kantonale schwerpunkte der energiepolitik

Chur, 26. März 2014

Amt für Energie und Verkehr GraubündenUffizi d'energia e da traffic dal GrischunUfficio dell'energia e dei trasporti dei Grigioni

«Energiestrategie 2050»«Energiewende……»«Energie am Bau……»

Andrea Lötscher



Themenübersicht

1. Grundlagen

2. Energiestrategie 2050

3. Energiestrategie des Kantons

4. Monitoring GR

5. MINERGIE



Grundlagen



Grundlagen (1)

Energieverbrauch gestern - heute - morgenEnergieverbrauch [kWh pro Person und Tag]

«2000 Watt-Gesellschaft»

Jäger & Sammler

Landwirtschaft & Städtebau

Westeuropa heute

1505 20 50



Endenergieverbrauch nach Energieträgern

Grundlagen (2)



Energieverbrauch GR 2012 nach Energieträgern

Grundlagen (3)



Aufteilung des Gesamtenergieverbrauchseines durchschnittlichen HaushaltsAnteil Verwendungszweck

1/2

1/3

1/6

Grundlagen (4)

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Energiestrategie 2050



Stossrichtung

• Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energien

• Gebäude: Gebäudeprogramm, Musterenergievorschriften der Kantone (MUKEN), Steuerrecht

• Industrie und Dienstleistungen: Grossverbrauchermodell, freiwillige Massnahmen EnergieSchweiz, wettbewerbliche Ausschreibungen

• Mobilität: CO2-Emissionsvorschriften, Schienenverkehr, freiwillige Massnahmen EnergieSchweiz

• Elektrogeräte: Effizienzvorschriften, Gebrauchsvorschriften, freiwillige Massnahmen EnergieSchweiz

• Stromangebot neu: Bau von neuen Produktionsanlagen (Wasserkraft, neue Erneuerbare wie Photovoltaik, Wind, Biogas, etc.)

Energiestrategie 2050 (1)



Energiestrategie des Kantons



Stossrichtungen und Ziele

Die Energiepolitik basiert auf folgender strategischer Ausrichtung:

• Energieeffizienz steigern

• Reduktion und Substitution des Verbrauchs fossiler Energie

• Stromproduktion aus Wasserkraft und neuen erneuerbaren

Energien erhöhen

• Wasserkraft als tragenden Eckpfeiler weiter festigen

• Versorgungssicherheit stärken

• Wertschöpfung in Graubünden erhöhen

Energiestrategie des Kantons (1)



Gesetzliche Ziele Energieverbrauch Gebäude GR

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

2010 2015 2020 2025 2030 2035

Reduktion E‐Verbrauch

Substitution ern. E.

Fossile Energie

GW

h


Reduktion Energieverbrauch

Substitution durch erneuerbare Energien

Fossile Energie



Elektrizitätsverbrauch

+ 2 - 4% pro Jahr




Weitere Aufgaben des Kantons


reduzieren und substituieren

fördern mit Förderprogrammen

sensibilisieren und beraten

fordern per Gesetz

Aus- und Weiterbildung



Monitoring GR



Energiebilanz Graubünden 2012 [GWh/a]

Monitoring GR (1)



Kennzahlen und Indikatoren

Monitoring GR (2)



Kennzahlen und Indikatoren

Monitoring GR (3)



Gesetzliche Ziele Energieverbrauch Gebäude GR

GW

h

Monitoring GR (4)



MINERGIE

GR - 260

MINERGIE



Bis 31.12.2013

Organisation Zertifizierungsstelle GraubündenLeitung: Walter Vogel

Ab 01.01.2014

MINERGIE (1)

ZS GR

ZS GR / M-ECO

ZS M-P

ZS M-P / M-ECO

ZS M-A

ZS M-A / M-ECO

ZS GR

ZS GR / M-ECO

ZS GR

ZS GR / M-ECO

ZS GR

ZS GR / M-ECO



MINERGIE (2)



Erfahrungen der Qualitätskontrolle

Fokus haustechnische Anlagen:

• Abluftwärmepumpe mit ALD (Anzahl/ Luftmenge)

• Wechsel Sole-WP zu Luft-WP

• Zu kleine WP = elektrische Zusatzheizung ≠ BEG

• Solaranlage geplant und nicht ausgeführt / kleiner

• Luftmengen an Auslässen nicht überprüft

• Länge Erdsondenbohrungen ≠ Geplante Länge

MINERGIE (3)



Besten Dank

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