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JUNGE WILDE – RISING STARS SA 16.12.2017

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KONZERTHAUS DORTMUND

Brückstraße 21 / 44135 DortmundT 0231–22 696 200 / F 0231–22 696 222

[email protected] www.konzerthaus-dortmund.de

JUNGE WILDE – RISING STARS

SA 16.12.2017

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NORA FISCHER GESANG

DANIËL KOOL KLAVIER

EMMANUEL TJEKNAVORIAN VIOLINE

ELLEN NISBETH VIOLA

BENGT FORSBERG KLAVIER

TAMÁS PÁLFALVI TROMPETE

MARCELL SZABÓ KLAVIER

CHRISTOPH SIETZEN PERKUSSION

QUATUOR VAN KUIJK

BJØRN WOLL MODERATION

Abo: Junge Wilde

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy-klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E

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SAISON 2017 / 18

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PROGRAMM

PERCY GRAINGER (1882 – 1961)»To a Nordic Princess« (1928)Fassung für Viola und Klavier

EDVARD GRIEG (1843 – 1907)Allegro molto appassionato aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 c-moll op. 45 (1887)Fassung für Viola und Klavier von Ellen Nisbeth

– Pause ca. 18.15 Uhr –

QUATUOR VAN KUIJKFELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809 – 1847)Streichquartett Nr. 4 e-moll op. 44 Nr. 2 (1837)

Allegro assai appassionatoScherzo. Allegro di moltoAndantePresto agitato

NORA FISCHER & DANIËL KOOL

MAURICE RAVEL (1875 – 1937)›Kaddish‹ aus »Deux Mélodies Hébraïques« (1914)

OLIVIER MESSIAEN (1908 – 1992) Trois Mélodies für Sopran und Klavier (1930)

›Pourquoi‹ ›Le sourire‹›La fiancée perdue‹

BÉLA BARTÓK (1881 – 1945)Aus: »Falun – Dedinské Scény« (»Dorfszenen«) Sz 78 (1924)

›Lakodalom‹ (›Hochzeit‹)›Bölcsodal‹ (›Wiegenlied‹)›Legénytánc‹ (›Burschentanz‹)

TAMÁS PÁLFALVI & MARCELL SZABÓ

TOMASO ALBINONI (1671 – 1751)Aus: Sonate Nr. 11 A-Dur aus »12 Trattenimenti armonici« op. 6 (um 1712)

AdagioAllegro

PÉTER EÖTVÖS (GEB. 1944)»Sentimental« (2017)Auftragskomposition von Müpa Budapest und ECHO

GEORGE ENESCU (1881 – 1955)»Légende« für Trompete und Klavier (um 1906)

GEORGE GERSHWIN (1898 – 1937)Prelude Nr. 2 für Trompete und Klavier (1926)

ROBERT ERICKSON (1917 – 1997)»Kryl« für Trompete solo (1977)

ELLEN NISBETH & BENGT FORSBERG

REBECCA CLARKE (1886 – 1979)Impetuoso aus Sonate für Viola und Klavier (1919) KATARINA LEYMAN (GEB. 1963)Aus: »Tales of lost times« (2017)Auftragskomposition von Konserthus Stockholm und ECHO

DUKE ELLINGTON (1899 – 1974)Movement aus »Anatomy of a Murder« (um 1959)Fassung für Viola und Klavier

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PROGRAMM

CHRISTOPH SIETZEN

EMMANUEL SÉJOURNÉ (GEB. 1961)»Attraction« (2016)Fassung für Marimba, Vibrafon und Tonband IANNIS XENAKIS (1922 – 2001)»Rebonds A & B« für Schlagzeug solo (1989)

ARVO PÄRT (GEB. 1935)»Variationen zur Gesundung von Arinuschka« (1977)Fassung für Marimba von Christoph Sietzen, autorisiert durch Arvo Pärt

STEWART COPELAND (GEB. 1952)»Sheriff of Luxembourg« (2017)Auftragskomposition von Philharmonie Luxembourg und ECHO

– Ende ca. 21.50 Uhr –

Die European Concert Hall Organisation (ECHO) wählt jedes Jahr junge Ausnahmekünstler als »Rising Stars« aus, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in den Partnerhäusern einem internationalen Publikum zu präsentieren. Diese Musiker sind im Konzerthaus gemeinsam zu Gast in der Reihe »Junge Wilde«.

LEONARD BERNSTEIN (1918 – 1990)»La Bonne Cuisine« (1947)

›Plum Pudding‹›Ox-tails‹›Tavouk gueunksis‹›Rabbit at top speed‹

– Pause ca. 19.50 Uhr –

EMMANUEL TJEKNAVORIAN

EUGÈNE YSAŸE (1858 – 1931)Sonate für Violine solo G-Dur op. 27 Nr. 5 (1923)

L’AuroreDanse rustique

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)Chaconne aus der Partita für Violine solo Nr. 2 d-moll BWV 1004 (1720) CHRISTOPH EHRENFELLNER (GEB. 1975)»Hochzeitstanz« & »Double« aus Suite des Alpes op. 36 (2017)Auftragskomposition von Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien und ECHO HEINRICH WILHELM ERNST (1814 – 1865)Thema und Variationen über das irische Volkslied »Die letzte Rose« (1864)

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Ellen Nisbeth

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WERKE

TROMPETE DURCH DIE JAHRHUNDERTE

Tomaso Albinoni Sonate Nr. 11 A-Dur aus »12 Trattenimenti armonici« op. 6Tomaso Albinoni gehört zu den wichtigsten venezianischen Komponisten des Spätbarock. Wie viele seiner Kollegen war er stark von der italienischen Oper beeinflusst, was sich auch in der auffallend gesanglichen Solostimme seiner »12 Trattenimenti armonici« op. 6 offenbart. Von Beginn an ist die elfte Sonate durchsetzt mit quasi vokalen Seufzern des Soloinstruments.

Péter Eötvös »Sentimental«Mit »Sentimental«, das Péter Eötvös eigens für Tamás Pálfalvi geschrieben hat, schuf der Kom-ponist eine Hommage an zwei Idole seiner Jugend: Miles Davis und Chet Baker. Außerdem spielt er darin mit den unterschiedlichen Klangfarben von Flügelhorn und dem weich-samtigen Kornett. »Sentimentale Musik braucht weiche Klänge«, so sein Credo.

George Enescu »Légende« für Trompete und Klavier Ein ganzes Kaleidoskop verschiedener Ausdrucksnuancen bedient George Enescue in seiner »Légende« für Trompete und Klavier. Ständig wechseln die Charaktere, was sich in den vielfäl-tigen Spielanweisungen wie grave (ernst), pathétique (bewegt), gracieux (anmutig), chantant (melodisch), furieusement (zornig) oder rêveur (träumerisch) zeigt.

George Gershwin Prelude Nr. 2 für Trompete und KlavierGanz vom Jazz beeinflusst zeigt sich das Prelude Nr. 2 von George Gershwin und steht da-mit exemplarisch für den Stil vieler amerikanischer Komponisten im frühen 20. Jahrhundert. Der Komponist selbst nannte es wegen der zugrundeliegenden Blues-Tonleiter auch »eine Art Blues-Wiegenlied«.

Robert Erickson »Kryl« für Trompete soloNeue Spielweisen bringt »Kryl« aus der Feder des amerikanischen Komponisten Robert Erickson. Er verlangt darin neben verschiedenen Arten von Glissandi auch gesungene Töne und »laute« Atemgeräusche.

KLANGWEITE DER VIOLA

Rebecca Clarke Impetuoso aus Sonate für Viola und KlavierRebecca Clarke war nicht nur Komponistin, sondern auch virtuose Bratscherin. Sie kannte sich also mit den Möglichkeiten ihres Instruments hervorragend aus, was auch der Sonate für Viola

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WERKE

und Klavier deutlich anzuhören ist. Immer wieder schimmern zudem spätimpressionistische Einflüsse etwa der Harmonik Debussys durch.

Katarina Leyman »Tales of lost times«Am Klang der Bratsche, vor allem deren »warm-lyrischen Ton« ist auch Katarina Leyman interes-siert, die ihre »Tales of lost times« eigens für die »Rising-Stars«-Konzerte von Ellen Nisbeth komponierte. Der Titel verweist auf Kindheitserinnerungen der Komponistin, die als Inspiration für das Werk dienten, darunter felsige Küsten und die Fiedel spielenden Eltern.

Duke Ellington »Anatomy of a Murder«Die Musik von Duke Ellington zum Film »Anatomy of a Murder« ist ein veritables Beispiel ameri-kanischer Tanz- und Unterhaltungsmusik. Angereichert mit zahlreichen Jazz-Anklängen geht sie direkt ins Ohr beziehungsweise (Tanz-)Bein. 1960 wurde sie zudem mit einem »Grammy« ausgezeichnet.

Percy Grainger »To a Nordic Princess«Befreundet mit Duke Ellington war der in Australien geborene Pianist und Komponist Percy Grainger, dessen Schaffen deutlich von seiner Vorliebe für Folk Songs geprägt ist. So auch »To a Nordic Princess«, das er zur Hochzeit mit seiner Geliebten Ella Ström komponierte.

Edvard Grieg Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 c-moll op. 45Nordisch wird es auch mit der Sonate Nr. 3 c-moll von Edvard Grieg, die ursprünglich für Violine komponiert wurde. Voller Leidenschaft steckt das Hauptthema des heute zu hörenden ersten Satzes, dem ein gesangliches zweites Thema gegenübersteht.

LIEDHAFT

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Nr. 4 e-moll op. 44 Nr. 2Mit dem Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 13 gelang Felix Mendelssohn Bartholdy ein frühreifer Geniestreich, dem noch fünf weitere Quartette folgen sollten – bis zum f-moll-Quartett aus dem Todesjahr des Komponisten. In der Mitte steht die geniale Trias des Opus 44, zu deren zweitem Quartett in e-moll die ersten Skizzen von der Hochzeitsreise Mendelssohns datieren. Es war eine glückliche Zeit in einem viel zu kurzen Komponistenleben, und glücklich war auch die

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Aufnahme des Werks durch das Publikum bei seiner Uraufführung 1837 in Leipzig: Das Scherzo des zweiten Satzes musste gar wiederholt werden.

Das Hauptthema des ersten Satzes zeigt deutliche Ähnlichkeit mit dem aus Mozarts g-moll-Sinfonie KV 550. Doch Mendelssohns Personalstil ist im gesamten Werk zu spüren, etwa in dem für ihn so typischen Prinzip »Lied ohne Worte« des dritten Satzes, in dem die erste Geige eine wunderbare Kantilene zur Begleitung der übrigen Streicher aufblühen lässt.

SPRACHLICH VERSIERT

Maurice Ravel ›Kaddish‹ aus »Deux Mélodies Hébraïques« Maurice Ravel, Komponist feingeschliffener, klangfunkelnder Klavierstücke und Orchesterpar-tituren, fand im Lied die Möglichkeit zu subtilen Schmuckstücken und Stimmungsgemälden in klein-prägnanter Form. In den »Deux Mélodies Hébraïques« etwa spürt er dem charakteris-tischen nationalen Idiom nach und verleiht zudem seiner Zugehörigkeit zum Judentum klin-genden Ausdruck.

Olivier Messiaen Trois Mélodies für Sopran und Klavier Eigentlich schrieb Olivier Messiaen die Texte zu seinen Liedern selbst, nur ganz zu Anfang griff er auf fremde Texte zurück, so wie auch im reifen Frühwerk Trois Mélodies, das den Aufbruch des Komponisten aus der Klangwelt des Impressionismus dokumentiert. So stammt der Text zum zweiten Lied ›Le Sourire‹ von seiner Mutter, der französischen Dichterin Cécile Sauvage.

Béla Bartók »Falun – Dedinské Scény« (»Dorfszenen«) Sz 78Einen ganz eigenen Zugang zum Lied fand Béla Bartók, der mit wissenschaftlicher Akribie das Volksliedgut seiner ungarischen Heimat erforschte und zur Grundlage seines Kompositionsstils machte. In seinem Zyklus »Falun« beschreibt er dann auch dörfliche Szenen unter Titeln wie die heute zu hörenden ›Lakodalom‹ (›Hochzeit‹), ›Bölcsodal‹ (›Wiegenlied‹) und ›Legénytánc‹ (›Burschentanz‹). Für die ungarische Fassung beauftragte Bartók selbst Victor Lanyí für die Übersetzung des slowakischen Originals.

Leonard Bernstein »La Bonne Cuisine«Den dadaistischen Zyklen Milhauds steht Leonard Bernstein in »La Bonne Cuisine« nahe: Hier

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WERKE16 / 17

vertonte er vier Kochrezepte, die Nora Fischer heute nicht im französischen Original, sondern in Bernsteins witzig-freier Übertragung präsentiert.

VIRTUOSES VIOLINSPIEL

Eugène Ysaÿe Sonate für Violine solo G-Dur op. 27 Nr. 5 Nicht nur Komponist, sondern auch virtuoser Geiger war Eugène Ysaÿe, der sechs Solosonaten für sein eigenes Instrument schrieb. Er war bereits 65 Jahre alt, als er Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo hörte und den Entschluss zu einem eigenen Zyklus fasste.

Sechs Widmungsträger prägen die unverwechselbaren Charaktere der einzelnen Stücke, ihre jeweilige künstlerisch-geigerische Eigenart ebenso wie ihre Herkunft. Für die fünfte Sonate stand Ysaÿes belgischer Quartettpartner Mathieu Crickboom Pate.

Johann Sebastian Bach Chaconne aus der Partita für Violine solo Nr. 2 d-moll BWV 1004Aus Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 2 d-moll stammt die berühmte Chaconne, ein einzig-artiger Satz im Schaffen des Thomaskantors: voll reicher Erfindungsgabe und individuellem Ausdrucksvermögen – ein Glanzlicht der Violinliteratur. In insgesamt 64 Variationen schuf Bach nichts weniger als ein Kompendium der Geigentechnik seiner Zeit.

Christoph Ehrenfellner »Hochzeitstanz« & »Double« aus Suite des Alpes op. 36Mit der Suite des Alpes, einer Auftragskomposition für die »Rising Stars«, schuf der öster-reichische Komponist Christoph Ehrenfellner eine musikalische Reverenz an seine bergige Heimat. Der Wahlösterreicher Emmanuel Tjeknavorian spielt daraus den »Hochzeitstanz« so-wie »Double« inklusive eines geigerischen Jodlers.

Heinrich Wilhelm Ernst Thema und Variationen über das irische Volkslied »Die letzte Rose«Der Österreicher Heinrich Wilhelm Ernst war einer der größten Geiger des 19. Jahrhunderts und auch als Komponist tätig. Zu seinem musikalischen Erbe gehören sechs Etüden, die berühmten Geigern der damaligen Zeit gewidmet sind. Am bekanntesten ist die Etüde Nr. 6 über das irische Volkslied »Die letzte Rose«. Ein Werk ganz im Sinne von Paganinis Variationswerk voller virtu-oser Hürden und geigerischer Höchstschwierigkeiten.

PERKUSSIONS-FACETTEN

Emmanuel Séjourné »Attraction« In dem für Christoph Sietzen komponierten »Attraction« bringt Komponist Emanuel Séjourné die zwei Seiten des Schlagwerks zum Ausdruck: das Schnelle, Eruptive, Überwältigende – aber auch das komplett Leise. Zudem gibt es indische Einflüsse in Form eines Tonbands, auf dem eine Tabla oder Sitar die Solostimme verdoppelt.

Iannis Xenakis »Rebonds A & B« für Schlagzeug soloMit unterschiedlichen Perkussions-Facetten spielt auch Iannis Xenakis in »Rebonds«, einem Klassi-ker der Schlagzeug-Literatur. Beiden Teile sind charakterlich völlig konträr: »Rebonds A« fängt einfach an, wird dann immer dichter, komplexer und polyrhythmischer. Nach einem Höhepunkt verebbt es wieder im Leisen. »Rebonds B« trägt einen ausgeprägt rhythmischen Impetus, hinzu kommen neue Klangfacetten durch fünf Holzblöcke, während in »Rebonds A« nur Fellinstrumente gespielt werden.

Arvo Pärt »Variationen zur Gesundung von Arinuschka«Kontemplation, Religion und sein ureigener »Tintinnabuli«-Stil, bei dem die Töne wie Glöckchen fließend ineinander verklingen, prägen das Werk von Arvo Pärt. Die »Variationen zur Genesung von Arinuschka« hat dieser ursprünglich für Klavier komponiert, die Bearbeitung für Marimba von Christoph Sietzen ist vom Komponisten höchst selbst autorisiert.

Stewart Copeland »Sheriff of Luxembourg«Für eher rockige Töne ist Stewart Copland, Mitbegründer und Schlagzeuger der Band The Police, be-kannt. »Es gab einen offenen Austausch, und schnell ist die Idee entstanden, dass die Komposition mit einem Tonband bereichert werden soll«, erinnert sich Christoph Sietzen an die Entstehung von »Sheriff of Luxembourg«, das eigens für den »Rising Star« entstanden ist. »Mir war es wichtig, dass ich nicht nur Perkussions-, sondern auch Mallet-Instrumente wie Marimba oder Vibrafon spiele«, so Copeland. Entstanden ist ein Werk mit groovenden Rhythmen aber auch eingängigen Melodien.

GEHÖRT IM KONZERTHAUSAuszüge aus Bernsteins »La Bonne Cuisine« präsentierte Patricia Petibon 2015 im französi- schen Original. Bachs berühmte Chaconne stand schon mehrfach auf dem Konzerthaus-Spiel-plan, zuletzt 2016 in der Fassung für Klavier. Iannia Xenakis’ »Rebonds B« wurde etwa im ver-gangenen Monat von Perkussionist Simone Rubino präsentiert.

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Charlotta LarssonChristoph Sietzen Tamás Pálfalvi

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20 / 21 TEXTE

MAURICE RAVEL»DEUX MÉLODIES HÉBRAÏQUES«

›KADDISH‹

OLIVIER MESSIAENTROIS MÉLODIES

›POURQUOI‹

Yithgaddal weyithkaddashScheméh rabbaBe’olmàDiverà ’khire’outhé; Veyamli’kl mal’khouté’khôn,Ouvezome’khôn Ouve’hayyé de’khol beth yisraëlBa’agalâ ouvizman qariw Weimrou, Amen.

Yithbara’kh Weyischtaba’h Weyithpaêr weyithroman, Weyithnassé weyithhaddar,Weyith‘allé weyithhallalScheméh dequoudschâ beri’kh hou,L’êla ule’êla mikkol bir’khatha Weschi’ratha touschbehata wene’hamathâ Daamirân ah! Be’ olma ah! Ah! Ah! Weimrou, Amen.

(Text: Olivier Messiaen)

Pourquoi les oiseaux de l’air,Pourquoi les reflets de l’eau,Pourquoi les nuages du ciel,Pourquoi?

Pourquoi les feuilles de l’Automne,Pourquoi les roses de l’Été,Pourquoi les chansons du Printemps,Pourquoi?Pourquoi n’ont-ils pour moi de charmes,Pourquoi?Pourquoi, Ah! Pourquoi?

›LE SOURIRE‹(Text: Cécile Sauvage, 1883 – 1927)

Certain mot murmuréPar vous est un baiserIntime et prolongéComme un baiser sur l’âme.Ma bouche veut sourireEt mon sourire tremble.

›LA FIANCÉE PERDUE‹(Text: Olivier Messiaen)

C’est la douce fiancée,C’est l’ange de la bonté,C’est un après-midi ensoleillé,C’est le vent sur les fleurs.C’est un sourirePur comme un cœur d’enfant,C’est un grand lysBlanc comme une aile,Très haut dans une coupe d’or!Ô Jésus, bénissez-la! Elle!Donnez-lui votre Grâce puissante!Qu’elle ignoreLa souffrance, les larmes!Donnez-lui le repos, Jésus!

Möge sein Name verherrlichtUnd geweiht seinAuf dieser Welt,Die er nach seinem Willen geschaffen hat;Möge er sein Königreich festigen,Während deiner Tage und während der Lebenszeiten des Hauses Israels,Schnell und sehr bald,Und sage Amen.

Gesegnet und gelobt,Verherrlicht und erhöht,Hoch gelobt und verehrt,Geliebt und gepriesen,Werde der Name Gottes, gesegnet sei er,Überall Segenswünsche,Lobgesänge und TrostAuf dieser Welt.Wir sagen Amen.

›WARUM?‹

Warum die Vögel der Luft,Warum die Reflexion des Wassers,Warum die Wolken am Himmel,Warum?

Warum die Blätter des Herbsts,Warum die Rosen des Sommers,Warum die Lieder des Frühlings,Warum?Warum bezaubern sie mich nicht,Warum?Warum, ach, warum?

›DAS LÄCHELN‹

Ein bestimmtes Wort von dir gemurmeltIst wie ein Kuss,Innig und lang anhaltendWie ein Kuss auf die Seele.Meine Lippen wollen lächelnUnd mein Lächeln bebt.

›DIE VERLORENE VERLOBTE‹

Sie ist eine sanfte Verlobte,Sie ist ein Engel der Güte,Sie ist ein sonniger Nachmittag,Sie ist der Wind über den Blumen.Sie ist ein Lächeln,So rein wie das Herz eines Kindes,Sie ist eine große Lilie,Weiß wie ein Flügel,Hoch oben in einer goldenen Vase!O Jesus, segne sie! Sie!Gewähre ihr deine mächtige Gunst!Auf dass sie nieSchmerz oder Tränen erfahren muss!Schenke ihr Seelenfrieden, Jesus!

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22 / 23 TEXTE

BÉLA BARTÓK»FALUN – DEDINSKÉ SCÉNY« SZ 78(Text: Victor Lanyí, 1889 – 1962)

›LAKODALOM‹

Ancsurka, a ládádMár szekérre rakták,Vánkosod föltették:Megva a kelengyéd.Ebbol a faluból Másikba kell menni,Sógorral, komávalÖszszeismerkedni.Ládád jávorfából,Vánkosod pehelybol;Helyre lány vagy, Ancsa,Mégsincs szeretod.Szeretod ha nincs is,Hites urad lészen.Nem fogsz elhervadni,Mint rózsa a réten.Rózsa vagyok, rózsa,Amig nincsen uram;Ha már uram lészen,Rózsa lehull rólam.Isten veled, Ancsa,Ezt se hitted volna.Mi innét elmegyünkS itt hagyunk magadba.

›BÖLCSODAL‹

Beli fiam, beli,Aludj fiam lelkem!Fogsze majd gondozni,

Hej, mikor megöre – egszem?Foglak, anyám, foglak,Amig legény leszek;Ha meghásasodom,Hej, tetoled elme – egyek.Mmm, aludjál, aludjál,Engem békén hagyjál!Amig békén nem hagysz,Mmm, addig el nem alhatsz.Mmm, zöld erdobe menj el,Fehér inged vedd fel;Ingecskéd fehérlik,Mmm, a zöld erdon végig.Mmm, fehér ingecskédetMaris varrta néked,Zöldelo berekbeMmm, selyemmel himezte.Beli fiam, beli,Fehérszárnyú tünder!A fekete földbe,Hej, csak el ne repü – ülnél!Beli, kicsi fiam, beli ...

›LEGÉNYTÁNC‹

Tölgyes bucka, tövibe,Gyere pajtás izibe!Tölgyes buckan iszalag,Táncolj, amig legény vagy!Három kecske meg egy bak,Szökj fel pajtás, szökj fel csak!Szöknék biz én jó nagyot,De a lábam megbotlott.Hopsza pajtás, pattanj fel,A kecskét ki hajtja el!Én bizony elhajtanám,Csak ne lesne farkas rám.

»DORFSZENEN«

›HOCHZEIT‹

Und du Ähnchen, Schöne,Schon ist am Wagen deine Truhe,Auf der Truhe die Federbetten:Schon hat man dich ausgezahlt.Und von diesem Dorf In das andere Dorf,Gehen wir besuchenDie Familie Novotny.Die Truhe ist aus Ahornholz,Das Federbett aus Flaumfedern;Und das schöne MädchenHat schon keinen Freier mehr.Hat sie keinen Freier,So hat sie einen Mann.Sie wird nicht verblühen,Wie auf dem Feld die Rose.Eine Rose bin ich, Solange ich keinen Mann habe;Wenn ich einen Mann haben werde,Fällt von mir die Rose.Da wirst du dich, Ähnchen,Da wirst du dich täuschen.Wir gehen nach HauseUnd du bleibst hier.

›WIEGENLIED‹

Schlafe mir doch,Mein vielgeliebter Sohn!Wirst du für mich sorgen,

Ei, auf meine alten Tage?Ich werde es, Mutter, Solang ich nicht heirate.Wenn ich aber heirate,Ei, dann trenne ich mich von Ihnen. Schlummre mir nur,Nur belästige mich nicht!Je mehr du mich belästigst,Umso weniger wirst du schlummern.Glänze weiß,Auf der grünen Waldwiese;Im gebleichten Hemdchen,Durch den grünen Wald.Hemdchen weiß,Marischka nähte es,Nähte es mit SeideUnterm grünen Hain.Schlafe mir doch,Mein Englein, weißes!Flieg mir nur nicht davonEj, in die schwarze Erde!Schlafe mir doch...

›BURSCHENTANZ‹

Junge Eiche, wachse noch,Tanze, Bursche, tanze doch!Junge Eiche bricht entzwei,Tanze, bis du jung und frei!Heia, Ziege, Ziegenbock,Wer da kann, der springe hoch!Springen wollte ich, war’s nicht wert,Bin gefallen auf die Erd’.Komm, Gesell, die Zeit ist aus,Treib die Ziegen schnell nach Haus!Möchte sie treiben, wär’s schon recht,Hätt’ der Wolf mich nicht erschreckt.

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Quatuor Van Kuijk

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Nora Fischer

BIOGRAFIEN30 / 31

NORA FISCHERNOMINIERT VON HET CONCERTGEBOUW AMSTERDAM UND BOZAR BRUSSELS

Nora Fischer fordert mit ihrem Gesang Hörgewohnheiten heraus. Mit ihrem besonderen Interes-se an kreativen Interpretationen klassischer Werke ist die in Amsterdam beheimatete Sängerin für ihre gewagten Auftritte und ihren innovativen Anspruch an Live-Darbietungen bekannt. Sie nutzt ihre Stimme als vielfältiges Instrument und beweist sich damit in einem weiten Reper-toire von Monteverdi bis zu den zahlreichen Werken, die eigens für sie geschrieben wurden. Nora Fischer hat eine große Leidenschaft für Neue Musik und daher eng mit zeitgenössischen Komponisten wie Louis Andriessen, Osvaldo Golijov, Steve Reich, David Lang, Michel van der Aa und Nico Muhly zusammengearbeitet. Als »Rising Star« der European Concert Hall Organisation wird sie in der Saison 2017/18 in den großen Konzertsälen Europas auftreten. Seit September 2017 steht Fischer bei Universal Music unter Vertrag; im Februar 2018 wird bei Deutsche Gram-mophon ihr erstes Album veröffentlicht.

Ihr einzigartiger musikalischer Ansatz hat sie zu Auftritten im Rahmen unterschiedlicher Pro-jekte an verschiedene Orte auf der Welt gebracht, etwa ins Concertgebouw Amsterdam, die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, zum »Lowlands Festival« und in einen mysteriösen Wald beim Theaterfestival in Oerol. Zudem wirkt sie regelmäßig in zeitgenössischen Opern mit; so sang sie etwa in der Uraufführung von Andriessens »Theatre of the World« (Regie Pierre Audi) an der Dutch National Opera sowie in der New Yorker Erstaufführung von JacobTVs fort-laufender Reality-Oper »The News«. Weitere Projekte umfassen Auftritte mit dem Los Angeles Philharmonic, Kronos Quartet, Asko |Schönberg und L’Arpeggiata. Nora Fischer gestaltet zudem Solokonzerte und Projekte mit barockem, klassischem und zeitgenössischem Repertoire, die von traditionellen Konzertprogrammen bis zu sich Genregrenzen widersetzenden Arbeiten rei- chen. Sie arbeitet auch oft mit Theaterensembles zusammen, um Schnittpunkte von Neuer Mu-sik und Theater zu erkunden.

Nora Fischer wurde in eine Musikerfamilie geboren, studierte am Conservatorium van Amster-dam sowie Complete Vocal Institute in Kopenhagen und absolvierte den Masterstudiengang »New Audiences and Innovative Practice« am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. 2009 machte sie ihren Bachelorabschluss in Musikwissenschaft und Philosophie.

DANIËL KOOL

Der niederländische Pianist Daniël Kool begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen, vier Jahre später gewann er einen regionalen Wettbewerb. 1997 wurde er am Young Talent Depart-

Charlotta LarssonYorck Felix Speer

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32 / 33 BIOGRAFIEN

ment des Conservatorium van Amsterdam angenommen, wo er bei Marjes Benoist studierte. Bei Mila Baslawskaja schloss er dort sein Bachelor- und Masterstudium ab. Zudem absolvierte er mehrere Meisterkurse in den Niederlanden und anderen Ländern.

Daniël Kool gewann diverse nationale sowie internationale Preise und wurde besonders für seine feine und klare Art zu spielen ausgezeichnet. Er ist ein angesehener und häufig angefrag- ter Solist sowie Kammermusiker und spielt in mehreren Ensembles. So musiziert er oft im Duo mit der Sopranistin Nora Fischer und der Cellistin Ketevan Roinishvili. Er tritt regelmäßig in den Nieder-landen und anderen Ländern auf. 2003 debütierte er in der New Yorker Carnegie Hall. Er tourte durch die USA, Vereinigten Arabischen Emirate, Indonesien und die Niederlande mit unter- schiedlichen Programmen und Partnern. Zudem spielte er als Solist mit verschiedenen Orches-tern. Neben seiner musikalischen Tätigkeit arbeitet Kool als Psychologe im Jeroen Bosch Zieken- huis in ’s Hertogenbosch in den Bereichen Medizinische Psychologie sowie Rehabilitation.

EMMANUEL TJEKNAVORIANNOMINIERT VOM WIENER KONZERTHAUS UND MUSIKVEREIN WIEN

Ausgezeichnet beim »Internationalen Jean-Sibelius-Violinwettbewerb« 2015 für die beste Inter-pretation des Violinkonzerts von Sibelius sowie als Gewinner des Zweiten Preises zog Emma-nuel Tjeknavorian internationale Aufmerksamkeit auf sich. Für die Saison 2017/18 wurde er für den »Rising-Stars«-Zyklus der European Concert Hall Organisation ausgewählt. Diese Tournee wird ihn in die renommiertesten Konzertsäle Europas führen. Emmanuel Tjeknavorian ist außer-dem »Great Talent« des Wiener Konzerthauses und wird dort in unterschiedlichen Kammermu-sikformationen u. a. mit Elisabeth Leonskaja zu erleben sein. Zu den weiteren Höhepunkten der aktuellen Saison gehören seine Debüts beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie und beim Tonhalle-Orchester Zürich als Solist der Orpheum Stiftung Zürich. Er wird außerdem mit den wichtigsten Klangkörpern Österreichs wie dem Mozarteum-orchester Salzburg, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Grazer Philharmonischen Orchester und Tonkünstler-Orchester Niederösterreich zusammenarbeiten. Zur erneuten Begegnung kommt es mit den Wiener Symphonikern, dem hr-Sinfonieorchester, Bruckner Orchester Linz sowie Wiener Jeunesse Orchester im Musikverein Wien.

Beim »Rheingau Musik Festival« und »Hanko Music Festival« in Finnland wurde er nach sei-nen Recitals umgehend wieder eingeladen. Darüber hinaus debütiert er bei den »Festspielen Mecklenburg-Vorpommern«, wo er in der Reihe »Junge Elite« auftreten wird. Seine junge Kar-riere führte ihn bereits zu Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem Radio-Symphonie-orchester Wien, hr-Sinfonieorchester, Finnish Radio Symphony Orchestra, Helsinki Philharmonic

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BENGT FORSBERG

Der schwedische Pianist Bengt Forsberg studierte Klavier und Orgel an der Academy of Music and Drama in Göteburg. Als Solist, Kammermusiker sowie Liedbegleiter setzt er sich sehr für Werke weniger bekannter Komponisten wie Nikolai Medtner, Charles Valentin Alkan und Franz Schmidt ein sowie für kaum gehörte Werke von bekannten Komponisten wie Gabriel Fauré, Jean Sibelius und César Franck. Mit seinem weitgefächerten Repertoire kann er diese Musik besonders mit der von ihm gegründeten Chamber Music Society bewerben.

Gemeinsam mit Anne Sofie von Otter nahm er bei der Deutschen Grammophon Lieder etwa von Strauss, Korngold, Stenhammar, Schumann, Weill und Chaminade auf sowie eine preisge-krönte CD mit Werken von Grieg. Bei Hyperion erschienen zudem mehrere, von der Kritik ge-lobte Einspielungen mit dem schwedischen Cellisten Mats Lindström, mit Solo-Klavierwerken von Schubert, Schumann und schwedischen Komponisten der Spätromantik sowie mit diversen Kammermusikwerken. Bengt Forsberg reiste mit Recitaltouren und Kammermusikkonzerten um die ganze Welt. Zu den Höhepunkten gehörte etwa eine drei Konzerte umfassende Reihe in der New Yorker Alice Tully Hall, die er als Artistic Advisor und Musiker gestaltete, sowie die drei Jahre als Gastkünstler beim Festival der Chamber Music Society.

Als Solist präsentierte er u. a. Korngolds Klavierkonzert für die linke Hand und Medtners Zweites Klavierkonzert mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Strawinskys Klavier-konzert in Göteborg sowie Bernsteins Sinfonie »The Age of Anxiety«, d’Indys »Sinfonie céveno-le« und Klavierkonzerte von Mozart und Martinu. Forsberg tourte durch China und gemeinsam mit Anne Sofie von Otter durch Japan, Nordamerika und Europa.

TAMÁS PÁLFALVI NOMINIERT VOM MÜPA BUDAPEST

Der erst 26-jährige Ungar Tamás Pálfalvi sticht als einer der innovativsten und kreativsten Trom-peter dieser Zeit heraus. Seine herausragende Technik, Bühnenpräsenz und sein dramaturgi- sches Geschick brachten ihm 2015 den ersten »Fanny-Mendelssohn-Förderpreis« ein. Bei die-sem Wettbewerb werden nicht nur die künstlerischen Qualitäten der Musiker bewertet, sondern auch Inhalt und Konzept ihres Beitrags. Des Weiteren wurde er mit dem »Wemag-Solistenpreis« bei den »Festspielen Mecklenburg-Vorpommern« ausgezeichnet.

Als einer der »Rising Stars« der European Concert Hall Organisation (ECHO) in der Saison 2017/18 ist Pálfalvi in bedeutenden Konzertsälen in ganz Europa zu hören wie der Philharmo-

Orchestra, der Camerata Salzburg und dem Münchner Kammerorchester. Außerdem spielte er unter Dirigenten wie Ádám Fischer, Keith Lockhart, Hannu Lintu, Cornelius Meister, Andrés Orozco-Estrada, Kristiina Poska und John Storgårds. Ab September 2017 wird Tjeknavorian eine eigene monatliche Sendung bei Radio Klassik, dem größten Klassiksender in Österreich, erhalten. Im Dezember 2017 ist er in der Arte TV-Show »Stars von morgen« mit Rolando Villa-zón zu sehen.

Emmanuel Tjeknavorian wurde 1995 in Wien als Sohn einer Pianistin und eines Dirigenten in eine Musikerfamilie geboren, erhielt ab dem Alter von fünf Jahren Geigenunterricht und trat als Siebenjähriger das erste Mal öffentlich mit Orchester auf. Seit 2011 studiert er bei Gerhard Schulz, ehemals Mitglied des weltberühmten Alban Berg Quartetts, an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Emmanuel Tjeknavorian spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari.

ELLEN NISBETH NOMINIERT VOM KONSERTHUSET STOCKHOLM

Die schwedische Bratscherin Ellen Nisbeth spielte mit Orchestern wie dem Swedish Radio Sym-phony Orchestra, den Göteborger Symphonikern, dem Bergen Philharmonic Orchestra sowie den Brandenburger Symphonikern und arbeitete dabei mit zahlreichen Dirigenten, darunter Neeme Järvi, Daniel Blendulf und Santtu-Matias Rouvali. Zur Uraufführung brachte sie u. a. das für sie von Britta Byström geschriebene Violakonzert sowie die von ihr geschriebene Version von Arne Nord-heims Cellokonzert »Tenebrae« (erschienen beim Verlag Edition Wilhelm Hansen). Ihr Debüt-Album »Let Beauty Awake« mit Werken von Ralph Vaughan Williams, Benjamin Britten und Rebecca Clarke wurde im Sommer 2017 von BIS Records veröffentlicht. Ellen Nisbeth ist regelmäßig zu Gast bei renommierten Festivals, darunter das »Bergen International Festival«, »Risør Chamber Music Festi-val«, »Vinterfest« in Mora und »Verbier Festival«. Sie musiziert mit Künstlern wie Martin Fröst, Leif Ove Andsnes, Akiko Suwanai, Daniel Hope, Truls Mørk, Alexander Melnikov und Bengt Forsberg.

Sie studierte am Royal College of Music in Stockholm, an der Norwegian Academy of Music sowie am Royal College of Music in London. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse und ist seit 2015 Dozentin an der Musikfakultät der University of Stavanger. Ellen Nisbeth wurde mit dem »Swedish Soloist Prize« und »Nordic Soloist Prize« ausgezeichnet. In der Saison 2017/18 gehört sie zu den »Rising Stars« der European Concert Hall Organisation mit Auftritten u. a. im Bozar Brüssel, Barbican Centre in London, Wiener Musikverein und Concertgebouw in Amsterdam.

Sie spielt auf einer Viola von Dom Nicolò Amati aus dem Jahr 1714.

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MARCELL SZABÓ

Marcell Szabó wurde 1987 in Budapest geboren und begann im Alter von acht Jahren Klavier zu spielen. 1999 wurde er an der School for Exceptional Young Talents der Liszt Academy of Music angenommen und von Gábor Eckhardt unterrichtet. An dieser Akademie nahm er 2006 auch sein Studium bei András Kemenes und György Nádor auf.

Als Gaststudent kam er 2011 für ein Jahr an die Royal Academy of Brussels und erhielt Unterricht bei Jan Michiels. 2012 machte er seinen Abschluss und erreichte den dritten Platz bei der »International Chopin Piano Competition« in Budapest im Erwachsenen-Wettbewerb. Im selben Jahr wurde er an der Doctoral School der Liszt Academy of Music angenommen.

2014 wurde er bei drei Wettbewerben ausgezeichnet: mit dem Ersten Preis bei der »Interna-tional Bartók Piano Competition«, mit dem Dritten Preis bei der »International Piano Competition Delia Steinberg« in Madrid und mit dem Ersten Preis bei der »Ile de France International Piano Competition« in Paris. 2015 wurde er von einem Komitee, dem Zoltán Kocsis vorsitzt, als einer der Musiker ausgewählt, die vom Career Office der Liszt Academy of Music gefördert werden. Ende 2015 wurde er mit dem »Junior Prima Prize« ausgezeichnet, einem der renommiertesten Preise, der jungen Musikern verliehen werden kann. 2016 und 2017 war er Stipendiat des »Annie Fischer Scholarship«.

CHRISTOPH SIETZENNOMINIERT VON DER PHILHARMONIE LUXEMBOURG

Zum »Rising Star« der European Concert Hall Organisation (ECHO) in der Saison 2017/18 ernannt, wird Christoph Sietzen in der Presse als Ausnahmetalent gefeiert und für seine erfrischende musikalische Natürlichkeit, seine technische Beherrschung sowie ausgeprägte Bühnenpräsenz gelobt. Im Alter von 12 Jahren gab Sietzen sein Debüt bei den »Salzburger Festspielen« und ist u. a. Preisträger des »Internationalen Musikwettbewerbs der ARD« (2014). Seine erste Solo-CD »Attraction«, die den Titel des für ihn von Emmanuel Séjourné komponierten gleichnamigen Werks trägt, wurde mit dem »Pizzicato Supersonic Award« ausgezeichnet.

Für Konzertengagements gastierte Christoph Sietzen u. a. im Athenäum Bukarest, Großen Festspielhaus Salzburg, Herkulessaal München, Konzerthaus Berlin und Wien, in der Philharmo-nie Luxembourg und Suntory Hall in Tokio. Als »Rising Star« der ECHO wird Christoph Sietzen in dieser Spielzeit auf den bedeutendsten Bühnen Europas konzertieren, darunter die Kölner Philharmonie, das Müpa Budapest, Konzerthaus Wien, die Philharmonie Luxembourg, Elbphil-

nie Luxembourg, Elbphilharmonie Hamburg, dem Auditori in Barcelona, der Fundação Calouste Gulbenkian in Lissabon, dem KONZERTHAUS DORTMUND und Concertgebouw Amsterdam, wo er kürzlich die Uraufführung des neuen vom Müpa Budapest und der ECHO in Auftrag gege-benen Komposition für Solo-Trompete von Péter Eötvös spielte.

In der Saison 2016 /17 trat er u. a. mit dem Los Angeles Philharmonic und Vasily Petrenko in der Hollywood Bowl, mit der Camerata Salzburg beim »Rheingau Musik Festival« sowie im KKL Luzern, beim »Al Bustan Festival« in Beirut und »Beethoven Festival« in Warschau auf.

Seine CD »Agitato«, die er mit dem Franz Liszt Chamber Orchestra aufnahm und die 2015 von Berlin Classics veröffentlicht wurde, ist ein weiteres Zeugnis der Vielseitigkeit des jungen Virtuosen: Werke von Vivaldi, Telemann und Händel treffen wie selbstverständlich auf zeitge-nössische Werke von Ligeti, Kagel und Dubrovay. Die Aufnahme wurde vom Bayerischen Rund- funk zur »CD des Monats« ernannt und vom Norddeutschen Rundfunk zur »CD der Woche«.

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Das Ensemble gründete sich 2012 und tritt seither regelmäßig in renommierten Konzertsälen sowie bei bekannten Festivals auf.

Vergangene Saison gab es zahlreiche Debüts u. a. in Hong Kong, Australien und Taiwan sowie in Europa in der Philharmonie Berlin und bei den »BBC Proms«. Es wird im Herbst nach Nordamerika zurückkehren für Auftritte in der Frick Collection in New York, Phillips Collection in Washington und Salle Bourgie in Montreal.

Das Quatuor Van Kuijk ist Exklusivkünstler bei Alpha Classics. Sein Debüt-Album »Mozart« wurde 2016 veröffentlicht und erhielt herausragende Kritiken; im Herbst 2017 folgte seine zweite Aufnahme mit französischen Werken.

Während der Residenz am ProQuartet in Paris studieren die Musiker bei Mitgliedern des Alban Berg, Artemis und Hagen Quartetts. In ihren Anfängen als Studenten des Ysaÿe Quartets haben die vier mit Günter Pichler an der Escuela Superior de Mùsica Reina Sofia in Madrid zusammengearbeitet, mit freundlicher Unterstützung des International Institute of Chamber Music in Madrid.

Das Quatuor Van Kuijk nimmt auch an internationalen Akademien teil, darunter die McGill International String Quartet Academy in Montreal bei Michael Tree vom Guarneri String Quartet und André Roy, der International Chamber Music Campus in Weikersheim beim Vogler Quartett und Heime Müller, ehemaliges Mitglied des Artemis Quartett, sowie die renommierten Akade-mien vom »Verbier Festival« und »Festival d’Aix-en-Provence«.

Mécénat Musical Société Générale ist Hauptsponsor des Quatuor Van Kuijk.

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harmonie Hamburg, Fundação Calouste Gulbenkian in Lissabon, das Palau de la Música in Barcelona, Konserthuset Stockholm, Bozar Brüssel, Concertgebouw Amsterdam und die Casa da Música Porto.

Christoph Sietzen arbeitete mit Orchestern wie dem Bilkent Sinfonierochester, Mozarteumor-chester Salzburg, Romanian National Symphony Orchestra, WDR Funkhausorchester Köln und künstlerischen Partnern wie Bogdan Bacanu, Martin Grubinger, Momoko Kamiya, Peter Sadlo, Emmanuel Séjourné sowie Schauspieler und »Oscar«-Preisträger Karl Markovics. Christoph Sietzen ist Mitglied des von Bogdan Bacanu gegründeten Marimba-Ensembles »The Wave Quartet«.

Komponisten wie Ivan Boumans, Jakob Gruchmann, Alexander Mullenbach und Alexander Wagendristel schrieben Werke für Christoph Sietzen. Stewart Copeland komponiert für die »Rising-Stars«-Tournee des jungen Schlagwerkers ein neues Auftragswerk. Regelmäßig gibt Christoph Sietzen Meisterkurse, die ihn bisher nach China, Holland, Japan, Portugal, Rumänien und Spanien führten. Seit 2014 unterrichtet er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Christoph Sietzens erste Solo-CD »Attraction« erschien im Juni 2017 bei Genuin Classics. Sie enthält Werke von Hamilton, Pärt, Psathas, Thomas und Xenakis sowie eine Ersteinspielung von Séjourné, deren Widmungsträger er ist. Darüber hinaus umfassen seine CD-Veröffentlichungen die Aufnahmen des Wave Quartets. Im September 2017 veröffentlichte Sony Classical eine gemeinsame CD mit dem L’Orfeo Barockorchester, die sich erneut Kompositionen von Bach widmet.

QUATUOR VAN KUIJKNOMINIERT VON DER CITÉ DE LA MUSIQUE – PHILHARMONIE DE PARIS UND DEM FEST-SPIELHAUS BADEN-BADEN

Seit das Quatuor Van Kuijk zwei Saisons lang als BBC New Generation Artist auftrat ist die in-ternationale Aufmerksamkeit groß. Es gewann zudem 2015 Erste Preise bei der »Wigmore Hall International String Quartet Competition« für die beste Beethoven- und beste Haydn-Interpre-tation sowie den Ersten und Publikumspreis bei der »Trondheim International Chamber Music Competition« und war Preisträger der »Aix-en-Provence Festival Academy«.

In der Saison 2017/18 gehört das Quartett zu den »Rising Stars« der European Concert Hall Organisation.

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FRISCHER WINDSo klingt nur Dortmund

IN DIE NACHTDer Pianist Jan Lisiecki war im wahrsten Sinne ein »Junger Wilder« im Konzerthaus. Mit gerade einmal 17 Jahren gab er hier 2012 sein erstes Konzert. Sein herausragendes Talent erregte da schon internationale Aufmerksamkeit. Im Januar kehrt er mit einem Klavierabend zurück nach

Dortmund und präsentiert u. a. Nocturnes von Chopin und Schumann.

MI 31.01.2018 / 20.00 Uhr

VIOLA SOLOIn seinem zweiten Porträt-Konzert überlässt Antoine Tamestit die Bühne ausschließlich dem Klang seiner Viola: In der Reihe »Musik für Freaks« gibt der Bratscher einen gehaltvollen Solo-Abend. Denn das Programm basiert auf einer Lieblingskombination des Künstlers: Werke des

Barock treffen auf Zeitgenössisches.

DI 06.02.2018 / 20.00 Uhr

NEUANFANGNach dem Tod seines Bratschers Friedemann Weigle hat sich das Artemis Quartett neu formiert. Mit neuer Besetzung in alter Qualität spielen die vier Musiker Streichquartette von Mendelssohn

Bartholdy, Bartók und Mozart.

SO 18.02.2018 / 18.00 Uhr

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TEXTE Bjørn Woll

GESANGSTEXTES. 20 © Messiaen · Éditions Durand – Paris. Alle Rechte vorbehalten. Mit freundlicher Genehmigung von Hal Leonard MGB S.r.l. – ItalienS. 22 © Bartók · 1927, 1954 by Universal Edition A.G. Wien / UE8712

FOTONACHWEISE S. 04 © Claudia HöhneS. 10 © Nikolaj Lund S. 18 © Dominik OdenkirchenS. 19 © Daniel DelangS. 28 © Adrien VecchioniS. 30 © Marco Borggreve

HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231 – 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Nicole Brodhof

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Nicole Brodhof · T 0231 – 22 696 213

DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

SO KLINGT NURDORTMUND

SAISON 2017 / 18

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KONZERTHAUS DORTMUND

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FESTLICHESAISONERÖFFNUNG

DI 05.09.2017