jobcenter konkret · der einzige indikator mit postiver veränderung zum vorjahr ist die zahl der...
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2015
Jobcenter Region Hannover Zahlen | Daten | Fakten
JO
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EN
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R K
ON
KR
ET
Standorte des Jobcenters Region Hannover
Jobcenter Konkret
Inhaltsverzeichnis
1. Übersicht für den "eiligen Leser" 1
2. Arbeitsmarkt für beide Rechtskreise im Überblick 2
a. Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen 2
3
c. Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen 3
3. Eckdaten zur Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II 4
4. Bedarfsgemeinschaften 5
a. Veränderung zum Vorjahr 5
b. Bedarfsgemeinschaften und ihre Mitglieder 5
c. Einkommen von Bedarfsgemeinschaften 5
d. Zugang - Bestand - Abgang 6
5. Leistungsempfänger 7
a. Veränderung zum Vorjahr 7
b. Leistungsempfänger nach Verweildauern 7
6. Eckdaten je Gemeinde 8
a. Anteil der LE, eLb, neLb und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung 8
b. Arbeitslose je Gemeinde 9
c. Bedarfsgemeinschaften 9
7. Monetäre Leistungen 10
8. Maßnahmen und Förderungen 10
9. Frauenförderquote und Alleinerziehende 11
a. Zielförderquote und realisierte Frauenförderung im gleitenden 12-Monatsdurchschnitt 11
b. Alleinerziehende 11
Glossar 12
Hinweis
b. Gemeldete Arbeitsstellen
Die Bundesagentur für Arbeit hat revidierte Daten bis einschließlich August 2014, teilweise September 2014 sowie vorläufige (unrevidierte) Daten bis einschließlich Dezember 2014 veröffentlicht. Erläuterung zu den revidierten Daten: Für den Berichtsmonat Dezember 2014 ergeben sich gemäß Erläuterung der Bundesagentur für Arbeit die revidierten Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten wie folgt: „Die aus dem Verfahren A2LL gewonnenen Detail- und Strukturdaten, beziehen sich auf bis zum 15. Dezember 2014 im Datenverarbeitungsverfahren erfassten Leistungsfälle (Bedarfsgemeinschaften mit bewilligten Ansprüchen). Gezählt wurden dabei ausschließlich Leistungsfälle, die zum Stichtag 15. September 2014 bewilligt (angeordnet) waren und am Stichtag keinen Ausschluss-/Beendigungsgrund hatten.“ Hinweis für alle Daten: Sofern nachfolgend aufgeführte Daten nicht explizit als hochgerechnete Zahlen gekennzeichnet sind, handelt es sich um revidierte Zahlen.
Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Bei Fragen oder Anmerkungen zur Jobcenter Konkret wenden Sie sich bitte an das Team Controlling: [email protected]
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015
Jobcenter Konkret
1. Übersicht für den "eiligen Leser"
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6
Bestand Arbeitsuchende 63.458 -130 -0,2% 770 1,2% 4
Bestand Arbeitslose 36.143 -313 -0,9% -458 -1,3% 4
Bedarfsgemeinschaften* 62.470 -79 -0,1% 671 1,1% 9
Leistungsempfänger* 119.646 68 0,1% 2.850 2,4% 8
erwerbsfähige Leistungsberechtigte* 85.447 -196 -0,2% 206 0,2% 8
nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte* 34.199 11 0,0% 1.400 4,3% 8
Leistungen (AlgII, Sozialgeld, KdU und sonstige Leistungen)* - Gesamtbeträge in € 58.434.773 -146.009 -0,2% 1.825.511 3,2% 10
alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte* 11.162 -16 -0,1% 195 1,8% 11
* Hinweis: Dargestellt werden immer die aktuellen revidierten Daten.
Die lokalen Arbeitslosenquoten im Überblick
Jobcenter Region HannoverAktuell
Veränderung gegenüber
Vormonat
Veränderung gegenüber
Vorjahresmonat Seite
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist durch saisonale Veränderungen im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl jedoch um 1,1% gestiegen. Noch deutlicher ist diese Entwicklung bei den nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten zu erkennen. Die Zahl ist im Vorjahresvergleich um 4,3% gestiegen. Das entspricht 1.400 Personen. Die größte Gruppe im Hinblick auf den Zuwachs stellen hier weiterhin Kinder unter 15 Jahren dar. Der einzige Indikator mit postiver Veränderung zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen, die um 1,3% gesunken ist. Gleichzeitig steigende eLb-Zahlen weisen jedoch auf Integrationen hin, die keine umfängliche Bedarfsdeckung ermöglichen.
Standorte des Jobcenters Region Hannover mit Arbeitslosenquote beider Rechtskreise SGB II und SGB III bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat September 2015 Seite 1
Jobcenter Konkret
2. Der Arbeitsmarkt über beide Rechtskreise im Überblick
a. Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen
Okt 2015 VormonatVorjahres-
monat
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7 8
Insgesamt 45.855 -797 -1,7 -2.093 -4,4 7,5 7,7 8,0
24.842 -311 -1,2 -974 -3,8 7,8 7,9 8,2
21.013 -486 -2,3 -1.119 -5,1 7,3 7,4 7,8
15 bis unter 25 Jahre 3.948 -345 -8,0 -353 -8,2 6,6 7,2 7,4
15 bis unter 20 Jahre 903 -62 -6,4 -13 -1,4 6,1 6,6 6,4
50 Jahre und älter 14.254 -111 -0,8 -513 -3,5 7,7 7,8 8,3
55 Jahre und älter 8.508 -101 -1,2 -243 -2,8 8,1 8,2 8,7
Deutsche 31.938 -858 -2,6 -3.027 -8,7 5,9 6,0 6,5
Ausländer 13.722 60 0,4 929 7,3 21,2 21,1 20,5
Rechtskreis SGB III 9.712 -484 -4,7 -1.635 -14,4 1,6 1,7 1,9
5.070 -287 -5,4 -832 -14,1 1,6 1,7 1,9
4.642 -197 -4,1 -803 -14,7 1,6 1,7 1,9
15 bis unter 25 Jahre 1.112 -293 -20,9 -132 -10,6 1,9 2,3 2,1
15 bis unter 20 Jahre 145 -73 -33,5 -21 -12,7 1,0 1,5 1,2
50 Jahre und älter 3.572 -132 -3,6 -514 -12,6 1,9 2,0 2,3
55 Jahre und älter 2.584 -106 -3,9 -354 -12,0 2,5 2,6 2,9
Deutsche 8.279 -526 -6,0 -1.612 -16,3 1,5 1,6 1,8
Ausländer 1.427 44 3,2 -16 -1,1 2,2 2,1 2,3
Rechtskreis SGB II 36.143 -313 -0,9 -458 -1,3 5,9 6,0 6,1
19.772 -24 -0,1 -142 -0,7 6,2 6,2 6,3
16.371 -289 -1,7 -316 -1,9 5,7 5,8 5,9
15 bis unter 25 Jahre 2.836 -52 -1,8 -221 -7,2 4,7 4,8 5,2
15 bis unter 20 Jahre 758 11 1,5 8 1,1 5,2 5,1 5,3
50 Jahre und älter 10.682 21 0,2 1 0,0 5,8 5,8 6,0
55 Jahre und älter 5.924 5 0,1 111 1,9 5,7 5,7 5,8
Deutsche 23.659 -332 -1,4 -1.415 -5,6 4,4 4,4 4,7
Ausländer 12.295 16 0,1 945 8,3 19,0 18,9 18,2
1) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Quoten für ältere Arbeitslose beziehen sich stets auf Personen bis unter 65 Jahre. Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten
der Arbeitslosen beider Rechtskreise, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt; Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt.
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Oktober 2015
Bestand an ArbeitslosenOkt 2015
Veränderung gegenüber Arbeitslosenquote1)
Vormonat Vorjahresmonat
in %
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Die Beschäftigungsentwicklung bleibt wie in den Vormonaten positiv. Die Arbeitslosenquote konnte erneut gesenkt werden und liegt nun bei insgesamt 7,5%. Bei erheblich kleinerem Bestand ist es weiterhin der Rechtskreis SGB III, der einen deutlicheren Abbau verzeichnen kann als der Rechtskreis SGB II. Die Unterschiede in den Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt werden hier deutlich. Die Steigerung der Arbeitslosenzahlen unter den Ausländern im Rechtkreis SGB II weist auf Leistungsberechtigte aus Asylzugangsländern hin. Unter Berücktsichtigung der derzeitig erwarteten Flüchtlingsentwicklung, ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung noch verschärfen wird.
-
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
60.000
Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15
Rechtskreis SGB II
Rechtskreis SGB III
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 2
Jobcenter Konkret
Veränderung gegenüber
Vormonat Vorjahresmonat
absolut in % absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7 8
Zugang 2.991 309 11,5 357 13,6 27.503 3.359 13,9
dar. sofort zu besetzen 2.058 237 13,0 452 28,1 17.597 3.193 22,2
2.757 295 12,0 357 14,9 25.564 3.543 16,1
dar. sofort zu besetzen 1.891 250 15,2 444 30,7 16.098 3.173 24,5
Bestand 9.236 394 4,5 1.890 25,7 8.307 1.556 23,0
dar. sofort zu besetzen 8.575 442 5,4 1.816 26,9 7.520 1.413 23,1
8.757 351 4,2 1.775 25,4 7.910 1.544 24,3
dar. sofort zu besetzen 8.148 432 5,6 1.708 26,5 7.150 1.391 24,1
Abgang 2.570 -211 -7,6 34 1,3 25.365 2.172 9,4
dar. 2.384 -199 -7,7 84 3,7 23.556 2.482 11,8
1) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat.
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Oktober 2015
c. Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen
Veränderung gegenüber
VormonatVorjahresmon
atAnzahl in % absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6
Arbeitslose 45.855 100,0 -797 -1,7 -2.093 -4
dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 1.236 2,7 -23 -1,8 -75 -5,7
Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 6.482 14,1 -122 -1,8 -426 -6,2
Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 2.813 6,1 -89 -3,1 -148 -5,0
Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 998 2,2 -5 -0,5 -45 -4,3
Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 14.126 30,8 -59 -0,4 -127 -0,9
Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 8.096 17,7 -76 -0,9 -466 -5,4
Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 4.999 10,9 -203 -3,9 -438 -8,1
Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 4.265 9,3 -95 -2,2 -262 -5,8
Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 1.128 2,5 -25 -2,2 -68 -5,7
keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 1.707 3,7 -102 -5,6 -41 -2,3
Gemeldete Arbeitsstellen2)
9.236 100,0 394 4,5 1.890 26
dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 151 1,6 -10 -6,2 46 43,8
Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 2.239 24,2 229 11,4 452 25,3
Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 773 8,4 63 8,9 67 9,5
Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 211 2,3 -3 -1,4 -17 -7,5
Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 2.028 22,0 160 8,6 766 60,7
Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 1.157 12,5 31 2,8 72 6,6
Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 792 8,6 -39 -4,7 151 23,6
Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 1.589 17,2 -33 -2,0 312 24,4
Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 296 3,2 -4 -1,3 41 16,1
keine Angabe bzw. Zuordnung möglich * * * * * *
1) Ein hoher Anteil an Fällen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, führt zu einer
eingeschränkten Aussagekraft für alle Berufe. Daten für Arbeitsstellen einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren.
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Oktober 2015
Veränderung
gegenüber VorjahreszeitraumGemeldete Arbeitsstellen
Okt 2015
sozialversicherungspflichtig
sozialversicherungspflichtig
Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen
nach Berufsbereichen1)
Okt 15Anteil an
insgesamt
b. Gemeldete Arbeitsstellen
seit
Jahresbeg.1)
sozialversicherungspflichtige Stellen
8,2
7,0
7,0
6,3
5,0
4,7
3,8
3,6
2,9
2,7
Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau
Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus
Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit
Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt.
Insgesamt
Naturwissenschaft, Geografie, Informatik
Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung
Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn.
Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung
Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 3
Jobcenter Konkret
3. Eckdaten zur Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 7 8
Arbeitsuchende SGB II
Bestand 63.854 63.588 63.458 -130 -0,2% 770 1,2%
Zugang zur Arbeitslosigkeit
seit Jahresbeginn 44.235 50.371 55.662 k.A. k.A. -3.736 -6,3%
dav. im aktuellen Monat 5.957 6.136 5.291 -845 -13,8% -936 -15,0%
dar.: aus Erwerbstätigkeit 1.084 1.210 1.028 -182 -15,0% -223 -17,8%
dar.: aus Ausbild. /sonst. Maßnahmeteilnehmer 2.193 1.828 1.608 -220 -12,0% -53 -3,2%
unter 25 Jahren 1.235 1.189 1.046 -143 -12,0% -53 -4,8%
55 Jahre und älter 548 618 573 -45 -7,3% -60 -9,5%
Arbeitslose SGB II
Bestand 37.067 36.456 36.143 -313 -0,9% -458 -1,3%
dav.: 54,7% Männer 20.129 19.796 19.772 -24 -0,1% -142 -0,7%
dav.: 45,3% Frauen 16.938 16.660 16.371 -289 -1,7% -316 -1,9%
dav.: 2,1% Jüngere unter 20 Jahren 797 747 758 11 1,5% 8 1,1%
dav.: 7,8% Jugendliche unter 25 Jahren 3.139 2.888 2.836 -52 -1,8% -221 -7,2%
dav.: 62,6% zwischen 25 und 49 Jahre 23.235 22.907 22.625 -282 -1,2% -238 -1,0%
dav.: 13,2% Zwischen 50 und 54 Jahre 4.777 4.742 4.758 16 0,3% -110 -2,3%
dav.: 16,4% 55 Jahre und älter 5.916 5.919 5.924 5 0,1% 111 1,9%
dav.: 63,2% ohne Berufsabschluss 23.406 22.981 22.841 -140 -0,6% -51 -0,2%
dav.: 34,0% Ausländer 12.392 12.279 12.295 16 0,1% 945 8,3%
dav.: 51,5% Langzeitarbeitslose 18.850 18.787 18.598 -189 -1,0% -64 -0,3%
dar.: 2,6% unter 25 Jahren 580 502 488 -14 -2,8% -129 -20,9%
dar.: 97,4% über 24 Jahren 18.270 18.285 18.110 -175 -1,0% 65 0,4%
Abgang aus Arbeitslosigkeit
seit Jahresbeginn 45.518 52.558 58.402 k.A. k.A. -2.796 -4,6%
dav. im aktuellen Monat 5.805 7.040 5.844 -1.196 -17,0% -1.501 -20,4%
dar.: in Erwerbstätigkeit 1.292 1.550 1.243 -307 -19,8% -254 -17,0%
dar.: in Ausbild. /sonst. Maßnahmeteiln. 1.429 2.194 1.708 -486 -22,2% -611 -26,3%
unter 25 Jahren 1.070 1.423 1.115 -308 -21,6% -178 -13,8%
55 Jahre und älter 720 720 660 -60 -8,3% -78 -10,6%
Arbeitslosenquoten (SGB II) bezogen auf
abhängige zivile Erwerbspersonen 6,7 6,6 6,6 0,0 0,0% -0,2 -2,9%
alle zivilen Erwerbspersonen 6,1 6,0 5,9 -0,1 -1,7% -0,2 -3,3%
dar.: Männer 6,3 6,2 6,2 0,0 0,0% -0,1 -1,6%
Frauen 5,9 5,8 5,7 -0,1 -1,7% -0,2 -3,4%
Ausländer 19,1 18,9 19,0 0,1 0,5% 0,8 4,4%
Jüngere unter 25 Jahren 5,2 4,8 4,7 -0,1 -2,1% -0,5 -9,6%
dar. Jugendliche unter 20 Jahren 5,4 5,1 5,2 0,1 2,0% -0,1 -1,9%
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Oktober 2015
Merkmale
Veränderung gegenüber
Vormonat
Veränderung gegenüber
VorjahresmonatOkt 15Sep 15Aug 15
Seit Jahresbeginn ist ein postiver Trend festzustellen - die Arbeitslosenquoten im Rechtekreis SGB II sinken kontinuierlich. Immer häufiger gelingt es, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen. Neben der allgemein günstigen Konjunkturlage zeigt hier auch die konsequente Ausrichtung der Beratungs- und Vermittlungsarbeit des JC Region Hannover auf den Arbeitsmarkt erste Auswirkungen. Für das kommende Jahr wird es von essentieller Bedeutung sein, diesen Trend zu verstetigen und weiter günstige Rahmenbedingungen für Kundinnen und Kunden zu schaffen.
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 4
Jobcenter Konkret
4. Bedarfsgemeinschaften (BG)
a. Veränderung zum Vorjahr
Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Bestand Bedarfsgemeinschaften 60.933 61.117 61.557 61.952 62.333 62.385 62.384 62.549 62.470 63.018 62.586 62.293
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 0,63% 0,73% 0,50% 0,42% 0,79% 0,78% 1,13% 1,27% 1,09%
Vorjahresmonat 60.551 60.677 61.251 61.694 61.847 61.900 61.686 61.764 61.799 61.791 61.266 61.008
* Hinweis: Die grau hinterlegten sind hochgerechnete Werte und liegen noch nicht revidiert vor.
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Dauerauswertung, Bestand an Bedarfsgemeinschaften SGB II (BG) nach Gemeinden und BG-Typisierung, Hannover, September 2015
b. Bedarfsgemeinschaften und ihre Mitglieder
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 7 8
Bedarfsgemeinschaften
Bestand 62.385 62.384 62.549 165 0,3% 785 1,3%
dav.: Single-BG 33.200 33.200 33.325 125 0,4% 283 0,9%
dav.: Alleinerziehenden-BG 11.393 11.423 11.482 59 0,5% 272 2,4%
dav.: Partnerschafts-BG 16.314 16.288 16.256 -32 -0,2% 236 1,5%
dav.: Partnerschafts-BG mit Kindern 10.260 10.235 10.226 -9 -0,1% 293 2,9%
dav.: BG mit Kindern <18 Jahren 21.506 21.542 21.609 67 0,3% 888 4,3%
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Kreisreport Juni 2014; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten
c. Einkommen von Bedarfsgemeinschaften
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 7 8
Einkommen von Bedarfsgemeinschaften*
Bestand Bedarfsgemeinschaften 62.385 62.384 62.549 165 0,3% 785 1,3%
dav.: 60,0% mit verfügbarem Einkommen 37.449 37.454 37.535 81 0,2% -434 -1,1%
dar.: 35,1% Erwerbstätigkeit 21.852 21.890 21.947 57 0,3% -842 -3,7%
dar.: 38,3% Kindergeld 23.724 23.827 23.942 115 0,5% 1.041 4,5%
dar.: 6,7% Sozialleistungen 4.308 4.270 4.197 -73 -1,7% -330 -7,3%
Höhe des anrechenbaren Einkommens
dar.: < 200 Euro 7.769 7.757 7.768 11 0,1% -462 -5,6%
dar.: 200 bis 450 Euro 8.483 8.451 8.457 6 0,1% -244 -2,8%
dar.: 400 bis 800 Euro 11.539 11.464 11.442 -22 -0,2% -96 -0,8%
dar.: > 800 Euro 7.713 7.812 7.911 99 1,3% 533 7,2%
dar.: Ø anrechenb. EK je BG gesamt** in Euro 308 309 309 1 0,2% 5 1,6%
dar.: Ø anrechenb. EK je BG mit anre. EK in Euro 541 543 544 1 0,2% 19 3,7%
*bei den verschiedenen Einkommensarten sind Doppelungen möglich, z.B. durch gleichzeitigen Bezug von Kindergeld und Arbeitslosengeld I
**jeweils ermittelt auf Basis aller Bedarfsgemeinschaften, nicht auf Basis der Bedarfsgemeinschaften mit Anspruch auf diese Leistung
Merkmale
Merkmale
Veränderung
gegenüber
Vormonat
Veränderung
gegenüber
VorjahresmonatJun 15Mai 15Apr 15
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Kreisreport Juni 2014; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten
MerkmaleJun 15Mai 15Apr 15
Veränderung
gegenüber
Vormonat
Veränderung
gegenüber
Vorjahresmonat
59.00059.50060.00060.50061.00061.50062.00062.50063.00063.500
Nov. 14 Dez. 14 Jan. 15 Feb. 15 Mrz. 15 Apr. 15 Mai. 15 Jun. 15 Jul. 15 Aug. 15 Sep. 15 Okt. 15
BestandBedarfsgemeinschaften
Vorjahresmonat
Der Bestand an Bedarfsgemeinschafent wächst kontinuierlich an (+1,3% zum Vorjahr). Dieser Trend wird durch neue Bedarfsgemeinschaften aus den Asylzugangsländern weiter verstärkt. Eine Trendumkehr ist nicht absehbar und wird vermutlich auch in 2016 vorerst nicht eintreten. Die Zahl der BG mit Einkommen aus Kindergeld ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen (+4,5%) während die Zahl der BG mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich weiter sinkt (-3,7%). Innerhalb der BG mit Erwerbseinkommen ist erkennbar, dass immer häufiger ein Gehalt von mehr als 800 Euro erzielt werden kann. Eine Bedarfsdeckung und somit eine Beendigung des Leistungsbezugs ist jedoch oftmals nicht gegeben.
35,1% 38,3%
6,7%
0,0%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
25,0%
30,0%
35,0%
40,0%
45,0%
Bedarfsgemeinschaften mit verfügbarem Einkommen
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 5
4. Bedarfsgemeinschaften
d. Zugang - Bestand - Abgang
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 7 8
Zugang Personen in Bedarfsgemeinschaften gesamt
seit Jahresbeginn 15.133 18.206 21.550 K.A. K.A. K.A. K.A.
im aktuellen Monat 3.487 3.073 3.344 271 8,8% -48 -1,4%
dav.: erwerbsfähige Leistungsberechtigte 2.303 2.040 2.181 141 6,9% -82 -3,6%
dav.: ohne Leistungsvorbezug SGB II 1.167 967 1.087 120 12,4% 23 2,2%
dav.: mit Leistungsvorbezug SGB II 2.320 2.106 2.257 151 7,2% -71 -3,0%
dar.: Vorbezug länger als 3 Monate zurück 1.184 1.086 999 -87 -8,0% -56 -5,3%
dar.: Vorbezug innerhalb der letzten 3 Mon. 1.136 1.020 1.258 238 23,3% -15 -1,2%
dav.: mit Leistungsvorbezug SGB III 756 685 690 5 0,7% -98 -12,4%
dar.: Vorbezug länger als 3 Monate zurück 549 491 502 11 2,2% -75 -13,0%
dar.: Vorbezug innerhalb der letzten 3 Mon. 207 194 188 -6 -3,1% -23 -10,9%
dav.: Ausländer 1.021 923 1.087 164 17,8% 126 13,1%
dav.: unter 15 Jahren 1.146 1.017 1.141 124 12,2% 45 4,1%
15 bis 24 Jahre 616 518 590 72 13,9% 17 3,0%
25 bis 64 Jahre 1.725 1.538 1.613 75 4,9% -110 -6,4%
Bestand Personen in Bedarfsgemeinschaften
Bestand 119.260 119.320 119.578 258 0,2% 3.003 2,6%
dav.: 71,4% erwerbsfähige Leistungsberechtigte 85.146 85.156 85.390 234 0,3% 1.480 1,8%
dar.: 18,3% unter 25 Jährige 15.392 15.453 15.621 168 1,1% 171 1,1%
dav.: 28,6% nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte 34.114 34.164 34.188 24 0,1% 1.523 4,7%
dar.: 97,3% unter 15 Jährige 33.041 33.154 33.251 97 0,3% 1.757 5,6%
dav.: 0,0% mit verfügbarem Einkommen 71.628 71.749 0 -71749 -100,0% -71.167 -100,0%
dav.: 0,0% verf. EK aus Erwerbstätigkeit 24.214 24.232 0 -24232 -100,0% -25.379 -100,0%
dav.: 0,0% Kindergeld 42.558 42.748 0 -42748 -100,0% -40.667 -100,0%
dav.: 0,0% Sozialleistungen 4.669 4.625 0 -4625 -100,0% -4.888 -100,0%
dav.: 1,2% Arbeitslosengeld I (Aufstocker) 1.566 1.499 1.424 -75 -5,0% -243 -14,6%
Personen pro Bedarfsgemeinschaft 1,9 1,9 1,9 0,0 0,6% 0,0 0,6%
Abgang Personen in Bedarfsgemeinschaften gesamt
seit Jahresbeginn 10.646 13.776 17.039 K.A. K.A. K.A. K.A.
im aktuellen Monat 3.266 3.130 3.263 133 4,2% 100 3,2%
dav.: ohne Anschlussbezug SGB II 2.224 2.144 2.094 -50 -2,3% -9 -0,4%
dav.: Anschlussbezug SGB II innerhalb der folgenden 3 Mon. 1.042 986 1.169 183 18,6% 109 10,3%
dav.: Ausländer 817 810 893 83 10,2% 107 13,6%
dav.: unter 15 Jahren 852 807 926 119 14,7% 98 11,8%
15 bis 24 Jahre 558 569 540 -29 -5,1% 50 10,2%
25 bis 64 Jahre 1.856 1.754 1.797 43 2,5% -48 -2,6%
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Kreisreport Juni 2014; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten
Veränderung gegenüber
VorjahresmonatMerkmale
Apr 15 Mai 15 Jun 15
Veränderung gegenüber
Vormonat
Der Zugang von Personen in Bedarfsgemeinschaften bleibt auch im Berichtsmonat Juni unter den Werten des Vorjahres. Der Zuwachs an Ausländern fällt jedoch überproportional hoch aus. Es ist damit zu rechnen, dass sich diese Entwicklung durch vermehrten Zuwachs an Asylsuchenden und Flüchtlingen mit Zugang zum SGB II noch verstärken wird. Konkrete Prognosen bleiben weiterhin schwer. Es gilt, hier zeitnah und bedarfsorientiert Beratungs- und Vermittlungsangbote vorzuhalten um langfristigem Leistungsbezug so früh wie möglich entgegenzuwirken.
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 6
Jobcenter Konkret
5. Leistungsempfänger
a. Veränderung zum Vorjahr
Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Bestand Leistungsempänger 115.961 116.373 117.130 118.057 118.940 119.260 119.320 119.578 119.646 121.170 120.459 120.188
Veränderung zum Vorjahr 2,03% 2,12% 1,84% 1,78% 2,28% 2,38% 2,56% 2,58% 2,44%
Vorjahresmonat 113.651 113.958 115.011 115.994 116.288 116.487 116.341 116.575 116.796 116.987 116.145 115.907
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Kreisreport Juni 2015
* Hinweis: Die grau hinterlegten sind hochgerechnete Werte und liegen noch nicht revidiert vor.
b. Leistungsempfänger nach Verweildauern
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 7 8
Anteil an Bestand nach bisheriger Verweildauer
dav.: unter 3 Monate 8% 7% 8% 0,7% 10,3% -0,2% -2,7%
dav.: 3 bis unter 6 Monate 7% 7% 7% 0,2% 2,9% 0,3% 4,3%
dav.: 6 bis unter 12 Monate 10% 11% 10% -0,9% -8,4% 0,2% 2,0%
dav.: 1 bis unter 2 Jahre 15% 15% 15% -0,4% -2,7% -0,6% -4,1%
dav.: 2 Jahre und länger 61% 61% 61% 0,5% 0,8% 0,4% 0,7%
Anteil an Abgang nach Verweildauer
dav.: unter 3 Monate 19% 21% 21% 0,3% 1,4% 1,8% 8,6%
dav.: 3 bis unter 6 Monate 16% 16% 11% -5,3% -33,5% -5,2% -49,5%
dav.: 6 bis unter 12 Monate 18% 19% 17% -2,1% -10,9% -0,4% -2,3%
dav.: 1 bis unter 2 Jahre 15% 15% 16% 0,4% 2,6% 1,2% 7,6%
dav.: 2 Jahre und länger 33% 29% 36% 6,6% 22,8% 2,5% 7,0%
Abgänge gesamt 3.628 3.163 3.464 301 9,5% -164 -4,7%
Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit;
Arbeitsmarkt in Zahlen, Kreisreport Dezember 2014 - Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten sowie Verweildauern im SGB II - Deutschland mit Ländern und Kreisen
Veränderung
gegenüber
letzter Erhebung
Veränderung
gegenüber
vorletzter Erhebung
Merkmale
MerkmaleDez 13 Jun 14 Dez 14
110.000
112.000
114.000
116.000
118.000
120.000
122.000
Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15
BestandLeistungsempänger
Vorjahresmonat
Der Bestand der Leistungsempfänger bleibt kontinuierlich deutlich über den Vorjahresmonaten. Einen Großteil dieser Kunden machen Kunden mit verfestigtem Leistungsbezug aus, hinzu kommt die steigende Zahl nicht erwerbsfähiger Kunden unter 15 Jahren. Während der Zugang an jugendlichen Kunden kaum aktiv zu steuern ist, wird das JC Region Hannover auch in 2016 weiter konsequent an einer arbeitnehmerorientieren Arbeitsmarktausrichtung arbeiten, um möglichst vielen Kunden den Zugang zum Arbeitsmarkt und schlussendlich zu einer bedarfsdeckenden Erwerbstätigkeit zu ermöglichen.
8%
7%
10%
15% 61%
Anteil Bestand Leistungsempfänger nach bisheriger Verweildauer im Dez 13
unter 3 Monate 3 bis unter 6 Monate
6 bis unter 12 Monate 1 bis unter 2 Jahre
2 Jahre und länger
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 7
Jobcenter Konkret
6. Eckdaten je Gemeinde
a. Anteil der LE, eLb, neLb und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung
LE in % eLb in % neLb in % Arbeitslose in %*
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Region Hannover 1.137.717 119.646 10,5% 85.447 7,5% 34.199 3,0% 36.143 3,2%
Hannover 527.135 72.179 13,7% 52.208 9,9% 19.971 3,8% 22.449 4,3%
Barsinghausen 33.469 2.424 7,2% 1.683 5,0% 741 2,2% 590 1,8%
Burgdorf 29.889 2.341 7,8% 1.707 5,7% 634 2,1% 832 2,8%
Burgwedel 20.452 997 4,9% 681 3,3% 316 1,5% 278 1,4%
Garbsen 61.713 6.401 10,4% 4.423 7,2% 1.978 3,2% 1.767 2,9%
Gehrden 14.616 804 5,5% 540 3,7% 264 1,8% 219 1,5%
Hemmingen 18.684 1.005 5,4% 749 4,0% 256 1,4% 326 1,7%
Isernhagen 23.090 824 3,6% 596 2,6% 228 1,0% 252 1,1%
Laatzen 40.548 5.221 12,9% 3.626 8,9% 1.595 3,9% 1.335 3,3%
Langenhagen 53.070 5.200 9,8% 3.638 6,9% 1.562 2,9% 1.571 3,0%
Lehrte 43.366 3.776 8,7% 2.660 6,1% 1.116 2,6% 1.183 2,7%
Neustadt a. Rbge. 44.902 3.086 6,9% 2.141 4,8% 945 2,1% 889 2,0%
Pattensen 13.977 725 5,2% 522 3,7% 203 1,5% 202 1,4%
Ronnenberg 23.390 2.342 10,0% 1.657 7,1% 685 2,9% 678 2,9%
Seelze 33.048 3.464 10,5% 2.362 7,1% 1.102 3,3% 940 2,8%
Sehnde 23.100 1.150 5,0% 826 3,6% 324 1,4% 352 1,5%
Springe 29.005 2.057 7,1% 1.436 5,0% 621 2,1% 650 2,2%
Uetze 20.030 1.283 6,4% 917 4,6% 366 1,8% 444 2,2%
Wedemark 29.256 1.104 3,8% 800 2,7% 304 1,0% 344 1,2%
Wennigsen 14.076 727 5,2% 528 3,8% 199 1,4% 174 1,2%
Wunstorf 40.901 2.536 6,2% 1.747 4,3% 789 1,9% 668 1,6%
* Hinweis: Dieser Anteil ist nicht vergleichbar mit der statistischen Arbeitslosenquote (Grundlage: erwerbsfähige Personen)
** es werden die aktuellsten Daten des jeweiligen Merkmals dargestellt
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Okt 15
MerkmaleEinwohner
Jul 15
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
Re
gio
n H
ann
ove
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Ha
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Bars
ing
ha
use
n
Burg
dorf
Burg
we
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He
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Le
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e.
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Überblick einzelner Merkmale in den Gemeinden in Prozent
Arbeitslose
nichterwerbsfähigeLeistungsberechtigte
erwerbsfähigeLeistungsberechtigte
Der Vergleich der Gemeinden zeigt, dass die Stadt Hannover und die "stadtnäheren" Gemeinden mit einer unmittelbaren Anbindung einen besonders hohen Anteil an Leistungsempfängern aufweisen. Hier wird der Trend zur Reurbanisierung sichtbar - das Stadtgebiet zeichnet sich für Leistungsempfänger durch eine höhere Attraktivität und bessere arbeits -marktliche Perspektiven aus. Diese Entwicklung ist auch als Chance zu sehen: Die Nähe zum Stadtgebiet ermöglicht den Zugang zu vielen Maßnahmen und Fortbildungen, die für Kunden in den weiter entfernten Gemeinden oft schlechter zu erreichen sind.
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 8
Jobcenter Konkret
6. Eckdaten je Gemeinde
b. Arbeitslose je Gemeinde
Zugang AbgangBestand
insgesamt
Bestand
männlich
Bestand
weiblichabsolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Region Hannover 5.291 5.844 36.143 19.772 16.371 -313 -0,9% -458 -1,3%
Hannover 3.103 3.398 22.449 12.426 10.023 -166 -0,7% -267 -1,2%
Barsinghausen 103 141 590 27 283 -27 -4,4% -61 -9,4%
Burgdorf 101 120 832 482 350 -14 -1,7% 5 0,6%
Burgwedel 54 49 278 146 132 1 0,4% -28 -9,2%
Garbsen 323 294 1.767 883 884 57 3,3% 34 2,0%
Gehrden 34 40 219 128 91 0 0,0% 20 10,1%
Hemmingen 50 53 326 193 133 1 0,3% 22 7,2%
Isernhagen 47 51 252 130 122 -4 -1,6% -12 -4,5%
Laatzen 218 246 1.335 718 617 -21 -1,5% 37 2,9%
Langenhagen 243 240 1.571 840 731 2 0,1% 20 1,3%
Lehrte 161 185 1.183 650 533 -27 -2,2% -47 -3,8%
Neustadt a. Rbge. 157 198 889 450 439 -28 -3,1% -7 -0,8%
Pattensen 23 29 202 114 88 1 0,5% 25 14,1%
Ronnenberg 80 104 678 365 313 -20 -2,9% -34 -4,8%
Seelze 203 219 940 503 437 -14 -1,5% -44 -4,5%
Sehnde 44 64 352 185 167 -12 -3,3% -29 -7,6%
Springe 105 94 650 369 281 18 2,8% -19 -2,8%
Uetze 46 68 444 246 198 -21 -4,5% -21 -4,5%
Wedemark 59 70 344 196 148 -10 -2,8% -7 -2,0%
Wennigsen 26 40 174 104 70 -12 -6,5% -30 -14,7%
Wunstorf 111 141 668 337 331 -17 -2,5% -15 -2,2%
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
c. Bedarfsgemeinschaften
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7
Region Hannover 62.384 62.549 62.470 -79 -0,1% 671 1,1%
Hannover 38.777 38.887 38.864 -23 -0,1% 351 0,9%
Barsinghausen 1.228 1.232 1.231 -1 -0,1% -5 -0,4%
Burgdorf 1.264 1.275 1.269 -6 -0,5% 29 2,3%
Burgwedel 482 484 486 2 0,4% 29 6,3%
Garbsen 2.979 3.003 2.998 -5 -0,2% 32 1,1%
Gehrden 375 377 377 0 0,0% 12 3,3%
Hemmingen 566 570 566 -4 -0,7% 16 2,9%
Isernhagen 434 425 428 3 0,7% -7 -1,6%
Laatzen 2.537 2.534 2.545 11 0,4% 75 3,0%
Langenhagen 2.587 2.595 2.579 -16 -0,6% 35 1,4%
Lehrte 1.902 1.902 1.895 -7 -0,4% 1 0,1%
Neustadt a. Rbge. 1.511 1.513 1.493 -20 -1,3% 25 1,7%
Pattensen 364 369 374 5 1,4% 11 3,0%
Ronnenberg 1.170 1.177 1.164 -13 -1,1% 25 2,2%
Seelze 1.708 1.711 1.715 4 0,2% 29 1,7%
Sehnde 615 618 615 -3 -0,5% -9 -1,4%
Springe 1.066 1.062 1.064 2 0,2% -28 -2,6%
Uetze 635 635 632 -3 -0,5% -10 -1,6%
Wedemark 575 581 583 2 0,3% 8 1,4%
Wennigsen 392 393 385 -8 -2,0% 10 2,7%
Wunstorf 1.217 1.206 1.207 1 0,1% 42 3,6%
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Veränderung gegenüber
Vorjahresmonat
Veränderung gegenüber
VorjahresmonatJun 15 Jul 15
Veränderung gegenüber
Vormonat
Merkmale
Okt 15Veränderung gegenüber
Vormonat
MerkmaleMai 15
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 9
Jobcenter Konkret
7. Monetäre Leistungen
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 7 8
Leistungen Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Kosten der Unterkunft sowie sonstige Leistungen in €
Gesamtbeträge 58.308.348 58.580.782 58.434.773 -146.009 -0,2% 1.825.511 3,2%
dav.: Arbeitslosengeld II 23.590.948 23.564.931 23.502.992 -61.939 -0,3% 962.144 4,3%
dav.: Sozialgeld 1.238.655 1.217.656 1.206.872 -10.785 -0,9% 61.515 5,4%
dav.: Leistungen für Unterkunft und Heizung 24.142.142 24.311.607 24.344.258 32.651 0,1% 211.017 0,9%
dav.: Sozialversicherungsbeiträge 9.046.862 9.061.728 9.027.750 -33.978 -0,4% 571.635 6,8%
dav.: sonstige Leistungen 289.742 424.860 352.902 -71.959 -16,9% 19.201 5,8%
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II, Geldleistungen für Bedarfsgemeinschaften, Juli 2015
- Daten nach einer Wartezeit von 3 Monaten
8. Maßnahmen und Förderungen
Eintritte
isoliert
Eintritte
KumuliertBestände
1 2 3 4
Jobcenter Region Hannover gesamt
Insgesamt 41.407 2.604 20.020 5.429
Vermittlungsbudget 18.765 1.103 9.013 0
Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung 13.189 1.079 6.768 1.873
dav.: Maßnahme bei einem Arbeitgeber 3.114 226 1.582 138
dav.: Maßnahme bei einem Träger 10.075 853 5.186 1.735
Berufliche Weiterbildung 4.211 194 1.716 1.610
Eingliederungszuschuss 640 64 451 328
Einstiegsgeld bei abhängiger sv-pflichtiger Erwerbstätigkeit 57 4 15 21
Einstiegsgeld bei selbständiger Erwerbstätigkeit 125 8 70 95
Leistungen zur Eingliederung von Selbständigen* 445 8 118 16
Beschäftigungszuschuss (Restabwicklung) 0 0 0 13
Arbeitsgelegenheiten - Variante: Mehraufwand 3.241 122 1.612 929
Arbeitsgelegenheiten - Variante: Entgelt ** 0 0 0 0
Außerbetriebliche Berufsausbildung 232 8 20 198
Einstiegsqualifizierung 73 0 29 31
Freie Förderung SGB II 429 14 208 315
* Aus datenschutzrechtlichen bzw. technischen Gründen werden nicht alle Teilnahmen erfasst. Es ist von einer Untererfassung der Teilnahmen auszugehen.
** Durch die Instrumentenreform im April 2012 werden ab Mai 2012 in der Statistik keine Zugänge in Arbeitsgelegenheiten der Entgeltvariante mehr gezählt.
Hinweis: aus statistischen Gründen können Größen unter 3 nicht erfasst werden. In diesen Fällen wird 0 ausgewiesen.
Veränderung gegenüber
Vorjahresmonat
Merkmale
Gesamt-
eintritte 2014
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Aktuelle Eckwerte der Arbeitsmarktpolitik für Jobcenter, Juni 2015 - Daten nach einer Wartezeit von 3 Monaten
Jul 15
MerkmaleJul 15Jun 15Mai 15
Veränderung gegenüber
Vormonat
Während in den letzten Monaten die sonstigen Leistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat die größte Steigerung zeigten (aktuell +5,8%) sind es aktuell die Sozialversicherungsbeiträge, die im Vorjahresvergleich den höchsten Anstieg ausweisen (+6,8%). Durch die zum 01.01.16 anstehnden Gesetzesänderung zur Pflichtversicherung aller Erwerbsfähigen ab dem 15. Lebensjahr (statt wie bisher oftmals einer Familienversicherung) kann sich diese Entwicklung noch verschärfen.
Die Betrachtung der Eintritte zeigt deutlich die Orientierung hin zu arbeitsmarktorientierten Maßnahmetypen wie der Aktivierung und beruflichen Eingliederung. Auch direkt integrationswirksame Werkzeuge wie der Eingliederungszuschuss werden weiter stark in Anspruch genommen.
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 10
Jobcenter Konkret
9. Frauenförderquote und Alleinerziehende
a. Zielförderquote und realisierte Frauenförderung im gleitenden 12-Monatsdurchschnitt
Datenstand Okt 14 Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15
BerichtszeitraumAug 13 -
Jul 14
Sep 13 -
Aug 14
Okt 13 -
Sep 14
Nov 13 -
Okt 14
Dez 13 -
Nov 14
Jan 14 -
Dez 15
Feb 14 -
Jan 15
Mrz 14 -
Feb 15
Apr 14 -
Mrz 15
Mai 14 -
Apr 15
Jun 14 -
Mai 15
Jul 14 -
Jun 15
Aug 14 -
Jul 15
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Förderungen
Geförderte Frauen 2.798 2.744 2.675 2.635 2.588 2.549 2.532 2.509 2.496 2.499 2.499 2.506 2.513
Ist-Quote 43,7 43,8 43,8 43,9 44,0 44,1 44,2 44,1 44,0 43,9 43,8 43,8 43,7
Ziel-Quote 43,3 43,3 43,3 43,3 43,3 43,4 43,4 43,5 43,5 43,5 43,4 43,4 43,3
Abweichung 0,5 0,5 0,5 0,7 0,7 0,7 0,7 0,6 0,6 0,5 0,4 0,4 0,4
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit: Arbeitsmarkt in Zahlen, Chancengleichheit am Arbeitsmarkt SGB II, Arbeitsgemeinschaft Region Hannover, Oktober 2015
b. Alleinerziehende
absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7
Erwerbsfähige Alleinerziehende
Insgesamt 11.126 11.178 11.162 -16 -0,1% 195 1,8%
dav.: Frauen 10.476 10.532 10.511 -21 -0,2% 211 2,0%
in % 94,2% 94,2% 94,2% k.A. k.A. k.A. k.A.
dav.: unter 25 Jahren 868 891 893 2 0,2% 9 1,0%
dar.: Frauen 857 879 882 3 0,3% 28 3,3%
dav.: 25 Jahre und älter 10.258 10.287 10.269 -18 -0,2% 186 1,8%
dar.: Frauen 9.619 9.653 9.629 -24 -0,2% 183 1,9%
Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften
Insgesamt 11.423 11.482 11.464 -18 -0,2% 246 2,2%
dav.: unter 18 Jahren mit min. 1 Kind 18 18 18 0 0,0% 0 0,0%
dav.: 18 Jahre und älter mit 1 Kind 6.642 6.665 6.627 -38 -0,6% 53 0,8%
dav.: 18 Jahre und älter mit 2 Kindern 3.332 3.367 3.375 8 0,2% 149 4,6%
dav.: 18 Jahre und älter mit 3 Kindern 1.032 1.030 1.043 13 1,3% 17 1,7%
dav.: 18 Jahre u. älter m. min. 4 Kindern 399 402 401 -1 -0,2% 27 7,2%
Quelle: Statistik d. Bundesagentur für Arbeit, Bedarfsgemeinschaften und ihre Mitglieder, Berichtsmon. Juni 2015 - Daten mit Wartezeit von 3 Mon.
Veränderung
gegenüber
Vormonat
Veränderung
gegenüber
Vorjahresmonat
Merkmale
Jun 15 Jul 15Merkmale
Mai 15
Die Zielquote wird weiterhin durchgehend erreicht. Diese Entwicklung gilt es zu verstetigen und auch in den kommenden Monaten auszubauen. Bereits jetzt sind für das Jahr 2016 zahlreiche Aktivitäten wie z.B. Frauenberufsbörsen geplant um dieser Zielgruppe auch weiterhin vielseitige Angebote unterbreiten zu können.
42,5
43,0
43,5
44,0
44,5
Okt 14 Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15
Pro
zent
Ist-Quote
Ziel-Quote
Die Personengruppe der Alleinerziehenden ist von vielen Zu- und Abgängen geprägt, auch wenn der Bestand weitgehend stabil erscheint. Ziel ist hier auch weiterhin die bedarfsgerechte Unterstützung und Förderung des Personenkreises - auch und besonders bei Alleinerziehenden unter 25 Jahren.
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 11
Jobcenter Konkret
Glossar
Empfänger von Leistungen nach dem SGB II sind arbeitslos, wenn sie - nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen oder weniger als 15 Stunden pro Woche arbeiten - eine versicherungspflichtige zumutbare Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen zur Verfügung stehen und - sich bei einer Agentur für Arbeit/Jobcenter arbeitslos gemeldet haben. Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gelten nicht als arbeitslos.
Nicht als arbeitslos gelten ferner insbesondere Personen, die - mehr als zeitlich geringfügig erwerbstätig sind (mindestens 15 Stunden pro Woche), - nicht arbeiten dürfen oder können, - ihre Verfügbarkeit einschränken, - die Regelaltersgrenze erreicht haben, - sich als Nichtleistungsempfänger länger als drei Monate nicht mehr bei der zuständigen Agentur für Arbeit/Jobcenter gemeldet haben, - arbeitsunfähig erkrankt sind, - Schüler, Studenten und Schulabgänger, die nur eine Ausbildungsstelle suchen sowie -arbeitserlaubnispflichtige Ausländer und deren Familienangehörigen sowie Asylbewerber ohne Leistungsbezug, wenn ihnen der Arbeitsmarkt verschlossen ist.
Arbeitslosenquoten zeigen die Unterauslastung des Kräfteangebots in Prozent an. Sie werden errechnet als Anteil der bei den Agenturen für Arbeit registrierten Arbeitslosen an -den abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversichtungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte und Arbeitslose) bzw. -allen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose, Selbständige und mithelfende Familienangehörige).
Eine Bedarfsgemeinschaft bezeichnet eine Konstellation von Personen, die im selben Haushalt leben und gemeinsam wirtschaften. Eine Bedarfsgemeinschaft (nach §
7 SGB II) hat mindestens einen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Des Weiteren zählen dazu: - weitere erwerbsfähige Leistungsberechtigte, - die im Haushalt lebenden Eltern oder der im Haushalt lebende Elternteil eines unverheirateten erwerbsfähigen Kindes, welches das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und der/die im Haushalt lebende Partner/-in dieses Elternteils, - als Partner /-indes erwerbsfähigen Leistungsberechtigten - die/der nicht dauernd getrennt lebende Ehegattin/Ehegatte, - der/die nicht dauernd getrennt lebende Lebenspartner/-in, - eine Person, die mit dem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in einem gemeinsamen Haushalt so zusammenlebt, dass nach verständiger Würdigung der wechselseitige Wille anzunehmen ist, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen, - die dem Haushalt angehörenden unverheirateten Kinder der in den ersten drei aufgezählten Punkten genannten Personen, wenn sie das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, soweit sie die Leistungen zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen beschaffen können. Der Begriff der Bedarfsgemeinschaft ist enger gefasst als derjenige der Haushaltsgemeinschaft respektive Wohnungsgemeinschaft, zu der alle Personen gehören, die auf Dauer mit einer Bedarfsgemeinschaft in einem Haushalt leben und wirtschaften. So zählen z.B. Großeltern und Enkelkinder sowie sonstige Verwandte und Verschwägerte nicht zur Bedarfsgemeinschaft. Von jedem Mitglied der Bedarfsgemeinschaft wird erwartet, dass es sein Einkommen und Vermögen zur Deckung des Gesamtbedarfs aller Angehörigen der Bedarfsgemeinschaft einsetzt (Ausnahme: Kinder), eine sog. bedingte Einstandspflicht. Zweckgemeinschaften (wie z.B. Studenten-WGs) fallen nicht unter die Definition der Bedarfsgemeinschaft.
Als erwerbsfähige Leistungsberechtigte (eLb) gelten gem. § 7 SGB II Personen, die
- das 15. Lebensjahr vollendet und die Altersgrenze nach § 7a SGB II noch nicht erreicht haben,
- erwerbsfähig sind, - hilfebedürftig sind und - ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben.
Als erwerbsfähig gilt gem. § 8 SGB II, wer nicht durch Krankheit oder Behinderung auf absehbare Zeit außerstande ist, unter den üblichen Bedingungen des
allgemeinen Arbeitsmarkts mindestens drei Stunden täglich erwerbstätig zu sein.
Hilfebedürftig ist gem. § 9 SGB II, wer seinen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus dem zu berücksichtigenden Einkommen oder Vermögen sichern kann
und die erforderliche Hilfe nicht von anderen erhält. Bis zum 31.03.2011 wurden eLb als erwerbsfähige Hilfebedürftige (eHb) bezeichnet. Als Ausländer gelten alle Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) sind. Dazu gehören jedoch nicht die Staatenlosen und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit, diese erscheinen dann ausschließlich in der Gesamtzahl bzw. werden separat ausgewiesen. Arbeitslosengeld II (Alg II) bezeichnet die Geldleistungen für erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Rahmen der Grundsicherung. Die Geldleistungen dienen der Sicherung des eigenen Lebensunterhalts und setzen sich zusammen aus: • Leistungen aufgrund von Regelbedarfen (§ 20 SGB II) - für Alg II und Sozialgeld gelten einheitliche, pauschalierte Regelsätze. • ggf. Leistungen für Mehrbedarfe beim Lebensunterhalt (§ 21 SGB II) • Leistungen für Unterkunft und Heizung (§ 22 SGB II) Leistung / Leistungsgewährung umfasst alle Arbeiten und Tätigkeiten einschließlich der Information und Beratung der Kunden, die im Zusammenhang mit der Geltendmachung, Prüfung, Feststellung und Zahlbarmachung aller Ansprüche auf Leistungen zur finanziellen Sicherung des Lebensunterhaltes (§§ 19 – 29 SGB II) sowie zur Eingliederung in Arbeit - sofern es sich um Leistungen der Förderung der beruflichen Weiterbildung nach §§ 77 ff SGB III, Einstiegsgeld nach § 29 SGB II handelt - anfallen und erforderlich sind (bspw. Antragsausgabe, Antragsannahme, Sachverhaltsermittlung, rechtliche Prüfung, Entscheidung, technische Umsetzung, Bescheiderteilung, Auskünfte persönlich und telefonisch etc.). Dazu gehören auch die Prüfung und Verfolgung vorrangiger Ansprüche, die Bescheidung und technische Umsetzung von Sanktionen nach dem SGB II sowie die Erledigung von Bestandsarbeiten (Anfragen, Auskunftsersuchen berechtigter Dritter, Sozialversicherung der Leistungsempfänger, Auskünfte an Kunden ) und die leistungsrechtliche Auswertung und Bearbeitung aller eingetretenen Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen der eLb und der mit Ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Mitglieder der BG (Anrechnung von Einkommen, Aufhebungs- und Erstattungsverfahren, etc.) Als Leistungsempfänger werden Personen ausgewiesen, die Arbeitslosengeld II (Alg II), Sozialgeld, Leistung für Unterkunft und Heizung, Sozialversicherungsbeiträge und/oder sonstige Leistungen erhalten. Als arbeitslose junge Erwachsene (U25) gelten Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Zugang in Hilfebedürftigkeit ist eine Fallzahl, die alle erstmaligen oder erneuten Antragsteller bei dem Jobcenter in einer Periode ausweist. Abgang aus Hilfebedürftigkeit ist eine Fallzahl, die alle Abmeldungen aus Leistungsbezug bei derm Jobcenter in einer Periode ausweist. Beim Sozialgeld handelt es sich um die Geldleistung zur Sicherung des Lebensunterhalts für nicht erwerbsfähige leistungsberechtigte Angehörige und Partner (im Regelfall minderjährige Kinder unter 15 Jahren), die mit dem Alg II- Bezieher in einer Bedarfsgemeinschaft leben und keinen Anspruch auf Grundsicherung für Ältere oder wegen Erwerbsminderung haben (§ 19 Abs. 1 in Verbindung mit § 23 SGB II). Sie setzen sich zusammen aus: • Leistungen aufgrund von Regelbedarfen (§ 20 SGB II) - für Alg II und Sozialgeld gelten einheitliche, pauschalierte Regelsätze. • ggf. Leistungen für Mehrbedarfe beim Lebensunterhalt (§ 21 SGB II) • Leistungen für Unterkunft und Heizung (§ 22 SGB II)
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 12
Jobcenter Konkret
Glossar
Alle im Rahmen der Gewährung von Leistungen zum Lebensunterhalt zu erbringenden Leistungen für die Unterkunft und Heizung der Bedarfsgemeinschaft (§ 22 SGB II). Differenziert werden kann zwischen den laufenden Kosten für Unterkunft und Heizung sowie den einmaligen Kosten für Instandhaltung und Reparatur bei selbstgenutztem Wohneigentum, Wohnungsbeschaffung und die Übernahme von Mietschulden (§ 22 Abs. 2, 6 und 8). Beiträge zur Sozialversicherung der Empfänger von LSL (Krankenversicherung, Pflegeversicherung) sowie die entsprechenden Zuschüsse zu Beiträgen bei Befreiung von der Versicherungspflicht. Bis zum 31.12.2010 wurden auch Beiträge zur Rentenversicherung übernommen. Als sonstige Leistungen werden insbesondere die nicht von der Regelleistung umfassten kommunalen Leistungen zusammengefasst. Diese sind: • Erstausstattung für die Wohnung einschließlich Haushaltsgeräten • Erstausstattung für Bekleidung bei Schwangerschaft und Geburt Bis zum 31.12.2010 zählten auch mehrtägige Klassenfahrten im Rahmen der schulrechtlichen Bestimmungen zu den sonstigen Leistungen. Markt und Integration (MuI)
Die Unterstützung des erwerbsfähigen Leistungsberechtigten zur Eingliederung in Arbeit (§ 1 Abs. 2 SGB II) durch das Jobcenter erfolgt zum einen durch die Benennung
eines persönlichen Ansprechpartners und zum anderen durch ein breites Spektrum von Eingliederungsleistungen (§ 14 SGB II), die im Einzelfall erforderlich sind. Der
persönliche Ansprechpartner verzahnt Beratung, Vermittlung, Qualifizierungsangebote, Zielgruppenprogramme, Schuldnerberatung und weitere sozialintegrative Leistungen. Im Rahmen einer Eingliederungsvereinbarung erarbeitet er mit dem Leistungsberechtigten eine Eingliederungsstrategie, die die erforderliche Eigeninitiative und die Unterstützung durch das Jobcenter umfasst.
In § 16 SGB II sind die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit, die auf der Grundlage des SGB III erbracht werden, definiert.
In § 16a SGB II werden die weiteren Leistungen wie Schuldnerberatung, Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder, die psychosoziale Betreuung und
Suchtberatung aufgeführt.
In § 16d SGB II wird das Instrumentarium der Arbeitsgelegenheit beschrieben.
Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Oktober 2015 Seite 13