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Kompensatoren SKODOCK Deutschland ELASTEFLEX Tschechien

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Kom

pens

ator

en

SKODOCK Deutschland • ELASTEFLEX Tschechien

Geschäftsführung, Dipl.-Ing. Jan Güttler

etallkompensatoren bieten der Industrie ein faszinierendes Spektrum an Möglich-

keiten. Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften nehmen sie in der Leitungstechnik eine Schlüssel- stellung ein. Die SKODOCK Gruppe hat die Entwicklung zum Hightech-Produkt wesentlich mitgeprägt.

Ob kundenindividuelle Lösungen oder Standard-kompensatoren aus unserem kurzfristig verfüg-baren Lagerprogramm:Wir stehen mit unserem guten Namen dafür, dass Sie stets die bestmögliche Lösung bekommen. Ganz einfach.

Geschäftsführung, Dipl.-Ing. Holger Braun

M

KATALOG

VorwortInhaltsverzeichnis

Flexible Verbindungselemente aus Metall – SKODOCK Historie 1 Vorsprung bleibt Vorsprung – Die SKODOCK Gruppe heute 2

Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001: 2008 3 Normen und Prüfungen – Druckgeräterichtlinie DGRL 97/23 EG 4 Normen und Prüfungen – DIN EN 14917 5 Normen und Prüfungen – Übersichtstabelle 6 Engineering und Technik – CAD-System, 3D Zeichnung 7 Individuelle Lösungen aus Metall – Überblick 8-9 Wir beherschen die Physik 10

Vom Rohr zum Kompensator – Aufzunehmende Relativbewegungen 11-12 Auswahl der Kompensationsmittel / Anfragedaten 13 Lebensdauer und Anschlussarten 14 Herstellungsverfahren der SKODOCK Gruppe 15-16

Lösungen und Anwendungen für Kompensatoren 17-22

Codierung von Kompensatoren 23 Grundtypen – Übersicht 24-28 Standardkompensatoren ab Lager 29-30

Wir machen es Ihnen einfach – Service der SKODOCK Gruppe 31-32

Inhalt

Neu: Standard-

kompensatoren kurzfristig

ab Lager lieferbar!

Mehr auf Seite 29

KATALOG

Mit dem Pioniergeist des Erfinders hat das Unternehmen die Entwicklung der Spezialver-bindungselemente aus Metall immer wieder entscheidend vorangetrieben.

Die Erfindung des ersten maschinell hergestell-ten, parallel gewellten Metallschlauches ist untrennbar mit dem Namen Hans Skodock ver-bunden. Im Jahr 1929 meldete der Ingenieur ein Verfahren und eine Maschine für die Herstellung gewellter Rohre zum Patent an. Grundlage des neuen Verfahrens war ein kaltformgebender Roll-Stauchprozess, mit dem sich Welle für Welle einzeln und präzise formen ließ. Auf diese Weise wurde eine bis dato nicht gekannte Gleichmäßig- keit und Biegewechselfestigkeit erreicht.

Flexible Verbindungselemente aus Metall 1929 meldete Hans Skodock das Patent zur Fertigung von parallel gewellten Metallschläuchen an

Metallschläuche vom Pionier

Um die Vorteile dieser Innovation industriell zu nutzen, gründete der Pionier 1930 die Hans Skodock Metallwarenfabrik. Damit fiel der Start- schuss für eine Erfolgsgeschichte, in der das Unternehmen und seine Nachfolger die Ent- wicklung der Metallschläuche immer wieder in neue Dimensionen geführt haben. Durch die Integration der jeweils neuesten Technologien, Verfahren und Werkstoffe in den Herstellungs-prozess wurde die Produktgüte und Einsatzviel-falt kontinuierlich optimiert.

Kompensatoren aus Metall

Mit dem Siegeszug der Metallschläuche kris-tallisierte sich auch die Möglichkeit heraus, die Wellrohre aus Metall für die Konstruktion und Herstellung von effizienten Kompensatoren ein-zusetzen. Im Laufe der Jahrzehnte sammelte die heutige SKODOCK Gruppe auf diesem anspruchs- vollen Gebiet flexibler Verbindungselemente umfassende Erfahrungen. Mit gutem Ergebnis: Heute zählen Unternehmen mit höchsten An-sprüchen an Funktion und Qualität zu den Stammkunden des Unternehmens.

Investition in die Zukunft

Mit der Reorganisation der SKODOCK Gruppe setzte der Bremer Investor Joachim Armerding im Jahre 2007 einen entscheidenden unterneh-merischen Impuls für eine wachstumsorientierte Strategie. Heute verfügt die SKODOCK Gruppe über leistungsfähige Betriebsstätten in Garbsen / Deutschland und Lysice / Tschechien. Ein kompe-tenter Vertrieb und erfahrene Ingenieure sichern auf der Basis eines modernen, leistungsfähigen Maschinenparks die hohe Dynamik der neu auf-gestellten SKODOCK Gruppe, die ein Ziel fest im Blick hat: Höchste Zufriedenheit der Kunden!

Produktion bei SkoDock ab1930.

KATALOG1

Die Arbeit mit modernen Legierungen und die

hohen Anforderungen an die Produkte benötigen ein

hochqualifiziertes Personal.

Vorsprung bleibt Vorsprung Kompensatoren von SKODOCK und ELASTEFLEX setzen auch heute Maßstäbe in Qualität und Einsatzvielfalt

Ob einfache oder komplexe Aufgabenstellung: Wir decken das komplette Spektrum der Kom-pensatoren ab.

Kompensatoren finden inzwischen in nahezu allen wichtigen Industriebranchen Verwendung. Schnelle Standardlösungen für die Klein- und Großserienfertigung sind dabei ebenso gefragt, wie extrem anspruchsvolle Sonderanfertigungen für die Raumfahrt, Kerntechnik oder die Forschung in technischen Grenzbereichen. Die SKODOCK Gruppe mit den Unternehmen SKODOCK und ELASTEFLEX deckt das komplette Spektrum ab – von ganz einfach bis hoch komplex. Die modernen Produktionsstätten sind mit neuester Präzisions- technik ausgerüstet und können jeden Auftrag in kürzester Zeit realisieren.

Weltweit werden Kompensatoren von SKODOCK und ELASTEFLEX vielfach erfolgreich einge-setzt – häufig unter extremen Betriebsbedin-gungen. In vielen Einsatzgebieten, z. B. in Raf-finerien, Stahlwerken, Kernkraftwerken oder Schaltanlagen, ist der Sicherheitsanspruch besonders hoch. Die Kompensatoren, die hier verwendet werden, müssen kompromisslose Qualität und absolute Sicherheit gewährleisten. Auch sehr hohe Drücke, aggressivste Medien und starke mechanische Beanspruchungen dürfen keinerlei Probleme aufwerfen. Die Produkte der SKODOCK Gruppe erfüllen diese Ansprüche auf perfekte Weise.

Hinzu kommt bei Bedarf ein erstklassiges En-gineering. Mögliche Kostenfallen oder Pro-duktionsverzögerungen werden durch das maßgeschneiderte „Hineinkonstruieren“ von Kompensatoren in Ihre Projekte von Anfang an vermieden.

KATALOG 2

Unser lückenloses Qualitätsmanagement erfüllt alle Ansprüche von Klassifizierungsgesell-schaften und Kunden.

Als erfahrener Produzent von Kompensatoren kennen wir unsere Verantwortung. Der Schutz von Mensch und Umwelt, aber auch der An-spruch an höchstmögliche Wirtschaftlichkeit und Liefertreue verpflichten uns zu einem lücken- losen Qualitätsmanagement. Wir dokumentieren diesen Anspruch durch die Zertifizierung von SKODOCK und ELASTEFLEX nach DIN EN ISO 9001: 2008. Mit der präzisen Umsetzung dieser Norm setzt die Geschäftsführung den hohen Qualitätsstandard durch, der für Sie unver-zichtbar ist.

Das ist verbriefte Qualität SKODOCK und ELASTEFLEX sind zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2008

Alle Schweißzulassungen sind neu erteilt. Darüber hinaus arbeitet die SKODOCK Gruppe nach der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG und ist vom TÜV autorisiert, nach Modul H zu prüfen. Auch die Audits unserer Kunden geben uns immer wieder Bestnoten, wie die mehrfachen Auszeichnungen als „Lieferant des Jahres“ durch Siemens unterstreichen.

Das bedeutet Sicherheit und Zuverlässigkeit, auf die auch Sie sich hundertprozentig verlassen können.

Qualitätskontrolle bei SkoDock und ELASTEFLEX.

Ausdruck der hervor- ragenden Performance der SkoDock Gruppe: Die mehrfache Auszeichnungmit dem Siemens Zertifikat:„Lieferant des Jahres“.

KATALOG3

Kompensatoren werden durch Bewegungen und Drücke beansprucht, so dass als Grund-lage für die Konstruktion und Fertigung die Europäische Druckgeräterichtlinie herange-zogen werden muss.

Die Richtlinie 97/23 EG (Europäische Druckge-räterichtlinie) hat seit 2002 Gesetzeskraft. Die darin enthaltenen grundlegenden Anforderungen für die Planung, Dimensionierung, Fertigung und in Verkehrbringung sind in der SKODOCK Unternehmensgruppe konsequent umgesetzt worden. Unser Managementsystem hat eine solche Zertifizierungsstufe, so dass es aufgrund einer umfassenden Qualitätssicherung für den gesamten Konstruktions- und Fertigungsprozess als Konformitätsverfahren des Modul H ange-wendet wird.

Gemeinsam mit unseren Kunden wird die Ein-stufung des Gefahrenpotenzials entsprechend DGRL 97/23 EG vorgenommen. Die gewünschten Kompensatoren können in die Kategorien I, II, III, IV klassifiziert werden unter Beachtung des Gefah-renpotenzials, der Betriebsbedingungen und der durchgeleiteten Fluide.

Die SKODOCK Gruppe stützt sich bei ihrer auf-tragsbezogenen Fertigung auf nationale und internationale Regelwerke, um höchste Sicher-heitsstandards zu erfüllen.

Normen und Prüfungen Druckgeräterichtlinie DGRL 97/23 EG und Regelwerke als Grundlage der Dimensionierung und Fertigung von Kompensatoren

Regelwerk AD 2000 der Arbeitsgemeinschaft Druckbehälter

Das langjährige, bewährte Regelwerk mit den darin vorgegebenen Berechnungsverfahren nach Merkblatt AD 2000 B13 erlaubt die genaue Auslegung aufgrund der Betriebsbelastungen des Kompensators.

Die so vorgenommene Auslegung ist Grundlage für die konstruktive Gestaltung aller Teile des Kompensators. Die vorzuhaltenden Schweiß- und Verfahrensprüfungen garantieren dem Kunden als Betreiber von Druckgeräten eine hohe Zu-verlässigkeit.

Höchste Kundenanforderungen, wie sie z. B. für Schienenfahrzeuge erhoben werden, sind durch die Zertifizierung nach DIN EN 15085 – 2 (Schweißen von Schienenfahrzeugen und Fahr-zeugteilen) in den Prozessabläufen abgedeckt.

KATALOG 4

Mit dieser neuen europäischen Produktnorm (2009) ist ein einheitlicher Anforderungska-talog zur Konstruktion, Dimensionierung und Fertigung für die gesamte Breite an Varianten von Kompensatoren als sicherheitsrelevante Bauteile vorgegeben.

Für Hersteller und Kunden gibt es eine hohe Transparenz, da die einheitlichen europäischen Normen (EN) integriert sind.

Einheitliches Berechnungsverfahren Einheitliche Werkstoffanforderungen

und Bescheinigungen Prüfungen während der Fertigung Abschlussprüfungen Konformitätserklärung zur möglichen

Kennzeichnung mit CE Betriebsanleitungen Kennzeichnungen und Beschriftung

am Bauteil

Die Abläufe und Vorgaben in der SKODOCK Gruppe sind darauf ausgerichtet, dass wir diese Produkt- norm erfüllen und damit die Kundenanforderun-gen transparent umsetzen.

Normen und Prüfungen DIN EN 14917 Kompensatoren mit metallischen Bälgen für Druckanwendungen

Konstruieren und Fertigen nach weiteren Regelwerken für Kompensatoren

Für unsere weltweiten Kunden sind wir in der Lage, auch nach weiteren akzeptierten Produkt-normen und Regelwerken die Konstruktion und Fertigung der Erzeugnisse durchzuführen.

Hier sind zu nennen: das amerikanische ASME Regelwerk (ASME B 31.3 process pipes) sowie das Berechungsverfahren für die Produktpalette der Kompensatoren (EJMA calculation).

Alle Arbeitsschritte bei SkoDock und ELASTEFLEX unterliegen Normen und Regeln, um die Qualitätsstandards zu sichern.

KATALOG5

Normen und Prüfungen Übersicht zu wichtigen Normen zur Konstruktion, Fertigung und Prüfung von Kompensatoren

Norm Titel

DIN EN 764 - 2 Druckgeräte T2 Größen, Symbole und Einheiten

ISO 15348 Pipework – Metal bellows expansion joints – General

DIN EN ISO 6708 Rohrleitungen – Definition und Auswahl von DN (Nennweiten)

DIN EN 10002 – 1 Metallische Werkstoffe – Zugversuch – Teil 1: Prüfverfahren bei Raumtemperatur

DIN EN 13480 – 1 Metallische industrielle Rohrleitungen: Allgemeines

DIN EN 13480 – 2 Metallische industrielle Rohrleitungen: Werkstoffe

DIN EN 13480 – 3 Metallische industrielle Rohrleitungen: Allgemeines; Konstruktion und Berechnung

DIN EN 13480 – 4 Metallische industrielle Rohrleitungen: Fertigung und Verlegung

DIN EN 1092 – 1 Flansche und ihre Verbindungen – Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und Zubehörteile nach PN bezeichnet – Teil 1: Stahlflansche

DIN EN 1333 Flansche und ihre Verbindungen – Rohrleitungsteile, Definition und Auswahl PN

DIN EN 13445 - 2 Unbefeuerte Druckbehälter – 3 Werkstoffe

DIN EN 13445 – 3 Unbefeuerte Druckbehälter – 3 Konstruktion

DIN EN 10028 – 1 Flacherzeugnisse aus Druckbehälterstählen Teil 1: Allgemeine Forderungen

DIN EN 10028 – 2 Flacherzeugnisse aus Druckbehälterstählen Teil 2: Unlegierte und legierte Stähle mit festgelegten Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen

DIN EN 10028 – 7 Flacherzeugnisse aus Druckbehälterstählen Teil 7: Nichtrostende Stähle

DIN EN 10216 – 1... 4 Nahtlose Stahlrohre für Druckanwendungen – Technische Lieferbedingungen: Teil 1 bis Teil 4

DIN EN 10217 – 1... 6 Geschweißte Stahlrohre für Druckanwendungen – Technische Lieferbedingungen: Teil 1 bis Teil 6

DIN EN 10222 – 2... 4 Schmiedestücke aus Stahl für Druckbehälter – Teil 2 bis Teil 4

DIN EN ISO 15614 – 1 Anforderungen und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe – Schweißverfahrensprüfung: Teil 1 Lichtbogen- und Gasschweißen von Stählen und Lichtbogenschweißen von Nickel- und Nickellegierungen

DIN EN 287 – 1 Prüfung von Schweißern – Schmelzschweißen Teil 1: Stähle

DIN EN ISO 9606 – 4 Prüfung von Schweißern – Schmelzschweißen, Teil 4: Nickel und Nickellegierungen

DIN EN 473 Zerstörungsfreie Prüfung – Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der zerstörungsfreien Prüfung – Allgemeine Grundlagen

DIN EN 571 – 1 Zerstörungsfreie Prüfung – Eindringprüfung – Teil 1: Allgemeine Grundlagen

DIN EN 970 Zerstörungsfreie Prüfung von Schmelzschweißverfahren – Sichtprüfung

DIN EN 1418 Schweißpersonal – Prüfung von Bedienern von Schweißeinrichtungen zum Schmelzschweißen und Einrichten von Widerstandsschweißen für vollmechanisches und automatisches Schweißen von metallischen Werkstoffen

DIN EN ISO 5817 Schweißen – Schmelzschweißverbindungen an Stahl, Nickel, Titan und deren Legierungen (ohne Strahlschweißen) – Bewertungsgruppen von Unregelmäßigkeiten

DIN EN 10204 Metallische Erzeugnisse – Arten von Prüfbescheinigungen

DIN EN 1779 Zerstörungsfreie Prüfung: Dichtheitsprüfung – Kriterien zur Auswahl von Prüfmethoden und Verfahren

DIN EN 1593 Zerstörungsfreie Prüfung: Dichtheitsprüfung – Blasenprüfverfahren

KATALOG 6

Engineering und Technik CAD-System, 3D Zeichnung, Entwicklung

Zur optimalen Bearbeitung von Anfragen wird intensiv in den Bereich Entwicklung und Konstruktion investiert.

Die 3D-CAD Software sowie die Hardware sind stets auf dem aktuellen Stand der Technik, um mit den Kunden notwendige technische Klärungen auf präzise und kurzfristige Weise kommunizieren zu können.

Kundenspezifische Lösungen werden in quali-fizierten Projektteams mit dem Know-how aus über 80 Jahren Erfahrung in der Entwicklung, Konstruktion, Prüfung und Optimierung bear-beitet.

Sie erhalten somit eine effektive und wirtschaft-lich optimale Lösung für Ihren Einsatzfall unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie der Auslegung nach aktuellen technischen Normen und Regelwerken.

Die höchstmögliche wirtschaftliche Qualität der Produkte, gepaart mit der vollsten Kundenzu-friedenheit, ist stets das angestrebte Ziel.

3D Renderings ermöglichen eine schnelle und kostengünstige Planung eines Bauteils.

In unserer technischen Abteilung feilen unsere Ingenieure stetig an der optimierung unserer Produktserien.

KATALOG7

Individuelle Lösungen aus Metall Unsere Produktsparten im Überblick

Seit mehr als 80 Jahren sind wir Spezialisten für flexible Leitungsverbindungen jeder Art. Unsere Ingenieure und Techniker beraten Sie unverbindlich bei der Anwendung solcher Bau- teile und helfen Ihnen bei der Projektierung von Leitungssystemen. Bitte wenden Sie sich an uns oder unsere Vertretungen und verlangen Sie unsere ausführlichen Kataloge und Druck-schriften über unser Lieferprogramm.

Kompensatoren der SKODOCK Gruppe bieten das komplette Spektrum

SKODOCK und ELASTEFLEX bieten das komplette Spektrum an Kompensatoren mit Bälgen aus Edelstahl und Sonderwerkstoffen. Die zuverläs-sige Qualität dieser Komponenten ist weltweit gefragt. Wo Rohrleitungen, Maschinen und Apparate gebaut werden, können Längenausdehnungen, seitliche Verschiebungen und Schwingungen durch Kompensatoren der SKODOCK Gruppe ausgeglichen werden. Metallkompensatoren von SKODOCK und ELASTEFLEX erfüllen diese Aus-gleichsfunktion mit absoluter Zuverlässigkeit. Das Grundelement eines Kompensators ist der mehrwellige Edelstahlbalg, der je nach Bautyp ein-, zwei- oder mehrfach vorhanden ist. Je nach Einsatzort und geforderter Auslegung des Kompensatorsystems können ein-, doppel- oder vielwandige Metallbälge zur Anwendung kommen.

Engineering – wirtschaftlich auf ganzer LinieEs ist sinnvoll, die Spezialisten der SKODOCK Gruppe frühzeitig in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Die Kompensatoren können dann direkt in die Pläne des Gesamtprojekts „hinein-konstruiert“ werden, damit alle Komponenten perfekt harmonieren. Auf diesem Wege werden gleichzeitig Kostenfallen vermieden. Gerade bei der Entwicklung großer Serien ist diese Sicher-heit ein wirtschaftliches Plus.

Kompensatoren auf einen Blick: Universalkompensatoren Axial- und Lateralkompensatoren Angularkompensatoren Kugelgelenkkompensatoren Mit ein-, doppel- oder vielwandigen

Metallbälgen Genormte Anschlussmaße (z. B. DIN Flansch oder Schweißstutzen) oder mit Sonderanschlussteilen

Sonderbautypen auf Anfrage Prüfung der Betriebs- und Einbaubedigungen Nennweiten: 6 bis 2.800 Betriebsdruck: ultrahochvakuum bis 500 bar Betriebstemperatur:

absoluter Nullpunkt bis 1.000 °C Standardwerkstoffe: Edelstahl 1.4541, 1.4571, 1.4404, 1.4435, Kupfer, Bronze

Sonderwerkstoffe: Inconel 600 / 625, Monel 400, Incoloy 800 / 825, Hastelloy C4 / C-276, Titan

Umfassende Beratung in allen Projektphasen

KATALOG 8

Metallbälge der SKODOCK Gruppe lassen keine Wünsche offen

Metallbälge der SKODOCK Gruppe sind ein hoch- flexibles Maschinenelement. Ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nutzen Konstrukteure auf den unterschiedlichsten Gebieten der modernen Technik. Die hervorragende Flexibilität macht Metallbälge von SKODOCK und ELASTEFLEX zum internatio-nal bewährten Kon struktionselement. Als Druck / Weg- oder Tem pe ratur / Wegwandler in der Mess- und Regelungstechnik sind sie ebenso gefragt wie als wartungsfreie hermetische Abdichtung von Ventilspindeln. Sie sorgen für winkelfehlerfrei übertragende Kupplung rotierender Wellen oder dienen als raumbewegliche Leitungsverbindung in Apparaten und Aggregaten sowie als fernsteuer- bares, pneumatisches oder hydraulisches Betäti-gungselement. Als hermetische, bewegliche Ab-dichtung von Durchführungen zu Räumen mit z. B. radioaktiver Atmosphäre oder im Hochvakuum.

Metallbälge auf einen Blick: Längsnahtgeschweißt Ein-, doppel- und vielwandig Nahtlos Sonderform: ovale Bälge und Sonderprofile Standardwerkstoffe: Edelstahl 1.4541, 1.4571, 1.4404, 1.4435, Kupfer, Bronze

Sonderwerkstoffe: Inconel 600 / 625, Monel 400, Incoloy 800 / 825, Hastelloy C4 / C-276, Titan

Umfassende Beratung in allen Projektphasen

Metallschläuche der SKODOCK Gruppe – Qualität, die verbindet

Metallschläuche der SKODOCK Gruppe haben sich international vielfach bewährt – auch unter extremsten Betriebsbedingungen. Die größten Anwendungsgebiete finden sich bei Holzpressen und in der Pressenindustrie.Metallschläuche werden von nahezu allen be-deutenden Industriezweigen benötigt. Innerhalb dieser Branchen gibt es zahlreiche sensible An-wendungsgebiete, wie z. B. in Raffinerien oder auf Öltankern, wo der Sicherheitsaspekt eine besonders große Rolle spielt. Die Produkte, die hier zum Einsatz kommen, müssen für kom-promisslose Qualität und absolute Sicherheit bürgen. Auch extrem hohe Drücke, aggressivste Medien und starke mechanische Beanspruchun-gen dürfen keinerlei Probleme aufwerfen.

Metallschläuche auf einen Blick: Parallel gewellt Nahtlos und längsnahtgeschweißt Ein-, doppel- und vielwandig Einbaufertig Hochresistent Einzelanfertigungen Vielfältige Wellrohr-Werkstoffe (Edelstahl rostfrei und korrosionsfest, Bronze, Legie-rungen, Leichtmetalle und Sonderwerkstoffe)

Diverse Geflechts-Werkstoffe (Bronzedraht, rostfreier Stahldraht mit Gleitschutz, elektrisch isoliert)

Betriebsdruck: ultrahochvakuum bis 250 bar Betriebstemperatur: -270 °C bis 600 °C

in Sonderfällen bis über 1.000 °C. Standardwerkstoffe:

rostfreier Stahl W-Nr. 1.4541, 1.4571, 1.4435 Sonderwerkstoffe: Inconel, Hastelloy, Titan,

Silber, Neusilber sowie alle kalt verform- baren Metalle und Legierungen Umfassende Beratung in allen Projektphasen

KATALOG9

Verbindung von Metallbalg und Rohrleitung

Der im Verhältnis zur Rohrleitung meist recht dünnwandige Metallbalg wird mit Anschluss-teilen versehen, die den in der Verlegepraxis ge-bräuchlichen Ausführungen und Abmessungen entsprechen und sich daher ohne besondere Vorkehrungen in die Rohrleitungen einbauen lassen. Die Verbindung der Metallbälge mit den Anschlussteilen wird mittels Bördeln, Löten, Kleben oder Schweißen vorgenommen. Es ist grundsätzlich möglich, jedes herstellbare An-schlussteil mit dem Metallbalg zu verbinden.

Wir beherrschen die Physik Einführung in die Kompensatoren

Kompensatoren in ihren verschiedenen Bau- formen sind flexible Elemente zum Ausgleich von Bewegungen in Rohrleitungen, Maschinen und Apparaten. Die Relativbewegungen zwischen zwei Anlagenteilen werden hervorgerufen durch Wärmedehnungen, Druckverformungen, Massenkräfte oder Montageversatz. Die Bewe-gungen können axial, lateral oder angular kom-pensiert werden, entsprechend den örtlichen Gegebenheiten.

Grundelement Metallbalg

Das Grundelement eines Kompensators ist der Metallbalg, der aufgrund seiner ringförmig laufenden Wellen eine allseitige Beweglichkeit aufweist. Somit ergeben sich vielfältige Ver-wendungsmöglichkeiten. Hauptanforderung neben der Beweglichkeit ist die Druckfestigkeit. Ausgang seiner Herstellung ist ein längsnaht- geschweißtes Rohr mit einer einzelnen oder mehrfachen Wandungslage, das durch mech- anische oder hydraulische Verformungsverfahren mit tiefen, in sich geschlossenen Wellen versehen wird. Wichtig ist hierbei die Erreichung eines ganz bestimmten Verlaufs der Wanddicke über der Einzelwelle, wodurch ein gleichmäßiger Spannungsverlauf bei Betriebsbelastung und die größte überhaupt erreichbare Biegewechsel- festigkeit gewährleistet wird. Es hängt vom Verwendungszweck ab, ob der ein-, zwei- oder mehrwandige Metallbalg im Einzelfall die güns-tigste Lösung bietet. Mehrwandige Metallbälge benötigen geringere Kräfte zur Betätigung, was auch nachteilig sein kann, z. B., wenn dadurch beim Anschluss schwingender Maschinen ein neues schwingungsfähiges System entsteht. Eine einzelne dicke Wand ist oft auch einer Korrosionsbeanspruchung besser gewachsen als mehrere dünne Einzellagen.

Grundlage eines kompensators ist der Metallbalg.

Ingenieure und Techniker der SkoDock Gruppe sind permanent dabei,die Produkte nachhaltig zu optimieren.

KATALOG 10

Wärmedehnung

Metalle haben, wie alle anderen Stoffe, die Eigenschaft, unter dem Einfluss einer Tempe-raturänderung ihr Volumen zu verändern. Sie dehnen sich in den üblichen Anwendungsbe-reichen bei Erhöhung ihrer Temperatur aus. Diese Wärmedehnungen können beträchtliche Ausmaße haben, so dehnt sich z. B. ein Rohr aus Stahl bei einer Temperaturerhöhung von 100 °C um etwa 1,2 % seiner Länge. Wird diese Rohr-leitung durch genügend starre Befestigung ih-rer Endpunkte an der Ausdehnung gehindert, so muss sie sich elastisch oder plastisch verformen. Hierbei entstehen erhebliche Druckkräfte in der Rohrwand. Bei größeren Nennweiten mit dicken Rohrwandungen ist es nicht möglich, ohne Kompensatoren die Endfestpunkte ausreichend zu dimensionieren.

Druckdehnung

Druckdehnungen treten an Behältern und in Rohrleitungen unter Druckbeanspruchung auf. Sie nehmen aber erst bei großen Abmessungen Werte an, die bei der Kompensation von Einfluss sind. Zur Abschätzung ihrer Größe ist zu berück-sichtigen, dass in einem unter Druck stehenden geschlossenen Zylinder die Längsspannungen halb so groß wie die Umfangsspannungen sind. Rohrleitungen mit Axialkompensatoren erfahren wegen der fehlenden Längskraft keine Druckdeh-nung. Besonders in Wärmetauschern verringern Axialkompensatoren aufgrund ihrer Elastizität die durch Wärmedehnung hervorgerufenen Kräfte (Vermeidung von Ausknicken von Rohr-bündeln, Spannungsreduzierung).

Vom Rohr zum Kompensator Aufzunehmende Relativbewegungen

Schwingungen

Schwingungen kommen hauptsächlich an Ma-schinen mit bewegten Maßen vor, z. B. Turbo-maschinen, Kolbenmaschinen und Zentrifugen. Die Schwingungen sind durch Frequenz und Amplitude definiert. Die Frequenzen entstehen entsprechend der Umdrehungszahl. Darüber hinaus treten Oberschwingungen mit einem Vielfachen der Drehzahl auf, die aber nur geringe Amplituden aufweisen. Um Schwingungsschäden und Schallausbreitungen vorzubeugen, sollten Maschinen elastisch gelagert sein und deren Anschlussleitungen durch flexible Elemente wie Schläuche oder Kompensatoren geschützt sein. Resonanzreaktionen in Kompensatoren müssen vermieden werden, hierbei ist ein rechnerischer Nachweis erforderlich.

Handwerkliche Spitzenleistungen aus dem Hause SkoDock-ELASTEFLEX.

KATALOG11

Jedes Bauteil und jeder kompensator der SkoDock Gruppe erhält eine Seriennummer als Zertifizierung.

Ausgleich von Montagetoleranzen

Kompensatoren können zum Ausgleich von Mon-tage- oder Fertigungsungenauigkeiten integriert werden, wenn das bei der Auswahl des Kompen-sators berücksichtigt wurde. Da es sich hierbei um einmalige Bewegungen handelt, wird diese theoretisch vom Kompensator ohne Einbuße an Lebensdauer ertragen. Praktisch kann es aber sehr schnell zu einem ganzen oder teilweisen Blocksetzen der Wellen kommen, wodurch die bestimmungsgemäße Bewegungsaufnahme be-hindert würde und der Kompensator frühzeitig versagen müsste. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn ein relativ kurzer Axialkompensator zum Ausgleich von seitlichem Montageversatz herangezogen wird.

Fundamentsenkung

Fundament- und Bodensenkungen sind normaler- weise einmalige Bewegungen und können daher für einen Kompensator größer sein als die Werte, die für 1.000 Lastspiele gelten. Wenn einmalige Fundamentsenkungen als alleinige Bewegungen zu erwarten sind, kann unter Umständen sogar eine übermäßige Verformung der Wellen akzeptiert werden, der Kompensator würde dicht bleiben.

ob große Lose oder kleinserien –kompensatoren der SkoDock Gruppe stehen für gleichbleibende Qualität.

KATALOG 12

Nennweite

Als Nennweite bezeichnet man den Durchmesser eines Rohres / Schlauchleitung oder die Größe /Anschlussmaß einer Armatur (Ventil, Schieber). Aus dem zu erwartenden Volumenstrom und dem zulässigen Druckabfall wird die Nennweite einer Rohrleitung bestimmt. Diese sollte so gewählt werden, dass unter Berücksichtigung der gegebenen Wandrauhigkeit der Leitung der Druckverlust den zulässigen Wert nicht über-schreitet, jedoch die Wirtschaftlichkeit der ge-samten Anlage gewahrt wird.

Betriebsdruck

Bei der Berechnung der Stärke des Balges und der Anschlussenden muss der Betriebsdruck in Betracht gezogen werden. Der Betriebsdruck, der während eines Tests und während des Betriebs erwartet wird, muss sehr genau definiert werden. Um eine bessere Lösung zu erzielen, sollte mit einem höheren Betriebsdruck als dem aktuellen Wert gerechnet werden. In einer Rohrleitung, durch die ein Medium strömt, wird unterschieden zwischen statischem und dynamischem Druck. Der statische Druck wirkt in alle Richtungen, also auch auf die Rohrwand, während der dynamische nur in Flussrichtung wirkt, z. B. auf eine plötzlich in den Strom gehaltene Platte, und der kinetischen Energie entspricht, die in der Bewegung des Mediums steckt. Betriebs-druck ist der vom Hersteller definierte maximal zulässige Höchstdruck des Betriebsmediums, für welches ein Bauteil oder Gerät ausgelegt ist und bei welchem die Funktion und Betriebs-sicherheit noch gewährleistet wird. Der maximal zulässige Betriebsdruck steht immer in Ab- hängigkeit / Wechselwirkung zur maximal zu- lässigen Betriebs- und Umgebungstemperatur. Für die Festlegung des herstellerseitig definierten maximal zulässigen Betriebsdrucks dient in der Regel eine Bezugstemperatur für das Betriebs- medium und die Umgebung von 20 °C. Weicht die tatsächliche Temperatur des Betriebsmediums oder der Umgebung von der herstellerseitigen Bezugsgröße ab, muss der Anwender den

maximalen Betriebsdruck entsprechend ein- schränken oder auf stabilere Komponenten zu-rückgreifen.

Betriebstemperatur

Es interessiert zunächst die höchste und die niedrigste Temperatur, die eine Leitung an- nehmen kann, da die Differenz dieser beiden Temperaturen etwa proportional der Wärme- dehnung der Leitung ist. Für die Auswahl von Kompensatoren interessiert weiterhin die vor- aussichtliche Temperatur am Tag der Installation der Anlage, damit ihre Länge beim Einbau diesem Wert angepasst werden kann und ihr voller möglicher Hub ausgenutzt wird.

Durchflussmedium

Für die Auswahl eines geeigneten Werkstoffs ist es von größter Bedeutung, die chemische Zusammensetzung des Mediums zu kennen, das die Leitung durchströmen soll, da hiernach unter Berücksichtigung der Betriebstemperatur die Werkstoffauswahl getroffen wird. Die Be-ständigkeitstabelle finden Sie im Internet unter www.skodock-elasteflex.com unter Produkte und Downloads.

Umgebungseinflüsse

Wichtig für die Werkstoffauswahl sind auch die Umgebungseinflüsse, denen der Kompen-sator ausgesetzt wird. Normalerweise werden die Rohrleitungen in der Atmosphäre verlegt, es können jedoch erschwerte Bedingungen durch Einwirkung chemisch aktiver Gase oder Dämpfe hinzukommen. Besonders beim Einsatz in der chemischen Industrie ist zu berücksichtigen, ob aus in der Nähe befindlichen Leitungen aggressive Agenzien austreten und mit dem Werkstoff der Leitung und des Kompensators in Kontakt treten. Wird die Außenseite von Leitung und Kompensator auch durch mechanische Ein-wirkungen gefährdet, ist ein besonderer Schutz vorzusehen.

Vom Rohr zum Kompensator Auswahl der Kompensationsmittel / Anfragedaten

KATALOG13

Lebensdauer

Die Bewegungsfähigkeit eines Kompensators wird durch die Anforderungen an die Lebens-dauer bestimmt. Normalerweise reichen im An- lagenbau 1.000 volle Lastspiele aus, was bei einem wöchentlichen An- und Abfahren einer Betriebszeit von etwa 20 Jahren entspricht. Standard Kompensatoren werden für 1.000 Lastspiele ausgelegt. Ein Lastspiel bedeutet die volle Bewegung des Kompensators aus belie-biger Anfangsstellung bis zum zulässigen Ex-tremwert auf der einen Seite, zurück über den Anfangspunkt und darüber hinaus zum Extrem-wert auf der anderen Seite und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Lebensdauer eines Kompensators wird durch verschiedene Größen beeinflusst, die bei der Auswahl zu berücksich-tigen sind:

Temperatur Druckauslastung Bewegung Druckpulsation

Weiterhin ist zu beachten, dass zur Bestimmung der Lebensdauer der Kompensatoren die aus der Betriebstemperatur ermittelten Dehnungswerte anzusetzen sind.

Vom Rohr zum Kompensator Lebensdauer und Anschlussarten

Anschlussarten

Alle Kompensatoren werden sowohl mit An-schweißstutzen als auch mit Flanschen oder Ge-windeanschlüssen geliefert. Gewindeanschlüsse sind im Allgemeinen nur bis etwa DN 50 inter-essant, da sie darüber hinaus zu unförmig und kostenintensiv werden. Flanschanschlüsse sind für den gesamten Nennweitenbereich dann mit Vorteil einzusetzen, wenn eine Demontierbarkeit der Kompensatoren gefordert wird oder wenn ihre Anordnung unmittelbar an anderen Rohr-leitungselementen, die ebenfalls mit Flanschen ausgerüstet sind, vorgesehen ist. Schweißstutzen sind in der Regel die preisgünstigste aller Aus-führungsmöglichkeiten und zudem sehr raum-sparend. Da außerdem bei sachgemäßer Aus-führung der Schweißung die Anschlüsse dicht, wartungsfrei und nahezu unbegrenzt haltbar sind, erfreuen sie sich in der Praxis großer Be-liebtheit.

Handwerkliche Spitzenleistungen aus dem Hause SkoDock-ELASTEFLEX.

KATALOG 14

Hydraulikwerkzeug

Auch die Herstellungsverfahren spielen in der wirtschaftlichen Fertigung von Metallbälgen eine zentrale Rolle. Über vorhandene Werk-zeuge lassen sich mit ihnen diverse Abmes-sungen festlegen. Das gilt insbesondere für die Ausbildung der Anschlussenden.

1. Das mechanische Rollverfahren (Walzen)

Das mechanische Rollverfahren ist das ur-sprüngliche Umformverfahren im Hause der SKODOCK Gruppe. Bei dieser Umformung wird der Metallbalg in mehreren Einzelschritten mit den hierfür erforderlichen Vor- und Nachwalz-rollen hergestellt. Die Verformung erfolgt vom Ausgangsrohr aus nach innen und nach außen. Die Werkzeugma-terialien für diesen Prozess wurden kontinu-ierlich optimiert und bei Bedarf den speziellen Kundenwünschen angepasst. Diverse Balgdurch-messer können in der Regel ohne großen Auf-wand kundenspezifisch realisiert werden.

2. Das hydraulische Umformverfahren

Dieses Verfahren ist in hohem Maße werkzeug-abhängig. Die notwendigen Werkzeuge sind konstruktiv aufwändig. Somit empfiehlt sich das hydraulische Umformverfahren aus wirtschaft-lichen Gesichtspunkten nur für Großserien oder bereits vorhandene Abmaße.Die Umformung arbeitet besonders material-schonend. Es wird in einem Arbeitsgang komplett von innen nach außen umgeformt. Sonderenden lassen sich im selben Arbeitsgang mit anformen.Die Werkzeuge orientieren sich am Außen-durchmesser des Rohrzylinders. Der Wandauf-bau dieses Zylinders erfolgt von außen nach innen – ein- oder mehrwandig.Über Innendruck wird der Rohrzylinder in das erforderliche Kassettenwerkzeug ausgeformt. Als Auspressmedium wird Wasser mit speziellen Additiven verwendet.

Vom Rohr zum Kompensator Herstellungsverfahren der SKODOCK Gruppe

Teilungsvorgabe durch Einbringung von Sicken

Walzvorgang kleinbalg

Walzvorgang Wellrohr

Walzvorgang Großbalg

KATALOG15

3. Umformung mit Elastomer (GD-Verfahren)

Dieses Verfahren ähnelt dem hydraulischen Pro-zess. Da die Werkzeuge konstruktiv nicht sehr aufwändig sind, kann das Verfahren auch für kleinere Serien wirtschaftlich sinnvoll sein.Die Metallbalgwellen werden einzeln ausge-formt. Der Einsatz eines Elastomers erlaubt eine trockene Umformung – von innen nach außen.Verschiedene Innendurchmesser und Wand-dicken benötigen spezielle Werkzeuge. Es können ein- oder mehrwandige Metallbälge hergestellt werden.

4. Expanding-Verfahren (Expan)

Darunter ist ein mechanisches Spreizverfahren in radialer Richtung mit Nachrollvorgang zu verstehen. Die Umformung erfolgt trocken von innen nach außen. Die Wellen werden einzeln in mehreren Stufen ausgeformt. Zu diesem Zweck fährt ein Keilzylinder oder Kegel hydraulisch ein und bewegt die Werkzeugsegmente radial nach außen. Diese verformen das ein- oder mehr-wandige Rohr.Das Expan-Verfahren wird bei der SKODOCK Gruppe für größere Durchmesser ab 100 mm bis ca. 2600 mm angewendet. Je nach Wellentiefe und Durchmesser lassen sich kundenspezifische Maße erstellen.

Vom Rohr zum Kompensator Herstellungsverfahren der SKODOCK Gruppe

GD-Einzelwellenformung

Expan Werkzeug

Nachrollvorgang

KATALOG 16

Grundsätzlich werden Kompensatoren überall dort eingesetzt, wo eine elastische Leitung für Flüssigkeiten oder Gase mit großer Bestän-digkeit gegen erhöhte Temperaturen, hohe Drücke, chemische Angriffe oder erschwerte Umweltbedingungen benötigt wird, die bei hoher Flexibilität eine lange Lebensdauer und damit Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit zu einem vernünftigen Preis bietet. Das An-wendungsgebiet erstreckt sich deshalb durch die gesamte Breite der modernen Technik. Um dem Benutzer des Katalogs einige Anregungen zu geben, soll im Folgenden eine Auswahl der Möglichkeiten gezeigt werden.

Abgasanlage

Elastische Kompensatoren entkoppeln die Motor- schwingungen von der Abgasanlage. Größere Bewegungen werden durch flexible Bauteile kompensiert. Diese Elemente werden in ver-schiedenen Bauformen integriert und wurden für den jeweiligen Einsatzzweck optimiert.

Der richtige Kompensator – immer und überall Lösungen für Rohrleitungs- und Anlagenbau

Antrieb

Flexible Komponenten in Motornähe nehmen die wärmebedingten Dehnungen des Krümmers auf oder kompensieren die Mikrovibrationen, die von einem Abgasturbolader verursacht werden können. Gasdichte Leitungen für Motoröl, Abgas und Wasser gleichen im Antriebsbereich hochfrequente Vibrationen aus. Je nach Kunden- anforderung werden die Kompensatoren aus dünnwandigen Rohren für den jeweiligen Einsatz- zweck produziert. Die optimale Werkstoffwahl sorgt für ein geringes Gewicht, hohe Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit und eine lange Lebensdauer, somit auch der gesamten Antriebs-anlage.

KATALOG17

Bahn- und Schienentechnik

Im Schienenverkehr sorgen flexible Kompensa-toren für ein Plus an Sicherheit und Komfort. Hierbei werden robuste und absolut druckdichte Kompensatoren vorzugsweise in Hydraulik- systemen eingesetzt.

LKW

Hohe Lebensdauer sowie schwierige Einbau ver-hältnisse und allseitige Bewegungen: Das sind die Anforderungen, die flexible Bauteile in LKW-Anwendungen erfüllen müssen. Hierzu haben wir Leitungssysteme inklusive der erforderlichen flexiblen Elemente entwickelt.

Sonderfahrzeuge

Als optimaler Partner präsentieren sich SKODOCK und ELASTEFLEX den Herstellern von Nutzfahr-zeugen mit breiter Produktpalette und einem umfangreichen Know-how. Für die Entkoppe-lung von Schwingungen und Geräuschen bietet die SKODOCK Gruppe flexible Produkte für jede Anwendung.

Im Nutzfahrzeugbau werden hohe Anforde-rungen an Laufleistung und Lebensdauer ge-stellt. Bauteile müssen extremen Bewegungen und Belastungen standhalten und die Montage muss auch unter komplizierten Einbauver-hältnissen möglich sein. Leitungssysteme mit flexiblen Metallkompensatoren wurden speziell für diesen Einsatzzweck entwickelt. Verschweißte Anschlussteile, kombiniert mit dünnwandigen Edelstahlrohrleitungen, sind die optimale Lösung für moderne Technologien im Nutzfahrzeugbau.

Baumaschinen

An Leitungssysteme in Baumaschinen werden hohe Sicherheitsanforderungen gestellt. Die Kombination von starren und flexiblen Elemen-ten gleicht die Bewegungen der Aggregate sowie Montagetoleranzen aus und sichert ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, oft auf engstem Raum.

Traktoren

Spezielle Kompensatoren werden in den Abgas- anlagen von Traktoren eingesetzt. Unempfindlich gegen Torsionsbewegungen sind diese Bauteile ausreichend gasdicht und äußerst robust. Im motornahen Raum werden flexible Fluid- und Rückführleitungen eingesetzt. Diese erhöhen die Funktionssicherheit und reduzieren den Kraftstoffverbrauch sowie die Emissionen.

Der richtige Kompensator – immer und überall Lösungen für Rohrleitungs- und Anlagenbau

KATALOG 18

Der richtige Kompensator – immer und überall Lösungen für Rohrleitungs- und Anlagenbau

Ob einfache Standardlösung oder maßge-schneidertes Modell: Wir bieten für jede Branche und jedes Einsatzgebiet den richtigen Kompensator. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Beispiele aus typischen Branchen vor.

Chemieanlagen

Absolute Sicherheit bei hochaggressiven Medien ist die Hauptanforderung an Produkte für den Einsatz in der chemischen Industrie. Ob unter Vakuum oder mit Hochdruck, für kritische oder aggressive Medien kommen Kompensatoren zum Einsatz, die auch bei extremen Druckbedingungen ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten. Unterschiedliche Einsatzbereiche, z. B. beheizbare Leitungen für zähflüssige Medien – stets wird ein homogener Durchfluss der Medien gewähr-leistet.

Kraftwerke

Im Anlagen- und Kraftwerksbau werden ver-schiedene Anforderungen an die Fluidtechnik gestellt, die aufeinander abgestimmt werden müssen. Die Produktpalette von SKODOCK und ELASTEFLEX ist darauf ausgerichtet, all diese Anforderungen zu erfüllen. Ebenso vielseitig wie die Produkte sind auch deren Einsatzgebiete: Von -270 °C bis 600 °C in Sonderfällen bis über 1.000 °C.

LNG - Flüssigerdgas

Wir bieten flexible Lösungen für die komplette LNG-Prozesskette. Von der Förderung über den Transport bis hin zur Lagerung des flüssigen Gases. Spezielle Kompensatoren werden hier eingesetzt, die trotz der tiefen Temperatur des Mediums (-164 °C) eine hohe Beweglichkeit und absolute Einsatzsicherheit aufweisen. Besonders beansprucht sind hierbei die Leitungssysteme für die Verladung auf offener See, von Schiff zu Schiff und vom Schiff an Land.

KATALOG19

Der richtige Kompensator – immer und überall Lösungen für Rohrleitungs- und Anlagenbau

Offshore

Hohe Drücke, hohe Temperaturen, aggressives Meerwasser und große Bewegungen – das sind die Einsatzbedingungen, die im Offshore Be-reich beispielsweise am Bohrloch direkt auf dem Meeresgrund oder auf Bohrinseln vorherrschen. Hierfür werden speziell auf den Einsatzfall zuge-schnittene Kompensatoren eingesetzt. Gefertigt aus seewasserbeständigen, hochlegierten Edel-stählen sind diese Bauteile extrem robust und besonders langlebig.

Petrochemie

In der Petrochemie gibt es eine Vielzahl von An-wendungen, bei denen flexible Konstruktions-elemente verbaut werden. Explosionssicherheit, hohe mechanische und mediale Beanspruchun-gen, teilweise extreme Temperaturen und große Bewegungen sind wesentliche Anforderungen an die eingesetzten Produkte. Mit unserer Pro-duktpalette bieten wir umfassende und aufein-ander abgestimmte Lösungen.

Schiffbau

Höchste Zuverlässigkeit und Wartungsfreiheit im Dauerbetrieb, das sind die geforderten Eigen- schaften der im Schiffsbau eingesetzten Produkte. Deshalb haben wir für diese Einsatzbedingungen besonders robuste Lösungen entwickelt. Flexible Leitungssysteme der SKODOCK Gruppe kommen in unterschiedlichen Ausführungen in allen relevanten Systemen der Schiffstechnik zum Einsatz – von der Hydraulik bis zum Abgas- system. Sie sind gasdicht, seewasserresistent, berst- und flammbeständig. Zulassungen nam- hafter Prüforganisationen sind der Beweis für unsere Produkt- und Systemlösungen.

KATALOG 20

Der richtige Kompensator – immer und überall Lösungen für Rohrleitungs- und Anlagenbau

Stahlindustrie

Wenn unsere Kunden heute eine Anlage neu bauen oder modernisieren, liefern wir dafür Kompensatoren für unterschiedliche Anwendun-gen: Von flexiblen Verbindungen, welche durch den Hochofenpanzer hindurch die Versorgung der Kühlelemente (Staves) in Hochofenwänden sichern bis hin zu Lanzenschläuchen, die als flexible Sauerstoffzuführung in der Stahlerzeu-gung eingesetzt werden.

Vakuumtechnik

Gerade in der Vakuumtechnik sind die Verarbei-tungsqualität und die Reinheit der eingesetzten Produkte entscheidend. Beides wird durch die Verwendung spezieller Edelstähle, einem opti-malen Reinigungsprozess und einer 100 %igen Dichtheitsprüfung der Fertigprodukte erreicht.

Technische Gase

Kompensatoren der SKODOCK Gruppe sind nach der höchsten Sicherheitsstufe bei den bekannten Herstellern technischer Gase zertifiziert. Nicht zuletzt deshalb, weil uns auch die Sicherheit des Bedienungspersonals ein besonderes Anliegen ist. Die von SKODOCK und ELASTEFLEX hergestell-ten Hochdruck-Schlauchleitungen vereinigen viele hervorragende Eigenschaften in sich:

Hoher zulässiger Betriebsdruck Hohe Druckwechselfestigkeit Ultrahochvakuumdicht (UHV-dicht) Hohe Lebensdauer bei extremer

Druck- und Bewegungsbeanspruchung Alterungsbeständig Einsatz für Tiefsttemperaturen Hoher Qualitätssicherungsstandard,

Maßgenauigkeit der Anschlussarmaturen

Solar / Alternative Energien

In alternativen Energiekonzepten kommen viel-seitig Kompensatoren zum Einsatz. Hierbei sind die dauerelastischen Eigenschaften der Kom-pensatoren sowie die lange Lebensdauer der Schläuche von entscheidender Bedeutung.

Solarthermie Solarkraftwerke Heizanlagen für Holzpellets Großwindanlagen Blockheizkraftwerke (BHKW) Mini-Blockheizkraftwerke Geothermalenergienutzung Wärmepumpen

KATALOG21

Der richtige Kompensator – immer und überall Lösungen für Rohrleitungs- und Anlagenbau

Forschung und Entwicklung

CERN – das größte Forschungszentrum für Teil-chenphysik der Welt. CERN ist die Europäische Organisation für Kernforschung. 1957 wurde der erste Synchrotron-Teilchenbeschleuniger in Betrieb genommen. Mit dem Hadronen-Speicher- ring LHC (siehe Bild) steht seit dem Jahre 2008 der energiereichste Beschleuniger aller Zeiten zur Verfügung. Heute arbeiten hier insgesamt 7.000 Wissen-schaftler und Ingenieure aus 80 Ländern. CERN ist sowohl Nutzer als auch Quelle modernster Technologien, besonders in Bereichen wie Mikro- elektronik, Vakuumtechnik, Supraleitung oder Tieftemperaturtechnik.SKODOCK Metallbälge und -schläuche sowie Kompensatoren werden für die Verbindung zweier Magnete (Dipol und Quadrupol) im LHC eingesetzt. Betriebsbedingungen: 20 bar, 2 K (-271 °C).

Kompensatoren für gasisolierende Schaltan-lagen im Innen- und Außenbereich sowie zur unterirdischen Verlegung

Das weltweit erfolgreiche Anlagenkonzept für gasisolierte Höchstspannungs-Schaltanlagen bis 800 kV erfordert eine hohe Betriebssicherheit.

Der Einbau von Kompensatoren gewährleistet eine hohe Gasdichtigkeit, lange Lebensdauer und einen verlässlichen Betrieb unter extremen Umweltbedingungen.Werden temperaturbedingte Ausdehnungen in den Kapselungsgehäusen unterdrückt, treten Zwangskräfte auf, die in der Regel nicht be-herrschbar sind. Um diese zu vermeiden, fügt man in das System aus Druckbehältern Kom-pensatoren ein, welche ohne nennenswerten Widerstand eine Dehnung zulassen.Die Sammelschienen-Bausteine in den Schalt-anlagen werden mit Kompensatoren verbunden. Sie nehmen Bautoleranzen und Bewegungen durch Temperaturänderungen quer und längs zur Sammelschiene auf.Durch die hermetische Kapselung mit Kompen-satoren sind die Schaltanlangen extrem war-tungsarm und umweltfreundlich.

Spezialkompensatoren für erdverlegte, gas-isolierte Höchstspannungsleitungen (380 kV)

Außendruckbeaufschlagte Kompensatoren mit großen Axialbewegungen und speziellen Dich-tungssystemen übernehmen die Kompensierung von erdverlegten Höchstspannungsleitungen.

KATALOG 22

Beste Flexibilität bei langer Lebensdauer, Zu-verlässigkeit und Betriebssicherheit machen den Kompensator bei genauer Wirtschaftlich-keitsberechnung letztendlich zur preiswerten Alternative und das bei fast allen Anwendungs-gebieten der modernen Technik.

Jede Anwendung besitzt einen Code Kompensatoren der SKODOCK Gruppe

Beispiel einer Bestellkurzbezeichnung:

Es stehen eine Vielzahl weiterer Liefer- und Kombi- nationsmöglichkeiten zur Verfügung. Hier als Beispiel ein Kompensator der SKODOCK Gruppe. Axialkompensator in Standardausführung3), einerseits Schweißstutzen, andererseits Fest- flansch, Führungsrohr (innen), Nenndruck 16, Nennweite 600, Nennauslenkung 100 mm.

Typenbezeichnung

Bewegungsrichtung Anschlussart 1) Führung Nenn-druck

Nenn-weite

Aus-lenkung

Anschluss-art

1 2 3 4 5 6 7

Norm

alau

sfüh

rung

Man

tela

usfü

hrun

g

A Axial R Radial K Zwei oder alle Ebenen 2)

M Axial N Radial P Zwei oder alle Ebenen 2)

Flans

chGe

win

deRo

hr

F Festflansch D Losflansch B Loser Rundflansch gebördelt O Loser Ovalflansch gebördelt E Elektrisch isolierter Flansch

S Schweißstutzen L Lötstutzen M Lötmuffe

A Nippel mit Außengewinde J Muffe mit Innengewinde R Verschraubung mit Außengewinde U Verschraubung mit Innengewinde Z Sonstige

O Ohne P Ohne Doppelbalg

F Führungsrohr (innen) E Führungsrohr (innen) für Fernheizung

S Schutzrohr (außen) D Führungs- und Schutzrohr V Vollschutz

W Winkelgelenk G Doppelwinkelgelenk C Kardangelenk K Kugelgelenk

X Kraftentlastet Y Außendruck beaufschlagt

Z Sonstige

PN D

ruck

stuf

e na

ch D

IN 2

401

DN N

ennw

eite

nac

h DI

N 24

02 in

mm

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r Zo

ll na

ch D

IN 2

440

Nenn

ausle

nkun

g be

i 20 °

C. a

xial

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mm

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gula

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in G

rad,

late

ral A

N in

mm

Nur

ausf

ülle

n, w

enn

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iedl

iche

Ansc

hlus

sarte

n am

Kom

pens

ator

vorh

ande

n sin

d. B

uchs

tabe

n fü

r die

Kur

zbez

eich

nung

sieh

e Le

gend

e.

Legende:1) Die Buchstaben B und S stehen grundsätzlich an Stelle 2 bei unterschiedlichen Anschlussarten.2) Bei Auslenkung in alle Richtungen (K oder P als erster Buchstabe) wird hier die zulässige Axialauslenkung angegeben.3) Von der Standardausführung abweichende Eigenschaften, z. B. Sonderausführungen, werden zusätzlich zur Typenbezeichnung angegeben.

A S F 0 1 6 0 6 0 0 1 0 0 F-1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

KATALOG23

Axialkompensatoren

Grundtypen in Anlehnung DIN EN 14917

(Typ

ASE

spez

iell

für

Fern

heizl

eitu

ngen

)

ASF

(Typ

ASE

spez

iell

für

Fern

heizl

eitu

ngen

)

ASF

mit

Dopp

elba

lg

Axialkompensator freie Bewegung in axialer Richtung

Schweißstutzen

Führungsrohr (gegen Reibung / Erosion) gem. aus EN 14917: Leitrohr

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

KSO

Angularbewegung Lateralbewegung Bewegungsvarianten für Typen:

KBO KBSO

KBO

ABF

Konstruktionsänderungen und Liefermöglichkeiten vorbehalten

Axialkompensator freie Bewegung in axialer Richtung

Schweißstutzen

Führungsrohr (gegen Reibung / Erosion) gem. aus EN 14917: Leitrohr

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

Universalkompensator freie Bewegung in axialer Richtung

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

Universalkompensator freie Bewegung in axialer Richtung (axial, angular, lateral)

loser Rundflansch, gebördelt und drehbar

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

Axialkompensator freie Bewegung in axialer Richtung

loser Rundflansch, gebördelt und drehbar

Führungsrohr (gegen Reibung / Erosion) gem. aus EN 14917: Leitrohr

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

KATALOG 24KATALOG 24

Axialkompensatoren

(Son

dera

usfü

hrun

g fü

r Fe

rnhe

izlei

tung

en)

ASZ

MSF

KBP

Konstruktionsänderungen und Liefermöglichkeiten vorbehalten

Kombinationen von Anschlussarten sind, z. B.:

einerseits Schweißstutzen, andererseits Losflansch einerseits loser Rundflansch gebördelt,

andererseits Schweißstutzen

Grundtypen in Anlehnung DIN EN 14917

Axialkompensator freie Bewegung in axialer Richtung

Schweißstutzen

Führungsrohr (gegen Reibung / Erosion) gem. aus EN 14917: Leitrohr

außendruckbeaufschlagt

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötigASY

Axialkompensator freie Bewegung in axialer Richtung

Schweißstutzen

Führungsrohr (gegen Reibung / Erosion) gem. aus EN 14917: Leitrohr

außendruckbeaufschlagt

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

Axialkompensator freie Bewegung in axialer Richtung

Mantelausführung

Schweißstutzen

Führungsrohr (gegen Reibung / Erosion) gem. aus EN 14917: Leitrohr

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

Universalkompensator freie Bewegung in axialer und lateraler Richtung

loser Rundflansch, gebördelt und drehbar

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt keine axialen Druckkräfte auf

Festpunkte nötig

KATALOG25

Angular- und Lateralkompensatoren

Grundtypen in Anlehnung DIN EN 14917

RSW

RSC

NSW

RSG

IRS

G II

Konstruktionsänderungen und Liefermöglichkeiten vorbehalten

Angularkompensator ebene angulare Bewegung

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Angularkompensator mehrdimensionale angulare Bewegung

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Angularkompensator ebene angulare und laterale Bewegung (einfaches Gelenk und ein Balg)

Mantelausführung

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Lateralkompensator ebene angulare und laterale Bewegung (Doppelgelenk und ein Balg)

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Lateralkompensator ebene angulare und laterale Bewegung (Doppelgelenk und Doppelbalg)

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

KATALOG 26

Lateralkompensatoren

RFK

RSK

RSK

RSK

RSK

Grundtypen in Anlehnung DIN EN 14917

Konstruktionsänderungen und Liefermöglichkeiten vorbehalten

leich

t Ile

icht I

Ile

icht I

leich

t II

schw

er I

schw

er II

Lateralkompensator mehrdimensionale laterale Bewegung (Zugstangen und ein Balg)

Festflansch

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zugkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Lateralkompensator mehrdimensionale laterale Bewegung (Zugstangen und Doppelbalg)

Festflansch

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zugkräfte auf

keine Festpunkte nötig

RFK

Lateralkompensator mehrdimensionale laterale Bewegung (Zugstangen und ein Balg)

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zugkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Lateralkompensator mehrdimensionale laterale Bewegung (Zugstangen und Doppelbalg)

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zugkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Lateralkompensator ebene angulare und laterale Bewegung (Doppelgelenk und Doppelbalg)

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Lateralkompensator ebene angulare und laterale Bewegung (Doppelgelenk und Doppelbalg)

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

KATALOG27

Sonderkonstruktionen

Grundtypen in Anlehnung DIN EN 14917

Konstruktionsänderungen und Liefermöglichkeiten vorbehalten

AFX

Axia

lent

last

ung

KFX

Axia

lent

last

ung

KSX

Ecke

ntla

stun

g

Axialkompensator axiale Bewegung (Dreifachbalgsystem)

Festflansche

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Universalkompensator axiale und laterale Bewegung (Dreifachbalgsystem)

Schweißstutzen

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

Spezialkompensator axiale und laterale Bewegung (Vierfachbalgsystem)

Festflansche

ohne Führungsrohr (Leitrohr)

nimmt axiale Zug- und Druckkräfte auf

keine Festpunkte nötig

KATALOG 28

Standardkompensatoren der SKODOCK Gruppe Kurzfristig lieferbares Sortiment

Standardkompensatoren der SKODOCK Gruppe zeichnen sich durch hohe Produktqualität und schnelle Lieferfähigkeit zu einem für Sie vor-teilhaften Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Das Ganze basiert auf unserer Stärke und Flexi-bilität innerhalb des neuen Maschinenparks sowie der Vielfalt unserer Werkzeuge sowohl bei der Produktionsstätte in Deutschland als auch in Tschechien.

Dadurch sind wir in der Lage, Bälge für Kom-pensatoren sämtlicher Nenngrößen schnell und präzise zu fertigen. Unser hochqualitatives Werkzeugspektrum für Standardkompensatoren ist hauptsächlich für die Nenndurchmesser DN 6 bis DN 500 ausgerichtet. Größere Nennweiten werden nach Absprache mit unseren Kunden als komplexe Lösungen behandelt.

Neben den in vielen Branchen bevorzugten Werkstoffen 1.4541 und 1.4571 bieten wir eine Vielzahl anderer Materialien in hochwertigen Legierungen an, die wir für die verschiedensten Produktvarianten unserer Kunden bevorraten.

Für den individuellen Einbau in geplante und be-stehende Systeme sind je nach Kundenwunsch Normflansche in einem sehr breiten Spektrum innerhalb unserer Lager sofort verfügbar oder kurzfristig von unseren verlässlichen, langjäh-rigen Lieferanten zu beziehen. Sämtliche Liefe-rantenbeziehungen basieren auf den Qualitäts-standards der DIN EN ISO 9001:2008.

Die SKODOCK Gruppe bevorratet auch für die individuellen Kundenwünsche diverse Materia-lien, um schnell und kostengünstig für unseren Kunden gemeinsam entwickelte Lösungen zu produzieren.

Unser Standard resultiert aus der Möglichkeit, Bälge mit variabler Wellenzahl und verschiede-nen Wandungen mit einem Werkzeug zu produ-zieren. Aufgrund dieser Tatsache ist es möglich, bestimmende Faktoren wie Durchflussmedium, äußere Einflüsse, Temperatur, Schwingungen und Betriebsdruck in dem Standard abzudecken.Das Standardprogramm umfasst gebördelte sowie geschweißte Ausführungen der Kompen-satoren.

Handwerkliche Spitzenleistungen aus unserem Standard-Lieferprogramm.

KATALOG29

Standardkompensatoren der SKODOCK Gruppe Übersicht

Nenngröße: DN 6 und größer

Druck: Vakuum bis 100 bar in Abhängigkeit von Betriebstemperaturen, Nennweite und Medium; für Betriebsdrücke > 0,49 bar ist die Kenntnis der Betriebsbedingungen erforderlich, um nach DGRL 97/23 liefern zu können.

Werkstoffe am Lager (Bälge): 1.4541, 1.4571, 1.4539

Flansche am Lager: Normflansche in Stahl oder Edelstahl

Anschweißenden am Lager: Rohrstutzen aus Stahl oder Edelstahl

kurzfristig

ab Lager

lieferbar!

KATALOG 30

Unser Service umfasst nicht nur kunden- individuelle Beratung, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Liefertreue.

Als Partner der Industrie kennen wir unsere Verantwortung für die termingerechte Bereit-stellung von Kompensatoren. Die Einhaltung klar vereinbarter Liefertermine ist deshalb unsere Pflicht. Darauf sind wir vorbereitet – nicht zuletzt durch eine vorausschauende Lagerhaltung, die häufig auch eine schnelle Bearbeitung sehr kurz- fristiger Aufträge ermöglicht. Besonders einfach sind Nachbestellungen, da alle Spezifikationen für ein Bauteil in der EDV der SKODOCK Gruppe hinterlegt werden.

Kompensatoren der SKODOCK Gruppe bieten das komplette Spektrum

Universalkompensatoren Axial- und Lateralkompensatoren Angularkompensatoren Kugelgelenkkompensatoren Mit ein-, doppel- oder vielwandigen

Metallbälgen Genormte Anschlussmaße (z. B. DIN Flansch oder Schweißstutzen) oder mit Sonderanschlussteilen

Sonderbautypen auf Anfrage Prüfung der Betriebs- und Einbaubedigungen Nennweiten: 6 bis 2.800 Betriebsdruck: ultrahochvakuum bis 500 bar Betriebstemperatur: absoluter Nullpunkt

bis 1.300 °C Standardwerkstoffe: Edelstahl 1.4541, 1.4571, 1.4404, 1.4435, Kupfer, Bronze

Sonderwerkstoffe: Inconel 600 / 625, Monel 400, Incoloy 800 / 825, Hastelloy C4 / C-276, Titan

Umfassende Beratung in allen Projektphasen

Wir machen es für Sie einfach Mit gutem Service und hilfreichen Informationen

Verwaltung und Vertrieb:

SKODOCK Verwaltungs- und Vertriebs - GmbHHeinrich-Nordhoff-Ring 2 · 30826 Garbsen · Germany Telefon: +49 - 51 31 - 445 163 · Telefax: +49 - 51 31 - 445 301 [email protected] · www.skodock-elasteflex.com

Produktionsstätte Deutschland:

SKODOCK GmbH · Heinrich-Nordhoff-Ring 2 · 30826 Garbsen · GermanyTelefon: +49 - 51 31 - 445 0 · Telefax: +49 - 51 31 - 445 [email protected] · www.skodock-elasteflex.com

Produktionsstätte Tschechien:

ELASTEFLEX Lysice s.r.o. · Pru̇myslová 591 · 67971 Lysice · Česká RepublikaTelefon: +420 - 516 - 472 704 · Telefax: +420 - 516 - 472 [email protected] · www.elasteflex.com

KATALOG31

KATALOG 32

Verwaltung und Vertrieb:

SKODOCK Verwaltungs- und Vertriebs - GmbHHeinrich-Nordhoff-Ring 2 · D - 30826 Garbsen · GermanyTelefon: +49 - 51 31 - 445 163 · Telefax: +49 - 51 31 - 445 301 [email protected] · www.skodock-elasteflex.com

Produktionsstätte Deutschland:

SKODOCK GmbH · Heinrich-Nordhoff-Ring 2 · 30826 Garbsen · GermanyTelefon: +49 - 51 31 - 445 0 · Telefax: +49 - 51 31 - 445 [email protected] · www.skodock-elasteflex.com

Produktionsstätte Tschechien:

ELASTEFLEX Lysice s.r.o. · Pru̇myslová 591 · 67971 Lysice · Česká RepublikaTelefon: +420 - 516 - 472 704 · Telefax: +420 - 516 - 472 [email protected] · www.elasteflex.com

SKODOCK Deutschland • ELASTEFLEX Tschechien

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