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Krankenhaus Waldfriede
Blasenschwäche
24. Oktober 2012
Krankenhauses WaldfriedeBeckenbodenzentrum- Urogynäkologie
Abteilung für Gynäkologie und GeburtshilfeArgentinische Allee 40
14163 Berlin
Therapeutische Möglichkeiten
Dr. Ulrich (Ltd. Oberarzt)Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und
Plastische Beckenbodenrekonstuktion (AUGB)
Krankenhaus Waldfriede
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Continentia
Lat.: Zurückhalten/ Unterdrücken
Incontinentia - Unvermögen
Incontinentia urinae
Kein vital bedrohliches Krankheitsbild!
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Blasenschwäche
ist noch immer ein
Tabuthema!
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Konservative Methoden
Medikamentöse Methoden
Operative Methoden
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Beratung/ Diagnose
Arztgespräch
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Diagnostik
Unterscheidung der Inkontinenztypen
Quantifizierung der Inkontinenz
Ausschluss anderer Ursachen
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Therapeutische Möglichkeiten
Das Wasserlassen
NervenimpulseDie Überleitung der Nervenimpulse zwischen Gehirn undsakralem Miktionszentrum im Rückenmark, sowie dieÜberleitung weiter zur Blase muss funktionieren.
BlasenmuskelDer Blasenmuskel selbst muß intakt sein, um den in derBlase gesammelten Harn halten zu können.
SchließmuskelnDer innere Schließmuskel und der äußere Schließmuskelmüssen dem Blaseninnendruck standhalten können, umdie Miktion willentlich durch uns herbeizuführen.Tritt an einer der genannten Stellen eine Störung auf, sokann es zur Harninkontinenz kommen.
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Richtige Kleidung
Richtiges Wohnumfeld
Richtige Hautpflege
Trinkgewohnheiten
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Verhaltenstherapie
Miktionstagebuches
Blasentraining
Verlängerung von zu kurzen Miktionsintervallen -Anpassung des Entleerungsrhythmus an dieindividuelle Blasenkapazität auf Basis desMiktionstagebuches, um dem unwillkürlichenHarnverlust zuvorzukommen
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Trinkgewohnheiten - Wie viel, wann und was trinken?
Faustregel: Nach körperlicher Konstitution, Gesundheitszustandund Alter ca. 2 bis 3 Liter Flüssigkeit am Tag
Für alte Menschen meist 1,5 bis 2 Liter ausreichend
Flüssigkeitsaufnahme geschickt über den Tag zu verteilen
Tagsüber regelmäßig trinken, morgens die Tagesportionbereitstellen
Ideal sind Wasser sowie Kräuter- oder Früchtetees
Vorsicht: Schwarzer Tee, Kaffee, Bier - harndtreibend
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Veränderung des Verhaltens
Verhaltensschulung bei Aktivitäten des täglichen Lebens
Trinkvolumen und Miktionszeiten
Vermeiden bestimmter Nahrungsmittel (Kaffee, schwarzer undgrüner Tee, Cola)
Stuhlgangregulierung
Gewichtsreduktion
Einschränkung des Nikotinkonsums
Vermeiden von schwerem Heben und Tragen – gezielter Einsatzdes Beckenbodens
Korrekte Haltung- und Atemtechnik
Gestaltung des Toilettenumfeldes
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Verminderung der Belastung des Beckenbodens
Übergewicht
Rauchen/ Raucherhusten
Chron. Verstopfung
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen Hilfen zur Erleichterung der Blasenentleerung
Schluck Wasser trinken
Geräusch fließenden Wassers
Mit heißem Wasser gefülltes Becken (Kamillendämpfe)
Eukalyptus-Öl-Kompressen und Wärmeflasche
Unterleibsmassage
Schachtelhalm- und Bärentraubenblätter-Tee
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Hilfsmittel
Aufsaugende HilfsmittelSpezielle Inkontinenzeinlagen benutzen!Die Einlagen sollten die Menge des Harnverlustesabgestimmt sein
Aufsammelnde Hilfsmittelz.B Beinbeutel, die unauffällig unter der Hose getragenwerden
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Hautschutz und Pflege
Direkter und anhaltender Kontakt der Haut mit Harn- Feuchtwarmes Milieu- Übertriebenes Waschen- Falsche Pflege der Haut - Verwendung von Feuchttüchern- Evtl. erhöhte Anzahl von Keimen
Hautpflege soll Säure- und Fettschutzmantel erhalten. Verhindern von Austrocknen und vermehrter Keimansiedlung.
deshalb:- pH- hautneutrale Waschlotion verwenden- Richtige Dosierung der Lotion beachten- Möglichst keine parfümierten oder deodorierenden Produkte
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Psychotherapeutische Behandlung
In den Fällen, in denen Stress, emotionale Belastungen,Konfliktsituationen, Angst, etc. an einer Störung derBlasenfunktion beteiligt sind, sollte eine geeignetePsychotherapie erfolgen
Wenn die Seele weint, kann auch die Blase weinen
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Therapeutische Möglichkeiten
Allgemeine Empfehlungen
Katheterismus
Intermittierende KatheterisierungBei neurologischen Erkrankungen (z.B. Querschnitts-lähmung, Multiple Sklerose) mit Blasenentleerungs-störungen und Restharnbildung
Suprapubischer BlasenkatheterDer Katheter wird durch die Bauchdecke in die Blase geführt und die Blase kann zusätzlich normal über die Harnröhre entleert werden
Transurethraler DauerkatheterDer Katheter wird durch die Harnröhre in die Blaseeingeführt, darüber fließt der Harn in einen Sammelbeutel
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Physikalische Therapie Diese Form der Therapie wird meist bei leichten Formen derBelastungsinkontinenz oder auch bei der Dranginkontinenzeingesetzt.
EntspannungsübungenAtemtherapieAutogenes Training
Massagenkönnen vor allem bei der Dranginkontinenz helfen,psychische Anspannungen abzubauen
Beckenbodengymnastikfür eine Behebung oder Linderung der Symptomatik
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Atemtherapie
Richtige Atemtechnik erlernenDas Zwerchfell und die Beckenbodenmuskulatur grenzen den Bauchraumnach oben und unten ab
Jede Druckerhöhung im Bauchraum steigert automatisch den Druck aufdie Blase, so auch die Atmung
Um den Druck bei der Atmung auf den Bauchraum zu mindern, sollte dieBauchatmung erlernt und angewendet werden.
Alle körperlichen Anstrengungen wie Heben oder Tragen sollten mit derAusatmung verbunden werden, damit der durch das Ausatmen erzeugte(so genannte intraabdominelle) Druck im Bauchraum nicht nochzusätzlich erhöht wird.
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Fußreflexzonentherapie
Alternative medizinische Methode
Stimulation von energiereflektierenden Zonen
Annahme: Bestimmte Hautzonen sind direkt über Nerven-leitungen mit Organen verbunden (sog. Bezugszonen)
Stimulation der Reflexzonen führt zu einer besserenDurchblutung und einem Anstieg der Temperatur
Häufig lässt sich nach der Therapie eine Verbesserung derorganischen Funktionsstörung beobachten
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Beckenbodentraining – Physiotherapie
Der Beckenboden schließt Bauchraum nach unten ab
Er trägt die inneren Organe des Bauch- und Beckenraumes(Harnblase, Gebärmutter)
Er ist für Öffnen und Verschließen der Harnröhre zuständig
Es wirkt ständiger Druck auf Beckenboden
Damit dieser Verschluss auch wirklich sicher ist und nicht durch einLachen oder Husten überwunden wird, muss die Beckenboden-muskulatur ebenfalls kräftig sein
Nur ein stabiler und gut trainierter Beckenboden, kann dieser Belastungstandhalten
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Beckenbodentraining
Im Vergleich zu keiner Therapie signifikante Verbesserung derInkontinenz (68-74%)
Wichtig ist, das Bewusstmachen des Beckenbodens und der Einsatzim täglichem Leben.
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Biofeedback
Sonde in Scheide und/ oder Enddarm eingeführt
Über optische oder akustischen Rückmeldung des Trainingsgerätes, wird
dem Betroffenen die Stärke der Anspannung seines Beckenbodens
deutlich gemacht
Der Betroffene bekommt also direkt eine Rückmeldung seiner Körper-
funktion
Besonders bei der Behandlung des nächtlichen Einnässens (Enuresis)
erfolgreich
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Biofeedback
Biofeedback, fragliche
Überlegenheit gegen-
über dem BB-Training
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Elektrostimulation
Elektroden in Scheide oder Enddarm Anwendung besonders beiSchwierigkeiten mit Beckenbodentraining Beckenboden-muskulatur durch Stromreize trainiert
Elektrische Impulse regen Beckenbodenmuskulatur an undstimulieren Blasenverschluss, zudem wird das Zusammenziehender Blasenwandmuskulatur gehemmt
Passives Training und nur in Kombination mit einem aktivenBeckenbodentraining wirksam
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Elektrostimulation
HochfrequenteElektrostimulation:Passive Form desMuskeltrainings fürPatientinnen ohne willkürliche BB- Motilität
NiederfrequenteElektrostimulation:Behandlung derDrangkomponente
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Vibrationstraining
Durch verschiedeneVibrationsfrequenzund Amplitude erfolgt
muskuläres
Beckenbodentraining
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Intravaginale Hilfsmittel
ScheidengewichteKonusstherapie
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Therapeutische Möglichkeiten
Konservative Methoden
Intravaginale Hilfsmittel
Pessare
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Therapeutische Möglichkeiten
• Medikamentöse Therapie
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Erhöhung der Blasenkapazität, Verminderung des Harndranges,Verminderung der Miktionsfrequenz, Steigern des Urinvolumens,Vorbeugen vor ungewollten Urinverlusten
Wechseklwirkungen mit ArneimittelnAlpha-Blocker, Diuretika, Ca-Antagonisten, Psychopharmaka
NahrungsergänzungsmittelKürbiskerne- oder Präparate, Preiselbeersaft (Cranberry)
MedikamenteAntidepressivaÖstrogeneAnticholinergikaSerotonin-Noradrenalin-WiederaufnahmehemmerSympathikomimetikaAntibiotika bei Harnwegsinfekten Botox
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Sympathikomimetika –Belastungsinkontinenz
Initiierung eines Sympathikus-Effektes, dadurch stärkeresZusammenzuziehen der Muskulatur der Harnröhre, die Blasewird dicht verschlossen
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Serotonin-Noradrenalin- Wiederaufnahmehemmer
Belastungsinkontinenz
Duloxetin (Yentreve®)
Antidepressive Wirkunggesteigerte Aktivität des N. pudendus und Erhöhung derKontraktionskraft des Blasenschließmuskels
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Anticholinergika
Emselex®, Spasmex®, Detrusitol®, Vesicur®, Kentara®-Pflaster, Oxybutinin
Dranginkontinenz und Reflexinkontinenz
Entspannen der Blasenmuskulatur, dadurch Erhöhungdes Blasenvolumens, die Blase kann, bis sich Harndrangeinstellt, mehr Urin aufnehmen
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Anticholinergika
Übermittlung der Steuerungsimpulse des Parasympathikus durch Acetylcholin über Acetylcholin-Rezeptoren vom Muskarin-Typ(M-Rezeptoren
Blasenmuskel kontrahiert
Nervenfaser
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Anticholinergika
Muskarin-Rezeptor-Blocker (Anticholinergika) unterbrechen die Übertragung der Impulse des Parasympathikus
Blasenmuskel erschlafft
Nervenfaser
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Antibiotika bei Harnwegsinfekten (HWI)
Bei Nachweis von Bakterien im Urin isteine Therapie mit Antibiotika erforderlich
Meist sensorische Dranginkontinenz, aberauch Belastungsinkontinenz durch HWI
Frauen über 60 J. in 10%, bei über 70 J. in 20%
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Östrogene – Belastungsinkontinenz
Wechseljahre oft partieller Hormonmangel(Östrogene)
Scheidenzäpfchen oder –creme
Förderung der Schleimhautregeneration undder Durchblutung der Scheide, dadurch wirdder Verschluss der Blase durch die Harnröhreverbessert
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Therapeutische Möglichkeiten
Medikamentöse Therapie
Blasenmuskelinjektion mit BOTOX (Botolinum-A-Toxin)
Injektionsstellen in der Blasenmuskulatur
Überaktive Blase (over-active-bladder), spastische Blase
• Unkontrollierbares, ungewolltes Zusammenziehen der Blasenwand, gegebenen-falls mangelnde Entspannung des Blasenschließmuskels
• Injektion direkt in die Blasenwand bzw. in den Schließmuskel
• Botulinumtoxin, ein Bakterieneiweiß, ermöglicht somit eine gezielte vorüber-gehende (meist neun Monate und länger) Blockade von Nervenimpulsen
• Lähmung des Blasenmuskels, um somit die Aufnahmemengen für Urin zu ver-größeren und in vielen Fällen den ungewollten Urinverlust unterbinden
• Wirkungseintritt innerhalb von 14 Tagen
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Operationen bei Belastungsinkontinenz
Inkontinenz Senkung
Kolposuspension (BURCH) Vordere und hintere Scheiden- Schlingen in allen Variationen plastik (mit od. ohne mesh)Paravaginale Kolporrhapie Sacrospinale FixationEingriffe am Blasenhals SacrokolpopexieParaurethrale Injektion KolpokleisisTVT/ TOT
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Operative Methoden
Spannungsfreie Vaginalschlingen
Revolution der Inkontinenzchirurgie Band-Plastiken
Seit 1995 mehrere Millionen TVT/ TOT- Bandeinlagen
Vorteil: Kurze OP- Dauer 10- 25 min.Wenig invasiv, schnelle RekonvaleszenzKurzer stationärer Aufenthalt (2-3 Tage)
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
TVT – tension free vaginal tape
Ergebnisse80% Heilung16% Verbesserung
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
TVT – tension free vaginal tape
TVT-0 – tension free vaginal tape -obturatorisch
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Korrektur von Defekten
Vaginale oder abdominale Netz-Einlagen (mesh) Synthetische und biologischeNetze
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Senkungschirurgie
Platzierung eines großflächigenalloplastischen Netzes(aus körperfemden Material)
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Kolposuspension nach BURCH
Indikation
Belastungsinkontienz II-III°Rezidiv-InkontinenzMeist Bauchschnitt notwendig
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Intraurethrale Injektionen
KollagenTeflonFettSilicon (Macroplastique)Hyaluronsäure (Zuidex)
Heilungsrate (komplett trocken) 48%
Erfolgsrate (trocken oder gebessert) 76%
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
ZUIDEX
Funktion: als Bindegewebsersatz
Ergebnisse: Vorteile:48% Kontinent Keine große OP und 76% weniger kontinent Narkose notwendigLangzeitergebnisse für ambulanter Eingriffmoderne Substanzen fehlen
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Uretrale Injektionen – Bulkamid
Langsam resorbierbares Dextranomer
Ältere multimorbidePatientinnen
Patientinnen mit einemimmobilen Blasenhals
Patientinnen mit einer gemischten Inkontinenz
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Blasenaugmentation
Operative Vergrößerung der Harnblase mittels Darm
Ultima Ratio, beim Versagen aller anderen Methoden
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Sacrale Neuromodulation
Operative Implantation von Elektrodenim Sacralnervengeflecht zurpermanenten Stimulation der Neurone
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Therapeutische Möglichkeiten
Operative Methoden
Sacrale Neuromodulation
Bei überaktiver oder atoner Blase (auch bei Stuhlinkontinenz möglich)
wird durch sakrale Neuromodulation das spätere Behandlungsergebnis
durch eine Teststimulation vorhergesagt.
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Therapeutische Möglichkeiten
Tips für Betroffene
Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über das Problem. Eine ärztlicheDiagnostik ist immer Voraussetzung für die optimale Versorgung.
Keine Angst vor modernen Einlagen. Sie schützen unauffällig und sicherund bringen Ihnen Lebensqualität im Alltag zurück.
Testen Sie verschiedene Größen von Einlagen. So finden Sie schnell undsicher das für Sie optimale System.
Trinken Sie ausreichend. Eine reduzierte Trinkmenge aus Furcht vorInkontinenz kann zu Komplikationen führen.
Verwenden Sie für Hygiene und Pflege keine aggressiven Substanzen.Empfehlenswert sind ein pH-angepasster Seifenersatz und eineentsprechende Hautpflege.
Suchen Sie bei Befundverschlechterung zeitnah Ihren Arzt auf.
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Therapeutische Möglichkeiten
Zusammenfassung
Unterschiedliche konservative und operativeMöglichkeiten - auch bei älteren Frauen
Subtile Diagnostik zur Evaluierung derFunktionsstörungen
Abwägen von konservativen und operativenMöglichkeiten
Beachten des Leidensdruckes und der Lebens-qualität der Patientinnen sind entscheidend
Krankenhaus Waldfriede
Therapeutische Möglichkeiten
Zusammenfassung
Die Diagnostik ermöglicht eine genaue Bestimmungder Inkontinenzform
Eine dem Beschwerdebild entsprechende optimaleTherapie kann gewählt werden
Welche Therapie für eine Patientin in Frage kommt,muss individuell entschieden werden
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Therapeutische Möglichkeiten
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Therapeutische Möglichkeiten
FAZIT
Harninkontinenz muss nicht aktzeptiert werden!
Wir können etwas dagegen tun!
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Therapeutische Möglichkeiten
Adressen – Informationen- Internet
Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.v. Friedrich-Ebert-Str. 124, 34119 Kassel
www.gih.de
Bund für Inkontinenzhilfe und Blasentherapie
Selbsthilfegruppen
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Vielen Dank für IhreAufmerksamkeit