komplex
DESCRIPTION
Komplex an exhibition, 4 Floors, 1600qm2 ! 7 artist, Osnabrück germanyTRANSCRIPT
![Page 1: Komplex](https://reader034.vdocuments.net/reader034/viewer/2022042718/568bda501a28ab2034aa56f0/html5/thumbnails/1.jpg)
Kontakt: Jakob Bartnik
Büro: 0541-8003062
Mobil: 0151-14968785
E-Mail: [email protected]
Bunker
In der Osnabrücker Innenstadt, zwischen der
Redlingerstraße und der Hakenstraße
befndet sich ein Luftschutzbunker. Mit
seinen 2 Meter dicken Stahlbetonwänden
wiegt der Koloss mehr als alle Osnabrücker
zusammen. Der Barfüsser- oder Redlinger
Bunker genannte Bau ist ringsum von
Häuserfassaden umgeben und wird von
Passanten kaum wahrgenommen. An zwei
Stellen der Redlingerstraße erlauben
Baulücken einen Blick auf das immerhin 33
Meter breite und 15 Meter hohe Gebäude.
Mit einer Nutzfäche von 1670 Quadrat-
metern ist es der größte seiner Art in
Osnabrück. 1944 fertiggestellt, schützte
dieser Bau bis zu 6 Tausend Osnabrücker
vor den Bombenangriffen der Alliierten.
Anfang der 80-er Jahre wurde er für
Zivilschutzzwecke übernommen und
beherbergte eine Leitmessstelle, die bis
1994 betrieben wurde. Der Bunker befndet
sich heute im Privatbesitz und obwohl er
seine ursprüngliche Funktion verloren haben
mag, ausgedient hat er noch lange nicht.
Beteiligte Künstler
Stefan Wiesnau - Malerei, Video,
Installation ([email protected])
Moritz Neuhoff - Malerei, Skulptur,
Installation ([email protected])
Nils Leimkühler - Malerei, Installation
Henning Bischof - Malerei, Installation,
Skulptur ([email protected])
Kai Fobbe - Installation, Video
Manila Bartnik - Installation, Video,
Malerei ([email protected])
Jakob Bartnik - Installation, Malerei
Freitag 27. Mai 2011, 20 Uhr
Musiker
Kai Mennigmann / Violine
Tobias Tröger /Klangcollage
Interaktive Projektion
Remigius Bartnik /
FISCHERANDFRIENDS
Ausstellung
Zum ersten mal in der Geschichte des
Bunkers bekamen sieben Künstler die
Möglichkeit, im Inneren des Baus zwei
Monate lang zu arbeiten. Entstanden ist eine
vielschichtige Ausstellung, die stark durch die
Atmosphäre des Gebäudes geprägt wurde.
Auf das spärlich vorhandene Interior/die
Einrichtung reagierten die Künstler, indem sie
das Vorhandene zum Anlass für ihre
individuellen künstlerischen Arbeiten
genommen haben. Der Charme der
Gemäuer inspirierte sie zu einer Vielzahl
neuer Bildmotive, Installationen und
Skulpturen.
Die Ausstellung wird am 27. Mai 2011 um 20
Uhr in der Hakenstraße 10 in Osnabrück mit
einem Geigensolo, gespielt von Kai
Mennigmann, eröffnet und weiter musikalisch
collagiert durch den Klangkünstler Tobias
Tröger.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag
jeweils von 13 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist
frei. Die Künstler sind anwesend. Zur
Ausstellung erscheint ein Katalog.