"kinder und eltern" 4/2014

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Das Kinder(freunde)musical 2014 „Am Himmel die Wolken“ Seite 18 Schwerpunkt „Gewaltschutz“ Gewaltfreie Erziehung Seiten 12 und 13 Verändern wir ... ... die Welt! Seiten 4 und 5 Günstige Spiele-Tipps Würfelspiele und sinnvolle Apps Seite 21 Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde Kinder Eltern und www. wien.kinderfreunde.at Nr. 4/2014 Foto: Peter Korp

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Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde - Wiens größter privater Kinderbetreuer und Lobby für Familien.

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Page 1: "Kinder und Eltern" 4/2014

Das Kinder(freunde)musical 2014„Am Himmel die Wolken“ Seite 18

Schwerpunkt „Gewaltschutz“Gewaltfreie Erziehung Seiten 12 und 13

Verändern wir ...... die Welt!Seiten 4 und 5

Günstige Spiele-TippsWürfelspiele und sinnvolle AppsSeite 21

Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde

Kinder Elternund

www.wien.kinderfreunde.at

Nr. 4/2014

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Page 2: "Kinder und Eltern" 4/2014

Editorial

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Der Friedensnobelpreis ging in diesem Jahr an die 17-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan und an Kailash Satyarthi aus Indien – beides AktivistInnen für die Rechte der Kinder. Wie hätte man in die-sem Jahr, in dem wir das 25-jährige Be-stehen der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen feiern, die Bedeu-tung der Kinderrechte besser unterstrei-chen können? 25 Jahre ist es her, seit die Rechte der Kinder international An-erkennung fanden, und dennoch bleibt nicht nur anderswo in der Welt, sondern auch bei uns unendlich viel zu tun.

Recht auf gewaltfreie Erziehung

Die diesjährigen Friedensnobelpreisträ-gerInnen wurden für ihren Einsatz für die Rechte von Mädchen auf Bildung so-wie gegen Kinderarbeit und sogar Kin-dersklaverei ausgezeichnet, die in Teilen der Welt immer noch vorhanden ist – Probleme, die es in dieser Form erfreuli-cherweise bei uns nicht mehr gibt. Aber täuschen wir uns nicht: Selbst 25 Jah-re nach Inkrafttreten der Konvention und des im gleichen Jahr beschlossenen Gewaltverbots gegen Kinder werden zahlreiche Rechte des Kindes einfach missachtet oder beiseitegeschoben. Um gleich beim Gewaltverbot zu bleiben: Öffentlich vielleicht weniger sichtbar als noch vor Jahren, gelten Schläge für vie-le Menschen immer noch als geeignetes Erziehungsmittel (lesen Sie dazu unsere Beiträge auf S. 12 und 13). Das Recht auf Mitbestimmung von Kindern in Fragen, die sie betreffen – eine Forderung, die den Kinderfreunden besonders wichtig ist –, hat für viele Menschen keinerlei Bedeutung. Gerechte Bildungschancen für alle Kinder, ungeachtet ihres wirt-

AktuellEditorial – 25 Jahre Kinderrechte und Gewaltverbot ............................ 2Aktuelle Meldungen ........................ 3Verändern wir die Welt! ............. 4–5Neue Bezirksvorsitzende ................ 7

Bildung & BetreuungNur gespielt? – Montessori ............. 9Kindergarten-News ...................... 10

Schwerpunkt Gewaltschutz Gewaltfreie Erziehung .................. 12Wohin bei akuten Problemen ...12–13Elterncafés & Co – Angebote für Eltern ...................... 12

Freizeit & SpaßRote Falken aktuell ........................ 15 Snow & Fun 2015 .......................... 16Das war die Parkbetreuung 2014 .. 17Das Kinder(freunde)musical ......... 18Spiele-Ideen für Weihnachten ...... 21Vor-gelesen .................................... 22 Nur für Kindsköpfe? ...................... 23

schaftlichen, kulturellen oder sprachli-chen Hintergrundes, sind und bleiben ein vordringliches Anliegen unserer Be-wegung. Und schließlich ist der Kampf um mehr Verständnis für die Bedürfnis-se und Interessen von Kindern im täg-lichen Leben als wichtiger Bereich der Rechte des Kindes noch lange nicht zu Ende geführt.

Geburtstagsfeste und Fachtagung

Am 20. November feiern die Kinderfreun-de wie jedes Jahr den „Internationalen Tag der Kinderrechte“, und so wird in den Kindergärten und Horten der Kinder-freunde das 25-jährige Jubiläum – also die „Geburt“ der Kinderrechtskonvention  – in kindgerechter Form mit Geburtstags-festen begangen werden. Darüber hinaus gibt es, wie bereits in der letzten Ausgabe von „Kinder und Eltern“ angekündigt, am 21. November eine pädagogische Fach-tagung, die sich unter dem Titel „Kinder leicht oder Recht schwer“ mit Fragen der Kinderrechte im pädagogischen Alltag be-schäftigen wird (siehe S. 5).

Im Sinne des aktuellen Kinderfreunde-Mottos „Verändern wir die Welt“ lade ich Sie nun ein, mir Anregungen zu schi-cken, wie die Rechte der Kinder (siehe www.kinderhabenrechte.at) auch in Ih-rem Umfeld besser umgesetzt werden können. An: Franz Prokop, Wiener Kin-derfreunde, Albertgasse 23, 1080 Wien, oder [email protected]. Tragen wir gemeinsam zu einer kind-gerechteren Welt bei!

Franz Prokop

Herbst und Winter bringen viele Vorteile für Freundschaftsclub-Mitglieder (immer unter Angabe der Mitgliedsnummer): 1. Im Indoorspielplatz Seversaal

(16., Schuhmeierplatz 17–18): € 6,00 statt € 7,00 Baby-Disco-Eintritt für Erwachsene; 10 Prozent auf die Party-Raummiete

2. Beim Musical „Am Himmel die Wolken“ im Raimund Theater: Für die Vorstellun-gen am 16. und 23. November können Freundschaftsclub-Mitglieder Karten für die ganze Familie bestellen – sonst gibt es nur Karten für Kinder (siehe S. 18).

3. Bei der Familienparty im Rathaus am 15. Februar 2015: € 0,40 Ersparnis pro Kar-te für einen Erwachsenen und das erste Kind (weitere Kinder sind schon ermäßigt) sowie € 0,40 auf die Sitzplatzreservie-rung. Freundschaftsclubkarte bitte an der Kassa vorzeigen (siehe S. 24).

Nähere Infos unter www.wien.kinderfreunde.at/freundschafts-club oder [email protected] bzw. Tel. 01/401 25-42 (Ewald Hauft)

Inhalt

Freundschaftsclub- Mitglieder, aufgepasst!

Jetzt wird gefeiert – 25 Jahre Kinderrechte und Gewaltverbot

Franz Prokop,Vorsitzender der Wiener Kinderfreunde

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Page 3: "Kinder und Eltern" 4/2014

Aktuell

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Kinder haben das Recht auf Freizeit und Erholung:

ANKER-Filiale als Ort der Kinderrechte

Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention

gestaltete die Künstlerin Vasilena Gan-kovska (Galerie Hilger Next) gemein-sam mit einer Gruppe von Kindern der Parkbetreuung Favoriten und der Kin-derfreunde Favoriten eine Wand in der ANKER-Filiale Favoritenstraße 111.

Kinderfreunde trotzten dem Wetter:

Streetlife-Festival – wir waren dabei!

Kindergarten Salzgries:

40 Jahre Betriebskindergarten

Großer Andrang und gute Stimmung herrschten am Wochenende des 13.

und 14. September 2014 auf der Baben-bergerstraße beim ersten Wiener Street-life-Festival. Die Kindefreunde waren mit den Roten Falken, dem Veranstal-tungsservice und der Parkbetreuung da-bei. Da wurde kräftig jongliert, wurden

Geldbörsen aus Tetra Paks gebastelt, Hauben und Schals für Bedürftige ge-strickt und über Freizeitmöglichkeiten bei den Kinderfreunden informiert. Als Publikumsmagnet wirkte die Farborgel, auf der gemeinsam Bilder komponiert wurden, die die Kinder mit nach Hause nehmen konnten.

Im Oktober besuchte Familienmi-nisterin Dr.in Sophie Karmasin den

Kinderfreunde-Betriebskindergarten der Wiener Städtischen Versicherung und gratulierte zum 40-jährigen Beste-hen. Auch Mag. Robert Lasshofer, Ge-neraldirektor der Wiener Städtischen Versicherung (am Foto links), und Kinderfreunde Wien-Geschäftsführer

Christian Morawek freuten sich über das Jubiläum des ersten Betriebskin-dergartens in Österreich, initiiert von der damaligen Betriebsratsvorsitzen-den Elfi Tozzer.

Derzeit werden rund 120 Mitarbeite-rInnen-Kinder von Leiterin Alexandra Csar und ihrem Team liebevoll betreut.

„Und jetzt alle: Spaghettiiiiii …!“ Familienministerin Karmasin verstand es, die Kinder zu unterhalten.

Ylva (9) weiß: Kinder haben Rechte!

Gemeinsam ein Kunstwerk erschaffen haben Noor, Ali, die Künstlerin Vasilena Gankovska, Abbas und Mehmet (v. l. n. r.) und viele andere Kinder.

Thema für das einzigartige Kunstwerk, das die 16 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren mit viel Freude und Geschick kreierten, war das „Kinderrecht auf Frei-zeit und Erholung“. Entstanden ist eine kunterbunte Wand mit Schwimmbad, Sportplatz und vielen Fantasiefiguren. Auch Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Josef Kaindl stattete den Kindern in Ac-tion einen Besuch ab und bewunderte die verschiedenen Ideen und Wünsche der Kinder.

Parallel zur Filialbemalung luden die Kinderfreunde und ANKER zu einem Straßenfest direkt auf der Favoriten-straße samt ANKER-Backstation und Kinderrechte-Spielbus. Beiden Partne-rInnen liegt die Umsetzung der Kin-derrechte und die damit verbundene

Chancengerechtigkeit bzw. -gleichheit für alle Kinder am Herzen. So wird AN-KER auch die von den Kinderfreunden geplanten Aktivitäten rund um den Tag der Kinderrechte am 20. November tat-kräftig unterstützen.

Page 4: "Kinder und Eltern" 4/2014

AKTUELLAktuell

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Die österreichweite Kinderfreunde-Kampagne:

Verändern wir die Welt – Alle zusammen. Schritt für Schritt.

Im Hort Leipziger Straße machte man allmonatlich ein anderes Kinderrecht zum Thema; dazu wurden jeweils ver-schiedene Kreativ-Aktionen, Gruppen-diskussionen, Workshops etc. organisiert (Schritt Nr. 123).

Im Betriebskindergarten des AKH in der Hasnerstraße fertigten die Kinder Zeichnungen zum Thema an. Anschlie-ßend wurde ein gemeinsames Bild ent-worfen; es zeigt viele Hände, die die Kin-derrechte hochhalten (Schritt Nr. 131).

Im Betriebskindergarten der Wiener Städtischen am Salzgries entwarf man ein Spiel, bei dem ein Kind um die Welt reist (Schritt Nr. 132).

Im Kindergarten Forsthausgasse be-schäftigten sich die Kinder mit einzel-nen Kinderrechten und fertigten kleine Kunstwerke dazu an (Schritt Nr. 133).

Als „James Bond für Kinderrechte“ se-hen die Kinder der Hortgruppe Ess-linger Hauptstraße ihre Fantasiefigur

„Güntherman“, die sich dafür einsetzt, dass die Kinderrechte bekannt werden (Schritt Nr. 134).

Die Kinder im Hort Laaer-Berg-Stra-ße entwarfen das Modell eines Baumes, der fest verwurzelt und unverrückbar als Symbol für die Kinderrechte dasteht (Schritt Nr. 135), während der Hort in der Wulzendorfstraße ein Sujet für Kinderrechte entwarf (Schritt Nr. 138).

In der Ziegelhofstraße arbeitete man im Kindergarten und im Hort an pracht-vollen Bildsymbolen zum Thema Kinder-rechte (Schritt Nr. 139).

Alle Schritte sind auf www.veraendernwirdiewelt.at zu finden.

Schritt Nr. 135 – Hort Laaer-Berg-Straße

Das prämierte Kinderrechte-Sujet von Timon

Mit 999 Schritten die Welt verändern: Das haben sich die Kinderfreunde vorgenommen. Viele Menschen in ganz Österreich nehmen in ihrer Umwelt oder im Zusammenleben mit anderen Men-schen kleine Veränderungen vor, die alle zusammen unsere Welt ein bisschen besser und kinder-gerechter machen. Heuer beschäftigen sich viele Schritte mit der Verwirklichung der Kinderrech-te, feiern wir doch in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen der UN-Kinderrechtskonvention. Hier ein „Wiener Auszug“ aus den österreichweit schon über 300 gesetzten Schritten.

Alle diese Schritte waren auch Einrei-chungen beim Kinderrechte-Sujet-Wettbewerb (Schritt Nr. 137), der im Frühjahr in allen Kindergärten und Horten ausgeschrieben war und in dessen Rahmen viele tolle Kunstwerke entstanden sind.

Eine Mitarbeiterin der Kinderfreunde Penzing betreut seit Monaten, eben-so wie einige Lernhilfen, ehrenamtlich Jugendliche im Wohnprojekt SIDRA für unbegleitete minderjährige Flücht-linge. So haben sich die Kinderfreunde und die Roten Falken Penzing öfter mit dem Thema und mit der Situation der Jugendlichen beschäftigt. Bei einem Bü-cherbazar am Tag des Kindes sammelten sie Geld, damit sich die „SIDRA-Familie“ mehr Bücher leisten kann. Die Freude bei der Übergabe war groß!

Schritt Nr. 206

Das SIDRA-Wohnprojekt

Page 5: "Kinder und Eltern" 4/2014

Aktuell

Die österreichweite Kinderfreunde-Kampagne:

Verändern wir die Welt – Alle zusammen. Schritt für Schritt.

Um die Einbindung der Kinderrech-te in den pädagogischen Alltag geht es bei der Kinderfreunde-Fachtagung mit dem Titel „Kinder leicht oder Recht schwer“ am Freitag, dem 21. No-vember, im ega. Hier wird das Span-nungsfeld zwischen den Regeln, die der Aufsichtspflicht dienen, und dem Bildungsauftrag zur Persönlichkeits-bildung der Kinder und deren Recht auf Selbstbildung und Partizipation diskutiert.

In den Pausen kann man die Kinder-freunde-Ausstellung „Verändern wir die Welt“ besichtigen und mit den anwe-

„Kinder haben das Recht auf Freizeit und Erholung“ – das besagt Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention. Da-mit es genügend Raum für Kinder gibt, wo sie dieses Recht ausleben können, haben die Wiener Kinderfreunde und die Bank Austria im Jahr 2000 den För-derfonds „Spielräume schaffen“ ins Le-ben gerufen. Seitdem wurden 69 neue Spielräume eröffnet. Heuer zum Bei-spiel das „Kinderhaus 4 Jahreszeiten“ in der Döblinger Hauptstraße 38 (1190 Wien), das Samstag und Sonntag von 9.00 bis 12.00 Uhr sowie jeden Don-nerstag von 16.00 bis 19.30 Uhr kos-tenlos zum Spielen bereitsteht.Mit bis zu 5.000 Euro werden Initiativen und Privatpersonen in Wien gefördert, die Spiel- und Freiräume für Kinder und Jugendliche schaffen. Übernom-men werden Planungskosten, Material-, Herstellungs- oder Betreuungskosten für den neu geschaffenen Spielraum. So wird die Lebenswelt von Kindern ver-bessert, ganz im Sinne der Kinderfreun-

Last Minute zur Kinderrechte-Fachtagung!

Neue Spielräume verändern Wien

senden KuratorInnen über Ideen disku-tieren, wie jeder seinen kleinen Beitrag dazu leisten kann. Denn die Fachta-gung ist auch Teil der aktuellen bun-desweiten Kinderfreunde-Kampagne „Verändern wir die Welt“; sie beschäf-tigt sich mit Ideen und Werten, die die Welt Schritt für Schritt verbessern. Die Teilnahmegebühr beträgt € 25 (entfällt für Kinderfreunde-Mitarbeite-rInnen).

Anmeldungen: Tel. 01/401 25-597, [email protected]. Nähere Infos unter: www.wien.kinderfreunde.at

de-Kampagne „Verändern wir die Welt“. Zusätzlich ist der „Verändern wir die Welt“-Bus regelmäßig unterwegs. Er in-formiert über den Fonds und veranstal-tet mobile Spielräume (siehe Foto) – um als gutes Beispiel für die kindgerechte Nutzung von per se nicht kindgerechten Plätzen und Orten voranzugehen.

Förderfonds „Spielräume schaffen“,Mag. Stefan Zwickl, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 0664/50 26 026,[email protected],www.wien.kinderfreunde.at

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Aktuell

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Neuer Bezirksvorsitzender der Kinderfreunde Neubau:

Teamwork für die gute Sache

Vorsitzwechsel in der Leopoldstadt:

Mit Schwung in eine neue Aufgabe

Bereits vor einigen Monaten über-nahm Bezirksvorsteher-Stellver-

treter Rainer Husty den Vorsitz der Kinderfreunde Neubau. In enger Zu-sammenarbeit mit seinem Team en-gagierter MitarbeiterInnen, und hier besonders mit Matthias Tölzl, bemüht sich Rainer Husty, im relativ kleinen und nicht mit sehr viel Grünland ausge-statteten 7. Bezirk neue Initiativen ins Leben zu rufen.

Eine solche Initiative, die nach anfäng-lichen Widerständen nunmehr verwirk-licht und erfolgreich ist: die Bespielung der Grünfläche zwischen den Gürtelfahr-bahnen vom Urban-Loritz-Platz bis zum

Westbahnhof. Für die nächste Zeit sind dort regelmäßige Aktivitäten geplant, die unter anderen auch von den Kinder-freunden Neubau betreut werden sollen. Außerdem bietet ein Bewegungsraum im Haus, das auch die Kinderfreunde Neubau beherbergt (Ecke Lindengasse/Schottenfeldgasse), Möglichkeiten für Aktivitäten in der kalten Jahreszeit.

Über eine Zahl junger, engagierter Mit-arbeiterInnen im Team freut sich Rainer Husty besonders. Bei diversen Veran-staltungen – vom Faschingfest im Win-ter bis zum Welttag des Kindes im Josef-Strauss-Park zu Schulbeginn – wird ihre Hilfe dringend benötigt.

In unserem wunderschönen neuen Kindergarten in der Ausstellungsstra-

ße lässt sich’s hervorragend arbeiten“, strahlt Kindergartenleiterin Karin Bauer. Ihre Freude ist verständlich, lange genug war dieser Kindergarten von Lärm vom Bau der U2-Verlängerung umgeben. Aber Karin Bauer hat neben ihrer Arbeit im Kindergarten noch eine andere wichtige Funktion: Sie ist die neue Vorsitzende der Kinderfreunde Leopoldstadt. Eine Aufga-be, die die engagierte Mitarbeiterin – seit 2004 im Leopoldstädter Kinderfreunde-

Vorstand – mit viel Freude übernommen hat. „Als ich die Kinderfreunde durch meine Tätigkeit als Kindergartenpädago-gin kennenlernte, wollte ich unbedingt auch ehrenamtlich für die Organisation tätig sein“, so Karin Bauer. Gemeinsam mit einer Kollegin organisierte sie Famili-enaktivitäten und wuchs so allmählich in die Bewegung hinein.

Die Unterstützung von Familien ist Karin Bauer das wichtigste Anliegen. „Eltern müssen wissen, wohin sie sich mit Fragen oder Problemen wenden können“, meint die erfahrene Kinder-gartenleiterin, die aus ihrer eigenen Be-rufstätigkeit genau weiß, wie viel Hilfe so manche Familien brauchen. Im Fami-lienzentrum „friends“, dem Paradestück der Leopoldstädter Kinderfreunde, gibt es vielerlei Möglichkeiten, mit den Fami-lien in Kontakt zu treten. Eigene Parkbe-treuung in drei Parks – im Winter auch im „friends“ –, zwei Eltern-Kind-Cafés, eine Rote-Falken-Gruppe sowie zahlrei-che Veranstaltungen für Familien bieten Gelegenheit dazu.

Kinderfreunde Neubau, Lindengasse 64, 1070 Wien, Tel. 01/534 27-1070,[email protected]

Seit 2007 ist den Leopoldstädter Kinder-freunden eine wichtige Aufgabe anver-traut, die zu den großen Anliegen von Karin Bauer zählt: Besuchsbegleitung. Sie wird vom Gericht angeordnet, wenn es bei geschiedenen Ehepaaren Probleme mit dem Besuchsrecht gibt. Fachleute be-gleiten die Besuchsstunden, die an einem geschützten Ort stattfinden und mit be-sonderem Feingefühl behandelt werden müssen. Für die Organisation in der Leo-poldstadt ist Karin Bauer verantwortlich.

Die rund 25 Mitglieder des Bezirksvor-standes kommen neben regelmäßigen Sit-zungen einmal jährlich zu einer Klausur zusammen, bei der Aktionen evaluiert und neue Ideen beraten werden. Besondere Wünsche der neuen Vorsitzenden? „Etwas mehr Zeit für Diskussion“, so Karin Bauer, für die Meinungsaustausch in diesem für die Kinderfreunde so traditionsreichen Bezirk ein ganz wichtiges Anliegen ist.

Kinderfreunde Leopoldstadt, Prater-stern 1, 1020 Wien, Tel. 01/214 93 30,[email protected]

Rainer Husty (r.) mit Mitarbeiter Matthias Tölzl im Park

Karin Bauer bei der Eröffnung des Kindergartens Ausstellungsstraße 40 mit Bezirksvorsteher Karlheinz Hora, Ing. Hermann Klein (IG Immobilien) und Stadtrat Christian Oxonitsch (v. l. n. r.).

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Liebenswert lebenswert. Faire Mieten und hoher Mieterschutz für mehr Sicherheit im Leben.

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Page 8: "Kinder und Eltern" 4/2014

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Page 9: "Kinder und Eltern" 4/2014

Bildung & Betreuung

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Spielzeug für die Sinne

Materialien aus dem Alltag stehen im Mittelpunkt der Montessori-

Arbeit der PädagogInnen des Kindergar-tens im Pflegewohnhaus Alois-Stacher-Haus in der Langobardenstraße 122 im 22. Bezirk. Die Spielmaterialien und ihre Auswahl gehen auf die Ärztin und

Pädagogin Maria Montessori zurück, die zu Beginn des vorigen Jahrhunderts mit dieser Kindergarten-Lernmethode für große Aufmerksamkeit sorgte.

Die Umgebung im Kindergarten sieht anders aus als der herkömmliche Tages-

Unsere Serie – Teil 16:

Nur gespielt?

raum. Das Spielmaterial, auf Stellagen in Augenhöhe der Kinder angeordnet, ist einfach und unterstützt bestimmte Erfahrungsbereiche: Übungen des täg-lichen Lebens, Sinnesübungen, mathe-matische und sprachliche Übungen.

KInder bestimmen selbst

Da gibt es z. B. verschiedenfärbige Bau-blöcke: einen Turm, bestehend aus rosa gefärbten Würfeln; oder blaue Dreiecke, mit denen andere geometrische For-men erfasst und gelegt werden können. Schüttgefäße fördern die Erlernung verschiedener Grifftechniken und un-terstützen die Geschicklichkeit im Um-gang mit unterschiedlichen Materialien. Rote und blaue Stangen in verschiede-nen Längen veranschaulichen die Zah-len zwischen eins und zehn und den Be-griff der Länge – etwa die Größe eines Kindes oder die Länge eines Tisches. Je nach ihren Interessen erhalten die Kinder Raum und Zeit für Beschäfti-gung mit den Materialien und für freie Entscheidungen. Sie bestimmen weitge-hend selbst den Arbeitsrhythmus und die Beschäftigungsdauer und folgen da-bei ihrem eigenen Lernbedürfnis.

Auffallend dabei ist die ruhige und ent-spannte Arbeitsatmosphäre in der Frei-arbeit nach Montessori. Die Kinder und ihre Eltern sind von der Montessori-Arbeit im Kindergarten angetan.

In dieser Serie über pädagogische Konzepte im Kindergarten will „Kinder und Eltern“ aufzeigen, welche pädagogischen Überlegungen hinter einzelnen Aktivitäten im Kindergarten stecken. Unser Thema diesmal: Montessori-Pädagogik.

In welche Reihenfolge gehö-ren die Stäbe …? Nach dem Montessori-Grundgedanken „Hilf mir, es selbst zu tun“ lernen die Kinder spielend.

G E W I N N S P I E L

KOMM ZUM MEGA MOVIECLUB!

Im HOLLYWOOD MEGAPLEX (im Gasometer und im SCN) gibt es jetzt den neu-en MEGA MovieClub für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre. Dieser Club bietet viele Vorteile und ist völlig kostenlos: Kids bis 14 Jahre bekommen z. B. für jede Kinokarte € 3,50 Rabatt auf den Vollpreis, ein Begrüßungs- und ein Geburtstags-geschenk! Teens bis 19 Jahre gehen um 25 Prozent günstiger ins Kino und kön-nen eine Begleitperson zum SchülerInnen-Tarif mitnehmen. ALLE Clubmitglieder kaufen beim Kinobuffet um zehn Prozent billiger ein! Anmeldeformulare gibt es an den Kinokassen! Du willst mit dem MEGA MOVIECLUB Kinokarten für zwei gewinnen? Dann sende ein E-Mail mit dem Betreff „MEGA MovieClub“, deinen Kontaktdaten (Name, Adresse, Alter, Telefonnummer) und der Antwort auf die Frage „Welchen Vorteil haben ALLE MEGA MovieClub-Mitglieder?“ an: [email protected]. Zu gewinnen gibt es zwei von zehn Kinokarten für einen Film deiner Wahl. Einsendeschluss ist der 12. Dezember 2014! Viel Glück!

Page 10: "Kinder und Eltern" 4/2014

AKTUELLBildung & Betreuung

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Kindergärten, Horte und Minis Donaustadt:

Gegen Kinderarmut!

Alle 160 Kinderfreunde-Kindergärten und -Horte wurden von der AK Wien mit je zwei Ausgaben des Kinderbuchklassikers „Willi Millimandl und der Riese Bumbum“ von Mira Lobe beschenkt. Anlass ist die laufende Ausstellung über die Autorin im Wien Museum. Wir danken!

Mit acht Gruppen ist der KiGa Doningasse ein großes Haus, nicht alle Pädagoginnen sehen einander regelmäßig. Um den Team-Zusammenhalt zu stärken, ging es einen Tag auf Outdoor-Team-Schulung in den Wald. Der positive Effekt der Vertrauens-spiele und Teamübungen hält bis heute an.

Outdoor-Team-Schulung Kindergarten Doningasse

Zwei Mira-Lobe-Bücher für jedes Haus

In Österreich sind über 304.000 Kin-der und Jugendliche von Armut be-

troffen, das sind 17 Prozent aller Kinder und Jugendlichen. Zum „Tag der Armut“ am 17.  Oktober 2014 überreichten des-halb die Kinderfreunde Donaustadt an die Donaustadt-Bezirksorganisation der Volkshilfe Wien Lebensmittel und Hy-gieneartikel („Verändern wir die Welt“-Schritt Nr. 280). Die Spenden waren davor in den 24 Kinderfreunde-Kindergärten im Bezirk und in den Minis-Gruppen ge-sammelt worden. Die Volkshilfe wird die-se an bedürftige Familien ausgegeben. Armut ist nicht immer sichtbar, aber dennoch tut sie mehrfach weh: körper-

lich, denn Hunger, Kälte etc. verursachen spürbare Schmerzen, und seelisch, denn Armut verursacht Stress auf vielen Ebe-nen. Es ging bei dieser Aktion nicht nur darum, bedürftigen Menschen zu helfen. Auch die Kinder in den Kindergärten und Freizeitgruppen wurden dadurch für die große Bedeutung von solidarischem Handeln sensibilisiert. Im Kindergarten Kurt-Ohnsorg-Weg zum Beispiel brachte jedes Kind einen Euro mit, manche sogar aus der eigenen Sparbüchse. Dann wur-de gemeinsam eingekauft und überlegt, welche Dinge ganz notwendig sind und welche Dinge Luxus bedeuten (Schritt Nr. 279).

Fahr mit dem Taxi zum belebten Bahnhof

von LEGO® City – dort ist immer was los!

Steig die Stufen zum Eingang hinauf und

geh durch die Automatiktür. Eine große

Uhr zeigt an, wie spät es ist. Eine Übersicht

mit Abfahrtszeiten und Zuglinien hilft bei

der Reiseplanung. Während du auf den Zug

(nicht enthalten) wartest, kannst du dir die

Zeit in einem der Geschäfte vertreiben. Vier

Schienenteile sind im Set Nr. 60050 enthal-

ten, insgesamt warten 423 Teile darauf, zu-

sammengebaut zu werden.

Alter: ab 5 Jahren

Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde, Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „LEGO Bahnhof“, Albert-gasse 23, 1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: [email protected]. Einsendeschluss: 12. Dezember 2014. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. Gewin-nerInnen werden schriftlich verständigt.

Teilnahmeschein:„LEGO Bahnhof“

Name d. Kindes

Alter d. Kindes

Straße

Postleitzahl

Ort

Telefonnummer

Wunschbox

Wir verlosen:Ein großes Set „LEGO City Bahnhof“

Die Minis Donaustadt mit der Bezirksvorsitzenden der Kinderfreunde Donaustadt Daniela Gruber-Pruner (ganz links), Gabriele Stelzmüller von der Volkshilfe Donau-stadt und Christian Stromberger, Bezirksgeschäftsführer der SPÖ Donaustadt

Page 11: "Kinder und Eltern" 4/2014

Bildung & Betreuung

A11

Neben dem gedruckten Buch kann

alternativ bereits ab dem Schuljahr

2016/17 auch eine Kombination aus

gedrucktem Schulbuch und E-Book bestellt

werden. Digi4school als „Solo-Produkt“ wird

nicht erhältlich sein, da die digitalen Inhalte

im Sinne eines fortschrittlichen Medienmix

das gedruckte Schulbuch nicht gänzlich er-

setzen können. „Das hat tiefliegende Ursa-

chen“, so Mag. Karl Herzberger, Experte des

Vereins Schulbuch. „Aus sozialpolitischer

Sicht dürfen Familien, die sich elektronische

Devices nicht leisten können, nicht benach-

teiligt werden. Auch aus haushaltspoliti-

scher Sicht ist kaum zu erwarten, dass die

Republik alle Schüler flächendeckend mit

Hardware ausstatten wird. Diese Geräte

haben eine geringe Halbwertszeit. Es wür-

de auch bei Schülern, Lehrern und Eltern

schlecht angekommen, wenn oft Klassen im

Winter bloß auf 18 Grad geheizt und gleich-

zeitig Millionen für Elektronik ausgegeben

werden.“

Digi4school – ein Projekt mit Augenmaß!

Die Digitalisierung aus Sicht der Bildungspo-

litik ist ebenfalls etwas heikel, weil es nach

wie vor keinerlei seriöse Gutachten gibt, aus

denen hervorgeht, dass es alleine durch die

Umstellung auf digitale Schulbücher große

Lernfortschritte gäbe. Karl Herzberger: „Viel-

mehr ist in vielen Belangen das Gegenteil

bewiesen. Medienkompetenz ist ein großes

Schlagwort. Aus einer Hamburger Studie

geht hervor, dass die Medienkompetenz

nicht steigt, wenn digitale Schulbücher zur

Anwendung kommen. Die Betrachtung von

Vergleichsgruppen zeigte, dass Schüler, die

ausschließlich mit gedruckten Schulbüchern

arbeiteten, idente Ergebnisse im Bereich

Medienkompetenz erzielten. Dies ist auch

mit anderen Beispielen belegbar. Medien-

kompetenz wird also eindeutig außerschu-

lisch erworben. Auch aus Sicht der Gehirn-

forschung zeigen Forschungsergebnisse,

dass die Synapsenbildung nicht ausreichend

stattfindet, wenn man sich ausschließlich

auf digitale Medien konzentriert.

Die digitalen Bereiche sind Zusätze, zum Bei-

spiel für Cyber Homeworks – die es zum Teil

schon gibt – und Digi-Buch-Varianten, die

auf Whiteboards oder Tablets im Unterricht

einsetzbar sind: eine Erweiterung, die von

vielen Pädagogen bereits heute gefordert

wird. Diese Anforderungen nimmt man ger-

ne wahr und lässt sie in die Entwicklungen

einfließen – auch unter Berücksichtigung der

Geldbörse des Steuerzahlers. Den Zugang

sollen die Schüler auf einfachem Wege, z. B.

mittels eines im Schulbuch eingedruckten

individuellen Codes, erhalten.

Karl Herzberger ergänzt: „Die Wichtigkeit

und Richtigkeit der Digitalisierung steht au-

ßer Diskussion. Aber sie muss sich an die Be-

dürfnisse der Schulpartner anpassen – an die

der Schüler, der Lehrer und der Eltern. Es darf

nicht sein, dass für die Lehrer der Unterricht

erschwert wird. Ebenso darf die finanzielle

Belastung für die Familien nicht noch höher

werden. Aber auch die digitalen Lerninhalte

müssen für die Schüler in Qualität und Be-

stand über Jahre hinaus abrufbar und gesi-

chert sein. Es steht außer Frage, dass auch im

digitalen Bereich die Inhalte den Lehrplänen

entsprechen müssen – somit unterrichtskon-

form sind.“

Datensicherheit – ein Grundrecht für Schüler

Zahlreiche Ereignisse sind uns im Gedächt-

nis, die das folgende Thema im Zusam-

menhang mit der Digitalisierung in den

Vordergrund rücken: die Datensicherheit.

Aufseiten der Schüler besteht ein großes

Schutzbedürfnis. Persönliche Leistungen

von Schülern dürfen nicht im Netz auftau-

chen. Die Auswirkungen auf die berufliche

Zukunft unserer nachfolgenden Generatio-

nen wären verheerend. „Die Schule vergibt

Berufs- und Lebenschancen“, postuliert Karl

Herzberger. „Wenn sie mit den persönlichen

Daten und Informationen der Schülerinnen

und Schüler in Österreich nicht abgesichert

diskret umgehen kann, verliert sie das Ver-

trauen von Eltern und Schülern. Daher ist

die Anforderung an die digitalen Medien in

puncto Datensicherheit ein zu bewältigen-

des Kernstück!“

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Zur Zeit läuft ein Vergabeverfahren, das den künftigen Schulalltag mitgestalten wird. Ab dem Schuljahr 2016/17 sollen digitale Inhalte im Rahmen der Schulbuch-aktion unter dem Schlagwort „Digi4school“ als Zusatz angeboten werden. Das gedruckte Schulbuch bleibt im Zentrum der Bildungspolitik. Eine Ausstattung aller schulpflichtigen Kinder mit Hardware steht wohl nicht zur Diskussion.

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Page 12: "Kinder und Eltern" 4/2014

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Schwerpunkt Gewaltschutz

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Vor 25 Jahren wurde die „Konvention über die Rechte des Kindes“ nach jahrelangen Bemühungen in vielen Ländern von der Ge-neralversammlung der Vereinten Nationen (UN) angenommen. Seither haben weltweit 190 Staaten die UN-Konvention unterzeich-net und sich dadurch verpflichtet, die Kin-derrechtskonvention in ihrer nationalen Gesetzgebung umzusetzen und für ihre Ein-haltung zu sorgen.

In dieser Konvention wurde erstmals das Kind als selbstständiger Träger

von Rechten anerkannt. Die wichtigsten Punkte:Gleiche Rechte für alle Kinder – un-abhängig von Hautfarbe, Herkunft, Ge-schlecht, Religion, Behinderung etc. Vorrang des Kindeswohls bei allen Entscheidungen, die Kinder betreffen.Das Recht auf Leben, Existenzsiche-rung und bestmögliche Entfaltungsmög-lichkeiten für alle Kinder. Beteiligungsrecht – Kinder sollen bei allen Entscheidungen, die sie selbst be-treffen, angemessen eingebunden wer-den und ihre Meinung äußern können. Ebenfalls vor 25 Jahren – 1989 – schrieb Österreich im Kindschaftsrecht gesetz-lich fest, dass jegliche Form von Gewalt-anwendung gegenüber Kindern verboten ist. Erst 2011 gelang es, zumindest Teile der UN-Kinderrechtskonvention in Ös-terreich tatsächlich in den Verfassungs-rang als „Bundesverfassungsgesetz über

die Rechte von Kindern“ zu heben, was bedeutet, dass die darin enthaltenen Punkte in jedem einschlägigen österrei-chischen Gesetz entsprechende Berück-sichtigung finden müssen. Zwei Punkte, die jetzt in der Verfassung enthalten sind: das Recht auf gewaltfreie Erziehung (Ar-tikel 5) und das Recht auf angemessene Beteiligung und Berücksichtigung seiner Meinung in allen das Kind betreffende Angelegenheiten (Artikel 4).

Die g’sunde Watschen …

„Die g’sunde Watschen macht krank.“ Vie-le Großeltern von heute werden sich an den Kinderarzt Dr. Hans Czermak erin-nern, von dem dieser Ausspruch stammt. Er trat, über weite Strecken mit den Kin-derfreunden gemeinsam, engagiert für das Verbot von Strafen körperlicher und seelischer Art als Erziehungsmittel ein. Man stand einer weitgehend verständnis-losen Öffentlichkeit gegenüber, die über Generationen erfahren hatte, dass „die richtige Watschen zur rechten Zeit wohl niemandem schadet!“ Czermak zeigte un-ermüdlich auf, welche Folgen Schläge für die Entwicklung von Kindern haben, setz-te sich für Erziehung ohne Gewalt ein und unterstützte auch die Kampagnen der Kinderfreunde gegen Gewaltspielzeug. Fortschritte allerdings lassen in der Pra-xis zu wünschen übrig. Neueste Erhebun-gen zeigen, dass rund zwei Drittel der

Bevölkerung wissen, dass Züchtigung von Kindern verboten ist. Dennoch wer-den körperliche Strafen immer noch an-gewandt. Allerdings ergab eine Studie in Schweden, dass die gesetzliche Regelung, je intensiver sie im öffentlichen Bewusst-sein gehalten wird, umso mehr Beach-tung im täglichen Leben findet. Schon 1979 brachte eine breite Aufklärungs-kampagne zum Verbot der Prügelstrafe in Schweden einen Rückgang der tatsäch-lichen Bestrafungen um 90 Prozent. In Österreich hingegen ist der Erfolg laut Erhebungen, u. a. der Zeitung „Der Stan-dard“, eher mäßig (siehe auch nebenste-hende Seite). Neben entsprechender Auf-klärung und Hilfestellung ist es deshalb besonders wichtig, der Gesellschaft zu signalisieren, dass jedwede Gewalt gegen Kinder inakzeptabel und strafbar ist.

Jahrelanger Einsatz für die Kinderrechte:

Eine gewaltfreie Erziehung ist möglich

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Elterncafés, Babyclubs und Eltern-Kind-Cafés:

Vielfache Angebote für Eltern

Mit den Elterncafés, Babyclubs und Eltern-Kind-Cafés bieten die Wiener Kinderfreunde Eltern Austausch untereinander sowie fachliche Begleitung durch qualifizierte ElternbildnerInnen an. In den wöchentlichen Treffen setzen sich die Eltern mit Erziehungs-themen auseinander – teilweise mit ihren Kindern – und knüpfen Kontakte zu anderen Eltern. Sie werden dadurch in ihren Kompe-tenzen gestärkt und unterstützen einander gegenseitig. Die An-gebote finden in familiärer Atmosphäre statt. Eltern schätzen das Angebot besonders deshalb, weil sie Sorgen, Ängste und Freude miteinander teilen können. Die Auseinandersetzung mit der ei-

genen Elternrolle wird ermöglicht, Eltern werden stark gemacht, sich für ihre Kinder zu engagieren und ihr Familienmodell selbstbewusst zu leben. Dazu schaffen wir ein Bewusstsein für die Kinderrechte. Die kul-turelle, soziale Vielfalt der Eltern sehen wir als eine Bereicherung. Die Angebote sind offen für alle WegbegleiterInnen von Kindern. Ein wertschätzender, partnerschaftlicher Umgang miteinander ist ebenso selbstverständlich wie die sensible Behandlung von The-men wie Überforderung, Gewalt, Ausgrenzung oder Rassismus. Wir laden herzlich ein, uns zu besuchen!

Weiter Infos bei: Sigrid Spenger, Tel. 01/401 25-54, [email protected]

Page 13: "Kinder und Eltern" 4/2014

Schwerpunkt Gewaltschutz

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Gewaltfreie Erziehung:

Wenn Hilfe akut benötigt wird … Holger Eich,Jahrgang 1962, Klinischer und Gesundheitspsychologe. Arbeitet als Kinderpsychologe und Elternberater im Kinderschutzzentrum Wien, als Gerichtssachverständiger und ist Experte u. a. im Europarat.

Ob man Angst vor seinem eigenen Aggres-sionspotenzial gegenüber seinem Kind hat oder der Verdacht auf Gewaltanwendung anderer vorliegt: Im Kinderschutzzentrum wird man sensibel und vertraulich beraten. Wir sprachen mit Mag. Holger Eich, einem Mitarbeiter der Einrichtung.

Ich habe Angst vor meiner eigenen Situ-ation, ich habe für mein Kind einfach

nicht die Nerven, mir rutscht allzu leicht die Hand aus“ – eine junge alleinerzie-hende Mutter, die Probleme mit ihrem vierjährigen Sohn hat, sitzt im Kinder-schutzzentrum dem Psychologen Holger Eich gegenüber, der sie in verständnis-voller Weise berät.

„Ein Idealfall für mich“, so Holger Eich: „eine Mutter, die mit ihren Erziehungs-problemen selbst zu uns kommt, um Hil-fe zu suchen. Und wir können ihr helfen, ihr – ohne viel Aufsehens – Wege zeigen, um mit all den anderen Problemen, die letztlich auch zur Krisensituation mit ihrem Kind geführt haben, fertigzuwer-den. So gut wie immer handelt es sich da-bei um Überforderung, wenn Eltern ihre Hand gegen ihr Kind erheben.“

Das Kinderschutzzentrum im 7. Bezirk wurde vor 25 Jahren gegründet und ist eine Beratungsstelle, die auf Hilfe bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche spezialisiert ist.

Wie kann ich helfen?

Frau Susanne N. (Name von der Redakti-on geändert), die sich im Kinderschutz-zentrum gemeldet hat, spricht das Pro-blem von einer anderen Seite an: Sie hat beobachtet, dass Eltern in der näheren Verwandtschaft mit ihrem heranwach-senden Kind Schwierigkeiten haben, die sie mit Schlägen zu lösen versuchen. Wie sie helfen könne, so die Frage, die sie telefonisch stellt. „Es hat nichts mit Vernadern zu tun, wenn jemand Beob-achtungen bei uns meldet“, so Holger Eich. „Ganz im Gegenteil: Wir ermuti-

gen Leute, die diesbezüglich in Sorge sind, mit uns in Kontakt zu treten. Wir sind keine Behörde, nicht meldepflich-tig und garantieren als Beratungsstelle Verschwiegenheit. Dann kann eine in-tensive telefonische Beratung stattfin-den, per E-Mail korrespondiert werden, ein Gesprächstermin vereinbart wer-den, wobei wir mit dem bzw. der Ratsu-chenden ganz konkrete weitere Schritte besprechen.“

„Allerdings wird das Problem nicht ein-fach bei uns ‚deponiert‘“, betont Holger Eich. „Denn Verwandte, Freunde, Nach-barn können eine große Hilfe bei der Lösung von Problemen für betroffene Eltern und vor allem für das betroffene Kind sein, und wir ermutigen sie, Mit-verantwortung für das von ihnen beob-achtete Problem zu übernehmen. Wie das im individuellen Fall konkret vor sich gehen kann, zeigen wir in unseren ganz vertraulichen Gesprächen auf.“

Die alltägliche Gewalt

Hat sich die Situation hinsichtlich der all-täglichen Gewalt in der Familie in Öster-reich gebessert? Holger Eich meint, dass die Aufklärungsarbeit der letzten Jahre und Jahrzehnte gewisse Verbesserun-gen gebracht hat, aber in Zukunft noch intensiver fortgesetzt werden sollte. El-tern, die ihr Kind in der Öffentlichkeit schlagen, sind seltener geworden. Was sich allerdings hinter verschlossenen Tü-ren abspielt und von der Bevölkerung,

zumeist aus Angst involviert zu werden, zugedeckt wird, lässt sehr zu wünschen übrig. Das kann man gut nachvollziehen, wenn man in einer „Der Standard“-Um-frage vom vergangenen Sommer liest, dass (hochgerechnet) 1,7 Millionen Ös-terreicherInnen Schläge in der Kinderer-ziehung für akzeptabel halten!

Arbeitslosigkeit, Armut, Beziehungs- oder Wohnprobleme, alltägliche Über-forderung um ihre Existenz kämpfender Eltern – das sind Zustände, die verstärkt zu Problemen in der Erziehung von Kin-dern und oft zu Übergriffen führen. Hier benötigen Eltern Unterstützung in vie-lerlei Hinsicht. Einerseits im Akutfall, an-dererseits durch frühe Information und Austausch über Erziehungsthemen – nach dem Motto: Du bist nicht alleine mit dei-nen Problemen. Und natürlich durch mög-lichst gute gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

Lesen Sie in den nächsten Ausgaben von „Kinder und Eltern“, mit welchen Spiel-arten von Gewalt Kinder täglich kon-frontiert sind, und was sie brauchen, um damit umgehen zu können.

Kinderschutzzentrum WienKandlgasse 37/6, 1070 WienTel. 01/526 18 20, www.kinderschutz-wien.at

Interventionsstelle gegen Gewalt in der FamilieNeubaugasse 1/3, 1070 Wien (Ecke Mariahilfer Straße)Tel. 01/585 32 88, Fax 01/585 32 88-20

Kinder- und Jugendanwaltschaft WienTel. 01/70 77 000,[email protected]

25

Jahre UN Kinderrechtskonvention

Page 14: "Kinder und Eltern" 4/2014

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Ein Konzern und 75 Unternehmen.Die Wien Holding und ihre 75 Unternehmen arbeiten für die Menschen, für die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in Wien. In den fünf Geschäftsfeldern Kultur, Immobilien, Logistik, Medien und Umwelt setzt der Konzern mit seinen Unternehmen Projekte um, die den Wirtschafts- und Lebensraum in der Stadt nachhaltig aufwerten und prägen.

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Page 15: "Kinder und Eltern" 4/2014

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Freizeit & Spaß

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Solidaritätsherbst der Roten Falken: Sah man unsere Gruppen im letzten Herbst vor-rangig vor Supermärkten, wo Lebensmittel und Hygieneartikel für bedürftige Familien gesammelt wurden, so fand man sie heuer beim Häkeln und Stricken. Um bedürftigen Menschen und Familien ein bisschen Wärme für die kalte Jahreszeit zu spenden, organi-sierten wir gemeinsam mit den Kindern und BetreuerInnen der Parkbetreuung der Wie-ner Kinderfreunde die Aktion „Herzwärmer“.

Im Rahmen eines Workshops im Hä-kelatelier „Crocheteria“ zeigte uns

die Atelier-Eigentümerin Edith mit viel Geduld alle Schritte, die benötigt wer-den, um eine trendige Haube zu häkeln, und überzeugte sogar Handarbeits-SkeptikerInnen, dass Häkeln wirklich Spaß macht. Voll motiviert gingen wir gemeinsam mit den Kindern in den Gruppen und in der Parkbetreuung ans Werk. Auch während des Sommerlagers

Rote Falken gegen soziale Kälte:

Ran an die Wolle!in Döbriach wurde fleißig weitergearbei-tet. Das Ergebnis: Hunderte von Mützen und Schals fanden den Weg in unser Falkenbüro, nicht wenige von ihnen mit Wolle gearbeitet, die uns Wollgeschäfte gespendet hatten. Mützen und Schals wurden liebevoll gestrickt, gehäkelt, genäht und schließlich, zu Beginn der kalten Jahreszeit, für Obdachlose und Hilfsorganisationen gespendet. An öf-fentlichen Plätzen, wie z. B. vor den Kindergärten, wurden unsere Werke zur Schau gestellt, damit Menschen, die eine warme Mütze oder einen Schal benöti-gen, sich solche unauffällig und anonym auch „pflücken“ konnten.

Die Roten Falken und die Kinderfreun-de arbeiten seit nunmehr einem Jahr an 999 Schritten mit, die die Welt verbes-sern werden. Unsere Vorjahrsaktion war ein großer Erfolg und hat in der Folge zu drei weiteren Schritten der Kampagne

beigetragen. Mit unseren Projekten wol-len wir auch Problemfelder, die in der Gesellschaft leider zu oft ignoriert wer-den, zum Thema machen.

Unser Projekt „Herzwärmer“ geht wäh-rend des Winters weiter. Wollspenden und/oder fertige Hauben und Schals sind im Büro der Roten Falken Wien noch immer herzlich willkommen! Kontakt: Tel. 01/401 25-32, [email protected]

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Die Roten Falken auf den Spuren der Geschichte Serbiens:

Jugoslawien, Tito und Schopska-Salat

Eine spannende Reise erlebte eine 20-köpfige Delegation der Roten

Falken im September in Serbien. Nach einer abenteuerlichen Anreise mit dem serbischen Nachtzug ging es mit einer ausgiebigen Bus- und Besichtigungstour durch Belgrad los. Der Tag fand seinen Ausklang mit einem Spaziergang durch das Böhmische Viertel mit anschließen-dem authentischen serbischen Abend-essen inklusive viel gegrilltem Fleisch, rohen Zwiebeln und dem dort sehr lieb gewonnenen Schopska-Salat. Schon am ersten Tag wurde uns klar: Die sehr be-wegte Geschichte Serbiens und Belgrads ist über weite Strecken eng mit der ös-terreichischen Geschichte verknüpft.

Eine Tour am zweiten Tag brachte uns die Geschichte Serbiens bis zur Machtüber-nahme durch Tito näher, die zum Ver-

ständnis des heutigen Serbiens unbedingt notwendig ist. Im Anschluss ging es zu Titos Mausoleum. Das dortige Museum stellt viele von Titos persönlichen Gegen-ständen aus, beschäftigt sich allerdings nicht mit der Geschichte und Politik Ti-tos. Darum präsentierte uns unser Guide Zeljko die Zeit von Titos Herrschaft und dessen Politik aus seiner Sicht und ge-währte uns Einblick in seine persönliche Familiengeschichte, die uns ein Gefühl

dafür vermittelte, wie es den SerbInnen heute geht und was sie bewegt. Unsere letzte Station: das von der Nato zerbomb-te Verteidigungsministerium, das wie ein Mahnmal in der Stadt thront.

Am Sonntag, dem letzten Tag unserer Reise, fuhren wir nach Novi Sad und trafen uns mit Nikola und Emina von den Jungen SozialdemokratInnen der Vojvodina. Bei einem Spaziergang durch die Stadt hatten wir die Möglichkeit, ein-ander kennenzulernen und über die po-litischen und gesellschaftlichen Verhält-nisse in unseren Ländern zu sprechen. Nach einem letzten serbischen Abend-essen ging es wieder Richtung Heimat. Die sehr interessante Reise mit Einblick in das Leben der SerbInnen heute zeigte uns anschaulich, dass seine Vergangen-heit immer noch an diesem Land zehrt.

Page 16: "Kinder und Eltern" 4/2014

AKTUELL

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Wer seinen Kindern während der Semesterferien 2015 eine Woche Schi- oder Snowboardspaß gönnen möchte, ist bei den Wiener Kinderfreunden genau richtig!

Familienwoche in Bad AusseeFür all jene, die in den Semes-terferien einen Familienurlaub planen, haben die Wiener Kin-derfreunde wie jedes Jahr ein tolles Angebot: eine Familien-woche im JUFA Gästehaus in Bad Aussee (Schigebiet Loser, 31. Jänner bis 7. Februar 2015) mit Schi- und Snowboardkur-sen für Kinder ab fünf bzw.

zehn Jahren. Die ganze Familie fährt gemeinsam, die Kinder wer-den im Rahmen des Schi- oder Snowboardkurses betreut, und auch ein tägliches einstündiges Abendprogramm für die Kinder ist in-kludiert. Für Kinder und Jugendliche besteht Helmpflicht. Unter-stützt durch die Bank Austria.

Preise (Kinder unter 4 Jahren kostenlos):Bus € 50,00 oder Selbstanreise Kinder ab 5 Jahren inkl. Schikurs € 428,00 (ohne Schikurs € 320,00)Erwachsene € 413,00

Im Preis inbegriffen:• Halbpension• Schi-/Snowboardkurs für Kinder ab 5 bzw. 10 Jahren• Betreuung der Kinder durch pädagogisch geschulte

MitarbeiterInnen und Schi- bzw. SnowboardlehrerInnen

Im Preis nicht inbegriffen: Anreise – Liftkarten – Leihgebühren (Ausrüstung) – Eintrittsgelder – Transfer der Schikurskinder zum Loser

Weitere Informationen und Buchungen:Mo. bis Fr. von 9.00 bis 18.00 Uhr,Tel. 0699/115 73 641 [email protected] Infos auch unter: www.wien.kinderfreunde.at

Snow & Fun 2015 in den Semesterferien:

Das Familien-Schiurlaubsangebot

Page 17: "Kinder und Eltern" 4/2014

Freizeit & Spaß

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„LAJUNA – LANGE NACHT DER JUGENDARBEIT“Bereits zum sechsten Mal fand heuer die „LAJUNA – Lange Nacht

der Jugendarbeit“ in Wien statt. Am 19. September präsentierte

sich die Wiener Kinder- und Jugendarbeit an über 50 Orten in

allen 23 Bezirken mit Highlights für Kids, Teens und Twens. Auch

die Wiener Kinderfreunde boten ein buntes Programm, bei dem

die Entscheidung nicht leicht fiel: Im 10. Bezirk konnte mit einem

professionellen Beatboxer geübt werden oder an einer Wande-

rung teilgenommen werden. Im 16. Bezirk standen die Nacht

und die Lorenz-Mandl-Straße unter dem Motto „Die Straße ge-

hört dir!“, im 21. Bezirk wurde gebacken, und auch im 22. und

23. Bezirk gab es vielseitige Action, bei der die Jungen die Nacht

zum Tag machten.

Aktiv durch das 21. Parkbetreuungsjahr:

Das war die Saison 2014Einige Highlights aus dem bunten Programm der von den Wiener Kin-derfreunden Aktiv betreuten Bezirke Favoriten, Ottakring, Währing, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing:

JULI: • 9. Juli: „Quer durch den Kräutergarten“ in Favoriten

• 10. Juli: Kocharena: Ernährungsworkshop mit gemeinsamem

Kochen und Essen in allen Ottakringer und Währinger Parks

• 14. Juli: „In 6 Jausen durch die Welt“ in Favoriten

• 15. Juli: „Wie entsteht mein Brot?“ in Favoriten

• 24. Juli: Ferienspiel Währing: Südseeparty

AUGUST:• 8. August: „All-Tag-Salat“ in Favoriten• 11.–19. August: „Mein Favoriten in Fotos und Zeichnungen 1914–2014–2114“ • 27. August: The Battle – Obst vs. Gemüse in Favoriten• 27. August: Ausflug der Parkbetreuung Ottakring zum Adamah-Hof: Streichelzoo und Bio-Garten

OKTOBER:• 11. Oktober: Heidjöchl-Fest in der Donaustadt

FEBRUAR/MÄRZ• 4. Februar: Kochen für die Gruft • 15. März: Start der Adamah-Biokisterl-Aktion

im Hofferpark und im „Treffpunkt Kinderfreunde“

MAI: • 8. Mai: Wir gewinnen einen Beetplatz bei der Beetverlosung

„Gemeinschaftsgarten im Währingerpark“

• 23. Mai: Spielstraße Lorenz-Mandl-Gasse in Ottakring

• 23. Mai: Blumenfest in Floridsdorf (Karl-Seitz-Hof)

JUNI: • 2. Juni: großes Fußballturnier mit Take Part

(= SchülerInnenparlament) im Stillfriedpark in Ottakring• 11. Juni: Unser praktisches Lastenfahrrad ist da! • 12.Juni: Summer-Jam-Fest im Fridtjof-Nansen-Park in Liesing• 13. Juni: Währinger Kinderfest • 14. Juni: StraßenkünstlerInnenfest am Yppenplatz

in Ottakring (Kluppenstricken, Herzwärmer und weitere Kreativangebote)

SEPTEMBER:• 5. September: Spielstraße Lorenz-Mandl-Gasse in

Ottakring – Schwerpunkt „Gesunde Ernährung“ mit

begehbarer Ernährungspyramide

• 16. September: Ausflug aus allen Ottakringer und Währin-

ger Parks zum Projekt „Robbiton“ am Abenteuerspielplatz

Robinson-Insel

Page 18: "Kinder und Eltern" 4/2014

AKTUELL

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Freizeit & Spaß

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An den Sonntagen vor Weihnachten um 13.30 Uhr werden über dem Wiener Raimund Theater mög-licherweise viele Wolken am Himmel stehen, vielleicht aber auch gar keine. Ganz sicher wird aber im Theater das Musical „Am Himmel die Wolken“ gespielt: die Geschichte verschiedener Menschen an verschiedenen Orten der Welt, die durch Zufall oder Fügung wie Wolken am Himmel miteinander verbunden sind.

Die Kinder Evi und Leander verbrin-gen ihre Ferien bei Tante Erni auf

der Alm. Von dort brechen sie – per Be-sen – zu einer abenteuerlichen Reise auf, um eben diese Alm vor den Bauplänen ei-nes raffgierigen Großkonzerns zu retten. Wer wissen möchte, wem sie während dieser Reise begegnen, was sie lernen und erleben und – das Allerwichtigste natürlich – ob es ihnen gelingt, die Alm tatsächlich zu retten, sollte unbedingt rasch Karten für einen der Vorstellungs-termine im Raimund Theater besorgen.

Ganz wichtig: Das Musical ist erst für Kinder ab 6 Jahren geeignet! Und weil

die Wiener Kinderfreunde möglichst vielen Kindern den Besuch einer Vor-stellung ermöglichen möchten, können Erwachsene das Stück nur dann sehen, wenn alle anwesenden Kinder Platz gefunden haben. Jedoch dürfen sie auch dann nur in den hinteren Reihen oder im zweiten Rang Platz nehmen, wobei immer darauf zu achten ist, dass keinem Kind die Sicht verdeckt wird!

Kostenlose Zählkarten sind ausschließlich bei den Wiener Kinderfreunden erhältlich: Tel. 01/401 25, Fax 01/408 86 00, [email protected]

Das Kinder(freunde)musical 2014:

Am Himmel die Wolken

Weitere Infos unter: www.wien.kinderfreunde.at

Termine: 23. November und 30. November 2014 sowie 7. Dezember, 14. Dezember und 21. Dezember 2014; Beginn jeweils um 13.30 Uhr (keine Pause)

Das Musical-Ensemble rund um Regisseurin Renate Kastelik (unten, Mitte) probt schon fleißig und freut sich auf die Vorstellungen.

Erlebe spannende Abenteu-er mit Kasperl und Xandi! Am 28., 29. und 30. No-vember sowie am 5., 6., 7., 8., 12., 13., 14., 19., 20., 21. und 24. Dezember 2014 im Wiener Rathaus (Fest-saal) jeweils um 13.30 und 14.30 Uhr. Für Kinder ab 4 Jahren, Dauer 30 Minuten. Eintritt frei. Die Auffüh-rungen werden unterstützt von der Bank Austria und der MA 7 – Wien Kultur.

Kasperl-Aufführungen der Kinderfreunde-Puppenbühne gibt es auch im Rahmen von Bezirksveranstaltungen in der Vorweihnachtszeit: 6. November um 10.00 Uhr – 22., Erzherzog-Karl-Straße 1699. November um 10.30 Uhr – 22., Donaufelder Straße 2599. November um 15.00 Uhr – 21., Kinzerplatz15. November um 10.00 Uhr – 22., Erzherzog-Karl-Straße 169

Weitere Informationen unter www.wien.kinderfreunde.at (Freizeit, Spiel & Spaß) oder Tel. 01/401 25-37.

Am Samstag, 8. November, und Sonntag, 6. Dezember, wird im Indoorspielplatz Seversaal von 14.00 bis 18.00 Uhr die große LEGO Party gefeiert. Alle Kinder bis 12 Jahre sind eingeladen, in Begleitung ihrer Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln etc. verschiedene LEGO Produkte auszuprobieren und im LEGO Spielraum mit vielen Steinen kreativ zu werden. Das Bühnen-programm von Moderator Roman Kostrouch, bei dem es tolle LEGO Preise zu gewinnen gibt, sorgt zusätzlich für Unterhal-tung und Spannung! Das alles zu den üblichen Eintrittspreisen: Kinder € 4,00; Erwachsene € 2,00; Familienkarte (2 Kinder + Begleitperson) € 8,00Indoorspielplatz Seversaal der Wiener Kinderfreunde, Schuhmeier-platz 17–18, 1160 WienTel. 01/492 60 28, [email protected], www.seversaal.at

Kinderfreunde-Puppenbühne beim Wiener Adventzauber

LEGO Partys im Indoorspielplatz Seversaal

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Page 19: "Kinder und Eltern" 4/2014

Freizeit & Spaß

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24. November – Kinderfreunde Floridsdorf:

Adventbasteln + Weihnachtsbäckerei1210 Wien, Großfeldstraße 21, 15.00 bis 18.00 UhrSchönes für den Advent: Gestalte Lichter, Geschenke, Fenster-bilder, Weihnachtsbäckerei u. v. m. – Tel. 01/294 57 07. Kosten: € 3,50 (€ 3,00 mit wienXtra kinderaktivcard oder mit Freundschafts-club-Mitgliedskarte;); geeignet für Kinder von 4 bis 12 Jahren.

6. Dezember – Kinderfreunde Innere Stadt:

Der Nikolo kommt! 1010 Wien, Werdertorgasse 9 – SPÖ Innere Stadt, 15.00 bis 17.00 UhrWir lesen mit euch Weihnachtsge-schichten, bis der Nikolo kommt. Jedes Kind bekommt ein Nikolo-sackerl und eine Jause. Geboten werden: Kaffee, Kinderpunsch, Kekse, Weihnachtskerzenverkauf. Anmeldung unter Tel. 0699/19 25 77 08 unbedingt erforderlich.

Noch mehr Weihnachtsspaß

Kosten: € 4,50 (€ 4,00 mit wienXtra kinderaktivcard oder mit Freundschaftsclub-Mitgliedskarte;); geeignet für Kinder von 2 bis 10 Jahren.

6. Dezember – Kinderfreunde Liesing:

Weihnachtsgala1230 Wien, Wohnpark Alterlaa in der Mall, 15.00 bis 18.30 UhrNeben abwechslungsreichem Bühnenprogramm mit Auftritten

von Kindern aus Liesinger Kinderfreunde-Kindergärten sowie einem weihnachtlichen Mitmachkonzert „Reich be-schenkt!“ mit Heidi Angelika erwarten dich verschiedene Kreativstationen. Jedes Kind erhält ein Buch (solange der Vorrat reicht). Geeignet für Kinder ab 3 Jahren. Gratis Eintritt.

Weitere Termine unter www.wien.kinderfreunde.at

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Der naturnahe Abenteuerspielplatz „Robinson-Insel“ ist eine einzigarti-

ge Freizeit- und Umweltbildungsinitiative der Wiener Kinderfreunde. Verschiedene Umweltprogramme, kreatives Gestalten mit Naturmaterialien und der Partizi-pationsgedanke sind Eckpfeiler des um-welt- und freizeitpädagogischen Ange-bots für Kinder von 6 bis 14 Jahren. 2014 hat sich viel getan am Spielplatz: Mit dem

Projekt „Robbiton“ wurden zwei ca. 100 Quadratmeter große naturnahe Häuser gebaut (aus ökologischen Baumaterialien mit Wänden aus Strohballen und Lehm, begrünten, begehbaren Dächern etc.). Nun können Kinder auch bei Schlecht-wetter das vielfältige Umweltprogramm (z. B. Mikroskop-Beobachtungen und Workshops) am Robinson-Spielplatz nut-zen.

Die Wiener Städtische hilft mit:

Da tat sich was 2014 am „Robi“!

In der Vorweihnachtszeit gibt es viele Veranstaltungen der Kinder-freunde-Bezirksorganisationen. Hier ein kleiner Auszug:

Im Frühjahr 2014 fand die Eröffnung von „Robbiton“ unter großem Medieninteres-se statt. Alle waren sich einig: Hier wurde mit Hilfe von Kindern und BesucherIn-nen Großes geschaffen! Die Wiener Städ-tische Versicherung hat daran großen Anteil: Mit ihrer Hilfe konnten wichtige Elemente der Häuser finanziert werden und so ein in Wien einmaliges Bauprojekt entstehen. En

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Page 20: "Kinder und Eltern" 4/2014

Seit 10 Jahren: EULE Das Wiener Umweltbildungsprogramm.

Woher kommt unser Trinkwasser? Warum ist Wien so sauber? Welche Tiere leben in unserer Stadt? Wer kümmert sich um all die Felder und Wälder?

Antworten darauf, viele spannende Informationen, interessante Tipps und tolle Veranstaltungen gibt es in der EULE Broschüre und auf www.eule-wien.at.

Gratis Bestellung der EULE Broschüre

und Anmeldung zum Umwelt profi-Klub:

Tel. 01/4000-81349, www.eule-wien.at

oder [email protected]

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Erlebnis.Unterhaltung.Lernen.Erfahrung

Werde auch du ein Umweltprofi

und profitiere von den EULE

Klubvorteilen.

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Freizeit & Spaß

tungsmissionen begleitet werden. Das Spiel enthält fünf Minispiele: Gebirgs-abenteuer, Neptuns Mission, Rettung mit Löschfahrzeug, Schlauch verbinden und Quadtraining. Dazu gibt es kurze Vi-deos und das beliebte „Stickerheft“. Das Spiel enthält keine In-App-Käufe.Erhältlich als iOS-Version bei iTunes und als

Android-Version im Google Play Store um € 2,69.

APP: Haba ObstgartenGeeignet für Kinder

von 3 bis 8 Jahren

In der App „Haba Obstgarten“ gibt es viel Spannendes zu entdecken, zu erforschen und nachzuspielen. Viele Details, net-te Effekte, Animationen und Geräusche halten die SpielerInnen auf Trab. In der Lernwelt gärtnern die Kinder virtuell, graben ein Loch, setzen einen Obstbaum-samen hinein und pflegen den kleinen Baum in allen Wachstumsphasen. Bei der großen Obsternte helfen die Kinder die Früchte zu ernten. Das Spiel enthält kei-ne In-App-Käufe. Erhältlich als iOS-Version im iTunes Store um € 2,69.

APP: DragonValeGeeignet für Kinder

von 6 bis 12 Jahren

In DragonVale können SpielerInnen ei-gene magische Drachen aufziehen, pfle-gen und beobachten, wie sie aufwachsen. Auch Freunde mit dieser App können sich zuschalten – dem gemeinsamen Spiel-vergnügen steht nichts mehr im Wege! Eigens gestaltete Lebensräume für die Drachen und viele andere Attraktionen bieten spannende Unterhaltung. Ach-tung: Das Spiel ermöglicht In-App-Käufe.Erhältlich als iOS-Version bei iTunes und als

Android-Version im Google Play Store. Die Ba-

sisversion ist gratis.

QWIXX Für 2 bis 5 SpielerInnen

ab 8 Jahren

QWIXX ist ein taktisches Würfelspiel, bei dem es darum geht, Würfelpunkte für sich und andere zu erwürfeln. Es gilt, so viele Punkte wie möglich zu notieren, aber auch rascher als der bzw. die Geg-nerInnen eine Farbreihe abzuschließen. Das Spiel ist abwechslungsreich und es entstehen für niemanden Pausen, da alle Mitspielenden in jeder Runde dran sind. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mit unter 8 Euro großartig.

KreuzwortFür 1 bis 4 SpielerInnen

ab 8 Jahren

Ein großartiges Buchstabenspiel für un-ter zehn Euro, bei dem jeder bzw. jede Mitspielende in jeder Runde zwei Buch-staben zur Auswahl hat und sich jeweils für einen davon entscheidet, um auf dem eigenen Raster-Übersichtsfeld Schritt für Schritt Worte zu bilden. Auch hier spielen alle gleichzeitig – also keine Wartezeiten. Jeder und jede versuchen in Reihen und Spalten eigene Wörter zu bilden und zu ahnen, welche Buchstaben denn noch er-würfelt werden.

APP: Feuerwehrmann Sam – Feuer & RettungGeeignet für Kinder

von 5 bis 8 Jahren

In der zweiten App rund um den tapferen Feuerwehrmann Sam können er und sei-ne Truppe aus Pontypandy bei actionge-ladenen Notfällen und heldenhaften Ret-

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Das neue My Monopoly in der Österreich-

Version lädt zum ganz persönlichen Mono-

poly-Spiel ein. Das eigene Bild als Spielfigur,

die Freunde auf der Kaiserstraße und die

ganze Familie auf der Ereigniskarte? Kein

Problem! Diese Edition enthält alles, um ein

eigenes Monopoly-Exemplar zu gestalten. In

nur drei Schritten kreieren die SpielerInnen

mithilfe der kostenfreien App oder auf der

My Monopoly-Internetseite ihr Monopoly-

Unikat.

Alter: ab 8 JahrenFür 2 bis 4 SpielerInnen

Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde, Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „My Monopoly“, Albert-gasse 23, 1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: [email protected]. Einsendeschluss: 12. Dezember 2014. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. Gewin-nerInnen werden schriftlich verständigt.

Teilnahmeschein:„My Monopoly“

Name d. Kindes

Alter d. Kindes

Straße

Postleitzahl

Ort

Telefonnummer

Wir verlosen:drei Exemplare des Spiels „My Monopoly“

ausgesucht von Spielpädagogin Mag.a Michaela Waiglein und Ewald Hauft vom Computer Clubhouse Vienna

Günstig Zocken, Knobeln, Kniffeln:

Spiele-Ideen für Weihnachten

Seit 10 Jahren: EULE Das Wiener Umweltbildungsprogramm.

Woher kommt unser Trinkwasser? Warum ist Wien so sauber? Welche Tiere leben in unserer Stadt? Wer kümmert sich um all die Felder und Wälder?

Antworten darauf, viele spannende Informationen, interessante Tipps und tolle Veranstaltungen gibt es in der EULE Broschüre und auf www.eule-wien.at.

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AKTUELL

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Freizeit & Spaß

kannst dort in einer Kiste verschiedene Spiele auswählen, die zu je einem Modul gehören. Die Spielmodule: Silben zählen, Wörter zusammensetzen, gleiche Teile erkennen, Wortanfang und -ende, Reime und ähnliche Wörter.

Die Lernsoftware richtet sich an Kinder ab 5 Jahren: Lesen ist noch nicht erfor-derlich, da eine angenehme Stimme durch das Spiel führt. Die Schwierigkeitsstufen sind einstellbar. Alle Spiele können von einem Kind alleine oder abwechselnd von zwei Kindern gespielt werden. Weitere In-formationen auf: www.jugendvolk.at

In Kriechenland wohnen viele Schnecken mit bunten Schneckenhäusern. Das alljähr-liche Schneckenrennen steht bevor und die Schnecke Ticki möchte fleißig trainieren. Doch als sie bei der Rennstrecke ankommt, wird sie von zwei anderen Schnecken ver-spottet. Der Zauberer Zippeldapp hat die Schnecken beobachtet und bietet Ticki sei-ne Hilfe an. Ob sie es mit seiner Hilfe dies-mal als Schnellste schaffen kann?

„Schnecke Ticki und der Zauberer Zip-peldapp“ ist eine liebevoll geschriebene, aber auch komplexe Geschichte über Mut und Selbstvertrauen, die vor allem zum Vorlesen geeignet ist. Besonders die Zau-bersprüche von Zippeldapp und die Text-passagen, in denen die LeserInnen per-sönlich angesprochen werden, machen es zu einem Lesevergnügen.

Sonja Kucera-Köhbach,Pädagogin im KiGa Eßlinger Hauptstraße

Dieses Buch handelt von einem kleinen Jungen im Rollstuhl und seinem „imagi-nären“ Freund Waususel-dabidu-dingsda. Max, der kleine Junge, und sein neuer Freund „Flund“ Waususel möchten ge-meinsam etwas Außergewöhnliches er-finden – damit sie von den anderen Men-schen wahrgenommen werden und so aus ihrer Außenseiterrolle entfliehen können.

Diese lustige und spannende Geschichte zeigt auf, wie wichtig Freundschaft ist. Die Werte von echter Freundschaft werden vermittelt, die Entwicklung der sozialen In-telligenz und Kompetenz wird unterstützt. Das Buch fördert die Kreativität und regt zum Nachdenken über das Zusammenle-ben mit Menschen mit Behinderungen an.

Hort Doningasse

Geronimo Stilton lebt und arbeitet in Mausilia. Er ist Verleger der „Neuen Nager-Nachrichten“, der erfolgreichsten Tageszeitung der Mäuse-Insel. Und er hat den Verdacht, dass in Mausilia etwas nicht stimmt: Nur noch wenige Tage bis Halloween, und alle Kürbisse sind ver-schwunden! Außerdem lädt ein geheim-nisvoller Clown die ganze Stadt zu einer großen Halloween-Party ein. Glücklicher-weise ist sein Freund Herkules Poiratt zur Stelle, und so beginnen sie zu ermitteln.

Im 33. Abenteuer von Geronimo Stilton erlebt der Mäusedetektiv wieder allerlei. Sehr bunt und kurzweilig gestaltet, berei-tet das Buch Freude beim Lesen, verschie-

dene Zeichnungen lockern zusätzlich auf. Die letzten Seiten bieten Tipps und Tricks zur Gestaltung einer Halloween-Party.

Mag. a Carola EdingerRedaktion „Kinder und Eltern“

Hinauf und hinunter, rechts und links, Sonne und Regen. Auf verblüffende Weise wird in diesem Bilderbuch aus rechts links. Aus heiß wird kalt und aus groß wird klein. Durchsichtige Seiten verändern die Dinge und kehren sie auf faszinierende Weise in ihr Gegenteil um. Ein grafisches Meis-terwerk, das mit Sichtweisen spielt und Kinder visuell herausfordert. Oft liegt es in den Augen des Betrachters, ob der Tank halb voll oder halb leer ist. In jedem Nega-tiven liegt auch etwas Positives, man muss es nur sehen. Man steht täglich vor Ent-scheidungen, ob diese richtig oder falsch waren, sieht man erst im Nachhinein.

In diesem Buch wird auf einfache Weise mittels transparenter Folie den Kindern dargestellt, wie schnell sich zum Beispiel ein Hinauf in ein Hinunter verwandeln kann.

Vera Hohenauer,Pädagogin im KiGa Doningass

Hier liest der Computer vor! Erkunde auf diesem Computer-Lernspiel mit Fabian und Anika spielend Laute und Silben! Du startest in ihrem Kinderzimmer und

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A. Grondinger & T. Innerhofer

Wortklaubereien mit Fabian und Anika (CD-ROM)

Verlag: Jugend & Volk

ISBN: 978-3-7100-1698-1

Preis: € 19,00

Alter: ab 5 Jahren

Ines Gölß

Schnecke Ticki und der Zauberer ZippeldappDas große Schnecken-rennen Verlag: Books on Demand

ISBN: 978-3-7357-8318-9

Preis: € 9,10

Alter: ab 3 Jahre

Patrick George

Drinnen und draußenVerlag: Moritz

ISBN: 978-3-89565-275-2

Preis: € 13,40

Alter: ab 3 Jahren

BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS

Vor-gelesen …Rainer M. Osinger

Waususel-dabidu-dingsdaVerlag: Engelsdorfer Verlag

ISBN: 978-3-95488-760-6

Preis: € 12,40

Alter: ab 5 Jahren

Geronimo Stilton

Wer hat die Kürbisse geklaut? Verlag: rororo rotfuchs

ISBN: 978-3-499-21694-7

Preis: € 8,30

Alter: ab 9 Jahren

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Freizeit & Spaß

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Wo ist die Farbe hinverschwunden …?Kannst du den Schmetterlingen helfen, wieder bunt zu werden?

Die Kniffelseite für Kinder und Junggebliebene

Die Nachbarin spricht Nenad an: „Wie ich höre, Nenad, hast du

eine Schwester bekommen. Wie heißt denn die Kleine?“

Nenad: „Das wissen wir noch nicht, sie spricht so undeutlich!“

Der Lehrer wütend zu Laura: „Du kaust ja schon wieder Kaugummi! Ab in den Papierkorb!“Fragt Laura: „Der Kaugummi auch?“

Fritzchen fragt in der Zoohandlung: „Was kostet

ein Goldfisch?“ – „Fünf Euro!“ – „Oje, so teuer?

Haben Sie auch Silberfische?“

Warum müssen die Angestellten

in Apotheken immer so leise sein?

Damit sie die Schlaftabletten

nicht aufwecken.

Sagt die Lehrerin zu Markus: „Markus, dein Aufsatz zu dem Thema ‚Unser Hund‘ ist wortwörtlich der gleiche wie der deines Bruders.“ Antwortet Markus: „Es ist ja auch derselbe Hund.“

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Die kleine Schmunzel-Ecke

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Freizeit & Spaß

DVR: 0025089

P.b.b. 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien

Liebe Kinderfreunde!Wir haben Ihre Adresse automatenunterstützt gespeichert und hoffen, dass Sie an unserer Zusendung Interesse haben.

Impressum:Verleger und Herausgeber: Österreichische Kinderfreunde, Landesorganisation Wien, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsfüh-rer: Christian Morawek. Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD: Carola Edinger, Mitarbeit: Veronica Kothbauer. Produktion: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1; Artdirector: Peter-Paul Waltenberger; Fotos (sofern nicht anders angegeben): Wr. Kin-derfreunde. Druck: Gutenberg Druck GmbH, Johannes-Gutenberg-Straße 5, 2700 Wiener Neustadt

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/Wien/Medienservice/Publikationen

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Wiens größtes Faschingsfest für Kinder und Familien steigt im Rathaus! Von 15.00 bis 17.30 Uhr sorgt ein bunter Partymix für einen unvergesslichen Nachmittag: diverse Musik- und Show-Acts, Luftburgen, Kasperlvorführungen, Spieleshow und Quiz-verlosung, coole Kinder-Disco für die Teenies, Kleinkinderpro-gramm zum Mitmachen und viele weitere Attraktionen.

Die Tageskasse ist ab 13.30 Uhr geöffnet, Einlass ist ab 14.00 Uhr. Auch heuer wird es wieder die beliebte Spendenaktion zu-

gunsten des Kinderfreunde-Projektes „Freizeit ohne Handicap“ geben: Jeden zweiten Samstag erleben Kinder und Jugendli-che mit Behinderungen mit erfahrenen MitarbeiterInnen der Sonderbetreuung schöne Freizeitstunden. Informationen zu Kartenbestellungen und Tischreservierungen gibt es ab Jänner 2015 unter Tel. 01/401 25 oder per E-Mail an [email protected].

Weitere Infos unter: www.wien.kinderfreunde.at

Am Sonntag, dem 15. Februar 2015, ist es wieder so weit!

Die tollsten Faschingsfeste in fast allen Bezirken organisieren die Kinderfreunde-Bezirksorganisationen. In manchen Bezirken gibt es sogar mehrere Partys. Informationen unter Tel. 01/401 25-37 (Karin Treitl).