leichtfertiger umgang mit haustieren

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Leichtfertiger Umgang mit Haustieren für & wider Noten noch zeitgemäß? Seite 24 Wohin mit Waldi & Co. Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011 Nr. 11 vom 01.06.2016 – 14-tägig MIT Häkelvorführun g An die Häkelnadeln, fertig los! Lerne die neuen verschmusten Kuscheltiere HerBÄRt, BÄRbel, EngelBÄRt, BÄRnd, HuBÄRt, BÄRta und BÄRnhardt kennen und lieben. Die kleinen brummigen Lieblinge warten nur darauf, von dir gehäkelt zu werden. SAMSTAG, 11. JUNI, 10–12 UHR ATHESIA PAPIER BRUNECK Wann? Wo? Kreativ SOMMER IN DEN MIT ATHESIA PAPIER Eintritt frei

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Page 1: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

für & wider

Noten noch zeitgemäß?Seite 24

Wohin mit Waldi & Co.

Aut. NAZ/1/2011/CTValida dal 01/01/2011

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11 v

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MIT HäkelvorführungAn die Häkelnadeln, fertig los!Lerne die neuen verschmusten Kuschel tiere HerBÄRt, BÄRbel, EngelBÄRt, BÄRnd, HuBÄRt, BÄRta und BÄRnhardt kennen und lieben. Die kleinen brummigen Lieb linge warten nur darauf, von dir gehäkelt zu werden.

SAMSTAG, 11. JUNI, 10–12 UHR

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Page 2: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

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Page 3: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

die Zeit ist einmal mehr in Windeseile an uns vorbei gerauscht, was wir daran merken, dass wir wieder unmittelbar vor dem Schuljahres-ende stehen. Dabei, so scheint es, hatte dieses doch gerade begonnen. So mancher ohne schulpflichtige Kinder wird das Gefühl haben, das sei eben erst gewesen, dass man mit aufsteigendem Ärger auf sich selbst vor der Endlosschlange im Schreibwarengeschäft stand, weil man auf den Schulanfang vergessen hatte. Aber im Grunde bleibt der Schulkalender für uns alle doch quasi die bestimmende Zeiteinteilung, auch wenn man selbst schon längst dem Schulalter entwachsen ist. Als Schüler ist man direkt davon betroffen, dann in jungen Jahren, nach Schulen, Lehre und Studium, achtet man darauf, weil man auf keinen Fall seinen Urlaub in der Schulferienzeit nehmen will: Der Stress und Lärm von Familien mit schulpflichtigen Kindern ist unter allen Umständen zu meiden! Dann - als Eltern - ist man selbst ein solcher Lärmverursacher und gezwungen, sein Leben wieder nach dem Schul-kalender auszurichten. Als Großeltern schließlich ist man wieder damit verbunden, weil man ja die schulpflichtigen Enkel betreut oder doch zumindest gelegentlich.

Aber das Thema Schule ist in jüngster Zeit noch aus einem weite-ren Grund in den Mittelpunkt gerückt: Künftig soll jede Schule die Möglichkeit besitzen, bis zur zweiten Oberschulklasse die Bewertung in Ziffernnoten durch beliebige Systeme zu ersetzen. Das gleiche gilt für das Wiederholen einer Klasse bei unzureichendem Lernerfolg. Auch hier sollen Schulen bis zur zweiten Oberschulklasse frei darüber entscheiden können, ob die Versetzung eines Schülers am Ende jedes Schuljahres geprüft wird oder eben nicht.

Auch wenn ich überzeugt bin, dass solche Gesetzesentwürfe nicht leichtfertig geschrieben werden, so habe ich doch einige Mühe, den wirklichen Vorteil für unsere Schüler und unsere Gesellschaft daraus zu erkennen. Schon das Abschaffen des Sitzenbleibens in der Grundschule hat nicht nur Positives hervorgebracht. Wenn man fünf Jahre lang fast ausschließlich Höchstnoten erhält, dann kann eine realistischere Leis-tungsbewertung in der Mittelschule schon mal einem bösen Erwachen gleichkommen. Was soll es wirklich bringen, wenn wir auf Noten und Konsequenzen bei unzureichendem Lernerfolg verzichten, dies aber nur bis zur zweiten Oberschulklasse tun? Eine realistische Selbstein-schätzung ist für jeden von uns für seinen eigenen Erfolg im Leben von nicht unerheblicher Wichtigkeit. Aber wann sollen unsere Kinder diese lernen, wenn sie erst mit 15 Jahren damit konfrontiert werden? Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Niemand wartet auf von sich überzeugte Jugendliche. Nicht früher, nicht heute und nicht morgen.

Sabine Peer - [email protected]

3

KOMMENTAR

wir befi nden uns mitten in der Fastenzeit, und auch wenn wir unser Leben nicht nach dem Rhythmus des Kirchenjahres strukturieren, so gänzlich unbemerkt geht diese Zeit der Enthaltung und Besinnung wohl kaum an einem vorbei. Was womöglich an der sechswöchigen Dauer liegen mag. Vielleicht aber auch daran, dass wir in dieser Zeit nahezu ständig an Maßhalten und Verzicht erinnert werden. Das rege Medieninteresse an dergleichen Themen lässt kein Entkommen zu. Auch wenn man sich mitunter weit entfernt hat vom ursprünglichen Fasten, das neben dem körperlichen Verzicht auf zu viel und üppige Nahrung auch eine geistige Reinigung, die schließlich Buße bewirkt, beinhaltete, so setzen die aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf Maßhalten und Neuausrichtung, allen voran das Schlagwort der Stun-de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem Leben auf der Überholspur. Wieder Zeit fi nden für das Wesentliche.

Wer heute schon weiß, wie er seinen freien Samstag in drei Wochen verbringen wird, steht ständig unter Druck und Zeitnot. Schnell essen, schnell in die Arbeit und dann schnell nach Hause, weil abends das Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in geselli-ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt das viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt.

Tatsache ist, dass es uns gut tut, wenn wir unsere Sinne durch Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch Willenskraft dem Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu ge-nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes Übermaß schadet uns, aber niemals schadet uns ein Übermaß an Mäßigung.

Sabine Peer - [email protected]

Liebe Leserin,lieber Leser,

verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu ge-

verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu ge-

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Di 02.08. Lena Meyer-Landrut

Page 4: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

inhalt

lokales Seite 8

titel Leichtfertiger Umgang mit Haustieren Seiten 6–7

lokalesUnsere Klassenbesten Seite 8Spracherhalt dialektaler Varietäten Seite 9Keine klassische Dorfchronik Seite 11Stille Helden, die Gutes tun Seite12

menschen Sonja Pichler aus Antholz Seite 13

sonderthema Generation 65 plus - Im Herzen jung Seiten 14-15

termine Seiten 16-17

standortDie Wirtschaft in Vintl Seiten 18-21

wandervorschlagAuf geschichtsträchtigen Spuren Seite 25

bauprojektWillkommen in der Gärtnerei Brunner Seiten 26-27

sportBruneck kann Yoseikan Seite 30

anzeiger Seite 31

sport Seiten 28-29

kultur Seiten 22-23

inhalt Vor hundert Jahren

Wir sind nunmehr im dreiundzwanzigsten Monat des Weltkrieges. Wer der Wahrheit die Ehre gibt und nicht entweder sehr kurzsichtig ist oder in den Fehler verfällt, seine Wünsche für Wirklichkeiten zu nehmen, wird erkennen, dass ein Ende noch keineswegs abzusehen ist. So liest man am 2. Juni 1916 unverblümt über den noch lange nicht enden wollenden Kriegszustand im „Pustertaler Boten“. Zum Italienischen Kriegsschauplatz war zu lesen: Im befestigten Raume von Asiago überschritten unsere Truppen bei Roana das Assatal, warfen den Feind bei Canova zurück und breiten sich auf den südlichen Talhängen aus. Andere Kräfte nahmen nach Überwindung auf dem Monte Interotte die Höhe nördlich Asiago in Besitz. Vom Russischen und Balkankriegsschauplatz liest man dagegen nichts Neues. In der Wochen-Chronik steht: Kaisertreue. Anlässlich der Jahreswende der italienischen Kriegserklärung haben 300 Gemeinden und 480 Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften aus den italienisch sprechenden Gebieten Tirols Seiner Majestät dem Kaiser Huldigungen entboten, worin sie ihren politischen Gefühlen Ausdruck verleihen. Die Gemahlin des Thronfolgers, Erzherzogin Zita, erwartet, wie aus Wien berichtet wird, in den nächsten Tagen ein freudiges Ereignis. Bisher hat das Thronfolgerpaar drei Kinder.

BRUNECK• Eröffnung. Der Sportpark Rei-perting wurde am 19. Mai offiziell eingeweiht. Die neue Anlage er-streckt sich von den Parkplätzen in der Sportzone bis zum Eislaufring. Die Arbeiten erfolgten in zwei Bau-losen. Das erste umfasst den neuen Gebäudetrakt angrenzend an den Fußballplatz und den Eislaufring. In diesem Trakt sind zwei neue Umkleiden, eine Schiedsrichterum-kleide, welche auch als behinderten-gerechte Umkleide genutzt werden kann, die öffentlichen Toiletten, ein Garagenplatz für die Eismaschine, ein Lagerraum für den SV Reischach und ein Technikraum für Heizung und Lüftung untergebracht. Der daran angeschlossene zweite Bau-körper umfasst den zur Gänze neu gebauten Umkleideblock, mit sechs Mannschafts- und zwei Schieds-richterumkleiden, dem Mehrzweck-raum und dem Ausschank für den SV Reischach. Der nördliche Teil dieses zweiten Baukörpers mit Garage, Lager- und Geräteraum blieb erhalten. Die Dachterrassen

der beiden neuen Gebäudetrakte dienen als Tribünen mit überdachter VIP-Lounge. 1.819.304,52 Euro hat der neue Sportpark Reiperting samt der Trainingsgeräte und der Einrichtung gekostet. Noch steht die Beschallungsanlage aus, welche noch in diesem Jahr komplett er-neuert werden soll. Kostenpunkt 200.000 Euro.

• Golfen für den guten Zweck! Am 21. Mai 2016 fand im Golfclub in Reischach ein Charity-Golfturnier statt, das vom Kiwanis Junior Club Bruneck organisiert wurde. Über 110 Teilnehmer waren mit dabei und haben für einen guten Zweck teilgenommen. Gespielt wurde auf einem 9-Loch Platz bei herrlichem Wetter. „Es war ein großer Erfolg. 4

gemeinden

Page 5: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

Der Erlös geht zu Gunsten not-leidender Familien im Pustertal. Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen dieses tollen Festes beigetragen haben,“ freute sich der Präsident Bernhard Schönhuber. Eine zweite Auflage im kommenden Jahr sei bereits geplant.

PFALZEN• Open.air.messe. 400 Besucher/innen zeigten bei der open.air.messe am Issinger Weiher spürbare Begeisterung. Mitreißende Musik, einprägsame und besinnliche Texte zum Nachdenken und eine ergrei-fende Atmosphäre am See - so zeigte sich die open.air.messe am Pfingstsamstag beim Issinger Weiher in Pfalzen. Unter dem Thema „feel free“ waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So begeisterten Texte von Julia Engelmann, Musik der Band fineline aus St. Leonhard im Passeier und eine Wasserperfor-mance die Besucher/innen. Die Messfeier, die eine Kooperation war vom Jugenddienst Dekanat Brun-eck, Issinger Weiher, SKJ Pfalzen, Pfarrgemeinderat Pfalzen und den Firmlingen und den Ministranten der Gemeinden Kiens und Pfalzen, wurde von Pfarrer Michael Bach-mann und Pfarrer Andreas Huber zelebriert.

TOBLACH• Konzertwertung. Am 21. Mai 2016 fand im Gustav-Mahler-Saal des Kulturzentrums Grand Hotel nunmehr nach fünf Jahren wie-der ein Konzert-Wertungsspiel des Verbands Südtiroler Musikkapellen im Bezirk Bruneck statt. „Es geht dabei sowohl um eine Standortbe-stimmung als auch um die Präsen-tation der eigenen Kapelle in der Öffentlichkeit“, so Bezirksobmann Johann Hilber. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung erfordere für eine Musikkapelle Mut, Offenheit, Einsatzfreudigkeit und eine inten-sive Probenarbeit. Der Wettbewerb biete aber eine gute Gelegenheit, das Können unter Beweis zu stellen. Die Wertungsrichter setzten sich zusammen aus Georg Horrer aus Schlanders, Christian Mathis aus Österreich und Toni Scholl aus Deutschland. 13 Musikkapellen stellten sich der Herausforderung. Die Musikkapelle Vöran mit Kapell-meister Stefan Aichner überzeugte die Juroren und ging als Sieger hervor.

ST. LORENZEN• Klasse 4 A gewinnt. Die Ge-winner des von der Volksbank or-ganisierten Blue Spiels sind die Schüler/innen der Klasse 4 A der Grundschule „Vinzenz Goller“ in St. Lorenzen. Ihr Preis: Ein Ausflug zu einer Wetterbeobachtungsstelle. Am 1. Oktober 2015 fiel der Start-schuss für das neue Blue Spiel mit dem Thema „Wetterdetektive sind besonders schlau!“. Die informative Broschüre über unterschiedliche Wetterphänomene für Kinder zwi-schen sechs und elf Jahren fand bei Kindern und Lehrpersonen gro-ße Zustimmung. Mehr als 11.000 deutschsprachige und 12.500 ita-lienische Broschüren wurden an Blue Sparer und Schulen verteilt. Insgesamt 366 Schulklassen haben sich am großen Klassenwettbewerb für die Grundschulen beteiligt. Zehn davon haben einen Ausflug zu einer Wetterbeobachtungsstelle gewonnen, wo die Kinder weitere spannende Beobachtungen zum Thema Wetter machen können. (SP) 5

gemeinden

Richtige Innenpflege

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Teil 31

Vitamin D zum Aufbau von Melanin. Wir sind jetzt schon im Spätfrühling, und wie in der freien Natur, ist es auch bei uns Menschen: Haut und Haare fangen an, sich auf die nachfolgenden Jahres- zeiten vorzubereiten. Die Organe im Körper benötigen jetzt Vitamin D zum Auf-bau von Melanin. Melaninbildung heißt, der Körper bildet neue Haarfarbe, die Zellen im Körper werden stabiler, die Haut wird dann im Sommer leichter bräunen, gleichzeitig wird das Melanin in die Haare wachsen und die dem Alter entsprechende Haarfarbe aufbauen. Haut- und Haarfarbe schützen den Körper natürlich vor zu viel Sonnenlicht, so dass die Zellteilung der Haut sich reguliert, die Fettausscheidung von Haut und Kopfhaut wird abgeschwächt, dafür erhöht sich natürlich der Schweißanteil. Über den Schweiß werden Salze auf die Außenhaut transportiert, dies bedeutet, die Hautfeuchtigkeit wird erhalten und Schadstoffe werden ausgeschieden. Sie sollten aber darauf achten, dass der Säureschutzmantel der Haut erhalten und neu aufgebaut wird, damit die Haut richtig mit Sauerstoff versorgt wird.

Der Säureschutzmantel wird durch die Adstringenz aufgebaut. 1. bitte nach dem Duschen auf die nasse Haut auftragen (wie eincremen),

danach abspülen und2. abtrocknen und mit der gleichen Adstringenz als Creme leicht die ganze

Körperhaut eincremen.Wenn Sie zu diesem Thema Fragen haben, gehen Sie zu Ihrem Capellogie-Friseur. Die Spezialausbildung des Capellogie-Friseurs befasst sich mit dem Innenleben des Menschen für Haut- und Haarpflege. Haare wachsen immer aus dem Körper und brauchen Minerale, Spurenelemente und Vitamine. Jedes Organ im Körper hat Einfluss auf die Kopfhaut und damit auch auf die Haare. 50 % der Haut- und Haarpflege ist Außenpflege. 50 % muss je nach der Lebenssituation und der Ernährung von innen kommen. Jede Diät, Medikamente, z. B. Blutverdünnungsmittel oder gestörter Cholesterinspiegel verändern die Haut- und die Haarqualität vom glanzlosen über lasche Haare bis zu Haarausfall. Dasselbe gilt für die Kopf- und Körperhaut.

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Haben Sie schon den richtigen Sonnenschutz für Ihre Haare und Ihre Haut?

Die Sonnenstrahlen erwärmen die Haare, und die innere Markschicht des Haares trocknet aus. Der Haarfollikel, das weiße Käppchen in der Hautpore, verkalkt und bricht ab. So kann das Haar keine Feuchtigkeit mehr aus dem Körper aufnehmen. Hitze erwärmt und trocknet die Haut ebenso aus, dadurch können eine ungleich-mäßige Bräunung und unschöne Pigmentflecken entstehen. Der Eigenschutz der Haut hängt, wie jeder weiß, vom Hauttyp ab. Genauso beträgt der Eigenschutz der unbedeckten Haare ca. 3 – 40 Minuten. Es ist also ganz wichtig, den Eigenschutz von Haut und Haar zu verlängern. Dazu braucht der Körper Melanin. Melanin ist normalerweise ein Farbstoff für Haare in der Markschicht. Melanin lagert sich nachts in der Hypophyse ab. In den Haut- und Körperzellen hilft Melanin bei der Zellreparatur und dem Neuaufbau von geschädigten Zellen.

Wichtig ist also, um dem Körper die Sommergesundheit zu geben und zu erhalten, den Körper von innen nach außen zu pflegen.

Sonne und Licht wandeln im Körper Vitamin D in Melanin um. Das Vitamin D wird z. B. in Form von Lebertran pur eingenommen und durch die Sonne zu Melanin entwickelt. Melanin gibt Haut und Haaren Farbschutz. Dieser Schutz stabilisiert und festigt Haut- und Haarzellen, dadurch entsteht weniger Hitze-einwirkung, so dass die Markschicht im Haar erhalten bleibt und die Lederhaut der Haut nicht austrocknet. Unterstützend kühlt der Drink blau die Körperzellen und hält sie feucht. Alles was feucht ist, trocknet nicht aus. Das Ergebnis ist: der normale Stoffwechsel bleibt erhalten. Natürlich fühlt man sich dadurch wohler und lebendiger. So geschützt, erhalten Ihnen Sonne und Licht eine gesunde faltenfreie jugendliche Haut und ein glänzendes sprungkräftiges Haar.

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Page 6: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

WOHIN MIT WALDI & CO.?

Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

In der Haustierhaltung geschieht vieles, was nicht den Grundbedürfnissen der Tiere entspricht. Unter falsch verstandener Tierliebe leiden Haustiere genauso wie unter nicht artgerechter Haltung, Vernach-

lässigung bis hin zum anonymen Entsorgen der Tiere. Tierschutzvereine und Tierschützer kümmern sich um notleidende Tiere, sie werden gepflegt, gefüttert und medizinisch betreut.

Laut Statistik leben auf nati-onaler Ebene 6,95 Millionen Hunde in unseren Haushal-

ten, bei Katzen sind es gar an die acht Millionen. „Die Vorteile der Haustierhaltung sind durch wis-senschaftlich anerkannte Studien belegt. Für Kinder ist es zuträg-licher mit Tieren aufzuwachsen, ihre Sozialkompetenz verbessert sich, die Empathie wird gefördert. Bei älteren Leuten ist belegt, dass sie mit Haustier länger autonom in ihrem eigenen Zuhause leben, dass sie psychisch stabiler sind und dass sie weniger Medikamente benötigen. Zudem ist deutlich be-wiesen, dass sich Haustiere günstig auf Herzkreislauf und Blutdruck ihrer Besitzer auswirken“, bestätigt Amtstierarzt Artur Fabi, Koordina-tor des Tierärztlichen Dienstes in Bruneck. Doch mit einem Haustier kommen nicht nur Spaß und Freude ins Haus. Der Mensch übernimmt auch eine Verpflichtung gegenüber seinem Tier, verdeutlicht Leotraude Bauer Ties, Präsidentin des Tier-schutzvereins Bruneck/Gadertal: „Bei der Anschaffung eines Haus-tieres ist zu überlegen, dass alles mit Arbeit und Kosten verbunden ist. Genug Platz muss da sein und es ist zu bedenken, dass das Kat-zenklo gereinigt und der Hundekot eingesammelt werden muss.“

LANDESTIERSCHUTZGESETZDas Halten speziell von Hund und Katze ist im Landestierschutzge-setzt Nr. 9/01 geregelt, führt Ko-ordinator Fabi an: „Generell dürfen alle Hunde im eigenen Wohnbereich mit der Familie leben. Festgelegt ist lediglich, dass der Hund mindestens ein Mal täglich ausgeführt wird.

Natürlich sind die Hygienebestim-mungen einzuhalten und es ist darauf zu achten, dass es zu keiner Lärmbelästigung kommt.“ Auch wenn das Gesetz alle Hunde gleich einstufe, so sei vom Halter doch zu unterscheiden, ob es sich bei sei-nem Hund um einen Bernhardiner oder um eine kleine Hunderasse handle, gibt Fabi zu bedenken. „Wenn man sich ein Tier richtet, muss man auch dafür da sein und es tiergerecht behandeln“, ist Jo-sef Kuen vom Tierheim Obervintl überzeugt, „bei der Anschaffung sollte bedacht werden, dass man jeden Tag, ob Schnee oder Regen, mit dem Hund raus muss. Auch das einmal tägliche Gassigehen ist häufig nicht ausreichend. Nur vor dem Haus herumlaufen ist zu wenig. Und vor allem sollte man das Tier nicht vermenschlichen!“ Dem pflichtet Fabi bei: „Ein Tier ist nicht mit menschlichen Emp-findungen gleichzusetzen. Als Tier-halter hat man die Verpflichtung, sich entsprechende Informationen einzuholen, was unter ‚artgerecht‘ zu verstehen ist.“ Insgesamt bringe es enorme Vorteile für Besitzer, Hund und Umgebung, wenn der Hund richtig erzogen sei, betont Fabi: „Am besten lernt ein Hund in seinem ersten Lebensjahr. Das ist das wichtigste Jahr für sein zukünftiges Verhalten.“ Kuen führt zudem an, dass „der Hund von allen Familienmitgliedern gewollt und gleich behandelt werden soll. Der Hund nimmt dann seine vorgege-bene Rangordnung ein.“ Das An-schaffen eines Haustieres ist ebenso gesetzlich geregelt. „Hundewelpen darf man frühestens mit zwei Mo-naten von der Mutter trennen. Alle

Hunde müssen gechippt und in die Datenbank eingetragen werden.

Für Katzen im Privathaushalt auf nationalem Gebiet schreibt der Gesetzgeber keinerlei Chip oder Registrierung vor. Kommen Hunde, Katzen oder Frettchen dagegen aus dem EU-Ausland, brauchen sie einen gültigen EU-Heimtierausweis und eine gültige Tollwutimpfung. Innerhalb von dreißig Tagen ab Tierhalterwechsel hat die Registrie-rung beim Tierärztlichen Dienst zu erfolgen. Möchte man mit seinem Tier ins EU-Ausland reisen oder dieses dorthin verkaufen, muss das Tier Tollwut geimpft sein und man benötigt den EU-Heimtierausweis, welcher beim Tierärztlichen Dienst zu beantragen ist“, so Fabi.

MISSSTÄNDEWerden die Bedürfnisse der Tiere von ihren Besitzern nicht berück-sichtigt, wird es vielfach schwierig, gegen die Missstände vorzugehen, erzählt Frau Bauer: „Wir werden aktiv, wenn wir aufgrund von Tier-misshandlung kontaktiert werden. Bestätigt der Lokalaugenschein die Vorwürfe, sprechen wir mit

den Haltern. Häufig sind diese uneinsichtig, beschimpfen uns und fühlen sich selbst als Opfer. Zum Beispiel die Frau aus Bruneck, die ihren Hund den ganzen Tag im Haus mit geschlossenen Rollläden allei-ne ließ. Als wir anriefen, hat sie uns beschimpft und sich schlimm behandelt gefühlt. Genauso wie bei der Schäferhündin Laika. Die Familie hatte die Hündin immer an der Leine gehalten, die zudem nur einen Meter lang war! Das arme Tier konnte sich nicht mal setzen! Man hat mich arg beschimpft. Wir haben den Fall angezeigt, aber die Mühlen über den Amtsweg mahlen langsam. Der Besitzer hat schließlich 400 Euro für die Hündin verlangt. Wir haben gesammelt und ihm Laika abgekauft.“ Das Halten von Hunden an Ketten ist ebenso genauestens per Gesetz geregelt, expliziert Fabi: „Es ist verboten nichtkastrierte, weibliche Hunde an der Kette zu halten. Für alle ande-ren gilt: Die Kette muss mindestens vier Meter lang und an einem vier Meter langen Laufdraht befestigt sein. Der Hund muss täglich einmal freigelassen werden. Es wird aber empfohlen, Hunde nicht an der Kette, sondern in einem entspre-chend großen Zwinger zu halten.“

KATZEN IN DER ÜBERZAHLSowohl der Tierschutzverein Brun-eck/Gadertal als auch im Tierheim Obervintl hat man überwiegend mit Katzen zu tun. „Jedes Tier bei uns hat seine Geschichte: Ein Todesfall, der Besitzer musste ins Pflegeheim, ein Arbeitswechsel oder das Tier wurde einem ganz einfach lästig. Wenn wir Platz haben, nehmen wir jedes Tier auf. Bei uns wird es

EU-Heimtierausweis

6

titelthema

Page 7: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

vom Tierarzt untersucht, sterilisiert oder kastriert, wenn nötig werden Impfungen nachgeholt. Alle Tiere, ob Hund oder Katze, werden bei uns auch gechippt. Für alle Tiere wird dann ein neues Zuhause gesucht. Allerdings prüfen wir sehr genau, bis wir ein Tier weiter vermitteln“, erzählt Kuen aus seinem Alltag im Tierheim. Der Hauptgrund für das große Katzenelend sei das ungehin-derte Vermehren auf den Bauern-höfen, entrüstet sich Frau Bauer, deren Hauptaufgabe das Einfangen von Katzen zum Sterilisieren und Kastrieren ist: „Leider sind man-che Bauern schuld, wenn sie ihre Katzen auf den Höfen verwildern lassen. Wenn man sie darauf auf-merksam macht, dann wollen sie alles auf dem Silbertablett prä-sentiert bekommen. Wir sollen ihre Katzen einfangen, sie zum Tierarzt bringen und natürlich die Rechnung übernehmen!“ Und einen Appell richtet Bauer auch an alle Hüttenbesitzer, da diese „Katzen und Hasen über die Sommermonate mit auf die Hütten nehmen und bei Saisonende werden die Tieren dann ganz einfach ausgesetzt. Die sind zum Sterben verurteilt!“

LEIDIGES KATZENTHEMADas Aussetzen von Hunden, wie dies viele Tierheime in anderen europäischen Ländern beklagen, ist bei uns durch den Chip unter-bunden. Der Besitzer wird schnell ausfindig gemacht. Aber dennoch habe der Tieraufseher noch ge-nügend Arbeit vor allem in den Sommermonaten, „weil Besitzer zu

wenig Vorkehrungen treffen und Tiere abhauen oder beim Spazieren-gehen entwisch können“, berichtet Fabi, „alle von uns konfiszierten Tiere kommen in das landesweit einzige öffentliche Tierheim Sill nach Bozen.“ Das Aussetzen sei bei Katzen dagegen leider ein The-ma. Da privat ja kein Chipzwang bestehe, könnten die Halter nicht mehr zurückverfolgt werden, so Bauer: „Unsere Luna ist ausgesetzt worden. Über Facebook haben wir erfahren, dass eine acht Wochen alte Russisch Blau Katze in Lana auf einer so hohen Mauer aufge-funden wurde, dass gleich klar war, die hat man entsorgt.“ Das Misshandeln oder Aussetzen von Tieren stehe unter Strafe, so Fabi: „Leichte Übertretungen werden mit Verwaltungsstrafen geahndet. Das Aussetzen wird als Straftat angese-hen und fällt unter das nationale Strafgesetzbuch.“

WOHIN MIT WALDI & CO?„Gleich bei der Anschaffung ist einzuplanen, wer das Tier versorgt, wenn man mal im Urlaub ist: Ein Nachbar, ein Verwandter oder eben in einer Tierpension“, sagt Kuen. Bei einer Katze, so Bauer, sei es weit besser, wenn diese in ihrer ge-wohnten Umgebung bleiben dürfe und jemand werde für die Betreu-ung organisiert. Diese Tatsache bestätigt Fabi: „Im Unterschied zur Katze stellt es für den Hund keine Stresssituation dar, wenn er für kurze Zeit in einer Hundepension untergebracht wird. Im Gegenteil, der Kontakt mit Artgenossen kann

für ihn auch ein Vorteil sein.“„Der Bedarf an einen Platz für verlassene Tiere steigt beständig, weil es immer mehr Haustiere gibt“, sagt Kuen, der im Tierheim im Durchschnitt 50 bis 70 Tie-re beherbergt. „Heute haben die Leute weniger Kinder, dafür mehr Haustiere. Früher hatte man Tiere nur auf dem Bauernhof zur reinen

Nutztierhaltung. Nun hat fast jeder Privathaushalt ein Haustier: Katze, Hund, Hase, Vogel, Meerschwein-chen, Hamster und dergleichen. Im Tierheim Obervintl ist uns bei Vorgesprächen aufgefallen, dass die ältere Generation von der Jugend in Sachen Tierschutz und Umgang mit Tieren etwas abschauen und lernen kann.“ (SP)

Josef Kuen, Tierheim Obervintl:

Die Jugend zeigt einen besseren Umgang mit Tieren.

Artur Fabi, Koordinator des Tierärztlichen Dienstes in Bruneck:

Die Vorteile der Haustierhaltung sind durch Studien belegt.

Leotraude Bauer Ties, Präsidentin des Tierschutzvereins Bruneck/Gadertal:

Leider müssen noch zu viele Haustiere leiden.

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titelthema

Wir sind auch in den Ferien für euch da! Täglich geöffnet 9.00-12.00 Uhr und 13.00-16.00 Uhr Termine nach Vereinbarung. … Aufholmaßnahmen und Nachprüfungen … Vorbereitung auf das neue Schuljahr

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Page 8: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

Unsere KlassenbestenTEIL I - Wir schreiben das Geschäftsjahr 2014: Das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat sich wiederum die Mühe gemacht, die Studie zu den Top-100-Unternehmen des Landes zu erstellen. Wie es dabei den Pustertaler Beteiligten ergangen ist, lesen Sie im Folgenden.

Beginnen wir unsere Analyse mit einem kleinen Vergleich: So wie es im Sport verschie-

dene Arten von Wettkämpfen samt den dazugehörigen Kategorien gibt, können auch Unternehmen dementsprechend eingeteilt und bewertet werden. Nachdem für das Geschäftsjahr 2013 die Disziplinen „Gesamtleistung“, „Personalkos-ten“ sowie „Wertschöpfung“ an dieser Stelle Betrachtung fanden, gilt nun unser Augenmerk den jeweiligen Branchenführern. Also, wer kennt das nicht? Es steht eine

Siegerehrung an und es werden die Besten, beispielsweise jeder Alters- oder Gewichtsklasse, gekürt. Das wollen wir nun auch tun, nämlich anhand einiger repräsentativer Sektoren in Bezug auf deren Ge-samterträge 2014.

A WIE... AUFSTIEGSANLAGENDass das Pustertal in dieser Sparte mehr als nur gut vertreten ist, liegt auf der Hand. Mehr oder minder die Hälfte der Wertung „Top 15 Gesamtleistung nach Bran-

che“, erarbeitet durch das WIFO der Handelskammer Bozen, wird von Anlagenbetreibern aus dem Pustertal gestellt. Beim Namen genannt seien die besten sechs Aktiengesellschaften, die da wären: Impianti Colfosco (Corvara), Kron-platz Seilbahn (Bruneck), Sextner Dolomiten (Innichen), Grandi Funi-vie Alta Badia (Corvara), Olanger Seilbahnen und Seilbahnen St. Vigil in Enneberg. Von 11,04 bis 20,51 Millionen Euro an Produktionswert reichte das Leistungsspektrum der aufgerufenen AGs im Geschäftsjahr

2014 - das bedeutet ein Plus von 1,15 Millionen gegenüber dem Vor-jahr, mit einem Positionswechsel zwischen Rang drei und vier.

WEITER GEHTS MIT DEM BAUGEWERBEVon den zu vergebenden 15 Wer-tungseinträgen gehen fünf, und damit einer mehr als im Jahr zu-vor, ins Pustertal. Geschafft ha-ben es... nun das und wie sich der Einzelhandel 2014 geschlagen hat, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des „Puschtra“. (MP)

UNABHÄNGIGKEITSTAG

Ein Fest der VölkerBRUNECK - Unter dem Motto „Heimat in Bewegung“ zogen am 14. Mai 2016 über 10.000 Personen, darunter Delegationen der Katalanen, Basken, Schotten, Flamen, Venetier, aus Triest, der Lombarei und Bayern, durch die Rienzstadt, um gemeinsam den Unabhängigkeitstag zu begehen, der heuer, nach Meran im Jahr 2013, zum zweiten Mal vom Südtiroler Schützenbund organisiert wurde.

„Die ursprüngliche Idee, einen Unabhängigkeitstag in lockerer Atmosphäre zu gestalten, haben wir uns von den Katalanen ab-geschaut“, erzählt Haymo Laner, Pustertaler Bezirksmajor der Süd-tiroler Schützen. Die Probleme der Katalanen seien mit jenen der Süd-tiroler vergleichbar, nur dass deren Bestreben nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung weiter in der Geschichte zurückreiche. Am 11. September 1714 verlor Katalo-nien die Selbstverwaltung im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges. Von diesem Tag an war Kataloni-en in Spanien integriert, meist mit weniger Rechten ausgestattet oder unterdrückt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erstickte der Diktator Franco die katalanische Kultur: Alles Katalanische, wie Sprache, Lieder, Tänze, wurde

streng verboten. Trotzdem folg-ten die Katalanen bis heute ihrer Tradition und ihr Nationalfeiertag, die „Diada“ am 11. September, wird jährlich mit großer Anteilnahme gefeiert. 2014 nahm eine Delegati-on aus Südtirol der Arbeitsgruppe „iatz!“ im Auftrag des Südtiroler Schützenbundes ebenfalls in der katalanischen Hauptstadt Barce-lona daran teil.

KEIN MARSCH IN TRACHTDas Programm des Volksfestes war umfangreich. Besondere Farbe ver-liehen der Veranstaltung Tiroler Volks- und Brauchtumsgruppen: Volkstanzgruppen, Schuhplattler-gruppen, Alphornbläser, Böhmi-sche Musikgruppen, Schwegler, Trommler, viele Goaßlschnöller, Sänger und Ziachorglspieler. Beim Staffellauf kam auch der sportliche

Aspekt nicht zu kurz. Die deut-schen Landtagsparteien stellten an Informationsständen ihre Zu-kunftsvisionen vor. Eine eigens herausgegebene Veranstaltungszei-tung „iatz!“ informierte die Besu-cher über die Unabhängigkeitsbe-strebungen und die verschiedenen Loslösungsmodelle. Diese Art der Begegnung sei wichtig, betont Laner, „weil der Kontakt zu andern

europäischen Völkern und Volks-gruppen, die mit dem Konstrukt der EU nicht glücklich sind und nach einem neuen Europa, nach einem Europa der Völker streben, uns selbst bereichert. Auch weil wir in Südtirol den Begriff ‚Frei-heit‘ häufig mit ‚Kampf‘ verbinden und nicht die positive Bedeutung in den Vordergrund stellen.“ (SP)

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SPRACHERHALT DIALEKTALER VARIETÄTEN

„Ein Fass ohne Boden“RASEN-ANTHOLZ - Der Augustiner Chorherr Pius Pallhuber, Jahrgang 1935, hat in seiner Jugend in Antholz Niedertal angefangen, Antholzer Dialektwörter und Redewendungen zu-sammenzutragen. Die inzwischen beachtliche Sammlung wird nun in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss in Form eines Dialektwörterbuches „Antholzer Mundart“ veröffentlicht.

„Schon als Kind war mir aufgefal-len, dass wir in Niedertal anders sprechen, als nur im wenige Kilo-meter entfernten Rasen. Das hat mich fasziniert. Wörter werden anders ausgesprochen, manchmal wurden gleiche Wörter mit einer anderen Bedeutung verwendet“, erinnert sich Pius Pallhuber. Früh hatte er begonnen, in einem klei-nen Jahreskalender alle Wörter und Wendungen und ihre Bedeu-tungen aufzuschreiben. „Ich habe schon fast mein ganzes Leben immer einen Bleistift und ein Stück Papier in meinen Taschen, um sofort ein Wort oder einen Ausdruck zu notieren.“ Aufge-wachsen in einer Bauernfamilie als fünfter Sohn von fünf Kinder, die Mutter verstarb, als er vier Jahre alt war, hatte Pallhuber stets vermittelt bekommen, dass man auf Sprachreinheit achten muss: „Mein Vater war ein überzeugter Mundartsprecher. Von daheim habe ich immer das Gefühl bekommen, dass Sprache etwas Interessantes ist, das man pflegen muss. Und von dieser Überzeugung bin ich

nicht mehr los gekommen.“ Nach dem Theologiestudium in Brixen absolvierte Pallhuber noch das Studium der Germanistik und Ge-schichte in Innsbruck. „Ab 1953 lebte ich zwar ständig in Brixen, aber ich war und bin immer noch sehr stark mit dem Antholzer Di-alekt verbunden. Immer mehr ist mir aufgefallen, dass viele Wörter von den jungen Leuten gar nicht mehr verstanden werden. Diesen reichen Wortschatz unserer Mund-art darf man nicht zugrunde gehen lassen, dazu ist er zu wertvoll“, ist der Priester überzeugt.

DAS MUNDART-WÖRTERBUCH„Als Herr Pallhuber mit seiner Sammlung vor einigen Jahren an den Bildungsausschuss herantrat, habe ich mir noch gar nichts dar-unter vorstellen können, was man mit dieser gesammelten Mundart anfangen könnte“, gesteht Ursula Leitgeb Seeber, Vorsitzende des Antholzer Bildungsausschusses. Erst langsam habe sich heraus-kristallisiert, welch umfangrei-

chen Schatz man für Antholz in den Händen hielt. „Wir wollten ein Mundartbuch herausbringen. Dazu haben wir eine Arbeitsgrup-pe gegründet, die zusammen mit Herrn Pallhuber die Rohfassung bearbeitet hat“, erzählt die Vor-sitzende. Es sei eine Riesenarbeit gewesen und für die Gruppe eine sehr intensive Zeit vom Jänner bis zum Dezember 2015, in der man sich einmal wöchentlich traf. „Bei vielen Wörtern war es schwierig, ein geeignetes Wort in der Hochsprache zu finden. Vielfach werden die alten Wörter heute gar nicht mehr im Alltag verwendet. Damit die Wörter aber für jeden verständlich sind, haben wir uns beim Schriftbild an die Aussprache gehalten“, informiert Leitgeb. Bereits angedacht werde ein Projekt mit der Grundschule. „Grundsätzlich ist es uns darum gegangen, dass mit dem Druck der Mundartschatz für die Nachwelt nicht verloren geht, sondern er-halten bleibt.“ (SP)

Die Arbeitsgruppe (v. l.): Jakob Messner, Gertrud Berger Leitgeb, Anton Leitgeb,

Maria Leitgeb, Pius Pallhuber, Ingrid Bodner Leitgeb, Heinrich Hecher, Peter Oberhauser.

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Mit großer Begeisterung und technischem Können erfolgreichWeitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit hat sich die Brixner in den letzten Jahren zu einem der Weltmarktführer im Bau von Maschinen für die Betonfertigteilindustrie entwickelt. Dahinter stehen technikbegeis-terte und zielstrebige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Einer davon ist Michael Gargitter.

VON DER ZEICHNUNG BIS ZUR FERTIGEN MASCHINE„Bei der von mir konstruierten Maschine, einem vollautomatischen Handlingsgerät für den Transport von Baustahlmatten, stand ich vor einer großen technischen Heraus-forderung. Zudem war da noch auf die Kostenvorgabe zu achten. Aber ich hab´ die Nuss geknackt! Als das Gerät mit 6 m Höhe, 14 m Länge und 20 t Gewicht in Echt vor mir stand, war ich total beeindruckt!“, erzählt der Konstrukteur. Er ist einer aus der Konstruktionsabtei-lung bei PROGRESS Maschinen & Automation. Insgesamt sind es 17 Konstrukteure. Weitere Technik-begeisterte für die Entwicklung und den Bau von Anlagen, die an Kunden in der ganzen Welt geliefert werden, werden gesucht.

EIN RIESENAUFTRAGEin wichtiger Kunde ist Gamuda,

der größte Baukonzern Malaysias, der international im Wohnungs- und Infrastrukturbau tätig ist. Sein Portfolio kann sich sehen lassen: Planung, Bau und Verkauf von Wohnkomplexen, dazu Tun-nels, Brücken, Autobahnen und Staudämme. Diese Firma hat die PROGRESS GROUP mit der Ausstat-tung von Maschinen und Anlagen für ein Projekt betraut, dessen Zahlen stark beeindrucken: eine überbaute Fläche von 3 Fußballfel-dern, 17 Maschinen, ein Auftrags-wert von 8,3 Mio. Euro und eine Produktionskapazität von 4.000 Wohneinheiten pro Jahr (ausbau-fähig auf 8.000). Voll Zufriedenheit sagt Christi-an Zinicola, der verantwortliche Gebietsverkäufer: „Es gab eine weltweite Ausschreibung, die wir trotz starker europäischer und chi-nesischer Mitbewerber gewonnen haben“.

Die Maschinenausrüstung, zu der die EBAWE Anlagentechnik, eine Tochterfirma mit Sitz in Leipzig, beträchtlich beigesteuert hat, wurde in 55 Containern in 5 Wo-chen auf hoher See nach Malaysia transportiert und wird derzeit dort montiert.

Zum sechsköpfigen Brixner Mon-tageteam – dazu kommen weitere 6 EBAWE Mitarbeiter – gehört der Elektrotechniker Michael Burger. Er ist vor Ort für die Verkabelung der Anlage zuständig.

HERAUSFORDERUNGEN MUTIG ANNEHMEN„Es ist für mich eine tolle Her-ausforderung, in einem fremden Land zu arbeiten, neue Kollegen kennen zu lernen, die eigenen Maschinen in Betrieb zu setzen und dem Kunden zu zeigen, wie alles funktioniert. Ich bin ziem-

lich ehrgeizig und habe mich gut vorbereitet. Und wenn mal etwas nicht auf Anhieb passt, dann heißt es, unerschrocken, flexibel und erfinderisch zu sein.“

PROGRESS GROUPJulius Durst Str. 10039042 BRIXEN (BZ)www.progress-group.info

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V.l.: Michael Gargitter (Konstrukteur), Michael Burger (Elektrotechniker) Konstruktionsabteilung

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Page 11: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

FILMDOKUMENTATION

Keine klassische DorfchronikST. GEORGEN - Das Festhalten und Weitergeben von längst Vergangenem steht hinter der Grundidee des Films „Jergina erzählen - St. Georgen wie es früher einmal war“ von Initiator Klaus Graber und Kammeramann Manfred Feichter. Wir haben mit ihnen gesprochen über Beweggründe, Herausforderungen und ein gelungenes Resultat.

Die Jergina Projektgruppe, bestehend aus: Klaus Gra-ber, Hans Peter Hainz, Evi

Winkler Schondorf, Karl Kammerer, Patrick Brugger und Martin Brug-ger, hat zusammen mit Kamera-mann und Filmemacher Manfred Feichter aus Mühlen in Taufers dieses Filmprojekt mit einer Länge von 97 Minuten realisiert.

: Wie würdet ihr eure Arbeit bezeichnen?Klaus Graber und Manfred Feichter: Als ein Pilot- und Forschungs-projekt. Zu Beginn war noch keineswegs ersichtlich, was zum Vorschein kommen würde.

Spannende Recherche?Auf jeden Fall. Was wir in der Hand hatten, waren an die 1.000 histori-sche Fotos. Das älteste ist aus dem Jahr 1878, das jüngste stammt aus der nahen Vergangenheit. Aber die Bilder gewinnen erst an Wert, wenn man Hintergrundinformatio-nen bekommt und die Geschichte, die dahinter steht, kennt.

So kamt ihr auf Zeitzeugen?Die wichtigsten Ereignisse der Jergina Dorfgeschichte sollten nicht nur uns erschlossen, sondern auch für die Zukunft festgehalten werden, und so entstand das Kon-

zept zum Film: Unsere Zeitzeugen erzählen uns vor der Kamera Erleb-nisse ihrer Vergangenheit aus dem bäuerlichen Leben, dem Brauch-tum, den kirchlichen Ereignissen, Handwerk, Katastrophen, Schulge-schichten, Krieg, Faschismus und Option. Bei allen Erinnerungen und Anekdoten stand immer St. Georgen im Fokus. Deshalb war es uns auch ganz wichtig, nur waschechte Jergina als Interview-partner heranzuziehen. 16 an der Zahl sind es geworden, drei davon Frauen, alle geboren zwischen 1922 und 1942.

Ist St. Georgen exklusiv?St. Georgen war immer schon ein sehr eigenständiges Dorf. Obwohl schon seit 1928 eine Fraktion von Bruneck, haben die Jergina im-mer versucht, ihre Eigenheiten zu leben und zu bewahren. Mit seiner über 1.000-jährigen Dorf-geschichte ist der Ort geprägt von denkmalgeschützten Gebäuden und lebendig gelebten Traditionen.

Waren die Zeitzeugen redselig?Vielleicht nicht immer gleich, aber wir waren um eine lockere Atmosphäre mit möglichst wenig Technik bemüht. Gedreht haben wir in der gewohnten Umgebung der Leute zu Hause, am besten in

ihrer Alltagskleidung. Wir hielten uns auch mit den Sprechvorgaben dezent im Hintergrund und ließen die Leute ihre Schwerpunkte selbst finden.

Klingt nach viel Arbeit...Ein Jahr hat es gedauert bis zur Fertigstellung des Films. Der Dreh brachte zwölf Stunden Rohma-terial. Dann kam die Feinarbeit, die eine echte Herausforderung darstellte. Aus dieser Fülle von Informationen auszuwählen, war sehr schwierig. Bis spät in die Nacht sind wir von der Projekt-gruppe zusammengesessen, ha-ben diskutiert und Szenen immer wieder angesehen, manchmal so lange, bis einer eingeschlafen ist.

Zufrieden mit dem Produkt?Uns war wichtig, dass die Prota-gonisten den Film gestalten. Sie sind es, die ein Thema einleiten und erläutern. An den passenden Stellen werden die historischen Fotos eingeblendet. Es gibt keinen Erzähler, nur die Zeitzeugen. Auf diese Weise ist ein authentisches Stimmungsbild entstanden, eine heitere, lebendige Wiedergabe des Dorfgeschehens, das zwar keinen Anspruch auf Vollständigkeit er-hebt, aber historisch belegbar ist: Keine Verklärungen oder gar Geschichtsfälschung.

Danke für das Gespräch. (SP)

V.l.: Klaus Graber und Manfred Feichter

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VOLONTARIAT FREIWILLIGENHILFE PUSTERTAL

Stille Helden, die Gutes tunBRUNECK - Auf 20 Jahre Dienst am Nächsten kann der Verein „Volontariat - Freiwilligenhilfe Pustertal“ zurückblicken. Im Einsatz für Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung und psychisch Kranke stand für die Mitglieder am 21. Mai 2016 die Jubiläumsfeier im Mittelpunkt.

Angelika, Anna, Helene, Katharina, Lissi, Maria, Martha, Rosmarie, Trudi,

sind einige Namen jener ersten Freiwilligengruppe, die 1996 das Fundament legte und heute noch aktiven Freiwilligendienst leistet. „Diese erste Gruppe, zu der ur-sprünglich 26 Mitglieder zählten, ist die Basis, auf die wir aufbauen konnten, was wir heute sind: Ein Verein, der einen erstklassigen Ruf genießt dank der ausgezeichneten Freiwilligenarbeit unserer inzwi-schen 158 Mitglieder. Sie sind ein Lichtblick im Alltag vieler Senio-ren“, betonte Präsidentin Dorothea Renzler. Zusammen mit den Sek-tionsleitern Franz Oberarzbacher

für Bruneck und Elsa Santer Kaiser für das Oberpustertal gestalteten sie einen Rückblick auf 20 Jahre Tätigkeit.

20 JAHRE TÄTIGKEITBegonnen mit 150 Freiwilligen-stunden im Jahr 1996 waren es im letzten Jahr über 20.000. Insge-samt seien zwölf Ausbildungskurse organisiert worden. Eine Erfolgs-bilanz, die mit Stolz erfülle, be-stätigte die Präsidentin: „Wir sind da, um zu entlasten und um Zeit zu schenken. Ein gutes Gespräch, ein Spaziergang, Unterhaltung sind enorm wichtig, dass Men-schen sich wohl fühlen.“ Der Verein funktioniere über Teamarbeit, und diese mache den Verein zu dem, was er sei: Ein Aushängeschild für Menschlichkeit und Nächstenliebe.

LAUDATIODie soziale Freiwilligenarbeit sei unter dem Ehrenamt etwas ganz Besonderes, hob der Präsident der Pustertaler Bezirksgemeinschaft und Brunecker Bürgermeister

Roland Griessmair hervor: „Eure Arbeit für alte, gebrechliche und psychisch Kranke Menschen ist ein sichtbares Zeichen gelebter Soli-darität im Pustertal.“ Landesrätin Waltraud Deeg pflichtete dem bei: „Eure Einsätze für Menschen, die Unterstützung brauchen, die ein-sam sind, sind kostbare Juwelen, die das Land erst wirklich reich machen.“ Werner Müller, Direk-tor der Wohn- und Pflegeheime Bruneck und Olang, betonte: „Ihr beschert unseren Heimbewohnern ein Stück Wohlbefinden und Le-bensqualität und seid aus unseren Häusern nicht mehr wegzuden-ken.“ Doris Wild, Vertreterin vom Wohnhaus „Trayah“, hat die Leute im Wohnhaus befragt, was sie von den Freiwilligen sagen: „Sie breng Freide und Lochn. Mir hobn sie gearn. Bitte, bitte kemmp olm widdo!“ (SP)

Seit 20 Jahren aktiv in der Freiwilligenhilfe Pustertal: Vertreter der ersten Ausbildungsgruppe.

V.l.: Franz Oberarzbacher, Dorothea Renzler, Elsa Santer Kaiser

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Sonja Pichler ist eine zierli-che, zarte, fast zerbrechlich wirkende Frau. Dabei hat die

28-Jährige mit harten Tatsachen zu tun: Sie ist die Präsidentin der Pustertaler Mineraliensammler.

Eine Frau in einer von Männern dominierten Welt?Ja. (schmunzelt) Seit fast zehn Jahren bin ich Mitglied der Pus-tertaler Mineraliensammmler und seit 2012 im Ausschuss tätig, zu-nächst als Schriftführerin. Nach dem Rücktritt des damaligen Prä-sidenten bin ich 2013 zur Präsi-dentin „überredet“ worden. Ich war überrascht über die Akzeptanz und den Respekt mir gegenüber. Die Verantwortung ist groß und die ehrenamtliche Arbeit, neben dem bürokratischen Aufwand, ist nicht gering. Mit viel Rückhalt meiner fünf Ausschusskollegen und der ca. 200 Mitglieder, unter denen auch15 Frauen sind, fällt vieles leichter. Ich mach es gerne und blicke auf zahlreiche positi-ve Erfahrungen und interessante Begegnungen zurück.

Ein steinhartes Hobby? Ja, mein Freizeitspaß ist anstren-gend, aber mit den Jahren wächst man rein. An körperlicher Kraft habe ich mir einiges angeeignet und von den Männern abgeschaut. Ein Sportler trainiert in seiner Dis-ziplin, genauso wie ich es mache. Es ist zudem ein „gesundes Hobby“, ich kann entspannen und bleibe körperlich fit. Auch wenn ich in den Bergen mal nichts finde, ist es immer ein neues Erlebnis für mich, all das Schöne zu bestaunen, das die Natur geschaffen hat. Auf objektive Gefahren, wie Gewitter oder Steinschlag, muss man na-türlich aufpassen, aber Gefahren lauern überall, auch wenn ich im Auto unterwegs bin.

Wie kamen Sie zum Mineraliensuchen? Durch meinen Lebensgefährten, es ist seine Passion. Meine Überlegung war einfach: Unsere Freizeit ist knapp und wenn man in dieser Zeit noch wenig gemeinsam un-ternimmt, wird eine Beziehung

früher oder später zum Scheitern verurteilt sein. Aus diesem Grund hab ich mich dem Interessensgebiet meines Partners angeschlossen und bin jetzt genauso fasziniert davon wie er. Meine Mutter schenkte mir eine Tasse, darauf steht: „Nichts ist unmöglich, solange du’s nicht probiert hast!“

Schafft die Leidenschaft auch Leiden? Das ist ein heikles Thema: Wenn ich eine Kluft entdecke, lasse ich einen Meißel, einen Fäuschtl (Ham-mer), ein Stirggile (Kratzstock) oder ein Haggile (Haken) dort – es soll signalisieren, dass diese Kluft bereits von jemandem „besetzt“ ist. In der Schweiz ist diese Vorge-hensweise als „Ehrenkodex“ unter „Stoansuichern“ bekannt. Obwohl die Mineralien jeder Kluft ihren eigenen Wiedererkennungswert haben, aufgrund unterschiedli-cher Entstehung, Muttergestein, Begleitmineralien, Form und Farbe, wird leider dieses ungeschriebene Gesetz nicht immer respektiert. Manchmal sind sogar Freundschaf-ten daran zerbrochen. Aber uns als „Plünderer“ anzusehen wäre

falsch. Die Natur hat die Mineralien erschaffen, wenn sie nicht recht-zeitig geborgen werden, werden sie wieder von der Natur zerstört. Grenzenloses schürfen gibt es aber nicht: Tabu sind für uns die soge-nannten „Sperrgebiete“, wie der Schönberg im Ahrntal oder der Tristenspitz in Weißenbach. Und wie vieles Schöne bleibt für ewig unentdeckt? Weit mehr Schätze auf der Welt bleiben im Dunkeln verborgen.

Was war Ihr bisher schönster Fund?

Ein Amethyst, er ist bei uns sehr selten. Am Hochfeiler lag ein schö-nes Exemplar regelrecht vor meinen Füßen. Entweder hat ihn jemand verloren oder er wurde durch einen Geröllrutsch oder eine Lawine an die Oberfläche befördert.

Was ist das Schwierige am Mineraliensammeln?Jedes Gelände hat eine eigene Cha-rakteristik, man muss es „lesen“ lernen, da vergehen oft Jahre! Ei-niges Wissen kann man sich durch Literatur aneignen, aber das meiste muss man in der Natur lernen. Auch sind die Anzeichen einer Kluft je nach Gebiet total verschieden. Hat man eine Kluft entdeckt, besteht die körperliche Anstrengung in der Bergung der Mineralien, sie möglichst nicht zu beschädigen, und in der Beförderung ins Tal.

Was machen Sie beruflich?Ich arbeite in der Buchhaltung in einem Bozner Unternehmen, das im Handel- bzw. Hotelleriesek-tor tätig ist. Ich habe sozusagen einen relativ „trockenen“ Beruf, mein Arbeitsgerät ist der PC. Mein tägliches Pendlen von Antholz in die Landeshauptstadt bin ich von meiner Ausbildung her gewohnt, ich absolvierte in Bozen den Ba-chelor in Betriebswirtschaft.

Wie würden Sie sich charakterisieren?Für die Freunde eines Wassermanns, mein Sternzeichen, scheint sogar im nassesten Wolkenbruch noch die Sonne. Ich bin ein positiv den-kender Lebemensch. (IB)

Sonja Pichleraus Antholz„Ich habe eine steinharte Leidenschaft: Das Suchen von Mineralien.“

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Page 14: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

Generation 65 plus - Im Herzen jungDie Generation 65 plus ist heute sehr viel aktiver als noch vor wenigen Jahren: Sie arbeiten, sind sportlich aktiv, beteiligen sich aktiv in Vereinen, begeben sich auf Reisen und entdecken das Internet. Viele können sich jetzt in der Pension zum ersten Mal in ihrem Leben Dinge realisieren, für die früher immer die Zeit gefehlt hat. Aus vielen ehrenamtlichen Vereinen ist die Generation 65 plus nicht wegzudenken. Von ihrer jahrelangen Erfahrung in den diversen Fachgebieten will die Gesellschaft gerne profitieren. Zu Recht, denn unsere heutigen Senioren sind körperlich und geistig noch sehr fit.

FIT AB 65Gesunde Ernährung kann den Alterungsprozess zwar nicht verhindern, aber verlangsamen. Richtiges Essen hält gesund, leistungsfähig und trägt zur Lebensqualität im Alter bei. Wer sich sein Leben lang gesund und ausgewogen ernährt hat, braucht seinen Speiseplan im Alter nicht

komplett umzustellen. Die Ernährung sollte allerdings an die veränderte Lebenssituation angepasst werden. So braucht ein 75-Jähriger nur noch 65 Prozent des Kalorienbedarfs eines 33-Jährigen. Für ältere Menschen ist es daher besonders wichtig, auf ein normales Körpergewicht zu ach-ten, denn so entlasten sie ihren Stoffwechsel und schonen die Gelenke.

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Page 15: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

GENUG TRINKENAuch für die Generation 65 plus gilt: Pro Tag sollten etwa 1,5 bis zwei Liter getrunken werden. Sonst droht ein Flüssigkeitsmangel. Dann wird der Körper schlechter durchblutet und die Leistungsfähigkeit lässt nach. Kopfschmerzen und Schwindel können die Folge sein. Als Getränke eignen sich ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Saftschorlen und natürlich Wasser.

DER APPETIT FEHLTEs kann verschiedene Ursachen geben, wenn auf einmal der Appetit fehlt. Neben Schluckstörungen können auch Medikamente oder Er-krankungen sowie Zahnprobleme dafür verantwortlich sein. Manchmal reicht schon das Essen in Gesellschaft, um wieder auf den Geschmack zu kommen.

Auch Senioren sollten nicht auf ihre Lieblingsspeisen verzichten. Für einen intensiven Geschmack bieten sich frische Kräuter und Gewürze

an. Wer Probleme hat, große Mahlzeiten zu essen, sollte lieber häufiger kleine Portionen zu sich nehmen.

IM ALTER ZUHAUSE LEBENDaheim zu leben bedeutet Geborgenheit, Wohlgefühl, Vertrautheit und Selbstbestimmung. Wir alle wollen ein unabhängiges, abwechslungsrei-ches und erfülltes Leben dort führen, wo unser Lebensmittelpunkt ist. Verständlich, dass man auch seinen Lebensabend so lange als möglich in den eigenen vier Wänden, in der vertrauten Umgebung, verbringen möchte. Der Ortswechsel in ein Alters- oder Pflegeheim ist mit einer großen Umstellung verbunden und nicht immer notwendig. Gerade dann, wenn jemand keine medizinische Pflege benötigt. Manchmal bedarf es dazu beispielsweise nur einer versierten Haushaltshilfe, einer einfühlsamen Gesellschaft oder Unterstützung in Form von Begleitung, Haushaltshilfe, Botengängen, Unterhaltung oder Körperpflege. Diverse Vereine und Sozialeinrichtungen bieten hier Entlastung für die pfle-genden Angehörigen. (SP)

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Page 16: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

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Langis.klong OPEN AIR 2016 ToblachDer Sonne entgegen mit guter Musik!Das Tanzbein schwingen und sich auf die Sommerferien einstim-men – Musik genießen und Freunde treffen – den Feierabend bei tollen Rhythmen und Klängen auskosten. Das alles kann man beim Langis.klong Open Air in Toblach machen. Die Devise „Klein aber fein mit guter Live Musik“ wird auch 2016 fortgesetzt und wir freuen uns auf tolle Künstler und ein ausgelassenes Publikum.

Sommerlicher Langis.klong!Bereits seit 2011 bietet das Kulturzentrum Grand Hotel mit dem Langis.klong Open Air im Park eine alternative Veranstaltung an einem besonderen Ort. Mit dem Event wird ein breites Publikum angesprochen und ein alljährlicher Fixpunkt im Hochpustertaler

Geschehen geboten. Es bleibt wie immer zu hoffen, dass auch bei der 6. Auflage des familiären Toblacher Festivals das Wetter mitspielt und sommerliche Temperaturen vorherrschen. Musikalisch wird natürlich auch 2016 so einiges geboten: Mit dabei ist der junge Acoustic-Newcomer JONAS OBERSTALLER, die bekannte Familien-Band FAMILY SANTONI aus dem Passei-ertal, die Südtiroler Folk-Rocker NOLUNTA’s, die Osttiroler Reggae-Band JIMMY AND THE GOOFBALLS und The LES CHLÖCHARDS aus Deutschland.

Wann & Wo: LANGIS.KLONG OPEN AIR Vol. 6am Freitag, 10. Juni 2016 ab 18.30 Uhrim Park des Grand Hotels TOBLACH EINLASS: ab 18.30 Uhr | EINTRITT: 13,00€

Musik v.l.: „Jimmy and the Goofballs“ und „The Les Chlöchards“ am 10. Juni in Toblach

Musik

Kiena Kirschta4.-5. Juni! SA ab 18.00 Uhr: MK Unterinn und die Schwarzensteiner SO ab 10.30 Uhr: Frühschoppen mit „Echt“Böhmisch, ab 14.30 Uhr MK Luttach, MK Schalders, „Die Verspielten“ Überdachter Festplatz – Hüpfburg

Sonstiges

Hilfe für NepalBenefizverkauf - Ausstellung von Albert Gruber Der ONLUS Verein „MONSALVAT FOR ASIA“ hilft den Erdbebenopfern in Nepal. Wann & Wo: Michael Pacher Haus in Bruneck11.-19.06.2016 täglich von 9.30 bis 12.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr

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creative.musical.galaEine bezaubernde Musicalwelt erwartet erlebt zu werden! Für Familien, Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Pustertaler Kinder und Jugendliche haben im Rahmen des Jugendprojektes creative.musical des Jugenddienstes Dekanat Bruneck zwei Musicals geschrieben und einstudiert. Eingebettet in bekannte Musicallieder finden Kreativität, Begeisterung, Visionen und Energie Platz in der ersten ceative.musical.gala im Vereinshaus St. Georgen.

Im ersten Teil der Aufführung begegnen die Besucher gemein-sam mit Fantasia lustigen, merkwürdigen und auch ein klein wenig gefährlichen Wesen. „fantasias.abenteuer“, ein Musical voller Phantasie. Im zweiten Teil der Musicalgala treffen beim Musical „drei.zehn“ rebellische Persönlichkeiten im Mädchen-internat aufeinander. Jede hat ihre eigenen Erfahrungen, ihre eigenen Probleme, ihr eigenes Wertesystem. Aber alle haben dieselbe Leidenschaft, für die es sich lohnt zu kämpfen.

Wann & Wo: St. Georgen, VereinshausFreitag, 10. Juni 2016, 19.30 Uhr Samstag, 11. Juni 2016, 18.00 Uhr Sonntag, 12. Juni 2016, 16.00 Uhr Schülervorstellungen, 7. und 8. Juni 2016

Eintritt: 10 Euro, ermäßigt: 6 Euro, Schülervorstellung: 3 Euro Infos & Tickets: Jugenddienst Dekanat Bruneck0474 410242 - www.vollleben.it

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für Studentenfür Studenten

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Die Wirtschaft in VintlÜberschaubar und doch von erstaunlicher Vielfalt ist das Wirtschaftsgeschehen von Vintl. Das Gemeindegebiet am Eingang ins Pustertal ist als Wirtschaftsstandort nach wie vor hoch geschätzt.

Vintl liegt auf einer Mee-reshöhe von ungefähr 750 Metern und gilt mit seinen

insgesamt ca. 3.300 Einwohnern als eine mittelgroße Gemeinde. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 110,51 Quadratkilometern und liegt damit flächenmäßig an 21. Stelle unter den 116 Südtiroler Gemeinden. Die Gemeinde Vintl besteht aus vier größeren Frak-tionen, wobei der Hauptort Nie-dervintl (1.037 Einw.) gemeinsam mit Obervintl (639 Einw.) in der Talsohle des unteren Pustertales liegen, während die Ortschaften Weitental (955 Einw.) und Pfunders (669 Einw.) im Pfunderer Tal liegen.

LEBENDIGE LANDWIRTSCHAFT„Die Landwirtschaft bildet auch

heute noch einen wichtigen Wirt-schaftszweig in Vintl, sie ist cha-rakterisiert durch die großen, ebe-nen landwirtschaftlichen Flächen in der Talsohle, wo vorwiegend Futtermais angebaut wird; die Ackerflächen in Vintl sind nämlich dafür bekannt, dass dort der Mais besonders gut gedeiht. Neuerdings ist aber auch der Kartoffelanbau wieder auf Vormarsch“, berichtet der Bürgermeister der Gemeinde Vintl, Walter Huber. Die Landschaft des Pfunderertales hingegen ist geprägt von vielen kleineren Ber-gbauernhöfen an steilen Berghän-gen, wo die Landwirte - oft auch als Nebenerwerbsbauer - zusammen mit ihren Familien mit viel Fleiß und körperlicher Anstrengung Grund und Boden bearbeiten. „Es

gibt im Gemeindegebiet kaum Bergbauernhöfe, die aufgelassen worden sind bzw. nicht mehr be-arbeitet werden, vielmehr fällt auf, dass die Flächen bis in die Almregionen hinauf bewirtschaftet und sorgfältig gepflegt werden und dadurch ein harmonisches Nebeneinander von Kultur- und Naturlandschaft aufrecht erhalten wird“ betont der Bürgermeister, der den Landwirten viel Wertschätzung entgegenbringt. Schließlich sei es die Verbundenheit mit Grund und Boden, die die Bergbauern auch im Gemeindegebiet von Vintl zu aktiven Landschaftspflegern ma-che, so Walter Huber.

HANDWERK UND INDUSTRIE MIT LANGER TRADITION

Auch in puncto Handwerk blickt Vintl auf eine lange Tradition zurück. Die Gemeinde hat einige starke Traditionsbetriebe aufzuwei-sen, die seit Jahrzehnten wichtige Arbeitgeber darstellen, da sie wert-volle Arbeitsplätze für das gesamte Gemeindegebiet und auch darüber hinaus garantieren. „So blickt die Firma Rieper beispielsweise auf eine über 100-jährige Tätigkeit zurück. Sie zeichnet sich durch ihre Be-ständigkeit, Innovationsfreudigkeit und durch die ständige Anpassung an die Bedürfnisse der Zeit aus und hat sich zu einem beachtli-chen Industriebetrieb entwickelt. Rieper hat sich im ganzen Land und auch darüber hinaus einen Namen gemacht. Ein weiterer wichtiger Betrieb ist AL-KO Vintl, wo an die

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Blick auf Niedervintl, um 1930

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standort

Unterpertinger VintlTroyenbachstraße 3A39030 Vintl

Tel. 0472 868 528Fax. 0472 869 725E-Mail: [email protected]

Unterpertinger VintlTroyenbachstraße 1A39030 Vintl

Tel. 0472 055 650Fax. 0472 055 651E-Mail: [email protected]

Page 19: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

120 Arbeiter beschäftigt werden. Dieser Metall verarbeitende Betrieb blickt auf 46 Jahre Tätigkeit in Vintl zurück. Wenn unser Land heute so gut dasteht, dann ist das auch ein Verdienst der Pio-nierfirmen aus Deutschland, die sich in den 60er und 70er Jahren in Südtirol niedergelassen und wertvolle Aufbauarbeit geleistet haben, zu diesen zählt auch ALKO Vintl“, erzählt der Bürgermeister von Vintl. Ein weiterer Betrieb, der für die wirtschaftliche Entwick-lung des Pfunderer Tales einen wichtigen Beitrag geleistet hat, sei die Firma Grünig, weiß Walter Huber. In Pfunders wurden nämlich Natursteine wie Serpentin („Pfun-derer Marmor“) und Kristallquarzit abgebaut und verarbeitet. Heute wird im Betrieb Grünig vorwiegend Handel betrieben, es bestehen aber anscheinend wieder Bestrebun-gen, den Abbau von Natursteinen wieder zu aktivieren. „Insgesamt haben der Industriebereich und der öffentliche Sektor die meisten

Arbeitsplätze im Gemeindegebiet von Vintl aufzuweisen. Man geht in diesem Zweig von ungefähr 300 Beschäftigten aus“, so der Bür-germeister.

BELIEBTE GEWERBEZONEMit Beginn der 80er Jahre hat sich die Handwerks- und Indust-riezone zwischen Niedervintl und Obervintl stark entwickelt; zahl-reiche Klein- und Mittelbetriebe haben sich hier niedergelassen. Die Handwerkerzone liegt direkt an der neuen Umfahrung Obervintl, so dass die Erreichbarkeit gut ge-

geben ist. Mit der Errichtung des Fernheizwerkes, das Nieder- und Obervintl mit Fernwärme versorgt, kann für die Betriebe saubere, umweltfreundliche und zudem

wirtschaftlich günstige Energie geliefert werden. Grundsätzlich haben sich aber nicht nur hier, sondern in allen vier Fraktionen Betriebe angesiedelt, die wertvolle und vor allem sichere Arbeitsplätze für die Bürgerinnen und Bürger des gesamten Gemeindegebietes von Vintl in unmittelbarer Nähe zu ihren Wohnorten garantieren. Eine

rasante Entwicklung hat vor allem die Lodenwelt in Vintl genommen: Dank des Unternehmungsgeistes von einigen Investoren ist nach der Schließung der ehemaligen Hosenfabrik „Pantex“ hier neues Leben eingekehrt. Die Loden Er-lebniswelt, die Schaukäserei Capriz und nicht zuletzt der Lodenwirt mit den umliegenden Geschäften sind zu einem beliebten Treffpunkt geworden. „Die neue Umfahrungs-straße Obervintl hat natürlich ih-re Auswirkungen für die Betriebe entlang der alten Landesstraße und hat auch zu Einbußen geführt, dennoch bin ich überzeugt, dass langfristig die Geschäftsstrategi-en, die Qualität und Attraktivität der Betriebe Früchte tragen und sich durchsetzen werden“, gibt sich Bürgermeister Walter Huber optimistisch.

SORGENKIND TOURISMUSDas dritte wirtschaftliche Stand-bein, der Tourismus, ist das Sor-genkind der Gemeinde Vintl. Im

„Die neue Umfahrungsstraße Obervintl hat natürlich ihre Auswirkungen für die Betriebe entlang der alten Landesstraße und hat auch zu Einbußen geführt, dennoch bin ich über-zeugt, dass langfristig die Geschäftsstrategi-en, die Qualität und Attraktivität der Betriebe Früchte tragen und sich durchsetzen werden.“

Walter Huber, Bürgermeister der Gemeinde Vintl

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www.rieper.com

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Südtirol weiten Vergleich weist die Gemeinde nämlich weitgehen-de Defizite im Tourismussektor auf. „Dabei hätte Vintl mit dem schönen Pfunderertal eigentlich beste Voraussetzungen, ist strate-gisch günstig gelegen, unweit der Autobahnausfahrt zwischen zwei Tourismusregionen wie Gitschberg/Jochtal und Kronplatz. Dennoch schlummert der Tourismus hier etwas im Dornröschenschlaf da-hin. Es fehlt an Betrieben und Unterbringungsmöglichkeiten für Feriengäste“, bedauert der Bürgermeister. Das Pfunderertal mit den grünen Pfunderer Bergen hat seinen besonderen Reiz in der Urtümlichkeit und Ursprünglich-keit der Landschaft, wo noch kein Massentourismus vorherrscht, wo noch traditionelle Natur- und Kul-turlandschaften in harmonischer Weise nebeneinander anzutreffen sind und wo auch noch Traditi-onen, Brauchtum und traditio-nelles Handwerk gelebt werden. Die Pfunderer Berge zeichnen sich aus durch eine einzigartige Flo-ra und machen das Wandern zu einem Erlebnis. Umso erstaunli-cher, dass dieses landschaftliche Kleinod touristisch noch nicht wirklich entdeckt wurde. Durch einen schonenden Ausbau der Infrastrukturen, die Schaffung von Parkplätzen und Rundwegen sowie durch eine schrittweise Erweiterung der verschiedenen

Angebote und Einkehrmöglichkei-ten soll nun die Attraktivität des Gebietes gesteigert werden. „Die Herausforderung und Chancen für die Zukunft werden sein, die Pfun-derer Bergwelt im Spannungsfeld zwischen schützen und nützen zu gestalten“, betont Bürgermeister Walter Huber. Und er fügt hinzu: „Der Gemeindeverwaltung war es wichtig, zusammen mit örtlichen Vertretern und der Europäischen Akademie Bozen ein Nutzungs- und Schutzkonzept „Pfunderer Berge“ zu entwickeln, das eine sanfte, schonende touristische Weiterent-wicklung zum Ziele hat“.

GESCHÄTZTER WIRTSCHAFTSSTANDORTVintl wird als Wirtschaftsstandort hoch geschätzt. Es punktet vor allem durch seine zentrale Lage und seine Nähe zu den Städten Bruneck und Brixen. Viele Be-triebe haben sich in den letzten Jahrzehnten hier angesiedelt. So kann bezüglich der Wirtschaft im Gemeindegebiet von einer gut di-mensionierten Industrialisierung vor allem einheimischer Betriebe berichtet werden. So ist in Vintl eine große Palette an einheimi-scher Produktion - und damit auch an qualitätsvollen Produkten und Dienstleistungen - zu finden.

Die treuen Werbekunden des sind beste Beispiele dafür:

SUPERMARKT CONAD CITY

Das Thema Nahversorgung spielt auch in Vintl eine wichtige Rolle. Im Dorfkern von Niedervintl fin-det sich daher auch der beliebte Supermarkt Conad City von Jo-hann Unterpertinger. Hier finden die Kunden vor Ort täglich frische und preiswerte Lebensmittel mit tollen Angeboten. Die zentrale und günstige Lage, direkt an der Straße nach Pfunders, die durchgehenden Öffnungszeiten und der in der Nähe befindliche Parkplatz sind natür-lich ein weiteres Plus und sehr kundenfreundlich.

2 ZEITUNGEN, PFLANZEN,

BIOPRODUKTE UVM. Sollte man ein Geschenk oder De-koartikel für die Wohnung oder den Garten suchen, dann findet man bei Johann Unterpertinger sicher das

Passende. Die tägliche Zeitung, Zi-garetten, Schreib- und Schulartikel und zurzeit - ganz aktuell - viele Pflanzen, Balkonblumen, Gewürz-pflanzen und Blumenerde für jeden Bedarf sind hier erhältlich. Die „Ex-tra-Abteilung“ für Bioprodukte mit frischem Obst und Gemüse erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Bushaltestelle vor der Tür oder der nahe gelegene Parkplatz sind ideal für den Transport der Einkäufe.

3 NORDFORM

Das in Vintl ansässige Industrieun-ternehmen Nordform ist speziali-siert in hochwertiger Blechverarbei-tung, Herstellung von Zargen sowie Pulverbeschichtung. Das besondere Augenmerk auf Kundenorientie-rung, technische Betreuung des Kunden in der Realisierung der Produkte und konsequente Fo-kussierung auf Qualität haben zur

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standort

Pustertaler Str. 24/c I-39030 Vintl (BZ)

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PULVERBESCHICHTUNGBLECHBEARBEITUNG ZARGEN

„ UNSERE PRODUKTE VERKÖRPERN UNSERE LEIDENSCHAFT FÜR KREATIVE UND QUALITATIVE LÖSUNGEN BIS INS DETAIL.“

Page 21: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

positiven Entwicklung der letzten Jahre beigetragen. Die Investition in eine neue Technologie in der Pulverbeschichtung sowie in ein neues Biegezentrum führen den konsequenten Weg zum kompe-tenten Partner in der Blechverar-beitung fort.

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Salon Verena ist die angesagte Ad-resse für eine entspannende und wirkungsvolle „Verschönerungsak-

tion“. Verena Unterkircher sorgt für einen neuen, modischen Look für Alltag, Partys und Hochzeit, aber natürlich auch dafür, dass sich die Kundinnen und Kunden so richtig wohl bei ihr fühlen und mit einem neuen Haarschnitt und der passenden Frisur für jeden Anlass punkten. Modische Haarschnitte, neueste Trendhaarfarben, Ombré und das angesagte Bronde – all das ist für Salon Verena an der Tagesordnung und mit Leichtig-keit auch in Ihr Haar zu zaubern. Einen neuen Sommerlook für einen schönen Sommer – diesen Wunsch erfüllt Salon Verena gerne!

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Ein Fachmann für Heizung und sanitäre Anlagen findet sich schnell und unkompliziert in Weitental: Erwin Lamprecht hat sich neben herkömmlichen Heizsystemen auf alternative Energieformen wie So-larenergie oder Hackschnitzel- und Pelletsanlagen spezialisiert. Auch praktische Staubsaugeranlagen

werden von ihm problemlos ins-talliert. Wer sich also bezüglich einem passenden Heizsystem oder einer topmodernen Staubsauge-ranlage erkundigen möchte, der ist bei Erwin Lamprecht – Heizung & Sanitäre Anlagen in Weitental -bestens beraten.

RIEPER

Seit über 60 Jahren stellt RIEPER eine breite Palette an Allein- und Ergänzungsfuttermitteln für al-le Tierrassen und Lebensphasen her. Ausgewählte gentechnikfreie Rohstoffe, strenge Produktionskon-trollen und innovative Rezepturen, die den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft in der Tierer-nährung entsprechen, garantieren eine konstant hohe Futterqualität und Energieleistung. RIEPER setzt seit jeher auf wertvolle Inhalts-stoffe und auf die Sicherheit aller hergestellten Produkte. Für diese Gewährleistungen spielt vor al-lem die Verwendung geeigneter Rohstoffe eine signifikante Rolle;

zudem wird in allen Abteilungen auf höchsten Hygienestandard ein besonderes Augenmerk gelegt. Ein modernes, differenziertes Qualitäts-management, das auf jeder Stufe der Produktkette umgesetzt wird, sowie die Einhaltung der Analy-senpläne durch die eigenen Labors stellen sicher, dass nur unbelastete, hygienisch einwandfreie Produkte den Betrieb verlassen. (SH) 6

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ÖffnungszeitenDi-Fr 08.00 - 12.00 und 14.00 - 18.00

Do 08.00 - 16.00Mi 08.00 - 12.00 und 15.30 - 19.30Sa 08.00 - 12.00 und 13.00 - 17.00

Vormerkung erwünschtTel. 0472 05 01 50

Staatstraße 1539030 Vintl

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Dietenheim im mittleren PustertalTEIL II - Hauptthema dieses Abschnittes über Dietenheim ist der Verlauf des religiösen Lebens in einer kleinen Landpfarrei in den vergangenen Jahrhunderten. Dietenheim ist diesbezüglich quellenmäßig recht gut gerüstet. Leider sind aber einige Büch-lein verloren gegangen, sodass das Gesamtbild der kirchlichen Ordnung nicht mehr so vielfältig und variantenreich erscheint.

So ist etwa der Kirchenka-lender von 1636 nicht mehr auffindbar, den ein lateini-

scher Schulmeister von Bruneck verfasst hat. Drei Jahre später hat derselbe Schulmeister ein Tauf-buch eingebunden, und zwar das Taufbuch der Pfarre Gais, in das auch die Taufen von Dietenheim eingetragen waren. Man musste bis ins 18. Jahrhundert nicht etwa zur Taufe nach Gais gehen, sondern man blieb in Dietenheim. So wird etwa im Taufbuch von Gais am 23. November 1610 die Taufe eines Kin-des der Familie Primus Beikircher „ad St. Jakobum in Dietenheim“ erwähnt. Natürlich gibt es viele sol-che Vermerke. Ähnlich war es mit den Trauungen. Ein Beispiel: Am 15. Jänner 1652 verheiratete sich Caspar Prack mit Felizitas Hölzl „in facie ecclesiae“ (vor dem Altare). Es gab im Laufe eines christlichen Lebens immer wieder Phasen, in denen von Seiten der Geistlichen mit besonderem Eifer alles getan wurde, um das religiöse Leben zu vertiefen. So setzte der von 1601-1613 regierende Brixner Fürstbi-schof Christoph IV. Andreas von Spaur vor allem auf die Wirksamkeit der Christenlehre zur Festigung des Glaubens. Die Pfarrer wurden verpflichtet, im Advent und in der Fastenzeit je vier Christen-lehren anzusetzen. Wer sich zum Besuch dieser Christenlehren in eine Kirche begab, durfte mit einem „munusculus“, einem Geschenk, rechnen. Es war überhaupt so, dass man auch finanzielle Mit-tel einsetzte, um Frömmigkeit zu steigern und das religiöse Leben zu stärken. Wenn etwa das Läu-ten der Kirchenglocken verstärkt oder mehr Rosenkränze gebetet werden sollten, machte sich die Geistlichkeit zunächst auf die Su-che nach Stiftern, nach Geldge-bern, damit man jene, die z. B. als Läuter oder Vorbeter fungierten,

finanziell entschädigen konnte. Das Rosenkranzbeten ist in Dietenheim seit 1506 bestätigt. Eine richtige Rosenkranzstiftung gab es in Die-tenheim dann aber erst seit 1747, initiiert durch Andrä Benedikt von Hebenstreit aus Bruneck.

DIE KIRCHENSÄNGERWo Kirchenrechnungen erhalten sind, erfahren wir auch relativ viel über die Kirchensänger, denn diese waren besoldet. In Dietenheim gab es zu Beginn des 17. Jahrhunderts einen Vorsänger (mit Namen Hans im Winkl) und vier Sänger. Diese Sänger halfen dem Priester beim heiligen Amt, beim Begräbnis, bei Festtagsvespern und bei Totenves-pern. Sie gingen beim Bittgang mit und erhielten dafür eine Zeh-rung. Der Gesang war vom Bischof Andreas von Spaur vorgeschrieben und hatte in Latein zu erfolgen. Vorsänger war Johann Niedermair, Lehrer und Schustermeister. Er bekam mit seinen drei Gehilfen 31 Gulden im Jahr. Das wiederhol-te sich jährlich bis 1822/23. Von da an war dann deutsches und lateinisches Singen getrennt. Der Cantor erhielt für das lateinische Singen 13 Gulden 20 Kreuzer, der Vorsinger für das deutsche Singen 17 Gulden 50 Kreuzer.

Kirchenmusikalisch änderte sich einiges, als 1868 der Allgemeine Deutsche Cäcilienverein gegrün-det wurde, der den Choralgesang zu verbreiten gedachte, was dann auch gelang, wie die acht hand-geschriebenen Dietenheimer Kir-chenliederbücher beweisen, die um 1820 geschrieben wurden. Sie enthalten Lieder zu Ehren Marias, der Kirchenpatrone, zur Hochzeit, zur Advents-, Weihnachts-, Fasten-, Oster- und Pfingstzeit, dazu auch die jeweiligen Messetexte. Daneben stehen auch Choralgesänge für die hl. Messe.

KIRCHE LINDERT NOTBesonders viele Vermerke in den Kirchenrechnungen betreffen die Bittgänge. Die meisten entfielen auf das Frühjahr. Der Bittgang nach Ehrenburg wird in Dietenheim erst-mals 1607 erwähnt. Der Bittgang nach Sand in Taufers entfiel auf den 2. Mai, was insofern verwundert, als auf den Vortag, den 1. Mai, das Pa-troziniumsfest (Philipp und Jakob) fiel. Zweck dieses Bittganges war es, das Gedeihen der Feldfrüchte zu erbitten. Nach einem alten Gelöbnis gingen die Dietenheimer am 4. Juli nach Bruneck zur schmerzhaften Muttergottes in die Pfarrkirche. Der Fronleichnamsumgang ist seit 1645 bezeugt, in Bruneck seit 1632. Man benutzte kirchliche finanzi-elle Mittel auch, um die Not von armen Pfarrkindern zu lindern. Die Armenbrotverteilung am Pa-troziniumstag und an mehreren anderen kirchlichen Feiertagen war ein altgedienter Brauch. Später sprach man in diesem Zusammen-hang von Armenversorgungsan-stalt. Auch für das Priesterseminar wurde ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein Beitrag er-hoben, wofür sich vor allem der Fürstbischof Leopold von Spaur

einsetzte, dem die Förderung dieser Struktur besonders am Herzen lag. Der damalige Mesner Johann Georg Prunner war ein fähiger Maler und Kupferstecher. Von ihm stammt u. a. ein Brustbild des genannten Fürstbischofs in Kupferstich.

Die Ausstattung der Kirche von Dietenheim ist relativ reichhaltig, man weiß aber über die Stifter und Spender kaum etwas. Nur wenn – wie bei der Kanzel – Wappen der Mor und der Sternbach angebracht sind, lassen sich bestimmte Objekte einzelnen Familien oder Künstlern zuweisen. Das gilt auch für die ehe-malige große Glocke, die das Piffra-derische Wappen (Mairamgraben) trägt und die gewesene Sterbe- glocke mit dem Sternbachwappen. Auch in späterer Zeit wurden seel-sorgliche Initiativen immer wieder mit großmütiger Unterstützung von Seiten betuchterer Seelsorgs- kinder durchgezogen. Darunter fiel auch die Volksmission, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts sich durchzusetzen begann und die das christliche Leben in einer damals modernen Art und Weise propa-gierte und vertiefte. Die von den Missionaren errichteten Bündnisse 22

kultur

Page 23: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

(Bruderschaften ähnlich) hatten das Potential, die religiösen Ideen zu vertiefen und zu verbreiten, die durch die Mission geboren wurden.

DIETENHEIM - SELBSTÄNDIGE SEELSORGEIm Jahre 1786 wurde die Pfarre Gais von der Last befreit, kirchlich für Dietenheim zuständig zu sein. Der neue Seelsorgsposten war eine Lokalkaplanei. Das war eine Folge der Kirchenpolitik Josefs II. Für den Kaplan musste ein neuer Widum erbaut werden. Man entnahm der wohlgefüllten Dietenheimer Kir-chenkasse das dazu notwendige Geld. Damals gingen auch Teile des Stiftungskapitals und dessen Verpflichtungen vom Kloster Son-nenburg auf Dietenheim über, da das Kloster Sonnenburg aufgehoben worden war. Der erste Dietenheimer Kaplan war Georg Lechner, der vorher Benefiziat in St. Martin bei St. Lorenzen gewesen war. Ihm gelang es, Stiftungskapital und dessen Verpflichtungen vom aufgehobenen Kloster Sonnenburg nach Dietenheim zu bringen, da-zu kamen Wochenmessstiftungen und Jahrtage. Die Kaplanei war finanziell bald so ausgestattet, dass sie diesbezüglich einen gu-ten Ruf hatte. Von da an musste die Dietenheimer Bevölkerung nur mehr einmal im Jahr nach Gais

zum Gottesdienst gehen, und zwar am Sonntag nach Fronleichnam. Die kirchlichen Eintragungen von Taufen, Trauungen und Todesfällen erfolgten nun in Dietenheim. Die Messe dort wurde täglich gelesen. Dazu kamen Andachten, die an Sonn- und Feiertagen nachmittags gehalten wurden. An Sonntagen hielt der Kaplan auch Schreib- und Leseunterricht, entweder vor oder nach der Einführung in die Glaubenslehre. Gegenüber den Jugendlichen war die Haltung der Geistlichen im Allgemeinen eher streng.

OSTERFEST UND BEICHTZETTELBesonders feierlich beging man das Osterfest und versuchte diese Feier stetig zu intensivieren, etwa indem man Anbetungsstunden vor dem hl. Grab einschob, besonders am Karfreitag und am Karsams-tag. Allgemein verlangt waren die Beichtzettel, die als Bestätigung für die Osterbeichte galten. Ge-schenke in Form von Ostereiern sollten Zeichen der Nächstenliebe sein. Sie kamen vor allem den Geistlichen zu, die um Ostern besonders gefordert waren. Die

Palmzweige waren Geschenke für die männlichen Jugendlichen und von ihnen sehr geschätzt.

Mit der Zeit entstand ein immer engeres Verhältnis zwischen den die Kirche aufsuchenden Gläubi-gen und den Geistlichen. Dieses Verhältnis war ein gefühlsmäßig engeres als das vor 1786, als die Gläubigen sich in der Pfarrre Gais als Fremde fühlen mussten. Im Jahre 1891 wurden mehrere Ka-planeien zu Pfarreien erhoben. Darunter war auch Dietenheim. (RT)

Das Volkskundemuseum

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kultur

Page 24: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

Die staatliche Schulnotenskala sieht für öffentliche Schulen Ziffernnoten von 1 bis 10 vor.

Der Landesgesetzentwurf Nr. 77/16 definiert für Südtirols Schulen „größere Spielräume im Bereich der Bewertung der Schüler“. Konkret soll es künftig möglich sein, dass jede Schule bis zum zweiten Oberschuljahr die Möglichkeit besitzt, die Bewertung in Ziffernnoten durch beliebige Systeme zu ersetzen. Ebenso sollen Schulen frei darüber entscheiden können, ob die Versetzung eines Schülers am Ende jedes Schuljahres geprüft wird. De facto könnten einzelne Schuldirektionen mit diesen Kompetenzen die Ziffernnoten und die Nichtverset-zung abschaffen.

LR Philipp Achammer betonte dazu, man wolle nicht die Bewertungen abschaf-fen, sondern alternative, kompetenzorientierte Bewertungssysteme ermöglichen, um dem Ziel der personalisierten Bildung besser zu entsprechen.

GRUNDLEGENDES

MEINUNGEN ZU KONTROVERSEN THEMEN

Noten noch zeitgemäß?Der Hintergrund: Noten gibt es früher oder später in allen Län-dern: In Südkorea bereits ab der ersten Klasse, in Finnland spä-testens in der siebten Schulstufe. Die Schüler beider Länder sind im internationalen Vergleich top. Die Beispiele Südkorea und Finn-land zeigen: Die Form der Beno-tung sagt nichts darüber aus, wie erfolgreich ein Schulsystem ist. Sehr wohl aber darüber, wie der Lernerfolg zustande kommt. In asiatischen Ländern wird Leistung durch Konkurrenzdruck erzeugt. In Skandinavien lautet das Ziel

hingegen: Alle bis zu einem be-stimmten Ziel bringen. Tut sich ein Kind schwer, helfen Schulpsycholo-gen. Der Streit um Schulnoten ist uralt. Auch im Südtiroler Landtag wurde immer mal wieder über die Schulnoten und deren Sinnhaftig-keit diskutiert. Gerade jüngst ist erneut eine Debatte entbrannt. Auch in Österreich soll es mit dem kommenden Schuljahr erst in der 4. Klasse Volksschule Noten von eins bis fünf geben - so steht es im neuen Schulrechtsentwurf des Ministeriums. Bereits vor zwei Jah-ren hatte die damalige Kultusmi-

nisterin von Schleswig-Holstein die Abschaffung der Beurteilungen per Zahlen in den Grundschulen gefor-dert und formuliert, dass Noten oft Glückssache seien, die keine Differenzierung erlauben. Nicht dieser Meinung war ihr bayerischer Kollege, der Zensuren als bewährtes Mittel definierte, um Eltern, Lehrer, Kinder und Jugendliche über den Leistungsstand auf dem Laufen-den zu halten. Noten seien ein wichtiger Anreiz, um die eigenen Fähigkeiten auszubauen, so der Kultusminister. Die Bewertung in der Schule mittels Noten ist uns

allen vertraut. Sie suggerieren uns zu wissen, was es bedeutet, wenn eine Leistung etwa mit der Note „acht“ bewertet wird. Aber genau hier unterstellen Gegner, dass Zif-fernnoten eben nicht nach objek-tiven Maßstäbe erstellt würden. Es brauche die individuelle Förderung. Aber die vielfach proklamierten Alternativen zu Ziffernnoten seien keine echten Alternativen, kontert die Gegenseite, häufig seien es ge-schönte Verbalgutachten. Des wei-teren könne die Diskussion nicht verbergen, dass es sich häufig nur um Notenattrappen handle. (SP)

FÜR

L. ABG. PIUS LEITNER, FRAKTIONSVORSITZENDER DIE FREIHEITLICHEN

Von der staatlichen Schulreform „La buona scuola“ erwarte ich mir eine Qualitätssteigerung und nicht eine Gefälligkeitspädagogik. Die

allermeisten Schüler und Eltern haben mit Noten kein Problem. Im Gegenteil, Noten sind ein Gradmesser bezüglich der Leistungsbilanz sowie Orientierungshilfe für notwendige Konsequenzen. Nur wenn sich Eltern laufend darüber informieren, welches der Leistungsstand ihrer Kinder ist, nur wenn sie Anteil nehmen an deren schulischen Entwicklung, hilft man ihnen wirklich. Eine erfolgreiche „gute Schule“ wird es ohne eine Erziehungsoffensive nicht geben; diese wiederum ist Voraussetzung für eine wirksame Bildungsoffensive. Schule hat nicht die Aufgabe, Kinder mit Spaßpädagogik auf eine Wohlfühlgesellschaft vorzubereiten, sondern auf die Herausforderungen einer Leistungsge-sellschaft. Noten ermöglichen die Vergleichbarkeit der Leistungen von Schülern und haben sich bewährt, den in der Gesellschaft notwendigen Leistungsgedanken zu vermitteln.

WIDER

SIGRUN FALKENSTEINER, INSPEKTORIN FÜR DIE UNTERSTUFE AM DEUTSCHEN SCHULAMT

In einem Schulsystem, das auf Grundsätzen der Inklusion aufge-baut ist, vielfältige Ausbildungs-wege eröffnet und per Gesetz „auf die Entwicklung und Förderung der einzelnen Personen“ abzielt, haben Schulnoten im traditionellen Sinn kaum eine Berechtigung. Die Wahl der Schule bedingt bei uns kein bestimmter Notendurchschnitt, son-dern kann ausschließlich auf Interessen und Fähigkeiten begründet sein. Außerdem sollte in einem pädagogisch handelnden System der persönliche Leistungszuwachs der Einzelnen im Vordergrund stehen und weniger die Vergleichbarkeit der Schülerleistungen über Ziffernnoten, die ohnehin nie so genau die Leistung widerspiegeln, sondern eher zum Einordnen und Klassifizieren verleiten. Dem Lernen und der Entwicklung dienlicher ist ein kontinuierlicher, förderorientierter Austausch über Lernfortschritte mit den Schüler/innen und deren Familien. Damit am Ende des Schuljahres nicht nur die Frage wichtig bleibt: Wie viele 6er, 8er, 10er stehen im Zeugnis?

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Gesamtgehzeit: 2 StundenHöhenunterschied: 14 Meter Schwierigkeit: leicht Beste Jahreszeit: ganzjährigFamilienfreundlich: für Kinder und Senioren Karte: Tappeiner

Auf geschichtsträchtigen SpurenGemütlicher Spaziergang durch schattenreichen Wald am Waalweg in Gais.

Waale reichen in Südtirol bis ins 12. Jahrhundert zurück. Sie sind ein aus-

geklügeltes Transport- und Vertei-lungssystem von Wasser zur Bewäs-serung von Feldern und Obstwiesen mittels Kanälen aus Stein, Holz oder Metall. Die als Kandeln be-zeichneten Wasserleitungen weisen ein leichtes, stetes Gefälle auf. Zur deren Wartung wurde nebenher ein Weg angelegt, auf denen der Waaler seine Kontrollgänge machte. Die Überwachung der teils kilometer-langen Waale war sehr aufwändig, da im Waldbereich immer wieder herab fallende Äste oder Steine den Waal verstopften oder es nach heftigen Gewittern zu Überschwem-mungen kam. Abgesehen von der Bewässerung in der Landwirtschaft diente das abgeleitete Wasser auch zum Betreiben von Mühlen.

ZEUGE EINER FERNEN ZEITIm Burggrafenamt und Vinschgau

sind Waale bis heute im Einsatz. Der Waal in Gais ist im 16. Jahrhundert dokumentiert und war bis in die 1950er Jahre in Betrieb. Schade, dass vom einstigen Rinnensystem so gut wie nichts mehr übrig ist und man die Kanalführung nur er-ahnen kann. Dem Erlebnis Waalweg tut dies jedoch keinen Abbruch, er trumpft nämlich zur Genüge durch stille Plätzchen, gemütliche Holzbänke und romantische Win-kel. Ein wahrer Weg zum Verlieben also – für jetzt im lauen Frühling.

WEGBESCHREIBUNG Die Wanderung fällt in unsere Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benut-zung öffentlicher Verkehrsmittel: Ab Bruneck mit dem Bus ins Dorf-zentrum von Gais (836 m). Von der Bushaltestelle gehen wir kurz Richtung Süden und biegen dann links ab in die Talfriedenstraße, die wir ein gutes Stück aufwärts benutzen, bis bei einer Verkehrs-

insel der Kehlburgweg rechts ab-biegt. Kurz diesen entlang und dann links abbiegend folgen wir am Wiesengrundweg der Beschilde-rung mit dem Symbol einer gelben Blume, die uns den Waalweg weist. Nach der Randsiedlung Moargreit wandern wir auf einem Feldweg ansteigend, bis wir zu einem Weg-kreuz gelangen, wo links abbiegend der Waalweg beginnt. Auf nahezu gleich bleibender Quote geht es nun vorbei an mit Moosen und Flechten bewachsenen Steinen und rauschenden Bächlein. Ein beschau-licher Unterstand lädt zum Verwei-len ein. Am Ende des Waalweges verfolgen wir links abbiegend kurz die Fahrstraße, welche wir nach einer markanten Linkskurve rechts abbiegend verlassen und auf einem Erdweg hinab ins Dorf gelangen und auf der Straße zurück zum Ausgangspunkt. (IB)

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Page 26: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

Willkommen in der Gärtnerei Brunner NIEDERDORF - Sie ist eine kleine, feine Oase für alle Sinne, die am 18. April eröffnete Gärtnerei Brunner direkt an der Pragser Straße in Niederdorf. Hier findet man alles, was das Gärtnerherz begehrt.

Wer seinen Garten, Balkon oder seine Wohnung mit schönen Pflanzen und allem was dazugehört ausstatten möchte, der ist in der neu eröffneten Gärtnerei von Erwin Brunner in

Niederdorf an richtiger Stelle. Hier findet man seit der Neueröffnung am 18. April Balkonblumen, Gartenpflanzen, Sträucher und Bäumchen, aber auch qualitätsvolle Blumenerde, wirkungsvollen Pflanzenschutz, diverse Gartendekorationen und vieles mehr. Den Besuchern steht sowohl bei den Nutz- als auch bei den Zierpflanzen eine umfangreiche Sortenvielfalt zur Verfügung, genauso wie eine fundierte Beratung von geschultem Fachpersonal direkt in der Gärtnerei. Auch in Sachen Floristik bietet die Gärtnerei Brunner für alle Anlässe den passenden Blumenschmuck, egal, ob es sich dabei um einen hübschen Blumen-strauß, ein festliches Gesteck oder um feierliche Blumenkränze handelt. Erwin Brunner legt stets auf die Qualität seiner Produkte und Dienst-leistungen Wert und die Zufriedenheit seiner Kundinnen und Kunden

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Page 27: Leichtfertiger Umgang mit Haustieren

liegt ihm am Herzen. Aus diesem Grund hat er sich vor einiger Zeit für den Bau seiner Gärtnerei entschieden, wo er nun mehr Möglichkeiten hat, sein Angebot zu erweitern. Beim Neubau der Gärtnerei Brunner war die Ingenieurgruppe Schönegger aus Bruneck mit der Statik und der Planung der Erschließungsanlagen beauftragt. Die Gesamtplanung und das Projektmanagement haben die Architekten Paul Reichegger

und Günther Kohlgruber übernommen. Erwin Brunner bezeichnet den Bau als sehr gelungen, er gibt sich vor allem mit der Zusammenarbeit der einheimischen Firmen sehr zufrieden und freut sich nun, seine Kundinnen und Kunden im hellen Verkaufsraum und im angrenzenden Gewächshaus begrüßen zu dürfen. (SH)

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AUF ZUM KAMPF

Terenten!TERENTEN - bleibt eine Hochburg des Yoseikan Budo. Jede Menge Podestplätze im Nachwuchsbereich belegen die Extraklasse der Budokas aus dem Sonnendorf. Damit die Talente nicht bald schon abwandern, gibt’s nun auch eine Kampfsportgruppe für Erwachsene.

Mit Fauststößen und Fußtrit-ten verschaffen sich Teren-tens Junioren landesweit

Respekt. Von ihren Gegnern werden sie gefürchtet, die Kämpfer aus dem Unterpustertal, und wenn es sein muss, werfen sie ihr Gegenüber sogar in hohem Bogen durch die Luft. Buuummmm!Wer jetzt denkt, das sind lau-ter Rüpel da oben, vis a vis vom Gitschberg, der ist allerdings auf dem Holzweg. Denn ihren Ruf als mächtige Streiter verdanken die Mädels und Jungs vor allem einem gehörigen Maß an Körperbeherr-schung und ausgefeilter Kampf-technik. Sie wollen ihren Gegner nicht verletzten, sie wollen ihn fair besiegen. Yoseikan Budo heißt das Zauberwort, das ganz Terenten bewegt. Dahinter steckt eine Kampfkunst, die 1931 von einem Japaner ent-worfen wurde. Mochizuki Minoru verband dazu Elemente der alten

Disziplinen Aiki-Budo, Judo, Kara-te, Jujitsu und Kenjutsu zu einer umfassenden Ertüchtigung für Leib und Seele, die bei uns im Pustertal vor allem in Bruneck und in Sand in Taufers betrieben wird und seit nunmehr 15 Jahren auch in Ter-enten floriert.Dort begann der Brunecker Werner Ploner im Jahr 2001 damit, jungen Leuten die Techniken und Ideen des Yoseikan Budo beizubringen. Und Ploners Bemühungen fielen auf fruchtbaren Boden. Mit berechtig-tem Stolz kann der international arrivierte Budoka heute auf die Früchte seiner Arbeit blicken. Die Resultate seiner Schützlinge, die allein in der abgelaufenen Wett-kampfsaison 20 Podestplätze bei verschiedenen Turnieren geholt haben, sind bemerkenswert. Was dahinter steckt und wie man diese Erfolge auch künftig wiederholen möchte, erklärt Ploner im Interview mit dem .

: Was für eine Saison! 20 Podestplätze, davon zehn erste Plätze. Was machen die Budo-kas aus Terenten besser als ihre Konkurrenten?Werner Ploner: Ich denke nicht, dass sie grundsätzlich besser sind als ihre Konkurrenten. Je-doch zeichnen sie sich durch viel Fleiß, eine gute Wettkampfvor-bereitung und durch konstantes, regelmäßiges Training aus. Der Schlüssel zu großen und kleinen Erfolgen liegt darin, gemeinsam mit Freunden Spaß und Begeis-terung am Kampfsport zu erleben und dabei gemeinsam zu wachsen, damit man für die bevorstehenden Herausforderungen gerüstet ist. Meine Aufgabe als Trainer ist es, die jungen Athleten mit einem abwechslungsreichen Programm zu begeistern, sie zu motivieren und den Reiz am Wettkampf zu fördern. Dort können sie sich mit anderen Athleten messen und unmittelbar

Respekt und Fairness erleben, so wie es Yoseikan Budo vorsieht. Ein wichtiger Aspekt für Erfolg im Allgemeinen, aber besonders in unserer Kampfkunst, ist die Rolle des Vorbildes. Die Erfahrung älterer Athleten, die ihre Tipps und Tricks an den Nachwuchs weitergeben, ist ganz entscheidend. Sie helfen mit ihrer Routine und mit menschlicher Unterstützung, das Selbstvertrauen der Junioren zu fördern und den Zusammenhalt unter den Budokas zu festigen.

Manuela Grunser, die U-12 Itali-enmeisterin von 2015, bestätigte erneut ihre Klasse mit dem Vi-ze-Staatsmeistertitel 2016. Wie lange noch kann der ASV Terenten seine Top-Nachwuchsathletin hal-ten, bevor sie zu einem größeren Verein wechselt?Wir haben beim ASV Terenten Rah-menbedingungen geschaffen, die einen langfristigen Verbleib der

Wettkampfgruppe TerentenAuf zum Kampf

ブラボ ー Terenten! Terenten bleibt eine Hochburg des Yoseikan Budo. Jede Menge Podestplätze im Nachwuchsbereich belegen die Extraklasse der Budokas aus dem Sonnendorf. Damit die Talente nicht bald schon abwandern, gibt’s nun auch eine Kampfsportgruppe für Erwachsene. Mit Fauststößen und Fußtritten verschaffen sich Terentens Junioren landesweit Respekt. Von ihren Gegnern werden sie gefürchtet, die Kämpfer aus dem Unterpustertal, und wenn es sein muss, werfen sie ihr Gegenüber sogar in hohem Bogen durch die Luft. Buuummmm! Wer jetzt denkt, das sind lauter Rüpel da oben, vis a vis vom Gitschberg, der ist allerdings auf dem Holzweg. Denn ihren Ruf als mächtige Streiter verdanken die Mädels und Jungs vor allem einem gehörigen Maß an Körperbeherrschung und ausgefeilter Kampftechnik. Sie wollen ihren Gegner nicht verletzten, sie wollen ihn fair besiegen. Yoseikan Budo heißt das Zauberwort, das ganz Terenten bewegt. Dahinter steckt eine Kampfkunst, die 1931 von einem Japaner entworfen wurde. Mochizuki Minoru verband dazu Elemente der alten Disziplinen Aiki-Budo, Judo, Karate, Jujitsu und Kenjutsu zu einer umfassenden Ertüchtigung für Leib und Seele, die bei uns im Pustertal vor allem in Bruneck und in Sand in Taufers betrieben wird und seit nunmehr 15 Jahren auch in Terenten floriert. Dort begann der Brunecker Werner Ploner im Jahr 2001 damit, jungen Leuten die Techniken und Ideen des Yoseikan Budo beizubringen. Und Ploners Bemühungen fielen auf fruchtbaren Boden. Mit berechtigtem Stolz kann der international arrivierte Budoka heute auf die Früchte seiner Arbeit blicken. Die Resultate seiner Schützlinge, die allein in der abgelaufenen Wettkampfsaison 20 Podestplätze bei verschiedenen Turnieren geholt haben, sind bemerkenswert. Was dahinter steckt und wie man diese Erfolge auch künftig wiederholen möchte, erklärt Ploner im Interview mit dem 'Puschtra'. Puschtra: Was für eine Saison! 20 Podestplätze, davon zehn erste Plätze. Was machen die Budokas aus Terenten besser als ihre Konkurrenten? Werner Ploner: Ich denke nicht, dass sie grundsätzlich besser sind als ihre Konkurrenten. Jedoch zeichnen sie sich durch viel Fleiß, eine gute Wettkampfvorbereitung und durch konstantes, regelmäßiges Training aus. Der Schlüssel zu großen und kleinen Erfolgen liegt darin, gemeinsam mit Freunden Spaß und Begeisterung am Kampfsport zu erleben und dabei gemeinsam zu wachsen, damit man für die bevorstehenden Herausforderungen gerüstet ist. Meine Aufgabe als Trainer ist es, die jungen Athleten mit einem abwechslungsreichen Programm zu begeistern, sie zu motivieren und den Reiz am Wettkampf zu fördern. Dort können sie sich mit anderen Athleten messen und unmittelbar Respekt und Fairness erleben, so wie es Yoseikan Budo vorsieht. Ein wichtiger Aspekt für Erfolg im Allgemeinen aber besonders in unserer Kampfkunst ist die Rolle des Vorbildes. Die Erfahrung älterer Athleten, die ihre Tipps und Tricks an den Nachwuchs weitergeben, ist ganz entscheidend. Sie helfen mit ihrer Routine und mit menschlicher Unterstützung, das Selbstvertrauen der Junioren zu fördern und den Zusammenhalt unter den Budokas zu festigen. Manuela Grunser, die U-12 Italienmeisterin von 2015, bestätigte erneut ihre Klasse mit dem Vize-Staatsmeistertitel 2016. Wie lange noch kann der ASV Terenten seine Top-Nachwuchsathletin halten, bevor sie zu einem größeren Verein wechselt? Wir haben beim ASV Terenten Rahmenbedingungen geschaffen, die einen langfristigen Verbleib

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Athleten bei ihrem Heimatverein ermöglichen. Mit der neuen In-itiative „Yoseikan Budo Kurs für Junioren und Erwachsene“ haben die heranwachsenden Mädchen und Jungen die Gelegenheit, auch nach Erreichen des 16. Lebensjahres ihre Sportart in Terenten auszuüben. Der Wechsel zu einem anderen Verein ist also nicht mehr zwin-gend notwendig. Um konkret von Manuela Grunser zu sprechen: Die amtierende Landes- und Regional-meisterin 2016 wird bereits nächs-tes Jahr in die Alterskategorie U15 wechseln. Dort wird sie die folgenden drei Jahre für den ASV Terenten an Wettkämpfen teilneh-men. Mit Erreichen des 16. Lebens-jahr steigt sie in die Gruppe der Junioren U18 auf, gekoppelt mit neuen Wettkampf-Disziplinen auf nächsthöherem Niveau. All diese Entwicklungsschritte kann Manuela nun problemlos bei ihrem Heimat-verein machen. Wer mehr möchte und größere Ziele anstrebt, hat aber selbstverständlich die Mög-lichkeit sein Training im „Yoseikan Budo Hombu Dojo“ (Mutterhalle) in Bruneck zu absolvieren und die dort angebotenen Trainingsmög-lichkeiten für seine individuelle Entwicklung zu nutzen.

Lukas Mayr, einer der Favoriten in der Altersklasse U 15, konnte we-gen einer privaten Verpflichtung nicht an den Italienmeisterschaf-ten teilnehmen. Wie hilft man als Trainer einem jungen Athleten, mit dieser Enttäuschung klar zu kommen?

Nach dem Gewinn des Landes- und Regionalmeistertitels war es für Lukas natürlich eine große Enttäu-schung, nicht an den Staatsmeis-terschaften teilnehmen zu können. Der Einzug ins Finale war sein gro-ßer Traum. Yoseikan Budo ist auch eine Lebensschule und als Lehrer der Kampfkunst ist man immer bemüht, junge Athleten zu stärken und sie zu lehren, die gegebene Situation zu akzeptieren. Voraus schauen, den Blick auf die nächste Wettkampfsaison richten, welche Möglichkeiten sich für einen neu-en Anlauf bieten – das habe ich versucht, Lukas zu vermitteln. Mit dem persönlichen Ziel vor Augen ,im Training und Wettkampf das Beste zu geben‘ und die Chance im richtigen Moment zu nutzen, stehen ihm alle Türen offen und wer weiß, vielleicht gelingt ihm ja nächstes Jahr der ,große Wurf‘.

Die Erfolge der Terner Budokas gebühren zu einem großen Teil Ihrer professionellen Arbeit als Trainer und Koordinator. Bauen Sie schon jetzt Ihren Nachfol-ger auf oder steht und fällt der Kampfsport in Terenten mit der Person Werner Ploner?Der Erfolg des ASV Terenten Yosei-kan Budo ist ein Zusammenspiel aus Teamgeist, gegenseitigem Ver-trauen zwischen Eltern, Athleten und Trainern sowie einer weitsichti-gen Führung des Vereins. Natürlich ist es mein Ziel und meine Aufgabe, den Fortbestand des Kampfsports in Terenten zu sichern. Aus die-sem Grund habe ich schon vor

Jahren einen einheimischen Ath-leten gezielt aufgebaut und ihn ins Trainingszentrum nach Bruneck geschickt, wo er beim größten Verein des Landes wichtige Erfah-rungen sammeln konnte. Neben dem Erreichen des technischen Grades 1. DAN hat er mittlerweile auch die regionale Trainerschu-le mit Erfolg abgeschlossen. Wie bereits vorhin erwähnt, sind die

Weichen durch den Start der In-itiative „Yoseikan Budo Kurs für Erwachsene“ in Richtung Zukunft gestellt. Die Voraussetzungen für den Fortbestand des Vereins sind geschaffen. Ich hoffe, dass die Terner Budokas an ihre bisherigen Erfolgen anknüpfen können und irgendwann ein Athlet aus dem Dorf die Funktion des Trainers im Verein übernehmen wird. (RAFE)

Zur Person:

Werner Ploner war 14 Jahre alt, als er 1977 beim SSV Bruneck seine Yoseikan Budo-Lehre begann. Acht Jahre später holte er sich seinen ersten Gürtel (Dan-Grad), es folgten einige Staatsmeistertitel mit der Mannschaft, bevor er ab Mitte der 1990er Jahre als Schiedsrichter bei mehreren Weltmeisterschaften tätig war. Ploner, nunmehr Träger des 4. Dan, sieht Yoseikan Budo als „Lebensschule“, die ganz allge-mein dabei helfen kann, richtige Entscheidungen in schwierigen Situationen zu treffen.

Junge, erfolgreiche Budokas aus Terenten

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Barbara PizzininiLeiterin Sozialgenossenschaft EOS, Bruneck

Referendum am 12. Juni: JA wählen!

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Bruneck kann YoseikanDie Italienmeisterschaften im Yoseikan Budo waren eine Machtdemonstration des SSV Bruneck. Der versucht, den überwältigenden Erfolg der Rienzstädter beim Turnier in Langhirano in Zahlen zu fassen.

1 BRONZEMEDAILLEDas Juniorenteam des SSV Bruneck mit Samuel Pramstaller und Luca Hysaj ging als souveräner Sieger der Qualifikationsrunde ins Halb-final-Duell gegen die Mannschaft aus Mantua. Gegen das Team aus der Lombardei zogen die Puschtra aber den Kürzeren. Wiedergut-machung gab‘s im kleinen Finale gegen die Verbandskollegen aus Meran. Pramstaller und Hysaj blie-ben gegen die Passerstädter in allen Disziplinen siegreich. 2 BRUNECKER IM FINALDUELLIn der Kategorie Leichtgewicht der

U18 qualifizierten sich gleich zwei Brunecker für das Finale: Luca Hy-saj und Noah Mair. Im vereinsinter-nen Kräftemessen schenkten sich beide nichts, sie kämpften hart, aber fair. Am Ende war die größere Erfahrung von Hysaj ausschlagge-bend, er setzte sich mit 6:0 durch.

3. PLATZ IM TEAMBEWERB:Der Sieg im Südtiroler Derby gegen Meran verdient definitiv eine zweite Erwähnung. Derby-Siege sind eben besonders wertvoll.

4. ENTSCHEIDUNGSKAMPF: KRIMI MIT SAMUEL PRAMSTALLER

Mit einem Unentschieden im vierten Bewerb erzwang Samuel Pramstaller einen alles entschei-denden Kampf im Finale der U18 Schwergewichtsklasse gegen den Mailänder Bilal Shibl. Das hoch-klassige Duell gipfelte im fünften Fight, einem echten Krimi, den der Mailänder mit einem Gol-den-Score-Punkt für sich entschied. Pramstallers Silbermedaille glänzte aber wie eine Goldene. 7 GOLDMEDAILLENObwohl die Mannschaft des SSV Bruneck mit vergleichsweise we-nigen Athleten antrat, holten die Puschtra Budokas unglaublich viele

Siege. Tobias Lercher holte sich bei den Senioren den Titel im Freien Kampf als auch im Waffenkampf. Davide Furegato holte den Titel im U21-Waffenkampf. Im Mehrkampf stand er erneut im Finale. Nach drei überzeugenden Siegen über Fabio Ferrara aus Parma schnappte sich Furegato also seine zweite Goldene. Die Überraschung des Tages lieferte Hamid Labidi. Der Schwergewichtskämpfer gewann im Mehrkampf der Senioren. Weitere Goldmedaillen gab es durch Luca Hysaj in der Kategorie U18 sowie durch die Seniorenmannschaft im Teambewerb. (RAFE)

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GOLF R 2.0 TSI DSG 300 PS 118782Navi – Bluetooth – Xenon -  Keyless

Panoramadach – Winterpaket - 19”-Felgen lapiz blue 50.865 € 9.700 € 41.165 €

TOUAREG EXECUTIVE 3.0 V6 TDI TIPTRONIC 262 PS*

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Navi - Bluetooth - Xenon - Leder - 20“ Felgen Elektr. Kofferraum - Dynamic Light Assist

LED Rückleuchten - Ambient Pack Luftfederung - Panoramadach- Reserverad

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