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Die Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes
Judith Janna Märten
Pressefreiheit und Privatsphärenschutz in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, in Deutschland und im Vereinigten Königreich
Materialien zur rechtswissenschaftlichen Medien- und Informationsforschung 73
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73 NomosISBN 978-3-8487-1715-6
BUC_Maerten_1715-6.indd 1 29.01.15 08:55
Materialien zur rechtswissenschaftlichen Medien- und Informationsforschung
Herausgegeben von Prof. Dr. Martin Eifert Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem Prof. Dr. Jens-Peter Schneider
Band 73
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Judith Janna Märten
Die Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes
Pressefreiheit und Privatsphärenschutz in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, in Deutschland und im Vereinigten Königreich
Nomos
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 2014, Note: summa cum laude
ISBN 978-3-8487-1715-6 (Print)
ISBN 978-3-8452-5767-9 (ePDF)
1. Auflage 2015© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015. Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Über-setzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Inhaltsübersicht
Problemaufriss und Gang der Untersuchung 29
Einführung in das Thema der Arbeit1. Kapitel: 34
Boulevardpresse und die Rahmenbedingungen der Medien-wirklichkeit
1.34
Das Verständnis vom Schutz der Privatheit2. 37Die Verwurzelung der Pressefreiheit in demokratischenRechtsordnungen
3.40
Grundrechtsschutz im englischen Common Law4. 43Die Pressefreiheit im deutschen und englischen Demokratie-verständnis
5.50
Grundlagen der Konfliktlösung zwischenPersönlichkeitsschutz und Pressefreiheit in der deutschenRechtsordnung
2. Kapitel:
52
Einführung in die Grundbedingungen des allgemeinen Per-sönlichkeitsrechts
1.52
Persönlichkeitsrechtliche Schutzdimensionen und ihre Gren-zen
2.61
Die Medienfreiheiten als kollidierendes Verfassungsrecht3. 91Die Wirkung der Grundrechte zwischen Einzelpersonen undden Medien
4.106
Abwägungsentscheidungen zum allgemeinen Persönlich-keitsrecht
5.125
Gesamtbetrachtung6. 150
Grundlagen der Konfliktlösung zwischenPersönlichkeitsschutz und Pressefreiheit in der englischenRechtsordnung
3. Kapitel:
152
9
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Der Persönlichkeits- und Privatsphärenschutz vor Inkrafttre-ten des Human Rights Act 1998
1.152
Freedom of Expression – Die Pressefreiheit in England2. 183Die Inkorporierung der EMRK durch den Human RightsAct 1998
3.188
Entwicklungsschritte zur Anerkennung des Privatsphären-schutzes
4.194
Misuse of private Information – Struktur und Umfang desneuen Privatsphärenschutzes
5.212
Art. 8 Abs. 1 EMRK und Art. 10 Abs. 1 EMRK im engli-schen Recht
6.224
Tort Law and Human Rights und die fehlende innerstaatli-che Grundrechtsdogmatik
7.233
Gesamtbetrachtung der Rechtsprechungsphase8. 234
Die Rechtsprechung des EGMR bis zum Caroline-Urteil4. Kapitel: 240
Grundlagen zur EMRK1. 240Die kollidierenden Konventionsrechte2. 252Die Konfliktlösung durch den Gerichtshof3. 277Gesamtbewertung der Rechtsprechungsphase4. 288
Das Caroline-Urteil des Europäischen Gerichtshofs fürMenschenrechte vom 24.6.2004
5. Kapitel:291
Die Entscheidung im Überblick1. 291Die entscheidungserheblichen Kriterien2. 297Bewertung der Entscheidung3. 303Gesamtbewertung4. 326
Rechtsvergleichende Grundlagen für den nationalenBeurteilungsspielraum bei der Anwendung von Art. 8 Abs. 1EMRK
6. Kapitel:
330
Grundlagen des Rechtsvergleichs zum allgemeinen Persön-lichkeitsrecht
1.331
Vergleich der anfänglichen deutschen mit der englischenRechtsprechungslinie
2.332
Vergleich der anfänglichen deutschen Rechtsprechungsliniemit der des EGMR
3.355
Inhaltsübersicht
10
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Vergleich der frühen englischen Rechtsprechungslinie mitder des EGMR
4.363
Bewertung des nationalen Beurteilungsspielraums im Caro-line-Urteil
5.374
Gesamtergebnis6. 382
Entwicklungen des deutschen Persönlichkeitsschutzes unterdem Einfluss des EGMR
7. Kapitel:384
Voraussetzungen einer kohärenten Rechtsprechungsent-wicklung im Mehrebenensystem
1.384
Die Entwicklung der Abwägungsgrundsätze zur Bildbe-richterstattung
2.399
Personenberichte: Falltypen und divergierende Abwägungs-grundsätze
3.425
Gesamtergebnis4. 435
Entwicklungen des englischen Persönlichkeitsschutzes unterdem Einfluss des EGMR
8. Kapitel:438
Die Einarbeitung von EGMR-Urteilen in innerstaatlichesRecht im Vereinigten Königreich
1.439
Fortgang der englischen Rechtsprechung zur Personenbe-richterstattung
2.448
Zentrale Schutzmomente der Personenberichterstattung3. 465Personenberichte: Falltypen und divergierende Abwägungs-grundsätze
4.487
Privacy-Injunctions5. 494Die Stärkung des Persönlichkeitsschutzes durch Gesetzeund Reformen
6.501
Gesamtergebnis7. 509
Entwicklungen im Vergleich – die Ausgestaltung desPersönlichkeitsschutzes im Lichte von Art. 8 Abs. 1 EMRK
9. Kapitel:511
Art. 8 Abs. 1 EMRK und Art. 10 Abs. 1 EMRK im Recht-sprechungsverlauf des EGMR
1.511
Annäherungen und verbleibende Unterschiede im deutschenund englischen Persönlichkeitsschutz
2.526
Inhaltsübersicht
11
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Bewertung der Entwicklungen im nationalen Persönlich-keitsschutz
3.530
Der Rechtsdialog bei der Auslegung der Grund- und Men-schenrechte
4.538
Schlussbetrachtung zur Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes5. 542Fazit6. 545
Literaturverzeichnis 549
Inhaltsübersicht
12
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Inhaltsverzeichnis
Problemaufriss und Gang der Untersuchung 29
Einführung in das Thema der Arbeit1. Kapitel: 34
Boulevardpresse und die Rahmenbedingungen derMedienwirklichkeit
1.34
Das Verständnis vom Schutz der Privatheit2. 37Definitionsversuche im anglo-amerikanischenRechtsraum
2.1.38
Privacy und property rights im Common Law2.2. 39Die Verwurzelung der Pressefreiheit in demokratischenRechtsordnungen
3.40
Idee und Funktion der Äußerungsfreiheiten3.1. 40Pressevielfalt und Unterhaltung in derMedienöffentlichkeit
3.2.42
Grundrechtsschutz im englischen Common Law4. 43Einführung in das englische Common Law-System4.1. 44Die englische Verfassung und Grundrechte4.2. 46Zur Geltung der EMRK im Vereinigten Königreich4.3. 48
Die Pressefreiheit im deutschen und englischenDemokratieverständnis
5.50
Grundlagen der Konfliktlösung zwischenPersönlichkeitsschutz und Pressefreiheit in derdeutschen Rechtsordnung
2. Kapitel:
52
Einführung in die Grundbedingungen des allgemeinenPersönlichkeitsrechts
1.52
Historische Ursprünge1.1. 52Das privatrechtliche und verfassungsrechtlichePersönlichkeitsrecht
1.2.55
Rechtsnatur und Funktion des verfassungsrechtlichenPersönlichkeitsrechts
1.3.57
Abgrenzung zur allgemeinen Handlungsfreiheit1.4. 59
13
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Persönlichkeitsrechtliche Schutzdimensionen und ihreGrenzen
2.61
Recht auf informationelle Selbstbestimmung2.1. 63Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit2.2. 64
Das Recht am eigenen Wort2.2.1. 65Das Recht am eigenen Bild und der Schutz nach§§ 22, 23 KUG
2.2.2.66
Veröffentlichungsfreiheit im Bereich desZeitgeschehens
2.2.2.1.67
Kritik an der früheren Person derZeitgeschichte
2.2.2.2.68
Gegenläufige Interessen der abgebildetenPerson
2.2.2.3.69
Anmerkung zum Schutz vonBildaufnahmen
2.2.2.4.70
Schutz der persönlichen Ehre2.2.3. 71Der einfachgesetzliche Ehrschutz2.2.3.1. 73Begriffsbestimmung der Ehre2.2.3.2. 73
Der Schutz des eigenen Namens2.2.4. 75Schutz der Privatsphäre2.3. 75
Die Entwicklung schützenswerter Sphären2.3.1. 76Die Schutzintensität nach der Sphärentheorie2.3.2. 77
Intimsphäre2.3.2.1. 78Privatsphäre2.3.2.2. 80Sozialsphäre2.3.2.3. 82
Zwischenbilanz2.3.3. 83Das postmortale Persönlichkeitsrecht2.4. 83Die Schranken des Persönlichkeitsrechts2.5. 85Auswertung: Der soziale Geltungsanspruch in derMediengesellschaft
2.6.86
Die Medienfreiheiten als kollidierendes Verfassungsrecht3. 91Die Meinungsfreiheit3.1. 91
Der Schutz von Meinungen3.1.1. 92Der Schutz von Tatsachenbehauptungen3.1.2. 93Freie Kommunikation und ihreWahrheitserfordernisse
3.1.3.94
Die Pressefreiheit3.2. 96Vom klassischen Pressebegriff zur Onlinepresse3.2.1. 97Grundrechtsgeschützte Handlungen3.2.2. 98
Inhaltsverzeichnis
14
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Grundrechtsgeschützte Akteure3.2.3. 99Die Sorgfaltspflichten der Presse3.2.4. 99
Die Kunstfreiheit3.3. 101Die Schranken der Medienfreiheiten3.4. 102Auswertung: Abgrenzungs- und Anwendungsfragen derMedienfreiheiten für die Personenberichterstattung
3.5.103
Die Wirkung der Grundrechte zwischen Einzelpersonen undden Medien
4.106
Die Drittwirkung der Grundrechte4.1. 107Die staatlichen Schutzpflichten4.2. 109Rechtsbehelfe gegen Persönlichkeitsrechtsverletzungen4.3. 111
Gegendarstellungsanspruch4.3.1. 111Herleitung und Wirkung4.3.1.1. 111GrundlegendeAnspruchsvoraussetzungen
4.3.1.2.114
Unterlassungsanspruch4.3.2. 114GrundlegendeAnspruchsvoraussetzungen
4.3.2.1.115
Die Wirkung des vorbeugendenUnterlassungsanspruchs
4.3.2.2.116
Widerruf, Berichtigung und Richtigstellung4.3.3. 118Finanzielle Entschädigungen4.3.4. 118
Schadensersatz für materielle Schäden4.3.4.1. 119Geldentschädigung undZwangskommerzialisierung
4.3.4.2.119
Bereicherungsanspruch bei ungenehmigterWerbung mit Prominenten
4.3.5.122
Zusammenfassende Betrachtung4.4. 124Abwägungsentscheidungen zum allgemeinenPersönlichkeitsrecht
5.125
Mephisto-Beschluss5.1. 126Soraya-Beschluss5.2. 128Lebach-Urteil5.3. 130Abwägungsentscheidungen zum Schutz der Ehre5.4. 132
Falschbehauptungen5.4.1. 132Schmähkritik und Meinungsäußerungen mitehrverletzendem Charakter
5.4.2.134
Die Äußerung von Kritik in der öffentlichenDiskussion
5.4.3.135
Inhaltsverzeichnis
15
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Anmerkung5.4.4. 137Entscheidungsgrundsätze zur Bildberichterstattung überProminente
5.5.137
Das Urteil des Bundesgerichtshofes vom19.12.1995
5.5.1.139
Auslegung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG5.5.1.1. 139Das Kriterium der örtlichenAbgeschiedenheit
5.5.1.2.140
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom15.12.1999
5.2.2.141
Verfassungsmäßigkeit des abgestuftenSchutzkonzeptes
5.5.2.1.141
Informationsgewinnung und Verhaltender Presse
5.5.2.2.143
Willentliche Öffnung der Privatsphäre5.5.2.3. 144Berichterstattung über Kinder5.5.2.4. 145Zusammenfassende Betrachtung5.5.2.5. 145
Fortgang der Rechtssache5.5.3. 146Auswertung: Der Schutz von unterhaltendenMedieninhalten
5.6.147
Gesamtbetrachtung6. 150
Grundlagen der Konfliktlösung zwischenPersönlichkeitsschutz und Pressefreiheit in derenglischen Rechtsordnung
3. Kapitel:
152
Der Persönlichkeits- und Privatsphärenschutz vorInkrafttreten des Human Rights Act 1998
1.152
Gesetzesrecht – Statue Law1.1. 153Interception of Communication Act 19851.1.1. 153Defamation Act 19961.1.2. 153Protection from Harassment Act 19971.1.3. 154Data Protection Act 19981.1.4. 155
Richterrecht – Case Law1.2. 155Defamation1.2.1. 156
Voraussetzungen1.2.1.1. 157Rechtfertigung aufgrundentgegenstehender Freiheiten
1.2.1.2.159
Defence of Justification1.2.1.2.1. 160
Inhaltsverzeichnis
16
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Defence of fair Comment1.2.1.2.2. 161Die Vorrechte und dasReynolds-Privileg
1.2.1.2.3.163
Rechtsfolgen und zusammenfassendeBetrachtung
1.2.1.3.166
Malicious falsehood1.2.2. 166Voraussetzungen1.2.2.1. 167Rechtfertigungsgründe1.2.2.2. 167Rechtsfolgen1.2.2.3. 167Die Bedeutung für denPrivatsphärenschutz
1.2.2.4.168
Breach of confidence1.2.3. 171Voraussetzungen1.2.3.1. 172Rechtfertigung aufgrund desInformationsinteresses
1.2.3.2.174
Rechtsfolgen und zusammenfassendeBetrachtung
1.2.3.3.175
Trespass to land1.2.4. 175Nuisance1.2.5. 176Passing off1.2.6. 176
Rechtsbehelfe bei persönlichkeitsrechtlichenRechtsgutsverletzungen
1.3.177
Unterlassungsverfügungen nach den Spycatcher-Prinzipien
1.3.1.177
Schadensersatz1.3.2. 179Reformversuche und die Ablehnung eines „right toprivacy“
1.4.181
Der fragmentarische Privatsphärenschutz im früherenenglischen Recht
1.5.182
Freedom of Expression – Die Pressefreiheit in England2. 183Rechtliche Grundlagen der Äußerungsfreiheiten2.1. 184Der Schutzumfang der Pressefreiheit nach demReynolds-Privileg
2.2.184
Weitere Schutzaspekte für die Arbeit der Presse2.3. 187Die Inkorporierung der EMRK durch den Human Rights Act1998
3.188
Inhalt und Bedeutung des Human Rights Acts 19983.1. 189Konventionskonforme Auslegung undKonventionsbindung der Staatsgewalt
3.2.190
Inhaltsverzeichnis
17
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Die Horizontalwirkung der Konventionsrechte3.3. 193Entwicklungsschritte zur Anerkennung desPrivatsphärenschutzes
4.194
Douglas and others v. Hello! Ltd.4.1. 195Sachverhalt und Entscheidungsfindung4.1.1. 196Die Diskussion um die Anerkennung desPrivatsphärenschutzes
4.1.2.198
Anmerkung4.1.3. 200Venables v. News Group Newspapers4.2. 201Theakston v. MGN Ltd.4.3. 201A v. B4.4. 202Campbell v. Vanessa Frisbee4.5. 204Wainwright v. Home Office4.6. 206Campbell v. MGN Ltd.4.7. 207
Ausgangssituation4.7.1. 208Entscheidungsfindung des House of Lords4.7.2. 209Auswertung und Bedeutung der Entscheidung4.7.3. 211
Zusammenfassende Bewertung derRechtsprechungsentwicklung
4.8.212
Misuse of private Information – Struktur und Umfang desneuen Privatsphärenschutzes
5.212
Die dogmatische Grundlage im breach of confidence5.1. 213Tatbestandserweiterung5.1.1. 213Neue Schutzausrichtung5.1.2. 214
Der Schutz des Privatlebens5.2. 215Erste Präzisierungsansätze5.2.1. 216Der „reasonable expectation of privacy“-test5.2.2. 217
Die Entwicklung des Privatsphärenschutzes in derÖffentlichkeit
5.3.219
Das public domain-Prinzip5.3.1. 219Öffentliche Wahrnehmung5.3.1.1. 220Vorbekanntheit der Informationen5.3.1.2. 220
Anmerkung5.3.2. 221Der Bildnisschutz als Bestandteil desPrivatsphärenschutzes
5.4.222
Art. 8 Abs. 1 EMRK und Art. 10 Abs. 1 EMRK imenglischen Recht
6.224
Die Gleichwertigkeit der kollidierenden Rechte6.1. 224The balancing test – Konfliktlösung durch Abwägung6.2. 224
Inhaltsverzeichnis
18
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Die Abwägung zwischen Privatsphärenschutz undPressefreiheit
6.3.226
Faktoren aufseiten des Informationsinteresses6.3.1. 226Die Bewertung des „public interest“6.3.1.1. 226Die „public figure“ – Prominente imöffentlichen Interesse
6.3.1.2.227
Weitere entscheidungserheblicheFaktoren
6.3.1.3.228
Faktoren aufseiten des Privatsphärenschutzes6.3.2. 229Die Schutzwürdigkeit der Informationen6.3.2.1. 229Der Verletzungsgrad6.3.2.2. 229
Trennlinienziehung6.3.3. 230Die Orientierung am EGMR für die Abwägung6.4. 231
Tort Law and Human Rights und die fehlende innerstaatlicheGrundrechtsdogmatik
7.233
Gesamtbetrachtung der Rechtsprechungsphase8. 234
Die Rechtsprechung des EGMR bis zum Caroline-Urteil4. Kapitel: 240
Grundlagen zur EMRK1. 240Anwendung und Auslegung1.1. 241Positive Verpflichtungen1.2. 243
Die Schutzpflichtendimension der EMRK1.2.1. 244Dogmatik1.2.2. 245
Der nationale Beurteilungsspielraum1.3. 245Die Margin of Appreciation-Doktrin1.3.1. 246Der Umfang des Beurteilungsspielraums1.3.2. 247
Der gemeineuropäische Standard1.3.2.1. 248Die Widersprüchlichkeit in dernationalen Rechtsprechung
1.3.2.2.249
Gesamtschau der Faktoren1.3.3. 250Faktischer Menschenrechtsschutz1.4. 251
Die kollidierenden Konventionsrechte2. 252Der Schutz der Privatsphäre nach Art. 8 Abs. 1 EMRK2.1. 252
Persönlichkeitsentfaltung2.1.1. 253Recht auf Selbstbestimmung2.1.2. 255MedienpersönlichkeitsrechtlicheGewährleistungen
2.1.3.256
Inhaltsverzeichnis
19
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Entwicklung des Schutzumfangs2.1.4. 258Rotaru ./. Rumänien2.1.4.1. 258P.G. und J.H. ./. Vereinigtes Königreich2.1.4.2. 259Peck ./. Vereinigtes Königreich2.1.4.3. 260
Teilergebnis und Bewertung2.1.5. 262Die Schutzpflichtendimension des Art. 8 Abs. 1 EMRK2.2. 263
Entwicklung in der Rechtsprechung2.2.1. 264Prägung durch die Rechtsprechung aus demVereinigten Königreich
2.2.2.266
Der Beurteilungsspielraum zur Gewährleistung desRechts auf Privatheit
2.3.267
Weitere Rechtsquellen2.4. 269Der Schutz der Pressefreiheit nach Art. 10 Abs. 1 EMRK2.5. 270
Schutzberechtigung2.5.1. 271Gewährleistungsumfang der Meinungsäußerungs-und Pressefreiheit
2.5.2.271
Beurteilungsspielraum zur Gewährleistung derMeinungsäußerungsfreiheit
2.5.3.273
Voraussetzungen der wechselseitigen Einschränkbarkeit2.6. 276Die Konfliktlösung durch den Gerichtshof3. 277
Der praktizierte Beurteilungsspielraum3.1. 278Gang der Rechtsprechung3.2. 280Abwägungsmerkmale und -ergebnisse in derKollisionsbewältigung
3.3.283
Die Gewichtung des Privatsphärenschutzes3.3.1. 283Die Gewichtung der Pressefreiheit3.3.2. 285
Abwägungsgrundsätze zur Trennlinienziehung3.4. 286Gesamtbewertung der Rechtsprechungsphase4. 288
Das Caroline-Urteil des Europäischen Gerichtshofs fürMenschenrechte vom 24.6.2004
5. Kapitel:291
Die Entscheidung im Überblick1. 291Die Einordnung in den Schutzbereich von Art. 8 Abs. 1EMRK
1.1.292
Ausführungen zum Schutzbereich von Art. 10 Abs. 1EMRK
1.2.293
Argumentation der Entscheidungsfindung1.3. 294Sondervoten1.4. 296
Inhaltsverzeichnis
20
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Die entscheidungserheblichen Kriterien2. 297Das Kriterium der öffentlichen Person2.1. 298Das Kriterium des öffentlichen Interesses2.2. 300Gesamtbetrachtung der Abwägungskriterien2.3. 302
Bewertung der Entscheidung3. 303Stärkung des Privatsphärenschutzes Prominenter in derÖffentlichkeit
3.1.303
Das Kriterium der Privatheitserwartung3.1.1. 304Die Informationsgewinnung3.1.2. 305
Die Schutzpflichten und das Geschäftmit den Paparazzi
3.1.2.1.305
Beitrag und Informationsgewinnung alsAnknüpfungspunkt
3.1.2.2.306
Stellungnahme3.1.3. 307Beschränkung der Pressefreiheit3.2. 308
Realitätsferne des Informationsinteresses3.2.1. 309Kritik an der normativen Betrachtungsweise3.2.2. 312Unterlaufen der Wächterfunktion3.2.3. 315Beschränkung der Boulevardpresse3.2.4. 318Dogmatische Verortung der Beschränkung3.2.5. 320Stellungnahme3.2.6. 322
Diskussion in der Literatur3.3. 323Gesamtbewertung4. 326
Rechtsvergleichende Grundlagen für den nationalenBeurteilungsspielraum bei der Anwendung von Art. 8Abs. 1 EMRK
6. Kapitel:
330
Grundlagen des Rechtsvergleichs zum allgemeinenPersönlichkeitsrecht
1.331
Vergleich der anfänglichen deutschen mit der englischenRechtsprechungslinie
2.332
Grundrechtsdogmatische Vorüberlegungen2.1. 332Rechtsgrundlagen und Ideengehalt der kollidierendenRechte
2.2.333
Persönlichkeitsschutz, insbesondere desPrivatlebens und des eigenen Bildnisses
2.2.1.334
Die gemeinsame Grundidee vomPrivatsphärenschutz
2.2.1.1.334
Inhaltsverzeichnis
21
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Der unterschiedliche Entwicklungsstandzum Bildnisschutz
2.2.1.2.337
Vermögensrechtliche Bestandteile derPersönlichkeit
2.2.1.3.338
Der Ehrschutz gegenüberFalschbehauptungen
2.2.1.4.338
Gesamtbetrachtung2.2.2. 339Pressefreiheit2.2.3. 340Zwischenergebnis2.2.4. 341
Vergleich der Kollisionslösung unter Gegenüberstellungder Abwägung
2.3.341
Die Bewertung des Informationsinteresses2.3.1. 342Die Schutzwürdigkeit der Privatsphäre2.3.2. 344Weitere Kriterien zur Gewichtung derkollidierenden Interessen
2.3.3.344
Vergleich der Trennlinienziehung anhand vonBeispielen
2.3.4.346
Skandalberichte2.3.4.1. 347Voyeuristische Fotoserien2.3.4.2. 349
Konfliktlösungen unter Berücksichtigung derRechtschutzmöglichkeiten
2.3.5.352
Bewertung des Entwicklungsstands der Rechtsprechungunter Berücksichtigung der Rechtstradition
2.4.353
Vergleich der anfänglichen deutschen Rechtsprechungsliniemit der des EGMR
3.355
Der identische Ideengehalt der kollidierenden Grund-und Konventionsrechte
3.1.355
Persönlichkeits- und Privatsphärenschutz3.1.1. 355Meinungs- und Pressefreiheit3.1.2. 356Zwischenergebnis3.1.3. 358
Vergleich der Abwägung3.2. 359Die Bewertung des Informationsinteresses –Herangehensweise und Qualitätsargument
3.2.1.360
Willentliche Öffnung der Privatsphäre3.2.2. 361Berücksichtigung der Informationsgewinnung3.2.3. 362Anmerkung zum Abwägungsvorgang3.2.4. 362
Zusammenfassung3.3. 363
Inhaltsverzeichnis
22
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Vergleich der frühen englischen Rechtsprechungslinie mitder des EGMR
4.363
Rechtsgrundlagen und Ideengehalt der kollidierendenRechte
4.1.364
Privatsphärenschutz und weiterepersönlichkeitsrechtliche Ausprägungen
4.1.1.364
Freedom of Expression und Art. 10 Abs. 1 EMRK4.1.2. 365Vergleich der Abwägung4.2. 366
Die Bewertung des Informationsinteresses –Herangehensweise und Qualitätsargument
4.2.1.366
Gewichtung des Privatsphärenschutzes4.2.2. 367Willentliche Öffnung der Privatsphäre4.2.3. 368Berücksichtigung der Informationsgewinnung4.2.4. 368
Reaktionen des englischen Schrifttums auf das Caroline-Urteil
4.3.368
Befürwortung4.3.1. 369Kritik4.3.2. 370
Zusammenfassung unter Betrachtung derTrennlinienziehung
4.4.373
Bewertung des nationalen Beurteilungsspielraums imCaroline-Urteil
5.374
Verortung innerhalb der Bandbreite anLösungsmöglichkeiten
5.1.374
Exkurs: Die persönlichkeitsrechtsfreundlichefranzösische Rechtsprechung
5.1.1.375
Anlehnung an die französische Rechtsprechung5.1.2. 377Bewertung5.2. 377
Gesamtergebnis6. 382
Entwicklungen des deutschen Persönlichkeitsschutzesunter dem Einfluss des EGMR
7. Kapitel:384
Voraussetzungen einer kohärentenRechtsprechungsentwicklung im Mehrebenensystem
1.384
Die Rechtsprechung des EGMR in der deutschenRechtsordnung
1.1.384
Interpretationen des EGMR in der Auslegung deutscherGrundrechte
1.2.387
Berücksichtigungspflicht1.2.1. 388
Inhaltsverzeichnis
23
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Abweichungsvorbehalt1.2.2. 390Voraussetzungen derAbweichungsbefugnis
1.2.2.1.391
Umfang der Abweichungsbefugnis1.2.2.2. 392Multipolare Konfliktlagen1.2.3. 394
Bindungswirkung der Verfassungsrechtsprechung1.3. 395Einarbeitungsmöglichkeiten des Caroline-Urteils durchdeutsche Gerichte
1.4.397
Die Entwicklung der Abwägungsgrundsätze zurBildberichterstattung
2.399
Erste Reaktionen der Instanzgerichte in Annäherung andem EGMR
2.1.399
Die Rechtsprechung zu Begleitpersonen Prominenter2.2. 400Die „Urlaubs-Rechtsprechung“ des Bundesgerichtshofsvom 6.3.2007
2.3.401
Das neue abgestufte Schutzkonzept gemäß §§ 22,23 KUG
2.3.1.402
Die Ausweitung des Privatsphärenschutzes in derÖffentlichkeit
2.3.2.405
Die Leitentscheidung des Bundesverfassungsgerichtsvom 26.2.2008
2.4.405
Die Verfassungsmäßigkeit des neuen abgestuftenSchutzkonzeptes
2.4.1.406
Die Beurteilung des Informationswertes vonBildern Prominenter
2.4.2.407
Die Schutzinteressen des Betroffenen2.4.3. 408Mitberücksichtigung der Selbstvermarktung undMedienpräsenz
2.4.4.410
Die Verschiebung der Trennlinienziehung zwischen denkollidierenden Interessen
2.5.411
Die Unterhaltungsmedien auf dem Prüfstand derGerichte
2.6.415
EGMR-Entscheidungen zur Bildberichterstattung ausdem Jahre 2012
2.7.418
von Hannover ./. Deutschland (Nr. 2)2.7.1. 418Springer ./. Deutschland2.7.2. 421
Auswertung der Rezeption des Caroline-Urteils2.8. 422
Inhaltsverzeichnis
24
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Personenberichte: Falltypen und divergierendeAbwägungsgrundsätze
3.425
Der Persönlichkeitsschutz gegenüberWortberichterstattungen
3.1.425
Wortberichterstattung über „Teenie-Stars“3.2. 429Berichterstattung über Kinder und Jugendliche3.3. 431Beiträge über Fehlverhalten undVerdachtsberichterstattung
3.4.432
Gesamtergebnis4. 435
Entwicklungen des englischen Persönlichkeitsschutzesunter dem Einfluss des EGMR
8. Kapitel:438
Die Einarbeitung von EGMR-Urteilen in innerstaatlichesRecht im Vereinigten Königreich
1.439
Die Orientierungswirkung des EGMR1.1. 440Die Bindungswirkung des EGMR in der englischenRechtsprechung
1.2.441
Voraussetzungen nach dem Human Rights Act1998
1.2.1.441
Aussagen der Rechtsprechung zurBindungswirkung
1.2.2.443
Einarbeitungsmöglichkeiten des Caroline-Urteils durchenglische Gerichte
1.3.447
Fortgang der englischen Rechtsprechung zurPersonenberichterstattung
2.448
Douglas and others v. Hello! Ltd. (2005)2.1. 448McKenitt v. Ash2.2. 449Associated Newspapers Ltd. v. HRH Prince of Wales;Lord Browne of Madingley v. Associated NewspapersLtd.
2.3.
451John v. Associated Newspapers Ltd.2.4. 455Murray v. Big Pictures Ltd.2.5. 457Mosley v. News Group Newspapers Ltd.2.6. 459John Terry v. Persons Unknown; Ferdinand v. MGNLtd.
2.7.460
Trimingham v. Associated Newspapers Ltd.2.8. 461AAA v. Associated Newspapers Ltd.2.9. 462
Inhaltsverzeichnis
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Zentrale Schutzmomente der Personenberichterstattung3. 465Die Ausgestaltung des Privatsphärenschutzes3.1. 466
Die Lösung vom public domain-Prinzip3.1.1. 466Die vorherige Öffnung der Privatsphäre3.1.2. 467Private Informationen von unterschiedlicherBrisanz
3.1.3.468
Entwicklungsansätze eines Bildnisschutzes3.2. 468Die Exklusivvermarktung der Privatsphäre3.3. 470
Douglas and others v. Hello! Ltd. als Präjudiz3.3.1. 471Die Kommerzialisierung der Privatsphäre3.3.2. 473Das right of publicity nach U.S. amerikanischemVorbild
3.3.3.475
Der postmortale Persönlichkeitsschutz3.4. 476Das öffentliche Ansehen – Reputation und Privacy3.5. 477
Das Verhältnis von defamation und breach ofconfidence
3.5.1.477
Ehrverletzungen – Entwicklungsschritte in derRechtsprechung
3.5.2.479
Celebrity Gossip im Informationsinteresse3.6. 480Tittle-tattle Stories – die englische Presse alsöffentlicher Wachhund und alsKlatschberichterstatterin
3.6.1.
481Lästern und Spotten als öffentlicherMeinungsaustausch?
3.6.2.484
Normalbürger im Informationsinteresse3.6.3. 485Zwischenbilanz3.6.4. 485
Bewertende Zusammenfassung3.7. 486Personenberichte: Falltypen und divergierendeAbwägungsgrundsätze
4.487
Privatsphärenschutz bei Vertraulichkeitspflichten4.1. 487„Schnappschüsse“ auf der Straße4.2. 487Das Liebesleben englischer Fußballstars – Kiss and Tell-Stories
4.3.488
John Terry (ursprünglich LNS) v. PersonsUnknown
4.3.1.488
Ferdinand v. MGN Ltd.4.3.2. 489Anmerkung4.3.3. 491
Der Privatsphären- und Bildnisschutz von Kindern4.4. 492
Inhaltsverzeichnis
26
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Privacy-Injunctions5. 494Die Bedeutung einstweiliger Verfügungen in privacy-cases
5.1.494
Der anonymisierte Antragssteller5.2. 496Das Phänomen der Super-Injunctions5.3. 497
Voraussetzungen und Wirkung5.3.1. 497Super-Injunctions zur Geheimhaltung vonAffären
5.3.2.499
Auswertung und Stellungnahme5.4. 500Die Stärkung des Persönlichkeitsschutzes durch Gesetze undReformen
6.501
Der Rückgriff auf bestehendes Gesetzesrecht6.1. 501Die Forderung einer Veröffentlichungsanzeigepflichtund bestehende Rechtsbehelfe
6.2.503
Defamation Act 20136.3. 506Der Phone Hacking-Skandal und der Leveson-Report6.4. 508
Gesamtergebnis7. 509
Entwicklungen im Vergleich – die Ausgestaltung desPersönlichkeitsschutzes im Lichte von Art. 8 Abs. 1EMRK
9. Kapitel:
511
Art. 8 Abs. 1 EMRK und Art. 10 Abs. 1 EMRK imRechtsprechungsverlauf des EGMR
1.511
Die wichtigsten Entscheidungen seit dem Caroline-Urteil
1.1.511
Die Ausgestaltung des Persönlichkeitsschutzesgegenüber Äußerungen
1.2.517
Die Konturen persönlichkeitsrechtlicherSchutzmomente
1.2.1.517
Entwicklung und Grenzen derSchutzpflichtendimension
1.2.2.518
Die Haltung des EGMR beimPersönlichkeitsschutz Prominenter
1.2.3.520
Die Rechtsprechungsentwicklung zum nationalenBeurteilungsspielraum
1.3.523
Inhaltsverzeichnis
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Annäherungen und verbleibende Unterschiede im deutschenund englischen Persönlichkeitsschutz
2.526
Der gemeinsame Kern persönlichkeitsrechtlicherSchutzmomente
2.1.526
Konträre Ansichten zur Kommerzialisierbarkeit derPrivatsphäre
2.2.528
Bewertung der Entwicklungen im nationalenPersönlichkeitsschutz
3.530
Die Kursänderung der deutschen Rechtsprechung zumPrivatsphärenschutz
3.1.531
Der Entwicklungsfortschritt im Vereinigten Königreich3.2. 535Nachholbedarf beim Rechtschutz im VereinigtenKönigreich und Vorschlag eines right of reply
3.3.535
Der Rechtsdialog bei der Auslegung der Grund- undMenschenrechte
4.538
Schlussbetrachtung zur Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes5. 542Fazit6. 545
Literaturverzeichnis 549
Inhaltsverzeichnis
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