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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL - Fäkalien - Rückstauautomat Staufix ® FKA für fäkalienhaltiges Abwasser Für fäkalienhaltiges Abwasser Zum Einbau in durchgehende Rohrleitungen Betriebssicherheit auch bei Stromausfall Bei Rückstau automatische Verriegelung Einfaches Auswechseln von Verschleissteilen Integrierter Einfachrückstauverschluss für stromlosen Betrieb während der Bauphase Produktvorteile Name/ Unterschrift Datum Ort Stempel Fachbetrieb Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Änderungsstand: 11/2009 Sachnummer: 010-131 Techn. Änderungen vorbehalten mit Sicherheit geprüfte Qualität Bauart Bauart gepr geprüft ft und und überwacht berwacht Bauart geprüft und überwacht L GA Landesgewerbeamt Bayern EN 13564 Typ 2 DIN EN 13564 Typ 3 F Wartungspflichtige Anlage nach DIN EN 13564 3

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

KESSEL-Fäkalien - Rückstauautomat Staufix® FKAfür fäkalienhaltiges Abwasser

Für fäkalienhaltiges AbwasserZum Einbau in durchgehende RohrleitungenBetriebssicherheit auch bei StromausfallBei Rückstau automatische VerriegelungEinfaches Auswechseln von VerschleissteilenIntegrierter Einfachrückstauverschlussfür stromlosen Betrieb während der Bauphase

Produktvorteile

Name/Unterschrift Datum Ort Stempel Fachbetrieb

Installationder Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

Inbetriebnahme Einweisung

Änderungsstand: 11/2009Sachnummer: 010-131Techn. Änderungen vorbehalten

mit Sicherheit

geprüfte Qualität

BauartBauartgeprgeprüüftftund und

ü

überwachtberwacht

Bauartgeprüftund überwacht

LGALandesgewerbeamt Bayern

EN 13564Typ 2

DIN EN 13564 Typ 3 F

Wartungspflichtige Anlage nach DIN EN 13564

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Inhaltsverzeichnis1. Sicherheitshinweise .......................................................................................................... Seite 4

2. Allgemein 2.1 Verwendung...................................................................................... Seite 52.2 Lieferumfang..................................................................................... Seite 52.3 Vorgehen zur Installation .................................................................. Seite 5

3. Einbau 3.1 Einbau in die Bodenplatte ................................................................. Seite 83.2 Vertiefter Einbau in die Bodenplatte.................................................. Seite 93.3 Einbau in eine freiliegende Abwasserleitung .................................... Seite 93.4 Einbau in drückendes Wasser .......................................................... Seite 103.5 Einbauvorschlag ............................................................................... Seite 11

4. Elektroanschluss 4.1 Wandmontage des Schaltgerätes..................................................... Seite 124.2 Kabelanschluss................................................................................. Seite 124.3 Anschluss Antriebsmotor .................................................................. Seite 134.4 Sondenanschluss ............................................................................. Seite 134.5 Externer Signalgeber ........................................................................ Seite 144.6 Potentialfreier Kontakt ...................................................................... Seite 144.7 Kürzen/Verlängerung der Steuerleitungen........................................ Seite 144.8 Anschlussplan Schaltgerät ............................................................... Seite 16

5. Inbetriebnahme (Initialisierung) .......................................................................................................... Seite 17

6. Betrieb 6.1 Betriebsfälle ...................................................................................... Seite 186.2 Funktionstasten ................................................................................ Seite 19

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Inhaltsverzeichnis

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7. Fehlererkennung 7.1 Störungen bei Netzbetrieb ................................................................ Seite 207.2 Störungen bei Batteriebetrieb ........................................................... Seite 22

8. Zusatzfunktionen 8.1 Potentialfreier Alarmausgang............................................................ Seite 248.2 Automatische Inspektion des Betriebsverschlusses ......................... Seite 248.3 Sleep-Modus..................................................................................... Seite 248.4 Kontrolle der Batteriespannung ........................................................ Seite 24

9. Technische Daten .......................................................................................................... Seite 25

10. Inspektion und Wartung 10.1 Inspektion ......................................................................................... Seite 2610.2 Wartung ............................................................................................ Seite 2610.2.1 Wartung FKA-Rückstauklappe.......................................................... Seite 2710.2.2 Montage des Verriegelungsdeckels .................................................. Seite 2810.3 Funktionsprüfung nach DIN EN 13564 ............................................. Seite 2810.4 Prüfung der optischen Sonde ........................................................... Seite 28

11. Ersatzteile .......................................................................................................... Seite 29

12. Gewährleistung .......................................................................................................... Seite 30

13. Übergabeprotokoll Einbauer .......................................................................................................... Seite 31

14. Übergabeprotokoll Unternehmen .......................................................................................................... Seite 32

Inspektions- und Wartungskarte beiliegend

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1. Sicherheitshinweise

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Sehr geehrter Kunde,

bevor Sie den KESSEL-Fäkalien-Rück-stauautomaten Staufix® FKA in Betriebnehmen, bitten wir Sie, die Bedienungs-anleitung sorgfältig durchzulesen und zubefolgen!

Prüfen Sie bitte sofort, ob die Anlage unbe-schädigt bei Ihnen angekommen ist. Im Fal-le eines Transportschadens beachten Siebitte die Anweisungen im Kap. 11 „Gewähr-leistung“.

1. Sicherheitshinweise:Bei der Installation, Betrieb, Wartung oderReparatur der Anlage sind die Unfallverhü-tungsvorschriften, die in Frage kommendenDIN- und VDE-Normen und -Richtlinien,sowie die Vorschriften der örtlichen Ener-gieversorgungsunternehmen zu beachten!

DieAnlage darf nicht in explosionsgefährde-ten Bereichen betrieben werden.

Die Anlage enthält elektrische Spannungenund steuert drehende mechanische Anla-genteile. Bei Nichtbeachtung der Bedie-nungsanleitung können erheblicher Sach-schaden, Körperverletzung oder gar tödli-che Unfälle die Folge sein.

Vor allen Arbeiten an der Anlage ist diese si-cher vom Netz zu trennen!

Es ist sicherzustellen, dass sich die Elektro-kabel sowie alle elektrischen Einrichtungender Anlage in einem einwandfreiem Zustandbefinden. Bei Beschädigungen darf die An-lage auf keinen Fall in Betrieb genommenwerden, bzw. ist umgehend abzustellen.

Zur Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeitist die Anlage entsprechend DIN EN 13564

zu inspizieren und zu warten.Wir empfehlen den Anschluss des beilie-genden Wartungsvertrages mit Ihrem Instal-lateurunternehmen.

Bei anstehendem Rückstau oder bei Rück-staugefahr dürfen keinerlei Reparatur- oderWartungsarbeiten durchgeführt werden.

Die Notverschlussklappe sowie der Notver-schlusshebel müssen immer frei beweglichsein.

HINWEIS:Die Vorschriften der VDE 0100, VDE01107, IEC, bzw. der örtlichen EVU(Energie-Versorgungsunternehmen)sind zu beachten.Das Schaltgerät darf nicht in explosi-onsgefährdeten Räumen installiertwerden.

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2. Allgemein

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2.1 VerwendungDer KESSEL-Staufix® FKA (Fäkalien-Rück-stauautomat) nach DIN EN 13564 Typ 3 istfür durchgehende Abwasserleitungen be-stimmt, an die Schmutzwasserleitungensowie auch Klosett und Urinanlagen ange-schlossen sind. Der Rückstauverschlussverhindert das Zurückfließen des Abwas-sers bei Rückstau. Er ist stets in betriebs-fähigem Zustand zu halten und muss jeder-zeit gut zugänglich sein. Der motorisch an-getriebene Betriebsverschluss (balgartigeKlappe) sowie der Notverschluss, der miteinem Handhebel betätigt wird, sind im rück-staufreien Betrieb geöffnet. Durch die opti-sche Sonde wird der Betriebsverschluss beiRückstau automatisch geschlossen. Wennkein Rückstau mehr vorliegt, öffnet die Klap-pe (Betriebsverschluss) automatisch. Mitdem Notverschluss kann die Abwasserlei-tung durch Handbetätigung verschlossenund geöffnet werden.

Zusätzlich kann über die „Neutral“-Stellungdes Notverschluss-Hebels die zugehörige

Klappe als Einfachrückstau-Verschluss be-trieben werden, damit schon während derBauphase bei eingebautem Rückstauver-schluss aber fehlender Stromversorgung dienotwendige Rückstausicherheit gegebenist.

Für die Entwässerungsanlage und damitauch für den Rückstauverschluss ist die DINEN 12056, sowie die DIN EN 13564 zu be-achten.

2.2 LieferumfangDer Lieferumfang des KESSEL-Staufix® FKAbesteht aus dem Grundkörper mit Betriebs-und Notverschluss und dem Elektropack.Das Elektropack besteht aus� dem Antriebsmotor für den Betriebsver-schluss� der optischen Sonde� einem Schaltgerät (Netzanschluß 230 V,50 Hz, Schutzart IP 54) mit Batteriepuffe-rung (2 x 9 V) für Betriebssicherheit von 2 hbei Stromausfall

� einer Einbau- und Bedienungsanleitung� einem Prüftrichter für die Wartungsin-tervalle

2.3 Vorgehen zur InstallationWährend der Bauphase wird nur der Grund-körper gemäß Kapitel 3 eingebaut und an-geschlossen. In der Regel kann nicht direktmit dem anschließend durchzuführendenElektroanschluss (Kapitel 4) und der nach-folgenden Inbetriebnahme (Kapitel 5) fort-gefahren werden.Bitte schließen Sie erst bei Inbetriebnahmedes KESSEL-Rückstauautomaten Staufix®

FKA die elektrischen Anlagenkomponenten(Motor, Sonde und Schaltgerät) an. Bis da-hin sind diese Anlagenkomponenten ent-sprechend trocken und sauber zu lagern.

In der Zeit zwischen Einbau und Inbe-triebnahme sind folgende Einstellungendes Rückstauverschlusses möglich:

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2. Allgemein

A. Vollständig geschlossener Betriebs- undNotverschluss (Verriegelungsstellung,Bild 1)Die Handhebel von Betriebs- und Notver-schluss sind in die entsprechende „Zu“-Stel-lung zu bringen. Der Rückstauverschlussfungiert als Rohrabsperrung.Angeschlossene Ablaufstellen könnennicht entwässert werden, sind aber mitden beiden Klappen doppelt vor Rück-stau gesichert.

B. Vollständig geöffneter Betriebs- und Not-verschluss (Betriebsstellung, Bild 2)Die Handhebel von Betriebs- und Notver-schluss sind in die entsprechende „Auf“-Stellung zu bringen. Der Rückstauver-schluss übt keine Funktion in der Abflusslei-tung aus.Angeschlossene Ablaufstellen sind nichtvor Rückstau gesichert, können aberentwässert werden.Um den Handhebel des Notverschlusses ausder „Zu“-Stellung in die „Auf“-Stellung zu brin-gen ist die Lasche über die Rastnase zu heben.

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C. Teilweise geöffneter Betriebs- und Not-verschluss (Bauzeitstellung, Bild 3)Der Handhebel des Betriebsverschlusses istin die „Auf“-Stellung und der Notverschlussin die „Neutral“-Stellung zu bringen. In die-ser „Neutral“-Stellung fungiert die Klappedes Notverschlusses als Einfach-Rückstaufür fäkalienfreies Abwasser. Die Klappe desBetriebsverschlusses übt keine Funktionaus.Angeschlossene Ablaufstellen könnenentwässert werden und sind vor Rück-stau gesichert.

Bis zur ordentlichen Inbe-triebnahme empfehlen wirfolgende Einstellungen desRückstauverschlusses:

� Betriebs- und Notver-schluss sind gemäß Punkt Avollständig zu verschliessen,wenn ausgeschlossen ist,dass die angeschlossenenAblaufstellen nach dem Ein-

bau bis zur Inbetriebnahme genützt werden.� Betriebs- und Notverschluss sindgemäß Punkt C teilweise zu öffnen, wenndie angeschlossenen Ablaufstellen zwi-schen dem Einbau und der vollständigen In-betriebnahme nutzbar sein sollen.� Allerdings ist zu beachten, dass dieDichtheit der Klappe des Notverschlussesnur dann gewährleistet ist, wenn in dieserZeit kein Schmutzwasser mit groben Ver-schmutzungen bzw. fäkalienfreies Abwas-ser eingeleitet wird.

Bild 2 Bild 3Bild 1Notverschluss vonHand verriegelbar

Betriebszustandoffen

Rückstauklappefrei hängend

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3. Einbau

Allgemeine Hinweise zum Einbau von RückstausicherungenEs ist nach DIN EN 12056 nicht zulässig, alle Ablaufstellen eines Ge-bäudes - auch die oberhalb der Rückstauebene (Straßenoberkante) -über Rückstauverschlüsse abzusichern, da beim geschlossenen Rück-

stauverschluss das Abwasser von oben nicht mehr in den Kanal ab-fließen kann, sondern nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhrenzuerst aus den am tiefsten installierten Ablaufstellen unterhalb der Rück-stauebene (i.a.R. Kellerräume) tritt und damit den Keller überflutet.

Einbau eines Rückstauverschlusses an der falschen StelleEinbau eines Rückstauverschlusses an der richtigen Stelle

NurAblaufstellen unterhalb der Rückstauebene dürfen gegen Rückstaugesichert werden. Alle Ablaufstellen oberhalb der Rückstauebene sindmit freiem Gefälle am Rückstauverschluss vorbei dem Kanal zuzulei-ten. Konsequenz: Getrennte Leitungsführung.

Häusliches Abwasser oberhalb der Rückstauebene kann somit in derFalleitung maximal bis Höhe Straßenoberkante stehen und nicht denKeller überfluten. Regenwasser ist grundsätzlich nicht über Rückstau-sicherungen abzuführen.

Falsch:Richtig:

RRüücckkssttaauuvveerrsscchhlluussssMMiisscchhwwaasssseerrkkaannaall

RRüücckkssttaauuvveerrsscchhlluussss

MMiisscchhwwaasssseerrkkaannaall

Rückstau-ebene

Rückstau-ebene

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Bitte beachten Sie:Grundsätzlich ist beim Verlegen der Grundlei-tungen die DIN EN 12056 zu beachten! Dar -über hinaus ist eine Beruhigungsstrecke vor undhinter dem FKA (mind. 1m) einzuhalten. Mit demEinbau des Rückstauverschlusses ist stets derElektroanschluss ge mäß Kapitel 4 vorzusehen.

3.1 KESSEL-Staufix® FKA zum Einbau indie Bodenplatte(Best.Nr. 83100 S/X, 83125 S/X, 83150 S/X)

Der Grundkörper des KESSEL-Staufix® FKA istwaagrecht auszurichten (siehe Abb. 1).

Für den Anschluss der elektrischen Leitungenvon Sonde und Antriebsmotor ist bauseits einKa belleerrohr bis mind. auf Fertigfußbodenhöhe(siehe Abb. 2) verlegen und in die Ka -beldurchführung im Zwischenstück des KES-SEL-Staufix® FKA ein führen.

Die beiliegende Profil-Lippendichtung in die Nutdes Zwischenstückes einlegen und einfetten.

Anschließend das Aufsatzstück montieren(siehe Abb. 3).Durch das teleskopische Aufsatzstück kann derKESSEL-Staufix® FKA stufenlos an die vor han -de ne Einbautiefe angepasst werden. Bo den nei -gun gen bis zu 5° können ausgeglichen werden.Durch Drehen des Aufsatzstückes ist eine Aus -rich tung der Abdeckung bei spielsweise an dasFlie senraster möglich (siehe Abb. 4).

ACHTUNG:Zum Erreichen der minimalen Einbautiefeist das Aufsatzstück auf das erforderlicheMaß zu kürzen.Nach der endgültigen Ausrichtung desAufsatzstückes muss gegebenenfalls imBe reich der Kabeldurchführung eine Aus -spa rung angebracht werden, um bei spä -teren In spektionen das Kabel wieder her -ausziehen zu können (siehe Abb. 5).Die Lippendichtung muss in der Abdeckplatteangebracht werden. Dabei ist zu beachten, dassDichtlippe und Zentriernase bei der Montagenach oben schauen. Die Zentriernase ist in dieAussparung einzulegen (siehe Abb. 6).

3. Einbau

Abb. 1

Abb. 3

Abb. 5 Abb. 6

Abb. 4

Abb. 2

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3. Einbau

Beim Einbau ist darauf zu achten, dass dieAggregate im Schacht nicht durch Bauma-terial in der Funktion beeinträchtigt werden.

Einbau von Abdeckungen mit wählbarerOberfläche (Fliesenhöhe max. 15 mminkl. Fliesenkleber)Bei den Abdeckungen mit wählbarer Oberflä -che besteht die Möglichkeit, bauseits Fliesenoder Natursteine in die Abdeckung zu ver -legen und sie damit an den Bodenbelag desRau mes anzupassen. Zur Verlegung vonFlie sen eignen sich Produkte z. B. von PCI,Schom burg, Deitermann. Um eine prob lem -lo se Verarbeitung und Haftung zu er zielen,emp fehlen wir folgende Vorgehensweise:Verlegen von Fliesen:a) Grundierung der Abdeckplatte z. B. mitPCI-Flächengrund 303. Nach entsprechen-der Ablüftezeit Verlegung der Fliesen z. B.mit PCI-Flexmörtel. Diese Verlegung ist voral lem bei dünneren Fliesen geeignet, da ei -ne Aufspachtelung auf die erforderliche Hö -he durchgeführt werden kann.

b) Verlegen der Fliesen z. B. mit PCI-Silco-ferm S (selbsthaftendes Silikon). Damit kannge rade für dickere Fliesen ein dünnes Kle-berbett realisiert werden.

Verlegen von Naturstein:(Marmor, Granit, Agglomarmor):a) Grundierung der Abdeckplatte z. B. mitPCI-Flächengrund 303. Verlegung der Na-tursteinplatten z. B. mit PCI-Carralit.b) Verlegung der Natursteinplatten z. B. mitPCI-Carraferm (spezielles Natursteinsili-kon). Anwendungsbereiche analog zu „Ver-legen von Fliesen“.

3.2 Vertiefter Einbau in die Bodenplatte(Best.Nr. 83071)Beim Einbau in drückendes Wasser ist Ka-pitel 3.4 zu beachten.Je nach Einbautiefe können ein oder zweiVerlängerungsstücke zwischen Aufsatz-und Zwischenstück eingesetzt werden. Diejeweiligen Dichtungen sind entsprechendeinzufetten. Das Aufsatzstück ist beim Ein-

stecken in das Verlängerungssstück auf daserforderliche Maß zu kürzen.Achtung!Beim Einbau von mehr als zwei Zwi-schenstücken ist die Zugänglichkeit für War-tungsarbeiten am FKA nicht mehr gewähr-leistet.

3.3 Zum Einbau in eine freiliegende Ab-wasserleitung(Best.Nr. 83100, 83125, 83150)Die Ausführung zur freien Aufstellung wirdmit einer Schutzhaube ausgeliefert, umnach der Inbetriebnahme eine Beschädi-gung der Bauteile zu verhindern.

3.4 Einbau in drückendes WasserIst der Einbau in drückendem Wasser, dientder Flansch als erforderliche Abdichtungs-ebene für eine weiße oder schwarze Wanne(siehe Abbildung). Da zu wird zwischen dem Gegenflansch ausKunst stoff und dem am Grund körper inte-griertem Gegenflansch ei ne Dichtungsbahn

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3. Einbau

Falls es notwendig ist, die wasserdichte Betonwanne beispielsweise für den Anschluss vonZuläufen, Kabelleerrohren, usw. zu durch brechen, sind auch diese Durchdringungen was-serundurchlässig herzustellen.Prinzipdarstellung (Bsp. Pumpfix® F)

Einbau mit Verlängerungsstück (Best.Nr. 83071). Mit dem Verlängerungsstück ist die Flanschhöhe individuell einstellbar. Das Aufsatzstückist ggf. auf die erforderliche Höhe zu kürzen.

Abb. 7

Dichtungsset (83023)• Gegenflansch• Dichtungsbahn

Preßdichtungs-flansch

BWS

BWS *

Unterbeton

FliesenEstrichDämmungBetonboden

FliesenEstrichDämmungBetonboden

SchutzbetonAbdichtung

41

23

45

21

*

BWS

BWS *

Unterbeton

FliesenEstrichDämmungBetonboden

FliesenEstrichDämmungBetonboden

SchutzbetonAbdichtung

41

23

45

21

*

Einbaubeispiel „Schwarze Wanne“ Einbaubeispiel „Weiße Wanne“

� KESSEL-Pumpfix® F, Staufix® FKA,Staufix® SWA, Controllfix

� Dichtungsset Art.-Nr. 83023� Verlängerungsstück Art.-Nr. 83071

� Zwischenstück DN 100 mit Pressdich-tungsflansch aus Edelstahl Art.-Nr.27198

� Elastomere Sperrbahn Art.-Nr. 27159

eingeklemmt und mit den bei liegendenSchrauben verschraubt. Als Dich tungsbahnkann die bauseits verwendete Dichtfolie ver-wendet werden.Bei Einbau in eine wasserdichte weißeWanne bietet KESSEL zusätzlich eine pas-sende Dichtungsbahn aus NaturkautschukNK/SBR an, bei welcher die Bohrungen zumVerschrauben bereits aus ge stanzt sind(siehe Abb. 7).

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3. Einbau

3.5 Einbauvorschlag

� FKA-Rückstauautomat� Preßdichtungsflansch

mit Gegenflansch undDichtungsbahn (Best.-Nr.83023) zur Abdichtung imWU-Beton (wasserundurch-lässig)

� FKA-Klappe� Notverschluss� Vollautomatischer Antrieb� Schaltgerät mit Batterie -

pufferung Aufsatzstück mit Abdeck-

platte Klasse A 15 ausKunststoff

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4. Elektroanschluss

4.1 Wandmontage des SchaltgerätesDas Schaltgerät muss trocken und frostsicher installiert werden, vor-zugsweise im Haus, wo etwaige Alarmmeldungen auch wahrgenommenwerden können.Den Gehäusedeckel des FKA-Schaltgerätes öffnen. Später mit max. 1 Nm wiederverschrauben (selbstschneidende Schrauben). Das Schaltgerät wie abgebildetmit den 4 Holzschrauben M3,5 x 30 mm an ge eigneter Stelle an der Wand be-festigen. Die Holzschrauben, die Kunststoffdü bel und eine Bohrschablone sindim Lieferumfang enthalten.

Abb. 1

4.2 KabelanschlussDie Steuerleitungen für Sonde und Antriebs mo tordurch das Kabelleerrohr ziehen. Ge ge benenfallsdie Leitungen für den externen Sig nalgeber undden potentialfreien Kontakt ver legen. Anschließendam Schaltgerät die Dich tungen in den Kabelver-schraubungen mit einem Schraubenzieher o. ä.durchsto ßen (siehe Abb. 2).

Die Mutter und den Korb für die Zugentlastung aufdie Leitung aufstecken (siehe Abb. 3), die Leitungin das Schaltgerät einführen und entsprechend An-schlussplan im Schaltgerät anschließen.Hinweis zum KabelschutzBei freiverlegten Sonden- und Motorkabel ist vorVerbiß von Ungeziefer zu schützen. Ein entspre-chen der Schutzmantel ist über den KESSEL-Kun-den dienst erhältlich.

Abb. 2

• beide Batterien anschließen

• Anschluss pot. freier Kontakt(optional)

• Lage des potentialfreier Kon-taktes (Zusatz platine mit 4 Ab-standhalter zur Basisplatine)

• Fernsignalgeber (optional)

• optische Sonde

• Antriebsmotor

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4. Elektroanschluss

Zum Anschließen eignet sich am besten einklei nerer Schraubenzieher, der in die hinte-re Kammer der Anschlußklemmen einge-führt und niedergedrückt wird. Dadurch öff-net sich die Klemme und die Leitung kannan geschlossen werden (siehe Abb. 4).

4.3 Anschluss Antriebsmotor (siehe Abb. 5)Die abgeflachte Antriebswelle des Motorsmuss sich in senkrechter Stellung befinden(Auslieferungszustand). Den Verriegelungs-hebel des Betriebsverschlusses auf demVerriegelungsdeckel in die Stellung „ZU“bringen, den Antriebsmotor von oben in dieAntriebsnut einschieben und mit den vierSchrauben M5 x 12 auf dem Verriegelungs -

deckel anschrauben.

HINWEIS:Die Vorschriften der VDE 0100, VDE01107, IEC, bzw. der örtlichen EVU (En-ergie-Versorgungsunternehmen) sind zubeachten.Das Schaltgerät darf nicht in explosions-gefährdeten Räumen installiert werden.

4.4 SondenanschlussNachdem die Sondenprüfung gemäß Kap.10.4 durchgeführt wurde, wird die optischeSon de im FKA-Verriegelungsdeckel mon-tiert. Dazu wird der Blindstopfen (lila) ent-

fernt und die Sonde mit beiliegendenSchrau ben handfest angeschraubt.

ACHTUNG: Bitte beachten Sie die richti-ge Lage der Sonde. Es ist nur eine Stel-lung der Sonde möglich.

Abb. 3

Abb. 4

Einbauanleitungen für Staufix FKA - Montage Motor

Abb. 5

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4. Elektroanschluss

4.5 Externer SignalgeberDer externe Signalgeber (Best.Nr. 20162)zur Übertragung des Warntons in andereRäume kann nach Bedarf angeschlossenwerden.

4.6 Potentialfreier KontaktOptional kann eine Zusatzplatine mit einempo tentialfreien Kontakt (Best.Nr. 80072), z. B. zum Anschluss des Schaltgerätes andie zen trale Leittechnik des Gebäudes, an-geschlossen werden. Die Zusatzplatine mit-

tels vier Abstandhalter auf die Basisplatineoben aufstecken. Jeder Alarm, außer beiKlappenführung, wird bei Rückstau odereiner Störung über den potentialfreien Kon-takt gemeldet. Bei Klappenprüfung (Tasten-funktion „Klappe Test“) erfolgt keine Alarm-meldung über den potentialfreien Kontakt.Anschließend den Platinenanschluss auf dieBasisplatine oben aufstecken.

4.7 Kürzen/Verlängerung der Steuerleitungen

Die Steuerleitungen können bei Bedarf auchge kürzt werden. Wir empfehlen, an den Ade-r enden dann nur noch die Spitzen zu ver -zinnen. Bei der Verwendung von Ader end -hülsen ist zu beachten, dass die Anschlus-sklemmen für einen max. Querschnitt von2,5 mm2 aus ge legt sind. Dieser Querschnittdarf nicht über schritten werden. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass dieSteu erleitungen nach dem Kürzen nochlang genug sein müssen, um den komplet-ten Deckel zum Reinigen des Rückstauau-tomaten entnehmen zu können.

Verlängerung der SteuerleitungDas Verlängern der Steuerleitung darf nur ingetrennten Leitungen, in einem Kabelleer-rohr, erfolgen. Die maximale Leitungslängevon jeweils 30 m (3 x 0,75 mm2) darf nichtüberschritten werden.Optional kann die Sonde und der Motor mit15 m-Kabellänge bestellt werden.

Einbauanleitungen für Staufix FKA - Montage Sonde

Abb. 6

1. 2.

3.

Einbauanleitungen für Staufix FKA - Montage Sonde

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• Möglichkeiten der bauseitigen Ka-belverlängerung

Die Kabellänge (zwischen Motor, Sonde undSchaltgerät) beträg bei den Rückstausiche-rungen Staufix® FKA und Pumpfix® F fünfMeter. Werden diese Rückstausicherun-gen in Schachtsystemen montiert aus-geliefert, so beträgt die Kabel länge 15Meter. Bau seits können diese Kabel vomFach in stal la teur bis max. 30 Meter ver-längert werden. Bei Strecken über30 Metern kann keine ordnungsgemäßeFunktion mehr gewährleistet werden, dadie auftretenden Induktionskräfte zuStö rungen führen können.

Staufix ® FKASondenverlängerung auf max. 30 Meter0,75 mm2

Motorverlängerung auf max. 30 Meter0,75 mm2

4. Elektroanschluss

15

Abb. 8a

Abb. 8b

Abb. 8c

Abb. 8d

1. Kabelverlängerung mit Stoßverbinder verquetscht

2. Schale wird um die Leitung gelelgt, Schalenende beidseitig abdichten

3. Schale mit vorbereitetem Gießharz ausgießen

4. Endzustand mit Verschlussstopfen

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4. Elektroanschluss

4.8 Anschlussplan Schaltgerät

5. Inbetriebnahme

Die im Lieferumfang enthaltenen Batterien (2x) an-stecken, den Gehäusedeckel schlie-ßen und wiederverschrauben. Die Netzleitung anschließen.DasSchaltgerät führt einen Grundfunk tionstest, die sog.Initialisierung durch. Dies wird durch ein Lauflicht ca.8 sec. nach Anstecken der Batterie, bzw. des Netz-steckers angezeigt.Bei der Initialisierung werden Batterie-, Netz-, Son-den- und Motoranschluss überprüft und der Betriebs-verschluss (je nach Stellung) einmal komplett ge-schlossen und wieder geöffnet.Bei korrektem Anschluss des Schaltgerätes leuchtetanschließend die Power-LED (grün). Der Rückstau-automat Staufix® FKA ist jetzt betriebsbereit.Nach der Inbetriebnahme muss der Notverschlussvon Hand geöffnet werden.Die Funktionsprüfung nach DIN EN 13564 (sieheKap. 10.3) und die Prüfung der Son de (siehe Kap.10.4) sind durchzuführen.

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6.1 Betriebsfälle

Betriebsbereitschaft Power-LED grün leuchtet ausAlarm-LED orange aus blinkt (2 sec. Takt)

Rückstau � Klappe schließt Power-LED grün leuchtet ausAlarm-LED orange aus ausRückstau-LED rot blinkt blinktKlappe-LED orange blinkt blinkt (2 sec. Takt)

� Klappe ist geschlossen Power-LED grün leuchtet ausAlarm-LED orange aus ausRückstau-LED rot blinkt blinktKlappe-LED orange leuchtet ausAlarmton Intervall Intervallton (2 sec. Takt)

Der Alarm kann mit der Prüftaste quittiert werden, d. h. der Alarmton wird während der Dauer des Rückstaus ausgeschaltet.

Im Netzbetrieb wird dies durch das Blinken der Alarm-LED angezeigt. Alle anderen optischen Anzeigen ändern sich nicht.

Im Batteriebetrieb wird der Rückstau jetzt durch Blinken der Rückstau-LED im 2 sec. Takt angezeigt; alle anderen optischenAnzeigen bleiben aus.

Netzbetrieb Batteriebetrieb

6. Betrieb

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6. Betrieb

6.2 Funktionstasten

Alarm-Taste Der Alarm kann durch Drücken derSignal-taste quittiert werden. DieAlarm-LED blinkt und zeigt dem Be-treiber somit an, daß der Alarm aus-geschaltet wurde.

Prüftaste (TEST)Der Betriebsverschluss kann, z. B.für die War tung manuell betätigtwerden. Durch ein maliges Drückenwird die Klappe geschlossen. Durch nochmaliges Drücken wirddie Klap-pe wieder geöffnet. Das Schließen und Öffnen derKlappe wird durch das Blinken, diegeschlossene Klappe durch Leuch-ten der Klappen-LED angezeigt.Bei geschlossener Klappe ertöntein ak kustisches Signal (Alarm).

Achtung: Klappe öffnet nichtselbsttätig!Tritt während des Schließens derKlappe ein Rückstau auf, wird die-ser durch das Blinken der Rück-stau-LED angezeigt, sobald die-Klappe vollständig geschlossen ist.Au ßer dem ändert sich der Alarm-ton. Während des Rückstaus kanndie Klappe nicht manuell geöffnetwerden! Achtung: Das Ende des Rückstauswird durch das Erlöschen der Rück-stau-LED an-gezeigt (nur optischeAnzeige!). Der Alarmton ändert sichnicht mehr. Die Klappe kann über die Prüftastewieder geöffnet werden.lm Batteriebetrieb kann die Prüf-taste nicht aktiviert werden, zurSchonung der Batte rien!

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7. Fehlererkennung

Mit dem KESSEL-Schaltgerät können Fehler bei der Inbetriebnahme sowie während des Betriebs erkannt und somit leicht abgestellt werden.7.1 Störungen bei Netzbetrieb:

Fehler Ursache Abstellmaßnahme Hinweise

Power-LED blinkt,Alarm-LED blinktAlarm

Alle LEDʼs blinkengleichzeitig, Alarm

Die oberen und un -teren LEDʼs blinkenabwechselnd,Alarm

Batterie fehlt oder ist defekt

- Initialisierung: Steuerlei-tung „Motor“ nicht angeschlos-sen, verpolt oder gebrochen- Im Betrieb: Steuerleitung„Motor“ defekt

- Initialisierung: Steuerlei-tung „Sonde“ nicht angeschlos-sen, verpolt oder gebrochen- Im Betrieb: Steuerleitung„Sonde“ defekt

Batterien anschließen, ggf. durchneue Batterien ersetzenDie Funktionsbereitschaft desGerätes wird durch ein erneutesLauflicht angezeigt.

Netzstecker ziehen, Batterie ab-klemmen; Steuerleitung auf korrek-ten Anschluß, bzw. Durchgang kon-trollieren, ggf. Motor austauschen.

Netzstecker ziehen, Batterie ab-klemmen; Steuerleitung auf korrek-ten Anschluß, bzw. Durchgang kon-trollieren; ggf. Sonde austauschen.

- Initialisierung: Die Anlage kann in Be-trieb genommen werden, d. h. sie ist funk-tionsfähig. Alarm kann quittiert werden.- Betrieb: Die Fehlermeldung wird späte-stens nach 5 Min. angezeigt. Die Anlage istfunktionsbereit; Handbetrieb ist nicht mög-lich. Fehlererkennung erfolgt nur im Betrieb(siehe dazu Kap. 8.2 „Zusatzfunktionen“).- Initialisierung: Inbetriebnahme nicht mög-lich- Im Betrieb: Fehlererkennung bei Hand-betrieb Prüfzyklus/RückstauDie Abfrage der Sondenleitung erfolgt alle2 sec.

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7. Fehlererkennung

Fehler Ursache Abstellmaßnahme Hinweise

Power-LED leuch-tet,Alarm blinkt,Klappe prüfenblinkt,AlarmBetriebsverschlußsteht auf „auf“

Power-LED leuch-tet,Alarm blinkt,Rückstau- undKlappen-LED blin-ken, AlarmBetriebsverschlusssteht auf „zu“ oderzwischen „auf“ und„zu“

Klappe kann bei der Inbe-triebnahme, bzw. durch die„Prüfen“-Taste nicht vollstän-dig geschlossen werden, d.h. die Klappe wird durcheinen Gegenstand im Rück -stauverschluss blockiert

Rückstau wurde erkannt.Die Klappe kann aber nichtvoll ständig geschlossen wer -den, d. h. sie wird durcheinen Gegenstand blockiert

Netzstecker ziehen, Batterie ab-klemmen; Staufix-Deckel öffnen,Blockierung beseitigen und Anlageerneut in Betrieb nehmen

Empfehlung:Fachbetrieb informieren

Notverschluss schließen. NachRück stauende Blockierung wie be -schrieben entfernen

Die Steuerung versucht 3 x im Intervall dieKlappe zu schließen und dabei den blockie-renden Gegenstand evtl. zu beseitigen.Kann durch die Klappenbewegung der Ge-genstand während dieser Zyklen entferntwerden, ist die Anlage wieder funktions-fähig. Gelingt dies nicht, geht die Anlageauf Störung. Die Quittierung des akusti-schen Signals ist möglich.Es ist auch möglich, daß der Gegenstanddurch Spülen der Leitung entfernt werdenkann. Durch anschließendes Drücken derPrüftaste kann dies überprüft werden. Beinegativem Ergebnis tritt die Fehlermeldungerneut auf; der Gegenstand ist wie unterAbstellmaßnahme beschrieben zu beseiti-gen.

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7. Fehlererkennung

7.2 Fehler bei Batteriebetrieb / Netzausfall:

Fehler Ursache Abstellmaßnahme Hinweise

Alarm-LED blinktim 2-sec.-Takt;Alle anderen LEDʼssind aus

Alle LEDʼs blinkengleichzeitig im2-sec.-Takt, Alarm

Die oberen und un-teren LEDʼs blinkenabwechselnd im 2-sec.-Takt, Alarm

Gerät ist im Batteriebetrieb;Netzspannung fehlt

- Initialisierung: Steuerlei-tung „Motor“ nicht angeschlos-sen, verpolt oder gebrochen- Im Betrieb: Steuerleitung„Motor“ defekt- Initialisierung: Steuerlei-tung „Sonde“ nicht angeschlos-sen, verpolt oder gebrochen- Im Betrieb: Steuerleitung„Sonde“ defekt

Netzspannung kontrollieren, ggf.wiederherstellen

Batterie abklemmen; Steuerleitungauf korrekten Anschluss, bzw.Durchgang kontrollieren;ggf. Motor austauschen.

Batterie abklemmen; Steuerleitungauf korrekten Anschluss, bzw.Durch gang kontrollieren;ggf. Sonde austauschen

Die Anlage ist 2 Stunden funktionsfähig.Anschließend geht das Gerät in den Sleep-Modus (siehe Kap. 8.3 Zusatzfunktionen)

Fehlererkennung erfolgt nur im Betrieb(siehe Kap. 8.2 Zusatzfunktionen)

Die Abfrage der Sondenleitung erfolgt alle60 sec.

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7. Fehlererkennung

Fehler Ursache Abstellmaßnahme Hinweise

LED-„Klappe“ /Alarm blinken im2-sec.-Takt; Betriebsverschlusssteht auf „auf“

Signal Rückstau-klappe blinkt im2-sec.-Takt; AlarmBetriebsverschlusssteht auf „zu“ oderzwischen „auf“ und„zu“

Klappe kann nicht vollstän-dig geschlossen werden,d. h. die Klappe wird durcheinen Gegenstand im Rück-stauverschluss blockiert

Rückstau wurde erkannt.Die Klappe kann aber nichtvollständig geschlossen wer-den, d. h. sie wird durcheinen Gegenstand blockiert

Netzstecker ziehen, Batterie ab-klemmen; Staufix-Deckel öffnen,Blockierung beseitigen und Anlageerneut in Betrieb nehmen

Notverschluss schließen. NachRück stauende Blockierung wie be -schrieben entfernen

Die Steuerung versucht 3 x im Intervall dieKlappe zu schließen und dabei den blockie-renden Gegenstand evtl. zu beseitigen.Kann durch die Klappenbewegung der Ge-genstand während dieser Zyklen entferntwerden, ist die Anlage wieder funktions-fähig. Gelingt dies nicht, geht die Anlageauf Störung. Die Quittierung des Signals istmöglich.Es ist auch möglich, das der Gegenstanddurch Spülen der Leitung entfernt werdenkann. Durch anschließendes Drücken derPrüftaste kann dies überprüft werden. Beinegativem Ergebnis tritt die Fehlermeldungerneut auf; der Gegenstand ist wie unterAbstellmaßnahme beschrieben zu beseiti-gen.

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8. Zusatzfunktionen

8.1 Potentialfreier AlarmausgangDas KESSEL-Schaltgerät für den Staufix® FKAkann mit einem Anschluss für einen potential-freien Kontakt aus-, bzw. nachgerüstet werden.Da zu wird nur die Zusatzplatine (Best.Nr.80072) im Schaltgerät angesteckt (sieheAbb. 13 Kap. 4) und die gewünschte Steu-er lei tung an die Anschlussklemmen ange -schlos sen. Das Relais zieht bei Rückstauso wie bei allen Fehlermeldungen an.Achtung: Der potentialfreie Anschluss istnur bis 42 V DC / 0,5 A zugelassen.

8.2 Automatische Inspektion des Be-triebsverschlussesAlle 4 Wochen wird der Motor automatischauf seine Funktion überprüft. Dazu wird derBetriebsverschluss automatisch geschlos-sen und wie der geöffnet.Er kannte Fehler werden mit der entsprechen-den Meldung angezeigt und können dann wieim Kap. 6 beschrieben, beseitigt wer den.

8.3 Sleep-ModusBefindet sich die Steuerung länger als 2 Stun -

den im Batteriebetrieb, geht sie in einen sog.„Sleep-Modus“. Das heißt, die Klappe des Be-triebsverschlusses wird automatisch ge schlos -sen. Während dem Sleep-Modus (Klappe ist ge-schlossen) wird ein optischer und akustischerAlarm alle 20 sec. abgegeben bis die Batterieentladen ist. Gleichzeitig wird der Alarm auchüber den optionalen potentialfreien Kontakt an-gezeigt. Im Sleep-Modus befindet sich dasSchaltgerät in einer „Ruhe stel lung“. Sämt licheAn zeigen sind aus. Die Feh ler mel dung über denpo ten tialfreien Kon takt bleibt aber bestehen.Liegt wie der Netz spannung vor, befindet sichdie Steu erung sofort wieder im Normalbetrieb.Mit dieser Funktion wird verhindert, dass die Bat -te rien völlig entleert werden und dann bei Strom -aus fall nicht mehr funktionsfähig sind. Bei spiels -wei se, wenn die Steuerung wäh rend der Bau-phase installiert wird, aber noch keine Netz ver -sor gung vorliegt. In diesem Fall wäre der FKAdurch die Batterieversorgung betriebsbereit; dieBat terie wür de aber vollkommen entleert werden.

8.4 Kontrolle der BatteriespannungDie Steuerung überprüft konstant die Batte-

riespannung. Fällt die Batteriespannungwährend des Batteriebetriebes unter 13,5 Vab, schließt der Motor den Betriebsver-schluß. Dieser Fall wird durch die blinkendeNetz-LED angezeigt.Bitte überprüfen Sie in beiden Fällen dasHaltbarkeitsdatum an den Batterien und tau-schen die se ggf. gegen Neue aus. Dazutrennen Sie zu nächst das Schaltgerät vomNetz. Anschlie ßend sind beide Batterie-An-schlußleitungen (sie he Seite 14) von denBatterien abzustecken, die Batterien auszu-tauschen und die neuen Bat terien wiederanzuschließen. Die gebrauchten Batteriensind fachgerecht zu entsorgen!Achtung: Bei Verschrottung des Schalt-gerätes sind die Batterien ebenfalls zuentnehmen und entsprechend fachge-recht zu entsorgen!Bei neuen Batterien sollte die Haltbarkeit 4Jah re betragen.Für den KESSEL Staufix® FKA ist folgendeBatterie zugelassen: Duracell: Size 9V; TypMN 1604/6LR61 (Best.Nr. 197-081; Bedarf:2 Stück)

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9. Technische Daten

Netzspannung (primär) 230 V AC; 50/60 Hz (Eurostecker)Netzspannung (sekundär) 18 V AC; max. 270 mA n. VDE 0551Netzstrom standby (einsatzbereit) 17 mANetzstrom in Betrieb 35 mAPotentialfreier Alarmkontakt (Zubehör) 42 V DC / 0,5 A (Umschaltkontakt)Einsatztemperatur 0°C bis + 40°CSchutzart IP 54 (Schaltgerät), IP 68, 0,5 bar (Motor, Sonde)Schutzart (Gesamtanlage ohne Schaltgerät) IP 68 bei max. 3 mWS und max. 24hSchutzklasse IIAbfragezyklus Motorkabel (Motorspannung 24 V DC) bei Einschalten MotorAbfragezyklus Sensorkabel im Netzbetrieb: dauernd im Batteriebetrieb: 60 sec.Abfragezyklus optische Sonde (Sondenspannung 12 V DC) im Netzbetrieb: dauernd im Batteriebetrieb: 62 sec.Abfragezyklus Batterie (Batteriepufferung 2 x 9V; 6 LR 61 NM1604) 300 sec.Motorblockierzeit 30 sec.

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10. Inspektion und Wartung

10.1 Inspektion

Der Rückstauverschluss ist einmal monatlichvom Betreiber oder dessen Beauftragten zuinspizieren. Dabei ist folgendes durchzuführen: Prüftaste zur Funktionsprüfung des Be-

triebsverschlusses drücken (siehe Kap. 6.2)

mehrmaliges Betätigen des Notver-schlusses durch schließen und öffnen

Bitte beachten Sie, dass nach Beendigungder Inspektion der Notverschluss geöffnetsein muss!

10.2 Wartung (Abb. 9-14)Beiliegende Inspektions- und Wartungskarteist in unmittelbarer Nähe des Staufix® FKAan zubringen.Achtung: Keine Gewährleistung bei un-zureichender Wartung!

Der Rückstauverschluss muss mindestenshalbjährlich durch einen Fachbetrieb gewar-

a) Betriebsverschluss mitPrüftaste schließen.

b) Notverschluss mit Hand-hebel verschließen.

b) Muttern lösenc) Deckel entfernen

a) Einschiebeteile heraus-ziehen

b) Alle Teile reinigenc) Dichtungen überprüfen

a) Dichtungen der Einschie-beteile außen so wie Füh-rungsteil der Klap penver-schlüsse mit Gleitmittel(z. B. Armaturenfett) ein-streichen

b) Einschiebeteile exakteinsetzen

c) Deckelmontage 10.2.2 be-achten (siehe Seite 24)

d) Funktionsprüfung entspr.10.3 durchführen.

Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11

Gleitmittelverwenden!

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10. Inspektion und Wartung

tet werden. Während der Wartung darf derRückstauverschluss nicht mit Abwasser be-aufschlagt werden.

Dabei ist folgendes durchzuführen: Entfernen von Schmutz und Ablagerun-

gen Prüfen von Dichtungen und Dichtflächen

auf einwandfreien Zustand; ggf. Aus- tausch der Dichtungen (siehe Abb. 9-11)

Kontrolle der Mechanik der beweglichen Abdichtorgane, ggf. Nachfetten (siehe auch Kap. 10.2.1)

Feststellen der Dichtheit des Betriebs-verschlusses durch eine Funktionsprü-fung (siehe Kap. 10.3)

Prüfung der elektrischen Sonde (siehe Kap. 10.4)

10.2.1 Wartung FKA-RückstauklappeBei der Wartung oder Störung (siehe Be-triebsanleitung Kapitel 7 Fehlererkennung -Netz und Signal-LED leuchten, Rückstau-LED blinkt, Alarm Betriebsverschluß steht

auf „Auf“) des FKA-Rückstauverschlussesist die FKA-Klappe Best.-Nr. 80031 mit Gleit-mittel (z.B. Teflonfett oder Armaturenfett)einzufetten.

Der Handhebel des Betriebsverschlussesmuß bei entferntem Antriebsmotor leicht-gängig sein, gegebenenfalls Dichtungenund Welle mit Teflonfett einfetten.

Abb. 11a

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10.2.2 Montage des Verriegelungs-deckelsDeckel mit beiden Hebeln auf Stellung „ZU“auf den Grundkörper aufsetzen. Vor demAnziehen der Muttern Hebelstellung auf„N“- bzw. „AUF“ bringen. Anschließend Ab-bildung 14 beachten.

10.3 Funktionsprüfung nach DIN EN13564 (Abb. 12)Betriebsverschluss (7) mittels Prüftasteschlie ßen. Den Notverschluss (6) mit demHand hebel verschließen.Die Verschlussschraube R1/2“ (1) amDeckel ent fernen und den Trichter (2) an-schrauben.Klarwasser einfüllen, bis eine Prüfdruckhö -he von mindestens 10 cm erreicht ist.Die Wasserspiegelhöhe (= Prüfdruckhöhe)im Trichter ist 10 Minuten zu beobachten

und gegebenenfalls durch Nachfüllen aufder ursprünglichen Höhe zu halten. DerRück stauverschluss gilt als dicht, wenn indie ser Zeit nicht mehr als 500 ccm Wassernach gefüllt werden muss.Nach der Prüfung den Notverschluß (6) wie-der öffnen. Den Trichter (2) entfernen unddie Verschlussschraube (1) mit demDichtring in den Deckel einschrauben. DenBetriebsverschluss (7) mit der Prüftastewieder öffnen.

Verlängerungsrohr R1/2“ (3) bei zu tief ein-gebautem Grundkörper gehört nicht zumLieferumfang

10.4 Prüfung der optischen Sonde (Abb. 13)Schrauben entfernen. Die Sonde aus demDeckel ziehen. Die Sondenlinse in Wassereintauchen.Der Betriebsverschluss muss schließen, dieoptische und akustische Warneinrichtungmuß ansprechen. Sobald die optische Linseaus dem Wasser genommen wird, muss derBetriebsverschluss öffnen und das optischeund akustische Signal erlöschen.Die Sonde mit der Dichtung in den Deckeleinschieben und mit den Schrauben befe-stigen.

10. Inspektion und Wartung

Abb. 13

Abb. 12Abb. 14

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11. Ersatzteile

Alle Ersatzteile sind über den Fachbetrieb beziehbar.

Bezeichnung Art.-Nr.FKA-Antriebsmotor IP 68 (5 m Leitung) 80075 1FKA-Schaltgerät IP 54Revisions-Stand ab 6.0 80070 2Zusatzplatine für potentialfreien Kontakt 80072 2aFernsignalgeber 20m 20162 2bOptische Sonde DN 100 (5 m) 80086 3Optische Sonde DN 125 u. 150 (5 m) 80085 3Optische Sonde DN 100 (15 m) 80088 3Optische Sonde DN 125 u. 150 (15 m) 80087 3FKA-Verriegelungsdeckel 80026 4FKA-Rückstauklappe 80031 5FKA-Klappenhalterung 80032 6FKA-Einschiebeteil inkl. Klappe 80036 7Prüftrichter 70214FKA-Dichtungsset (für Verriegelungs-deckel, Einschiebeteil, Klappen) 70317Batterie 9V (1 Stück) 197-081 2c

FKA zum Einbau in die freiliegende Abwasserleitung

FKA zum Einbau in die Bodenplatte(Art.-Nr. 83 100S/X, 83 125S/X,

83 150 S/X)

2

1

2a2b2c 4

5

63

7

22a2b2c

14

5

6 37

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12. Gewährleistung

1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangel-haft, so hat KESSEL nach Ihrer Wahl denMangel durch Nachbesserung zu beseitigenoder eine mangelfreie Sache zu liefern.Schlägt die Nachbesserung zweimal fehl oderist sie wirtschaftlich nicht vertretbar, so hat derKäufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertragzurückzutreten oder seine Zahlungspflichtentsprechend zu mindern. Die Feststellungvon offensichtlichen Mängeln muss unverzüg-lich, bei nicht erkennbaren oder verdecktenMängeln unverzüglich nach ihrer Erkennbar-keit schriftlich mitgeteilt werden. Für Nach-besserungen und Nachlieferungen haftetKESSEL in gleichem Umfang wie für den ur-sprünglichen Vertragsgegenstand. Für Neu-

lieferungen beginnt die Gewährleistungsfristneu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neu-lieferung.Es wird nur für neu hergestellte Sachen eineGewährleistung übernommen.Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monateab Auslieferung an unseren Vertragspartner.§§ 377.378 HGB finden weiterhin Anwendung.Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöhtdie KESSEL AG die Gewährleistungsfrist fürLeichtflüssigkeitsabscheider, Fettabscheider,Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwas-serzisternen auf 20 Jahre bezüglich Behälter.Dies bezieht sich auf die Dichtheit, Gebrauch-stauglichkeit und statische Sicherheit.

Voraussetzung hierfür ist eine fachmännischeMontage sowie ein bestimmungsgemäßer Be-trieb entsprechend den aktuell gültigen Ein-bau- und Bedienungsleitungen und den gülti-gen Normen.

2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Ver-schleiß kein Mangel ist. Gleiches gilt für Feh-ler, die aufgrund mangelhafter Wartung auf-treten.

Stand 11.11.2009

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13. Übergabeprotokoll für den Einbauer

Typenbezeichnung *KESSEL-Bestellnummer *Fertigungsdatum *(*gemäß Typenschild/Rechnung)

Objektbezeichung / AnlagenbetreiberAdresse / Telefon / Telefax

PlanerAdresse / Telefon / Telefax

Ausführende Baufirma / Sanitärfirma / ElektrofirmaAdresse / Telefon / Telefax

AbnahmeberechtigterAdresse / Telefon / Telefax

Übergabeperson

Sonstige AnmerkungenDie aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers durchgeführt.

_______________________________ _______________________________ __________________________Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber

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14. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen

� Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers durchgeführt.

� Der Anlagenbetreiber/Abnahmeberechtigte wurde auf die Wartungspflicht des Produktes gemäß der beiliegenden Bedienungsanleitung hingewiesen.

� Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde nicht durchgeführt

Dem Auftraggeber / Inbetriebnehmer wurden folgende Bauteile und/oder Produktkomponenten übergeben**:______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Die Inbetriebnahme und Einweisung wird durchgeführt durch (Firma, Adresse, Ansprechpartner, Tel.):______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Die exakte Terminabstimmung der Inbetriebnahme/Einweisung wird durch den Anlagenbetreiber und Inbetriebnehmer durchgeführt.

_____________________ _____________________ _____________________ _____________________Unterschrift

AbnahmeberechtigterUnterschrift

AnlagenbetreiberUnterschrift

einbauendes UnternehmenOrt, Datum

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Al les fü r d ie EntwässerungRückstauverschlüsseHebeanlagen

Abläufe / Rinneninnerhalb von GebäudenAbläufe außerhalb von Gebäuden

AbscheiderFettabscheiderÖl- /BenzinabscheiderStärkeabscheiderSinkstoffabscheiderKleinkläranlagen

Schächte

Regenwassernutzanlagen

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