jesajabrief evangelisch-lutherische gemeinde jesajakirche ... · 4 5 guter gott, wir freuen uns...
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Über sieben Mauern darfst du geh n
Titelseite
Quelle: Birgit Kinder
Dieses 2. Mauerbild steht auch an der Berliner Mauer (jetzt und immer im Foyer des BMU in der
Stresemannstraße Ecke Potsdamer Platz am originalen Standort).
Die Geschichte der Bilder kann man hier ersehen: http://www.birgitkinder.de/
Soeben war ich in den Garten gekom-
men nachdem ich mein Baby gewickelt
hatte. Die beiden älteren Brüder spielten
im Sand. Wir waren auf Familienfreizeit
in der Toskana. Mit einem Mal eilt der
französische Gärtner des Anwesens mir
aufgeregt entgegen. Er ruft freudestrah-
lend „Le mur est tombé!“, „die Mauer ist
gefallen!“. Ich wusste nicht wie mir ge-
schah. Hatte ich doch als viel beschäf-
tigte Mutter die aktuelle Presse nicht
verfolgen können. Wie ein Blitz durch-
fuhr es mich plötzlich: Meint er etwa die
Mauer, den „eisernen Vorhang“ in unse-
rem Land? Fast ungläubig beginnen die
mich umringenden Leute zu springen vor
Jubel und Begeisterung. Ein Wunder war
geschehen. Die Mauer, die Zeit meines
Lebens Ostdeutschland gegen den Wes-
ten abgeschirmt hatte, war gefallen.
Mein jüngster Bruder war, wie ich
später erfuhr, Zeuge dieses einmaligen
Ereignisses gewesen. Er war sogar kurz
im TV gesichtet worden unter der jubeln-
den Menge von jungen Leuten, die auf
der Mauer auf- und absprang, kaum fas-
send dass es seit 1961 erstmalig mög-
lich geworden war. Lang und länger
– wie jeder weiß – war die Mauer, ge-
fühlt wie sieben Mauern in einer Linie.
Man m u s s te nicht über sieben Brü-
cken gehen, wie Peter Maffay besun-
gen hat, sondern man d u r f t e diese
Mauer endlich begehen. Endlich und
unwiederbringlich!
Das war am 9. November 1989. Wie
zwei Männer aus Ost und West jenen Tag
erlebt haben lesen Sie auf den Seiten 6/7.
„Mit Gott kann ich über Mauern sprin-
gen“, so heißt es im 18. Psalm. Nicht aus
eigener Kraft konnten in Berlin und an-
derswo in jenem November vor genau 25
Jahren junge Menschen die gefürchtete
Mauer überwinden; nicht aus eigener
Kraft, sondern unter Gottes Vorsehung
und in Frieden, wie ihn allein Jesus Chris-
tus schenken kann nach „kaltem Krieg“.
Wunder, die gibt es eben und der
Mauerfall war ein echtes Wunder für
ganz Deutschland, für Europa, ja für alle
Welt.
Kraft und Freude beim Überwinden
von übermächtig scheinenden Hinder-
nissen und den Frieden unseres Gottes
wünscht Ihnen von ganzem Herzen
Ihre Pfarrerin Bia Rit ter-zu Knyphausen
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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Guter Gott, wir freuen uns über die Ernte des Jahres und über alles, was wir aus deiner Güte empfangen durften.Segne diese Gaben, die wir dankbar aus deiner Hand empfangen.Segne uns, damit wir sie mit Sorgfalt gebrauchen und Sorge tragen für jene, die in Not sind.
Säen, Ernten, Danken – Feiern!
Lebensmittel zum Erntedankgottesdienst am 5. OktoberAuch bei uns in München gibt es viele Menschen, die
nicht genug für das tägliche Leben haben. Wir möchten
die diesjährigen Spenden wieder Mitbürgerinnen und
Mitbürgern zukommen lassen:
z für die täglich bei den Münchner Armen Schul-schwestern vormittags belegte Brote mit Tee sowie eine warme Mittags-Speisung für 50 Perso-nen angeboten wird. Am Nachmittag werden be-legte Brote und Tee zu Münchner Obdachlosen gebracht.
z für die Münchner „Mutter Theresa Charity“, die mit vier Schwestern in unserer Stadt wirken. Die-se bieten Hilfe für obdachlose Bürgerinnen und Bürger in ihrer Einrichtung an der Plinganser Stra-ße. Dort erhalten täglich ca. 70 Männer und Frau-en eine warme Mahlzeit sowie Tee und sonntags auch Kaffee. Zusätzlich zur täglichen Mahlzeit, wohnen dort acht obdachlose Frauen, für die eine eigene Kochmöglichkeit sowie ein Bad und Waschmaschine zur Verfügung stehen.
z für den Verein „Lichtblick Seniorenhilfe“: Die Al-tersarmut wächst – auch in München. Dieser Verein in der Balanstraße 45 steht bedürftigen
Rentnerinnen und Rentnern zur Seite, die ihren Alltag allein nicht mehr bewältigen können. Hier werden besonders Artikel des täglichen Bedarfs benötigt.
Neben Obst und Gemüse sind solche Lebensmittel-
spenden hilfreich, die wegen ihrer langen Haltbarkeit
eher selten gespendet, aber dringend benötigt werden,
wie Kaffee, Tee, Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Öl,
Gewürze und Konserven jeglicher Art oder etwas
Süßes wie Kekse, Schokolade oder Gummibärchen.
Aber auch andere Lebensmittel werden sehr gerne
genommen.
Ebenfalls Artikel des täglichen Bedarfs werden ge-
braucht, wie z.B. Toilettenpapier, Tempo, Seife, Dusch-
gel, Haarshampoo, Waschpulver, „Nivea“-Creme,
Körperlotion, Zahnbürste und Zahnpasta, Putzmittel,
Spülmittel etc.
Wir bereiten ab Samstag, 4. Oktober in der Kirche ne-
ben dem Altar einen Platz für Ihre Spenden vor. Wir
laden Sie dazu ein, Ihre Gaben für hilfsbedürftige Mün-
chener Mitbürger und Mitbürgerinnen vor oder in den
Erntedankgottesdienst zu bringen.
Machen Sie mit bei unserer
Spendenaktion. Vergelt’s Gott!Margit MayerFo
tos:
Ger
hard
Koe
hler
ErnteDank-Gottesdienst
Einladung zum ErnteDank-Gottesdienst
mit Pfarrer Reinhard Weigel,
Katharina Waßmann und Team
am 5. Oktober 2014 um 11 Uhr
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
Balanstraße 361 · 81549 München
Tel. 68 39 61 · Fax 60 66 52 26
S-Bahn S 3 · Bus 145
Familiengottesdienst
zum Ernte-Dank-Fest
am 5.10.14 um 11 Uhr
in Jesaja
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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9. November 1989Erinnerungen eines ehemaligen Weimarers nach dem Mauerfall
Unsere Tochter Marianne wurde am 13.
August 1989 im thüringischen Weimar
geboren - am Jahrestag des Mauerbaues.
Dass die Mauer in diesem Jahre fal-
len würde, konnte im August noch keiner
vorhersagen.
Die Spannung in diesem Sommer nahm
immer mehr zu. Viele Menschen warte-
ten und hofften auf Änderungen. Uns al-
len war klar, irgendetwas muss passieren
und möglichst bald.
In diese spannende Zeit mischte sich un-
sere Freude über unser Töchterlein. Aber
natürlich verfolgten wir auch die aktuelle
Entwicklung aufmerksam. Täglich ka-
men neue Meldungen aus Ost und West.
So erlebten wir auch die Pressekonfe-
renz am 8.11.1989, bei der Günter Scha-
bowski äußerte „… Ständige Ausreisen
können über alle Grenzübergangsstellen
der DDR zur BRD bzw. zu West-Berlin er-
folgen …“ und (auf die Frage nach dem
Inkrafttreten) „… Das tritt nach meiner
Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich.“
Mir war die ganze ungeheure Trag-
weite dieser Aussage in diesem Moment
nicht bewusst, ich registrierte lediglich,
auch hinsichtlich Reisefreiheit würde
sich nun etwas ändern.
Am nächsten Tag, am 09.11., hatte ich
Urlaub. Meine Frau wollte ihre Arbeits-
stelle an der Universität Jena aufsuchen
und so kümmerte ich mich um die Kinder.
Während ich Ma-
rianne am Morgen
wickelte und anzog,
lief das Radio. Überall
herrschte Aufregung.
Auf allen Sendern ka-
men ausgelassene Leute
zu Wort, die erzählten,
dass sie in Bayern oder
Hessen waren und wieder
zurückkommen durften.
Ich hörte immer wie-
der „Wahnsinn“ und
„unglaublich“.
Da erst begriff ich rich-
tig das doch eben noch Unbegreifliche:
Die Mauer war gefallen, die Grenze ist
offen, auch wir durften nun in den Wes-
ten reisen.
Vor mir lag das Töchterlein, freute
sich des Lebens und war, im Gegensatz
zu mir, von der ganzen Situation relativ
unbeeindruckt. Ich aber dachte mir, oder
vielleicht sagte ich es auch laut: „Du klei-
ner Mensch, du ahnungsloser, du wächst
nun in diese völlig andere, offene und
freie Welt hinein. Dir stehen jetzt alle Tü-
ren offen.“
Ihr Leben begann mit dieser neuen Zeit.
Thomas Thurm
Am 9. November 1989, es war ein Don-
nerstag, überschlugen sich ab 20
Uhr die Funk- und Fernsehmeldun-
gen. „Die DDR öffnet die Grenze“
meldete die Tagesschau. In den Ta-
gesthemen hieß es um 22:42 Uhr,
dass die Mauer ab sofort für je-
dermann geöffnet sei.
Ich, der ich als Jugendli-
cher in West-Berlin gelebt und
die Stadt als „Insel“ umgeben
von der DDR mit allen Hemm-
nissen und Unwägbarkeiten
erlebt habe, sollte plötzlich
glauben, dass die Stadt nach allen Seiten
offen und frei sei?
Am Abend des 11. November hielt ich
es nicht mehr aus und entschloss mich
spontan, in die bisher geteilte Stadt zu
fahren, um den neuen Geist der Freiheit
und die Fröhlichkeit mit den Menschen
dort zu teilen.
Am Frankfurter Hauptbahnhof
– ich arbeitete damals in der Zentrale der
bundesdeutschen Schlaf- und Speisewa-
gengesellschaft in Frankfurt –erwischte
ich den Nachtschnellzug, bekam noch ei-
nen Platz im Schlafwagen und machte
mich auf den Weg nach Berlin. Am ost-
deutschen Grenzübergang Gerstungen
bestieg wie üblich die Volkspolizei den
Zug zur Passkontrolle. Von früheren Rei-
sen war ich gewöhnt, dass man sehr un-
sanft geweckt und ziemlich unfreundlich
nach dem Pass gefragt wurde. Außer-
dem wurde das ganze Abteil penibel
nach versteckten Flüchtlingen abgesucht
und jeder Fahrgast musste seinen Kof-
fer öffnen und durchwühlen lassen. Es
war immer ein unangenehmes Gefühl, in
die DDR einzureisen, und man war froh,
wenn man wieder draußen war. Dieses
Mal waren die Beamten sehr höflich und
entschuldigten sich, dass sie mich wegen
der Kontrolle wecken müssten. Ohne Ab-
teil und Koffer weiter zu untersuchen
verabschiedeten sie sich und wünsch-
ten eine gute Weiterfahrt. An Schlafen
war allerdings nicht mehr zu denken,
da man auf den ausgefahrenen Gleisen
der ostdeutschen Reichsbahn kräftig
durchgerüttelt wurde. Am Kontroll-
punkt Griebnitzsee vor West – Berlin er-
folgte ebenfalls nur eine oberflächliche
Passkontrolle.
9. November 1989Erinnerungen eines ehemaligen West-Berliners nach dem Mauerfall
Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1989-1109030Foto: Lehmann, Thomas | 9. November 1989
Abb.: Berliner MorgenpostQuelle.: Berliner Morgenpost, http://www.morgenpost.de/
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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Vorbei am Westberliner Bahnhof
Zoo fuhr ich gleich weiter zum Ostber-
liner Grenzbahnhof Friedrichstraße. An
der Passkontrolle erledigte ich den übli-
chen Zwangsumtausch von 25 DM und er-
hielt dafür den entsprechenden Betrag
in Mark der DDR. Darauf begab ich mich
auf einen sonntäglichen Morgenspazier-
gang durch die ausgestorbenen Straßen
Ost - Berlins. Es war eine neblige Herbst-
stimmung, und ich glaubte, in einer ver-
lassenen Stadt zu sein. Zum Frühstück
ging ich in den Ratskeller des „Roten Rat-
hauses“ am Alexanderplatz; außer einem
müden Kellner war niemand im Restau-
rant. Hier konnte ich wenigstens einen
Bruchteil meines ostdeutschen Gel-
des loswerden. Es war nämlich verbo-
ten, das Geld aus der DDR auszuführen.
Überrascht war ich, als ich auf meinem
weiteren Weg in die katholische St. Hed-
wigs-Kathedrale kam. Sie quoll über von
Gläubigen, und gerade zog der Berliner
Erzbischof Georg Sterzinski mit großem
Gefolge in die Kirche ein. Weiter führte
mich der Weg über die menschenleeren
„Unter den Linden“ zur evangelischen
Hauptkirche, dem Berliner Dom. Auch
hier ein volles Haus bei der Predigt des
Ostberliner Bischofs Gottfried Forck.
Die Straßen füllten sich mit Men-
schen auf meinem Weg zum Potsdamer
Platz direkt an die Mauer. Hier war ein
Durchgang herausgebrochen, und viele
fröhliche Schaulustige standen rund um
dieses „Loch“ herum. Das Unglaubliche
geschah. Ich konnte ohne Kontrolle in
den Westteil der Stadt wechseln. Wei-
ter ging ich zum Brandenburger Tor und
sah hier, was ich im Fernsehen schon ge-
sehen hatte und kaum glauben konnte.
Auf der an dieser Stelle noch geschlos-
senen Mauer standen und saßen frohe
Menschen, die das große Ereignis feier-
ten, Menschen von der Ostseite, deren
Welt vorher hunderte Meter vom Tor zu
Ende gewesen war und Menschen aus
dem Westen, denen der Blick auf das Tor
durch die Mauer versperrt war.
Quer durch den Tiergarten fuhr ich
mit dem Bus zum Bahnhof Zoo. Ein ganz
anderes Bild als in Ostberlin. Rund um
die Gedächtniskirche, dem Kurfürsten-
damm und die Tauentzienstaße war al-
les voller Menschen. In den geöffneten
Kaufhäusern und Geschäften herrschte
dichtes Gedränge. Im berühmten Ka-
DeWe war kein Durchkommen. Es war
eine ausgelassene heitere Atmosphäre.
Da ich am Montag dringende Termine
in Frankfurt hatte, musste ich spätestens
mit dem Mittagszug zurückfahren. Am
Bahnhof Zoo stieg ich ein und ging gleich
nach der Abfahrt in den Speisewagen,
der von der ostdeutschen MITROPA be-
wirtschaftet wurde. Ich stellte mich der
Restaurantleiterin als „Kollege aus dem
Westen“ vor und wurde sehr freundlich
bedient.
Zurück im Abteil ließ ich die Ereig-
nisse des Vormittags noch einmal Re-
vue passieren, als kurz hinter Göttingen
die Restaurantleiterin mit einem Mann
im Schlepptau zu mir kam. Es stellte sich
heraus, dass es sich um einen ostdeut-
schen Schlafwagenschaffner handelte,
der 2 Wochen zuvor im Schlafwagen von
Ost - Berlin nach Budapest Dienst gehabt
hatte, in Budapest heimlich „von Bord“
gegangen und in die Deutsche Botschaft
geflohen war. Nach den von Außenmi-
nister Genscher damals geführten Ver-
handlungen mit der ungarischen und der
ostdeutschen Regierung konnten alle
Botschaftsflüchtlinge mit einem Son-
derzug in die Bundesrepublik reisen und
kamen zunächst in das Lager Friedland
bei Göttingen.
Die Restaurantleiterin bat mich, für
ihren geflüchteten Kollegen ein gutes
Wort einzulegen, da er sich am Montag
bei unserer Frankfurter Niederlassung
vorstellen und um eine neue Arbeits-
stelle bewerben wolle.
Es war bereits 23 Uhr, als der Zug in
Frankfurt ankam. Sofort rief ich meine
Frau an, dass ich noch jemanden für die
Nacht mitbringen würde. So kamen wir
zu zweit nach Hause.
Am nächsten Morgen, es war inzwi-
schen der 13. November, fuhr ich zusam-
men mit meinem Reisegefährten nach
Frankfurt. Er wurde sofort als Bistro-Ste-
ward eingestellt.
Es war für mich ein denkwürdiges
Wochenende, ein historischer Punkt in
der Weltgeschichte. Für einen der letz-
ten „DDR-Flüchtlinge“ konnte ich sogar
ein wenig Integrationshilfe leisten.
Enver Hirsch
Quelle: English: The Fall of the Berlin Wall, 1989. The photo shows a part of a public photo documentation wall at Former Check Point Charlie, Berlin. The photo documenta-tion is permanently placed in the public.Unknown photographer
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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Im Ersten Weltkrieg gehörten Feldgot-
tesdienste zum Alltagsleben der meisten
Soldaten der christlichen Konfessionen
wie auch der jüdischen Religion. Die Mi-
litärgeistlichen kümmerten sich um die
Ausrichtung des Gottesdienstes sowie
um die Betreuung von Verwundeten und
Kriegsgefangenen. Sie leisteten Ster-
benden Beistand, spendeten den letz-
ten Segen, veranlaßten – soweit möglich
– eine ordnungsgemäße Beerdigung und
benachrichtigten die Hinterbliebenen.
Häufig überbrachten die Militärgeist-
lichen den Soldaten Nachrichten und
die sogenannten Liebesgabenpäckchen
aus der Heimat. Sie besorgten Zeitun-
gen, Zeitschriften und Kalender, Bibeln
und andere religiöse Schriften sowie un-
terhaltende Lektüre zur Ablenkung und
Erbauung.
Katholische Feldpriester und pro-
testantische Feldpastoren sahen hierin
gleichermaßen eine wichtige humani-
täre und soziale Aufgabe. Die extremen
Situationen des Kriegs, besonders auf
den Schlachtfeldern, machten eine Zu-
sammenarbeit der Konfessionen oft
unumgänglich. Im Angesicht des massen-
haften Sterbens erschienen konfessio-
nelle Schranken als relativ unbedeutend.
Meist spielte es für Schwerverwundete
keine Rolle, ob ihnen ein katholischer
oder ein protestantischer Geistlicher
Beistand leistete. Ab September 1914
kümmerten sich zudem etwa 30 jüdische
Feldrabbiner um die Betreuung jüdischer
Soldaten an der Front. Ihre Tätigkeit un-
terschied sich nicht wesentlich von der
christlichen Militärseelsorge.
Im alltäglichen Leben der Soldaten
aber blieben die Gottesdienste außer
an nationalen Feiertagen konfessio-
nell getrennt. Abgehalten wurden sie in
Garnisons- oder Dorfkirchen, in den teil-
zerstörten Gotteshäusern geräumter
Zonen, in Behelfsräumlichkeiten, im La-
zarett, im Gefängnis oder auch im Freien.
Der Besuch des Gottesdienstes wurde
durch Truppenbefehl als Dienst angeord-
net. Da es keine einheitliche feldkirch-
liche Dienstordnung gab, blieben die
Feldgeistlichen in schwierigen morali-
schen und theologischen Fragen sowie in
der Organisation ihres Dienstes zumeist
auf sich gestellt. Ein anderes Problem
stellte die Zahl der Feldgeistlichen dar,
die für den Kriegsfall nicht ausreichte. Zu
den vorgesehenen „etatmäßigen” Feld-
geistlichen mußten noch einmal so viele
Freiwillige eingestellt werden, um alle
Divisionen mit mindestens einem Geist-
lichen zu versorgen. Dennoch konnte
die Mehrheit der Feldgeistlichen ihren
seelsorgerischen Aufgaben nur unzurei-
chend nachkommen. In der bayerischen
Feldarmee beispielsweise, die sich im Ge-
gensatz zu anderen Einheiten durch eine
relativ hohe Zahl geistlicher Seelsorger
auszeichnete, kamen Anfang 1915 auf ei-
nen Feldgeistlichen rund 1.600 Soldaten.
Durchschnittlich hatte ein Militärgeist-
licher etwa doppelt so viele Gläubige zu
betreuen wie ein Weltgeistlicher. Außer-
dem waren die meisten Feldgeistlichen
in Lazaretten tätig und erreichten die ei-
gentlichen Fronttruppen nur selten. Die
Feldseelsorge war daher eine Notpas-
toral, und die religiöse Betreuung der
Soldaten blieb während des gesamten
Kriegs nur äußerst lückenhaft.
Häufig vertraten die Militärgeistli-
chen einen ausgeprägten Patriotismus.
So betrieben deutsche Militärgeistliche
wie ihre alliierten Kollegen im Dienst der
kriegführenden Regierung Propaganda
gegen die zunehmende Kriegsmüdigkeit
der Soldaten. Auch legitimierten sie den
Krieg „im Namen Gottes” häufig als „ge-
recht” oder gar „heilig” und trugen zur
Verklärung des Soldatentods bei.
Der Krieg wirkte sich unterschiedlich
auf das Verhältnis der Soldaten zur Kir-
che und zum Glauben aus. Ein Großteil
der Soldaten entwickelte vor dem Hin-
tergrund des massenhaften Sterbens auf
den Schlachtfeldern erhebliche Zweifel
an der christlichen Lehre und wendete
sich enttäuscht von Kirche und Glauben
ab. Gerade dort aber, wo die Soldaten
starken nervlichen Belastungen ausge-
setzt waren – beim Ausrücken ins Ge-
fecht, in den Schützengräben und in den
Unterständen – hielten viele an ihren re-
ligiösen Überzeugungen fest. Die Gegen-
wart der Militärgeistlichen half vielen,
die Belastungen des Frontalltags und
die traumatischen Erlebnisse auf den
Schlachtfeldern zumindest teilweise ver-
arbeiten und ertragen zu können.
(ip) Melanie Schneider
Feldgottesdienste
http://www.welt.de/geschichte/article125532503/Vor-Verdun-waren-die-Feldgottesdienste-immer-voll.html
Schon 61 Jahre alt war Jean-Emile Anzian, als er 1914 freiwillig Militärseelsorger wurde. Sein Tagebuch ist jetzt veröffentlicht worden. http://www.dioceseauxarmees.catholique.fr/portraits-d-aumoniers/1114-pere-anizan-jean-emile.html#p-1
Foto: Wikipedia/Public Domain
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Die Stadt Konstanz hat in diesem Jahr
mit einer Ausstellung an das Konzil erin-
nert, das am 5. November 1414 von Papst
Johannes XXIII. eröffnet wurde und bis
April 1418 dauern sollte.
Die Vorgeschichte zu diesem Kon-
zil beginnt bereits 1378. Nach dem Tod
Papst Gregors XI. wählte das 16-köp-
fige französisch dominierte Kardinals-
kollegium nach einer Reihe französischer
Päpste mit Urban VI. wieder einen Ita-
liener zum Papst. Dieser ernannte kurz
nach seiner Wahl 29 neue überwiegend
italienische Kardinäle. Als Reaktion da-
rauf wählten die bisherigen Kardinäle
den Franzosen Clemens VII. zum Gegen-
papst. So regierte ein Papst in Rom, ein
Gegenpapst in Avignon, wo die Päpste
aufgrund starken französischen Einflus-
ses bereits seit 1309 residiert hatten. Kei-
ner der beiden war bereit abzudanken
oder ein Schiedsgericht anzuerkennen.
Dies galt auch für die beiden Nachfol-
ger, Gregor XII. (Rom) und Benedikt XIII.
(Avignon). Daher wurde 1409 ein Kon-
zil nach Pisa einberufen, das vergeblich
versuchte die beiden Päpste abzuset-
zen, zugleich aber mit Alexander V. ei-
nen weiteren Gegenpapst wählte, der
von Pisa aus regierte. Zu dessen Nachfol-
ger wurde 1410 Johannes XXIII. gewählt,
der die Residenz nach Lodi verlegte, eine
Stadt 30 km südöstlich von Mailand.
Dieses sog. Abendländische Schisma (=
Spaltung) führte zu einem großen Macht-
verlust der katholischen Kirche, und die
europäischen Königs- und Fürstenhäuser
suchten daraus politischen Nutzen zu zie-
hen, indem sie den einen oder den anderen
Papst unterstützten.
Es war der 1411 gewählte Deutsche Kö-
nig Sigismund, der nach Lodi reiste, um Jo-
hannes XXIII. zur neuerlichen Einberufung
eines Konzils zu bewegen, das das Schisma
beenden und die Einheit der Kirche unter ei-
nem einzigen Papst wieder herstellen sollte
verbunden mit notwendigen Reformen. Si-
gismund hatte größtes Interesse, das Kon-
zil in Deutschland stattfinden zu lassen, vor
allem weil er beabsichtigte, sich später von
einem dann verbindlichen Papst zum Kai-
ser des „Heiligen Römischen Reiches Deut-
scher Nation“ krönen zu lassen. Während
Johannes das Konzil nach Italien einberufen
wollte, konnte ihn Sigismund davon über-
zeugen, dass es für die Mehrheit der Kon-
zilsteilnehmer leichter sei, nicht über die
Alpen reisen zu müssen und daher ein Ort
diesseits der Alpen für das Konzil günstiger
sei. So fiel die Wahl auf die zwar diesseits
aber doch nahe der Alpen liegende freie
Reichsstadt Konstanz.
Die 1. Session des Konzils fand am 16.
November 1414 statt, obwohl weder Kö-
nig Sigismund noch Delegationen aus al-
len „Nationen“ angereist waren. Unter
Nationen im Sinne der Kirche verstand
man nicht Staats- sondern Sprachge-
biete. Zu Beginn des Konzils gab es 4 Na-
tionen, eine Deutsche, eine Französische,
eine Italienische und eine Englische. Spä-
ter kam als 5. die Spanische Nation dazu.
In der 2. Session am 2. März 1415 ver-
sprach Johannes abzudanken, in der
Hoffnung nach der Abdankung bzw. Ab-
setzung der beiden anderen Päpste
als alleiniger Papst gewählt zu wer-
den. Diese Hoffnung zerschlug sich, da
Deutschland, Frankreich und England
in der Amtsführung von Johannes Ver-
fehlungen suchten, um ihn anzuklagen
und verurteilen zu können. Daraufhin
versuchte Johannes aus Konstanz zu
fliehen, wurde aber gefangen genom-
men und nach einem Prozess am 29. Mai
abgesetzt.
Am 4. Juli gab Gregor XII. aus Alters-
gründen freiwillig seine Abdankung be-
kannt. Übrig blieb Benedikt XIII, der
nicht zum Konzil angereist, sondern, in
Frankreich geblieben war. Dieser war nur
bereit abzudanken, wenn das Konzil von
Konstanz an einen anderen Ort verlegt
würde. Als ihm das verweigert wurde,
floh er von Frankreich nach Spanien, da
er hoffte, von dort genügend Unterstüt-
zung zu bekommen.
König Sigismund begab sich nun auf
eine Reise nach Spanien, um die Könige,
die auf der iberischen Halbinsel resi-
dierten, davon zu überzeugen, Benedikt
nicht weiter zu unterstützen.
Im Jahre 1416 geschah sehr wenig, das
Konzil befasste sich in der Hauptsache
damit, Anklagepunkte gegen Benedikt
zusammen zu tragen. Erst nach erfolgrei-
chen Verhandlungen mit den spanischen
Herrscherhäusern und der Rückkehr Si-
gismunds aus Spanien konnte in der 37.
Session am 26. Juli 1417 die Absetzung
Benedikts erfolgen. Damit war der Weg
frei für die Wahl eines neuen Papstes.
Während die Konzil-Sessionen im
Konstanzer Münster stattfanden, wurde
2 Päpste zuvielVor 600 Jahren traf sich
Europas geistliche und weltliche Prominenz in Konstanz
Konstanzer Münster
Gergor XII Benedikt XIII Johannes XXIII
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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nun ein Ort benötigt, wo das Konklave
zur Wahl eines neuen Papstes stattfin-
den konnte. Man entschied sich für das
große Lager- und Warenhaus direkt am
Hafen, das für diese Zwecke eingerichtet
wurde. Das Wahlgremium bestand aus 23
wahlberechtigten Kardinälen und 30 Ver-
tretern der 5 Nationen, je 6 aus Deutsch-
land, Italien, Frankreich, England und
Spanien.
Am 8. November 1417 begann das
Konklave, das am 11. November den Ita-
liener Oddo Colonna zum Papst wählte.
Dieser nahm den Namen Martin V. an.
Am 21. November erfolgte die Krönung
Martins zum Papst.
In den folgenden Sessionen wurden
keine Reformen der Kirche beschlos-
sen. Man vertagte sich auf spätere Kon-
zile in Pavia und danach in Basel ohne
greifbare Ergebnisse. Die Delegationen
der Orthodoxen Kirchen aus Griechen-
land und Russland, die in der Hoffnung
auf eine Annäherung gekommen wa-
ren, reisten enttäuscht ab. Am 22. April
1418 wurde das Konzil mit der 45. Session
beendet.
Es sollte 100 Jahre dauern, bis ein
Augustinermönch am 31. Oktober 1517
95 Thesen an der Schlosskirche zu Wit-
tenberg anschlug, die zu Reformen, ver-
bunden mit einer neuerlichen Spaltung
der Kirche, führen sollten.
Die Gegenpäpste, so auch Johannes
XXIII., wurden aus der Genealogie der
Päpste gestrichen.
Ein neuer Johannes XXIII. hat am
11. Oktober 1962 das 2. Vatikanische
Konzil eröffnet, das zu weitreichenden
Reformen in der katholischen Kirche ge-
führt hat. (vgl. Jesaja-Brief August/Sep-
tember 2014)
Enver Hirsch
Sog. Konzilsgebäude, wo das Konklave stattfand
Diese wunderbare Aufforderung an alle
ausübenden Musiker stammt leider nicht
von mir, sondern von Carl Philipp Ema-
nuel Bach, dem zweitältesten Sohn des
großen Johann Sebastian Bach. Diesmal
jedoch geht es ausdrücklich um Carl Phi-
lipp Emanuel, der anlässlich seines dies-
jährigen 300. Geburtstags durch einen
Vortrag über sein Leben und Werk und
durch ein Konzert in Jesaja geehrt wer-
den soll.
Bekanntlich haben wir das Glück, in un-
serem Kantor Bernhard Gillitzer einen
großartigen Kenner der alten Musik ha-
ben zu dürfen. Am Donnerstag, den 23.
10. um 19 Uhr 30 wird er uns im Gemein-
desaal in der Vortragsreihe „Wissens-
Wert“ in einem Vortrag über Carl Philipp
Emanuel Bach in jene stilistische Um-
bruchszeit der Musikgeschichte führen,
in der C. Ph. E. Bach gelebt hat. Seine
frühen Werke sind noch etwas barock zu
nennen – schließlich musste er erst ein-
mal aus dem langen Schatten seines Va-
ters heraustreten. Aber dann wurde sein
Kompositionsstil „empfindsam“ und so-
mit für seine Zeit modern. Er ist ein Weg-
bereiter in die Frühklassik, einer jener
hochinteressanten Dreh- und Angel-
punkte zwischen den Stilrichtungen.
Das am Samstag, den 25. 10. fol-
gende Konzert bringt dann die leben-
dige Begegnung mit der Musik des
„empfindsamen Stils“. Um 19 Uhr in der
Kirche werden Marion Treupel-Franck
Aus der Seele soll man spielen
(Traversflöte) und Bernhard Gillitzer
(Hammerflügel) mit Werken dieser mu-
sikgeschichtlichen Epoche zu hören sein.
Die Traversflöte ist die Vorläuferin
der modernen Querflöte. Marion Treu-
pel-Franck hat zunächst Querflöte in
Salzburg studiert, aber sich anschließend
mit einem Extra-Studium bei Barthold
Kuijken in Brüssel richtiggehend auf die
alte Traversflöte spezialisiert. Mit ihr
können wir also eine echte Meisterin die-
ses Instruments hören, und nicht eine
Querflötistin, die die Traversflöte als An-
hängsel des modernen Instruments be-
trachtet. Folgerichtig musizierte sie mit
namhaften Barockensembles u. a. unter
der Leitung von Reinhard Goebel, ferner
mit dem Bach Collegium Japan und der
neuen Hofkapelle München, um hier nur
wenige zu nennen. Konzertreisen führ-
ten sie rund um den Globus und es gibt
mehrere CD-Aufnahmen von ihr. Ma-
rion Treupel-Franck ist Dozentin für Tra-
versflöte an der Hochschule für Musik
und Theater München und sie gründete
selbst im Jahr 2000 ein Festival für alte
Musik – „Alte Musik Schlehdorf“.
Bernhard Gillitzer muss den Kon-
zertbesuchern unserer Gemeinde nicht
mehr vorgestellt werden: seine profunde
Kenntnis der Musikgeschichte und seine
Beherrschung aller verfügbaren Tasten-
instrumente ist seit Jahren bekannt. Für
das Konzert am 25. Oktober hat er ein
Programm zusammengestellt, das die
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Vielfalt des galanten Stils vor uns aus-
breitet. Neben Kompositionen von Carl
Philipp Emanuel Bach werden Werke
seines nächstjüngeren Bruders Johann
Christoph Friedrich Bach, sowie eine
Flötensonate von Friedrich dem Gro-
ßen zu hören sein, dessen musikalische
Leidenschaft bekanntlich der Travers-
flöte galt.
Der Eintritt zu diesem „Flötenkonzert
in Sanssouci“ ist frei, aber den königli-
chen Spenden für dieses Duo aus einfüh-
rendem Vortrag und wohlklingendem
Konzert sind keine Grenzen gesetzt.
Bettina Hermann
Do. 23.10.2014 um 19.30 in Jesaja Sa. 25.10.2014 um 18 Uhr in Jesaja
issensert
Seht ihr die Pfarrer stehen und sind nur halb zu sehenDie beiden Pfarrer der Jesajagemeinde
werden nicht immer so wahrgenommen
wie ein Gemeindepfarrer es üblicher-
weise wird. Woran liegt das?
Viele wissen es, manche nicht so
genau. Predigen sie doch nicht so häu-
fig wie die Vorgänger, die auf einer gan-
zen Pfarrstelle zu arbeiten hatten. Das
liegt an einem selten anzutreffenden
Phänomen: Beide, mein Kollege Pfarrer
Reinhard Weigel und ich haben jeweils
lediglich eine halbe Pfarrstelle in Jesaja
inne, macht freilich zusammen eine
Stelle. Immerhin!
Man sieht mich regelmäßig bei der
jeweils tätigen Sekretärin im Pfarrbüro
sitzen oder auch ordnend in Gemeinde-
haus und Kirche und trifft zufäl-
lig andere Gemeindeglieder. Auch
Pfarrer Weigel taucht regelmäßig
dort auf, aber seltener. Hat er doch
auch eine 50% Stelle bei uns, aber es ist
etwas kompliziert: Er arbeitet zu einem
Viertel als Gemeindepfarrer, zu einem
zweiten Viertel als Jugendpfarrer für un-
sere jungen Leute und ist deshalb oft un-
terwegs auf Freizeiten o.Ä., so dass die
sonstige Gemeinde ihn weniger zu se-
hen kriegt.
Ich hingegen habe eine halbe
Ein Veranstaltungsblock aus unserer Reihe WissensWert und JesajaMusik
Gemeindestelle mit Pfarramtsführung.
Das gibt es in unserer Landeskirche nur
selten. Das heißt auch, dass ich überpro-
portional oft über Verwaltungs- und Lei-
tungsaufgaben am Schreibtisch sitze im
Pfarramt oder auch in meinem Büro im
Pfarrhaus. Nebenbei bemerkt arbeite
ich deshalb de facto etwa für eine drei-
viertel Stelle, wie eine Analyse ergeben
hat und das bei halbem Gehalt. Ob ich
da manchmal murre hat man mich schon
gefragt. Zugegeben: manchmal schon,
denn mein dienstfreier Donnerstag (ei-
gentlich stehen mir zwei freie Tage in der
Woche zu!) wird des Öfteren überfrach-
tet von dienstlichen Tätigkeiten, die un-
aufschiebbar sind.
Bei den Gottesdiensten in der Kir-
che sind deshalb auch regelmäßig Pfar-
rer anzutreffen, die ehrenamtlich Dienst
tun; gerne, wie sie versichern, weil sie un-
belastet und frei von Leitungsaufgaben
als noch rüstige Ruheständler das ma-
chen dürfen, was sie wirklich gelernt ha-
ben, nämlich geistlich anhand der Bibel zu
arbeiten, – namentlich die beiden Pfar-
rer Harald Schmied und Michael Göpfert
–. Das ist gelegentlich bei uns beiden
diensthabenden Pfarrern nicht so …
Aufs Ganze gesehen dürfte die Jesa-
jagemeinde von dieser Konstellation pro-
fitieren. Kann man doch mehrere Pfarrer
erleben und obendrein die engagierte
Prädikantin Frau Karin Kobilke.
Noch Eines wäre zu erwähnen:
Pfarrer Weigel hat insgesamt eine 100%
Stelle, „tanzt“ er doch in vier Arbeits-
feldern, was gar nicht so ganz einfach
sein dürfte. Zu einem dritten Viertel ar-
beitet er nämlich für die Jugend in der
benachbarten Gustav-Adolfkirche in Ra-
mersdorf und trägt damit der Arbeitsge-
meinschaft unserer beiden Gemeinden
Rechnung und schließlich bleibt noch ein
viertes Viertel für die Zuständigkeit als
verantwortlicher Jugendpfarrer für das
gesamte Prodekanat München - Süd-Ost.
Sein freier Tag ist übrigens der Freitag.
Was noch zu sagen wäre: Wir beiden Kol-
legen erscheinen übrigens pflichtgemäß
bei wesentlichen Konferenzen zu zweit;
also zwei Pfarrer sind dann nicht nur halb
da sondern mit ganzer Präsenz und Auf-
merksamkeit. Die Jesajagemeinde ist
dann somit zwei mal vertreten, die meis-
ten Gemeinden naturgemäß einmal.
Damit das nun auch allen, die es ge-
nau wissen wollen, klar ist. Bitte beten
sie dafür, dass unser aller Zusammenwir-
ken Früchte trägt!
Ein Letztes: Bei der Überschrift zu
diesem Artikel wurde ich inspiriert vom
Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“
von Matthias Claudius (EG 482, Strophe 3):
Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist
nur halb zu sehen und ist doch rund und
schön. So sind gar manch Sachen, die wir
getrost belachen, weil unsre Augen sie
nicht seh´n.
Bia Ritter
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
18 19
am 3. August durfte ich meinen 70. Ge-
burtstag feiern. Als Grund, dass ich diesen
Festtag recht aufwändig begangen habe,
war und ist mir ein Vers aus dem 143. Psalm
An Lebensjahren siebzigund immer noch man übt sich!
in Jesaja oder einen Vortrag in dieser Kirchengemeinde gebeten werde.
z Im Ruhestand habe ich – außer für meine Hobbys wie Reisen, Kochen, Theater – Zeit für theologische und ökumenische Arbeit. Deshalb las-se ich mich gern auch immer wieder als „Kurpfarrer” von unserer Landes-kirche beauftragen. So war ich tätig in Bad-Wörishofen, Oberammer-gau (Passionsspiele), Bad-Aibling und Bad-Füssing.
z Wenn man nicht mehr im aktiven Dienst steht, ist es leichter auch kri-tische Worte über seine Kirche zu sa-gen: Ich finde es nicht gut, dass sich in unserer Landeskirche in den letz-ten Jahrzehnten immer stärker die hi-erarchischen Strukturen ausgebildet haben; dass Frauen und Männer der verschiedenen kirchenleitenden Or-gane kaum mehr – anders als früher – zu persönlichem Gespräch bereit sind; und dass „Seilschaften” und „Be-ziehungen” doch recht viel gelten.
z Mir ist wichtig , dass das „allgemei-ne Priestertum der Gläubigen” , wie es schon Martin Luther beschrieben hat, eine Kirchengemeinde trägt. Das darf ich dankbar immer wieder in der Jesajagemeinde erfahren. Und – wir müssen uns nicht zu viele Sorgen um Kirche und Gemeinde machen, son-dern sie in einem Stück „getroster Heiterkeit im Glauben” (wieder Mar-tin Luther), Christus, dem Herren der Kirche überlassen.
Herzlichst Ihr Pfarrer i. R. Harald Schmied
ich bin geboren in Würzburg am 23. 6. 1944
und wuchs auf in Bad Mergentheim. Mein
Abitur machte ich 1964 und studierte Phi-
losophie und Theologie in Bonn und
München. Nach einer Tätigkeit als Religi-
onslehrer machte ich mein Vikariat in Mün-
chen-Oberföhring und das 2. theologische
Examen 1981. Die Zeit zur Anstellung war
ich in Hirschegg im Klein Walsertal. 1982
bis 1987 hatte ich die 2. Pfarrstelle an der
Lutherkirche in Nürnberg und machte vor
allem die Jugendarbeit. 1987 bis 1993 war
ich Pfarrer bei der Inneren Mission in Mün-
chen und hatte die Leitung der damali-
gen Abteilung Stadtmission, dazu gehörte
etwa die Bahnhofsmission, Hotel-und Gas-
tronomieseelsorge, die Stadtteilarbeit und
vor allem das damalige Paul-Schneider-
Haus mit Stadtladen und Cafe Makarioi in
der Kurfürstenstrasse in Schwabing. 1993
bekam ich die 1. Pfarrstelle der Lätarekir-
che in Neuperlach und blieb da bis zum Ru-
hestand 2009, also 16 Jahre. Die letzten
10 Jahre war ich Senior des Pfarrkapitels.
Ich bin verheiratet seit1977 und habe zwei
Töchter und seit 4 Jahren 2 Enkeltöchter.
Meine Heimat
ist eigentlich
München, weil
ich mit relativ
kurzen Unterbrechungen seit 1974 in Mün-
chen lebe, aber auch Augsburg, wohin ich
seit 20 Jahren regelmäßig pendle.
Außer Theologie, womit ich mich weiter
sehr gerne beschäftige, interessiert mich
Politik und Geschichte, Filme und Kunst-
ausstellungen und Architektur.
Ich schätze an der Kirche besonders
schöne Gottesdienste, die Kirchenmusik,
die Posaunenchöre, die Arbeit mit Kindern,
Alten und Kranken sowie die Seelsorge.
Ich sehe kritisch, wenn sich die Bürokratie
allzusehr in den Vordergrund drängt und
wenn unser Reden zu schönen und gefühl-
vollen Phrasen verkommt.
Den Enkelkindern möchte ich die Liebe
zu den Kirchengebäuden und die Neugier
auf die Bibel weitergeben, auch wenn das
nicht einfach ist. Nachdem ich jetzt über 7o
bin, wünsche ich mir, noch so lange einiger-
maßen gesund zu leben, bis die Enkeltöch-
ter konfirmiert werden.
Herzliche Grüße, Michael Göpfert
wichtig: „ ich denke, Gott, an die früheren
Zeiten und sinne nach über all deine Taten”.
Da ich seit Herbst 2007 mit meinem Ein-
tritt in den Ruhestand Mitglied der Jesa-
jakirchengemeinde bin (wir wohnen in
der Cincinnatistraße), möchte ich Sie ein
bißchen teilhaben lassen an einigen Ge-
danken, die mir – auch im Blick auf Psalm
143 – wichtig sind.
z In meiner Zeit als Unterhachinger Ge-meindepfarrer war ich auch schon einmal in Jesaja „tätig”. Ich hatte die Pfarramtsführung in der langen Va-kanz 1993/94 übernommen. Nun freue ich mich, dass in den letzten Jahren persönliche Verbindungen zu damals aktiven Mitarbeitern „aufge-frischt” und weitergeführt werden können.
z Auch im Ruhestand nehme ich gern den über 40 Jahre gewohnten Ver-kündigungsdienst in verschiedenen Gemeinden unseres Prodekanates wahr. Und besonders gern sage ich Ja, wenn ich für einen Gottesdienst
Liebe Mitchristen der Jesajakirchengemeinde,
Liebe Jesajakirchengemeinde,
Die Jesajagemeinde gratuliert herzlich
und bedankt sich für Ihre vielen Dienste
in Jesaja.
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
20 21
Einkaufen kann auch Freude machen.
Doch, das geht!
In einer Einkaufswelt, die mehr
und mehr von überlaufenen Großge-
schäften und dem Internet geprägt ist,
müsste man sich nur die kleine Mühe ma-
chen, ein paar Meter neben der großen
Einkaufsschneise Fußgängerzone die
kleineren Straßen mit jenen Läden auf-
zusuchen, die noch ein persönliches Ge-
sicht haben.
Genau solch ein Ladengeschäft ist
die Kunsthandlung Hecht, die hier vor-
gestellt werden soll. Man findet sie in
der Herzogspitalstraße 7, einer Parallel-
straße der Neuhauser Straße, und un-
ter dem Namen „Kunsthandlung Hecht“
auch im Internet. Öffnungszeiten sind
Montag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, am
Samstag von 11 bis16 Uhr, an den lan-
gen Samstagen vor Weihnachten 11 bis
18 Uhr. – Das waren die dürren Informa-
tionsdaten, aber was ist das Besondere
dieses Ladens? Wesentliche Säulen des
Sortiments sind seit den über 25 Jah-
ren, die es die Kunsthandlung Hecht nun
schon gibt, Gegenstände des religiö-
sen Brauchtums, ein christlich orientier-
tes Büchersortiment und handwerklich
hochwertiges Kunsthandwerk. Für die
vor der Tür stehende Adventszeit hier
noch ein wesentlicher Hinweis: es gibt
dort die wahrscheinlich schönste Aus-
wahl an Adventskalendern, die in Mün-
chen zu finden ist. Und ganzjährig findet
man dort eine
Auswahl an Kunst-
und Grußkarten,
die ihresgleichen sucht.
Aber vor allen
Dingen finden Sie dort
die Inhaberin Annette Hecht
und ihre Mitarbeiterinnen! Annette
Hecht hat das Geschäft vor ein paar Jah-
ren von ihrer Mutter übernommen und
sie führt die gute Tradition der individu-
ellen und ausführlichen Kundenberatung
weiter. Ein Gebiet, wo diese besonders
sinnvoll ist, ist zum Beispiel die Aus-
wahl eines Konfirmations- oder Kom-
munionsgeschenks. Solche Geschenke
werden nach wie vor gerne gemacht,
aber die Verunsicherung der Schenken-
den hat zugenommen. Welches Buch
könnte passen, wo wird der Tonfall des
Buches vom Jugendlichen nicht als alt-
backen empfunden? Annette Hecht und
ihr Team beraten gerne, denn ein liebe-
voll gepflegtes Spezialgebiet des Bü-
chersortiments sind beispielsweise
schön gestaltete Kinderbibeln, eigene
Gebetbücher für Kinder und speziell für
Konfirmanden Bücher über die Lebens-
läufe beispielhafter Menschen. Solch
eingehende Beratung erfahren Sie üb-
rigens auch dann, wenn sie „nur“ eine
Grußkarte für einen besonderen Anlaß
suchen. – Neben dieser großen Bücher-
auswahl für Kinder und Jugendliche (es
gibt auch wunderschöne Bilderbücher
für kleinere Kinder) findet man auch
christlich orientierte Bücher über erns-
tere Themen, wie Krankheit und Trauer,
die nichts mit billiger „Das wird schon
wieder“-Haltung zu tun haben. Die
Kunsthandlung Hecht versteht sich aus-
drücklich nicht als theologische Fach-
buchhandlung, sondern sie will für
Erwachsene mit anspruchsvollem Le-
sestoff aufwarten, der aus christlicher
Haltung heraus sehr persönliche Lebens-
erfahrungen schildert.
Aus diesen Informationen dürfte
sehr deutlich geworden sein, daß
die Kunsthandlung Hecht eine Oase
für die Suche nach besonderen
Zwischen Stachus, Marienplatz und Sendlinger Tor finden Sie in der Kunsthandlung Hecht viele, mit Bedacht ausgesuchte Bücher, Geschenke und Karten für alle religiösen Feste und so manche nette Kleinigkeit.
Wir beraten Sie gerne und ausführlich und freuen uns, Sie in der Herzogspitalstraße 7 zu begrüßen!
Bis bald, Ihre Annette Hecht und Mitarbeiterinnen
Her
zog
-Wilh
elm
-str
aße
Son
nen
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ße
Son
nen
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ße
Sonnenstraße
Sonnenstraße
Kreu
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aße
Sendlinger Straße
Rosenstraße
Oberanger
Herzog-W
ilhelm-straße
Josephspitalstraße
Karlsplatz (Stachus)
Marienplatz
Sendlinger Tor
Herzogspitalstraße Altheimer Eck
Färbergraben
Neuhauser Straße
Kaufingerstraße
Tram U
U
Tram U U2U1
U4 U5
U3 U6
U3 U6
16,1718,27
16,17,18,1920,21,27
Kunsthandlung Hecht, Herzogspitalstraße 7 80331 München, Tel: 089-260 82 20
www.kunsthandlung-hecht.de
Mo - Fr 11.00 Uhr – 19.00 Uhr Sa 11.00 Uhr – 16.00 Uhr lange Weihnachts-Samstage 11.00 Uhr – 18.00 Uhr
Weihnachtsgeschenken ist. Suchen,
schauen, sich anregen lassen – das al-
les kann man dort in angenehmer At-
mosphäre. Und da man bestimmt etwas
Schönes findet, kann man auch etwas
dafür tun, damit solch ein liebenswer-
ter Laden nicht von der Bildfläche ver-
schwindet – nämlich, dort einkaufen und
nicht in der Krake Internet. Ich persön-
lich schließe mich jenen Worten an, die
ein anonymer Fan der Kunsthandlung
Hecht zusammen mit einem Blumen-
strauß vor der Tür abgelegt hat:
„Danke, daß es Ihr Geschäft immer noch
gibt!“
Bettina Hermann
Anz
eige
Schöner einkaufen
RelIGIöSeS BRAUcHTUMKRIppen | VolKSKUnST
KUnSTKARTen
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
22 23
Im Rahmen der Rückbegegnung des Ju-
gendaustausches zwischen dem Prode-
kanat München Süd-Ost und Tansania
2012 / 2014 bekam Jesaja Besuch von
Luth Kilima aus Mawande. Luth ist die
Austauschpartnerin von Christina Scher-
ber, die vor 2 Jahren die Familie Ki-
lima in Mawande besuchen konnte. Der
Abend mit Luth war sehr schön, nicht
zuletzt wegen der Musik des Trios Fun-
kenklang aus Oberhaching, der sich Herr
Bernhardt vergnüglich als Trommler an-
schloss. Gott sei Dank war beim köstli-
chen Essen im liebevoll vorbereiteten
Mawandesaal, dann Barbara Heuer-
mann dabei und übersetzte für uns und
so konnten wir einiges von Luth erfahren.
Sie ist 23Jahre alt, ihre Eltern sind Bauern,
Besuch aus Mawande am 16. und 17. August 2014
sie ist die Älteste von 4 Geschwistern, be-
suchte eine 3-jährige Computerschule in
Jombe und arbeitet jetzt dort in einem
Büro. Sie heiratet wohl nächsten Mai, was
uns alle zur Mitfreude veranlasste .
Wir gaben ihr mehrere Briefe mit und
Geschenke für die Pfarrersfamilie Lya-
bonga. Das Geschenk für sie war eine
coole Tasche mit einer kuscheligen De-
cke, einem Münchner Bildband und Sü-
ßigkeiten. Die Freunde der Partnerschaft
aus Gustaf Adolf feierten fröhlich mit
uns und wir dann am Sonntag mit ihnen,
was vielleicht ein kleiner Trost dafür war,
dass ihre Austauschpartnerin Atu Ndon-
dole kein Einreisevisum bekommen hatte
und zuhause bleiben musste. Luth be-
kam dort eine solar betriebene Taschen-
lampe als Gastgeschenk und übergab
ihrerseits auch Briefe und Geschenke –
darunter Tee und schöne bunte Körb-
chen – an uns. Alles in allem war es eine
Fotos: Benni Busl
sehr schöne Begegnung. Auch war es
eine schöne, hilfreiche Zusammenarbeit
mit der Gustaf-Adolf-Gemeinde. Beson-
ders gefreut hat mich zu spüren, dass die
Partnerschaft zu Mawande sehr in den
Herzen vieler Gemeindemitglieder ver-
wurzelt ist.
Ruth Scherber
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
24 25
Aktuelles, Wichtiges, Informatives, Geselliges
Zur Verwendung des Erlöses vom jährlich fälligen „Kirchgeld“Das Kirchgeld ist, wie viele wissen, eine Sonderabgabe,
die zusammen mit der Kirchensteuer dem Kirchensteu-
eraufkommen anderer evangelischen Landeskirchen
entspricht. Grundsätzlich ist sie abgabepflichtig, wird
jedoch nicht eingeklagt. Sie stellt einen Beitrag dar,
der der Kirchengemeinde vor Ort, in unserem Fall der
Jesajagemeinde zufällt und wird alljährlich im Herbst
erhoben. So danke ich hiermit bereits all denen Ge-
meindegliedern, die das Kirchgeld treu entrichten, zu-
mal es sicher unserem nicht gerade üppig bestückten
Finanzhaushalt und somit den uns obliegenden vielfälti-
gen Aufgaben zu Gute kommt.
Nachdem die Mesnerwohnung gründlich für die neuen
Stelleninhaber renoviert werden konnte stehen als
kostspielige weitere Projekte an: Die Renovierung des
Jugendraumes im Kellergeschoss, für die bereits ein Zu-
schuss in Aussicht gestellt worden ist. Die Erneuerung
des Heizkessels im Gemeindehaus ist spätestens im
Sommer nächsten Jahres fällig. Sie gehört zu jenen In-
standsetzungsarbeiten, die nicht ins Auge fallen und
doch unentbehrlich sind.
Schließlich ist für das kommende Jahr die Renovierung
des Gemeindesaales geplant. Nach über vierzig Jahren
hat sich darin so Manches „überlebt“ und harret seiner
Neubeschaffung und Gestaltung.
Der Bauausschuss der Jesajakirche wird auf respektable
Kirchgeldeinnahmen hin gewiss beschwingt und hoch
motiviert bei der Umsetzung der Vorhaben an´s Werk
gehen. So bitte ich Sie freundlich um Ihre großzügige
Unterstützung!
Bia Ritter
Ein großes Dankeschön an ehrenamtliche Mitarbeiter!Eine graue Wolke drohte sich über dem Gemeindezen-
trum zusammen zu brauen mit der Verabschiedung der
Mesnerin und Hausmeisterin Frau Moyrer. Zu meistern
war für den Kirchenvorstand die zweieinhalbmonatige
Vakanzzeit der Stelle sowie die fristgerechte Renovie-
rung der entsprechenden Wohnung und der Einzug
der neuen Mesnerfamilie Mitte August (in der Urlaubs-
zeit!). Pläne wurden erstellt und Absprachen getroffen.
Würde die Pfarramtsführerin seelenruhig ihren Urlaub
antreten dürfen ohne Bedenken, dass z.B. ein Vertre-
tungspfarrer vor verschlossener Kirchentür würde ste-
hen müssen?
… Als sie heimkehrte fand sie alles bestens vor: Ein ge-
pflegtes Gelände, das frisch rasengemäht war, ein Büro,
in dem keine Pannen vermerkt worden waren.
So möchte ich besonders den Kirchenvorstandsmitglie-
dern aber auch anderen Mitarbeitern herzlich danken,
die Zeit und Kraft in der Ferienzeit der Kirchenge-
meinde geschenkt haben, um das sommerliche Ge-
meindeleben gewissenhaft zu begleiten. Denn eine
Kirchengemeinde schläft und schlummert nie, wie Gott
selbst ohnehin nie und nimmer! Die „graue Wolke” über
dem Gemeindezentrum hatte also einem strahlend
blauem Himmel Platz gemacht.
Bia Ritter
Freitag, 26. September von 10.00 bis 13.00 Uhr in Jesaja
Suppentage Freitag, 5. Dezember von 10.00 bis 13.00 Uhr in Jesaja
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
26 27
Wir suchen Austräger für den JesajaBrief .Wir suchen dringend 2 Austräger für den Bereich
entlang der Balanstraße. In diesem Gebiet werden ca.
180 JesajaBriefe verteilt und dies ist für eine Person auf
Dauer zu viel. Wir wollen das Austragsgebiet auf zwei
Personen aufteilen, so dass jeder JesajaBrief-Austräger
ca. 90 Hefte an die Haushalte verteilen sollte.
Kontakt: JesajaBüro, Tel.: 68 39 61
Aktuelles, Wichtiges, Informatives, Geselliges
Aktion „Brot für die Welt“ ab dem 1. Advent 30. November 2014
BüchermarktSchallplattenmarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarkt
Evangelisch-Lutherische Gemeinde JesajakircheBalanstraße 361 · 81549 MünchenTel. 68 39 61 · Fax 60 66 52 [email protected] S 3 · Bus 145
2014Samstag 22.11. 14 bis 18 UhrSonntag 23.11. 10.30 bis 16 Uhr
Büchermarkt 2014Wie jetzt schon seit 18 Jahren findet auch dieses Jahr
wieder unser Büchermarkt „Brot für die Welt” statt.
Damit der Markt auch wieder ein voller Erfolg werden
kann, suchen wir noch:
z kräftige Männerarme für das Tragen und Verla-den der Bücherkisten von unserem Bücherkeller und beim Ausladen des LKWs in Jesaja am Frei-tag, 21.11. ab 16.30 Uhr
z und natürlich benötigen wir auch diese kräftigen Männerarme für den Rücktransport der Bücher-kisten am Sonntag, 23.11. ab 16:30 in Jesaja
z Damit das Bücherkaffee an beiden Veranstal-tungstagen reichlich Kuchen anbieten kann, erbit-ten wir Kuchenspenden von „Ihnen”, den fleißigen Kuchenbäckern.
z Bitte melden Sie sich im JesajaBüro an, welche Arbeit Sie ausführen wollen, Tel + Fax 68 39 61 oder
per mail an: [email protected]
Jetzt noch eine Bitte: bringen Sie in der Zeit ab 31. Okto-
ber bis Ende dieses Jahres keine neuen Bücher und Schall-
platten mehr. Unser Lager ist einfach schon überfüllt.
Erst wenn wir wieder „klar Bücherkeller” gemacht haben,
können wir neue Spenden annehmen. Wir danken für Ihr
Verständnis.
Ihr Büchermarkt-Team
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Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
28 29
Von der Jugendhüttentour, die eine werden wollte und als Einmannhüttentour endete
– und von einer neuen Idee …
Es waren einmal 15 Aufrechte, die eine Jugendhüttentour machen
wollten. Dann schmolzen sie dahin. Es waren dann immer noch
7 nicht mehr ganz so Aufrechte, die sich am Samstag, 12. Juli zur
Abfahrtszeit um 9 Uhr in Jesaja eingefunden hatten. 6 von ihnen
verließ der Mut, nachdem just zu dieser Abfahrtszeit ein mäßi-
ger Regenschauer einsetzte. Das war ihnen dann doch zu nass. Da
ich ein Mann des Wortes bin und meine Aussage glasklar war: „Ich
gehe auf jeden Fall und freue mich über jeden, der mitgeht“ ging
ich – alleine … Also machte sich ein einsamer Wolf auf, die Berg-
wälder zu durchstreifen. Nass wurde ich – und wie! Allerdings nur
von meinem eigenen Schweiß … Denn meine Einmannjugendhüt-
tentour genoss ich bei gutem Bergwetter.
Wenn man so dahinschreitet, hat man jede Menge Zeit zum
Nachdenken. Und so kam mir folgende neue Idee: Nachdem es
schon die letzten Jahre mit der Zuverlässigkeit der Teilnahmewil-
ligen nicht zum Besten bestellt war und ich mir mangels der auf
der Hütte tatsächlich eintreffenden Gruppenstärke (ich musste
ja die Plätze lange im Voraus buchen) Sätze anhören durfte wie:
„Schick doch deine Leute zu Hallensportarten!“, erscheint mir ein
neues Modell des miteinander Bergwanderns angemessen. Der
Gedanke an sich ist ja bereits verwegen, dass es einen Flachland-
frankenmissionar braucht, um Münchner Vorbergler zu bewegen,
miteinander Freude an einer zünftigen Bergtour mit anschließen-
dem Hüttenzauber zu empfinden …
Hier also mein Konzept für das nächste Jahr: Statt einer Ju-
gendhüttentour wird es ein – nennen wir es einmal – „genera-
tionenübergreifendes Erlebniswandern“ geben. Dazu sind alle
Gemeindeglieder aus Jesaja und Gustav-Adolf sehr herzlich ein-
geladen. Funktionieren wird es folgendermaßen: Jeder mel-
det sich selbstverantwortet auf der Hütte zur Übernachtung
an. Ich muss nur noch wissen, wer diese Personen sind, um eine
gemeinsame Anreise zu organisieren. So werden wir doch sicher
eine motivierte Gruppe zusammen bekommen. Und der Völker-
verständigung in der Arbeitsgemeinschaft unserer Kirchenge-
meinden dient es außerdem. Natürlich sind auch nichtvolljährige
Kinder und Jugendliche herzlich willkommen. Allerdings in Be-
gleitung mindestens eines Elternteils oder eines befreundeten
Elternteils, von welchem die Verantwortung übernommen wird.
Dies könnte durchaus dem Familienzusammenhalt förderlich sein
und Freundschaften vertiefen.
So, jetzt werden aber Nägel mit Köpfen gemacht:
z Termin: Samstag, 11.07. bis Sonntag, 12.07.2015 z Abfahrt: 09.00 Uhr in Jesaja.
Rückkehr: ca. 15.00 Uhr ebendort. z Hütte: Reichenhaller Haus z Gefahren wird mit Privat-PKW. z Da das Reichenhaller Haus nur 30 Schlafplätze hat, emp-
fiehlt es sich, rechtzeitig einen Schlafplatz zu reservieren. z Zur Tour: Gemeistert werden gut 1000 Höhenmeter, rei-
ne Gehzeit ca. 3,5 Stunden. Teilnehmer sollten halbwegs trittsicher und schwindelfrei sein, da es sich im oberen Be-reich um relativ schmale und steinige Bergpfade handelt. Hin und wieder müssen auch die Hände zu Hilfe genommen werden. Wer über ordentliche Kondition verfügt, wird dann mit dieser mittelschweren Bergwanderung keine Proble-me haben.
Ab jetzt darf bereits fleißig gegoogelt werden, wenn ihr schon
heiß seid auf genauere Infos.
Natürlich werde ich nochmal rechtzeitig an diese Tour erinnern!
Und freue mich jetzt schon über rege Beteiligung von Alt und
Jung und auf ein tolles Gemeinschaftserlebnis!
Der Berg ruft!In diesem Sinne herzlich
Ihr und Euer Pfarrer Reinhard Weigel
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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issensert Ge
mei
nsam
Leb
en
Evangelisch-LutherischeGemeindeJesajakirche
Evangelisch-LutherischeGemeindeGustav-Adolf-Kirche
Gesellige Info-Abende abwechselnd bei der Jesajakirche und der Gustav-Adolf-Kirche
Donnerstag, 23. Oktober um 19.30 Uhr im Gemeindesaal von Jesaja
Aus der Seele soll man spielenBernhard Gillitzer nimmt Sie mit auf den Weg von Barokmusik zur Musik der …
Siehe Artikel Seite 15/16
Mittwoch, 26. November um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Gustav-Adolf-Kirche
Auf dem JakobswegDas Ehepaar Anritter und weitere Pilger unserer Gemeinden schildern ihre
persönlichen und fotografischen Eindrücke des Jakobweges.
Konficamp forever…Schon Wochen vorher steigt die meist freudige Erregung. 5 Tage
Konficamp mit insgesamt ca. 300 Teilnehmern aus 9 Gemeinden
unseres Prodekanats München Südost. Am Nachmittag des 23. Juli ging
es dann los, oberhalb des Altmühltals bei Thalmässing die Pampa zu erobern. Ca. 40 Kon-
fis, 8 Teamer, 4 Praktis und 2 Pfarrer hatten wir aus Jesaja und Gustav-Adolf im Gepäck.
Allen, die dabei waren und super mitgezogen und mitgearbeitet haben, ein herzliches Dan-
keschön. Wir waren eine gute Truppe. Auch über das Wetter gab es nix zu motzen. Es war
– einfach nur gut. (Zur Erinnerung: Letztes Jahr kollabierten wir bei 37 Grad vor uns hin…)
Langweilig wurde es hoffentlich niemandem: Gemeindezeiten mit Kerzenbasteln, thema-
tische Impulse zum Thema „Schatzsuche“, viele gute Spiele, abwechslungsreiche Work-
shops, ein toller „selbstgebauter“ Gottesdienst, Lagerfeuer, „Zeltromantik“, lange Abende
und kurze Nächte und nicht zuletzt das legendäre Pappbootrennen, das Kennenlernen der
eigenen Gruppe und vieler anderer netter Leute aus den Nachbargemeinden – da blieb,
denke ich, kaum ein Wunsch offen. Und so sind dann alle müde, aber doch beschwingt, am
Sonntagnachmittag wieder zuhause gelandet. Ach ja: Meinen 50. Geburtstag „durfte“ ich
am Konficamp feiern. Es war etwas Besonderes – im besten Sinne! An dieser Stelle ein ganz
herzliches Dankeschön für die vielen Glückwünsche und tollen Geschenke!
Herzlich Ihr und Euer Pfarrer Reinhard Weigel
Kinder
Jesaja & Gustav-A
dolf Kirche
Familienfreizeit 24. bis 26. Oktober 2014
ErnteDank-GottesdienstEinladung zum ErnteDank-Gottesdienst
mit Pfarrer Reinhard Weigel, Katharina Waßmann und Teamam 5. Oktober 2014 um 11 Uhr
Evangelisch-Lutherische Gemeinde JesajakircheBalanstraße 361 · 81549 MünchenTel. 68 39 61 · Fax 60 66 52 [email protected] S 3 · Bus 145
Familiengottesdienst zum Ernte-Dank-Fest am 5.10.14 um 11 Uhr in Jesaja
Wir möchten dieses Jahr wieder mit vielen Familien aus Gustav-Adolf, Jesaja und Paulus auf eine Familienfreizeit fahren. Katharina und Angela haben sich das Jugendgästehaus in Lenggries ausgesucht (www.jgh-isarwinkel.de). Wir haben das ganze Haus für uns und können daher nach Belieben toben, ausruhen, spielen, wandern, basteln, singen, einfach viel Spaß miteinander haben. Das Haus bietet: einen Grillplatz im Freien, eine Liegewiese und eine überdachte Terrasse, Tischtennis, Kicker, Volleyball und einen Fußballplatz (Hartplatz) in 300 Meter Entfernung. Wir haben das Haus mit Vollverpflegung gebucht und uns erwartet abwechslungsreiche, ausgewogene, vitamin- und nährstoffreiche Kost ohne Geschmacksverstärker und künstliche Zusatzstoffe.Das Jugendgästehaus ist vom Bahnhof Lenggries und vom Zentrum wenige Gehminuten entfernt (Anreise mit BOB ab München HBF möglich).
Kosten: für alle Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene pro Person 60€. Um Familien mit mehreren Kindern finanziell zu unterstützen, bieten wir an: 2. Kind 50% Ermäßigung und für weitere Kinder 75% Ermäßigung.
Um sich für die Freizeit anzumelden, liegt im Pfarramt ein Flyer aus, der aber auch per Email zugeschickt werden kann. Die Anmeldung
Familien- gottesdienst
Jugendtermine: z Jugendmitarbeiterkreis:
Di. 23. September, 19.00 Uhr in Jesaja z Jugendmitarbeiter-
„Chill“-Wochenende: Fr. 7. bis So. 9. November
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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Kinder
Jesaja & Gustav-A
dolf Kirche
Kinder
Jesaja & Gustav-A
dolf Kirche
St. Martin, St. Martin …
Interesse an mehr Information zu Aktionen
mit Kindern und Familien in unserer Gemeinde?
Dann bekommt ihr regelmäßig einen Newsletter zu unseren Aktivitäten.
Bei Interesse bitte anmelden unter [email protected]
zur Freizeit sollte bis zum 30. September 2014 erfolgen. Eine verbindliche Anmeldung erfolgt durch Zahlung des Teilnehmerbeitrags auf das Konto bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft, Konto-Nummer 20 14 22 090 // BLZ 520 604 10
IBAN: DE79520604100201422090 // BIC GEN0DEF1EK1
Bitte als Verwendungszweck: „Familienfreizeit“ und den Namen angeben.
Auch in diesem Jahr laden wir alle Familien ganz herzlich zu unserem St. Martinsfest am 11.11.14 in die Jesajakirche ein. Es beginnt um 17:00 Uhr mit einer kleinen Andacht. Im Anschluss machen wir einen kleine Laternenumzug, der von St. Martin hoch zu Ross angeführt wird. Der Umzug endet im Jesajagarten, wo wir den Abend mit Martinssemmeln und Getränken am Lagerfeuer ausklingen lassen.
Katharina Waßmann und Team
Viele Eltern kennen das Problem des Buß- und Bettages. Sie selbst müssen arbeiten, die Kinder haben schulfrei. Deshalb bietet Jesaja zusammen mit Gustav-Adolf in diesem Jahr eine Gemeinde-Ralley für Schulkinder an. Wir erkunden beide Kirchen und natürlich auch die Stadtteile Ramersdorf und Fasangarten.
Ralley durch die Gustav-Adolf- und Jesajagemeinde am
Buß- und Bettag (19. November)
Für diesen Tag wird benötigt: 4 Euro, eine Streifenkarte (1 Streifen pro Richtung), eine Brotzeit mit Getränk.Treffpunkte: Gustav-Adolf: 8:15 Uhr oder Jesajakirche: 8:00 UhrEnde 16 Uhr in der Jesaja Kirche.Bitte anmelden bei: Katharina Waßmann, per Email: [email protected] telefonische unter: 0162 /6640882
oder bei Angela Zielke, per Email: [email protected]
Familiengottesdienst zum 1. Advent am 30.11.14 um 11 Uhr in Jesaja
Es ist zwar noch lange hin, aber wir wollen früh anfangen, damit alles perfekt klappt. Ach so, was eigentlich ? Na klar unser Krippenspiel. Unsere erste Probe mit Verteilung der Rollen ist am 27.11.14 um 16 Uhr.Die weiteren Proben sind am Mittwoch 03.12. um 16 Uhr, Freitag 12.12.um 16 Uhr, Samstag 20.12. um 10:30 und die Generalprobe am Dienstag 23.12. um 16 Uhr statt. Der große Auftritt ist am 24.12. um 15:30 Uhr in der Jesajakirche.
Krippenspiel
Familien- gottesdienst
Familiengottesdienst zum 1. Advent
Einladung zum Familiengottesdienst
zum 1. Adventmit Pfarrerin bia Ritter, Katharina Waßmann und Teamam 30. November 2014 um 11 Uhr
Evangelisch-Lutherische Gemeinde JesajakircheBalanstraße 361 · 81549 MünchenTel. 68 39 61 · Fax 60 66 52 [email protected] S 3 · Bus 145
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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Jesaja KalenderWöchentliche Angebote – nicht während der Schulferien
Montag mit Donnerstag 7.45 bis 16.00 Kindergarten 68 09 92 40
Freitag 7.45 bis 14.00 Kindergarten
Montag 9.00 bis 12.00 Kindergarten-Turnen (Saal) 68 09 92 40
15.30 bis 17.30 Kinder-Balett (Saal) Maria Glas 6 89 10 93
17.30 bis 18.30 Kinderchor (6 bis 12 Jahre), Heike Haas, Dr. Hans-Peter Hartgen 89 05 85 46
jeden 2. Dienstag/Monat 15.00 bis 17.00 Senioren-Treff oder Fahrt Dorothea Hasel 690 52 70 Elisabeth Ligmanowski 97 39 47 70
jeden 4. Mittwoch/Monat 9.00 bis 11.00 Frühstück Gemeinsam (Saal) Dorothea Hasel 690 52 70 Elisabeth Ligmanowski 97 39 47 70
Donnerstag 9.30 bis 11.00 Mutter/Vater-Kind-Gruppe, Kinder ab 1 Jahr Ivanka Schumacher 72 55 357
20.00 Frauenkreis (2-mal im Monat) Bettina Zahn 69 99 83 77
Freitag 9.30 bis 10.30 Musikalische Früherziehung (Saal)
10.30 bis 11.30 Kindergarten 68 09 92 40
9.00 bis 12.00 Kleiderkammer Anke Henke 68 07 28 40
Die Termine für Taufen in unserer JesajagemeindeJesus Christus spricht zu seinen Jüngern:
„Bringt die Menschen dazu, so zu leben, wie ich es euch beigebracht habe. Führt sie zum
Sakrament der Taufe zum Zeichen, dass sie zu Gott gehören” (nach Matthäus 28).
So., 05.10., 11.00 Uhr im Familiengottesdienst mit Reinhard Weigel
So., 26.10., 11.00 Uhr Bia Ritter
So., 02.11., 11.15 Uhr Bia Ritter
So., 16.11., 11.00 Uhr Bia Ritter
Sa., 22.11., 11.00 Uhr oder 14.00 Uhrmit Reinhard Weigel
So., 23.11., 11.00 Uhr Reinhard Weigel
So., 30.11., 11.00 Uhr im Familiengottesdienst mit Bia Ritter
In der Adventszeit werden keine Tauftermine angeboten!
Der Jesaja-Kinderchor startet in ein neues Projektjahr
„Der Fall Minzpfeffer“… eine musikalische Detektivgeschichte
Der Jesajakinderchor hatte sich mit dem Chormärchen
Tannenblau in den Sommer verabschiedet. Das Chorjahr
ging so schnell vorbei und die Kinder haben in dieser Zeit
viel gelernt und Freundschaften geschlossen.
Für das kommende Chorjahr suchen wir noch Kinder mit
schauspielerischem Talent und Freude an der Musik im
Alter von 6 bis12 Jahren. Da der Einstieg im laufenden
Chorjahr nicht möglich ist, bitten wir um eine Anmeldung
via Email bis Ende Oktober an
Aufgepasst! Die Chorproben finden künftig immer mon-
tags von 18 bis 19 Uhr im Gemeindesaal der Jesajakirche
statt. Wir starten mit vielen kleinen und großen Schau-
spielern am 6.10. um 18 Uhr!
Es freuen sich auf Euch
Heike Haas & Hans-Peter Hartgen
Kinder
Jesaja & Gustav-A
dolf Kirche
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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Gute Adressen
Pfarramt/Gemeindebüro Balanstr. 361 · 81549 München [email protected] Fax 60 66 52 26 Tel/Ab 68 39 61
Sekretärinnen Márta Dombi, Sandra Steinbrink
Bürozeiten Montag 11 bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10 bis 12 Uhr und Mittwoch 16.30 bis 18.30
Pfarrerin Bia Ritter-zu Knyphausen, Eslarner Straße 20, 81549 München 6 80 52 23 freier Tag: Donnerstag [email protected]
Pfarrer Reinhard Weigel, Münchner Straße 14, 82008 Unterhaching 0151 14 69 74 17 freier Tag: Mittwoch [email protected]
Arbeit mit Kindern und Familien Katharina Waßmann 72 63 78 93 [email protected]
Arbeit mit Senioren Dorothea Hasel 690 52 70, Margit Heynemann 68 60 10, Elisabeth Ligmanowski 97 39 47 70
Kantor Bernhard Gillitzer 61 68 61
Diakonie-Beauftragte Anke Henke [email protected] 68 07 28 40
Kindergarten Petra Engl, Roswitha Ernst-Meyer, Ulrike Gruber, Birgit Müller-Ehrle 68 09 92 40 Montag bis Freitag 7.45 bis 13.15 Uhr
Kirchenpfleger Helmut Haber 68 22 58
Kirchenvorstand Vertrauensfrau Annette Ruf 69 39 81 58
Lektoren-Koordination Jürgen Sigling 57 05 326
Mavandebeauftragte Kontakt: Mareike Sulz 080 92/86 8 84 06 und 01 51/43 12 19 15
Mesnerin Rose Nyamekye 37158264
Hausmeister Frau und Herr Nyamekye, freier Tag: Donnerstag 37158264
Konten Jesaja-Kirchengemeinde, Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00 Konto 94 128 998; Bitte überweisen Sie auf dieses Konto auch Ihre Spenden mit dem Vermerk: „Spende und dem jeweiligen Verwendungszweck”. Mavande-Missions-Partnerschafts-Spenden BLZ 701 500 00 Konto 94 139 292
Herzlichen Dank für Ihre Spenden vom 1. Juli bis 15. September 2014
Tausend Dank
Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin!
Familiennachrichten
Bestattung
Maria Leonhardt, 92 Jahre Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben.
Sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Buch der Offenbarung 14 V.13
Julia Eckert
Julia Luisa Heigl
Thore Maximilian PotzgerTaufe
Die Freude am Herrn ist eure Stärke
Prophet Nehemia 8 V. 10
Rebecca und Nils Müller
Trauung
Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
Lukasevangelium 10 V. 20
Seniorenarbeit 100,00 €
Kleiderkammer 30,00 €
Kinder und Jugend 300,00 €
Kirchenmusik 169,00 €
Mavande 45,50 €
Gartenmöbel 30,00 €
Impressum
Redaktion Evang.-Luth. Pfarramt Jesajakirche München -Fasangarten · Balanstraße 361 · 81549 München · Tel. 68 39 61 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes Pfarrerin Bia Ritter-zu Knyphausen Redaktion Monika von Berg-Koehler, Bettina Hermann, Enver Hirsch, Gerhard Koehler, Melanie Schneider, Bia Ritter-zu KnyphausenGestaltung + Produktion Gerhard KoehlerVerteilung Monika von Berg-Koehler, Austräger-Team Termine PfarramtDruck WirmachenDruck.deAuflage 1.500 Exemplare http://www.jesajakirche.de
e-mail: [email protected]
Redaktionsschluss für Jesaja Brief »Dezember 2014/Januar 2015« ist Montag, 3. November 2014Später eintreffende Artikel, Bilder und Daten können nicht mehr berücksichtigt werden!
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
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Gottesdienste und andere GemeindeveranstaltungenJesaja KalenderSo 2. November 20. Sonntag nach Trinitatis 9:30 Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl (Wein oder Traubensaft)
mit Pfarrer i.R. Michael Göpfert zum Reformationsfest
Die Kollekte ist bestimmt für Johanniter Unfallhilfe
Mo 3. Nov. 10:00 Redaktionsschluss für JesajaBrief Dez. 2014/Jan. 2015
Mi 5. Nov. 20:00 Redaktionssitzung 2 für JesajaBrief Dez. 2014/Jan. 2015
So 9. November Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres 9:30 Gottesdienst mit Prädikant Fritz Hespelt
Kindergottesdienst
Die Kollekte ist bestimmt für Partnerschaftsarbeit Kiew
Di 11. Nov. 12:15 Seniorenausflug
17:00 St.-Martin Andacht und Umzug mit Posaunenchor
Do 13. Nov. 18:00 Prodekanats-Synode im Gemeindesaal der Jesajakirche
Sa 15. Nov. 9:00 bis 15:00 Konfirmandentag (4) in der Gustav-Adolf-Kirche
So 16. November Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres 9:30 Gottesdienst zum Volkstrauertag mit Pfarrerin Bia Ritter
Kindergottesdienst
Die Kollekte ist bestimmt für Diakonie Bayern II
Mo 17. Nov. 20:00 Kirchenvorstands-Sitzung
Mi 19. Nov. Buß- und Bettag
8:00 Ralley in unserer Gemeinde für Schulkinder
19:00 Gottesdienst in der Gustav-Adolf-Kirche mit Pfr. i.R. Göpfert
Die Jesaja-Gemeinde ist herzlich eingeladen
Die Kollekte ist bestimmt für Bedürftige in Jesaja
Sa 22. Nov. 14:00 bis 18:00 Uhr Büchermarkt im Gemeindesaal
So 23. November Ewigkeitssonntag 9:30 Gottesdienst mit Pfarrer Reinhard Weigel mit Posaunenchor
Die Kollekte ist bestimmt für Neuendettelsau
10:30 bis 16:00 Büchermarkt im Gemeindesaal
Mi 26. Nov. 9:00 „Frühstück gemeinsam“ im Saal
19:30 bis 21:30 WissensWert in GAK: Auf dem Jakobsweg, siehe Seite 30
So 30. November 1. Sonntag im Advent 11:00 Familiengottesdienst mit Pfarrerin Bia Ritter
Die Kollekte ist bestimmt für „Brot für die Welt”
anschließend Kirchenkaffee
Fr 5. Dez. 10:00 bis 13:00 Suppenküche, Almosenausgabe
Sa 6. Dez. 9:00 bis 15:00 Konfirmandentag (5) in der Jesajakirche
So 28. Sept. 15. Sonntag nach Trinitatis 9:30 Gottesdienst mit Pfarrerin Bia Ritter,
Einführung des Ehepaares Nyamekye (Mesner/
Hausmeisterdienste), anschließend Umtrunk
Die Kollekte ist bestimmt für Partnerschaftsarbeit El Salvador
Kindergottesdienst
So 5. Okt. Erntedank 11:00 Familiengottesdienst mit Pfarrer Reinhard Weigel
Die Kollekte ist bestimmt für Mission EineWelt,
Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission
anschließend Kirchenkaffee
Di 7. Okt. 19:00 Elternabend des neuen Konfirmandenjahrganges im
Gemeindesaal der Jesajakirche
Mi 8. Okt. 20:00 Redaktionssitzung 1 für JesajaBrief Dez. 2014/Jan. 2015
So 12.Oktober 17. Sonntag nach Trinitatis 9:30 Gottesdienst mit Prädikantin Karin Kobilke
Kindergottesdienst
Die Kollekte ist bestimmt für Diakonie Bayern
Mo 13. Okt. 20:00 Kirchenvorstands-Sitzung
Di 14. Okt. 15:00 Seniorennachmittag
Sa 18. Okt. 9:00 bis 15:00 Konfirmandentag (3) in der Gustav-Adolf-Kirche
So 19. Oktober 18. Sonntag nach Trinitatis 9:30 Vorstellungs-Gottesdienst der Konfirmanden
mit Pfarrerin Bia Ritter
Die Kollekte ist bestimmt für Kindergottesdienst in Jesaja
Kindergottesdienst
Mi 22. Okt. 9:00 „Frühstück gemeinsam“ im Saal
Do 23. Okt. 19:30 WissensWert: „Aus der Seele soll man Spielen“
Zum 300. Geburtsjahr von Carl Philipp Emanuel Bach in Jesaja,
siehe Seite 15/16
Sa 25. Okt. 18:00 Konzert zum 300. Geburtsjahr von Carl Philipp Emanuel Bach,
siehe Seite 15/16
So 26.Oktober 19. Sonntag nach Trinitatis 9:30 Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Harald Schmied
Die Kollekte ist bestimmt für Kindergottesdienst in Bayern
Kirchenkaffee (Achtung, Zeitumstellung!)
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Jesajakirche
BüchermarktSchallplattenmarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarktBüchermarkt
Evangelisch-Lutherische Gemeinde JesajakircheBalanstraße 361 · 81549 MünchenTel. 68 39 61 · Fax 60 66 52 [email protected] S 3 · Bus 145
2014Samstag 22.11. 14 bis 18 UhrSonntag 23.11. 10.30 bis 16 Uhr