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Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Wir stellen uns vor

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Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgiemit EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

Krankenhaus Martha-Maria NürnbergLehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Wir stellenuns vor

Sehr geehrte Damen und Herren,

in unserer Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Krankenhauses Martha-Maria in Nürnberg bieten wir seit der Eröffnung 2006 ein breites orthopädisch- unfallchirurgisches Behandlungsspektrum an, welches im Laufe der Jahre durch konsequente Arbeit und gezielte Verstärkung des Teams ständig weiterentwik-kelt wurde.

Gerade in einer Zeit, in der öffentliche Diskussionen über unnötige Operationen oder minderwertige Implantate zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung

Dr. med. Rolf Reinhold Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

geführt haben, wollen wir für Sie zuverlässige und kom-petente Ansprechpartner bleiben. Eine hochwertige me-dizinische Versorgung und die menschliche Begleitung unserer Patientinnen und Patienten ist unserem Team ein großes Anliegen.

Wir freuen uns auf Sie!

Prof. Dr. med. Hans-Dieter Carl, ChefarztDr. med. Rolf Reinhold, Leitender Oberarzt Ulrich Orth, Sektionsleiter Unfallchirurgie / D-Arzt

Ulrich OrthOberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Prof. Dr. med. Hans-Dieter Carl Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfall-chirurgie

Gelenkerhaltende Eingriffe• Gelenkerhaltende Eingriffe (achskorrigierende Umstellungsope-

rationen) bei Fehlstellungen und Arthrosen von Gelenken an oberen und unteren Extremitäten

• Korrektureingriffe am Hüftgelenk bei angeborener Hüftfehl-stellung (Dysplasie) bei jüngeren Patientinnen und Patienten

• Gliedmaßenverlängerungen oder –verkürzungen• Gelenkerhaltende Eingriffe (Osteotomien) bei angeborenen oder

erworbenen Fehlstellungen und Arthrosen von Gelenken der oberen und unteren Extremitäten

Korrektur von FußfehlstellungenWir klären in einer Untersuchung und einem Beratungsgespräch ab, ob eine Operation notwendig ist oder nicht. Ist keine Operation erforderlich, beraten wir zu entsprechender Hilfsmittelversorgung oder konservativen Behandlung. Bei Notwendigkeit einer Operation führen wir durch:•Korrekturen von Fehlstellungen des Vor- und Rückfußes wie

Hallux valgus, Krallenzehen, Hammerzehe, Arthrose am Groß-zehengrundgelenk und Deformierungen der Kleinzehen

•Korrektureingriffe am Rückfuß bei Fehlstellung und Arthrose der Rück- und Mittelfußgelenke, bei angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen (zum Beispiel Klumpfuß)

Allgemeine Orthopädie

Arthroskopien (Gelenkspiegelungen)• an der Schulter: Vor allem bei Beschwerden und Schäden an

der Muskelmanschette und am Knorpel oder bei Verkalkungen im Gelenk etabliert, kann hier minimal invasiv eine sehr gute Verbesserung bewirkt werden.

• am Knie: Ein gutes und schonendes Verfahren zur Diagnostik, aber vor allem, um Beschwerden und Probleme am Meniskus oder am Knorpel zu verbessern. Auch entzündliche Veränderungen der Innenhaut oder Ursachen von Einblutung oder Flüssigkeitsan-sammlungen im Knie können diagnostiziert und behoben werden.

• am oberen Sprunggelenk: Gut geeignet, um weitere Erkenntnis-se über Schädigungen des Gelenkknorpels zu erhalten. Insbeson-dere am Sprunggelenk werden arthroskopisch und im offenen Verfahren Knorpelaufbau- oder -ersatzverfahren durchgeführt, um der Entwicklung einer Arthrose vorzubeugen. Manchmal ist bei starker Arthrose auch eine operative Versteifung erforderlich.

Behandlung von Sehnen, Muskeln, NervenEinen besonderen Schwerpunkt unseres Fachbereichs bilden die Eingriffe an Weichteilen, Sehnen und Muskeln.

Hierzu gehört die Behandlung von:•Tennis- und Golferellenbogen•Nervenengpasssyndrome am Ellenbogen•Karpaltunnelsyndrom•Archillessehnenverletzungen•Tarsaltunnelsyndrom• Morton Neuralgie• Morbus Dupuytren, Morbus Ledderhose

Orthopädische RheumatologieDie orthopädische Rheumatologie befasst sich mit der Behandlung von Gelenkerkrankungen des rheumatischen Formenkreises wie:•Arthrose und rheumatoide Arthritis. •seronegativen Spondyloarthriten wie Morbus Bechterew •schmerzhafte Gelenke bei Schuppenflechte und systemische Bindegewebserkrankungen •Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder Pseudogicht •unklare Gelenkergüsse und Schwellungszustände der Gelenk- schleimhaut •operative Behandlung rheumatischer Hand- und Fußdeformitäten •Entfernungen der Gelenkinnenhaut

Hüft- und Kniegelenk - PrimärimplantationenDer künstliche Gelenkersatz der Hüfte ist das am längsten bewähr-te Verfahren. Das künstliche Kniegelenk gibt es als Routineopera-tion schon seit über 50 Jahren. Wir haben langjährige Erfahrungen speziell mit diesen beiden Verfahren, aber auch mit Gelenkersatz von anderen Gelenken. Besonders am Herzen liegen uns die indivi-duelle Versorgung und der kritische Umgang mit der Indikations-stellung zur Operation. Ein spezielles und in Nürnberg bislang einmaliges Konzept schützt sie bei Operationen vor einer unnötigen Blutübertragung (Patient Blood Management).

Wo immer möglich wird bei uns zunächst ein konservatives oder gelenkerhaltendes operatives Verfahren empfohlen. Aber nach individueller Abklärung der speziellen Situation kann auch der bewährte Ersatz des Hüft- oder Kniegelenkes sinnvoll sein.

Hüft- und Kniegelenk - WechseloperationenBeim Wechsel von gelockerten oder infizierten Endoprothesen können wir auf große Erfahrung zurückgreifen. Hier verfolgen wir eine sehr differenzierte Behandlungsstrategie, um die jeweils bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

ZertifiziertesEndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

SchulterAuf dem Gebiet der Schulterprothetik hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Aufgrund neuartiger Prothesentypen (so genannte „inverse“ Prothesen) ist das funktionelle Ergebnis („Beweglichkeit“) oft deutlich besser als bei den früheren künstli-chen Schultergelenken. Eine sehr differenzierte Indikationsstellung ist gerade auch hier besonders wichtig.

Oberes Sprunggelenk (OSG)Wir blicken auf eine nahezu 15 Jahre lange Erfahrung mit der Implantation von Endoprothesen am Sprunggelenk zurück. Dieses im Vergleich zur Hüfte und zum Kniegelenk noch relativ junge Verfahren wird bei uns von Anfang begleitet und wir wen-den dieses als Alternative zur operativen Versteifung des Sprung-gelenkes bei schwerer Arthrose an. Eine sorgfältige Indikationsstellung ist uns ein großes Anliegen, da diese Operation nicht für jede und jeden geeignet ist.

Minimalinvasive OperationstechnikenArthroskopische Operationen sind sehr viel gewebeschonender als offene Operationen und heilen auch schneller. Generell versu-chen wir aber auch bei offenen Operationen, wo immer möglich gewebeschonend zu operieren. Kleine Hautschnitte ermöglichen ein gutes kosmetisches Ergebnis. Aber noch wichtiger ist es, tiefer im Operationsgebiet möglichst atraumatisch, das heißt gewebeschonend, zu operieren, um eine gute Wundheilung und damit ein gutes Operationsergebnis zu erzielen. Dies darf jedoch nicht um jeden Preis und auf Kosten der Übersicht während der Operation geschehen. Die individuellen Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden.

Versorgung von Arbeitsunfällen / D-Arzt-SprechstundeSeit April 2016 wurde unserer Klinik die Zulassung zur Teilnahme am Durchgangsarztverfahren durch die Deutsche Gesetzliche Un-fallversicherung erteilt. Dies bedeutet, dass ab sofort auch Arbeits-unfälle und Wegeunfälle im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg ambulant und stationär behandelt werden dürfen. Verantwortlicher Durchgangsarzt ist der Leiter der Sektion für Unfallchirurgie, Ulrich Orth.

Termine für die D-Arzt-Sprechstunde können telefonisch über unser D-Arzt-Sekretariat vereinbart werden. Telefon: (0911) 959 -186 283

Behandlung von Knochenbrüchen Knochenbrüche können grundsätzlich operativ oder konservativ versorgt werden. Manchmal kann eine rein konservative Behand-lung (ohne Operation) ausreichen. Wenn eine operative Versorgung notwendig ist, kann eine Stabilisierung von Knochenbrüchen mit Drähten, Schrauben, Nägeln oder Platten bis hin zur Versorgung mit einem Kunstgelenk erforderlich sein. Viele neue operative Techniken und Implantate wurden eingeführt, die eine möglichst schonende Operation und eine rasche postoperative Genesung ermöglichen. Bei Schwer- oder Vielfachverletzten können wir die kompetente Erstversorgung gewährleisten, um die Patientin oder den Patienten dann in ein größeres Traumazentrum zu verlegen.

Verletzungen von Sehnen und Muskeln Verletzungen der Weichteile werden unfallchirurgisch versorgt. Bei ausgedehnten Einblutungen in die Muskulatur oder Muskel-Sehnenverletzungen ist oftmals die kurze stationäre Behandlung notwendig, insbesondere wenn Mittel zur Blutverdünnung einge-nommen werden. Bei offenen Riss- oder Quetschwunden wird eine kompetente Wundversorgung und Rekonstruktion der anatomischen Verhält-nisse durchgeführt. Sehnenabrisse werden oft operativ behandelt. Die Therapie wird in Absprache mit der Patientin oder dem Pati-enten und den jeweiligen Angehörigen immer an die individuellen Gegebenheiten angepasst.

Unfallchirurgie

Verletzungen der oberen ExtremitätenBrüche des Schultergelenkes, des Oberarmes, des Ellenbogens, des Unterarmes oder der Hand- und des Handgelenkes werden nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft versorgt.

Es wird mit der Patientin beziehungsweise dem Patienten ge-meinsam entschieden, wie die Versorgung erfolgen soll. Dies kann konservativ oder operativ geschehen und wenn operiert wird, kann das Spektrum von der Frakturstabilisierung mittels Drähten, Schrauben, Nägeln oder Platten bis hin zur Versorgung mit einem künstlichen Gelenk reichen.

Verletzungen der unteren ExtremitätenBrüche des Hüftgelenkes, des Oberschenkelhalses, des Oberschen-kels, des Kniegelenkes, des Unterschenkels, des Sprunggelenkes oder des Fußes können manchmal auch ohne Operation behandelt werden. Wenn eine Operation notwendig ist, wird nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft behandelt. Gerade am Kniegelenk ist dies oft arthroskopisch möglich. Falls ein arthroskopischer Eingriff nicht in Frage kommt, wird eine offene Operation zur Stabilisierung mit-tels Drähten, Schrauben, Nägeln oder Platten oder eine Versorgung mit einem künstlichen Gelenk durchgeführt.

Sprechstunde vorstationär mit Krankenhauseinweisung:Mittwoch 7.45 bis 15.00 UhrTerminvergabe unter Telefon (0911) 959-1290:Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr, Montag bis Donnerstag 13.00 bis 15.30 Uhr (und nach Vereinbarung)

Privatsprechstunde und Rheumasprechstunde: Dienstag und Donnerstag, 14.00 bis 16.00 Uhr (und nach Vereinbarung) Terminvergabe unter Telefon (0911) 959-1281: Chefarztsekretariat Gerda Ringel

Hinweis

Interdisziplinäre Notaufnahme: (0911) 959-1427

• Unsere Interdisziplinäre Notaufnahme wird durch die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 24 Stunden und 7 Tage die Woche besetzt.

• Facharztstandard können wir auch in der Notaufnahme jederzeit gewährleisten.

Gerda RingelSekretariat

So erreichen Sie uns

Stan

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Sie erreichen uns gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Fahren Sie mit der U-Bahn-Linie 2 (Richtung Ziegelstein/Flughafen) bis zur Haltestelle „Nordostbahnhof“, dann mit der Buslinie 46 bis zur Endhaltestelle „Krankenhaus Martha-Maria“.

Ein Taxistand sowie der Besucherparkplatz mit Parkhaus befinden sich gegenüber dem Krankenhaus.

Krankenhaus Martha-MariaKlinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit EndoProthetikZentrum Stadenstraße 58 90491 Nürnberg

Telefon: (0911) 959-1281Telefax: (0911) [email protected]

www.Martha-Maria.de