#jmt13 dokumentation

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Dokumentation Die Jugendmedientage sind der größte Medienkongress für junge Medienmacher in Deutschland. Seit 2002 findet die Veranstal- tung in wechselnden Städten Deutschlands statt: Schwerin, Leipzig, Mainz, Hannover, München, Stuttgart,Hamburg und Berlin Mehr als Worte, das heißt zwischen den Zeilen lesen. Mehr als Worte, das heißt Austausch und Ausei-nandersetzung.Mehr als Worte, das heißt Arbeit in Medien, an Medien und um Medienprodukte he-r um. Inhalt, Werte und Miteinander sind die drei Th- menfelder, die mit dem Motto „Mehr als Worte“ im Zentrum der Jugendmedientage 2013 stehen. Mit einer großen Auftaktveran- staltung startest du am Donnerstagabend in das Erlebnis „Festival der Medien“. In Form von Grußworten und einer Keynote wirst du von den Größen der Medienwelt herzlich begrüßt. Eine kontroverse Diskussion zum Thema „Mehr als Worte“ führt dich in die Themenwelt der Jugendmedientage ein, bietet Raum für einen ersten Austausch und einen Einblick in das Programm der folgen- den Tage. Der Freitagvormittag der Jugendmedientage steht im Zeichen der großen Medienmesse. Mit dir haben weitere knapp 1.500 Jugendliche die Möglichkeit, die faszinierende Welt der Medien zu erleben. Die Messe ist nicht nur für dich als 4-Tages-Teil- nehmer interessant, sondern auch, wenn du mit deiner Schulklasse, Projektgruppe oder deinen Freunden mal einen Tag in die Jugendmedientage reinschnuppern möchtest. Konzeptionell bietet die Medienmesse von klassischen Informationsständen bis hin zu Aktionsflächen verschiedene Programmformate mit unterschiedlichen Qualifikationsansprüchen. Die Medieneinblicke sind jedes Jahr ein besonderer Höhepunkt der Jugendmedientage. Im Anschluss an die Medienmesse öffnen Verlage, Redaktionen, Agenturen und auch öffentliche Institutionen ihre Türen für dich, um dir einen Einblick in den Alltag eines professionellen Medi- enmachers zu ermöglichen. Vor Ort stehen Experten zusätzlich Rede und Antwort – für dich als angehenden Medienmacher ein wahres Paradies. Medien ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln – das ist ein Hauptgrund, warum du an den Jugendme- dientagen teilnimmst. Die Workshops der Jugendmedientage leben von intensiver Praxis und kompetenten Referenten aus der Medienbranche. In Gruppen von 20 bis 30 Personen kannst du dich in Intensiv- und Kompaktworkshops am Samstag unter Anlei- tung von Medienprofis selbst ausprobieren. Die selbst erstellten Medienprodukte liegen noch vor der Abschlussveranstaltung als fertiges Print-, Radio- oder TV-Produkt vor und bieten dir nicht nur eine Erinnerung an die Jugendmedientage, sond-ern dienen auch als erste Arbeitsproben r deinen weiteren Weg. Die legendäre JMT-Party ist obligatorischer Bestandteil der Veranstaltung und gibt dir am Samstagabend die Möglichkeit, in ausgelassener Atmosphäre zu netzwerken, gemeinsam zu feiern und die Jugendmedientage noch einmal Revue passieren zu lassen. Auch Partner und Referenten bereichern die Feier jedes Jahr und Festival der Medien Jugendmedientage 2013 Berlin

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Page 1: #JMT13 Dokumentation

Dokumentation

Die Jugendmedientage sind der größte Medienkongress für junge Medienmacher in Deutschland. Seit 2002 findet die Veranstal-tung in wechselnden Städten Deutschlands statt: Schwerin, Leipzig, Mainz, Hannover, München, Stuttgart,Hamburg und Berlin

Mehr als Worte, das heißt zwischen den Zeilen lesen. Mehr als Worte, das heißt Austausch und Ausei­nandersetzung. Mehr als Worte, das heißt Arbeit in Medien, an Medien und um Medienprodukte he­rum. Inhalt, Werte und Miteinander sind die drei Th -menfelder, die mit dem Motto „Mehr als Worte“ im Zentrum der Jugendmedientage 2013 stehen. Mit einer großen Auftaktveran-staltung startest du am Donnerstagabend in das Erlebnis „Festival der Medien“. In Form von Grußworten und einer Keynote wirst du von den Größen der Medienwelt herzlich begrüßt. Eine kontroverse Diskussion zum Thema „Mehr als Worte“ führt dich in die Themenwelt der Jugendmedientage ein, bietet Raum für einen ersten Austausch und einen Einblick in das Programm der folgen-den Tage. Der Freitagvormittag der Jugendmedientage steht im Zeichen der großen Medienmesse. Mit dir haben weitere knapp 1.500 Jugendliche die Möglichkeit, die faszinierende Welt der Medien zu erleben. Die Messe ist nicht nur für dich als 4-Tages-Teil-nehmer interessant, sondern auch, wenn du mit deiner Schulklasse, Projektgruppe oder deinen Freunden mal einen Tag in die Jugendmedientage reinschnuppern möchtest. Konzeptionell bietet die Medienmesse von klassischen Informationsständen bis hin zu Aktionsflächen verschiedene Programmformate mit unterschiedlichen Qualifikationsansprüchen. Die Medieneinblicke sind jedes Jahr ein besonderer Höhepunkt der Jugendmedientage. Im Anschluss an die Medienmesse öffnen Verlage, Redaktionen, Agenturen und auch öffentliche Institutionen ihre Türen für dich, um dir einen Einblick in den Alltag eines professionellen Medi-enmachers zu ermöglichen. Vor Ort stehen Experten zusätzlich Rede und Antwort – für dich als angehenden Medienmacher ein wahres Paradies. Medien ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln – das ist ein Hauptgrund, warum du an den Jugendme-dientagen teilnimmst. Die Workshops der Jugendmedientage leben von intensiver Praxis und kompetenten Referenten aus der Medienbranche. In Gruppen von 20 bis 30 Personen kannst du dich in Intensiv- und Kompaktworkshops am Samstag unter Anlei-tung von Medienprofis selbst ausprobieren. Die selbst erstellten Medienprodukte liegen noch vor der Abschlussveranstaltung als fertiges Print-, Radio- oder TV-Produkt vor und bieten dir nicht nur eine Erinnerung an die Jugendmedientage, sond-ern dienen auch als erste Arbeitsproben für deinen weiteren Weg. Die legendäre JMT-Party ist obligatorischer Bestandteil der Veranstaltung und gibt dir am Samstagabend die Möglichkeit, in ausgelassener Atmosphäre zu netzwerken, gemeinsam zu feiern und die Jugendmedientage noch einmal Revue passieren zu lassen. Auch Partner und Referenten bereichern die Feier jedes Jahr und

Festival der MedienJugendmedientage 2013 Berlin

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Inhaltsverzeichnis

Donnerstag

Der Freitag

Der Samstag

Der Sonntag

Was du wissen solltest...

Einführung

Medienmesse, Medieneinblicke, Mediennacht...das Programm am Freitag ließ kaum Luft zum Verschnaufen. Auf den Seiten 14-19 kannst du die Medienmesse noch einmal reka-pitulieren. Wer saß da eigentlich auf dem Podium und was waren diese NEUNHUNDERT SEKUNDEN nochmal? Die Medieneinblicke gewährten Einlass in die spannendsten Redakti-onen und Agenturen der Hauptstadt – was es bei ARD und ZDF und Co. zu erleben gab, er-fährst du auf S. 20-21. Die Mediennacht und ihre Highlights warten auf den Seiten 22-23.

Jedes Jahr aufs Neue bilden die Workshops das Herzstück der Jugendmedientage. Du hat-test die Wahl zwischen Ganz- oder Halbtagesangeboten, Radio und Fernsehen – oder vielleicht doch Print? Sport- und Modejournalismus oder PR? Auf den Seiten 26-33 findest du eine Auswahl der zahlreichen Angebote.

Wie verrückt muss man sein, um gleich zweimal in Folge die Projektplanung des bundesweit größ-ten Medienkongresses für Nachwuchsjournalisten zu übernehmen? Die Projektleiterin der JMT 2012 und 2013, Patricia, gibt Auskunft – gleich nebenan auf S. 3! Für welche Art von medienbe-geisterten Jugendlichen (abgesehen von dir natürlich) sie die JMT konzipiert hat, erfährst du auf den Seiten 4-5 – die Teilnehmer stellen sich vor!

Die Auftaktveranstaltung der JMT2013 hielt gleich einige Highlights parat – Christian Fuchs erklärte in seiner Rede, warum man gerade heute Journalist werden sollte. Nach seiner Rede hat er sich noch einmal Zeit für unsere Nachfragen genommen. Lies rein auf S. 8-9! Wie die Preisverleihung des JUST-Foto-Wettbewerbs und des dpa news talent verliefen, wer gewonnen hat und was es mit den Preisen auf sich hat, erfährst du auf S. 10-11.

...ist, dass hinter den Kulissen das ganze Jahr über jede Menge kreative Menschen mit Organisationstalenten, großzügige Partner sowie Unterstützer und eine ganze Horde von freiwilligen Helfern die Jugendmedientage vorbereiten und erst möglich machen. Auf den Seiten 40-43 erfährst du mehr über die große Familie der JMT!

Der große Abschluss der JMT! Am Sonntag wurde sich untereinander über das Erlebte aus-getauscht und die Ergebnisse vorgestellt. Auf S. 36-37 erfährst du die persönlichen High-lights einiger Teilnehmer und die des Teams!

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1. Die Jugendmedientage liegen nun einige Tage hinter dir - zufrieden?

Ja, ich bin sehr zufrieden. Die Jugendmedienta-ge 2013 waren von ihren Inhalten und der ge-samten Atmosphäre großartig. Wir haben bis-her sehr viel positives Feedback erhalten, was uns zeigt, dass die Arbeit des gesamten Teams erfolgreich war. Es war einfach auch ein schö-nes Gefühl, die JMT mal wieder nach Berlin zu holen.

2. Im Vorwort der Tagungsschrift hast du von der schwierigen Pla-nungsphase der JMT2013 erzählt. Ist dir vor Ort auch einmal das Herz in die Hose gerutscht?

Nein, zum Glück blieben die großen Katast-rophen aus. Dank der tollen Planung unseres Teams konnten wir uns vor Ort voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren: wissensreiche und spannende JMT zu veranstalten. Natürlich gibt es bei einer Großveranstaltung immer klei-ne spontane Herausforderungen – aber würde alles reibungsfrei laufen, würde auch etwas feh-len. Wichtig ist, dass die Teilnehmer, Referenten und Partner zufrieden nach Hause gehen, das Team glücklich ist und am Ende Wert auf eine umfangreiche Evaluation gelegt wird. Dann gibt es nämlich im nächsten Jahr neue spontane He-rausforderungen – Und was das Herz angeht – als Projektleiterin gibt es zwei Momente, die kurz das Atmen aussetzen: die Sekunde, bevor die Türen geöffnet werden und der große Dank ans gesamte Team am Ende der JMT.

3. Dein persönliches Highlight?Es zeigte sich jeden Tag, wie besonders die Stim-mung sowohl beim Team als auch bei den Teil-nehmern war. Ich finde das große Interesse der

Puuuh, geeeschafft.

Bildquelle: Caterina Kallasch

Projektleiterin aus Leidenschaft: Patricia D. Han-schur sagt nach 2 Jahren Jugendmedientagen: Es war eine tolle und spannende Zeit.

jungen Medienmacher ebenso beeindruckend wie das ehrenamtliche Engagement der zahl-reichen Helfer. Vor Ort hat man als Veranstalter leider nicht die ruhige Minute, um alle Momente zu genießen. Doch allein eine Sekunde am Rand der Menge reicht oftmals schon aus, um zu wis-sen – yeah, JMT sind einfach super.

4. Und jetzt? Wirst du die Jugend-medientage auch im nächsten Jahr „whoopen“?

Ich weiß, dass sich bereits viele kluge Köpfe Ge-danken zu den Jugendmedientagen 2014 ma-chen. Im Vergleich zu 2012 konnten wir dieses Jahr bereits einige Optimierungen umsetzen. Es war toll, die Veranstaltung ein zweites Mal als Projektleiterin zu betreuen. Nun ist es aber auch Zeit für frischen Wind, neue Ideen und Innova-tionen. Natürlich werde ich dem neuen Projekt-team gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber neben dem vielen Wissen und der Erfah-rung ist es für die JMT besonders wichtig, Spaß zu haben und sich auszuprobieren. Mich freut es, das nun aus einer anderen Perspektive zu verfolgen und dem Team 2014 bei jedem Erfolg ein ordentliches „Whoop! Whoop!“ zu senden.

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Was erwartet mich hier?

Ersttäter oder alter Hase?

Anna: Eindeutig Ersttäter. Da ich gerne Journalistin werden möchte, habe ich mich in den Sommerferien einmal genauer dar-über informiert und bin dabei über die Ju-gendpresse gestolpert. Ich glaube, mit den Jugendmedientagen könnte ich nicht besser in meine Zukunft investieren – schließlich sind die Berufsaussichten eines Journalisten zurzeit nicht sonderlich rosig.

My Lien: Ich bin jetzt schon das 4. Mal dabei. Die Jugendmedientage sind einfach immer cool!

Was hat euch hierher verschla-gen? Was erwartet ihr euch von den JMT?

My Lien: Was ich erwarte? Eigentlich im-mer das Gleiche: Tolle Menschen und tolle Workshops. Und darin bin ich auch nie ent-täuscht worden – sonst wäre ich nicht schon zum vierten Mal hier.

Anna: Ich bin eigentlich hier, um neue Leute zu treffen – was bis jetzt super funk-tioniert. Ich möchte aber auch ausloten, ob der Journalismus etwas für mich ist, ob ich das gerne nach der Schule weitermachen möchte. Auf jeden Fall möchte ich von den JMT viel neues Wissen mitnehmen und an-wenden.

Adam: Also ich kann mich den Zweien nur anschließen. Ich nutze die JMT, um Neues zu lernen und mich ein bisschen in Deutschland zu vernetzen, etwas networken.

Voller Vorfreude: Doku-Teamerin Rebecca interviewt Thi My Lien, Anna und Adam (von links nach rechts)

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Gleich zum Auftakt der Jugendmedientage, noch vor dem Kofferauspa-cken haben wir uns unter die Teilnehmer geschlichen, um ihnen einmal auf den Zahn zu fühlen. Erwischt hat es Anna aus Halle sowie Thi My

Lien & Adam, beide aus St. Gallen.

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„Wo geht‘s denn hier zu den Medien?“ Die Teilnehmer der JMT 2013 auf dem Weg in die Turnhalle der Ernst-Reuter-Oberschule.

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Was sind eure Highlights im Programm?

My Lien: Viele! Aber ich glaube, am meis-ten freue ich mich auf den NEON-Workshop. Der war bis jetzt immer schon ausgebucht, aber dieses Mal habe ich es geschafft!

Anna: Axel Springer. Ich war eine der Ers-ten, die sich angemeldet hat – sobald Be-werbungen angenommen wurden.

Adam: Mir ist sofort der Moderations-workshop ins Auge gesprungen. Ich war ja schon Moderator eines Jugendradios und bin manchmal auch auf Events tätig. Aber beim Reden weiß ich nie, was ich mit mei-nen Händen tun soll. Der Workshop kann mir da sicher weiterhelfen.

Interview: Rebecca Notter

Woher die jungen Medien-macher kommen

Der bundesweit größte Medi-enkongress für Nachwuchsme-dienmacher zieht Teilnehmer aus dem gesamten deutschsprachi-gen Raum an! Beispielhaft sind hier nur einige Orte aufgelistet. Für alle reicht der Platz nicht aus!

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Donnerstag

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Die Auftaktveranstaltungim ewerk

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8 Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

In seiner Keynote machte der mehrfach ausgezeichnete Journalist und Autor Christian Fuchs

dem Nachwuchs Mut: „Es gab nie eine Zeit, in der unser Beruf spannender und abwechs-lungsreicher war. Ihr müsst die Möglichkei-ten nur erkennen.“ Aber ganz so einfach ist das ja nicht, oder? Wir haben nach seiner Keynote nochmal nachgefragt.

Vor welchen Herausforderungen stehen wir Journalisten heute?

Den Journalismus, wie man ihn früher kann-te, gibt es kaum noch. Früher hat man eine Ausbildung gemacht, dann ein Volontariat, ist darauf in die Redaktion gegangen und hat dort bis zur Rente gearbeitet. Heute werden aber mehr Journalisten entlassen als fest eingestellt – aber das bedeutet nicht, dass man weniger Geld verdienen muss. Wenn man freiberuflich ist, gilt es, sich selbst als Marke herausbilden und man muss es eben schaffen, seine Leser an sich zu binden. Und wenn man neugierig ist und mit offenen Au-gen durch die Welt geht, dann findet man sicher Themen, die andere nicht finden. So ist auch ein möglicher Konkurrenzkampf un-ter den zahlreichen freien Journalisten kein Problem.

Außerdem wird es für den Journalistennach-wuchs immer wichtiger, multimedial fit zu

sein und sich neue Erzählweisen anzueignen. Allmählich denken wir nicht mehr nur in Artikeln. Wir können zum Bei-spiel auch einmal eine Audio-Slideshow produzieren. Das sind ganz neue Möglich-keiten, Dinge zu erzählen und zusammen-zubringen. Und durch die verschiedenen Ka-näle, die wir nutzen, erreichen wir so auch mehr Leute.

Auf dich selbst bezogen: Welche Chancen hast du nutzen können?

Früher dachte ich immer, ich bin Schrei-ber. Ich war auf einer Journalistenschule, dachte, ich schreibe später große Reporta-gen, die irgendwann im Spiegel oder in der ZEIT abgedruckt werden. Nach der Journa-listenschule habe ich dann gemerkt, dass ich jetzt nicht das Topangebot bekommen habe – ich bin nicht sofort Chefredakteur des Spiegels geworden. Also habe ich über-legt: Wie kann ich trotzdem die Themen, die

Christian Fuchs auf der Bühne

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Interview Christian Fuchs

ich machen will, umsetzen? So ging ich zum Fernsehen und habe gefragt, ob sie sich vorstellen können, meine Recher-chen für eine Sendung zu benutzen.

Man soll eben immer offen sein und nicht in alten Kategorien denken.

Apropos Zukunft: Was würdest du sagen, wie sieht Journalismus in 50 Jahren aus? Besser? Schlechter?

Das hängt stark von den Menschen ab. Wenn man denkt, man möchte am besten einen festen Job, geregelte Arbeitszeiten und festes Gehalt – für diejenigen wird das ganz schlimm werden.

Aber andererseits habe ich als Journalist so viele Möglichkeiten: Ich kann Lesungen be-suchen, werde zu Veranstaltungen eingela-den oder schreibe ein Buch. Und: Menschen wollen gerne Geschichten lesen, wollen sich

aufregen, wenn Skandale ans Lichtkommen. Und dafür werden Menschen auch immer Geld bezahlen – selbst in 50 Jahren noch.

Platz für eine kleine Ansprache an alle, die Journalismus toll finden, aber noch damit hadern, den Weg in den Journalismus einzuschlagen:

Haltet eure Hand aufs Herz und überlegt: Kann ich einen anderen Beruf mit genauso einer Leidenschaft machen wie ich mich für Journalismus interessiere? Wenn ja, dann soll man das machen. Aber wenn man sagt: Es gibt nichts anderes! – wenn man das zu sich sagen kann, dann wird man seinen Weg machen und auch erfolgreich sein. Denn dann hat man diese unbedingte Lei-denschaft.

Interview: Rebecca Notter

Christian Fuchs (34) war das erste Mal als Teilnehmer bei den Jugendmedientagen und kam als Dozent und Modera-tor wieder, 2006 in Berlin sowie 2010 in München.

Bildquelle: Christoph Busse

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ZEIG UNS...-Foto-Wettbewerb im Rahmen der Jugendmedientage 2013 in Berlin

dpa news talent

JUST-Foto-Wettbewerb

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AUFTAKT

AlsHauptpartner unterstützte

AOK - Die Gesundheitskasse auch in diesem Jahr die Jugend-medientage. Besonderes Highlight der Zusammenarbeit war die Preis- verleihung des JUST-Foto-Wettbewerbes. Zusammen mit der Jugendpresse Deutsch-land e.V. rief die AOK junge Menschen bereits vor der Veranstaltung auf, ihre Ge-sundmacher zu fotografieren und einer User-jury im Internet sowie einer professionellen Fachjury vorzustellen. Gerade Jugendliche setzen sich immer mehr mit dem Thema Ge-sundheit auseinander. Doch so unterschied-lich die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch ihre kleinen und großen Gesund-macher. Ob Sport, gesundes Essen, Sonne, der Arzt oder die beste Freundin - die jun-gen Fotografen reichten eine Vielzahl toller Arbeiten ein. Drei stachen besonders hervor und konnten mit tollen Preisen im Gepäck die restlichen Tage der Jugendmedientage genießen.

Die Moderatorin des Abends, Victoria Kau, leitet mit Michael Bernatek und Frauke C. Müller die Preisverleihung des JUST-Fotowettbewerb 2013 ein.

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

3. Platz

2. Platz

1. Platz

Das sind die Gewinnerfotos des JUST-Foto-Wettbewerbs! Geknipst haben sie - von oben nach unten: Kevin Voigt, Jonathan Haßler und Katja Märten.

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dpa news talent

JUST-Foto-Wettbewerb

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AUFTAKT

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Jugendmedientage vergab die Nachrichtenagentur dpa als Haupt-

partner des Medienkongresses den Nachwuchsjournalistenpreises dpa news talent. „Der Preis

wird vergeben für besondere, kreative, in-novative journalistische Projekte, starke Reportagen, investigative Recherchen“, so die Deutsche Presse-Agentur. Damit zeich-net die Nachrichtenagentur junge Talente aus und fördert ganz im Charakter der Ju-gendmedientage den journalistischen Nach-wuchs. Der dpa news talent ging in diesem Jahr an Chris Grodotzki, der mit seiner Mul-timedia-Reportage „Stadt der Gesichtslosen: Die Illegalen von Calais“ die Fachjury über- zeugte. Gregor Fischer und Christian Werner wurden für Ihre jeweilige Arbeit mit dem Zweiten Preis geehrt.

Patrick Neumann von der dpa führte durch die Preisver-leihung des dpa news talent 2013.

Gregor Fischer (2. Platz, links) und Chris Grodotzki (1. Platz) präsentieren Ihre Urkunden.

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Freitag

13Bildquelle: Dennis Stachel/ Jugendpresse Deutschland

Die Medienmesseim ewerk und bei der Bundeszentrale für politische Bildung

Die MedieneinblickeZDF, dpa und weitere spannende Partner

Die Mediennachtim ewerk

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Traumberuf Journalist/in? Neunhundert Sekunden

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MESSE Podium

Man muss auffallen – im Zweifelsfall mit rosa Socken“, so der Geschäfts-führer der Axel Springer Akademie,

Rudolf Porsch mit Blick auf die Kleiderwahl von Journalist Ulrich Wickert. Zusammen mit Elisa Skott, Pauline Tillmann und Alexander Fritsch diskutieren die beiden das Berufsfeld Journalismus und dessen Zukunft.

In der Gesprächsrunde wurde aus dem Näh-kästchen geplaudert und Meinungen ausge-tauscht, aber es wurden auch teilweise hitzi-ge Debatten geführt. Dabei waren sich in der von der Moderatorin Jana Lavrov geführten Diskussion soweit alle einig, dass Journalis-mus trotz aller Hindernisse immer noch ein Traumberuf ist.

„Journalismus befriedigt meine Neugier-de immer wieder aufs Neue“, so Pauline Tillmann, die als freie Auslandskorrespon-dentin arbeitet und so in viele verschiedene Lebenswelten eintauchen kann.

Dass man reisen und von Dingen erzählen kann, die andere Menschen sonst nicht erfahren würden, ist für Elisa Skott ein wichtiger Punkt, weshalb die Chef- redakteurin einer Schülerzeitung der festen Überzeugung ist: Ich werde Journalistin.

Doch der Einstieg und ebenso das Weiter-kommen in diesem Beruf ist harte Arbeit. „Heutzutage ist der Journalismus ein Mode-beruf“, sagt Pauline Tillmann. Die Nachfra-ge ist groß – und deshalb rät sie, so früh wie möglich ausreichend Qualifikationen zu sammeln, beispielsweise in Form von Praktika. Hierbei sei ein wichtiger Tipp, sich lieber persönlich bei der Stelle vorzustellen als telefonisch anzufragen. Aber letztendlich

lohnt es sich, wie Ulrich Wickert zu erzählen weiß: „Ich habe noch nie im Leben gearbei-tet, sondern nur die Dinge gemacht, die ich machen wollte.“

Text: Rebecca Notter

Elisa Skott ist sich sicher: „Ich werde Journalistin.“

Ulrich Wickert hat „noch nie im Leben gearbeitet.“

Trotz diverser Strittigkeiten sind sich die Diskutanten

einig: Journalismus ist und bleibt ein Traumberuf.

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland (oben und Mitte) Kevin Voigt / Jugendpresse Deutschland (unten)

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Traumberuf Journalist/in? Neunhundert Sekunden

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MESSE Bühne

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

900 Sekunden, das sind 15 Minuten – voller Aufmerk-samkeit, Adrenalin und Bühnenpräsenz. Sebastian Pape bewies auf der Medienmesse am Freitag, was er

alles aus Neunhundert Sekunden herausholen kann:Warum sich also für die Einleitung große Mühe geben?

Warum nicht schnell etwas herunterrasseln, wenn es sowie-so keiner versteht, fragt Sebastian sarkastisch.

Der wichtige Teil des Vortrags, den die JMT-Zuhörer dann auch verarbeiten, dreht sich um den Redner selbst. Denn Sebastian Pape ist ein „Prokrastinator“; er leidet unter aku-ter „Aufschieberitis“, hält sich einen gigantischen inneren Schweinehund.

In einem Selbstversuch testete er, ob auch er vom soge-nannten „Lobo“, dem „Lifestyle of Bad Organisation“, betroffen ist. Die erschreckende Nachricht: Eindeutig! Symptome? Deadlines bis zum geht nicht mehr ausreizen.

Souverän und lässig, in Jeans und Sweatshirt, einen Sta-pel leicht knittrige Blätter in Händen, klärt Sebastian auf, dass auch dieser Vortrag eine ziemliche Spätgeburt war. Er kommt letztendlich zu dem Schluss, dass dieses häufig anzutreffende Verhalten keine Krankheit ist, die man fach-

„Neurologen haben neulich herausgefunden, dass das menschliche Gehirn den ersten Satz von Vorträgen nicht verarbeiten kann, ihr Penner!“

männisch „Prokrastination“ taufen muss. Vielmehr solle der schmeichelnde Begriff der „Situationsflexibilität“ benutzt werden. Vielen Dank, Sebastian, für deine genialen kurz-fristig zusammengeflickten … achthundertneunundneuzig, Neunhundert Sekunden!

Text: Rebecca Notter

Das Format

Im Vorfeld der JMT haben wir gefragt, mit welchen Ideen und Inhalten ihr Neundhundert Sekunden auf unserer Bühne füllen würdet. Aufgrund der vie-len tollen Bewerbungen fiel uns die Auswahl nicht leicht. Simon Straetker, Saskia Bauer und Sebastian be-wiesen mit ihren Vor-träge, dass sie würdige Gewinner sind.

Schnell noch den Vortrag aus-

drucken und dann auf die Bühne:

Sebastian ist stets gut vorbereitet.

Situationsflexibel und souverän -

Sebastians Neunhundert Sekunden.

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Interview

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MESSE

Dran bleiben und Überzeugungsarbeit leistenDer dpa news talent-Preisträger Gregor Fischer im Interview

Zum Auftakt der JMT erhielt Gregor Fischer den news talent award wder dpa. Mit seiner Reportage zu den illegalen Geschäften indischer Gerbereibesitzer überzeugte er die Jury. Auf der Medienmesse haben wir die Chance genutzt und ihm ein paar Fragen gestellt.

Wann wusstest du, dass Journalismus das ist, was du machen möchtest?

Das wusste ich schon früh. Ich habe mit sieben Jahren angefangen, eine Zeitung für meine Schule zu entwerfen. Die habe ich nie jemandem gezeigt, sondern einfach für mich selbst geschrieben. Da war für mich schon klar, irgendwas in diese Richtung zu machen. Ein Prak-tikum in der Druckerei hat mich in meinem Berufswunsch noch bestärkt.

Dein Projekt bedeutete einen erheblichen Rechercheaufwand – welche Tipps gibst du anderen Journalisten, die eine Idee im Kopf haben, vor deren Umsetzung aber noch zögern?

Hart arbeiten, diszipliniert sein und das wirklich auch wollen. Wenn man weiß, was man möchte, wo man hin möchte, wenn man ein Ziel hat, dann kann man alle Energie, die man hat, darauf verwenden. Auch sollte man immer aktiv sein, Initiative zeigen und die Men-schen darauf ansprechen, ob sie einem helfen können.

Während der Auftaktveranstaltung wurde Gregor Fischer mit dem dpa news talent award ausgezeichnet.

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

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Interview

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MESSE

Bist du bei deinem Projekt auf Probleme gestoßen?

Ich bin oft an den Punkt gekommen, an dem ich dachte: Jetzt höre ich auf. Gerade bei diesem Projekt war es sehr schwer, da keine Informationen im Internet vorhanden waren. Ebenso war die Finanzierung ein Problem; ich habe sehr viel arbeiten müssen, um das nötige Geld zusammenzukriegen. Vor Ort war es anfangs schwer, sich zurechtzufinden. Gerade als Journalist ist man bei Gerbereibesitzern, die in illegale Geschäfte verwickelt sind, nicht gern gesehen. Es gab Situationen, in denen ich dachte: Wie komme ich hier wieder raus? Aber es gab auch schöne Zeiten, die meisten Leute waren sehr herzlich und hilfsbereit.Würdest du noch einmal so ein großes Projekt starten?

Ja, auf jeden Fall! Mein Ziel ist es natürlich, damit irgendwann regelmäßig mein Geld zu verdienen. Das nächste Projekt wird etwas mit Brasilien zu tun haben, aber mehr verrate ich erst einmal noch nicht.

Interview: Rebecca Notter

Auf der Medienmesse stellt sich

Gregor Fischer den Fragen des

Nachwuchses.

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

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MESSE

Wie sieht in Deutschland moderne Journalistenausbildung aus? Was macht sie besonders? Und wie

kann man sich unter 1.000 Mitbewerbern durchsetzen?

Auf der Medienmesse der JMT haben sich junge Journalisten, in Ausbildung bei der Axel Springer Akademie in gemütlicher Lounge-Atmosphäre eingerichtet, um mit den Teilnehmern über ihre Erfahrungen, die Medien und die Zukunft des Journalismus zu sprechen.

Und diese Zukunft sieht eindeutig crossme-dial aus. Für angehende Journalisten, das machen die Referenten deutlich, heißt das: Nicht nur Texte schreiben, auch Videos dre-hen und fotografieren können, sollte zu den grundlegenden Fertigkeiten eines moder-

nen Journalisten gehören. Im Gespräch mit den Auszubildenden fällt auch der Begriff des „mobile reportings“ : kurze Videos dre-hen und fotografieren mit dem Smartphone schon unterwegs für die eigene Reportage.

Dennoch wird auch klassisch für Print oder Online geschrieben, auch dafür bildet die Axel Springer Akademie aus. Letztendlich steht fest: Durch Praxis eigene Erfahrungen sammeln, sich ausprobieren, Neues zu ge-stalten und dabei immer aktuell bleiben – das zeichnet Deutschlands moderne Journa-listenausbildung aus.

Text: Rebecca Notter

Die Axel Springer Akademie hat viel zu bieten:

Hier gibt es die Infos.

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Axel Springer Akademie-Lounge

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IMPRESSIONEN DONNERSTAG & FREITAG

Axel Springer Akademie-Lounge

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

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Medieneinblicke

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Das FormatIn den Medieneinblicken konntet ihr in die Arbeits-um-gebungen der Berliner Medi- en profis eintauchen, Redakti-onen erkunden und euch auf medienpolitische Diskussio-nen einlassen.

ARD-HauptstadtstudioEin Blick durchs Fenster auf die Bundespolitik

Das „magische Auge“ blickt direkt in das Herz des po-litischen Berlins; den Reichstag, das Paul-Löbe-Haus und das Jakob-Kaiser-Haus immer fest im Blick. Ge-

nau dieses Auge macht den Ort so besonders: Wir sind im vierten Stock des ARD-Hauptstadtstudios, das „magische Auge“ ist das Panoramafenster und Mittelpunkt des Stu-dios. Genau hier entsteht unter anderem der „Bericht aus Berlin“, der jeden Sonntag über das Geschehen der Bundes-politik informiert.

Doch beim Medieneinblick lernen die Teilnehmer nicht nur den Ort kennen, an dem Fernsehen gemacht wird, sondern auch die Menschen, die Medien herstellen. So wie der Kor-respondent Hans Jessen, der den jungen Medienmachern Rede und Antwort steht. Ist Journalismus ein reines Hand-werk? „Man muss ein Liebesverhältnis zur Sprache ha-ben und die Sprache muss einen auch zurücklieben.“ Ein bisschen Zauber ist also auch im politischen Fernsehjour-nalismus dabei. Auch sonst hat Jessen hilfreiche Tipps für Nachwuchsjournalisten und wirbt dafür, die interessanten Geschichten oft gerade im Lokalen zu suchen. Dies sei die eigentliche Königsklasse im Journalismus, denn: „Über Merkel und Obama einen Einminüter zu produzieren, kann jeder Anfänger!“

Text: Britt Schlünz

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Medieneinblicke

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ZDF-HauptstadtstudioDie Entzauberung des Mediums Fernsehen – Mit diesem Anspruch kamen 30 Medien-begeisterte Jugendliche in das ZDF-Hauptstadtstudio Unter den Linden.

Wie entsteht eigentlich ein Beitrag für das Fernsehen? Wie sieht ein Set aus? Und wo werden einzelne Szenen zusammengeschnitten? Zur Beantwortung dieser Fragen besuchte die Gruppe ein Kamerateam, ein Sendestudio und Regieräume. Dabei

standen die Fachleute bereitwillig Rede und Antwort und erklärten ihren Arbeitsalltag. Natürlich durfte auch selbst ausprobiert werden: Und so landeten teure Kamerageräte auf den Schultern der Teilnehmer, plüschige Mikrofone wurden unter die neugierigen Nasen der Mitmenschen gehalten. Im Sendestudio wiederum durften die Teilnehmer im Set Platz nehmen und einen Eindruck bekommen, wie es ist, vor der Kamera zu arbeiten. Die Arbeit hinter der Kamera stand wiederum beim Ausprobieren am Mischpult im Fordergrund, bei dem man mit hunderten blinkenden Knöpfen leicht den Überblick verlieren kann.

Und nach 90 Minuten steht fest: Dieser Medieneinblick hat das Medium Fernsehen nicht entzaubert, sondern uns nur noch mehr verzaubert.

Text: Rebecca Notter

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland (oben, mitte rechts & unten)Kevin Voigt / Jugendpresse Deutschland (mitte links, mitte mitte)

Kamera, Ton, Licht und und und - Im ZDF-Hauptstadtstudio wird klar, dass Fernsehen machen gar nicht so einfach ist.

Page 22: #JMT13 Dokumentation

Die Mediennacht

22 Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Da gibt es noch mehrals das gesprochene Wort

Dass Medien mehr sind, als geschriebene Wor-te, war uns nach dem vollen Programm am Frei-tag schon sonnenklar. Doch „Mehr als Worte“ wurde besonders bei der Mediennacht eindrucksvoll um-gesetzt. Denn „Mit Bildern Geschichten erzählen“ war das Motto des Fotoreportageworkshops der Jungen Pres-se Berlin, welches mit einer Ausstellung im ewerk einge-löst wurde. Nach einem langen Tag auf der Medienmesse und Einblicken in verschiedene Redaktionen der Haupt-stadt, konnten die Teilnehmer in den drei Reportagen ein anderes Gesicht Berlins kennenlernen. So begleitete Florian Gick einen Monat lang einen obdachlosen Jugendlichen in Berlin, Laura Jung wiederum schlug sich für ihre Fotos in einer Tierklinik für nächtliche Notfälle die Nächte um die Ohren. Das Projekt beweist, Journalismus funktioniert auch ohne Worte!

Page 23: #JMT13 Dokumentation

Die Mediennacht

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Das intonierte Wort wiederum stand auf der Bühne des ewerks im Vordergrund, als die Band Know No Bounds die Teilnehmer zum Tanzen aufrief. Trotz des lan-gen Tages hielt es niemanden mehr auf den Sitzen beim Rock’n’Roll der Gewinner des Local Hero Song Contests.

Dass die Teilnehmer der JMT das Motto „Mehr als Worte“ von Anfang an verinnerlicht haben, bewies zum Abschluss des Abends Necati Özdemir, der die Nacht spontan mit einer umjubelten Beatboxeinlage abrundete. Ob Trompetenklän-ge oder Wasserrauschen, es schien nichts zu geben, was Necati nicht lautlich nachahmen konnte. Der 18-jährige Friedrichshafener war dieses Jahr zum ersten mal auf den Jugendmedientagen, doch mit seinem Auftritt wird er uns sicher noch bis zu den nächsten JMT in Erinnerung bleiben.Text: Britt Schlünz

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

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s

24

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25Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Samstag

Die Workshopsim dbb forum berlin, bei der HMKW sowie bei unseren

zahlreichen Partnern

Die große JMT-Partyim ewerk

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INTENSIV Pressearbeit

Vor dem Einstieg in die Praxis brachte uns der Theorieteil die Techniken der Pressearbeit nahe. Die Referentin Frauke C. Müller, Redakteurin beim JUST-Magazin und seit Jahren mit der Medienbranche vertraut, bot Einblicke in das weite Feld der Pressearbeit. Verständlich-keit und Praxisbezug zeichneten diese Lehrstunde aus.

Man sieht uns, wie wir der Präsentation von Frauke C. Müller folgen. In den ersten drei Stunden (dem Theorieteil) sind wir auch aktiv in den Dialog mit der Referentin getreten und wollten z.B. wissen, wie man seine Botschaften an die Pressevertreter in den Medienhäu-sern verkauft. Oder „Wie bereite ich mich am besten auf eine Pressekonferenz vor?“

Thomas Koppers, Jonas Kunze, Veronika Schönherr, Lena Skrotzki, Vanessa Gottwick, Janine Lollert, Manon Rath und Valentin Stotzer – alle zwischen 17 und 23 Jahre alt – haben am Samstag den Intensivworkshop Pressearbeit gewählt. Was sie dort erlebt

haben, beschreiben sie in den folgenden fünf Bildern:

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

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Anschließend an den theoretischen Einstieg in die Pressearbeit, die Einweisung in das Handwerk und durch unsere Notizen ermutigt, begriffen wir langsam den Umfang dieses Berufs.

Am Nachmittag ging es dann mit der Praxis weiter. In einem eigens für den Workshop inszenierten Pressegespräch stellten sich die drei Referenten, Claudia Schick und Detlef Fronhöfer von der AOK, Andi Weiland von den SOZIALHELDEN und Moderator Michael

Bernatek zunächst vor und konfrontierten uns mit ihren Botschaften zum Thema Selbsthilfe.Nach Ende ihrer Redezeit war unsere Zeit gekommen: Im lebhaften Gedankenaustausch erfuhren wir Interessantes zum Thema Selbsthilfe, Widersprüche in unseren sozialen Si-cherungssystemen und lernten am eigenen Leib, wie wichtig eine gute Vorbereitung eines Pressetermins ist, um den Aussagen der Referenten auch kritisch folgen zu können.

Mit einer kurzen Workshop-Kritik endete ein erfahrungsreicher Tag.

Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

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1

Wilde Welt

Fotos: Xxxxxx Text: Xxxxxx

Freunde fürs Leben!Wie man gemeinsam jede Krise übersteht

meine stadtdie coolen ecken von

Berlin-mitte

nur eine frageWann hast du zuletzt

gelacht?

JMT2013

Freunde fürs Leben?

Wie findet man eigentlich gute Freunde – und wie schafft man es, über Konti-nente hinweg, befreundet zu bleiben?

Auf der Suche nach echter Freund-schaft.

Foto: Thi My Lien Nguyen

11

Titel

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INTENSIV Neon

Zum zehnten Mal luden Nora Rein-hardt und Enite Hoffmann zum Neon- Workshop ein und wie jedes Jahr war

er ein voller Erfolg. „Wir sind stolz, dass wir der größte Workshop sind und freuen uns immer sehr, dass sich so viele anmel-den“, erklärt Reinhardt, Textredakteurin bei Neon, „Die Teilnehmer sind sehr motiviert.“ 22 Jugendliche hatten sich in Kleingruppen eingeteilt und arbeiteten auf Hochtouren an einer Sonderausgabe der Zeitschrift – Titelthema: Freundschaft

Dazu wurden Teilnehmer aus den anderen Workshops befragt, im Internet nach Un-nützem Wissen recherchiert und passende Bilder für das verflixte Bilderrätsel ausge-wählt. Außerdem: Die berühmten ehrlichen Kontaktanzeigen durften nicht vergessen werden! Und das alles innerhalb eines Tages!

Harte Arbeit, die sich lohnt. Denn zum ersten Mal seit Bestehen des Workshops erscheint die Neon im PDF-Format, sodass alle ihr Werk sogleich auf dem Tablet lesen können.

Text: Rebecca Notter

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INTENSIV

Bloggen

Modejournalismus

Schreibst du noch oder bloggst du schon?

Blogs sind die Zukunft“, meint Stefan aus Bielefeld, als er sich den ande-ren Teilnehmern vorstellt. „Blogs sind

eine andere Möglichkeit des Journalismus“, meint Antonia aus Köln.

Mit dieser enthusiastischen Einstellung ge-genüber dem bloggen sind sie genau richtig in dem Blogger-Workshop von Britta Gei-thes. Die Referentin stellt klar, dass Blogs längst keine Modeerscheinung mehr sind und erklärt Tipps und Kniffe, wie der eigene Blog zum Erfolg geführt werden kann.

„Zu jedem Thema, das Sie sich denken kön-nen, gibt es Blogs“, so die Geithes. Deshalb brauche es auch einen ausgeklügelten Leit-faden, um sich aus der Masse hervorzuhe-ben, um aufzufallen.

Zusammen mit Geithes sprachen die Teil-nehmer verschiedene journalistische Genres durch, sammelten Ideen, um der verhassten Schreibblockade zu entgehen und hielten zu willkürlich ausgesuchten Zeitungstiteln kur-ze Vorträge. Damit sollte nicht nur die Kre-ativität der Blogger angeregt werden, son-dern auch Mut zur Imperfektion entstehen. Denn „wer bloggt, muss das regelmäßig tun“, folgert Geithes. Dabei dürfen kleine Schönheitsfehler keine Rolle spielen.

Text: Rebecca Notter

Allerlei Aufnahmen von schwarz-weiß bis grellbunt, aus mehr als 100 Jahren Modefotografie, liegen auf

dem Tisch verstreut. „Könnt ihr sie nach dem Entstehungsjahr sortieren?“, fragt Modefotograf Stephan Korte in die Runde. Daraufhin entbrennt unter den zwölf fashion-begeisterten Teilnehmerinnen des Workshops „Darstellungsformen im Modejournalismus“ an der Akademie Mode & Design (AMD) eine rege Diskussion. „Dieses Foto ist sexuell aufreizend, kommt wohl aus den siebziger Jahren“, meint ein Mädchen. „Das ist auf alt getrimmt“, ist sich ein anderes sicher.

So nimmt Referent Korte die Teilnehmerin-nen mit auf eine Reise durch die Entwicklung der Modefotografie und zeigt Stilmittel auf. Olga Blumhardt, Leiterin des Studiengangs Modejournalismus/Medienkommunikation an der AMD, gibt ihnen einen Einblick in die Welt des Modejournalismus.

Als nächstes steht das Thema Kamera-perspektiven auf dem Programm. Die Nachwuchsjournalistinnen experimentie-ren selbst mit der Kamera und entwickeln ein Gespür für die richtige Perspektive. Teilnehmerin Lena Leonberger ist be- geistert: „Der Workshop ist schön interaktiv – wir können uns selbst ausprobieren.“

Text: Laura Ilg

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Samstagmorgen im dbb-Forum: Die Teilnehmer des dpa-Workshops „Sport-journalismus“ stärken sich für einen

langen, aber spannenden Tag. Nun geht es in die Markgrafenstraße 20, wo sich die Zentrale der dpa befindet.

Die Deutsche Presse-Agentur GmbH ist ein Dienstleister für multimediale Inhalte von Audio über Text und Foto bis zu Grafik und Video. Die Nachrichtenagentur versorgt in Deutschland Medien aus dem In- und Ausland mit News. dpa arbeitet rund um die Uhr – Nachrichten kennen keinen Feier-abend oder Wochenende.

Die Vorbereitungen für den Workshop star-ten in einem Konferenzraum unweit vom großen Newsrooms der dpa, in dem die zentralen Redaktionen der Agentur arbei-ten. Zunächst werden den Teilnehmern die journalistischen Grundlagen des Agentur-geschäfts erläutert. Als Workshopleiter wird dpa-Coach Patrick T. Neumann dabei von seinen Kollegen Martin Klostermann und Marc Möller unterstützt. Klostermann ist beim Radio- und Videodienst der Deutschen Presse-Agentur als Chef vom Dienst, Redak-

teur und Reporter im Einsatz, thematisch deckt er alles ab: von Politik und Sport über Katastrophen bis Hollywood. Möller leitet die Online-Sport-Redaktion der dpa.

Der Sportjournalismus steht im Mittelpunkt an diesem Nachmittag, denn am Abend geht es zum Basketball-Bundesligaspiel zwischen ALBA Berlin und dem Mitteldeut-schen BC aus Weißenfels. Nach Stunden der theoretischen Erläuterungen und angereg-ten Diskussionen ist es dann soweit: Die Teilnehmergruppe wird in ein Audio- und ein Schreiberteam aufgeteilt.

Jede Gruppe hat dabei ihre Aufgaben und muss diese während und nach dem Spiel umsetzen. Das heißt: Notizen machen, O-Töne und Atmosphärisches sammeln und vieles mehr. Nach dem Spiel sprintet die Printgruppe zur Pressekonferenz, die Audio-gruppe interviewt Spieler und Teammitglie-der. Sebastian Pape und Johannes Deimann interviewen unter anderem Spieler direkt in der Mixed-Zone, einem speziellen Bereich, in dem Sportler und Reporter direkt nach dem Spiel zusammenkommen.

Bildquelle: Kevin Voigt / Jugendpresse Deutschland

Action nicht nur unter dem Korb: Auch die

Workshopteilnehmer leisten Schwerstarbeit.

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INTENSIVSportjournalismus

Bildqulle: Kevin Voigt / Jugendpresse Deutschland

„Bei einer Nachrichtenagentur kommt es auf Schnelligkeit an: Wir berichten live von Ereignissen rund um die Welt. Wenn etwas Wichtiges passiert, kann man mit dem Text oder dem Foto nicht erst eine halbe Stun-de warten, sondern muss sofort berichten. Der Sport ist dafür ein Paradebeispiel: So war uns wichtig, den Workshopteilnehmern ein reales Ereignis zu präsentieren“, erklärt Neumann.

Doch das ist noch nicht das Ende des Workshops: Die eigentliche Arbeit kommt erst noch für die zwölf Teilnehmer. Es geht zurück in den dpa-Newsroom.

Die Audiogruppe überträgt die O-Töne und die Atmo von den Aufnahmegeräten in die Computer, übersetzt die O-Töne der Englisch sprechenden Spieler und schreibt die eigenen Radiotexte. Dann werden die Beiträge geschnitten, zum Teil O-Töne unterlegt. Am Ende gibt es direkt Feedback vom Radioexperten. „Die Ergebnisse waren dann auch zwischen „recht ordentlich“ und „richtig gut“. Einige Beiträge hätte ich ohne weiteres auf die Antenne gegeben, sprich gesendet“, sagt Klostermann.

Zur gleichen Zeit sitzen die Schreiber an den Bildschirmen und hauen ihre Spielberichte in die Tastatur – unter Zeitdruck natürlich, kaum eine halbe Stunde bleibt ihnen dafür, damit die Teilnehmer „spüren“, dass sie bei einer Agentur sind. Danach werden die Tex-te von den dpa-Redakteuren Neumann und Möller ausführlich besprochen und redigiert. Erst nach Mitternacht geht der Workshop zu Ende – und die Referenten ziehen ein sehr positives Fazit: „Was bei Journalisten ganz wichtig ist: Leidenschaft und Engagement. Und das haben wir bei den Teilnehmern zu jeder Zeit gespürt. Denn bis halb eins nachts in der Redaktion zu arbeiten, während die anderen JMT-Teilnehmer eine Party feiern, ist nicht unbedingt selbstverständlich.“

Text: Kevin Voigt

Wer ist Topscorer? Wie ist die Stimmung in der Halle? Was sagen Spieler und Trainer zum Spielverlauf?

Beim Sportjournalismus gilt es, viele Fragen gleichzeitig zu klären und einen kühlen Kopf zu bewahren.

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INTENSIV ZDF-Fernsehen

Moderation, Produktion & Redaktion einer Fernsehsendung

In nur sieben Stunden eine Studio-sendung produzieren? Diese Heraus-forderung haben die Teilnehmer der

ZDF-Intensivworkshops „Redaktion, Mode-ration und Studio-Produktion“ erfolgreich gemeistert. Nach einer kurzen Einführung durch die Fernsehprofis durften die jungen Medienmacher schon bald selbst aktiv wer-den. So recherchierte das Redaktionsteam auf den Straßen der Hauptstadt zu den The-men „Multikulturelles Leben in Berlin“ und schnitt die Beiträge anschließend im Sender. Das Moderationsteam übte das Sprechen vor der Kamera, während das Team Studio-Produktion sich im Umgang mit Mischpult und Kamera probierte. Nachmittags hieß es schließlich: „Und Action!“ Die erste Studiosendung wur-de aufgezeichnet und die Teilnehmer schlüpften in die Rolle von Moderatoren, Kameramännern und Regie. Die siebzehn-jährige Juliane Hessmann, Moderatorin der Sendung, erzählt: „Am Anfang war ich total aufgeregt und habe gezittert, aus Angst etwas falsch zu machen. Doch insgesamt war der Workshop eine coole Erfahrung, die auf jeden Fall Lust auf mehr macht.“ Nicht nur die Teilnehmer zeigen sich begeistert von diesem lehrreichen Workshoptag, son-dern auch Moderator Wolf-Christian Ulrich. Bei der Abschlussbesprechung resümiert er: „Es ist eine beträchtliche Leistung, was ihr innerhalb von einem Tag auf die Beine gestellt und wie viel Engagement ihr ge-zeigt habt.“

Text: Laura IlgBildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

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33Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

IMPRESSIONEN SAMSTAG & SONNTAG

Page 34: #JMT13 Dokumentation

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Eine„community der Geschichtenerzähler“

Dass schon drei fast schlaflose Tage mit Diskussionen, Workshops und Mediennacht hinter ihnen lagen, sah man den Teilnehmern am Sonntag zum Ausklang der JMT 2013 nur wenig an. Bei einem stärkenden Frühstück konnten alle die Ergebnisse der letzten Tage bei den Präsentationen im Zollernhof des ZDF noch einmal Revue passieren lassen. So fragte sich der NEON-Workshop „Wie man gemeinsam jede Krise übersteht“ und stellte das Thema „Freundschaft“ in den Mittelpunkt der gemeinsam erstellten Ausgabe. Dabei berichtet Teilnehmer und Redakteur Laurens Elm, dass er vor dem Worskhop schon drei Jahre für print und online ge-schrieben zu haben, Teilnehrmin Julia Sitzenstuhl hingegen bisher noch gar nicht veröffentlicht hatte – doch so schnell kann es gehen auf den JMT, die ersten eigenen Texte in der JMT-NEON veröffentlicht. Doch natürlich standen bei den Abschlusspräsentationen nicht nur das geschriebene Wort

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35Bildquelle: Dennis Stachel / Jugendpresse Deutschland

Sonntag

im Vordergrund, sondern auch das bewegte Bild. Eindrucksvoll präsentierte Worksho-pleiterin Tina Leskien die Arbeit der Videoredaktion, die für politikorange täglich die JMT begleitet hat. Ob Auftaktver-anstaltung, Mediennacht oder Abschlussparty mit DJ Shan-tel, politikorange war immer vor Ort, wenn es spannend war. Philip Geisler führte als Moderator durch die schönsten Mo-mente und stellte die bunten Ergebnisse aus Radio, Fernse-hen, Print oder PR für alle vor. Spannend so ein Rückblick und „nicht so seicht wie Frühstücksfernsehen“, wie Philip mit Blick auf die Uhrzeit betonte. Auf der Bühne und den Bildschirmen wurde die „community der Geschichtenerzäh-ler“ gezeigt, die das Team und die Teilnehmer in den letzten vier Tagen bildeten. Mit diesen Eindrücken im Kopf freuen wir uns um so mehr auf die JMT 2014!Text: Britt Schlünz

Page 36: #JMT13 Dokumentation

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JMT 2013: Eure Highlights?

Die coolen Leute, die ich hier kennengelernt habe. Ian 16 Jahre, aus Wien.

Die JMT-Party am Samstagabend. Die Musik war super und wir haben bis spät in die Nacht getanzt. Jasmin Twardawa, 19 Jahre, aus Bremen.

Ich bin alleine herge-kommen und habe sofort viele Leute mit gleichen Interessen kennengelernt. Auch die Medieneinblicke und der ZDF-Workshop Moderation waren sehr spannend. So haben die Jugendmedientage meinen Horizont erweitert.Charlott, 18 Jahre, aus Neubrandenburg.

Definitiv der Workshop Studio-Produktion beim ZDF. Es war etwas ganz Besonderes in einem Fernsehstudio zu stehen und selbst mit der teuren Ausrüstung zu arbeiten. Luise, 22 Jahre, und Daniel, 20 Jahre, aus Berlin.

Mein persönliches High-light war der Medienein-blick bei der dpa. Es war interessant, einen Blick in den Newsroom zu werfen und etwas über den Berufs-alltag der Korrespondenten zu erfahren.Jonas, 17 Jahre, aus Hildesheim.

Die Mischung aus sympathischen Teilnehmern und span-nenden Programmpunkten. Und die Band bei der Medien-nacht hat gefetzt – alle sind sofort abgegangen.Jasmin, 20 Jahre, aus Mainz.

Mein Highlight war der Workshop zur Presse-arbeit. Die Dozentin war super und wir konnten das Gelernte gleich in der Praxis an-wenden.Valentin, 18 Jahre,aus Heidelberg.

Bildquelle: Kevin Voigt / Jugendpresse Deutschland

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...und was nimmt das Team mit?

Der Workshop „Wege in den Journalismus“ war super-stark. Ich weiß jetzt, wie der Einstieg in den Journalismus gelingen kann.Georg, 22 Jahre, aus München.

Zahncreme, Duschgel und einen Ohrwurm vom JMT-Dance.Anna Flöck, 22 Jahre, Team Teilnehmerbetreuung.

Egal wie lang die Strecke ist – tagsüber bist du in Berlin von A nach B eine Stunde unterwegs. Und nachts nur vier Minuten.Paul F. Frisch, 22 Jahre, Fahrteam.

Wie es ist, in ständiger Bereitschaft zu sein und auf Heraus- forderungen spontan und richtig zu reagieren.Theresa Gattert, 24 Jahre, Team Springer.

Wie viel Spaß es macht, mit jungen Leuten zu arbeiten.Anita Edenhöfer, 21 Jahre, Team Teilnehmerbetreuung.

Ganz viel Selbstvertrauen und wie es ist, Verantwortung zu übernehmen.Adrian Kaesberg, 21 Jahre, Team Teilnehmerbetreuung.

Ganz viele Donuts und Vorfreude auf die nächsten Jugendmedientage.Dominik Mai, 25 Jahre, Team Springer.

Viele Kontakte zu neuen Leuten.Yvonne Haberle, 22 Jahre, Team Sanitäter.

Bildquelle: Kevin Voigt / Jugendpresse Deutschland

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D)D) Ich magHalloween undwir feiern dasgemeinsam beiFreunden mitHauspartysund jeder Menge Spaß.Allerdings schminken oderverkleiden wir uns deswegennicht extra.“Romy Dehn (14)

D)D) Das mitFreunden zufeiern, machteinfach Spaßund als Kindbin ich gern

draußen rumgegangen. Woich diesmal bin, ist noch nichtraus, aber ich verkleide michsicher wieder als Vampir.“Basti Graske (16)

D)D) Ich findeden Anlassrichtig gut, ummit Freundenraus zu gehenund zu feiern.

Wir schminken und verklei-den uns immer unterschied-lich und gehen meistens imRathauskeller feiern.“Annika Müller (17)

Tag der offenen Türan Jona-SchuleStralsund – Zum Tag der offenenTür werden am 9. November von10 bis 13 Uhr alle Interessierten indie Jona-Schule, Gartenstraße 12,eingeladen. In der Grundschule,dem Hort und der weiterführen-den Schule werden die Ergebnisseder Projektwoche präsentiert undes gibt Einblicke in die Arbeit undverschiedene Angebote an derSchule und Möglichkeiten, mitLehrern ins Gespräch zu kommen.

Traumhaft odertraumatisch?

Ozelot lokal fragt:Feierst du noch

Halloween?

Wilde Tiere, traumhafteLandschaften und Hitze,das wäre mir in den Sinn

gekommen, hätte mich jemandvor Jahren nach dem „ungezähm-ten Kontinent“ Afrika gefragt.Dass die afrikanische Wirtschafts-macht eine ganz eigene Geschich-te hat, weiß ich spätestens seit derFußball-WM 2010 und mir warklar, dass ich in diesem Teil Afri-kas einen anderen Ort antreffenwürde, als ich es mir vor Jahren er-träumt hatte. Und doch überrasch-te mich Kapstadt, zweitgrößte Me-tropole der Republik, auf meinerzweiwöchigen Reise in jeglicherHinsicht. Einzigartige Skyline undBerge und die außergewöhnlicheLage unmittelbar an der Tafel-bucht des Atlantischen Ozeans.Außergewöhnlich in einem ande-ren Sinne sind die gesellschaftli-chen Unterschiede, mit denenman zu jeder Zeit konfrontiertwird. Eben noch durch ein Villen-viertel mit riesigen Gebäuden ge-fahren, findet man sich ein Viertelweiter vor hunderten Lehmhüttenwieder, die sich eng aneinandergereiht in unfassbare Längen zie-hen. An jeder Ampel, jedem Park-platz und jedem Strand, verkaufenMenschen ihre Waren und Dienst-leistungen, um sich ihr Überlebenzu sichern. Bei so vielen verschie-denen, intensiven Eindrücken ver-gesse ich fast die Dinge, die mir inDeutschland direkt ins Auge gefal-len wären. Das Auto in dem ichfahre, hat keine Fenster und derFahrer wohl keinen Führerschein.

Yusuf Rieger (18) ist Mitglied derJungen Redaktion

HALLO LEUTE

D)D) Halloweenist super! Undschminken undverkleiden,muss sein. Dasgehört einfach dazu. Ich gehemit den KindergartenkindernSüßigkeiten sammeln undfeiere am Abend mitFreunden im Rathauskeller.“Sabine Brienlinger (25)

D)D) Ich feierejedes Jahr aufsNeue. Zwargehe ich nichtauf Partys,ziehe aberselbst gern rum oder verteileselbst Süßes an die Kleinen.Und verkleiden gehört dazu.“Frederik Rademacher (18)

Umfrage: Negin Djafari

Mal wieder über daseigene Leben nachdenkenWas, wenn einen die Diagnose Leu-kämie erreicht? – Die Ärzte habenTessa eröffnet, dass es keine Hei-lung geben wird. Trotz oder gera-de wegen dieser Nachricht lässtsie sich von Familie und Freundenüberzeugen, das Beste aus ihremLeben zu machen, inklusive einerListe mit zehn Dingen, die sienoch vor ihrem Tod erlebt habenmöchte. Das Buch gaukelt keineheile Welt vor, zeigt lebensnah,wie die manchmal anstrengende,aber liebenswürdige Tessa, mitdem Krebs umgeht. Während desLesens macht man alle Emotionender Protagonistin mit, von größterLebensfreude bis hin zu unendli-cher Traurigkeit. Das Buch regtzum Nachdenken an, vor allem imBezug auf das eigene Leben.

Hanna Wäschere Jenny Downham: „Bevor ich sterbe“

OZELOT KOMPAKT

Von Moritz Werthschulteund Yusuf Rieger

Stralsund/Berlin – Vier Tage Me-dien pur. Experten aus allen Bran-chen der Medienwelt hautnah erle-ben. Selbst in einem Workshop Pro-jekt mit gestalten. Einblicke in dieHauptstadtstudios bekommen.Das größte Treffen junger Medien-macher hatte viel zu bieten. GroßesVorgeplänkel gab es nicht, gleicham ersten Abend ging es nach ei-nem Grußwort der Veranstalter,der Jugendpresse Deutschland, indie Vollen – eine Podiumsdiskussi-on zum Thema „Lässt sich vomJournalismus (noch) leben?“

Eine Veranstaltung jagte dienächste: Medienmesse, bei dersich verschiedene Ausbildungsun-ternehmenderMedienbranchevor-stellten und immer wieder Diskus-sionen, unter anderem mit demeinstigen ARD-Nachrichtenspre-cher Ulrich Wickert. Bei so vielenProgrammpunkten war ich nichtverärgert, dass die Organisation et-was hinterher hinkte und ich mei-ne Teilnahme am Hintergrundge-spräch „Studieren und nebenbeiJournalist werden“ leider absagenmusste, um den vorgezogenen Me-dieneinblick im Gebäude der AxelSpringer AG wahrzunehmen. Dortkam uns jedoch etwas ganz ande-res in die Quere – Lady Gagahöchstpersönlich überraschte unse-

re Planung mit einem spontanenBesuch in der „Bild“-Redaktion,was dazu führte, dass wir nach demflughafenähnlichen Check-in eineetwas chaotische Führung durchsGebäude bekamen.Als Chefredak-teurKai Dieckmann unsereverwirr-te Besuchergruppe in einem klei-nen Glasraum im „Newsroom“ derRedaktion im Vorbeilaufen mit ei-ner Art von Massentierhaltung ver-glich, war der kuriose, aber keines-falls enttäuschenden Nachmittagperfekt.

Für die etwas praktischere Vari-ante hatte sich Moritz entschieden:

Spannend war für mich der Me-dieneinblick. Dort konnten wir einMedium oder eine Organisation

kennenlernen. Bei mir machten die„Reporter ohne Grenzen“ das Ren-nen. Dort wurden uns zunächst dieGrundlagen und Arbeitsweisendieser NGO (Non-GovernmentalOrganisation/ Nicht-Regierungsor-ganisation) vermittelt, die weltweitdie Presse- und Informationsfrei-heit verteidigt und Journalisten un-terstützt, die aufgrund ihrer ArbeitNachteilehaben oder in eine Notla-ge gerieten.

Neben Film- und Radioprojek-ten, Kursen zu Sport-, Musik- undModejournalismus, Schreibwerk-stätten, einem Poetry-Slam, Mode-rations- und Recherchekursen so-wie zahlreichen weiteren Angebo-ten, konnte man sich auch für Foto-

workshops entscheiden – und daswar genau mein Ding. Bei BerndLammel vom Deutschen Journalis-ten Verband (DJV) lernten wir eineMenge über Bildjournalismus. Wasunterscheidet ein Zeitungsfoto voneinem Werbefoto? Wie entsteht einPresse-Foto? Schließlich ging esauf den Gendarmen-Markt, umdas Gelernte praktisch umzuset-zen. Außerdem lernte ich bei Eber-hard Shuy, einem renommiertenKölner Fotografen, eine Mengeüber das Fotografieren von Stillle-ben und spritzendem Wasser sowieProduktfotografie. Doch was wä-ren Jugendmedientage ohne Par-ty? Die gab es zum Abschluss desTages mit DJ Pepe und Shantel.

D)D) Ich magden Brauchnicht undfeiere deswe-gen auch nichtan diesemAbend, das ist ein normalerfreier Tag. Wenn bei FreundenPartys sind, geh ich zwar hin,aber nicht wegen Halloween.“Markus Schmidt (17)

Stralsund – „Mir macht das Spaß“,sagt Jasper Gelzinnus, der die Jo-na-Schule besucht, und steigt wie-der auf die Leiter, um an seinemBild weiter zu malen. Währenddes-sen reicht Klassenkamerad MattiLenz seinen Pinsel an Oliver Wa-chall zum Ausspülen weiter.

„Der Malfluss soll nicht gestopptwerden“, erklärt Wachall, wäh-rend er die Maler „bedient“. Dasgehört zum Konzept des Malorts,entwickeltvom französischenPäda-gogen Arno Stern, bei dem Wa-chall selbst einige Zeit in Paris mal-te. „Es soll ein geschützter Raumgeschaffen werden“, so der 42-Jäh-rige, der Erzieher im Jona-Hort ist.Am Malort gelten eigene Spielre-geln. Über Bilder, die dort entste-hen, darf nichts Positives oder Ne-gatives gesagt werden. „Niemand

soll sich erklären müssen.“Auchim Stadtteiltreff in der Fran-

kenvorstadt bieten Oliver Wachallund seine Partnerin Sophia van Al-tena die Möglichkeit des freien Ma-lens– ohne Vorgaben, ohne Bewer-tungen, altersgemischt.

Das Angebot gilt für jede Alters-gruppe. Für Wachall ist es span-nend zu sehen, wie sich die Bilderder Leute im Laufe der Zeit verän-dern. „Das ist kein Projekt, sondernlebenslänglicher Prozess. Man hatimmer den Wunsch, sich auszudrü-cken.“ Gerade in unserer schnellle-bigen Gesellschaft sei der Malortein Ort des Rückzugs und des Inne-haltens.e Freies Malen in der Peter-Blo-me-Str. 19: samstags 10 bis 11.30 Uhrund 14 bis 15.30 Uhr. Anmeldung unterJ 0157 / 38 40 72 49

Yusuf [email protected]

Unterwegs mit Lady Gaga undden Reportern ohne GrenzenAm vergangenen Wochenende fanden die 10. Jugendmedientage in Berlin statt.Die jungen Redakteure Yusuf Rieger und Moritz Werthschulte waren mittendrin.

Niemand soll sich erklären müssenIm Stadtteiltreff Franken bietet Oliver Wachall freies Malen an – nach einem Konzept des Franzosen Arno Stern.

NACHGELESEN

Die Jugendmedientage sind ein Kon-gress für Nachwuchsjournalisten. MitDiskussion, Medienkritik und Vernet-zung haben sie sich als größte Veran-staltung der Jugendpresse Deutsch-lands etabliert. Jeder kann sich dazuanmelden und eines der begehrtenEin- oder Mehrtagestickets erwerben.

Sie finden alljährlich in einem ande-ren Bundesland statt. Die ersten wa-ren 2002 übrigens in Schwerin.

Das Motto der 10. Jugendmedientagein Berlin hieß „Mehr als Worte“.

Matti Lenz, Oliver Wachall und Jasper Gelzinnus (v. l.) am mobilen Mal-ort in der Jona-Schule. Foto: Miriam Weber

OSTSEE-ZEITUNGStralsunder Zeitung

Redaktions-Telefon: 03 831 / 206 756, Fax: - 765E-Mail:

[email protected]

Sie erreichen unsere Redaktion:Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr,

Sonntag: 11 bis 16 Uhr

Leiter der Lokalredaktion:Andreas LindenbergJ03 831/20 67-56

Redakteure: Reinhard Amler (-59), JörgMattern ( -62), Ines Sommer (-60), Marlies

Walther ( -61), Jens-Peter Woldt (-57)Verlagshaus Stralsund

Ostsee-Zeitung GmbH & Co. KG,Apollonienmarkt 16,

18439 Stralsund

Verlagsleiter der Stralsunder Zeitung:Ralf Hornung,J03 831 / 206 740

Öffnungszeiten des Service-CenterMontag bis Freitag: 10 bis 18.00 Uhr

E-Mail:[email protected]

Leserservice: 01 802 - 381 365*Anzeigenannahme: 01 802 - 381 366*

Ticketservice: 01 802 - 381 367*Fax: 01 802 - 381 368*

*nur 6 Cent/Anruf aus dem dt. Festnetz,Mobilfunk max. 42 Cent/Min.

Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr,Sonnabend: 7 bis 13 Uhr.

Zahlt sich der Foto-Kurs aus? Moritz Werthschulte nimmt einen ande-ren Workshop-Teilnehmer in den Fokus. Foto: Moritz Werthschulte

Yusuf Rieger (l.) und Moritz Werthschulte von OZelot lokal nahmen an den Jugendmedientagen in Berlin teil. Foto: Theresa Lüdtke

Jugendmedientage

DIE JUNGE SEITE10 30. Oktober 2013Mittwoch,

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PresseschauEin Auszug der Presseberichte

Der bundesweit größte Medienkon-gress für Jugendliche ist nicht nur für junge Medienmacher interessant. In

der gesamten Medienbranche wurde über die JMT 2013 berichtet. Denn die Redakteu-re und Meinungsmacher von heute wissen: Die JMT sind die Geburtsstätte von weg- weisenden Medienprojekten, bieten Schnitt-stellen für Ideen und regen engagierte Ju-gendliche aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus zum Austausch an. Hier trifft sich die junge Generation der Medien-macher.

Die zahlreichen prominenten Köpfe der Branche fokussierten das Interesse auch jen-seits der jugendlichen Medien: Mit Cherno Jobatey (Herausgeber der Huffington Post Deutschland), Wolfgang Büchner (Chefre-dakteur Der Spiegel), Brigitte Fehrle (Chef-redakteurin Berliner Zeitung), Ulrich Wickert (ehemaliger Moderator der Tagesthemen, Journalist und Autor) und vielen weiteren prominenten Medienmachern trafen sich die Wichtigsten der Branche, um sich mit dem Nachwuchs auszutauschen.

Speziell das diesjährige Motto: „Mehr als Worte“ wurde in die Berichterstattung der Leitmedien aufgenommen. Die Online-Auf-tritte von Bild, Die Welt, Berliner Morgen-post, Hamburger Abendblatt, Focus und WAZ erstatteten Bericht über die Veran-staltung. Hinzu kamen längere Ausblicke, Blogeinträge und Erfahrungsberichte auf den Webauftritten von YAEZ, Fluter und Schekker.

Page 39: #JMT13 Dokumentation

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Bereits im Vorfeld der Jugendmedienta-ge wurde bundesweit auf die JMT auf-merksam gemacht. Dank Medienpart-

nerschaften mit taz.dietageszeitung, der Freitag und YAEZ machten Anzei-gen junge Leser in ganz Deutschland auf die Jugendmedientage aufmerk-sam. Dazu kam eine Kooperation mit DIE ZEIT, die Anzeigen in ZEIT CAMPUS und im ZEIT-Schüler-Newsletter er- möglichte, sowie Werbung u.a. auf den Onlineportalen von YAEZ sowie SPIESSER. Auch die Preisverleihungen des dpa news talent awards sowie des JUST-Foto-Wettbewerbs sorgten für Interesse vor, auf und nach den Jugendmedientagen. In den sozialen Netzwerken konnten sich interessierte Jugendliche und Part-ner informieren: Regelmäßige Updates auf Facebook und Twitter sorgten für Transparenz im Arbeitsablauf und brach-ten Team und Teilnehmer einander schon weit vor der Veranstaltung näher: www.facebook.com/Jugendmedientage

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Veranstalter Kooperationspartner

Partner

Hauptpartner

DANKE

Gefördert aus Mitteln der Lotterie "PS-Sparen und Gewinnen" der Berliner Sparkasse; ausgereicht durch die

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DIE BACKGASTRONOMIE.

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Medienpartner

Unterstützer

Druckpartner In Kooperation mit

DANKE

Mobilitätspartner

Wir bedanken uns bei der Ernst-Reuter-Oberschule und der Evangelischen Kirchen- gemeinde in Kreuzberg Mitte (St. Jacobi-Luisenstadt) für die freundliche Unterstützung.

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DANKEDanke für 10 Monate voller Planung, spannender Brainstormings, Auf und Ab’s - aber be-sonders Auf’s, wundervollen Teammomenten und überwältigender Unterstützung. Dan-ke für 4 Tage voller interessanter, lustiger Momente und einer schnieken Veranstaltung.

Danke an das tolle Büroteam der Jugendpresse Deutschland, das immer da ist, wenn man es braucht. Danke an die Menschen hinter den anderen spannenden Projekten des Verbandes, die trotz eigener ToDo-Liste in den JMT-Phasen wundervolle Motivation ver-sprühen. Danke an unsere FSJler, die immer mit Herz dabei sind und in jedem einzelnen Projekt maßgeblich den Erfolg fördern. Danke an unsere (ehemaligen) Jugendpressler, die immer neue Ideen, neue Kontakte und jede Menge Unterstützung bieten. Danke an all die Referenten und Moderatoren der Veranstaltung, durch deren Engagement wir jedes Jahr inhaltsreiche Programmformate schaffen können. Danke an unsere Partner und Un-terstützer, die trotz begrenzter Mittel den Gedanken der Jugendmedientage verstehen und fördern. Danke an unsere Musiker, die am Pult, hinter den Instrumenten und am Mikro-fon die Tanzfläche zum Glühen gebracht haben. Danke an unsere Freunde, die einfach mal leere Schichten übernommen haben. Danke an unsere Landesverbände für ihr tolles Engagement und die grenzenlose Leidenschaft. Danke an unsere tollen Büropartner, die bedingungslos akzeptiert haben, dass Jugendmedientage Chaos und Nachtaktionen be-deuten.

Danke an ein wahres Team-Team vor Ort, in dem jeder einzelne mit viel Kraft und Moti-vation die Veranstaltung derart glänzen ließ. Danke an die, die schon frühzeitig ihre Zelte aufgeschlagen und die letzten Tage der Planung mit Power begleitet haben. Danke an unsere Teilnehmer, die die Jugendmedientage mit soviel Leben füllen und uns jedes Jahr auf’s Neue die Motivation geben, auch im nächsten Jahr wieder non-stop das Projekt zum Rollen zu bringen. Danke für all das tolle Feedback, danke für all die Energizer, danke für die Erfahrungen auf allen Ebenen.

Danke Jugendmedientage.

Page 43: #JMT13 Dokumentation

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IMPRESSUMDokumentation zu den Jugend-medientagen 2013 in Berlin

PROJEKTLEITUNGPatricia D. Hanschur

V.i.S.d.P.Fabian Eggers

LayoutArne BreitsprecherFabian Eggers

FotosDennis Stachel / atmoshpheria fotografie & design Kevin Voigt / fb.com/voigtfotoAndi Weiland

RedaktionMandy BuschinaCaterina Kallasch

Fabian EggersPatricia D. HanschurLaura IlgRebecca NotterBritt SchlünzKevin Voigt

HERAUSGEBERJugendpresse Deutschland e.V.Bundesverband junger MedienmacherAlt-Moabit 8910559 BerlinTelefon: 030 / 39 40 [email protected]

DRUCKmyflyer GmbHErnst-Moritz-Arndt-Str. 10

96515 SonnebergAUFLAGE1.000 Stück

VERANSTALTUNGS-LEITUNG

Fabian Angeloni, Fabian Eggers, Patricia D. Hanschur, Elisabeth Hartung, Tino Höfert, Lisa Magdalena Richter

Nicht in allen Fällen konnte auf Gendering Rücksicht ge-nommen werden. In diesen ist mit der männlichen Form stets auch die weibliche gemeint.

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JUGENDMEDIENTAGE 14Frankfurt am Main6. bis 9. November 2014

Das waren die Jugendmedientage 2013...... und wir sorgen schon wieder für Nachschub:

JUGENDMEDIENTAGE 2014 | 6.-9.11.2014 | Frankfurt am Main

Eine Metropole, vier Tage, 500 junge Medienmacher = 100% Erlebnis.

Wir freuen uns auf euch!

Alle Neuigkeiten und Infos gibt es hier: www.facebook.com/Jugendmedientagewww.jugendmedientage.de

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