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KONZERTHAUS DORTMUND »JUNGE WILDE« – NICOLA BENEDETTI Mittwoch, 25.01.2017 · 19.00 Uhr

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KONZERTHAUS DORTMUND

»JUNGE WILDE« – NICOLA BENEDETTIMittwoch, 25.01.2017 · 19.00 Uhr

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NICOLA BENEDETTI VIOLINE

LEONARD ELSCHENBROICH VIOLONCELLO

ALEXEI GRYNYUK KLAVIER

Abo: »Junge Wilde«

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy-klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E

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PROGRAMM

JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (1854/1889)

Allegro con brioScherzo. Allegro moltoAdagioFinale. Allegro

– Ende ca. 21.10 Uhr –

Einführung mit Ulrich Schardt um 18.15 Uhr im KomponistenfoyerNach dem Konzert: »meet the artist!« im Backstage-Bereich

MAURICE RAVEL (1875 – 1937)Klaviertrio a-moll (1914)

ModéréPantoum. Assez vifPassacaille. Très largeFinal. Animé

MARK-ANTHONY TURNAGE (GEB. 1960)»Duetti d’amore« für Violine und Violoncello (2015)

– Pause ca. 19.50 Uhr –

ARLENE SIERRA (GEB. 1970)»Butterflies remember a mountain« (2013)

ButterfliesRememberA Mountain

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RAFFINEMENT UND EXOTIKMAURICE RAVEL KLAVIERTRIO A-MOLL

»Seit vorgestern diese Sturmglocke, diese weinenden Frauen und vor allem der grauenhafte Enthusiasmus der jungen Leute... Sie glauben, ich arbeite nicht mehr? Ich habe nie so viel mit einer verrückteren und heroischeren Wut gearbeitet.« Dies sind Maurice Ravels Gedanken zum Beginn des ersten Weltkriegs und seinen Kompositionen aus dieser Zeit. Musikalisch finden sie im Klaviertrio a-moll allerdings keinen Widerhall. Träumerisch und einschmeichelnd melodiös umfängt uns das Thema des ersten Satzes. Tastend, vorsichtig nähert sich Ravel der Gattung, die nach immerhin 16-jährigem Schweigen mit diesem Werk aus dem Jahre 1914 wieder Ein-zug in die französische Kammermusik hält.

Ravel bricht mit dem Klaviertrio eine unproduktive Periode in seinem Komponistenleben auf. Nach den »Valses nobles et sentimentales« (1911) und den »Trois poèmes de Mallarmé« (1913) sucht er nach dem weiteren Weg. Wo soll die Harmonik hinführen? Welche Formsprache ist zeitgemäß?

Im zweiten Satz ›Pantoum‹ wählt Ravel den Ausweg in den Exotismus und integriert das besondere Metrum einer malayischen Poesieform in seine aufwühlende und jederzeit steige-rungsfähige Kompositionssprache; dies ist die Welt von »Daphnis et Chloé« – nicht die schlech-teste. Der dritte Satz überrascht als strenge Passacaglia: Ravel ist mit den altüberlieferten Formen noch nicht fertig. Er weiß sie modern zu bespielen, jederzeit mit Clarté und inwendiger Feinheit der Sprache ausgestattet.

Der letzte Satz wird von zwei Themen dominiert, die vom Klavier angeführt werden. Raffine-ment bestimmt auch das Metrum, einen 5/4-Takt, der in der Durchführung zum 7/4-Takt erweitert wird, bevor das Werk im höchst dramatischen Schlussspurt wieder zum 5/4-Takt zurückkehrt. Die Musik gipfelt in einem dramatischen Finale – für Wirkung hat Ravel ein Händchen.

LIEBESGESCHICHTEN FÜR ZWEI STREICHERMARK-ANTHONY TURNAGE »DUETTI D’AMORE« FÜR VIOLINE UND VIOLONCELLO

Als Komponist von internationalem Rang gehört Mark-Anthony Turnage zu den bedeutendsten Schaffenspersönlichkeiten, die die britische Musik der vergangenen drei Jahrzehnte hervorge-bracht hat. Seine Orchester- und Opernmusik, die von scharfen Kontrasten geprägt ist, hält den Wirklichkeiten des modernen Lebens einen Spiegel vor. Mit ihrer Energie und ihren plastischen Titeln, vor allem aber mit der Amalgamierung von Jazz-Elementen in ein zeitgenössisch-klassi-

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sches Idiom findet sie breiten Anklang bei einem neugierigen, oft jungen Publikum. Zugleich ist seine Klangsprache zum Ausdruck großer Zärtlichkeit und Trauer fähig.

Turnage, Jahrgang 1960, studiert bei Oliver Knussen und John Lambert, später bei Gunther Schuller. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die Opern »Greek«, »The Silver Tassie« und »Anna Nicole«. Weitere weltweit gespielte Werke seines großen Schaffens sind »Three Screaming Popes«, »Kai«, »Momentum« sowie »Drowned Out«, »Blood on the Floor«, »Bass Inventions«, »Frieze«, »Passchendaele«, »Speranza«, »Scorched«, »From All Sides« und »Chi-cago Remains.« Er komponiert in Residenzen für das City of Birmingahm Symphony Orchestra, die Berliner Philharmoniker, das Chicago Symphony Orchestra und das London Philharmonic Orchestra.

Das Werk des heutigen Abends »Duetti d’amore« wurde am 17. September 2015 von den Widmungsträgern Nicola Benedetti und Leonard Elschenbroich im australischen Perth uraufge-führt und ist so bei diesen Künstlern in den besten Händen. Feurig und voller Passion, zart und lyrisch – dies sind die Attribute, mit denen Turnage dieses Werk charakterisiert.

SCHILLERNDE FLÜGELSCHLÄGEARLENE SIERRA »BUTTERFLIES REMEMBER A MOUNTAIN«

Arlene Sierra stammt aus Miami und lebt in London. Ihre Musik ist, wie die der meisten ameri-kanischen Komponisten (oder gar Komponistinnen!), bei uns wenig bekannt. Sie hat schon für das New York Philharmonic und das BBC Symphony Orchestra geschrieben. Ihr komposito-rischer Stil schließt, wie sie sagt, sogar Evolutions- und Spieltheorien mit ein. Ihre für verschie-denste Ensembles und Besetzungen bestimmten Werke tragen bisweilen originelle Titel wie »Birds and Insects«, »Alleluya (Bitter-Sweet)» oder »Tiffany Windows». Auf ein Stück aus ihrer Feder darf man also gespannt sein.

Sierra lässt die Schmetterlinge im ersten Satz flirren und flittern und findet dazu die pas-senden Töne im Klavierdiskant und in den hohen Lagen der beiden Streicher. Es sind Mikromo-mente von Musik; der Flügelschlag, der nur Sekundenbruchteile währt, verbindet sich klanglich mit dem weiten und freien Flug. Gedankenverloren erscheint das musikalische Geschehen im zweiten Satz. Im dritten Satz dominiert erneut der nervöse Flügelschlag. Sierra verbindet die hohe Kunst, die Streichinstrumente zum Klingen zu bringen, mit eruptiver Klangexpression. Den Satz bestimmen ein groß angelegtes Crescendo und das anschließende Verlöschen. Das Werk ist von der Philharmonischen Gesellschaft Bremen in Auftrag gegeben und den drei Künstlern des heutigen Abends gewidmet.

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SPÄTE NEUFASSUNG FRÜHER ROMANTISCHER GEDANKENJOHANNES BRAHMS KLAVIERTRIO NR. 1 H-DUR OP. 8

Das H-Dur-Klaviertrio ist das erste Kammermusikwerk, das Brahms zum Druck freigibt, nach-dem er etliche ältere Werke, vor allem Streichquartette, vernichtet hat. Der Verleger Breitkopf & Härtel übernimmt das Werk auf Empfehlung von Clara Schumann und veröffentlicht es im November 1854. 34 Jahre später kauft der Verleger Simrock die Rechte an allen bei Breitkopf erschienenen Werken. Brahms stellt ihm frei, die Restbestände zu verkaufen oder zu vernichten. Vor allem aber beginnt er mit der Umarbeitung des Klaviertrios op. 8. Diese Arbeit zielt auf Ver-knappung und Verschmelzung von Formteilen des Trios. Brahms dreht jeden kompositorischen Stein um. Lediglich das Scherzo weist noch eine hohe Ähnlichkeit zur Frühfassung auf, alle anderen Sätze sind »noch einmal geschrieben«, wie der Komponist selber sagt. Zur Qualität seiner Neufassung schreibt Brahms im September 1889 an Clara Schumann: »Mit welcher Kin-derei ich schöne Sommertage verbrachte, rätst du nicht. Ich habe mein H-Dur-Trio noch einmal

geschrieben und kann es op. 108 statt op. 8 nennen. So wüst wird es nicht mehr sein wie frü- her – ob aber besser?« Ein schwärmerischer Hymnus bestimmt das Allegro con brio. Dieser Ge-sang wird zunächst vom Klavier zart angestimmt. Das Violoncello schleicht sich ein und spinnt die unendliche Melodie weiter. Die Geige mischt sich ebenso vorsichtig ins musikalische Ge-schehen. Schnell beginnt ein kammersinfonisches Gespräch auf hoher Spannungsebene. Und dann setzt Brahms auf die das H-Dur-Klaviertrio beherrschenden Oktav-Parallelen von Violine und Violoncello, die ein sinfonisches Pendant zu dem vollgriffig-virtuosen Klaviersatz bilden.

Wie Beethoven vor ihm, so arbeitet auch Brahms an der Idee der satzübergeifenden the- matischen Klammer. Aus einer motivischen Keimzelle ein komplettes Werk zu erschaffen ist das kompositorische Ziel. So erscheint das Thema des ersten Satzes auch im zweiten Satz gleichsam als Schattenriss. Im Scherzo arbeitet Brahms mit scharfen Akzenten. Ein über-schwänglicher Hymnus wird im Mittelteil zu ganz großem Gesang erweckt, bevor die wilden Geister des A-Teils sich lautstark und in höchsten Höhen (Violine) zu Wort melden. Überra-schend ist der zart-verhuschte Ausklang des Satzes, als ob sich der Walpurgisnacht-Spuk verzogen hätte.

Geradezu statisch erklingt der dritte Satz (Adagio) in seiner Eröffnung. Klavierakkorde setzen Landmarken, Violine und Violoncello suchen ihren formalen und melodischen Platz. Unmerklich schafft Brahms Strukturen und Räume zur Klang- und Motiventfaltung. Vorherrschend ist aber der vorsichtig tastende Akkordweg des Klaviers, den Geige und Cello lediglich begleitend kom-mentieren dürfen.

Johannes Brahms sucht im letzten Satz die Synthese zwischen der kammermusikalischen Intimität – zart und somnambul – und der Klangeruption von sinfonischem Gestus und roman-tischer Virtuosität. Ein Sieg des Klangs über die Kammer darf wohl konstatiert werden. Die Form ist eigenwillig gewählt: Einem in engen Intervallen kreisenden Thema folgt ein zweites in D-Dur, das weiträumig und auf Dreiklangselementen basierend einen starken Kontrast bildet. Umso wilder ist der Verlauf des Trialogs, der nur schwer transparent zu gestalten ist. Hilfreich erschei-nen die Oktav-Parallelen in Violine und Violoncello. Im Gespann können sich die Streicher gegen die Klangmacht des konzertanten und sinfonisch dichten Klaviersatzes behaupten.

Die Gönnerin und gute Brahms-Freundin Elisabeth von Herzogenberg beurteilt die Revision detailliert und schreibt 1890 an den Komponisten: »Bei dem alt-neuen Trio ging mir’s eigen. Im Stillen protestierte etwas in mir gegen die Umarbeitung – es war mir, als hätten Sie kein Recht dazu, in die Jugendzüge, die lieblichen, wenn auch ab und zu verschwommenen, mit Ihrer Meisterhand jetzt hinein zu komponieren, und ich dachte, das kann nimmermehr werden, weil niemand derselbe ist nach so langer Zeit – und ob man nicht wehmütig singen würde: Es

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war ein Duft, es war ein Glanz. – Absichtlich sah ich das ›alte‹ Trio deshalb nicht vorher wieder an, da vieles mir davon entfallen war, und ich wusste nicht, wo der neue Brahms angesetzt hatte, da ich Kritiken mir nie merke! Im ersten Satz erkannte ich sofort die Stelle, wo Sie ein-gegriffen, aber ich wurde trotz aller Bedenken fortgerissen und spielte hingerissen weiter! – Es ist schön, wie es ist, und das Richten mit Ihnen überlasse ich gern den Philologen unter den Musikern, die das Datum an dem Ding mehr interessiert als das Ding... Das Adagio ist durch die Zusammenziehung wunderbar rund geworden, und wie von neuem bezaubert das herrlich fei-erliche Schreiten des Hauptmotivs. Im Scherzo, wo ja scheinbar die wenigsten Veränderungen vorgenommen wurden, bewundern wir die riesig klare Akzentuierung der früheren Intentionen. Genug, wer wollte sich nicht freuen, das Werk mit dem Jünglingsgesicht und mit dem Meis-terantlitz – ›Nun kann man’s zweimal lesen, wie gut ist das gewesen!‹« Demgegenüber steht die Meinung des »Kritikerpapstes« Eduard Hanslick, der dieses Trio eigentlich nicht mag, zwar die überarbeitete Version positiver beurteilt, dann aber doch anmerkt: »So trocken ist es, das Adagio schrecklich.« Dem Mann war eben auch nur selten zu helfen...

GEHÖRT IM KONZERTHAUSDie Klaviertrios von Ravel und Brahms fanden schon in vorherigen Staffeln der »Jungen Wilden« Eingang in das Programm: Andreas Brantelid und Vilde Frang spielten Ravels a-moll-Trio mit ihren jeweiligen Kammermusikpartnern 2014, Baiba Skride präsentierte das Brahms-Trio 2008 mit ihrer Schwester Lauma Skride am Klavier und Sol Gabetta am Cello und Veronika Eberle, Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen nahmen Brahms 2011 ins Programm.

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Im globalisierten Musikbetrieb drohen nationale Schulen und Traditionen verloren zu gehen. So greift der Autor für das Ravel-Klaviertrio in das passende Fach und findet – voilà – alte Dortmunder Freunde: Die Capuçon-Brüder mit Frank Braley setzen die rare französische Strei-chertradition auf höchstem Niveau fort – fettfreie Geigen- und Cellotöne voller Clarté und mit brillantem Esprit, unaufdringlich, obertonreich und mit dosiertem Vibratoeinsatz. So muss Ravel zum Klingen gebracht werden (Erato /Warner Classics). Für Brahms empfehle ich mal keine »All-Star-Besetzung«, sondern die originären und »lebenslangen« Kammermusiker des Abegg-Trios, die auch die Ur-Fassung des op. 8 ernsthaft beleuchten. Brahms als partnerschaftliche Romantik und Kammermusik dank hörender Partner (Tacet). Eine energiegeladene Neuaufnah-me des Brahms-Trios liegt mit Joshua Bell (Violine), Steven Isserlis (Violoncello) und Jeremy Denk (Klavier) vor. Das ist purer Brahms-Wohllaut (Sony Classical). Sierras Schmetterlinge sind exemplarisch von den Künstlern des heutigen Abends nachzuhören bei YouTube.

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NICOLA BENEDETTI

Die Geigerin Nicola Benedetti fasziniert Publikum und Kritiker gleichermaßen mit ihrer Musika-lität und ihrer Ausstrahlung. Den zentralen Punkt ihrer Karriere bildet die internationale musi-kalische Zusammenarbeit mit großen Orchestern und Dirigenten. In der Saison 2015 /16 spielte Nicola Benedetti auf ihrer Tour in führenden Konzerthallen in Großbritannien und Dublin. Das eigenhändig für sie und ein speziell ausgewähltes Ensemble zusammengestellte Programm beinhaltete Vivaldis »Vier Jahreszeiten« und die Weltpremiere des für Nicola Benedetti und den Cellisten Leonard Elschenbroich komponierten Werks von Mark-Anthony Turnage. Ein weiteres Auftragswerk, Wynton Marsalis’ Violinkonzert, wurde im November 2015 mit dem London Sym-phony Orchestra uraufgeführt. Die deutsche Erstaufführung dieses Werks fand im November 2016 mit dem Gewandhausorchester Leipzig statt.

Weitere Engagements führten sie mit bedeutenden Orchestern wie dem Israel Philharmo-nic Orchestra, Verdi Orchestra Milano, RSO Stuttgart, City of Birmingham Symphony Orchestra, Royal Scottish National Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, National Arts Centre Or-chestra Ottawa, Vancouver Symphony Orchestra, Minnesota Symphony Orchestra, New Zealand Symphony Orchestra und Tasmania Symphony Orchestra zusammen.

Darüber hinaus widmete sich Nicola Benedetti weiterhin ihrer Leidenschaft für die Musik des italienischen Barock und der historischen Aufführungspraxis, der sie durch gemeinsame Auf-tritte mit Andrea Marcon und dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Venice Baroque Orchestra und durch eine Europatournee mit dem La Cetra Barockorchester Basel Ausdruck verleiht. Ihre Karriere als Geigerin führte Nicola Benedetti mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Vladimir Ashkenazy, Jir í Belohlávek, Stéphane Denève, Christoph Eschenbach, James Gaffigan, Hans Graf, Valery Gergiev, Alan Gilbert, Louis Langrée, Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Andrea Marcon, Sir Neville Marriner, Donald Runnicles, Yan Pascal Tortelier, Pinchas Zukerman und Jaap van Zweden.

In ihrer bisherigen Laufbahn hat Nicola Benedetti sich mit Aufführungen neuer Werke als eine der innovativsten und kreativsten jungen Geiger Großbritanniens erwiesen. Für den Wett-bewerb »BBC Young Musician of the Year« 2004 entschied sie, das Violinkonzert von Szyma-nowski zu spielen. Sie gewann damit den Wettbewerb und wurde über Nacht berühmt. Dies war der Anfang ihrer Auseinandersetzung mit selten gespielten Stücken und Neuer Musik, einem zentralen Anliegen der Geigerin. So spielte sie Auftragswerke von John Tavener und James Macmillan ein, studierte Jazz u. a. bei Wynton Marsalis und befasst sich mit der historischen Aufführungspraxis. Ihre Interpretationen des gesamten Repertoires sind geprägt von diesem breit gefächerten Interesse und Studium.

BIOGRAFIEN

Zusammen mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Alexei Grynyuk, konzertiert sie regelmäßig weltweit in den führenden Konzerthallen und bei Festivals. Als leidenschaftliche Kammermu-sikerin tritt sie seit 2008 neben Grynyuk auch mit dem Cellisten Leonard Elschenbroich im Trio auf. Neben zwei Tourneen durch Südamerika führten Engagements das Trio nach Ravinia, Schloss Elmau und zum »Cheltenham Festival«.

Außergewöhnliche Auftritte, unter anderem bei einem Konzert vor der englischen Königin in Schloss Windsor, bei der Eröffnung des schottischen Parlaments, beim G8-Gipfel in Gleneagles sowie beim Galakonzert »Classical Relief« der Organisation Comic Relief, ergänzen ihr Konzert-leben. Neben ihrer Konzert- und Studiotätigkeit widmet sich die Künstlerin karitativen und mu-sikpädagogischen Projekten und unterstützt UNICEF als Celebrity Supporter. Seit 2005 besucht sie im Rahmen des Practice-a-thon-Projekts von CLIC Sargent Schulen in ganz England, wo sie Schüler jeden Alters ermutigt ein Instrument zu erlernen und den Kindern Freude an klassischer Musik vermittelt. Seit 2010 ist sie außerdem beim schottischen Big-Noise-Projekt, einer Musik-

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BIOGRAFIEN

initiative in Kooperation mit Venezuelas El Sistema (Fundacíón Musical Simón Bolivar), aktiv. Im März 2013 etablierte sie ihr eigenes Musikvermittlungsprogramm, die »Benedetti Sessions«, die jungen aufstrebenden Streichern die Möglichkeit bieten, zu proben und an Masterclasses teilzunehmen, die in einem gemeinsamen Auftritt mit Nicola Benedetti gipfeln.

Die Gewinnerin des »Classical BRIT Awards« 2012 und 2013 sowie des »Classical BRIT Award for Young British Classic Performer« 2008 nahm sechs Alben exklusiv bei Universal / Deutsche Grammophon UK auf. Für ihr Debütalbum hat sie zusammen mit dem London Sym-phony Orchestra Werke von Szymanowski, Saint-Saëns, Massenet und Brahms eingespielt, gefolgt von einer zweiten CD, die sie mit der Academy of St Martin in the Fields aufnahm, mit Werken von Mendelssohn, Mozart, Schubert und Macmillan. Ihr drittes Album, eine Aufnahme mit dem London Philharmonic Orchestra, enthält Auftragskompositionen von John Tavener so-wie Ralph Vaughan Williams’ »The Lark Ascending«. Darauf folgten Aufnahmen mit virtuosen Werken (Royal Liverpool Philharmonic / Vasily Petrenko), den Violinkonzerten von Tschaikowsky und Bruch (Czech Philharmonic Orchestra /Jakub Hruša) sowie zuletzt Konzerten von Vivaldi, Tartini und Veracini (Scottish Chamber Orchestra / Christian Curnyn).

Seit 2011 ist Nicola Benedetti Exklusivkünstlerin bei Decca. Mit dem zuletzt eingespielten Album »Homecoming – A Scottish Fantasy« schaffte sie es als erste Solo-Violinistin seit den 90er-Jahren in die Top 20 der Official UK Album Charts. Ähnlich erfolgreich war das erste Album »The Silver Violin« mit Korngolds Violinkonzert sowie den vom Film inspirierten Werken von Schostakowitsch, Korngold und Mahler, welches bereits Rang 30 der Official UK Album Charts erreichte und die Klassik-Charts anführte.

Bis heute zieht Nicola Benedetti großes mediales Interesse auf sich, welches ihre außerge-wöhnliche Karriere begleitet. Viele ihrer Auftritte werden ausgestrahlt, darunter die Eröffnungs-

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zeremonie der »Commonwealth Games« 2014, der 40 000 Live-Zuschauer sowie weitere 9,4 Millionen Fernsehzuschauer beiwohnten. Nicola Benedettis Verdienste um die Musik und ihr Engagement für wohltätige Projekte in Großbritannien wurden im Frühjahr 2013 mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt: Bei den traditionell durch Queen Elisabeth II. bekannt-gegebenen Neujahrs-Ehrungen wurde sie in den Most Excellent Order of the British Empire aufgenommen.

Ersten Geigenunterricht bekam Nicola Benedetti, die in Schottland geboren wurde und italie-nische Wurzeln besitzt, im Alter von fünf Jahren. 1997 wurde sie an der Yehudi Menuhin School aufgenommen, wo sie bei Natascha Bojarskaja studierte. Sie setzte ihre Studien bei Maciej Rakowski in London und Pavel Vernikov in Wien fort.

Nicola Benedetti spielt die »Gariel«-Stradivari (1717), eine freundliche Leihgabe von Jona-than Moulds.

NICOLA BENEDETTI IM KONZERTHAUS DORTMUNDNicola Benedetti ist eine von sieben jungen Musikern der Reihe »Junge Wilde«, die sich drei Spielzeiten lang in Dortmund regelmäßig mit unterschiedlichsten Programmen und musikalischen Partnern präsentieren. Dass diese Künstler frischen Wind in die Musikwelt bringen, davon können sich Kinder aus Dortmunder JeKi-Grundschulen bei den Besuchen der »Jungen Wilden« und das Publikum beim »meet the artist!« nach den Konzerten hautnah überzeugen.

LEONARD ELSCHENBROICH

Leonard Elschenbroich hat sich als einer der charismatischsten Cellisten seiner Generation eta-bliert. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen und Preisen gehören unter anderem der »Leonard Bernstein Award«, »Eugene Istomin Prize« und der »Borletti-Buitoni Trust Award«. Er war BBC Radio 3 New Generation Artist und erhielt den Förderpreis vom Deutschlandfunk. Von 2013 bis 2016 war er der erste Artist in Residence der Philharmonischen Gesellschaft Bremen.

Als Solist spielte Leonard Elschenbroich mit einer Vielzahl namhafter Dirigenten wie Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Sir Mark Elder, Charles Dutoit, Manfred Honeck, Kirill Karabits, Dmitri Kitajenko, Andrew Litton, Yan Pascal Tortelier, Vassily Sinaisky und Edo de Waart u. a. mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, Konzerthausorchester Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Swedish Radio Symphony, London Philharmonic, Royal Philharmonic, Royal Scottish National Orchestra, St. Petersburg Philharmonic Orchestra, Buenos Aires Philharmonic,

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Japan Philharmonic, New Zealand Symphony Orchestra, BBC Philharmonic, BBC Symphony, Hallé Orchestra, National Symphony Orchestra Washington, Minnesota Orchestra und Chicago Symphony Orchestra. Fünfmal war er bisher bei den »BBC Proms« zu erleben. Im Recital spielte er in der Wigmore Hall in London, Auditorium du Louvre in Paris, Concertgebouw in Amsterdam, Frick Collection in New York, Oji Hall in Tokio, City Hall in Hongkong, Sala São Paulo und bei Festivals in Ravinia, Luzern, Gstaad, im Rheingau, in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig- Holstein.

Gemeinsam mit Nicola Benedetti und Alexei Grynyuk spielt er seit 2008 im Klaviertrio und tritt so u. a. bei den »BBC Proms«, beim »Edinburgh Festival«, in der Royal Albert Hall in London, Alten Oper Frankfurt und im 92nd Street Y in New York auf.

Als Interpret zeitgenössischer Musik hat Leonard Elschenbroich zahlreiche neue Werke u. a. bei Mark-Anthony Turnage, Luca Lombardi, Arlene Sierra, Beat Furrer, Kensaku Shimizu und Suzanne Farrin in Auftrag gegeben. Im Mai 2017 spielt er die Premiere des ersten Cellokonzerts von Mark Simpson gemeinsam mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Juanjo Mena.

Seine ersten beiden Einspielungen für Onyx Classics umfassen Sonaten von Rachmaninow und Schostakowitsch sowie Kabalewskys Cellokonzert Nr. 2 mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Andrew Litton. Im Jahr 2017 erscheinen gleich zwei CDs bei Onyx: Werke von Schnittke mit Petr Limonov und Cellokonzerte von Saint-Saëns und Dutilleux mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra.

2012 wurde Elschenbroich Mitgründer und künstlerischer Mentor des Orquesta Filarmonica de Bolivia, dem inzwischen national führenden Orchester. Er reist regelmäßig nach Bolivien, um gemeinsam mit dem Orchester zu arbeiten, zu konzertieren und dort zu unterrichten. In der Saison 2016 /17 gibt er sein Debüt mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Cellokonzert von Gilbert Amy, spielt 16 Konzerte auf einer Deutschlandtournee mit dem Hungarian Chamber Orchestra und tritt mit Kammermusik u. a. in Korea, Japan, New York, Miami und Kopenhagen auf. Im Oktober bestritt er eine Residenz beim »Britten Weekend« in Aldeburgh, bei dem er mit der Dance Company Dance East einen Soloabend mit Werken von Bach, Britten, Tavener und Lutosławski aufführte.

Leonard Elschenbroich wurde 1985 in Frankfurt geboren und erhielt im Alter von zehn Jah-ren ein Stipendium zur musikalischen Ausbildung an der Yehudi Menuhin School in London. Später studierte er bei Frans Helmerson an der Kölner Musikhochschule. Er spielt ein Cello von Matteo Goffriller, das »Ex-Leonard-Rose« (Venedig, 1693), eine private Leihgabe.

ALEXEI GRYNYUK

Schon in seiner frühen Kindheit demonstrierte der in Kiew geborene Pianist Alexei Grynyuk musikalisches Talent und gab bereits im Alter von sechs Jahren seine ersten öffentlichen Kon-zerte. Mit dreizehn Jahren erregte er viel Aufmerksamkeit, als er den Ersten Preis beim »Sergej-Diaghilev-Klavierwettbewerb« in Moskau gewann. Zu diesem Zeitpunkt tourte er bereits als Solist durch osteuropäische Länder und spielte begleitet von ukrainischen Orchestern Mozarts und Chopins Klavierkonzerte. Weiterhin gewann er die Ersten Preise bei der »Vladimir Horowitz International Competition« in Kiew und der »Shanghai International Competition«.

Seine musikalische Entwicklung wurde während seines Studiums am Konservatorium Kiew durch seine Dozentinnen Natalia Gridneva und Valery Kozlov geprägt und durch Hamish Milne an der Royal Academy of Music in London weiter gefördert. Alexei Grynyuk konzertiert weltweit und wurde zu Recitals eingeladen im Moskauer Konservatorium, im Kreml, der Wig-more Hall in London, dem Palau de la Música Catalana, Salle Cortot und Salle Gaveau in Paris sowie beim Festival »Musica Sacra« in den Niederlanden, dem »Duszniki Chopin Festival« in Polen, dem »Festival de Otoño a Primavera« in Madrid und dem »Newport Music Festival« in den USA.

Als Konzertpianist trat Grynyuk mit dem Orquesta Sinfónica del Estado de México, den Krakauer Philharmonikern, dem Odessa Philharmonic Orchestra, dem Brighton Philharmonic Orchestra, dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine, dem Bournemouth Symphony Or- chestra und dem Bolshoi Symphony Orchestra auf u. a. unter der Leitung von Enrique Bátiz Campbell, Natalia Ponomarchuk, Oksana Lyniv, Hobart Earle, Stephen Bell, Adam Klocek, Barry Wordsworth, Vladimir Sirenko und Kirill Karabits.

Seine Recital-Programme wurden von BBC Radio 3, dem Hessischen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk, KRO4 Hilversum, Radio France und Radio Nederland übertragen sowie von ukrai-nischen, chinesischen und russischen TV-Sendern ausgestrahlt. Seine Karriere wurde großzü-gig von der Alexis Gregory Foundation unterstützt, was ihm ermöglichte, bei den renommierten Klavierreihen im Metropolitan Museum of Art New York, in der Sophia Bhabha Hall in Mumbai und im Vaux le Vicomte in Frankreich aufzutreten.

In den letzten Jahren nahm die Musik Franz Liszts einen wichtigen Teil des Repertoires von Alexei Grynyuk ein. Seine Interpretation der h-moll-Sonate wurde 2012 von BBC Radio 3 als Teil der Reihe »Live in Concert« übertragen. 2013 veröffentlichte Alexei Grynyuk auch eine Liszt-CD bei dem Label Orchid Classics. Zu seinen nächsten Engagements zählen eine Konzerttournee durch die USA und Soloabende bei verschiedenen europäischen Musikfestivals.

BIOGRAFIEN

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TEXTE Ulrich Schardt

FOTONACHWEISE S. 04 © Sonja Werner · Konzerthaus DortmundS. 08 © Sonja Werner · Konzerthaus DortmundS. 16 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund

HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Marion Daldrup

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Marion Daldrup · T 0231- 22 696 213

DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

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IMPRESSUM

SO 30.04.2017Mahler Chamber Orchestra, Mikhail Pletnev, Daniil Trifonov | Chopin Klavier- konzerte und Karłowicz Streicherserenade

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KONZERTHAUS DORTMUND

FESTLICHE SAISONERÖFFNUNGSamstag, 10.09.2016 · 20.00 Uhr