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LANCOM L-54g Wireless LANCOM L-54ag Wireless LANCOM L-54 dual Wireless Handbuch Manual . . . c o n n e c t i n g y o u r b u s i n e s s

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02/0

808

LANCOM Systems GmbH

Adenauerstr. 20/B2

52146 Würselen

Germany

E-Mail: [email protected]

Internet www.lancom.eu

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LANCOM L-54g Wireless LANCOM L-54ag Wireless

LANCOM L-54 dual Wireless

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© 2008 LANCOM Systems GmbH, Würselen (Germany). Alle Rechte vorbehalten.

Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht alsZusicherung von Produkteigenschaften. LANCOM Systems haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- undLieferbedingungen festgelegt ist.

Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software und die Verwendungihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von LANCOM Systems gestattet. Änderungen, die dem technischen Fort-schritt dienen, bleiben vorbehalten.

Windows®, Windows Vista™, Windows NT® und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft, Corp.

Das LANCOM Systems-Logo, LCOS und die Bezeichnung LANCOM sind eingetragene Marken der LANCOM Systems GmbH.Alle übrigen verwendeten Namen und Bezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigen-tümer sein.

LANCOM Systems behält sich vor, die genannten Daten ohne Ankündigung zu ändern und übernimmt keine Gewähr fürtechnische Ungenauigkeiten und/oder Auslassungen.

Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die vom „OpenSSL Project“ für die Verwendung im „OpenSSL Toolkit“entwickelt wurde (http://www.openssl.org/).

Produkte von LANCOM Systems enthalten kryptographische Software, die von Eric Young ([email protected]) geschriebenwurde.

Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die von der NetBSD Foundation, Inc. und ihren Mitarbeitern entwi-ckelt wurde.

Produkte von LANCOM Systems enthalten das LZMA SDK, das von Igor Pavlov entwickelt wurde.

LANCOM Systems GmbH

Adenauerstr. 20/B2

52146 Würselen

Deutschland

www.lancom.de

Würselen, August 2008

110702/0808

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Ein Wort vorab

DE

Ein Wort vorab

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

Die Modelle LANCOM L-54g Wireless, LANCOM L-54ag Wireless und LANCOML-54 dual Wireless bieten professionelle Access-Point Technologie und einMaximum an WLAN Performance.

Modellvarianten

Diese Dokumentation wendet sich an Anwender der LANCOM Access Points.Folgende Modelle stehen zur Auswahl:

� Das LANCOM L-54g Wireless arbeitet nach dem 802.11g-Standard im 2,4GHz-Band und ist damit kompatibel zum weit verbreiteten IEEE 802.11bStandard. Dies eröffnet vielfältige und flexible Einsatzmöglichkeiten imBüro, an öffentlichen Plätzen oder bei Netzwerkkopplungen.

� Das LANCOM L-54ag Wireless arbeitet wahlweise nach dem 802.11b/g-Standard im 2,4 GHz-Band oder nach dem IEEE 802.11a-Standard im5 GHz Frequenzbereich.

� Das LANCOM L-54 dual Wireless arbeitet mit zwei integrierten 108 MBit/sFunkmodulen nach den WLAN Standards IEEE 802.11a/h oder IEEE802.11b/g auch gleichzeitig im 2,4 und/oder 5 GHz Frequenzbereich. Egalob in Infrastruktur-Netzwerken oder zur Netzwerkkopplung als WLANBridge, es sind den Einsatzmöglichkeiten des LANCOM L-54 dual Wirelesskeine Grenzen gesetzt.

Modell-Einschränkungen

Die Teile der Dokumentation, die nur für ein bestimmtes Modell gelten, sindentweder im Text selbst oder durch entsprechende seitliche Hinweise gekenn-zeichnet.

In den anderen Teilen der Dokumentation werden alle beschriebenen Modelleunter dem Sammelbegriff LANCOM Access Point zusammengefasst.

Sicherheitseinstellungen

Für einen sicheren Umgang mit Ihrem Produkt empfehlen wir Ihnen, sämtlicheSicherheitseinstellungen (z. B. Firewall, Verschlüsselung, Zugriffsschutz) vor-zunehmen, die nicht bereits zum Zeitpunkt des Kaufs des Produkts aktiviertwaren. Der LANconfig-Assistent ’Sicherheitseinstellungen’ unterstützt Sie beidieser Aufgabe. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie auchim Kapitel 'Sicherheitseinstellungen'.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Ein Wort vorab

DE

Zusätzlich bitten wir Sie, sich auf unserer Internet-Seite www.lancom.de übertechnische Weiterentwicklungen und aktuelle Hinweise zu Ihrem Produkt zuinformieren und ggf. neue Software-Versionen herunterzuladen.

Dokumentation

Die Dokumentation Ihres Gerätes besteht aus folgenden Teilen:

� Installation Guide

� Benutzerhandbuch

� Referenzhandbuch

Sie lesen derzeit das Benutzerhandbuch. Es enthält alle Informationen, die zurraschen Inbetriebnahme Ihres Gerätes notwendig sind. Außerdem finden Siehier alle wichtigen technischen Spezifikationen.

Das Referenzhandbuch befindet sich als Acrobat-Dokument (PDF-Datei) unterwww.lancom.de/download oder auf der beiliegenden Produkt-CD. Es ergänztdas Benutzerhandbuch und geht ausführlich auf Themen ein, die übergreifendfür mehrere Modelle gelten. Dazu zählen beispielsweise:

� Systemdesign des Betriebssystems LCOS

� Konfiguration

� Management

� Diagnose

� Sicherheit

� Routing- und WAN-Funktionen

� Firewall

� Quality-of-Service (QoS)

� Virtuelle lokale Netzwerke (VLAN)

� Funknetzwerke (WLAN)

� Backup-Lösungen

� weitere Server-Dienste (DHCP, DNS, Gebührenmanagement)

An der Erstellung dieser Dokumentation …

… haben mehrere Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Teilen des Unterneh-mens mitgewirkt, um Ihnen die bestmögliche Unterstützung bei der NutzungIhres LANCOM-Produktes anzubieten.

Sollten Sie einen Fehler finden oder einfach nur Kritik oder Anregung zu dieserDokumentation äußern wollen, senden Sie bitte eine E-Mail direkt an: [email protected]

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Ein Wort vorab

DE

Sollten Sie zu den in diesem Handbuch besprochenen Themen nochFragen haben oder zusätzliche Hilfe benötigen, steht Ihnen unserInternet-Server www.lancom.de rund um die Uhr zur Verfügung. Hierfinden Sie im Bereich 'Support' viele Antworten auf „häufig gestellteFragen (’FAQs’)“. Darüber hinaus bietet Ihnen die Wissensdatenbankeinen großen Pool an Informationen. Aktuelle Treiber, Firmware, Toolsund Dokumentation stehen für Sie jederzeit zum Download bereit. Außerdem steht Ihnen der LANCOM-Support zur Verfügung. Telefon-nummern und Kontaktadressen des LANCOM-Supports finden Sie ineinem separaten Beileger oder auf der LANCOM Systems-Homepage.

Hinweis-Symbole

Sehr wichtiger Hinweis, dessen Nichtbeachtung zu Schäden führen kann.

Wichtiger Hinweis, der beachtet werden sollte.

Zusätzliche Informationen, deren Beachtung hilfreich sein kann aber nicht erforderlich ist.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Inhalt

DE

Inhalt

1 Einleitung 9

1.1 Was ist ein Funk-LAN? 91.1.1 Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points 9

1.2 Was kann Ihr LANCOM? 10

2 Installation 13

2.1 Lieferumfang 13

2.2 Systemvoraussetzungen 132.2.1 Konfiguration der LANCOM-Geräte 132.2.2 Betrieb der Access Points im Managed-Modus 14

2.3 Statusanzeigen, Schnittstellen und Installation der Hardware 142.3.1 Statusanzeigen 142.3.2 Die Anschlußseite des Geräts 182.3.3 Anschluss des LANCOM Access Points 21

2.4 Installation der Software 232.4.1 Software-Setup starten 232.4.2 Welche Software installieren? 24

3 Grundkonfiguration 25

3.1 Welche Angaben sind notwendig? 253.1.1 TCP/IP-Einstellungen 263.1.2 Konfigurationsschutz 283.1.3 Einstellungen für das Funk-LAN 28

3.2 Anleitung für LANconfig 29

3.3 Anleitung für WEBconfig 31

3.4 TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs 36

4 Sicherheits-Einstellungen 38

4.1 Sicherheit im Funk-LAN 384.1.1 SSID Broadcast unterdrücken – geschlossenes Netzwerk

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Inhalt

DE

(Closed Network) 384.1.2 Zugangskontrolle über MAC-Adresse 394.1.3 LANCOM Enhanced Passphrase Security 394.1.4 Verschlüsselung des Datentransfers 404.1.5 802.1x / EAP 404.1.6 IPSec-over-WLAN 41

4.2 Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseln und Passphrases41

4.3 Der Sicherheits-Assistent 424.3.1 Assistent für LANconfig 424.3.2 Assistent für WEBconfig 43

4.4 Die Sicherheits-Checkliste 43

5 Erweiterte WLAN-Konfiguration 48

5.1 WLAN-Konfiguration mit dem Assistenten von LANconfig 48

5.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 505.2.1 Geometrische Auslegung von Outdoor-Funknetz-Strecken

525.2.2 Ausrichten der Antennen für den P2P-Betrieb 565.2.3 Konfiguration der P2P-Verbindungen 585.2.4 Access Points im Relais-Betrieb 615.2.5 Sicherheit von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 61

5.3 Client-Modus 635.3.1 Client-Einstellungen 655.3.2 SSID der verfügbaren Netzwerke einstellen 655.3.3 Verschlüsselungseinstellungen 66

6 Den Internet-Zugang einrichten 68

6.1 Der Internet-Assistent 696.1.1 Anleitung für LANconfig 696.1.2 Anleitung für WEBconfig 70

6.2 Der Firewall-Assistent 706.2.1 Assistent für LANconfig 716.2.2 Konfiguration unter WEBconfig 71

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Inhalt

DE

7 Optionen und Zubehör 72

7.1 Optionale AirLancer Extender Antennen 727.1.1 Antenna Diversity 737.1.2 Installation der AirLancer Extender Antennen 73

7.2 LANCOM Public Spot Option 74

8 Rat & Hilfe 76

8.1 Es wird keine DSL-Verbindung aufgebaut 76

8.2 DSL-Übertragung langsam 76

8.3 Unerwünschte Verbindungen mit Windows XP 77

9 Anhang 78

9.1 Leistungs- und Kenndaten 78

9.2 Anschlussbelegung 799.2.1 LAN-Schnittstelle 10/100Base-TX, DSL-Schnittstelle 799.2.2 Konfigurationsschnittstelle (Outband) 79

9.3 CE-Konformitätserklärungen 79

10 Index 81

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 1: Einleitung

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1 Einleitung

1.1 Was ist ein Funk-LAN?

Die folgenden Abschnitte beschreiben allgemein die Funktionalitätvon Funknetzwerken. Welche Funktionen von Ihrem Gerät unterstütztwerden, können Sie der weiter unten stehenden Tabelle 'Was kann IhrLANCOM' entnehmen. Weitere Informationen zu diesem Thema fin-den Sie im Referenzhandbuch.

Ein Funk-LAN verbindet einzelne Endgeräte (PCs und mobile Rechner) zueinem lokalen Netzwerk (auch LAN – Local Area Network). Im Unterschied zueinem herkömmlichen LAN findet die Kommunikation nicht über Netzwerkka-bel, sondern über Funkverbindungen statt. Aus diesem Grund nennt man einFunk-LAN auch Wireless Local Area Network (WLAN).

In einem Funk-LAN stehen alle Funktionen eines kabelgebundenen Netzwerkszur Verfügung: Zugriff auf Dateien, Server, Drucker etc. ist ebenso möglich wiedie Einbindung der einzelnen Stationen in ein firmeninternes Mailsystem oderder Zugang zum Internet.

Die Vorteile von Funk-LANs liegen auf der Hand: Notebooks und PCs könnendort aufgestellt werden, wo es sinnvoll ist – Probleme mit fehlendenAnschlüssen oder baulichen Veränderungen gehören bei der drahtlosen Ver-netzung der Vergangenheit an.

Funk-LANs sind außerdem einsetzbar für Verbindungen über größere Distan-zen. Teure Mietleitungen und die damit verbundenen baulichen Maßnahmenkönnen gespart werden.

LANCOM Wireless Router und LANCOM Access Points können entwe-der als autarke Access Points mit eigener Konfiguration betriebenwerden (WLAN-Module in der Betriebsart „Access Point-Modus“)oder als Teilnehmer in einer WLAN-Infrastruktur, die von einem zen-tralen WLAN-Controller gesteuert wird (Betriebsart „Managed-Modus“). Bitte beachten Sie die entsprechenden Hinweise dazu indieser Dokumentation.

1.1.1 Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points

Die Funk-LAN-Technologie und die Access Points in Funk-LANs werden in fol-genden Betriebsarten eingesetzt:

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 1: Einleitung

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� Einfache, direkte Verbindung zwischen Endgeräten ohne Access Point(Ad-hoc-Modus)

� Größere Funk-LANs, evtl. Anschluss an LAN mit einem oder mehrerenAccess Points (Infrastruktur-Netzwerk)

� Schaffung eines Zugangs zum Internet

� Verbinden zweier LANs über eine Funkstrecke (Point-to-Point-Modus)

� Anbindung von Geräten mit Ethernet-Schnittstelle über einen AccessPoint (Client-Modus)

� Erweitern eines bestehenden Ethernet-Netzwerks um WLAN (Bridge-Modus)

� Relaisfunktion zur Verbindung von Netzwerken über mehrere AccessPoints

� Zentrale Verwaltung durch einen LANCOM WLAN Controller

1.2 Was kann Ihr LANCOM?

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Eigenschaften und Funktionen IhresGerätes im Überblick.

LANCOM L-54g

Wireless

LANCOM L-54ag

Wireless

LANCOM L-54 dual Wireless

Anwendungen

Erweiterung des LAN durch WLAN (Infrastruktur-Modus) ✔ ✔ ✔

WLAN über Point-to-Point und Relais-Modus (2 Funkmodule) ✔

Internet-Zugang ✔ ✔ ✔

IP-Router mit Stateful Inspection Firewall ✔ ✔ ✔

DHCP- und DNS-Server (für LAN und WLAN) ✔ ✔ ✔

N:N-Mapping zum Routen von Netzwerken mit den gleichen IP-Adresskreisen über VPN

✔ ✔ ✔

Policy-based Routing zur regelbasierten Auswahl der Zielroute ✔ ✔ ✔

Backup-Lösungen und Load-Balancing mit VRRP ✔ ✔ ✔

PPPoE-Server ✔ ✔ ✔

WAN-RIP ✔ ✔ ✔

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 1: Einleitung

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Spanning-Tree-Protokoll ✔ ✔ ✔

Layer-2-QoS-Tagging ✔ ✔ ✔

WLAN

Funkübertragung nach IEEE 802.11g und IEEE 802.11b ✔ ✔ ✔

Funkübertragung nach IEEE 802.11a und IEEE 802.11h ✔ ✔

Funkübertragung nach IEEE 802.11b/g und 802.11a/h gleichzeitig ✔

Point-to-Point-Funktion (pro WLAN-Schnittstelle sechs P2P-Strecken definierbar)

✔ ✔ ✔

Access-Point-Modus ✔ ✔ ✔

Client-Modus ✔ ✔ ✔

Managed-Modus zur zentralen Konfiguration der WLAN-Module durch einem WLAN-Controller

✔ ✔ ✔

Relais-Funktion zur Verbindung zweier P2P-Strecken untereinander ✔

Turbo Modus: Bandbreitenverdopplung im 2,4 GHz- und 5 GHz-Bereich

✔ ✔ ✔

Super AG inkl. Hardware-Compression und Bursting ✔ ✔ ✔

Multi SSID ✔ ✔ ✔

Roaming-Funktion ✔ ✔ ✔

802.11i / WPA mit Hardware-AES-Verschlüsselung ✔ ✔ ✔

WEP-Verschlüsselung (bis 128 Bit Schlüssellänge, WEP152) ✔ ✔ ✔

IEEE 802.1x/EAP ✔ ✔ ✔

MAC-Adressfilter (ACL) ✔ ✔ ✔

Individuelle Passphrases pro MAC-Adresse (LEPS) ✔ ✔ ✔

Closed-Network-Funktion ✔ ✔ ✔

Integrierter RADIUS-Server ✔ ✔ ✔

VLAN ✔ ✔ ✔

Intra-Cell-Blocking ✔ ✔ ✔

LANCOM L-54g

Wireless

LANCOM L-54ag

Wireless

LANCOM L-54 dual Wireless

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 1: Einleitung

DE

QoS für WLAN (IEEE 802.11e, WMM/WME) ✔ ✔ ✔

Anschluss ans LAN

Fast-Ethernet-Anschluss (10/100Base-TX) ✔ ✔ 2x

Power-over-Ethernet (PoE) ✔ ✔ 2x redundant

DHCP- und DNS-Server ✔ ✔ ✔

WAN-Anschlüsse

Anschluss für DSL-Modem (DSLoL) ✔ ✔ ✔

Anschluss für serielles Modem ✔ ✔ ✔

Internet-Zugang (IP-Router)

Stateful-Inspection Firewall ✔ ✔ ✔

Firewall-Filter (Adresse, Port) ✔ ✔ ✔

IP-Masquerading (NAT, PAT) ✔ ✔ ✔

Quality of Service ✔ ✔ ✔

Konfiguration und Firmware

Konfiguration mit LANconfig oder mit Webbrowser, zusätzlich Termi-nalmodus für Telnet oder andere Terminalprogramme, SNMP-Schnitt-stelle und TFTP-Serverfunktion, SSH-Zugang.

✔ ✔ ✔

Konfigurationsassistenten ✔ ✔ ✔

FirmSafe zum Einspielen neuer Firmwareversionen ohne Risiko. ✔ ✔ ✔

Überwachung und Management Ihres WLAN mit Rogue AP Detection ✔ ✔ ✔

Optionale Software-Erweiterungen

LANCOM Public Spot Option ✔ ✔ ✔

LANCOM Service-Option ✔ ✔ ✔

Optionale Hardware-Erweiterungen

AirLancer Extender Antennen zur Reichweitenerhöhung ✔ ✔ ✔

LANCOM Modem Adapter Kit zum Anschluss eines Analog- oder GSM-Modems an die serielle Schnittstelle

✔ ✔ ✔

LANCOM L-54g

Wireless

LANCOM L-54ag

Wireless

LANCOM L-54 dual Wireless

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 2: Installation

DE

2 InstallationDieses Kapitel hilft Ihnen, möglichst schnell Hard- und Software zu installie-ren. Zunächst überprüfen Sie Lieferumfang und Systemvoraussetzungen. Sindalle Voraussetzungen erfüllt, gelingen Anschluss und Inbetriebnahme schnellund ohne Mühe.

2.1 Lieferumfang

Bitte prüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit, bevor Sie mitder Installation beginnen. Neben des Access Points sollte der Karton folgen-des Zubehör für Sie bereithalten:

Falls etwas fehlen sollte, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Händleroder an die Kontaktadresse, die auf dem Lieferschein zu Ihrem Gerät angege-ben ist.

2.2 Systemvoraussetzungen

2.2.1 Konfiguration der LANCOM-Geräte

Rechner, die mit einem LANCOM in Verbindung treten möchten, müssen min-destens die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

LANCOM L-54g

Wireless

LANCOM L-54ag

Wireless

LANCOM L-54 dual Wireless

12 V DC Steckernetzteil ✔

18 V DC Steckernetzteil ✔ ✔

Anschraubbare externe Dualband-Antennen mit Reverse SMA-Anschluss

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Anschraubbare externe Antennen mit Reverse-SMA-Anschluss 2

Anschlusskabel für die serielle Konfigurationsschnittstelle ✔ ✔ ✔

PoE-LAN-Kabel (grüne Stecker) ✔ ✔ ✔

LANCOM-CD ✔ ✔ ✔

Gedruckte Dokumentation ✔ ✔ ✔

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 2: Installation

DE

� Betriebssystem mit TCP/IP-Unterstützung, z.B. Windows Vista™,Windows XP, Windows Millennium Edition (Me), Windows 2000, Win-dows 98, Linux, BSD Unix, Apple Mac OS, OS/2.

� Zugang zum LAN über das TCP/IP-Protokoll.

� Funk-LAN-Adapter oder Zugang zum LAN (falls der Access Point ans LANangeschlossen wird).

Die LANtools benötigen zudem ein Windows-Betriebssystem. Für denZugriff auf WEBconfig ist ein Web-Browser unter einem beliebigenBetriebssystem erforderlich.

2.2.2 Betrieb der Access Points im Managed-Modus

LANCOM Wireless Router und LANCOM Access Points können entweder alsautarke Access Points mit eigener Konfiguration betrieben werden („AccessPoint-Modus“) oder als Teilnehmer in einer WLAN-Infrastruktur, die voneinem zentralen WLAN-Controller gesteuert wird („Managed-Modus“).

Für den Betrieb im Managed-Modus benötigen die Access Points eineFirmware der Version 7.22 oder höher und einen aktuellen Loader(Version 1.86 oder höher).

2.3 Statusanzeigen, Schnittstellen und Installation der Hardware

2.3.1 Statusanzeigen

Vorderseite

Die LANCOM Access Points verfügen über Statusanzeigen auf der Vorderseite.LANCOM L-54 dual Wireless

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L-54 dual Wireless

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 2: Installation

DE

Oberseite

Die beiden LEDs auf der Oberseite ermöglichen ein bequemes Ablesen derwichtigsten Statusanzeigen auch bei vertikaler Befestigung des Gerätes.

Bedeutung der LEDs

In den folgenden Abschnitten verwenden wir verschiedene Begriffe, um dasVerhalten der LEDs zu beschreiben:

� Blinken bedeutet, dass die LED in gleichmäßigen Abständen in derjeweils angegebenen Farbe ein- bzw. ausgeschaltet wird.

� Blitzen bedeutet, dass die LED in der jeweiligen Farbe sehr kurz aufleuch-tet und dann deutlich länger (etwa 10x so lange) ausgeschaltet bleibt.

� Invers Blitzen bedeutet das Gegenteil. Hier leuchtet die LED in der jewei-ligen Farbe dauerhaft und wird nur sehr kurz unterbrochen.

� Flackern bedeutet, dass die LED in unregelmäßigen Abständen ein- undausgeschaltet wird.

� Power Diese LED gibt Auskunft über die Betriebsbereitschaft des Geräts. Nach demEinschalten blinkt sie für die Dauer des Selbsttests grün. Danach wird entwe-der ein festgestellter Fehler als roter Blinkcode ausgegeben, oder aber dasGerät geht in Betrieb, und die LED leuchtet konstant grün.

� WLANLink (1+2)

Power

aus Gerät abgeschaltet

grün blinkend Selbsttest nach dem Einschalten

grün dauerhaft an Gerät betriebsbereit

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 2: Installation

DE

Die Power-LED blinkt abwechselnd rot/grün, solange noch kein Kon-figurationskennwort gesetzt wurde. Ohne Konfigurationskennwortsind die Konfigurationsdaten des LANCOM ungeschützt. Im Normal-fall setzen Sie ein Konfigurationskennwort während der Grundkonfi-guration (Anleitung im folgenden Kapitel). Informationen zurnachträglichen Vergabe eines Konfigurationskennworts finden Sie imAbschnitt ’Der Sicherheits-Assistent’.

rot/grün abwechselnd blinkend

Gerät unsicher: Kein Konfigurationskennwort gesetzt

orange/grün Im Gehäuse-deckel blinkend im Wechsel mit der Online-LED

Mindestens ein WLAN-Modul befindet sich im Mana-ged-Modus und hat noch keinen WLAN Controller gefunden. Das bzw. die entsprechenden WLAN-Module sind ausgeschaltet, bis sie einen WLAN-Controller gefunden haben, von dem sie eine Konfiguration bezie-hen können bzw. bis sie manuell auf eine andere Betriebsart umgestellt werden.

rot blinkend Zeit- oder Gebührenlimit für Online-Verbindungen erreicht

Blinkende Power-LED und keine Verbindung möglich?

Blinkt die Power-LED rot und können keine WAN-Verbindungenmehr aufgebaut werden, so ist das kein Grund zur Besorgnis.Vielmehr wurde ein vorher eingestelltes Zeit- oder Gebührenli-mit erreicht.

Es gibt drei Möglichkeiten die Sperre zu lösen:

� Gebührenschutz zurücksetzen.

� Das erreichte Limit erhöhen.

� Die erreichte Sperre ganz deaktivieren (Limit auf '0' setzen).

Im LANmonitor wird Ihnen das Erreichen eines Zeit- oder Gebührenlimits angezeigt. Zum Resetdes Gebührenschutzes wählen Sie im Kontextmenü (rechter Mausklick) Zeit- und Gebühren-Limits zurücksetzen. Die Gebühreneinstellungen legen Sie in LANconfig unter Management� Kosten fest (Sie können nur dann auf diese Einstellungen zugreifen, wenn unter Extras �Optionen die 'Vollständige Darstellung der Konfiguration' aktiviert ist).

Mit WEBconfig finden Sie den Gebührenschutz-Reset und alle Parameter unter Experten-Kon-figuration � Setup � Gebühren-Modul.

P ower

P ower

Signal für ein erreichtes Zeit- oder Gebüh-renlimit

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 2: Installation

DE

� WLAN Link bzw. WLAN Link 1/2

Gibt Informationen über die WLAN-Verbindungen der internen WLAN-Module aus.

Gibt Informationen über die WLAN-Verbindungen des internen WLAN-Moduls aus.

Die WLAN-Link-Anzeige kann folgende Zustände annehmen:

� WLAN Data (nur LANCOM L-54g Wireless und LANCOM L-54ag Wireless)

Gibt Informationen über den Datenverkehr der internen WLAN-Module aus.Die WLAN-Data-Anzeige kann folgende Zustände annehmen:

� ETH (nur LANCOM L-54 dual Wireless)

Zustand der LAN-Anschlüsse im integrierten Switch:

aus Kein WLAN-Netz definiert oder WLAN-Modul deakti-viert. Es werden keine Beacons vom WLAN-Modul gesendet.

grün Mindestens ein WLAN-Netz definiert und WLAN-Modul aktiviert. Es werden Beacons vom WLAN-Modul gesen-det.

grün invers blitzend Anzahl der Blitzer = Anzahl der verbundenen WLAN-Stationen und P2P-Funkstrecken, danach folgt eine Pause (Default).Alternativ kann die Frequenz der Blitzer die Eingangs-empfindlichkeit anzeigen.

grün blinkend DFS Scanning oder anderer Scan-Vorgang.

rot blinkend Hardwarefehler im WLAN-Modul

grün flackernd TX-Datenverkehr.

rot flackernd Fehler im Funk-LAN (TX-Fehler, z.B. Sendefehler auf-grund schlechter Verbindung)

rot blinkend Hardwarefehler im WLAN-Modul

aus kein Netzwerkgerät angeschlossen

grün dauerhaft an Verbindung zu Netzwerkgerät betriebsbereit, kein Datenver-kehr

grün flackernd Datenverkehr

rot flackernd Kollision von Datenpaketen

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 2: Installation

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� LAN Link(nur LANCOM L-54g Wireless und LANCOM L-54ag Wireless)

Zustand der LAN-Schnittstelle:

LAN Data(nur LANCOM L-54g Wireless und LANCOM L-54ag Wireless)

Anzeige von Datenverkehr auf der LAN-Schnittstelle:

2.3.2 Die Anschlußseite des Geräts

Die Anschlüsse der LANCOM Access Points befinden sich auf der Rückseitedes Gerätes.

LANCOM L-54 dual Wireless

LANCOM L-54g WirelessLANCOM L-54ag Wireless

Aux-Anschluss für das (zweite) WLAN-Modul. An den Aux-Anschlüssenwerden die Diversity-Antennen angeschlossen.

� Anschluss für das mitgelieferte Netzteil.

� Aux-Anschluss für das (erste) WLAN-Modul.

aus kein Netzwerkgerät angeschlossen

grün dauerhaft an Netzwerkgerät angeschlossen; Übertragungsrate 100 Mbit/s

grün regelmäßig blinkend Verbindungsaufbau DSL-over-LAN

grün an mit kurzen Unter-brechungen

DSL-over-LAN aktiv (z.B. PPPoE über den LAN Anschluss)

orange Netzwerkgerät angeschlossen; Übertragungsrate 10 Mbit/s (das Gerät kann nicht bestimmungsgemäß funkti-onieren, da ein 10 MBit/s schneller Anschluss für eine 54 MBit/s schnelle WLAN Datenübertragung ins LAN zu langsam ist)

aus kein Datenverkehr

grün flackernd Datenverkehr

ResetETH 2 ETH 1 Config (COM)

Aux 2 Aux 1 Main 2 Main 1

� � �� � �

ResetAC 12 VAntenna Aux Antenna MainLAN 10/100 Mb

� � �� � �

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� Kapitel 2: Installation

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(Zweite) Ethernet-Buchse (10/100Base-Tx) für den Anschluss an das LAN.Unterstützt werden 10-Mbit- oder 100-Mbit-Anschlüsse. Die verwendeteÜbertragungsgeschwindigkeit wird automatisch erkannt (Autosensing).

Die LAN-Anschlüsse unterstützen den Power-over-Ethernet-Standard(PoE). Nähere Informationen zum Betrieb mit PoE finden Sie in der Info-Box ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Ver-kabelung’ → Seite 20.

Die LAN-Anschlüsse können bei aktivierter DSLoL-Option auch zumAnschluss des Access Points an ein DSL-Modem verwendet werden.

� (Erste) Ethernet-Buchse.

� Anschluss für das serielle Konfigurationskabel.

� Main-Anschluss für das (zweite) WLAN-Modul. An den Main-Anschlüssenwerden ggf. AirLancer-Zusatzantennen angeschlossen.

Reset-Schalter (siehe ’Die Funktion des Reset-Tasters’ → Seite 19)

� Main-Anschluss für das (erste) WLAN-Modul.

Die Funktion des Reset-Tasters

Der Reset-Taster hat mit Booten (Neustart) und Reset (Rücksetzen auf Werks-einstellung) grundsätzlich zwei verschiedene Funktionen, die durch unter-schiedlich lange Betätigungszeiten des Tasters ausgelöst werden.

Manche Geräte können jedoch nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hierbesteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird, wennein Mitarbeiter den Reset-Taster zu lange gedrückt hält. Mit einer entspre-chenden Einstellung kann das Verhalten des Reset-Tasters gesteuert werden:

� Ignorieren: Der Taster wird ignoriert.

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Mit der Einstellung 'Igno-rieren' oder 'Nur-Booten' wird das Rücksetzen der Konfiguration aufden Auslieferungszustand durch den Reset-Taster unmöglichgemacht. Falls für ein Gerät in diesem Zustand das Konfigurations-kennwort nicht mehr vorliegt, gibt es keine Möglichkeit mehr, auf dasGerät zuzugreifen! In diesem Fall kann über die serielle Konfigurati-

Konfigurationstool Aufruf

WEBconfig, Telnet Experten-Konfiguration > Setup > Config

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� Kapitel 2: Installation

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onsschnittstelle eine neue Firmware in das Gerät geladen werden –dabei wird das Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt, und

Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung

LANCOM Access Points sind für das PoE-Verfahren (Power-over-Ethernet) vorbereitet undentsprechen dem 802.3af-Standard. PoE-fähige Netzwerkgeräte können elegant über dieLAN-Verkabelung mit Strom versorgt werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines eige-nen Stromanschlusses für jede Basis-Station, wodurch der Installationsaufwand erheblichreduziert wird.

Die Stromeinspeisung in das LAN geschieht an zentraler Stelle, etwa über einen PoE-Injectoroder einen Powerhub/Powerswitch. Bei der LAN-Verkabelung ist zu beachten, dass alle 8Adern in den Kabeln durchgeführt werden. PoE speist den Strom über jene vier Adern ein, dienormalerweise nicht für die Datenübertragung genutzt werden.

Die PoE-Versorgung funktioniert nur in solchen Netzwerksegmenten, in denen ausschließlichPoE-fähige Geräte betrieben werden. Der Schutz von Netzwerkgeräten ohne PoE-Unterstüt-zung wird über einen intelligenten Mechanismus gewährleistet, der vor Einschalten der PoE-Stromversorgung das Netzwerksegment auf Geräte ohne PoE-Unterstützung untersucht. DieSpannung wird nur dann auf das LAN geschaltet, wenn sich dort ausschließlich Geräte mitPoE-Unterstützung befinden.

Verwenden Sie in einer PoE-Installation ausschließlich Geräte, die dem 802.3af-Standard entsprechen! Für Schäden, die durch unzulässige Geräte verursacht werden,besteht kein Gewährleistungsanspruch.

Beim LANCOM L-54 dual Wireless können zwei LAN-Buchsen zur redundantenStromversorgung genutzt werden. Das Gerät wählt selbständig aus, welche Strom-quelle genutzt wird. Wenn durch einen Ausfall der gerade aktiven Stromquelle eineandere Stromquelle die Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerätggf. neu, um die Stromspeisung neu zu aktivieren.

Switch PoE - 48 V ACCESS POINT

230 V

Power Injector

Installation einzelner Geräte Installation mehrerer Geräte

PoE Switch 48 V ACCESS POINTACCESS POINT

230 V

Powerswitch

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� Kapitel 2: Installation

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die bisherige Konfiguration wird gelöscht. Hinweise zum Firmware-Upload über die serielle Konfigurationsschnittstelle finden Sie imLCOS-Referenzhandbuch.

� Nur-Booten: Beim Druck auf den Taster wird nur ein Neustart ausge-löst, unabhängig von der gedrückten Dauer.

� Reset-oder-Booten (Standardeinstellung): Ein kurzer Druck auf denTaster für zum Neustart, ein Druck von 5 Sekunden oder länger führtzum Neustart mit dem Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslie-ferungszustand. Alle LEDs am Gerät leuchten dauerhaft auf. Sobaldder Taster freigegeben wird, startet das Gerät mit Werkseinstellungenneu.

Das Gerät startet nach dem Reset neu im unkonfigurierten Zustand,alle Einstellungen gehen dabei verloren. Sichern Sie daher vor demReset nach Möglichkeit die aktuelle Konfiguration des Geräts!

Ein LANCOM Access Point befindet sich nach dem Reset wieder im„Managed-Modus“, in dem kein direkter Zugriff über die WLAN-Schnittstelle zur Konfiguration möglich ist!

2.3.3 Anschluss des LANCOM Access Points

Der Anschluss des Access Points erfolgt in folgenden Schritten:

� Antennen – Schrauben Sie die mitgelieferten Antennen auf der Rückseitedes Access Points an.

Antennen dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät montiert odergewechselt werden. Die Montage oder Demontage bei eingeschalte-tem Gerät kann zur Zerstörung der WLAN-Module führen!

LANCOM L-54 dual Wireless Ein gleichzeitiger Betrieb von beiden WLAN-Modulen im gleichen

Frequenzband kann zur Beeinträchtigung der Übertragungsqualitätführen, wenn nur die direkt anschraubbaren Reverse-SMA-Antennengenutzt werden. An mindestens einem Funkmodul sollte in dem Falleine externe Antenne genutzt werden.

� LAN – Sie können den Access Point zunächst an Ihr LAN anschließen. Ste-cken Sie dazu das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in einenLAN-Anschluss des Geräts � oder � und andererseits in eine freie Netz-werkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchse eines

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� Kapitel 2: Installation

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Hubs/Switchs). Alternativ können Sie auch einen einzelnen PC anschlie-ßen.

Der LAN-Anschluss erkennt die notwendige Belegung des Anschlussesautomatisch (Auto MDI/X), ebenso die Übertragungsrate (10/100 Mbit)des angeschlossenen Netzwerkgerätes (Autosensing).

Informationen zur Installation von PoE finden Sie in der Info-Box ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’→ Seite 20.

� DSLoL – Wenn Sie den Access Point im DSLoL-Modus betreiben möchten,können Sie das Gerät entweder direkt an das DSL-Modem anschliessen(Exklusiv-Modus) oder über einen Hub bzw. Switch im kabelgebundenenLAN (Automatik-Modus).

� Stecken Sie im Exklusiv-Modus das mitgelieferte Netzwerkkabel(grüne Stecker) in den LAN-Anschluss des Geräts � oder � undandererseits in die entsprechende Schnittstelle des DSL-Modems.

� Stecken Sie im Automatik-Modus zum gleichzeitigen LAN und DSLoL-Betrieb das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in den LAN-Anschluss des Geräts � oder � und andererseits in eine freie Netz-werkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchseeines Hubs/Switchs).

Informationen zur Nutzung einer LAN-Schnittstelle für DSLoL finden Sie inder Info-Box ’LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nutzen’→ Seite 23.

� Mit Spannung versorgen – versorgen Sie das Gerät an Buchse � überdas mitgelieferte Netzteil mit Spannung.

Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Netzteil! Die Verwen-dung eines ungeeigneten Netzteils kann zu Personen- oder Sachschä-den führen.

Alternativ können Sie auf die PoE-Möglichkeiten zur Stromversorgungnutzen (siehe auch ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgungüber die LAN-Verkabelung’ → Seite 20).

Beim LANCOM L-54 dual Wireless können zwei LAN-Buchsen zur red-undanten Stromversorgung genutzt werden. Das Gerät wählt selb-ständig aus, welche Stromquelle genutzt wird. Wenn durch einenAusfall der gerade aktiven Stromquelle eine andere Stromquelle die

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� Kapitel 2: Installation

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Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerät ggf. neu,um die Stromspeisung neu zu aktivieren.

� Betriebsbereit? – nach einem kurzen Selbsttest des Geräts leuchtet diePower-LED permanent grün bzw. blinkt abwechselnd rot und grünsolange noch kein Konfigurationspasswort gesetzt ist.

2.4 Installation der Software

Der folgende Abschnitt beschreibt die Installation der mitgelieferten System-software LANtools, die unter Windows läuft.

Sollten Sie Ihren LANCOM Access Point ausschließlich mit PCs ver-wenden, die unter anderen Betriebssystemen als Windows laufen,können Sie diesen Abschnitt überspringen.

2.4.1 Software-Setup starten

Legen Sie die Produkt-CD in Ihr Laufwerk ein. Daraufhin startet das Setup-Programm automatisch.

Sollte das Setup nicht automatisch starten, so rufen Sie die DateiAUTORUN.EXE aus dem Hauptverzeichnis der LANCOM-CD auf.

LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nutzen

Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten, den Access Point für den DSLoL-Betrieb zu nutzen.Den exklusiven Modus nutzen Sie, wenn Sie das Gerät direkt an das DSL-Modem anschlies-sen. Den automatischen Modus verwenden Sie, wenn Sie es an einen Hub oder Switch eineskabelgebundenen LANs anschliessen und diesen Hub wiederum mit dem DSL-Modem ver-binden. Wenn der Access Point überDHCP als Gateway bekannt gemachtwird, können Rechner aus LAN undWLAN gleichzeitig über eine physikali-sche Schnittstelle den Internetzugangnutzen. Den gewünschten Modus stellenSie im LANconfig bei den Interface-Einstellungen der DSLoL-Schnitt-stelle ein.

DSLoL unterstützt alle PPPoE-basierte Internetzugänge (z.B. T-DSL), sowie Internet-zugänge, die über einen Router mit statischen IP-Adressen realisiert sind (z.B. Com-panyConnect oder diverse SDSL-Geschäftskundenanschlüsse).

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� Kapitel 2: Installation

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Klicken Sie im Setup auf Software installieren. Es erscheint folgendes Aus-wahlmenü auf dem Bildschirm:

2.4.2 Welche Software installieren?

� LANconfig ist das Windows-Konfigurationsprogramm für alleLANCOM Router und LANCOM Access Points. Alternativ (oder ergän-zend) kann über einen Web-Browser WEBconfig verwendet werden.

� Mit LANmonitor überwachen Sie auf einem Windows-Rechner alleLANCOM Router und LANCOM Access Points.

� Der WLANmonitor erlaubt die Beobachtung und Überwachung derWLAN-Netze. Die mit den Access Points verbundenen Clients werdenangezeigt, auch nicht authentifizierte Access Points und Clients könnenangezeigt werden (Rogue AP Detection und Rogue Client Detection).

� Mit Dokumentation kopieren Sie die Dokumentationsdateien aufIhren PC.

Wählen Sie die gewünschten Software-Optionen aus und bestätigen Sie mitWeiter. Die Software wird automatisch installiert.

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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3 GrundkonfigurationDie Grundkonfiguration erfolgt mit Hilfe eines komfortablen Setup-Assisten-ten, der Sie Schritt für Schritt durch die Konfiguration führt und dabei die not-wendigen Informationen abfragt.

Unkonfigurierte LANCOM Access Points können im Auslieferungszu-stand nicht über die WLAN-Schnittstelle in Betrieb genommen wer-den.

Dieses Kapitel zeigt Ihnen zunächst, welche Angaben für die Grundkonfigura-tion erforderlich sind. Mit Hilfe dieses ersten Abschnitts stellen Sie sich schonvor Aufruf des Assistenten alle notwendigen Daten zusammen.

Anschließend erfolgt die Eingabe der Daten im Setup-Assistenten. Aufruf undAblauf werden Schritt für Schritt beschrieben – in jeweils einem eigenenAbschnitt für LANconfig und WEBconfig. Dank der vorherigen Zusammenstel-lung aller notwendigen Angaben gelingt die Grundkonfiguration jetzt schnellund ohne Mühe.

Zum Abschluss dieses Kapitels zeigen wir Ihnen, welche Einstellungen an denArbeitsplatzrechnern im LAN notwendig sind, damit der Zugriff auf das Geräteinwandfrei funktioniert.

Für unkonfigurierte LANCOM Access Points sind ab Werk die WLAN-Moduleausgeschaltet und auf die Betriebsart „Managed“ eingestellt. Die WLAN-Module suchen im LAN nach einem LANCOM WLAN Controller, von dem sieeine Konfiguration für die WLAN-Schnittstellen beziehen können.

Mit dem Ausführen des Grundkonfigurations-Assistenten wird die Betriebsartder WLAN-Module automatisch auf „Access Point“ umgestellt – es ist danneine manuelle Konfiguration der WLAN-Schnittstellen erforderlich.

Führen Sie den Grundkonfigurations-Assistenten nur dann aus, wennder Access Point nicht von einem WLAN-Controller konfiguriert wer-den soll. Führen Sie danach den WLAN-Assistenten aus → WLAN-Konfiguration.

3.1 Welche Angaben sind notwendig?

Der Grundkonfigurations-Assistent nimmt die TCP/IP-Grundeinstellung desAccess Points vor und schützt das Gerät mit einem Konfigurationskennwort.Die folgende Beschreibung der vom Assistenten geforderten Angaben gliedertsich in die folgenden Konfigurationsabschnitte:

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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� TCP/IP-Einstellungen

� Schutz der Konfiguration

� Angaben zum Funk-LAN

� Sicherheitseinstellungen

3.1.1 TCP/IP-Einstellungen

Die TCP/IP-Konfiguration kann auf zweierlei Art erfolgen: Entweder vollauto-matisch oder manuell. Bei der vollautomatischen TCP/IP-Konfiguration istkeine Benutzereingabe erforderlich. Alle Parameter werden selbstständig vomSetup-Assistenten gesetzt. Bei der manuellen TCP/IP-Konfiguration fragt derAssistent die üblichen TCP/IP-Parameter ab: IP-Adresse, Netzmaske etc. (dazuspäter mehr).

Die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration ist nur in bestimmten Netzwerk-umgebungen möglich. Deshalb analysiert der Setup-Assistent das ange-schlossene LAN daraufhin, ob die vollautomatische Konfiguration möglich istoder nicht.

Neues LAN – vollautomatische Konfiguration möglich

Sind alle angeschlossenen Netzwerkgeräte noch unkonfiguriert, dann bietetder Setup-Assistent die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration an. Dazukommt es normalerweise in folgenden Situationen:

� Nur ein Einzelplatz-PC wird an den Access Point angeschlossen

� Neuaufbau eines Netzwerks

Wenn Sie den Access Point in ein bestehendes TCP/IP-LAN integrieren, wirddie vollautomatische TCP/IP-Konfiguration nicht angeboten. In diesem Fallkönnen Sie mit dem Abschnitt ’Notwendige Angaben für die manuelle TCP/IP-Konfiguration’ fortfahren.

Das Ergebnis der vollautomatischen TCP/IP-Konfiguration: Der Access Pointerhält die IP-Adresse '172.23.56.254' (Netzmaske '255.255.255.0'). Außer-dem wird der integrierte DHCP-Server aktiviert, so dass der Access Point denGeräten im LAN automatisch IP-Adressen zuweist.

Trotzdem manuell konfigurieren?

Die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration ist optional. Sie können stattdes-sen auch die manuelle Konfiguration wählen. Treffen Sie diese Wahl nach fol-genden Überlegungen:

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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� Wählen Sie die automatische Konfiguration wenn Sie mit Netzwerken undIP-Adressen nicht vertraut sind.

� Wählen Sie die manuelle TCP/IP-Konfiguration, wenn Sie mit Netzwerkenund IP-Adressen vertraut sind und eine der folgenden Annahmen zutrifft:

� Sie haben bisher in Ihrem Netzwerk noch keine IP-Adressen verwen-det, möchten das ab jetzt aber gerne tun. Sie möchten die IP-Adressefür den Router selbst festlegen und geben ihm eine beliebige Adresseaus einem der für private Zwecke reservierten Adressbereiche, z.B.'10.0.0.1' mit der Netzmaske '255.255.255.0'. Damit legen Sie auchgleichzeitig den Adressbereich fest, den der DHCP-Server anschlie-ßend für die anderen Geräte im Netz verwendet (sofern der DHCP-Server aktiviert wird).

� Sie haben auch bisher schon IP-Adressen auf den Rechnern im LANverwendet.

Notwendige Angaben für die manuelle TCP/IP-Konfiguration

Bei der manuellen TCP/IP-Konfiguration fragt Sie der Setup-Assistent nachfolgenden Daten:

� DHCP-Betriebsart

� Aus: Die erforderlichen IP-Adressen müssen manuell eingetragenwerden.

� Server: Der Access Point arbeitet als DHCP-Server im Netzwerk,zumindest die eigene IP-Adresse und die Netzmaske müssen angege-ben werden.

� Client: Der Access Point bezieht als DHCP-Client die Adress-Informa-tionen von einem anderen DHCP-Server, es müssen keine Adress-Informationen angegeben werden.

� IP-Adresse und Netzwerkmaske für den Access PointTeilen Sie dem Access Point eine freie IP-Adresse aus dem AdressbereichIhres LAN zu, und geben Sie die Netzwerkmaske an.

� Gateway-Adresse

Geben Sie die IP-Adresse des Gateways an, wenn Sie die DHCP-Betriebs-art 'Aus' gewählt haben oder in der DHCP-Betriebsart 'Server' ein ande-res Netzwerkgerät die Aufgabe des Gateways übernimmt.

� DNS-Server

Geben Sie die IP-Adresse eines DNS-Servers zur Auflösung der Domain-Namen an, wenn Sie die DHCP-Betriebsart 'Aus' gewählt haben oder in

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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der DHCP-Betriebsart 'Server' ein anderes Netzwerkgerät die Aufgabedes DNS-Servers übernimmt.

3.1.2 Konfigurationsschutz

Mit dem Kennwort schützen Sie den Konfigurationszugang zum Access Pointund verhindern so, dass Unbefugte diese modifizieren. Die Konfiguration desGerätes enthält zahlreiche sensible Daten, wie beispielsweise die Daten fürden Internet-Zugang, und sollte auf jeden Fall durch ein Kennwort geschütztsein.

In der Konfiguration des LANCOM können mehrere Administratorenangelegt werden, die über unterschiedliche Zugriffsrechte verfügen.Für einen Access Point können bis zu 16 verschiedene Administrato-ren eingerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie im LCOS-Referenzhandbuch unter „Rechteverwaltung für verschiedene Admi-nistratoren“.

Im Managed-Modus erhalten LANCOM Wireless Router und LANCOMAccess Points automatisch das gleiche Root-Kennwort wie der WLAN-Controller, wenn auf dem Gerät selbst noch kein Root-Kennwortgesetzt ist.

3.1.3 Einstellungen für das Funk-LAN

Der Netzwerkname (SSID)

Der Grundkonfigurations-Assistent fragt nach dem Netzwerknamen desAccess Points (häufig als SSID – Service Set Identifier bezeichnet). Der Namekann frei gewählt werden. Mehrere Access Points mit demselben Netzwerk-namen bilden ein gemeinsames Funk-LAN.

Offenes oder geschlossenes Funk-LAN?

Mobilfunkstationen wählen das gewünschte Funk-LAN durch Angabe desNetzwerknamens an. Erleichtert wird die Angabe des Netzwerknamens durchzwei Techniken:

� Mobilfunkstationen können die Umgebung nach Funk-LANs absuchen(„scannen“) und die gefundenen Funk-LANs in einer Liste zur Auswahlanbieten.

� Durch Verwendung des Netzwerknamens 'ANY' meldet sich die Mobil-funkstation im nächsten verfügbaren Funk-LAN an.

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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Um diese Vorgehensweise zu unterbinden kann das Funk-LAN „geschlossen“werden. In diesem Fall akzeptiert es keine Anmeldungen mit dem Netzwerk-namen 'ANY'.

Auswahl eines Funkkanals

Der Access Point arbeitet in einem bestimmten Funkkanal. Der Funkkanal wirdaus einer Liste von bis zu 13 Kanälen im 2,4 GHz Frequenzbereich, oder bis zu19 Kanälen im 5 GHz Frequenzbereich ausgewählt (in verschiedenen Ländernsind einzelne Funkkanäle gesperrt, siehe Anhang).

Der verwendete Kanal und Frequenzbereich legt den Betrieb des gemeinsa-men Funkstandards fest, wobei der 5 GHz Frequenzbereich demIEEE 802.11a/h Standard entspricht und der 2,4 GHz Frequenzbereich denBetrieb im IEEE 802.11g und IEEE 802.11b Standard festlegt.

Wenn in Reichweite des Access Points keine weiteren Access Points arbeiten,so kann ein beliebiger Funkkanal eingestellt werden. Andernfalls müssen im2,4 GHz-Band die Kanäle so gewählt werden, das sie sich möglichst nichtüberdecken beziehungsweise möglichst weit auseinander liegen. Im 5 GHz-Band reicht normalerweise die automatische Einstellung, in der der LANCOMAccess Point über TPC und DFS selbst den besten Kanal einstellt.

Weitere Informationen zu TPC und DFS finden sie im LCOS-Referenz-handbuch.

3.2 Anleitung für LANconfig

� Starten Sie LANconfig mit Start � Programme � LANCOM �LANconfig. LANconfig erkennt neue LANCOM-Geräte im TCP/IP-Netzselbstständig.

� Wird bei der Suche ein unkonfiguriertes Gerät gefunden, startet derSetup-Assistent, der Ihnen bei der Grundeinstellung des Geräts behilflich

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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ist oder Ihnen (die passende Netzwerkumgebung vorausgesetzt) sogar diegesamte Arbeit abnimmt.

Sollte der Setup-Assistent nicht automatisch starten, so suchen Siemanuell nach neuen Geräten an allen Schnittstellen (falls der AccessPoint über die serielle Konfigurationsschnittstelle angeschlossen ist)oder im Netzwerk (Gerät � Suchen).

Sollte der Zugriff auf einen unkonfigurierten Access Point scheitern, sokann dieser Fehler auf die Netzmaske des LAN zurückzuführen sein:Bei weniger als 254 möglichen Hosts (Netzmaske > '255.255.255.0')muss sichergestellt sein, dass die IP-Adresse 'x.x.x.254' im eigenenSubnetz vorhanden ist.

Wenn Sie die automatische TCP/IP-Konfiguration wählen, fahren Sie mitSchritt � fort.

� Geben Sie dem LANCOM eine verfügbare Adresse aus einem geeignetenIP-Adressbereich. Bestätigen Sie mit Weiter.

� Im folgenden Fenster legen Sie zunächst das Kennwort für den Konfigu-rationszugriff fest. Achten Sie bei der Eingabe auf Groß- und Kleinschrei-bung, sowie auf eine ausreichende Länge (mindestens 6 Zeichen).

Ferner legen Sie fest, ob das Gerät nur aus dem lokalen Netzwerk herauskonfiguriert werden darf, oder ob auch die Fernkonfiguration über dasWAN (also aus einem entfernten Netzwerk) erlaubt ist.

Bitte beachten Sie, dass mit dieser Freigabe auch die Fernkonfigura-tion über das Internet ermöglicht wird. Sie sollten in jedem Fall daraufachten, dass der Konfigurationszugriff durch ein Kennwort abgesi-chert ist.

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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� Geben Sie die Funk-Parameter ein. Wählen Sie einen Netzwerk-Namen(SSID) und einen Funkkanal aus. Schalten Sie ggf. die Funktion für ein'geschlossenes Netzwerk' ein. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Weiter.

� Der Gebührenschutz beschränkt auf Wunsch die Kosten von WAN-Verbin-dungen auf ein festgesetztes Maß. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Wei-ter.

� Schließen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

Im Abschnitt 'TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs' erfahrenSie, welche Einstellungen an den Arbeitsplatzrechnern im LAN not-wendig sind.

3.3 Anleitung für WEBconfig

Für die Konfiguration mit WEBconfig müssen Sie wissen, wie sich der AccessPoint im LAN ansprechen lässt. Das Verhalten der Geräte sowie ihre Erreich-barkeit zur Konfiguration über einen Webbrowser hängen davon ab, ob imLAN schon DHCP-Server und DNS-Server aktiv sind, und ob diese beiden Ser-verprozesse die Zuordnung von IP-Adressen zu symbolischen Namen im LANuntereinander austauschen.

Nach dem Einschalten prüfen unkonfigurierte LANCOM-Geräte zunächst, obim LAN schon ein DHCP-Server aktiv ist. Je nach Situation kann das Gerätdann den eigenen DHCP-Server einschalten oder alternativ den DHCP-Client-Modus aktivieren. In dieser zweiten Betriebsart kann das Gerät selbst eine IP-Adresse von einem im LAN schon vorhandenen DHCP-Server beziehen.

Wird ein LANCOM Wireless Router oder ein LANCOM Access Point voneinem LANCOM WLAN Controller zentral verwaltet, dann wird beimZuweisen der WLAN-Konfiguration auch der DHCP-Server vom Auto-Modus in den Client-Modus umgeschaltet.

Netz ohne DHCP-Server

Nicht für zentral verwaltete LANCOM Wireless Router oder LANCOM Access Points

In einem Netz ohne DHCP-Server schalten unkonfigurierte LANCOM-Gerätenach dem Starten den eigenen DHCP-Serverdienst ein und weisen den ande-ren Rechnern im LAN die IP-Adressen sowie Informationen über Gatewaysetc. zu, sofern diese auf den automatischen Bezug der IP-Adressen eingestelltsind (Auto-DHCP). In dieser Konstellation kann das Gerät von jedem Rechner

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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mit aktivierter Auto-DHCP-Funktion mit einem Webbrowser unter demNamen LANCOM oder unter der IP-Adresse 172.23.56.254 erreicht werden.

Falls der Konfigurations-Rechner seine IP-Adresse nicht vom LANCOM-DHCP-Server bezieht, ermitteln Sie die aktuelle IP-Adresse des Rechners (mit Start� Ausführen � cmd und dem Befehl ipconfig an der Eingabeaufforderungunter Windows 2000 oder Windows XP, mit Start � Ausführen � cmd unddem Befehl winipcfg an der Eingabeaufforderung unter Windows Me oderWindows 9x bzw. dem Befehl ifconfig in der Konsole unter Linux). In diesemFall erreichen Sie das LANCOM unter der Adresse x.x.x.254 (die “x” stehenfür die ersten drei Blöcke in der IP-Adresse des Konfigurationsrechners).

Netz mit DHCP-Server

Ist im LAN ein DHCP-Server zur Zuweisung der IP-Adressen aktiv, schaltet einunkonfiguriertes LANCOM-Gerät seinen eigenen DHCP-Server aus, wechseltin den DHCP-Client-Modus und bezieht eine IP-Adresse vom DHCP-Serveraus dem LAN. Diese IP-Adresse ist aber zunächst nicht bekannt, die Erreich-barkeit des Geräts hängt von der Namensauflösung ab:

� Ist im LAN auch ein DNS-Server zur Auflösung der Namen vorhanden undtauscht dieser die Zuordnung von IP-Adressen zu den Namen mit demDHCP-Server aus, kann das Gerät unter dem Namen “LANCOM-<MAC-Adresse>” (z.B. “LANCOM-00a057xxxxxx”) erreicht werden.

Die MAC-Adresse finden Sie auf einem Aufkleber auf der Geräteun-terseite.

� Ist im LAN kein DNS-Server vorhanden oder ist dieser nicht mit demDHCP-Server gekoppelt, kann das Gerät nicht über den Namen erreichtwerden. In diesem Fall bleiben folgende Optionen:

http://LANCOM

http://172.23.56.254

http://LANCOM-00a05700094A

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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� Die per DHCP an das LANCOM-Gerät zugewiesene IP-Adresse übergeeignete Tools ausfindig machen und das Gerät mit dieser IP-Adresse direkt erreichen.

� LANconfig verwenden.

� Einen Rechner mit Terminalprogramm über die serielle Konfigura-tionsschnittstelle an das Gerät anschliessen.

Aufruf der Assistenten in WEBconfig

� Öffnen Sie also Ihren Web-Browser (z.B. Internet Explorer, Firefox, Opera)und rufen Sie dort den Access Point auf:

http://<IP-Adresse des LANCOM>

(bzw. über beliebigen Namen)

Sollte der Zugriff auf einen unkonfigurierten Access Point scheitern, sokann dieser Fehler auf die Netzmaske des LAN zurückzuführen sein:Bei weniger als 254 möglichen Hosts (Netzmaske > '255.255.255.0')muss sichergestellt sein, dass die IP-Adresse 'x.x.x.254' im eigenenSubnetz vorhanden ist.

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

Es erscheint das Hauptmenü von WEBconfig:

Die Setup-Assistenten sind exakt auf die Funktionalität des jeweiligenModells zugeschnitten. Es kann daher sein, dass Ihr Gerät nicht allehier abgebildeten Assistenten anbietet.

Wenn Sie die automatische TCP/IP-Konfiguration wählen, fahren Sie mitSchritt � fort.

� Wenn Sie die TCP/IP-Einstellungen selbst vornehmen wollen, dann gebenSie dem LANCOM eine verfügbare Adresse aus einem geeigneten IP-Adressbereich. Stellen Sie außerdem ein, ob er als DHCP-Server arbeitensoll oder nicht. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Setzen.

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

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� Geben Sie die Funk-Parameter ein. Wählen Sie einen Netzwerknamen(SSID) und einen Funkkanal aus. Schalten Sie ggf. die 'Closed Network'Funktion ein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Setzen.

� Im folgenden Fenster 'Sicherheitseinstellungen' vergeben Sie zunächst einKennwort für den Konfigurationszugriff. Achten Sie bei der Eingabe aufGroß- und Kleinschreibung, sowie auf eine ausreichende Länge (mindes-tens 6 Zeichen).

Legen Sie fest, ob das Gerät nur aus dem lokalen Netzwerk heraus konfi-guriert werden darf, oder ob auch die Fernkonfiguration über das WAN(also aus einem entfernten Netzwerk) erlaubt ist.

Bitte beachten Sie, dass mit dieser Freigabe auch die Fernkonfigura-tion über das Internet ermöglicht wird. Sie sollten in jedem Fall daraufachten, dass der Konfigurationszugriff geeignet abgesichert ist, z.B.durch ein Kennwort.

� Wählen Sie im nächsten Fenster Ihren Internet-Provider aus der angebo-tenen Liste aus. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit Setzen.

Bei Auswahl von 'Mein Anbieter ist hier nicht aufgeführt' müssen Sie imanschließenden Fenster das von Ihrem Internet-Provider verwendeteÜbertragungsprotokoll manuell angeben. In aller Regel funktioniert dasUniversal-Protokoll 'Multimode'.

� Der Gebührenschutz beschränkt auf Wunsch die Kosten von WAN-Verbin-dungen auf ein festgesetztes Maß. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Set-zen.

Eingabe des Kennworts im Web-Browser

Wenn Sie beim Zugriff auf das Gerät von IhremWeb-Browser zur Eingabe von Benutzernameund Kennwort aufgefordert werden, tragen SieIhre persönlichen Werte in die entsprechendenFelder der Eingabemaske ein. Achten Sie dabeiauf Groß- und Kleinschreibung.

Falls Sie den allgemeinen Konfigurationszugangverwenden, tragen Sie nur das entsprechendeKennwort ein. Das Feld Benutzername bleibt indiesem Fall leer.

Eingabe des Konfigurations-Kennworts

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

� Der Grundeinrichtungs-Assistent meldet, dass alle notwendigen Angabenvorliegen. Mit Weiter schließen Sie ihn ab.

3.4 TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs

Bei TCP/IP-Netzwerken ist die korrekte Adressierung aller Geräte im LANaußerordentlich wichtig. Ferner sollten alle Rechner die IP-Adressen von zweizentralen Stellen im LAN kennen:

� Standard-Gateway – erhält alle Pakete, die nicht an Rechner im lokalenNetz adressiert sind

� DNS-Server – übersetzt einen Netzwerk- oder Rechnernamen in eine kon-krete IP-Adresse.

Der Access Point kann sowohl die Funktionen eines Standard-Gateways alsauch die eines DNS-Servers übernehmen. Außerdem kann er als DHCP-Serverallen Rechnern im LAN automatisch eine korrekte IP-Adresse zuweisen.

Die korrekte TCP/IP-Konfiguration der PC im LAN hängt entscheidend davonab, nach welcher Methode im LAN die IP-Adressen vergeben werden:

� IP-Adressvergabe über ein LANCOM

In dieser Betriebsart weist ein LANCOM den PCs im LAN und WLAN (beiGeräten mit Funkmodul) nicht nur eine IP-Adresse zu, sondern übermitteltper DHCP auch seine eigene IP-Adresse als Standard-Gateway und DNS-Server. Die PCs sind deshalb so einzustellen, dass sie ihre eigene IP-Adresse, ebenso wie die IP-Adressen von Standard-Gateway und DNS-Server automatisch (über DHCP) beziehen.

� IP-Adressvergabe über einen separaten DHCP-Server

Die Arbeitsplatz-PCs sind so einzustellen, dass sie ihre eigene IP-Adresse,ebenso wie die IP-Adressen von Standard-Gateway und DNS-Server auto-matisch (über DHCP) beziehen. Auf dem DHCP-Server ist die IP-Adressedes LANCOMs so zu hinterlegen, dass der DHCP-Server sie an die PCs imLAN als Standard-Gateway übermittelt. Außerdem sollte der DHCP-Serverden LANCOM als DNS-Server angeben.

� Manuelle Zuweisung der IP-Adressen

Werden die IP-Adressen im Netzwerk statisch vergeben, so sind bei jedemPC im LAN die IP-Adresse des LANCOMs als Standard-Gateway und alsDNS-Server in der TCP/IP-Konfiguration einzustellen.

Weitere Informationen und Hilfe zu den TCP/IP-Einstellungen IhresAccess Points finden Sie im Referenzhandbuch. Bei der Netzwerkkon-

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� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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figuration der Arbeitsplatzrechner hilft Ihnen die Dokumentation desinstallierten Betriebssystems weiter.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

DE

4 Sicherheits-EinstellungenIhr LANCOM verfügt über zahlreiche Sicherheitsfunktionen. In diesem Kapitelfinden Sie alle Informationen, die Sie für eine optimale Absicherung des Gerä-tes benötigen.

Die Konfiguration der Sicherheitseinstellungen können Sie sehrschnell und komfortabel mit dem Sicherheits-Assistenten vonLANconfig oder WEBconfig vornehmen.

4.1 Sicherheit im Funk-LAN

Bei der Betrachtung von Funk-LANs entstehen oft erhebliche Sicherheitsbe-denken. Vielfach wird angenommen, ein Datenmissbrauch der über Funkübertragenen Daten sei verhältnismäßig einfach.

Funk-LAN-Geräte von LANCOM Systems erlauben den Einsatz modernerSicherungstechnologien:

� SSID Broadcast unterdrücken – geschlossenes Netzwerk (Closed Network)

� Zugangskontrolle über MAC-Adresse

� LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS)

� Verschlüsselung des Datentransfers (802.11i/WPA oder WEP)

� 802.1x / EAP

� Optionales IPSec-over-WLAN VPN

4.1.1 SSID Broadcast unterdrücken – geschlossenes Netzwerk (Closed Network)

Jedes Funk-LAN nach IEEE 802.11 trägt einen eigenen Netzwerknamen(SSID). Dieser Netzwerkname dient der Identifizierung und Verwaltung vonFunk-LANs.

Ein Funk-LAN kann so eingerichtet werden, dass jeder beliebige BenutzerZugang zu diesem Netzwerk erhält. Solche Netzwerke werden als offene Netz-werke bezeichnet. Auf ein offenes Netzwerk kann ein Benutzer auch ohneKenntnis des hierfür eigens reservierten Netzwerknamens zugreifen. DerZugriff erfolgt mit der Eingabe des Netzwerknamens 'ANY'.

In einem geschlossenen Netzwerk (Closed Network) ist der Zugriff über 'ANY'ausgeschlossen. Hier muss der Benutzer den korrekten Netzwerknamen ange-ben. Unbekannte Netzwerke bleiben ihm verborgen.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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4.1.2 Zugangskontrolle über MAC-Adresse

Jedes Netzwerkgerät verfügt über eine unverwechselbare Identifizierungs-nummer. Diese Identifizierungsnummer wird als MAC-Adresse (Media AccessControl) bezeichnet und ist weltweit einmalig.

Die MAC-Adresse ist fest in die Hardware einprogrammiert. Auf einem Funk-LAN-Gerät von LANCOM Systems finden Sie die MAC-Adresse auf demGehäuse.

Der Zugriff auf ein Infrastruktur-Netzwerk kann unter Angabe von MAC-Adressen auf bestimmte Funk-LAN-Geräte beschränkt werden. Dazu gibt esin den Access Points Filter-Listen (ACL = Access Control List), in denen diezugriffsberechtigten MAC-Adressen hinterlegt werden können.

4.1.3 LANCOM Enhanced Passphrase Security

Mit LEPS (LANCOM Enhanced Passphrase Security) hat LANCOM Systems eineffizientes Verfahren entwickelt, das die einfache Konfigurierbarkeit von IEEE802.11i mit Passphrase nutzt und dabei die möglichen Fehlerquellen beimVerteilen der Passphrase vermeidet. Bei LEPS wird jeder MAC-Adresse in einerzusätzlichen Spalte der ACL eine individuelle Passphrase zugeordnet – einebeliebige Folge aus 4 bis 64 ASCII-Zeichen. Nur die Verbindung von Pass-phrase und MAC-Adresse erlaubt die Anmeldung am Access Point und dieanschließende Verschlüsselung per IEEE 802.11i oder WPA.

LEPS kann sowohl lokal im Gerät genutzt werden als auch mit Hilfe einesRADIUS-Servers zentral verwaltet werden und funktioniert mit sämtlichen amMarkt befindlichen WLAN-Client-Adaptern, ohne dass dort eine Änderungstattfinden muss. Da LEPS ausschließlich im Access Point konfiguriert wird, istjederzeit die volle Kompatibilität zu Fremdprodukten gegeben.

Ein weiterer Sicherheitsaspekt: Mit LEPS können auch einzelne Point-to-Point-Strecken (P2P) mit einer individuellen Passphrase abgesichert werden.Wenn bei einer P2P-Installationen ein Access Point entwendet wird unddadurch Passphrase und MAC-Adresse bekannt werden, sind alle anderen perLEPS abgesicherten WLAN-Strecken weiterhin geschützt, insbesondere wenndie ACL auf einem RADIUS-Server abgelegt ist.

Gastzugang mit LEPS: LEPS kann auch zur Einrichtung eines Gast-Zugangs verwendet werden. Dabei werden alle Benutzer des internenWLAN-Netzes mit individuellen Passphrases ausgestattet. Für Gästesteht eine eigene SSID mit einer globalen Passphrase zur Verfügung.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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Um Mißbrauch zu verhindern, kann die globale Passphrase regelmä-ßig – z.B. alle paar Tage – geändert werden.

4.1.4 Verschlüsselung des Datentransfers

Der Verschlüsselung des Datentransfers kommt bei Funk-LANs eine beson-dere Rolle zu. Für den Funktransfer nach IEEE 802.11 gibt es die ergänzendenVerschlüsselungsstandards 802.11i/WPA und WEP. Ziel dieser Verschlüsse-lungsverfahren ist, das Sicherheitsniveau kabelgebundener LANs auch imFunk-LAN zu gewährleisten.

� Verschlüsseln Sie die im WLAN übertragenen Daten. Aktivieren Sie dazudie maximal mögliche Verschlüsselung (802.11i mit AES, TKIP oder WEP)und tragen Sie entsprechenden Schlüssel bzw. Passphrases im AccessPoint und in den WLAN-Clients ein.

� Ändern Sie regelmäßig die WEP-Schlüssel in Ihrem Access Point. Die Pass-phrases für 802.11i oder WPA müssen nicht gewechselt werden, dabereits regelmäßig im Betrieb neue Schlüssel pro Verbindung verwendetwerden. Nicht nur deswegen ist die Verschlüsselung per 802.11i/AES oderWPA/TKIP wesentlich sicherer als das veraltete WEP-Verfahren.

� Falls es sich bei den übertragenen Daten um extrem sicherheitsrelevanteInformationen handelt, können Sie zusätzlich zur besseren Authentifizie-rung der Clients das 802.1x-Verfahren aktivieren (’802.1x / EAP’→ Seite 40) oder aber eine zusätzliche Verschlüsselung der WLAN-Ver-bindung einrichten, wie sie auch für VPN-Tunnel verwendet wird (’IPSec-over-WLAN’ → Seite 41). In Sonderfällen ist auch eine Kombination die-ser beiden Mechanismen möglich.

Detaillierte Informationen zur WLAN-Sicherheit und zu den verwen-deten Verschlüsselungsmethoden finden Sie im LCOS Referenzhand-buch.

4.1.5 802.1x / EAP

Der internationale Industrie-Standard IEEE 802.1x und das ExtensibleAuthentication Protocol (EAP) ermöglichen Access Points die Durchführungeiner zuverlässigen und sicheren Zugangskontrolle. Die Zugangsdaten könnenzentral auf einem RADIUS-Server (integrierter RADIUS/EAP-Server im AccessPoint oder externer RADIUS/EAP-Server) verwaltet und von dem Access Pointbei Bedarf von dort abgerufen werden.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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Diese Technologie ermöglicht außerdem den gesicherten Versand und denregelmäßigen automatischen Wechsel von WEP Schlüsseln. Auf diese Weiseverbessert IEEE 802.1x die Sicherungswirkung von WEP.

In Windows XP ist die IEEE-802.1x-Technologie bereits fest integriert. Fürandere Betriebssysteme existiert Client-Software. Die Treiber der LANCOMAirLancer-Funkkarten verfügen bereits über einen integrierten 802.1x Client.

4.1.6 IPSec-over-WLAN

Mittels IPSec-over-WLAN kann zusätzlich zu den bereits vorgestellten Sicher-heitsmechanismen ein Funknetzwerk optimal abgesichert werden. Hierzu sindeine Basisstation mit VPN-Unterstützung und der LANCOM Advanced VPNClient erforderlich, welcher unter den Betriebssystemen Windows 2000, XPund Vista™ arbeitet. Für andere Betriebssysteme existiert Clientsoftware vonFremdherstellern.

4.2 Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseln und Passphrases

Mit der Einhaltung einiger wichtiger Regeln im Umgang mit Schlüsseln erhö-hen Sie die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren erheblich.

� Halten Sie Schlüssel so geheim wie möglich. Notieren Sie niemals einen Schlüssel. Beliebt, aber völlig ungeeignet sindbeispielsweise: Notizbücher, Brieftaschen und Textdateien im Computer.Verraten Sie einen Schlüssel nicht unnötig weiter.

� Wählen Sie einen zufälligen Schlüssel.Verwenden Sie zufällige Buchstaben- und Ziffernfolgen. Schlüssel ausdem allgemeinen Sprachgebrauch sind unsicher.

� Wechseln Sie einen Schlüssel sofort bei Verdacht.Wenn ein Mitarbeiter mit Zugriff auf einen Schlüssel Ihr Unternehmen ver-lässt, wird es höchste Zeit, den Schlüssel des Funk-LANs zu wechseln. DerSchlüssel sollte auch bei geringstem Verdacht einer undichten Stelleerneuert werden.

� LEPS verhindert die globale Verbreitung von Passphrases.

Nutzen Sie deswegen LEPS, um eine individuelle Passphrase nutzen zukönnen.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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4.3 Der Sicherheits-Assistent

Der Zugriff auf die Konfiguration des Geräts erlaubt nicht nur das Auslesenkritischer Informationen (z.B. WEP-Schlüssel, Internet-Kennwort). Vielmehrkönnen auch die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen (z.B. Firewall) nachBelieben geändert werden. Dadurch bringt der unbefugte Konfigurationszu-griff nicht nur das einzelne Gerät, sondern das gesamte Netzwerk in großeGefahr.

Ihr LANCOM verfügt über einen Kennwortschutz für den Konfigurationszu-gang. Dieser wird schon während der Grundkonfiguration durch Angabeeines Kennwortes aktiviert.

Das Gerät sperrt den Konfigurationszugang automatisch für eine festgelegteDauer, wenn eine bestimmte Anzahl von Anmelde-Fehlversuchen festgestelltwird. Sowohl die kritische Anzahl Fehlversuche als auch die Dauer der Sperrelassen sich modifizieren. Standardmäßig sperrt das Gerät nach dem fünftenFehlerversuch für eine Dauer von fünf Minuten.

Neben diesen grundlegenden Einstellungen prüfen Sie mit dem Sicherheits-assistenten auch die Sicherheitseinstellungen für das Funknetzwerk, sofern IhrGerät über eine WLAN-Schnittstelle verfügt.

4.3.1 Assistent für LANconfig

� Markieren Sie Ihren LANCOM im Auswahlfenster. Wählen Sie aus derBefehlsleiste den Punkt Extras � Setup Assistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Sicherheitseinstel-lungen kontrollieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� In den folgenden Fenstern stellen Sie das Passwort ein und wählen diezulässigen Protokolle für den Konfigurationszugriff von lokalen und ent-fernten Netzwerken aus.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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� In einem weiteren Schritt werden die Parameter der Konfigurationssperrewie Anzahl der Fehllogins und Dauer der Sperre eingestellt.

� Bei Geräten mit WLAN-Schnittstelle haben Sie nun die Möglichkeit, dieSicherheitsparameter für das Funknetzwerk einzustellen. Dazu gehörender Name des Funknetzwerks, die Closed-Network-Funktion und die Ver-schlüsselung mit 802.11i/WPA oder WEP. Bei einem Gerät mit der Optionfür eine zweite WLAN-Schnittstelle können Sie diese Parameter für beideFunknetzwerke separat eingeben.

� Für die WLAN-Schnittstelle können Sie anschließend die Filterlisten fürStationen (ACL) und Protokolle definieren. Damit schränken Sie denDatenaustausch zwischen dem drahtlosen Netzwerk und dem lokalenNetzwerk ein.

� Im Bereich der Firewall aktivieren Sie die Stateful-Inspection, das Ping-Blocking und den Stealth-Mode.

� Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

4.3.2 Assistent für WEBconfig

Unter WEBconfig besteht die Möglichkeit, den Assistenten Sicherheitsein-stellungen aufzurufen und die Einstellungen zu kontrollieren und zu ändern.Dabei werden die folgenden Werte bearbeitet:

� Passwort für das Gerät

� zulässige Protokolle für den Konfigurationszugriff von lokalen und ent-fernten Netzwerken

� Parameter der Konfigurationssperre (Anzahl der Fehllogins und Dauer derSperre)

� Sicherheitsparameter wie WLAN-Name, Closed-Network-Funktion, WPA-Passphrase, WEP-Schlüssel, ACL-Liste und Protokoll-Filter

4.4 Die Sicherheits-Checkliste

In der folgenden Checkliste finden Profis alle wichtigen Sicherheitseinstellun-gen im Überblick. Die meisten Punkte dieser Checkliste sind in einfachen Kon-figurationen unbedenklich. In solchen Fällen reichen dieSicherheitseinstellungen aus, die während der Grundkonfiguration oder mitdem Sicherheits-Assistenten gesetzt werden.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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Detaillierte Informationen zu den angesprochenen Sicherheitseinstel-lungen finden Sie im Referenzhandbuch.

� Haben Sie das Funknetzwerk durch Verschlüsselung und Zugangs-kontrolllisten abgesichert?

Mit Hilfe von 802.11i, WPA oder WEP verschlüsseln Sie die Daten imFunknetzwerk mit verschiedenen Verschlüsselungsmethoden wie AES,TKIP oder WEP. LANCOM Systems empfiehlt die stärkste mögliche Ver-schlüsselung mit 802.11i und AES. Wenn der eingesetzte WLAN ClientAdapter diese nicht unterstützt, nutzen Sie TKIP oder zumindest WEP. Stel-len Sie sicher, dass in Ihrem Gerät bei aktivierter Verschlüsselungs-Funk-tion mindestens eine Passphrase oder ein WEP-Schlüssel eingetragen undzur Verwendung ausgewählt ist.

Zur Kontrolle der WEP Einstellungen wählen Sie in LANconfig im Konfigu-rationsbereich 'WLAN-Sicherheit' auf der Registerkarte '802.11i/WEP' dieVerschlüsselungseinstellungen für die logischen und physikalischenWLAN-Interfaces aus.

Mit der Access Control List (ACL) gewähren oder untersagen Sie einzelnenFunk-LAN-Clients den Zugriff auf Ihr Funk-LAN. Die Festlegung erfolgtanhand der fest programmierten MAC-Adressen der Funk-Netzwerkkar-ten. Zur Kontrolle der Access Control List wählen Sie in LANconfig im Kon-figurationsbereich 'WLAN-Sicherheit' die Registerkarte 'Stationen'.

Mit der LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS) ordnen Sie jederMAC-Adresse in einer zusätzlichen Spalte der ACL eine individuelle Pass-phrase zu – eine beliebige Folge aus 4 bis 64 ASCII-Zeichen. Nur die Ver-bindung von Passphrase und MAC-Adresse erlaubt die Anmeldung amAccess Point und die anschließende Verschlüsselung per IEEE 802.11ioder WPA.

� Haben Sie ein Kennwort für die Konfiguration vergeben?

Die einfachste Möglichkeit zum Schutz der Konfiguration ist die Vereinba-rung eines Kennworts. Solange Sie kein Kennwort vereinbart haben, kannjeder die Konfiguration des Gerätes verändern. Das Feld zur Eingabe desKennworts finden Sie in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Manage-ment' auf der Registerkarte 'Security'. Es ist insbesondere dann unerläß-lich, ein Kennwort zur Konfiguration zu vergeben, wenn Sie dieFernkonfiguration erlauben wollen!

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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� Haben Sie die Fernkonfiguration zugelassen?

Wenn Sie die Fernkonfiguration nicht benötigen, so schalten Sie sie ab.Wenn Sie die Fernkonfiguration benötigen, so vergeben Sie unbedingteinen Kennwortschutz für die Konfiguration (siehe vorhergehenderAbschnitt). Das Feld zur Abschaltung der Fernkonfiguration finden Sieebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf derRegisterkarte 'Security'. Wählen Sie hier unter 'Zugriffsrechte - von ent-fernten Netzen' für alle Konfigurationsarten die Option 'nicht erlaubt'.

� Haben Sie die Konfiguration vom Funk-Netzwerk aus zugelassen?

Wenn Sie die Konfiguration vom Funk-Netzwerk aus nicht benötigen, soschalten Sie sie ab. Das Feld zur Abschaltung der Konfiguration vom Funk-Netzwerk aus finden Sie ebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich'Management' auf der Registerkarte 'Admin'. Wählen Sie hier unter'Zugriffsrechte - Vom Wireless LAN' für alle Konfigurationsarten dieOption 'nicht erlaubt'.

� Haben Sie die SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort versehen?

Schützen Sie auch die SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort. Das Feldzum Schutz der SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort finden Sieebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf derRegisterkarte 'Security'.

� Haben Sie die Firewall aktiviert?

Die Stateful-Inspection Firewall der LANCOM-Geräte sorgt dafür, dass Ihrlokales Netzwerk von außen nicht angegriffen werden kann. Die Firewallkönnen Sie in LANconfig unter ’Firewall/Qos’ auf der Registerkarte ’Allge-mein’ einschalten.

� Verwenden Sie eine ’Deny-All’ Firewall-Strategie?

Für maximale Sicherheit und Kontrolle unterbinden Sie zunächst jeglichenDatentransfer durch die Firewall. Nur die Verbindungen, die explizitgestattet sein sollen, sind in die Firewall einzutragen. Damit wird ’Troja-nern’ und bestimmten E-Mail-Viren der Kommunikations-Rückweg ent-zogen. Die Firewall-Regeln finden Sie in LANconfig unter ’Firewall/Qos’auf der Registerkarte ’Regeln’ zusammengefasst. Eine Anleitung dazu fin-det sich im Referenzhandbuch.

� Haben Sie IP-Masquerading aktiviert?

IP-Masquerading heißt das Versteck für alle lokalen Rechner beim Zugangins Internet. Dabei wird nur das Router-Modul des Geräts mit seiner IP-Adresse im Internet bekannt gemacht. Die IP-Adresse kann fest vergeben

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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sein oder vom Provider dynamisch zugewiesen werden. Die Rechner imLAN nutzen den Router dann als Gateway und können selbst nichterkannt werden. Der Router trennt Internet und Intranet wie eine Wand.Die Verwendung von IP-Masquerading wird für jede Route in der Rou-ting-Tabelle einzeln festgelegt. Die Routing-Tabelle finden Sie inLANconfig im Konfigurationsbereich 'IP-Router' auf der Registerkarte'Routing'.

� Haben Sie kritische Ports über Filter geschlossen?

Die Firewall-Filter des LANCOMs bieten Filterfunktionen für einzelneRechner oder ganze Netze. Es ist möglich, Quell- und Ziel-Filter für ein-zelne Ports oder auch Portbereiche aufzusetzen. Zudem können einzelneProtokolle oder beliebige Protokollkombinationen (TCP/UDP/ICMP) gefil-tert werden. Besonders komfortabel ist die Einrichtung der Filter mit Hilfevon LANconfig. Unter 'Firewall/QoS' finden Sie die Karteikarte 'Regeln',mit deren Hilfe Filterregeln definiert und verändert werden können.

� Haben Sie bestimmte Stationen von dem Zugriff auf das Gerät aus-geschlossen?

Mit einer speziellen Filter-Liste kann der Zugriff auf die internen Funktio-nen der Geräte über TCP/IP eingeschränkt werden. Mit den internen Funk-tionen werden hierbei Konfigurationssitzungen über LANconfig,WEBconfig, Telnet oder TFTP bezeichnet. Standardmäßig enthält dieseTabelle keine Einträge, damit kann also von Rechnern mit beliebigen IP-Adressen aus über TCP/IP mit Telnet oder TFTP ein Zugriff auf das Gerätgestartet werden. Mit dem ersten Eintrag einer IP-Adresse sowie derzugehörigen Netzmaske wird der Filter aktiviert, und nur noch die in die-sem Eintrag enthaltenen IP-Adressen werden berechtigt, die internenFunktionen zu nutzen. Mit weiteren Einträgen kann der Kreis der Berech-tigten erweitert werden. Die Filter-Einträge können sowohl einzelneRechner als auch ganze Netze bezeichnen. Die Zugangsliste finden Sie inLANconfig im Konfigurationsbereich 'TCP/IP' auf der Registerkarte 'Allge-mein'.

� Lagern Sie Ihre abgespeicherte LANCOM-Konfiguration an einemsicheren Ort?

Schützen Sie abgespeicherte Konfigurationen an einem sicheren Ort vorunberechtigtem Zugriff. Eine abgespeicherte Konfiguration könnte sonstvon einer unberechtigten Person in ein anderes Gerät geladen werden,wodurch z.B. Ihre Internet-Zugänge auf Ihre Kosten benutzt werden kön-nen.

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� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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� Haben Sie für besonders sensiblen Datenaustausch auf dem Funk-netzwerk die Funktionen von IEEE-802.1x eingerichtet?

Wenn Sie auf Ihrem Funk-LAN besonders sensible Daten austauschen,können Sie zur weiteren Absicherung die IEEE-802.1x-Technologie ver-wenden. Um die IEEE-802.1x-Einstellungen zu kontrollieren oder zu akti-vieren, wählen Sie in LANconfig den Konfigurationsbereich '802.1x'.

� Haben Sie die Möglichkeiten zum Schutz der WAN-Zugänge beieinem Diebstahl des Gerätes aktiviert?

Nach einem Diebstahl kann ein Gerät theoretisch von Unbefugten aneinem anderen Ort betrieben werden. Auch bei einer passwortgeschütz-ten Geräte-Konfiguration könnten so die im Gerät konfigurierten RAS-Zugänge, LAN-Kopplungen oder VPN-Verbindungen unerlaubt genutztwerden, ein Dieb könnte sich Zugang zu geschützten Netzwerken ver-schaffen.

Der Betrieb des Gerätes kann jedoch mit verschiedenen Mitteln sogeschützt werden, dass es nach dem Wiedereinschalten oder beim Ein-schalten an einem anderen Ort nicht mehr verwendet werden kann.

Mit den Funktionen des Scripting kann die gesamte Konfiguration desGerätes nur im RAM gespeichert werden, der beim Booten des Gerätesgelöscht wird. Die Konfiguration wird dabei gezielt nicht in den bootresis-tenten Flash-Speicher geschrieben. Mit dem Trennen von der Stromver-sorgung und dem Aufstellen an einem anderen Ort wird damit diegesamte Konfiguration des Gerätes gelöscht (weitere Informationen fin-den Sie im Referenzhandbuch).

� Haben Sie den Reset-Taster gegen das unbeabsichtigte Zurückset-zen der Konfiguration gesichert?

Manche Geräte können nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hierbesteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird,wenn ein Mitarbeiter den Reset-Taster zu lange gedrückt hält. Mit einerentsprechenden Einstellung kann das Verhalten des Reset-Buttonsgesteuert werden, der Reset-Taster wird dann entweder ignoriert oder eswird nur ein Neustart ausgelöst, unabhängig von der gedrückten Dauer.

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

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5 Erweiterte WLAN-KonfigurationZur WLAN-Konfiguration der LANCOM Access Points stehen Ihnen komfor-table Installations-Assistenten zur Verfügung.

Die Einstellungen betreffen sowohl allgemeine, übergreifende Parameter alsauch die jeweiligen Einstellungen einer oder mehrerer logischer WLAN-Netz-werke (WLAN-Funkzellen oder SSIDs).

5.1 WLAN-Konfiguration mit dem Assistenten von LANconfig

Zur WLAN-Konfiguration der LANCOM Access Points stehen Ihnen komfor-table Installations-Assistenten zur Verfügung.

Die Einstellungen betreffen sowohl allgemeine, übergreifende Parameter alsauch die jeweiligen Einstellungen einer oder mehrerer logischer WLAN-Netz-werke (WLAN-Funkzellen oder SSIDs).

� Markieren Sie Ihren LANCOM Access Point im Auswahlfenster vonLANconfig. Wählen Sie aus der Befehlsleiste den Punkt Extras � SetupAssistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten WLAN-Schnitt-stelle konfigurieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� Nehmen Sie mit Hilfe des Assistenten die gewünschten Einstellungen vorwie in den folgenden Abschnitten beschrieben.

Ländereinstellungen

Der Betrieb von WLAN-Karten ist international nicht einheitlich geregelt. DieVerwendung von bestimmten Funkkanälen ist z.B. in manchen Ländern nichterlaubt. Um den Betrieb der LANCOM Access Points auf die in dem jeweiligenLand zulässigen Parameter zu begrenzen, wird für alle physikalischen WLAN-

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

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Interfaces gemeinsam das Land eingestellt, in dem der Access Point betriebenwird.

Betriebsart der WLAN-Module

Die WLAN-Module können in verschiedenen Betriebsarten genutzt werden:

� Als Basisstation (Access Point-Modus) stellt das Gerät für die WLAN-Cli-ents die Verbindung zu einem kabelgebundenen LAN her. Parallel dazusind Punkt-zu-Punkt-Verbindungen möglich.

� Auch im Managed-Modus binden die Access Points WLAN-Clients in dasNetzwerk ein – in dieser Betriebsart sind die Geräte allerdings Teilnehmerin einer WLAN-Infrastruktur, die von einem zentralen WLAN-Controllerkonfiguriert wird. In dieser Betriebsart ist keine weitere WLAN-Konfigura-tion erforderlich, alle WLAN-Parameter werden vom WLAN-Controllerübermittelt.

� Als Client sucht das Gerät selbst die Verbindung zu einem anderen AccessPoint und versucht sich in einem Funknetzwerk anzumelden. In diesemFall dient das Gerät also z.B. dazu, ein kabelgebundenes Gerät über eineFunkstrecke an eine Basisstation anzubinden. In dieser Betriebsart sindparallele Punkt-zu-Punkt-Verbindungen nicht möglich.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt → Client-Modus.

Bei Geräten mit zwei WLAN-Modulen kann die Betriebsart für jedesModul separat festgelegt werden, d.h. das eine WLAN-Modul kannim Managed-Modus, ein anderes z.B. als autarker Access Pointbetrieben werden.

Physikalische WLAN-Einstellungen

Neben dem verwendeten Funkkanal können Sie bei den physikalischenWLAN-Einstellungen Optionen wie die Bündelung von WLAN-Paketen (TX-Burst), die Hardwarekompression oder die Nutzung von QoS nach 802.11eaktivieren. Außerdem nehmen Sie hier die Einstellungen für das Diversity-Ver-halten vor.

Logische WLAN-Netzwerke

Jedes WLAN-Modul kann bis zu acht logische WLAN-Netzwerke aufspannen,in dem sich mobile WLAN-Clients anmelden können. Zur Konfiguration eineslogischen WLAN-Netzwerks werden die folgenden Parameter abgefragt:

� Der Netzwerkname (SSID)

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

� Offenes oder geschlossenes Funk-LAN

� Verschlüsselungseinstellungen

� MAC-Filter

� Client-Bridge-Betrieb

� Filtereinstellungen

Punkt-zu-Punkt-Einstellungen

Bei der Konfiguration der P2P-Verbindungen wird neben der Betriebsart auchder Stationsname eingestellt, über den die Access Points eine Verbindung auf-bauen können. Außerdem wird hier die Position als „Master“ oder „Slave“festgelegt.

Neben den Einstellungen für den Access Point selbst wird auch definiert, zuwelcher Gegenstelle der Access Point über die P2P-Verbindung Kontakt auf-nehmen kann.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt → Punkt-zu-Punkt-Verbin-dungen.

5.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindungen

LANCOM Access Points können nicht nur als zentrale Station in einem Funk-netzwerk arbeiten, sie können im Punkt-zu-Punkt-Betrieb auch Funkstreckenüber größere Distanzen bilden. So können z. B. zwei Netzwerke über mehrereKilometer hinweg sicher verbunden werden – ohne direkte Verkabelungenoder teure Standleitungen.

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Das Verhalten eines Access Points beim Datenaustausch mit anderen AccessPoints wird in der „Punkt-zu-Punkt-Betriebsart“ festgelegt:

� Aus: Der Access Point kann nur mit mobilen Clients kommunizieren

� An: Der Access Point kann mit anderen Basis-Stationen und mit mobilenClients kommunizieren

� Exklusiv: Der Access Point kann nur mit anderen Basis-Stationen kom-munizieren

Bei der automatischen Suche nach einem freien WLAN-Kanal kann es im5 GHz-Band zu gleichzeitigen Sendeversuchen mehrerer Access Points kom-men, die sich in der Folge gegenseitig nicht finden. Diese Pattsituationen kannmit dem geeigneten „Kanalwahlverfahren“ verhindert werden:

� Master: Dieser Access Point übernimmt die Führung bei der Auswahleines freien WLAN-Kanals.

� Slave: Alle anderen Access Points suchen solange nach dem freien Kanal,bis sie einen sendenden Master gefunden haben.

WLAN Router ANTENNE

GEBÄUDEACCESS POINTANTENNE

GEBÄUDE

ACCESS POINTANTENNE

GEBÄUDE

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Es ist daher empfehlenswert, im 5 GHz-Band jeweils einen zentralen AccessPoint als 'Master' und alle anderen Punkt-zu-Punkt-Partner als 'Slave' zu kon-figurieren. Auch im 2,4 GHz-Band bei aktivierter automatischer Kanalsucheerleichtert diese Einstellung den Aufbau von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.

Für die Verschlüsselung von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit802.11i/WPA ist die korrekte Konfiguration der Kanalwahlverfahrenzwingend erforderlich.

5.2.1 Geometrische Auslegung von Outdoor-Funknetz-Strecken

Bei der Auslegung der Funkstrecken sind im Wesentlichen folgende Fragen zubeantworten:

� Welche Antennen müssen für die gewünschte Anwendung eingesetztwerden?

� Wie müssen die Antennen positioniert werden, um eine einwandfreie Ver-bindung herzustellen?

� Welche Leistungen müssen die eingesetzten Antennen aufweisen, umeinen ausreichenden Datendurchsatz innerhalb der gesetzlichen Grenzenzu gewährleisten?

Auswahl der Antennen mit dem LANCOM Antennen-Kalkulator

Zur Berechnung der Ausgangsleistungen in den Access Points sowie dererreichbaren Distanzen und Datenraten können Sie den LANCOM Antennen-Kalkulator verwenden, den Sie zum Download auf unserer Webseite unterwww.lancom.de finden.

MASTER ANTENNE

SLAVEANTENNE

SLAVEANTENNE

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Nach Auswahl der verwendeten Komponenten (Access Points, Antennen,Blitzschutz und Kabel) berechnet der Kalkulator neben Datenraten und Dis-tanzen auch den Antennen-Gewinn, der in den Access Points eingestellt wer-den muss.

Bitte beachten Sie, dass bei der Verwendung von 5 GHz-Antennen jenach Einsatzland zusätzliche Techniken wie die dynamische Frequenz-wahl (Dynamic Frequency Selection – DFS) vorgeschrieben sein kön-nen. Der Betreiber der WLAN-Anlage ist für die Einhaltung der jeweilsgeltenden Vorschriften verantwortlich.

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Positionierung der Antennen

Die Antennen strahlen ihre Leistung nicht linear, sondern in einem modellab-hängigen Winkel ab. Durch die kugelförmige Ausbreitung der Wellen kommtes in bestimmten Abständen von der direkten Verbindung zwischen Senderund Empfänger zur Verstärkung oder zu Auslöschungen der effektiven Leis-tung. Die Bereiche, in denen sich die Wellen verstärken oder auslöschen, wer-den als Fresnel-Zonen bezeichnet.

Um die von der Antenne abgestrahlte Leistung möglichst vollständig auf dieempfangende Antenne abzubilden, muss die Fresnel-Zone 1 frei bleiben.Jedes störende Element, das in diese Zone hineinragt, beeinträchtigt die effek-tiv übertragene Leistung deutlich. Dabei schirmt das Objekt nicht nur einenTeil der Fresnel-Zone ab, sondern führt durch Reflexionen zusätzlich zu einerdeutlichen Reduzierung der empfangenen Strahlung.

Der Radius (R) der Fresnel-Zone 1 berechnet sich bei gegebener Wellenlängeder Strahlung (λ) und der Distanz zwischen Sender und Empfänger (d) nachfolgender Formel:

Der Schutz der verwendeten Komponenten vor den Folgen vonBlitzeinschlag oder anderen elektrostatischen Vorgängen ist einerder wichtigsten Aspekte bei der Auslegung und Installation vonWLAN-Systemen im Outdoor-Einsatz. Bitte beachten Sie die ent-sprechenden Hinweise zum → ’Blitz- und Überspannungsschutz’,da LANCOM Systems ansonsten keine Garantie für Schäden an denLANCOM- und AirLancer-Komponenten übernehmen kann!

Informationen zur Installation von WLAN-Systemen im Outdoor-Einsatz finden Sie im 'LANCOM Outdoor Wireless Guide'.

WLAN Router

ANTENNE

ZENTRALE WLAN Router

ANTENNE

INDUSTRIEINDUSTRIE

Fresnel-Zone 1

Fresnel-Zone 2

Fresnel-Zone 3 Radius R

Distanz d

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

R = 0,5 * √ (λ * d)

Die Wellenlänge beträgt im 2,4 GHz-Band ca. 0,125 m, im 5 GHz-Band ca.0,05 m.

Beispiel: Bei einer Distanz zwischen den beiden Antennen von 4 km ergibtsich im 2,4 GHz-Band der Radius der Fresnel-Zone 1 zu 11 m, im 5 GHz-Bandnur zu 7 m.

Damit die Fresnel-Zone 1 frei und ungestört ist, müssen die Antennen dashöchste Störobjekt um diesen Radius überragen. Die gesamte erforderlicheMasthöhe (M) der Antennen ergibt sich nach folgendem Bild zu:

M = R + 1m + H + E (Erdkrümmung)

Die Höhe der Erdkrümmung (E) ergibt sich bei einer Distanz (d) zuE = d² * 0,0147 – bei einer Distanz von 8 km also immerhin schon fast 1m!

Beispiel: Bei einer Distanz zwischen den beiden Antennen von 8 km ergibtsich im 2,4 GHz-Band die Masthöhe über dem höchsten Störobjekt von ca.13 m, im 5 GHz-Band zu 9 m.

Antennen-Leistungen

Die Leistungen der eingesetzten Antennen müssen so ausgelegt sein, dasseine ausreichende Datenübertragungsrate erreicht wird. Auf der anderenSeite dürfen die länderspezifischen gesetzlichen Vorgaben für die maximalabgestrahlten Leistungen nicht überschritten werden.

Die Berechnung der effektiven Leistungen führt dabei vom Funkmodul im sen-denden Access Point bis zum Funkmodul im empfangenden Access Point.Dazwischen liegen dämpfende Elemente wie die Kabel, Steckverbindungenoder einfach die übertragende Luft und verstärkende Elemente wie die exter-nen Antennen.

WLAN Router

ANTENNE

ZENTRALE WLAN Router

ANTENNE

INDUSTRIEINDUSTRIE

Fresnel-Zone 1

Radius R

Sicherheit: 1m

Höhe des Störobjekts H

Erdkrümmung E

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

5.2.2 Ausrichten der Antennen für den P2P-Betrieb

Beim Aufbau von P2P-Strecken kommt der genauen Ausrichtung der Anten-nen eine große Bedeutung zu. Je besser die empfangende Antenne in der„Ideallinie“ der sendenden Antenne liegt, desto besser ist die tatsächlicheLeistung und damit die nutzbare Bandbreite . Liegt die empfangendeAntenne jedoch deutlich neben dem idealen Bereich, sind erhebliche Leis-tungsverluste zu erwarten �.

Weitere Informationen zur geometrischen Auslegung von Funkstre-cken und zur Ausrichtung der Antennen mit Hilfe der LANCOM-Soft-ware finden Sie im LCOS-Referenzhandbuch.

Um die Antennen möglichst gut ausrichten zu können, kann die aktuelle Sig-nalqualität von P2P-Verbindungen über die LEDs des Gerätes oder imLANmonitor angezeigt werden.

WLAN Router

ANTENNE

ZENTRALE WLAN Router

ANTENNE

INDUSTRIE

SA-5L SA-5L

FreiraumdämpfungVerstärkung durch Antennengewinn

Ausgangsleistung des Funkmoduls

Verlust durchKabel, Stecker

und Blitzschutz

Verstärkung durch Antennengewinn

Eingangssignal amFunkmodul

Verlust durch Kabel, Stecker und Blitzschutz

WLAN Router

ANTENNE

VERWALTUNG ACCESS POINT

ANTENNE

PRODUKTION

ANTENNE

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Die Anzeige der Signalqualität über die LEDs muss für die physikalischeWLAN-Schnittstelle aktiviert werden (LANconfig: Wireless LAN � Allge-mein � Physikalische WLAN-Einstellungen � Betrieb). Je schneller dieLED blinkt, umso besser ist die Verbindung (eine Blinkfrequenz von 1 Hz stehtfür eine Signalqualität von 10 dB, eine Verdoppelung der Frequenz zeigt diejeweils doppelte Signalstärke).

Im LANmonitor kann die Anzeige der Verbindungsqualität über das Kontext-Menü geöffnet werden. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf den Eintrag'Punkt-zu-Punkt' erlaubt den Aufruf 'Punkt-zu-Punkt WLAN-Antennen ein-richten ...'

Der Eintrag 'Punkt-zu-Punkt' ist im LANmonitor nur sichtbar, wenn indem überwachten Gerät mindestens eine Basisstation als Gegenstellefür eine P2P-Verbindung eingerichtet ist (LANconfig: Wireless LAN� Allgemein � Physikalische WLAN-Einstellungen � Punkt-zu-Punkt).

Im Dialog zur Einrichtung der Punkt-zu-Punkt-Verbindung fragt derLANmonitor die Voraussetzungen für den P2P-Verbindungsaufbau ab:

� Ist die P2P-Strecke auf beiden Seiten konfiguriert (gegenüberliegendeBasisstation mit MAC-Adresse oder Stations-Namen definiert)?

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

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� Ist die Punkt-zu-Punkt-Betriebsart aktiviert?

� Welcher Access Point soll überwacht werden? Hier können alle im jewei-ligen Gerät als P2P-Gegenstelle eingetragenen Basis-Stationen ausge-wählt werden.

� Sind beide Antennen grob ausgerichtet? Die Verbindung über die P2P-Strecke sollte schon grundsätzlich funktionieren, bevor die Einrichtung mitHilfe des LANmonitors gestartet wird.

Der P2P-Dialog zeigt nach dem Start der Signalüberwachung jeweils dieabsoluten Werte für die aktuelle Signalstärke sowie den Maximalwert seitdem Start der Messung. Zusätzlich wird der zeitliche Verlauf mit dem Maxi-malwert in einem Diagramm angezeigt.

Bewegen Sie zunächst nur eine der beiden Antennen, bis sie den Maximalwerterreicht haben. Stellen Sie dann die erste Antenne fest und bewegen Sie auchdie zweite Antenne in die Position, bei der Sie die höchste Signalqualität erzie-len.

5.2.3 Konfiguration der P2P-Verbindungen

Bei der Konfiguration der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen werden neben derPunkt-zu-Punkt-Betriebsart und dem Kanalwahlverfahren die MAC-Adressenoder die Stationsnamen der Gegenstellen eingetragen.

Konfiguration mit LANconfig

Bei der Konfiguration mit LANconfig finden Sie die Einstellungen für die P2P-Verbindungen im Konfigurationsbereich 'Interfaces' auf der Registerkarte'Wireless LAN'.

Die Konfiguration der P2P-Verbindungen kann auch mit dem WLAN-Assistenten von LANconfig erfolgen.

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

� Öffnen Sie mit der Schaltfläche Physikalische WLAN-Einst. die Optio-nen für das entsprechende WLAN-Interface und wechseln Sie dort auf dieRegisterkarte 'Punkt-zu-Punkt'.

� Aktivieren Sie hier die geeignete Punkt-zu-Punkt-Betriebsart und stellenSie als Kanalwahlverfahren entweder 'Master' oder 'Slave' ein. Wenn dieGegenstellen der P2P-Verbindungen über den Stationsnamen identifiziertwerden sollen, tragen Sie einen eindeutigen Namen für diese WLAN-Sta-tion ein.

Bei Modellen mit mehreren WLAN-Modulen kann der Stationsnamefür jede physikalische WLAN-Schnittstelle separat eingetragen wer-den.

� Schließen Sie die physikalischen WLAN-Einstellungen und öffnen Sie dieListe der Punkt-zu-Punkt-Partner. Tragen Sie zu jeder der maximalsechs P2P-Verbindungen entweder die jeweiligen MAC-Adressen derWLAN-Karte auf der Gegenseite ein oder den Namen der entsprechendenWLAN-Station (je nach Wahl der Identifizierung).

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Bitte beachten Sie, hier nur die MAC-Adressen der WLAN-Karten aufder anderen Seite der Verbindung einzutragen! Nicht die eigenenMAC-Adressen und nicht die MAC-Adressen von anderen Interfaces,die möglicherweise in den Basisstationen vorhanden sind.

Sie finden die WLAN-MAC-Adresse auf einem Aufkleber, der unterhalb desjeweiligen Antennenanschlusses angebracht ist. Verwenden Sie nur die als„WLAN-MAC“ oder „MAC-ID“ gekennzeichnete Zeichenkette. Bei den ande-ren ggf. angegebenen Adressen handelt es sich nicht um die WLAN-MAC-Adresse, sondern um die LAN-MAC-Adresse!

Alternativ finden Sie die MAC-Adressen der WLAN-Karten in den Gerätenunter WEBconfig oder Telnet bzw. Terminalprogramm auf folgenden Pfaden:

Konfigurationstool Menü/Tabelle

WEBconfig Experten-Konfiguration � Status � WLAN-Statistik � Interface-Statistiken

Terminal/Telnet Status/WLAN-Statistik/Interface-Statistiken

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Konfiguration mit WEBconfig oder Telnet

Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Einstellungen für die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auf folgenden Pfaden:

5.2.4 Access Points im Relais-Betrieb

Access Points mit zwei Funkmodulen können Funkbrücken über mehrere Sta-tionen hinweg aufbauen. Dabei wird jeweils ein WLAN-Modul als 'Master',das zweite als 'Slave' konfiguriert.

Mit dem Einsatz von Relais-Stationen mit jeweils zwei WLAN-Modu-len wird gleichzeitig das Problem der „hidden station“ gelöst, bei demdie MAC-Adressen der WLAN-Clients nicht über mehrere Stationenhinweg übertragen wird.

5.2.5 Sicherheit von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen

Mit IEEE 802.11i kann auch die Sicherheit auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungenim WLAN deutlich verbessert werden. Alle Vorteile von 802.11i wie die einfa-che Konfiguration und die starke Verschlüsselung mit AES stehen damit imP2P-Betrieb ebenso zur Verfügung wie die verbesserte Sicherheit der Pass-phrases durch LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS).

Verschlüsselung mit 802.11i/WPA

Zum Aktivieren der 802.11i-Verschlüsselung auf einer korrekt konfiguriertenP2P-Verbindung passen Sie die Einstellungen für das erste logische WLAN-Netzwerk im verwendeten WLAN-Interface an (also WLAN-1, wenn Sie dieerste WLAN-Karte für die P2P-Verbindung nutzen , WLAN-2 wenn Sie diezweite Karte z.B. bei einem Access Point mit zwei WLAN-Modulen nutzen).

Konfigurationstool Menü/Tabelle

WEBconfig Experten-Konfiguration � Setup � Schnittstellen � WLAN-Schnittstellen � Interpoint-Einstellungen

Terminal/Telnet cd /Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/Interpoint-Einstellungen

DUAL RADIO AP ANTENNE

GEBÄUDE

ANTENNE DUAL RADIO AP ANTENNE

GEBÄUDE

ANTENNEWLAN Router ANTENNE

GEBÄUDE

LAPTOP/W-LAN

MasterSlaveMaster Slave

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

� Aktivieren Sie die 802.11i-Verschlüsselung.

� Wählen Sie als Methode '802.11i (WPA)-PSK' aus.

� Geben Sie die verwendete Passphrase ein.

Verwenden Sie als Passphrase zufällige Zeichenketten von mindestens22 Zeichen Länge, was einer kryptographischen Stärke von 128 Bitentspricht.

In der Einstellung als P2P-Master wird die hier eingetragene Passphrase ver-wendet, um die Zugangsberechtigung der Slaves zu prüfen. In der Einstellungals P2P-Slave überträgt der Access Point diese Informationen an die Gegen-seite, um sich dort anzumelden.

Konfiguration mit LANconfig

Bei der Konfiguration mit LANconfig finden Sie die Verschlüsselungs-Einstel-lungen im Konfigurationsbereich 'Wireless-LAN' auf der Registerkarte'802.11i/WEP'.

Konfiguration mit WEBconfig oder Telnet

Die Verschlüsselungs-Einstellungen für die einzelnen logischen WLAN-Netz-werke finden Sie unter WEBconfig oder Telnet auf folgenden Pfaden:

Konfigurationstool Menü/Tabelle

WEBconfig Experten-Konfiguration � Setup � Schnittstellen �WLAN-Schnittstellen � Verschluesselungs-Einstellungen

Terminal/Telnet /Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/Ver-schluesselungs-Einstellungen

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

LEPS für P2P-Verbindungen

Einen weiteren Sicherheitsgewinn erzielen Sie durch die zusätzliche Verwen-dung der LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS), also der Verknüp-fung der MAC-Adresse mit der Passphrase.

Mit LEPS können einzelne Punkt-zu-Punkt-Strecken (P2P) mit einer individu-ellen Passphrase abgesichert werden. Wenn bei einer P2P-Installation einAccess Point entwendet wird und dadurch Passphrase und MAC-Adressebekannt werden, sind alle anderen per LEPS abgesicherten WLAN-Streckenweiterhin sicher.

Bei der Konfiguration mit LANconfig geben Sie die Passphrases der im WLANzugelassenen Stationen (MAC-Adressen) im Konfigurationsbereich 'Wireless-LAN' auf der Registerkarte 'Stationen' unter der Schaltfläche Stationen ein.

Konfiguration mit WEBconfig oder Telnet

Die Zugangs-Liste für die Zuordnung der MAC-Adressen zu den Passphrases(LEPS) finden Sie unter WEBconfig oder Telnet auf folgenden Pfaden:

5.3 Client-Modus

Zur Anbindung von einzelnen Geräten mit einer Ethernet-Schnittstelle in einFunk-LAN können LANCOM-Geräte mit WLAN-Modul in den sogenanntenClient-Modus versetzt werden, in dem sie sich wie ein herkömmlicher Funk-LAN-Adapter verhalten und nicht wie ein Access Point (AP). Über den Client-Modus ist es also möglich, auch Geräte wie PCs oder Drucker, die ausschließ-lich über eine Ethernet-Schnittstelle verfügen, in ein Funk-LAN einzubinden.

Konfigurationstool Menü/Tabelle

WEBconfig Experten-Konfiguration � Setup � WLAN-Modul � Zugangs-Liste

Terminal/Telnet Setup/WLAN-Modul/Zugangs-Liste

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

Bei einem WLAN-Gerät im AP-Modus können sich weitere WLAN-Cli-ents anmelden, bei einem WLAN-Gerät im Client-Modus jedoch nicht.

ACCESS POINT

LAPTOP/W-LAN

DRUCKER

SERVER

LAN

ACCESS POINT

ACCESS POINT PC

WLAN-Gerät im Client-Modus

WLAN-Gerät im AP-Modus

WLAN-Gerät im Client-Modus

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

DE

5.3.1 Client-Einstellungen

Für LANCOM Access Points und LANCOM Wireless Router im Client-Moduskönnen auf der Registerkarte 'Client-Modus' bei den Einstellungen für diephysikalischen Interfaces weitere Einstellungen bzgl. des Verhaltens als Clientvorgenommen werden.

Die Konfiguration der Client-Einstellungen kann auch mit dem WLAN-Assistenten von LANconfig erfolgen.

� Zum Bearbeiten der Einstellungen für den Client-Modus wechseln Sieunter LANconfig bei den physikalischen WLAN-Einstellungen für dasgewünschte WLAN-Interface auf die Registerkarte 'Client-Modus'.

� Stellen Sie unter 'Durchsuchte Bänder' ein, ob die Clientstation nur das2,4 GHz-, nur das 5 GHz-Band oder alle verfügbaren Bänder absuchensoll, um eine Basisstation zu finden.

Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Einstellungen für den Client-Modus auf folgenden Pfaden:

5.3.2 SSID der verfügbaren Netzwerke einstellen

In den WLAN-Clients müssen die SSIDs der Netzwerke eingetragen werden,zu denen sich die Clientstationen verbinden sollen.

� Zum Eintragen der SSIDs wechseln Sie unter LANconfig im Konfigurati-onsbereich 'Wireless LAN' auf die Registerkarte 'Allgemein'. Im Abschnitt

Konfigurationstool Menü/Tabelle

WEBconfig Experten-Konfiguration � Setup � Schnittstellen � WLAN-Schnittstellen � Client-Einstellungen

Terminal/Telnet Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/Client-Einstellungen

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

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'Interfaces' wählen Sie aus der Liste der logischen WLAN-Einstellungendas erste WLAN-Interface aus.

� Aktivieren Sie das WLAN-Netzwerk und tragen Sie die SSID des Netzwerksein, bei dem sich die Clientstation einbuchen soll.

Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Netzwerk-Einstellungen fürdie logischen WLAN-Interfaces auf folgenden Pfaden:

5.3.3 Verschlüsselungseinstellungen

Für den Zugriff auf ein WLAN müssen in der Clientstation die entsprechendenVerschlüsselungsmethoden und Schlüssel eingestellt werden.

� Zum Eintragen der Schlüssel wechseln Sie unter LANconfig im Konfigura-tionsbereich 'Wireless LAN' auf die Registerkarte '802.11i/WEP'. ImAbschnitt 'WPA- / Einzel-WEP-Einstellungen' wählen Sie aus der Liste derlogischen WLAN-Einstellungen das erste WLAN-Interface aus

Konfigurationstool Menü/Tabelle

WEBconfig Experten-Konfiguration � Setup � Schnittstellen � WLAN-Schnittstellen � Netzwerk-Einstellungen

Terminal/Telnet Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/Netzwerk-Einstellungen

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� Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

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� Aktivieren Sie die Verschlüsselung und passen Sie die Verschlüsselungs-methode an die Einstellungen des Access Points an.

� LANCOM Access Point und LANCOM Wireless Router in der Betriebsart alsWLAN-Client können sich über EAP/802.1X bei einem anderen AccessPoint authentifizieren. Wählen Sie dazu hier die gewünschte Client-EAP-Methode aus. Beachten Sie, dass die gewählte Client-EAP-Methode zuden Einstellungen des Access Points passen muss, bei dem sich das Geräteinbuchen will.

Je nach gewählter EAP-Methode müssen im Gerät die ensprechendenZertifikate hinterlegt werden:

� Für TTLS und PEAP nur das EAP/TLS-Root-Zertifikat, als Schlüssel wirddabei die Kombination Benutzername:Kennwort eintragen.

� Für TLS zusätzlich das EAP/TLS-Gerätezertifikat samt privatem Schlüs-sel.

Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Netzwerk-Einstellungen fürdie logischen WLAN-Interfaces auf folgenden Pfaden:

Konfigurationstool Aufruf

WEBconfig, Telnet Experten-Konfiguration > Setup > Schnittstellen > WLAN > Verschluesselung > WLAN-1

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� Kapitel 6: Den Internet- Zugang einrichten

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6 Den Internet-Zugang einrichtenÜber den zentralen Internet-Zugang des LANCOM erhalten alle Rechner imLAN Zugriff auf das Internet. Die Verbindung zum Internetanbieter kann überden WAN-Anschluss aufgebaut werden, der an ein ADSL- oder Kabel-Modemangeschlossen wird. Bei Modellen ohne WAN-Anschluss wird dazu eine LAN-Schnittstelle als DSLoL-Anschluss konfiguriert und mit einem geeignetenADSL-Modem verbunden.

Kennt der Setup-Assistent Ihren Internet-Anbieter?

Der Assistent kennt die Zugangsdaten der wichtigsten Internetanbieter inihrem Land und bietet Ihnen eine Liste zur Auswahl an. Wenn Sie Ihren Inter-netanbieter in dieser Liste finden, so müssen Sie für die Einrichtung des Inter-net-Zugangs normalerweise keine weiteren Übertragungs-Parametereingeben. Lediglich die Authentifizierungsdaten, die Ihnen Ihr Internetanbie-ter zur Verfügung stellt, sind noch erforderlich.

Zusätzlich Angaben bei unbekanntem Internet-Anbieter

Kennt der Setup-Assistent Ihren Internet-Anbieter nicht, so fragt er Sie Schrittfür Schritt alle notwendigen Zugangsdaten ab. Diese Zugangsdaten stelltIhnen Ihr Internet-Anbieter zur Verfügung.

Weitere Verbindungsoptionen

Zusätzlich können Sie (sofern von Ihrem Internetanbieter unterstützt) zusätz-liche Optionen im Assistenten ein- oder ausschalten:

� Zeitliche Abrechnung oder Flatrate – wählen Sie aus, nach welchemModell Ihr Internetanbieter die Nutzung abrechnet.

� Bei der zeitlichen Abrechnung können Sie am LANCOM einstellen,dass bestehende Verbindungen automatisch abgebaut werden, wenn

INTERNET

ZENTRALE

SERVER LAN GATEWAYROUTER

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� Kapitel 6: Den Internet- Zugang einrichten

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für eine bestimmte Dauer (die sogenannte Haltezeit) keine Datenmehr übertragen wurden.

Zusätzlich können Sie eine Leitungsüberwachung aktivieren, die inak-tive Gegenstellen schneller erkennt und in diesem Fall die Verbindungschon vor Ablauf der Haltezeit abbaut.

� Bei Flatrate-Abrechnung haben Sie ebenfalls die Möglichkeit der akti-ven Leitungsüberwachung, und können so die Funktion der Gegen-stelle ständig überprüfen.

Außerdem können Sie bei Flatrates Verbindungen dauerhaft aufrechterhalten („Keep-alive“). Im Fall eines Verbindungsabbruchs wird dieseautomatisch wieder aufgebaut.

6.1 Der Internet-Assistent

6.1.1 Anleitung für LANconfig

� Markieren Sie Ihr Gerät im Auswahlfenster. Wählen Sie aus der Befehls-leiste den Punkt Extras � Setup Assistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Internet-Zugangeinrichten und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� In den folgenden Fenstern wählen Sie Ihr Land, nach Möglichkeit IhrenInternetanbieter, und geben Sie die Zugangsdaten ein.

� Je nach Verfügbarkeit bietet Ihnen der Assistent weitere Optionen für dieInternetverbindung zur Auswahl an.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 6: Den Internet- Zugang einrichten

DE

� Der Assistent informiert Sie, sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

6.1.2 Anleitung für WEBconfig

� Wählen Sie im Hauptmenü Internet-Zugang einrichten.

� In den folgenden Fenstern wählen Sie Ihr Land, nach Möglichkeit IhrenInternetanbieter, und geben Sie die Zugangsdaten ein.

� Je nach Verfügbarkeit bietet Ihnen der Assistent weitere Optionen für dieInternetverbindung zur Auswahl an.

� Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Weiter ab.

6.2 Der Firewall-Assistent

Ihr LANCOM verfügt über eine Stateful-Inspection-Firewall und Firewall-Filterzur wirksamen Absicherung Ihres WLAN gegenüber dem Internet. Kernideeder Stateful-Inspection-Firewall ist, dass nur selbstinitiierter Datentransfer alszulässig betrachtet wird. Alle Zugriffe, die unaufgefordert nicht aus dem loka-len Netz heraus erfolgen, sind unzulässig.

Der Firewall-Assistent hilft Ihnen, schnell und komfortabel neue Regeln für dieFirewall zu erstellen.

Nähere Informationen zur Firewall Ihres LANCOM und zu deren Konfigurationfinden Sie im Referenzmanual.

LANconfig: Schneller Aufruf der Setup-Assistenten

Die Setup-Assistenten rufen Sie unter LANconfigam schnellsten über den Befehlsknopf in derButton-Leiste auf.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 6: Den Internet- Zugang einrichten

DE

6.2.1 Assistent für LANconfig

� Markieren Sie Ihr LANCOM im Auswahlfenster. Wählen Sie aus derBefehlsleiste den Punkt Extras � Setup Assistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Firewall konfigu-rieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� In den folgenden Fenstern wählen Sie aus, auf welche Dienste/Protokollesich die Regel bezieht. Im nächsten Schritt legen Sie fest, für welche Quell-und Zielstationen die Regel gilt und welche Aktionen ausgeführt werdensollen, wenn die Regel auf ein Datenpaket zutrifft.

� Zum Abschluss geben Sie der neuen Regel einen Namen, aktivieren sieund legen fest, ob weitere Regeln beachtet werden sollen, wenn die Regelauf ein Datenpaket zutrifft.

� Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

6.2.2 Konfiguration unter WEBconfig

Unter WEBconfig besteht die Möglichkeit, die Parameter zur Absicherung desInternet-Zugriffs unter Konfiguration � Firewall / QoS � Regeln �Regeltabelle aufzurufen, die Einstellungen zu kontrollieren und zu ändern.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 7: Optionen und Zubehör

DE

7 Optionen und ZubehörIhr Gerät verfügt über zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten und die Mög-lichkeit das umfangreiche LANCOM Zubehör zu nutzen. In diesem Kapitel fin-den Sie Informationen darüber, welches Zubehör erhältlich ist und wie Sie eszusammen mit Ihrem Access Point verwenden können.

� Durch optionale Antennen der AirLancer-Serie lässt sich die Reichweitedes Access Points erhöhen und an besondere Umgebungsbedingungenanpassen.

� Mit der LANCOM Public Spot Option lässt sich das Gerät um zusätzlicheAbrechnungsfunktionen erweitern und zu einem Wireless Public Spot auf-rüsten.

7.1 Optionale AirLancer Extender Antennen

Um die Reichweite der Geräte zu erhöhen, oder den Access Point an beson-dere Umgebungsbedingungen anzupassen, können Sie AirLancer ExtenderAntennen an das Gerät anschließen. Eine Übersicht, welche Antennen unter-stützt werden und anschließbar sind, finden Sie jederzeit auf der LANCOMWebseite unter www.lancom.de.

Zur Berechnung der Konfiguration von AirLancer Extender Antennenund auch von Fremdantennen, die Sie an das LANCOM anschließenwollen, finden Sie weitere Informationen unter www.lancom.de.

Beachten Sie bei der Montage von separat erworbenen Mobilfunk-Antennen, dass die im jeweiligen Land maximal zulässige Sendeleis-tung des WLAN-Systems nach EIRP nicht überschritten werden darf.Für die Einhaltung der Grenzwerte ist der Betreiber des Systems ver-antwortlich.

Für den inneren Blitzschutz ist der Überspannungsadapter AirLancerExtender SA-5L immer erforderlich – der AirLancer Extender SA-5Lwird dabei zwischen dem Access Point und der Antenne montiert,dabei möglichst nah an der Antenne.

Antennen dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät montiert odergewechselt werden. Die Montage oder Demontage bei eingeschalte-tem Gerät kann zur Zerstörung der WLAN-Module führen!

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� Kapitel 7: Optionen und Zubehör

DE

7.1.1 Antenna Diversity

Bei der Übertragung von Funksignalen kommt es z. B. durch Reflektion undStreuung des Signals zu starken Qualitätsverlusten. An manchen Stellen über-lagern sich die Schwingungen der reflektierten Signale so ungünstig, dass dieSignalstärke zurückgeht bzw. vollständig ausgelöscht wird.

Zur Verbesserung der Übertragungsqualität gelangen sogenannte „Diver-sity“-Verfahren zum Einsatz. Das Prinzip eines „Diversity“-Verfahrens beruhtdarauf, dass am Empfangsort das Nachrichtensignal mehrfach (meistens zweiMal) empfangen wird. Durch eine geeignete Weiterverarbeitung werden dieseNachrichtensignale wieder zu einem einzigen Signal zusammengeführt. Ambekanntesten sind Space- (Raum) und Polarisations-Diversity. LANCOM Sys-tems bietet als Erweiterung der LANCOM-Geräte verschiedene Polarisations-Diversity-Antennen an. Bei diesen Modellen werden in einer Antenne zweisenkrecht zueinander polarisierte Signale empfangen. Weitere Informationenzum Verfahren entnehmen Sie bitte unserem Techpaper „Polarisations-Diver-sity“.

7.1.2 Installation der AirLancer Extender Antennen

Für die Access Point sind folgende Diversityantennen als Zubehör erhältlich:

� AirLancer Extender O-D80g (2,4 GHz), Art.Nr. 61221

� AirLancer Extender O-D60a (5 GHz), Art.Nr. 61222

� AirLancer Extender O-D9a (5 GHz), Art.Nr. 61224

Bitte beachten Sie bei der Montage von externen Antennen die Hin-weise zum Blitzschutz im LANCOM Outdoor Wireless Guide (mitgelie-fert oder als Download auf www.lancom.de). Die Montage vonAntennen ohne ausreichenden Blitzschutz kann zu ernsthaftenenSchäden in den Access Points bzw. in der über das Netzwerk ange-schlossenen Infrastruktur führen!

Zur Installation einer optionalen AirLancer Antenne schalten Sie das Gerätaus, indem Sie das Kabel der Spannungsversorgung aus dem Gerät herauszie-hen. Entfernen Sie nun vorsichtig die beiden Diversity-Antennen auf der Rück-seite, indem Sie diese abschrauben. Schliessen Sie die AirLancer Antenne anden mit ’Antenna Main’ beschrifteten Antennenanschluss an.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 7: Optionen und Zubehör

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LANCOM L-54 dual Wireless

LANCOM L-54g WirelessLANCOM L-54ag Wireless

7.2 LANCOM Public Spot Option

Wireless Public Spots sind öffentlich zugängliche Punkte, an denen sichBenutzer mit ihrem eigenen mobilen Rechner per Funk in ein Netzwerk (z.B.ein Firmen-LAN oder das Internet) einwählen können.

Die Wireless LAN Technologie ist ideal dafür geeignet, um an Plätzen wieFlughäfen, Hotels, Bahnhöfen, Restaurants oder Cafés (sogenannten PublicHot Spots) drahtlose Internet-Dienstleistungen für die Öffentlichkeit anzubie-ten. Die LANCOM Public Spot Option wendet sich dabei an alle Betreiber vonöffentlichen Funknetzen und stellt für die LANCOM Access Points undLANCOM Router Zusatzfunktionen zur Authentifizierung und Abrechnung vonöffentlichen Internet-Dienstleistungen zur Verfügung, und ermöglicht damitden einfachen Aufbau und Wartung von Public Hot Spots.

Die Authentifizierung und Abrechnung einzelner Benutzer wird anwender-freundlich über Web-Seiten realisiert, so dass Client-PCs mit einer Wi-Fi-zer-

ResetETH 2 ETH 1 Config (COM)

Aux 2 Aux 1 Main 2 Main 1

’Antenna Main’-Anschlüsse für AirLancer-Antennen

ResetAC 12 VAntenna Aux Antenna MainLAN 10/100 Mb

’Antenna Main’-Anschluss für AirLancer-Antenne

Bitte beachten Sie, dass der Betrieb eines Access Points mitLANCOM Public Spot Option (manchmal auch als HotSpot bezeich-net) in Ihrem Land rechtlichen Regulierungen unterliegen kann.Bitte informieren Sie sich vor der Einrichtung eines Access Pointsüber die jeweils geltenden Vorschriften. Informationen zu diesemThema finden Sie auch in unserem Whitepaper „Public Spot -Rechte und Pflichten eines Betreibers“, welches Sie als Downloadauf www.lancom.de finden.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 7: Optionen und Zubehör

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tifizierten Funkkarte (z. B. AirLancer) und einem Standard-Internet-Browserdirekt online gehen können.

Die LANCOM Public Spot Option ist die optimale Lösung für öffentliche Funk-LANs. Denn Wireless LANs eignen sich sehr gut für Firmennetzwerke und zurFunkvernetzung zu Hause. Für öffentliche Access-Dienste fehlt es im Standardjedoch an Mechanismen zur Authentifizierung und Abrechnung von einzelnenBenutzern (AAA - Authentication / Authorisation / Accounting). Diesen Man-gel behebt die LANCOM Systems Open User Authentication (OUA), der Kern-bestandteil der LANCOM Public Spot Option. Das OUA-Verfahren realisiert dieAuthentifizierung aller Funk-Clients per User-Name und Passwort und prüftdie Autorisierung einzelner Benutzer per RADIUS. Accounting-Daten (Online-Zeit und Datenvolumen) können pro Benutzer und pro Sitzung an den zentra-len RADIUS-Server weitergegeben werden. Client-PCs benötigen lediglicheine Funkkarte (z. B. AirLancer), TCP/IP und einen Internet-Browser. WeitereSoftware wird nicht benötigt. Die Public Spot Option eignet sich daher optimalzur Einrichtung von drahtlosen Internet-Access-Dienstleistungen in Hotels,Restaurants, Cafés, Flughäfen, Bahnhöfen, Messegeländen oder Universitä-ten.

Mit der LANCOM Public Spot Option erweitern Sie einen Access Point nach-träglich um diese Funktionen und rüsten sie zum Wireless Public Spot auf.

Mobile Benutzer

HTTP/HTTPS

Router

RADIUS

Internet

RADIUS-Server

Service-Provider

Authorisation,Accounting

Authentication

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 8: Rat & Hilfe

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8 Rat & HilfeIn diesem Kapitel finden Sie Ratschläge und Hilfestellungen für die erste Hilfebei einigen typischen Problemen.

8.1 Es wird keine DSL-Verbindung aufgebaut

Nach dem Start versucht der Router automatisch, Kontakt zum DSL-Anbieteraufzunehmen. Während dieser Phase blinkt die WAN-LED grün. Im Erfolgsfallwechselt diese LED dann auf dauerhaftes Grün. Schlägt die Kontaktaufnahmehingegen fehl, so leuchtet die LAN-LED nicht. In der Regel ist eine der folgen-den Ursachen:

Probleme an der Verkabelung?

Verwenden Sie für den DSL-Anschluss ausschließlich das mitgelieferteAnschlusskabel. Dieses Kabel muss mit dem Ethernet-Ausgang des DSL-Modems verbunden sein. Die WAN-LED muss zum Zeichen der physikalischenVerbindung grün leuchten.

Stimmt das gewählte Übertragungsprotokoll?

Das Übertragungsprotokoll wird bei der Grundeinstellung gesetzt. Dabei setztder Grundeinstellungs-Assistent für zahlreiche DSL-Anbieter selbstständigdas korrekte Übertragungsprotokoll. Nur wenn Ihr DSL-Anbieter dem Assis-tenten unbekannt ist, müssen Sie das verwendete Protokoll selber angeben.In jedem Fall sollte das Protokoll funktionieren, das Ihnen Ihr DSL-Anbieterangibt.

Die Protokoll-Einstellung kontrollieren und korrigieren Sie unter:

8.2 DSL-Übertragung langsam

Die Übertragungsgeschwindigkeit einer (Internet-) DSL-Verbindung hängtvon zahlreichen Faktoren ab, von denen die meisten außerhalb des eigenenEinflussbereiches liegen: Entscheidend sind neben der Bandbreite der eigenenInternet-Anbindung beispielsweise auch die Internet-Anbindung und Auslas-

Konfigurationstool Aufruf

LANconfig Kommunikation � allgemein � Kommunikations-Layer

WEBconfig Expertenkonfiguration � Setup � WAN-Modul � Layer-Liste

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 8: Rat & Hilfe

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tung des angesprochenen Ziels. Außerdem können zahlreiche Faktoren imInternet die Übertragungsleistung beeinflussen.

Vergrößerung der TCP/IP-Windows-Size unter Windows

Wenn die tatsächliche Übertragungsleistung einer DSL-Verbindung deutlichunter den vom DSL-Anbieter angegebenen Maximalwerten liegt, gibt esaußer diesen externen Einflussfaktoren nur wenige mögliche Fehlerquellen anden eigenen Geräten.

Ein übliches Problem tritt auf, wenn an einem Windows-PC über eine asyn-chrone Verbindung gleichzeitig große Datenmengen geladen und gesendetwerden. In diesem Fall kann es zu einer starken Beeinträchtigung der Down-load-Geschwindigkeit kommen. Verantwortlich ist die sogenannte TCP/IP-Receive-Windows-Size im Windows-Betriebssystem, die standardmäßig aufeinen für asynchrone Verbindungen zu kleinen Wert gesetzt ist.

Eine Anleitung zur Vergrößerung der Windows-Size finden Sie in der Wissens-datenbank im Support-Bereich der LANCOM Systems-Website (www.lan-com.de).

8.3 Unerwünschte Verbindungen mit Windows XP

Windows-XP-Rechner versuchen beim Start, die eigene Uhrzeit mit einemZeitserver im Internet abzugleichen. Deshalb kommt es beim Start eines Win-dows-XP-Rechners im WLAN zum Verbindungsaufbau des LANCOM mit demInternet.

Zur Abhilfe schaltet man an den Windows-XP-Rechnern die automatischeZeitsynchronisation unter Rechter Mausklick auf die Uhrzeit � Datum �Uhrzeit ändern � Internetzeit aus.

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 9: Anhang

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9 Anhang

9.1 Leistungs- und Kenndaten

LANCOM L-54g Wireless

LANCOM L-54ag Wireless

LANCOM L-54 dual Wireless

Frequenzband 2400 - 2483,5 MHz (ISM)

2400 - 2483,5 MHz (ISM) oder 5150 - 5750 MHz

Zwei WLAN-Module mit jeweils 2400 - 2483,5 MHz (ISM) oder 5150 - 5750 MHz

Anschlüsse LAN 10/100Base-TX, Autosensing, Auto Node-Hub 2x 10/100Base-TX, Auto-sensing, Auto Node-Hub

WAN Verwendung eines LAN Anschlusses für gleichzeitiges DSL-over-LAN (DSLoL).

WLAN1 2x Reverse SMA-Buchse mit Antenna Diversity

WLAN2 2x Reverse SMA-Buchse mit Antenna Diversity

Stromversorgung 18V DC über externes Netzteil 12V DC über externes Netzteil

Power-over-Ethernet nach IEEE 802.3af 2x Power-over-Ethernet nach IEEE 802.3af(redundant)

Antennen 2 singleband Dipol-Antennen

2 dualband Dipol-Antennen

4 dualband Dipol-Antennen

Bitte berücksichtigen Sie die gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes für den Betrieb von Antennensystemen. Zur Berechnung einer konformen Antennen-Konfi-guration finden Sie Informationen unter www.lancom.de

Gehäuse Abmessungen 210mm x 143mm x 45mm (BxHxT), robustes Kunststoffgehäuse, stapelbar, für Wandmontage vorbereitet

Normen Das Gerät entspricht den Anforderungen folgender Normen: EN 300328, EN 301893, EN 301489-1, EN 301489-17, EN 60601-1-2, EN 60950

Zulassungen Notifiziert in den Ländern Deutschland, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Öster-reich, Schweiz, Großbritannien, Italien, Frankreich, Tschechien, Dänemark, Spanien

Umgebung/Tem-peratur

0°C bis +50°C bei 95% max. Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)

0°C bis +40°C bei 95% max. Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)

Service Garantie 3 Jahre

Support Über Hotline und Internet

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� Kapitel 9: Anhang

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9.2 Anschlussbelegung

9.2.1 LAN-Schnittstelle 10/100Base-TX, DSL-Schnittstelle

8-polige RJ45-Buchsen, entsprechend ISO 8877, EN 60603-7

9.2.2 Konfigurationsschnittstelle (Outband)

8-polige Mini-DIN-Buchse

9.3 CE-Konformitätserklärungen

Hiermit erklärt LANCOM Systems, dass sich die in dieser Dokumentationbeschriebenen Geräte in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforde-

Steckverbindung Pin Leitung

1 T+

2 T-

3 R+

4 PoE/G

5 PoE/G

6 R-

7 PoE/-48 V

8 PoE/-48 V

Steckverbindung Pin Leitung

1 CTS

2 RTS

3 RxD

4 RI

5 TxD

6 DSR

7 DCD

8 DTR

U GND

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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless

� Kapitel 9: Anhang

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rungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EGbefindet.

Die CE-Konformitätserklärungen für Ihr Gerät finden Sie im jeweiligen Pro-duktbereich der LANCOM-Website (www.lancom.de).

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� Index

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IndexNumerics10/100Base-TX 19100-Mbit-Netz 19802.11i 11, 38, 39, 40, 43, 44802.11i/ 40802.1x 11, 38, 40802.3af-Standard 20

AAccess Control List 39Access Point-Modus 9, 14ACL 39AES 40Anschlussbelegung 79

Konfigurationsschnittstelle 79LAN-Schnittstelle 79Outband 79

Anschlüsse 18Antennen

Dualband 13Antennen-Kalkulator 52Antennen-Leistungen 55autark 9, 14Autosensing 19, 22

CClient-Modus 63, 65Closed Network 38

DDefault-Gateway 46DFS 53DHCP 36

DHCP-Server 10, 26, 34, 36DNS

DNS-Server 10, 36Dokumentation 13Download 5DSLoL 19, 22

DSL-Übertragung zu langsam 76DSL-Übertragungsprotokoll 35DSL-Verbindung

Probleme beim Aufbau 76Dynamic Frequency Selection 53dynamische Frequenzwahl 53

EEAP 11, 38, 40

FFernkonfiguration 30, 35Firewall 10, 12, 46

Stationen sperren 46Firewall-Filter 70FirmSafe 12Firmware 5Flatrate 68Fresnel-Zone 54Funk-LANs

Betriebsarten 9

GGebührenschutz 31, 35Gebührenschutz zurücksetzen 16Gebührensperre 16

HHinweis-Symbole 5

IICMP 46Installation 13

Antennen 21LAN 21LANtools 23Netzteil 22

Internet-Anbieter 68Internet-Zugang 10, 68

Authentifizierungsdaten 68

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� Index

DE

Flatrate 68IP

Filter 46Ports sperren 46

IP-Adresse 26, 27, 46IP-Masquerading 12, 45IP-Router 10IPSec-over-WLAN 38

KKennwort 28, 30Konfigurationsdatei 46Konfigurationskabel 19Konfigurationskennwort 44Konfigurationsschutz 28Konfigurationszugriff 30, 35Konformitätserklärungen 79

LLAN-Anschluss 19LANCOM Enhanced Passphrase Security 38LANCOM Public Spot Option 74LANconfig 24, 29

Assistenten aufrufen 70LANmonitor 24LANtools

Systemvoraussetzungen 14LEPS 11, 39Loader 14

MMAC-Adressfilter 11Managed-Modus 9, 14Multi SSID 11Multimode 35

NNAT – siehe IP-MasqueradingNetzmaske 26, 27, 46Netzteil 18

OOptionale Antennen 72Optionen und Zubehör 72

PP2P 39PAT – siehe IP-MasqueradingPoint-to-Point 10, 39Power-over-Ethernet 20Punkt-zu-Punkt 50

RRADIUS 40Relais-Modus 10Routing-Tabelle 46

Sserielles Konfigurationskabel 19Sicherheit

Internet-Zugriff 38Schutz der Konfiguration 38

Sicherheits-Checkliste 43Sicherheits-Einstellungen 76SNMP

Konfiguration schützen 45Software-Installation 23SSID 28, 31, 35, 65Standard-Gateway 36Stateful Inspection Firewall 10Stateful-Inspection-Firewall 70Statusanzeigen 14

LAN 18LAN Link 18LAN Rx/Tx 18Power 15, 16WAN Status 18Wireless Link 15, 17

Super AG 11Support 5Systemvoraussetzungen 13

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� Index

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TTCP 46TCP/IP 14

Einstellungen 26, 34TCP/IP-Filter 12, 46TCP/IP-Konfiguration

automatisch 34manuell 26, 27vollautomatisch 26

TCP/IP-Windows-Size 77Technische Daten 78Telnet 46TFTP 46Turbo Modus 11

UÜbertragungsprotokoll 76

UDP 46

VVerschlüsselungsmethode 66

WWEBconfig 31

Aufruf eines Assistenten 33Kennworteingabe 35Systemvoraussetzungen 14

WEP 11, 38, 40, 41, 42, 43, 44WLAN

Client-Modus 65Durchsuchte Bänder 65

WPA 11, 38, 39, 40, 43, 44

ZZugang zum Internet einrichten 68

83