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Reporter Kundenmagazin der Westfalen Gruppe Westfalen Gruppe trauert um Alexander Fritsch-Albert Vorstandsmitglied unerwartet verstorben Seite 3 29. Jahrgang Heft 81 Nr. 2/2017 Autogas, Wasserstoff und Strom Bildung ist der Schlüssel Innovative Druckdose Der Energiemix der Zukunft Unterstützung für soziale Organisationen Neues Produkt auf der Lab-Supply Seite 6 Seite 8 Seite 10

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Page 1: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

Reporter Kundenmagazin der Westfalen Gruppe

Westfalen Gruppe trauertum Alexander Fritsch-AlbertVorstandsmitglied unerwartet verstorben Seite 3

29. Jahrgang Heft 81 Nr. 2/2017

Autogas, Wassersto� und Strom Bildung ist der Schlüssel Innovative Druckdose Der Energiemix der Zukunft Unterstützung für soziale Organisationen Neues Produkt auf der Lab-Supply Seite 6 Seite 8 Seite 10

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Inhalt

Editorial 3

Facts in Kürze 4-547. Montgolfiade · Neuheiten für Tankstellenpartner · Azubi-Treffen der IGM · Internationale Medien besuchen H2-Tankstelle · Hafengeburtstag mit Infomobil · Wasserstoff für Gasballon-Wettbewerb Gordon Bennett · Reisegutschein bei den „Westfalen Glückswochen”

Im Fokus 6-7Mit dem richtigen Energiemix die Mobilität der Zukunft gestalten

Special 8-9Westfalen Gruppe unterstützt soziale Organisationen

Neues aus der Westfalen Gruppe 10-11Frischer Wind für das Waschgeschäft · Innovative Druckdose auf der Lab-Supply · Innovision on Tour geht weiter · Flüssiggasanlagen-Prüfer qualifiziert

Mein Reisetipp 12-13Auf Stippvisite in Porto

Partner im Porträt 14-16125 Jahre Schmitz Cargobull · FOG macht Musik von David Guetta sichtbar

Projekte 17-21Behälter-Austausch per Hubschrauber · Vollversorgung für die Mendritzki Gruppe · Deutsches Museum nutzt Gase für Vorführungen · DB Netze Infrastruktur setzt auf Westfalengas · Heizungsmodernisierung mit den Machwerkern

Im Fokus 22Safety Award für die Standorte Laichingen und Heteren

Gewinnspiel 23

Inhalt

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Westfalen Reporter im Internet: presse.westfalen-ag.de

Impressum

Westfalen Reporter Kundenmagazin der Westfalen Gruppe; erscheint zweimal jährlich Herausgeber: Westfalen AG, Industrieweg 43, 48155 Münster, Fon 0251 695-726, Fax 0251 695-73 309, E-Mail: [email protected], www.westfalen.com Redaktion: Helge Wego, M.A. (verantw.); Stefan Jung, M.A.; Simone Kötter, M.A.; Hildegard WerthFotos: Westfalen AG (wenn nicht anders angegeben) Layout/Litho: MEDIA-sk grafikdesign, Sabine Kraienhorst, Recklinghausen Druck: Druckhaus Cramer GmbH & Co. KG, Greven Nachdruck mit Quellenangabe gestattet, Beleg erbeten

Hinweise zur besseren Lesbar-keit: Bei einer Gruppe von Perso-nen, die Männer und Frauen um-fasst, führen wir in der Regel nur die männliche Form an. Selbst-verständlich werden damit je-weils beide Geschlechter ange-sprochen.

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Editorial

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Alexander Fritsch-Albert verstarb am 24. Oktober.

Mit großer Betroff enheit geben wir den Tod von Vorstandsmitglied Alexander Fritsch-Albert bekannt. Er verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von 39 Jahren am 24. Oktober 2017. Alexander war der Sohn des Vorstandsvorsitzenden der Westfalen Gruppe Wolfgang Fritsch-Albert.

Alexander Fritsch-Albert trat im September 2009 als Assistent der Geschäftsleitung in das Familien-unternehmen ein und durchlief meh-rere Tätigkeitsbereiche. Ins Ausland wechselte Fritsch-Albert von Mai 2013 bis Ende 2014 als Geschäfts-führer der Westfalen Austria GmbH. Zurück in der Unternehmenszentrale war er Leiter des Vertriebs Gase Inland und Mitglied der Geschäfts-leitung. Seit April 2017 verantwortete er das Vorstandsressort Gase Europa.

Der Tod von Alexander Fritsch-Albert hat die Familie sowie Aufsichtsrat, Vorstand, Betriebsrat und alle Mitarbeiter der West-falen Gruppe tief erschüttert. Er hinterlässt eine große Lücke; seine Ideen, seine Motivation und seine positive Ausstrahlung werden für immer fehlen.

Unser Vorstandsmitglied Reiner Ropohl wurde beauf-tragt, die kommissarische Leitung des Vorstandsressorts Gase Europa zu übernehmen. Auch wenn es allen schwer-fällt, das Alltagsgeschäft fortzusetzen, sind wir fest entschlossen, den Blick nach vorn zu richten. Wir alle

wissen, wie viel Alexander Fritsch-Albert das Familienunternehmen Westfalen Gruppe bedeutet hat. Sein Credo lautete „Wir leben für und von Veränderung”; daher werden wir seine begonnenen Projekte fortsetzen und die West-falen Gruppe in die Zukunft führen. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass es ebenso in seinem Sinne ist, unser Kundenmagazin Westfalen Reporter in gewohnter Weise zu veröff entlichen.

Wir bedanken uns bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit im vergan-genen und sehen einer Fortsetzung im kommenden Jahr vertrauensvoll

entgegen. Wir wünschen allen ein friedliches Weihnachts-fest und ein hoff nungsvolles 2018.

Der Vorstand

Liebe Geschäftsfreunde!

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Ende September trafen sich über 200 Auszubildende aus den Unternehmen der Industriegemeinschaft Münster (IGM) am Aasee in Münster. Mit dieser geballten Präsenz unterstrich die IGM, zu deren aktiven Mitgliedern die Westfalen Gruppe zählt, erneut die Bedeutung der Industrie als Motor für die Weiterentwicklung der Region und als attraktiver Arbeitergeber. Unter allen Teilnehmern der Foto-aktion wurde eine Ballonfahrt für zwei Personen verlost, die die Westfalen Auszubildende Lydia Tinkloh gewann.

Internationale Medien besuchen H2-Tankstelle

Azubi-Treffen der IGM

Europas Journalisten aus Funk, Fernsehen und Print an der Westfalen Wasserstoff-Tankstelle.

200 „Fotomodelle” bekennen Farbe; die 28 Azubis der Westfalen Gruppe fallen durch ihre rote Bekleidung ins Auge.

Vom 11. bis 13. August fand die 47. Mont-golfiade turnusgemäß wieder in Münster auf den Aasee-Wiesen statt. Seit der ersten Heißluftballon-Veranstaltung 1971 fungiert die Westfalen Gruppe als Hauptsponsorin und Schirmherrin. Leider machte in diesem Jahr das frühherbstliche Wetter den Ballönern zunächst einen Strich durch die Rechnung. Am Sonntag klarte es jedoch wieder auf, sodass die morgendliche Ballonwettfahrt mit 14 Teilnehmern starten konnte. Für großes Aufsehen sorgte am Nachmittag das Aufrüs-ten eines Riesenballons in Form eines Motor-rads (li.) mit 37 Metern Hüllenhöhe und 46 Metern Breite.

Mobilität der Zukunft: Über 30 Journalisten aus 18 euro-päischen Ländern waren im Juni an der Westfalen Wasser-stoff-Tankstelle in Münster-Amelsbüren zu Gast. Hinter-grund war eine Testfahrt durch Deutschland mit dem neuen Mirai, dem ersten Wasserstoff-Auto von Toyota. Jürgen Löchte, Leiter Westfalen Tankstellen Versorgungs-technik, warb dabei für das Thema Wasserstoff-Mobilität. Mit dabei waren Fernsehsender aus Portugal, Spanien, Serbien und Autojournalisten aus Italien, Belgien, Öster-reich, Schweden und Irland.

„Zurück in die Zukunft”: So lautete das Motto am West-falen Stand auf der Lekkerland Hausmesse Anfang Sep-tember in der Halle Münsterland. Der Messeauftritt glich einer nostalgischen Werkstatt, was im maximalen Kontrast zu den gezeigten Produktneuheiten stand. Viele West-falen Tankstellenpartner informierten sich vor Ort über moderne Waren-präsentation, hochwertige Schmierstoffe und neue Getränke-Trends und profitierten von günstigen Messekondi-tionen.

Freuten sich über viele gewinnbringende Gespräche: die Westfalen Experten vor Ort.

Neuheiten für Tankstellenpartner

Facts in Kürze

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Großes Geburtstagsfest „111 Jahre Krefelder Hafen” und das Westfalen Infomobil mittendrin: Anfang September hat die Westfalen Gruppe sich auf dem großen Hafen-geburtstag im Stadtteil Uerdingen präsentiert. Das schöne Wetter zog Tausende Besucher zu den zahlreichen Stän-den auf der Flaniermeile am Wasser. Auch das Infomobil war durchgängig gut besucht. Die Westfalen Gruppe plant am Krefelder Hafen ein großes Flüssiggas-Tanklager und investiert rund 16 Millionen Euro. Inbetriebnahme soll voraussichtlich 2019 sein.

Krefelder Hafengeburtstag: Auch das Westfalen Infomobil (kleines Bild) war mit dabei.

Hafengeburtstag mit Infomobil

Der Gordon-Bennett-Cup ist die älteste internationale Ballonsport-veranstaltung für Gasballone. Zur 61. Auflage des Wettbe-werbs, der im September im Schweizer Kan-ton Fribourg über die Bühne

ging, lieferte die Westfalen Gruppe – wie schon in den Vorjahren – den nötigen Wasserstoff. Keine einfache Aufgabe, denn die 21 Ballone brauchen auf einen Schlag mehr als 30.000 Kubikmeter Wasserstoff. „Es freut uns, dass wir einmal mehr die reibungslose Versorgung mit fünf Trailern und der erforderlichen Technik erfolgreich bewerkstelligen konnten”, berichtet Adrian Reichen, Leiter Technik Westfalen Gas Schweiz. „Dank der guten Unter-stützung von Supply Chain Management, Logistik und Gase-Technik verlief das Projekt zur vollen Zufriedenheit der Organisatoren.”

Die Westfalen Trailer versorgten die Gas-ballone des Gordon-Bennett-Wettbewerbs mit Wasserstoff.

Wasserstoff für Gasballon-Wettbewerb Gordon Bennett

David Bober aus Dortmund hat den Hauptpreis des Tank-stellen-Gewinnspiels „Westfalen Glückswochen” gewon-nen. Der 34-Jährige freute sich über eine zweiwöchige Autoreise durch die USA für zwei Personen im Wert von 5.500 Euro. Bober erhielt den Reisegutschein an der Markant Tankstelle in Holzwickede, wo er Stammkunde ist. Das Gewinnspiel „Westfalen Glückswochen” fand zum ersten Mal an den rund 260 Westfalen und Markant Tank-stellen in Nordwestdeutschland statt.

Dagmar und David Bober freuten sich über den Gutschein für eine zweiwöchige USA-Reise, den sie von Tankstellenvertriebsberater Phillip Schaum (li.), Tankstellenverkaufsleiter Markus Micke und Tankstellen-pächter Michael Dressler (re.) entgegennahmen.

Reisegutschein bei den „Westfalen Glückswochen”

Facts in Kürze

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Mobilität der Zukunft aktiv gestaltenWestfalen setzt im Energiemix auch auf Autogas, Wasserstoff und Strom

Wie wird Mobilität in Zukunft aussehen? Setze ich beim Autokauf weiter auf Benzin oder Diesel, auf Autogas oder aufs batterie- oder brennstoffzellen-getriebene Elektro-Fahrzeug? Fragen wie diese werden derzeit heiß diskutiert. Und auch die Westfalen Gruppe arbeitet bereits seit Jahren daran, die Zukunft der Mobilität aktiv zu gestalten. Denn das europaweit tätige Familienunternehmen sieht sich durch sein Kerngeschäft in den Bereichen Gase, Energieversor-gung und Tankstellen in einer besonderen Verantwor-tung, Vorreiter für die Energiewende zu sein. Neben Diesel und Ottokraftstoffen werden deshalb an den Tankstellen auch alternative Kraftstoffe angeboten.

Autogas emittiert kaum Feinstaub

Schon früh setzten die Münsteraner auf Autogas, das auch heute noch deutschlandweit als Alternativenergie an erster Stelle steht. Rund 450.000 Autos fahren derzeit über Deutschlands Straßen, rund 7.500 Tankstellen im ge-samten Bundesgebiet bieten LPG (Liquefied Petroleum Gas)

an. Die Westfalen Gruppe ist in diesem Segment Marktführer und beliefert neben den eige-nen Tankstellen auch rund 600 Agenturpartner. „Bei Emissions-tests liegt Auto-gas deutlich vorne”, erklärt Vorstands-vorsitzender

Wolfgang Fritsch-Albert. „Eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes belegt: Die Stickoxidbelastung ist bis zu 51-mal niedriger, Feinstaub wird sogar bis zu 98 Prozent reduziert. Das spricht für

Autogas als Brückentechnologie. Aber auch die hoch effi-zienten Diesel-Fahrzeuge der neuesten Generation werden als Brückentechnologie noch weiter benötigt. Generell fordern wir eine ideologiefreie, faktenbasierte Diskussion

über die Herkunft von Stickoxiden und Feinstaub in der Luft und lehnen Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge ab.” In puncto Autogas bieten große Player wie Opel, Ford, Hyundai und Dacia Autogas-Fahrzeuge direkt ab Werk an. Alle anderen Fahrzeuge lassen sich laut ADAC problemlos für 2.000 bis 3.000 Euro umrüsten. Eine Investition, die durch die günstigen Autogas-Preise rentabel wird.

Steuervergünstigung politisch erkämpft

Dass der Preis weiterhin günstig bleibt, dafür hat auch die Westfalen Gruppe gekämpft. „Zur Verlängerung der Autogas-Förderung mussten politisch dicke Bretter gebohrt werden,” sagt Fritsch-Albert. „Die Verlängerung bis 2022 ist ein wichtiger Erfolg, auch für die Umwelt.” Zu verdan-ken ist dies unter anderem Prof. Harald Altjohann von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Alt-johann hatte unzählige Gespräche mit Verbänden, Bundes-Ministerien, Hochschulen und Europaabgeordneten geführt und zudem alle Bundestagsabgeordneten angeschrieben, um die Vorteile von LPG in Politik und Gesellschaft be-kannter zu machen. Mit überzeugenden Argumenten wur-de schließlich erreicht, dass der Bundestag gegen die Pläne des Bundesfinanzministeriums, die Autogas-Vergünstigung zu kippen, stimmte und Autogas weiter günstig bleibt.

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Erfolgreiche Lobby-arbeit für das klima-freundliche Auto-gas: Prof. Harald Altjohann spricht mit Bundesminister Peter Altmaier (li.).

Im Fokus

Autogas (LPG) gibt es an fast jeder zweiten Tankstelle im Bundesgebiet und natürlich auch bei den Tankstellen der Westfalen Gruppe.

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Wasserstoff-Mobilität im Aufwind

Ein Leuchtturmprojekt in Bezug auf alternative Antriebsenergien ist bei der Westfalen Gruppe auch die erste Wasserstoff-Tankstelle in der Region. „Wir haben vor einem Jahr mit dem Bau in Münster-Amelsbüren ein Ausrufezeichen gesetzt für den Weg in eine abgasfreie Zukunft”, sagt Ver-triebsvorstand Reiner Ropohl. In den Wasserstoff-Fahrzeugen reagieren in der Brennstoffzelle Wasserstoff und Sauerstoff und treiben dadurch einen Elektromotor an. Aus dem Auspuff

kommt reiner Wasserdampf. Neben Toyota und Hyundai, die bereits mit Wasserstoff-Fahrzeugen auf dem Markt sind, bereitet derzeit auch Daimler eine neue Serien-produktion vor. „Privatleute tanken bei uns Wasserstoff genauso wie Liefer-Fahrzeuge der Stadtwerke. Busse für

den Stadtverkehr werden im kommenden Jahr dazu-kommen,” erläutert Ropohl. Allerdings geht er davon aus, dass auch in den kommenden Jahren die herkömmlichen Kraftstoffe weiter nachgefragt werden. „Erst wenn beim Elektroauto Ladezeit und Reichweite stimmen und die Energie verstärkt aus umweltfreundlichen Ressourcen gewonnen wird, ist die Energiewende erreicht. Vorher gilt es, die herkömmlichen Kraftstoffe wie Diesel zu verbessern, zum Beispiel durch moderne Katalysatoren und den konsequenten Einsatz von Zusatzstoffen wie AdBlue.”

E-Autos schnell laden

Trotzdem investieren die Münsteraner jetzt schon weiter in die Infrastruktur für Elektro-Fahrzeuge. An über 30 Tank-

stellen der Westfalen Gruppe stehen schon Stromladesäulen. In Zukunft soll vor allem das Angebot an moder-nen 150-Kilowatt-Schnellladesäulen ausgebaut werden. Während ein Mittelklasse-Wagen am normalen

Haushaltsstrom rund 16 Stunden für eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern geladen werden müsste,

schafft die moderne Stromladesäule eine Ladekapazität von 80 Prozent in lediglich einer halben Stunde. Und der Markt der Elektro-Fahrzeuge von Renault über Audi bis zu BMW und VW wächst stetig.Ottokraftstoffe, Diesel, Autogas, Wasserstoff und Strom – egal wo der Weg der Mobilität in Zukunft hingeht, eines ist jetzt schon klar: Die Westfalen Gruppe gestaltet den Kraftstoffmix der Zukunft aktiv mit.

Im Fokus

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Aus dem Auspuff von Wasserstoff-Autos kommen kei-ne Abgase, sondern Wasserdampf.

Auch die Stadtwerke Münster rüsten immer mehr Fahrzeuge aus ihrer Flotte auf Wasserstoff um und tanken an der H2-Tankstelle der Westfalen Gruppe.

Auch immer mehr Kommunen setzen auf Elektromobilität, zum Beispiel die Gemeinde Mettingen. Klimamanager Jens Kathrein lädt sein Auto an einer Westfalen Schnell-ladesäule.

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Special

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Gerade als Familienunternehmen ist sich die Westfalen Gruppe seit jeher ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Sie hat sich eine nachhaltige Entwicklung der Gesell-schaft auf die Fahnen geschrieben – und leistet dazu ihren Beitrag durch die Unterstützung ausgewählter gemeinnütziger Organisationen. Seit 2011 gehen die Jahresspende und weitere Spenden an die Stiftung Mitmachkinder, die sich für Kinder aus einkommens-schwachen Familien in Münster einsetzt. „Generell se-hen wir Bildung als Schlüssel zur Lösung vieler sozialer

Probleme”, betont Renate Fritsch-Albert, Mitglied im Aufsichtsrat der Westfalen Gruppe.

Sommerliche Sprachförderung

Ein Großprojekt der Stiftung Mitmachkinder ist der DeutschSommer, der im Juli 2017 in die zweite Runde ging. Die Westfalen Gruppe hat von Anfang an einen

Großteil der Kosten des DeutschSommers getragen und wird das auch im nächsten Jahr tun. In der dreiwöchigen Sprachfördermaßnahme erhielten 46 Schüler der dritten Klassen täglich jeweils zwei Stunden Deutsch- und theater-pädagogischen Unterricht. Der DeutschSommer will die deutsche Sprache spielerisch vertiefen, Deutschkompe-tenzen verbessern, sprachliche und kulturelle Barrieren überwinden helfen und so bessere Ausgangsmöglichkeiten für den weiteren Schulbesuch schaff en. Die Abschlussveranstaltung fand wieder im Westfalen Forum in der Unternehmenszentrale statt. Die Drittkläss-ler brachten mit Feuereifer „Ronja Räubertochter” von Astrid Lindgren auf die Bühne. „Wir freuen uns, dass der DeutschSommer so gut gelaufen ist und wir bei uns im Haus ei-nen gelungenen Abschluss feiern konnten”, ist Renate Fritsch-Albert wichtig.

Funky e.V. setzt sich für die Förderung und Weiterentwicklung des Inklusionsgedankens im Bereich Tanz und Bewegung ein.

Eine Spende von 17.500 Euro über-reichte Renate Fritsch-Albert (re.), Westfalen Gruppe, im Juli an Petra Woldt von der Stif-tung Mitmachkinder.

Die Abschlussveran-staltung des Deutsch-Sommers 2017 fand im August im West-falen Forum statt. Westfalen trägt einen Großteil der Kosten dieser Bil-dungsmaßnahme.

Bildung ist der SchlüsselWestfalen Gruppe unterstützt soziale Organisationen

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Special

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Inklusives Tanzen

Funky e.V. aus Münster ist ein Vorzeigeprojekt für Tanz und Inklusion, an dem über 260 Tänzer mit und ohne Handicap in verschiedenen Formationen beteiligt sind. Das Funky-Fahrzeug tankt auf Kosten der Westfalen Gruppe an den eigenen Stationen und denen ihrer Partner-unternehmen. „Mit dem Fahrzeug werden die Organisato-ren und Tänzer – mit und ohne Assistenzbedarf – mobiler. Die vorbildliche Umsetzung des Inklusionsgedankens kann deutschlandweit in die Fläche getragen werden”, unter-streicht Renate Fritsch-Albert.

Wertvolles Engagement

Aber auch weitere Organisationen erhalten Unterstützung von West-falen: Der 2011 gegründete Sternen-land e.V. aus Sendenhorst betreibt ein Zentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und ihre Familien sowie für alle von Tod und Trauer betrof-fenen Menschen. Er offeriert Kinder- und Jugendgruppen, Projekte, Vor-träge, Workshops und Beratungen. So werden im 14-tägigen Rhythmus in Sendenhorst und Münster Grup-pen für Kinder und Jugendliche angeboten, bei denen ein Elternteil, Schwester, Bruder oder ein Groß-elternteil gestorben ist. Die pädago-

gisch ausgebildeten Sternenland-Mitarbeiter helfen und begleiten sie auf ihrem individuellen Trauerweg.

An der Westfalen Tankstelle Münster-Amelsbüren wurde die Westfalen Compact-Card überreicht, mit der Funky e.V. bundesweit kostenlos tanken kann: Helge Wego (2. v. li.) und Axel Mruck (re.), beide Westfalen Gruppe, Hanno Liesner (3. v. li.), Vorstandsvorsitzender Funky e.V., sowie weitere Mitglieder des inklusiven Ensembles.

Die Drittklässler brachten zum Abschluss des DeutschSommers „Ronja Räubertochter” auf die Bühne.

Renate Fritsch-Albert (li.), West-falen Gruppe, über-gab im Mai eine 5.000-Euro-Spende an Renate Eckart und Joachim Dorus vom Sternenland-Vorstand.

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Der Bereich Tankstellen gibt ordentlich Gas beim Wasch-geschäft: So wurden im Herbst 22 Portalwaschanlagen an Westfalen und Markant Stationen ausgetauscht. „Damit haben wir unser Netz weiter modernisiert”, bekräftigt

Carsten Grunau, Leiter Waschge-schäft. Ins Auge sticht die vielfach eingesetzte LED-Beleuchtung, die den neuen Anlagen einen edlen Look verleiht und die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich zieht.

Im Oktober startete an der Westfalen Tankstelle Stein-furter Straße in Münster das Angebot Powerschaum – als Bestandteil der besten Autowäsche Lotuspfl ege. Der kraft-volle Powerschaum wird als geschlossener Schaumvorhang über einen neuen Bogen auf das Fahrzeug aufgebracht. LED-Lampen beleuchten dabei den Vorhang spektakulär mit zahlreichen Farbeinstellungen. Drei weitere Westfalen Tankstellen – in Billerbeck, Dorsten und Duisburg – haben Powerschaum in ihr Waschprogramm aufgenommen, weitere folgen.Last, but not least soll eine Waschaktion im Dezember Gäste gewinnen und binden: Zur Lotuspfl ege erhalten sie als Geschenk eine Wärmfl asche mit Fleece-Überzug.

Der neue Power-schaum bietet gründliche Reini-gung und spektaku-läre Lichteff ekte.

Frischer Wind für das Waschgeschäft

Neues aus der Westfalen Gruppe

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Die Westfalen Gruppe hat im Sommer an der regionalen Fachmesse Lab-Supply in Berlin, Dresden und Münster teilgenommen. Die jeweils eintägige Veranstaltung mit über 100 Ausstellern richtet sich an Fachleute aus den Bereichen instrumentelle Analytik, Labortechnik und Biotechnologie und bietet alljährlich zahlreiche Branchen-Infos und Produkt-Innovationen. Im Zentrum des Westfalen Messestandes stand die Präsen-tation der neuen Druckdose Alumini® 12 fl y. Das Beson-dere an diesem Kleingebinde mit einem Liter Volumen: Gase können darin problemlos per Luftfracht transportiert werden. Dies ist mit gängigen Gasfl aschen aus Sicher-heitsgründen rechtlich nicht möglich. Mit diesem ent-scheidenden Vorteil wird eine schnellere Lieferung auch in Gebiete mit eingeschränktem Straßen- und Schiff s-verkehr ermöglicht. Alumini® 12 fl y kann mit mehr als 30 Reinstgasen oder unzähligen Gasgemischen der West-falen Gruppe befüllt werden.Zahlreiche Kunden ließen sich an allen drei Messeorten von den Westfalen Experten beraten. Neben der Druck-dose stieß vor allem der praktische Transportkoff er mit Entnahme-Equipment auf positives Feedback. Die Messen in Berlin, Dresdenund Münster besuchten je-weils zwischen 600 und 900 Teilnehmer.

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Westfalen präsentiert innovative Druckdose auf der Lab-Supply

Alumini® 12 fl y kann mit dem praktischen Koff er auch im Flugzeug transportiert werden.

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Anfang Juni 2017 fand eine Qualifi kationsveranstaltung für Experten aus dem Flüssiggasgeschäft in der Unternehmens-zentrale der Westfalen Gruppe in Münster statt. Die Teilnehmer kamen aus verschiedensten Bereichen: vom Straßenbau über Gasgerätehersteller bis hin zu Service-Technikern. Alle wurden erfolgreich für die Prüfung gewerb-licher Flüssiggasanlagen befähigt.Federführend war der Deutsche Ver-ein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW), der das Konzept mit dem Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG), der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) und der Be-rufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) ausarbeitete. Verantwortlich für die Durchführung bei Westfalen war Dominik Schwack, Leiter Technischer Kundenservice, Bereich Energieversorgung.Die Referenten der BG BAU und BGN führten zunächst fachlich in die Vorschriften und Prüfkriterien ein – danach erfolgte die schriftliche Prüfung. Das den Teilnehmern ausgehändigte Zertifi kat gilt für fünf Jahre und muss dann erneut erworben werden.

Neues aus der Westfalen Gruppe

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Die qualifi zierten Experten mit einem der zu prüfenden Gasgeräte.

Flüssiggasanlagen-Prüfer qualifi ziert

Hilfreiche Infos rund um die Auswirkungen der neuen F-Gas-Verordnung: Wegen des großen Erfolgs bietet die Westfalen Gruppe zusätzliche Termine der Kälte/Klima-

Veranstaltungsreihe „Innovision on Tour” für das kommende Jahr an. Bisher nahmen bei den Terminen in Münster, Gelnhausen, Leonberg, Springe und Hamburg insgesamt

rund 500 Interessierte teil. „Das Feedback der Kunden war sehr positiv,” sagt Hans-Jürgen Kemler, Branchenmanager Kälte/Klima. „Aufgrund der enormen Einschränkung von CO2-Äquivalenten wird der Druck auf den Markt weiter zunehmen. Wir werden durch Information und Beratung dazu beitragen, die Branche in diesem schwierigen Prozess zu begleiten. Deshalb machen wir mit Innovision on Tour im Frühjahr 2018 weiter.” In Planung sind zusätzliche Termine in Deutschland und erstmals auch in Österreich. Unter anderem fi ndet bereits am 11. Dezember 2017 eine Veranstaltung in Wien statt.

Die qualifi zierten Experten

Innovision on Tour geht weiter

Innovision on Tour hat deutschlandweit großen Zulauf wie hier im hessischen Gelnhausen.

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Sie gilt als „ewige Zweite” hinter Lissabon. Aber Porto will nicht mehr im Schatten der Hauptstadt stehen. Schließlich gibt sie sowohl dem Land als auch dem be-rühmten Wein den Namen. Deshalb hat sich die stolze Metropole in Portugals Norden ordentlich herausgeputzt und damit ein Nebeneinander von Zeitgeist und Ur-sprünglichkeit hervorgebracht, das zum Staunen bringt.

Blattgold contra Plattfüße

Porto lässt sich gut zu Fuß erkunden. Aber: Fast überall geht es bergauf oder bergab. Schuld ist die Hanglage an der Mündung des Douro. Sie macht das Stadtbild malerisch,

sorgt aber für müde Füße. Die sind schnell vergessen beim Besuch der São Francisco. Die äußerlich unscheinbare Kirche imponiert innen mit dem Glanz von mehr als 400 Kilo-

gramm Blattgold, die hauchdünn auf das ba-rocke Interieur verteilt sind. Weniger prächtig kommt die Igreja dos Clérigos daher. Wer aber die 240 Stufen ihres markanten „Torre” hinaufsteigt, kann aus 76 Metern Höhe einen spektakulären Blick über die Stadt genießen.

Bunte Altstadt mit Patina

Ribeira, Portos Altstadt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, zieht sich als farbenfrohes Häusergewirr mit marodem Charme den Hang hinunter zum Fluss. An dessen Uferpromenade triff t Nostalgie auf quirlige Leb-haftigkeit mit Restaurants, Kneipen und Cafés.Nicht verpassen sollte man einen Abstecher in die Rua de Santa Catarina, Portos Einkaufsmeile. Hier fi ndet sich

Zeitgeist triff t UrsprünglichkeitAuf Stippvisite in Porto

Porto erstreckt sich malerisch an der Mündung des Douro.

Garantiert spektakuläre Aus-blicke: der Torre dos Clérigos.

Blattgold soweit das Auge reicht in der Kirche São Francisco.

Mein Reisetipp

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das imposante Café Majestic, in dem Joanne K. Rowling ihren Harry Potter erdacht haben soll. Inspiration fand sie auch in der Buchhandlung Lello e Irmão: Die „Kathedrale der Bücher” ist ein echtes Schmuckstück mit reichen Holzverzierungen und einer geschwungenen Treppe.

Eifeltürme in Quer

Aber die alte Handelsstadt kann auch gradlinig: Höchst modern ist das Museum für zeitgenössische Kunst sowie die Konzerthalle Casa da Música. Deren asymmetrischer Bau mutet zwischen den hand-tuchbreiten Häusern mit schnörkeligen Balkonen überaus futuristisch an. Ebenso modern sind die Brücken in Porto. Zwei von ihnen tragen deutlich sichtbar die Handschrift Gustave Eiffels und lagen schon quer über dem Douro, als Paris noch turmlos war. Die eindrucksvollste der Stahl-konstruktionen ist die Dom Luís I, die die Altstadt mit dem Zentrum des Portweins verbindet.

„Flüssiges Gold” mit Ausblick

In Vila Nova de Gaia reihen sich die Herzstücke der Portwein-produktion an-einander. Die landeinwärts im Dourotal gekelterten Rebsäfte reifen in Lagerhäusern ihrer Vollendung entgegen. Die Kellereien sind auf Besucher einge-stellt: Rundgänge führen an Eichen-fässern und Depots vorbei und um-fassen eine Kostprobe des „flüssigen Goldes”. Garniert wird sie mit dem grandiosen Blick auf das gegenüberliegende Panorama. Kleine Portweinboote, Rabelos, tanzen auf der Wasseroberfläche, dahinter ziehen sich Altstadtgässchen über den Hügel. Und ganz oben hält die mächtige Kathedrale Sé Wache – über die heimliche Hauptstadt Portugals.

Nicole Klein-Weiland

Farbenfrohe Häus-chen schmiegen sich in der Ribeira aneinander.

Moderner Hin-gucker: die Casa da Música.

Inspiration für Hogwarts? Die Buch-handlung Lello e Irmão.

Edle Tropfen lagern in den Eichenfässern der Kellereien.

Der Reisetipp von Michael Marx

Das liebste Sou-venir ist noch ungeöff net: Eine Flasche Wein, eigenhändig von Michael Marx in der Kellerei Quinta da Pacheca vom Fass abgefüllt, etikettiert und verplombt. Sie erinnert den 39-Jährigen an seinen Trip nach Porto im Juni dieses Jahres. Gemeinsam mit seinem Partner Marcel Kluge (li.) entdeckte der Westfalen Tankstellenpartner, der Stationen in Georgsmarienhütte, Oldenburg und Osnabrück betreibt, die portugiesische Hafenstadt und das Douro-Tal. „Die Atmosphäre ist wirklich toll und alles sieht aus wie aus dem Bilderbuch”, schwärmt er. Marx hatte die Porto-Reise als einer von 24 Tankstellenpartnern im Rahmen der Ver-kaufsoff ensive 2016 des Bereichs Tankstellen gewonnen.

Haben auch Sie einen unvergesslichen Urlaub verbracht und dabei ein tolles Restaurant, eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit oder einen Shopping-Geheimtipp ent-deckt? Verraten Sie Ihren Reisetipp; die Redaktion des Westfalen Reporters bringt Ihre Erlebnisse, Be-gegnungen und Eindrücke zu Papier – dann ist viel-leicht Ihr Reisetipp Thema im nächsten Heft! Kurzer Kon-takt per Telefon (0251 695-309 und -726) oder Mail ([email protected]) genügt.

Mein Reisetipp

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Die Anfänge der Schmitz Cargobull AG, Horstmar, wa-ren bescheiden: 1892 grün-dete Heinrich Schmitz im münsterlän-dischen Alten-

berge eine kleine Schmiede, die sich vor allem um Pferdehufe und defekte Wagenräder auf der Handels-route von Enschede über Gronau nach Münster küm-merte. Heute ist das Unternehmen zu einem weltweit agierenden Konzern aufgestiegen, der erstklassige Anhänger und Aufbauten für die Nutzfahrzeugbranche produziert. Im September feierte das Traditionsunter-nehmen sein 125-jähriges Bestehen.

Von der Schmiede zum Fahrzeug-hersteller

Mit der Motorisierung des Güter-verkehrs in den 1920er Jahren begann Schmitz mit der Herstellung von Fahrzeugen. Entsprechend wurde die Firmierung in „Heinrich Schmitz Maschinen- und Fahrzeugbau” ge-

ändert, in der bereits 75 Mitarbeiter beschäftigt waren. In den 1940er Jahren führten die Gründersöhne Josef und August Schmitz das Unternehmen als „Schmitz-Anhänger Fahrzeugbaugesellschaft” weiter.In den 1950er und 60er Jahren erlangte das Unternehmen mit seinem vielfältigen Programm und Patenten wie dem „Schmitz-Spuraggregat” deutschlandweite Bekanntheit. 1961 bauten bereits 300 Mitarbeiter über 300 Fahrzeuge und erwirtschafteten einen Umsatz von mehr als zehn Millionen DM. Auch der Export gewann zunehmend an Bedeutung, sodass im Laufe der Zeit neue Werke unter anderem in Berlin (1967) und Vreden (1969) entstanden.

Großprojekte in den Erdölländern

Anfang der 1970er Jahre übernahm die dritte Generation mit Dr. Heinz Schmitz und Peter Schmitz die Führung; 1974

Auf dem Weg in die Zukunft: die aktuelle Flotte von Schmitz Cargobull.

Firmengründer Heinrich Schmitz (1856-1943).

Vom Wagenrad zum SmartTrailer125 Jahre Schmitz Cargobull

Partner im Porträt

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gischen Weichenstellungen begleitet. Als Vorreiter der Branche entwickelte Schmitz Cargobull frühzeitig eine umfassende Markt- und Markenstrategie und setzte kon-sequent Qualitätsstandards für seine Premium-Produkte auf allen Ebenen.

„Mit Innovationen zum Marktführer”

Zwischen den Familienunternehmen Schmitz Cargobull und Westfalen Gruppe bestehen seit langem enge und vertrauensvolle Beziehungen. So liefert Westfalen seit Jahrzehnten Kältemittel für Kühlfahrzeuge, Flaschengase für Schweiß- und Laseranwendungen sowie technische Gase wie Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid in Tankanlagen an Schmitz Cargobull. Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender der Westfalen Gruppe, ist darüber hinaus seit 18 Jahren Mitglied im Aufsichtsrat. Er gratulierte zum Firmenjubiläum und bescheinigte dem Unternehmen: „Sie erkennen die Herausforderungen der Zukunft, sind immer dicht am Kunden und werden mit Innovationen zum Marktführer.”

ergänzte Bernd Hoffmann das Team. In dieser Phase wuchs das Unternehmen durch Projektgeschäfte mit den Erdöl-ländern von Libyen bis zum Irak in eine neue Größenord-nung. Die Zahl der Mitarbeiter stieg 1977 auf 500, 1986 auf über 1.000 und 1992 auf über 2.000. Von 1970 bis 1990 verzehnfachte sich der Umsatz auf über 250 Millio-nen DM. Damit entwickelte sich das Unternehmen Schmitz Cargobull zum größten deutschen Anhängerhersteller.

Mut zu Neuem

Das Auslaufen der Projektgeschäfte mit den Ölländern, die deutsche Wiedervereinigung 1990 und der Start des Europäischen Binnenmarktes 1993 veränderten den Markt grundlegend und erforderten einen radikalen Kurs-wechsel: Mit dem Projekt „Genesis” konzentrierte sich Schmitz Cargobull ab 1994 auf die vier umsatzstärksten Fahrzeugreihen. Damit wurden Lieferzeiten und Ferti-gungsstunden reduziert und der Umsatz gesteigert. Ende 1998 erfolgte die Umwandlung in die Schmitz Cargobull AG. Mit der „Strategie 2025” stellte die Unternehmens-leitung im vergangenen Jahr die Weichen für die weitere Entwicklung des Konzerns im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung. Jüngstes Produkt ist das SmartTrailer-Konzept, das Transparenz und Verfügbarkeit digitaler Trailer-Daten in der Logistik ermöglicht.

Solide aufgestelltes Familienunternehmen

Schmitz Cargobull wird mittlerweile in der vierten Gene-ration als Familienunternehmen geführt. Mit Andreas Schmitz hat seit 2016 ein Urenkel des Firmengründers den Vorstandsvorsitz inne. Im Jubiläumsjahr beschäftigt das Unternehmen rund 5.700 Mitarbeiter und produziert etwa 57.000 Fahrzeuge. Im Geschäftsjahr 2016/2017 belief sich

der Umsatz auf über zwei Milliarden Euro. Der Unternehmenssitz befindet sich seit 1989 in Horstmar und ist damit im Münsterland geblieben. Von hier aus werden sechs Werke in Deutschland sowie je ein Werk in Spanien, Litauen, Russland, China und in der Türkei gesteuert.Der Aufstieg von der Dorfschmiede zum größten europäischen Trailer-hersteller wurde von vielen strate-

Opel-Blitz-Zugmaschine mit einem der ersten Sattelauflieger aus dem Jahre 1935.

Begrüßung der Gäste zur Jubiläumsgala Mitte September durch die Mitglieder des Familienrates (v. re.) Andreas Schmitz (CEO), Bernhard Schmitz und Dirk Hoffmann sowie durch Vertriebsvorstand Boris Billich.

Seit 1989 hat der Elefant seinen Platz im Logo von Schmitz Cargobull.

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Page 16: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

Spektakuläre Bühnenshows mit Explosionen, Feuer und Nebelsäulen – dafür steht die Firma FOG fi reworks + sfx GmbH aus Bottrop. Das Unternehmen arbeitet seit zwei Jahren eng mit der Westfalen Gruppe zusammen und bezieht Kohlendioxid (CO2) und Propan für Events in ganz Deutschland.

Pyroeff ekte auf dem Parookaville-Festival

FOG ist mit seinen zehn Vollzeit- und rund 30 Aushilfs-kräften kein Unbekannter in der Branche. Das Unterneh-men macht Auftritte von weltbekannten DJs wie David Guetta und Robin Schulz zu einem atemberaubenden Erlebnis, zuletzt im Juli beim Parookaville in Weeze, dem größten deutschen Festival für elektronische Musik. 80.000 Zuschauer lauschten fast 200 DJs, die auf zehn Bühnen die Massen zum Tanzen brachten.

„Wir haben uns in den vergangenen 20 Jahren immer mehr in Richtung riesiger Pyroshows entwickelt,” schildert Ulf Werner, der gemeinsam mit Sascha Tietze die Firma FOG als Geschäftsführer leitet. „Bei einem Event wie dem

Parookaville-Festival läuft es so ab, dass zum Beispiel David Guetta uns Vorgaben macht, welcher Teil des Tracks welche Explosionen oder Nebelsäulen auf der Bühne aus-lösen soll. So wird die Musik dann durch uns auch zum optischen Gesamtkunstwerk.”

Tonnenweise CO2 für Nebelsäulen

Damit eine solche Bühnenshow auch lange in Erinnerung bleibt, brauchen die Bottroper eine riesige Menge an Propan und CO2: „Allein für drei Tage Parookaville haben wir rund 20 Tonnen Kohlendioxid bei Westfalen geordert”, so Werner weiter. „Die Nebelsäulen, die wir damit erzeugen, haben nichts mit dem gewöhnlichen Disco-Nebel zu tun. Sie ent-stehen scheinbar plötzlich aus dem Nichts, sind bis zu zwölf Meter hoch und lösen sich dann in Sekunden wieder auf.”

Publikum soll staunen

Neben dem CO2 wurden noch über 100 Flaschen Propan für die Feuereff ekte bestellt. „Das Gute an der Zusam-menarbeit mit Westfalen ist – neben dem sehr kollegialen Kontakt – auch die Flexibilität im Service”, sagt Werner. „Oft müssen wir Bestellungen kurzfristig nochmal ändern, weil die DJs die Bühnenshow doch noch anders oder üppiger gestalten wollen. Westfalen bringt uns dann kurzfristig die Bestellung direkt aufs Festival-Gelände und das in ganz Deutschland. Nur so können wir dann etwas wirklich Großes auf die Bühne zaubern. Denn das übliche Aaah und Oooh bei Feuerwerken aus dem Publikum reicht uns nicht. Wir wollen die Leute so beeindrucken, dass sie emotional gefangen werden und staunen.” Beim Parookaville-Festival sei das wieder gelungen, auch dank der Gase von Westfalen.

Auf dem Parookaville-Festival bestaunten rund 80.000 Zuschauer die Bühnenshows mit Feuerwerk von FOG.

Spektakuläre Bühnenshows mit Gasen von WestfalenFOG macht Musik von David Guetta sichtbar

Partner im Porträt

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Bis zu zwölf Meter hohe CO2-Säulen begeisterten das Publikum.

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Page 17: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

Ein Behälter im Anflugcaratgas ermöglicht Austausch per Hubschrauber

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Projekte

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Einen Behältertausch der beson-deren Art koordinierte Ende Sep-tember das Team der caratgas GmbH. Im Garten des Wohnhauses von Dr. Hans-Otto Prag und seiner Ehefrau Dr. Inge Ermerling am Stadtrand von Bonn entsprachen die Aufstellbedingungen nicht den geltenden Vorschriften. Deshalb wurde der vorhandene oberirdische Propanbehälter (2.700 Liter Inhalt) gegen einen gleich großen Erdbe-hälter mit Epoxidharzbeschichtung ausgetauscht. Der neue Behälter erhielt wegen der Gefahr des Auf-triebs durch nur langsam versickern-des Oberflächenwasser eine Auf-triebssicherung. Er wiegt damit rund 900 Kilo, also 250 Kilo mehr als sein Vorgänger, und sollte am selben Standort eingelagert werden. Die Erschwernis: Der Austausch konnte nicht durch ein Standard-Kranfahrzeug oder einen Mobilkran erfolgen, da der Garten sich auf unzugänglichem Gelände befindet.

Zündende Idee

Ein Lastenhubschrauber sollte nun das Problem lösen. „Dr. Prag hatte diese zündende Idee, die wir gerne auf-gegriffen haben”, berichtet caratgas-Geschäftsführer Joachim Esser. Der Hubschrauber lieferte, von einem

nahegelegenen Landeplatz kommend, den neuen Behälter aus der Luft an, platzierte

ihn in die vorbereitete Grube und transportierte den alten Behälter ab. Es musste eine Maschine mit zwei Turbinen eingesetzt werden, da eine solche innerorts vorgeschrieben ist. Insgesamt fünf Mitarbeiter der Spe-zialfirma Lasten-Flug aus Wuppertal begleiteten das Projekt, darunter

drei Flughelfer und ein Pilot. „Der Lastenhubschrauber ist ideal für anspruchsvolle und ungewöhnliche Montagen, Transporte und viele weitere Anwendungsbereiche, die ein besonderes Handling erfordern”, erläutert Christian Salz-mann von Lasten-Flug. Häufige Einsätze sind Transporte von Klimageräten und Mobilfunkmasten; die verwendete Maschine vom Typ Bell 212 wiegt selbst 3.000 Kilo und kann bis zu 1.500 Kilo tragen. „Der eigentliche Behälter-tausch dauerte nur fünf Minuten und alles klappte wie am Schnürchen”, berichtet Esser, der einen solchen Lasten-hubschrauber-Einsatz zum ersten Mal koordinierte.

Unterirdischer Behälter

Die Grube für den Erdbehälter wurde anschließend mit Sand verfüllt und die Gasleitung zwischen Behälter und Heizung installiert. Damit stand einer Wärmeversorgung noch am gleichen Tag nichts im Wege. „Der Erdbehälter ist unsichtbar, kann bepflanzt werden und schafft Platz”, freut sich Hausbesitzer Dr. Prag.

Der neue Behälter kurz vor der Einlagerung in die vorbereitete Grube.

caratgas-Geschäfts-führer Joachim Esser (li.) sowie die Hausbesitzer Dr. Inge Ermerling und Dr. Hans-Otto Prag vor dem alten Propanbehälter.

Der neue Behälter schwebte per Lastenhub-schrauber in den Garten.

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Page 18: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

Vollversorgung für die Mendritzki GruppeVielfältige Bedarfe – gedeckt aus einer Hand

Die Mendritzki Gruppe mit Sitz im west-fälischen Plettenberg ist Neukunde der Westfalen Gruppe und bezieht Pro-dukte aus den drei Bereichen Gase, Energie-versorgung und Tankstellen. Vollversor-gung heißt das Konzept, das sich bei West-falen Kunden zunehmender Beliebtheit erfreut.

Produktspektrum als Alleinstellungsmerkmal

Vom Bandstahl bis zur einbaufertigen Komponente – Mendritzki entwickelt und produziert in sechs stahl- verarbeitenden Werken in Deutschland mit über 700 Mitarbeitern kundenspezifische Lösungen für den Einsatz in zahlreichen Industriezweigen, zum Beispiel Auto-motive und Maschinenbau. Der ganzheitliche Ansatz und das breite Produktspektrum sind mittlerweile ein klares Alleinstellungsmerkmal der Unternehmensgruppe auf dem deutschen Markt.

Versorgung aus einer Hand

Die stählerne Produktvielfalt steht für zahlreiche tech-nische Anwendungen, für die Vorerzeugnisse und Mate-

rialien unzähliger Lieferanten in Frage kommen. Die Wahl fiel auf die Westfalen Gruppe, weil diese mit ihrem breiten Produktspektrum viele Anwendungen abdecken kann. „Uns überzeugte die Versorgung unserer Werke in ganz Deutschland aus einer Hand – mit einem zentralen An-sprechpartner”, unterstreicht Christina Eckmann, Leiterin Einkauf bei der Mendritzki Gruppe.

Mehrere Bedarfe decken

Der zentrale Ansprechpartner für Mendritzki heißt bei der Westfalen Gruppe Salvatore Tuzzeo und ist Regional-vertriebsleiter im Bereich Gase Europa. Er wird intensiv unterstützt von Nicolai Czogiel, Leiter Vertrieb Gewerbe/Industrie Nord im Bereich Energieversorgung, und Björn Menzel, Außendienstmitarbeiter im Bereich Tankstellen. Tuzzeo freut es sehr, dass die Vollversorgung zunehmend gefragt ist: „Wir bieten als einziges Unternehmen auf dem europäischen Markt Produkte und Dienstleistungen aus unseren Bereichen Gase, Energieversorgung und Tank-stellen – damit können wir gleich mehrfach die Bedarfe unserer Kunden decken.”

Vielfalt, die verbindet

Mendritzki nutzt zum Beispiel technische Gase, Flüssiggas und Treibgas von Westfalen deutschlandweit in mehre-ren Werken, etwa für die Versorgung von Gabelstaplern, beim Schweißen, in der Wärmebehandlung von Stahl und für weitere Zwecke. Darüber hinaus wurden die ersten Firmenwagen mit der Westfalen Service Card als Flotten-karte für Tankstellen ausgestattet. „Unsere Unternehmen verbindet die Vielfalt der Leistungen. Wir freuen uns sehr, dass die Mendritzki Gruppe jetzt zu unseren Geschäfts-partnern zählt”, hebt Tuzzeo hervor.

Der Standort Plettenberg.

Einblick in die Band-stahl-Produktion.

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Page 19: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

Projekte

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Das Deutsche Museum mit Sitz in München ist jetzt Neukunde der Westfalen Gruppe und bezieht Spezial-gase, technische Gase und fl üssigen Stickstoff für Vorführungen. Wer erleben will, welche außergewöhn-lichen Experimente mit Gasen von Westfalen möglich sind, sollte beim nächsten Aufenthalt in München unbedingt beim Deutschen Museum vorbeischauen.

Museum der Superlative

Rund eine Million Besucher aus aller Welt pilgern jährlich zur Museumsinsel in der Isar südlich der Altstadt: Dort be-fi ndet sich seit 1925 das Deutsche Museum. Das traditions-reiche Haus gehört zu den größten und bedeutendsten naturwissenschaftlich-technischen Museen der Welt – mit insgesamt rund 45.000 Quadratmetern Ausstellungfl äche an vier verschiedenen Standorten und rund 40 Ausstellungen.

Auf Gase angewiesen

„Von Astronomie bis zur Meeresforschung, von der Nano-technologie bis zum Bergwerk, von Uhren und Musik-instrumenten bis hin zur Pharmazie – wir machen Natur-wissenschaft und Technik erlebbar”, unterstreicht Presse-sprecher Gerrit Faust. „Wir benötigen technische Gase nicht nur in unseren Werkstätten und Laboren, sondern auch für unsere Vorführungen, für die unser Haus be-kannt ist und die unsere Besucher so faszinieren.”

Stickstoff zum Staunen

Zu den spektakulärsten und beliebtesten Vorführungen zäh-len jene mit fl üssigem Stickstoff . Ob fl üssig oder gasförmig – die Experten des Museums zeigen mit dem von Westfalen gelieferten Gas, welche eindrucksvollen Eff ekte sich in ver-

schiedenen Aggregatzuständen erzielen lassen. So fl ießt der Stickstoff fl üssig durch wasserdichte Stoff e, lässt Gegen-stände schweben und erzeugt beeindruckende Fontänen. „Damit bringen wir kleine und große Besucher immer wieder aufs Neue zum Staunen”, verrät Faust.

Zeppelin als Hingucker

Als wahrer Hingucker hat sich eine wei-tere Attraktion etabliert. Für die steuert man das 20 Kilometer nördlich von München gelegene Zweigmuseum „Flugwerft Schleißheim” an. Dort steigt ein Zeppelin-Modell mit Helium von Westfalen in luftige Höhen auf; nebst rund 70 weiteren außergewöhn-lichen Flugobjekten, die für ein Jahrhundert ziviler und militärischer Luftfahrtgeschichte stehen.

Zauber mit Gasen

„Für uns ist es wirklich etwas ganz Besonderes, zu sehen, welchen Zauber das Deutsche Museum unseren Gasen entlocken kann”, zeigt sich der zuständige Kundenberater Markus Englhart begeistert. „Wenn man so will, hebt das Deutsche Museum nicht nur fast täglich den Vorhang für die großen Errungenschaften der Wissenschaft, sondern auch für Gase von Westfalen.”

Vorhang auf für Gase von WestfalenFaszinierende Vorführungen im Deutschen Museum

Das Deutsche Museum in München.

Spektakuläre Stickstoff -Experimente.

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Page 20: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

DB Netze Infrastruktur setzt auf WestfalengasGroßauftrag für die Flüssiggasversorgung

Mit der DB Energie GmbH hat die Westfalen Gruppejetzt einen Liefervertrag zur deutschlandweiten Flüssiggasversorgung Hunderter Eigenbehälter des Konzerns Deutsche Bahn AG abgeschlossen. Unter anderem verwendet der Bereich DB Netze Fahrweg Westfalengas als Heizenergie für Gebäude und speziel-le Anwendungen wie die Weichenheizung. So schaff t das Infrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn AG für die Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland gerade auch in der kalten Zeit die Voraussetzung, täg-lich Millionen Reisende und unterschiedlichste Güter umweltfreundlich und sicher ans Ziel zu bringen.

Beeindruckende Dimensionen

Unter dem Dach der DB Netze Infrastruktur sind die Gesellschaften DB Station&Service AG, DB Netz AG, DB Energie GmbH und die Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH vereint. Damit liegen die großen Themen Bahnhöfe, Streckennetz, Energieversorgung und Logistik-Terminals in einem Ressort – mit beeindru-ckenden Dimensionen: Der Bereich verantwortet 33.300 Kilometer Streckennetz und ist mit rund 5.400 Bahnhöfen Europas führender Bahnhofsbetreiber.

Energie gegen Eis und Schnee

Damit die Strecken für die Züge der Deutschen Bahn und weiterer Unternehmen jederzeit befahrbar sind, müssen zum Beispiel Tausende Weichen für Gleiswechsel funktions-fähig sein. Im Winter ist dies bei Eis und Schnee eine

Herausforde-rung, welcher die DB Netze Fahrweg unter anderem mit Flüssiggas-Wei-chenheizungen begegnet. Diese werden jetzt mit Westfalengas versorgt.

Westfalengas als Heizenergie

Damit die Wei-chen und Signale an den Bahnstrecken funktionieren, be-fi nden sich an vielen Verkehrsknotenpunkten sogenannte Stellwerke mit der erforderlichen Technik. Viele dieser Ge-bäude sowie zahlreiche Sozial- und Dienstgebäude wer-den ebenfalls mit Westfalengas beheizt. Die größten zwei Behälter für die Heizenergie haben ein Fassungsvermögen von 63.000 Litern. Insgesamt versorgt Westfalen deutsch-landweit 217 Behälter des Unternehmens und führt zudem die regelmäßigen Prüfungen der Behälter durch.

Ideale Voraussetzungen

„Wir liefern Energie und Dienstleis-tungen aus einer Hand”, unter-streicht Wolfgang Stenzel, Key Account Manager im Bereich Ener-gieversorgung der Westfalen Gruppe. „Als einer der führenden Flüssiggas-versorger Deutschlands verfügen wir mit unserer bundesweiten Infra-struktur über ideale Voraussetzungen für den Auftrag.” So setzte sich das Unternehmen am Ende in der Aus-schreibung durch. „Uns beeindruckte die Beharrlichkeit der Ansprechpart-ner”, unterstreicht Ute Schwaiger, Einkauf Betriebsstoff e, DB Energie GmbH. „Die Westfalen Gruppe liefer-te nicht nur rechtzeitig alle relevan-ten Informationen, sondern auch den passenden Preis.”

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Die Vertragspartner Ute Schwaiger, DB Energie GmbH, und Wolfgang Stenzel, Westfalen Gruppe.

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Projekte

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Der Modernisierungsstau in deutschen Heizungs-kellern ist groß: Alte Anlagen verschlingen Geld, belasten die Umwelt und sind störanfällig. Die Westfalen Gruppe will mit kompetenten Partnern, effi zienten Heizungskomplett-paketen und optimaler Beratung Moderni-sierungswilligen auf die Sprünge helfen.

Machwerker gesucht

Seit Anfang 2016 holt die Westfalen Gruppe erfahrene SHK-Handwerker als Partner ins Boot. Im Machwerker-Programm können sie in bis zu sechs Modulen mit dem Münsteraner Unternehmen zusammen-arbeiten und somit neue Kunden gewinnen sowie von Provisionen, Rabatten und einem starken Bonussystem profi tieren. Seit Beginn der Aktion hat Westfalen deutsch-landweit bereits rund 70 Partnerbetriebe gewonnen.

„Nicht quatschen. Grillen!”

Unter diesem Motto stand der erste Westfalen Machwerk Partner-Event, der Ende September in Dormagen mit zahl-reichen Machwerkern stattfand. Ziel war das gegen-seitige Kennenlernen in ungezwungener Atmosphäre. In einer Produkt-Ausstellung erkundeten die Fachleute zu-nächst die Heiz- und Solartechnik-Lösungen von West-falen. Mit einer spektakulären Show sorgte die Künstler-gruppe „Physikanten” für beste Unterhaltung. Anschlie-ßend startete ein Grillworkshop: Zusammen mit professio-nellen Grillmeistern mixten die Machwerker schmackhafte Soßen, würzten saftige Steaks und fi letierten frischen Fisch. Das gemeinsame Abendessen rundete den Tag ab. „Gemeinsam sind wir stark”, stellte einer der Machwerker

am Ende der Veranstaltung fest. „Das ist das Wichtigste an der ganzen Geschichte!”

Festpreis garantiert!

Mit starken Machwerkern und lohnenden Heizungskomplett-paketen im Rücken sowie gefüllten Fördertöpfen vor Augen startete die Westfalen Gruppe im September ihre Kampagne zur Heizungsmodernisierung unter dem Titel „Neue Heizung zum Festpreis!”. Sie umfasst Postwurfsendungen für Haus-halte mit potenziellem Sanierungsbedarf, Anzeigen in aus-gewählten Medien, umfangreiche Online-Aktivitäten sowie Großflächenplakate an besonderen Standorten. Die Kam-pagne betont den garantierten Festpreis und die Ersparnisse einer neuen Anlage sowie die beachtlichen Fördermittel, die ausgeschöpft werden können. „Westfalen garantiert die bestmögliche Ausschöpfung aller Fördermöglichkeiten indi-viduell für jeden Kunden. Und wir entlasten die Handwerker, weil wir alle Dokumente unterschriftsreif und versandfertig vorbereiten”, erläutert Carsten Schmidt, Produktmanager Regenerative Energien im Bereich Energieversorgung. „Ich bin vom Erfolg der Kampagne völlig begeistert”, freut sich ein Machwerker aus Ostwestfalen.

Die sechs Module des Machwerks:

1. Technischer Kundenservice2. Neuanlagen und Modernisierungen

3. Komponenten- und Materialeinkauf4. Energievermittlung5. Flaschengasverkauf

6. Tankstellen Service Card

Die Westfalen Gruppe will mit kompetenten

Boot. Im Machwerker-Programm können sie in bis zu sechs

Die sechs Module des Machwerks:

1. Technischer Kundenservice2. Neuanlagen und Modernisierungen

3. Komponenten- und Materialeinkauf4. Energievermittlung5. Flaschengasverkauf

6. Tankstellen Service Card

Erfolgreiches Partner-EventHeizungsmodernisierung mit den Machwerkern von Westfalen

Gemeinsames Grillen auf dem Machwerk Event 2017.

Mehr als ein Drittel Förderung möglich!

Die Fördermittel, die bei einer Heizungsmodernisierung in Anspruch genommen werden können, fallen je nach Bundesland und Kommune unterschiedlich aus. Ein Fest-preisbeispiel für einen Drei- bis Fünf-Personen-Haushalt mit 150 Quadratmetern Wohnfl äche in Nordrhein-West-falen kann zum Beispiel so aussehen:

12.950 Euro Festpreis komplett (inklusive Mehrwertsteuer)

- 4.435 Euro Fördermittel = 8.515 Euro Gesamtpreis

Alle Infos zu den Machwerkern unter: www.westfalen-machwerk.de.

Page 22: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

Ausgezeichnete Sicherheit Westfalen Gruppe glänzt beim europäischen Safety Award

Das Team der Luftzerlegungsanlage in Laichingen freut sich über den Safety Award in Gold.

15 und zehn Jahre ohne Unfälle mit Ausfalltagen – die Westfalen Standorte in Laichingen und im nieder-ländischen Heteren können auf besonders sicheres Arbeiten stolz sein. Das fi ndet auch die European Industrial Gases Association (EIGA) preiswürdig und hat deshalb beide mit dem europaweiten Safety Award für Industriegase-Unternehmen ausgezeichnet.

Laichingen holt Gold bei der Arbeitssicherheit

Die Mitarbeiter der Luftzerlegungsanlage in Laichingen wurden mit dem Safety Award in Gold ausgezeichnet. „In

15 Jahren kein einziger Fehltag, der durch einen Arbeits-unfall ausgelöst wurde – das ist schon eine Hausnummer”, freut sich Gerhard Schlüter, Leiter Produktion, Ingenieur-technik und Tankläger der Westfalen Gruppe. „Das zeigt, dass sich das aktive Engagement für mehr Arbeitssicher-heit in der gesamten Westfalen Gruppe sowie unsere Investitionen in sichere Arbeitsmittel auszahlen.”

Heteren mit Silber ausgezeichnet

Auch die Westfalen Mitarbeiter vom Füllwerk im nieder-ländischen Heteren punkteten bei der Auszeichnung. Zehn Jahre „unfallfrei” bedeuten den Safety Award in Silber. „Unser Team sorgt jeden Tag dafür, dass alle Vor-schriften genauestens eingehalten werden,” sagt Ad de Vries, Werkleiter der Westfalen Gassen Nederland (WGN). „Auch spezielle Sicherheitsschulungen und Gefährdungs-beurteilungen helfen uns dabei, immer wachsam zu sein, was die Arbeitssicherheit angeht. Schließlich geht es um die Gesundheit unserer Kollegen.”

Sicheres Arbeiten an allen Standorten

Insgesamt ist das Sicherheitsniveau an allen Standorten hoch, was sich in weiteren Auszeichnungen widerspiegelt. In diesem Jahr wurden vom deutschen Industriegase-Verband das zentrale Werk in Münster, der Standort in Münster-Gremmendorf, die Luftzerlegungsanlage in Hörstel und die Gase-Technik für sicherheitsbewusstes Arbeiten prämiert.

Im Fokus

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Zehn Jahre ohne Unfälle mit Ausfalltagen: Das Team des Westfalen Füllwerks im niederländischen Heteren.

Page 23: Kundenmagazin der W estfalen Gruppe

Machen Sie wieder mit bei unserem Know-how-Check im Kundenmagazin Westfalen Reporter und beant-worten Sie unsere Fragen zur Westfalen Gruppe! Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 28. Februar 2018 an: Westfalen AG, Redaktion, Stichwort „Gewinnspiel”, 48136 Münster, per Fax +49 251 695-73309 oder per E-Mail an [email protected] dürfen die Leser des Westfalen Reporters. Unter allen richtigen Einsendungen werden die Ge-winner gezogen, die ebenso wie die richtigen Lösungen in der nächsten Ausgabe veröff entlicht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Zu gewinnen gibt es diesmal technische Highlights für daheim und unterwegs:

1. Preis: Sprachassistent Alexa Amazon Echo

2. Preis: Fitness-Tracker Garmin vivosmart

3. Preis: Sofortbildkamera Fujifi lm Instax Mini + Film

Und hier die Fragen (bitte nur jeweils eine Antwort ankreuzen und die entsprechenden Lösungsbuchstaben in die dafür vorgesehene Leiste eintragen):

1) Welche Farbe haben die T-Shirts der Westfalen Azubis auf dem Foto der Industriegemeinschaft Münster (IGM)? 0 ER grün0 EN rot0 ST gelb

2) Die Bühnenshow welches Superstars hat die Firma FOG mit Gasen von Westfalen auf dem Parooka- ville-Festival zu einem spektakulären Event gemacht?0 GE F.R. David0 AM David Garrett0 GI David Guetta

3) Wie viele Autogas-Fahrzeuge gibt es derzeit in Deutschland?0 IX rund 450.0000 NI rund 45.0000 SC rund 4.500

4) Wen zeigt dieses Bild? 0 AB Westfalen Betriebssportgruppe Zumba® Fitness0 ER Mitglieder von Funky e.V.0 KL Geschäftspartner auf der Lekkerland-Messe

5) Welche Produkte liefert die Westfalen Gruppe an das Deutsche Museum in München?0 EI Grillmeister-Präsentfl aschen0 EM technische Gase und fl üssigen Stickstoff 0 AR Super und Diesel

Lösungswort: ____ ____ ____ ____ ____Frage-Nr.: 1 4 2 5 3

Gewinner der letzten Ausgabe:Die Jochen-Schweizer-Geschenkbox „Krimi, Dinner und Theater” ging an Dieter Burs, Brüggen Oberfl ächen- und Systemlieferant GmbH, Herzlake; den Gutschein für ein „Dinner in the Dark” gewann Sven Schlimper, Otto Spedition, Nordhausen; den Gutschein für ein „Candle-Light-Dinner” erhielt Simone Gallathe, Westfalen Tankstelle, Porta Westfalica.

Know-how-Check Was wissen Sie über die Westfalen Gruppe? Mitmachen und gewinnen!

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Zu gewinnen gibt es diesmal technische Highlights für daheim und unterwegs:

1. Preis: Sprachassistent Alexa Amazon Echo

2. Preis: Fitness-Tracker Garmin vivosmart

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