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JOURNAL Sicher fahren: Tipps und Tricks (S. 4) Treffen Mobility-Autos die Markttrends? (S. 2–3) Sprachkünstler Stephan Klapproth im Interview (S. 5) MOBILITY-JOURNAL 03/2018

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JOURNAL

Sicher fahren: Tipps und Tricks (S. 4)

Treffen Mobility-Autos die Markttrends? (S. 2–3)

Sprachkünstler Stephan Klapproth im Interview (S. 5)

MOBILITY-JOURNAL 03/2018

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Die Mobility-Flotte orientiert sich an den Wünschen der Menschen – schreibt gleichzeitig aber Ökologie gross.

Treffen Mobility-Autos den Trend?Endlose 72’000 Kilometer Strassennetz durchspannen die helvetischen Gefilde. Trotzdem wird es darauf immer enger: Alleine letztes Jahr wurden 314’000 Perso-nenwagen neu immatrikuliert. Grund genug, einen Blick auf den hiesigen Fahrzeug-markt zu werfen – und ihn mit Mobilitys Angebot zu vergleichen.

In der Schweiz kommen auf 1’000 Einwohner 550 Au-tos. Damit befindet sich unser Land weltweit an 15. Stel-le, nicht weit hinter den USA, Deutschland oder Italien. Die vordersten Plätze belegen Andorra (926), Monaco und Liechtenstein (rund 700) – die letzten afrikanische Staaten wie Äthiopien (1). Ohne Mobility wäre das hei-mische Verkehrsaufkommen noch grösser: Da viele Kunden auf ein Erst- oder Zweitauto verzichten, werden 32’000 Privatfahrzeuge eingespart.

Auffällig ist, dass sich die Autokäufer vermehrt auf länd-liche Gebiete konzentrieren, während rund die Hälfte aller Haushalte in Städten wie Basel, Bern, Zürich oder Lausanne ganz ohne eigenes Gefährt auskommen. «Es ist daher folgerichtig, dass wir unser Angebot vor allem in urbanen Gebieten ausbauen», erläutert Mobility-Flot-tenchef Viktor Wyler. «Dort haben viele Menschen den Wunsch nach bedürfnisgerechter Mobilität.» Heute ist Mobility in allen Gemeinden mit über 10’000 Einwoh-nern präsent.

SUVs beliebt wie nieWenn sich Herr und Frau Schweizer ein eigenes Auto kaufen, dann nach dem Prinzip «gross und leistungs-fähig». Dahinter steht das Bedürfnis nach Sicherheit

und Überlegenheit im Strassenverkehr. Nicht umsonst gehen SUVs weg wie warme Brötchen: Mehr als jedes dritte verkaufte Auto gehört in diese Kategorie. Auch Mobilitys 30 schwarze Audi Q2 und 40 silberne Q3 sind überdurchschnittlich gut ausgebucht, freut sich Flot-tenchef Viktor Wyler. «Sie treffen den Zeitgeschmack. Das ist für die Überzeugungskraft von Carsharing enorm wichtig, schliesslich wollen wir mit unserem An-gebot das Privatauto konkurrenzieren.» In punkto Öko-logie sieht Wyler keine Probleme. «Besser, es teilen sich zehn Leute einen SUV, als dass jeder einen kauft. Darin liegt der grosse umweltschonende Hebel von Mobility.» Ausserdem nähme Mobility in jede Kategorie nur die ressourcenschonendsten Modelle auf.

Je bequemer, desto besserGenauso beliebt wie SUVs sind Automaten. Einerseits wegen des Komforts, andererseits verbessern sie sich aber auch technologisch. Die Schaltvorgänge werden immer exakter und der Treibstoffmehrverbrauch sinkt. Sieben von zehn Neuwagen kommen heute mit auto-matischem Getriebe daher, was sich in einem Totalan-teil von einem Viertel niederschlägt. Mobility steht bei 37 % und hat App wie Kundenportal so eingerichtet, dass diese Fahrzeuge bei der Buchung filterbar sind.

Mehr Benzin, weniger DieselDie Nachwehen des Dieselskandals sind auf dem Fahr-zeugmarkt deutlich zu spüren. Der Anteil der Diesel-neuwagen reduzierte sich im letzten Jahr um rund 3 %

«Besser, es teilen sich zehn Leute einen SUV, als dass sich jeder einen kauft.»Viktor Wyler, Flottenmanager bei Mobility

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Mobility ersetzt 700 Diesler durch Benziner.

Liebe Kundinnen und Kunden

Mit solchen und ähnlichen Fragen werde ich immer wieder konfrontiert. Auch wenn der Hintergedanke edler Natur sein mag, ist die Antwort so einfach wie lo-gisch: Nein.

Unsere Fahrzeugpalette widerspiegelt die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen. Sei es, was Modelle und Marken, sei es, was Antriebsformen oder Ausstattung angeht. Nur so macht Mobility Spass, nur so probieren neue Kunden geteilte Mobilität aus – und nur so entfal-tet Carsharing seine volle nachhaltige Wirkung. Diese liegt nämlich primär in der Verhaltensveränderung von Ihnen, unseren Kunden, also Ihren vermehrten ÖV-Fahr-ten oder dem Verzicht auf ein Privatauto; und nur zu ei-nem kleinen Teil in der Antriebsart unserer Fahrzeuge.

Wir tun alles dafür, Ihnen eine moderne, breit gefächerte Flotte zu bieten. So sind unsere Autos im Schnitt keine 2.5 Jahre alt und kommen mit immer mehr Annehmlich-

keiten daher. Beispielsweise rüsten wir Neufahrzeuge – mit Ausnahme der Kategorie Budget – standardmässig mit Navigationssystemen aus, die Sie zielsicher von A nach B führen. Die Kategorien Emotion und Cabrio bie-ten Ihnen Jahr für Jahr neue Modelle. Ach, und um die Eingangsfrage nach Elektro zu beantworten: Bereits 260 Fahrzeuge und Scooter sind in Betrieb.

In diesem Sinne hoffe ich, dass wir Sie mit unserer Flot-te immer wieder von Neuem begeistern können, und wünsche gute Fahrt mit Mobility,

Patrick Marti

«Könnt ihr nicht einfach voll auf Elektro umstellen?»

Patrick MartiGeschäftsführerMobility Genossenschaft

auf 36 %. Mobility hat sich entschieden, nach und nach 700 Diesel- durch Benzinautos zu ersetzen. Ein Prozess, der bis in zwei Jahren abgeschlossen sein wird. «Aller-dings», gibt Viktor Wyler zu bedenken, «bringt uns das in ein Dilemma. Denn Benziner stossen zwar weniger Stickoxid aus als Dieselfahrzeuge, aber deutlich mehr CO2.» So sei es schwierig, die Zielsetzungen des Bun-des zu erreichen. Derzeit stösst Mobilitys Gesamtflotte 30 % weniger CO2 und entsprechend weniger Treibstoff aus als Schweizer Neuwagen.

Elektroautos: Gehypt, aber nicht gekauftNun, nicht den fossilen Treibstoffen gehört die Zukunft, sondern Elektroantrieben. So will Mobility die Zahl an Elektrofahrzeugen von derzeit 60 auf 130 ausbauen. Und mit den Mobility-Elektroscootern – von denen be-reits 200 in Zürich unterwegs sind – steht eine rein elek-trische Dienstleistung in den Startlöchern. Allerdings

eilt Mobility hiermit dem Markt voraus: Nur 0,28 % al-ler Schweizer Neuwagen fahren elektrisch. Wyler sieht die Hürden in der noch zu geringen Reichweite und vor allem in dem dünnen Ladestationennetz. «Verbessern sich diese Punkte, wird sich Elektromobilität stärker durchsetzen. Davon bin ich überzeugt.»

Erdgas chancenlosNoch mehr Verbesserungsbedarf, insbesondere in punkto Tankstellendichte und Überzeugungsarbeit bei den Konsumenten, gäbe es bei Gasantrieben. Deshalb sind diese für die Mobility-Flotte kein Thema. Jedoch fahren jene Mitarbeitenden, die Mobility-Fahrzeuge sauber und funktionstüchtig halten, seit vielen Jahren mit Erdgas.

Die Vielfalt entdeckenUnter www.mobility.ch/fahrzeuge sehen Sie alle Fahrzeugmodelle, die Mobility Ihnen bietet. Viel Spass beim Ausprobieren!

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177’000 Kunden fahren die 2’930 Mobility-Autos.

Sicher fahren: Hätten Sie’s gewusst?Herumzurollen ist nicht schwer, perfekt zu fahren umso mehr. Sechs Ratschläge für mehr Sicherheit und Effizienz im Strassenverkehr.

Distanz haltenLang, lang ist sie her, die Fahrprüfung? Macht nix. Anhand von zwei Rechenbeispielen möchten wir die Wichtigkeit von genügend Abstand verdeutlichen. Grundsätzlich setzt sich die Anhaltestrecke aus der Re-aktionszeit – welche etwa 0.8 Sekunden beträgt – sowie dem Bremsweg zusammen. Letzterer ist abhängig von Ihrer Geschwindigkeit, dem Zustand des Fahrzeuges sowie von der Strassenbeschaffenheit. Ist die Strasse trocken, lässt sich bei einer Vollbremsung in etwa von folgenden Anhaltestrecken ausgehen: 50 km/h = 30 m Anhalteweg, 100 km/h = 80 m.

Kupplung schonen Die Kupplung ist die Achillesferse eines Autos. Um den Verschleiss zu minimieren, sollten Sie:– Beim Anfahren den Schleifpunkt suchen.– Baldmöglichst in den zweiten Gang schalten.– Beim Schalten den Fuss vom Gas nehmen und keine

Gänge überspringen.

Bodenhaftung findenReduzieren Sie bei starkem Regenfall das Tempo. Kommt es trotzdem zu Aquaplaning, kann das schnell Panik auslösen. Umso wichtiger ist es, gekonnt zu re-agieren: Machen Sie keine starken Lenkbewegungen, nehmen Sie den Fuss vom Gas und drücken Sie die Kupplung ganz durch. Dies alles, bis Sie spüren, dass die Vorderreifen wieder Kontakt zur Fahrbahn haben und Sie normal weiterfahren können.

Treibstoff sparenUm bis zu 25 Prozent lässt sich der Treibstoffverbrauch und somit der Ausstoss von Schadstoffen in die Umwelt reduzieren, wenn man intelligent fährt.– Vorausschauen: vor Stopps rechtzeitig Gas wegneh-

men, Fahrzeug rollen lassen– Keinen unnötigen Ballast im Auto mitführen – Motor bereits bei kurzen Wartezeiten (ab 10 Sekun-

den) ausschalten– Klimaanlage sinnvoll einstellen

Kühlen Kopf bewahrenSommerliche 30 Grad? Toll, aber: Hitze macht müde, unkonzentriert und verschlechtert die Reaktionsfähig-keit. Also aufgedreht die Klimaanlage! Aber Achtung: Auf die niedrigste Stufe sollten Sie diese ausschliess-lich zum schnellen Abkühlen des Innenraums stellen, sonst steigt das Risiko von Kreislaufproblemen beim Aussteigen sowie Erkältungen. Experten raten zu einer maximalen Differenz von acht Grad gegenüber der Aus-sentemperatur.

Hilfssysteme nutzenViele Mobility-Autos sind mit Telefonfreisprecheinrich-tung und Navigationssystem ausgerüstet. Richten Sie sich vor der Fahrt ein, sodass Sie sich ganz auf den Strassenverkehr konzentrieren können.

Weitere Tipps in Kurzform finden Sie unterwww.mobility.ch/sicherheit

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Ein Gesicht und ein Mundwerk, das jeder kennt: Stephan Klapproth bei einem TV-Einsatz am WEF.

PFE

Stephan Klapproth, meine Mattscheibe vermisst Sie. Wo sind Sie abgeblieben? Ich bin von der hektischen, oft nur oberflächlich be-leuchteten Tagesaktualität bei tieferschürfenden Sach-analysen gelandet. So unterrichte ich Journalismus an den Universitäten Genf und Neuenburg, bin fürs SRF als Ausbildner und für Sonderprojekte wie das WEF tätig, moderiere Wirtschaftskongresse und halte Refe-rate zum Zeitgeschehen.

Nicht immer war Ihr Berufsleben so ruhig. Sie ent-kamen schon haarscharf dem Gefängnis.Bei einer 10vor10-Reportagereise durch Zentralasien hat uns der KGB-Geheimdienst in Turkmenistan ver-haftet. Weswegen war unklar, aber sie drohten uns mit vier Jahren Haft wegen Spionage. Wir wurden 30 Stun-den im Nirgendwo festgehalten und verhört. Mit Glück konnten wir einen heimlichen Hilferuf an die Schweizer Botschaft absetzen und kamen kurz darauf wieder frei.

In einem Interview sagten Sie einst: «Die Welt wird besser.» Inwiefern?Ich muss einräumen, dass das noch vor der Wahl Trumps war. Dieser blondhaarige Betriebsunfall der abendländischen Aufklärung lässt mich offen gestan-den an meiner Aussage zweifeln. Aber wenn diese Phase erst mal überstanden ist, erfreue ich mich be-stimmt wieder an Entwicklungen wie dem medizini-schen Fortschritt oder der Abnahme von Gewalt.

Trump hat denn auch die Fake News aufs Tapet ge-bracht. Wie empfinden Sie das als Journalist?Schlimm. Auch sorgfältig arbeitende Medien stehen plötzlich unter Generalverdacht, sich die Realität nach Wunsch zurechtzubiegen – wie es der US-Präsident selber tut. Denkfaule Wutbürger schlucken den popu-listischen Lügensirup und werden noch wütender. Al-lerdings sollten die Qualitätsmedien ihre Berichterstat-tung über die Provokationen von Donald Trump und Konsorten verfeinern: Man weiss aus der Sozialpsy-chologie, dass auch das Entlarven einer offensichtli-chen Lüge zu deren Weiterverbreitung verhelfen kann.

Keine Fake News ist, dass Sie seit vielen Jahren und regelmässig Mobility nutzen. Zu welchem Zweck?Ich bin ein begeisterter Zugfahrer, weil ich da stundenlang konzentriert lesen und schreiben kann. Für die «letzte Meile» aber ist ein Auto, das am Bahnhof auf mich war-tet, perfekt. Als ich vor etwa zwanzig Jahren erstmals von Carsharing hörte, hat mir das Prinzip sofort eingeleuchtet.

Hat immer bestens geklappt?Fast. Am Geburtstag meiner Frau verriegelte die etwas gar empfindlich eingestellte Diebstahl-Erkennung das Auto automatisch – und in Form ohrenbetäubenden Dauerhupens ging der Alarm los. Nach zehn Minuten und vielen skeptischen Blicken von Passanten gab die Alarmvorrichtung auf und wir kamen erhobenen Hauptes und mit temporärem Tinnitus frei.

Das ganze Interview unter: www.mobility.ch/klapproth

Wie nutzen eigentlich Sie Mobility,

Stephan Klapproth?Medienprofi und Sprachkünstler Stephan Klapproth über glückliche Lebensfügun-gen, Fake News und seine filmreife Verhaftung in Turkmenistan.

«Für die letzte Meile ist Mobility perfekt.»Stephan Klapproth

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Flexibler geht es nicht: Der Auftraggeber bestimmt Standort und Fahrzeug.

Mobility-Flex boomtMobility-Flex ermöglicht es, einen Carsharing-Standort zu eröffnen, wo auch immer Sie möchten. Der Clou: Je mehr das Auto unterwegs ist, desto geringer fallen die Kosten aus. Über 170 solcher Flex-Standorte sind bereits aktiv, darunter in Lutry.

Dank Mobility-Flex können Firmen, Gemeinden und Wohnüberbauungen Carsharing-Standorte direkt vor ihrer Haustüre eröffnen. Das Einzige, was sie zur Verfügung stellen, ist ein Parkplatz – um Fahrzeug-beschaffung, Versicherungen, Buchungssystem und Reinigung kümmert sich Mobility. Seit das Angebot vor einem Jahr das Licht der Welt erblickte, sind be-reits 177 Standorte in der ganzen Schweiz entstanden. 27  davon bieten Elektroautos, darunter jener in der Gemeinde Lutry.

Paradebeispiel LutryVor den Toren von Lausanne, an idyllischer Lage zwi-schen Weinbergen und Genfersee, liegt Lutry. Hier engagiert man sich intensiv für weniger Verkehr: Seit zehn Jahren nutzen die 90 Mitarbeitenden der Gemein-deverwaltung das klassische Mobility-Angebot, seit kurzem zusätzlich Mobility-Flex. Gemeinderat Kilian Duggan erläutert: «Das Verkehrsaufkommen und der Parkplatzmangel in der Agglomeration Lausanne sind gross. Da ein Mobility-Auto zehn private ersetzt, fördern wir wo immer möglich Carsharing in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. So hat sich die Ge-meinde für einen Flex-Standort entschieden – und ihn

dort platziert, wo er für Einwohner und Mitarbeitende am besten erreichbar ist, nämlich nahe von Geschäf-ten, ÖV-Stationen und von unseren Verwaltungsge-bäuden.» Der Entscheid für das Elektroauto der Marke Renault Zoe fiel Duggan umso leichter, als dass die Lade- infrastruktur bereits vorhanden war. «Damit fahren Mit-arbeitende nun emissions- und lärmfrei zu Sitzungen ausserhalb Lutrys», freut sich der 29-Jährige.

Jede Fahrt verringert die KostenBei Mobility-Flex trifft der Auftraggeber seine Wahl aus Fahrzeugkategorien von klein bis gross. Zugriff haben nicht nur seine Mitarbeiter oder Mieter, sondern auch alle anderen Mobility-Kunden. Deshalb kann er das Auto zu Fixzeiten für geschäftliche Zwecke blocken. Die Jahrespauschale für die kleinste Fahrzeugkatego-rie beginnt bei CHF 12’650. Im Gegenzug rückerstattet Mobility – ebenfalls auf jährlicher Basis – sämtliche Fahrtenumsätze der Mitarbeiter und aller anderen Mobility-Kunden. Im Optimalfall zahlt man für Flex also keinen Rappen.

Mobility vor die Haustüre holenAlle Informationen zu Mobility-Flex finden Sie auf www.mobility.ch/flex. Gerne beraten wir Sie zu-dem persönlich unter 0848 824 812.

Bereits 177 Flex-Standorte sind in der ganzen Schweiz aktiv.

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Mobility entwickelt ihre Mitfahr-Plattform kontinuierlich weiter.

Wenn Autos in der Schweiz unterwegs sind, sitzt darin kaum mehr als eine Person. Dies ergibt weder ökologisch noch ökonomisch Sinn, weshalb Mobility vor wenigen Monaten die Mitfahr-Plattform Mobility-Carpool lancierte. Projektleiter Michael Gander zum Start: «Wie erwartet dauert die Aufbauphase ihre Zeit. Trotzdem stimmen mich die Zahlen positiv.» So hät-ten die Nutzer seit Beginn mehrere tausend Fahrtan-gebote und ebenso viele Fahrtsuchen online gestellt. «Darüber freuen wir uns sehr, das Angebot wächst laufend.» Damit Angebot und Nachfrage direkt und übersichtlich einsehbar sind, stellt sie Mobility neu in Listenform dar – und zwar immer bezogen auf je-nen geografischen Umkreis, in dem sich der Nutzer gerade befindet. Sind Sie also beispielsweise in Basel zum Shoppen unterwegs, zeigt Ihnen die App aktuelle Mitfahrmöglichkeiten ab diesem Startpunkt. Um diese Listenfunktion zu nutzen, ist es nötig, die App zu ak-tualisieren oder die neuste Version herunterzuladen.

Lösungsbaustein für Unternehmen Carpool steht in Zukunft auch Unternehmen offen, welche nach innovativen Mobilitätslösungen suchen. So wird die App ermöglichen, geschlossene Nutzer-gruppen zu bilden und damit ein unternehmensin-ternes Mitfahrsystem auf die Beine zu stellen. Dies ist nicht nur für die Mitarbeitenden toll, sondern gestattet es einer Firma, ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen vor-

anzutreiben und Parkplätze einzusparen. «Pendeln ist der Idealfall, wenn es um Mitfahrgelegenheiten geht», weiss Michael Gander. «Hier gibt es riesiges Potenzial, da tagtäglich zehntausende von Fahrten anfallen. Wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme interessierter Firmen.»

Fixe PreiseVergütet wird Mobility-Carpool im Privatkundenbe-reich über ein faires, fixes Preismodell. Es unterschei-det nach Distanz und bringt dem Fahrer pro Passagier zwischen CHF 2.40 und CHF 14.40 ein – also 80 % des bezahlten Preises. Den Restbetrag setzt Mobility zur Deckung ihrer Angebotskosten ein.

Nutzerdaten: So viele wie nötig, so wenige wie möglich Damit sich Menschen ein Auto teilen, braucht es Ver-trauen. Erstens können sich die Nutzer gegenseitig öffentlich bewerten. Zweitens muss zwingend ein Pro-filbild hochgeladen werden. Und drittens ist die Tele-fonnummer des Gegenübers erst dann sichtbar, wenn eine Fahrt definitiv gebucht wird. Wir wünschen Ihnen viel Spass mit Mobility-Carpool!

Lust auf mehr?– Als Privatkunde: App im Apple- oder Google-

Play-Store downloaden, registrieren– Als Firma: E-Mail an [email protected]

Mehr Informationen: www.mobility.ch/carpool

«Das Angebot wächst laufend.»Michael Gander, Projektleiter Mobility-Carpool

Carpool: Neue Funktionen und FirmenlösungEnde Mai fiel der Startschuss für Mobility-Carpool, die Mitfahr-App für Kunden, Private – und nun auch für Firmen.

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Herausgeberin/Redaktion

Mobility Genossenschaft

Suurstoffi 16, Postfach

6343 Rotkreuz

www.mobility.ch

Wettbewerb: Zeig her deine Mobility-Frisur!

CHF 75 bei Europcar sparen

Posten Sie ein Foto mit Ihrer wildesten, ele-gantesten, aufregendsten oder schönsten Mobility-Frisur auf Facebook, Instagram oder Twitter – und schnappen Sie sich einen von 10 Coiffure-Gutscheinen im Wert von CHF 200 (Anbieter Ihrer Wahl).

Infos zur Teilnahme:www.mobility.ch/frisur.

Wir wissen: Sie als Mobility-Kunde haben was in der Birne. Doch wie sieht’s auf der Birne aus? Brausen Sie gerne im offenen A3-Ca-brio über die Landstrassen und lassen sich Ihre Haarpracht vom Fahrtwind zerzausen? Zwängen Sie Ihren Irokesenschnitt jeden Tag in einen Scooter-Helm? Oder drehen Sie im Kombi gar nicht erst die Klimaanlage an, da-mit es Ihre Streckfrisur nicht verbläst?

Mobility-Kunden profitieren von Spezialtarifen bei Car-Rental-Partnern (siehe www.mobility.ch/car_rental). Car Rental ist die sinnvolle Er-gänzung zu Carsharing und ermöglicht unter anderem Automieten im Ausland oder Reser-vationen von Nutz- und Luxusfahrzeugen. Nun profitieren Sie bei Europcar bis zum 20. Dezember 2018 von einem zusätzlichen

Preisvorteil von CHF 75. Reservieren Sie Ihr Wunschfahrzeug online oder telefonisch und geben Sie bei den Zahlungsdaten ganz einfach den Coupon-Code CH9MCS752018 an. Wir wünschen Ihnen gute Fahrt! (Bedingungen: Mindestmietbetrag CHF 200, Reservationen/Abholungen in der Schweiz, bis 20. Dezember 2018)

Übersetzung

Apostroph AG, Luzern

Korrektorat

typo viva, Ebikon

Fotos Alfons Gut, Getty Images, Stephan Klapproth, Europcar

Druck Effingermedien AG, 5200 Brugg

Papier Balance Pure, 100 % Recycling, FSC

Auflage 23’000 Ex. Deutsch 3’000 Ex. Französisch

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Neu: VerfügbarkeitsanzeigeIm Kundenportal (my.mobility.ch) finden Sie seit Juni eine praktische, grafische Verfügbar-keitsanzeige Ihres gewünschten Standorts. So ersehen Sie auf einen Blick, wann welche Autos frei oder belegt sind und können diese direkt reservieren.

Catch a Car vermindert Anzahl PrivatautosDie ETH Zürich begleitet Catch a Car, um die Auswirkungen des Freefloating-Angebots auf Verkehr und Umwelt festzuhalten. Neue Zahlen zeigen: 10% der Kunden würden ein eigenes Auto beschaffen, wenn es Catch a Car nicht gäbe. So sind allein in Basel 500 Privatfahrzeuge weniger unterwegs.

AGB-ÄnderungenMobility passt ihre Geschäftsbedingungen (AGB) sowie einzelne Gebühren ab 1. Novem-ber 2018 an. Informationen hierzu sind ab Ok-tober einsehbar unter www.mobility.ch/agb.

Treibstoffzu-/abschlägeSeit jeher haben Treibstoffpreise Auswirkun-gen auf die Preise von Mobility. Neu weist Mobility Zu- oder Abschläge transparent und separat auf Ihrer Kundenrechnung sowie auf www.mobility.ch/tarife aus.

Journal nur noch onlineDer Anteil an Kunden, welche das Mobility-Journal in Papierform erhalten, ist in den letzten Jahren stetig gesunken. Deshalb stellt Mobility gänzlich auf online um. In Zukunft erhalten Sie ein E-Mail, das Sie direkt zum Online-Journal führt.

Neue StandorteFolgende Standorte hat Mobility zwischen Mai und Juli 2018 eröffnet:

Aarau Feerstrasse

Balerna Viale Municipio

BernEuropaplatz/ Stöckackerstrasse

Burgdorf Finkhubel

BurgdorfRegionalspital/ Oberburgstrasse

KönizNeuhausplatz/ Könizbergstrasse

La Chaux-de-Fonds Gare/Marchandises

Lausanne Avenue du Tribunal-Fédéral

Lausanne Grancy

Lutry Parking de la Possession

Meilen Parkresidenz/Dorfstrasse

Mörschwil Gemeindeverwaltung

Münchenbuchsee Bernstrasse

Neuchâtel Monruz

Schwanden Bahnhof

St. Gallen Sturzeneggstrasse

Tägerwilen Dorf Bahnhof

Zürich Rigistrasse

Zürich Spyriplatz/Toblerstrasse

Zürich Universitätstrasse