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Kindesentwicklung
1.-3. Lebensjahr
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Referentin: Frau K. Mönter
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Die geschichtliche Entwicklung der Sprache
Eingrenzung des Alters der Sprachfähigkeit auf 200000 Jahre.
Im Laufe der Evolution waren ausgehend vom Menschenaffen neben der
Ausbildung der Sprachzentren im Hirn auch anatomische Veränderungen
notwendig. (siehe Abbildung)
Der Sitz des Kehlkopfs ist tiefer. So kann durch den Gaumensegelverschluss
die Luftzufuhr der Nase unterbrochen werden. Der primäre Klang der
Stimmbänder kann nun im Mundraum moduliert werden (Artikulation).
Durch die Entwicklung des aufrechten Gangs entwickelte sich eine
vernünftige Sprechatmung.
Aus animalischen Grunzlauten entwickelten unsere Vorfahren immer
differenziertere Geräusche und schließlich erste Wörter mit gleich klingender
Melodie.
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Umbau im Rachenraum Anatomische Voraussetzungen zur Entwicklung der Sprachfähigkeit
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So erhielten Gegenstände aus der Natur von den frühen Urmenschen Namen.
Durch den sozialen Austausch organisiert sich die Sprache und breitet sich von
selbst aus.
Aufgaben der Sprache: - Verständigungsmittel (neben Mimik, Gestik,
Handlungen und stimml. Äußerungen)
- wichtiges Mittel zur Kontaktaufnahme
- Mittel zur gezielten Beeinflussung der Gedanken
und Gefühle der Gesprächspartner
Die kindliche Sprachentwicklung ist ein Zeitraffer der gesamten
Sprachevolution.
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Sprache
Mündliche Sprache Schriftliche Sprache
rezeptiv:
Sprach-
verständnis
expressiv:
Sprach-
produktion
rezeptiv:
Lesen expressiv:
Schreiben
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Entwicklung des Sprachverständnis
- Sprachmelodie schon im Mutterleib wahrgenommen
- erster Schritt: Analyse des Lautstroms (ca. mit 8.LM Kinder fähig Wörter
aufzunehmen)
- Sprachverständniserwerb zunächst im Situationszusammenhang
- Zunehmende geistige Entwicklung befähigt zur Speicherung von
Eigenschaften der Gegenstände neben dem visuellen Eindruck
-später Wort Ersatz für den Gegenstand
- am ersten Kindergartentag bereits mehrere tausend Begriffe abgespeichert
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Die vier Sprachebenen
1. phonetisch phonologische Ebene
2. semantisch lexikalische Ebene
3. syntaktisch morphologische Ebene
4. pragmatisch kommunikative Ebene
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Phonetisch phonologische Ebene
PHONETIK: (Lehre von der Lautbildung und deren Unterscheidung)
Schichtenförmiger Aufbau des Lautsystems (spätere Laute in
vorangegangenen Lauten begründet)
Zugrunde liegendes Prinzip: maximaler Kontrast
1.Schritt: Vokal- Konsonantenunterscheidung
1. Vokal: A- Laut mit der größten Öffnungsweite, ohne
Hemmstelle
1. Konsonant: P/M- Lippenlaute ohne Öffnung, Aufbau einer
Hemmstelle
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2.Schritt: MINIMALER VOKALISMUS
I (Laut mit
geringer
Öffnung/
vorn
gebildet)
2. Vokalische Spaltung U
(Laut mit
geringer
Öffnung/
hinten
gebildet)
A
(Laut mit
größter
Öffnung/
vorn
gebildet)
1. Vokalische Spaltung
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MINIMALER KONSONANTISMUS
K (velarer Laut/
3.Artikulations
stelle)
T (oraler Dentallaut/
Alveolarlaut
2.
Artikulationsstelle
P (oraler
Lippenlaut) oder
M (nasaler Laut / 1.
Artikulationsstelle)
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3 Artikulationszonen:
-Lippenlaute (M, B, P)
-Dental-, Alveolarlaute (N, L, D, T)
-Velarlaute (K, G, R, Ch1, Ch2)
- zunächst Bildungsort wichtig
- Unterscheidung stimmhaft und stimmlos noch unwichtig
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PHONOLOGIE: (Lehre vom Phonem, seiner Verbindungsmöglichkeiten,
seinem Vorkommen, seiner Funktion im Sprachsystem)
1.) zunächst Konsonant-Vokalverbindungen
2.) Silbenverdopplungen (Mama, Papa)
- unbekannte Kombinationsregel werden durch bekannte ersetzt (Mund am
Ende von Lautketten zunächst immer offen)
3.) Kombinationsregel Konsonant-Vokal-Konsonant Verbindungen (unbetonte
Silben oft weggelassen/ kaputt-putt)
4.) Konsonant-Konsonant-Vokalverbindungen (ca. 2./3. Lj)
5.) bis zum Schuleintritt Vervollkommnung des Lautsystems
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Semantisch lexikalische Ebene
SEMANTIK: (Lehre von den Bedeutungen und Inhalten von Wörtern und
Zeichen)
1.Komplex: alle Gegenstände sind ausgehend von ihrer Form oder
Funktion um einen Kern angeordnet (Balla-runde Dinge bzw.
Bagga für alle Baufahrzeuge)
2. Komplex: Prinzip der Bedeutungsübertragung, Übergang von einem
Merkmal zu anderen (Bsp. Schlüssel und Schlüsselloch)
3.Komplex: Kind versucht Gegenstände außerhalb der konkreten
Umgebung zu benennen in dem es Zuordnungen und
Verallgemeinerungen schafft (Bsp. rangepflückt-rangehängt)
4. Komplex: Merkmale der Wortbedeutung gehen ineinander über, neue
Wörter sind lautlich korrekt aber inhaltliche falsch
(Bsp. Kranke-Kreuz)
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LEXIKON: (Wortschatz, bedeutungsübertragende sprachliche Einheiten)
Die Kinder müssen lernen einzelne Elemente aus Äußerungen zu isolieren,
diese in einen sprachlichen Kontext zu stellen um sie dann in eigenen
Äußerungen in ihrer sprachlichen Umwelt auszuprobieren.
Die Wortschatzerweiterung erfolgt nach bestimmten Prinzipien:
1. Neue Wörter durch Zusammensetzung eigenständig benannter Wörter
(Bsp. Blumenmann – Gärtner)
2. Einordnung der Wörter nach Bedeutung in einfachere Kategorien
(Bsp. sockig laufen – auf Socken laufen)
3. Kinder generalisieren erkannte Prinzipien der Wortbildung auf alle anderen
Wörter über (Bsp. Mamagei-Papagei)
4. Kinder suchen die am häufigsten vorkommende Regel und nutzen diese zur
neuen Wortbildung (Bsp. zermischen-vermischen)
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Syntaktisch morphologische Ebene
Syntax: (Zusammensetzung/ Bau und Gliederung des Satzes)
Morphologie: (Lehre von der Funktion der kleinsten sprachlichen
Einheiten unter dem Aspekt ihres Vorkommens und ihrer
Kombination bei der Wortbildung sowie ihrer Stellung im
Sprachsystem)
1. Phase: Vorläufer der Syntax
- Einwortäußerungen mit Satzcharakter
- Funktionswörter werden kaum benutzt, hauptsächlich substantielle Wörter,
die sich darauf beziehen was mit dem Gegenstand passiert oder Namen
von Gegenständen
- Bedeutungsunterschiede werden durch nonverbale Zeichen wie Mimik,
Gestik und Intonation deutlich
- Kinder benutzen Platzhalter, die später durch bedeutungsvolle Wörter
ersetzt werden
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2. Phase: Erwerb des syntaktischen Prinzips
- Beginn mit Kombinationen von 2 Wörtern
- meist Kombination von Handlungsträger und Handlung (Bsp. Ball haben)
- Verbendstellung
Übergang zu Mehrwortäußerungen, Wortstellungsregeln unbeachtet,
Wortarten noch ungebeugt
3. Phase: Vorläufer einzelsprachlicher Grammatik
- deutlicher Anstieg der Äußerungslänge und Erweiterung der Satzstruktur
- Verben in normgerechte Zweitstellung
- Nutzung erster Pluralformen und Hilfsverben
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4. Phase: Erwerb der Einzelsprachlichen syntaktischen Besonderheiten
- Wortarten werden aufeinander abgestimmt
- Gebrauch finiter Verbformen
- zusammengesetzte Verben werden getrennt verwendet
- nähere Bestimmung von Substantiven und Objekten durch neue Wortarten
- korrekter Einsatz von Fragewörtern und Negationen
5. Phase: Phase der komplexen Sätze
-Äußerungen aus mehreren Sätzen möglich
- Erwerb des Kasussystems
- Gebrauch des Akkusativs/ zunächst noch Übergeneralisierung auf Dativ
Grammatikerwerb abgeschlossen
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Pragmatisch kommunikative Ebene
- Situationsgerechter Gebrauch und Verständnis der Sprache
- durch das Mitteilungsbedürfnis voran getrieben
- Kind muss Verhaltensnormen der Kommunikation erlernen
- Sprachkompetenz muss erworben werden um Sprache richtig interpretieren
zu können
Kinder eignen sich ihre sprachlichen Fähigkeiten aus eigenem Antrieb an.
Die einzelnen Phasen der Sprachentwicklung und ihre Abfolgen sind jedoch
vermutlich bei allen Kindern gleich. In welchem Alter ein Kind zu sprechen
beginnt, wie schnell es seinen Wortschatz erweitert und wann es wie gut
Sätze bilden und Wörter richtig aussprechen kann, ist von Kind zu Kind
ganz verschieden.
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Alter Sprachentwicklungsstand
3. Monat Differenziertes intentionelles Schreien bei Hunger, Unbehagen und Schmerz
6. Monat Spontanes variationsreiches Vokalisieren für sich alleine, aber auch auf Ansprache
9. Monat Spontanes Vokalisieren mit längeren Silbenreihungen mit dem Vokal „A“
Grenzsteine der Sprachentwicklung
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Alter Sprachentwicklungsstand
12. Monat Sprachverstehen: Reagiert auf seinen Namen durch Hinwendung zum Sprecher. Reagiert auf Aufforderungen „Komm her!“, indem es kommt. Sprachproduktion: Lautbestand ist der Muttersprache angepasst. Spricht erste Wörter wie „Mama“, „nein“, „wau-wau“. Versucht Wörter oder Geräusche nachzuahmen.
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Alter Sprachentwicklungsstand
24. Monat Sprachverstehen: Der passive Wortschatz umfasst ca. 200 Wörter. Versteht einfache Aufforderungen, wie „Hol den Ball!“, „Zeig mir den Stuhl!“. Sprachproduktion Produziert v. a. vordere Plosive und Nasale (m, b, p, d, t, n, l). Spricht einige Frikative und hintere Laute (f, w, g, k) Alterstypische Vereinfachungsprozesse und Fehlbildung der S – Laute. Spricht etwa 50 – 200 Wörter (Substantive aus den Bereichen Körperteile und Spielsachen, Funktionswörter wie „da“, „mehr“, „auch“ sowie erste Verben. Zweiwortäußerungen wie „Ball haben!“, „Puppe schlafen!“. Benutzt Negationswörter, z.B. „Nicht haben!“ und befindet sich im ersten Fragealter.
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Alter Sprachentwicklungsstand
36. Monat Sprachverstehen: Versteht Zweifachaufträge, z. B. „Leg den Löffel in die Tasse!“. Kann Grundfarben zuordnen. Versteht einfache lokale Präpositionen. Sprachproduktion: Spricht alle Einzellaute korrekt, bis auf S, SCH, Ch1. Erste Konsonanten-verbindungen werden realisiert (bl, fl). Übrigen Konsonantenverbindungen werden noch vereinfacht. Lautersetzungen sind noch bei SCH und Ch1 möglich. Auch Lautangleichungen z.B. „Kreppe“- „Treppe“ und ein Sigmatismus sind physiologisch in diesem Alter.
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Alter Sprachentwicklungsstand
Fortsetzung 36. Monat
Der Wortschatz umfasst ca. 450 Wörter aus den Kategorien Verben, Adjektive, Adverbien, Artikel und erste Präpositionen, z. B. „auf“, „unter“. Personalpronomen, wie „ich“, „du“, „mein“ werden gebraucht und die Grundfarben benannt. Die Verben nehmen die korrekte Zweitstellung im Satz ein, „Lisa trinkt Wasser“. Nebensatzkonstruktionen mit einfachen Konjunktionen wie „und“, „weil“ werden gebildet. 2. Fragealter: W-Fragen
Physiologische Sprechunflüssigkeiten können in diesem Alter auftreten
(Wiederholungen von Satzteilen und ganzen Wörtern)
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Late – Talker
Kinder, die bis zum 2 Lebensjahr - weniger als 50 Wörter eigenständig
sprechen
- noch keine Zweiwortsätze sprechen
- sonst unauffällige Entwicklung
keine neurolog. Erkrankungen
keine Hörstörungen
keine Beeinträchtigung der
Sprechwerkzeuge
keine allgemeinen
Entwicklungsverzögerungen
keine tiefgreifenden
Kommunikationsstörungen
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Late – Talker
ca. 13 – 20 % aller
Kinder
Spezifische
Spracherwerbs-
störungen
Late Bloomer
Ca. 50% der Late Talker
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Voraussetzungen für eine physiologische Sprachentwicklung
Wechsel-
wirkung
Sprache/ Kommunikation
Bewegung/ Motorik
Körper/ Organismus
(Auge, Ohren, Hände)
Sozialverhalten
(Familie, Kita, Schule)
Denken/ Gedächtnis
Wahrnehmung
(sehen, hören, fühlen)
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Ein Kind eignet sich seine Fähigkeiten
und Kenntnisse aus eigenem Antrieb an.
Es tut dies im Wechselspiel zwischen
seinen persönlichen Anlagen und
Anregungen und Erfahrungen aus seiner
Umwelt.
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DAS HÖREN
- Alter von vier bis sechs Wochen: Erschrecken bei lauten Geräuschen
Beruhigung durch Zuspruch der Eltern
- Ab dem dritten Lebensmonat: Hinwendung der Augen in Richtung der
Schallquelle
-Mit sieben bis acht Monaten: Babys lauschen einer Musik und Probe
unterschiedlicher Stimmlagen und Laute
-Im Alter von zehn bis zwölf Reaktion der Kinder bei normaler
Monate: Lautstärke aus einem Meter
Entfernung
Verständnis lauter Verbote („nein“)
-Etwa zum zweiten Geburtstag: Kinder können Anweisungen auf
Flüster befolgen
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Da das Hörsystem gerade in den ersten
Lebensjahren entscheidend ausreift, ist es
wichtig Hörstörungen so früh wie möglich zu
erkennen und behandeln. Nach dieser
sogenannten sensiblen Phase verlangsamt
sich das Hören-Lernen und wichtige
Entwicklungen können – je nach Zeitpunkt
einer Diagnose und Behandlung – dann nur
noch teilweise und mühsam aufgeholt werden.
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Procedere:
Die Sprachliche Entwicklung ist für das spätere Lesen und Schreibenlernen
und damit für den Lernerfolg wichtig. Doch auch für die gesamte Entwicklung
des Kindes ist die Entfaltung der sprachlichen Fähigkeiten von enormer
Bedeutung.
Je mehr sich ein Kind sprachlich ausdrücken kann, umso mehr ist es in der
Lage, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, zu verallgemeinern und zu ordnen.
Umgekehrt ist vor allem die geistige Entwicklung eng mit dem Erlernen der
Sprache verknüpft. Sie erst ermöglicht dem Kind,
eine Vorstellung von Dingen und Handlungen zu entwickeln,
sich zu erinnern
Dinge zu unterscheiden, zuzuordnen
Mengen- Raum- und Zeitbegriffe zu verstehen
abstrakte Begriffe wie „Glück“ zu verstehen.
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Erst im Miteinander und in der wechselseitigen Verständigung erhält ein Kind
die Anregung und die Ermunterung, die es für seine sprachliche Entwicklung
benötigt:
-Lange bevor ein Kind spricht, macht es im täglichen Miteinander die wichtige
Erfahrung, dass es sich verständigen kann.
-Indem Sie das Spiel wie auch ganz alltäglichen Beschäftigungen mit Sprache
begleiten wecken Sie die Sprechfreude der Kinder und sein Interesse an
Sprache.
-Gleichzeitig lernt es hierbei allmählich Dinge und Ereignisse in seiner
Umgebung, aber auch Gefühle und Stimmungen mit Sprache in Verbindung
zu bringen.
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Wenn die Kinder dann schließlich beginnen zu sprechen, möchten sie diese
Fähigkeit auch nutzen und anwenden:
-sie brauchen jemanden, der sie versteht und ihnen antwortet.
- sie brauchen jemanden, der ihnen sprachliche Vorbilder liefert.
- sie brauchen jemanden, der sie in ihren wachsenden sprachlichen Fähigkeiten
bestärkt.