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Fußball, Handball, Kegeln, Sportlerehrung Was wird aus der Metzmacher-Schule? Die Highlights im Oktober Oktober 2012 / GRATIS-Magazin POLITIK KULTUR SPORT Fußball-Fieber: Ein Langenfelder zu Gast beim FC Bayern + + + stadtmagazin-online.de + + + Stadtmagazin

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Fußball, Handball, Kegeln,Sportlerehrung

Was wird aus derMetzmacher-Schule?

Die Highlights im Oktober

Oktober 2012 / GRATIS-Magazin

POLITIK KULTUR SPORT

Fußball-Fieber:Ein Langenfelder zu Gast beim FC Bayern

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Stadtmagazin

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2··Stadtmagazin 10/2012

Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74 · Telefax 92 48 75

Titelfoto: Allianz SE

Verantwortlich für den gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt, Anschrift s.Verlag

Erscheint: 11 x jährlich

Langenfelder Stadtmagazin6 x jährlich:Druckauflage 5.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 81Verbreitete Auflage: 4.877 Exemplare (III/2012)

Langenfelder Stadtmagazin Sonderausgabe: Hausverteilung5 x jährlich:Druckauflage 23.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 76Verbreitete Auflage: 22.881 Exemplare (III/2012)

Mitglied der Informationsgemeinschaftzur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW e.V.)

Redaktionsleitung: (HMH) H.-Michael Hildebrandt

Marketing: (VB) Valeska Bergmann

Redaktion/Freie Mitarbeiter: (FST) Frank Straub

(FS) Frank Simons(AB) Arno Breulmann(SM) Sabine Maguire

Anzeigenannahme: Telefon 0 21 04 - 92 48 [email protected]

E-Mail Adressen: [email protected]@hildebrandt-verlag.de

Für unverlangt eingesandtes Bild- oder Textmaterial ohne Urheber -vermerk wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch aus -zugsweise, der Redaktionsbeiträge sowie der An zeigen nur mitschriftlicher Genehmigung des Verlags. Namentlich kenntlich ge-machte Artikel geben nicht auto matisch die Meinung des Verlags wi-der.

Impressum Liebe Langenfelder…

(FST) Das ist unerfreulich: Die SGL-Devils-Herren stehen vor dem letzten

Saisonspiel beim Tabellenführer Schwabmünchen am 29.9. vor dem Abstieg aus

der 2. Inlineskaterhockey-Liga Süd. Vor nicht allzu langer Zeit war man noch

Erstligist, nach einem 2:12-Debakel gegen Abstiegskonkurrent Velbert Mitte

September in heimischer Halle sieht es finster aus, nur noch ein Wunder kann

den Langenfeldern helfen. Die Damen der Devils verpassten am letzten Spieltag

den Wiederaufstieg in die höchste Klasse: 4:5 gegen Heilbronn.

Auch nicht gerade erfreulich, aber ein völlig anderes Thema: 55 Millionen Euro

Gewerbesteuer-Einnahmen waren für den Langenfelder Haushalt 2012

angesetzt. Im Haupt- und Finanzausschuss ließ Stadtkämmerer Detlev Müller

aber nun durchklingen, dass die tatsächlichen Einnahmen wohl deutlich unter

dieser Marke liegen dürften. „Wir können nicht so weitermachen wie in den

letzten Jahren, wo wir uns doch noch vieles geleistet haben“, ließ sich

Bürgermeister Frank Schneider bereits zuvor von der „RP“ zitieren. Interessant

an der Sitzung des Ausschusses: Vertreter von FDP, Grünen und SPD kamen

gemeinsam, mit leichter Verspätung, in den Sitzungsraum. Tun sich hier etwa

neue oppositionelle Allianzen auf? Wir sind gespannt…

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Langenfelder Stadtmagazin

Nächster Erscheinungstermin: 26. Oktober 2012 ☛ Anzeigenschluss: 17.10. ☛ Redaktionsschluss: 18.10.

+ + + Täglich aktuelle Nachrichten im Netz unter: www.stadtmagazin-online.de + + +

Beim Umgang mit der Einnahmevon Arzneimitteln gibt es vieleFaktoren zu berücksichtigen, da-mit das Medikament zum einenrichtig wirken kann und zum an-dern keine unerwünschtenNebenwirkungen auftreten. Häu-fig verraten wichtige Namenszu-sätze dem Patienten eine zusätz-liche Bedeutung.

Eine ‚Zahl‘ nach dem Namen desMedikamentes gibt die Konzen-tration des Wirkstoffes pro Ta-blette wieder. ‚Comp.‘ (für com-positum) oder ‚plus‘ bedeutet,dass die Tablette mehrere Wirk-stoffe enthält. ‚Depot‘, ‚retard‘oder ‚long‘ signalisieren dem Pa-tienten, dass die Wirkstofffreiset-zung der Tablette verzögert statt-findet. Dies wird durch ein be-sonderes Herstellungsverfahrenerreicht: zum Beispiel durch ei-nen speziellen Überzug der Ta-blette.‚Uno‘ steht für eine einmaligetägliche Einnahme. Bei dem Zu-satz ‚Dispers‘ muss der Patientaus der Tablette eine Suspensionzum Trinken herstellen, indem erdie Tablette in Wasser löst. Stehtdas Wort ‚lingual‘ oder ‚sub lingual’ auf der Verpackung,braucht der Patient die Tablette

nur auf oder unter die Zunge le-gen. Dort löst sie sich in kürzes-ter Zeit mit Hilfe der Mund-schleimhaut auf. Sie darf nichtzerbissen, geschluckt oder ge-lutscht werden. Diese Arznei-form wird bei Patienten einge-setzt, bei der ein besondersschneller Wirkungseintritt ge-wünscht ist, bei Patienten, diekeine Tabletten oder Kapselnschlucken können oder die aufGrund erhöhter Übelkeit keineTabletten bei sich behalten kön-nen.Sollten Sie weitere Fragen zuspeziellen Arzneiformen haben,fragen Sie Ihre(n) Apotheker(in)Ihres Vertrauens.

Ihre Caren Daube, Apothekerin fürGeriatrische PharmazieLinden ApothekeRosen Apotheke n

Arzneimittel richtig anwenden – Namenszusätze (Teil I)

Foto: Hildebrandt

Im April 2011 gab es den er-sten Spatenstich, im Novem-ber konnte Richtfest gefeiertwerden. Und jetzt sind die achtBewohner des neuen Apart-menthauses der Lebenshilfe ander Talstraße 155 eingezogen.Von den acht Bewohnern ver-fügen sechs über ein Apart-ment von 45 Quadratmetern,natürlich barrierefrei. Und ei-nen Aufzug hat das Haus eben-falls. Die Türen sind extrabreit,die Duschen bodengleich unddie Waschtische unterfahrbarund damit auch für Rollstuhl-fahrer geeignet. Schwellenfreiist auch der Zugang zum Bal-kon bzw. zur Terrasse. Im Dach-geschoss befindet sich eineWohnung für zwei Personenmit zwei Schlafräumen, Wohn-raum mit offener Küche, Badund Balkon. „Energiekosten

spart die Heizung mit einerGasbrennwerttherme, zusätz-lich sorgt eine Solaranlage fürWarmwasser bei Sonnen-schein“, berichtet Stefan Stah-mann, Leiter des Wohnverbun-des der Lebenshilfe Langen-feld/Monheim. Stahmann hatden Neubau begleitet und warvor allem in den letzten Wo-chen pausenlos damit beschäf-tigt. „Die Fertigstellung hat sichverzögert, weil schon die Er-stellung der Baugrube eineHerausforderung war“, erzähltStahmann. Unter anderem ha-be man das Nachbarhaus auf-wendig abfangen und die Rän-der der Baugrube sichern müs-sen. Die Baukosten sind aufknapp 900 000 Euro kalkuliert.Das Projekt wurde gefördertdurch die NRW-Bank und die„Aktion Mensch“. (jste) n

Neues Zuhause bezogen

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Stadtmagazin 10/2012··3

Langenfelder lokal

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Kicken mit dem FC Bayern München Für einen Langenfelder ging ein Traum in Erfüllung

Vom 30. August bis 3. Septem-ber veranstaltete die Allianzmit dem FC Bayern Münchendas 4. „Allianz Junior FootballCamp“ in München. 63 Ju-gendliche aus 21 Ländern tra-fen auf Spieler und Trainer desFCB. Kevin Kluthe aus Langen-feld war einer von ihnen.

Aus 21 Ländern.Ein Tag ohne Fußball ist ein ver-lorener Tag. Was einst Ernst Hap-pel über die beliebteste Sportartin Deutschland sagte, gilt auchfür die 63 fußballbegeistertenTeilnehmer des diesjährigen Alli-anz Junior Football Camps inMünchen. Aus 21 Ländern welt-weit waren sie angereist, um ge-meinsam zu dribbeln, Tore zuschießen und die faszinierendeWelt des professionellen Fuß-balls zu erleben. Bereits im vier-ten Jahr richtete die Allianz mitUnterstützung des FC BayernMünchen das internationaleFußball-Camp für Jugendlichezwischen 14 und 16 Jahren aus.„Sie kommen aus der ganzenWelt und sind immer so enthusi-astisch und interessiert“, so Bay-ern-Ass Diego Contento laut„Abendzeitung“ über die Teilneh-mer.

Fünftägiges Fußball-Abenteuer

Kevin Kluthe aus Langenfeld wareiner der vier Teilnehmer ausDeutschland. In diesem Jahr er-wartete ihn und die anderenCamp-Teilnehmer ein abwechs-lungsreiches Sport- und Erleb-nisprogramm. GemeinsameÜbungseinheiten mit Trainerndes FC Bayern München, eineSightseeing-Tour durch Mün-

chen, ein Blick hinter die Kulis-sen der Allianz-Arena und derBesuch des kürzlich eröffnetenVereinsmuseums „FC-Bayern-Er-lebniswelt“ standen auf demPlan. Zu den besonderen High-lights gehörte das Treffen mitden Stars des deutschen Rekord-meisters. „Ich war total aufge-regt und hätte nie gedacht, dassich einmal live mit BastianSchweinsteiger und Mario Go-mez sprechen würde“, meinteKevin. „Ich freue mich schon be-

sonders auf das Bundesligaspielzwischen dem FC Bayern Mün-chen und dem VfB Stuttgart amSonntag. Das wird spannend!“,so der Langenfelder im Vorfeldder Zweitrundenpartie, die 6:1für die Gastgeber endete.

Internationalität

Mit 63 Jugendlichen verzeich -nete das diesjährige „Allianz Ju-nior Football Camp“ einen neu-en Teilnehmerrekord. Nebenden vier jungen deutschen Fuß-ballern aus Langenfeld, Herx-heim, Antholing und Finsing hat-ten sich unter anderem auch Ju-gendliche aus Thailand, Bulga-rien, Indonesien und den

Niederlanden für das Camp qua-lifiziert; sie sind der Einladungder Allianz nach München ge-folgt. Ziel des Projektes ist, diefußballerischen Fähigkeiten derTeilnehmer auszubauen und ih-nen die Möglichkeit zu geben,andere Kulturen kennenzuler-nen und Freundschaften fürs Le-ben zu knüpfen. „Das Campzeichnet sich vor allem durchseine Internationalität aus. Unse-re Camp-Teilnehmer habenunterschiedliche kulturelle undsoziale Hintergründe – undtrotzdem eint sie alle die Leiden-schaft für Fußball. Die einmali-gen Erfahrungen, die sie in Mün-chen sammeln, leisten einenwichtigen Beitrag für den inter-kulturellen Austausch der Ju-gendlichen“, erläutert MatthiasFichtl, Leiter Global Brand Buil-ding der Allianz SE, das Konzeptdes Camps. Kevin fand das toll.„Wo sonst habe ich die Gelegen-heit, so viele Gleichaltrige ausanderen Ländern kennenzuler-nen? Zu hören, wie man woan-ders auf der Welt Fußball trai-niert und lebt, ist super interes-sant. Außerdem haben wir zu-sammen einfach viel Spaß!“ Das„Allianz Junior Football Camp“ist Teil der Initiative „Football forlife“. Sie verfolgt das Ziel, fußball-begeisterte Menschen auf derganzen Welt zusammenzubrin-gen und interkulturellen Aus-tausch zu fördern.

(HILL+KNOWLTON/STRAUB) n

Nationalkicker Bastian Schweinsteiger schrieb Autogramme. Der Langenfelder Kevin Kluthe ist übrigens auf dem Titelbildganz links zu sehen. Foto: Allianz SE

Digitale Abdrucknahmeohne Würgereiz

Langenfeld. „Zur Herstellungvon Kronen, Brücken, Inlaysoder Teleskopprothesen mussder Patient keine unangeneh-men Silikonabdrücke mehrüber sich ergehen lassen. Mög-lich macht das die neueste Ent-wicklung der Intraoralscanner”,berichtet der LangenfelderZahnarzt Dr. Joachim Wever. Indrei Minuten werden mittelseiner 3D-Kamera beide Kieferextrem präzise abgetastet. DieDaten werden danach per Mailan den Zahntechniker zur An-fertigung des Zahnersatzesversendet.Das Prinzip ist grundsätzlichnicht neu. Dieser Cara Trios-

Scanner, der erst seit Sommerdieses Jahres auf dem Marktist, ist erheblich schneller, prä-ziser und kommt ohne Puderaus. Der Zahntechniker de-signt den Zahnersatz am Com-puter und lässt ihn aus demgewünschten Material in einerbis dato nicht erreichten Präzi-sion fräsen und weiterverarbei-ten. Die Patienten profitieren vonder wesentlich schnelleren Fer-tigungszeit und der Zahner-satz kann dank wegfallenderArbeitsschritte günstiger her-gestellt werden. Dr. Weverzeigt hiermit, wie durch High-techeinsatz attraktiver, bezahl-barer Zahnersatz „Made in Ger-many“ hergestellt werdenkann. n

Neueste Technik beim Zahnarzt

Foto: Heraeus

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4··Stadtmagazin 10/2012 + + + Täglich aktuelle Nachrichten im Netz unter: www.stadtmagazin-online.de + + +

Langenfelder lokal

Politik aktuell: CDU veralbert SPD in Sachen BürgernäheAus für Fracking?

CDU höhnt über SPD

Für den 19. September lud dieSPD Langenfeld zu einer öffent-lichen Mitgliederversammlungein. „Diese öffentliche Veranstal-tung dient dazu, den Austauschzwischen der SPD-Ratsfraktion,Parteimitgliedern und Bürgerin-nen und Bürgern herzustellen,um neue Ideen und politischeProjekte für die kommendenzwei Jahre zu entwickeln“, soHeike Lützenkirchen, Vorsitzen-de der SPD Langenfeld, im Vor-feld. „Dafür werden an demAbend die Teilnehmer gemein-sam an thematischen TischenIdeen sammeln und konkretisie-ren. Die gesammelten Vorschlä-ge werden dann in einer demo-kratischen Abstimmung gewich-tet und so in eine Reihenfolgeder Bearbeitung gebracht“, er-klärten die Sozialdemokratenweiter. „Wir erhoffen uns da-durch neue Impulse für die Kom-munalwahl 2014“, meinte Lüt-zenkirchen. Und: „Die Ideen ha-ben gute Chancen, in das Kom-munalwahlprogramm der SPDzu gelangen.“ Prompt setzte eshöhnische Töne seitens der CDU:„Wenn nun auch die SPD an-

fängt, Impulse aus der Bevölke-rung aufzunehmen, freut diesdie CDU sehr.“ Viele Mitgliederder Union würden nun „aufat-men“, es gebe dann künftig hof-fentlich „weniger populistischeGegenwehr der Sozialdemokra-ten“ und mehr Verständnis fürchristdemokratische Politik…

Fracking vom Tisch?

In NRW soll es keine Genehmi-gungen für Erdgas-Förderungenmit der von vielen heftig kriti-sierten Fracking-Bohrtechnolo-

gie geben. „Darauf haben sichdie Landesministerien für Um-welt und Wirtschaft geeinigt,nachdem eine Studie für dieLandesregierung zu dem Ergeb-nis kam, dass die beim Frackingverwendeten chemischen Zusät-ze zu riskant sind“, so kürzlichwww.zeit.de. Zur jüngsten Vor-stellung zweier Fracking-Gut-achten (auch Bundesumweltmi-nister Altmaier hatte eines prä-sentiert) erklärte im SeptemberDr. Bernhard Ibold, Vorsitzenderder Grünen im Kreistag Mett-mann, „dass für uns die Suchenach unkonventionellem Erdgasin unserem Kreis vom Tisch“ sei:„Es wird keine Probebohrungenmit Chemikalien geben. BeideGutachten sagen eindeutig,dass die Risiken und Gefahrenvon Fracking zurzeit nicht be-wertet werden können. Der Ein-satz dieser Technologie ist füruns Grüne daher nicht verant-wortbar.“ Man habe sich im KreisMettmann, aber auch auf Lan-des- und Bundesebene „immerwieder gegen Fracking ausge-sprochen“: „Die beiden Gutach-ten belegen eindeutig, dass dieGefahren und Risiken für Um-welt und Trinkwasser enorm

sein können. Wir wollen saube-res Trinkwasser und die Umweltim Kreisgebiet nicht riskieren,damit vor allem internationaleKonzerne Gewinn machen. Des-halb brauchen wir endlich einbundesweites Moratorium.Denn für uns Grüne gilt nachVeröffentlichung der Gutachtenumso mehr: UnkonventionellesErdgas mit giftigen Chemikalienzu suchen und zu gewinnen, hal-ten wir für nicht verantwortbar.“

Wedel bestätigt

Der Mettmanner FDP-Kreisvor-sitzende und Landtagsabgeord-nete Dirk Wedel ist erneut zumBeisitzer im Landesvorstand derVereinigung Liberaler Kommu-nalpolitiker (VLK) in NRW ge-wählt worden. „Die VLK-Mitglie-derversammlung in Neuss bestä-tigte Wedel jetzt in seinem Amt.Die VLK hat die Aufgabe, den Ge-danken- und Erfahrungsaus-tausch zwischen kommunalpoli-tisch interessierten Liberalen zuintensivieren, kommunalpoliti-sches Wissen im Rahmen der Er-wachsenenbildung zu verbrei-ten und so liberale Grundsätzein der Kommunalpolitik zu ver-

wirklichen“, so die Kreis-FDPkürzlich in einer Pressemittei-lung.

CO-Pipeline

„Enttäuscht“ zeigten sich dieLangenfelder Liberalen „über dieInformationsveranstaltung derStadtverwaltung bezüglich desPlanänderungsverfahrens zurCO-Pipeline“ im September.„Statt objektiv über das Verfah-ren zu informieren, wurde nureinseitig argumentiert und er-läutert, wie mit Hilfe von Text-bausteinen Einwände gegen diePipeline formuliert werden kön-nen“, so die FDP. „Bereits nachden ersten Worten des Bürger-meisters war klar, dass nichtsachliche Information, sondernNachhilfe in Sachen Einwands-formulierung im Vordergrundder Veranstaltung stehen würde.Auf Fragen von Teilnehmern, obbestimmte Punkte als EinwandGeltung haben können, lautetedie Antwort lapidar: ´MachenSie es wie in der Steuererklä-rung, geben sie es einfach an!´“,kritisierte die FDP. „Wir bedauernausdrücklich, dass weder die Be-zirksregierung noch Bayer zuder Veranstaltung eingeladenwaren. Statt wie die Bürgerinitia-tiven mit der Angst der Bürgerzu spielen und unsachliche Infor-mationen zu verbreiten, hättedie Bezirksregierung sachlich be-richten können.“ Mit dieser Kritikzogen sich die Liberalen den Un-mut der B/G/L zu. „Die Langen-felder FDP hat sich noch immernicht dem Protest gegen die CO-Pipeline angeschlossen“, monier-te der B/G/L-Fraktionsvorsitzen-de Gerold Wenzens. „Bei denLangenfelder Liberalen ver-schwimmen offensichtlich dieGrenzen zwischen Wirtschafts-förderung und Wahrnehmungs-

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N u t z f a h r z e u g e A G

Bernhard Ibold ist zufrieden; er glaubt,dass das Thema Fracking im Kreis vomTisch sei. Foto: privat

Dirk Wedel (4. von rechts, hier zu Besuch bei UCB Pharma in Monheim) wurde inseinem Amt bestätigt. Foto: FDP

Die diesjährige vhs-Studien-reise führte 24 Langenfelderim Rahmen des städtischenJahresprojektes nach Däne-mark. Bei der Rundreise durchJütland, Fünen und Seelanderkundeten die Teilnehmeracht Tage lang und bei schön-stem Wetter das Nachbarlandund beschäftigten sich dabeiunter anderem intensiv mitder dänischen Geschichte. Siebegegneten den Wikingernund deren abenteuerlichenSeereisen, informierten sichferner über die wechselvollendeutsch-dänischen Beziehun-gen. Bei der Rundreise wur-den Sehenswürdigkeiten wieder Dom von Roskilde (Welt-kulturerbe) besichtigt, fandenMuseumsbesuche statt (Lousi-ana-Kunstmuseum, Karen-Bli-xen-Haus und Christian-An-

dersen-Museum). Zweimal be-gegnete der Reisegruppe Kö-nigin Margrethe II., die mit ih-rem Schiff in dänischen Ge-wässern unterwegs war. ImFolketing (Dänisches Parla-ment) wurden die Langenfel-der Zeugen der Rücktrittser-klärung des AußenministersVilly Søvndal von seinem Pos-ten als Parteichef. Neben alldiesen Begegnungen standunter einer sachkundigen Lei-tung auch das Kennenlernender dänischen Gesellschaftund des Alltags im kleinen Kö-nigreich im Norden im Fokus.Erstaunt waren die Teilneh-mer über die große Anzahl anRadfahrern und das gut aus-gebaute Fahrradnetz in denStädten, besonders in Kopen-hagen.

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Reise nach Dänemark

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(FST) CDU-Ratsherr RolfKamp ist 55 Jahre alt, ver-heiratet und hat zwei Kin-der, er wohnt in Langenfeld.Nach der Hauptschulzeit ar-beitete er als KFZ-Mechani-ker bei der Firma Bergmeis-ter in Langenfeld (1972 bis1977), bei der Firma Hövelerin Langenfeld (1977 bis1982) und als Beamter beider Feuerwehr Monheim(1982 bis 1996), seit 1997 ister selbständiger Vermö-gensberater für die Deut-sche Vermögensberatung(IHK-zertifiziert). Mit 15 Jah-ren trat er in die FreiwilligeFeuerwehr Langenfeld einund war dort bis 1994 aktiv.Von1996 bis 2001 hatte erden Vorsitz des Förderver-eins der Schule Am Brücken-tor inne, von 1998 bis 2008war er 1. Vorsitzender desPfarrgemeinderats St. Ma-riä-Himmelfahrt, 2005 grün-dete er die Weltjugendtags-gruppe in Langenfeld, 2006übernahm Kamp den Vor-sitz des Kirchenchors Cäciliain der Hardt und seit 2011ist er Vorsitzender des Orts-ausschusses St. Mariä-Him-melfahrt. Seit 2007 ist KampRatsherr für die Christdemo-kraten; zunächst als Nachrü-cker für Ralf Tillmanns, 2009wurde er dann direkt in denRat gewählt. Der 1957 Gebo-rene ist ferner sozialpoliti-scher Sprecher der CDU-Fraktion und stellvertreten-der Vorsitzender im Sozial-ausschuss. Bereits seit 15Jahren ist er CDU-Mitglied,

aktuell auch 1. Vorsitzenderdes CDU-Ortverbands Immi-grath. Bezug zu Langen-feld? „Ich bin hier geboren,sozusagen Ureinwohner.Aufgewachsen bin ich inBerghausen und Immigrath,in Reusrath habe ich meineLehre absolviert, in St. Pau-lus geheiratet, in Richrathhabe ich mein Büro. Durchdie Feuerwehr und die Kir-che war und bin ich mit al-len Stadtteilen verbunden.Auch war ich bis 1982 imLangenfelder Fanfarenchor.´Hobbymäßig´ moderiereich den Lichterzug in Reus-rath auf der Heerstraße.“Hobbys, Leidenschaften?„Familie, der 1. FC Köln, Le-sen, Politik, Singen im Kir-chenchor.“

Welchen Platz mögen Sie inLangenfeld am meisten?Kastanienallee, am Morgenbeim Spaziergang mit mei-nem Hund.

Was würden Sie gerne ver-ändern?Die Gottesdienstordnung derkatholischen Kirche in Lan-genfeld.

Welche Dinge würden Sieauf eine einsame Insel mit-nehmen?Ein Radio, viele Bücher und ei-nen Gasherd.

Welches ist Ihr Lieblings-buch?Biographien und „Ich bindann mal weg“ von Hape Ker-keling.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?Schnitzel.

Worauf würden Sie im Altergerne zurückblicken?Auf ein zufriedenes und glück-liches Leben.

Welche Lebensweisheit wür-den Sie mit auf den Weg ge-ben?Man muss immer einmalmehr aufstehen, als man hin-gefallen ist. n

Stadtmagazin 10/2012··5

Langenfelder lokal

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Langenfelder Augenblicke

Foto: privat

störung“, empörte sich Wenzens.„Wenn die Langenfelder Libera-len behaupten, die Bürgerinitia-tiven spielten mit der Angst derBürger, hat die FDP den Ernstder Lage noch immer nicht er-kannt. Von der Pipeline geht lautTÜV-Gutachten eine ganz realeLebensgefahr für Tausende Lan-genfelder aus. Und alles nur, da-mit ein Konzern seinen Unter-nehmensgewinn steigern kann“,so Wenzens weiter. Die B/G/Lsammelte im September fleißigUnterschriften gegen die Pipeli-ne. Auch die Grünen waren aktiv.„Schon letzte Woche haben wirüber 200 Unterschriften gesam-melt und waren erfreut, dass soviele Markt-Besucher(innen) sichsofort bereit erklärt haben, dieEinwände gegen die gefährlicheCO-Pipeline zu unterstützen",freute sich in einer Mitteilungvom 12. September Beate Bara -basch, in Langenfeld stellvertre-tende Vorsitzende der Öko-Par-tei. Die umstrittene und nochnicht in Betrieb genommeneBayer-CO-Pipeline soll Kohlen-stoffmonoxid zwischen denStandorten Krefeld-Uerdingenund Dormagen transportieren.

(FRANK STRAUB) n

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Langenfelder lokal

DRK/ZNS

Nicht viele können auf ein 100-jähriges Bestehen zurückblicken.Anders der Ortsverein des Deut-schen Roten Kreuzes in Langen-feld. Unter dem Motto „Wer festearbeitet und dies auch noch eh-renamtlich macht, darf auchfeste Feste feiern“ hatte der Orts-verein zur Geburtstagsparty inden Freizeitpark Langfort einge-laden. Neben der CDU-Bundes-tagsabgeordneten MichaelaNoll nahm auch der erste Vorsit-zende vom Förderkreis ZNS,Wolfgang Schapper, an der Feierteil. Bei traumhaftem Sommer-wetter genossen Hunderte Gäs-te ein tolles Programm mit Live-musik. Das runde Jubiläum nutz-te der Ortsverein, um sich beiseinen Helfern, den vielen Freun-den und zahlreichen Sponsorenzu bedanken. „In Langenfeld istder DRK-Ortsverein eine feste In-stitution“, weiß die Familienpoli-tikerin Noll zu berichten. „Dievielen engagierten Mitgliedervereint der Gedanke des Helfensim Sinne der Menschlichkeit –ein Grundsatz, den ich teile und

unterstütze. Den Engagiertenund Aktiven der vergangenenJahre möchte ich meinen Dankund meine Anerkennung aus-sprechen“, sagte die Familienpo-litikerin und überreichte ge-meinsam mit Wolfgang Schap-per und dem ehemaligen Lan-genfelder Bürgermeister Mag-nus Staehler einen Scheck in Hö-he von 5000 Euro an den Orts-verein. „Der Erlös stammt ausdem diesjährigen ZNS-Sommer-fest. Damit wollen wir ein Zei-chen setzen und die wichtigeund vielfältige Arbeit des Ver-eins unterstützen“, so MichaelaNoll, die Präsidentin des ZNS-Förderkreises ist.

Schützenkönig

Der Schützenverein Langenfeld1834 hat den zweitjüngstenSchützenkönig seiner Geschich-te; Roman Stang ist erst 26 Jahrejung. Königin Hannah Berger-hoff ist sogar erst 22 Jahre alt.Die neue Jungprinzessin heißtRebecca Güntzel, der neue Schü-lerprinz ist Marcel Joo.

Freizeitpark

Der Nebeneingang zum Freizeit-park an der Langforter Straßeauf der Höhe des Karl-Schröder-Hauses der AWO ist für insge-samt etwa sechs bis sieben Wo-chen gesperrt. Der Weg wirdvon der Teichanlage am Rundbe-cken über den Matschplatzbe-reich und der Quelle bis zumAusgang neben dem Rodelhü-gel komplett ausgebaggert, mitneuem Unterbaumaterial undRinnenpflaster versehen unddann mit Betonstein – Rechteck-pflaster im Maß 20/10/8 Zenti-meter – gepflastert. Nötig wur-den die Bauarbeiten durch an-dauernde Ausspülungen dervormals wassergebundenen We-gedecke bei Starkregen. Um

Ausspülungen zukünftig zu ver-hindern, werden deshalb in denabschüssigen Bereichen zusätz-lich mehrere Querrinnen einge-baut, die das Niederschlagswas-ser seitlich in die Grünflächenableiten. Der Eingang ist in die-ser Zeit nur für Baufahrzeuge zunutzen. Der Durchgang ist fürBesucher des Parks deshalb ge-sperrt. Entsprechende Schilderund Absperrungen werden vonder ausführenden Firma aufge-stellt. Besucher sollten währendder Bauzeit auf den Eingang amEinkaufszentrum und denHaupteingang der LangforterStraße, Höhe Lindberghstraßeausweichen. Die Baumaßnahmesoll Anfang Oktober abgeschlos-sen sein, um dann auch für dieBewohnerinnen und Bewohnerdes benachbarten Seniorenzen-trums einen noch besseren Zu-gang zum Park zu gewährleis-ten.

Schoppenfest

Noch am Sonntagabend platzteder Marktplatz aus allen Nähtenbei der 25. Auflage des Schop-penfestes am dritten Septem-berwochenende – an einem derletzten sommerlichen Tage2012. Sängerin Marita Köllner

heizte den Besuchern am Fest-samstag sogar auf den Besucher-Tischen ein.

Schürreskarrenrennen

Dirk de Jager gewann das Schür-reskarrenrennen um das BlaueBand in Berghausen.

AWO: Tag der offenen Tür

„Wer nicht neugierig ist, erfährtnichts“, dachte sich nicht nurGoethe, sondern auch die Mitar-beiter der AWO-SozialstationgGmbH in Langenfeld. Dies istder Grund, warum sie nun derÖffentlichkeit einen Einblick inihre Arbeit und ihr Leistungs-spektrum geben möchten. Am29.9.2012 können sich bei ei-nem Tag der offenen Tür Interes-sierte bei einem Glas Sekt oderSaft oder einer Tasse Kaffee imGespräch mit qualifiziertemFachpersonal Informationenüber das Angebotsspektrum derAWO-Sozialstation einholen. Da-zu zählen vor allem die medizini-sche und pflegerische Betreu-ung im Krankheitsfall oder beiPflegebedürftigkeit. Auch haus-wirtschaftliche Dienstleistun-gen, Beratungen und Entlas-tungsangebote für pflegendeAngehörige werden durch denambulanten Pflegedienst ange-boten. Die Mitarbeiter stehenden Besuchern an diesem Tagan der Ludwig-Wolker-Straße 29zwischen 13 und 20 Uhr gernzur Verfügung. Vorabinformatio-nen zur kostenfreien Veranstal-tung sind durch Frau Ferg (Pfle-gedienstleitung) unter Telefon02173/4099135 oder per Mailunter [email protected] zu beziehen. (FST) n

+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +An dieser Stelle werden lokale Ereignisse dokumentiert, die in der Stadt in den letzten Wochen für Gesprächsstoff sorgten und/oder in Zukunft noch sorgen werden

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Beim DRK-Fest: Magnus Staehler, Wolfgang Schapper,Michaela Noll MdB (von links). Foto: Büro Noll

Das neue Königspaar des Schützenvereins Langenfeld 1834.Foto: SV Langenfeld 1834

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Langenfelder lokal

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Wirtschafts-Notizen: Austausch des Kreises mit NigeriaEnergie-Dialog bei den Edelstahlwerken Schmees

Energie-Dialog

Nun schon zum fünften Mal luddie Langenfelder Mittelstands-und Wirtschaftsvereinigung(MIT) der CDU gemeinsam mitihren Partnern, der Stadtverwal-tung, den Stadtwerken, der Ver-braucherzentrale NRW, derStadtsparkasse und GECON-Energie, zum Energie-Dialog ein;Gastgeber diesmal: die Edel-stahlwerke Schmees. In einerPressemitteilung erklärt die MIT:„Lange vor dem Ausstiegsbe-schluss aus der Kernenergie warvielen bewusst, dass sich dieEnergieversorgung schrittweiseverändern wird, dass die Vorräteendlich sind und der Einsatz vonerneuerbaren Energien eine Her-ausforderung für Politik, Unter-nehmen und Gesellschaft dar-stellen wird. Der Energie-Dialogging in der fünften Veranstal-tung dieser MIT-Themenreiheder Frage der Energieeffizienzund den Einsparpotentialen ins-besondere in der mittelständi-schen Wirtschaft und in der In-dustrie nach. Viele denken so-fort an die energetische Gebäu-desanierung, denn gerade derMittelstand, insbesondere dasHandwerk sieht hier ein langfris-tiges, stetig wachsendes Auf-tragsvolumen. Branchenkennerbehaupten, in der Sanierung desGebäudebestandes liegt dasgrößte Einsparpotential. Bei denEdelstahlwerken konnten zahl-reiche Gäste und Mitglieder derMIT ein hervorragendes Beispielkennenlernen, wie sich mit einersinnvollen Investition der Ener-gieverbrauch senken lässt unddass sich eine solche Investitiondurchaus wirtschaftlich darstel-len lässt. Der gemeinsamen Initi-ative der EdelstahlwerkeSchmees, der Promeos GmbH,der Effizienz-Agentur NRW unddes Bundesumweltministeriumsist es zu verdanken, dass hier einzukunftsweisendes Umweltpro-jekt entwickelt und erfolgreichumgesetzt wurde. Der Bau einerneuartigen Pfannenaufheizsta-tion senkt den Energiever-brauch, schont die Umwelt undverbessert die Arbeitsbedingun-gen der Mitarbeiter.“ Langen-felds MIT-Chef Hans-Dieter Clau-ser: „Bei allen Anstrengungen

des Klimaschutzes und der Ener-gieeinsparung darf keineswegsdie Wirtschaftlichkeit außer Achtgelassen werden“. Und weiter:„Deshalb war auch die Ratifizie-rung eines Strom-Liefervertragszwischen den EdelstahlwerkenSchmees und den StadtwerkenLangenfeld ein Signal für alleUnternehmen wie auch für dieprivaten Haushalte. In Langen-feld lässt sich nicht nur gut le-ben, hier lässt sich gut arbeitenund hier finden die mittelständi-schen Unternehmen hervorra-gende Bedingungen, um erfolg-reich am Markt bestehen zu kön-nen.“

Nigeria

Initiiert von der Deutschen Ge-sellschaft für Internationale Ent-wicklung (GIZ), waren im Sep-tember mehrere nigerianischeMinister und Stabsmitarbeitersowie Vertreter des nigeriani-schen Gouverneurs-Forums(NGF) im Kreishaus zu Gast. DerDelegation war daran gelegen,am Beispiel des Kreises Mett-mann die Strukturen staatlicherund kommunaler Wirtschaftsför-derung in einem föderalen Sys-tem kennenzulernen. Nigeria istmit Abstand das bevölkerungs-reichste Land Afrikas und will, soist zumindest zu vernehmen,nach Jahren der Militärdiktaturdie Demokratisierung und wirt-schaftliche Entwicklung be-schleunigen. Das Land konnteseine reichen Erdölvorkommenbisher nicht zur erfolgreichen Ar-mutsbekämpfung nutzen. Bei ei-ner beachtlichen Wachstumsra-te von 7,8 Prozent (2010) stiegdennoch der Anteil der armenBevölkerung auf jetzt über 60Prozent. Gleichwohl sind die Zie-le des Landes spektakulär: Biszum Jahr 2020 will Nigeria eineder 20 größten Wirtschaftsnatio-nen der Welt werden. Dazu sollinsbesondere das erdölunab-hängige Wirtschaftswachstumerhöht werden, Produktivitätund Wertschöpfung müssen ge-steigert, Qualität und Wettbe-werbsfähigkeit massiv verbes-sert werden. Mit ihrem Pro-gramm „Breitenwirksame Wachs-tums- und Beschäftigungsförde-rung in Nigeria (SEDIN)" bemüht

sich die GIZ, wichtige staatlicheAkteure und Angehörige desWirtschaftssektors in ihren Kom-petenzen zu stärken, eine trans-parente und armutsorientierteWirtschaftspolitik zu verankernund das Geschäfts- und Investi-tionsklima zu verbessern. DieGouverneure des föderalen Ni-geria sind laut Kreisverwaltung„herausragende Ansprechpart-ner und Mittler für das Vorha-ben“. Das nigerianische Gouver-neurs-Forum ist eine wichtige In-stitution bei der Verbesserungder institutionellen Rahmenbe-dingungen. Wegen der ebenfallsföderalen Struktur Deutsch-lands, seiner Einbindung in dieEU-Strukturen und der ausge-reiften Wirtschaftsförderinfra-struktur (Gesetzgebung, Institu-tionen, Organisation und Prozes-se) sah die GIZ einen Arbeitsbe-such der Delegation als geeig-net an, Lernprozesse in Gang zusetzen und „Best Practice"-Bei-spiele zu geben. Landrat Tho-mas Hendele begrüßte die 19Delegationsmitglieder und über-nahm es, in einem englischspra-chigen Vortrag den Aufbau unddie Finanzierung der Kreise imKontext des deutschen födera-len Systems zu erläutern. An-schließend gab Dirk Haase, Lei-ter des Amtes für Wirtschaftsför-derung und Planung des Kreises,einen Einblick in die Wirtschafts-struktur des Kreises, in das Auf-

gabenportfolio der Wirtschafts-förderung sowie in die Vernet-zung und Zusammenarbeit mitden kreisangehörigen Städtenund der lokalen Wirtschaft. ZumAbschluss des informativen

Nachmittages hatten die Kreis-Wirtschaftsförderer dann nocheinen Besuch im Velberter Unter-nehmen Witte AutomotiveGmbH organisiert.

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Zu Gast bei Schmees – Abstich und Befüllung der vorgeheizten Pfanne.Foto: MIT

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8··Stadtmagazin 10/2012 + + + Täglich aktuelle Nachrichten im Netz unter: www.stadtmagazin-online.de + + +

Langenfelder lokal

Johannespassion

Nordhelle war Ziel des diesjähri-gen Probenwochenendes desChors der Martin-Luther-Kircheam 8. und 9. September. Es gabviel zu tun, denn die Johannes-passion, deren Aufführung imkommenden Jahr ansteht, ver-langt von allen Chorsängern vol-len Einsatz. Die evangelische Ta-gungsstätte Haus Nordhelle botbeste Bedingungen in jeder Hin-sicht, und das herrliche Spät-sommerwetter machte das Wo-chenende für alle Teilnehmer zueinem unvergesslichen Erlebnis.Drei Probenräume konnten pa-rallel genutzt werden, so dassder Sopran unter Leitung vonAnne Rehrmann, der Tenor mitGertrud Klingenberger und Kan-torin Ute Grapentin mit Alt undBass besonders anspruchsvolleTeile der Johannespassion ge-trennt proben konnten. Das Zu-sammenspiel aller vier Stimmengelang nach diesen intensiven

Vorübungen schnell. Dafür ern-tete die Kantorin spontan Beifall.Die Johannespassion hat nurwenige meditative Momente,der Chor tritt zumeist als bösarti-ge Menge auf, die fordert, ver-höhnt und spottet. Ute Grapen-tin sagt: „Hier war Bach mit sei-ner unkonventionellen musikali-schen Phantasie seiner Zeit weitvoraus. Für den Chor besteht diegrößte Herausforderung nichtnur darin, zahlreiche sehr an-spruchsvolle Passagen zu be-herrschen, sondern er mussauch die Balance zwischen An-kläger und Tröster gekonnt zumAusdruck bringen.“ Hilfreich wardie Möglichkeit, sich nach kon-zentrierter Probenarbeit aufunterschiedlichste Art zu ent-spannen. Das Haus und die Um-gebung boten dazu zahlreicheMöglichkeiten. Alle Teilnehmerhaben viel gelernt an diesemWochenende. „Es war nicht nursehr schön hier, sondern wirsind auch bei der Johannespas-

sion einen großen Schritt voran-gekommen.“ Die Aufführungwird am 17. März 2013 um 17Uhr in der evangelischen Lukas-Kirche in Langenfeld-Richrathstattfinden.

Siebenbürgen

„Für Juni des kommenden Jah-res ist in Ergänzung zur Ikonen-Ausstellung die versprochenezwölftägige Reise nach Sieben-bürgen/Transsylvanien geplant“,heißt es seitens des Förderver-eins Stadtmuseum. Und: „Mitdem Flugzeug (Lufthansa) flie-gen wir nach Hermannstadt undzurück von Bukarest.“ Auf derBus-Rundreise werden voraus-sichtlich unter anderem Her-mannstadt, Timisoara, Cluj undBukarest besucht. Der Teilneh-merpreis wird voraussichtlichbei 1450 Euro liegen (Einzelzim-mer-Zuschlag 270 Euro), ist aberabhängig von der Teilnehmer-zahl. In diesem Preis sind enthal-

ten die Flüge, Übernachtung in3- und 4-Sterne-Hotels mit zweiMahlzeiten (Halbpension), dieRundreise mit Führer/-in undEintrittsgebühren, Reisebeglei-tung und Reiserücktrittsversi-cherung.Anmeldung bei: Reinmar Wilke,Telefon: 02173/977741, Fax:02173/977743, E-Mail:[email protected], oder bei:K.K. Otto, Telefon: 02173/75008;Reisetermin: 1. bis 12. Juni 2013.

Tag des Offenen Denkmals

Anlässlich des Tages des Offe-nen Denkmals am 9. Septemberöffnete der Schalenschneider-Kotten im Langenfelder Volks-garten seine Pforten. Eigentlichbis 17 Uhr, doch auch nach fünftummelten sich hier immernoch Interessierte in dem undum das Glashaus, um sich zu in-formieren. Eigentlich war aucheine Vorführung der Kunst des„Chainsaw Carving“ durch einenerfahrenen Meister dieser Tech-nik geplant, bei der mit einerKettensäge aus einem Baum-

stamm erstaunlich filigraneSkulpturen entstehen. Jedoch:„Der Künstler ist erkrankt“, so Dr.Hella-Sabrina Lange vom Kultu-rellen Forum im Gespräch mitdem Stadtmagazin.

Ausstellung

In den Räumen des Kundenzen-trums (KunZe) der Stadtwerkewerden seit August Bilder vonHelmut Schmidt-Dienhard ge-zeigt. Die Ausstellung seiner Bil-der stellte er unter das Thema„Ein wenig Landschaft geht im-mer“. Was heißt das und wiekam es dazu, dass man heutediese Bilder sehen kann? HelmutSchmidt-Dienhard hat nach ei-nem Bauingenieurstudium ander TH Aachen Jahrzehnte in derIndustrie gearbeitet und kannsich nun als Pensionär verstärktdem Thema Kunst widmen. Ermalt schon seit seiner Jugend,damals mit Ölfarbe. Im Jahre2002 erfolgte dann der Umstiegauf die Aquarell- und Acryltech-nik. Hierdurch wurden ihm danndie viel größeren Möglichkeiten

Notizen aus Kultur und Kirche: Förderverein Stadtmuseum fliegt 2013 nach RumänienProben für Johannespassion

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Der Chor der Martin-Luther-Kirche in Nordhelle. Foto: Chor der Martin-Luther-Kirche Der Schalenschneider-Kotten stieß am 9.9. auf reges Interesse. Foto: Straub

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Langenfelder lokal

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der mit Wasser zu verarbeiten-den Farbe und Strukturmateria-lien eröffnet. Seine künstlerischeAusbildung erfolgte in vielenKursen und Seminaren. Zu nen-nen sind hier vorrangig die VHS,die Europäische Kunstakademiee.V., die ARKA-Kulturwerkstatte.V. bei Maria Wuch und „Fabrikam See“ bei Gerhard Almbauer.Durch die Mitgliedschaft imKunstverein Langenfeld e.V. unddem Kunstverein Spektrum Le-verkusen 87 e.V. erhält er auchviele Anregungen für seinekünstlerische Weiterentwick-lung. Es gebe nichts Schöneres,sagt er, als sich als Pensionär inseiner Freizeit mit dem ThemaKunst zu beschäftigen. So ent-stehen in seinem kleinen Atelierim Keller Bilder, in satten Farb-kombinationen, mit Strukturen,Verwerfungen, aber auch behut-samen Linien oder Schraffuren.Der Betrachter wird in den Bil-dern aufgefordert, sich zu über-legen, ob er sich in einer ihm be-kannten Landschaft befindetoder Bildteile eine Erinnerungan Landschaften in ihm hervor-rufen. Und so entstand der allge-meine Titel „Ein wenig Land-schaft geht immer“. SeinWunsch sei, dass man sich beidem Betrachten an eine schöneReise oder eine bekannte undgeliebte Gegend erinnere undsich so eine Beziehung zu demBild und zu seiner Kunst entwi-ckele. Die Bilder sind zu den be-kannten Öffnungszeiten desKunZe an der Solinger Straße(neben der Hauptstelle der Lan-genfelder Stadt-Sparkasse) biszum 23.10.2012 zu betrachten.

Lesewerkstatt

Der Langenfelder Hellwach-Ver-lag ruft alle auf, die gerne lesenoder vorlesen, sich an einer Lese-werkstatt zu beteiligen. JederTeilnehmer kann eigene Texte(kleine Geschichten oder Ge-dichte) mitbringen und vorlesen.Daraus soll dann eine CD entste-hen, die jeder Teilnehmer erhältund als Überraschungsgeschenketwa zu Weihnachten an Enkel,andere Familienmitglieder oderFreunde verschenken kann. WerLust hat, sich an dieser Vorlese-CD zu beteiligen, möge sich bit-te direkt beim Verlag melden(Fax: 02173/2037220; E-Mail:[email protected]).Weitere Einzelheiten werdenden Interessenten dann be-kanntgegeben. Der Verlag hofftauf rege Beteiligung. Verlagsin-

haberin Roswitha Kortheuer istin Langenfeld als Autorin unterdem Namen „Regina Ullrich“ be-kannt. Hier eine Kostprobe ausRegina Ullrichs Werk „SchlichteGedichte“, das Gedicht heißt „Eswerde Licht“: „Die Rosi guckteleicht verstört, / als sie vom Lam-penfachmann hört, / dass ernicht Lampen hat, nur Leuchten,/ obgleich sie Lampen tätebräuchten. // Dass Lampenleuchten, sieht sie ein, / dochkommen keine Birnen rein, / er-klärt der Mann im blauen Kittel./ ´Es gibt hierfür nur Leuchtemit-tel.´ // ´Neumodscher Kram!´,denkt sie im Stillen. / Doch wiebekomm ich meinen Willen? /Dann sie mit Goethes Wortenspricht: ´Egal, wie’s heißt. Ichbrauche Licht!´“

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Dr. Hella-Sabrina Lange.Foto: Kulturelles Forum

Die Auswertung der Elternbe-fragung zur künftigen Schul-struktur im Bereich der weiter-führenden Schulen in Langen-feld liegt nun vor. Das Eltern-votum zeigt dabei ein deutli-ches Ergebnis für eine zweiteGesamtschule. Von insgesamt1014 angeschriebenen Elternder aktuellen Dritt- und Viert-klässler haben 599 den Frage-bogen an die Stadtverwal-tung zurück gesandt, das ent-spricht einem erfreulich gu-ten Rücklauf von 59,1 Prozent.Bei 599 abgegebenen Stim-men antworteten die Elternauf die Frage, an welcherSchulform sie ihr Kind voraus-sichtlich anmelden werden,mit dem folgenden Ergebnis:55,4 Prozent sprachen sich fürdie Gesamtschule aus, 27,2Prozent nannten das Gymna-sium als bevorzugte Schul-form, 5,3 Prozent würden ihreKinder an der Realschule an-melden, 0,2 Prozent gabendie Hauptschule an. 11,9 Pro-zent konnten noch keine An-gaben dazu machen, da sienoch nicht wissen, wo sie ihrKind anmelden würden. Die-

ses klare Ergebnis zu Gunsteneiner zweiten Gesamtschuleist für die Verantwortlichen imFachbereich Jugend, Schule,Sport der Startschuss für dieKonkretisierung der bereitsbegonnenen Planungen desGesamtschulstandortes ander Fröbelstraße. Mit den pä-dagogischen Leitideen, dieneue Ansätze für eine zu-kunftsorientierte Bildungsein-richtung beinhalten, gilt esnun auch die räumlichen Rah-menbedingungen daran an-zupassen. Für den Standortder heutigen Metzmacher-und Gutenbergschule bedeu-tet dies umfangreiche bauli-che Veränderungen und Er-weiterungen. „Das Raumkon-zept und Vorschläge zur Reali-sierung auf dem Schulgrund-stück werden von der Stadt-verwaltung vorbereitet undsollen im nächsten Schulaus-schuss am 23. Oktober 2012der Politik vorgestellt werden“,so die Stadt in einer Mittei-lung vom 20. September (le-sen Sie zum Thema bitte auchdie Seite 10!).

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Debatte: Was wird aus der Felix-Metzmacher-Schule?CDU-Ratsfraktionsvize Detlefs-Doege bezieht detailliert Stellung

Die zweite Langenfelder Ge-samtschule soll schon im kom-menden Sommer an den Startgehen – im Gebäude der Kä-the-Kollwitz-Schule am Fahler-weg. So war es im Septemberder Tagespresse zu entneh-men. Um- und Erweiterungsar-beiten auf dem vorgesehenenendgültigen Standort, aufdem Schulareal unweit desKulturellen Forums sollen erstim Jahr darauf beginnen. Lan-genfelds Ehrenbürger Man-fred Stuckmann äußerte sichim Zusammenhang mit derSchuldiskussion bereits kri-tisch in Sachen Abriss des al-ten Teils der Metzmacher-Schule. Heimatforscherin An-nelies Rejek sprach sich in der„WZ“ vom 31. August zudemdafür aus, den Namen derMetzmacher-Schule zu erhal-ten. Düsseldorf habe in Hein-rich Heine eine Identifikations-figur, Langenfeld eben eine inFelix Metzmacher.

Stuckmann will keinen„scheußlichen Kasten“

„Nach dem Abriss der alten Lö-

he-Villa, der schönen Jugendstil-fassaden gegenüber der St. Jo-sef-Kirche und der Errichtungder scheußlichen Architekturdes Marktkarrees, dem Abrissder Gaststätte Spielmann an derGanspohler Straße sowie derzahlreichen Fachwerkhäuser ander Hauptstraße und SolingerStraße soll nun auch noch der al-te Teil der Metzmacher-Schule

abgerissen werden. Hier solldann sicher wieder ein Gebäudeentstehen, quadratisch, prak-tisch und nichtssagend“, so Man-fred Stuckmann in diesem Som-mer. „Ich fordere die Langenfel-derinnen und Langenfelder auf,sich zu wehren und für den Er-halt der ehemaligen katholi-schen Volksschule, der heutigenMetzmacher-Schule zu kämpfen.Langenfeld ist mittlerweile einemoderne, aber auch gesichtslo-se Stadt, ohne Bindung an dieVergangenheit, geworden“, sodas Langenfelder Original wei-ter. Und: „Mir jedenfalls ist ein sa-niertes, aber in Langenfeld ver-wurzeltes Gebäude allemal lie-ber als schon wieder so einscheußlicher Kasten wie zumBeispiel das Marktkarree.“

„Andere angemesseneForm finden“

Die stellvertretenden Fraktions-vorsitzende der LangenfelderCDU, Michaela Detlefs-Doege,nahm nun unlängst Stellung zuden Äußerungen Stuckmannsund Rejeks sowie Forderungenaus der Bürgerschaft zum Erhaltdes Namens und des Gebäudesder Felix-Metzmacher-Schule:„Der Schulausschuss Langenfeldhat in seiner letzten Sitzung vorden Sommerferien beschlossen,die drei Schulen Käthe-Kollwitz-Hauptschule, Felix-Metzmacher-Hauptschule und Johann-Guten-berg-Realschule auslaufen zu

lassen und an ihrer Stelle imnächsten Jahr eine große neueGesamtschule mit dem Arbeitsti-tel ´Prismaschule´ zu gründen.Die Schulpolitiker in Langenfeldtragen damit den Fakten Rech-nung, dass in den drei auslaufen-den Schulen zu wenig Schülerangemeldet werden, um denSchulbetrieb in Zukunft aufrechtzu halten. Unumstößliches Fak-tum ist: Keine Stadt kann Schu-len erhalten, in die morgenskein Schüler hineingeht. Ein Ge-bäude ohne Schüler ist keineSchule.“ Und: „Die Schulkonfe-renz der neu zu gründenden´Prismaschule´ wird nach ihrerGründung das Recht haben, ei-nen eigenen Namen zu ihrerIdentifikation vorzuschlagen,der vom Schulausschuss dannbeschlossen werden muss. Da-bei ist es sicher nicht sinnvoll, ei-nen der verdienstvollen Namender drei Vorläuferschulen zuübernehmen – aus Fairnessgrün-den gegenüber den anderenbeiden auslaufenden Schulenund auch, um eine neue eigeneZukunft für die ´Prismaschule´mit ihren Schülerinnen undSchülern zu gewinnen. Bedauer-lich ist, dass mit dem Namen Fe-lix Metzmacher dann auch zu-nächst der Name einer bedeu-tenden lokalen Persönlichkeitbetroffen sein wird. Das heißtaber aus Sicht der CDU, dass dar-über nachzudenken ist, welcheandere angemessene Form desAndenkens an diesen besonde-ren Bürgermeister von Langen-feld in unserer Stadt gefundenwerden muss.“

„Nur einen sinnvollen Ort“

Weiter führt Detlefs-Doege aus:„Es gibt nur einen sinnvollen Ortfür die neue Schule, nämlich inder Mitte unserer Stadt am heu-tigen Doppelstandort der dannauslaufenden Schulen Johann-Gutenberg und Felix-Metzma-cher. An der Entwicklung einesGebäude- und Raumkonzeptesfür die ´Prismaschule´ wird der-zeit im Rathaus intensiv gearbei-tet, da die Zeit drängt. Mögli-

cherweise können die vorhande-nen Schulgebäude ja überwie-gend erhalten werden. Feststeht jedoch schon, dass der anOrt und Stelle vorhandeneRaum in den beiden bestehen-den Schulgebäuden bei weitemnicht ausreichen wird und insbe-sondere am Gebäude der Felix-Metzmacher-Schule schon ausfeuerschutztechnischen Grün-den sehr umfangreiche Verände-rungen notwendig sein werden.Dem verständlichen Wunsch ausder Bürgerschaft nach Erhalt deshistorischen Gebäudes der Felix-Metzmacher-Schule steht dieNotwendigkeit eines Schulneu-baus für die zukünftige ´Prisma-schule´ gegenüber, deren päda-gogisches Konzept moderneLernmöglichkeiten in ganz an-deren Raumzuschnitten und ins-gesamt sehr viel mehr Platz proSchüler vorsieht. Bei allem Ver-ständnis für den Wert und Erhalthistorischer Gebäude: Wir müs-sen unseren Langenfelder Schü-lern ihre eigene Zukunft und da-mit optimale Bildungschancenermöglichen. Daher schlagenwir als CDU-Fraktion vor, falls tat-sächlich ein Schulneubau not-wendig wird, zu prüfen, wiewichtige, Anblick-prägende Ele-mente der auslaufenden Schu-len in einen zukünftigen größe-ren Schulbau integriert werdenkönnen. Denkbar wären zumBeispiel Fassadenelemente undTürmchen, charakteristische Fen-sterumrandungen und sicher-lich vieles mehr. Auf dieser Basisist es für die CDU eine Vision,Vergangenheit und Zukunftbestmöglich miteinander zu ver-binden und von beiden Schulenunseren Langenfelder Schülerin-nen und Schülern das Beste mit-zugeben!“ Im Jugendhilfeaus-schuss will die CDU zudem darü-ber beraten lassen. ob der neugebaute Kindergarten „Am Mön-cherder Weg“, der im kommen-den Frühjahr den Betrieb auf-nehmen soll, den Namen „Felix-Metzmacher-Kindertagesstätte“bekommen kann.

(FRANK STRAUB) n

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Infoabend mit Sektempfangam 23.10.2012 ab 19.30 Uhr

CDU-Ratsfrau Michaela Detlefs-Doege. Übrigens: Am 24.9. (nachRedaktionsschluss) wollte sich eine Gruppe „Aktion Felix Metzmacher“ derÖffentlichkeit vorstellen, bitte beachten Sie hierzu unsere Internet -berichterstattung. Metzmacher war von 1908 bis 1912 LangenfeldsBürgermeister. Foto: CDU

Die Felix-Metzmacher-Schule in Langenfeld. Foto: Straub

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Stadtmagazin 10/2012··11

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Neue Kompetenz für die LBS in LangenfeldChristian Zapp ist jetzt „IHK-zertifizierter Finanzierungsberater“

Die LBS in Langenfeld hat ei-nen besonderen Kompetenz-Zuwachs bekommen. NeunMonate lang hat LBS-Bezirks-leiter Christian Zapp zusätz-lich zum normalen Tagesge-schäft schwer „gebüffelt“ unddurch Blockunterricht seinFachwissen erweitert und ver-tieft. Mitte September erhielter dann aus den Händen vonLBS-Vertriebschef Dieter Win-kelmann und dem Leiter derAbteilung Weiterbildung derIHK Nordwestfalen, StephanHols, in der LBS-Zentrale inMünster den Lohn für dieseWeiterbildung: Die Urkundeüber die Qualifikation zum„IHK-zertifizierten Finanzie-rungsberater“. Nur rund 110weitere LBS-Bausparexpertenin ganz Deutschland könnendiese Auszeichnung vorwei-sen. Nun profitieren auch dievon ihm betreuten rund 2500Kunden in Langenfeld-Rich-rath von seiner erweitertenFachkompetenz.

Finanzieren

Die LBS reagiert damit auf densich stetig erhöhenden Bera-tungsbedarf bei der Immobilien-finanzierung beispielsweisedurch die lukrative Wohnriester-Förderung, aber auch durch diebesondere Zusammenarbeit mitdem Verbundpartner Stadt-Spar-kasse Langenfeld. Besonders be-ratungsintensiv, aber sehr loh-nend sind Modernisierungsfi-nanzierungen unter Einbindungder verschiedenen staatlichenFördermöglichkeiten. Die LBS-Produkte Bausparen und Immo-

bilienfinanzierung sind in denvergangenen Jahren deutlichkomplexer und vielschichtigergeworden. Hinzu kommt ein ge-stiegenes Preisbewusstsein derKunden. „Mit Christian Zapp ha-ben wir nun einen von der IHKausgewiesenen Fachmann in un-seren Reihen, der in entschei-dendem Maße dazu beitragenwird, unsere Nähe zu den Kun-den und unsere hohe Beratungs-qualität in Fragen der Immobi-lienfinanzierung weiter auszu-bauen“, sagt LBS-GebietsleiterRalf Thilo gegen über dem Stadt-magazin.

IHK

Denn der Vorteil für alle LBS-Kunden liegt auf der Hand: Sie

haben in Christian Zapp einenFinanzierungsfachmann als An-sprechpartner, der dank seinerZusatzkenntnisse viele weitereGespräche mit anderen Exper-ten überflüssig macht. Denn der29-Jährige erwarb während desgemeinsam von der LBS und derIHK durchgeführten LehrgangesFachwissen in den drei Berei-chen Immobilien, Finanzierungund Cross Selling rund um dieImmobilie sowie auch das wich-tige Thema Altersvorsorge mitWohneigentum und Wohnries-ter und legte dann Mitte Sep-tember die Prüfungen in diesenModulen ab.

Voraussetzung für die Teilnahmeam Qualifizierungslehrgang wareine vorangegangene mehrjäh-rige erfolgreiche Berufstätigkeitals eigenverantwortlicher underfolgreicher LBS-Bezirksleiter.Sie finden Christian Zapp imKunden-Center der LBS in derGanspohler Straße 7 hier in Lan-genfeld.

Kontakt

LBS-LangenfeldGanspohler Straße 740764 LangenfeldTelefon 0 21 73 / 2 21 04 Telefax 0 21 73 / 2 10 [email protected] (LBS) n

Gebietsleiter Ralf Thilo, rechts im Bild, freut sich auf die Zusammenarbeit mitdem neuen Bezirksleiter Christian Zapp. Foto: Hildebrandt

Von links nach rechts: Dieter Winkelmann (LBS-Vertriebschef), Christian Zapp(LBS-Bezirksleiter) und Stephan Hols (IHK). Foto: LBS Münster

Das Stadtmagazin verlost inZusammenarbeit mit demXXL-Pressedienst von HaraldDegner insgesamt sechs Ti-ckets für die diesjährigen Le-verkusener Jazztage. Zweimalzwei Karten verlosen wir da-bei für den Auftritt des „Adria-no Batolba Orchestras“ am10.11.2012 um 19.30 Uhr (Ein-lass 19 Uhr) in der Scala, Uh-landstraße 9, 51379 Leverku-sen-Opladen. Wer eines derbeiden Ticketpärchen gewin-nen will, der schicke bis zum25.10.2012 (Datum des Post-stempels) eine ausreichendfrankierte Postkarte mit Ab-sender-Adresse, Rückrufnum-mer und dem Stichwort „Ba-tolba“ an Hildebrandt Verlag,Brucknerstraße 19, 40822Mettmann. Beim Eurovision-Song-Contest-Spektakel 2011in Düsseldorf wurde zur Eröff-nung vor 120 Millionen Zu-schauern in ganz Europa eineRockabilly-Version von LenasHit „Satellite“ performt. Adria-no war dabei an der Gitarrezwischen Stefan Raab und Le-na Meyer-Landrut auf derBühne.Ein Ticketduo, also einmalzwei Karten, verlosen wirauch für die „Masters of Elec-

tric Guitar“. Gemeint sind hier-mit „Dominic Miller & Band“sowie „John McLaughlin & The4th Dimension”. Diese gastie-ren am Donnerstag, den8.11.12, um 19 Uhr (Einlass18.30 Uhr) im Forum, Büchel-ter Hof 9, 51373 Leverkusen-Mitte. Wer dieses Ticketduogewinnen will, der schicke biszum 25.10.2012 (Datum desPoststempels) eine ausrei-chend frankierte Postkartemit Absender-Adresse, Rück-rufnummer und dem Stich-wort „Masters“ an Hilde -brandt Verlag, Brucknerstraße19, 40822 Mettmann.McLaughlin hat zuletzt mitChick Corea und der 5 PeaceBand die Besucher im Forummit seinem virtuosen Gitarren-spiel beeindruckt. Ein weitererMaster an diesem Instrumentist Sting-Gitarrist Dominic Mil-ler. Er wird mit seiner Banddas auf der letzten Sting-Tourgeschriebene Album „5thHouse“ präsentieren.

Der Rechtsweg ist ausge-schlossen, bitte das entspre-chende Stichwort nicht ver-gessen! Mehr Infos zu denJazztagen unter www.leverku-sener-jazztage.de. n

Jazztage-Gewinnspiel

John McLaughlin & the 4th Dimension.

Adriano Batolba. Fotos (2): Veranstalter

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Die Sportkegler Langenfeld(SKL) zählen zu den erfolg-reichsten Sportkegelvereinenin Deutschland. Bislang warenunter dem Dach der SKL viereigenständige Clubs bei denLigenwettkämpfen dabei. ZurSaison 2012/13, die im Sep-tember begann, haben dieLangenfelder Sportkeglerwichtige strukturelle Änderun-gen vorgenommen. In Zu-kunft sind die SK Langenfeldnur noch mit zwei Clubs amStart. Das Motto lautet: diesportlichen Kräfte zu bündeln,optimale organisatorischeMöglichkeiten zu erschließenund die Nachwuchsproblemezu verbessern.

SKC mit fünf Teams

Hierbei haben die Damen vonPostsport und die Herren derKSG fusioniert und starten jetztals SKC Langenfeld mit insge-samt fünf Mannschaften. Undder im Juli neu gegründeteSportkegelclub (SKC) erhieltvom Verband gleich eine erfreu-liche Nachricht. Die in der ver-gangenen Saison aus derBundesliga abgestiegenen Post-

sport-Damen dürfen weiter inder ersten Liga starten, weil derSKC Trier seine Damen-Mann-schaft zurückzog. Dadurch wur-de in der Bundesliga ein Platzfrei, den die Langenfelderinnenals Vorletzter der Spielzeit2011/12 einnehmen durften.„Wir haben uns kurz beraten unddann einstimmig entschieden,weiter in der Bundesliga zu spie-len. Spielerinnen wie BettinaWoltersdorf oder Tanja Rittmanngehören einfach in die erste Li-ga“, erklärt Martina Schmidt, dieebenfalls zum Bundesliga-Kadergehört und bei den SKC-Damenals 2. Vorsitzende fungiert. Diefrüheren Postsport-Damen sindkomplett zusammen gebliebenund haben sich mit Manuela terHaar verstärkt. Neben der routi-nierten Martina Schmidt undNeuzugang Manuela ter Haarbilden das SKC-Bundesligateam:die vierfache Weltmeisterin Bet-tina Woltersdorf, Tanja Rittmann,Birgit Meierjohann, Heike Marti-ni, Elke Scheib, Doris Buschhausund Carolin Geier, die ebensowie Tanja Rittmann aus der eige-nen Jugend der SK Langenfeldkommt. „Unsere Ziele sind: derKlassenerhalt und bessere Qua-

lität bei den Heimspielen abzu-liefern“, betont Martina Schmidt.Außerdem ist Irena Voß zu denSK Langenfeld zurückgekehrtund spielt vorerst für die zwei-ten SKC-Damen, die in derMittelrheinliga antreten (bei denDamen dritthöchste Spielklassehinter Bundesliga und NRW-Li-ga). Die Herren des SKC spielenmit drei Teams im Ligenbetrieb.Die ersten Herren in der Mittel-rheinliga (vierte Liga hinter 1.Bundesliga, 2. Bundesliga undNRW-Liga), die beiden anderenTeams in der Bezirksliga und Be-zirksklasse. Übrigens: In der Her-ren-Bezirksklasse dürfen auchDamen eingesetzt werden.

Fakten und Termine

Neben dem SKC gehören zu denLangenfelder Sportkeglern nochdie Herren von Olympia 68/82,die mit ihren Mannschaften aufBezirks- und Kreisebene starten.Die Damen von Rot-Weiß Lan-genfeld haben sich aus personel-len Gründen aufgelöst. Insge-samt haben die LangenfelderSportkegler aktuell knapp 100Mitglieder. „Wir haben durch dieFusion ein positives Flair und

mehr Action beim gemeinsa-men Training. Die Fusion erfolg-te auch mit dem Gedanken,irgendwann wieder ein gemein-samer großer Verein zu sein“, er-klären unisono Martina Schmidtund Antonio Perez, Sportwartder SKC-Herren. Den SKC-Da-men gelang in der Bundesligaein ordentlicher Start. Zum Auf-takt brachte das Team einenPunkt aus Remscheid mit (1:2)und gewann dann zu Hause ge-gen Dilsburg mit 2:1. Nach denGastspielen beim DeutschenMeister Fortuna Lünen, in Wies-eck und Herne folgen am 3. No-vember (15 Uhr) gegen den KVMaifeld-Polch und am 10. No-vember (15) gegen KF Oberthalzwei Heimspiele in der Sportke-gelhalle am Freizeitpark, ehe dieRückrunde startet. Von den achtMannschaften qualifizieren sichdie ersten Vier für die Meister-runde (Play-Off ). Die Teams aufden Plätzen fünf bis acht spieleneine Abstiegsrunde (Play-Down/zwei Absteiger). Die Ter-mine: vom 2. bis 23. Februar2013. Die KSC-Herren möchtenin der Mittelrheinliga die Play-Off-Runde erreichen. Als Top-Aufstiegsfavorit gilt der ehemali-

ge Bundesligist Kerpen. WeitereInformationen zu den Langenfel-der Sportkeglern unterwww.sklangenfeld.de auf derVereinshomepage.

Sportler-Ehrung

SKC-Spitzenspielerin BettinaWoltersdorf kommt derzeit ausden Feierlichkeiten anlässlich di-verser Ehrungen kaum noch her-aus. Nach der Auszeichnung zurLangenfelder Sportlerin des Jah-res 2011 wurde die 48-jährigeWeltmeisterin jetzt auch zurSportlerin des Jahres im KreisMettmann (Kategorie: Seniorin)geehrt. Klar: Die Proklamationerfolgte für ihre vier Titel bei denWeltmeisterschaften der Alters-klasse A (Damen ab 45Jahren/Herren ab 55) 2011 inTrier. Bettina Woltersdorf holtehier die WM-Titel im Damen-Ein-zel, Paarkampf, Mixed und mitder Mannschaft. Bei der Sportler-Ehrung des Kreises Mettmann,die jetzt zum fünften Mal im Lok-schuppen in Erkrath durchge-führt wurde, war Bettina Wol-tersdorf diesmal der/die einzigeSportler/-in aus Langenfeld.

(FRANK SIMONS) n

12··Stadtmagazin 10/2012

Langenfelder Sportspiegel

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Fusion bei den Sportkeglern Damen des SKC Langenfeld weiter in der Bundesliga am Start

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Der neue Club der Langenfelder Sportkegler: Der SKC Langenfeld ist im Ligenbetrieb mit fünf Teams dabei, zweiDamenmannschaften und drei Herrenteams. Foto: Simons

Sportler-Ehrung mit tollem Rahmenprogramm: Derachtjährige Leandro Palme begeisterte das Publikum mitseinen Hip-Hop-Künsten. Fotos (2): Hildebrandt

Auszeichnung: Die vierfache Weltmeisterin BettinaWoltersdorf wurde jetzt zur Sportlerin des Jahres im KreisMettmann geehrt.

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In den Fußball-Amateurligensind die ersten Spieltage ab-solviert. Wir ziehen eine kurzeBilanz der Vereine aus Langen-feld und Monheim von Oberli-ga bis Kreisliga A und präsen-tieren Ihnen die Elf des Mo-nats. Berücksichtigt sind dieAkteure der jeweils erstenMannschaften und alle Faktenund Spiele bis zum Redak-tionsschluss (20. September).

OBERLIGA

Die SF Baumberg (SFB) bliebennach ihrem famosen Start (dreiSiege) in den folgenden vier Par-tien sieglos (zwei Unentschie-den, zwei Niederlagen). Trotz-dem begeisterten die Sport-freunde in den Heimspielen ge-gen Ratingen und SW Essen (je-weils 1:1). „Da haben wir sehr at-traktiv und leidenschaftlich ge-spielt. Wir gehen aber zu fahrläs-sig mit unseren Torchancen umund müssen da etwas galligerwerden“, meint SFB-Trainer JörgVollack, „bisher bin ich aber zu-frieden, auch mit dem, was wirim spielerischen und techni-schen Bereich abgeliefert ha-ben.“ Nach dem siebten Spieltagsteht Baumberg (elf Punkte) aufPlatz sieben absolut im Soll. Voll-ack musste aufgrund arger Ver-letzungssorgen sein Team zu-letzt in der Abwehr ständig um-stellen. In der zweiten Rundedes Niederrheinpokals fertigteBaumberg den Kreisligisten DJKVierlinden mit 8:0 ab und mussim Achtelfinale bei Viktoria Goch(Landesliga) antreten. An demPokal-Wochenende (13./14. Ok -tober) soll aber das bereits fürden vergangenen Mai geplanteSpiel zum 50-jährigen SFB-Jubi-läum gegen Bundesliga-Aufstei-ger Fortuna Düsseldorf stattfin-den (13. Oktober, Stadion desVfL Benrath an der Karl-Hoh-mann-Straße). Baumberg be-müht sich daher um eine Verle-gung des Pokalspiels. Die genau-en Termine und Anstoßzeitensind rechtzeitig der SFB-Home-page unter www.sfbaumberg.dezu entnehmen. In der Oberligaerwartet Baumberg am 7. Ok -tober (15 Uhr) im heimischenMEGA-Stadion an der Sandstra-ße den VfB Homberg.

LANDESLIGA

TuSpo Richrath holte aus denersten drei ungeschlagenen Be-gegnungen fünf Punkte. „Da ha-ben wir hinten gut gestanden.Mit diesen Leistungen war ichsehr zufrieden“, sagt TuSpo-Co-ach Marek Lesniak. Doch dannfolgte eine 1:3-Heimpleite ge-gen die SF Niederwenigern. „Wirhaben eine Führung verpasstund am Ende zurecht verloren“,stellte Lesniak fest. TuSpo rutsch-te auf Platz sechs ab, doch natür-lich hat die Tabelle nach vierSpielen noch keine große Aussa-gekraft. Richrath bestritt die er-sten Spiele – auch verletzungs-bedingt – fast mit einer unverän-derten Elf. „Es waren nur zweineue Leute dabei. Insgesamtschlagen sich die Jungs ganzgut“, meint der TuSpo-Coach.Der merkwürdige Landesliga-Spielplan beschert Richrath inden folgenden sechs Partiengleich fünf Auswärtsspiele, teilsauf ungewohnten Ascheplätzen.Da ist vor allem Kampf angesagt,sonst droht der Absturz in unte-re Regionen.

BEZIRKSLIGA

Der 1. FC Monheim (FCM) ist inder Gruppe 2 (Kreis Solingen)die Torfabrik der Liga und erziel-te in den ersten vier Partien 21Treffer. Im Rheinstadion gab´sgleich drei Kantersiege: 5:1 ge-gen Reusrath, 5:1 gegen SR So-lingen und 7:0 gegen Wermels-kirchen. Am zweiten Spieltag je-doch eine unfassbare 4:9-Pleitein Sonnborn. Auf Platz drei hatMonheim, als Top-Favorit gestar-tet, die Spitze wieder im Blick.„Das war eigentlich ein guterStart, aber in Sonnborn natür-lich ein Debakel. Wir haben dasgut aufgearbeitet. Solche Tageerlebt man als Fußballer hoffent-lich nur einmal“, meint FCM-Trai-ner Karim El Fahmi, „unsereMannschaft passt menschlichund sportlich gut zusammenund die Neuzugänge gut ins Ge-füge.“ Aufsteiger SC Reusrath(SCR) liegt nach einem Heim-sieg und drei Auswärtsniederla-gen auf Platz zwölf. „Wir müssenuns an die raue Bezirksliga-Luft

gewöhnen, gerade auswärts istFußballspielen gar nicht mög-lich. Aber wir wussten, was unserwartet“, erklärt der von perso-nellen Problemen geplagte SCR-Coach Udo Dornhaus. In der Gruppe 1 (Kreis Düssel-dorf ) ist Aufsteiger 1. FC Mon-heim II die große Überraschung(drei Siege). FCM-Trainer Mi-chael Will hält aber den Ballflach und freut sich über die er-sten neun Punkte für den Klas-senerhalt. Der hoch gehandelteSSV Berghausen startete mitdrei Niederlagen und großenpersonellen Sorgen. So erlitt Tor-jäger Dennis Herhalt am Endeder Vorbereitung einen Waden-beinbruch. Der 4:0-Sieg beim SVWersten 04 soll für den SSV einBefreiungsschlag gewesen sein.„Uns ist ein Stein vom Herzen ge-fallen. Das bringt positivenSchwung“, freut sich Co-TrainerHansi Brandt. Landesliga-Abstei-ger HSV Langenfeld findet sichauch in der Bezirksliga mit ei-nem Pünktchen als Vorletzteram Tabellenende wieder. „Daswird ein schwerer Weg“, befürch-tet HSV-Coach Oliver Fecker, „wirhaben mit unserer total neuenTruppe teils recht gut gespielt,stehen aber mit leeren Händenda. Es braucht Zeit, bis bei unsdie Automatismen greifen.“

KREISLIGA A

Die SF Baumberg II legten mitihrem neuen Trainer Achim Noh-

len einen Traumstart hin. VierSiege aus vier Spielen und Platzzwei hinter Titelfavorit VfL Witz-helden. Der personell verstärkteGSV Langenfeld (sechs Punk-te/Platz acht) hinkt noch den ei-genen Ansprüchen hinterher.Besonders die in den erstenSpielen schwache Defensive be-reitet GSV-Coach Benjamin Uh-lenbrock Kopfzerbrechen. Auf-steiger TuSpo Richrath II holte

aus den ersten drei Partien ei-nen Punkt. Schlusslicht HSVLangenfeld II scheint momen-tan überfordert (null Punkte,4:30 Tore) und präsentierte mitMarkus Müller bereits den drit-ten Trainer der noch jungen Sai-son. Manuel Jemeniz-Fernandezhörte aus gesundheitlichenGründen wieder auf, zuvor hatteKersten Klein die Brocken hinge-schmissen. (FRANK SIMONS) n

Fußball: Die Elf des MonatsVon Oberliga bis Kreisliga A in Langenfeld und Monheim

Tobias Lehnert(SSV Berghausen)

Julien Dehner(TuSpo Richrath)

Alex Karachristos(1. FC Monheim)

Uwe Brüggemann(SF Baumberg)

Bahadir Incilli(1. FC Monheim)

D. Lichtenwimmer(TuSpo Richrath)

Moritz Kaufmann(SC Reusrath)

Dejan Lekic(1. FC Monheim)

Im weiteren Kreis; Abwehr: Daniel Fischermann (SC Reusrath); Sturm: Lars Sczyrba (1. FC Monheim), André Ogon (SSVBerghausen), Demetrio Scelta (GSV Langenfeld).

S. Radermacher(1. FC Monheim)

Whiren Bhaskar(SF Baumberg)

Hayreddin Maslar(SF Baumberg)

Stadtmagazin 10/2012··13

Langenfelder Sportspiegel

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Die KG Spieß-Ratzen 1952Langenfeld und der Leichlin-ger Tanz-Club e.V. veranstal-ten zum sechsten Mal ge-meinsam einen Vorstellnach-mittag „LeiLa“: am 7. Oktober2012 in der Schützenhalle Kai-serstraße 60 in 40764 Langen-feld-Richrath; Einlass ist um14 Uhr, Beginn um 14.45 Uhr.„LeiLa“ ist ein Vorstellnachmit-tag, bei dem Redner, Tanzgar-den, Showtanzgruppen,Bauchredner, Musikgruppenund andere Künstler sich vor-stellen. Die Künstler haben ihrWerbematerial ausliegen undkönnen direkt gebucht wer-den. Dies ermöglicht allen Ver-einen, sich neue Künstler ausdem karnevalistischen undnicht karnevalistischen Be-reich anzuschauen, auszuwäh-len und zu buchen. Natürlich

ist die Veranstaltung auch of-fen für all jene, die sich ein-fach nur bestens unterhalten-lassen möchten. Eintrittskar-ten im Vorverkauf zum Preisvon je zehn Euro können ge-ordert werden bei BrigitteChristmann, Telefon0212/3824863, und DietmarRichert, Telefon 02173/66736,sowie bei jedem Vereinsmit-glied. Die Karnevalsgesell-schaft Spieß-Ratzen bemühtsich, das Brauchtum nicht nurim Karneval zu leben. „Wirmöchten den Menschen dieBräuche auch außerhalb derKarnevalssession nahebrin-gen“, so der Verein. 1. Ge-schäftsführerin des derzeitmehr als 50 Mitglieder zählen-den Vereins ist Brigitte Christ-mann, Präsidentin ist ReginaMehring. n

Vorstellnachmittag „LeiLa“

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14··Stadtmagazin 10/2012

Langenfelder Sportspiegel

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Das schwierige zweite Jahr Saisonstart der Oberliga-Handballer der SG Langenfeld

Die Oberliga-Handballer derSG Langenfeld (SGL) setztenin der vergangenen Saisondem Aufstiegstriumph die Kro-ne auf. Am Ende der Spielzeit2011/12 landete das SGL-Team von Trainer Heino Kirch-hoff in der vierthöchsten deut-schen Spielklasse auf einemvorher kaum für möglich ge-haltenen fünften Tabellen-platz und übertraf damit inseiner ersten Oberliga-Saisonalle Erwartungen.

Toller Saisonstart

In der Abschlusstabelle ihrergrandiosen Aufstiegssaison la-gen die Langenfelder (38:18Punkte) gleich zehn Zähler vordem Sechsten Dinslaken (28:28),der Rückstand auf den Meisterund Aufsteiger Adler Königshof(46:10) betrug acht Punkte. Da-bei spielten die SGL-Handballersogar lange ganz oben in derSpitzengruppe mit. Die erstenFans träumten in aller Euphoriebereits vom Durchmarsch in diedritte Liga. Doch in der Endab-rechnung dürfte Platz fünf derRealität und dem wahren Leis-tungsvermögen entsprochenhaben. Wie auch der Blick in dieStatistik belegt, mit einer negati-ven Bilanz gegen die vier Top-teams. Das tolle Abschneidender Langenfelder in ihrer erstenOberliga-Spielzeit ist aber umsobemerkenswerter, weil die SGLhäufig mit argen Personalsorgenzu kämpfen hatte. Jetzt sind dieHandballer der SG Langenfeld inTeil zwei des Abenteuers Oberli-ga gestartet. Mit dem Auswärts-spiel bei der SG Dülken erfolgte

der Anpfiff der Saison 2012/13.Und weil die alte Fußballer-Weis-heit „das zweite Jahr ist immerdas schwerste“ durchaus auchfür Handballer gilt, wartet aufdie SGL in der zweiten Oberliga-Saison nicht nur eine spannen-de, sondern auch eine schwieri-ge Spielzeit. „Die Aufstiegs-Eu-phorie ist natürlich etwas weg.Wir möchten nichts mit dem Ab-stieg zu tun haben. Ein sichererMittelfeldplatz ist in Ordnung“,meint SGL-AbteilungsleiterKlaus Majeres. Trainer HeinoKirchhoff ergänzt: „Es ist immerschwierig, im zweiten Jahr in ei-ner neuen Liga zu bestehen,weil uns die Gegner besser ken-nen. Darauf wollen wir mit neu-en Angriffskonzepten reagierenund die Konkurrenz vor neueAufgaben stellen.“ KirchhoffsTeam legte dann auch einen tol-len Saisonstart hin und brachteaus Dülken einen verdienten27:18 (10:7)-Sieg mit. Die SGLglänzte mit einer starken Ab-wehr und dem überragendenKeeper Tobias Geske, der vomDrittligisten TuS Wermelskirchennach Langenfeld wechselte undder einzige externe Neuzugangim SGL-Kader ist. „Wir habenschwer ins Spiel gefunden undkamen zunächst kaum an derDülkener Abwehr vorbei. Durcheinige Wechsel haben wir dannunsere Deckung stabilisiert undhatten einen durchschlagskräfti-geren Rückraum. Die zweiteHalbzeit haben wir absolut do-miniert“, analysiert SGL-CoachHeino Kirchhoff, der sich in denWochen zuvor über eine allesandere als optimale Vorberei-tung ärgerte. Immer wieder fehl-

ten Spieler nicht nur verlet-zungsbedingt oder aus beruf-lichen, sondern auch aus priva-ten Gründen. „Mit dem Ganzenbin ich gar nicht zufrieden undauch nicht einverstanden. Eswurden zu viele andere Prioritä-ten gesetzt“, schimpft Kirchhoff,der sich von einigen seiner Spie-ler eine professionellere Einstel-lung wünscht.

Herber personeller Verlust

Der 58-jährige frühere Bundesli-ga-Trainer (Gummersbach, Solin-gen), der Langenfeld von derLandesliga bis in die Oberligaführte, geht mit der SGL in seinesiebte Spielzeit und kann dabeiauf einen eingespielten, fast un-veränderten Kader bauen. Je-doch mit einem personellen Ver-lust, der kaum zu kompensierenist. Rückraumspieler Fabian Düll-berg (32) muss aus beruflichenGründen kürzer treten undspielt in Zukunft nur noch fürdie dritte Mannschaft der SG So-lingen. „Fabian ist für die Oberli-ga ein außergewöhnlicher Spie-ler. Seine physische Präsenz inAbwehr und Angriff ist kaum zuersetzen“, sagt Heino Kirchhoff.Einen Ersatz für Düllberg kannLangenfeld trotz intensiver Su-che nicht präsentieren. „Es gibtfür uns verschiedene begrenzen-de Faktoren. Einige Vereineschmeißen mit Geld um sichund viele Spieler lassen sich da-von blenden. Da können undwollen wir auch nicht mithalten“,erklärt der SGL-Coach. Aller-dings lässt sich wohl durch Düll-bergs Verlust das Husarenstückder Aufstiegssaison nur schwerwiederholen. Wenn auch noch

personelle Probleme auftau-chen sollten, befürchtet der Lan-genfelder Trainer ein schwieri-ges zweites Oberliga-Jahr. DieLast mit Düllbergs Ausfall dürfteauf mehrere Schultern verteiltwerden. Im Angriff ruhen dieHoffnungen auf Dawid Rosiak(24), dem stärksten Werfer derSGL, der zuletzt aber häufig mitVerletzungssorgen zu kämpfenhatte. Große Stücke hält Kirch-hoff auch auf André Jechorek(22/Rückraum links): „Er kanndiese wichtige Position ausfül-len. André zeigt unglaublich Ein-satz und hat ein gutes Kraftpo-tential. Er muss aber technischund taktisch noch viel lernen.“

Prunkstück Abwehr

Das Faustpfand für eine sorgen-freie Saison soll auch diesmaldie in den vergangenen Jahrenüberragende Defensive sein. ImAufstiegsjahr kassierten die Lan-genfelder im Schnitt weniger als26 Gegentore und stellten diestärkste Abwehr der Oberliga.„Die Aufgaben im Team werdenauch in der Abwehr aufgrundder personellen Veränderungenetwas anders verteilt“, kündigtKirchhoff an, „trotzdem soll un-ser Prunkstück wieder so effek-tiv arbeiten wie in den letztenJahren.“ Außer Fabian Düllberghaben Keeper Tobias Hanke (Ber-gische Panther), Fabrice Voigt(Rückraum/TuS Opladen II) so-wie Co-Trainer und Rückraum-spieler Kai Wille (Laufbahn been-det) den Verein verlassen. Neuim SGL-Kader sind neben Tor-wart Tobias Geske (25) aus deneigenen A-Junioren Philip Wol-ter (Linksaußen) und Mirko Stol-

ley (Rückraum Mitte), der sich je-doch in der Vorbereitung einenKreuzbandriss zuzog und min-destens ein halbes Jahr ausfällt.So kann Heino Kirchhoff derzeitnur mit einem Kader von 16Spielern arbeiten. Enttäuschtzeigt sich der Coach von der Ent-wicklung im Jugendbereich derSGL: „Da kommt zu wenig. Fürdiese Saison hat keine Jugend-mannschaft die Qualifikation fürdie oberen Ligen geschafft.“ Da-durch wird auch der Wunschvon Abteilungsleiter Klaus Maje-res, in Zukunft weiter auf den ei-genen Nachwuchs zu setzen,torpediert. Heino Kirchhoff istdeshalb in der Jugendarbeitstark engagiert, mit bislang fünfLehrgängen in der Trainerausbil-dung sowie Fördertraining undpraktischen Einheiten für die ta-lentiertesten Jugendhandballer.Nach dem erfolgreichen Saison -auftakt mit dem Sieg in Dülkenstand das erste Heimspiel derSaison 2012/13 gegen Rhein-wacht Dinslaken an (nach Redak-tionsschluss). Die Heimspielter-mine im Oktober: am 6. Oktober(18.30 Uhr, Sporthalle Konrad-Adenauer-Gymnasium) gegenden Neusser HV, am 27. Oktober(18.30 Uhr) gegen die SG Solin-gen BHC 06 II. In dieser Saison istdie Handball-Oberliga mit 14 Te-ams am Start. Zwei Mannschaf-ten steigen ab und der Meistermuss voraussichtlich eine Auf-stiegs-Qualifikation gegen denMeister der Oberliga Mittelrheinbestreiten. „Beide Themen dürf-ten uns nichts angehen“, meintHeino Kirchhoff. Eine realistischeEinschätzung.

(FRANK SIMONS) n

Ein erfolgreiches und eingespieltes Team: Die Handballer der SG Langenfeld mit ihrem Trainer Heino Kirchhoff (hintenlinks). Im zweiten Jahr der Oberliga-Zugehörigkeit peilen die SGL-Handballer zunächst einen sicheren Platz im Mittelfeldder Tabelle an. Foto: SG Langenfeld

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Stadtmagazin 10/2012··15

Langenfelder Sportspiegel

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Aufstieg: Eine junge Erfolgsgeschichte in ReusrathDie dritte SCR-Mannschaft feiert im zweiten Jahr nach der Gründung den Sprung in die Kreisliga B

Bereits ein Jahr vor den Feier-lichkeiten zum 100-jährigenJubiläum herrschte bei denFußballern des SC Reusrath(SCR) ausgelassene Jubelstim-mung. In der vergangenen Sai-son sicherte sich nicht nur dieerste SCR-Mannschaft denAufstieg in die Bezirksliga (wirberichteten). Auch die dritteMannschaft hatte allen Grundzum Feiern. Das Team des Trai-nergespanns Sergio Gago undNatale Quaranta schaffte be-reits im zweiten Jahr nach sei-ner Gründung den umjubel-ten Aufstieg in die Kreisliga B.Und hat hier mit der Provinzi-al-Geschäftsstelle von RenateSchick-Hülswitt direkt einenTrikot-Sponsor gefunden.

Aufstieg als Vierter

„Unser Kapitän Markus Stein hateinen Trikotsponsor gesuchtund dann gemeinsam mit mirden Kontakt zu Frau Schick her-gestellt“, freut sich Mathias Gün-ter über das Engagement derVersicherungs-Expertin. Günterist als Medienbeauftragter undWebmaster der Vereinshomepa-ge für den SCR tätig und zähltauch zum Aufgebot der drittenMannschaft. „Ich komme abernur noch im Notfall zum Einsatzund spiele ansonsten bei den Al-ten Herren“, schmunzelt Günter,der auch als Beisitzer dem SCR-Vorstand angehört. Die nochkurze Vereinsgeschichte der drit-ten Mannschaft kann man

durchaus schon als eine richtigeErfolgsstory bezeichnen. „2010ist die dritte Mannschaft in einerNacht- und Nebelaktion von un-serem Vorstandschef Uli Brückergegründet worden“, erzählt Ma-thias Günter. Und sportlich ginges direkt bergauf. Im ersten Jahrstand das Team als Herbstmeis-ter an der Tabellenspitze undverpasste nur durch viel Verlet-zungspech in der Rückrundeden sofortigen Aufstieg. Derwurde dann im zweiten Grün-dungsjahr unter der Regie desTrainerduos Gago/Quaranta(beide ehemalige Spieler der„Zweiten“) nachgeholt. Weil derFußballkreis Solingen in der Sai-son 2011/12 die beiden Grup-pen der Kreisligen C zu einer Li-ga zusammenlegte, reichte demSCR in der vergangenen Spiel-zeit Platz vier zum Aufstieg.Nach den Punktabzügen für eini-ge Verfolger am grünen Tischbetrug der Vorsprung auf einenNichtaufstiegsplatz am Endestolze elf Zähler (76:45 Tore).Fast ein Drittel der SCR-Treffer er-zielte Torjäger Simon Sencan (24Tore), der auch in dieser Saisonim Reusrather Sportpark für diedritte Mannschaft aufläuft.

Ein großer Kader

Der Saisonstart in der Kreisliga Bverlief für den Aufsteiger ausReusrath erfolgreich. Zum Auf-takt gab es im Derby beim VfBLangenfeld II ein 1:1. Die 1:0-Führung gelang Patrick Valentin

und erst in der Nachspielzeit kas-sierte der SCR unglücklich denAusgleich. Im ersten Heimspielgewannen die Reusrather mit3:1 gegen den ESW Opladenund feierten den ersten Sieg inder neuen Liga. Simon Sencantraf im Doppelpack, NicoScheuß steuerte den dritten Tref-fer bei. Es folgten Niederlagengegen zwei Spitzenteams, sodass Reusrath nach dem viertenSpieltag mit vier Punkten aufPlatz zehn durchaus im Soll liegt.„Unser Ziel ist, die Klasse zu hal-ten. Mit dem Start können wirinsgesamt zufrieden sein“, meintMathias Günter. Das ReusratherTrainerduo Gago/Quaranta wirdin seiner Arbeit von BetreuerMaurice Heming unterstütztund kann derzeit mit einem Ka-der von 31 Spielern planen. Alshervorragend erweist sich beimSCR die Zusammenarbeit zwi-schen den drei Seniorenmann-schaften. Spieler aus dem Be-zirksligateam (Trainer: UdoDornhaus) oder der zweitenMannschaft (ebenfalls KreisligaB/Trainer: Ralf Dietrich) sind sichnicht zu schade, um Spielpraxiszu sammeln (häufig nach Verlet-zungen), auch mal in der drittenMannschaft aufzulaufen. Nochein Beweis der sportlichen Har-monie im Reusrather Sportpark.Übrigens: Der SCR baut eine Da-men-Mannschaft auf und suchtnoch Spielerinnen ab 17 Jahren.Alle Infos hierzu auf der SCR-Ho-mepage: www.screusrath.de.

(FRANK SIMONS) n

Ein Aufsteiger mit neuem Sponsor: Renate Schick-Hülswitt, Leiterin der Provinzial-Geschäftsstelle in Reusrath, ließ es sichnicht nehmen, der dritten Mannschaft des SC Reusrath nach dem Aufstieg in die Kreisliga B persönlich die neuen Trikotsauszuhändigen. Foto: SC Reusrath

Die Jugend-Wildwasserwochedes Kanu-Club-Langenfelds inden diesjährigen Sommerfe-rien fand in Osttirol in Öster-reich statt. Anfang Augustmachten sich rund 50 Kanu-ten auf nach Nikolsdorf in derNähe der BezirkshauptstadtLienz. Verstärkt wurden dieLangenfelder durch Mitglie-der weiterer Vereine des NRW-Bezirks V aus Düsseldorf, So-lingen und Monheim. MitBooten, Hängern und Wohn-wagen brach die Truppenachts in Langenfeld azf, umzeitig Ihr Ziel für eine Wocheerreichen. Campiert wurdeauf den Flächen des örtlichenSportvereins in Nikolsdorf,der hierfür Wiesen und dasVereinsheim zur Verfügungstellte. Nikolsdorf liegt am

südöstlichen Rand des Lien-zer Talbodens und direkt ander Drau. Die herrliche Land-schaft und natürlich die ho-hen Berge waren schon einHingucker. Das Hauptaugen-merk lag jedoch auf den Flüs-sen der Umgebung. Vomsportlichen Wanderfluss bishin zur Profistrecke war allesdabei und jeder konnte sichseiner eigenen Herausforde-rung, je nach Wildwasserstufeund Können, stellen. Insge-samt erpaddelte die Gruppeüber 3800 Kilometer auf Flüs-sen wie der Gail, der Möll, derIsel oder der Lieser. Klares, kal-tes Bergwasser mit Strom-schnellen und Wuchtstellendiente zur Abkühlung an denteilweise recht heißen Paddel-tagen. n

Kanu-Club in Tirol

Immer da, immer nah.

www.provinzial.com

Die Provinzial-Geschäftsstelle

Schick-Hülswitt wünscht

der Dritten des SC Germania

Reusrath eine erfolgreiche

Saison –

in ihren neuen Trikots

von der Provinzial.

Geschäftsstellenleiterin

Renate Schick-HülswittOpladener Str. 127 • 40764 Langenfeld Telefon 02173 [email protected]

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Zog es früher vermehrt die pol-nischen Werktätigen als Gastar-beiter gen Deutschland, hat esPolen mittlerweile in die Top 5der beliebtesten Auswande-rungsländer der Deutschen ge-schafft. Ein Polenpionier ersterStunde ist Steffen Möller. Derzog Anfang der 90er zwecksSprachkurs nach Warschau undverliebte sich Hals über Kopf inMenschen und Kultur des Nach-barlandes. Die Gefühle Möllerswurden erwidert: Inzwischendürfte Steffen Möller als Schau-spieler und Entertainer nebenPapst Benedikt der bekanntesteDeutsche in Polen sein. Seine Er-lebnisberichte eines Deutschenin Polen wiederum sind hierzu-lande große Erfolge und sein „Vi-va Polonia“ stand fast ein Jahrauf der Spiegel-Bestseller-Liste.Auch cineastische Meriten sam-melte Möller, der im Roadmovie„Polen für Anfänger“ seinen ko-mischen Kollegen und Polen-De-bütanten Kurt Krömer durch dieWahlheimat begleitet.Nun ist mit „Expedition zu denPolen – Eine Reise mit demBerlin-Warschau-Express“ seinneues Buch erschienen und Möl-lers Grundlage für sein kabaret-tistisches Nachbarschaftsfestvon Deutschen und Polen am 2.Oktober im Schauplatz. Möllerberichtet von seinem Leben zwi-schen den Polen, widmet sichschillernden Vorurteilen, erzähltPolen- wie Deutschen-Witze, rät-selt, welches der beiden Länderschönere Frauen und Würste hat,und versucht final zu klären, wie-so Polen EM-Ausrichter war, ob-wohl der eigentliche National-

sport doch dort das Pilzsam-meln ist.

Steffen Möller · „Expedition zuden Polen – Eine Reise mitdem Berlin-Warschau-Express“· Kabarett · Dienstag, 2. Ok -tober · 20:00 Uhr · Schauplatz ·€ 20,– (VVK)/23,– (AK)

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Das Music Ensemble of Bena-res hat sich nach der heiligen in-dischen Stadt benannt und wur-de 1982 von Günther Paust ge-gründet. Seit jenem Jahr ziehendie indischen Musiker und Tän-zer zur Freude multikulturell auf-geschlossener Musikfreundedurch die Weltgeschichte, umdie Kultur Indiens zu transportie-ren. Ioanna Srinivasan (KathakTanz), Ravi Srinivasan (Tabla, Ge-sang), Arun Leander (Harmo-nium) und Günther Paust (Mo-deration) schildern mit den Mit-teln der Musik tausendjährigeGeschichten, die dereinst anden Höfen der Mogule und Ma-haradschas erzählt wurden. AmSonntagnachmittag des 14. Ok -tober werden die Musiker imrheinischen Langenfeld also ab16.30 Uhr mittels fremdländi-

schen Mythen, Tanz sowie fei-nem Gesang nicht weniger alsein kleines Wunder vollbringenund den Rhein zum Ganges ma-chen.

Music Ensemble of Benares ·Musik + Tanz aus Indien · it’steatime · Sonntag, 14. Ok -tober · 16:30 Uhr · Flügelsaal ·€ 7,– (VVK)/9,– (AK)

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Richard Rogler – Ex-Leistungs-sportler (Weitsprungrekord 7,03m) und aktiver Leistungskünst-ler (über 8000 Auftritte) – gibtdie kabarettistische Stimmungs-kanone: Samt seines geschätz-ten Alter Egos Camphausenräumt Rogler rigoros auf mit denirrsinnigen Stimmungsschwan-kungen in Politik und Privatem.Rogler, ein Spross der legendä-ren Kartoffelpionierfamilie Rog-ler (ein Holländer steckte seinerSippe einige Knollen zu, die Ah-nen bauten daraufhin im gro-ßen Stil an) macht mit der Urge-walt eines kabarettistischen Or-kans Tabula rasa. Mit sympathi-scher Aggressivität widmet ersich in seinem aktuellen Pro-gramm „Stimmung“ dem Irr-

sinn im öffentlichen wie priva-ten Leben. Dabei macht der Köl-ner Künstler nicht nur Spaß, son-dern durchaus Ernst. Denn Rog-ler ist sich nicht zu schade, dasfast vergessene Genre des politi-schen Kabaretts aber so etwasvon hoch leben zu lassen, dasswirklich Bombenstimmungherrscht. Sogar das Boulevardhat ihn dafür lieb: „So ein char-manter Grantler“, schwärmt derExpress entzückt. Und dieserortsverehrt man Herrn Rogler be-sonders für seine treffsicheren,geistesmächtigen Bilder – dennwer hat sich nicht schon mal ge-wünscht, dass neubürgerlicheBekanntschaften, die ihr Kind„Egmont-Abraham“ nennen undmolekulare Gourmet-Kochkursebesuchen, im Espresso-Schaumertrinken mögen? All das undnoch viel mehr ist möglich: am20. Oktober im LangenfelderSchaustall.

Richard Rogler · „Stimmung" ·Kabarett · Samstag, 20. Ok -tober · 20:00 Uhr · Schaustall ·€ 16,– (VVK)/18,– (AK)

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„Hex! Hex!“ Wer kennt sie nicht

– Deutschlands beliebteste He-xe? Und nun kommt BibiBlocksberg endlich wieder inden Schauplatz geflogen. Denndank der Kinder-Musical-Exper-ten des Cocomico Theaters Kölnkann man den Hörspielstar seit2003 auch live auf der Bühne er-leben. Nun feiert das Erfolgsmu-sical mit einer spannenden Ge-schichte, tollem Bühnenbild, far-benfrohen Kostümen und vielenfrechen Liedern seine Wiederauf-lage. Die stets hilfsbereite, kleineHexe muss sich mal wieder mitden hinterhältigen Plänen desNeustädter Bürgermeisters her-umschlagen. Diesmal möchte erSchloss Klunkenberg, den Aben-teuerspielplatz für Junghexen,abreißen lassen. Es ist wie ver-hext! Aber vielleicht kann ja dieSage der alten Hexenkönigin Co-ronaria Bibi und ihrer FreundinSchubia weiterhelfen? Ihre er-wachsene Aufmerksamkeit istnoch nicht geweckt? Dann be-geben Sie sich doch auf dieMetaebene und gehen der Fra-ge nach, welchen Einfluss BibiBlocksberg auf den politischenSozialisierungsprozess Ihrer Kin-der haben könnte. Denn die Hör-spielreihe soll eine bewusstlinksalternative Tendenz haben.Am besten bilden Sie sich da Ihreigenes Urteil, wenn die Neu-städter Welt am 27. Oktober so-gar visuell erfahrbar wird.

COCOMICO Theater · BibiBlocksberg – Das Musical · Fa-milienmusical · Samstag, 27.Oktober · 16:00 Uhr · Schau-platz · € 10,– (VVK)/12,– (AK) ·ab 3 Jahren n

+ + + + + Schaustall- und Schauplatztermine im September + + + + +Eintrittskarten und Programminformationen erhalten Sie in der Vorverkaufsstelle im Schauplatz-Foyer sowie unter: www.schauplatz.de

Steffen Möller. Srinivasan Benares. Richard Rogler. Bibi Blocksberg – Das Musical. Fotos (4): Veranstalter

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