die Gründe  für diesen Zusammenhang werden an der Uniklinik Dresden in nachfolgenden Arbeiten weiter erforscht.

• Vernetzt wachsen – BMWi – Initiative Mittelstand 4.0 (Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Magdeburg)

• Unternehmenspräsentation im Internet (Mindbox)

Traditionsgemäß  wird  es  wieder  ein  kulturelles  Vorabendpro-gramm geben.  Es  ist  geplant,  die  historische  Altstadt  zunächst per  elektrischer  Straßenbahn  zu  erkunden.  Im  Anschluss  erle-ben wir eine kulinarische Variante der Stadtführung. Die 3-Gän-ge des Menüs werden  in drei verschiedenen Restaurants serviert und versprechen zwischen den Besichtigungen der Erfurter Se-henswürdigkeiten Thüringer Gaumenfreuden. Natürlich weiß der Stadtführer auch Interessantes über Speisen und Tischsitten ver-gangener Jahrhunderte zu berichten.

Verfasst von Ute KlinkenbergSchriftführerin der SEPAWA Fachgruppe Mittelstand

Die  Vortragsveranstaltung  der  SEPAWA  Fachgruppe Mittelstand findet  2018 entgegen der  sonstigen Planung erst  im November (28.–29.11.) statt. Ort der Tagung wird die geschichtsträchtige Stadt Erfurt sein. 

Die Fachgruppe  lädt Mitglieder und  interessierte Gäste diesmal zu dem Thema „Chancen und Risiken für den Mittelstand im Zuge der Digitalisierung“ ein. Das Stichwort „Digitalisierung“ ist derzeit überall präsent, doch was verbirgt sich wirklich dahinter? Wie sind wir bezüglich der steigenden Geschwindigkeit des Wandels in In-dustrie und Gesellschaft aufgestellt? Diese und weitere Themen sollen  im Rahmen der Veranstaltung dargelegt und, hoffentlich durchaus kontrovers, diskutiert werden. Dazu sind im Vortragspro-gramm folgende Beiträge vorgesehen:• Digitalisierung in der Konsumgüterbranche (Herr Ludger Schöll-gen, Strategy-Alliance)

• Die digitale Fabrik (Triacos/Krones)• Digitalisierung  im Labor der Zukunft – Wie fit sind wir  für Lab 4.0? (Dr. Christoph Jansen, Mettler Toledo)

7.8.SEPAWAFachgruppeMittelstand

7.9.DeutscheGesellschaftderParfümeureinderSEPAWA(DGP)

Ausblick: Nach dem in April 2018 erfolgten Rücktritt des Vorstand-mitgliedes Herr Marcus Mausberg, Neochem, aus der Fachgruppe „Innovatives Reinigen“, wurde Herr Adrian Zuberbühler, AkzoNobel, bis zum nächsten Wahl im Frühjahr 2019 kommissarisch als neues Mitglied aufgenommen. Wir danken hiermit Herrn Mausberg  für seine langjährige und sehr engagierte Mitarbeit sowohl in der alten Landesgruppe als auch in der neuen Fachgruppe. Die Fachgruppe „Innovatives Reinigen“ freut sich auf die zukünftige Zusammenar-beit mit Herrn Zuberbühler, einem Experten in diesem Bereich. 

Die nächste Tagung der Fachgruppe „Innovatives Reinigen“  ist bereits,  gemäß dem Motto  „nach dem Spiel  ist  vor dem Spiel“, in Vorbereitung. Sie wird am 16.05.2019 in Hannover stattfinden. Weitere Details zu der Veranstaltung werden bald auf der Webseite der SEPAWA zur Verfügung stehen.

Verfasst von Dr. Zoltán SzilágyiSchriftführer der SEPAWA Fachgruppe Innovatives Reinigen

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Die Teilnehmer der DGP-Frühjahrstagung 2018 in Genf

Im dritten Vortrag des Nachmittags  teilte Marina Simeunovic, Luzi, ihre Eindrücke aus „Kazanlak – das Tal der Rosen“. In dieser Region Bulgariens ist der Anbau von Rosen für die Parfümerie die wesentliche Einnahmequelle für die Bevölkerung. Die geschützte Lage und ein günstiges Klima bringen gute Ernten und hohe Quali-tät. Wir konnten erfahren wie aufwändig und zeitkritisch Ernte und Verarbeitung der Rosenblüten sind –  innerhalb von drei Stunden kann eine erfahrene Pflückerin einen Sack voll Rosenblüten sam-meln, die so schnell wie möglich extrahiert werden müssen. Und aus einem Sack Rosenblüten gewinnt man gerade 5 g Rosenöl. Die jährliche Produktionsmenge an Rosenöl liegt bei 3.500 kg – ein kostbarer natürlicher Inhaltsstoff für die Parfümerie.Vom  Riechen  zum  Schmecken  geleitete  uns  Prof.  Geraldine 

Coppin vom Lehrstuhl  für Psychologie, Universität Genf.  In  ihrer Forschung hat sie sich mit dem Einfluss der kulturellen Prägung auf die Wahrnehmung von Aromen und Düften beschäftigt: „Swiss identity smells like chocolate: Social identity shapes olfactory per-ception“. Für Schweizer ist Schokolade ein prägendes Element der nationalen Identität. Dies führt offenbar auch dazu, dass Schwei-zer  im Vergleich z.B.  zu Kanadiern oder Franzosen den Duft von Schokolade messbar empfindlicher wahrnehmen und auch posi-tiver bewerten. Das Publikum reagierte enthusiastisch und schlug vor, „wenn die soziale Identität die olfaktorische Beurteilung einer Bevölkerung beeinflusst, solle möglicherweise dann die Identität Deutschlands oder der DGP auch erforscht werden“ …

Unter der Leitung von Dr. Horst Lothar Möhle, 1. Vorsitzender der  SEPAWA, erfolge die Neuwahl des DGP-Vorstandes. Als neuen DGP-Präsidenten wählte die Versammlung einstimmig Dr. Edison Diaz, 

Symrise. Dr. Anneliese Wilsch-Irrgang (Henkel) übernimmt für wei-tere zwei Jahre die Vizepräsidentschaft. Als Ressortleiter Budget wurde Daniel Dillenséger (Voegele) bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt ist Carolin Sturm (Firmenich) als Schriftführerin.Mit der Neuwahl des Vorstands schied Dr. Wolfgang Krause aus 

dem Gremium aus. Er hat die DGP sechs Jahre als Vizepräsident und weitere sechs Jahre als Präsident geformt und voran ge bracht. Dr. Horst Lothar Möhle dankte Dr. Krause  für  seine kontinuierli-che und hoch engagierte Arbeit für die DGP und die  SEPAWA und unterstrich die Anerkennung der SEPAWA mit der Verleihung ei-ner Ehrenurkunde. Ein  langer Applaus der Teilnehmer  verdeut-lichte die hohe Wertschätzung, die Dr. Wolfgang Krause innerhalb unserer  Gesellschaft  genießt.  Er  wird  dem  DGP-Vorstand  auch weiterhin  mit  seinem  Rat  zur  Verfügung  stehen  –  Dank  auch  dafür!

Das Abendprogramm wurde „echt schwyzerisch“.  Im Restaurant Edelweiß gab es viel Gelegenheit  zum Networking bei Käsefon-due oder Fleischfondue. Als Überraschungsgast begrüßten wir die ehemalige DGP-Präsidentin Gaby Rehbock, die mit Dr. Wolfgang Krause als Vize die DGP von 2006 bis 2012 geführt hat. Gaby Reh-bock würdigte die Verdienste von Dr. Krause mit Esprit und viel Humor. Wolfgang Krause  ist auch besonders durch seine hellse-herische Deutung bei der Überreichung des DGP-Kristallwürfels an die Vortragenden unserer Veranstaltungen in Erinnerung. Zum Abschied als Präsident erhielt er vom neu gewählten DGP-Präsi-denten Dr. Edison Diaz einen DGP-Würfel, diesmal mit unendlich vielen Ecken  – eine Kristallkugel, um darin auch  für sich  in eine glückliche und erfolgreiche Zukunft zu blicken.

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Freitag früh um 9 Uhr wurde die DGP-Gruppe am Standort Vernier bei Givaudan begrüßt. Givaudan ist heute das weltgrößte Duft- und Aromahaus.  Edison Diaz eröffnete den zweiten Tagungstag mit ei-ner Danksagung an die Gastgeber. Peter Kraxner, der Produktions-leiter in Vernier, gab uns einen tiefen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Firma.  In Vernier befindet  sich die „Keimzelle“ von  Givaudan, wo heute wichtige Aromachemicals hergestellt wer-den und auch die Verwaltung des Konzerns angesiedelt ist.Die Leiterin der Rohstoffforschung Agnes Bombrun stellte uns 

zusammen mit dem Parfümeur Dominique Lelievere die Vorge-hensweise bei der Erforschung neuer Aromachemikalien vor. Hier spielt neben der olfaktorischen Leistung eines Stoffes vor allem auch die umfassende Prüfung der ökologischen und  toxikologi-schen Eigenschaften eine große Rolle. Ein neu entwickelter Mai-glöckchen-Duftstoff, „Nympheal“, konnte pur und  in Kompositio-nen gerochen werden.Nach der Ausstattung aller Teilnehmer mit Sicherheitsschuhen, 

Kitteln, Schutzbrillen und Helmen wurden wir in zwei Gruppen ins 

Werk geführt und konnten die Produktion und die Qualitätskont-rolle von Duftstoffen besichtigen. Es gab viel Gelegenheit Fragen zu stellen, von denen keine unbeantwortet blieb.Den Abschuss dieses hoch informativen Vormittages bildete ein 

hervorragender Mittagsimbiss bei Givaudan. Die DGP bedankt sich ganz herzlich bei Givaudan für das großzügige Entgegenkommen, unserer große Tagungsgruppe zu empfangen, und bei allen Vortra-genden und Gesprächspartnern für die vielfältigen Eindrücke und Informationen. Ein spezieller Dank geht auch an Marcus Höflich von Givaudan, der sich persönlich sehr für unseren Besuch einge-setzt hat!

Die Frühjahrstagung 2018 war eine sehr gelungene und interaktive Veranstaltung – Schweiz, wir kommen wieder!

Dr. Edison Diaz Präsident der DGP

8. Mitglieder8.1.KorporativeMitglieder

AB Enzymes GmbH | Darmstadt, Germany

ADEKA Europe GmbH | Düsseldorf, Germany

Akzo Nobel Chemicals GmbH (Schweiz) Frankfurt a. Main, Germany

Albaad Deutschland GmbH | Ochtrup, Germany

Americol | Zaandam, The Netherlands

AMSilk GmbH | Planegg, Germany

Aquaherbal GmbH | Berlin, Germany

AT-Chemie | Hard, Austria

Azelis Austria GmbH | Leopoldsdorf, Austria

Azelis Deutschland Kosmetik GmbH | Moers, Germany

Azelis Schweiz Chemicals AG | Pfäffikon, Switzerland

BANNER CHEMICALS BENELUX NV | Niel, Belgium

BASF | Wiesenheim a/S, Germany

BASF Österreich GmbH | Wien, Austria

BASF Schweiz AG | Pfäffikon, Switzerland

Bell Flavors & Fragrances Duft und Aroma GmbH Leipzig, Germany

Bezema AG | Montlingen, Switzerland

BIOMONTAN GmbH | Enns, Austria

Biosid Deutschland GmbH | Berlin, Germany

Biotech technology & control equipment GmbH Sankt Valentin, Austria

BK Giulini GmbH | Ladenburg, Germany

Borer Chemie AG | Zuchwil, Switzerland

Brenntag | Basel, Switzerland

Brenntag Schweizerhall AG | Basel, SwitzerlandBTC Europe | Denderhoutem, Belgium

BTC Europe GmbH | Basel, SwitzerlandBurnusHychem GmbH | Steinau an der Straße, Germany

Bussetti GmbH | Wien, Austria

BYK Netherlands | The NetherlandsBYK-Chemie GmbH | Wesel, Germany

C.H. Erbslöh GmbH | Hallein, AustriaC.H. Erbslöh Schweiz AG | Zürich, SwitzerlandCaldic | Hemiksem, Belgium

Carpet Cleaner Industries CCI GmbH | Klagenfurt, Austria

CFT BV | Vlaardingen, The NetherlandsCharles RiverChemia Brugg AG | Brugg, SwitzerlandChemoform AG | Wendlingen, Germany

Christeyns | RONCQ, FranceChromatech Europe | Etten-Leur, The NetherlandsCHT Austria R. Beitlich GmbH | Meiningen, AustriaCid Lines | Ieper, BelgiumCinquième Sens Northern Europe | Nieuwegein, The NetherlandsCIS Pharma AG | Bubendorf, Switzerlandclaro products GmbH | Mondsee, AustriaCLR Chem. Lab. Dr. Kurt Richter GmbH | Berlin, Germany

Coatex SAS | Genay Cedex, FranceCosmotrade GmbH | Gröbenried, Germany

Cosun | Breda, The Netherlands

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CPL Aromas GmbH | Bielefeld, Germany

Croda GmbH | Nettetal, Germany

DAKO AG | Wiesentheid, Germany

Dalli-Werke GmbH & Co. KG | Stolberg, Germany

Dataphysics Instruments GmbH | Filderstadt, Germany

Delaval NV | Drongen, Belgium

Diversey Europe B.V. Utrecht | Münchwilen, Switzerland

Donauchem GmbH | Wien, Austria

DQS CFS GmbH | Frankfurt, Germany

Dr. Nüsken Chemie GmbH | Kamen, Germany

dreco Werke Wasch- und Körperpflegemittel GmbH Düsseldorf, Germany

drom fragrances GmbH & Co. KG | Baierbrunn, Germany

Duesberg medical GmbH | Dorsten, Germany

Düllberg Konzentra GmbH & Co. KG | Hamburg, Germany

Düring AG | Dällikon, Switzerland

Eco Point | Halsteren, The Netherlands

ECSA Chemicals SA | Balerna, Switzerland

EHRLE GmbH | Illertissen, Germany

Elementis Services GmbH | Köln, Germany

Elkaderm GmbH | Haltern am See, Germany

EME Engel B.V. Zaandam | Zaandam, The Netherlands

EOC Group | Oudenaarde, Belgium

Evonik Treibacher GmbH | Althofen, Austria

Ferchem SA | Lugano, Switzerland

FINK TEC GmbH | Hamm, Germany

Firmenich GmbH | Kerpen, Germany

Flevocheme | Harderwijk, The Netherlands

Fraunhofer Institut für Angewandte Polymer-forschung IAP | Potsdam-Golm, Germany

Frey & Lau GmbH | Henstedt-Ulzburg, Germany

Frike Pharma AG | Mönchaltdorf, SwitzerlandFripoo Produkte AG | Grüningen, Switzerland

Georges Walther AG | Pfäffikon SZ, SwitzerlandGETRA | Steyr-Gleink, AustriaGivaudan Deutschland GmbH | Hamburg, Germany

GlaconChemie GmbH | Merseburg, Germany

Greentech GmbH | Starnberg, Germany

Gustav Grolman GmbH & Co. KG | Neuss, Germany

H. Reynaud & Fils (Deutschland) GmbH | Hamburg, Germany

Häffner GmbH & Co.KG | Asperg, Germany

Hagleitner Hygiene International GmbH | Zell am See, Austria

HAKA Kunz GmbH | Waldenbuch, Germany

HAKAWERK W. Schlotz GmbH | Waldenbuch, Germany

Halag Chemie AG | Aadorf, SwitzerlandHenkel & Cie AG | Pratteln, SwitzerlandHerbacin cosmetic GmbH | Wutha-Farnroda, Germany

Hollu Systemhygiene GmbH | Zirl, Austria

Hydrior AG | Wettingen, Switzerland

IMPAG AG | Zürich, SwitzerlandInarco-Chemie GmbH | Zetzwil, SwitzerlandIneos | Rolle, Vaud, SwitzerlandINTERCHIM Austria GmbH | Wörgl, Austria

Intergrated Chemicals SpecialtiesInternational Flavors & Fragrances I.F.F (Deutschland) GmbH | Oberhausen, Germany

International Flavors & Fragrances I.F.F (Deutschland) GmbH | Hamburg, Germany

JoCos GmbH | Regensburg, Germany

Johann Vögele KG | Lauffen/ Neckar, Germany

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Kaneka Europe Holding Company nv | Zaventem, Belgium

KAO Chemicals GmbH | Emmerich, Germany

Kemetyl | Soest, The Netherlands

Kemira Kemi AB | Gdansk, Poland

Kemira Oyj | Sastamala, Finland

KHK GmbH | Köln-Rodenkirchen, Germany

Koch-Chemie GmbH | Unna, Germany

Kolb Distribution Ltd. | Hedingen, Switzerland

Kopetzky & Moritz OG | Zell am See, Austria

KWZ AG | Schlieren, Switzerland

Laboratoires ANIOS | Lille-Hellemmes, France

Lactipar SA | Obernau, Switzerland

LANXESS Distribution GmbH | Leverkusen, Germany

LEHVOSS Schneider AG | Winterthur -Seuzach, Switzerland

LENZING Aktiengesellschaft | Lenzing, Austria

LEUNA-Tenside GmbH Surfactants & Intermediates | Leuna, Germany

Lonza | Breda, The Netherlands

Lucridis Distribution AG | Zürich, Switzerland

Luzi AG | Dietlikon, Switzerland

Matco | Kortrijk-Marke, Belgium

Merisa AG | Hergiswil, Switzerland

Merz & Consumer Care GmbH Frankfurt am Main, Germany

Mico AB | Ängelholm, Sweden

Miele & Cie. KG | Gütersloh, Germany

Mifa AG | Frenkendorf, Switzerland

Milliken

Mondial Cosmetics | Alkmaar, The Netherlands

Mosselman NV | Kessel-Lo, Belgium

Newellco

Nölken Hygiene Products GmbH | Windhagen, Germany

Nordmann - Rassmann HandelsgmbH | Vösendorf, Austria

Omya (Schweiz) AG | Oftringen, Switzerland

OPW Ingredients GmbH | Viersen, Germany

Overlack GmbH | Wien, Austria

Permcos | Stein, Switzerland

Permcos GmbH | Stein, Switzerland

PERNAUER CHEMIE WERKE GMBH | Wels-Pernau, Austria

Pointner & Rothschädl GesmbH | Baden, Austria

Polygon Chemie AG | Olten, Switzerland

PQ Silicas BV

Prayon | Ruis Broek, Belgium

Prochem AG | Zürich, Switzerland

Procter & Gamble Service GmbH | Schwalbach, Germany

Quaris GmbH | Worms, Germany

Rahn AG | Zürich, Switzerland

RALA Lampert GesmbH | Schlins, Austria

Ravago Chemicals

Reckitt Benckiser Global R&D GmbH | Heidelberg, Germany

REDEEREI & HANDELSAGENTUR GmbH | Wien, Austria

RENAG eU | Austria

Renosan Chemie & Technik GmbH | München, Germany

Riwax-Chemie AG | Zollikofen, Switzerland

Roquette GmbH | Frankfurt, Germany

Safic-Alcan Deutschland GmbH | Bad Kreuznach, Germany

Salinen Austria GmbH | Ebensee, Austria

Sasol Germany GmbH | Marl, Germany

Savonnerie Vandeputte

SCANTEX AG | Kusnacht-Zürich, Switzerland

Schärer & Schläpfer AG | Rothrist, Switzerland

Schülke & Mayr AG | Zürich, Switzerland

Sebapharma GmbH & Co. KG | Boppard, Germany

Seeger Wasch- und Reinigungsmittel GmbH | Balingen, Germany

Seitz GmbH | Kriftel am Taunus, Germany

Seppic GmbH | Köln, Germany

Servophil AG | Hünenberg, Switzerland

SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH | Taunusstein, Germany

Silkem Vertriebs AG | Baar, Switzerland

Simon und Werner GmbH | Flörsheim am Main, Germany

Smit & Zoon | LK Weesp, The Netherlands

Sopura | COURCELLES, Belgium

Stockmeier Chemie GmbH & Co. KG | Bielefeld, Germany

Swissatest Testmaterialien AG | St. Gallen, Switzerland

tebu-bio GmbH | Offenbach, Germany

Temmentec AG | Sumiswald, Switzerland

Tevan | Gorinchem, The Netherlands

THONHAUSER GmbH | Gießhübel, Austria

THOR GmbH | Speyer, Germany

Univar AG | Zürich, Switzerland

Univar Europe | Edegem, Belgium

Univar GmbH | Essen, Germany

vanBaerle Hygiene AG | Münchenstein, Switzerland

Verband TEGEWA e.V. | Frankfurt, Germany

Vipack | Landgraaf, The Netherlands

Weber & Leucht GmbH | Fulda, Germany

Wetrok AG | Kloten, Switzerland

WeylChem Performance Products | Wuppertal, Germany

Wheatoleo | Pomacle, France

WIGOL W. Stache GmbH | Worms, Germany

Wirtschaftskammer NÖ, LI der Chemischen Gewerbe | St. Pölten, Austria

Z & S Handel AG | Kloten, Switzerland

Zep Benelux | Bergen op Zoom, The Netherlands

ZHAW Institut f. Facility Management | Wädenswil, Switzerland

Zschimmer & Schwarz GmbH & Co KG | Lahnstein, Germany

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BASF SE | Ludwigshafen, Germany

Biesterfeld Spezialchemie GmbH | Hamburg, Germany

Brenntag Holding GmbH | Mülheim an der Ruhr, Germany

BTC Europe GmbH | Berlin, Germany

BYK-Chemie GmbH | Wesel, Germany

CHT R. Beitlich GmbH | Tübingen, Germany

Clariant International Ltd | Muttenz, Switzerland

Covestro AG | Leverkusen, Germany

Dow Corning Ltd | South Glamorgan, UK

DuPont Industrial Biosciences | Leiden, The Netherlands

Emerald Kalama Chemical | Vancouver, USA

Evonik Industries AG | Hanau, Germany

Harke Chemicals GmbH | Mülheim a.d. Ruhr, Germany

IMCD Deutschland GmbH & Co. KG | Cologne, Germany

IMPAG Import GmbH | Offenbach, Germany

Innospec | Ellesmere Port, Cheshire, UK

KLK OLEO | Hedingen, Switzerland

Nordmann Rassmann GmbH | Hamburg, Germany

Nouryon | Stenungsund, Sweden

Novozymes A/S | Bagsvaerd, Denmark

Sasol Germany GmbH | Marl, Germany

Schill + Seilacher GmbH | Böblingen, Germany

Schülke & Mayr GmbH | Norderstedt, Germany

SLI Chemicals GmbH | Frankfurt am Main, Germany

SOFW – Verlag für chem. Industrie, H. Ziolkowsky GmbH | Burg/Thannhausen, Germany

Solvay | Aubervilliers, France

THWATER – Shandong Taihe Water Treatment Technologies Co., Ltd. | Zaozhuang, China

Unger Fabrikker AS | Fredrikstad, Norway

Worlée-Chemie GmbH | Hamburg, Germany

8.2.Fördermitglieder

8.3.WerdenSieMitglied!Durch  Ihren Beitritt haben Sie die Chance, aktiv die Zukunft der Wasch-/Reinigungsmittel,  Kosmetik-  und  Parfümerieindustrie mitzugestalten. Der SEPAWA e.V. bietet sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen die Möglichkeit, sich mit einer der rechts auf-gelisteten Mitgliedschaften dem Verein anzuschließen:

Persönlich30 € / Jahr

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