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Stefan H. Lauer Lehren aus der Krise – Veränderungen in der Branche „Erdnüsse statt Kaviar!?“ ____________________________________________________________________ Stefan H. Lauer Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG

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  • Stefan H. Lauer

    Lehren aus der Krise – Veränderungen in der Branche

    „Erdnüsse statt Kaviar!?“ ____________________________________________________________________ Stefan H. Lauer Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG

  • 20

    Erdnüsse statt Kaviar!? – Lehren aus der Krise

    Es ist vielleicht etwas missverständlich, zu Beginn des Jahres 2004 einen Vortrag mit

    „Lehren aus der Krise“ zu betiteln. Von einer Krise im Luftverkehr kann angesichts der

    turbulenten Jahre, die im folgenden Beitrag zurückgeblickt werden soll, sicherlich nicht

    die Rede sein.

    Um nach einem solchen Blick auf vergangene Krisenjahre den Versuch unternehmen zu

    können, Lehren für die Lufthansa zu ziehen und vielleicht sogar die Frage nach

    „Erdnüssen oder Kaviar“ zu beantworten, wird zu Beginn der Lufthansa Aviation

    Konzern vorgestellt. Die Organisationsstruktur trägt der Corporate Governance des

    Unternehmens Rechnung. So übernehmen die Mitglieder des Konzernvorstands nicht nur

    für ihre jeweiligen Zentralressorts die Verantwortung, sondern auch im Rahmen der so

    genannten Patronatsfunktion für die sechs Geschäftsfelder sowie für die

    Konzernaktivitäten in den Märkten, die in einem besonderen Fokus stehen.

    Die seit zehn Jahren privatisierte Lufthansa hat in der jüngeren Vergangenheit eine

    ausgeprägte Veränderungskultur entwickelt, ausgelöst durch eine existenzielle Krise zu

    Beginn der neunziger Jahre und der hiernach immer wieder aufgesetzten Change

    Programme zur Kostensenkung, Produktivitätssteigerung, Prozessoptimierung oder

    Organisationsentwicklung. Eine große Veränderungsbereitschaft und Eigeninitiative bei

    allen Lufthanseaten, die diese Programme von innen heraus mitgestaltet haben waren die

    wichtigsten Erfolgsfaktoren dieses Prozesses. Der 11. September 2001 stellte einen

    dramatischen Wendepunkt in der bis dato florierenden Luftverkehrsindustrie dar, von der

    sich die gesamte Branche lange nicht erholen sollte. Zusammen mit der weiterhin

    lahmenden Weltkonjunktur, den massiven Auswirkungen der Lungenkrankheit SARS

    und einer immer noch latenten terroristischen Bedrohung, muss seitdem von sich

    aneinanderreihenden Krisenjahren gesprochen werden. Hierzu gesellen sich

    einschneidende strukturelle Veränderungen in der Luftfahrt, angefangen bei dem

  • 21

    rasanten Wachstum der No Frills Anbieter auf dem europäischen Markt und noch lange

    nicht endend bei den Infrastrukturdefiziten an Boden und in der Luft.

    Die Erfolgsfaktoren der Lufthansa in diesem stürmischen Umfeld lauten demnach

    Reagibilität, Flexibilität, Simplizität und Professionalität. Bei plötzlich auftretenden

    Krisen muss vor allem schnell reagiert und müssen Kapazitäten umgehend angepasst

    werden. Flexible, „atmende“ Systeme, verankert bspw. in Tarifvereinbarungen, stärken

    das Immunsystem der Lufthansa. Immer wieder müssen Prozesse auf den Prüfstand

    gestellt werden, die Frage nach Sinn und Ergebnisbeitrag ständig gestellt werden. Nur

    eine schlanke Struktur ist wettbewerbsfähig. Entscheidend jedoch ist ein professionelles

    Team. Gut ausgebildete, motivierte Mitarbeiter und Spitzenkräfte im Management sind

    Grundvoraussetzung sowohl für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens

    als auch für akutes Krisenmanagement .

    Kosten senken und Service verbessern, zwei scheinbar gegensätzliche Handlungsfelder,

    stehen bei Lufthansa derzeit im Fokus. Angesichts der gravierenden Auswirkungen der

    Krisenjahre sind Kostensenkungen in Höhe von 1,2 Mrd. € p.a. notwendig geworden. In

    einer konzertierten Aktion werden gemeinsam mit den Sozialpartnern Lösungen zur

    Senkung der Personalstückkosten erarbeitet, die Verbesserung der Standortfaktoren für

    den Luftverkehr in Deutschland ist Ziel der Initiative „Luftverkehr für Deutschland“ und

    das Programm „Zukunft Kont“ wurde eingesetzt, um die Position der Lufthansa im

    Kontinentalverkehr zu sichern und auszubauen. Serviceverbesserungen an Bord und

    Boden, technische Innovationen und verbesserte Qualität sowie das wachsende weltweite

    Netzwerk der Star Alliance werden ebenfalls engagiert vorangetrieben.

    Ob eine der Antworten auf die heftigen Turbulenzen im Luftverkehr nun tatsächlich

    Erdnüsse oder Kaviar lautet, muss angesichts des tiefgreifenden Wandlungsprozesses

    unserer Branche einerseits und der weiterhin an Bedeutung gewinnenden

    Produktdifferenzierung andererseits zunächst unbeantwortet bleiben. Die jedem

  • 22

    Feinschmecker wahrlich zuwidere Vorstellung von Erdnüssen und Kaviar ist ein

    durchaus vorstellbares Rezept.

  • cl

    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    11. Kolloquium Luftverkehr 2003Neue Herausforderungen im Luftverkehr

    Erdnüsse statt Kaviar!? Lehren aus der Krise

    Stefan H. LauerMitglied des VorstandsDeutsche Lufthansa AG

    10. Februar 2004

  • cl

    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Aviation GroupLufthansa in den ersten drei Quartalen 2003

    clNr. 3 im internationalen LuftverkehrUmsatz: 7.5 Mrd. EURMitarbeiter: 35.058

    cLufthansa Cargo AGWeltweit die Nr.1 im internationalen LuftfrachtverkehrUmsatz: 1.6 Mrd. EURMitarbeiter: 5.144

    Thomas Cook AGZweitgrößter Touristikkonzern Europas

    cLufthansa Technik AGWeltweit führender Anbieter luftfahrttechnischer LeistungenUmsatz: 2.1 Mrd. EURMitarbeiter: 17.786

    cLufthansa Systems

    Stand: Nov. 02 bis Juli 03Umsatz: 4.7 Mrd. EURMitarbeiter: 26.237LH-Anteil: 50 %

    Der größte Airline Catererder WeltUmsatz: 2 Mrd. EURMitarbeiter: 32.789

    IT-Anbieter auf dem Airline-und Aviation-Markt Umsatz: 0,4 Mrd. EURMitarbeiter: 3.105

  • cl

    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Vorstand Wolfgang MayrhuberVorsitzenderRessort Passage

    Dr. Karl-Ludwig KleyRessort Finanzen

    Stefan LauerRessortAviation Services undHuman Resources

    Lufthansa PassageLufthansa RegionalStar Alliance

    TouristikThomas Cook AGFinanz- und ServicegesellschaftenLufthansa Commercial Holding

    LogistikLufthansa Cargo AGTechnikLufthansa Technik AGCateringLSG Sky Chefs GruppeIT ServicesLH Systems Group GmbH

    Russland IndienChina

    Beteiligungen Investitionen

    Markenpolitik

    Geschäftsfelder

    Regionen

    Vorstands-ausschüsse

    Corporate Governance Lufthansa Konzern

  • cl

    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    70%

    10%

    8%3%3%

    3% 3%

    Deutschland GroßbritannienUSA LuxemburgSchweiz BelgienÜbrige (147 Länder)

    Der Kranich verlässt den Adlerhorst

    0%

    36%

    51%

    65%74%

    0%

    10%

    20%

    30%

    40%

    50%

    60%

    70%

    80%

    90%

    100%

    1980 1985 1990 1995

    Bundesanteil Privatbesitz

    Vom Staatsunternehmen in die Privatisierung

    Heute: Eigentümerstruktur nach Nationalitäten89,9% in Streubesitz

    c

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Change Programme

    Programm 15

    Programm 93

    Kultur der Wachsamkeit, Veränderungs-bereitschaft, Eigeninitiative

    1992

    1996

    1998

    2000

    2003

    2001

    Programm Zukunft Kont

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Krisenjahre

    „Angstkrisen“

    • Lahmende (Welt-)Konjunktur

    • Anhaltende Verunsicherung aufgrund 9/11, des Irakkriegs und terroristischer Bedrohung

    • Massive Auswirkungen von SARS

    Strukturprobleme in der Luftfahrt

    • Discountairlines

    • Infrastrukturdefizite

    • Deregulierung?!

    http://www.n-tv.de/3147600.html

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

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    -15

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    5

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    1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002

    Operative Ergebnisse -jährlich-Operative Ergebnisse -kumuliert-

    [Mrd. USD]

    Operative Ergebnisse der IATA-Mitglieder 1981 bis 2002

    Krisenjahre seit dem 11. September 2001Alle zuvor erwirtschafteten Gewinne vernichtet

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Die Zahl der freigesetzten Flugzeuge (66) ist größer als die Flotte der Austrian Airlines ( 52 inkl. Lauda)

    15 x B

    737

    10 x A

    320

    10 x A

    310/30

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    25 x R

    egiona

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    A/C

    Regional-Flotte

    6 x Int

    erkont

    Interkontinental-Flotte

    Kontinental-Flotte

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Neue Interkont-Player verstärken den Wettbewerb

    Bsp.: Emirates bedient den wichtigen Lufthansa-Strom Indien - Nordamerika

    Quelle: ED

    NA

    NO

    Indien

    EU

    Emirates:

    • 43 (!) x A380 bestellt

    • DXB als neuer Ost-West Connexpunkt

    Asien/Pazifik

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    1996 2003

    0

    50

    100

    150

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    300

    400

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    5

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    15

    Freq./Wo in tsd Pax in Mio A/CAirports Airport-Pairs

    12% p.a 62% p.a 50% p.a 63% p.a 35% p.a

    No Frills: Hohes Wachstum seit 1996

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    No Frills Entwicklung verläuft in Europa deutlich dynamischer als in den USA

    Jahr 1 Jahr 7 Jahr 17

    EuropaCAGR 6 Launch-Jahre

    31%

    100

    200

    300

    400

    500

    600

    USACAGR 6 Launch-Jahre

    13%

    USACAGR 87-03

    9%

    Kapazitätsentwicklung der 2 "Key" No Frills-Anbieter in USA & EuropaIndex USA 1987, EU 1997

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Deutschland: Neuer strategischer Zielmarkt für No frills-Airlines

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    Oktober 2003: 173 innerdeutsche bzw. europäische Verbindungen

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Neue Wettbewerber in Deutschland

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Die traditionelle Angebotsdarstellung ......

    Lufthansahlx

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    dbagermanwings

    dba

    dba

    Lufthansa

    Lufthansa

    Sortiertnach Abflugzeit

    Sortiertnach Reisedauer

    Köln - Berlin - Köln, Hinflug 10. Juli, Rückflug am 14. Juli

    Preisabfrage für dba

  • cl

    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    ..... wird verändert und ergänzt

    Abfrage am 21.7. für: Köln - Madrid - Köln, Hinflug 20.09.2003, Rückflug 27.09.2003

    Preis: 129,98 €Reisezeit: 1:20 Std.; Nonstop

    Preis: ab 183,13 €Reisezeit: min. 4:30 Std.; Umsteigen

    Die auf Preistransparenz ausgerichtete Vertriebslogik spielt denNo Frills-Airlines in die Hände

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Harte Botschaften, charmant verpackt, dem Zeitgeist entsprechend

    Die Preiswahrnehmung für eine Flugreise wird dauerhaft und zielortübergreifend verändert !

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    germanwingslow frills made in Dortmund

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    clDie zunehmende Segmentierung eröffnet dem Aviation Konzern weitere Potentiale

    Seamless Travel

    No Frills Regional

    cLufthansaCityLine

    NetzcarrierKont/Interkont Charter

    cl

    Aviation and support services

    Conditio sine qua non:Wettbewerbsfähige Kostenstrukturen aller Segmente!

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Der Stau am Himmel

    47 ATC-Organisationen (zivil + militärisch)58 Kontrollzentren22 Betriebssysteme30 Programmiersprachen480 Flüge pro Air Traffic Controller667 USD ATC-Kosten / Flug

    1 ATC-Organisation (zivil + militärisch)21 Kontrollzentren1 Betriebssystem1 Programmiersprache900 Flüge pro Air Traffic Controller380 USD ATC-Kosten / Flug

    USA: Europa:Luftraum [Mio. km²] 9,8Hubs 31

    Luftraum [Mio. km²] 10,5Hubs 27

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Scheinliberalisierung

    Staatsanteile in %

    56 53

    40

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    Alita

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    Briti

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    40%

    100%

    cl

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Erfolgsfaktoren

    • ReagibilitätSchnelle Kapazitätsanpassung

    • FlexibilitätAtmende Systeme

    • Simplizitätz.B. automatisierte Prozesse

    • ProfessionalitätKrisenmanagement erfordert Spitzenkräfte

    http://www.airliners.net/open.file/101249/L/

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Aktuelle Aufgabenschwerpunkte zur Zukunftssicherung

    Ziel: Starkes und effizientes Luftverkehrs-system für Deutschland

    Konzertierte Aktion

    Luftverkehr für Deutschland

    Zukunft Kont

    Ziel: Wettbewerbsfähiges Kontinentalangebot

    Ziel: Senkung der Personal-

    stückkosten Kosten senken:1,2 Mrd. €

    &Service verbessern

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Neue Business ClassKontinental und Interkontinentalschrittweise seit Herbst 2003

    Klare Differenzierung durch neues Topkundenprogramm

    Lufthansa –Star Alliance Terminal in München

    Neue Business Jet Executive-Angebote von Düsseldorf und München in die USA

    Wireless LAN in weltweiten Lounges und FlyNet an Bord

    LufthansaMit Qualität und Innovation die Zukunft sichern

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Das 5 Netzwerk

    *

    *ab 1. Quartal 2004

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    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    Der LH Mehrwertansatz: Balance halten

    • Erst durch Balance aller Stakeholderinteressen wird nachhaltiger Shareholder Valuegeschaffen

    • Erfolgreiche Unternehmenspolitik muss der Gesellschaft verpflichtet sein

    • Aber: Wer das Primat der Profitabilität nicht anerkennt, handelt unsozial

    AktionärKunde

    Mitarbeiter

    Gese

    llsch

    aft

  • cl

    Stefan H. LauerDeutsche Lufthansa AG

    „Wenn alles so bleiben soll wie es ist, ist es notwendig, dass sich alles ändert.“

    Guiseppe Tomasi Di Lampedusa (1896 - 1957), Prinz Trancredi, in: „Der Leopard“, Kap. 1

    Erdnüsse statt Kaviar!? – Lehren aus der KriseLauer_Form_1.pdf11. Kolloquium Luftverkehr 2003�Neue Herausforderungen im LuftverkehrAviation Group�Lufthansa in den ersten drei Quartalen 2003Corporate Governance �Lufthansa KonzernDer Kranich verlässt den AdlerhorstChange ProgrammeKrisenjahre Krisenjahre seit dem 11. September 2001�Alle zuvor erwirtschafteten Gewinne vernichtetDie Zahl der freigesetzten Flugzeuge (66) ist größer �als die Flotte der Austrian Airlines ( 52 inkl. Lauda)Neue Interkont-Player verstärken den WettbewerbNo Frills: Hohes Wachstum seit 1996No Frills Entwicklung verläuft in Europa deutlich dynamischer als in den USADeutschland: Neuer strategischer Zielmarkt für No frills-Airlines

    Lauer_Form_2.pdfDie traditionelle Angebotsdarstellung ........... wird verändert und ergänztHarte Botschaften, charmant verpackt, dem Zeitgeist entsprechendgermanwings�low frills made in DortmundDie zunehmende Segmentierung eröffnet dem Aviation Konzern weitere PotentialeDer Stau am HimmelScheinliberalisierungErfolgsfaktorenAktuelle Aufgabenschwerpunkte zur ZukunftssicherungLufthansa�Mit Qualität und Innovation die Zukunft sichernDas 5 NetzwerkDer LH Mehrwertansatz: �Balance halten