kontakt sept2020 - katholische kirche vorarlberg

16
09|2020 so bedarf es nicht mehr als eines einzigen Schrittes, um zu ihm zurückzukehren.« »Mögen wir uns auch tausend Schritte von Gott entfernt haben,

Upload: others

Post on 06-Oct-2021

4 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

09|2020

so bedarf es nicht mehr als

eines einzigen Schrittes,um zu ihm zurückzukehren.«

»Mögen wir uns auch

tausend Schrittevon Gott entfernt haben,

Page 2: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z & H O H E N W E I L E R

Liebe Pfarrfamilien

Es brodelt... nicht nur wegen Viren, politischen und wirt-schaftlichen Unsicherheiten...

Es brodelt auch in unserer „Amts“-Kirche, vor allem in der

„römischen Zentrale“. Dort werden - völlig an der Realität vorbei - wie-derum Dinge festgeschrieben, die damals, vor Jahrhunderten durch-aus verständliche „Gültigkeit“ hatten.

Das Schaf gilt als braves Herdentier, das seinem Hirten folgt. Das Bild vom Hirten und Herde bestimmt seit zwei Jahrtausenden das Den-ken der römisch-katholischen Kir-che. Gemeinde und Pfarrer sollen sein wie Herde und Hirte: Der Pfar-rer der Hirte - die Laien: die Schafe.

Nur, bitte Rom, was ist, wenn solche Rollenbilder schon längst überholt sind? Unsere Gemeinden an der Ba-sis verstehen sich schon lange nicht mehr als willenlose Schafherden und wir Priester fühlen uns auch

nicht als „Ansager und Aufpasser“.Mir scheint, in Rom ist diese Ent-wicklung spurlos vorübergegangen. Anders kann ich mir den neuen Text der römischen Kleruskongre-gation nicht erklären.

Da werden bewusst Entwicklungen in unseren Pfarrgemeinden (an der Basis) ignoriert; genauso die Tatsa-che - um in unserem Pfarrverband

„Nord“ (Hohenweiler, Hörbranz, Möggers) zu bleiben - dass wir, Lai-en und Priester, ein Leitungsteam bilden. Das ist logischerweise aus der Not geboren, in Zeiten, in de-nen es immer weniger Priester gibt.

Und da scheint im vatikanischen Papier auf, dass solche „Leitungs-modelle“ unzulässig sind. Mehr noch: laut Rom sind auch Zusam-menlegungen von Pfarrgemeinden untersagt - außer in Ausnahmefäl-len. (und das trotz Priestermangel). Dass diese Autoren nicht nur von der kirchlichen, sondern auch von der gesellschaftliche Realität mei-lenweit entfernt sind, zeigt sich auch in dem Passus, in dem der Va-

tikan Priestern nahelegt, wieder bei den Eltern einzuziehen, wenn es kein eigenes Pfarrhaus gibt.Ich hoffe, vielen unseren Bischöfen fällt das Buch von Harvey Cox ein:

„Das Gelächter ist der Hoffnung letzte Waffe“, angesichts dieser rö-mischen Realitätsferne.

Macht also unter diesen „römi-schen Vorzeichen“ ein Engagement für unsere Kirche überhaupt noch Sinn?

JA! Denn „Kirche“ erlebe ich zuallererst dort, wo ich

lebe - in der eigenen Pfarrge-meinde. Und hier, an der Basis, versuchen wir, so gut wir das eben können, diese Botschaft Jesu mit-einander zu leben: Ich danke von Herzen allen Getauften und Ge-firmten, die sich immer wieder einbringen und mitgestalten.

Page 3: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z & H O H E N W E I L E R

DIE UMSETZUNG VATIKANISCHER VORSCHRIFTEN:

1) Das neueste Papier aus Rom hat die fort-schrittlichen Kräfte innerhalb der Kirche

ziemlich aufgeschreckt. Offensichtlich will Rom das Rad zurückdrehen. Der akute Priestermangel hat in Deutschland, Schweiz und Österreich (um in Europa zu bleiben) dazu geführt, dass immer mehr ausgebildete „Laien“ Pfarreien organisatorisch leiten und diese Praxis setzt sich immer mehr durch. Dabei handelt es sich um ausgebildete

„pastorale und pfarrliche Hilfen“, Pastoralassisten-tinnen und Assistenten. Diese gestalten auch Gottesdienste aller Art (Wortgottesfeiern, Begräbnisse und Totenandachten), was aber den Traditionalisten stets ein Dorn im Auge war.

2) Doch genau das ist, in Zeiten des wachsen-den Priestermangels, die einzige Möglichkeit,

das pfarrliche Leben in den Gemeinden aufrecht zu erhalten. Wie gesagt, ich bin sehr dankbar dafür, dass wir hier in unserem Pfarrverband „Nord“ versuchen, Kirche (am Ort) nach den Richtlinien des 2. Vatikanischen Konzils in die Tat umzusetzen.

3) Das Papier aus dem Vatikan zementiert einerseits den Klerikalismus und hält Frauen

vom Leitungsamt und verschiedenen Weiheäm-tern (Diakonat) fern, wobei es in den ersten christlichen Jahrhunderten bereits Frauen als Diakonissinnen gab.

4) Die Befürworter dieser vatikanischen Politik wollen das Dilemma mit Priestern aus Afrika

und Indien lösen. Damit Ihr, liebe Leserinnen und Leser, mich richtig versteht: meine Herkunft und mein Name und meine Einstellung zu den Menschen dieser Welt, verbietet es mir,

„Ausländerfeind“ zu sein. Aber die „importierten“ Geistlichen sind mit unserer Mentalität, Denkweise, sozialer Struktur und Sprache kaum vertraut. Sie können ausgebildete „Laien“ nicht ersetzen!

5) Was mich immer mehr stört, ist das sture Festhalten an (früheren) kirchlichen Gesetz-

mäßigkeiten, die damals durchaus Sinn hatten. Aber dort, wo es um das Wohl der Gemeinden (an der Basis) geht, sind solche (alte) Gesetzmäßig-keiten zu hinterfragen, mehr noch: müssen hinter-fragt werden und bei notwendigem Bedarf auch geändert werden.

6) NOCHMALS FÜR EURE KÖPFE UND EURE HERZEN:

„Kirche“ erlebe ich zuallererst dort, wo ich aufwachse, lebe, wohne und mich dafür (auf Grund meiner eigenen Taufe und Firmung) engagiere! Dort wird

„Kirche“ zuallererst erfahrbar - zumal für all jene, denen dies noch etwas bedeutet und ihrem Leben einen (zusätzlichen) Sinn und Inhalt gibt.

meint trenti

Page 4: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z & H O H E N W E I L E R

DANK &WILLKOMMEN

DANK AN PFARRER GERHARD MÄHR

Lieber Gerhard, seit 20 Jahren bist Du nun Pfarrer in den Nachbar-gemeinden Lochau und Eichenberg. Einige Jahre hast Du auch

in dankenswerter Weise die Pfarrgemeinde Möggers mitbetreut. Ich danke Dir vor allem für Deine Offenheit, die Gespräche und Deine

spürbare Bereitschaft in gemeinsamer Zusammenarbeit „mehr“ aus dem Leiblachtal zu machen.

Leider musstest Du aus gesundheitlichen Gründen um vorzeitige Pensionierung ansuchen. Wir, unser ganzes Team vom Pfarrverband

„Nord“ wünschen Dir von ganzem Herzen, dass die notwendige Operation gut verlaufen möge und Du in den „Gemarkungen“ von

Hörbranz Dich dann anschließend gut erholen kannst. Gottes Segen sei mir Dir!

WILLKOMMEN PFARRER GEORG NIGSCH

Lieber Georg, Du bist nach Deiner Kaplanszeit im Jahre 1991 nach Guadelupe, Ecuador in die Mission gegangen und 2017 von dort ins „Ländle“ zurückgekehrt. In dankenswerter Weise hast Du nun Deine Aufgabe hier im Leiblachtal gefunden; zuerst einmal als Pfarrer von Lochau und Eichenberg. Nein, erschrick jetzt nicht: auch wir sind auf unsere Art und Weise „Missionsgebiet“. Du findest hier Menschen, die mit „Kirche“ nichts mehr anfangen können (obwohl sie getauft und gefirmt worden sind); andrerseits triffst Du auf Menschen in unseren Pfarrgemeinden, die wirklich „guten Willens“ sind und MIT DIR dafür Sorge tragen, dass in der jeweiligen „Kirche am Ort“ etwas vom Geist Gottes spürbar und erfahrbar wird. Jedenfalls rufen wir Dir, aus unserem Pfarrverband „Nord“ ein herzliches „WILLKOMMEN“ zu und freuen uns auf eine ge-meinsame Zusammenarbeit. Gottes Segen sei mit Dir!

Trenti, Dominikus, Daniela, Nicole, Silvia, PGR und PKR im Pfarrverband Hörbranz, Hohenweiler und Möggers

Page 5: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z & H O H E N W E I L E R

im zweifel

hin- und hergerissenzwischen entscheidungund angstvor den folgen

hin- und hergerissenzwischen dankbarkeitund angstwas jetzt kommt

hin- und hergerissenzwischen vertrauenund angstdass er nicht da ist

der, der da istimmerbei moseund vorherbei jesusund nachher

hin- und hergerissenzwischen glaubenund zweifeln

im zweifeldann aber dochvertrauendass er da istund mitgehtwas auch immer kommt

Quelle: Maria Radziwon

„Zwischen den Zeilen“; Tyrolia Verlag

GRUSSANSKRANKENBETT

…dann aber doch Vertrauen,dass er da istund mitgeht was auch immer kommt

Dieses Vertrauen inmitten aller Zweifel wünsche ich dir, mir und uns

Stefan Fischnaller

Page 6: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z & H O H E N W E I L E R

Beim heutigen Spaziergang am Sonntag Morgen sind mir

viele Gedanken durch den Kopf gegangen. Wie waren die letzten 6 Monate doch so ereignisreich. Manches stimmt mich ein wenig traurig, denn das was war, was weg ist und vermutlich so schnell nicht wieder kommt, werde ich sicher vermissen. Gerade frage ich mich: Wird es überhaupt wieder so wie es einmal war?

Ich vermisse die Unbeschwertheit, mit der ich mich einfach so durch mein Leben bewegt habe, mit der ich Freunde traf, sie zur Begrüßung umarmte. Die Leichtigkeit, mit der ich einkaufen ging. Was auch immer ich mache, es fällt mir sofort auf, was nicht mehr geht, was nicht mehr stimmt, es ist ein allge-genwärtiges Gefühl von „etwas vermissen“.

Und während ich hier so sitze und meine Gedanken zu Papier bringe, frage ich mich: Warum sehe ich nur, was abwesend ist - und nicht das, was ich gewonnen habe? Tägliche Spaziergänge, Fahrrad-touren am Wochenende, tagsüber unter dem Kastanienbaum sitzen und lesen, Stille mitten in der Stadt, Menschen ohne Eile, echte Blick-kontakte auf der Straße, mehr Zeit.

Ich sollte nicht klagen, ich weiß... Da ist so viel Schönes, was ich zurzeit erlebe. Aber es schmerzt trotzdem. Ich habe all das, was ich vermisse, nicht freiwillig aufgegeben. Und darum habe ich beschlossen: Ich darf das gemein finden. Es ist okay zu trauern, zu weinen und auch wütend zu sein. Ja, dann "pampe" ich manchmal auch meine liebsten Menschen an und bin ungerecht. Das gehört

dazu. Es gehört zur Veränderung, die wir alle gerade durchmachen. Mir macht das alles auch Sorgen und ich bin verunsichert. Aber ich bin gleichzeitig auch aufmerksamer und offener für Neues geworden. Das macht mich glücklich. Wenn wir so aneinander und miteinander reifen dürfen, hat die Krise auch ihr Gutes.

Herzlichst Conni Fröis

UND WIE GEHT ES DIR?

Page 7: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z & H O H E N W E I L E R

Ein Dekanat auf Wanderschaft - mit einem Ziel: »Basilika Maria Bildstein«

Wir nehmen alle mit: ob jung, alt, groß, klein - an jeden haben wir gedacht. Je nach Kondition und Motivation können alle mit wandern, angefangen von einer längeren Tour bis zu Teilstrecken.

Nähere Infos bei:Silvia Boch (Pfarrbüro Hörbranz)Tel 0676 832408271Email: [email protected]

Page 8: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z & H O H E N W E I L E R

Erfreulicherweise kommen immer mehr Menschen in unseren Pfarrgemeinden auf die gute Idee, alten oder kranken Angehörigen oder Nachbarn, die hl. Kommunion zu bringen. Auch gibt es in dankenswerter Weise bereits Menschen, die sich bei einem (oder nach einem) Gottes-dienst die hl. Kommunion für Angehörige geben lassen. Diese wird dann vom Gottesdienst mit nach Hause genom-men. Ein gemeinsames Gebet oder Lied, ein Segen vor oder nach dem Empfang der Kommunion „rundet“ das Ganze ab.

WER VON EUCH KANN SICH ALSO VORSTELLEN, DIESE KLEINE, ABER WICHTIGE AUFGABE, IN SEINEM VERWANDTEN- ODER BEKANNTENKREIS ZU ÜBERNEHMEN?

ODER: Wer wünscht sich, dass jemand aus der Pfarre - nach Absprache - die hl. Kommunion vorbeibringt?

ANFRAGEN DAZU NEHMEN GERNE ENTGEGEN:

für Hohenweiler: Nicole Schedler-Denk T 0664 5307475für Möggers: Silvia Boch T 0676 832408271für Hörbranz: Daniela Prilmüller T 05573 82266

KOMMUNIONFÜR ANGEHÖRIGE & KRANKE

Page 9: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z

Page 10: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z

DIE KIRCHE HEUTE – CHRISTSEIN HEUTETHEMA DES MONATS: DIE KIRCHE ALS VOLK GOTTES

F R A U E N G E M E I N SCHAFTS M E S S E

WIR FEIERN DEN GOTTESDIENST GEMEINSAM MIT UNSEREN FREUNDEN VON DER LEBENSHILFE.

Wir laden alle herzlich zu diesem Gottesdienst ein.Ingrid Darnai im Namen des ganzen Teams

Mi 23.09.2020 um 09:00 Uhr

in der PfarrkircheChörleprobe: Mi 16.09.

von 18:45-20 Uhr im Pfarrheim

Jesus Christus sandte seine Apostel aus, um Gläubige zu versammeln und das Volk Gottes zu gründen.

Das waren jene Menschen, die Jesu Wort hören und befolgen.Auch heute beruft Gott Menschen aus allen Völkern, Nationen und Sprachen,

die zusammen das Volk Gottes bilden; daraus folgt, dass wir eigentlichalle Geschwister sind - mit Gott als unserem himmlischen Vater.

Wir Christen sollen einander alle unvoreingenommen begegnen, uns akzeptieren - ohne Vorurteile.

In Jesus sind wir alle verbunden und wir gehören zu ihm.Wir sind Kirche.

So wollen wir einander in geschwisterlicher Liebe segnen:

Barmherziger und guter Gott, segne meine Schwester, meinen Bruder

(mein Kind, meinen Freund, meine Freundin,meinen Mann, meine Frau,...).

Halte deine schützende Hand über sie und lasse sie überall deine heilende und liebende Nähe spüren.Durchdringe sie mit deinem heiligen Geist.

Lass deinen heiligen und heilenden Geist eindringen in alle Abgründe ihrer Seele.

Heile ihre Wunden.Belebe, was in ihr erstarrt ist.

Befruchte in ihr, was vertrocknet ist.Bringe sie in Berührung mit der Quelle des Segens,

die in ihr sprudelt.Und mache sie so, wie sie ist, zum Segen für die Menschen, denen sie begegnet.

Schenke ihr das Vertrauen, dass du ihre Wege segnest.Geh du mit ihr ihren Weg,

damit sie ihr Weg in immer größere Lebendigkeit,

Freiheit und Liebe hineinführt. Amen.

Page 11: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z

SONNTAGS

Sonntag 08:00 + 10:30 Uhr Salvatorkolleg10:00 Uhr Pfarrkirche

WERKTAGSMittwoch 09:00 Uhr PfarrkircheSamstag 19:00 Uhr Pfarrkirche

G O T T E S D I E N S T E

BESONDERESSamstag 05.09. 16:00 Uhr Pfarrkirche Erstkommunion für 2B und 2C Klasse;

KEINE Vorabendmesse um 19:00 UhrSonntag 06.09. 10:00 Uhr Pfarrkirche Gemeindegottesdienst und Erstkommunion für

2 A -KlasseSonntag 13.09. 10:00 Uhr Pfarrkirche Gemeindegottesdienst und Jahrtag für:

Daum Ingo, Mattei Hilde, Malang Christine, Giesinger Albert

Zum Gedenken an unsere Verstorbenen wurden im Pfarramt 13 hl.Messen bezahlt und 320.- Euro für caritative Zwecke abgegeben. Herzlichen Dank dafür!

Z U G O T T H E I M G E K E H R T S I N D :

Feßler Rosa, Ruggburgstraße Wilhelm Edmund, Leonhardsstraße Prinz Maja, Ziegelbachstraße Boch Anton, HeribrandstraßeSieber Maria, Heribrandstraße Vogt Katharina, HeribrandstraßeBrunner Rudolf, Haldenweg Giselbrecht Anni, HardLässer Maria, Am Berg Amann Hildegrad, Lochauerstraße Walldorf Volker, Bintweg Rupp Franz, HerrnmühlestraßeHanzmann Charlotte, Lochauerstraße Stecher Marianne, Heribrandstraße Jochum Gerhard, Diezlingerstraße Daxenbichler Roland, Wien / Hörbranz

DA S SA K R A M EN T D ER TAU FE E M PFI N G EN:

Gall Carla und Gall Viola, Leiblachstraße 10Rauch Gabriel, Bergerstraße 38 A

Posch Leo, Leonhardsstraße 13

Page 12: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H Ö R B R A N Z

MORITZ WALTER • 74

HANSJAKOB WERNER • 80

IGL KLARA • 82

BREIER MERBOD • 72

GORBACH AMANDA • 91

WEICHHARDT MARGARETE • 74

ZUKOWSKI WERNER • 76

TERGL CHRISTINA • 77

BLENK DOROTHEA • 72

WILD ELISABETH • 90

HEINZL MONIKA • 70

02.09.1946 • Schwabenweg 13/1

02.09.1940 • Römerstr. 32

03.09.1938 • Leiblachstr. 16/2

04.09.1948 • Römerstr. 49

04.09.1929 • Ziegelbachstr. 13

05.09.1946 • R.-Sannw.-Platz 5/6

06.09.1944 • Rhombergstr. 5

06.09.1943 • Am Bächle 4

07.09.1948 • Lochauer Str. 85/1/4

10.09.1930 • Raiffeisenplatz 4/31

11.09.1950 • Raiffeisenplatz 2/10

NILL LIESELOTTE • 76

SAMS ELSA • 81

TOMBERGER INGEBORG • 84

DR. SEEBALD HELMUT • 79

METZLER ROSINA • 75

MAIS HILDEGARD • 72

GREITER ANNA • 99

SICHER GERHARD • 77

15.09.1944 • Straußenweg 33/5

17.09.1939 • Josef-Matt-Str. 6

17.09.1936 • Heribrandstr. 14a

20.09.1941 • Schwabenweg 6/3

21.09.1945 • R.-Sannw.-Platz 1/3

23.09.1948 • Lindauer Str. 87

23.09.1921 • Heribrandstr. 14

25.09.1943 • Am Halbenstein 16

"VIEL GESUNDHEIT & GOTTES SEGEN!" wünschen wir von Herzen

unseren Geburtstagskindern des Monats …

FUSSI SIEGFRIED • 84

GORBACH ROSA • 94

MALY PETER • 73

ING. BRUNSWIK HARALD • 92

GAMPER ERMELINDE • 91

ENGELHART-PIRCHER MARGIT • 80

STEINER WIELAND • 81

LORETZ ERNA • 91

JOCHUM ELFRIEDE • 83

BUHMANN ULRICH • 84

KONRAD HERMINE • 86

25.09.1936 • Herrnmühlestr. 22

25.09.1926 • Straußenweg 20/1

27.09.1947 • Raiffeisenplatz 5/11

27.09.1928 • Heribrandstr. 43

28.09.1929 • Straußenweg 39/2

29.09.1940 • Lindauer Str. 45

29.09.1939 • Heribrandstr. 32/1

29.09.1929 • Lindauer Str. 47/2

30.09.1937 • Kirchweg 27

30.09.1936 • Römerstr. 50

30.09.1934 • Hochstegstr. 7a

Page 13: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H O H E N W E I L E R

Sommer-impressionen...... vom Freiluftgottesdienst bei der Xaverius-Kapelle am 12.07.2020.

Wir sagen allen BesucherInnen, HelferInnen und MusikantIn-

nen ein herzliches "Vergelt's Gott" für die wunderschöne, gemeinsa-me Feier, die heuer - coronabedingt - im Rahmen der Sommerkirche un-ter dem Motto "klein aber fein" un-sere Herzen erfreute. Nicole Schedler-Denk

Page 14: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H O H E N W E I L E R

Vor 100 Jahren -Kirchturmbrand in Hohenweiler

Der 18. Juli 1920, ein schwül- heißer Sommersonntag ging zu Ende als gegen Abend ein heftiges Gewitter aufzog und ein Blitzschlag um 20.30 Uhr den Kirchturm in Brand setzte.

"Ein Blitzschlag von einer Heftigkeit, dass ich beim Trinken von einem Wasserhahn im benachbarten Hof-gebäude noch zu Boden geschleu-dert wurde." So erzählte unser Vater Gebhard Natter (später Kirchenmes-ner in Hohenweiler) das Ereignis.

Das durch den Blitzschlag ent-fachte Feuer im obersten Teil

des aus dem 16. Jahrhundert stam-menden Turmhelms war mit den damaligen Gerätschaften Hand-pumpen und Holzleitern nicht zu löschen, ein Innenangriff über die Turmstiegen von Altschmiedemeis-ter Urban Wucher blieb wegen Was-sermangel ebenfalls erfolglos. An der Brandbekämpfung beteiligten sich die Feuerwehren von Hohen-weiler, Hörbranz, Möggers, Opfen-bach, Hergensweiler, Sigmarszell und Niederstaufen und so konnte ein Übergreifen auf das Kirchen-schiff und Nachbargebäude ver-hindert werden. Nach dem Brand sammelten die Bürger aus den Trümmern Glockenschmelze. Damit konnten 1.800 kg Glockenspeise für neue Glocken zusammengetragen werden. Der Wiederaufbau wurde sofort in Angriff genommen.

Nach Plänen des Architekten Willi-bald Braun aus Bregenz errichtete die Zimmerei Schneider aus Lindau

innert 27 Tagen aus Holzspenden der Waldbesitzer den neuen Turm-helm mit einer Gesamthöhe von 41 Metern. Dank guter Wetterverhält-nisse konnte bereits am 23. Oktober 1920 Richtfest gefeiert werden. Die Turmspitze ziert wieder eine vergol-dete Kugel, ein schwarzes schmie-deeisernes Kreuz und ein vergolde-ter Wetterhahn.

Die Glockenweihe der vier neuen Glocken der Glockengießerei Grass-maier aus Innsbruck durch Bischof

Dr. Sigismund Waitz war am 29. Dezember 1920, erstmals geläutet wurden die Glocken dann in der Sil-versternacht 1920.

Leider wurden 1944 die drei größe-ren Glocken als Metallspende für Rüstungszwecke konfisziert. Doch bereits 1949 erhielt die Pfarre St. Georg in Hohenweiler ein neues vierstimmiges Geläute, wiederum von der Glockengießerei Grassmai-er aus Innsbruck. Die Weihe nahm der Sohn der Gemeinde Msgr.Dr. Adolf Maria Greißing vor.

Glocken- und Klöppelbruch gelten

in Kreisen von Glockengießern als unheilbringendes Ereignis, das sich im Zusammenhang mit Kirchturm-brand und Kirchenglocken zweimal bestätigte.

Am Brandabend fuhr der Gastwirts-sohn Eugen Spieler mit dem Fahr-rad Richtung Grenze nach Nieders-taufen um die dortige Feuerwehr zu alarmieren, wobei es zu einer folgenschweren Kollision mit Josef Mägerle vom Mühlsteig kam. Den erlittenen Verletzungen ist dieser

Tage später leider erlegen. Im Alter von sechs Jahren war ich mit mei-nem Vater Gebhard Natter beim abendlichen „Gebetläuten“ und dem jeweils Donnerstags anschlie-ßenden Gedächtnisläuten „Letzte Angst Christi“ im Turm. Als Vater die „Große Glocke“ läuten wollte erklang kein Ton. Er setzte mich auf die Holzbank im Läuteboden und stieg die Holztreppen bis zum Glockenstuhl hinauf. Nach Minuten bangen Wartens kam er zurück und trug ein Stück des gebrochenen Klöppels herunter. Ein halbes Jahr später erlitt er einen tödlichen Unfall. Benno Natter

Turmruine u. Richtfest nach dem Brand ©Archiv Benno Natter

Page 15: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

H O H E N W E I L E R

WERKTAGStäglich 07:15 Uhr Kloster Gwiggen

SONNTAGS

Sonntag 08:15 Uhr Kloster Gwiggen 10:00 Uhr Pfarrkirche

BESONDERES

Sonntag 06.09. 10:00 Uhr PfarrkircheGemeindegottesdienst und Jahrtagsgedenken an: Wetzel Barbara, Hagspiel Georg;

Sonntag 13.09. 10:00 Uhr Pfarrkirche Gemeindegottesdienst

14:00 Uhr XaveriuskapelleDankgottesdienst für: Nicole van den Broeke-Gstir und Valentin Tiefenthaler; bei schlechter Witterung in der Pfarrkirche

19:30 Uhr Kloster GwiggenMonatswallfahrtmit Pfarrer Ludescher Werner, Lauterach

Montag 14.09. 08:00 Uhr Pfarrkirche Gottesdienst für die Volksschüler

G O T T E S D I E N S T E

DA S SA K R A M EN T D ER TAU FE E M PFI N G EN:

Wagner Quentin, Bregenz Wetzel Martina, Dorf 29

Boch Haley, Dorf 48 D

Z U G O T T H E I M G E K E H R T S I N D :

Wetzel Christina, Möggers/Kapf Jäger Wolfgang, Haslach

Sie haben Fragen, Wünsche, Anliegen, Anregungen oder Sie suchen ein offenes Ohr?Dann freut sich Nicole über ein vertrauliches Gespräch:

Nicole Schedler-DenkPastorale Hilfe vor Ort in HohenweilerSprechstunden (ab 15. September): immer dienstags von 9:00-11:00 Uhr im Pfarrhof Hohenweileroder nach telefonischer Vereinbarung Tel 0664 5307475

Page 16: Kontakt Sept2020 - Katholische Kirche Vorarlberg

Herausgeber: Pfarrgemeinden 6912 Hörbranz und 6914 Hohenweiler, Pfr. Trentinaglia RolandBildnachweis (wenn nicht eigens angemerkt): unsplash.com und/oder privat

Redaktionsschluss: Jeweils der 6. des Vormonats • E-Mail: [email protected] • Druck: diöpress, Feldkirch

G O T T E S D I E N S T E in MöggersSONNTAGS

10:00 Uhr Pfarrkirche

BESONDERESSonntag 20.09. 10:00 Uhr Pfarrkirche Gottesdienst mit Gedenken an die Opfer der beiden

Weltkriege und Jahrtagsgedenken an: Eienbach Katharina und Eller Hubert (jun.)

Im Rahmen der Sommer-kirche 2020 veranstaltete das Wortgottesfeier Team aus Möggers, zusammen mit dem Pfarrgemeinderat, am 15. August 2020 eine Kräutersegnung bei der be-schaulichen Ulrichskapelle.

Nach der gemeinsamen Feier mit Gästen aus dem ganzen Pfarrverband, spazierten alle gemeinsam zur Pfarrkirche. Die „Pfänderstockbuaba“ be-gleiteten die Kräutersegnung musikalisch und spielten

im Anschluss noch bei der "Dämmeragape" vor der Kir-che. Bei herrlichem Sommer-wetter, Feuerschale, Brot und Wein lockte die Musik noch weitere Besucher zur gemüt-lichen Agape.

Nach dieser besonderen Zeit fand das gemeinsame Reden, Beisammensein und Gemeinschaft spüren spezi-ellen Anklang und der Abend stand, bildlich gesprochen „unter besonderen Sternen“. Silvia Boch