konzeption st andreas

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Katholischer Kindergarten „St. Andreas“ Am Gries 2 93333 Bad Gögging Telefon: 09445/7678 Fax: 09445/9910093 E-Mail: [email protected] Internet: www.kindergarten-badgoegging.de

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Page 1: Konzeption St Andreas

Katholischer Kindergarten „St. Andreas“

Am Gries 2 93333 Bad Gögging Telefon: 09445/7678 Fax: 09445/9910093

E-Mail: [email protected] Internet: www.kindergarten-badgoegging.de

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Grußwort

�iebe E�ter�

die ath��ische irchestiftug der Pfarrei Bad G�ggig a�s Tr�ger ste��t

�it ihre� idergarte �St� Adreas! a��e E�ter� die dies w#sche�

ei h�chwertiges� $idgerechtes s�wie %u$ufts& ud fa�i�ie�rietiertes

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Pfarrer Msgr. Dr. Johann Tauer

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Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort Seite 4 2. Rahmenbedingungen Seite 5 2.1 Träger, Leitung

2.2 Einzugsgebiet

2.3 Lage der Einrichtung

2.4 Räumlichkeiten und Außenbereich

2.5 Aufnahmekriterien

2.6 Öffnungszeiten, Ferienordnung

2.7 Gruppenzusammensetzung

2.8 Personelle Gegebenheiten

2.9 Gebühren

3. Pädagogische Arbeit Seite 8 3.1 Leitgedanke

3.2 Unsere Rolle als Pädagogen

3.3 Der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)

3.4 Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

3.4.1 Basiskompetenzen

3.4.2 Themenübergreifende Bildungs- und Erziehungsperspektiven

3.4.3 Themenbezogene Bildungs- und Erziehungsbereiche

3.5 Unser besonderes Profil

3.6 Exemplarischer Tages-/Wochenablauf

3.7 Höhepunkte des Kindergartenjahres

4. Zusammenarbeit des Teams Seite 15 4.1 Teambesprechung

4.2 Fortbildung

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5. Elternarbeit Seite 16 5.1 Grundlagen der Elternarbeit

5.2 Ziele der Elternarbeit

5.3 Unsere Leistungen im Rahmen der Elternarbeit

5.4 Elternbeirat

5.5 Elternmitarbeit

6. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen Seite 18 6.1 Träger

6.2 Andere Kindergärten

6.3 Grundschule

6.4 Frühförderstelle

6.5 Landratsamt

6.6 Rotes Kreuz

6.7 Verschiedene Schulen

6.8 Öffentlichkeitsarbeit

6.9 Örtliche Vereine

7. Der sanfte Übergang in den Kindergarten Seite 20 7.1 Schnuppertag

7.2 Der erste Kindergartentag

8. Zum Schluss Seite 21

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1. Vorwort Herzlich Willkommen im katholischen Kindergarten St . Andreas Das Motto „Wir schwimmen mit der Zeit“ ist ein schönes Bild für die Aufgabe unseres Kin-dergartenteams in den Bereichen Bildung, Erziehung und Betreuung. Wir möchten Verantwortung übernehmen, uns den Anforderungen der Zeit stellen und ein Betreuungsangebot gewährleisten, das unseren christlichen Aufgaben und Ihren Bedürfnis-sen innerhalb unserer Leistungsmöglichkeit gerecht wird. Wir laden Sie ein, sich durch die vorliegende Konzeption einen Einblick zu verschaffen, wie wir Erziehung verstehen, welche Werte unserer Arbeit zu Grunde liegen und wie wir die Kinder auf ihrem Entwicklungsweg begleiten. „Wir schwimmen mit der Zeit“ um Ihnen und Ihren Kindern eine schöne, erlebnisreiche, ent-wicklungsfördernde, freudvolle und segensreiche Kindergartenzeit zu gestalten. Vielen Dank für Ihr Vertrauen zu uns und viel Freude in unserem und nun auch Ihrem Kin-dergarten St. Andreas Ihr Kindergartenteam

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2. Rahmenbedingungen

2.1 Träger, Leitung Mit dem Angebot von Tageseinrichtungen für Kinder geben die katholische Kirche und Ihre Caritas eine Antwort auf die vielfältigen Lebenssituationen von Familien. Sie unterstützen, ergänzen und begleiten die Familie in ihrer Erziehungsverantwortung. Trägervertreter: Pfarrer Monsignore Dr. Johann Tauer Anita Koller, Kirchenverwaltung Fr. Männer, Caritasverband (Geschäftsführung Kindertagesstätten) Kindergartenleitung: Manuela Effhauser

2.2 Einzugsgebiet Das Einzugsgebiet umfasst die Ortschaften:

� Bad Gögging � Sittling � Eining � Ulrain � Marching � Irnsing � Heiligenstadt � Neustadt/Donau

2.3 Lage der Einrichtung Der Kurort Bad Gögging gehört zum Landkreis Kelheim. Die ländliche Umgebung ermöglicht es uns, mit den Kindern zu wandern und Naturbeobach-tungen durchzuführen. Außerdem nutzen wir die Anlagen des Kurgebietes (Kneippen, Sin-nesparcours…).

2.4 Räumlichkeiten und Außenbereich Unser Raumangebot umfasst 3 Gruppenräume, 3 Intensivräume, einen Turnraum, Bällebad, Besprechungszimmer, Büro, Küche und Toiletten mit Wickelbereich.

Die Gruppenzimmer sind kindgerecht eingerichtet und in verschiedene Spielbereiche unter-teilt. Dadurch werden die Kinder motiviert sich mit unterschiedlichen Angeboten auseinan-derzusetzen. Es werden für eine Altersgruppe von ca. 2,6 bis 6 Jahre entsprechende Spiel- und Lesematerialien angeboten.

Im Freispiel haben die Kinder die Möglichkeit die Gruppen zu wechseln und ihren Spielort zu wählen. Der Spielflur kann zum Pferdchenhüpfen oder Arbeiten an der Werkbank genutzt werden.

Auf unserem geteerten Vorplatz können die Kinder verschiedene Fahrzeuge ausprobieren. Der große Garten und die Wasser-Matsch-Anlage bieten lang anhaltenden ausdauernden Spielspaß. Altersgerechte Spielanlagen fördern das Sozialverhalten und schulen Bewe-gungsabläufe.

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2.5 Aufnahmekriterien Die Aufnahme erfolgt im September oder nach Vereinbarung. Folgende Aufnahmekriterien gelten für unsere Einrichtung:

� Vorschulkinder � Alter ab 3 Jahren � Alleinerziehende � Berufstätigkeit beider Eltern � In Einzelfällen können auch Kinder unter 3 Jahren aufgenommen werden � Es besteht die Möglichkeit auf Einzelintegration behinderter Kinder. Dies ist abhängig

von der Art der Behinderung und dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes. Die Aufnahme wird von Fall zu Fall individuell entschieden.

2.6 Öffnungszeiten, Ferienordnung Der Kindergarten „St. Andreas“ ist von Montag bis Freitag ab 07.00 bis 14.30 Uhr geöffnet. Die pädagogische Kernzeit ist von 08.15 bis 12.15 Uhr. Die genauen Bring- und Abholzeiten entnehmen Sie bitte der Kindergarten-Ordnung. Die Einrichtung schließt ihren Betrieb jedes Jahr an 30 Tagen. Die genauen Zeiten hierfür werden den Eltern frühzeitig schriftlich bekannt gegeben. Darüber hinaus kann bei Teamfort-bildungen der Kindergarten bis zu 5 Tage zusätzlich geschlossen werden.

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2.7 Gruppenzusammensetzung Unsere drei Gruppen sind geschlechts- und altersgemischt.

Gruppe

Regenbogen

07.45 Uhr- 12.30 Uhr

Schwammerling

07.45 Uhr - 13.30 Uhr

Sonnenkäfer

7.00 Uhr - 14.30 Uhr

2.8 Personelle Gegebenheiten In jeder Gruppe sind eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin tätig. Der Personalschlüssel wird je nach Bedarf und bei eventueller Einzelintegration durch eine Fachkraft aufgestockt. Außerdem erhalten Praktikanten der verschiedensten Schulen Einblick in unsere Kindergar-tenarbeit. Dazu sind Erzieherpraktikanten, FOS-Praktikanten, Schnupperpraktikanten von Berufsschulen, Haupt- und Realschulen usw. in den einzelnen Gruppen tätig. Für den gesamten Kindergarten sind Raumpflegerinnen angestellt. Für Hausmeistertätigkeiten stehen nach Bedarf Stadtarbeiter zur Verfügung.

2.9 Gebühren Für die Inanspruchnahme eines Betreuungsplatzes und weiterer Leistungen wird ein Kos-tenbeitrag erhoben, der sich aus einem Grundbeitrag und weiteren Beiträgen (z. B. Spiel-geld, Mittagessen etc.) zusammensetzt. Genauere Vereinbarungen entnehmen Sie bitte der Kindergarten-Ordnung.

„Frü hdienst“

für alle Kinder im

Sonnenkäfer-zimmer

von 7.00 – 7.45 Uhr

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3. Pädagogische Arbeit

3.1 Leitgedanke Unser Kindergarten versteht sich als familienergänzende Einrichtung, die den Kindern durch ein qualifiziertes Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot die Möglichkeit gibt, sich selbstständig zu entwickeln. Wir stellen in unserem Erziehungskonzept die ganzheitliche, elementare Persönlichkeitsbildung in den Mittelpunkt unseres pädagogischen Bemühens. Die Entwicklung eines orientierenden Wertesystems und die Beschäftigung mit Glaubens-fragen sind uns als katholische Einrichtung sehr wichtig.

Unser Kindergarten richtet sich nach dem Leitgedanken von Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun“

Ein weiteres Anliegen ist die Erziehung zwischen „Führen und Laufen lassen“. Voraussetzung dafür ist eine gute Vertrauensbasis, d.h. wir halten uns bewusst zurück, da-mit die Kinder Eigenverantwortung entwickeln.

3.2 Unsere Rolle als Pädagogen ist gekennzeichnet durch Impulse gebende und unterstützende Begleitung, durch einfühl-same Zuwendung und durch reflektierende Beobachtung. Alle Beteiligten können Lernende wie auch Lehrende sein. Die Kinder werden stark mit einbezogen und können mitbestim-men. Obgleich die erzieherische Verantwortung bei uns liegt, nehmen wir nicht die alleinige Ex-pertenrolle ein. Mit den Kindern gemeinsam werden klare Regeln und Grenzen ausgehan-delt und ihre Einhaltung vereinbart, um Wohlergehen, Schutz und Sicherheit aller Kinder zu gewährleisten.

3.3 Der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) Unsere Arbeit hier im Kindergarten orientiert sich am bayerischen Bildungs- und Erzie-hungsplan mit dem Hauptmerkmal:

Spielend lernen für die Zukunft Neue Befunde aus der Hirnforschung und der Entwicklungspsychologie belegen die Er-kenntnis, dass Kinder bis zum 6. Lebensjahr alle Grundlagen lernen, die sie für ihr späteres Leben benötigen. Der Bildungs- und Erziehungsplan hat wenig mit einem festgeschriebenen Lehrplan der Schule zu tun. Es geht hier vielmehr um eine Arte Leitfaden für die Förderung der frühkindli-chen Lern- und Entwicklungsprozesse.

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Handeln im sozialen Kontext

Beziehungen aufbauen

Umgang mit Veränderungen

Veränderungen verkraften

Personale Kompetenzen

Selbstbewusstsein

Lernmethodische Kompetenzen

Lernen wie man lernt

Basiskompetenzen

Bildungs- und Erziehungsbereiche

Übergänge schaffen Transitionskompetenz

� Rel. Erziehung

� Sprache

� Mathematische Erziehung

� Gestalten

� Bewegung und Gesundheit

von zu Hause zum Kindergarten

vom Kindergarten zur Schule

vom Kindergarten zum Verein

von Schule zur Lehre /Studium

Der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) anhand eines Baumes

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3.4 Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit 3.4.1 Basiskompetenzen

Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitseigen-schaften bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner Umwelt auseinanderzuset-zen. Kompetenz bedeutet, Aufgaben oder Probleme aus eigener Kraft zu bewältigen.

� Personale Kompetenzen

- Eigene Bedürfnisse, Interessen und Gefühle zum Ausdruck bringen. - Positives Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Wissen über sich selbst erwer-

ben und stärken. - Wir geben den Kindern möglichst oft die Gelegenheit selbst zu entscheiden, was

sie tun und wie sie es tun wollen. - „Ich kann etwas“, die Kinder werden angeregt ihre Fähigkeiten stetig weiterzuent-

wickeln. - Probleme werden möglichst selbstständig gelöst. - Ein differenziertes Wahrnehmen mit allen Sinnen ermöglicht eine ganzheitliche

Weiterentwicklung. - Die Kinder übernehmen Verantwortung für ihren eigenen Körper und

sind sensibel für seine Bedürfnisse. - Im Umgang mit verschiedenen Materialien entwickeln die Kinder Phantasie und

Kreativität und trainieren ihre Fein- und Grobmotorik (z. B. Freies Gestalten am Maltisch).

� Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext

- Die Kinder bauen positive Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern auf, die durch Sympathie und gegenseitigem Respekt gekennzeichnet sind.

- Sie lernen sich in andere hineinzuversetzen und werden unterstützt, Konflikte in kindgemäßer Weise zu lösen.

- Sie lernen sich sprachlich angemessen auszudrücken. - Bei unterschiedlichen gemeinsamen Aktivitäten erfahren die Kinder zu planen,

sich abzusprechen und zusammenzuarbeiten. - Sie erleben durch die Vorbildhaltung des pädagogischen Personals eine grundle-

gende Werthaltung des menschlichen Zusammenlebens. - Die Kinder lernen sich an Gesprächs- und Abstimmungsregeln zu halten (z. B.

Abstimmung über das Faschingsthema). - Durch gemeinsame Feste und Feiern erleben sie sich als Teil der Gemeinschaft.

� Lernmethodische Kompetenzen

- Die Kinder lernen sich neue Informationen gezielt zu beschaffen, zu verarbeiten und ihr Wissen auf unterschiedliche Situationen zu übertragen.

- Die Kinder erwerben die Fähigkeit über das eigene Lernen nachzudenken und das Gelernte sprachlich wiederzugeben („Was, wie und wodurch habe ich ge-lernt?).

� Kompetenter Umgang mit Veränderungen

- Die Kinder sollen widerstandsfähig werden (= Resilienz) - Der Grundstein für einen kompetenten Umgang mit familiären und gesellschaftli-

chen Veränderungen und deren Bewältigung soll gelegt werden.

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3.4.2 Themenübergreifende Bildungs- und Erziehungsb ereiche

� Übergänge schaffen - Die Kinder sollen lernen Übergänge positiv zu bewältigen (z. B. von der Familie

zum Kindergarten, vom Kindergarten in die Schule usw.). - Sich mit unterschiedlichen Lebensräumen auseinandersetzen können.

� Umgang mit individuellen Veränderungen und soziokultureller Vielfalt

- Interesse für die Bedürfnisse jüngerer bzw. älterer Kinder zeigen. - Sich selbst als Vorbild begreifen können. - Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen erkennen und wertschätzen lernen. - Offenheit für andere Kulturen entwickeln und Distanz gegenüber anderen Kultur-

und Sprachgruppen abbauen.

3.4.3 Themenbezogene Bildungs- und Erziehungsbereic he

� Werteorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder - Zentrale Elemente der christlich-abendländischen Kultur kennen lernen. - Im Lauf des Kindergartenjahres lernt das Kind verschiedene religiöse

Rituale und Feste kennen (Erntedank, St. Martin etc.). - ng unserer Erziehungsarbeit darlegen. Zur fachlichen WeiterSich und andere in - Sich und andere in ihrer Einzigartigkeit als wertvoll ansehen.

� Sprach- und medienkompetente Kinder

- Freude an der Sprache entwickeln und sich anderen mitteilen können. - Interesse an Büchern, Geschichten, Erzählungen, Märchen… wecken (Literacy). - Die Kinder sollen einen kritischen Umgang mit Medien erwerben. - An einem „Vorkurs Deutsch lernen vor Schulbeginn“ nehmen jene Kinder mit und

ohne Migrationshintergrund teil, die einer gezielten Begleitung und Unterstützung bei ihren sprachlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen bedürfen. Die Kurs-teilnahme verbessert Startchancen der Kinder in der Schule. Dem Vorkurs geht eine Erhebung des Sprachstandes des Kindes in der ersten Hälfte des vorletzten Kindergartenjahres voraus. Er beträgt 240 Stunden, die Kindergarten und Grund-schule je zur Hälfte erbringen.

- Im Kinderparlament wird für die „Großen“ (Kinder im letzten Jahr vor der Einschu-lung) eine Kinderbücherei angeboten.

- Zertifikat für die Teilnahme des Personals am Sprachberaterprogramm. � Fragende und forschende Kinder

- Mathematische Grundkenntnisse in spielerischer Form erwerben (z. B. Formen, Mengen, Zahlen, Gewicht…).

- Die Kinder erhalten Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen, sie haben Freu-de am Beobachten, Experimentieren und Erforschen.

- Die Kinder werden zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt angehalten und sie lernen sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen (z. B. Mülltrennung).

� Künstlerisch aktive Kinder

- Eigene und andere Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken und diese wert-schätzen.

- Die Kinder erfahren Kunst und Musik als etwas Schönes und werden angeregt, mit unterschiedlichen Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten zu experimentie-ren.

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� Starke Kinder - Körpergefühl und Körperbewusstsein weiterentwickeln. - Eigene körperliche Grenzen durch Üben stetig erweitern. - Steigerung von körperlichem und psychischem Wohlbefinden (z. B. Turnangebote).

3.5 Unser besonderes Profil

� Gesundheitserziehung Zu Beginn des Kindergartenjahres führen wir zusammen mit den Kindern die ge-meinsame gesunde Brotzeit ein. Mit dem Projekt TIGERKIDS bringen wir den Kin-dern schrittweise einen gesunden Lebensstil näher. Dazu hat jedes Teammitglied ei-ne Fortbildung besucht. Die Inhalte werden u. a. durch die kleine Lok, die wöchentli-che gemeinsame gesunde Brotzeit, das „Zauberwasser“ und den „magischen Obst-teller“ näher gebracht. In diesem Rahmen besuchen wir auch den Zahnarzt.

� Morgenkreis Der Morgenkreis findet im Anschluss an die Bringzeit statt und ist das erste gemein-same Zusammenkommen als Gruppe. Es wird der Tagesablauf besprochen, gesun-gen, erzählt, Regeln erarbeitet, Bilderbücher angeschaut, Themen besprochen und abgestimmt, überlegt wer heute nicht da ist, wie viele Kinder fehlen usw.

� Gruppenübergreifendes Arbeiten Während der Freispielzeit dürfen die Kinder die Gruppen wechseln um andere Spielmöglichkeiten zu nutzen und neue Freundschaften zu schließen. Sie können an Freispielangeboten der Besuchsgruppe teilnehmen.

� Kinderparlament Einmal in der Woche findet das Kinderparlament für alle „Großen“ (Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung) im Turnraum statt. Es werden gemeinsame Projekte ge-plant und durchgeführt.

� Projektarbeit Das bedeutet demokratische Abstimmung, Freiräume schaffen sowie Kreativität und Phantasie anzuregen. Damit wollen wir erreichen, dass sich die Kinder aktiv am Gruppenalltag beteiligen und sich selbst Gedanken zum Thema machen (von zuhau-se etwas mitbringen etc.).

Als Beispiel sei hier das Osternest basteln erwähnt. Die Kinder überlegen sich selbst, wie soll mein Osternest aussehen. „Wertfreie“ Materialien werden vom Kindergarten gestellt oder nach Möglichkeit selbst besorgt. Es sollte nichts gekauft werden! Im Kindergarten fertigen die Kinder ihre Osternester selbstständig an. Wenn ein Kind nicht mehr weiter weiß, helfen wir ihm gerne.

� Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren

Wir versuchen die speziellen Bedürfnisse der Kinder unter 3 Jahren zu berücksichti-gen, indem wir Angebote alters- und entwicklungsgemäß gestalten (z. B. Turnstunde für die Kleinen).

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� Einzelintegration behinderter Kinder Bei Kindern, die einen integrativen Platz einnehmen, legen wir erhöhten Wert auf Beobachtung und Dokumentation. Es werden gezielte Einzelangebote durchge-führt und reflektiert. Außerdem stehen wir in ständigem Kontakt mit den verschiede-nen Fachstellen wie z. B. Ergotherapeuten usw., die für Ihre Angebote auch die Räume des Kindergartens nutzen können.

3.6 Exemplarischer Tagesablauf Die einzelnen Tagesphasen finden nicht nach einem starren Zeitplan statt, sondern werden den verschiedenen Situationen wie Festen/Feiern oder aktuellen Interessen/Themen ange-passt. Ein exemplarischer Tagesablauf könnte so aussehen :

Zeit Inhalt

07.00- 07.45 Uhr

„Frühdienst“ für alle Kinder im Sonnenkäferzimmer

ca. 07.30 – 08.15 Uhr

Bringzeit, die Kinder werden begrüßt Die Kinder suchen sich Tischspiele aus (Lern- u. Konstruktionsspiele, Puzzle, Malen am Maltisch…) bis zum Morgenkreis

ca. 08.30 – 09.30 Uhr

Morgenkreis (Gesamtgruppenangebot): Vorstellen, Kinder zählen, wer fehlt?, Lieder, Geschichten, Gespräche …

ca. 09.30 – 11.30 Uhr

Freispiel: freies Entscheiden mit was, mit wem, wie lange und wo ich spielen möchte Gemeinsame und gleitende Brotzeit, Angebote in Kleingruppen (Gestaltungsarbeit, Turnen, Musik, Vorschulerziehung), Einzelförderung

ca. 11.30 – 12.15 Uhr Angebote in der Gesamtgruppe (Stuhlkreis), Freispiel oder Garten je nach Witterung

ca. 12.15 – 12.30 Uhr Abholzeit je nach Buchung

ca. 12.30 – 13.00 Uhr

Kinder, die bis 13.30 Uhr oder 14.30 Uhr gebucht haben, können in dieser Zeit bei uns Mittagessen. Anschließend findet eine kurze Ruhephase statt.

ca. 13.00 – 14.30 Uhr

Freispiel oder Garten je nach Witterung, Kleingruppenangebote von 13.15 – 13.30 Uhr: Abholzeit je nach Buchung von 14.15 – 14.30 Uhr: Abholzeit je nach Buchung

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Besonderheiten im Wochenablauf: � Gesunde Brotzeit: Einmal wöchentlich wird in jeder Gruppe ein gemeinsames gesundes Brotzeitbuffet mit den Kindern zusammengestellt. Die Zutaten bringen die Kinder von zuhause mit. � Spielzeugtag: Am Spielzeugtag darf jedes Kind von zu Hause ein Spielzeug mitbringen. Bitte keine Waffen und kein Nintendo! Die Kinder

sind für die Spielsachen selbst verantwortlich. Der Kindergar-ten übernimmt keine Haftung!

� Turntag: Einmal in der Woche findet ein geführtes Turnangebot/Rhythmik

in der Turnhalle oder im Freien statt. Turnsäckchen bekommen die Kinder von uns. Zusätzlich steht allen Gruppen eine Stunde pro Woche der Turnraum für Lauf- und Bewegungsspiele zur Verfügung. � Geburtstag: An diesem Tag findet eine gemeinsame Geburtstagsfeier mit

Geburtstagstafel und Spielen statt. Das Geburtstagskind bringt an diesem Tag einen „Geburtstagsschmaus“ für die Gruppe mit.

3.7 Höhepunkte des Kindergartenjahres Feste und Feiern stellen einen Höhepunkt im Kindergartenjahr dar. Diese finden in der je-weiligen Gruppe oder gruppenübergreifend statt. Diese sind zum Beispiel: � Erntedank � St. Martin � Nikolaus-Besuch � Weihnachtsfeier/Weihnachtsspiel � Fasching � Osternestsuche � Schulbesuch der Großen � Schultüten gestalten � Übernachtungsfest der „Großen“ (Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung) � Musical mit Sommerfest � Abschlussandacht

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4. Zusammenarbeit des Teams Gute Teamarbeit ist Voraussetzung für eine gelungene pädagogische Arbeit am Kind.

� Jeder darf seine Meinung sagen � Kritik kann geäußert werden � Probleme werden ausdiskutiert � Jeder wird ernst genommen

4.1 Teambesprechung Zur besseren Absprache, zum gegenseitigen Austausch und zum Besprechen aller anfal-lenden Aufgaben finden regelmäßige Teambesprechungen statt, an denen das gesamte Personal teilnimmt.

4.2 Fortbildung Jedes Personalmitglied kann bis zu 5 Tage im Kindergartenjahr für Fortbildungen nutzen. Jeder Mitarbeiter informiert seine Kollegen kurz über den Inhalt der Fortbildungen.

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5. Elternarbeit

5.1 Grundlagen der Elternarbeit Die Zusammenarbeit zwischen den Eltern und unserer Einrichtung ist auf das gemeinsame Wohl des Kindes ausgerichtet. Es ist unser Bestreben mit Ihnen für die geistige, seelische und körperliche Entwicklung Ihres Kindes Sorge zu tragen. Deswegen ist eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit sehr wichtig und wesentlicher Bestandteil unserer Ar-beit. Damit dies gelingen kann, bitten wir Sie u. a. an den Elternveranstaltungen teilzuneh-men und angebotene Gesprächsmöglichkeiten wahrzunehmen.

Wir wünschen uns eine offene Zusammenarbeit mit den Eltern, d. h. eventuelle Missver-ständnisse oder Probleme werden zwischen den Betroffenen direkt geklärt (Eltern und Per-sonal des Kindergartens). Eltern sollen nicht zögern bei Fragen und Unklarheiten mit uns das Gespräch zu suchen. Darüber hinaus ist die Kindergartenleitung ebenfalls jederzeit ein Ansprechpartner.

5.2 Ziele der Elternarbeit � Die Eltern werden über die Entwicklung ihres Kindes und die Arbeit im Kindergarten

regelmäßig informiert � Die Eltern fühlen sich in ihrer Erziehungsaufgabe nachhaltig unterstützt � Die Eltern werden am Geschehen in der Tageseinrichtung beteiligt

5.3 Unsere Leistungen im Rahmen der Elternarbeit Elternabende, Elternbriefe, Infotafel, Elternbücher ei, Fragebogenaktion

Wir bieten über das ganze Kindergartenjahr verteilt Elternabende zu den verschiedensten Themen an und laden dazu auch immer wieder Referenten ein, um die Eltern bei pädagogi-schen Fragen zu unterstützen. Der wichtigste Termin für die neuen Eltern ist wohl der In-formationselternabend um sich besser kennen zu lernen und eine gemeinsame Vertrauens-grundlage zu schaffen. Als Information über die aktuellen Ereignisse im Kindergarten werden Elternbriefe ausge-teilt. Weitere Termine und Hinweise finden Sie auch an der jeweiligen Gruppen-Pinnwand. Außerdem erhalten Sie kostenlos die Zeitschrift „kizz“ in der Sie pädagogisch wertvolle Er-ziehungstipps finden. An der Infotafel im Eingangsbereich finden Sie viele wichtige Informationen wie z. B. aktuel-le Termine, die Elternbeiratsmitglieder, Aushänge über Spenden und Einkäufe, Listen zum Eintragen usw. An der Infowand „Eltern für Eltern“ finden Sie Hinweise auf Veranstaltungen außerhalb des Kindergartens sowie Info-Broschüren etc.

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Die Elternbücherei im Eingangsbereich bietet einige Bücher rund um Erziehungs- themen aller Art. Bitte beachten Sie dazu die ausgehängten Regeln und tragen Sie sich beim Ausleihen in die dafür vorgesehene Liste ein. Etwa einmal im Jahr führen wir eine Fragebogenaktion durch. Dabei geht es um die Zufrie-denheit der Eltern mit unserer Arbeit. Diese Aktion ist als Rückmeldung sehr wichtig für uns um hohe Qualität zu gewährleisten. Vielfältige Familienaktionen

Unterschiedliche Veranstaltungen, Feiern und Feste laden zum gegenseitigen Kennen ler-nen sowohl zwischen den Eltern als auch zwischen Eltern und Personal ein. Beispiele hier-für sind Elterncafé, Martinszug, Schultüten basteln, Sommerfest mit Musical usw. Diese Aktionen wären jedoch ohne die Mithilfe der Eltern nicht möglich. Erstgespräch, Tür- und Angelgespräch, Entwicklungsg espräch

Ein Erstgespräch zu Beginn der Kindergartenzeit stellt sicher, dass die Einrichtung alle not-wendigen Informationen über das einzelne Kind erhält und sich so auf die pädagogische Aufgabe vorbereiten kann. Die Eltern können bei dieser Gelegenheit ebenfalls erste Fragen an das Personal stellen. Eine Möglichkeit zum Austausch von kleineren Begebenheiten ist das Tür- und Angelge-spräch. Bei auftretenden Schwierigkeiten im Erziehungsprozess oder beobachteten Defizi-ten der Kinder suchen wir umgehend das Gespräch mit den Eltern und verweisen Sie bei Bedarf auf die entsprechenden Beratungsstellen. Des Weiteren können Sie ebenfalls jeder-zeit einen Termin für ein Elterngespräch mit den Mitarbeitern vereinbaren. Jährlich angebotene Entwicklungsgespräche zwischen den Mitarbeitern und den Eltern stel-len den notwendigen Informationsfluss sicher und garantieren eine optimale Gestaltung der Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsaufgabe des Kindergartens.

5.4 Elternbeirat Der Elternbeirat wird zu Beginn des Kindergartenjahres von der Elternschaft gewählt und ist ein beratendes Gremium. Die erste Sitzung findet kurz nach der Wahl statt. Alle weiteren Sitzungen werden je nach Bedarf festgelegt. Der Termin und die Sitzungsprotokolle werden an der Infotafel ausgehängt.

5.5 Elternmitarbeit Die Mitarbeit aller Eltern entsprechend ihren Möglichkeiten ist stets willkommen und im Rahmen der pädagogischen Konzeption erwünscht.

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6. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

6.1 Träger (Pfarrei/Caritasverband), Stadt Neustadt Die Zusammenarbeit mit Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat und Pfarrgruppen dient der Vernetzung von religiösem Erziehungsauftrag und Gemeindepastoral. Ebenso werden wir bei Verwaltungsaufgaben beraten. In Abständen lädt die Stadt Neustadt zu Treffen ein, um unterschiedliche Kindergartenbe-lange zu besprechen, wie z. B. Kinderzahlen.

6.2 Andere Kindergärten Es findet Informationsaustausch unter anderem mit den Kindergärten Neustadt und Mühl-hausen statt, um auch eventuelle Termine zu vereinbaren, z. B. Anmeldung für das neue Kindergartenjahr.

6.3 Grundschule Die Kooperation zwischen Grundschule und Kindergarten dient dazu die Kinder für die Schule aufnahmefähig zu machen und ihnen den Übergang zu erleichtern. Dazu begleiten wir die Kinder durch verschiedene Aktionen wie z. B. gegenseitige Besuche, Schulhausral-lye, Einladungen zu den jeweiligen Feiern und Festen.

6.4 Frühförderstelle, Erziehungsberatungsstelle Wir arbeiten mit der Frühförderung, Erziehungsberatungsstelle, Ergotherapeuten, Logopä-den und Kinderpsychologen zusammen. So können Kinder mit Sprachauffälligkeiten und/oder Entwicklungsverzögerungen zusätzlich zur Förderung im Kindergarten betreut werden.

6.5 Landratsamt, Gesundheitsamt, Jugendamt und Schu lamt Für unseren Kindergarten ist das Landratsamt Kelheim zuständig. In zeitlichen Abständen finden Begehungen statt, bei denen wir die Planung und Durchführung unserer Erziehungs-arbeit darlegen. Zur fachlichen Weiterbildung der Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen bie-tet das Landratsamt Fortbildungsveranstaltungen an. Für Leiterinnen werden Tagungen or-ganisiert. Der Hör- und Sehtest für die „Großen“ (Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung) wird im Kindergarten vom Gesundheitsamt durchgeführt. Beim Auftreten von übertragbaren melde-pflichtigen Krankheiten ist dies dem Gesundheitsamt mitzuteilen. Die jeweils aktuellen Bestimmungen zur Aufnahme in die Grundschule erhalten wir vom Schulamt.

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6.6 Rotes Kreuz (Erste Hilfe) Alle Mitarbeiterinnen haben an einem Lehrgang für Erste Hilfe oder einem Kurs für Erste Hilfe am Kind teilgenommen. Zur Auffrischung werden die Lehrgänge in regelmäßigen Ab-ständen wiederholt.

6.7 Verschiedene Schulen im Rahmen der Ausbildung Wir bieten Praktikanten der verschiedenen Schulen die Möglichkeit einen Einblick in die Kindergartenarbeit zu bekommen und begleiten auch die Ausbildung in den Berufen Erzie-herin und Kinderpflegerin. Die Zusammenarbeit erfolgt durch Gespräche, Besuche der Pra-xislehrkraft im Kindergarten, Kleingruppenangebote der Praktikanten in den jeweiligen Gruppen, Beurteilungen durch das pädagogische Personal usw.

6.8 Öffentlichkeitsarbeit Verschiedene Veranstaltungen, die wir durchführen, werden auch von der Öffentlichkeit ge-nutzt. Dazu zählen Elternabende, Martinszug sowie Sommerfest und Abschlussandacht. Wir beteiligen uns auch an religiösen Festen der Pfarrgemeinde und pflegen Kontakt zu den verschiedenen Kurkliniken an unserem Ort. Um die Bevölkerung über diese Aktivitäten zu informieren, geben wir Fotos und kurze Berichte an die Presse weiter.

6.9 Örtliche Vereine Des Weiteren besteht eine gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen im Rahmen der verschiedenen Feste und Feiern.

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7. Der sanfte Übergang in den Kindergarten

7.1 Schnuppertag Sie können Ihrem Kind die Eingewöhnung erleichtern, in dem sie schon vor dem eigentli-chen Kindergarteneintritt an einem „Schnuppertag“ teilnehmen. Den Termin hierfür erhalten Sie beim Informationselternabend.

7.2 Der erste Kindergartentag Beim Informationselternabend steht fest, in welche Gruppe Ihr Kind aufgenommen wird. Oft ist der erste Kindergartentag für die Eltern belastender als für die Kinder. Bitte bereiten Sie sich und Ihr Kind auf eine kurzzeitige Trennung vor! Ein kleines Kuscheltier kann in den ersten Tagen über den Trennungsschmerz hinweg helfen. Für die Kinder unter 3 Jahren und auch für Kinder, denen der Übergang in den Kindergarten schwerer fällt, hat sich ein stufenweiser Einstieg bewährt. Das bedeutet, die Kinder bleiben am Anfang nicht die volle Stundenzahl im Kindergarten sondern werden früher abgeholt. Die verbleibende Zeit im Kindergarten wird dann nach und nach erhöht.

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8. Zum Schluss

Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass es mich tun und ich verstehe.

(Konfuzius 555-473 v. Chr.) Impressum Konzeption des katholischen Kindergartens „St. Andreas“, Bad Gögging 9. Auflage, März 2015 Herausgeber: Kindergartenteam