katja weyhermüller: die rolle der sonne im alten Ägypten

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1 Inhaltsverzeichnis Einleitung .................................................................................................................................. 2 Sonnengötter ............................................................................................................................. 3 Die Entstehung der Welt .......................................................................................................... 4 Die verborgenen Stunden der Sonne – Das Amduat ............................................................. 5 Die heiligen Tiere der Sonne .................................................................................................... 7 Die Revolution ........................................................................................................................... 8 Gebäude zu Ehren der Sonne ................................................................................................ 11 Vergleich mit den Inkas ......................................................................................................... 12 Fazit.......................................................................................................................................... 13 Anhang: Atonhymnus ............................................................................................................................ 14 Glossar ..................................................................................................................................... 16 Quellen ..................................................................................................................................... 18

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Page 1: Katja Weyhermüller: Die Rolle der Sonne im alten Ägypten

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung .................................................................................................................................. 2

Sonnengötter ............................................................................................................................. 3

Die Entstehung der Welt .......................................................................................................... 4

Die verborgenen Stunden der Sonne – Das Amduat ............................................................. 5

Die heiligen Tiere der Sonne .................................................................................................... 7

Die Revolution ........................................................................................................................... 8

Gebäude zu Ehren der Sonne ................................................................................................ 11

Vergleich mit den Inkas ......................................................................................................... 12

Fazit .......................................................................................................................................... 13

Anhang:

Atonhymnus ............................................................................................................................ 14

Glossar ..................................................................................................................................... 16

Quellen ..................................................................................................................................... 18

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Einleitung

Trotz der großen Entfernung der Sonne zu unserem Planeten, im Durchschnitt 150

Millionen Kilometer, ist sie für das Leben auf der Erde von essenzieller Bedeutung. Ihre

5500°C heiße Oberfläche beeinflusst die gesamte erdgeschichtliche Entwicklung, sowie

die Evolution von Bakterien, Pflanzen, Tieren und schließlich Menschen in den letzten

paar Hundert Millionen Jahren. Die Sonne übte schon immer eine besondere

Faszination auf uns Menschen aus und so begannen wir schon früh damit, uns

Gedanken über ihre Herkunft oder ihre rätselhafte Wanderung über den Himmel,

welche jeden Tag aufs Neue beginnt, zu machen. Viele antike Kulturen verehrten die

Sonne, da sie glaubten, sie sei ein Gott und sorge für ihr Wohlergehen. Die Ägypter

beispielsweise kannten gleich mehrere Gottheiten, die mit der Sonne in Verbindung

gebracht wurden. Sie haben ihnen Heiligtümer errichtet, Opfergaben dargebracht und an

faszinierende Legenden über ihre Abwesenheit bei Nacht und ihre Rolle bei der

Entstehung der Welt geglaubt. Im Folgenden werde ich mich mit einigen dieser

Legenden, sowie besonderen Gebäuden, mit der Sonne in Verbindung stehenden Tieren

und vor allem der Sonnenmonotheismusrevolution in der Amarnazeit befassen.

Außerdem werde ich einen kurzen Vergleich mit den Inkas ziehen, um eventuelle

Parallelen oder Gegensätze dieser beiden antiken Kulturen aufzuzeigen.

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Sonnengötter

Die Sonne stand bei den Ägyptern im Mittelpunkt der Kultur und Religion und war ein

Symbol der Macht, mit dem die Pharaonen ihre Stellung als Monarch legitimieren

konnten. Die Ägypter verstanden, dass die Sonne für sie und andere Lebewesen

unverzichtbar ist und dass sie ohne sie nicht leben können. Um die rätselhaften

Vorgänge, die sie am Himmel beobachteten, erklären zu können, setzten die alten

Ägypter die Sonne mit dem Gott Re gleich, der über alles gebot und eine ihrer

Hauptgottheiten darstellte. In der Schöpfungsgeschichte ist außerdem noch von Chepri

und Atum die Rede, wobei Chepri die auf- und Atum die untergehende Sonne

repräsentiert. Es ist davon auszugehen, dass diese drei Götter sich ineinander

verwandeln, je nachdem, welche Tageszeit momentan herrscht. Da außer in der

Schöpfungsgeschichte selten von Chepri oder Atum die Rede ist, sondern lediglich von

Re gesprochen wird, ist in diesem Fall wohl die Einheit dieser drei Götter gemeint.

Später in der Amarnazeit gewinnt außerdem ein anderer Gott große Bedeutung; Aton,

die Sonnenscheibe. Auf ihn werde ich später noch zurückkommen.

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Die Entstehung der Welt

„Am Anfang, als es weder Himmel noch Erde gab, noch nicht einmal den Tod,

herrschte Nun. Nun allein erfüllte das Weltall wie eine endlose Wasserfläche, die kein

Windhauch bewegte, kein Lichtstrahl erhellte. Im Herzen von Nun befand sich Atum.

Er sprach: „Ich bin Chepri. Nun lasse ich den ersten Hügel auftauchen, über dem ich

den höchsten Stand erreiche. Ich bin Re.“ So war Re der erste Gott, der Vater aller

anderen Götter und ihr König.“1

Von jetzt an ist, wie eben erwähnt, lediglich von Re die Rede. Weiter heißt es in der

Legende, dass Re zweimal ausspie und aus seinem Speichel seine beiden Kinder Schu

und Tefnut geboren wurden, welche ihn allerdings verließen und ins Weltall hinaus

gingen. Re weinte bitterlich. Aus seinen Tränen entstanden die Menschen und „er sagte

zu ihnen: „Ich werde Himmel und Erde für euch erschaffen, Pflanzen und Tiere, Vögel

und Fische, damit ihr leben und euch vermehren könnt.“ “2

Dann befahl er seinem rechten Auge loszugehen, um seine Kinder zu suchen. Und so

zog es durch das Weltall und brachte Schu und Tefnut zu ihrem Vater zurück. Er befahl

ihnen, Himmel und Erde zu schaffen und sie gebaren Geb und Nut. Geb war von nun

an die Erde, Nut bildete den Himmel und ihr Vater Schu wurde die Luft, die sie trennte.

Er schuf vier Säulenpaare, die von da an den Himmel trugen. Dabei verdrängten sie

Nun, welches seitdem als Nil aus der Erde sprudelte und das Land Ägypten jedes Jahr

überschwemmte.

Die beiden Götter Geb und Nut hatten fünf Kinder; Osiris, welcher das Land im Niltal

regieren sollte, Seth, der über die Wüsten herrschte, Haroeris, der das Weltall, bzw. den

„alles überspannenden Raum“ erhielt, Isis und Nephtys. Isis heiratete ihren Bruder

Osiris und Nephtys ihren Bruder Seth.

Isis und Osiris hatten einen Sohn; Horus. Er bestieg den Thron seines Vaters, nachdem

dieser von seinem eifersüchtigen Bruder Seth getötet worden war. Und so verkörperte

der Pharao bei den Ägyptern laut mancher Quellen den Sohn, laut anderer den

Stellvertreter Horus auf Erden.

1 Tiano, Olivier und Heinrich, Christian (2003): Das alte Ägypten – Die Welt der Götter und Pharaonen, Bindlach: Loewe, S.7 2 Tiano und Heinrich (2003): S.7

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Die verborgenen Stunden der Sonne – Das Amduat

Für die Ägypter war die Wanderung der Sonne über den Himmel nichts anderes als die

Fahrt Res mit seiner Sonnenbarke. In seinem Gefolge befanden sich alle Toten der

Unterwelt, allerdings nur in den Stunden der Nacht. Die Sonne wanderte laut dem

Glauben der Ägypter zur Zeit des Tages am Körper der Nut entlang und trat abends

durch ihren Mund in die Unterwelt ein, um am nächsten Morgen neu geboren zu

werden. Eine vollständige Beschreibung dieser Reise findet sich im Grab Thutmosis III.

im Tal der Könige wieder.

Im Laufe der Nacht wird Re je nach Stunde von mehreren Göttern begleitet, wie z.B.

von Osiris, dem Herren der Unterwelt, Maat, der Göttin der Gerechtigkeit oder Thot,

dem Gott der Schreiber und der Weisheit. Außerdem geht es in den gesamten zwölf

Nachtstunden, besonders aber in der zehnten und elften, um die Heilung der beiden

Augen des Re, welche tagsüber verletzt wurden und sich für den neuen Tag

regenerieren müssen.

In den ersten drei Stunden segelt die Barke durch fruchtbare Gefilde, wobei Re als Herr

des Kosmos dargestellt wird, welcher seinen Gefolgsleuten Versorgung und Nahrung

zukommen lässt. Des Weiteren befindet er sich im Dialog mit den Toten und verspricht

ihnen neues Leben.

In der vierten bis sechsten Stunde drohen Re viele Gefahren seitens Geschöpfen der

Unterwelt, wie beispielsweise einigen geflügelten Schlangen. Außerdem muss sich die

Sonnenbarke selbst in eine Schlange verwandeln, um den gefährlichen Weg durch die

größtenteils lichtlose Wüste, die sie in dieser Zeit passieren muss, meistern zu können.

In der sechsten Stunde findet die Vereinigung von Re und Osiris statt. Diese Handlung

zündet das erste Licht der neuen Sonne, bzw. des neuen Tages, an.

Die siebte Stunde, in der sich die Sonnenbarke bereits wieder zurückverwandelt hat, ist

vom Kampfe Res gegen seinen Erzfeind Apophis geprägt. Verschiedene Götter und

Beschützer stehen Re zur Seite, um seinen Sieg zu garantieren. Im Vergleich dazu sind

die achte und neunte Stunde relativ ruhig, da es hier erneut um die Versorgung der

Toten in der Unterwelt geht, unter anderem mit Kleidung, Brot und Bier.

In den drei letzten Stunden der Abwesenheit der Sonne geht es hauptsächlich um die

Vorbereitung ihrer Wiedergeburt; der Zyklus der Verjüngung wird vollendet, Re hat

seine vollständige Kraft wiedererlangt und ist zu Chepri geworden. Er wird von Schu,

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dem Luftgott, zum Tageshimmel emporgehoben. Die Toten, sowie Osiris, der Herrscher

der Unterwelt, bleiben dort zurück um auf die erneute Ankunft der Sonne am nächsten

Abend zu warten.

Teil des Amduat im Grab Tutmosis III.

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Die heiligen Tiere der Sonne

Am deutlichsten ist die Verbindung zur Sonne bei Uräusschlangen und Geiern, welche

häufig mit der Sonnenscheibe auf dem Kopf dargestellt werden. Diese beiden Tiere sind

die Machtsymbole Ober- und Unterägyptens und finden sich in Darstellungen häufig

auf der Doppelkrone der Pharaonen wieder. Sie stehen in Verbindung mit Re und

begleiten ihn auf seiner Reise durch die Unterwelt. Wichtig sind außerdem die so

genannten Sonnenpaviane. Die Ägypter beobachteten, dass diese Affen zu kreischen

und umherzuhüpfen begannen sobald die Sonne aufging und glaubten, diese Tiere

würden Re und den neuen Tag begrüßen. Darstellungen der Paviane finden sich z.B. am

Tempel Ramses II. in Abu Simbel. Eine weitere wichtige Rolle spielt der

Skarabäuskäfer. Das Hieroglyphenzeichen für dieses Tier wurde „Chepri“

ausgesprochen, so wie der Gott, welcher die aufgehende Sonne symbolisierte. Diese

Verbindung stellten die Ägypter her als sie beobachteten, wie der Skarabäuskäfer seine

Mistkugeln rollte. In ihrer Mythologie rollte er auf diese Weise die Sonnenscheibe über

den Himmel.

Geflügelter Skarabäus

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Die Revolution

In der ägyptischen Geschichte hat es immer wieder wechselnde Hauptstädte sowie

Hauptgötter gegeben, jedoch war keine Bewegung so drastisch und wurde so schnell

wieder beendet wie die von Amenophis IV. und Nofretete.

Das Ziel dieser Revolution war es, den Gott Aton, welcher bis zu diesem Zeitpunkt

lediglich als Begriff für die Sonnenscheibe verwendet wurde, nicht nur als

Hauptgottheit, sondern als alleinigen Gott einzusetzen. Die Vorbereitung dazu trafen

bereits Amenophis IV. Eltern, Amenophis III. und seine Frau Teje, auch wenn ihnen

vlt. die Folgen ihrer Taten nicht ganz klar waren. Aton wurde von Amenophis III.

erstmals als Gott bezeichnet, als er eine Barke nach ihm benannte. Er ließ ihm später

auch einen Tempel in Theben, der damaligen Hauptstadt Ägyptens, errichten,

unternahm allerdings noch keinerlei Versuche, den Hauptgott Amun zu verdrängen,

sondern betete beide an.

Es wird behauptet, dass seine Gemahlin Teje und die seines Sohnes, Nofretete („Die

Schöne, die da kommt“), wesentlich zu dieser Bewegung beigetragen haben. Es gilt als

sicher, dass beide als mitannische Prinzessinnen an den Hof des Königs kamen, um den

jeweiligen Pharao zu heiraten, was die diplomatischen Beziehungen zwischen den

beiden Ländern stärken sollte. Der Gott Aton gleicht dem mitannischen Gott Schimigi,

was das Motiv der beiden erklären würde.

Einige Jahre vor Amenophis III. Tod setzte er seinen Sohn als Mitregenten ein, welcher

unter anderem für die Errichtung weiterer Aton-Tempel in anderen Städten sorgte. Nach

und nach verdrängte Aton also Amun. Im Anhang findet sich ein Hymnus, der von den

Ägyptern geschrieben und Aton gewidmet ist.

Diese Bewegung war abgeschlossen, als Amenophis IV. im vierten Jahr seiner

Regierung beschloss, eine neue Hauptstadt zu errichten, die ganz Aton gewidmet sein

sollte; Achet-Aton („Der Horizont des Aton“). Heutzutage wird dieser Ort auch Tell-el-

Amarna genannt, benannt nach einem in der Nähe liegenden Dorf, welches allerdings

nichts mit der ursprünglichen Stätte zu tun hat. Aus diesem Grund spricht man auch von

der Amarnazeit, bzw. -kunst. Amenophis IV. suchte sich für den Bau seiner Stadt einen

Platz in der Wüste, der strategisch günstig lag; in der Nähe des Nils und zwischen

Theben und Memphis, den beiden wichtigsten ägyptischen Städten der damaligen Zeit.

Nach nur dreijähriger Bauzeit war die Stadt soweit fertig, dass sie vom Pharao, seiner

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Familie und seinem Gefolge bezogen werden konnte. Natürlich gehörte zu der Stadt

auch ein großer Aton-Tempel, über den später noch einiges gesagt werden wird.

Zur selben Zeit änderte Amenophis IV. auch seinen Namen; er nannte sich von nun an

Echnaton („der, der Aton dient“), unter diesem Namen ist er auch weitaus bekannter.

Abgesehen von den bereits genannten Neuerungen wird in der Amarnazeit auch ein

neuer Kunststil geprägt. Es ist nicht ganz schlüssig, ob dieser Stil die Schuld daran trägt,

dass Echnaton auf Darstellungen meist mit eher weiblichem Zügen, hängendem Bauch

und in die Länge gezogenem Hinterkopf zu sehen ist, oder ob er an einer schweren

Krankheit litt. Das Rätsel um seinen Tod ist bis heute ungelöst. Forscher sind sich nicht

einmal über das genaue Jahr einig, genauso verhält es sich mit dem Antritt seiner

Regierung. Relativ sicher ist jedoch, dass seine Regierungszeit ca. 17 Jahre dauerte und

zwischen 1350 und 1325 v. Chr. lag, wobei man heute eher davon ausgeht, dass von

1335 bis 1325 v. Chr. bereits Echnatons Nachfolger an der Macht war.

Nach allerneuesten Erkenntnissen war dieser Nachfolger, Tutanchaton („Lebendes

Abbild des Aton“), tatsächlich der Sohn von Echnaton, was lange angezweifelt wurde,

da man davon ausging, dass Echnaton keine männlichen Nachkommen hatte.

Tutanchaton heiratete, um seinen Thronanspruch vollends gelten zu machen, Echnatons

älteste Tochter Anchesenpaaton („Sie lebt für Aton“). Er war bei seiner

Thronbesteigung laut manchen Quellen zwölf, laut anderer sogar erst neun Jahre alt.

Zweifelsohne versuchte Nofretete, ihn nach dem Tod ihres Mannes in Achet-Aton zu

behalten um ihn den Aton-Kult weiterführen zu lassen, doch war der Einfluss der

thebetanischen Amun-Priester stärker, die sich in ihrer Macht beraubt gesehen hatten

und nun die Möglichkeit nutzten, diese wieder zurück zu gewinnen. Der junge Pharao

kehrte also nach Theben zurück, machte sämtliche Veränderungen seines Vaters

rückgängig und änderte seinen Namen in Tutanchamun, unter dem er heute so bekannt

ist. Seine Ehefrau tat es ihm gleich; aus ihr wurde Anchesenamun.

Aufgrund von aktuellen Untersuchungen wird heute davon ausgegangen, dass

Tutanchamun im Alter von 18 Jahren an einer Kombination aus Malaria und einer

seltenen Knochenkrankheit (Köhler-Krankheit) starb. Da er keinen männlichen Erben

hinterließ, trat sein oberster Heerführer, auch genannt der göttliche Vater Eje, an seine

Stelle. Nach einer sehr kurzen Regentschaft von gerade mal einem Jahr bestieg sein

Sohn Haremhab den Thron. Er ließ die drei ihm vorangegangenen Pharaonen aus der

Königsliste streichen und setzte sich somit als direkten Nachfahren Amenophis III. ein.

Die ketzerische Revolution Echnatons wurde folglich aus der Geschichte getilgt. Unser

Glück ist es, dass er es nicht schaffte, alle Zeugnisse zu beseitigen und es genug

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Inschriften und Abbildungen gibt, um die Existenz Echnatons, Nofretetes,

Tutanchamuns und Ejes zu beweisen.

Echnaton und Nofretete mit ihren Töchtern, Stele

Tutanchamun und Anchesenamun, Thron aus dem Grab Tutanchamuns

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Gebäude zu Ehren der Sonne

Abgesehen von den zahlreichen Tempeln, die die Ägypter zu Ehren Atons und Res

errichteten, gibt es ein Bauwerk, welches speziell auf das Licht der Sonne ausgerichtet

ist; der Tempel Ramses des II. in Abu Simbel.

Dieser Tempel musste in den Jahren 1963 bis 1968 in einer spektakulären

Rettungsaktion Stein für Stein abgetragen und an erhöhter Stelle wieder aufgebaut

werden, da er vom Wasser des Nassau-Stausees bedroht war. Ursprünglich war er so in

die Ostflanke eines Berges gehauen worden, dass die Sonne am 21. Februar und am 21.

Oktober bei ihrem Aufgang vier in den Stein gehauene Statuen, 64m tief im Inneren des

Berges, bzw. am Ende des Tempels, beschien. (Nach dem Wiederaufbau 23. Februar

und 23. Oktober).

Ein weiteres wichtiges Bauwerk, welches allerdings nicht ganz so mit Berühmtheit und

Größe glänzen kann, ist wohl der Aton-Tempel in Tell-el-Amarna (bzw. Achet-Aton)

gewesen, welcher zur Zeit Echnatons erbaut wurde. Nach der Aufgabe der Stadt wurde

er sozusagen als Steinbruch für andere Gebäude verwendet, die anderorts errichtet

wurden. Die Pracht, die er einst hatte, kann heutzutage nur noch erahnt werden, da noch

immer nicht alle Teile des einstigen Tempels gefunden, katalogisiert und digital

zusammengefügt worden sind; nur auf diese Weise kann eine vollständige

Rekonstruktion stattfinden.

Man kann sogar im Bau der Pyramiden eine Art der Anbetung für die Sonne erkennen,

da sie erbaut wurden, um es den darin begrabenen Pharaonen zu ermöglichen, wie über

eine Treppe zur Sonne, bzw. zu Re aufzusteigen. In späteren Zeiten wurde dieses

Prinzip jedoch geändert, da Grabräuberei bereits im antiken Ägypten sehr populär und

es wichtiger war, dem Pharao ein angenehmes Leben im Jenseits zu ermöglichen. Zur

Bestattung wurde von diesem Zeitpunkt an das Tal der Könige verwendet. Es wurde

ausgewählt, da die Spitze eines der dortigen Berge wie eine natürliche Pyramide

aussieht.

Dies alles ist Ausdruck der ägyptischen Verehrung der Sonne.

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Vergleich mit den Inkas

Die Ägypter und die Inkas gleichen sich in zahlreichen Aspekten im Bezug auf die

Sonne, doch sind sie auch in vielen unterschiedlich. Während die Sonne, bzw. der

Sonnengott, bei den Ägyptern die Erde mit all ihren Bewohnern, inklusive der

Menschen, geschaffen hat, so schreiben die Inkas dies einem Geist zu, den sie als

höchstes Wesen bezeichnen. Ihn beteten sie auch an, jedoch war ihnen die Sonne

wichtiger. Ähnlich ist allerdings, dass in beiden Kulturen die Nachfahren der Sonne (bei

den Ägyptern Osiris, bei den Inkas die Kinder der Sonne Manco Capac und Mama

Oelle Huaco) laut der Überlieferung zu den Menschen kamen um sie zu Kultivieren und

wichtige Tätigkeiten, wie beispielsweise den Ackerbau, zu lehren.

Bei den Inkas sind die Herrscher Stellvertreter der Sonne auf Erden, ähnlich wie in

Ägypten, wo sie Stellvertreter eines der Nachfahren der Sonne sind.

Auch die Inkas mumifizierten ihre Toten und waren dabei ähnlich geschickt wie die

Ägypter, begruben sie jedoch nicht, sondern ließen sie weiter am gesellschaftlichen

Leben teilhaben. Im Glauben der Inkas mussten die Toten, die im Leben schlecht

gehandelt hatten, ihre Sünden mit schwerer Arbeit im Mittelpunkt der Erde abbüßen,

bei den Ägyptern wurde ihr Herz gefressen, womit ihnen jede Möglichkeit auf ein

Weiterleben im Jenseits verwehrt war.

Die Inkas haben ebenfalls viele Tempel zur Ehre der Sonne errichtet. Der berühmteste

von ihnen ist der große Sonnentempel in Cuzco. Er war der heiligste Ort der Inka, die

dort Hochzeiten, Krönungsfeiern und Bestattungen zelebrierten. Leider hat er den

Ansturm der Konquistadoren nicht überstanden, sodass heutzutage nur noch Ruinen

übrig sind. Er bestand aus einem Haupttempel, der der Sonne geweiht war, sowie sechs

Nebentempeln, die beispielsweise für die Götter des Mondes, des Blitzes und des

Donners oder des Regenbogens gebaut worden waren. Er soll einen Umfang von ca.

365m gehabt haben und kann es somit nicht mit dem Aton-Tempel in Achet-Aton

aufnehmen, dessen Mauern sich über eine geschätzte Fläche von ca. 730x229m

erstreckten und der bereits über 2700 Jahre früher errichtet wurde.

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Fazit

Die Sonne hat, wie man sieht, großen Einfluss auf die Ägypter und ihre Religion, sowie

auch auf andere antike Kulturen ausgeübt. Mir persönlich hat das Erstellen dieser

Facharbeit Spaß gemacht, da sie mir die Möglichkeit gab, noch mehr über die Ägypter

und ihre faszinierende Geschichte zu lernen. Des Weiteren bin ich bei meinen

Recherchen auf einige tolle Internetseiten gestoßen, sowie auf einige interessante

Tatsachen, die mir selbst noch nicht bekannt waren, wie z.B. die endgültige Klärung der

Vaterschaftsfrage von Tutanchamun.

Besonders interessiert hat mich die Revolution Echnatons und die Menge an

Informationen, die darüber bekannt ist, obwohl diese Bewegung bereits vor ca. 3500

Jahren endete. Das zeigt, wie gut es den Ägyptern gelang ihre Kultur für die Nachwelt

zu erhalten. Die Inschriften in Tempeln, auf Sarkophagen oder in Gräbern sowie die der

unzähligen steinernen Statuetten, Stelen und Gebäude haben ihren Sinn erfüllt, nämlich,

die Ewigkeit zu überdauern und uns die einstige Größe Ägyptens niemals vergessen zu

lassen.

Doch sind noch längst nicht alle Texte entziffert, alle Mumien zugeordnet, alle Gräber

entdeckt und alle Geheimnisse gelüftet und egal, wie viel man noch herausfinden und

entdecken, egal, wie viele Bücher man noch schreiben und wie viele Geschichten man

noch darüber erzählen wird, das Land am Nil wird seine Rätselhaftigkeit und

Faszination dennoch nie verlieren.

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Atonhymnus

Schön erscheinst du im Horizonte des Himmels, du lebendige Sonne, die das Leben bestimmt! Du bist aufgegangen im Osthorizont und hast jedes Land mit deiner Schönheit erfüllt. Schön bist du, groß und strahlend, hoch über allem Land. Deine Strahlen umfassen die Länder bis ans Ende von allem, was du geschaffen hast. Du bist Re, wenn du ihre Grenzen erreichst und sie niederbeugst für deinen geliebten Sohn. Fern bist du, doch deine Strahlen sind auf Erden; du bist in ihrem Angesicht, doch unerforschlich ist dein Lauf.

Gehst du unter im Westhorizont, so ist die Welt in Finsternis, in der Verfassung des Todes. Die Schläfer sind in der Kammer, verhüllten Hauptes, kein Auge sieht das andere. Raubt man alle ihre Habe, die unter ihren Köpfen ist - sie merken es nicht. Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen, und alle Schlangen beißen. Die Finsternis ist ein Grab, die Erde liegt erstarrt, ist doch ihr Schöpfer untergegangen in seinem Horizont. Am Morgen aber bist du aufgegangen im Horizont und leuchtest als Sonne am Tage; du vertreibst die Finsternis und schenkst deine Strahlen. Die Beiden Länder sind täglich im Fest, die Menschen sind erwacht und stehen auf den Füßen, du hast sie aufgerichtet. Rein ist ihr Leib, sie haben Kleider angelegt, und ihre Arme sind in Anbetung bei deinem Erscheinen, das ganze Land tut seine Arbeit. Alles Vieh ist zufrieden mit seinem Kraut, Bäume und Kräuter grünen. Die Vögel sind aus ihren Nestern aufgeflogen, ihre Schwingen preisen deinen Ka. Alles Wild hüpft auf den Füßen, alles, was fliegt und flattert, lebt, wenn du für sie aufgegangen bist. Die Lastschiffe fahren stromab und wieder stromauf, jeder Weg ist offen durch dein Erscheinen. Die Fische im Strom springen vor deinem Angesicht, deine Strahlen sind im Inneren des Meeres.

Der du den Samen sich entwickeln lässt in den Frauen, der du »Wasser« zu Menschen machst, der du den Sohn am Leben erhältst im Leib seiner Mutter und ihn beruhigst, sodass seine Tränen versiegen - du Amme im Mutterleib! - der du Atem spendest, um alle Geschöpfe am Leben zu erhalten. Kommt (das Kind) aus dem Mutterleib heraus, um zu atmen am Tag seiner Geburt, dann öffnest du seinen Mund vollkommen und sorgst für seine Bedürfnisse. Du Küken im Ei, das schon in der Schale redet - du gibst ihm Luft darinnen, um es zu beleben. Du hast ihm seine Frist gesetzt, (die Schale) zu zerbrechen im Ei; es geht hervor aus dem Ei, um zu sprechen zu seiner Frist, es läuft schon auf den Füßen, wenn es herauskommt aus ihm.

Wie zahlreich sind deine Werke, die dem Angesicht verborgen sind, du einziger Gott, dessengleichen nicht ist! Du hast die Erde geschaffen nach deinem Wunsch, ganz allein, mit Menschen, Vieh und allem Getier, mit allem was auf der Erde ist, was auf den Füßen herumläuft und allem, was in der Höhe ist und mit seinen Flügeln fliegt. Die Fremdländer von Syrien und Nubien, dazu das Land Ägypten - jeden stellst du an seinen Platz und sorgst für seine Bedürfnisse, ein jeder hat seine Nahrung, seine Lebenszeit ist bestimmt. Die Zungen sind verschieden im Reden, ebenso ihre Wesenszüge; ihre Hautfarbe ist verschieden, denn du unterscheidest die Völker.

Du schaffst den Nil in der Unterwelt und bringst ihn herauf nach deinem Willen, die Menschen am Leben zu erhalten, da du sie geschaffen hast. Du bist ihrer aller Herr, der sich abmüht an ihnen, du Herr aller Lande, der für sie aufgeht, du Sonne des Tages, gewaltig an Hoheit! Selbst alle fernen Fremdländer erhältst du am Leben, hast du doch

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einen Nil an den Himmel gesetzt, dass er zu ihnen herabkomme und Wellen schlage auf den Bergen, wie das Meer, um ihre Felder zu befeuchten mit dem, was sie brauchen. Wie wirksam sind deine Pläne, du Herr der Ewigkeit! Den Nil am Himmel, den gibst du den Fremdvölkern und allem Wild der Wüste, das auf Füßen läuft; aber der wahre Nil kommt aus der Unterwelt nach Ägypten.

Deine Strahlen säugen alle Felder - wenn du aufgehst, leben sie und wachsen für dich. Du schaffst die Jahreszeiten, um alle deine Geschöpfe sich entwickeln zu lassen - den Winter, um sie zu kühlen, die Sommerglut, damit sie dich spüren. Du hast den Himmel fern gemacht, um an ihm aufzugehen und alles zu schauen, was du geschaffen hast. Einzig bist du, wenn du aufgegangen bist, in all deinen Erscheinungsformen als lebendiger Aton, der erscheint und erglänzt, sich entfernt und sich nähert; du schaffst Millionen von Gestalten aus dir allein - Städte, Dörfer und Äcker, Wege und Strom. Alle Augen sehen sich dir gegenüber, wenn du als Sonne des Tages über dem Land bist.

Wenn du gegangen bist, dein Auge nicht mehr da ist, das du um ihretwillen geschaffen hast, damit du nicht dich selber siehst als Einziges, was du geschaffen hast - auch dann bleibst du in meinem Herzen, und kein anderer ist, der dich kennt, außer deinem Sohne Nefercheperure Uanre, den du dein Wesen und deine Macht erkennen lässt. Die Welt entsteht auf deinen Wink, wie du sie geschaffen hast. Bist du aufgegangen, so leben sie, gehst du unter, so sterben sie; du bist die Lebenszeit selbst, man lebt durch dich. Die Augen ruhen auf Schönheit, bis du untergehst, alle Arbeit wird niedergelegt, wenn du untergehst im Westen.

Der Aufgehende stärkt alle Arme für den König, und Eile ist in jedem Fuß. Seit du die Welt gegründet hast, erhebst du sie für deinen Sohn, der aus deinem Leib hervorgegangen ist, den König Beider Ägypten, Nefercheperure Uanre, den Sohn des Re, der von Maat lebt, den Herrn der Diademe, Echnaton, groß in seiner Lebenszeit, und die Große Königsgemahlin, die er liebt, die Herrin beider Länder, Nofretete, die lebendig und verjüngt ist für immer und ewig.

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Glossar

Achet-Aton – („Der Horizont des Aton“) Stadt, die ca. um 1350 v. Chr. von

Amenophis IV. in der Gegend des heutigen Tell-el-Amarnas innerhalb von nur drei Jahren errichtet wurde und gänzlich dem Gott Aton gewidmet war, nach dem Tod ihres Erbauers jedoch verlassen wurde

Amenophis IV. – auch Echnaton genannt, Sohn von Amenophis III., regierender

Pharao ca. zwischen 1350 und 1325 v. Chr., Ehemann von Nofretete, Hauptcharakter in der Atonrevolution (siehe S.8)

Amun – wichtigster Gott in Theben, der zum Schutzgott des gesamten Reiches wurde,

seine Oberpriester wurde während der Zeit seiner Anbetung meist zum Wesir ernannt, dem ersten Berater des Pharaos

Apophis – Erzfeind des Re in der Unterwelt, bzw. im Totenreich, Schlangendämon,

verkörpert die Finsternis Aton – symbolisiert die Sonnescheibe, durch Echnaton zum alleinigen Gott erhoben Atum – symbolisiert die Sonne bei ihrem Untergang, befand sich vor der Erschaffung

der Welt innerhalb Nuns Die Beiden Länder – gemeint sind Ober- und Unterägypten, der Pharao wird auch oft

als Herrscher der Beiden Länder bezeichnet Chepri – symbolisiert die Sonne bei ihrem Aufgang, steht in Zusammenhang mit dem

Skarabäuskäfer (siehe S.7) Echnaton – („der, der Aton dient“), siehe Amenophis IV. Geb – Sohn von Schu und Tefnut, Ehemann und Bruder von Nut, Gott der Erde Horus – Sohn von Isis und Osiris, Herrscher über das fruchtbare Niltal, trat an die

Stelle seines Vaters nach dessen Tod, wird mit Falkenkopf dargestellt Isis – Tochter von Geb und Nut, Ehefrau und Schwester von Osiris, Göttin der Frauen,

bzw. der Familie, gilt als perfekte Ehefrau und Mutter Ka – Teil der Seele, die den Menschen belebt und nach seinem Tod in seiner Nähe

bleibt um ihn zu beschützen Nefercheperure Uanre – siehe Amenophis IV. Nofretete – Mittaniprinzessin und Ehefrau von Amenophis IV., wird als „schönste Frau

der Weltgeschichte“ bezeichnet, trug wesentlich zur Atonrevolution bei, ihre berühmt gewordene Büste befindet sich im Ägyptischen Museum in Berlin

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Nun – Urgewässer, aus dem alles entstand, sprudelt nach der Entstehung der Welt aus der Erde hervor und bildet den Nil

Nut – Tochter von Schu und Tefnut, Ehefrau und Schwester von Geb, Göttin des

Himmels Maat – Göttin der Gerechtigkeit, die mit einer Feder auf dem Kopf dargestellt wird;

diese Feder entscheidet im Totengericht über Schuld oder Unschuld der Toten, da deren Herzen mit ihr aufgewogen werden

Osiris – Sohn von Geb und Nut, Bruder und Ehemann von Isis, Herrscher der

Unterwelt, nachdem er von seinem eifersüchtigen Bruder Seth getötet wurde Re – wird gleichgesetzt mit der Sonne, ist der Vater aller Götter, Erschaffer der Welt,

symbolisiert die Sonne an ihrem höchsten Stand Seth – Sohn von Geb und Nut, Bruder und Ehemann von Nephtys, Herrscher über die

Wüste, Mörder von Osiris, Gott der Gewalt und des Chaos sowie des Metalls, wird mit einem Eselskopf dargestellt, auch wenn dieser meiner Meinung nach nicht als solcher erkennbar ist

Schu – Sohn des Re, Bruder und Ehemann von Tefnut, Gott der Luft, der Himmel und

Erde trennt Tefnut – Tochter des Re, Schwester und Ehefrau von Schu Teje – Mittanniprinzessin und Ehefrau von Amenophis III., übte großen Einfluss auf

ihren Gatten und ihren Sohn im Bezug auf die Atonrevolution aus Thot – Gott der Wissenschaft, des Mondes und der Schreiber, der die Schrift sowie den

Kalender erfand, er protokolliert die Ergebnisse des Totengerichts und wird mit einem Ibiskopf dargestellt

Westhorizont – Für die Ägypter lag im Westen das Totenreich (auch „Der schöne

Westen“ genannt), da dort die Sonne, bzw. Re oder Aton, bei Tagesende verschwand

Page 18: Katja Weyhermüller: Die Rolle der Sonne im alten Ägypten

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Quellen

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„Vaterschaftstest für eine Mumie“ http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1022490, 10.06.10 „Coricancha“ http://de.wikipedia.org/wiki/Coricancha, 16.06.10 „Cusco (Cuzco)“ http://de.wikipedia.org/wiki/Cuzco#Inkaruinen, 16.06.10 “KV 55 – das geheimnisvolle Grab im Tal der Könige” http://www.meritneith.de/start3.htm, 16.06.10 „Der Sonnengesang“, http://www.meritneith.de/start3.htm, 16.06.10 William H. Prescott: Die Welt der Inkas. Herbig Verlag, 1982 Hermann A. Schlögl: Ramses II. Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, 1993, S.101f Christian Jacq: Echnaton und Nofretete – Das einsame Paar. Wilhelm Heyne Verlag, 1976 Philipp Vandenberg: Nofretete – Das Leben der schönsten Frau der Weltgeschichte. Gustav Lübbe Verlag GmbH, 1975 Olivier Tiano, Christian Heinrich: Das alte Ägypten – Die Welt der Götter und Pharaonen. Loewe Verlag GmbH, 2003 Erik Hornung, Begona Gugel, Adam Lowe: In Pharaos Grab. Gestaltet und hergestellt von „Factum Arte“, 2006

Bildquellen: „Ägypten-Fotos“ http://www.aegypten-fotos.de/luxor/echnaton_6.jpg, 14.06.10 Ester den Engelse, „Egyptische Goden“ http://www.ikonenboeddhas.nl/thumbs.egy/chepri.jpg, 17.06.10 „Religionsbuch“, http://religionsbuch.de/6/images/m/echnaton.jpg, 17.06.10 „Ägyptologieforum“, http://homepages.tcp.co.uk/~nicholson/egypt/pictures/07tutschair.jpg, 17.06.10 „In Pharaos Grab“, http://www.amduat-achilles.de/sammler/textstunde.png, 17.06.10