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Nr. 2_2008 Bankjournal Best Practice in der China Merchants Bank

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Nr. 2_2008Bankjournal

BestPracticein der ChinaMerchants Bank

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ImTrend_Editorial

Liebe Leserin, Lieber Leser

China und Rumänien sind neben KEBAs Heimmärkten Österreich und Deutschlandzwei Regionen, welche in der aktuellen Im Trend beleuchtet werden. Erfahren Siemehr über Chinas Finanzwelt, erhalten Sie einen Einblick in die China MerchantsBank und informieren Sie sich über das chinesische Servicenetzwerk für KEBA-Geldautomaten. Lesen Sie außerdem über die positiven Erfahrungen der UniCreditTiriac Bank mit dem KePlus R6 und Success Stories österreichischer und deutscherFinanzinstitute. Neben weiteren interessanten Fachbeiträgen aus dem Bereich derKEBA Bank- und Dienstleistungsautomation berichtet die Im Trend auch über diejüngsten Messeerfolge.

Angenehmes Lesen, und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr wünscht

Ihr Franz Berger, MBAGeschäftsbereichsleiter, KEBA Bank- und Dienstleistungsautomation.

Inhalt

Best Practicein der

ChinaMerchantsBank

14 Green Cash-Handling –Umwelt schonen mit KEBACash-Recycling!

16 Der automatische Kassentresormit Cash-Cycle-Technologieund Fitnessprüfung

Leitartikel:

Produkte:

International:

10 KePlus R6 für dieUniCredit Tiriac Bank

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Impressum:Medieninhaber und Herausgeber KEBA AG,4041 Linz, Gewerbepark Urfahr, Postfach 111,Telefon: +43 732 7090-0, Fax: +43 732 730910,E-Mail: [email protected], www.keba.com.Redaktion: Dr. Helena Balaouras, E-Mail: [email protected],Mag. Uta Apfelknab, E-Mail: [email protected],Layout: Andreas Mair, E-Mail: [email protected],Lektorat: Helmut Maresch

Bitte kontaktieren Sieuns für weitere Informationen

KEBA AGPostfach 111A-4041 Linz

Fax: +43 732 7090-0E-Mail: [email protected]

Dienstleistungsautomation:

29 Post Danmark bestelltweitere 60 KePols!

30 Ein Riesenerfolg miteinem winzigen Terminal!

32 DHL knackt mit Packstationdie Millionengrenze

Veranstaltungen, News:

2626 victor-Konferenz und -Gala

27 KEBA auf denSparkassen-Kontakttagen

28 - KEBA wird Lieferant fürNovotech-Münzeinzahl-systeme in Deutschland

- KEBA auf demIT-Forum 2008

Success Stories:

18 Neueste KEBA-Technologiefür eine innovative Sparkasse

20 Raum für Begegnung

23 Nahe am Perpetuum mobile

24 Cash-Recycling in der Praxis

U

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ImTrend_Leitartikel

„Unsere Innovationskultur“, so Dr. MaWeihua, Präsident und CEO der ChinaMerchants Bank, „fand ihren Anfangmit der Einführung der All-in-one-Cardim Jahr 1995. Mit dieser Karte konntenunsere Kunden praktisch alle Bankge-schäfte in SB erledigen. Aus dieserZeit stammt auch die bis heute für bei-de Seiten fruchtbare Innovationspart-nerschaft mit der österreichischenKEBA AG. Sie versorgte uns mit über2.000 multifunktionalen Banknotenre-cycling-Geldautomaten höchster Be-dienungsfreundlichkeit und Zuverläs-sigkeit.“

Im September 1999 launchte die Chi-na Merchants Bank ihre Internetplatt-form „All-in-one-net“ und setzte damiteinen weiteren innovativen Meilenstein.Binnen weniger Jahre etablierte sich

Die vor 21 Jahren gegründete China Merchants Bank ist eines derfortschrittlichsten Geldinstitute Chinas. Sie weitete als erste chi-nesische Bank ihr Geschäft erfolgreich auf das Retailbanking ausund baute zu diesem Zweck ein dichtes Netz an SB-Bankstellenauf. Sie stellte als eines der ersten Geldinstitute Chinas die tradi-tionellen Bankgeschäfte in das Internet und ist heute führend imInternet Banking. Und sie begann frühzeitig ihre Kunden mit Zahl-karten auszustatten, was die CMB zum mit Abstand größten An-bieter von Debit- und Kreditkarten in China gemacht hat.

Die China Merchants Bank mit Hauptsitzin Shenzhen gehört zwar nicht zu den

ganz großen Bankhäusern Chinas, sie giltaber als Innovationsführer und eine derfortschrittlichsten Banken des Landes.

Best Practice in der

China Merchants

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„All-in-one-net“ als die bedeutendsteClearing-Plattform für E-Commerce inChina. 2003 wurde die CMB dafürvom renommierten International Com-puter World Honors Program (CHP)ausgezeichnet. Vor vier Jahren ent-schloss sich die CMB dazu, als ersteBank in China das Retail-Geschäft unddas Geschäft mit Klein- und Mittelbe-trieben zu forcieren. Seither wuchs sieallein im Reseller-Segment jährlich umdurchschnittlich neun Prozent.

Spezielle Kartenangebote

Ihr Kartenangebot erweiterte die CMBseit Einführung der All-in-one-Card lau-fend. So gibt es mittlerweile spezielleAngebote für Verwaltungsangestellte,Geschäftsleute, junge Frauen oder fürchinesische Handelsplattformen im

Internet. Bis zum 30. Juni 2008 hattedie CMB nicht weniger als 46,46 Millio-nen All-in-one-Karten ausgegeben, da-von allein 2,9 Millionen im ersten Halb-jahr 2008. Weiters konnten im selben

Zeitraum 3,14 Millionen Kreditkartenverkauft werden, wodurch sich dieZahl der aktuell im Umlauf befindlichenCMB-Kreditkarten auf 15,4 Millionenerhöhte.

140.000

120.000

100.000

80.000

60.000

40.000

20.000

2002 2003 2004 2005 2006 2007

Vor 21 Jahren mit einem Eigenkapital von zehn Mio. Euro gegründet, verfügt die CMB heu-te über eine Eigenkapitalausstattung von rund acht Mrd. Euro und ein Gesamtvermögenvon rund 140 Mrd. Euro.

Bank

Dichtes Netz an Geldautomaten

Wer in China Geld braucht, „zieht“ essich vorzugsweise aus dem Geldauto-maten. Vor allem in den größerenStädten gibt es ein dichtes Netz anTerminals, die auch in China als ATM(Automatic Teller Machine) bezeichnetwerden. Vor knapp 20 Jahren wurde inder 17-Millionen-Metropole Peking derallererste Geldautomat in Betrieb ge-nommen, heute stehen rund 130.000Geräte im ganzen Land zur Verfügung.Sie bieten üblicherweise die ServicesBarauszahlung, Überweisung, Konto-standsabfrage und Scheckbuch- oderBankabrechnungen. Die chinesischeBevölkerung ist mittlerweile gut mitBankkarten ausgestattet.

So waren mit Stichtag 31. März 2008insgesamt 1,58 Milliarden (!) Bankkar-

ten im Umlauf. Den Löwenanteil daran(93,4%) haben Debitkarten, die größ-ten Zuwachsraten verzeichnen Kredit-karten, von denen etwa 105 Millionenim Umlauf sind. Das einzige zwischen-bankliche Transfersystem betreibt dieChina UnionPay. Sie wurde im März2002 gegründet und ist eine Vereini-gung der kartenausgebenden BankenChinas unter der Aufsicht der chinesi-schen Zentralbank. Ende März waren203 Geldinstitute, darunter 35 ausländi-sche Banken, Mitglied von UnionPay.

Chinas Finanzwesen

In den letzten Jahren, vor allem nachdem Eintritt in die WTO (World TradeOrganization), forcierte die chinesischeRegierung die Reform und Öffnungdes Finanzwesens. Die chinesischenBanken als Hauptteil des Finanzwe-

sens profitierten davon maßgeblich:Ihre kumulierte Bilanzsumme erhöhtesich zwischen 2002 und 2007 von2.370 Mrd. Euro auf 5.260 Mrd. Euro.Die faulen Kredite der kommerziellenBanken sanken von 24% (2002) auf7% (2007). Die Gewinne vor Steuer derwichtigen Kommerzbanken erhöhtensich von 3,6 Mrd. Euro auf 30 Mrd. Euro.

Ähnlich hohe Zuwachsraten verzeich-net der Versicherungssektor: Die Zahlder Anbieter hat sich zwischen 2002und 2007 auf 110 verdreifacht, dieHälfte davon sind heute ausländischeUnternehmen. Die kumulierte Bilanz-summe wuchs jährlich um 18% aufinsgesamt 3.000 Mrd. Euro. Allein imJahr 2007 wurden rd. 70 Mrd. Euro anVersicherungsprämien eingenommen,dreimal so viel wie fünf Jahre zuvor.Das Wertpapiergeschäft verlief nicht

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ImTrend_Leitartikel

minder erfolgreich: Die Bilanzsummeder 59 Fondsverwaltungen des Lan-des, davon 28 Joint Ventures, ist vonacht Mrd. Euro (Ende 2001) auf 310Mrd. Euro (Ende 2007) förmlich explo-diert.

Profitieren von derKonsumrevolution

Seit 1978 wächst das Bruttoinlands-produkt Chinas jährlich um durch-schnittlich 9,8%. Dieser Trend setztsich trotz internationaler Finanzkriseauch im heurigen Jahr fort. Die chinesi-sche Wirtschaft wuchs in den erstenneun Monaten 2008 um 9,9%, gabdas chinesische Statistikamt AnfangNovember bekannt. China ist dergrößte Konsument von Getreide,Fleisch, Kohle und Stahl. In dem Landwerden täglich mehr als eine Million

Tonnen Stahl, mehr als 14 MillionenPaar Schuhe und mehr als 50 MillionenKleidungsstücke hergestellt, um nur ei-nige Beispiele zu nennen.

Mit dem wirtschaftlichen Wachstumwächst auch eine neue Mittelschichtheran. Laut Merill Lynch verfügen be-reits rund 300 Millionen Chinesen überein Vermögen zwischen 100.000 und300.000 Euro und ein stabiles jährli-ches Familieneinkommen zwischen6.000 und 50.000 Euro. Der WorldWealth Report weist für das Jahr 2005nicht weniger als 320.000 chinesischeMillionäre auf Dollarbasis aus. Dadurchentsteht in der gesamten Gesellschaftein riesiger Bedarf an Finanzdienstleis-tungen. Zahlungen mit Kreditkarten,Ratenzahlungen, Überziehungen,Hypothekenkredite und Vermögens-verwaltung sowie ähnliche Finanz-

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Aufgrund des hohen Bargeldumlaufsspielen Cashterminals in China eine zentraleRolle. Während Bankstellen in Europa meistnur mit ein bis zwei Cashcyclern ausgestat-tet sind, können in China schon einmal zehnGeldautomaten in einer Reihe stehen.

„Wer in China Geldbraucht, zieht es

sich vorzugsweise ausdem Geldautomaten.

Vor allem in dengrößeren Städten gibtes ein dichtes Netz

an Terminals. “

ImTrend_Leitartikel

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aktivitäten werden immer populärerund bieten vor allem den innovativenBanken große Wachstumschancen.

Die CMB im Porträt

Die China Merchants Bank wurde1987 in Shenzhen gegründet. Sie be-trieb damals einen Geschäftsschalterund hatte 36 Mitarbeiter. 21 Jahre spä-ter ist daraus eines der größten Fi-nanzinstitute Chinas geworden: mit 41Filialen in den größten Städten Chinas,553 weiteren Bankstellen im ganzenLand, 20.000 Mitarbeitern und 1.000Korrespondenzbankverbindungen inmehr als 80 Ländern der Welt. Die An-zahl der Retail-Konten liegt bei rund 35Millionen, die der Top-Kunden bei etwa300.000, die der Geschäftskunden beirund 250.000. Das Gesamtvermögenstieg allein zwischen 2002 und 2007jährlich um durchschnittlich 29 Prozent.Die CMB ist seit April 2002 an derShanghai Stock Exchange (SSE) gelis-tet und damit eine von zwölf Joint-,Stock- oder Aktienbanken des Lan-des. Größter Aktionär (rd. 18% desAktienvolumens) ist die China Mer-chants Group, zu der auch das Logis-tikunternehmen China Merchants

International Holding gehört. Dieses istunter anderem in der Schifffahrt, imHafenbetrieb und in der Herstellungvon Farben aktiv. Im Unterschied zuden meisten größeren chinesischenBanken hat die CMB keinen ausländi-schen Großaktionär.

Top-Performer unter denchinesischen Banken

Die CMB ist heute nach der Bilanz-summe die sechstgrößte Bank Chinasund eine anerkannte Marke auf demHeimmarkt. Im internen Ranking derkommerziellen Aktienbanken in Chinasetzt das chinesische Bankkontroll-komitee die Merchants Bank seit vierJahren kontinuierlich auf Platz eins.Zahlreiche Auszeichnungen unterstrei-chen immer wieder die führende Rolleder CMB unter den chinesischen Fi-nanzinstituten: In der „2007 China Fi-nance Fengyun Billboard“ wurde derCMB „The Best Banking System inChina“, „The Most Satisfied Customersfor Online Banking Service in China”and „The Most Satisfied Customers forCredit Card Service in China” beschei-nigt. CEO Ma Weihua wurde als „TheMost Outstanding Banker in China“

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ausgezeichnet. Das renommierte Wirt-schaftsmagazin Euromoney hat dieCMB 2005 und 2007 als beste BankChinas geehrt. Das Wall Street Journallistet die CBM an zweiter Stelle derzehn respektiertesten UnternehmenChinas.

Effizienz und Qualität statt„eiserner Traditionen“

„Die Entwicklung der Merchants Bankverlief deshalb so rasant, weil sie vonder ausgezeichneten Wirtschafts- undFinanzsituation, die durch die Reformund Öffnung Chinas entstanden ist,profitierte“, erläutert CEO Ma Weihua.„Das Headquarter der China Mer-chants Bank befindet sich in der Son-derzone Shenzhen. Shenzhen ist quasidas Versuchsfeld und der Pionier inder chinesischen Reform und Öffnung.Diese Tatsache bietet der MerchantsBank eine einmalige liberale Situationfür Innovation und Entwicklung.Weiters haben wir mutig mit bestimm-ten Traditionen im chinesischen Ban-kenwesen gebrochen. Wir haben die‘eiserne Reisschale’ – man darf nichtgekündigt werden, den ‘eisernenLohn’ – man darf den Lohn nicht redu-

zieren, und den ‘eisernen Stuhl’ – mandarf einen Manager nicht degradieren,abgeschafft und durch ein auf Effizienzund Qualität ausgerichtetes Anreizsys-tem für unsere Mitarbeiter ersetzt. Lastbut not least haben wir uns auch ge-genüber den Kunden von Beginn ananders verhalten, als diese es bis da-hin in China gewohnt waren.

Wir brachten zum Beispiel Blumen undMilch in die Geschäfte. Wir arbeitetenstehend, lächelnd und gingen, für Chi-na ziemlich ungewöhnlich, direkt aufdie Kunden zu. Unsere Servicephiloso-phie leiten wir bis heute von der Son-nenblume ab:

Das heißt, der Kunde ist für uns dieSonne und die Merchants Bank dieSonnenblume. Wie diese orientierenwir uns nach dem Kunden und bietenein hochqualitatives Service“.

Flächendeckender Geräteservice

Ein wichtiger Teil davon ist das flä-chendeckende Servicenetzwerk für dieim Einsatz befindlichen KEBA-Geldau-tomaten mit Cash-Cycle-Technologie.120 Servicetechniker sind landesweit

für die CBPM-KEBA, einem Joint Ven-ture-Unternehmen der KEBA AG, imEinsatz. Sie stellen die permanenteVerfügbarkeit der insgesamt 3.000Geldautomaten sicher. Die Zentrale derCBPM-KEBA befindet sich in Peking,die Serviceorganisation ist in fünf Re-gionen eingeteilt, mit fixen Servicestel-len in den 34 größten Städten desLandes.

Besonders viel Wert wurde auf einereibungslose Servicierung der KEBA-Geldautomaten während der Olympi-schen Spiele im vergangenen Augustgelegt. Die zu erwartenden höherenTransaktionsvolumina, aber auch diediversen Umwelt- und Sicherheitsauf-lagen der chinesischen Regierungstellten die CBPM-KEBA vor einige lo-gistische Herausforderungen. So durf-ten zum Beispiel Autos nur jeden zwei-ten Tag während der Spiele fahren,abhängig davon, ob das Nummern-schild mit einer geraden oder ungera-den Zahl endet. Daher wurden die Ser-viceteams in den Austragungsortenverstärkt, die Verfügbarkeit der Ersatz-teile und Verbrauchsmaterialien erhöhtund die Reaktionszeiten auf ein Mini-mum reduziert. �

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ImTrend_International

Als sich im Juli des Vorjahres die fusio-nierte HVB Tiriac Bank und UniCreditRomania zusammenschlossen, ent-stand mit einem Schlag die viertgrößteBank Rumäniens. Ihr erklärtes strategi-sches Ziel: rasches organischesWachstum. Die Zeit dafür konnte nichtgünstiger sein. In kaum einem anderenLand der Welt wachsen Bankenmarktund -wettbewerb so rasch wie in Ru-mänien. Wie stark, zeigt ein Blick in dieBilanz der UniCredit Tiriac aus dem

Jahr 2007:1) Die Bilanzsumme stieggegenüber 2006 um 10,7%, die Aus-leihungen an Kunden wuchsen um20,5%, die Kundeneinlagen stiegenum knapp 15%. Ende 2007 betreutedie Bank fast 600.000 Kunden, darun-ter mehr als 45.000 Unternehmen.

Anhaltendes Wirtschaftswachstum

Basis dieses Erfolges ist eine rumäni-sche Wirtschaft, die seit Jahren deut-

Seit Mitte November laufen sie auf Hochtouren, die 30 Geldautomaten KePlus R6 der UniCreditTiriac Bank. Die Geräte sind das technische Herzstück der neuen Filialen, mit denen die Bank ihreExpansion in Rumänien vorantreibt. Über die ATMs läuft der gesamte Bargeldverkehr, eine personellbesetzte Kasse ist nicht mehr vorgesehen. Dafür sind die Mitarbeiter ausschließlich auf Vertriebs-aufgaben konzentriert. Vor allem die ausgereifte Recycling-Technologie, die zur Verfügung stehen-den Software Services sowie die rasche Umsetzung hat die Verantwortlichen der Bank überzeugt.„Sie ist angesichts des hohen Bargeldumlaufs der Schlüssel zur effizienten Bankstelle in Rumänien“,sagt Cristian Cosmescu, Business Network Development Manager der UniCredit Tiriac Bank.

R6 für die UniCredit

lich stärker wächst als beispielsweisedie der EU-15. Allein zwischen 2004und 2007 hat sich Rumäniens BIPpraktisch verdoppelt, von 60,8 Mrd.Euro auf 114,7 Mrd. Euro. 2) Und auchfür das Jahr 2008 wird ein BIP-Wachs-tum von mehr als sechs Prozent er-wartet, während sich die EU-15 amRande einer Rezession bewegen. Be-feuert wird die rumänische Wirtschaftvor allem von der starken Zunahmeder Investitionen im Rahmen von EU-finanzierten Projekten und einem an-haltend hohen Konsum. Der durch-schnittliche Netto-Monatslohn lag Mitte2007 zwar nur bei – vergleichsweiseniedrigen – 317 Euro, aber um knapp40% (!) höher als noch das Jahr zuvor.Ein weiterer, nicht unerheblicher Motorsind die Gelder, welche Rumänen ausdem Ausland in die Heimat schicken.Sie beliefen sich im Vorjahr nach

Schätzungen der Rumänischen Natio-nalbank (BNR) auf rund fünf MilliardenEuro, Tendenz steigend. Immer weni-ger von diesem Geld wird physischins Land gebracht, immer mehr durchBanktransfers überwiesen.

30 neue Bankstellen in 15 Monaten

In den knapp eineinhalb Jahren seitder Fusion hat die UniCredit Tiriacmehr als 30 neue Bankstellen eröffnet.Alles Kleinfilialen nach dem gleichenKonzept, wie Daniel Ghiulea, Opera-tions Channels Manager, erläutert: „Wirbetreiben diese Bankstellen mit verklei-nerten Teams, die kaum mehr in ope-rationale Prozesse und Transaktioneninvolviert sind und sich daher auf ihreVertriebsaufgaben konzentrieren kön-nen. Sie widmen sich dem Verkauf vonAn- und Bausparprodukten, Finanzie-

rungen, Versicherungen etc. Das kas-sagebundene Geschäft wickeln wirausschließlich über unsere multifunk-tionalen Geldautomaten ab, die Mitar-beiter in diesen Kleinfilialen greifenpraktisch kein Bargeld mehr an.“

Schlüsseltechnologie Recycling

Der Recycling-Technologie in denKEBA-Geräten kommt bei der Kassen-Substitution eine Schlüsselrolle zu. Da-niel Ghiulea: „Cash-Recycling machtden Einsatz von ATMs erst richtig effi-zient. Indem wir Klein- und Mittelbetrie-be zu Einzahlungen und Privatkundenzu Auszahlungen animieren, minimie-ren wir die Kosten für Cash-Handlingund für Werttransportunternehmen.Gleichzeitig können wir Personal ein-sparen und so unsere Service- undWartungskosten reduzieren und,

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Tiriac Bank

Die Recycling-Technologieist angesichts des hohenBargeldumlaufs der Schlüsselzur effizienten Bankstellein Rumänien.

Cristian Cosmescu,Business NetworkDevelopment Managerder UniCredt Tiriac Bank.

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ImTrend_International

Kurzporträt UniCreditTiriac Bank S.A.

• Bilanzsumme 3,7 Mrd. Euro• 153 Niederlassungen• rd. 600.000 Kunden

Die UniCredit Tiriac Bank ist einZusammenschluss der Banca Tiriac,die sich auf Individualkunden undKMUs spezialisiert hat, der HVBBank, die in Rumänien vor allemgroße Firmenkunden und soge-nannte Multinationals betreute,und der UniCredit Romania, dieihren Fokus auf mittelgroße Unter-nehmen richtete. Zusammen bildensie eines der führenden Geldinstitutedes Landes. 40% der Aktienanteilehält der Ex-Tennisstar Ion Tiriac,dessen Unternehmensgruppe „Tiri-ac Holdings“ (Autohandel, Immobi-lien) heuer rund 2,2 Mrd. Euro um-setzen und damit zu den umsatz-stärksten Unternehmen Rumäniensaufsteigen wird. (OMV/Petrom: 3,76Mrd. Euro, Lukoil: 2,29 Mrd. Euro,Dacia: 2,15 Mrd. Euro, Arcelor/Mittal: 2,0 Mrd. Euro) 3)

last but not least, benötigen wir weni-ger Platz in den Bankstellen, was sichpositiv auf die Mietkosten auswirkt.“

Ein wichtiges Feature der bei UniCreditTiriac im Einsatz stehenden KEBA-Geldautomaten ist die Wechselfunk-tion. Wie schon oben erwähnt, kommtsehr viel ausländisches Geld ins Land.Die Automaten nehmen daher nebendem rumänischen Leu auch Euro undUS-Dollar an. Um beim Wechselnmöglichst exakte Summen auszahlenzu können – die niedrigste Denomina-tion: 1 RON = ca. 0,27 EUR – entschiedman sich bei UniCredit Tiriac für einensehr pragmatischen Weg: Es wird im-mer auf einen RON gerundet. Darüberhinaus können die Kunden an denKEBA-ATMs Rechnungen auch unbarund per Eigenübertrag bezahlen.

Zugang zu hochwertigen Services

Cristian Cosmescu ergänzt: „Wir schaf-fen eine echte Win-win-Situation.Unsere Kunden bekommen über dieATMs rund um die Uhr, sieben Tagedie Woche Zugang zu hochwertigenBankdienstleistungen. Das spricht vorallem unsere Unternehmensklientel an,

die bestimmte Cash-Services meisterst nach den üblichen Arbeitsstundenbenötigen. Die Automaten sind schnell,sicher und die Transaktionen für denKunden günstiger als am Schalter,auch wenn er über keine eigene Karteverfügt. In diesem Fall wird ihm von ei-nem unserer Mitarbeiter eine Einmal-karte ausgestellt. Die Bank wiederumbekommt über multifunktionale ATMs

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ihre Kostenstruktur besser in Griff, weilsie die am wenigsten Profit bringendenDienstleistungen nunmehr mit deutlichweniger Aufwand anbieten kann.“

Customized by KEBA

Nach vergleichenden Testinstallationenim Frühjahr 2008 entschied sich Uni-Credit Tiriac im Mai für KEBA als Liefe-

rant der ersten 30 Cash-Recycler fürihre Kleinfilialen. Es war dies zugleichder allererste Auftrag aus dem UniCre-dit-Konzern an die KEBA AG. Über-zeugt haben den Kunden neben demGesamtkonzept des KePlus R6 vor al-lem die internationalen Referenzen unddie kurze Lieferzeit: Bis Ende Oktoberwaren alle Geräte im Feld. Dies warnur möglich, weil KEBA in Rumänienüber eine eigene Tochtergesellschaftverfügte, welche nicht nur Aufstellungund Inbetriebnahme der ATMs über-nahm, sondern auch die entsprechen-den Software-Adaptionen und derenImplementierung durchführte. Darüberhinaus übernimmt die KEBA-Tochterfür die nächsten drei Jahre die Servi-cierung und Wartung der Geräte.

Mobile Serviceteams

KEBA ist der einzige Anbieter vonGeldautomaten mit eigener Niederlas-sung in Rumänien. Dadurch kann sienahe an Kunde und Markt agieren.Beide sind aus Sicht von KEBA hochattraktiv, denn der Bedarf an Automati-sierung in Rumäniens Banken istenorm und der Wille zu investieren klarvorhanden. Das machen die hier dar-

gestellten Expansionspläne der Uni-Credit Tiriac genauso deutlich wie dieder Banca Comerciala Romana (BCR).Die seit Ende 2005 mehrheitlich im Be-sitz der Erste Bank-Gruppe befindlicheGroßbank hat bereits KEBA-Geldauto-maten der Baureihe R5 im Einsatz.Gegründet wurde die Bukarester Nie-derlassung KEBA S.R.L. vor drei Jah-ren. Ihre Hauptaufgabe ist der Vertriebund das Customizing der Geräte sowieSoftwareentwicklung entsprechendder rumänischen Bedürfnisse. Weitersist die rumänische Tochter für die In-stallation und Wartung aller KEBA-Ge-räte in Rumänien zuständig. Sie hatzu diesem Zweck eine schlagkräftige,mobile Servicetruppe aufgestellt undlokale Ersatzteillager vor Ort aufge-baut. „Unser Ziel in Rumänien ist es,gemeinsam mit den lokalen InstitutenLösungspakete zu schnüren, die sichdurch höchste Rentabilität und Kun-denakzeptanz auszeichnen“, so Ale-xander Pühringer, Geschäftsführer derKEBA S.R.L. �

1) Bank Austria, Geschäftsbericht 2007, CEE Division.2) Deutsch-Rumänische Handelskammer: RumänienWirtschaftsnachrichten vom 27. August 2007.3) Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien,Online-Ausgabe vom 10. Juni 2008.

„ Es liegt auf der Hand, dass eine Bankstelle, in der das gesamte Geldhand-ling über Geldautomaten abgewickelt wird, kostengünstiger und effizienterbetrieben werden kann als eine Bankstelle mit personell besetzter Kassa.Das gilt heute für Rumänien genauso wie für Deutschland oder Österreich. “

Cristian Cosmescu, Business Network Development Manager

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ImTrend_Produkte

Die steigenden CO2 Emissionen – verursacht durch dieNutzung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erd-gas – gelten als Hauptursache der globalen Erwärmung.

Green Cash-Handling –Umwelt schonen mit KEBA-Cash-Recycling!

Zur Reduktion von CO2 Emissionenund zur Abschwächung des globalenKlimawandels und all seiner negativenFolgen, wurde 1997 von den VereintenNationen das Kyoto-Protokoll als Zu-satzprotokoll der Klimarahmenkonven-tion (UNFCCC) beschlossen. Dieseslegt erstmals verbindliche Zielwerte fürden Ausstoß von Treibhausgasen fest.Das Protokoll sieht vor, den jährlichenAusstoß von Treibhausgasen in derVerpflichtungsperiode (2008 bis 2012)um durchschnittlich 5,2% gegenüberdem Jahr 1990 zu reduzieren.

Umwelt schonen mitCash-Recycling

Nach wie vor ist der Verkehr eines derSorgenkinder bei der Erreichung derEmissionsreduktionsziele. Gemäß der

„Alleine einCash-RecyclingGerät spart dieMenge an CO2

ein, die durch174 Pkws aus-gestoßen wird.Das ist GreenCash-Handlingby KEBA!!! “

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ECRA Emission Certificate RegistryAustria GmbH konnte dieser Sektorden Ausstoß von Treibhausgasen nichtreduzieren, im Gegenteil, es kam sogarzu einem Anstieg der Emissionen.

Auch die Fahrten des Werttranspor-teurs – der pro gefahrenen Kilometerrund 280 g CO2 in die Luft schleudert– schaden der Umwelt. Mit der Reduk-tion der Fahrten des Werttransporteursdurch Cash-Recycling hilft der ge-schlossene Bargeldkreislauf auch dieUmwelt zu schonen!

Emissionseinsparung in Zahlen

Laut Angaben von GSA, GeldserviceAustria, benötigt ein Werttransporteurrund 60 Stopps pro Geldautomat undJahr. Zwischen den einzelnen Stopps

werden rund 15 Kilometer zurückge-legt. Die 1.700 durch die GSA ver-sorgten Geldautomaten verursachenalso rund 102.000 Stopps bezie-hungsweise werden pro Jahr in etwa1.530.000 Kilometer zurückgelegt und306.000 Liter Kraftstoff verbraucht.

Der dadurch herbeigeführte CO2-Aus-stoß beträgt 428.400 kg per Annum.Cash-Recycling reduziert die Anzahlder Stopps durch den geschlossenenBargeldkreislauf um 50 bis sogar 70%,wodurch der Ausstoß von Treibhausga-sen signifikant reduziert wird! �

Kendo CM24 und Kendo CM18sind automatische Kassentre-sore mit Cash-Cycle-Technolo-gie und Fitnessprüfung fürdie optimale Organisation desKassenbereichs.

mit Cash-Cycle-Technologie und Fitnessprüfung

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ImTrend_Produkt

KassentresorDer automatische

DDie Vorteile von Kendo liegen im loka-len, geschlossenen Bargeldkreislaufund der Sicherstellung der Noten-Um-lauffähigkeit. Das heißt, einbezahlteNoten werden automatisch erkannt,auf Echtheit und Fitness geprüft unddem entsprechenden Notenspeicherzugeführt. So stehen sie sofort für dienächste, präzise Auszahlung zur Ver-fügung und der Bargeldbestand amSchalter wird auf ein Minimum redu-ziert.

Mit den Kendo-Systemen könnenauch räumliche und organisatorischeAnforderungen optimal abgebildet wer-den. Kendo CM24 für „stehende“ undKendo CM18 für „sitzende“ Bedie-nung unterstützen Bankmitarbeiter beiihren Bargeldtransaktionen. Selbstver-ständlich ist eine Online-Integration indas bestehende EDV-Netz der Bankmöglich.

Wirtschaftliches Bargeldhandling

Beide Kassentresore verfügen übereine Einzahleinheit. Bis zu 200 bündel-weise einbezahlte Banknoten werdenautomatisch erkannt, auf ihre Umlauf-

fähigkeit geprüft und dem entspre-chenden Notenspeicher zugeführt. Sostehen sie sofort für die nächste, präzi-se Auszahlung zur Verfügung und derBargeldbestand am Schalter wird aufein Minimum reduziert. Die nahezu voll-ständige Automatisierung des Geld-handlings erhöht die Kundenzufrieden-heit durch verkürzte Wartezeiten underhöht die Wirtschaftlichkeit durch dengewinnbringenden Einsatz von Mitar-beitern in der Beratung.

Einfaches Bargeldhandling

Kendo CM24 bietet auf beiden Bedie-nerseiten je eine Auszahleinheit, KendoCM18 besitzt eine Auszahleinheit. ZumFüllen und Leeren muss der Tresornicht geöffnet werden. Beide Kassen-tresore können von mehreren Bedie-nern genutzt werden und verfügenüber ein Bedienerpanel zur Anzeigeder Statusmeldungen. SämtlicheHauptkomponenten sind leicht zu-gänglich, das garantiert die einfacheGerätebetreuung. Kassenabschlussund Kassenübergabe werden durchdie interne Bestandsführung unter-stützt und vereinfacht.

Die KEBA-Kassentresore verfügenüber jeweils acht Rollenspeicher-module, die mit beliebigen Deno-minationen und Währungen belegtwerden können.

• Kendo CM24 verfügt über vierRollenspeicher mit einem Fassungs-vermögen von bis zu 1.000 Bank-noten/Rolle und vier Rollenspeichermit einem Fassungsvermögen vonje bis zu 500 Banknoten/Rolle-Ge-samtkapazität 6.000 Banknoten.

• Kendo CM18 verfügt über achtRollenspeicher mit einem Fassungs-vermögen von je bis zu 500 Bank-noten. Gesamtkapazität 4.000Banknoten.

Sicheres Bargeldhandling

Kendo CM24 bzw. Kendo CM18 gibtes in unterschiedlicher Tresorausstat-tung. Von einem Tagestresor überUL291 bis zum CENIII können die je-weiligen Sicherheitsbedürfnisse derGeldinstitute erfüllt werden. Weitersstehen bei jedem KEBA-Kassentresorzwei gesicherte Geldaufbewahrungs-boxen zur Verfügung. Die Kendo Kas-sentresore werden wahlweise übereine RS-232-Schnittstelle oder überEthernet an die vorhandenen Banksys-teme angeschlossen. Da die Bargeld-bestände ständig unter Verschlusssind, wird das Überfallrisiko erheblichreduziert. Darüber hinaus kann bei ei-nem Überfall über Kendo ein stillerAlarm ausgelöst werden. �

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Geschlossener Geldkreislauf

• Echtgelderkennung mit Fitnessprüfung• Ein- und Auszahlung von acht Notensorten• acht Rollenspeichermodule• Automatische Notenerkennung• zwei gesicherte Geldaufbewahrungsboxen

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Neueste KEBA-Technologie für

Die neue Geschäftsstelle der Sparkas-se, die im Oktober 2007 im Neuruppi-ner Einkaufszentrum REIZ eröffnetwurde, setzt unerwartete Maßstäbeund gilt als Kundenmagnet in der Re-gion. Völlig ohne Eingangstüre erweistsich die Innenraumgestaltung als of-fen, hell, freundlich und transparent.Die Filiale bietet ihren Kunden die glei-chen Öffnungszeiten wie im Einkaufs-zentrum. Zwischen sieben und 22 Uhrkönnen Bankkunden Ein- und Auszah-lungen tätigen oder Non-Cash-Trans-aktionen durchführen. Während derBeratungszeiten kümmern sich Mitar-beiter in vier offen zugänglichen Bera-tungsnischen um ihre Kunden. Derwichtige Bereich der Selbstbedienungwird durch eine SB-Insel im Zentrumder Filiale abgedeckt, in der sich ne-ben zwei Geldausgabeautomaten undzwei Rondo 4print+ auch ein KePlus-Cash-Recycling-System, nämlich derneue R6, befindet. Zur leichteren Ser-vicierung ist die SB-Insel in der Höheverstellbar und ermöglicht den Zugangzu den Technikkomponenten der Ge-räte. Für den Normalbetrieb wird dieInsel mittels Hydraulik einfach abge-senkt.

Nachdem die Sparkasse schon seitlängerem KEBA-Kunde ist und auchvom Vorgängermodell, dem Rondo4cashcycle+ R5, überzeugt war, fieldie Wahl nun auf den hinsichtlichPerformance, Design und Ergonomieverbesserten R6. Mit neuester Techno-logie ausgestattet, fügt sich dieserpassend in das moderne Konzept derSparkasse.

Naturgemäß werden am R6 im Ein-kaufszentrum eher Auszahlungen ge-tätigt, die mit der Konfiguration fünf,zehn, 20 oder 50 Euro optimal ausge-führt werden können. Und obwohl dasGerät jeden dritten Tag befüllt werdenmuss, sind Geschäftsstel-lenleiter Knospe und seinKollege Mergemeier ausder Organisationsabteilungzufrieden: „Der KePlus R6wird aufgrund seiner gutenPositionierung im Raumund dem ansprechendenDesign bereits stärker ge-nutzt als der eine oder an-dere Geldausgabeauto-mat.“ Da der R6 nicht alsEinzahler beworben wird,beträgt das Verhältnis zwi-schen Ein- und Auszahlun-

gen in der Geschäftsstelle ungefähr1:3. Die Verantwortlichen der Sparkas-se möchten hier in Zukunft intensivereMarketingmaßnahmen in die Wege lei-ten, um mit dem KEBA-Cash-Recyclereine noch bessere Auslastung undVerfügbarkeit erwirken zu können.Laut Mathias Mergemeier wird derKePlus R6 als Einzahler vor allem vonGeschäftstreibenden aus dem Ein-

Gegründet im Jahre 1848 ist die Sparkasse Ostprignitz-Ruppin seit nun schon 160 Jahren fest in derRegion verankert. 125 Mitarbeiter kümmern sich in 16 Geschäftsstellen mit viel Fachwissen und En-gagement um ihre Kunden. Die Sparkasse sieht das Privatkundengeschäft als einen Schwerpunktund ist damit verlässlicher Partner in Bankangelegenheiten für alle ortsansässigen Menschen. Dane-ben unterstützt sie aber auch Wirtschaftstreibende. Trotz einer steigenden Wettbewerbsintensität imFinanzdienstleistungsbereich und schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen konnte dieSparkasse für das Geschäftsjahr 2007 eine Bilanzsumme von 883,1 Millionen Euro ausweisen.

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eine innovative Sparkasse

kaufszentrum und der näheren Umge-bung genutzt. Einzahlungen durch Pri-vatpersonen sowie Auszahlungen vonMünzrollen werden traditionell nochgroßteils am Schalter, der auf moderneWeise mit Glas verkleidet ist, vorge-nommen, wo ein Bankmitarbeiter dieTransaktionen durchführt.

Doch schon jetzt können die Mitarbei-ter der Sparkasse flexibel eingesetztwerden. Die Beraterkojen sind leichtversperrbar und sind nur bei Bedarfbesetzt. Die Mitarbeiter können außer-

dem zwischen den Kojen wechseln.An einem Welcome Desk im Eingangs-bereich werden Kunden beim Betretender Filiale, vor allem aber auch beimVerlassen angesprochen. Dabei wirdihnen Hilfe angeboten oder auf Werbe-aktionen hingewiesen. Zusätzlich zuden Beraternischen gibt es zwei ge-schlossene Beratungszimmer, diegrößtmögliche Diskretion erlauben.Bei Shopping-Begeisterten punktet dieSparkasse zudem mit einem eigensversperrbaren Parkplatz für Einkaufs-wagen. Dem Kunden wird der Besuchin der Filiale damit so angenehm undstressfrei wie möglich gestaltet.

Die Entscheidung für den KePlus-Geldautomaten empfindet die Spar-kasse nach wie vor als die richtige.Aus diesem Grund werden nun auchweitere Filialen für den Einsatz einesKEBA-Cash-Recyclers geprüft. In derNeuruppiner Geschäftsstelle möchtendie Verantwortlichen die Schalterstun-den weiter reduzieren und paralleldazu Werbeaktionen starten, um dieKunden aktiv auf die SB-Geräte hinzu-führen und als Konsequenz die Mitar-beiter verstärkt im Vertrieb einzuset-zen. Die neuen KePlus-Geldautomatenzum Ein- und Auszahlen sowie Recy-clen von Banknoten und Ein- bzw.Auszahlen von Münzen sind die idealeMöglichkeit, um standardisierte, ar-beitsintensive Geschäftsfälle in dieSelbstbedienungszone zu verlagern. �

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Wenn Kunden die neue Sparkasse Pöllau betreten, finden sie sich sofort zurecht: rechts Kontoaus-zugsdrucker und Überweisungsboxen, also der Non-Cash-Bereich, links GAA und KePlus R6, derCash-Bereich, geradeaus drei Servicepulte, die permanent besetzt sind. Die Kunden haben beim Be-treten der Sparkasse also nicht nur ein klar gegliedertes SB-Angebot vor sich, sondern stets Blick-kontakt mit einem der Mitarbeiter an den Pulten. Darauf hat die Sparkasse Pöllau beim heurigenUmbau auch besonders Wert gelegt. Sie wollte kein klassisches Foyer mehr, sondern Raum für diepersönliche Begegnung von Kunden und Bankmitarbeitern schaffen.

BegegnungRaum für

W„Wir haben uns im Vorfeld viele ver-schiedene Raumkonzepte angeschaut.Was wir nicht wollten, war eine riesigeHalle mit SB-Inseln, die über den ge-samten Raum verstreut sind. Vielmehrging es uns darum, klare funktionaleStrukturen in der Bank zu schaffen, umfür unsere Kunden eine bestmöglicheOrientierung und somit eine rascheAbwicklung ihrer Bankgeschäfte zugewährleisten“, berichtet Prok. Johan-nes Kielnhofer, zuständig für die Orga-nisation und Leiter der Kreditabteilung.In der neuen Sparkasse Pöllau gibt esdaher keine räumliche Trennung mehrzwischen SB-Bereich und Kundenbe-treuung. Die Automatenzone kanndurch Glasschiebewände zwar als Ein-

heit geschlossen werden, um die SB-Services außerhalb der Schalteröff-nungszeiten zugänglich zu machen. ImTagesbetrieb verschmelzen aber SBund Betreuung durch die in unmittel-barer Nähe zu den Automaten platzier-ten Servicepulte. „Unsere Kunden sol-len nie das Gefühl haben, dass sie amAutomaten alleine gelassen werden.Sie finden immer einen Ansprechpart-ner an den drei Servicepulten vor, denman jederzeit zur Unterstützung her-beiholen kann bzw. der bei Bedarf diegewünschte Transaktion am SB-Gerätdurchführt.“

Überdurchschnittlichhohe SB-Quoten

Über die SB-Akzeptanz ihrer Kundenmusste sich die Sparkasse Pöllau oh-nehin nie große Sorgen machen. Siegalt schon vor dem Umbau als eineder höchsten im gesamten Sparkas-sensektor. „Nach dem Umbau ist sienoch besser geworden“, freut sichKielnhofer. „Das führen wir zum einenauf unser neues Raum- und Betreu-ungskonzept zurück und ist zum an-deren dem Banknotenrecycler vonKEBA geschuldet“.

Obwohl das Gerät von seinem Funk-tionsumfang her für die Pöllauer Spar-kassenkunden absolutes Neuland war,haben sie sich rasch damit angefreun-det. Trotz Umbauarbeiten im ganzenHaus konnte beispielsweise der über-

wiegende Teil der Kommerzkundenbereits an das Gerät herangeführt wer-den. Der Großteil aller Einzahlungen er-folgt heute am Recycler, weil diesergegenüber dem früheren Nachttresorzahlreiche Vorteile bietet:

• Die Kunden sehen sofort, wie vielsie eingezahlt haben und erhaltennach der Transaktion eine Bestäti-gung/Quittung über den Betrag unddie Anzahl der eingezahlten Noten.

• Sie bekommen dank Echtheitsprü-fung ein unmittelbares Feedbackdarüber, ob bei der Einzahlung eineunfitte oder faule Note dabei war, dieaussortiert werden musste.

• Und ihnen wird die Losung taggleichgutgeschrieben, auch wenn die Ein-zahlung an einem Samstag erfolgt ist.

Geld gibt’s am Automaten

Neben dem Nachttresor hat die Spar-kasse Pöllau mit dem KEBA-Recyclerauch gleich die Hauptkassa substitu-iert. Johannes Kielnhofer: „Wir habenunser Kassensystem komplett umge-stellt. Wesentlicher Aspekt dabei wardie Schaffung von mehr Sicherheit imgesamten Kundenbereich. Geld gibt’sbei uns nur mehr am Automaten. Wirhaben zwar noch etwas Kleingeld inden Servicepulten, aber keine Haupt-kassa mehr. Wer Geld benötigt undnicht über eine Karte verfügt, kannsich an einen unserer Servicemitarbei-ter wenden. Dieser stellt ihm eine

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Die Sparkasse Pöllauhat gemeinsam mitKEBA ein neues Raum-konzept für die Hauptan-stalt entwickelt. Dabeibildet der Kundenservi-cebereich gedanklichein Rechteck, mit demEingang auf der einenSeite, den Mitarbeiternan den Servicepulten aufder gegenüberliegendenSeite sowie links undrechts davon den SB-Geräten, klar gegliedertin einen Cash- und einenNon-Cash-Bereich.

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Ersatzkarte mit Betrag und Stückelungaus, mit der sich der Kunde das Gelddann am Automaten holen kann.“

Für den Fall, dass größere Münzmen-gen oder Bargeldbeträge zur Auszah-lung kommen, wurde eine eigene Dis-kretionskassa eingerichtet. In diesenRaum können sich Mitarbeiter undKunde jederzeit zurückziehen. Diskre-tion und Sicherheit spielen im neuenRaumkonzept der Sparkasse Pöllaugenerell eine wichtige Rolle. So stehen„hinter“ dem Servicebereich acht Bera-tungsbüros für ungestörte Kundenge-spräche zur Verfügung.

Begegnungsstätte Bank

Sechs Monate dauerte der Umbau (ers-te Bauetappe) der Sparkasse Pöllau.Das historische Gebäude im Ortskernwurde sensibel renoviert und um einenmodernen Zubau an der dem Haupt-platz abgewandten Seite ergänzt. AlleRäume, in denen sich der Kunde be-wegt, liegen nun auf einer Ebene undsind barrierefrei zu betreten. Im erstenStock sind ausschließlich interne Berei-che wie beispielsweise Rechnungswe-

sen und Risikomanagement. Damitsich die Mitarbeiter in Ruhe auf Telefo-nate oder Kundengespräche vorberei-ten können, wurde im Erdgeschoss eingroßzügiger Teamraum angesiedelt. Anden Servicepulten im offenen Kunden-bereich wechseln sich die Mitarbeiterregelmäßig ab, die drei Pulte sind wäh-rend der Schalteröffnungszeiten stän-dig besetzt. Die Öffnungszeiten sindübrigens deutlich länger als bei vielenanderen Banken. Selbst an Freitagenist die Sparkasse Pöllau meist mit vol-ler Besetzung bis 17 Uhr für ihre Kun-den da.

Besonders freut es Johannes Kielnho-fer, dass sich die neue Raumsituationoffensichtlich positiv auf die Kommuni-kationsfreude der Menschen auswirkt:„Da wir alle Geräte an den Rand desRaumes gestellt haben, hat sich in derMitte eine kleine Begegnungsstätte ge-bildet. Die Menschen verweilen ein we-nig, plaudern miteinander, verlassendie Bank gemeinsam... Der Bauernla-den, den wir in der Bank haben, be-fruchtet diese Begegnung zusätzlich.Wir fördern sie durch fallweise Ausstel-lungen und andere Veranstaltungen.“ �

Wir wollten eine Raumsituation schaffen, in der sich der Kunde frei und un-gezwungen bewegen kann, gleichzeitig aber hinsichtlich Gerätefunktionenund Abwicklungsprozesse ganz klare Strukturen vorfindet, um sich intuitivzurechtzufinden und rasch die gewünschten Geschäfte erledigen zu können.Johannes Kielnhofer, Leiter der Kreditabteilung/Organisation, Sparkasse Pöllau

Wie war die erste Reaktion IhrerKunden, als diese anstatt desEinzahlers den neuen Recyclervor sich sahen?

JOHANNUNGERSBÖCK:Einmal dürfen Sieraten. Die Kundenhaben auf demneuen Gerät dasweitergemacht,was sie vom altenher gewohnt wa-ren: hauptsächlich

Einzahlungen. Trotz Beschilderung undHinweise auf die Auszahlungsfunktion.Aber der Mensch ist nun einmal einGewohnheitstier. Deshalb haben wirein wenig nachgeholfen, um die Aus-zahlungsfrequenz zu erhöhen.

Nachgeholfen?

JOHANN UNGERSBÖCK: Ja, bei-spielsweise haben wir vor Wochenen-den einen Mitarbeiter im Foyer abge-stellt, der die Kunden zur Behebung andas Gerät heranführte. Oder wir habenden GAA daneben zeitweise außer Be-trieb gesetzt, die Leute quasi mit lei-sem Zwang an den Recycler gewöhnt.

Und das funktionierte?

KURT ROHRINGER: Ganz offensicht-lich. Mittlerweile halten die Auszahlun-gen mit der Höhe der Einzahlungeneinigermaßen mit. In den Zeiten, als wirden GAA stillgelegt hatten, hielten sichbeide sogar ziemlich die Waage. UnserHauptkassier, Walter Burdein, war be-geistert: Das Gerät würde ihn wohl ei-nes Tages mitrecyceln, so sein lapida-rer Kommentar.

Wie oft müssen Sie den KEBA-Geldautomaten servicieren?

KURTROHRINGER:Der Technikerkommt heute ein-mal die Woche,in erster Linie zurKontrolle und al-lenfalls zum Ent-leeren. Was die

Dotierung betrifft, läuft der Recyclerfast wie ein Perpetuum mobile: einmalangestoßen, dreht sich der Geldkreis-lauf praktisch ohne weiteres Zutun.Das liegt daran, dass unsere Ge-schäftskunden den Recycler immergut gefüllt halten.

In welcher Konfiguration betreibtdie Sparkasse Neunkirchen ihrenKEBA-Recycler?

KURT ROHRINGER:Wir bieten aufdem Gerät Einzahlen, Auszahlen undKontoübertrag an. Es ist mit vier Recy-clingkassetten und einer All-Box aus-gestattet, in der auch die unfitten Geld-scheine abgelegt werden. Durch dieautomatische Echtheitsprüfung wirdunser gesamtes Bargeldhandling inder Filiale effizienter: So können wirzum Beispiel die Scheine aus demKEBA-Automaten sofort am Schalteroder im GAA wiederverwenden.

Und wie sieht die technischeAusstattung Ihres Foyers aus?

JOHANN UNGERSBÖCK: Nebendem Recycler haben wir im Foyer nocheinen GAA, Münzzähler, Münzrollenge-ber, einen KAD und das KEBA-Über-weisungsterminal Rondo 4scanning.Wir bieten also praktisch das gesamteMengengeschäft im Foyer an. Mit demRecycler verfügen wir, meines Wissens,über die derzeit modernste SB-Techno-logie im Bezirk und unterstreichen damitunseren Willen, in der Region immerwieder innovative Akzente zu setzen.

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Interview

Die Sparkasse Neunkirchen hat in ihrerHauptanstalt das Einzahlungsterminaldurch einen KEBA-Geldautomaten mitCash-Cycle-Technologie ersetzt. Seit Märzist das Gerät im Einsatz, über die erstenErfahrungen berichten Johann Ungersböck,Abteilungsleiter im Kundencenter, und KurtRohringer, zuständig für das Anlagen- undKostenmanagement in der SparkasseNeunkirchen.

Nahe amPerpetuummobile

Johann Ungersböck

Kurt Rohringer

D

Auf der CeBIT 2007 wurde das Gerät erstmals präsentiert,im vergangenen Oktober erfolgte die Freigabe durch ITSolutions, seit Anfang 2008 ist es bei Österreichs Sparkas-sen im Einsatz. Die Rede ist von KePlus R6, dem neuestenKEBA-Geldautomaten mit Cash-Cycle-Technologie. DieSteiermärkische Bank und Sparkasse AG kann bereits übererste Erfahrungen mit dem neuen Cash-Recycler berichten:

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ImTrend_Success Story

„Der R6 macht beachtliche Kostenein-sparungen möglich. Er bietet eine opti-mierte Investitionsausnutzung und eineabsolut ausgereifte Technik“, zieht WilliSchenekar, Leiter der Vertriebsorgani-sation der Steiermärkischen Sparkas-se, ein erstes Resümee. Cash-Recy-cling ist seit gut einem Jahr in allerMunde, die Umstellungen werden inden Sparkassen zügig vorangetrieben.Aber erfüllt diese Technologie auch alleErwartungen in der Praxis? Die Pilotie-rung in einer der größten Filialen derSteiermärkischen Sparkasse sollte dar-über Aufschluss geben.

Als idealer Testkandidat wurde die Fili-ale Citypark, ein Hochfrequenz-Stand-ort in einem Grazer Einkaufszentrum,ausgewählt. Die SB-Einzahlung warhier schon seit Längerem eingeführt,der dort aufgestellte Rondo R4 zwarsehr gut ausgelastet, weiteres Umstel-lungspotenzial aber noch vorhanden.Das neue SB-Konzept beinhaltete fol-gende Schwerpunkte:

• Installation eines zweitenEinzahlers und Abbau eines GAA

• Räumliche Neupositionierungaller Cashgeräte

• Analyse des restlichenEinzahlerpotenzials

• Aufklärung, Information und intensiveKundensteuerung durch ständigeMitarbeiterpräsenz in der SB-Zone

Zielorientiertes Raumkonzept

Auf Anregung der KEBA-Fachleuteund nach Kontakten mit Sparkassen,die bereits auf erste Erfahrungen mitdem Cash-Cycle-Betrieb zurückbli-cken konnten, wurde ein völlig neuesRaumkonzept für den Foyerbereich er-stellt. Dabei wurden in einem erstenSchritt die Kundenbedürfnisse und-wege im SB-Bereich analysiert.

Das Ziel lautete: „Bestmögliche Plat-zierung der Cash-Cycle-Geräte zumZwecke einer hochgradigen Annahmedieser Geräte auch für die Auszah-lung.“ Anschließend wurden die SB-Funktionalitäten räumlich ganz gezieltzugeordnet und, je nach Frequenz, aufmonofunktionale oder Geräte mitMehrfachfunktionen verteilt bzw. in

größeren Einheiten gebündelt. Wesent-licher Bestandteil dieses Konzepts warauch die Festlegung der Kundensteue-rung und eine mehrwöchige ständigeMitarbeiter-Präsenz in diesem neukonzipierten Hochfrequenzbereichdes SB-Foyers.

Optimiertes Ein-/Auszahlungsverhältnis

Die Steiermärkische Sparkasse setztdie KEBA-Cash-Recycler in Filialen un-terschiedlicher Größe ein: sowohl in ei-ner großen Filiale wie Citypark als auchin mittelgroßen (z.B. Sparkasse Stainz)und kleineren Filialen (z.B. SparkasseFohnsdorf). Überall mit demselben Kon-zept und den gleichen Erfahrungen:

• Sowohl der Rondo R4 als auchder KePlus R6 laufen im Cash-Cycle-Betrieb sehr zuverlässig.

• Rund 70% der eingezahltenBanknoten sind recycelbar.

• Liegt das Einzahlungsvolumen deut-lich über dem Volumen der Auszah-lungen (Idealverhältnis etwa 2:1)und gelingt es, einen beträchtlichen

Cash-Recyclingin der Praxis

Anteil der Auszahlungen einer Filiale(50% und mehr) in den Cash-Recy-cle-Kreislauf zu bringen, „funktio-niert“ Cash-Recycling am bestenund es sind kaum bis keine Dotatio-nen für die Auszahlungsfunktion erforderlich.

Freigespielte Mitarbeiter

„Betriebswirtschaftlich betrachtetbringt Cash-Recycling einerseits Kos-teneinsparungen aufgrund einer redu-zierten Anzahl von Geräteinterventio-nen. Es sind weniger Befüllungen undweniger Entleerungen erforderlich. An-dererseits müssen zusätzliche Investi-tionen in weitere Cash-Recycler ange-dacht werden, wie die Gerätedispo-sition in unserer Pilotfiliale Cityparkzeigt. Entscheidend ist jedoch der Um-stand, dass mit der Verlagerung derzeitintensiven Eigenerläge vom Schal-ter zur SB beträchtliche Mitarbeiterka-pazitäten für die Kundenberatung frei-gespielt werden können“, so WilliSchenekar. Deshalb wird die Steier-märkische Sparkasse auch im kom-menden Jahr weiter auf die SB-Ein-

zahlung setzen. Der Leiter der Ver-triebsorganisation: „Wir haben derzeitrund 50 Einzahler in 40 Filialen im Ein-satz. Ein zügiger Ausbau dieser SB-Dienstleistung ist angedacht. Vor allemden erforderlichen Austausch der aus-laufenden GAAs werden wir geschicktdazu nutzen, den Einzahler mit Cash-Cycle-Technologie entweder direktoder im ‘Ringtausch’ aufzustellen.“

Die entscheidenden Erfolgskriterienfür die Umstellung auf Cash-Recy-cling sind aus Sicht der Steiermär-kischen Sparkasse:• ein ausgewogenes Geräteverhältniszwischen reinen GAAs und Cash-Recyclern

• eine gut überlegte Platzierungder Geräte und

• eine umfassende Kundenleitung und-information über viele Wochen.

Willi Schenekar: „Das bedeutet zwareinen großen Aufwand in der Vorberei-tung (Planung und Investition) und inder Umsetzung (Kundenbegleitung), istaber unumgänglich für eine nachhalti-ge Wirtschaftlichkeit der Investitionen.“

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Kurzporträt Steier-märkische Sparkasse

Die Steiermärkische Sparkasse istdie größte Regionalbank im SüdenÖsterreichs und die zweitgrößteSparkasse Österreichs nach derErste Bank. Ihre derzeitige Bilanz-summe beträgt 13,2 Mrd. Euro. Sieist seit über 180 Jahren in derSteiermark tätig und hat ihre Ge-schäftstätigkeit im Laufe der Zeitauf die Länder Slowenien, Kroatien,Bosnien-Herzegowina, Serbien,Montenegro und Mazedonien aus-geweitet. Heute betreuen rund5.500 Mitarbeiter ca. 1,8 MillionenKunden in über 465 Standorten inder Steiermark und Südosteuropa.

In einer Filiale mit rund 500 Kassentransaktionen ist dieSB-Einzahlung aufgrund der freizusetzenden Mitarbeiter-ressourcen betriebswirtschaftlich bereits sinnvoll. Gibt eszusätzlich ein deutlich höheres Einzahlungs- als Auszah-lungsvolumen, dann zeigen Business-case-Berechungennoch zusätzlich den vollen Effekt von Cash-Recycling.Willi Schenekar, Leiter der Vertriebsorganisation der Steiermärkischen Sparkasse

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BBaden bei Wien war am 18. Septem-ber erneut Mittelpunkt der Banken-und Finanzbranche. Denn bereits zumfünften Mal lud der Consulter emotionbanking® alle Banken und Sparkassendes deutschsprachigen Raums zurvictor-Konferenz und -Gala, bei wel-cher KEBA als Sponsor in Erscheinungtrat. Bereits am Nachmittag verfolgtenzahlreiche Besucher aufmerksam dieVorträge auf der internationalen Konfe-renz mit Top-Referenten aus China, In-dien, Dubai und Schweden. Sie erfuh-

ren aus erster Hand, wie namhafte Ex-perten die globale Dynamik der Bank-enbranche wahrnehmen und prägen.

Auf der abendlichen victor-Gala erleb-ten 500 Gäste aus dem gesamtendeutschsprachigen Raum unter demMotto „orange passion“ hautnah diespannende Kür der besten Banken. ImRahmen der glamourösen Gala über-reichte Franz Berger der Volksbank Mitt-weida den victor in der Sonderkategorieinnovativste Bank.

emotion banking & KEBAküren die besten Banken aus Deutschland und Österreich

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BBei herrlichem Wetter fanden zwischen dem 9. und 11. November 2008 die Sparkassen-Kontakttage in St. Johann im Pongaustatt. KEBA war auch dieses Jahr wieder vertreten und stellte einen KePlus X6-Geldautomaten mit Cash-Cycle-Technologie zumEin- und Auszahlen von Banknoten und Münzen, einen KePlus R6-Geldautomaten mit Cash-Cycle-Technologie und Palm-Vein-Scanner sowie einen KePlus U6 und einKeBin S6 aus. Die erfolgreiche Messe wurde durch ein großartiges Abendprogramm inder Burg Hohenwerfen abgerundet, wo Kunden und Aussteller die Veranstaltung in mittelalterlichem Ambiente bei Musik, Glüh-wein und Punsch ausklingen ließen.

Die erfolgreiche Messewurde durch ein groß-artiges Abendprogrammin der Burg Hohenwer-fen abgerundet.

Sparkassen-KontakttagenKEBA auf den

Richtigstellung

“v.l.n.r. Peter Kurz, Fa. Maku Informationstechnik GmbH, Franz Leitner und Werner Seiberl,KEBA, Burkhard Wolf, Maku Informationstechnik GmbH

KKleine Fehler passieren leider manchmal. In der vorange-gangenen Ausgabe der „Im Trend“ wurde Herr Nowak imBeitrag über die Innovativen Welten in Oberhausen undBremen fälschlicher Weise als Mitarbeiter der SparkasseBielefeld vorgestellt. Herr Nowak ist jedoch Mitarbeiter derSparkasse Bremerhaven. Wir bedauern die Verwechslung.

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ImTrend_News/Veranstaltungen

Die Novotech Banksysteme GmbHmit Sitz in Gallneukirchen, Oberöster-reich, bietet innovative Produkte derBankautomation an. Seit 2007 be-steht zwischen Novotech und KEBAeine enge Kooperation, die sich durchinnovative Nachhaltigkeit auszeichnet.Das Münzmodul SCM von Novotechist Kernkomponente des KePlus X6,der neben dem Banknoten-Recyclingauch die Münzeinzahlung und -aus-zahlung in einem Gerät auf einerBreite von unter 900 mm vereint. Ab1. Jänner 2009 wird KEBA als Han-delspartner nun auch die SB-Münz-einzahlsysteme CS-Master und CD-Master in Deutschland vertreiben.KePlus CS-Master ist mit zwei Münz-säcken die schlanke Lösung zur Ein-zahlung von <500 Münzen pro Minu-te. KePlus CD-Master bietet eineKapazität von vier Münzsäcken mit<1.000 Münzen pro Minute. BeideSysteme überzeugen durch die pa-tentierte Vertikalförderung und höchs-te Fremdkörperunempfindlichkeit.

Wenn Sie nähere Informationen zuden neuen KEBA-Handelsproduk-ten erfahren möchten, kontaktierenSie Ihren KEBA-Kundenbetreuer!

Vom 18. bis 21. November bestauntendie insgesamt 9.500 Gäste Innovatio-nen und praxisnahe IT-Lösungen fürUnternehmen der S-Finanzgruppe unddiskutierten neue Trends.KEBA präsentierte mit den SB-Syste-men KePlus R6 und KePlus X6 wirt-schaftliches und sicheres SB-Banking.

Darüber hinaus wurden Softwaretoolszur Analyse und zur Optimierung vonKEBA-Geldautomaten präsentiert.Zahlreiche Interessenten und vielespannende Diskussionen waren aus-schlaggebend dafür, dass der diesjäh-rige KEBA-Auftritt auf dem IT-Forumein voller Erfolg war.

KEBA auf dem

IT-Forum 2008Unter dem Motto „MehrWert schaffen. Gemeinsam.“eröffnete die Finanz Informatik am 18. November ihrtraditionelles IT-Forum in Frankfurt/Main.

KEBA wird Lieferant für

Novotech-Münzeinzahl-systeme inDeutschland!

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ImTrend_Dienstleistungsautomation

Nach dem überdurchschnittlichenErfolg der zehn in Kopenhagen in-stallierten KePol-Pilotsysteme be-stellte die Dänische Post im Juli 2008weitere 60 Systeme bei KEBA. Diesewurden im Oktober unter dem Na-men Døgnposten in ganz Dänemarkin Betrieb genommen. Nach der Ös-terreichischen Post AG und PostenNorge ist Post Danmark nun der drit-te Kunde, bei dem KEBA als Gene-ralunternehmer auftritt.

Post Danmark

bestellt weitere

60 KePols!

Ein Riesenerfolg mit einem

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ImTrend_Dienstleistungsautomation

1999 stattete KEBA erstmals 4.400 Lotto-Annahmestellen in Österreich mit KeWin multimedia, den High-Speed-Lotterieterminalsfür Annahmestellen mit mittlerem bis großem Wettscheinvolumen, aus. In den Jahren 2003 und 2007 folgten weitere Installationenbei den Österreichischen Lotterien. Seit dem Jahr 2006 beliefert KEBA darüber hinaus die spanische STL (Sistemas Técnicos deLotérias del Estados), die für den technischen Betrieb sowie für die Wartung der Geräte der spanischen Lotteriegesellschaft LAE(Loterias y Apuestas des Estado) verantwortlich ist. Auch das deutsche Unternehmen JAXX zählt zum Kundenkreis KEBAs. JAXXund KEBA ermöglichen das deutschlandweit einzigartige Lottospielen an der Supermarktkassa.

Lotto-Terminals von KEBA– eine Erfolgsgeschichte

Mit der Einführung des KeWin micro-Lottoterminals auf der WLA Conven-tion and Trade Show erhält die talen-tierte KeWin-LotterieterminalfamilieNachwuchs. Sie besteht nun aus zweihochgradig modularen Terminals:

• dem high-speed KeWin multimedia• dem mid-volume KeWin micro

KeWin micro – das winzigeLotterieterminal mit der gigan-tischen Leistungsfähigkeit

Das jüngste Mitglied der KeWin-Termi-nal-Familie – das KEBA KeWin micro –ist der Nachfolger des KeWin mini. Eswurde speziell für die Verwendung beibegrenztem Raumangebot, z.B. anSupermarktkassen oder für An-nahmestellen mit geringem bismittlerem Wettscheinvolumenentwickelt. Aufgrund desgroßen Engagements unse-rer Entwickler und heraus-ragender technischer Leis-tungen, legt das „Baby“ derKeWin-Familie wirklich ein

„erwachsenes“ Leistungsverhalten anden Tag. So ist es das kleinste amMarkt erhältliche Terminal mit vollemFunktionsumfang:

Vom Wettschein-Scannen und derNetzwerkkommunikation bis zum Aus-drucken von Belegen und der Benut-zerinteraktion mittels verschiedenerDisplays. �

winzigen Terminal!

Die Vorteile desKeWin microauf einen Blick

• Voller Funktionsumfang einesLotterieterminals in Verbindungmit minimalem Platzbedarf.

• Modulare Struktur, die einmal ge-tätigte Investitionen schützt undflexible Konfigurationen ermöglicht.

• Offene PC-Architektur, welche dieAnwendung verschiedener Kom-munikationslösungen (z.B. Ether-net, Wireless LAN, GPRS/UMTSusw.) erlaubt.

• Hohes Maß an Zuverlässigkeit undVerfügbarkeit, was Umsatzeinbußen

verhindert.• Lüfterlose Systemsteuerung,die einen besonders niedrigenStromverbrauch und eine lange

Lebensdauer garantiert.• Bearbeitung von Ticketsbis zu einer Größe von DIN A6.Vollflächen-Scanning und OCR/OMR-Auswertung erlauben dieAuswahl von flexiblen Wettschein-formaten und die schnelle Ein-führung neuer Spiele.• Ergonomisches Design, dasjeden Handgriff in den Bedie-nungsfluss integriert und die den

Bedienungsablauf unterstützt.

Ein voller Erfolg war die Präsentation des jüngsten Mitglieds derKeWin-Terminal-Familie – des KeWin micro – auf der diesjährigenWLA Convention and Trade Show in Rhodos. Die von der WorldLottery Association und der griechischen Lotterie OPAP organi-sierte Veranstaltung stand unter dem Motto “Sharing the Valuesof Fortune”. Sie war eine gelungene Veranstaltung, auf welcherMarkttrends diskutiert und neue Technologien präsentiert wurden.

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DHL knackt mit Packstation die

Millionengrenze

Mit Ulrich Wirths aus Siegburg hat sichjetzt der millionste Kunde für denPackstation-Service von DHL regis-triert. „Diese Zahl unterstreicht deut-lich, dass die Packstation mittlerweilegenauso zum Alltag gehört, wie diePostfiliale oder der Briefkasten. Sie istbei den Menschen in Deutschlandwirklich angekommen und wird auchangenommen“, freut sich ChristianBorger, Projektleiter Packstation beiDHL Paket Deutschland. Die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit der Packsta-tionen und ihre zunehmende Verbrei-tung auch im ländlichen Raum, habenaußerdem einen positiven Einfluss aufdas Konsumverhalten der DHL-Kun-den und stärken damit den Versand-handel. In einer aktuellen Studie gabenrund 35 Prozent der befragten Teilneh-mer an, mehr Produkte bestellt zu ha-ben, seit sie Packstations-Kunde sind.Dabei nutzen mehr als ein Drittel derregistrierten Kunden die Packstationmehrmals im Monat.

Bereits Ende dieses Jahres werdendeutschlandweit rund 1.500 Packsta-tionen made by KEBA verfügbar sein.Weitere 1.000 kommen im Laufe desnächsten Jahres hinzu, so dass fast 90Prozent aller Bundesbürger innerhalbvon zehn Minuten eine der insgesamt2.500 Packstation erreichen können.

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KEBA’s KePol ist in Deutschland unter dem Markennamen„Packstation“ bekannt und erfolgreich. Die führende Last-Mile-Solution bietet Komfort, der sich durchsetzt:

Diese Zahl unter-streicht deutlich,dass die Packstationmittlerweile genausozum Alltag gehört,wie die Postfilialeoder der Briefkasten.Sie ist bei den Men-schen in Deutschlandwirklich angekommenund wird auchangenommen.

Christian Borger,Projektleiter Packstationbei DHL Paket Deutschland

Quelle: DHL

Quelle: DHL