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OFFIZIELLES MAGAZIN MT MELSUNGEN BUNDESLIGA-HANDBALL 2014/2015 AUSGABE 16 | 07.03.2015 www.mt-melsungen.de » MT will weiter Richtung Viertelfinale marschieren » Ungarische Talentschmiede: Balatonfüredi KSE Bislang bester Schütze der MT in der Gruppen- phase: Marino Maric er- zielte in den drei Spielen 18 Treffer, davon allein acht zuletzt in Ungarn. Sonderausgabe EHF-Pokal 2014/15 » Hildebrand bleibt bis 2018

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OFFIZIELLES MAGAZIN MT MELSUNGEN BUNDESLIGA-HANDBALL 2014/2015

AUSGABE 16 | 07.03.2015

www.mt-melsungen.de

» MT will weiter Richtung Viertelfinale marschieren

» Ungarische Talentschmiede: Balatonfüredi KSE

Bislang bester Schützeder MT in der Gruppen-phase: Marino Maric er-zielte in den drei Spielen 18 Treffer, davon allein

acht zuletztin Ungarn.

Sonderausgabe

EHF-Pokal 2014/15» Hildebrand bleibt bis 2018

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Dieses Wochenende steht wiederganz im Zeichen des Europapokals.Für die MT Melsungen bedeutet dasein Heimspiel im EHF-Cup gegenden ungarischen Vertreter Balaton-füredi KSE. Nachdem die Nordhes-sen in Ungarn mit 30:24 gewonnenhaben, geht es im Rückspiel am heu-tigen Samstag darum, möglichst miteinem weiteren Sieg den Grundsteinfür das Erreichen des Viertefinaleszu legen!

Die MT Melsungen, Neuling auf der in-ternationalen Handballbühne, sorgt imEHF-Cup weiterhin für Furore. In denabsolvierten Hinspielen gegen die dreiGegner der Gruppenphase war dasRoth-Team ausnahmslos erfolgreich: Die Schweden Eskilstuna Guif wurdenmit 31:27, die Kroaten RK Nexe mit28:25 und die Ungarn BalatonfürediKSE mit 30:24 geschlagen (Foto oben,geschossen von den MT-Trommlern inder Arena Veszprem ). Das bedeutetPlatz 1 in der Gruppe D nach der Hälfteder Spiele!

Weil die ebenfalls in diesem Wettbe-werb antretenden Füchse Berlin und derHSV Hamburg zuletzt jeweils Niederla-gen einstecken mussten, ist die MT Mel-

sungen die einzige verlustpunktfreiedeutsche Mannschaft. Unter den 16Clubs ist nur noch Skjern Handbold, derdänische Club des Ex-Melsungers Tho-mas Klitgaard, genauso erfolgreich.

Da die Gruppensieger und die drei be-sten Gruppenzweiten in die nächsteRunde einziehen, kann die MT Melsun-gen heute mit einem weiteren Sieggegen Baltonfüredi KSE bereits einenwichtigen Schritt in Richtung Viertelfi-nale machen. Die Hausherren sind nachdem 30:24 in Ungarn am vergangenenWochenende in dem nun anstehendenRückspiel zwar Favorit, dennoch dürfendie Rotweißen keinen Selbstläufer er-warten. Dafür ist die junge Truppe vomPlattensee zu unberechenbar. So holtesie ihren bislang einzigen Punkt ausge-rechnet auf fremdem Terrain – in Eskil-stuna rangen sie Ende Februar demdortigen Gastgeber Guif ein 24:24-Remis ab.

“Wenn wir in der Deckung genausokonzentriert arbeiten, wie im Hinspiel,dann dürfte einem weiteren Erfolgnichts im Wege stehen”, ist sich NenadVuckovic sicher. Der Kapitän war nachdem Abpfiff in der Arena Veszpremfroh, dass sich seine Mannschaft nach

der zuvor erlittenen Liga-Heimnieder-lage gegen den HSV wieder so schnellgefangen hatte und nur drei Tage späterden Hebel im Europapokalmatch in Un-garn wieder umlegen konnte.

Eine effiziente Defensive machte auchMichael Roth als Grundstein für denSieg in Veszprem aus. “Damit haben wirvor allem in der ersten Halbzeit die Basisgelegt. Erfreulich war auch, dass die Tor-hüterleistung, die in den letzten Spielennicht ganz wie gewohnt war, wiedergestimmt hat”, zeigte sich der MT-Coach insgesamt zufrieden. Nach zu-letzt sechs Spielen im Drei-Tages-Rhythmus und entsprechend wenigenRegenerationsphasen freute er sich,seine Mannschaft endlich mal wiedereine ganze Woche lang ohne Unterbre-chungen auf ein Spiel vorbereiten zukönnen.

Nachdem man mit dem Gegner direkteBekanntschaft gemacht hat, sind dessenSchlüsselspieler noch eindeutiger zuidentifizieren. Aus dem jungen, imSchnitt 23 Jahre alten Team von Bala-tonfüredi (zum Vergleich die MT: 28Jahre) ragen fünf Akteure besondersheraus. Zum einen ist dies Torhüter Sze-keli, der im Hinspiel fast genauso viele

EHF-Cup: MT will weiter Richtung Viertelfinale marschieren

WILLKOMMEN ZUM HEIMSPIELGEGEN BALATONFÜREDI KSE

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Paraden wie Mikael Appelgren zeigte,zum anderen der Halblinke Ligetvari,Mittelmann Juhasz, Halbrechts Grigoriev(RR), einer der beiden Ausländer imKader, und Rechtsaußen Ivancsik.

Deren Trainer Istvan Csoknyai hat nachdem Hinspiel zwar den Leistungsunter-schied von der Bundesliga zur erstenLiga Ungarns anerkannt, für das Rück-spiel in Kassel aber einen kämpferischenAuftritt versprochen: Unsere Chance,die MT zu schlagen, ist sicher gering,aber wir werden mit jeder Faser dafürkämpfen, es besser zu machen, alsletzte Woche”. Besonders angetan warer von der Moral seiner Truppe, die sichin der Tatsache widerspiegelte, nachdem 9:16-Pausenrückstand die zweiteSpielhälfte mit 15:14 zu gewinnen.

Die Ungarn werden heute aller Voraus-sicht nach von einer MT in Bestbeset-zung erwartet, die zudem den Zu-schauern ein schönes Spiel zeigen will.Dass dazu ein Sieg gehört, steht außer

Frage. Was angesichts des Anreizes,damit dem Viertelfinale im Europapokal

einen großen Schritt näher kommen zukönnen, auch nicht verwundert. – B.K.

WILLKOMMEN ZUM HEIMSPIELGEGEN BALATONFÜREDI KSE

4 | Du bist MT

Könnte sich im MT-Team “Mister Europapokal” nennen: Patrik Fahlgren ist in puncto europäische Clubwettbewerbe der Erfahrenste im Team der Nordhessen -> siehe Übersichtim Kasten rechts.

Europapokal-Saisons Patrik Fahlgren

Wettbewerb Verein Tore

EHF CL 2014/15 ► MT Melsungen (GER) 25EHF CL 2010/11 ► SG Flensburg-Handewitt (GER) 37EHF CUP 2009/10 ► SG Flensburg-Handewitt (GER) 18EHF CUP 2008/09 ► IK Sävehof (SWE) 12EHF CUP 2007/08 ► IK Sävehof (SWE) 14EHF CUP 2006/07 ► IK Sävehof (SWE) 23EHF CL 2005/06 ► IK Sävehof (SWE) 12CUP WINNERS' CUP 2005/06 ► IK Sävehof (SWE) 5EHF CL 2004/05 ► IK Sävehof (SWE) 9

Das nächste MT-Heimspiel

Mittwoch, 11.03.2015, 19.00 Uhr, Rothenbach-Halle Kassel:DKB Handball-Bundesliga, 25. Spieltag: MT Melsungen – TuS N-Lübbecke

Im Team der Ostwestfalen wird am kommenden Mittwoch Ex-MT’ler JensSchöngarth wohl noch fehlen. Der Linkshänder muss zunächst eine Kapselver-letzung am Finger auskurieren, ehe er wieder mitmischen darf. Schöngarth ge-hört normalereise zu den wichtigsten Schützen im Team von Trainer Beuchler.

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Halbzeit in der Gruppenphase desEHF-Pokals und vor allem in derGruppe ohne deutsche Beteiligungscheinen die Fronten mit Blickrich-tung Viertelfinale schon geklärt.Auch das HBL-Trio liegt aussichts-reich im Rennen, wenngleich nurMelsungen noch verlustpunktfreiist.

In der Gruppe A musste der HSV Ham-burg am Wochenende in Haslum dieerste Niederlage quittieren. Der Bundes-ligist unterlag bei den zuvor nochpunktlosen Norwegen mit 32:34 undhabt nun ebenso 4 Punkte wie der RKVelenje, der bei Pfadi Winterthur mit35:26 triumphierte. Die Schweizerhaben hingegen wie Haslum zwei Zäh-ler auf der Habenseite. Am kommendenWochenende haben die beiden Top-Teams in eigener Halle gegen die glei-chen Gegner die Chance ihreSpitzenposition auszubauen.

In der Gruppe B dominieren das TeamTvis Holstebro und BM Granollers dieTabelle. Beide Mannschaften haben je 5Punkte, während der HCM Constantaund Newa St. Petersburg mit einemPunkt schon abgeschlagen sind. Umnoch Chancen auf das Viertelfinale zubesitzen, müsste nun Constanta seinHeimspiel gegen Granollers gewinnen,das Hinspiel hatten die Rumänen amWochenende mit 23:21 verloren. Glei-che Ausgangslage für St. Petersburg.Die Russen mussten sich am Wochen-ende noch Holstebro mit 24:28 geschla-gen geben und stehen nun imHeimspiel unter Druck.

Mit weißer Weste sind hingegen nurnoch zwei Mannschaften im Wettbe-werb unterwegs. In der Gruppe Ckonnte der dänische Erstligist SkjernHaandbold das Spitzenspiel gegen dieFüchse Berlin mit 32:28 gewinnen. Dieersten Zähler sammelte hingegen derFC Porto mit einem 29:27 in Novi Sad.

Mit einem Heimsieg über die Serbenkönnte sich Porto nun in Schlagdistanzzu den Viertelfinalplätzen bringen, dieFüchse benötigen hingegen einenHeimerfolg um weiterhin Chancen aufden Gruppensieg zu besitzen.

In der Gruppe D hingegen führt die MTMelsungen die Rangliste an und scheintbei noch zwei verbleibenden Heimspie-len kaum noch von der Spitzen zu ver-drängen zu sein. Die Nordhessensiegten in Veszprem gegen Balatonfüredmit 30:24 und haben nun schon dreiZähler Vorsprung auf den RK Nasice,der gegen Eskilstuna Guif nicht über ein29:29-Unentschieden hinauskam. Ge-lingt am Samstag auch ein Rückspieler-

folg über die Ungarn, dann dürfte derGruppensieg in greifbarer Nähe sein.Nur der Sieger zwischen Eskilstuna undNasice kann dann der MT noch Platzeins streitig machen. - handball-world.com

EHF-CUP: HALBZEIT IN DER GRUPPENPHASENUR ZWEI TEAMS NOCH VERLUSPUNKTFREI

6 | Du bist MT

Men’s EHF Cup 2014/2015 • Gruppe D

Heim Gast Ergebnis Halbzeit

MT Melsungen (GER) Eskilstuna Guif (SWE) 31 : 27 (16 : 14)

Balatonfüredi KSE (HUN) RK Nexe (CRO) 19 : 31 (08 : 13)

RK Nexe (CRO) MT Melsungen (GER) 25 : 28 (12 : 13)

Eskilstuna Guif (SWE) Balatonfüredi KSE (HUN) 24 : 24 (13 : 11)

Balatonfüredi KSE (HUN) MT Melsungen (GER) 24 : 30 (09 : 16)

RK Nexe (CRO) Eskilstuna Guif (SWE) 29 : 29 (17 : 18)

MT Melsungen (GER) Balatonfüredi KSE (HUN) Sa., 07.03.15 20.00 h

Eskilstuna Guif (SWE) RK Nexe (CRO) So., 08.03.15 17.00 h

Eskilstuna Guif (SWE) MT Melsungen (GER) Sa., 14.03.15 19.00 h

RK Nexe (CRO) Balatonfüredi KSE (HUN) Sa., 14.03.15 19.00 h

MT Melsungen (GER) RK Nexe (CRO) Sa., 21.03.15 20.00 h

Balatonfüredi KSE (HUN) Eskilstuna Guif (SWE) Fr., 20.03.15 18.15 h

Pl. Mannschaft Sp. + ± - Tore Diff. P.

1. MT Melsungen (GER) 3 3 0 0 89 : 76 (13) 6

2. RK Nexe (CRO) 3 1 1 1 85 : 76 (9) 3

3. Eskilstuna Guif (SWE) 3 0 2 1 80 : 84 (-4) 2

4. Balatonfüredi KSE (HUN) 3 0 1 2 67 : 85 (-18) 1

Men’s EHF Cup 2014/2015 • Gruppe D

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MT MELSUNGEN

8 | Du bist MT

1 Mikael Appelgren TW 06.09.89 192 SWE 18

3 Marino Maric KM 01.06.90 196 CRO 26

5 Johannes Sellin RA 31.12.90 186 GER 39

9 Patrik Fahlgren RM 27.06.85 188 SWE 50

10 Malte Schröder RR 16.02.87 198 GER 0

12 Per Sandström TW 11.01.81 191 SWE 56

13 Jan Forstbauer RR 17.04.92 190 GER 53 Jun.

14 Christian Hildebrand RA 23.12.85 185 GER 0

15 Merlin Kothe RL 24.09.95 192 GER 0

16 Sebastian Ullrich TW 23.04.92 192 GER 12 Jgd.

17 Felix Danner KM 24.07.85 198 GER 18

18 Philipp Müller RL 19.09.84 196 GER 2

19 Jeffrey Boomhouwer LA 15.06.88 179 NED 32

20 Momir Rnic RL 01.11.87 197 SRB 77

22 Michael Allendorf LA 16.09.86 190 GER 17

23 Nenad Vuckovic RM 23.08.80 192 SRB 121

25 Michael Müller RR 19.09.84 196 GER 72

Michael Roth (52) Trainer Mile Malesevic (58) Co-Trainer

Sandor Balogh Teamverantwortlicher

Matthias Horn Betreuer Dr. Gerd Rauch, Bernd Sostmann Teamärzte

Jennifer Bajerke Physiotherapeutin

Ingvar Gudjonsson (Island)Eydun Lindenskov Samuelsen (Färöer)

Spielerpresenter Nr. Name Pos. Geb.-Dat. Größe Nation LS Tore 1. HZ Tore 2. HZ

Referees

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BALATONFÜREDI KSE

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Adam Borbely TW 22.06.95 HUN

Tibor Gerdan RM 20.03.92 194 HUN

Balazs Nemeth RM 27.12.93 185 HUN

Karoly Juhasz KM 02.04.87 194 HUN

Matyas Györi RM 20.02.97 HUN

Bendeguz Boka LA 02.10.93 190 HUN

Bence Banhidi KM 09.02.95 195 HUN

Marton Szekely TW 02.01.90 194 HUN

Koppany Törteli RM 02.10.94 HUN

Balazs Szöllösi RM 24.10.92 192 HUN

Uros Vilovski KM 25.02.84 197 HUN

Adam Vasvari RM 24.04.94 HUN

Patrik Ligetvari RL 13.02.96 HUN

Mate Gabori RA 01.10.87 185 HUN

Rudolf Faluvegi RL 90.01.94 HUN

Alexei Grigoriev RR 19.02.83 196 RUS

Tamas Ivancsik RA 03.04.83 179 HUN

Peter Kovacsics LA 13.06.94 HUN

Istvan Csoknyai Trainer Igur Zubjuk Co-Trainer Dr. Jozsef Csordas Teamarzt Endre Pap Masseur

Lothar Exler / Annegret Strauß : :

Jean-Philippe Dubedout(Frankreich)

Nr. Name Pos. Jahrgang Größe Nation LS Tore 1. HZ Tore 2. HZ

Timekeeper / Scorekeeper Ergebnis Halbzeit Zuschauerzahl EHF Delegate

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Mit Balatonfüredi kann man alsHandballinteressierter erst einmalwenig anfangen. Das kleine Städt-chen ist eher Urlaubern bekannt,denn der Kurort am nördlichen Uferdes Plattensees ist Teil eines großenTouristikareals rund um das Gewäs-ser und durch seine Mineralquellemit dem Prädikat „Bad“ bedacht.Auch Menschen mit Herzerkrankun-gen sind dort gut aufgehoben, denndas ansässige Zentrum für Herzchir-urgie mit zahlreichen Rehabilitati-onseinrichtungen ist über dieungarischen Grenzen hinaus be-kannt. Und doch spielt der Sport,vor allem Handball, eine nicht uner-hebliche Rolle in der 13.000-Seelen-Gemeinde.

Der Handballsport hat in Ungarn ohne-hin eine lange Tradition und in der Ver-gangenheit auch bereits einige bemer-kenswerte Erfolge gefeiert. Wenngleichder ganz große Wurf nie gelang. Es wareher die Beständigkeit, die die Magya-ren auszeichnete. So nahm die National-mannschaft an 18 der bisher ausgetra-genen 24 Weltmeisterschaften teil. ZumTitel reichte es nicht, dafür immerhinzum Vizeweltmeister 1986 in derSchweiz. Mit einer makellosen Bilanzvon sechs Siegen zog Ungarn ins End-spiel gegen das damals übermächtigeJugoslawien ein, um dort nur knapp mit22:24 das Nachsehen zu haben. Gleichfünf olympische Turniere schloss manzudem auf dem undankbaren viertenPlatz ab.

Auch im Vereinshandball sind immerwieder ungarische Teams in den Sieger-listen europäischer Wettbewerbe zu fin-den. In erster Linie natürlich KCVeszprém, zu dem Balatonfüredi KSE

eine ganz spezielle Beziehung hat, überdie weiter unten noch zu reden seinwird. Ungarns Vorzeigeclub der Neuzeitstand allein viermal im Pokalsieger-End-spiel und ging daraus zweimal als Ge-winner hervor (1992, 2008). Im Europa-pokal der Landesmeister, dem Vorgän-ger der Champions League, trug sichHonvéd Budapest schon 1981/82 in dieSiegerliste ein.

Im EHF-Pokal, dem Vorläufer des heuti-gen EHF-Cups, triumphierte 1985/86Raba ETO Györ. Und nachdem dieser

mit dem Europapokal der Pokalsieger abder Spielzeit 2012/13 zusammengelegtwurde, ließ sich nach dem Premierensie-ger Rhein-Neckar Löwen im vergange-nen Jahr Pick Szeged als Gewinnerfeiern. Im Endturnier schlug der ungari-sche Vertreter im Halbfinale zunächstdie Füchse Berlin in deren eigener Hallemit 24:22, um danach Rumäniens Ver-treter HCM Constanta im Finale mit29:28 zu bezwingen.

Eine Bürde, der Balatonfüredi KSE alsdiesjähriger Teilnehmer sicher nicht ge-

BALATONFÜREDI KSEDAS GÄSTEPORTRAIT

10 | Du bist MT

KSE ist eine der Talentschmieden Ungarns –die besten gehen irgendwann zum Primus Veszprem

BALATONFÜREDI KSE • SAISON 2014/2015

Vorn, v.l.: Tamas Ivancsik, Peter Kovacsics, Mate Gabori, Endre Komendant, Marton Szekely, Karoly Juhasz, Juan de dios Linares Gonzalez, Rudolf Faluvegi.

Mitte, v.l.: N.N., Balazs Nemeth, N.N., Co-Trainer Igor Zubjuk, Trainer Istvan Csoknyai, Masseur Endre Pap, Koppany Törteli, Balazs Szöllösi, Bendeguz Boka.

Hinten, v.l.: Gabor Lelkes, Adam Vasvari, Bence Banhidi, Rudolf Faluvegi, TiborGerdan, Uros Vilovski, Bence Zdolik.

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wachsen ist. Wenngleich es schon ihrvierter Auftritt im internationalen Ge-schäft ist. Mit der Teilnahme am Pokalder Pokalsieger fing es 10/11 an. Nachzwei Auftaktsiegen gegen den mazedo-nischen Vertreter HC Olimpus-85-USEFSwar in der Runde der letzten 16 gegenTremblay en France Schluss. Auch imzweiten Jahr besiegelten Franzosen dasAus, diesmal Dunkerque HB in der drit-ten Runde des EHF-Cups. Und in dervergangenen Spielzeit erwiesen sich dieSerben vom RK Vojvodina als zu stark.

In der Heimat hat sich Balatonfüredi KSEinzwischen einen guten Namen erarbei-tet. Nicht etwa über herausragendesportliche Erfolge, sondern als zuverläs-siger und ergiebiger Ausbildungsclub.Es hat schon ein wenig Anleihe beimamerikanischen Sport, was da in Un-garn praktiziert wird. Der namhaftePartner dabei ist kein Geringerer als KCVeszprém, die sich mittlerweile zueinem der führenden Clubs in Europaentwickelt haben. Ein „großer Bruder“gewissermaßen, der sich gern aus demSpielerpool von Balatonfüredi bedient.Auch vor dieser Saison wechselten mitIstvan Pasztor, Csaba Tombor und Gy-örgy Kovacs wieder drei Spieler in Rich-tung Veszprém.

Aber die Kooperation funktioniert auchin die andere Richtung. Mit TamasIvancsik und Uros Vilkovski bekam Bala-tonfüredi zwei Akteure zurück, die nunwichtige Bausteine im weiteren Ent-wicklungsplan darstellen. Vilkovski isteiner von nur drei Ausländern im Teamvon Trainer Istvan Csoknyai. Obwohl dasso auch nicht mehr stimmt, denn dergebürtige Serbe hat inzwischen die un-garische Staatsbürgerschaft angenom-men. Damit genießen Alexei Grigoriev

(Russland) und Otto Kancel (Slowakei)quasi Exklusivstatus unter den Magya-ren.

Die Mischung scheint zu stimmen, dennder Verein vom Balaton nimmt auchdiese Saison wieder eine weitereSprosse auf der Erfolgsleiter. Erstmaliggelang der Sprung in die Gruppenphasedes EHF-Cups. Was auch enorm wichtigist für die Verbindung zu Veszprém.Denn die mausern sich langsam, aber si-cher zu einem der absoluten Top-Clubsin Europa. Was den „Zulieferer“ natür-lich auch zwingt, die eigene Schlagzahlzu erhöhen.

Gegen den russischen Vertreter DinamoAstrachan wäre das zum Auftakt fastschief gegangen. Nach einer 21:23-Heimpleite brauchte es eine Glanzlei-stung und elf Tore von Balazs Szöllösi,um das Rückspiel in der Fremde mit25:20 zu gewinnen. Etwas souveränerlief es gegen Österreichs Alpla HC Hard,den zweiten Konkurrenten, der auf demWeg zur Gruppenphase aus dem Weggeräumt wurde. Nach einem deutlichen26:18-Heimsieg war die folgende26:31-Niederlage kein Beinbruch mehr.

M.K.

BALATONFÜREDI KSEDAS GÄSTEPORTRAIT

12 | Du bist MT

KSE-Spielmacher Balazs Szöllösi Alle Fotos: MT-Trommler

Vier gegnerische Spieler - in diesem Fall gerade in der Abwehr (Foto: MT-Trommler), v.l.: Patrik Ligetvari (RL), imHinspiel bester Torschütze der Gastgeber, Tibor Gerdan (RM), Kreisläufer Bence Banhidi und Rudolf Faluvegi (RL).

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Die Rhein-Neckar Löwen, Flensburg,Magdeburg und TitelverteidigerFüchse Berlin fahren zur Endrundeum den deutschen Handball-Pokal.Für den THW Kiel waren die Mann-heimer zum zweiten Mal in Serie dieEndstation. Beeindruckend warendie Zuschauerzahlen, in Mannheimkamen über 12.000 Zuschauer undauch in Leipzig und Magdeburg warder Zuspruch mit über 6.000 Besu-chern glänzend und nahe an der Ka-pazitätsgrenze. Die MT ist in diesemWettbewerb nicht mehr vertreten.Das Aus ereilte die Nordhessen, diein den beiden letzten Jahren inHamburg mit dabei waren, diesmalschon in der zweiten Runde undzwar gegen Flensburg/Handewitt.

Uwe Gensheimer: “Wir haben heute soviel Leidenschaft auf die Platte ge-bracht», sagte der Kapitän der deut-schen Nationalmannschaft am Mitt-woch nach dem 29:26 (15:14) derMannheimer über den Bundesliga-Pri-mus”. Außer den Löwen schafften auch

die SG Flensburg-Handewitt, der SCMagdeburg und Titelverteidiger FüchseBerlin den Einzug ins Final Four am 9.und 10. Mai in Hamburg.

Die SG Flensburg-Handewitt qualifi-zierte sich zum fünften Mal in Serie fürdie Endrunde in Hamburg. Viertelfinal-Gegner VfL Gummersbach war beim28:22 (14:8)-Auswärtserfolg der Nord-deutschen keine große Hürde. Mitent-scheidend für den klaren Sieg der SGwar eine starke Leistung von MatthiasAndersson im Tor sowie die Rückkehrder zuletzt angeschlagenen ThomasMogensen, Lasse Svan und Lars Kauf-mann

Keine Probleme hatte auch der SC Mag-deburg beim 32:17 (12:6) über FrischAuf Göppingen. Auf dem Weg zursechsten Teilnahme an der Pokal-End-runde hatte die Mannschaft von TrainerGeir Sveinsson mit nur sechs Gegentref-fern in der ersten Halbzeit bereits denGrundstein gelegt. Überragender Ak-teur war SCM-Rechtsaußen Robert

Weber mit elf Treffern. Dragos Opreatraf fünfmal für Göppingen.

Titelverteidiger Füchse Berlin warf aufdem Weg zum Final Four den letztenverbliebenen Zweitligisten aus dem Ren-nen. Die Hauptstädter setzten sich sou-verän mit 29:19 (16:8) beim SC DHfKLeipzig durch. Von Beginn an sorgtendie Füchse für klare Verhältnisse. Dengastgebenden Sachsen gelang der ersteTreffer erst in der neunten Minute (1:3).Erfolgreichster Werfer des Spiels warenMattias Zachrisson (7) für die Berlinersowie Franz Semper für den Zweitliga-Spitzenreiter aus der Messestadt.

Viertelfinale, Mittwoch, 04.03.2015:

DHfK Leipzig - Füchse Berlin19:29 (08:16)SC Magdeburg - Frisch Auf Göppingen32:17 (12:06)Rhein-Neckar Löwen - THW Kiel29:26 (15:14)VfL Gummersbach - SG Flensburg-H.22:28 (08:14) handball-world.com

DHB-POKAL: FINAL FOUR IST KOMPLETTLÖWEN WERFEN KIEL KURZ VOR HAMBURG RAUS

14 | Du bist MT

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AUF EINEN BLICKTABELLE UND AKTUELLE SPIELE

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Datum Uhr Heim Gast Halle bzw. Ergebnis

Bundesligaspiele vom 07.03. bis 15.03.2015

Pl. Mannschaft Spiele + ± - Tore Tor-Diff. Punkte 1 THW Kiel 25 / 36 22 0 3 764 : 599 165 44 : 6 2 Rhein-Neckar Löwen 24 / 36 21 0 3 718 : 579 139 42 : 6 3 SC Magdeburg 24 / 36 18 1 5 717 : 643 74 37 : 11 4 SG Flensburg-Handewitt 24 / 36 17 2 5 696 : 591 105 36 : 12 5 FRISCH AUF! Göppingen 24 / 36 12 3 9 656 : 653 3 27 : 21 6 Füchse Berlin 24 / 36 12 2 10 656 : 657 -1 26 : 22 7 MT Melsungen 24 / 36 11 3 10 705 : 676 29 25 : 23 8 VfL Gummersbach 24 / 36 11 2 11 652 : 662 -10 24 : 24 9 HSV Handball 26 / 36 11 2 13 709 : 703 6 24 : 28 10 HSG Wetzlar 24 / 36 9 4 11 629 : 624 5 22 : 26 11 Bergischer HC 24 / 36 10 2 12 644 : 697 -53 22 : 26 12 TSV Hannover-Burgdorf 25 / 36 9 4 12 694 : 707 -13 22 : 28 13 TuS N-Lübbecke 24 / 36 8 4 12 668 : 679 -11 20 : 28 14 HBW Balingen-Weilstetten 24 / 36 9 2 13 584 : 644 -60 20 : 28 15 TSG Lu-Friesenheim 25 / 36 8 1 16 627 : 726 -99 17 : 33 16 TSV GWD Minden 24 / 36 8 0 16 630 : 688 -58 16 : 32 17 TBV Lemgo 25 / 36 6 4 15 719 : 728 -9 16 : 34 18 HC Erlangen 25 / 36 6 3 16 604 : 684 -80 15 : 35 19 SG BBM Bietigheim 25 / 36 4 1 20 640 : 772 -132 9 : 41

Tabelle vom 04.03.2015 … powered by

07.03.2015 19:00 Uhr HSG Wetzlar TSG Lu-Friesenheim RITTAL-Arena Wetzlar Uhr07.03.2015 19:00 Uhr VfL Gummersbach Bergischer HC Schwalbe-Arena Gummersb.07.03.2015 19:00 Uhr TSV GWD Minden FRISCH AUF! Göppingen Kreissporthalle Minden08.03.2015 15:00 Uhr SG Flensburg-Handewitt SG BBM Bietigheim FLENS-ARENA Flensburg08.03.2015 17:15 Uhr TSV Hannover-Burgdorf Rhein-Neckar Löwen Swiss-Life-Hall Hannover

17.10 Uhr SPORT1 live08.03.2015 17:15 Uhr TBV Lemgo HC Erlangen Lipperlandhalle Lemgo10.03.2015 20:15 Uhr HSV Handball SC Magdeburg o2 World Hamburg

20.00 Uhr SPORT1 Livestream11.03.2015 19:00 Uhr MT Melsungen TuS N-Lübbecke Rothenbach Halle Kassel11.03.2015 20:15 Uhr HBW Balingen-Weilstetten VfL Gummersbach SparkassenArena Balingen12.03.2015 19:00 Uhr THW Kiel Füchse Berlin Sparkassen-Arena Kiel

19.00 Uhr SPORT1 live14.03.2015 19:00 Uhr Bergischer HC TSV Hannover-Burgdorf SG.Klingenhalle Solingen2015.03.15 15:00 Uhr FRISCH AUF! Göppingen VfL Gummersbach EWS Arena Göppingen

www.facebook.com/mt.melsungen

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Kontinuität ist bei der MT keinebloße Phrase. Die Beharrlichkeit, mitder sich der nordhessische Handball-Erstligist in den letzten Jahren kon-tinuierlich nach vorne gearbeitethat, basiert vor allem auf der um-sichtigen Personalpolitik. Nachdemjüngst mit der Vertragsverlängerungmit Trainer Michael Roth (bis 2020)eine bedeutende Personalie getrof-fen wurde, ist nun auch im Spieler-kader ein längerfristiger Kontraktbesiegelt worden. RechtsaußenChristian Hildebrand bleibt der MTbis 2018 erhalten.

“Er ist eine absolut zuverlässige unddamit feste Größe in unserem Kader.Schon seit mehreren Jahren zeigt er beiuns kontinuierliche Leistungen auf demSpielfeld und ist aufgrund seines ruhi-gen, ausgeglichenen Naturells auch ab-seits davon ein wichtiges Mitgliedunseres Teams”, fasst MT-Vorstand AxelGeerken die guten Gründe für die Ver-tragsverlängerung mit Christian Hilde-brand zusammen.

Genaugenommen ist es eine vorzeitigeVerlängerung, denn der derzeitige Ver-trag mit dem Rechtsaußen gilt ohnehinnoch bis 2016. Nun haben sich beideSeiten auf die Fortsetzung des Kon-trakts um zwei weitere Jahre, bis zum30. Juni 2018, verständigt.

“Ich fühle mich natürlich bei der MTsehr wohl. Das Umfeld des Vereinsstimmt, ich habe in der Mannschaft sel-ber wichtige Bezugspersonen undsportlich läuft es derzeit ohnehin richtiggut”, erklärt der 29-jährige. Dass ergerne auch etwas mehr Spielanteilehätte, verhehlt er nicht. Was seiner Mei-nung aber auch Anspruch eines Profissein muss. Gleichwohl akzeptiert er dieEntscheidung des Trainers, wenn derNationalspieler Johannes Sellin als Num-mer eins auf der Rechtsaußenpositioneinstuft.

Michael Roth indes, weiß genau, was ervon dem Mann mit der Trikotnummer14 erwarten kann: “Christian ist ein ab-solut loyaler Spieler, der jeder Mann-schaft gut tut. Er trainiert gut, ist immertop vorbereitet und bringt, wenn er ein-gewechselt wird, vom ersten Momentan in Abwehr und Angriff seine Lei-stung. Solche Spieler kann man sich alsTrainer nur wünschen”.

“Ich gebe zu, dass ist nicht einfach, inein laufendes Spiel zu kommen undgleich volle Leistung abzurufen. Aberdiese Situation ist für mich ja nicht neu.Ich versuche einfach immer mein Besteszu geben und freue mich, wenn es derMannschaft weiterhilft”, so Hildebrand.Dabei zeichnet ihn vor dem gegneri-schen Tor eine bisweilen aufreizendeAbgebrühtheit aus. Selbst “kalt” vonder Bank kommend, scheut er sichnicht, gleich beim ersten Wurfversucheine seiner unnachahmlichen Bogen-lampen anzusetzen – in der Regel mitErfolg.

Im Dezember wird Christian Hildebrand30 Jahre alt. Deshalb ist es für ihnselbstverständlich, auch schon etwasüber den Tellerrand, sprich die Profikar-riere, hinaus zu schauen. “Natürlichmache ich mir Gedanken darüber, wiees nach dem Leistungssport weiterge-hen kann. Deshalb werde ich auch meinJurastudium weiter fest im Auge behal-ten. Nach der aktiven Karriere werde ichdie notwendige Zeit haben, mein Ex-amen abzulegen".

Apropos festes Ziel: Das hat der gebür-tige Offenbacher auch schon privat imVisier. Im Sommer wird er seine Freun-din, die er während der Saison nur anden wenigen freien Tagen im 120 Kilo-meter fernen Mühlheim besuchen kann,heiraten.

Zuvor will er allerdings mit der MT nochsportlich einiges erreichen, in der Liga,

aber auch international. “Wenn nichtsmehr schief geht, müssten wir es im Eu-ropapokal eigentlich mindestens insViertelfinale schaffen” ist er sich sicher.Wobei dieser Wettbewerb, neben derBundesliga, das Salz in der Suppe sei.“Das ist für mich, aber auch für denVerein eine ganz neue Erfahrung. Nichtnur die Spiele selbst, sondern auch dieTrips in andere Länder. Solche Tourensind zwar anstrengend, aber sie schwei-ßen eine Mannschaft auch noch mehrzusammen. Das macht einfach Spaß”.

Nach dem Willen des Linkshänders darfes dabei auch ruhig noch etwas rustika-ler zugehen. “Wer im Europapokal ge-spielt hat, muss später eigentlich auchmal von einem abenteuerlichen Flug imtiefen Winter nach Ostrussland erzählenkönnen”, so Hildebrand augenzwin-kernd. – Was er mit der MT bei dem an-haltenden sportlichen Erfolg ja durchauserleben kann. – B.K.

CHRISTIAN HILDEBRAND BLEIBT BIS 2018MT VERLÄNGERT MIT DEM RECHTSAUSSEN VORZEITIG

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20 | Du bist MT20 | Du bist MT

Beide Mannschaften starteten er-folgreich über ihre jeweiligen Halb-linken in die Begegnung. Nach 62gespielten Sekunden stand es 1:1.Für die MT hatte Rnic und für Bala-tonfüredi Ligetvari getroffen. Fürdie folgenden Angriffe ließen sichdie Kontrahenten dann etwas mehrZeit, wobei lediglich die Bälle derMT ihr Ziel fanden. Wiederum Rnicaus dem Rückraum und danach Al-lendorf und Sellin, jeweils per Ge-genstoß, erhöhten auf 1:4.

Die stärksten Akteure der jungen Mann-schaft aus Balatonfüredi standen imRückraum. Nachdem der Halblinke daserste Tor für die Gastgeber erzielt hatte,traf nun der Russe Grigoriev, einer vonzwei Ausländern im Team, von Halb-rechts zum 2:4. Als Antwort daraufmarkierte Danner, der im Gegensatz zuden letzten Spielen diesmal zunächstden Vorzug vor Maric erhielt, das 2:5 (8.Min.). Wenig später ließ Michael Müllerzwar eine Gegenstoßgelegenheit zummöglichen 2:6 aus, aber das machteDanner vom Kreis mit seinem nächstenTreffer wett.

Die MT kontrollierte eindeutig das Ge-schehen. Zum einen, weil die 6:0-Ab-wehr, in der Philipp Müller und Vuckovicfür Rnic und Fahlgren agierten, sicherstand und dahinter auch Appelgren gutaufgelegt war. Zum anderen, weil dieAngriffe konzentriert geführt und zu-meist erfolgreich abgeschlossen wur-den. Wie etwa vom Kreis durch Danner(zweimal), aus dem Rückraum durchFahlgren oder per Gegenstoß durch Sel-lin. So stand es nach knapp einer Vier-telstunde 4:9.

Beim Stand von 7:11, gerade hatteMaric ein feines Anspiel von Fahlgrenverwertet, nahm KSE-Trainer Csoknyaiein Timeout. Dessen Ansprache fruch-tete offenbar. Denn im folgenden ener-gischen Angriff holte Balatonfüredis

Kreisläufer Banhedi einen Siebenmeterheraus. Es war der erste Strafwurf indiesem sehr fairen Spiel - absolviertwaren zu dem Zeitpunkt knapp 19 Mi-nuten. Schade aus Gastgebersicht, dassIvancsik den Ball nur an den Pfostensetzte.

Ziemlich genau fünf Minuten späterbeim 8:13, gönnte auch Michael Rothseinen Mannen eine Auszeit, brachtedann Schröder für Michael Müller. Un-mittelbar nach Wiederaufnahme desSpiels wurde Sellin auf Rechtsaußenfreigespielt, 8:14.

In der 26. Minute gab es dann auch fürdie MT den ersten Siebenmeter. Derwurde von Allendorf sicher gegen denansonsten keineswegs schlechten Kee-per der Ungarn, Szekely, verwandelt.

Der Tempogegenstoß von Sellin zum9:16, kurz vorher hatte KSE-Rechtsau-ßen Gabori getroffen, war gleichzeitigder Halbzeitstand. Denn Appelgren pa-rierte kurz vor dem Pausenpfiff einenvon Györi geworfenen Siebenmeter.

Im zweiten Durchgang begann die MTso, wie sie im ersten geendet hatte. DerTorschütze in diesem Fall hieß Maric,der von Sellin richtigerweise in diesemTempogegenstoß als freier Spieler er-kannt worden war. Das kurz darauf er-neut von Maric erzielte 9:18 wäre einegute Plattform gewesen, um die Tordif-ferenz in den zweistelligen Bereich zuhieven.

Dass dies aber nicht gelang, lag an dreiFehlern in Folge, die im Angriff der Rot-weissen passierten und die Balatonfü-redi jeweils postwendend mit Gegen-toren bestrafte. So leuchtete nach nuretwa vier gespielten Minuten in derzweiten Halbzeit ein 12:18 auf der An-zeigetafel auf. Dabei hatte sich derjunge Ligetvari zweimal als treffsichererwiesen.

Das Tor des Tages war das 13:20 undfiel in der 37. Minute. Mit diesem Prädi-kat durfte sich passenderweise derstärkste Melsunger Schütze an diesemTage, Maric, schmücken. Der Kreisläuferscheiterte dabei mit einem Durch-bruchsversuch und schmetterte deshalb

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das Leder geistesgegenwärtig per Rückhandwurf ins unga-rische Tor. Er war auch für das nächste, kaum wenigerspektakuläre MT-Tor verantwortlich als er auf der linkenSeite, fast von der Torauslinie Szekely düpierte.

Das Roth-Team hielt den Gegner während der folgendenrund zehn Minuten jeweils mit sechs bzw. sieben Toren aufDistanz. Und als Philipp Müller per kraftvollem Sprungwurfzum 18:27 eingenetzt hatte, war zum zweiten Mal in die-sem Spiel die Gelegenheit da, die Differenz in den zweistel-ligen Bereich zu treiben. Doch Györi, der kurz darauf vonHalbrechts traf, vermasselte der MT diese Chance – 19:27(54.).

In der Schlussphase war die Partie dann etwas zerfahren, jabisweilen sogar hektisch. Dazu gab es aber weder hübennoch drüben einen Anlass. Denn die Fronten waren nachwie vor klar abgesteckt. Bei der MT konnten sich sogar dieeingewechselten Boomhouwer und Hildebrand noch alsSchützen auszeichnen.

Michael Roth: Wir hatten uns gut auf diesen Gegner ein-gestellt und haben von Beginn an gezeigt, dass wir dasSpiel unbedingt gewinnen wollten. Den Grundstein dazuhaben wir in der Abwehr schon in der ersten Halbzeit ge-legt. Es hat sich ausgezahlt, dass wir Balatonfüredi mit Re-spekt begegnet sind und diese junge Mannschaftkeinesfalls unterschätzt haben. Das war auch an unseremkonzentrierten Spiel erkennbar. Im zweiten Durchganghaben wir unsere Linie nicht mehr ganz so konsequentdurchgezogen. Das war angesichts des deutlichen Vor-sprungs vielleicht verständlich, ist auf jeden Fall nicht mehrins Gewicht gefallen ist. Unser Ziel, ja unser Traum ist es,Gruppenerster zu werden und ins Viertelfinale vorzusto-ßen. Dem sind wir heute einen großen Schritt näher ge-kommen. – B.K.

Balatonfüredi KSE – MT Melsungen 24:30 (9:16)

Szekely (1.-60. Min., 13 Paraden / 30 Gegentore), Borbely(n.e.) – Gerdan, Nemeth, Juhasz (2), Gyösi (2), Boka, Ban-hidi (1), Szöllösi, Vilovski (2, )Ligetvari (6), Gabori (1), Falu-vegi (2), Grigoriev (3), Ivancsik (3), Kovacsics (2) – Trainer:István Csoknyai.

MT: Appelgren (1.-54. Min., 15 Paraden / 19 Gegentore),Sandström (55.-60. Min., 1 Parade / 5 Gegentore); Maric(8), Sellin (5), Fahlgren (2), Schröder (1),Hildebrand (1),Danner (3), P. Müller (2), Boomhouwer (1), Rnic (4), Allen-dorf (3/1), Vuckovic, M. Müller – Trainer: Michael Roth.

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HANDBALLIST EMOTION

NG SOUVERÄN DET

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WANN GEGEN WEN UND WODER MT-SAISONSPIELPLAN

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MT Saisonspielplan 2014/2015

Tag Datum Uhrzeit Heim Gast Halle bzw. Ergebnis Zuschauer

Mittwoch 20.08.14 1. DHB-Pokalrunde (ohne MT-Beteiligung)Samstag 23.08.14 19:00 TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen 22 : 26 (9:13) 2.823Dienstag 26.08.14 20:15 MT Melsungen HBW Balingen 31 : 20 (17 : 6) 2.617Freitag 29.08.14 19:45 MT Melsungen VfL Gummersbach 26 : 27 (11 : 12) 2.426Sonntag 31.08.14 15:00 SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen 29 : 22 (16 : 11) 5.200Sonntag 07.09.14 17:15 MT Melsungen TBV Lemgo 35 : 30 (21 : 15) 2.419Sonntag 14.09.14 17:15 THW Kiel MT Melsungen 32 : 23 (17 : 10) 10.285Samstag 27.09.14 15:00 MT Melsungen HSG Wetzlar 28 : 28 (16 : 14) 2.786Mittwoch 01.10.14 20:15 MT Melsungen Fenix Toulouse (FRA) 34 : 27 (17 : 14), EHF-Cup 2.504Samstag 04.10.14 19:00 HSV Handball MT Melsungen 31 : 30 (15 : 18) 5.345Samstag 11.10.14 19:00 TuS N-Lübbecke MT Melsungen 28 : 28 (14 : 15) 1.956Mittwoch 15.10.14 20:15 MT Melsungen SG BBM Bietigheim 33 : 25 (13 : 12) 2.506Sonntag 19.10.14 19:00 Fenix Toulouse (FRA) MT Melsungen 26 : 23 (11 : 10), EHF-Cup 2.800Mittwoch 22.10.14 19.00 SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen 38 : 22 (18 : 13), DHB-Pokal 2.890Sonntag 26.10.14 17:15 Füchse Berlin MT Melsungen 27 : 24 (13 : 15) 7.468Mittwoch 05.11.14 20:15 MT Melsungen TSG Lu-Friesenheim 31 : 25 (16 : 14) 2.658Sonntag 09.11.14 17:15 SC Magdeburg MT Melsungen 37 : 33 (14 : 12) 5.578Samstag 15.11.14 19:00 MT Melsungen Rhein-Neckar-Löwen 28 : 31 (18 : 14) 4.135Mittwoch 19.11.14 20:15 HC Erlangen MT Melsungen 28 : 31 (13 : 19) 2.548Samstag 22.11.14 19.00 MT Melsungen Tatran Presov (SVK) 31 : 24 (17 : 11), EHF-Cup 2.517Mittwoch 26.11.14 20.15 MT Melsungen TSV GWD Minden 35 : 25 (18 : 10) 1.912Samstag 29.11.14 18.00 Tatran Prešov (SVK) MT Melsungen 26 : 25 (11 : 16), EHF-Cup 3.125Samstag 06.12.14 20:15 Frisch Auf Göppingen MT Melsungen 26 : 31 (14 : 15) 4.650Samstag 13.12.14 19:00 MT Melsungen Bergischer HC 40 : 28 (23 : 12) 2.567Rückrunde Samstag 20.12.14 19:00 VfL Gummersbach MT Melsungen 26 : 32 (15 : 21) 4.132Dienstag 23.12.14 20:15 MT Melsungen SG Flensburg-Handewitt 22 : 22 (12 : 10) 4.300Freitag 26.12.14 17:15 TBV Lemgo MT Melsungen 33 : 30 (16 : 14) 4.860Mittwoch 11.02.15 20:15 MT Melsungen THW Kiel 32 : 41 (15 : 23) 4.300Samstag 14.02.15 19.00 MT Melsungen Eskilstuna Guif (SWE) 31 : 27 (16 : 14), EHF-Cup 2.136Mittwoch 18.02.15 20.15 HSG Wetzlar MT Melsungen 29 : 31 (14 : 14) 3.948Samstag 21.02.15 19.00 RK Nexe (CRO) MT Melsungen 25 : 28 (12 : 13), EHF-Cup 1.200Mittwoch 25.02.15 20:15 MT Melsungen HSV Handball 23 : 26 (10 : 14) 3.051Samstag 28.02.15 16.30 Balatonfüredi KSE (HUN) MT Melsungen 24 : 30 (9 : 16), EHF-Cup 1.300Samstag 07.03.15 20.00 MT Melsungen Balatonfüredi KSE (HUN) Rothenbach-Halle Kassel, EHF-Cup Mittwoch 11.03.15 19:00 MT Melsungen TuS N-Lübbecke Rothenbach-Halle KasselSamstag 14.03.15 16.00 Eskilstuna Guif (SWE) MT Melsungen Eskilstuna Sporthall, EHF-Cup Mittwoch 18.03.15 20:15 SG BBM Bietigheim MT Melsungen Ege Trans Arena Bietigheim-BissingenSamstag 21.03.15 20.00 MT Melsungen RK Nexe (CRO) Rothenbach-Halle Kassel, EHF-Cup Mittwoch 25.03.15 19:00 MT Melsungen Füchse Berlin Rothenbach-Halle KasselSamstag 28.03.15 19:00 TSG Ludwigsh.-Friesenh. MT Melsungen Friedrich-Ebert-Halle LudwigshafenDienstag 07.04.15 19:00 Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen SAP Arena MannheimMittwoch 15.04.15 20.15 MT Melsungen SC Magdeburg Rothenbach-Halle KasselMittwoch 13.05.15 20.15 MT Melsungen HC Erlangen Rothenbach-Halle KasselSonntag 17.05.15 17:15 TSV GWD Minden MT Melsungen Kampa-Halle MindenSamstag 23.05.15 19:00 MT Melsungen Frisch Auf Göppingen Rothenbach-Halle KasselMittwoch 27.05.15 20.15 HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen Sparkassen Arena BalingenSamstag 30.05.15 19:00 Bergischer HC MT Melsungen Uni-Halle WuppertalFreitag 05.06.15 20:00 MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf Rothenbach-Halle Kassel

Spiele in Blau = DHB-Pokal. Die Teilnahme an der jeweiligen Pokalrunde ist nur nach Qualifikation möglich. Spiele in Rot: EHF-Pokal. Weitere Runde können folgen.Allgemein gilt: Spieltermine und -zeiten können sich z.B. auch noch kurzfristig wegen TV-Übertragungen verschieben.

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BUNDESLIGA IST KLASSE!WIR UNTERSTÜTZEN DIE MT.

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Hauptsponsor

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SPIELTERMINE SAISON 2014/2015

DIE GANZE BUNDESLIGA AUF EINEN BLICK

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THW Kiel

Rhein-Neckar Löwen

SC Magdeburg

SG Flensburg-Handewitt

FRISCH AUF! Göppingen

Füchse Berlin

MT Melsungen

VfL Gummersbach

HSV Handball

HSG Wetzlar

Bergischer HC

TSV Hannover-Burgdorf

TuS N-Lübbecke

HBW Balingen-Weilstetten

TSG Lu-Friesenheim

TSV GWD Minden

TBV Lemgo

HC Erlangen

SG BBM Bietigheim

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FANCLUB “DIE BARTENWETZER”

26 | Du bist MT

Wir begrüßen ganz herzlich dieNngarische Mannschaft "Balatonfü-redi KSE" und hoffen, dass sie einegute Anreise nach Kassel hatte!

Wenn auch der Weg hierher schwierigwar, hoffen wir, dass auch ein paar Fansihre Mannschaft begleiten konnten!

Zu den drei gewonnenen Spielen möch-ten wir unserer Mannschaft herzlichgratulieren. Wir denken , dass der vierteSieg heute dazu kommt!

Nach drei Spielen und drei Siegen rücktdas Ziel Viertelfinale nämlich immernäher!

So schön wie es ist, beim EHF CUPdabei zu sein, darf unsere Mannschaft

natürlich nicht die 1. Liga auf die leichteSchulter nehmen, denn hier berechtigtnur der 5. Platz wieder die Teilnahmeam EHF CUP!!!

Der nächste Gegner kommt bestimmtam Mittwoch mit " TuS N-Lübbecke"!

Das letzte Spiel gegen den HSV Ham-burg war unserer Meinung nach eineLehrstunde für unsere Mannschaft, wieman nicht Handball in der 1. Liga spie-len sollte!

Da wir aber wissen, was unsere Jungsleisten können, glauben wir ganz festdaran, dass es ein gebrauchter Abendwar!!

Nun drücken wir unseren Jungs fest dieDaumen, dsas sie heute Abend das

Spiel nach Hause fahren und das FinalFour in Berlin dadurch ein Stück näherrückt.

Geplante Auswärtsfahrten

Mittwoch, 18.03.15: SG BBM BietigheimSamstag 28.03. 15:TSG FriesenheimDienstag 07.04. 15Rhein-Neckar Löwen

bartenwetzer-melsungen.de

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Der 3. Spieltag in der EHF-Pokal-Grup-penphase führte uns am vergangenenWochenende nach Ungarn zu unseremheutigen Gegner Balatonfüredi KSE.Nach einer ca. 12-stündigen Fahrt mit 2Bussen erreichten wir – bewaffnet mitTröten und 8 Trommeln – die „ArénaVezsprém“, in der sonst der ChampionsLeague-Teilnehmer MKB Vezsprém KCseine Gäste empfängt.

Wenig später rollte auch schon derMannschaftsbus mit unserem Team vor.Heiß begehrt von der Lokalbevölkerungwaren allerdings nicht unsere Spieler,sondern der gebürtige Ungar Sandor

Balogh. In der schönen Arena richtetenwir uns den Gästeblock gemütlich einund entdeckten im Nachbarblock dieVeszprémer Lokalmatadoren ChristianZeitz (ehemals THW Kiel) und AndreasNilsson (ehemals HSV).

Direkt nach Anpfiff demonstrierten un-sere Jungs, warum sie als Favorit aufden Gruppensieg gelten. Besonders gutaufgelegt waren Torhüter Mikael Appel-gren und Kreisläufer Marino Maric, der8 Tore zum Sieg beisteuerte.

Sensationell war sein No-look-Rück-handtor, nachdem ihn die gegnerischeAbwehr bereits festgemacht hatte (zusehen in unserem YouTube-Channel).Da staunte nicht nur der Torhüter, andem der unerwartete Ball vorbeiflog.Nach dem sauberen 30:24-Start-Ziel-Sieg kamen unsere Jungs auf einen kur-zen Plausch vorbei. Selten haben wir sieso ausgelassen und zufrieden gesehen.Ihre anschließende Feier in Wien habensie sich nach den englischen Wochenredlich verdient.

Wir hingegen hatten eine Übernach-tung am Plattensee vorgesehen. Beim

Verlassen der Halle wurden wir von denungarischen Fans freundlich verabschie-det. Einige präsentieren uns stolz ihreMT-Trikots. Ortsansässige MT-Fans zutreffen, hatten wir definitiv nicht erwar-tet. Besonders schön empfanden wirunsere kleine Siegesfeier in einem ge-mütlichen Restaurant direkt am See, wowir gemeinsam mit befreundeten Un-garn den Abend ausklingen ließen.Sogar dort sprachen uns Einheimischevom Nachbartisch an, die sich über diepositive Stimmung in unserem Block ge

freut haben und uns eine gute Heim-reise wünschen wollten.

Die Teilnahme am EHF-Pokal hat unsbisher ganz neue und schöne Erfahrun-gen beschert. Es ist toll zu erleben, wiepositiv Handballfans europaweit mit ge-genseitigem Respekt aufeinandertref-fen, gemeinsam feiern und sogarFreundschaften schließen. Mit denschwedischen Fans haben wir bereitsein Treffen in Eskilstuna vereinbart, aberheute freuen wir uns erstmal auf dieGäste vom Balaton. – Wir wünschen

allen ein interessantes und faires Spiel.

+++ Trommler Inside +++

Die Flyer für die Bundesliga-Auswärts-fahrten, die wir gemeinsam mit demFanclub “Die Bartenwetzer e. V.“, orga-nisieren, liegen für euch an unseremFanstand direkt vor der Stehtribüne be-reit. Weitere Informationen findet ihrauch auf unserer Homepage unterwww.mt-trommler.de oder bei Face-book.

FANCLUB “MT-TROMMLER”

28 | Du bist MT

Überwältigende Gastfreundschaft in Ungarn

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30 | Du bist MT

Liebe Handballfreunde,

es war nicht die Niederlage gegen denHSV Handball, die schmerzte, sonderndie Art und Weise, wie sie zustandekam. Gegen den ersatzgeschwächtenGegner gelang es uns zu keiner Zeit,unser Leistungsvermögen abzurufen.

Mit einer Normalleistung hätte unsgegen diesen bestenfalls mittelmäßigenGegner ein Sieg gelingen müssen. DerTrainer des HSV hatte wohl ein anderesSpiel gesehen, als er in der Pressekonfe-renz seine Mannschaft in den höchstenTönen lobte. Es war unsere Schwäche,nicht die Stärke des Gegners, die zu die-ser Niederlage führte.

Dem insgesamt mäßigen Niveau pass-ten sich die Schiedsrichter Schulze/Tön-nies nahtlos an. Mikael Appelgren warunser einziger Spieler, der in Normal-form war. Deshalb soll er hier lobend er-wähnt werden.

Im EHF-Pokal läuft es dagegen um eini-ges besser. In Veszprem gelang uns

gegen die Ungarn von Balatonfüredi einnie gefährdeter Erfolg, mit dem wir un-sere klare Tabellenführung ausbauenkonnten. Es soll aber nicht verschwie-gen werden, dass in anderen europäi-schen Ligen hinter den Spitzenteamsdoch eine erhebliche Lücke klafft. Un-sere Gegner in der Qualifikation (Tou-louse und Presov) waren erheblichstärker, als die derzeitigen Kontrahentenin der Gruppenphase.

Aus einer geschlossenen Mannschafts-leistung ragten erneut Mikael Appel-gren sowie Marino Maric, mit achtToren auch unser bester Schütze, her-aus. Insbesondere die Defensive konnteüberzeugen.

Für uns fünf Supporter war es ein ge-lungener Wochenendausflug.

Im Rückspiel gegen Balatonfüred sollte,entsprechende Einstellung und Konzen-tration vorausgesetzt, nichts anbrennen.Aber gar zu sehr auf die leichte Schultersollte man diesen Gegner nicht neh-men. In seinen Reihen sind doch einige

talentierte junge Spieler, auch der Tor-wart wusste bereits im Hinspiel zu über-zeugen.

Geplante Auswärtsfahrten:

14./15.03.2015 Eskilstuna28.03.2015 Friesenheim17.05.2015 Minden30.05.2015 Bergischer HC (in Solingen)

Kontakt:Vor und nach dem Spiel an einem derStehtische im Foyer (Wimpel!)Gernot Sturm [email protected] Mix 0561/7399956 und0178/6915461

FANCLUB “MT-SUPPORTERS KASSEL”

Im EHF-Pokal läuft’s

Christian Zeitz (li., gr. Foto) wurdeauf der Tribüne gesichtet. Der Ex-Kieler spielt seit dieser Saison beimungarischen Championsleague-Teil-nehmer Veszprem. Nach dem Matchder MT gegen Balatonfüredi warnoch Zeit für einen kleinen Wieder-sehensplausch mit seinem früherenTrainer Michael Roth.

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MT-Shop MelsungenMühlenstraße 14, 34212 MelsungenTel. 05661-92600, Fax: 05661-926029Mail: [email protected] MO, DI, DO 10-18 h, MI + FR 10-13 h

MT-Shop Kassel / GrimmHeimat NordHessenTreppenstrasse 1, 34117 KasselTel.: 0561-86165503MO-FR 10-19 h, SA 10-18 h

Fan Point KasselFriedrichsplatz 8, 34117 KasselTel.: 0561-12823Mo-MI 10-18 h, DO, FR 10-19 hSA 10-15 h

MT-Shop LohfeldenSporthaus SolmsHauptstraße 49, 34253 LohfeldenTel.: 0561-512771 MO-FR 09-18 h, SA 09-13 h

HNA KartenserviceKurfürsten-GalerieMauerstraße 11, 34117 KasselTel.: 0561-203204MO-FR 09-18 h, SA 09-16 hwww.hna-kartenservice.de

Online-Ticketpartnerwww.eventim.de

MT Spielbetriebs- u. Marketing AGVorstand:Axel Geerken, Martin Lüdicke

Geschäftsadresse:MT Spielbetriebs- u. Marketing AGMühlenstraße 14, 34212 MelsungenTel.: 05661-9260-0Fax: 05661-9260-29Mail: [email protected]: www.mt-melsungen.deFB: facebook.com/MT.Melsungen

AufsichtsratsvorsitzendeBarbara Braun-Lüdicke

GeschäftsstelleIngrid Denk, Corinna BörschigMühlenstraße 14, 34212 MelsungenTel.: 05661-92600Fax: 05661-926029Mail: [email protected]

Impressum “Kurz vor Anpfiff”Offizielles MT HallenmagazinErstellung: Bernd Kaiser,KaiserMarketing LohfeldenMail: [email protected]: www.mt-melsungen.deDruck: Druckerei Bernecker MelsungenFotos: Heinz Hartung, Felsberg,

TICKETS CLUBFÜHRUNGMANAGEMENTMARKETINGPRESSE

ManagementAxel GeerkenVorstandMT Spielbetriebs- u. Marketing AGMühlenstraße 1434212 MelsungenTel.: 05661-9260-13Mobil: 0172-6750913Mail: [email protected]

Marketing & KooperationenChristine HöhmannMT Büro KasselWeserstraße 2a34125 KasselTel.: 0561-766818-20Fax: 0561-766818-99Mobil: 0177-3448547Mail: hoehmann@ mt-melsungen.de

Kommunikation & MedienkontaktBernd Kaiserc / o KaiserMarketingSchillerstraße 7a34253 LohfeldenTel.: 05608-91540Fax: 03222 3212447Mobil: 0171-2737835Mail: [email protected]

Bad Hersfeld, Carl-Benz-Str. 5; Bad Karlshafen, Am Rechten Weserufer 3; Bad Sooden-Allendorf, Städtersweg 1; Baunatal, J.-Siegm.-Schuckert-Str. 2a;Fuldabrück-Bergshausen, Ostring 40-42; Edermünde-Grifte, Zur Mühle; Habichtswald-Ehlen, Kasseler Str. 30; Espenau, Goethestr. 19; Felsberg, ZumHaintor 1; Fuldatal, Ihringshäuser Str. 161; Reinhardswaldstr. 2; Grebenstein, Bahnhofstr. 17; Guxhagen, Dörnhagener Str. 55; Heinebach, Nürnberger Str.18; Hess. Lichtenau, Ottilienstr. 1; Hofgeismar, Bahnhofstr. 30; Homberg/Efze, Stellbergsweg 5; Fuldatal-Ihringshausen, Niedervellmarer Str. 23-25;Kassel, Fr.-Ebert-Str. 104; Westring 40-42; Leuschner Str. 82; Leuschner Str. 99; Heiligenröder-Str. 84-86; Kronenackerstr. 2; Sternbergstr. 10-12; Kirchweg 29;Görlitzer Str. 39; Kaufungen, Hessenring; Im Feldhof 8; Lohfelden, Lange Str. 10; Niederaula, Schlitzer Str. 24; Reinhardshagen, Vaaker Weg 6; Roten-burg an der Fulda, Kasseler Str. 70-74; Niestetal-Sandershausen, Hann. Str. 72; Schauenburg-Hoof, Pfingstweide 4; Spangenberg, Mörsh. Weg. 2;Waldkappel, Stockwiese 1; Wanfried, Bahnhofstr. 8.

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