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kulturwissenschaftliches institut Tätigkeitsbericht (2007)

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Page 1: kulturwissenschaftliches institut - unilu.ch · Dr. Hendrik Ziegler PS Das Herrschermonument im öffentlichen Raum zwischen Renaissance und bürgerlichem Zeitalter 2 SWS Herbstsemester

kulturwissenschaftliches institut

Tätigkeitsbericht (2007)

Page 2: kulturwissenschaftliches institut - unilu.ch · Dr. Hendrik Ziegler PS Das Herrschermonument im öffentlichen Raum zwischen Renaissance und bürgerlichem Zeitalter 2 SWS Herbstsemester

I. Institut 3 Profil 3 Organisation 4

WissenschaftlicherBeirat 5

GeschäftsleitenderAusschuss 5 II. Lehre 6 IntegrierterStudiengangKulturwissenschaften 6 Nachdiplomkurs„PhilosophieundMedizin“ 11

III. Forschung 12 AbgeschlosseneProjekte 12 LaufendeProjekte 14

IV. ProjektbezogeneKooperationen 18 WissenschaftlicheInstituteundForschungszentren 18 Foren 19 StiftungenundSponsoren 19

V. Drittmittel 20

VI. Publikationen 22

Inhalt

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Die kulturalistische Wende steht nicht selten imVerdacht wissenschaftspolitischer Opportunität. Statteinen Paradigmenwechsel zu vollziehen, so die land-läufige Kritik, bediene die Inflation in Kultur nur denaktuellenTrenddrittmittelrelevanterkey-terms.FürdieOrientierungamvermeintlichneuenParadigmasprichtdann allenfalls die (Kantische) Klugheitsregel: BessereinNarrinderModealsausserihr. DieKritikübersieht,dassderneueLeitbegriffnichtneu ist. Er entspricht einem Forschungsprogramm,das auf die erste Hälfte des 20. Jahrhundertszurückdatiert: Kultur als Modell einer Modernisierung der Geisteswissenschaften, die in der Vermittlungvon Theorie und Empirie die Herausforderungen desHistorismus aufgreift und konstruktiv zu beantwortensucht. An dieses Modell hat die deutschsprachigeTradition nach dem Zivilisationsbruch der NS-Diktatur erst mit der kulturalistischen Wende der1970er und 1980er Jahre wieder Anschluss gefunden–unterBedingungenallerdings,diebereitsdamalsdieRestaurationkulturtheoretischerMasterplänevomRangeiner„PhilosophiedersymbolischenFormen“nichtmehrzuliessen. Heute sieht sich die kulturalistische Wendenoch massiver mit dem Selbstverständigungsbedürfniseiner entideologisierten Gesellschaft konfrontiert, dieihre inneren wie äusseren Konflikte als Kulturkonfliktewahrnimmt–undausträgt:DerKampfderKulturenhatdenKampfderReligionen,derKlassen,derNationenersetzt.

I.Institut

(a)Profil

Insofern bedeutet die „extensionale Grenzunschärfe“des Kulturbegriffs (G. Bollenbeck) kein Manko, sonderneine Stärke. Sie verweist auf Möglichkeiten derDifferenzierung, der historischen Perspektivierungund Wertkritik, die im Sinne der Transformation von Weltbildern in Bildwelten pazifizierend wirken. DerBegriff Kultur spiegelt den Pluralismus seiner Bezügeund entgeht dogmatischer Vereinahmung, gerade weilersichseinerVereindeutigungentzieht. Diese generellen Vorgaben profilieren die Arbeitdes Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) inForschung und Lehre. Auf beiden Ebenen geht esdarum, interdisziplinäre Beiträge im Rahmen einerfächerbasierten, nicht themenzentrierten Integrationzu leisten. „Kultur“ soll nicht als Forschungs- oderLehrgegenstandvorgegeben,sondernalsSchnittmengeverschiedener Disziplinen sichtbar werden. Das setzteine offene und intensive Kooperation der Fächervoraus,fürdiedasKWIeinePlattformbietenwill:InderLehre durch die operative Leitung und den Ausbau desIntegriertenStudiengangsKulturwissenschaften,inderForschungschwerpunktmässigdurchdieOrganisationinternationalerTagungenunddieDurchführunginter-disziplinärerProjekte,derenErgebnisseunteranderemin einer eigenen Buchreihe „Kultur – Philosophie –Geschichte“(Orell-Füssli,Zürich)publiziertwerden.

Institut 3

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Anschrift KulturwissenschaftlichesInstitut Kasernenplatz3 CH–6003Luzern

Leiter

Prof.Dr.EnnoRudolph(geschäftsführend) Kasernenplatz3,306 Tel: 041-2286125 E-Mail: [email protected]

Prof.Dr.AramMattioli Kasernenplatz3,206 Tel: 041-2285538 E-Mail: [email protected]

WissenschaftlicheMitarbeiter

Dr.DominicKaegi Kasernenplatz3,309 Tel: 041-2285507 E-Mail: [email protected]

Dr.GernotMichaelMüller (ab1.7.2008,SNF-Projekt„Ueberweg“) WissenschaftlicherMitarbeiteramLehrstuhlfürAlte Geschichte UniversitätAugsburg Universitätsstr.10 D–86135Augsburg Tel: 0821-5985546 E-Mail: gernot.mü[email protected]

I.Institut

(b)Organisation

Postanschrift

Postfach7455 CH–6000Luzern7 Fax: 041-2287233 [email protected] www.unilu.ch/kwi

Institutssekretariat

SilviaCavelti Kasernenplatz3,308 Tel: 041-2286127 E-Mail: [email protected]

GregorDamschen,M.A.(SNF-Projekt„Formwandel“) Kasernenplatz3,307 Tel: 041-2287324 E-Mail: [email protected]

MarioBudmiger,MA(Projekt„Bildverlust“) Kasernenplatz3,308 Tel: 041-2285504 E-Mail: [email protected]

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Prof.Dr.EmilAngehrn(Basel)

Prof.Dr.Dr.h.c.mult.JanAssmann(Heidelberg)

Prof.Dr.FranzA.Blankart(Pampigny)

Prof.Dr.Dr.h.c.KurtFlasch(Mainz)

Prof.Dr.Dr.h.c.HelmutHolzhey(Zürich)

Prof.Dr.AxelHonneth(Frankfurt/M.)

Prof.Dr.Dr.h.c.mult.OttoGerhardOexle(Göttingen)

I.Institut

(c)WissenschaftlicherBeirat

Prof.Dr.MarkusRies(Luzern)

Prof.Dr.Hans-GeorgSoeffner(Konstanz)

Prof.Dr.ThomasSteinfeld(München/Luzern)

Prof.Dr.PetervonMoos(Béon)

Dr.HansWidmer(Luzern)

Dr.h.c.RogerdeWeck(Zürich)

Institut 5

Prof.Dr.MarkusRies(Präsident)

Prof.Dr.EnnoRudolph

Prof.Dr.AramMattioli

Prof.Dr.ChristianeSchildknecht

Prof.Dr.EmilAngehrn

(d)GeschäftsleitenderAusschuss

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Der Integrierte Studiengang Kulturwissenschaftensteht für ein neues, schweizweit bislang einzigartigesStudienmodell. In stärkerem Masse als in dentraditionellen Fachstudiengängen können Studierendeeigene Schwerpunkte setzen und sind gehalten,ihr Studium auf Basis des fakultären Lehrangebotsinterdisziplinär um ein Schwerpunktfach (Major) zugruppieren. Die Studieninhalte orientieren sich dabeianThemen,nichtanDisziplinen; imVordergrundstehtnichtdieSichtweiseeinesFachesaufverschiedene,oftheterogeneProbleme,sondernvielmehrdieSichtweisenverschiedenerFächeraufgemeinsameFragestellungen.Ein in diesem Sinne interdisziplinäres Studium stellthoheAnsprücheanEigeninitiativeundSelbständigkeit:DieErfahrungdervergangenJahrehatgezeigt,dassdasLuzernerModellaufeineebensobreitewienachhaltigeResonanz stösst. – Die Abschlussarbeiten im BA bzw.MAwerdenimMajorverfasstundführenzudenTitelnBachelorbzw.Master of Arts in Cultural Sciences.

II.Lehre

(a)IntegrierterStudiengangKulturwissenschaften

Für jedes Semester wird ein aktualisierter Studien-leitfaden erstellt, der die jeweiligen Lehrveranstaltungenin kommentierter Form präsentiert. Das Fächerspektrumumfasst Geschichtswissenschaft, Philosophie, PolitischeWissenschaft, Soziologie, Religionswissenschaft, Judaistikund ab dem Herbstsemester 2007 auch Kultur- undSozialanthropologie. Bis zum Jahre 2010 wird das Ange-bot um weitere einschlägige Disziplinen erweitert sein.Darüber hinaus ist durch die Einrichtung permanenterLehraufträge für eine zusätzliche Anreicherung vonThemenschwerpunktenausdenFächernKunstgeschichte,Literaturwissenschaft und Jewish Studies gesorgt. EineAngliederung von Lehrangeboten aus den FächernMusikwissenschaft und Kulturjournalismus ist inPlanung. Einschlägige Tagungsveranstaltungen des Kultur-wissenschaftlichen Instituts, deren Besuch beientsprechendemLeistungsnachweisalsStudienleistunganerkanntwerdenkann,vervollständigendasProgrammund vertiefen die interdisziplinäre Vernetzung derbeteiligtenFächer.

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Semester Neu Gesamt Bachelor Master %KSF

WS03/04 9 9 9 – 5%

WS04/05 24 31 31 – 10%

WS05/06 26 64 64 – 15%

WS06/07 25 94 88 6 16,5%

HS07 25 112 99 13 18%

II.Lehre

(a)IntegrierterStudiengangKulturwissenschaftenZahlen

Figur1:Studierendenzahlen

130

120

110

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0WS03/04 WS04/05 WS05/06 WS06/07 HS07

gesamt neu

Lehre 7

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II.Lehre

(a)IntegrierterStudiengangKulturwissenschaftenZahlen

80

70

60

50

40

30

20

10

0

Philosophie

Fach-Major

Geschichte Soziologie Religionswiss. Judaistik Politikwiss. KSA

ISK-Major

Fig.3:VerhältnisFach-Major/ISK-Major(HS07)

Soziologie

Philosophie

Geschichte

Religionswissenschaft

Judaistik

KSA

Politikwissenschaft

ISK

Socom

Fig.2:FSKGesamt(HS07)

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II.Lehre

(a)IntegrierterStudiengangKulturwissenschaftenLehrbeauftragte

Lehre 9

Sommersemester04 Rayk Meckel, M. A. PSEinführungindieKulturwissenschaft: GrundlegendeTextezuKulturtheorie und-philosophie 2SWS

Wintersemester04/05 Rayk Meckel, M. A. PSEinführungindieKulturwissenschaft: KulturundKonflikt– zurProblematikkollektiverIdentitäten 2SWS

Sommersemester05

Rayk Meckel, M. A. PSEinführungindieKulturwissenschaft: KulturkritikinderModerne 2SWS

Wintersemester05/06

Dr. Gesine Palmer HSReligionzwischendenKulturen 2SWS Dr. Hartmut Westermann PSPhilosophischeAnthropologie undKulturphilosophie 2SWS

Sommersemester06 Prof. Dr. Therese Frey Steffen PSGenderStudies: EineKulturanalyseaus anglo-amerikanischerSicht 2SWS

Prof. Dr. Thomas Steinfeld HSDiePhilosophiedesSüdens– EinTrivialromanausden20erJahren undseineTheorien: AxelMunthe,„DasHausvonSt.Michele“ 2SWS

Dr. Gesine Palmer PSDasOpfer:Irrationaleinterkulturelle Universaleoderwestliches „Opferwahrnehmungsschema“? 2SWS Dr. Hartmut Westermann PSPhilosophischeDialogeinMittelalter undRenaissance 2SWS

Rayk Meckel, M. A. PSEinführungindieRhetorikderAntike 2SWS

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II.Lehre

(a)IntegrierterStudiengangKulturwissenschaftenLehrbeauftragte

Wintersemester06/07 Prof. Dr. Thomas Steinfeld HSWortwirtschaft–Geldwirtschaft 2SWS

Dr. Gesine Palmer PSZurPaulus-Modeinderneueren Philosophie 2SWS Dr. Hartmut Westermann PSBegriffedesUnbegreiflichen– EinführungindienegativeTheologie 2SWS Rayk Meckel, M. A. PSEinführunginHermeneutik 2SWS

Sommersemester07 Prof. Dr. Thomas Steinfeld HSKulturgeschichtederdeutschenSprache 2SWS Dr. Gesine Palmer PSUrteilundSchönheit: KantlesenmitHannahArendt 2SWS Dr. Hendrik Ziegler PSDasHerrschermonumentim öffentlichenRaumzwischenRenaissance undbürgerlichemZeitalter 2SWS

Herbstsemester07 Prof. Dr. Thomas Steinfeld HSZurGeschichtedesdeutschsprachigen FeuilletonsindenzwanzigerJahren 2SWS Dr. Gesine Palmer PSDasMedeamotivinderwestlichenKultur. ZumideologischenPotenzialdes Kindsmordmotivs 2SWS Dr. Hendrik Ziegler PSVersailles.Funktions-und Rezeptionsgeschichteder ResidenzLudwigsXIV. 2SWS

Frühjahrssemester08 Prof. Dr. Thomas Steinfeld HSDieVersuchungdesIch. ÜberdasVon-Sich-Selber-Reden inderzeitgenössischenKultur 2SWS Dr. Gesine Palmer PSReinheitundGefährdung. Zueinerkulturwissenschaftlichen VerschiebunginderBewertung 2SWS Dr. Hendrik Ziegler PSKunstimKaiserreich. DieKunstpolitik KaiserWilhelmsII.1888–1919 2SWS

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II.Lehre

(b)Nachdiplomkurs„PhilosophieundMedizin“(beantragt)

Lehre 11

Der Nachdiplomkurs „Philosophie und Medizin“ willmittelfristigdemBedarfnachReflexionundDiskussionzentraler Fragen der Medizinethik und -anthropologienachkommen. Der Kurs richtet sich primär, aber nichtausschliesslich an Mediziner und wird in der erstenKursstufefolgendeModuleumfassen:

• FreiheitundDeterminismus

• GesundheitundKrankheit

• Medizin,Wirtschaft,Gesellschaft

• EvidenzundevidenceinMedizinundPhilosophie

VorgeseheneKursleitung: Prof. Dr. med. Peter Stulz (ChefarztderKlinikfürHerz-,Thorax- undGefässchirurgie,KantonsspitalLuzern)

Prof. Dr. med. Wolf Langewitz (LeiterderAbteilungfürPsychosomatik, UniversitätsspitalBasel)

Prof. Dr. Enno Rudolph (LeiterKWI/PhilosophischesSeminar)

Dr. Dominic Kaegi (KWI/StudiengangsmanagerISK)

Dr. med. lic. phil Piet van Spijk (Internist,Luzern)

Dozentin lic. rer. pol. Manuela Jost (HochschuleLuzern,Wirtschaft)

FürdieAnschubfinanzierungsindverschiedeneFörder-institutionen angefragt. Im Falle einer Bewilligungsoll die Einrichtung des NDK auf Grundlage einesdetailliertenLehrplansbeidenentsprechendenGremienderUniversitätbeantragtwerden.

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III.Forschung

(a)AbgeschlosseneProjekte

Humboldt-Kolleg„Tradition,RadikalismusundAufklärung“ PhilosophieundSozialwissenschaftennach1945: DeutschlandundItalien“ Florenz,6.–8.Februar2003 KWI PhilosophischesSeminarderUniversitätLuzern UniversitàdegliStudidiFirenze, DipartimentodiFilosofia

MitVorträgenvonFrancoBianco(Rom),ReinhardBrandt(Marburg), Gian Maria Bravo (Turin), Mario Caciagli(Florenz), Andrea Cantini (Florenz), Massimo Ferrari(L’Aquila), Iring Fetscher (Frankfurt/M.), Sergio Givone(Florenz), Axel Honneth (Frankfurt/M.), Dominic Kaegi(Luzern), Augusto Marinelli (Florenz), Aram Mattioli(Luzern),ManfredOsten(Bonn),StefanoPoggi(Florenz),PaoloPortinaro(Turin),PietroRossi(Turin),EnnoRudolph(Luzern), Hans-Georg Soeffner (Konstanz), Franco Volpi(Padua),GereonWolters(Konstanz)

Editionsprojekt„PicodellaMirandola,Deenteetuno“ KWI PhilosophischesSeminarderUniversitätLuzern InterdisziplinäresForschungszentrumFESt,HeidelbergUnterMitarbeitvon:PaulRichardBlum(Baltimore), GregorDamschen(Halle/S.),DominicKaegi(Luzern),MartinMulsow(München),AlejandroG.Vigo(Santiago)

Tagung„NietzscheundWagner.GeschichteundAktualitäteinerKontroverse“ Luzern,22.–24.September2003 KWI StiftungLucerna

Mit Vorträgen von Wolf-Daniel Hartwich (Heidelberg),Peter Hofmann (Münster), Domenico Losurdo (Urbino),Urs Marti (Zürich), Gert Mattenklott (Berlin), Glenn W.Most (Pisa/Chicago), Bernhard Taurek (Braunschweig),Jean-ClaudeWolf(Fribourg)

Tagung„WasistKultur?“ Luzern,12.–13.November2004 KWI StiftungLucerna

MitVorträgenvonOlafBreidbach(Jena),WalterFähndrich(Brissago), Helmut Holzhey (Zürich), Ralf Konersmann(Kiel),GesinePalmer(Heidelberg),EnnoRudolph(Luzern),ThomasSteinfeld(München)undChristianStrub(Berlin)

Symposium„PhilosophieundMedizin–ZweientfernteVerwandte?“ Luzern,17.–19.März2005 KWI InterdisziplinäresForumdesKantonsspitalsLuzern KarlJaspers-Stiftung,Basel

Mit Vorträgen von Dieter Birnbacher (Düsseldorf),Matthias Bormuth (Tübingen), Dietrich von Engelhardt(Lübeck),HannahMonyer(Heidelberg),AnnemariePieper(Basel),GünterRager (Fribourg),EnnoRudolph (Luzern),Hans Saner (Basel), Wolfram Schmitt (Saarbrücken),Eberhard Schockenhoff (Freiburg i.Br.), Peter Stulz(Luzern)undReinerWiehl(Heidelberg)

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III.Forschung

(a)AbgeschlosseneProjekte

Forschung 13

ForschungskolloquiumfürNachwuchs-wissenschaftler„TheorienderKulturundMethodenderKulturwissenschaften“ Luzern,26.Juni2005/Zürich,2.Juli2005 KWI SchweizerischeGesellschaftfürKulturwissenschaften

Tagung„DerAbessinienkrieg(1935–1941)inGeschichteundErinnerung“ Luzern,3.Oktober2005 KWI HistorischesSeminarderUniversitätLuzern OrbisAethiopicus–GesellschaftzurErhaltungund FörderungderäthiopischenKulture.V.

Mit Vorträgen von Prinz Asfa-Wossen Asserate(KuratoriumsvorsitzendervonOrbisAethiopicus),GiuliaBrogini Künzi (Bern), Aram Mattioli (Luzern), WolfgangSchieder(Berlin),PetraTerhoeven(Göttingen)undBahruZewde(AddisAbeba)

Tagung„Schweiz/Europa–Europa/Schweiz.VielfaltderKulturen“ Luzern,25.–26.November2005 KWI StiftungLucerna

Mit Vorträgen von Franz Blankart (Pampigny), IsoCamartin (Zürich), Francis Cheneval (Zürich), ThomasMaissen (Heidelberg), Herfried Münkler (Berlin) undKerstinOdendahl(St.Gallen)

ÖffentlichePodiumsdiskussion„WozunochPhilosophie?“ Luzern,16.Dezember2005 KWI Philosophisches Seminar der Universität Luzern Podiumsteilnehmer: Andreas Graeser (Bern), Glenn W. Most (Pisa), Enno Rudolph (Luzern), Dominic Kaegi(Luzern)

Tagung„HannahArendt–FreiheitundÖffentlichkeit“ Luzern,27.–28.Oktober2006 KWI KarlJaspers-Stiftung,Basel

MitVorträgenvonHaukeBrunkhorst(Flensburg),BarbaraHahn (Vanderbilt), Charles Larmore (Brown University),EnnoRudolph (Luzern),HansSaner (Basel),FrancoVolpi(Padua),RichardWolin(NewYork)

Veranstaltung„KulturbegegnungenSchweiz–Deutschland.ÜberBilder,diewirvoneinanderhaben“ Luzern,29.Oktober–22.November2006 KWI Europa-ForumLuzern

Tagung„KulturundKonflikt“ Luzern,24.–25.November2006 KWI StiftungLucerna

Mit Vorträgen von Jan Assmann (Heidelberg), ValentinGroebner (Luzern), Gudrun Krämer (Berlin), GabrielMotzkin (Jerusalem), Julian Nida-Rümelin (München),Hans-GeorgPott(Düsseldorf)undHaraldWelzer(Essen)

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III.Forschung

(b)LaufendeProjekte

SNF-Projekt„FormenundFormwandelantikergriechischerPhilosophie“ Laufzeit1.Januar2007–31.Dezember2009 KWI Stellenumfang:1wissenschaftlicherMitarbeiter (50%,3Jahre)

SummaryDas Projekt „Formen und Formwandel der RezeptionantikergriechischerPhilosophie“gehtausvonderThese,dasseinwesentlicherTeilderliterarischenDokumente,die die Grundlage der Rezeption der griechischenPhilosophie bilden, ihrerseits Kristallisationen zumeistsehr unterschiedlicher Rezeptionsvorgänge sind. Diejeweils einschlägigen literarischen Quellen sind demzufolge als verschriftlichte Durchgangsstadien solcherVorgänge zu bewerten und nicht als Primärtexte odergar‘Urtext’-Äquivalente. Die Methodiken einer Reihe von jüngerenhermeneutischen Ansätzen in der Philosophie habenausdieserkompliziertenAusgangslagedieLegitimationabgeleitet,nichtimTextselbstdenGehaltderVorlagezuermitteln,sondernanhanddesTextesmitder(oderüberdie)durchihnmediatisierten„Sache“ins„Gespräch“zukommen. Das Projekt versucht einen ‚dritten Weg’ zwischendiesen beiden Typen einseitig philologischer undeinseitig hermeneutischer Textaneignung zubeschreiten:AlsKristallisationspunktevonRezeptionensindTextewederarbiträreQuellen,nochAusdruckeinerwirkungsgeschichtlich „immer schon“ überliefertenWahrheit. EswillunterdemArbeitstitel„Rezeptionsrezeption“am Beispiel repräsentativer Texte aus derRezeptionsgeschichte antiker griechischer Philosophiezeigen, dass die Aufgabe einer konsequentenEditionstätigkeit darin besteht, die Rezeptionsformen(undihrenWandel),soweitsiedieEntstehungdesTextesbedingenunderkennbarstrukturieren,zuidentifizieren:der Text als Rezeptionsmedium und als Massstabder Rezeptionskritik. Die ausgewählten Beispiele(Theophrast,Metaphysik;Chalcidius,Timaioskommentar;

Pomponazzi, De Fato) haben gemeinsam, dass sie insehr unterschiedlicher, aber für ihre jeweilige Epocherepräsentativer Weise zeigen, wie eine bestimmteRezeption der platonischen, resp. aristotelischenPhilosophiedieRezeptionenspätererEpochenbestimmtundsodiewechselseitigePonderierungvonPlatonismusund Aristotelismus nachhaltig steuert. In diesem Sinnversteht sich das Projekt auch als exemplarischerBeitrag zu einer Rekonstruktion kulturgeschichtlicherWeichenstellungen anhand ihrer literarischenManifestationen. Die Ergebnisse des Projekts sollenu.a. in drei kritischen Editionen der genannten Texte,zweisprachiggiech/dtbzw. lat/dt,versehenmit jeweilsausführlichenKommentaren,dokumentiertwerden.

SNF-Projekt„Ueberweg/GrundrissderGeschichtederPhilosophie:RenaissanceundHumanismus(2Bde.)“ Laufzeit:1.Juli2008–30.Juni2010 KWI SAGW Stellenumfang:1wissenschaftlicherMitarbeiter (50%,3Jahre)

SummaryDer „Grundriss der Geschichte der Philosophie“zählt zu den unentbehrlichen Standardwerken derPhilosophiehistorie. Er verbindet die detaillierteDarstellung der Entwicklung der Philosophie gemässGliederunginEpochenundJahrhunderte–gelegentlichauch nach Regionen – mit differenzierten Referatensowohl zur einschlägigen Forschungsgeschichte alsauchzumaktuellenStandderForschung.ImUnterschiedzu einem Teil des übrigen ‘Grundrisses’ wird für dieDarstellung der Philosophie der Renaissance unddes Humanismus auf eine geographische Einteilungverzichtet, wenngleich sich einzelne Kapitel mit lokalfixierbaren Gelehrtenschulen bzw. mit spezifischregionalenEntwicklungenzubefassenhaben.

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III.Forschung

(b)LaufendeProjekte

Forschung 15

Systematisch orientiert sich die Darstellung an derThese,denHumanismusalsdieintegrierendeBewegungder Renaissance auf den unterschiedlichen Ebenen derLiteratur, der Philosophie, der akademischen Lehre,der Theologie und auch in der Politik zu bewerten– eine Auffassung, die sich vor dem Hintergrund derForschungen von Autoren wie Paul Oskar Kristeller,August Buck, Eugenio Garin und anderen durchgesetzthat.GeradeaufdemGebietderPhilosophie lassensichaus dieser Perspektive charakteristische und Epochenmarkierende Differenzen sowohl zum Mittelalterwie zur Neuzeit festmachen, ohne damit distinkteEpochengrenzenfixierenzuwollen. DasGesamtprojektistaufdreiJahreangelegt.

Vortragsreihe„Zeitprobleme–Problemzeiten“ Laufzeit:2008–2011 KWI 20öffentlicheVorträge,2008:„Globalisierung, Ökonomie,Recht“;2009:„SystemstattGesellschaft –FunktionstattPerson?“;2010:„Religioninder postsäkularenGesellschaft“,2011:„DieZukunftder europäischenKultur“ Stand:FinanzierungszusageUBSfür2008und2009Zeitprobleme – Problemzeiten IGlobalisierung, Ökonomie, Recht März–Juni2008 KWI

Mit Vorträgen von Thomas Held (Zürich), Dirk Baecker(Friedrichshafen), Carl Christian von Weizsäcker(Bonn), Hasso Hoffmann (Berlin) und Hennig Ottmann(München)

Projekt„BildverlustinderWissensgesellschaft“ Laufzeit:1.Juli2007–30.Juni2010 KWI stiftungLucerna Stellenumfang:1wissenschaftlicherMitarbeiter (25%,3Jahre)

Sollten sich die modernen Gesellschaften in einemZeitalter, das auch das ‚Medienzeitalter’ genannt wird,ihresBilderreichtumsnichterfreuen?BevordieseFragedefinitiv beantwortet werden kann, wäre zu klären,um welche Art von Bildern es sich handelt. Die Thesedes Projektes lautet: der Bilderreichtum verdankt sicheinerMassenproduktionundmedialenVerbreitungvonAbbildern,d.h.vonDarstellungenundRepräsentationenohne originellen oder gar künstlerischen Anspruch,jedochvonomnipräsenterAufdringlichkeitundMacht. „AbbildersindzweifellosdieverbreitetstenBilder.EinerheblicherTeilihreröffentlichenPräsenz(imFernsehen,inPhotos,Reklamen,Katalogenetc.)dientdiesemZweck.Es ist leicht einzusehen, dass der sekundäreStatus des Abbildes das Bildverständnis schwerbehindert.“ (G. Boehm). Das Projekt „Bildverlust inder Wissensgesellschaft“ will die Ursachen dieserBehinderungaufdeckenundkritischeAntwortenaufdenbeschleunigten „Bildverlust“ (Peter Handke) – verdecktdurch die permanent ansteigende Abbildkonjunktur– in den mediengesteuerten Gesellschaftenbereitstellen. Das Projekt ist darum bemüht, zu einerpräzisen Semantik des Bildbegriffes beizutragen, diehilft,angesichtsderVielfachverwendungderBildvokabelÄquivokationen zu vermeiden (Weltbild, Bildwelt,Sprachbild,Bildsprache,Klangbildetc.).Derallenthalbenwieder zu beobachtenden Renaissance des Bildes(„iconicturn“)kanndasProjektebensodienlichseinwieeiner Apologie des Bildes gegen seine Ersatzprodukte.Das Vorhaben ist naturgemäss interdisziplinär angelegt –Kunstwissenschaftler,Literaturwissenschaftler,Philosophen,Textwissenschaftler, Historiker, Medienwissenschaftler,Musikwissenschaftler u.a.m. sind engagiert. Tagungenund parallel geschaltete Wokshops dienen alsArbeitsformen, die den Dialog mit der interessiertenÖffentlichkeitherstellensollen.

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III.Forschung

(b)LaufendeProjekte

theologischer, rechts- und geisteswissenschaftlicherDisziplinenzuschärfen. Unter diesen Vorgaben erweist sich die Fragenach dem Verhältnis von Text und Normativität alsebenso einschlägig wie elementar: In einem weiten,aber deshalb nicht unspezifischen Sinne stellenRechtswissenschaften, Geisteswissenschaften undTheologie Textwissenschaften dar – Wissenschaften,derenGegenstandTextesindundderenMethodeprimär,wenn auch nicht ausschließlich, die Interpretationvon Texten ist. Bereits hier spielen normativeAspekte, Regeln der Auslegung und Applikation vonTexten, eine bedeutende Rolle. Orientiert an Texten,thematisierendiegenanntenWissenschaften,zweitens,StrukturenundStrukturwandelsozialerundkulturellerInteraktions-undKommunikationsformen,dievielfältigdurch Texte normiert oder an den Gehalt normativerTexten gebunden sind. Dazu zählen mündlicheund schriftliche Legitimationsformen des Rechts,Verfahren der Rechtsfindung, die Kanonisierung undDogmatisierung von Texten sowie die Ausbildung undVerstetigung identitätsstiftender Traditionen dergrands récits. Während die juristischen Disziplinen derRechtssoziologie, Rechtstheorie und -geschichteZusammenhänge von Text und Normativität aussozialwissenschaftlicherPerspektivebeschreiben,sindfürdietheologischenundgeisteswissenschaftlichenDisziplinender Bibelexegese, Dogmatik und Dogmengeschichte,der Philosophie und Kulturtheorie hermeneutische undwirkungsgeschichtliche Belange einschlägig. Drittensgilt für die Rechts- und Geisteswissenschaften wiefür die Theologie, dass ihre Aufgabe nicht allein in derAnalyse der normativen Funktion von Texten besteht,sonderndiekritischeReflexionaufdieNormativitätdesTextparadigmasselbstmiteinschliesst.Dasbetrifftzumeinen„postmoderne“Tendenzeneinerunkontrolliertenund kontraproduktiven Totalisierung des Textbegriffs,zum anderen aber auch – und komplementär dazu– die Grenzen eines Textpositivismus, der heuristischsinnvolleundfürdieinterdisziplinäreArbeitkonstruktiveErweiterungendesTextbegriffsblockiert.

Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischenderStiftungLucernaunddemKulturwissenschaftlichenInstitut.

Stand: Finanzierungszusage der Mitarbeiterstelle imRahmeneinesStipendiumsderStiftungLucerna.Tagung „Bildverlust in der Wissensgesellschaft“ Luzern,7.–8.März2008 KWI StiftungLucerna

Mit Vorträgen von Martin Warnke (Hamburg), LambertWiesing (Jena), Werner Oechslin (Zürich), VictorStoichita (Fribourg), Reinhard Brandt (Marburg), BeatWyss(Karlsruhe),LudgerSchwarte(Basel)undChristianeSchildknecht(Luzern)

Universitärer Forschungsschwerpunkt „Text undNormativität“ Laufzeit1.Januar2008–31.Dezember2012 KSF(KWI,PhilosophischesSeminar) RF(Rechtsgeschichte,JuristischeZeitgeschichte undRechtstheorie) TF(Dogmatik/ÖkumenischesInstitut) Stellenumfang:1wissenschaftliche/rMitarbeiter/ in(50%,5Jahre)

ZieldesProjektesistes,dieinterdisziplinäreZusammen-arbeit der in Luzern vertretenen Fakultäten zu fördernund auf diese Weise einen nachhaltigen Beitrag zurArtikulation des intellektuellen Zusammenhangs derUniversität zu leisten. Dabei soll im Wesentlichen anbereits bestehende Kooperationen und gemeinsameInteressen in Forschung und Lehre angeschlossenwerden, statt von aussen ein Forschungsprogramm zudekretieren.Eshandeltsichdarum,explizitzumachen,was die Fakultäten integriert, Synergien effektiver zunutzen und – über fachinterne Wahlverwandtschaftenhinaus – das Profil der Universität als Verbund

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III.Forschung

(b)LaufendeProjekte

Forschung 17

Projektleitung Prof. Dr. Michele Luminati Rechtsgeschichte,JuristischeZeitgeschichteund Rechtstheorie RechtswissenschaftlicheFakultät Prof. Dr. Wolfgang Müller (geschäftsführend) Dogmatik/ÖkumenischesInstitut TheologischeFakultät Prof. Dr. Enno Rudolph PhilosophischesSeminar/KWI FakultätfürKultur-undSozialwissenschaften

UnterMitarbeitvonProf.Dr.PaoloBecchi(Luzern),Prof.Dr.em.PioCaroni(Bern),Prof.Dr.Christoph-BeatGraber(Luzern),Dr.DominicKaegi(Luzern),Prof.Dr.AloisKoch(Musikhochschule Luzern), Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz (Bern), Prof. Dr. André Laks (Lille), Prof. Dr.Werner Löser (Philosophisch-Theologische HochschuleSt. Georgen), Prof. Dr. Glenn W. Most (Pisa/Chicago),Prof.Dr.PeterOestmann(Münster),Prof.Dr.ChristianeSchildknecht (Luzern), Prof. Dr. Ruth Scoralick (Luzern),Prof. Dr. Thomas Steinfeld (Luzern), Prof. Dr. AlejandroG. Vigo (Navarra), Prof. Dr. Rudolf Voderholzer (Trier),Prof.Dr.FrancoVolpi(Padua)Stand:bewilligt

Eröffnungsveranstaltung 19.Mai2008 JanAssmann(Heidelberg):„SchriftundNormativität“

Tagung„DieArchitekturpolitikdesfaschistischenItalien.NeuePerspektiven“ Luzern,17.–18.Oktober2008 HistorischesSeminar KWI

Mit Vorträgen von Alexander de Ahsbahs (Münster),Harald Bodenschatz (Berlin), Christoph Cornelissen(Kiel),HaraldDunajtschik(Innsbruck),VittorioMagnagoLampugnani (Zürich), Aram Mattioli (Luzern), RobertaPergher (Ann Arbor), Eliana Perotti (Zürich), WolfgangSchieder(Köln),DanielaSpiegel(Berlin),GeraldSteinacher(Innsbruck/Bozen)undRolfWörsdörfer(Darmstadt)

Marbach-Kolleg„Historisch-politischeTransformationsprozessederBegriffsgeschichtenach1945inPhilosophie,LiteraturundGermanistik“ DLA KWI Stand:bewilligt,DFG

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IV.ProjektbezogeneKooperationen

(a)WissenschaftlicheInstituteundForschungszentren

PhilosophischesSeminarderUniversitätLuzern

PhilosophischesSeminarderUniversitätZürich

PhilosophischesInstitutderHumboldt-UniversitätBerlin

HistorischesSeminarderUniversitätLuzern

UniversitàdegliStudidiFirenze,DipartimentodiFilosofia

ScuolaNormaleSuperiorediPisa

InstitutInternationalErasme:MaisondesSciencesdel’Homme,Lille

FranzRosenzweigCentre,Jerusalem

DeutschesLiteraturarchiv,Marbach(DLA)

InterdisziplinäresForschungszentrum,Heidelberg(FESt)

eikonesNFSBildkritik,Basel

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IV.ProjektbezogeneKooperationen

(b)Foren

Projektbezogene Kooperationen 19

(c)StiftungenundSponsoren

InterdisziplinäresForumdesKantonsspitalsLuzern

SchweizerischeAkademiederGeistes-undSozialwissenschaften(SAGW)

Schweizerische Gesellschaft für Kulturwissenschaften(SGKW)

Europa-Forum,Luzern

OrbisAethiopicus

UBS

St.JudeMedical

EdwardsLifesciences

KarlJaspers-Stiftung,Basel

AlexandervonHumboldt-Stiftung,Bonn-BadGodesberg

StiftungLucerna

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V.Drittmittel

Jahr Betrag(CHF)

Zweck Institution Gesamtp.a.

2002 50.000

12.300

Anschubfinanzierung

EditionsprojektPicodellaMirandola

UniversitätLuzerm

Forschungskommission

62.300

2003 30.000

7.5006.300

34.877

Humboldt-KollegFlorenz

Druckkosten„DiktaturundDiskurs“

Tagung„NietzscheundWagner“

Humboldt-Stiftung

Humboldt-StiftungForschungskommission

StiftungLucerna

78.677

2004 18.970 Tagung„WasistKultur?“ StiftungLucerna 18.970

2005 10.52210.0006.0006.000

2.400200

Symposium„PhilosophieundMedizin“

Forschungskolloqium„TheorienderKultur“

ForschungskommissionSt.JudeMedicalEdwardsLifesciencesUBS

ForschungskommissionSGKW

86.590

7.660

2.366

3.540

12.750

5.000

20.152

Druckkosten„PhilosophiederLust“

Podium„WozunochPhilosophie?“

Druckkosten„ExperimentierfeldderGewalt“

Anschubfinanzierung„FormenundFormwandel“

Druckkosten„ASoulforEurope“

Tagung„Schweiz/Europa“

Forschungskommission

Forschungskommission

Forschungskommission

Forschungskommission

Forschungskommission

StiftungLucerna

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V.Drittmittel

Drittmittel 21

Jahr Betrag(CHF)

Zweck Institution Gesamtp.a.

2006 163.507

9.2142.000

7.000

24.000

SNF-Projekt„FormenundFormwandel“

Tagung„HannahArendt“

Konzeptionstagung„Ueberweg“

Tagung„KulturundKonflikt“

SNF

ForschungskommissionKarlJaspers-Stiftung

SAGW

StiftungLucerna

230.721

10.000

15.000

Anschubfinanzierung„TextundNormativität“

Vortragsreihe„Zeitprobleme–Problemzeiten“

Forschungskommission

UBS

2007 149.372

78.000

SNF-Projekt„Ueberweg“

Projekt„BildverlustinderWissensgesellschaft“

SNF

StiftungLucerna

227.372

704.630

700.000

600.000

500.000

400.000

300.000

200.000

100.000

02002 2003 2004 2005 2006 2007

CHFges. CHFp.a.

Fig.4Drittmittel2002–2007

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VI.Publikationen

Buchreihe Kultur – Philosophie – Geschichte

Aram Mattioli/Markus Ries / Enno Rudolph (Hrsg.),Intoleranz im Zeitalter der Revolutionen. Europa 1770–1848, Zürich: Orell-Füssli 2004 (Kultur – Philosophie–Geschichte,Bd.1)

JonasRoemer(Hrsg.),Bauern, Untertanen und „Rebellen“. Eine Kulturgeschichte des Schweizerischen Bauernkrieges von 1653,Zürich:Orell-Füssli2005(Kultur–Philosophie–Geschichte,Bd.2)

Aram Mattioli, Experimentierfeld der Gewalt. Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935–1941, mit einem Vorwort von Angelo Del Boca,Zürich: Orell-Füssli 2005 (Kultur – Philosophie –Geschichte,Bd.3)

Stefano Poggi / Enno Rudolph (Hrsg.), Diktatur und Diskurs. Zur Rezeption des Totalitarismus in den Geisteswissenschaften: Deutschland und Italien, Zürich:Orell-Füssli2005(Kultur–Philosophie–Geschichte,Bd.4)

Armin Wildermuth (Hrsg.), Nietzsche und Wagner. Geschichte und Aktualität eines Kulturkonflikts, Zürich:Orell-Füssli2008(Kultur–Philosophie–Geschichte,Bd.5)

DominicKaegi(Hrsg.),Philosophie der Lust,Zürich:Orell-Füssli2008(Kultur–Philosophie–Geschichte,Bd.6,inVorbereitung)

Philosophie und Medizin.Hrsg.vonPeterStulz,DominicKaegiundEnnoRudolph.Zürich:Chronos2006

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VI.Publikationen

Publikationen 23

Giovanni Pico della Mirandola. Über das Seiende unddas Eine. Lateinisch – Deutsch. Hrsg., übersetzt undkommentiertvonPaulRichardBlum,GregorDamschen,Dominic Kaegi, Martin Mulsow, Enno Rudolph undAlejandroG.Vigo,Hamburg:Meiner2006

Furio Certutti/Enno Rudolph (Hrsg): A Soul for Europe. On the Political and Cultural Identity of the Europeans. 2 vols., Leuven: Peeters 2001 (deutsche Ausgabe inVorbereitung)

Internationale Zeitschrift für Philosophie. Hrsg. vonAndreas Graeser, Dominic Kaegi, André Laks und EnnoRudolph,Stuttgart:Metzler

1/2002:„Methodologie:PhilosophieineigenerSache“

2/2002:„Antike“

1/2003:„Ironie“

2/2003:„MoralundmoralischesWissen“

1/2004:„Krieg“

2/2004:„Mittelalter“

1/2005:„Ethik–IdeenundBegriffe“

2/2005:„KategorienundKonzepte“

1/2006:„Macht“

2/2006:„DiekulturalistischeWende–Modeoder Methode?“

1/2007:„HannahArendt–LiteraturundPolitik“

2/2007:„Hegelheute“

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kulturwissenschaftliches institut

Tätigkeitsbericht (2007)

Anschrift KulturwissenschaftlichesInstitut Kasernenplatz3 CH–6003Luzern

Postanschrift

Postfach7455 CH–6000Luzern7 Fax: 041-2287233 [email protected] www.unilu.ch/kwi

Institutssekretariat

SilviaCavelti Kasernenplatz3,308 Tel: 041-2286127 E-Mail: [email protected]