kw 40/2015 - der "riesaer."

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Kurz und bündig. Wieder geöffnet Der Offene Bücherschrank vor dem Kino ist nach längerer Schließung wegen eines Brandanschlages wieder ge- öffnet! Die Stadtverwaltung veranlasste die Reparaturen, Mitglieder des Bücherfreunde Riesa e.V. füllten den Bücher- schrank wieder mit Lesestoff. Jeder kann sich hier kostenlos ein Buch ausleihen und dann wiederbringen oder auch ein ausgeliehenes Buch durch ein anderes ersetzen. Bürgerbüro geschlossen Wegen der Softwareumstel- lung auf das neue Bundes- meldegesetz bleibt das Bür- gerbüro der Stadtverwaltung Riesa am Montag, 2. Novem- ber, geschlossen. Die Verwal- tung bittet um Verständnis. A lljährlich in den Herbstferi- en treffen sich junge Feu- erwehrleute aus Strehla, Stauchitz und Riesa sowie ju- gendliche Ersthelfer vom Deutschen Roten Kreuz in der Strehlaer Jugendherberge. Ei- ne Woche lang zeigen sie bei Einsatzübungen, was sie be- reits können. Die Nachwuchs- wehren waren schon zum 20. Mal in der Strehlaer Wind- mühle zu Gast, das DRK zum 13. Mal. Diesmal kam es witterungs- technisch richtig „dicke“, hielt Petrus doch fast jeden Tag die große Dusche bereit. Das er- höhte die Schwierigkeiten, trotzdem zogen alle eisern durch. Im Ernstfall kann man sich schließlich auch nicht aufs Wetter berufen. Auf dem Gelände mehrerer Unterneh- men sowie in der Grundschu- le Ragewitz wurden verschie- dene Gefahrensituationen simuliert und die 38 jungen Helfer echt gefordert. Daneben beinhaltete die spannende Woche einen Aus- flug nach Dresden mit Besich- tigung der neuen Rettungsleit- stelle, die auch die Hilfseinsät- ze im Elbland koordiniert, und einem Besuch der Ausstellung „Freundschaft“ im Hygiene- museum. Natürlich gehörten auch Sportfest, Nachtwande- rung, Disco und Lagerfeuer zum einwöchigen Programm. Zum Abschluss wurden im Beisein der Bürgermeister Jörg Jeromin, Frank Seifert und Tilo Lindner 15 Jungs und Mädchen nach sechsmonati- ger Probezeit in die Jugend- feuerwehren Riesa und Stau- chitz aufgenommen, beim DRK waren ausnahmsweise keine „Neulinge“ am Start. Dem sichtlich bewegten „Her- bergsvater“ Wolfgang Müller galten viele Geschenke und ein selbst umgedichtetes Lied zum Abschied in den Ruhe- stand. Er gibt die Leitung der Jugendherberge in jüngere Hände. „Aber ich passe auch weiterhin hier auf“, drohte er augenzwinkernd. Der Mix aus ernsthafter Ausbildung und Ferienspaß passt auch im 20. Jahr, die Freude war allen an- zumerken. „Das verdanken wir auch den zehn Betreuern, die das alles ermöglichen“, lobte Riesas Wehrleiter Egbert Rohloff das Team um Dirk Lie- bisch und Doris Förster. Das gibt Hoffnung, dass viele jun- ge Helfer weiterhin für Feuer- wehr und DRK motiviert blei- ben. U. Päsler D as SeniorenHaus „Albert Schweitzer“ der Diakonie Riesa-Großenhain ist Preis- träger des Gesundheits- preises 2015 der Berufsge- nossenschaft für Gesund- heitsdienst und Wohlfahrts- pflege (BGW). Aus der Begründung der Jury zum zweiten Preis stationärer Al- tenpflegeeinrichtungen heißt es: „Ein Projekt mit Vorbild- charakter ist nach Ansicht der Jury das erfolgreich eingeführ- te Kurzpausensystem ‚Mach doch mal Pause...', das den Wunsch der Beschäftigten nach mehr ungestörten Erho- lungs- und Regenerations- pausen während der täglichen Arbeit aufgreift. Mit der Prä- mierung honoriert die Jury da- rüber hinaus den Gedanken, der alle Aktivitäten im Haus steuert: nämlich die Motivati- on und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter langfristig zu stärken und so den Begriff der Nachhaltig- keit tatsächlich zu leben." Die BGW würdigt damit das vorbildliche Engagement zur Prävention arbeitsbeding- ter Gesundheitsgefahren des Personals und unterstützt mit diesem Preis die hervorragen- de Arbeit im Rahmen des betrieblichen Gesundheits- managements. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 40/2015 · Freitag, 23. Oktober 2015 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Junge Helfer trotzten dem miesen Ferienwetter Die Mischung motiviert news.aus-riesa.de 5.887 Ausbildung und Ferienspaß » Elf Kinder wurden in die Riesaer Jugendfeuerwehr aufgenommen (zwei fehlten leider wegen Krankheit). Das freute auch die Bürgermeister Lindner, Jeromin und Seifert sowie DRK-Chef Hofmann (hi.v.l.). Foto: U.P. Michael Kimme, Pflegedienstleiter im SeniorenHaus, und seine Stell- vertreterin Katja Hesse freuten sich über die Auszeichnung durch Jörg Schudmann von der BGW Hamburg (v.l.n.r.). Foto: BGW BGW-Gesundheitspreis 2015 verliehen Mach doch mal Pause Bitte beach- ten Sie, dass in der Nacht vom 24. zum 25. Oktober 2015 wieder die Sommerzeit endet. Die Uhren werden eine Stunde zurück gestellt. Lange Nacht!

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.Wieder geöffnetDer Offene Bücherschrankvor dem Kino ist nach längererSchließung wegen einesBrandanschlages wieder ge-öffnet! Die Stadtverwaltungveranlasste die Reparaturen,Mitglieder des BücherfreundeRiesa e.V. füllten den Bücher-schrank wieder mit Lesestoff.Jeder kann sich hier kostenlosein Buch ausleihen und dannwiederbringen oder auch einausgeliehenes Buch durch einanderes ersetzen.

Bürgerbüro geschlossenWegen der Softwareumstel-lung auf das neue Bundes-meldegesetz bleibt das Bür-gerbüro der StadtverwaltungRiesa am Montag, 2. Novem-ber, geschlossen. Die Verwal-tung bittet um Verständnis.

Alljährlich in den Herbstferi-en treffen sich junge Feu-

erwehrleute aus Strehla,Stauchitz und Riesa sowie ju-gendliche Ersthelfer vomDeutschen Roten Kreuz in derStrehlaer Jugendherberge. Ei-ne Woche lang zeigen sie beiEinsatzübungen, was sie be-reits können. Die Nachwuchs-wehren waren schon zum 20.Mal in der Strehlaer Wind-mühle zu Gast, das DRK zum13. Mal.Diesmal kam es witterungs-technisch richtig „dicke“, hielt

Petrus doch fast jeden Tag diegroße Dusche bereit. Das er-höhte die Schwierigkeiten,trotzdem zogen alle eiserndurch. Im Ernstfall kann mansich schließlich auch nichtaufs Wetter berufen. Auf demGelände mehrerer Unterneh-men sowie in der Grundschu-le Ragewitz wurden verschie-dene Gefahrensituationensimuliert und die 38 jungenHelfer echt gefordert.Daneben beinhaltete diespannende Woche einen Aus-flug nach Dresden mit Besich-

tigung der neuen Rettungsleit-stelle, die auch die Hilfseinsät-ze im Elbland koordiniert, undeinem Besuch der Ausstellung„Freundschaft“ im Hygiene-museum. Natürlich gehörtenauch Sportfest, Nachtwande-rung, Disco und Lagerfeuerzum einwöchigen Programm. Zum Abschluss wurden imBeisein der BürgermeisterJörg Jeromin, Frank Seifertund Tilo Lindner 15 Jungs undMädchen nach sechsmonati-

ger Probezeit in die Jugend-feuerwehren Riesa und Stau-chitz aufgenommen, beimDRK waren ausnahmsweisekeine „Neulinge“ am Start.Dem sichtlich bewegten „Her-bergsvater“ Wolfgang Müllergalten viele Geschenke undein selbst umgedichtetes Liedzum Abschied in den Ruhe-stand. Er gibt die Leitung derJugendherberge in jüngereHände. „Aber ich passe auchweiterhin hier auf“, drohte er

augenzwinkernd. Der Mix ausernsthafter Ausbildung undFerienspaß passt auch im 20.Jahr, die Freude war allen an-zumerken. „Das verdanken wirauch den zehn Betreuern, diedas alles ermöglichen“, lobteRiesas Wehrleiter EgbertRohloff das Team um Dirk Lie-bisch und Doris Förster. Dasgibt Hoffnung, dass viele jun-ge Helfer weiterhin für Feuer-wehr und DRK motiviert blei-ben. U. Päsler

Das SeniorenHaus „AlbertSchweitzer“ der Diakonie

Riesa-Großenhain ist Preis-träger des Gesundheits-preises 2015 der Berufsge-nossenschaft für Gesund-heitsdienst und Wohlfahrts-pflege (BGW). Aus derBegründung der Jury zumzweiten Preis stationärer Al-tenpflegeeinrichtungen heißtes: „Ein Projekt mit Vorbild-charakter ist nach Ansicht der

Jury das erfolgreich eingeführ-te Kurzpausensystem ‚Machdoch mal Pause...', das denWunsch der Beschäftigtennach mehr ungestörten Erho-lungs- und Regenerations-pausen während der täglichenArbeit aufgreift. Mit der Prä-mierung honoriert die Jury da-rüber hinaus den Gedanken,der alle Aktivitäten im Haussteuert: nämlich die Motivati-on und Leistungsfähigkeit der

Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter langfristig zu stärken undso den Begriff der Nachhaltig-keit tatsächlich zu leben."Die BGW würdigt damitdas vorbildliche Engagementzur Prävention arbeitsbeding-ter Gesundheitsgefahren desPersonals und unterstützt mitdiesem Preis die hervorragen-de Arbeit im Rahmen desbetrieblichen Gesundheits-managements.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 40/2015 · Freitag, 23. Oktober 2015

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Junge Helfer trotzten dem miesen Ferienwetter

Die Mischung motiviert

news.aus-riesa.de

5.887

Ausbildung und Ferienspaß»

Elf Kinder wurden in die Riesaer Jugendfeuerwehr aufgenommen (zwei fehlten leider wegen Krankheit). Dasfreute auch die Bürgermeister Lindner, Jeromin und Seifert sowie DRK-Chef Hofmann (hi.v.l.). Foto: U.P.

Michael Kimme, Pflegedienstleiter im SeniorenHaus, und seine Stell-vertreterin Katja Hesse freuten sich über die Auszeichnung durchJörg Schudmann von der BGW Hamburg (v.l.n.r.). Foto: BGW

BGW-Gesundheitspreis 2015 verliehen

Mach doch mal Pause

Bitte beach-ten Sie, dassin der Nachtvom 24. zum 25. Oktober2015 wieder die Sommerzeitendet. Die Uhren werdeneine Stunde zurück gestellt.

Lange Nacht!

Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2015 vom 23. Oktober 2015

SEITE 2 A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Rathaus bittet um Hilfe

Reifen-Sauerei in Canitz

„Deine Chance, Deine Stimme, Dein Projekt”

Jugendforum geplant

Gemeinsam für die Ernte gedankt

Nicht für die Tonne

Sparkasse Meißen informiert

Neuer Internetauftritt

Ein erschreckendes Bildbot sich am Morgen des

12. Oktober an der Sied-lungsstraße von Canitz inRichtung Mautitz, kurz hinterder Eisenbahnbrücke, alsoschon etwas außerhalb derWohnbebauung. Am Feld-rand fanden sich 24 (!) illegalentsorgte Autoreifen sowiediverser Hausmüll.

Der Unrat blieb natürlich nichtliegen, sondern wurde imstädtischen Auftrag durch dieAGV beräumt. Leider fandensich auch im Müll keine Hin-weise auf den Verursacherder Umweltverschmutzung.Um den oder die Schuldigenvielleicht doch noch zu ermit-teln, bittet die Stadtverwal-tung Riesa alle Bürgerinnen

und Bürger um Informationen,ob jemandem irgendetwasaufgefallen ist, das zur Aufklä-rung dieser Sauerei beitragenkann.Ansprechpartner ist das Bür-geramt, Sachgebiet Stadtord-nung. Es ist telefonisch unter03525/700320 oder per Mailüber [email protected] erreichbar.

Im Kreis Meißen soll ein Ju-gendforum entstehen, unter-

stützt mit 10.000 Euro jährlichdurch das Bundesfamilienmi-nisterium. Das Besondere da-bei: Die Jugendlichen sollenselbst entscheiden, wie die-ses Geld verwendet wird! Der Kreisjugendring Meißenhat ein Auftaktwochenendeorganisiert, um gemeinsammit interessierten jungenMenschen diese Idee aufzu-greifen, konkret weiter zu ent-wickeln und daran zu feilen.Nun werden junge Menschengesucht, die diese Chancewahrnehmen und mitgestaltenwollen. Beim Jugendforum geht esdarum, dass sich junge Men-schen aktiv einbringen undmitbestimmen. Sie könnenIdeen spinnen und Projekte

entwickeln und kreativ arbei-ten. Vom 20. bis 22. Novemberfindet auf Schloss Schleinitzbei Nossen das Auftaktwo-chenende statt. Dort sollenIdeen gesammelt werden, wieein Jugendforum aussehenkönnte. Diese werden danngemeinsam bewertet und

weiterentwickelt, und es wer-den Pläne für 2016 gemacht.Junge Menschen zwischen 14und 25 Jahren aus dem ge-samten Landkreis sind einge-laden, sich an dieser Veran-staltung zu beteiligen, ihreIdeen mitzubringen und mit ih-ren ganz persönlichen Inte-ressen mitzugestalten. Der

Kreisjugendring Meißen e.V.wird das Jugendforum ge-meinsam mit seinen Koopera-tionspartnern begleiten. Dabeiwird sich die Rolle des KJRam Grundsatz „So viel wie nö-tig – so wenig wie möglich“orientieren.Das Jugendforum ist einProjektbaustein der Partner-schaften für Demokratie„Coswig und kommunalePartner“ sowie „Riesa undkommunale Partner“. Rückfragen und Anmeldun-gen sind beim Kreisjugend-ring Meißen e.V., Kötzschen-brodaer Straße 60, 01445Radebeul, Tel. 0351/8336326, E-Mail: [email protected] möglich. Im Netz sind Infos unterwww.kjr-meissen.de zu fin-den.

Unter dem Motto „Brot fürdie Welt… und nicht nur

für uns!“ feierten die Schülerund Lehrer des ChristlichenGymnasiums „Rudolf Stem-pel“ ihr jährliches gemeinsa-mes Erntedank-Frühstück. Die Mädchen und Jungen derKlasse 5 hatten sich Gedan-ken über den Wert und dieVerschwendung von Lebens-mitteln in Zeiten der Knappheitauf anderen Kontinenten ge-macht. Sie wiesen auf einenverantwortungsvollen Umgangbeim Kaufen und Verbrauchenunseres Essens hin und erin-nerten daran, dass inDeutschland Millionen TonnenLebensmittel im Abfall landen,während in anderen Ländernder Erde Versorgungsengpäs-se drohen oder Hungerherrscht und Kinder sterben. Besonders deutlich wird diesbeim Brot, das wir in größererAuswahl bis Ladenschluss ha-ben wollen und das schließlichin großen Mengen im Müll lan-det. Da wir genug Getreideanbauen, machen wir uns da-rüber kaum Sorgen. In vielenEntwicklungsländern ist derPreis für Getreide, das meistauf dem Weltmarkt gekauftwerden muss, in den letztenJahren so explodiert, dass esbereits zu „Brotunruhen“ ge-kommen ist. Diese Preisexplosion ist nichtzuletzt der Börsenspekulationmit Lebensmitteln geschuldet,wird aber auch durch unserKonsumverhalten angefacht. Neben dem Thema Lebens-mittelverschwendung infor-mierten die Fünftklässler ihreMitschüler auch über die Viel-

falt der Brotsorten in Europaund auf der Welt. Deutschlandist zwar Weltmeister bei derAnzahl verschiedener Brotsor-ten, aber das weltweit ammeisten gegessene Brot istdas Fladenbrot, das gleichzei-tig die älteste Brotform ist. Fladenbrot wird auch im Na-hen Osten gegessen, von wosich derzeit viele Heimatver-triebene auf den Weg zu unsmachen. Häufig erleben sieauf ihrer Flucht auch Phasendes Hungerns. Da das Ernte-dank-Fest ein Fest des Teilensist, hatten die Schüler einigeFlüchtlingsfamilien aus Riesaeingeladen. Mit ihnen haben

sie das frische Erntedankbrot,das eine Schülerin zusammenmit ihren Eltern gebacken hat-te, geteilt. Und es hat tatsächlich jederder 94 Schüler, zehn Gästeund 14 Lehrer ein kleinesStück abbekommen! Die Schüler haben sich ge-meinsam daran erinnert, dassalle mit der Ernte dankbar undwertschätzend umgehen soll-ten, und dass Essen verbindetund Teilen bereichert.Schließlich ist Essen dieGrundvoraussetzung für Le-ben, und was gibt es Wichti-geres als die Wertschätzunggegenüber dem Leben? „Dasist ein wichtiges Anliegen un-serer Schule und wird durchsolche Veranstaltungen deut-lich“, berichtet Frau Schmidt,die Religionslehrerin desChristlichen Gymnasiums.

Die Sparkasse Meißenschaltete in dieser Wo-

che ihren neuen Internetauf-tritt frei. Neben einer neuenOptik wurden auch neueFunktionen eingearbeitet. Da-rüber hinaus wurde die Inter-netseite www.sparkasse-meissen.de für Smartphones,Tablets, Notebooks und PCsoptimiert. Nutzer dieser mobi-len Endgeräte haben es damitzukünftig einfacher. Der neueInternetauftritt der SparkasseMeißen passt sich automa-

tisch an den jeweiligen Bild-schirm an.Natürlich entspricht der neueInternetauftritt der SparkasseMeißen den neuesten Sicher-heitsstandards und erscheintin einem modernen und be-nutzerfreundlichen Design.Auch der direkte Kontakt zumBerater wurde vereinfacht –es ist nur noch ein Klick not-wendig. Unter www.sparkas-se-meißen.de sind alle not-wendigen Informationen undauch ein Video eingestellt.

Insgesamt 24 Reifen wurden einfach in die Landschaft geworfen. Foto: Stadt Riesa

Ideen spinnen undProjekte entwickeln»

Fladenbrot ist älteste Brotform»

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Neue Miniköche-Gruppe startet ihre Kochausbildung

Freude am Kochen Auftaktveranstaltung am 29. Oktober im Ratssaal

Leitbild für Riesa

Hot Club d’Allemagne bei „Live vom Balkon”

Lustvoller Gypsy Swing

Um auch schon Kinder füreine gesunde Ernährung

zu begeistern, beteiligt sichTeigwaren Riesa seit 2009 andem Projekt „Europa Minikö-che“. Kürzlich fiel der Start-schuss für die nun schon vier-te Miniköche-Gruppe. Unterder Schirmherrschaft vonLandrat Arndt Steinbach er-fahren die „Riesaer Makkaro-nis“ bei ihren monatlichenTreffen viel Wissenswertes zurHerstellung und Verarbeitungvon Lebensmitteln sowie überTisch- und Tafelkultur.Mit viel Spaß und natürlichreichlich Kostproben werdendie 20 Jungen und Mädchenim Alter zwischen 10 und 12

Jahren vom Kochstudio-Teamdes Nudelcenters Riesa undausgewählten Partnerunter-nehmen in die Theorie undPraxis des Kochens einge-führt. Die angehenden Meisterkö-che können sich innerhalb ih-

rer zweijährigen Kochausbil-dung auch auf Auftritte beiErnährungsmessen, wie z. B.der Grünen Woche in Berlin,und Besuche in verschiede-nen Lebensmittelbetriebenfreuen. Ihre Freude am Ko-chen teilten die Kinder bereits

in ihren Bewerbungen für dasProjekt mit. Es gingen sehreinfallsreiche Briefe und E-Mails mit selbst gereimten Ge-dichten, bunten Verzierungenmit Nudeln und originellenBasteleien, wie z. B. Schrei-ben in Schürzen- oder Koch-mützenform, ein.Auch die Begründungen fürihren Wunsch, ein Minikochzu werden, haben teils fürSchmunzeln beim Koch-studio-Team gesorgt. Soschrieb Hans Grimmer: „Inmeiner Familie kochen dieMänner! Und da mein Papanur am Wochenende da ist,muss ich ihn in der Wochevertreten.“ TWR

Auf einer Klausurtagung imSeptember hat der Stadt-

rat die Weichen für den stra-tegischen Prozess einer Leit-bildentwicklung für die StadtRiesa gestellt. Die Räte wie-sen dabei gemeinsam mit derStrategiegruppe Stadtmarke-ting, die den Prozess beglei-tet, der Beteiligung der Bür-gerschaft und der Akteureunserer Stadt einen beson-ders wichtigen Stellenwert zu.Die Gedanken und Ideen zuRiesa und dessen Zukunftsollen auf eine breite Basisgestellt und der Prozess ge-

meinsam mit möglichst vielenBürgerinnen und Bürgern be-stritten werden.Aus diesem Grund sind alleInteressierten im Namen desStadtrates und der Strategie-gruppe Stadtmarketing zurAuftaktveranstaltung „EinLeitbild für Riesa – unsereZukunft gestalten.“ am Don-nerstag, 29. Oktober 2015,18.30 Uhr in den Ratssaaldes Rathauses Riesa eingela-den. Um eine Voranmeldung unterMail [email protected] gebeten.

Französisch klingender Na-me, weltläufiger „Gypsy

Swing“ als Musikstil, doch dieProtagonisten kommen ausLeipzig: Am Sonntag, 1. No-vember, versetzt der Hot Clubd’Allemagne den Balkon derSACHSENarena in fulminanteSchwingungen. Das Konzertbeginnt 19 Uhr.Der Hot Club d’Allemagnesteht in der Tradition des le-gendären „Quintette du HotClub de France“ um GitarristDjango Reinhardt und GeigerStéphane Grappelli. Die 1934gegründete Band kreierte un-ter dem Einfluss des amerika-nischen Jazz und traditionellerSinti-Musik einen völlig neuenJazzstil und wurde mit diesem„Gypsy Swing“ wegweisendfür viele folgende Musikerge-nerationen.Anfang der 2000er Jahre er-kannten Gitarrist Karl-HeinzVogel und Geiger ThomasProkein ihre gemeinsame Lie-be für den „Zigeunerjazz“ des„Quintette du Hot Club de

France“. Was zunächst nurals Idee im Raum stand, form-te sich bald zu einer vierköpfi-gen Band. 2002 kam es zurGründung des „Hot Clubd’Allemagne“. Sein Hauptau-genmerk liegt nicht nur in derBewahrung der Tradition,sondern er führt die großarti-ge Musik aus den 1930er und1940er Jahren mit eigenenKompositionen weiter undkreiert einen ganz eigenenSound.Der „Hot Club“ besteht ausThomas Prokein (Violine), denGitarristen Karl-Heinz Vogelund Klaus Jacob sowie GeorgProkein (Kontrabass). DieBalkonbesucher dürfen sich,so die Kritiker, auf „ein le-benslustiges Vergnügen ausSwing, Spiellaune und impro-visatorischem Einfallsreich-tum“ freuen. Karten gibt esfür 12 Euro in der RIESA IN-FORMATION, bei der SZ,dem Wochenkurier und an al-len bekannten CTS-Vorver-kaufsstellen.

Oktober und NovemberRückenwochen

im Olympia

Die neuen Miniköche sehen zwei spannenden Ausbildungsjahren entgegen. Foto: Teigwaren Riesa

Am 1. November gastiert der Hot Club auf dem Balkon.

Rund um Tisch- und Tafelkultur

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2015 vom 23. Oktober 2015

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Lese-Weltrekord geschafftMitte September startete derAutor Stefan Gemmel zu einerLesereise, die ein Weltrekordwurde. Gemmel absolviertedie schnellste LesereiseDeutschlands mit 82 Lesun-gen in 13 Tagen und 10 Stun-den. Der Lesekünstler begeis-

terte tausende Kinder für dasLesen und sammelte dabeiDialekte, Sprachen, Geräu-sche und Töne. So auch inRiesa, als er am 23. Septem-ber in der Stadthalle „stern“sein Buch „Im Zeichen derZauberkugel“ vorstellte. JederBesucher dieser Lesung be-

kommt nun eine Urkunde vonder Kinder- und Jugendbiblio-thek Riesa, denn schließlichhaben sie auch einen Anteil andiesem Rekord. Während derFrankfurter Buchmesse wurdedem Autor Stefan Gemmelder Lese-Weltrekord zuge-sprochen.

Die Stadtbibliothek informiert

Unterwegs mit den Wanderern des SC Riesa

In der Böhmischen Schweiz Die Wandergruppen des

SC Riesa waren am letz-ten Septembersonnabendwieder in Böhmen in der Vor-deren und der DittersbacherSchweiz. Die Strecken warenteilweise sehr anspruchsvoll.Der früher undurchdringlicheCanon der Kamnitz wurde ab1889 wegen seiner Schönheitzugänglich gemacht. Auf Ini-tiative des Gebirgsvereins ließFürst Clary-Aldringen die Kluft

auf eigene Kosten erschlie-ßen. Im Jahr 1898 wurde dannauch die Wilde Klamm eröff-net. Hier gehörte für eineGruppe eine Kahnfahrt zumWanderprogramm. Der Wegeiner anderen Gruppe führtezum Prebischtor – der größtennatürlichen Sandstein-Fels-brücke Europas – und nachMezna Louka. 1826 wurde amPrebischtor bereits ein Wirts-haus errichtet.

Die dritte Gruppe begann ihreWanderung in Jetrichovice, ei-nem Ort mit alter Glasbläser-tradition. Die umliegendenWälder lieferten früher Holz fürSchindeln und Fässer, und eswurde Pech gewonnen. Vieleder Felsausblicke dienten alsWach- und Beobachtungstür-me gegen Waldbrände. DieWälder haben heute auch ei-ne große Erholungs- und Heil-funktion. G. Göttlich

Das runde Leder rollt auch2015 wieder über den

Kunstrasen der SACHSEN-arena. Fünf von sechs Mann-schaften stehen fest, die am 4.Adventssonntag, 20. Dezem-ber, ab 11 Uhr um den Feld-schlößchen Super Regio Cup

kämpfen. ProminentestesZugpferd ist der aktuelle Dritt-liga-Spitzenreiter: „Wir freuenuns sehr über die erneuteZusage der SG Dynamo Dres-den“, sagt FVG-Prokurist Rei-ner Striegler und ergänzt, dassdie SGD „auch mit ihren zahl-

reichen, begeisterungsfähigenAnhängern zum Gelingen derVeranstaltung beitragen wird.“Dazu kommt LigakonkurrentFC Erzgebirge Aue nachRiesa. Ebenso zugesagt ha-ben die Regionalligisten FSVZwickau und Vorjahressieger

FC Carl Zeiss Jena. Traditio-nell ist natürlich Stahl Riesadabei. Gegen höherklassigeGegner konnte das Teammehrfach Achtungserfolge er-zielen. Derzeit liegt die Mann-schaft in der Sachsenliga aufPlatz zwei.

Tickets gibt es in der Riesa In-formation (Tel. 529422), beiSZ, Wochenkurier und weite-ren Vorverkaufsstellen undüber www.sachsenarena.de.Die Fans der BSG Stahl kön-nen Tickets bei Heimspielen inder Nudelarena zu erwerben.

In den vergangenen Tagen weilte eine Musikerdelegation in Riesas Partnerstadt Sandy City/USA (wir berichteten). In der 120.000 Einwohner zählenden Stadt ist Real Salt Lake be-heimatet. Der Verein spielt in der Major League Soccer, der höchsten Fußball-Profiliga der Vereinigten Staaten. Beim Heimspiel gegen den FC Dallas (0:1) überreichten SusanneVoigt (Riesa und die Welt e.V.) und Jörg Richter von der Elbland Philharmonie Sachsen (re.) ein BSG-Trikot an Klubeigentümer Dell Loy Hansen. Vielleicht können ja sogar engereKontakte zwischen der BSG Stahl und Real Salt Lake entstehen. (Info: D.H. – BSG Stahl)

BSG Stahl in Riesas Partnerstadt Sandy City

Weltweite Begeisterung für „Soccer”

Feldschlößchen Super Regio Cup – Hallenfußbal-Spektakel am 20. Dezember in der SACHSENarena

Dynamo und Stahl locken die Fans an

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BlutspendeDer Blutspendedienst desDRK lädt ein: Mittwoch, 28.Oktober, 9 bis 13 Uhr im Rat-haus (Bus).

Abenteuer HimalayaAbenteuer, neue Horizonteentdecken, beeindruckendeMenschen und atemberau-bende Landschaften – all daserlebte der Riesaer SvenPerski in den vergangenenzehn Jahren auf dem Dach derWelt – im Himalaya. In seiner neuen Multivisions-show begibt sich der Fotografauf eine der schönsten undzugleich anspruchsvollstenHochgebirgstouren durch denwunderschönen nordindi-schen Markha-Valley-Natio-nalpark. Zu Fuß, mit Pferdenund nur dem Allernötigsten,machte sich Sven Perski imSommer 2015 auf den rund200 Kilometer langen Weg,jenseits von 4.000 Meter überdem Meeresspiegel. In einerspannenden Live-Präsentationam 25. Oktober, 17 Uhr imFilmpalast Capitol Riesa kanndas Publikum an diesem

„Abenteuer Himalaya“ teilneh-men. Eintritt kostet 10 Euro,für Kinder bis 14 Jahren ist derEintritt frei.Ü So., 25. Oktober,

17 Uhr

Kino extraJeden Montag präsentiert derFilmpalast Capitol Riesa17.15 und 20.15 Uhr in derKino-extra-Reihe einen beson-deren Film. Am Montag, 26.Oktober, ist das „Es ist kom-pliziert...!“ (Komödie/Romanze,Großbritannien 2015, ab 12Jahre).Ü Mo., 26. Oktober,

17.15 und 20.15 Uhr

Vortrag am DienstagIm Sommer 2012 fuhr die Rie-saerin Nastasia Herold, da-mals 23 Jahre alt, das ersteMal nach Kanada zu den Ati-kamekw-Indianern von Mana-wan. Dreieinhalb Stundennördlich von Montreal gele-gen, verschlägt es nicht vieleWeiße in das von unendlichenWäldern umgebene Reservat.Sie blieb zwei Monate undkehrte 2013 für fünf Monate

nach Manawan zurück, um ih-re Masterarbeit über die dorti-ge Sprachsituation zu schrei-ben. Sie schloss sehr engeFreundschaften und wurde indie Gemeinschaft aufgenom-men. Mittlerweile fährt sie je-des Jahr in ihre nun zweiteHeimat zurück und schreibt ih-re Doktorarbeit über die Ge-schichte der Atikamekw.Anlässlich der Ausstellungen„Im Land der Irokesen“ und„40 Jahre indianische Traditi-on in Riesa“ (noch bis 1. No-vember) im Stadtmuseum hältNastasia Herold im Rahmender Reihe „Vortrag am Diens-tag“ am 27. Oktober im Hausam Poppitzer Platz einen Dia-vortrag über das Leben derAtikamekw von Manawan –ein lebendiger Bericht, derzeigt, wie es die Atikamekw inKanada geschafft haben, eineBrücke zwischen ihren Tradi-tionen und dem 21. Jahrhun-derts zu schlagen.Ü Di., 27. Oktober, 17 Uhr

Eltern-DialogDas Christliche Gymnasiumsetzt seine Veranstaltungsrei-he ElternDIALOG fort. Dass

sich Eltern unterschiedlicherSchulen und Klassenstufenmit wissenschaftlichen Hinter-gründen von Hirnforschung,Familienpädagogik und Erzie-hung befassen und austau-schen können, hat viel Reso-nanz gefunden.Die nächste Veranstaltung fin-det am Mittwoch, 28. Oktober,19.30 Uhr in den Räumen desChristlichen Gymnasiums,Lange Straße 51, statt zumThema „Neurobiologie desGlücks“. Den Auftakt bildet einVortragsmitschnitt aus demJahr 2012 von Prof. Dr. G.Hüther, Hirnforscher und Psy-chologe. Er erläutert die Zu-sammenhänge zwischen Hirn-entwicklung, sozialem Umfeldund zwischenmenschlichenBeziehungen und deren Aus-wirkung auf die und in der Fa-milie, Schule und beim Lernen– brillant und gut verständlichauch für Nichtfachleute. Ü Mi., 28. Oktober,

19.30 Uhr

„Scouts vs. Zombies“Am Freitag, 30. Oktober, prä-sentiert der Filmpalast CapitolRiesa 20 Uhr „Scouts vs.

Zombies“ (Komödie/Horror,USA 2015) in einer Hallo-ween-Vorpremiere. Ü Fr., 30. Oktober, 20 Uhr

„Nightmare – MörderischeTräume“Zu Halloween am Sonnabend,31. Oktober, zeigt der Filmpa-last Capitol 22.30 Uhr denWes-Craven-Klassiker von1984 „Nightmare – Mörderi-sche Träume“ (Originaltitel:„Nightmare on Elm Street“,Horror, USA 1984, ab 18 Jah-ren) – natürlich in der Uncut-Fassung! Ü Sa., 31. Oktober,

22.30 Uhr

Nachtflohmarkt Alte Platten, antiquarische Bü-cher, „antikes“ Spielzeug – wofindet man oder wo wird mansolche Dinge los? Auf einemFlohmarkt! Die einmalige At-mosphäre der Stöbereckenkönnen am Sonnabend, 31.Oktober, alle Jäger undSammler in der SACHSENa-rena erleben. Von 15 bis 23 Uhr hat derGroße Riesaer Nachtflohmarktseine Pforten für alle Liebha-ber von Kunst, Krempel undRaritäten geöffnet. Zum Trö-deln haben sich bereits 150Händler angemeldet, und bis-her sind auch 20 RiesaerHobbytrödler dabei. Weiterekönnen sich noch anmelden,jeder kann mitmachen! Ein Ta-peziertisch als Verkaufstischgenügt – der laufende MeterStandplatz kostet nur 7 Euro!Reservierungen sind onlineunter www.nachtflohmaerk-te.de möglich.Ü Sa., 31. Oktober, 15 Uhr

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Sven Perski im Himalaya – auch rasten gehört dazu. Foto: privat

Nastasia Herold mit zwei ihrer indianischen Freunde. Foto: privat

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2015 vom 23. Oktober 2015

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Alter Pfarrweg/ZwickauerStraße: Bis zum 30.11.2015erfolgt die Vollsperrung desAlten Pfarrweges in Höhe derEinmündung der ZwickauerStraße sowie die Vollsper-rung der Zwickauer Straßezwischen dem Alten Pfarrwegund der Plauener Straße.Grund ist der Schmutzwas-ser-Anschluss des Feuer-wehr-Grundstückes.Kreuzstraße: Bis zum13.11.2015 erfolgt die Voll-sperrung zwischen dem AltenPfarrweg und dem Garagen-

komplex. Grund sind Kanal-bauarbeiten.Pochraer Straße: Bis zum7.11.2015 ist im Bereichder Großrügelner Straße diePochraer Straße voll ge-sperrt. Grund ist die Umverle-gung der Trinkwasserleitung.Eine Umleitung ist ausge-schildert. Gutenbergstraße: Bis zum30.10.2015 findet die Voll-sperrung der Gutenberg-straße statt. Grund ist dieAuswechslung der Misch-wasserkanalisation.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 26. Oktober:Hohe Straße von Lessing-bis Pausitzer Straße; J.-Schehr-Straße von Haupt-bis Fr.-Engel-Straße; Klöt-zerstraße von R.-Breit-scheid- bis Bahnhofstraße.Dienstag, 27. Oktober:Pestalozzistraße von Hohebis Klötzerstraße; Luther-platz Außenring; Lessing-straße von Fr.-Engels- bisHohe Straße.Donnerstag, 29. Oktober:Pestalozzistraße von Klötzer-bis Hohe Straße; LutherplatzInnenring; Lessingstraße vonPestalozzi- bis Fr.-Engels-Straße.Freitag, 30. Oktober:Klosterstraße von Parkstra-ße bis Rathausplatz; Hospi-talweg von Steger- bis Dr.-Külz-Straße, Sonnenwegvon Humboldtstraße bis AmHang.

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: [email protected]: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 03525/735060)E-Mail: [email protected] Czäczine (Tel. 03525/601255)Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:26.10.2015Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 30.10.2015.

Naturwissenschaft oderUmwelttechnik?Im Berufsinformationszentrum(BiZ) der Agentur für ArbeitRiesa, Rudolf-Breitscheid-Straße 35, werden am Don-nerstag, 29. Oktober, 16.30Uhr naturwissenschaftlicheund umwelttechnische Berufe

vorgestellt. Ein Referent derSächsischen Bildungsgesell-schaft für Umweltschutz undChemieberufe Dresden gehtdabei auf die Anforderungen,Ausbildungsinhalte und spä-teren Arbeitsmöglichkeitender Ausbildungsberufe Biolo-gie-, Chemie-, Lack- und Phy-

siklaborant sowie der Fach-kräfte für Wasserversorgung,Abwassertechnik und Kreis-lauf- und Abfallwirtschaft ein. Die Teilnahme ist kostenlos,eine Voranmeldung ist nichterforderlich. Rückfragen ans BiZ unterTelefon 03525/711213.

Die Agentur für Arbeit informiert Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der Großen Kreis-stadt gratulierte zum 90. Geburtstag am 15. Oktober Frau Lieselotte Danne-berg, am 16. Oktober Herrn Gottfried Richter und zum95. Geburtstag am 18. Oktober Frau Erna Hüller.Zu sportlichen Erfolgen:- den Mitgliedern des Riesaer AC 1969 e.V., die erfolgreich

an den Sachsenmeisterschaften der C-, D- und E-Jugendteilnahmen, insbesondere Vicky Schlittig, die in ihrer Alters-klasse mit persönlichen Bestleistungen die Bronzemedailleerrang.

- den Mitgliedern des Riesaer Wassersportvereins, die ander Ostdeutschen Meisterschaft im Kanu-Rennsport teilnah-men, insbesondere Hannah Friebel, Angelina Boeck, PaulHengst, Elias Schubart, Marvin Haberecht, Vincent-BrianMüller und Sanja Böhringer, die drei Gold-, zwei Silber-und zwei Bronzemedaillen erkämpften.

- Maximilian Weser aus der Abteilung Radsport des SCRiesa, der beim Robert-Förster-Nachwuchs-Cup in LeipzigVizesachsenmeister im Einzelzeitfahren in seiner Altersklassewurde.

Jobcenter und Kreissozialamt führen Bildungskarte ein

Erleichterte Abrechnung

Fünf junge Menschen begannen Ausbildung bei der Sparkasse Meißen

Bankgeschäft von der Pike auf

Seit 1. Oktober wird imLandkreis Meißen die so-

genannte „Bildungskarte“ ein-geführt, die die Abrechnungder zu erbringenden Leistun-gen im Rahmen des Bildungs-und Teilhabepakets (BuT) er-leichtern soll. Statt der bisheri-gen Gutscheine wird zukünftigeine elektronische Bildungs-karte eingesetzt. Die Umset-zung erfolgt schrittweise.Bereits ausgegebene Gut-scheine behalten ihre Gültig-

keit und sind wie bisher abzu-rechnen. Für die Leistungsbe-reiche Mittagessen in Kita,Schule bzw. Hort, Lernförde-rung/Nachhilfeunterricht sowieKultur-, Sport- und Freizeitan-gebote wird neuerdings dieBildungskarte ausgegeben. Der Landkreisverwaltung be-kannte Leistungsanbieter, z. B.Mittagessenversorger, Schü-lernachhilfe, Freizeiteinrichtun-gen, Kultur- und Sportvereine,sind informiert und können

sich unter www.bildungs-kar-te.org registrieren lassen, so-dass zukünftig die Abbuchungin Anspruch genommenerLeistungen bequem onlinemöglich ist. Weitere Informationen zumBildungs- und Teilhabepaketallgemein sowie der Verfah-rensweise mit der Sodexo-Bildungskarte sind auf derHomepage des kommunalenJobcenters unter www.kreis-meissen.de zu finden.

Im September starteten fünfjunge Menschen ihre 3-jähri-

ge Ausbildung bei der Spar-kasse Meißen. In dieser Zeitwerden die drei Auszubilden-den und zwei BA-Studentendas Bankgeschäft von derKundenberatung über dasControlling bis hin zumMarketing von der Pike auflernen. Die erste, als Einfüh-rung gestaltete Ausbildungs-woche, organisierten die Aus-zubildenden des 2. Lehrjahrs.So lernten sich die Auszubil-denden gleich gut kennen. Indieser Woche wurden dieNeuen zum Bankgeheimnisbelehrt, sie lernten die örtli-chen Gegebenheiten kennenund wurden mit allen wichti-gen Details zur Ausbildungversorgt.

Nach Abschluss der Ausbil-dung stehen die Chancenfür eine Übernahme je nachErgebnis sehr gut. Die Ausbil-dung selbst wird hauptsäch-lich in den Geschäftsstellen

der Sparkasse Meißen undder Berufsschule in Dresdenerfolgen. InnerbetrieblicherUnterricht und Online-Schu-lungen festigen das theoreti-sche Wissen.

Vorstandsmitglied Rainer Schikatzki (r.), die Ausbildungsverantwort-liche Mandy Tschirschke (2.v.r.), Thomas Jentzsch, Verhinderungsver-treter des Vorstandes (4.v.r.) und die fünf neuen Auszubildenden.

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Der Schwimmbezirk Dres-den hatte zu Monatsbe-

ginn zum wiederholten Maledie Bezirkssprintmeisterschaf-ten auf der Kurzbahn nachRiesa vergeben, um die opti-malen Verhältnisse des Hal-lenschwimmbades zu nutzen.226 Sportler aus 15 Vereinenkämpften über die 50- und100-Meter-Strecken um Me-daillen und Sachpreise. 35 Riesaer Sportler der Jahr-gänge 2005 bis 1997 und äl-ter um die Trainer Peter Gün-zel, Jörg Lochmann und CindyKöhler bildeten neben demHainsberger SV die stärksteMannschaft. Sie zeigten sehrgute Leistungen, was sich ineinem Medaillenregen wider-spiegelte. Die spannendsten Kämpfegab es allerdings bei den bei-den Staffelläufen. 4 x 50 MeterFreistil mussten in kürzesterZeit absolviert werden. DieWertung der Jahrgänge 2005bis 2002 gewann die 1.Dresdner Schwimmgemein-

schaft vor Soraya Nicklisch,Florian Winter, Clara Jaeckelund Maxim Khromov vom SCRiesa. Bei den Großen der Jahrgän-ge 2001 und älter siegte derHainsberger SV. Mit 21 hun-dertstel Sekunden schlug derSchlussschwimmer vom SVLok Görlitz vor Dan Schönitzvom SC Riesa an und verwiesden Gastgeber auf Platz drei.Anna Hessler, Marius Köhlerund Laura Mitschke vervoll-ständigten die Riesaer Staffel.

Sprintmeeting in KamenzMit 33 Schwimmern beteiligtesich der SC Riesa neben neunweiteren sächsischen Verei-nen am 5. Sprintmeeting desOSSV Kamenz. Zu diesemWettkampf auf einer 25-Me-ter-Bahnanlage starteten vieleRiesaer Kinder zum erstenMal. Es wurden viele Bestzeiten er-kämpft und 15 Medaillen ge-wonnen, so durch Paula Gall-witz, Sisa Bülow, Franziska

Richter, Paula Geschke, Maxi-ne Scholle, Max Klipphahn,Leni Sonntag, Beatrice Müller,Clara Jaeckel, Soraya Nick-lisch, Michael Novacescu,

Paul Wehner und Maxim Khro-mov. Wenn es im Ergebnisauch nicht gelang, sich gegendie Starterinnen und Starterder sächsischen Sportschulen

durchzusetzen und auf dieBestenlisten nach DSV-Punk-ten zu kommen, so können dieTrainer dich stolz auf ihreSchützlinge sein. K.S.

Die erfolgreichen Riesaer Schwimmer nach dem Sprintmeeting in Kamenz. Foto: SC Riesa

Riesaer Nachwuchs-Schwimmer erfolgreich mit Heimvorteil und in Kamenz

Viele Medaillen und Preise errungen

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Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2015 vom 23. Oktober 2015

Wir sind Altenpfleger,K rankenschwes te r ,

Kraftfahrer, Seelsorger, Telefo-nistin, Einkäufer, Küchenhilfe,Organisator, Vermittler, Büro-kraft“, umschreibt KathrinFrühauf ihre Tätigkeit beimAmbulanten Pflegedienst desPflege- und Betreuungszen-trums Riesa (PBZ). Und be-tont, dass es gerade dieseVielfalt ist, die sie an ihremBeruf so liebt. Gemeinsam mitihren acht Kolleginnen – alle-samt gut ausgebildete Fach-kräfte – betreut sie rund 50hilfebedürftige Männer undFrauen in Riesa, Prausitz,Stauchitz… Sie übernehmen die Grund-pflege wie Baden und Du-schen – je nachdem, wie esmit der Pflegekasse vereinbartist. Aber auch die Behand-lungspflege nach ärztlicherAnordnung – die Wundversor-gung, die Medikamentengabe,das Spritzen oder auch „nur“das Anziehen von Kompressi-onsstrümpfen – gehören zu ih-ren Aufgaben. Bei manchemPatienten sind die Frauen vier-mal am Tag, beispielsweise beiinsulinpflichtigen Diabetikern. Der Dienst beginnt früh am

Morgen, wenn sich andere imBett nochmal umdrehen. Jededer Frauen hat ihre Tour, abernicht immer die gleichen Pa-tienten bzw. Kunden. Hierkennt jeder jeden. Das bringtfür die Männer und Frauen, diesie schon sehnlichst erwarten,auch etwas Abwechslung. Mit den vier PBZ-eigenenFahrzeugen geht es los. VonWetterkapriolen lassen sichdie Frauen nicht aufhalten.Hier sind couragierte Fahrerin-nen gefragt. „Mein Beifahrer imWinter ist die Schaufel“, er-zählt Kathrin Frühauf. Im Kof-ferraum fährt in der kalten Jah-reszeit auch immer Streusandmit. Im Notfall hat sie auchschon Passanten um Hilfegebeten. Zimperlich darf manda nicht sein, denn den Frauensitzt ständig die Zeit imNacken. Die Krankenkassenschreiben genau vor, welcheArbeiten in welcher Zeit absol-viert sein müssen, und dieKunden warten. „Aber trotzalledem muss auch noch Zeitfür ein Schwätzchen bleiben,denn das ist manchmal genau-

so wichtig wie ein Medika-ment“, betont Kathrin Frühauf.10 Uhr sind die Altenpflegerin-nen wieder in ihrem „Stamm-sitz“ im Hochhaus ChemnitzerStraße 26. Da bleibt etwasZeit zum Luftholen, aber esgibt auch noch Büroarbeit,denn alle Leistungen werdenakribisch dokumentiert. Dasprüft der Medizinische Dienstder Krankenkassen. Zum wie-derholten Mal erhielt der Am-bulante Pflegedienst des PBZdafür eine glatte 1,0!Und 11 Uhr schwärmen dieFrauen zur nächsten Rundeaus, geben Spritzen und Medi-kamente, nehmen oft auchgleich das Essen mit für ihrePatienten. Manchmal wirddann auch die Wäsche aufge-hängt, die die Kolleginnenmorgens angesetzt haben.Dass das alles so klappt, ist ei-ne logistische Meisterleistung!

Wer früh am Morgen mit derArbeit beginnt, hat auch eherFeierabend. Am Nachmittagbeginnt der Spätdienst seineRunden. Die Patienten bekom-men noch einmal ihre Medika-mente, eventuell ein Abend-brot und werden „bettfertig“gemacht. Die Altenpflegerinnen führenauch Gespräche mit Angehöri-gen und Ärzten. Sie vermittelnHilfen und geben wertvolleTipps in Sachen häuslicherPflege. Das ist auch wichtig inden Beratungsgesprächen, diezusätzlich aller halben Jahremit Familienmitgliedern geführtwerden müssen, die einenAngehörigen selbst pflegenund dafür Leistungen empfan-gen. „Gut finde ich die Kom-paktheit unseres Pflege- undBetreuungszentrums. Von derambulanten über die Tages-bis zur vollstationären Pflege

ist alles da. Eins greift ins an-dere, und wir können für jedendie passgenaue Pflege vermit-teln, damit unsere Kunden solange wie möglich in ihremvertrauten Wohnumfeld blei-ben können“, erläutert KathrinFrühauf. 22 Uhr hat die SpätschichtFeierabend, aber es gibt natür-lich auch eine Rufbereitschaftrund um die Uhr. Das alles ist eine anstrengen-de, körperlich und auch psy-chisch schwere Arbeit. „Aberdie Zufriedenheit und Dank-barkeit unserer Kunden ent-schädigt für vieles. Es ist wun-derbar, wenn sie lächeln undfragen ‚Kommen Sie morgenwieder?‘. Das ist nicht mitGeld zu bezahlen“, begründetKathrin Frühauf, die auch alsstellvertretende Pflegedienst-leiterin arbeitet, ihre Liebe zudiesem Beruf. H.B.

Herbstlich geschmücktsind die gemütlichen

Räume der Tagespflege desPBZ auf dem Drosselwegderzeit. Die blau-weißenFähnchen sehen recht bay-risch aus. „Ja, wir haben Okto-berfest gefeiert und sogar ge-grillt“, berichtet Petra Rehn,die Pflegedienstleiterin. „Mitunseren Gästen feiern wirgern – je nach Jahreszeit.“ Diezwölf Plätze der seit 2011 be-

stehenden Einrichtung sindausgebucht. Die Warteliste istlang. Manche der Männer undFrauen kommen täglich, man-che zwei- oder dreimal in derWoche hierher. Manche Gäs-te kommen nach Bedarf – bei-spielsweise, wenn der pfle-gende Angehörige Terminehat. Die vier Mitarbeiterinnenübernehmen während desAufenthaltes Pflegemaßnah-men, wechseln Verbände, ver-

abreichen Medikamente. Fürein Mittagsschläfchen stehenin einem Ruheraum Liegenbereit. „Wir unternehmen vielmit unseren Besuchern, ge-hen spazieren, basteln, spie-len oder unterhalten uns ein-fach über alles, was denMännern und Frauen wichtigist.“ Da das PBZ einen eige-nen Fahrdienst hat, sind auchAusflüge möglich – z. B. inden Tierpark nach Strehla.

Der Ambulante Pflegedienst hat vielfältige Aufgaben

Kommen Sie morgen wieder?

Kathrin Frühauf im Gespräch mit Kurt Braun, der am Wochenende 92 Jahre alt wird. Der begeisterteaktive Skatspieler kam 2010 vom Niederrhein nach Riesa, lebt im Betreuten Wohnen in Weida und fühltsich hier ausgesprochen wohl. Die Mitarbeiterinnen des Ambulanten Pflegedienstes führen bei ihm diemorgendliche Grundpflege durch. „Es ist toll, dass es so schöne Einrichtungen hier gibt“, schwärmt er.

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Ab in die Wanne!Übrigens gibt es in denRäumlichkeiten des Ambu-lanten Pflegedienstes in derChemnitzer Straße 26 einesenioren- und behinderten-gerechte Pflegebadewannemit Wannenlift, die für allenutzbar ist. Gerade in derbevorstehenden kalten Jah-reszeit ist ein warmes Voll-bad besonders angenehm.Wer diesen Service nutzenmöchte, kann unter Tel.03525/518353 einen Ter-min vereinbaren.