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LEITBILD KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE

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LEITBILDKLAGENFURTAM WÖRTHERSEE

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Impressum

Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am WörtherseeRathaus, Neuer Platz 19010 Klagenfurt am WörtherseeÖsterreich/Austria

Inhalt und TextDr. Martin StrutzNamos Kommunikations GmbHPrimoschgasse 39020 KlagenfurtÖsterreich/Austria

Visualisierung und Satzbigbang GmbH. Kanzlei für Kommunikation.Bahnhofstraße 53, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

Bilder: Wolfgang Handler, Pixelpoint / Shutterstuck, Ironman Austria, Namos

Working Document: 14.01.2017

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1. Vorwort

2. Ausgangslage – Die Stadt, in der wir leben2.1 Regionale Rahmenbedingungen – Wo leben wir?2.2 Demographische Rahmenbedingungen – Wer sind wir?2.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen – Wovon leben wir?2.4 Infrastrukturelle Rahmenbedingungen - Wie leben wir?2.5 Finanzielle Rahmenbedingungen 2.6 Top 5 in Österreich – Ein Denkanstoß

3. Herausforderungen – Klagenfurt am Wörthersee, die wachsende Stadt im Süden

3.1 Zuzug (Wie integriere ich mehr Menschen und Unternehmen in die Stadt?)

3.2 Negative Auswirkungen des Wachstums – Ressourcenminimierung, Verkehrszunahme

3.3 Klimawandel3.4 Arbeit und Gesellschaft verändern sich3.5 Brain-Drain3.6 Innenstadt

4. Wir setzen auf unsere Stärken – Die Stadt nachhaltig entwickeln

4.1 Zentrale Lage im Alpen-Adria-Raum4.2 Größe4.3 Natur und Infrastruktur (Wasser!)4.4 Lebensqualität (Work Life Balance)4.5 Qualifizierte Arbeitskräfte4.6 Sicherheit, sozialer Friede, Stabilität4.7 Qualitative Bildungs- und Forschungseinrichtungen4.8 Sportinfrastruktur4.9 Gesundheits- und Pflegeversorgung4.10 Kulturelle Vielfalt und kreatives Potenzial4.11 Kinder- und familienfreundlich

Gliederung

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W I R S E TZ E N A U F U N S E R E S TÄ R K E N

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5. Was uns leitet – Werte, die wir leben5.1 Nachhaltiges Handeln5.2 Sozialer Zusammenhalt5.3 Zukunftsorientiert5.4 Umweltbewusst5.5 Transparenz und Partizipation5.6 Weltoffenheit - Internationalität5.7 Chancengleichheit / Diversität5.8 Die Meinung der Bevölkerung

6. Die Ergebnisse der großen Bürgerbefragung 2016

7. Vision (Ziel) – Smart City Klagenfurt – Stadt der Begegnung 2030Unsere Vision von Klagenfurt in der Zukunft wollen wir durch die beispielhafte Beschreibung der Landeshaupt-stadt im Jahr 2030 verdeutlichen. So sieht Klagenfurt aus unserer Sicht im Jahr 2030 aus. Wir wollen heute mit dem Bau dieser Stadt beginnen! Daher versetzen wir uns zeitlich in das Jahr 2030. Wie sieht diese Stadt aus?

8. Handlungsfelder8.1 Mensch8.2 Umwelt8.3 Familie8.4 Wirtschaft8.5 Arbeitsplätze8.6 Mobilität8.7 Energie8.8 Infrastruktur8.9 Verwaltung

9. Leitmotive9.1 Veränderungen positiv annehmen9.2 Arbeit und Wohlstand für alle9.3 Nachhaltig und qualitativ wachsen9.4 Umwelt erhalten9.5 Kulturangebot ausbauen9.6 Lebensqualität sichern und ausbauen9.7 Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern9.8 Bildungschancen für die Jugend

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W I R S E TZ E N A U F U N S E R E S TÄ R K E N

9.9 Themenführerschaft im Alpen-Adria Raum9.10 Sichere und saubere Stadt9.11 Solidarisch mit den Benachteiligten9.12 Bürgernahe Verwaltung durch Transparenz und Partizipation 9.13 Stabile Finanzen

10. Die Strategie: Klagenfurt am Wörthersee – Die smarte Stadt der Begegnung und Hauptstadt im Süden

11. Handlungsempfehlungen - Gemeinsame Schritte, die zum Ziel führen

11.1 SMART CITY – City meets Nature11.2 Wirtschaft

• Tourismus• Standortmarketing• Messe – Kongresse – Märkte• Rahmenbedingungen – wirtschaftsfreundliche Verwaltung• Innovation – Wissenschaft und Forschung

11.3 Bildung 11.4 Sport11.5 Generationen

• Senioren• Familien• Soziales

11.6 Kultur11.7 Verwaltung

12. Der gemeinsame Weg in die Zukunft (kontrollierbar und messbar)

12.1 Der Magistrat als gestaltende Organisationsplattform für die Umsetzung der beschlossenen Aktivitäten

12.2 Eine Koordinationsstelle betreut und überwacht die einzelnen Teilziele und hält mit den entstandenen Expertengruppen Kontakt.

12.3 Prioritätensetzung12.4 Zeitplan12.5 Controlling12.6 Fortführung Arbeitskreise12.7 Verzahnung mit Reformprozess

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V O R W O R T

Strategie für eine moderne, lebenswerte Stadt der Zukunft.Klagenfurt, die wachsende Stadt im Herzen der Alpen-Adria Region, zählt zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität. Sowohl die Bevölkerung als auch die Menschen, die zu uns kommen, schätzen die intakte Natur, die Schönheit des Wörther-sees, die Sicherheit, das breite Bildungsangebot, die hohe Gesundheits- und Sozialversorgung und vieles andere mehr.

Klagenfurt ist der ideale Ort, um Leben und Arbeit im Sinne einer optimalen „Work-Life-Balance“ zu vereinen. Die Landeshaupt-stadt im Süden wird daher für Menschen und Unternehmen immer attraktiver und wächst kontinuierlich an. Um diese hohe Qualität trotz wachsender Herausforderungen in einer sich rasch ändernden Welt zu halten, ist es notwendig eine klare Strategie zu verfolgen und den Focus auf einzelne Handlungs-felder zu richten. Umso mehr als eine wachsende Stadt, auch mit zunehmender Größe, mit Belastungen in den Bereichen Verkehr, Schadstoffe und Energieressourcen zu kämpfen hat.Eine Herausforderung ist auch die demographische Ent-wicklung, die eine dramatische Überalterung der Gesell-schaft prognostiziert, verbunden mit den Aufgaben, die eine Landeshauptstadt durch Zuzug zu bewältigen hat.

Leider wandern auch immer mehr gut ausgebildete und qua-lifizierte Personen aus Bildungs- und Arbeitsplatzgründen in andere Bundesländer ab. Zahlreiche Infrastruktureinrichtungen, in deren Modernisierung in den vergangenen Jahren investiert wurde, unterstreichen die Stärke der Landeshauptstadt in Bezug auf Lage und wirtschaftliche Drehscheibe im Süden Österreichs. Das hohe Bildungsniveau und die hervorragenden Bildungseinrichtungen haben gut ausgebildete Arbeitskräfte hervorgebracht, was als absolute Stärke gesehen werden muss. Primäre Aufgabe ist es, diesem Personenkreis Arbeit und Perspektiven in der Landeshauptstadt zu bieten.

Smart City Klagenfurt am Wörthersee - Stadt der Begegnung

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V O R W O R T

Klagenfurt ist als sichere und lebenswerte Stadt von seiner Bevölkerung geschätzt und für junge Familien ebenso attraktiv wie für die ältere Generation, die hier ihren Lebensabend verbringt. Diese Rahmenbedingungen bieten aber auch ein attraktives Umfeld für Unternehmen und Startups. Diese bieten langfristig den Menschen jene qualitativen Arbeitsplätze, die Klagenfurt benötigt und sich die Bevölkerung wünscht.Trotz dieses attraktiven Umfeldes kämpft die Landes-hautstadt seit Jahren mit Problemen, wie Mangel an starken Unternehmen, Überalterung der Bevölkerung verbunden mit einem Trend zur Abwanderung der jun-gen Bevölkerung und dem Verwaisen der Innenstadt.

Darüber hinaus wurden aufgrund von Fehlentwicklungen die finanziellen Spielräume der Stadt für Investitionen drastisch eingeengt. Unter diesen Voraussetzungen hat die Stadtregierung einen Reformprozess eingeleitet, der stabile Finanzen und ein Abgehen der Förderungspolitik vom „Gießkannenprinzip“ als Voraussetzung für eine gedeihliche Zukunftsgestaltung vorsieht. Aufgabe dieses Reformprozesses ist es, den entstan-denen Problemen entgegenzuwirken und für die Herausfor-derungen, die auf die Stadt zukommen, gerüstet zu sein.

Im Rahmen des Reformprozesses hat der Klagenfurter Ge-meinderat auch die Erstellung eines Leitbildes beschlossen, um dem begonnenen Reformprozess eine Richtung zu geben und der Stadt eine Positionierung vorzugeben, welche sie von anderen Städten unterscheidet, im Einklang mit den Wünschen der Bevölkerung steht und die Interessen der An-spruchsgruppen vereint. Im Rahmen des Leitbildprozesses, der von allen Parteien getragen ist, wurden daher über eine breite Umfrage sowie über Arbeitskreise Bevölkerung und Experten in die Entwicklung eines Strategieprozesses eingebunden. Die wichtigsten Unternehmen der Stadt Klagenfurt, wie die Stadt-werke, die Kärntner Messen, die Universität Klagenfurt oder das Klinikum, wurden durch ihre Spitzenvertreter involviert.

Das Leitbild setzt auf die vorhandenen Stärken der Landeshaupt-stadt und konzentriert sich auf wesentliche Handlungsfelder mit dem Ziel, Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität für alle zu sichern und der Stadt ein neues modernes Gesicht zu geben.

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AUSGANGS

LAGE

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Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee wollen wir gemeinsam nach-haltig, umweltschonend und im Interesse der Menschen, die hier leben, zukunftsori-entiert und solidarisch weiterentwickeln. Dabei sind wir von Werten getragen, die unser gemeinsames Verständnis definie-ren und unsere künftigen Vorgangsweisen leiten. Die Ziele, die wir uns setzen, gehen mit diesen Werten konform. Unsere ge-meinsamen Ziele sind Wachstum, Wohl-stand, Arbeitsplätze und Lebensqualität für alle.

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A U S G A N G S L A G E

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Regionale RahmenbedingungenKlagenfurt am Wörthersee mit seinen 100.000 Einwohnern ist die größte Stadt im Süden Österreichs und eingebettet in eine der schönsten Landschaften Österreichs. Am Schnittpunkt dreier Regionen, Kulturen und Sprachräume gelegen, bildet sie das Herz des Alpen-Adria-Raumes.

Drei Autostunden benötigt man von Kärnten nach Venedig, Wien, München oder Zagreb. Das Wirken über die Grenzen hinweg hat Klagenfurt immer als Leitmotiv betrachtet. In diesem regionalen Umfeld ethnischer Vielfalt konnte sich auch ein ho-hes Maß an künstlerischer Kreativität und Schaffenskraft entwickeln, das sich in einer Vielzahl an künstlerischen und literarischen international anerkannten Persönlichkei-ten wiederspiegelt und Klagenfurt auch den Ruf als Kulturstadt sicherte. Beispielge-bend dafür ist der seit 40 Jahren alljährlich stattfindende „Ingeborg-Bachmann-Preis“, mit dem die Stadt höchsten internatio-nalen Bekanntheitsgrad erlangt hat.

Klagenfurt verfügt über eine Vielzahl an Kultureinrichtungen von überregionaler Bedeutung, wie das Stadttheater Klagen-furt, das Museum Moderner Kunst, das Kärntner Landesmuseum, eine Thea-terhalle, eine Stadtgalerie sowie weitere Ausstellungsflächen und Spielstätten. Die hohe Lebensqualität hat die Landes-hauptstadt über Jahre geprägt und zum

attraktiven Zentrum des Südens Öster-reichs gemacht. Klagenfurt verbindet Tradi-tion mit Moderne und setzt daher auf den Erhalt und die Belebung der historischen Altstadt im Zentrum als auch auf beste Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Die überschaubare Struktur sowie kurze Wege bilden eine starke Identifikation mit der Stadt. Den Menschen wird eine Fülle an Freizeitmöglichkeiten geboten: Auf Grund kurzer Wege und Distanzen sind unterschiedlichste Erlebnisräume rasch erreichbar. Klagenfurt investierte in der Ver-gangenheit hohe Summen in den Ausbau moderner Infrastruktur und verfügt damit über ein leistungsfähiges Straßennetz mit direkter Anbindung an die Südautobahn, einen neu renovierten Flughafen und einen modernst ausgestatteten Hauptbahnhof, der nach Fertigstellung der Koralmbahn die Nachbarstädte und die Bundeshaupt-stadt in kürzester Zeit erreichbar macht. Infrastruktureinrichtungen wie das neu er-richtete Stadion, in dem sich ein hochmo-derner Sportpark befindet, eine Eishalle, ein Hallenbad sowie das größte Freibad an

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einem Alpensee haben dazu geführt, dass Klagenfurt nicht nur von seinen Bürge-rInnen für seine hohe Lebensqualität ge-schätzt wird, sondern auch internationaler Austragungsort von wichtigen sportlichen Großveranstaltungen und Events wurde.

Die Landeshauptstadt ist Kärntens wichtigster Wirtschaftsstandort. 22 % der Kärntner Gewerbebetriebe sowie 20 % der Kärntner Industriebetriebe befinden sich in Klagenfurt. Man verzichtete in der Vergangenheit bewusst auf das Ansiedeln von Schwerindustrie, um die intakte Natur zu erhalten und dem wichtigen Einkom-menszweig Tourismus nicht zu schaden. Die Wirtschaft der Landeshauptstadt ist geprägt von Handel, Gewerbe und Leichtindustrie und setzt mit Errichtung des Lakeside Parks in unmittelbarer Nähe und in Verbindung mit der Alpen-Adria- Universität auf Vernetzung von Innovation und Forschung. Am Gelände des Lakeside Parks haben sich vor allem internationale Unternehmen im Bereich der modernen Informations- und Kommunikations-technologie sowie Forschungszentren angesiedelt. Er ist ein Ort der interdis-ziplinären Forschung und Entwicklung, Ausbildung und Produktion, der sich zukunftsgerichtet kontinuierlich weiterent-wickelt. Der Park mit seinem attraktiven Arbeits- und Lebensumfeld wächst ständig und hat dazu geführt, dass Klagenfurt im Wettbewerb zu benachbarten Städten in den Schwerpunktthemen Innovation, Forschung und Technologieentwicklung mittlerweile eine Vorreiterrolle einnimmt. Einen wesentlichen Beitrag dazu haben das breite Angebot an Bildungseinrichtun-gen und das hohe Ausbildungsniveau ge-leistet. Klagenfurt ist ein außerordentlicher

Bildungsstandort und liegt diesbezüglich im Spitzenfeld der österreichischen Lan-deshauptstädte. Klagenfurt verfügt über eine Universität, eine Fachhochschule, zahlreiche höhere, auch berufsbildende Schulen, das Bundesgymnasium für Slowenen, das Musikgymnasium Viktring, das Bundesschulzentrum Mössingerstraße sowie Einrichtungen im Bereich der Erwachsenenbildung und berufsbeglei-tenden Ausbildung, die ein lebenslanges Lernen auf hohem Niveau ermöglichen. Klagenfurt hat als Messestandort Tradition und hat sich zu einem der bedeutendsten Veranstalter von Fach- und Publikumsmes-sen im Süden Österreichs und engerem Al-pen-Adria-Raum entwickelt. Es finden jähr-lich 13 Fach- und Publikumsmessen statt.

Klagenfurt zeichnet der hohe Bezug zum Thema Wasser und den Gewässern, welche die Landeshauptstadt umfließen, aus. Neben dem gesamten Ostufer des Wörthersees, das zum Stadtgebiet Kla-genfurts gehört, durchfließen die Glan in westöstlicher Richtung, die Gurk im Osten und die Sattnitz im Süden als Flüsse die Stadt. Die Lend verbindet das Zentrum mit dem Wörthersee. Die Stadt verfügt darüber hinaus über eine Vielzahl an Teichen.

Die Landeshauptstadt hat sich auch als Gartenstadt überregional einen Namen gemacht. Begründet ist dies durch eine große Anzahl an gepfleg-ten Parkanlagen und Alleen.

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Der Europapark ist eine der größ-ten Parkanlagen Österreichs.

Eine besondere Stellung nimmt in der Landeshauptstadt der Tourismus ein. Klagenfurt kann auf steigende Nächti-gungszahlen verweisen und verfügt somit über einen weiteren zentralen Wirtschafts-faktor, der an Bedeutung gewinnt. Kla-genfurt bietet zudem eine breite Auswahl im Bereich Gastronomie. Neue Hotels, wie das „Seepark“ und der neu adaptierte „Sandwirth“, konnten sich etablieren.

Mit dem Klinikum Klagenfurt verfügt die Stadt über eines der modernsten Zentralkrankenhäuser Europas. Mit seinen zahlreichen Gesundheitseinrich-tungen ist Klagenfurt erste Anlaufstelle für die gesundheitliche Versorgung des Zentralraumes. Der Gesundheits-bereich ist ein wichtiger Arbeitgeber und hat im Hinblick auf die demogra-fische Entwicklung eine  wachsende Bedeutung für die Landeshauptstadt. Deshalb werden die Gesundheitsein-richtungen kontinuierlich ausgebaut.

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Bevölkerungsentwicklung 2006 – 2016

Die Bevölkerung Klagenfurts hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Mit 1.1.2016 waren in der Landeshauptstadt 99.125 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet. Die Bevölkerung ist damit

in den vergangenen zehn Jahren um 7,5 Prozent bzw. 6.958 Einwohner gewachsen (Tab. 1). Der Ausländeran-teil stieg in diesem Zeitraum um 5,5 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent.

Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung nach In- und Ausländern 2006 - 2016

Wohnbevölkerung 2016 2006 Veränderungen 2016 gegegenüber 2006absolut in %

Insgesamt (1.1.2016) 99.125 92.167 +6.958 +7,5Inländer 84.467 83.594 +873 +1,0Ausländer 14.658 8.573 - -in % 14,8 9,3 - -

Der Bevölkerungszuwachs ist ausschließ-lich auf Wanderungsgewinne zurückzu-führen, die Geburtenbilanz war letztmalig im Jahr 1999 leicht positiv. Der verstärkte Zuzug von Ausländern hat in den vergan-genen Jahren einen deutlich positiven

Wanderungssaldo zur Folge gehabt.

Während der Zuwachs bei den Inländern im Zeitraum von 2006 bis 2016 nur 1,0 % betrug (+873), stieg die Zahl der Ausländer um 71,0 % (+6.085) auf 14.658.

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

8.000

7.000

6.000

5.000

4.000

3.000

2.000

1.000

0-123

21 49 65 9

-16 -16 -66

364 249470 577 365 366 504

6541.016

1.301 1.405

Wanderungsbewegung 2006 - 2015

Wanderungssaldo Ausländer

Wanderungssaldo Ausländer

Quelle: Statistik AustriaZuzüge

Wegzüge

Demographische Strukturen

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Für Landeshauptstädte ist es meist schwer, sich gänzlich von der Entwicklung des jeweiligen Bundeslandes abzukop-peln. Ein Blick auf den Bundeslandtrend

seit 2006 zeigt jedoch, dass Klagenfurt im Vergleich zu Kärnten (+0,2 %) aber auch zu Österreich (+5,4%), sehr gut abschneidet.

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KlagenfurtIndex 100 = 2006 / Quelle: Statistik Austria

Österreich

Kärnten

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Bevölkerungsentwicklung 2006 - 2016

Bevölkerungsprognose

Die letzte von der Statistik Austria erstellte kleinräumige Bevölkerungsprognose – basierend auf dem Jahr 2014 - weist für Klagenfurt ein kontinuierliches Wachstum in den nächsten Jahrzehnten aus, während für Kärnten als einzigem Bundesland ein Bevölkerungsrückgang prognostiziert wird. Bis zum Jahr 2030 wird Klagenfurt ein Plus von 11,3 % auf

fast 108.000 Einwohner vorhergesagt, 2050 sollen dann über 110.000 Menschen (+14,3 %) in der Landeshauptstadt leben. In Kärnten wird nach dieser Prognose die Einwohnerzahl zwischen 2014 und 2030 – bedingt durch Binnenwanderungsverluste und Sterbefallüberschüsse trotz positiver Außenwanderungsbilanz – um 0,6 % sinken, bis 2050 sogar um 5 Prozent.

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Klagenfurt

Index 100 = 2006 / Quelle: Statistik Austria

Österreich

Kärnten

2014 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050

Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung 2016 - 2050

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Altersstruktur

Klagenfurt wird in den nächsten Jahrzehn-ten zwar stetig an Einwohnern gewinnen und die Zuwanderung den Alterungs-prozess etwas abschwächen, die Auswir-kungen des demographischen Wandels werden jedoch deutlich an der Verände-rung der Altersstruktur der Bevölkerung ersichtlich. Stellen die über 65-Jährigen 2016 noch 19,6 % der Bevölkerung, so wird sich dieser Anteil – auf Grund der nach-rückenden starken Geburtsjahrgänge der Baby-Boom-Generationen der 1950er- und

1960er Jahre und der steigenden Lebens-erwartung – auf 24,6 % im Jahr 2030 bzw. 28,3 % im Jahr 2050 erhöhen. Die Bevölke-rung im Erwerbsalter zwischen 20 und 65 Jahren, das sogenannte Erwerbspotenzial, wird sich von derzeit 62,5 % auf 56,5 % im Jahr 2030 bzw. auf 53,0 % im Jahr 2050 verringern, während die Gruppe der unter 20-Jährigen zunächst geringfügig von 17,9 % (2016) auf 18,9 % (2030) steigen, ab dem Jahr 2040 aber wieder zurückgehen wird.

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

2050

2045

2040

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2030

2025

2020

2016

Prognostizierte Entwicklung der Altersstruktur 2016 – 2050

18,7

18,8

19,0

19,1

18,9

18,6

18,1

17,9

bis unter 20 20 bis unter 65 65 bis unter 85 85+

53,0

53,3

53,4

54,2

56,5

59,2

61,6

62,5

21,3

22,0

22,7

22,3

20,6

19,2

17,6

16,6

7,0

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4,8

4,4

4,0

3,0

2,7

3,0

Besonders stark zunehmen wird die Zahl betagter und hochbetagter Menschen. Gehörten 2016 in Klagenfurt 2.956 Perso-nen der Gruppe 85+ an, so werden es 2030 bereits rund 4.300 sein, was einem Plus von 46 % entspricht. Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl betagter Menschen auf fast

7.750 erhöhen und damit nahezu verdrei-fachen (2,6fache). Ihr Anteil an der Gesamt-bevölkerung wird von derzeit 3,0 % auf 4,0 % (2030) bzw. 7,0 Prozent (2050) steigen.

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Gute InfrastrukturDie Entwicklung einer modernen Stadt hängt stark von seiner Infrastruktur ab.

Eine gute und moderne Infrastruktur ist ein wichtiger Standortfaktor im Wettbe-werb der Städte und auschlaggebend für Betriebsansiedlungen und dem damit

verbundenen Wirtschaftswachstum. Klagenfurt verfügt über eine Viel-zahl an hochwertiger technischer und sozialer Infrastruktur.

Technische Infrastruktur

Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee zählt zu den wichtigsten Verkehrsknoten im Süden Österreichs. Dem Hauptbahnhof Klagenfurt, an der Südbahnstrecke gelegen, wird durch die Fertigstellung des Koralmtunnels künftig eine noch wichtigere Bedeutung kommen. Das Bahnhofsgebäude und die dazugehörende Infrastruktur wurden in den vergangenen Jahren modernisiert und den neuesten Anforderungen entspre-chend adaptiert und ausgestattet. Direkt vor dem Hauptbahnhof befindet sich der Busbahnhof, der die regionalen Ortschaften mit der Landeshauptstadt verbindet.

Die Landeshauptstadt ist direkt an der Südautobahn A2 gelegen und

verkehrstechnisch somit von allen Rich-tungen gut erreichbar. Klagenfurt verfügt über ein breit angelegtes Straßennetz, welches sich in einer ständigen Ausbau- und Verbesserungsphase befindet, sowie ein gutes Radwege- und Fußgängernetz. Der öffentliche Nahverkehr wird durch ein Netz an Linienbusverbindungen organisiert.

Klagenfurt verfügt über einen regionalen Verkehrsflughafen, mit dem Einzugs-gebiet Kärnten, Osttirol, Slowenien und Friaul, dessen Infrastruktur (Piste) modernisiert wurde und welcher die Landeshauptstadt mit europäischen Passagier- und Frachtflughäfen verbindet. Am Standort des Flughafens haben sich Logistikunternehmen angesiedelt.

Soziale Infrastruktur

Neben der technischen Infrastruktur verfügt Klagenfurt über eine hervorragende soziale Infrastruktur. Klagenfurt hat über eine Vielzahl an Bildungseinrichtungen und ist landesweit der wichtigste Schul-standort, in dem mehr als 6.000 Kinder im

Pflichtschulbereich von rund 850 Lehrkräf-ten unterrichtet werden. Die Alpen-Adria Universität Klagenfurt, die Fachhochschule Kärnten, die Pädagogische Hochschule, das Kärntner Landeskonservatorium und 44 allgemeinbildende Pflichtschulen mit

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unterschiedlichen Spezialisierungen in Aus-bildungsniveaus und Bildungskonzepten öffnen der Jugend ein breites Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten. Weiters gibt es Privatschulen sowie eine Schule für Gesund-heits- und Krankenpflege am Standort des Klinikums Klagenfurt. Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen am Standort Uni-versität – Lakeside Park bilden einen Inno-vationsschwerpunkt im Süden Österreichs.

Klagenfurt kann seinen Bewohnern ein breites Angebot an Kindergärten und Horten mit gut ausgebildeten Kindergar-ten- und HortpädagogInnen bieten und

kann jedem Kind der Landeshauptstadt auch einen Kindergartenplatz garantieren. Im Bereich der Fürsorge für die ältere Generation und Menschen, auf die aus besonderen Lebensumständen Rücksicht genommen werden muss, kann Klagenfurt auf ein eigenes Altenheim und Einrich-tungen im Sozialbereich verweisen.

Mit dem Klinikum Klagenfurt verfügt die Stadt über eines der modernsten Zentral-krankenhäuser Europas und mit seinen zahlreichen Gesundheitseinrichtungen ist Klagenfurt erste Anlaufstelle für die gesund-heitliche Versorgung des Zentralraumes.

Kulturelle Infrastruktur

Klagenfurt verfügt über eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen. Neben dem Stadttheater Klagenfurt und einer städti-schen Mittelbühne gibt es eine Anzahl an Spielstätten und Galerien, die der Kul-turszene zur Verfügung stehen. Klagenfurt betreibt auch eine eigene Stadtgalerie und ist Sitz des „Museum Moderner Kunst Kärnten“, wo in regelmäßigen Themenaus-stellungen moderne und zeitgenössische Kunst präsentiert wird. Eine wachsende Bedeutung in Bezug auf die Präsentation von Literatur kommt dem Musil-Haus zu, wo sich neben dem Robert-Musil-Literatur-museum auch das Institut für Literaturfor-schung der Universität Klagenfurt befindet.

Das hohe Sicherheitsniveau wird durch ein Netz an Polizeiinspektionen gewährleistet.Klagenfurt verfügt über ein eigenes Ordnungsamt, welches als mobiles Bürgerservice für die Stadt fungiert. Die Präsenz hilft dabei Ordnung und Sau-berkeit in der Stadt zu bewahren. Neben der Polizei sorgen die Berufsfeuerwehr

und zehn Freiwillige Feuerwehren sowie der Rettungsdienst des Roten Kreuzes für die Sicherheit und Versorgung der Klagenfurter Bevölkerung und ihrer Gäste.

Klagenfurt besitzt herausragende Infra-struktur im Freizeit- und Sportbereich. Der Sportpark Klagenfurt verfügt mit dem Wörthersee Stadion über eine der modernsten Spielstätten in Österreich. In Klagenfurt befinden sich auch ein eigenes Eissportzentrum und zahlreiche Sport- und Freizeitanlagen sowie eine wetterunabhängige Sporthalleninfrastruk-tur und zahlreiche Schulsportanlagen, die vor allem auch Vereinen zugänglich sind. Modernste Einrichtungen für Fun- und Trendsportarten ergänzen das Angebot. Das Strandbad Klagenfurt ist das größte, öffentlich zugängliche Binnenseenbad in Europa. In der kälteren Jahreszeit steht ein Hallenbad zur Verfügung. Klagenfurt verfügt neben einem modernen Spielplatz im Europapark über zahlreiche Kinderspie-leinrichtungen in Park- und Wohnanlagen.

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Finanzielle RahmenbedingungenDie finanzielle Situation der österreichischen Städte hat sich in den letzten Jahren dramatisch zugespitzt. Dies hat auch Klagenfurt getroffen.

Grund dafür sind die allgemeine Wirt-schaftslage, das damit verbundene Steu-eraufkommen und die demographische Entwicklung. Städte wachsen bei einem gleichzeitigen Anstieg der Bevölkerungs-schichten, die nicht mehr im Erwerbsleben stehen. Damit verbunden sind steigende Ausgaben im Bereich Gesundheit und Soziales. Verschärft wird die Situation durch den wachsenden Zuzug von Migran-tInnen in Ballungsräumen, für die Unter-bringung und Versorgung notwendig sind. In der Folge sind auch steigende Kosten für Integrationsmaßnahmen zu tragen.Die Stadt Klagenfurt stößt so an Grenzen der Finanzierbarkeit ihrer Aufgaben. Die vorliegenden Finanzprognosen für Städte und Gemeinden verheißen eine drama-tische Zuspitzung für die kommenden Jahre. Demnach wird sich das Verhältnis zwischen laufenden Einnahmen und Ausgaben weiter verschlechtern. Haupt-grund dafür sind auch die zunehmenden Aufgabenübertragungen ohne ausrei-chende Mittelausstattung durch Bund und Land und steigende Transferzahlungen, wie beispielsweise im Bereich der Min-destsicherung. Dies versetzt auch die Stadt Klagenfurt in die Situation dringend Fi-nanzmittel für Investitionen frei zu machen,

denn eine wachsende Stadt benötigt auch mehr Energieressourcen sowie eine intakte und wettbewerbsfähige Infrastruktur.Mit sinkenden Einnahmen muss die Stadt wachsende kommunale Aufgaben erfüllen und laufende Kosten für Per-sonal, Betrieb und Instandhaltung des städtischen Anlagevermögens sichern. Die Einkommensbasis für die Stadt ist, gemessen an den Aufgaben, im Vergleich zu Bund und Land grundsätzlich niedrig und der städtische Haushalt entsprechend klein. Tarife und Gebühren für kommu-nale Dienstleistungen reichen oft nicht aus, um Betriebskosten zu decken.

Seit Jahren erwirtschaftet die Landes-hauptstadt im ordentlichen Budget einen Abgang mit steigender Tendenz. Der gesetzlich verpflichtende Ausgleich erfolgte teilweise durch die Auflösung von Rücklagen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die Stadt nicht mehr in der Lage war, Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren, die zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im regionalen Verdrängungswettbewerb der Städte erforderlich wären. Insbesondere die Vorgaben aus dem Stabilitätspakt 2012, wobei Strafzahlungen bei Nichterfüllung

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drohen, und die Vorgaben des Landes Kärnten bezüglich des Maastricht Ergebnis-ses zwangen die verantwortlichen Stadtpo-litiker einen Reformplan zur Sanierung des Budgets der Landeshauptstadt einzuleiten, bei dem ein Überschuss im allgemeinen Haushalt erzielt werden soll. Oberstes Ziel des beschlossenen „Reformplanes 2020“ ist die nachhaltige Schaffung eines, für die Stadt Klagenfurt angemessenen, finanziel-len Spielraumes für künftige Investitionen. Als besonderer Anreiz wurden der Stadt Klagenfurt, bei vorgegebener Unterschrei-tung der Maastricht Ergebnisse nach definierten Vorgaben, zusätzliche Bedarfs-zuweisungsmittel in Aussicht gestellt.

Übergeordnetes Ziel der stufenweisen Umsetzung des „Reformplanes 2020“ ist das Wiederherstellen eines adäquaten Investitionsspielraumes, also einer „Freien Finanzspitze“ von zehn Prozent der laufenden Einnahmen (€ 30 Mio.). Diese resultiert aus dem Ergebnis der laufenden Gebarung abzüglich der

Schuldentilgungen. Die Stadt Klagenfurt soll wieder in die Lage versetzt werden, notwendige Investitionen aus eigener Kraft finanzieren zu können. Damit verbunden ist die Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch Herstellung der Investitionsfähigkeit, um durch Aktivitäten und Maßnahmen im regionalen und überregionalen Wettbewerb erfolgreich sein zu können.Für die Stadt Klagenfurt ergeben sich aus nicht unmittelbar beeinflussba-ren Faktoren, wie der Ausgang der Finanzausgleichsverhandlungen mit dem Bund, der Auswirkungen der Steuerreform sowie die konjunkturelle Entwicklung und die Immigrations-thematik, gewisse Risikopotenziale.Das Leitbild soll diesem eingeleiteten Reformprozess eine Richtung und strategische Zielsetzung geben, dem ein langfristig abgestimmtes Investitionspro-gramm folgt. In Abstimmung mit dieser strategischen Ausrichtung lässt sich auch künftig die Gewichtung der jährlichen budgetären Maßnahmen planen.

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Top Five – Ein Motto zur VorwärtsorientierungPeter Plaikner, Medien- und Kommunikationsberater

Hope. Change. Yes we can. Acht Jahre, nachdem dieser Slogan global die kollektive Hoffnung

auf eine bessere Welt angefacht hat, bleibt davon nicht viel mehr als eine schöne Erin-nerung. „Und jedem Anfang wohnt ein Zau-ber inne“ ist heute nicht von ungefähr auch ein politisch gern verwendetes Zitat. Auch

„Wir schaffen das“, die ungefähre Überset-zung von „Yes we can“ genoss den Startvor-

teil des richtigen Wortes zur richtigen Zeit – und verblasst seit „The times they are a-changin‘“.

Nun wirken die Sprüche des amerikanischen Präsidenten Barack Obama und der deutschen Kanzlerin Angela Merkel so weit hergeholt wie die Texte der Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse und Bob Dylan – wenn es um ein Leitbild für die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee geht. Doch da in einer globalisierten und digitalen Welt alles mit allem zu tun hat, taugen diese Beispiele gut, um zu zeigen, worauf es bei solch einem Zukunftsprozess in der vermeintlichen Provinz wirklich ankommt: auf das richtige Maß und die ihm entsprechende Form. Soll heißen: 1. Zum Vergleich dienen das Oben und Vorne und nicht das Unten und Hinten. 2. Das Kind braucht einen griffigen, das urbane Selbstbewusstsein stärkenden Namen. „Top Five“ wäre eine solche Metapher. Denn Österreichs Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern ließen sich – abgesehen vom Metropolen-Ausnahmefall Wien – an einer Hand abzählen. Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und – Klagenfurt am Wörthersee. Doch dieser Aufstieg wird ausgerechnet dort, wo er geschieht, am stärksten infrage gestellt. So wie bereits der Zusatz „am Wörthersee“ hier, wo dieser allen zu selbstverständlich ist, am ehesten als Etikettenschwindel dargestellt wird.

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Gegen diesen Kleingeist gilt es sich aber ebenso zu wehren wie gegen die ewige Vergleichsebene Villach. Bei allem Respekt vor der zweiten Statutarstadt in Kärnten: Sie ist nur die zweite – so wie Wels hinter Linz. Die Benchmark für Klagenfurt am Wörthersee sind die anderen vier der „Top Five“. So viel Großspurigkeit muss sein. In Tirol haben sie vor bald 15 Jahren ein zentrales Einkaufszentrum, die Rathausgalerien unter dem Motto „Innsbruck wird Weltstadt“ eröffnet. Das hat vor allem in der Stadt selbst harte Kritik am Größenwahn ausgelöst; samt anhaltender Diskussion über Anspruch und Wirklichkeit. Inzwischen halten viele von außerhalb den Flecken zwischen Patscherkofel und Hafelekar wirklich für so etwas wie eine kleine Weltstadt und die Innsbrucker lassen es sich gefallen. Die min-destens so präpotente, aber jüngere Vermarktung als „Alpenhaupt-stadt“ gilt bei den Einheimischen heute geradezu als bescheiden.

Immerhin stehen sie im Wettbewerb mit der Mozart- und Red-Bull- Stadt Salzburg sowie den Kulturhauptstädten Europas, Graz und Linz. Vier Flußkommunen. Die See-Urbanität von Klagenfurt ist so einmalig unter den „Top Five“ wie die Schnittpunktlage zwischen germanischer, romanischer und slawischer Kultur. Mit einer Akade-mikerquote von fast einem Viertel der 25- bis 64-Jährigen liegt die Kärntner Landeshauptstadt schon auf Augenhöhe mit der universi-tär traditionsreicheren Konkurrenz. Der Bachmann-Preis verschafft ihr im gesamten Sprachraum ein kulturelles Aushängeschild, das sich allenfalls den Salzburger Festspielen geschlagen geben muss.

Durch den KAC als Rekord-Meister im Eishockey entsteht eine Unverwechselbarkeit im Publikumssport, die kein Fußball-klub den vier größeren Landeshauptstädten geben kann.Klagenfurt am Wörthersee mag der Junior unter den „Big Five“ sein, doch es hat ausreichend Alleinstellungsmerkmale, um selbst-bewusst in diesen Kreis aufzusteigen. Und zwar derart souverän, dass es eine solche Liga laut propagiert, von deren Abgrenzung letztlich auch die anderen profitieren. Allein schon durch den ständigen Austausch und Wettbewerb. In positiver Rivalität.

Dieser Blick über den Tellerrand zu den anderen Landeshauptstäd-ten bedeutet aber keine Vernachlässigung der inneren Verhältnisse. So wie die Statistiker seit 1887 erst ab 100.000 Einwohnern von einer Großstadt sprechen, so definiert die Europäische Union erst

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ab einer Viertelmillion eine urbane Agglomeration. Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck erreichen mit ihren Umlandgemeinden diese kritische Größe. Und Klagenfurt ist ein Pol für diese Agglo-meration rund um den Wörthersee. Mit Villach auf der anderen Seite spielt dieser Zentralraum Kärnten mit im europaweiten Wettbewerb der urbanen Ballungsräume. Zwei Städte/ein See: Das ist insgesamt vielleicht nicht einzigartig, aber zumindest im österreichischen Teil dieses Schönheitswettbewerbs einmalig.

„Top Five“ kann also nicht nur ein Motto für Klagenfurt, sondern eine Devise für das gesamte Spannungsfeld im Herzen von Kärnten sein. Für eine Orientierung nach oben und vorne statt nach unten und hinten.

Die Umfrage unter der Klagenfurter Bevölkerung hat gezeigt, dass die KlagenfurterInnen nicht besonders optimistisch in die Zukunft blicken und davon ausgehen, dass sich die Lebensbedingungen verschlechtern werden. Durch positive, optimistische und selbstbewusste Kommunikation begegnen wir diesem Trend.

„Gemeinsames Ziel ist es durch qualitatives Wachstum von Platz fünf an die Spitze zu kommen!“

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Herausforderungen

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Klagenfurt am Wörthersee, die wachsende Hauptstadt am im Süden, zählt auf Grund der hohen Lebensqualität und sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingun-gen zu den lebenswertesten Städten in Österreich. Die Bevölkerung von Klagen-furt wächst daher sukzessive. Mit dem Wachstum ist aber auch eine Reihe von Herausforderungen und negativen Ent-wicklungen, die auf die Stadt zukommen, verbunden.

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Klimawandel und Ressourcenknappheit

Der Klimawandel, der auch vor den Türen Klagenfurts nicht Halt macht, und eine zunehmende Verknappung natürlicher Ressourcen, vor allem fossiler Energieträ-ger, sind globale Herausforderungen, die auf größere Städte in den nächsten Jahren zukommen. Damit verbunden sind ein zwingender Umstieg auf erneuerbare Ener-gien, der schonende Umgang mit Wasser und der Umwelt sowie neue emissionsver-meidende Mobilitätslösungen. Auf euro-päischer und nationaler Ebene hat man dies erkannt und unterstützt Städte mit Programmen und Förderungen, die dieser

Entwicklung aktiv entgegenwirken. Kla-genfurt hat sich durch Beschlüsse diesen Programmen angeschlossen und trägt da-mit zur übergeordneten Zielerreichung bei.Ein weiterer Bereich, der mit dem Wachs-tum einer Stadt verbunden ist, ist der damit erhöhte Energieverbrauch. Die Stadt muss sich daher den Fragen künftiger Energiesysteme, umweltschonender Ener-gieerzeugung und künftiger Mobilitäts- und Fortbewegungsmöglichkeiten widmen. Die Chance zur Bewältigung der Heraus-forderungen bilden dabei neue Informa-tions- und Kommunikationstechnologien.

Verkehr

Klagenfurt wächst als Stadt und damit nimmt auch der tägliche Verkehr, der durch seine Bewohner und deren Bedürfnisse zu bewältigen ist, zu. Die gesellschaftliche Entwicklung mit steigenden Single-Haus-halten, wirtschaftlichem Wohlstand und dem Wunsch nach Mobilität trägt zu einer Verschärfung der Verkehrsproblematik durch eine Zunahme des Individual- und Güterverkehrs bei. Die Gesellschaft ist mehr denn je motorisiert. Kurze Wege können in einer Stadt hingegen leicht mit dem öffent-lichen Verkehr, dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Für ressourcenscho-nende Mobilität hat die Stadt die notwen-digen Infrastrukturmaßnahmen zu setzen.

Eine steigende Bedeutung kommt dabei einer Verbesserung des öffentlichen

Nahverkehrs zu. Neue Angebote müssen einfacher und benutzerfreundlicher gestal-tet werden, damit sie auch angenommen werden. Eine besondere Herausforderung stellt in Klagenfurt der verstärkte Wunsch der handelstreibenden Wirtschaft in der Innenstadt nach konsumentenfreundlicher Erreichbarkeit der Geschäfte dar. In diesem Zusammenhang werden neue Parkzonen und –modelle sowie die Bewältigung des Wirtschaftsverkehrs im Stadtgebiet zu einer zusätzlichen Herausforderung.

Der erhöhten Nachfrage nach Mobilität ist daher durch eine Attraktivitäts-steigerung des öffentlichen Verkehrs sowie einen Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes zu begegnen.

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Zuzug

Die Stadt wächst zur Zeit vor allem auf Grund des Zuzuges im Bereich der Migration. Die damit verbundenen Her-ausforderungen in Bezug auf Integration, die zur Verfügungstellung von Wohnraum, Ausbildungsmöglichkeiten und Grund-versorgung, wachsen. Einerseits handelt es sich dabei auf Grund der zu leisten-den Transferzahlungen um finanzielle Belastungen, zum anderen um soziale

Grundbedürfnisse, die im Bereich Wohn-raum, Bildung und Arbeitsplätze gelegen sind. In internationalen Krisensituationen kommen auf Städte große organisatorische und logistische Herausforderungen im Zusammenhang mit der Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Flücht-lingen zu. Um für Krisensituationen gewappnet zu sein, muss sich die Stadt rechtzeitig auf diese Szenarien vorbereiten.

Brain-Drain

Eine weitere gesellschaftspolitische Herausforderung kommt auf die Stadt im Zusammenhang mit der Abwanderung gut ausgebildeter und talentierter junger Menschen, Facharbeiter, Akademiker, Künstler und Unternehmer zu. Demnach zieht es vor allem junge Erwachsene auf Grund von Arbeitsplatz und Ausbildungs-möglichkeiten in andere Bundesländer, vornämlich mit höherer Qualifikation.

Die Frage, welche die Stadt in diesem Zusammenhang zu beantworten hat, ist: Durch welche Maßnahmen können wir diese qualifizierten Menschen in der Stadt halten beziehungsweise wieder zurückgewinnen? Vor allem Studenten und Höherqualifizierten sollte durch gezielte Maßnahmen und Unterstützung die Mög-lichkeit geboten werden, nach absolvierter Ausbildung wieder in ihre Heimatstadt zurückzukehren. Handlungsfelder sind

die zur Verfügungstellung von Arbeits-plätzen und der Verkauf der Attraktivität Klagenfurts als lebenswerte und sichere Stadt, die insbesondere für junge Personen und Familien erstrebenswert sein kann.Klagenfurt hat in Bezug auf einen attrak-tiven Arbeits- und Lebensstandort hier vielfältige Möglichkeiten anzubieten, insbesondere auch jungen Menschen in der Phase der Familiengründung.

Die Landeshauptstadt muss daher alle Be-mühungen daran setzen, gut ausgebildete Fachkräfte im Land zu halten und Rück-kehrmöglichkeiten und Rückkehrmodelle für jene, die „abgewandert“ sind, schaffen. Die Abwanderung gut ausgebildeter Perso-nen ist im Zusammenhang mit dem erhöh-ten Zuzug minder qualifizierter Personen in unserer Landeshauptstadt zu sehen.

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Gesellschaftlicher Wandel und Veränderung der Arbeitswelt

Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass es auf Grund des techno-logischen Wandels zu einer gravierenden Veränderung für Wirtschaft und Gesell-schaft, aber auch im Arbeitsleben und Kon-sumverhalten gekommen ist. Dazu trägt auch die demographische Entwicklung bei. Die Bewohner unserer Landeshaupt-stadt werden immer älter, mit steigender höherer Lebenserwartung. Trendthemen der Gesellschaft sind Gesundheit, Öko-logie, Mobilität und die „Verstädterung“:

Immer mehr Menschen ziehen in Städte, die vor der Aufgabe stehen, mit dem Wachstum lebenswert bleiben zu sollen.

Ein weiterer Trend zeichnet sich im Bereich der Bildung ab. Kinder, die heute eingeschult werden, arbeiten später in Berufen, die es jetzt noch gar nicht gibt. Immer mehr entscheidet der Zugang zur Bildung, ob in einer globalisierten Welt ein sicherer Arbeitsplatz und Leben in Wohlstand möglich sind.

Veränderung der Innenstadt

Ein geändertes Konsumentenverhalten und gesellschaftliche Entwicklungen, wie die starke Zunahme und Verbreitung moderner Kommunikationsmedien, haben auch unmittelbare Auswirkungen auf die Entwicklung einer Stadt. Ständige Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von Produkten und Dienstleistungen haben zu einem deutlichen Wandel im Bereich Wirtschaft, Handel, etc. beigetragen. Die Auswirkungen sind insbesondere auf Handel und Gewerbe der in Klagenfurt ansässigen Unternehmen spürbar.

Die Tatsache, dass Waren über das Internet jederzeit und oft kostengünstiger als im stationären Handel verfügbar sind und sich große Handelsketten am Stadtrand angesiedelt haben, sowie ein geändertes

Nutzungsverhalten der Konsumenten, haben zur Veränderung der Innenstadt geführt. Geschäfte in der Innenstadt haben vermehrt geschlossen, Einzelhändler kla-gen über sinkende Kundenzahlen, während sich am Stadtrand größere internationale Handelsketten angesiedelt haben. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung hat auch die sinkende Kaufkraft in Kärnten geleistet. Die Kunden fahren seltener ins Stadtzentrum und kaufen vermehrt online ein. Klagenfurt hat in Bezug auf diesen Trend akuten Handlungsbedarf und muss auf die wachsende Zahl der Leerstände der Innenstadt reagieren. Eine Verödung der Innenstadt hat auch unmittelbare Auswirkung auf die Lebensqualität. Weniger Geschäfte bedeuten auch weniger Lebensqualität.

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Die Herausforderung ist es, „Leucht-turmbetriebe“ durch Standortmarketing für die Ansiedlung in der Innenstadt zu

gewinnen und neue attraktive „Markt-plätze“ im Zentrum zu schaffen.

Städte im Verdrängungswettbewerb

Bei all diesen Entwicklungen und Heraus-forderungen, die auf wachsende Städte und Ballungszentren zukommen, stehen diese zu einander in Konkurrenzsituation und im Verdrängungswettbewerb. Man wetteifert um Betriebsansiedlungen, Ausbildungs- und Infrastruktureinrich-tungen und damit verbunden oft auch

um Fördergelder für die Realisierung von Projekten. Jene Städte, die dabei ihre Stärken und Standortvorteile am besten vermarkten können, werden langfristig zu den Gewinnern zählen. Klagenfurt hat eine Vielzahl an Stärken und Standortfaktoren vorzuweisen. Diese müssen intensiv und permanent weiterentwickelt werden.

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Wir setzenaufunsereStärken.

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Klagenfurt zählt auf Grund von zahlreichen Stärken zu den beliebtesten Städten Österreichs. Die Umfrage in der Bevölkerung bestätigt die hohe Zufriedenheit der Bewohner mit ihrer Stadt. Es wird empfohlen diese Stärken bei künftigen politischen und organisatorischen Überlegungen in den Vordergrund zu stellen. Gleichzeitig versuchen wir Schwächen auszumerzen und zu vermeiden. Es gilt also Stärken stärken, Schwächen schwächen.

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Zentrale Lage im Alpen-Adria Raum

Zu den Vorzügen Klagenfurts gehört zweifellos die geografisch zentrale Lage im Alpen-Adria-Raum. Klagenfurt ist über die wichtigsten Verkehrsverbindungen gut erreichbar und von hier aus ist man in kürzester Zeit am Meer, in den Alpen und

sowie in Großstädten wie München, und Wien oder auch Laibach und Udine. Der Standort am Schnittpunkt dreier Kultur-kreise hat das kulturelle Leben und die Kreativität der Menschen hier befruchtet.

Größe

Klagenfurt hat mit seinen 100.000 Einwohnern und einer Fläche von 120 Quadratkilometern eine ideale Größe, um zukunftsgerichtete Veränderungen auch in überschaubaren Zeitabständen

und ohne unüberschaubare finanzielle Mitteleinsätze realisieren zu können. Klagenfurt wächst durch Zuzug und eine geordnete Stadtentwicklung.

Natur und Infrastruktur

Klagenfurt ist eingebettet in eine Naturlandschaft, die ihres gleichen sucht. Mit dem Wörthersee, der über Trinkwasserqualität verfügt, ist sie eine der wenigen Hauptstädte, die an einem See gelegen sind. Zahlreiche Park- und Grünanlagen sowie Naherholungsgebiete in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum tragen zur hohen Lebensqualität bei.

Klagenfurt verfügt über eine perfekte Infrastruktur und Infrastruktureinrich-tungen. Klagenfurt ist auf Grund von zahlreichen Maßnahmen eine saubere Stadt, was nicht nur von der Bevölke-rung, sondern auch von den Touristen und den Menschen, die von auswärts zu uns kommen, geschätzt wird.

Lebensqualität

Die Natur in Verbindung mit moderner Inf-rastruktur macht die hohe Lebensqualität von Klagenfurt aus. Diese kann ausschlag-gebend für weiteres Wachstum, Zuzug und qualifizierte Betriebs- und Unterneh-mensansiedlungen sein. Sie ist der Grund,

warum Menschen in unsere Stadt kommen, um hier zu leben, ihre Ausbildung zu ab-solvieren oder ihre Kinder aufwachsen zu lassen. Klagenfurt verfügt über eine große Anzahl an attraktiven Freizeiteinrichtungen.

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Qualifizierte Arbeitskräfte

Ein breitgefächertes Angebot an Bil-dungseinrichtungen hat wesentlich dazu beigetragen, dass den Unterneh-men und der Wirtschaft in Klagenfurt

qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Diese sind ausschlaggebend dafür, dass sich Unternehmen in unserer Stadt ansiedeln und wachsen können.

Qualitative Bildungs- und Forschungseinrichtungen

Klagenfurt verfügt über eine Vielzahl an Bildungseinrichtungen und ist landesweit der wichtigste Schulstandort an dem mehr als 6.000 Kinder im Pflichtschulbereich von rund 850 Lehrkräften unterrichtet werden. Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die Fachhochschule Kärnten, die Pädagogi-sche Hochschule, das Kärntner Landeskon-servatorium sowie 44 allgemeinbildende

Pflichtschulen mit unterschiedlichen Spezialisierungen in Ausbildungsniveau und Bildungskonzepten öffnen der Jugend ein breites Angebot an Fortbildungsmög-lichkeiten. Neben qualitativen Bildungsein-richtungen verfügt Klagenfurt am Standort Lakeside Park auch über renommierte Forschungseinrichtungen, die eng mit der Wirtschaft zusammenarbeiten.

Sicherheit, sozialer Frieden und Stabilität

Klagenfurt zählt zu den sichersten Städten in Österreich. Sozialer Frie-de und Stabilität tragen wesentlich

zur positiven Entwicklung und zum Wachstum der Stadt bei.

Sportinfrastruktur

Mit dem Wörthersee-Stadion, einem Hallenbad, zahlreichen Lauf- und Radstrecken, dem Sportpark und einer Eishalle verfügt Klagenfurt über eine perfekte Sportin frastruktur, die den

Ruf als „Sportstadt“ rechtfertigt. Dieses breite Angebot an sportlicher Infrastruktur ermöglicht es Kalgenfurt sich verstärkt als Austragungsort für internationale Großveranstaltungen zu profilieren.

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Gesundheits- und Pflegeversorgung

Mit dem Klinikum Klagenfurt verfügt die Stadt über eines der modernsten Zentralkrankenhäuser Europas und mit seinen zahlreichen Gesund-heitseinrichtungen ist Klagenfurt

erste Anlaufstelle für die gesundheitliche Versorgung des Zentralraumes.Vor allem die ältere Generation findet ideale Rahmenbedingungen für Be-treuung, wenn diese benötigt wird.

Kulturelle Vielfalt und kreatives Potenzial

Klagenfurt verfügt über ein großes Poten-zial an kreativen Menschen und eine enga-gierte Kulturszene. In Klagenfurt befinden sich zahlreiche kulturelle Einrichtungen. Neben dem Stadttheater Klagenfurt und einer städtischen Mittelbühne gibt es eine

Anzahl an Spielstätten und Galerien, die der Kulturszene zur Verfügung stehen. Im Bereich der Literatur hat Klagenfurt mit dem Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbe-werb internationale Anerkennung erlangt.

Kinder- und familienfreundliche Stadt

Klagenfurt gilt mit einem Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen als besonders kinderfreundliche Stadt. In der Landeshauptstadt kann jedem Kind

ein Kindergartenplatz zur Verfügung gestellt werden. Freizeiteinrichtungen und die hohe Lebensqualität machen die Stadt für Familien besonders attraktiv.

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Zukunf sorientiert • Nachhaltiges Handeln • Sozialer Zusamm

enhalt/Inklusion • Chancengleichheit • Transparenz/Partiz

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DieWerte, die unsleiten.

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Zukunf sorientiert • Nachhaltiges Handeln • Sozialer Zusamm

enhalt/Inklusion • Chancengleichheit • Transparenz/Partiz

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Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee wollen wir gemeinsam nach-haltig, umweltschonend und im Interesse der Menschen die hier leben, zukunfsori-entiert und solidarisch weiterentwickeln. Dabei sind wir von Werten getragen, die unser gemeinsames Verständnis definie-ren und unsere künfigen Vorgangsweisen leiten. Die Ziele, die wir uns setzen, gehen mit diesen Werten konform.

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Wir bekennen uns dazu, in unserem Handeln das Prinzip der Nachhaltigkeit zu beachten und die Interessen künftiger Generationen zu schützen.

Unser Wollen ist es, das städtische Handeln langfristig und nachhaltig auszurichten. Das heißt, keine Orientie-rung an kurzfristigen Trends, sondern das Augenmerk auf langfristige, stabile und vorsorgeorientierte Entscheidungen zu richten. Wir agieren „generationenge-recht“. Das bedeutet, dass unser Handeln nicht die Chancen der nachfolgenden Generationen mindert. In Bezug auf unsere wichtigsten Lebensressourcen und unsere intakte Umwelt wollen wir nicht mehr verbrauchen, als jeweils nachwach-sen, sich regenerieren oder künfig wieder

bereitgestellt werden kann. Die Grundlage dafür bilden soziales und verantwortungs-volles Denken und Handeln. Wir handeln gemäß den drei Säulen der Nachhaltig-keit: wirtschaflich, gesellschafsbezogen und ökologisch. Nachhaltigkeit bedeutet für uns beispielsweise ein sparsamer Umgang mit öfentlichen Gütern, eine Wiederverwertung von Rohstofen durch Mülltrennung, eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens, die Verwendung nachwachsender Materialien und der Ein-kauf biologisch erzeugter Nahrungsmittel.

Nachhaltiges Handeln

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Im Mittelpunkt unseres Handelns steht das Wohl­ergehen der Menschen unserer Stadt.

Wir betrachten alle Menschen in unserer Stadt als gleichberechtigt und wichtigen Teil des Ganzen und fühlen uns verpflich-tet, sie dort zu unterstützen, wo es nötig ist. Unsere Aufgabe ist es, Strukturen zu schafen, die es allen ermöglicht, sich in-nerhalb unseres Gemeinwesens unabhän-gig, barrierefrei und gleichberechtigt zu bewegen. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Gemeinschaf und leiten daraus die Verpflichtung ab, uns für andere einzusetzen und öfentliche Aufgaben so zu erfüllen, dass es zu einer Verbesserung

der Lebensbedingungen für alle kommt. Wir wollen die Qualität des gemeinschaf-lichen Miteinanders stärken und der Be-nachteiligung Einzelner und sozialer Grup-pen entgegenwirken. Einen Schwerpunkt bildet die Solidarität der Generationen mit Rücksichtnahme auf die unterschiedlichen Lebensformen und Bedürfnisse Einzelner.

Ziel ist es, ein solidarisches, gleich-berechtigtes Zusammenwirken aller Beteiligten in unserer Stadt zu erwirken.

Sozialer Zusammenhalt – Inklusion

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Wir nehmen die Herausforderungen der Zukunft offensiv an und richten unser Handeln und Den­ken auf künftige Ereignisse und Veränderungen in unserer Gesellschaft und unserer Stadt aus.

Unser gemeinsames Ziel ist es, diese zu antizipieren und entsprechend gut vorzubereiten. Die Herausforderungen, die auf unsere Stadt zukommen, wollen wir als Chance nutzen und vorausschau-end handeln, um auch für komplexe Problemstellungen gewappnet zu sein. Aufgrund des ständigen gesellschaflichen, technologischen und wirtschaflichen Wandels wollen wir Veränderungen rechtzeitig erkennen und rasch darauf

reagieren. Wir richten unseren Blick nach vorne und wollen die Zukunf unserer Stadt schon jetzt durch Entscheidun-gen und Initiativen aktiv gestalten.

Hauptaugenmerk liegt darauf, fi-nanzielle Handlungsspielräume zu schafen, um mit Blick auf heutige und künfige Generationen rechtzeitig und vorausschauend handeln zu können.

Zukunfsorientiert

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D I E W E R T E , D I E U N S L E I T E N

Das höchste Gut unserer Stadt ist die hohe Lebens­qualität, die auf einer intakten Umwelt basiert.

Ein sorgsamer Umgang mit unseren Lebensressourcen und eine nachhaltige Energieversorgung sind Voraussetzung, um die Herausforderungen einer wach-senden Stadt zu bewältigen. Wir wollen unsere Stadt für künfige Generationen auf hohem Niveau erhalten und sehen uns da-her den übergeordneten Zielen des Klima-schutzes verpflichtet. Daher setzen wir auf einen möglichst weitgehenden Umstieg auf die Nutzung erneuerbarer Energieträ-ger und schafen die Rahmenbedingungen dafür. Wir schenken der Weiterentwicklung der Mobilität durch umweltverträgliche Transportmittel und eine Verkürzung der Wege größtes Augenmerk und wollen das

öfentliche Verkehrssystem nachhaltig attraktivieren. Ressourcenschonendes Handeln bedeutet die Reduktion des Einsatzes nicht erneuerbarer Rohstofe und die Vermeidung von Abfall. Wir wollen ökologische Interessen in Einklang mit ökonomischen sowie sozialen Zielen bringen. Wir fühlen uns verpflichtet, der intakten Umwelt und dem Schutz vor Um-weltbelastungen Priorität einzuräumen, um die Unversehrtheit von Naturräumen zu erhalten. Denn Natur, Wasser und Luf sind Allgemeingüter, deren Bewahrung und Schonung höchstes öfentliches Inte-resse ist. Vor allem die Ressource Wasser ist in ihrer hohen Qualität zu erhalten.

Umweltbewusst

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Die BürgerInnen unserer Stadt sollen künftig in Ent­scheidungsprozesse rechtzeitig eingebunden werden.

Das setzt Transparenz und ein Öfentlich-keitsprinzip im Bereich der Verwaltung voraus. Ziel ist es, eine ofene Kommuni-kation zwischen Politik, Verwaltung und BürgerInnen sicherzustellen. Wir bekennen uns daher zu frei zugänglichen Informatio-nen und einem ofenen Informationsfluss, der geprägt ist von Durchsichtigkeit und Durchlässigkeit. Wir wollen der Bevölkerung mehr Mitsprache und mehr Mitbestimmung einräumen und schafen die Voraussetzungen dafür. Wir wollen in-formieren, konsultieren, einbeziehen und

kooperieren, weil wir davon überzeugt sind, dass partizipative Prozesse dazu bei-tragen, dass dadurch Entscheidungen und Projekte wissensbasierter und im Ergebnis verbessert werden können. Transparenz und Partizipation ermöglichen den BürgerInnen, Probleme wahrzunehmen, Beschwerden zu äußern und Verbesse-rungsvorschläge zu erfahren. Dadurch können Politik und Verwaltung drängende Missstände rechtzeitig identifizieren und efizienter an ihrer Beseitigung arbeiten.

Transparenz und Partizipation

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D I E W E R T E , D I E U N S L E I T E N

Klagenfurt befindet sich im Schnittpunkt dreier Kul­turkreise und im Zentrum der Alpen­Adria­Region.

Den kulturellen Einfluss unserer Nachbar-regionen verstehen wir als Bereicherung und Chance und wollen das Zusammen-wachsen weiter fördern. Als europäische Landeshauptstadt bekennen wir uns zur Internationalität und Mehrsprachigkeit und blicken über unsere Staatsgrenzen hinaus. Wir suchen den Kontakt zu Partnerstädten und wollen mit ihnen den kulturellen Austausch leben. Klagenfurt „öfnet sich der Welt“ und will sich zu einer Stadt der Begegnung entwickeln, um dies

zum Wachstum und zur Weiterentwick-lung unserer Stadt zu nutzen. Wir leben urbane Diversität. Klagenfurt will sich als lebendige, vielfältige und weltofene Stadt präsentieren, um Wirtschaf und Touris-mus anzukurbeln. Die wirtschaflichen, politischen und kulturellen Kontakte sollen über die Grenzen hinaus wirken, da Klagenfurt durch seine geographi-sche Lage dazu bestimmt ist, mit den Nachbarländern zu kommunizieren.

Weltofenheit und Internationalität

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In Klagenfurt sollen alle Menschen, die hier leben, das Recht auf gleichen Zugang zu Lebenschancen erfahren.

Wir leben die Vielfalt der gesellschafli-chen Struktur und unterscheiden nicht nach Geschlecht, Alter, Kultur, Religion oder Beeinträchtigung. Wir wirken der Trennung von sozialen Gruppen entge-gen. Wir anerkennen die Vielfalt unserer Gesellschaf und berücksichtigen diese in

unseren Handlungen. Wir wollen soziale Ungleichheiten beseitigen und legen den Fokus auf gemeinsame Interessen. Insbesondere beeinträchtigte Menschen erfahren unsere Unterstützung, um ihnen gleichberechtigt die gesell-schafliche Teilhabe zu ermöglichen.

Chancengleichheit Diversität

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Meinung der Bevölkerung

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Das sagen die KlagenfurterInnen

Die Meinung der Bevölkerung zum stattfin-denden Reformprozess und zur künftigen Ausrichtung der Landeshauptstadt Klagenfurt ist wesentlicher Bestandteil der Gestaltung des Leitbildes und der Entwicklung strategischer Ziele. Schließ-lich soll die Stadt gemäß den Wünschen und Anforderungen ihrer EinwohnerInnen weiter entwickelt werden. Daher wurden die KlagenfurterInnen mittels Umfrage zur künftigen Ausrichtung der Stadt und zu Schwerpunkten für die weitere Entwicklung befragt. Da das Leitbild unter anderem dem eingeleiteten Reform-prozess auch eine Richtung geben soll, bildeten einen Schwerpunkt der Erhe-bung auch Fragen zum Einsatz und der

Gewichtung finanzieller Mittel der Stadt. Die Bevölkerung hatte die Möglichkeit, schriftlich den im Anhang beigefügten Fragebogen zu beantworten oder dies auf elektronischem Wege online durch-zuführen. Erhebungszeitraum war von 13. Juni bis 25. Juli 2016. Die Fragebögen wurden an 61.000 Haushalte versendet mit einer Rücklaufquote von 13,3 Prozent.Um auch die Jugend zu Wort kommen zu lassen, kam ein adaptierter Fragebogen, an den Klagenfurter Schulen zum Einsatz und auch die Studierenden der Alpen-Ad-ria-Universität hatten elektronisch die Möglichkeit, ihre Meinung über die künftige Ausrichtung der Stadt kundzutun.

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Hohe Lebensqualität in einer umweltfreundlichen Stadt – Sport und Kultur dürfen nicht zu kurz kommen.

Die Klagenfurter Bevölkerung wohnt zu 87 % sehr gerne bzw. gerne in ihrer Stadt, wobei es zu geringen geschlechtsspezifischen Unterschieden kommt (88,2 % der Frauen, 87 % der Männer). Es zeigen sich auch altersspezifische Unterschiede deutlich.

1. Junge: 85,5 %2. 25-65-Jährige: 87,2 %3. Altere: 92,9 %Maturanten und Akademiker liegen etwas unter dem Durchschnitt.

› 87% wohnen sehr gern bzw. gern in Klagenfurt (2003: 91,4%).

› Geringe geschlechtsspezifische Unterschiede (88,2% der Frauen, 87% der Männer)

› Altersspezifische Unterschiede deutlicher

• Junge: 85,5%

• 25- bis 65-Jährige: 87,2%

• Ältere: 92,9%

› Maturanten und Akademiker liegen etwas unter dem Durchschnitt.

sehr gern53,8%

gern33,3%

mehr oder weniger gern8,7%

weniger gern1,8%

ungern0,9%

keine Angabe1,5%

Wie gerne leben Sie in Klagenfurt?

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Die KlagenfurterInnen sind zu 86 % gerne in der Natur, gehen zu 56 % gerne zu kul-turellen Veranstaltungen und jeder zweite bezeichnet sich als aktiver Freizeitsportler.

Eine wichtige Aussage treff en die KlagenfurterInnen in Bezug auf die

Lebensqualität ihrer Stadt. Drei Viertel schätzen die Lebensqualität als sehr gut bzw. gut ein, wobei die ältere Generation diese deutlich höher bewertet (78,9 %). Je höher die Bildung, desto höher wird tendenziell die Lebensqualität bewertet.

› Drei Viertel schätzt die Lebens-qualität als sehr gut bzw. gut ein (75,5%) (2003: 78,2%).

› Keine geschlechtsspezifischen Unterschiede

› Ältere stufen die Lebensqualität höher ein (78,9%).

› Je höher die Bildung, desto höher wird tendenziell die Lebensqualität bewertet.• Ohne/mit Pflichtschul-

abschluss: 69,7%• Akademischer Abschluss: 79,8%

sehr gut26,8%

gut48,7%

zufriedenstellend17,9%

weniger gut0,9%

gar nicht gut3,4%

keine Angabe2,4%

Wie ist Ihrer Meinung nach die Lebensqualität der Stadt einzustufen?

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Fragt man die KlagenfurterInnen nach der Entwicklung ihrer Lebensbedingungen, so zeigt sich ein eher pessimistisches Bild. Nicht einmal ein Fünft el blickt sorglos in die Zukunft . 44 % gehen davon aus, dass sich die Lebensbedingungen verschlech-tern werden. Im Jahr 2003 warten dies lediglich 40,2 %, wobei deutlich wird, dass die jüngere Generation eher pessimistisch als die ältere Generation ist. Im Rahmen der Strategieentwicklung ist daher diesem Trend durch den Fokus auf positive Zukunft sthemen entgegenzuwirken. Klagenfurt wird von über 90 % als grüne, lebenswerte Stadt gesehen.

Dies ist klarer Auft rag für die künft ige Ausrichtung der Stadt und Schwerpunnkt, wenn es darum geht, einen Claim zu entwickeln. Rund drei Viertel betrachten Klagenfurt als Hochschulstadt, ebenso als Tourismusstadt, Stadt des Sports und der Literatur. Handlungsbedarf hat man in Bezug auf die Jugend. Während 71% sagen, dass Klagenfurt eine Stadt für die ältere Generation sei, ist nur ein Viertel der Meinung, dass Klagenfurt eine „coole“ Stadt für Junge ist. Geringe Zustimmung finden auch die Aussagen, dass Klagenfurt ein attraktiver Wirtschaft sstandort mit einem guten Arbeitsplatzangebot sei.

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Stadt mit einem attraktiven ArbeitsplatzangebotAttraktiver Wirtschaftsstandort

Stadt für die „Kreative, freie Szene“„Coole“ Stadt für Junge

Stadt mit leistbarem WohnraumStadt mit einem breiten Unterhaltungsangebot

Standort für Technologie und ForschungStadt der Volkskultur

Stadt der Museen und GalerienStadt mit einer verkehrsberuhigten Innenstadt

Kinderfreundliche StadtStadt mit vielen Veranstaltungen

Zentrum des Alpe-Adria-RaumsMesse- und Kongressstadt

Stadt der darstellenden KünsteFamilienfreundliche Stadt

Stadt mit guter VerkehrsanbindungStadt der Begegnung im Kultur-, Sport-, Messebereich

Stadt mit einem großen BildungsangebotAttraktive Einkaufsstadt

Sichere StadtStadt mit einem reichhaltigen Freizeitangebot

Stadt für ältere GenerationenSportstadt

Stadt der LiteraturAusflugs- und Tourismusstadt

Stadt mit gesunder UmweltHochschul- und Universitätsstadt

Lebenswerte StadtStadt mit viel Park- und Grünanlagen

Welche Aussagen treffen für Klagenfurt zu?

trifft voll zu trifft eher zu trifft ehernicht zu

trifft überhauptnicht zu

weiß nicht/keine Angabe

› Höchster Zustimmungsgrad:› Klagenfurt wird von über 90%

(trifft voll bzw. eher zu) als grüne, lebenswerte Stadt gesehen.

› Rund drei Viertel betrachten Klagenfurt als Hochschulstadt, ebenso als Tourismusstadt, Stadt der Literatur und Sportstadt.

› Während 71% sagen, dass Kla-genfurt eine Stadt für die ältere Generation ist, sind …

› Geringster Zustimmungsgrad:› …nur ein Viertel der Meinung,

dass Klagenfurt eine „coole“ Stadt für Junge ist.

› Geringe Zustimmung finden auch die Aussagen, dass Klagenfurt ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit einem guten Arbeitsplatzangebot ist.

› Ebenso glauben nur 24% an einen guten Platz für die „Kreative, freie Szene“.

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Klagenfurt als attraktiver Wirtschaft sstandort

Dem folgend stellt für die Klagenfur-terInnen auch der Wunsch nach einer Schwerpunktsetzung „Klagenfurt als Stadt mit einem attraktiven Arbeitsplatzange-bot“ zu entwickeln, eine hohe Priorität

dar. Neben dem Wunsch nach einer sicheren Stadt möchte über ein Fünft el eine lebenswerte Stadt mit leistbarem Wohnraum, die auch künft ig als attraktiver Wirtschaft sstandort wahrgenommen wird.

› Fast ein Drittel nennt den Schwerpunkt „Stadt mit einem attraktiven Arbeitsplatzangebot“.

› Mehr als jeder Vierte wünscht sich eine sichere Stadt.

› Über ein Fünftel möchte eine lebenswerte Stadt mit leistbarem Wohnraum, die ein attraktiver Wirtschaftsstandort ist.

› Klagenfurt als Kultur- oder Messestadt sieht nur eine Minderheit.

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Stadt der VolkskulturStadt der Museen und GalerienStadt der darstellenden Künste

Messe- und KongressstadtStadt der Literatur

Stadt der Begegnung im Kultur-, Sport-, MessebereichStadt für die „Kreative, freie Szene“

Stadt mit vielen Veranstaltungen„Coole“ Stadt für Junge

Stadt mit einem reichhaltigen FreizeitangebotStadt für ältere Generationen

Zentrum des Alpe-Adria-RaumsKinderfreundliche Stadt

Stadt mit einem breiten UnterhaltungsangebotAusflugs- und Tourismusstadt

SportstadtAttraktive Einkaufsstadt

Stadt mit viel Park- und GrünanlagenStadt mit einem großen Bildungsangebot

Stadt mit guter VerkehrsanbindungStadt mit einer verkehrsberuhigten Innenstadt

Standort für Technologie und ForschungHochschul- und Universitätsstadt

Familienfreundliche StadtStadt mit gesunder Umwelt

Lebenswerte StadtAttraktiver Wirtschaftsstandort

Stadt mit leistbarem WohnraumSichere Stadt

Stadt mit einem attraktiven Arbeitsplatzangebot

Welche Schwerpunkte sollten weiterentwickelt und beworben werden?

Nennung als Schwerpunkt(in % aller Befragten)

1) Es konnten höchstens drei Schwerpunkte gewählt werden.

1)

Transparenz und Partizipation

Der Wunsch nach stabilen Finanzen und auch die Transparenz über den Vollzug des Haushaltes der Stadt zeigt deutlich, dass in Bezug auf Information Handlungsbedarf besteht. Fast 90 % sind auch der Meinung,

dass die BürgerInnen verstärkt in Entschei-dungsfindungen und Planungen der Stadt einbezogen werden sollten. Dies wünscht sich insbesondere die jüngere Generation.

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Wünsche der Bevölkerung Die Meinung und die Wünsche der Bevölkerung sind uns Auftrag und wir nehmen sie ernst. Schließ-lich soll die Stadt gemäß den Wünschen und Anfor-derungen ihrer EinwohnerInnen weiterentwickelt werden.

Das wünscht sich die Bevölkerung:• Eine sichere Stadt mit hoher

Lebensqualität, wo man gerne lebt und sich wohl fühlt

• Stadt mit einem Image als familien-freundliche, junge, lebendige, moderne, weltoffene, harmonische Stadt mit hohem Wiedererkennungswert

• Umweltfreundliche, grüne, gepflegte Stadt mit viel Park und Grünanlagen

• Stadt mit einem guten, attraktiven Arbeitsplatzangebot, vor allem auch für Junge, wo durch Ansiedelung von Betrieben und Förderung der Klein- und Mittelbetriebe der Wirtschaftsstandort gestärkt wird. Stadt, in der gute, sach-liche, transparente, und innovative Politik von PolitikerInnen, die an einem Strang ziehen, betrieben wird, um Klagenfurts Attraktivität zu steigern und die Stadt zukunftsfit zu machen

• Bildungsstadt mit einem großen und viel-fältigen Angebot an Kinderbetreuungs-einrichtungen, Schulen und Hochschulen

• Stadt mit einem guten Kultur-, aber auch Unterhaltungs- und Frei-zeitangebot (auch im Winter)

• Stadt mit einem großen, leistbaren Wohnungsangebot für Jung und Alt

• Kinderfreundliche Stadt, die der Jugend, den Jungfamilien und den nächsten Generationen Perspektiven bietet und Junge sowie Jungfamilien fördert

• Eine saubere Stadt

• Stadt, die vor allem auf ihre Bürger-Innen schaut und in der die Politiker-Innen ihre Versprechen einhalten

• Stadt mit einer verkehrsbe-ruhigten Innenstadt

• Stadt, in der die Finanzen saniert sind und nicht am falschen Platz gespart wird, in der nachhaltige Investitionen in Ausbau- und Sanie-rungsmaßnahmen getätigt werden

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VISION –Klagenfurt

2030

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Smart City Klagenfurt am Wörthersee – Stadt der Begegnung

Unsere Vision von Klagenfurt in der Zukunft wollen wir durch die beispielhafte Beschrei-bung der Landeshauptstadt im Jahr 2030 verdeutlichen. Da grundlegende Verände-rungen im Mobilitäts-, Energie- und Wirt-schaftsbereich nicht über Nacht erfolgen können, räumen wir uns zeitlich einen Ho-rizont von 13 Jahren ein. Wir wollen schon heute mit dem Bau dieser Stadt beginnen, daher versetzen wir uns gedanklich in das Jahr 2030. Wie sieht diese Stadt aus?

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Klagenfurt ist durch Zuzug von Menschen und Unternehmen eine deutlich gewachsene und be-lebte Stadt geworden. Sie ist die Hauptstadt des Südens und attraktivster Begegnungsort des Al-pen Adria-Raumes. Zahlreiche Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, Bildung und Ansiedlung von modernen und innovativen Unternehmen haben neue und sichere Arbeitsplätze geschaffen.

Die bekannte Lebensqualität von Kla-genfurt bietet Kindern, Jugendlichen, der älteren Generation, Kreativen und Kulturschaffenden ideale Voraussetzun-gen, ihr Leben perfekt zu gestalten. Auf Grund der angenehmen „Work- Li-fe-Balance“, die Menschen in Klagenfurt vorfinden, sind auch wieder mehr Personen, die Klagenfurt aus Bildungs- und Arbeitsplatzgründen zeitweise verlassen mussten, in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Sie finden jetzt hier ideale Entfaltungsmöglichkeiten vor und die Rahmenbedingungen sind so gestaltet, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere durch ein flächende-ckendes und flexibles Angebot an Kinder-betreuungseinrichtungen, unterstützt wird.

Die Überschaubarkeit des Stadtgebietes und die perfekte Infrastruktur mit Fuß- und Radwegen sowie einem Netz an attraktiven öffentlichen Verkehrs- und innovativen Fortbewegungsmitteln ermöglicht es jedermann sich umweltschonend und zeit-sparend fortzubewegen. Der Verkehrsfluss ist so gesteuert, dass er mit Rücksicht auf den öffentlichen Raum erfolgt, gleichzeitig aber die Erreichbarkeit der Innenstadt für den Wirtschaftsverkehr ermöglicht.

Der Erhalt und Ausbau der Parkanlagen und Naherholungsgebiete bietet den Bewohnern Orte der Entspannung und echte Naturerlebnisse, welche Klagenfurt auch für den Tourismus attraktiv gemacht haben. Die Landeshauptstadt verbucht konstant steigende Nächtigungszahlen. Deshalb haben neue Hotels in der Stadt er-öffnet und heißen Urlauber und Geschäfts-leute aus allen Ländern willkommen.

Klagenfurt geht mit seinen Ressourcen sparsam und verantwortlich, bei gleich-zeitiger höchster Versorgungssicherheit für die Bevölkerung um. Eine breit an-gelegte Informationsoffensive hat auch bei der Bevölkerung, zu einem hohen Energie- und Umweltbewusstsein geführt und prägt das Konsumverhalten. Neue Technologien, Service- und Bürger-Apps erleichtern das tägliche Leben. Eine Vielzahl davon wurde durch Technologie-unternehmen in Klagenfurt entwickelt.Klagenfurt hat sich mit seinen ausge-zeichneten Bildungseinrichtungen und Möglichkeiten zu DER Bildungsstadt im Alpen-Adria-Raum entwickelt, die mit den Nachbarstädten einen regen Knowhow-Austausch betreibt. Bil-dungs-und Forschungseinrichtungen,

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die in der Landeshauptstadt angesiedelt sind, haben sich mit den ansässigen Unternehmen vernetzt und bilden ein Klima für Innovationen. Ausgehend von Klagenfurt findet ein reger Gedanken- und Wissenstransfer im Alpen-Adria-Raum statt.

Klagenfurt ist in Bezug auf Bildung und Innovation zur Drehscheibe und Stadt der Begegnung von Bildungs- und Forschungs-experten geworden. Es finden regelmäßig Kongresse und Tagungen in der Lan-deshauptstadt statt. Das neu gestaltete Messe- und Kongresscenter im Zentrum der Stadt bietet dazu ideale Voraussetzungen. Die Wirtschaft in der Landeshauptstadt floriert und es haben sich auf Grund der gut ausgebildeten Arbeitskräfte und einer breit angelegten offensiven Standort-politik zahlreiche neue Unternehmen in der Stadt angesiedelt. Klagenfurt besitzt eine lebendige Startup Szene. Es konnten viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden und die Kaufkraft ist gestiegen. Durch das Ansiedeln von Leitbetrieben in der Innenstadt wurde diese belebt und bietet ein attraktives Kauferlebnis.

Besonders das attraktive Freizeitangebot und die zahlreichen Sportmöglichkeiten, die Klagenfurt seiner Bevölkerung und Gästen anbieten kann, ziehen immer mehr Menschen in unsere Stadt. Die perfekte Sportinfrastruktur macht Klagenfurt zum Austragungsort internationaler Großveranstaltungen. Die sportliche Welt begegnet sich gerne in Klagenfurt.Klagenfurt hat eine lebendige Kultursze-ne. Kunst und Kultur sind wesentliche Bestandteil der Klagenfurter Gesellschaft und des Gesellschaftslebens. Im Bereich der Literatur hat Klagenfurt seinen

internationalen Bekanntheitsgrad aus-gebaut und ist regelmäßig Plattform von vielbeachteten Literatur-Veranstaltungen.Klagenfurt bietet seinen Bewohnern qualitätsvollen und leistbaren Wohn-raum mit einem attraktiven Umfeld.

Neu gestaltete Wohnbereiche wurden nach „Smart City“-Konzepten errichtet. Der soziale Wohnbau nimmt auf die Bedürf-nisse und Anforderungen seiner Bewohner in verantwortungsvoller Weise Rücksicht.Die Menschen fühlen sich auf Grund eines sauberen Umfeldes und sozialer Strukturen in Klagenfurt sicher, und arbeiten und leben gerne hier. Ein besonderes Augenmerk wird auf sozial Benachteiligte in der Gesellschaft gelegt und Vorkehrungen für eine umfassende Daseinsvorsorge getroffen. Die Klagen-furter Bürgerinnen und Bürger werden in Entscheidungsprozesse der Stadt in verstärktem Maße eingebunden und es gibt für die engagierten BürgerInnen eine Reihe von Partizipationsmöglichkeiten. Soziale Gerechtigkeit und Chancen-gleichheit werden in Klagenfurt gelebt.

Diese Vision ist bald Realität, wenn wir heute gemeinsam da-mit beginnen die Um-setzung zielgerichtet in Angriff zu nehmen.

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HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN

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HANDLUNGSFELDER

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Bildung

Elementarpädagogik

Gesundheitskampus am Klinikum

Prävention und Gesundheitsvorsorge

Primäres Versorgungszentrum Innenstadt

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Zeitgemäßer sozialer Wohnbau

Hohe Aufenthaltsqualität

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Fokus auf Literaturstadt

Kulturentwicklungsplan

Räume für kreative Szene öffnen

Öffnungszeiten KinderbetreuungZentrale BeratungseinrichtungHaus der Generationen

Neue Abfallbehälter

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Beleuchtung ausbauenPräsenz der Einsatzkräfte Ordnungsamt

Landschafts- und Naturschutzgebiete

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Klimaanpassung

Klimaanpassung

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Elternarbeit bei benachteiligten Familien

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Beschattung durch Vegetation

Naturgarten Stadt

Infrastruktur „Congress neu“

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Kulturentwicklungsplan

Willkommen in Klagenfurt, der smarten Stadt der BegegnungWir wollen qualitativ und quantitativ wachsen und zählen schon jetzt zu den Top 5 Städten in Österreich. Deshalb leben wir Willkommenskultur und heißen Men-schen, Unternehmen und Familien aus dem Alpen-Adria-Raum in unserer Stadt willkommen. Wir wollen DIE HAUPTSTADT IM SÜDEN werden!

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H A N D LU N G S F E L D E R

Aus den Wünschen der Bevölkerung, den Aufgaben und Herausforderungen, die auf eine wachsende Stadt zukommen und den Ratschlägen der Experten, denen wir uns schwerpunktmäßig widmen, ergeben sich somit acht Handlungsfelder. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und bemühen uns die gemeinsamen Werte in der Umsetzung unserer Ideen zu leben.

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H A N D LU N G S F E L D E R

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LebensqualitätDas Themenfeld Lebensqualität wird durch die Bereiche Mensch und Umwelt abgebildet.

MenschDas Handlungsfeld Mensch umfasst die Bereiche Bildung, Sport und Freizeit, Gesundheit, Soziales, Wohnraum, Infrastruktur, Kultur, Sicherheit und Generationen mit dem Schwerpunkt Familie.

UmweltDer Bereich Umwelt bildet folgende Handlungsfelder: Saubere Stadt, See/Wasser, Park- und Grünanlagen sowie Naherholungsgebiete.

Smart CityDie Strategie, Klagenfurt als Smart City zu entwickeln, gliedert sich in die Bereiche: Mobilität, Energie und Infrastruktur.

Mobilität Schadstoffreduktion, E-Mobilität, Radwege/Fußgeher, Parkflächen und Personennahverkehr.

EnergieElektrische Energie, Wärme/Kälte, regenerative Energie sowie Energie- und Raumplanung.

Infrastruktur Betriebe/Wasser/Entsorgung, Straßen, Gebäude, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Freizeitinfrastruktur.

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H A N D LU N G S F E L D E R

VerwaltungIm Bereich der Verwaltung nehmen wir Bezug auf: Urbanes Management, die Servicefunktion einer Kommune, neue Formen der Kommunikation, Partizipation und Transparenz.

Von Seiten der Stadtverwaltung wurden die Bereiche: Personalentwicklung, Kostenbewusstsein und Stadtentwicklung im Rahmen des Reformprozesses als prioritäre Handlungsfelder erkannt, zu denen es bereits eigene ausgearbeitete Konzepte gibt, wie beispielsweise das „Stadtentwicklungskonzept 2020+“.

Die MitarbeiterInnen der Stadt haben eigenständig ein Leitbild der Verwaltung erarbeitet, welches integrativer Bestandteil des Reformplans 2020 ist und auf das wir verweisen.

Wirtschaft/ArbeitsplätzeDer Bereich Wirtschaf und Arbeitsplätze gliedert sich in die Handlungsfelder Tourismus, Messe, Kongresse und Märkte, Innenstadtbelebung, Standortmarketing, Leitbetriebe, Technologie, Innovation, Startups, Betriebsansiedlungen, Alpen-Adria-Raum, Wissenschaf und Forschung.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Belebung der Innenstadt durch Betriebsansiedlungen und ein offensives Standortmarketing in Abstimmung mit dem Tourismusverband gelegt.

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Unterstützung der Selbsthilfe

Fokus auf Literaturstadt

Kulturentwicklungsplan

Räume für kreative Szene öffnen

Öffnungszeiten KinderbetreuungZentrale BeratungseinrichtungHaus der Generationen

Neue Abfallbehälter

Routenpläne neuMüll-App

Beleuchtung ausbauenPräsenz der Einsatzkräfte Ordnungsamt

Landschafts- und Naturschutzgebiete

Frischluft-Schneißen

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Klimaanpassung

Klimaanpassung

SommerbetreuungFamilienzentrum / Forum

Elternarbeit bei benachteiligten Familien

Elternarbeit bei benachteiligten Familien

Beschattung durch Vegetation

Naturgarten Stadt

Infrastruktur „Congress neu“

Green-Meeting Location

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Ansiedlung von Leitbetrieben

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Naturgarten Stadt

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Beschattung durch Vegetation

Landschafts- und Naturschutzgebiete

Öffentlicher Seezugang

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Öffentlicher Seezugang

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Elternarbeit bei benachteiligten Familien

Sommerbetreuung

Zentrale Beratungseinrichtung

Öffnungszeiten Kinderbetreuung

Beleuchtung ausbauen

Kulturentwicklungsplan

Wetterunabhängige KinderspielflächenHohe Aufenthaltsqualität

Zeitgemäßer sozialer Wohnbau

Unterstützung der Selbsthilfe

Unterstützung der Selbsthilfe

Ehrenamtliches Engagement unterstützen

Erhalt sozialer Auffang- Einkehrmöglichkeiten

Primäres Versorgungszentrum Innenstadt

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Prävention und Gesundheitsvorsorge

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Fokus auf Literaturstadt

Kulturentwicklungsplan

Räume für kreative Szene öffnen

Öffnungszeiten KinderbetreuungZentrale BeratungseinrichtungHaus der Generationen

Neue Abfallbehälter

Routenpläne neuMüll-App

Beleuchtung ausbauenPräsenz der Einsatzkräfte

Landschafts- und Naturschutzgebiete

SommerbetreuungFamilienzentrum / Forum

Elternarbeit bei benachteiligten Familien

Beschattung durch Vegetation

Naturgarten Stadt

Infrastruktur „Congress neu“

Green-Meeting Location

Gemeinsam

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Leerflächenmanagem

ent/Betriebsansiedlung

Wohnraum

in der Innenstadt schaffen

Ansiedlung von Leitbetrieben

Ausbau Lakeside Park

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arketing der Stadt

Vernetzung Alpen-Adria-Raum

Leitbetriebe in der Innenstadt ansiedeln

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Offensive Ansiedlungspolitik

Urbanes ManagementService

KommunikationPartizipationPersonalentwicklungTransparenzKostenbewusstsein

Stadtentwicklung

IKT

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Saubere Stadt

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Park & Grünanlagen

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Leitbetriebe

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InnovationenStart upsB

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Kulturentwicklungsplan

Veränderungen der Gegenwart positiv an-nehmen und daraus Chancen werden zu lassen, ist unser gemeinsamer Wille.

Unser gemeinsames Ziel ist es, in unserer Stadt Arbeit und Wohlstand zu sichern und für künf ige Generationen zu erhalten und auszubauen.

Unsere intakte Umwelt als wichtigste Res-source gilt es dabei nachhaltig zu sichern.

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L E I T M O T I V E

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Leitmotive

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L E I T M O T I V E

Grundgedanken und Vorstellungen, die unserem zukünftigen Handeln zu Grunde liegen. Wir wollen diese bei zukünftigen politischen und organisatorischen Entscheidungen berücksichtigen.

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L E I T M O T I V E

68

Veränderungen positiv annehmen

Wir nehmen die Veränderungen der Gegenwart positiv an und wollen aus den Herausforderungen, die auf unsere Stadt zukommen, Chancen werden lassen. Dabei handeln wir nachhaltig, verantwortungsvoll und zielgerichtet.

Arbeit und Wohlstand für alle

Unser gemeinsames Ziel ist es, in unserer Stadt Ar-beit und Wohlstand für alle zu sichern und für künftige Generationen zu erhalten und auszubauen.

Nachhaltig und qualitativ wachsen

Wir wollen nachhaltig und qualitativ wachsen und ha-ben den Anspruch unseren Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen höchste Qualität zu bieten.

Umwelt erhalten

Es ist uns bewusst, dass unsere intakte und unvergleichbar schöne Umwelt dafür die Basis ist, die unter allen Um-ständen geschützt und erhalten werden muss. Sie gilt als Grundlage und wichtigste Ressource dafür, dass Menschen und Unternehmen zu uns kommen und damit die Grund-lage für Arbeit und Wohlstand bilden. Deshalb wollen wir mit ihr sorgsam und verantwortungsvoll umgehen.

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L E I T M O T I V E

Kulturangebot ausbauen

Zur hohen Lebensqualität trägt auch das Kulturangebot ent-scheidend bei. Eine lebendige, freie Kulturszene, neben dem Stadttheater diverse mittlere und kleine Institutionen sowie Veranstaltungen, sollen künftig ein breiteres Kulturerlebnis bieten. Die Stadt Klagenfurt erachtet es als ihren Auftrag, das Entstehen und den Erhalt von Kultur sowie den Zugang zur Kultur zu fördern und sieht darin einen wichtigen Beitrag für eine lebendige Stadt. Als Stadt im Schnittpunkt dreier Kul-turkreise wollen wir, dass Klagenfurt in kultureller Hinsicht im Alpen-Adria-Raum eine herausragende Rolle einnimmt. Dabei richten wir den Fokus auf den Bereich der Literatur.

Lebensqualität sichern und ausbauen

Die Attraktivität unserer Stadt geht auf die hohe „Work-Life- Balance“ zurück, die es gilt durch gezielte Maßnahmen aus-zubauen. Wir wollen die Lebensqualität und die Gesundheit unserer Bevölkerung erhalten, für alle zugänglich machen und unterstützen daher alle Vorkehrungen, die dazu dienen. Wir fühlen uns verantwortlich für eine zuverlässige Grundversor-gung und die Sicherung von hochwertiger Infrastruktur. Der steigenden Nachfrage nach Mobilität begegnen wir durch eine Verbesserung des Angebotes öffentlicher Verkehrseinrich-tung, Radwege und eine Optimierung des Straßennetzes.

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L E I T M O T I V E

70

Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern

Wir wollen Klagenfurt durch optimale Rahmenbedingungen für ArbeitnehmerInnen und Unternehmen zu einem attraktiven Standort machen um so sichere Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt zu fördern. Als besondere Aufgabe erachten wir die Effizienz und Beschleunigung des Verfahrensablaufes innerhalb der öffentlichen Verwaltung zu steigern und die Art der Leistungserbringung an die geänderten ge-sellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen anzupassen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Konkurrenz- und Wett-bewerbsfähigkeit der im Eigentum der Stadt Klagenfurt stehenden Betriebe und jener Unternehmen, an denen die Stadt beteiligt ist.

Bildungschancen für die Jugend

Wir wollen unserer Jugend schon beginnend in frühen Jahren adäquate Bildungschancen bieten, die ihr Perspektiven öffnet und die Ausbildung qualitativer Arbeitskräfte garantiert. Wir erachten den Ausbau und die qualitative Weiterentwicklung unserer Bildungseinrichtungen als größte Herausforderung und richten daher den Focus auf Lernen, Bildung und Wissens vermittlung. Gezielte Bildungsförderung soll gleiche Chancen für alle Menschen in unserer Stadt sicherstellen.

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L E I T M O T I V E

Themenführerschaft im Alpen-Adria-Raum

Wir streben die Themenführerschaft für Innovation, Natur, Kultur und Bildung im Alpen-Adria-Raum an und wollen über Grenzen hinaus wachsen und uns vernetzen. Wir wollen DIE HAUPTSTAD IM SÜDEN werden!

Sichere und saubere Stadt

Wir gewährleisten einen hohen Sicherheitsstandard und wollen durch Maßnahmen dazu beitragen, dass Klagenfurt eine der sichersten Städte Österreichs bleibt. Sauberkeit einer Stadt trägt wesentlich zum Sicherheitsgefühl und einer hohen Lebens- qualität bei. Wir wollen daher das Bewusstsein für die Sauberkeit in unserer Stadt stärken.

Solidarisch mit den Benachteiligten

Wir fühlen uns verpflichtet, solidarisch mit den Benachteiligten in unserer Gesellschaft umzugehen und Chancengleichheit für alle zu bieten. Wir richten unser Augenmerk auf eine konfliktfreie Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und un-terstützen und fördern das zivilgesellschaftliche Engagement, um den Leistungen für das Gemeinwesen Rechnung zu tragen.

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L E I T M O T I V E

72

Bürgernahe Verwaltung durch Transparenz und Partizipation

Der Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt orientiert sich bei seinen Aufgaben und der Erbringung von Leistungen an den Ansprüchen der Klagenfurter Bevölkerung, der hier ansässigen Unternehmen und der gesellschaftlichen Veränderungen.

Durch eine bürgernahe Verwaltung wollen wir der Bevölkerung bei allen Entscheidungen mehr Transparenz und Partizipation bieten und die Mitbestimmungsmöglichkeiten in Entschei-dungsprozessen, die sie unmittelbar betreffen, erhöhen.

Stabile Finanzen

Als Basis für all diese Maßnahmen erachten wir einen stabilen und öffentlichen Finanzhaushalt der in der Lage ist, Spielräume für Investitionen zu schaffen und auf zukünftige Herausforderungen zu reagieren. Übergeordnetes Ziel ist die konsequente Umsetzung des „Reformplanes 2020“ und das Wiederherstellen eines adäquaten Investitionsspielraumes um die empfohlenen Maßnahmen des Leitbildes umsetzen zu können.

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Kulturentwicklungsplan

Wir stellen das Wohlergehen der Men-schen in den Mittelpunkt, handeln nachhaltig, sozial, umweltbewusst und familienfreundlich.

Wir bauen die Stadt der Zukunft energie-eff izient, ressourcenschonend und emis-sionsarm. Dadurch schaff en wir attraktive, innovative Rahmenbedingungen, damit Menschen und Unternehmen in unserer Stadt tätig sein können.

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Strategie

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Die zunehmende Urbanisierung, demo-graphische Veränderungen und der Klima-wandel stellen Klagenfurt am Wörthersee vor neue Herausforderungen bei der Entwicklung des Lebensraumes für seine BewohnerInnen. Städte stehen zueinan-der in Konkurrenz und die Entwicklung eines „Claims“ (Anspruch), mit dem sich alle „Stakeholder“ der Stadt identifizieren können, stellt einen wesentlichen Wettbe-werbsvorteil dar. Dabei wird insbesondere auf ÜBERGEORDNETE ZIELE und Wünsche der Bevölkerung Rücksicht genommen um das Zusammenleben in der Stadt effizien-ter und lebenswerter zu gestalten.

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Gemeinsames Ziel ist es quantitativ und qualitativ zu wachsen und DIE Hauptstadt im Süden, im Herzen der Alpen-Adria-Region, zu werden.

Wir müssen uns dabei den ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, die auf uns zukommen, stellen. Dabei spielen der Umgang mit unseren Ressourcen, Lebens-räume und die Nutzung der Umwelt eine ent-scheidende Rolle. Da wir nachhaltig handeln, gehen wir dabei schonend mit unseren

Ressourcen um und richten den Blick zukunftsorientiert auf künftige Generationen und Entwicklungen. Nachhaltige Entwick-lung einer Stadt bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart optimal zu befriedigen, ohne dabei die Bedürfnisse späterer Generationen zu beeinträchtigen oder zu gefährden.

Wachstum LebensqualitätWohlstand

Übergeordnete Ziele

Wir konzentrieren uns auf unsere STÄRKEN, die wir verbessern und ausbauen wollen und vermeiden Fehler der Vergangenheit. Wir gehen dabei auf die Wünsche der Bevölkerung und die Interessen der Wirt-schaft, die unsere Arbeitsplätze sichert, ein. Die Frage, die wir dabei zu beantworten haben, ist primär: Wie können wir Klagen-furt so interessant und attraktiv gestalten, dass es im Hinblick auf Menschen und Unternehmen wächst und unsere Ressourcen mit Blick auf künftige Genera-tionen dabei unbeeinträchtigt bleiben.Wachsen können wir nur gemeinsam. Daher berücksichtigen wir die Interessen der „Stakeholder“ der Stadt und versuchen im Rahmen einer Gesamtstrategie die wichtigsten Handlungsfelder einer Stadt abzubilden. Strategie braucht aber auch Mut zur Reduktion und Abgrenzung. Unter dem Aspekt, dass unsere wichtigsten Ressourcen, die hohe LEBENSQUALITÄT, die auf eine intakte Natur und Umwelt zu-rückgeht, sowie die historisch gewachsene kulturelle VIELFALT im Alpen-Adria-

Raum, welche zu hoher Kreativität der hier lebenden Menschen beiträgt sind, ist es naheliegend den Fokus einerseits auf diese beiden Kernbereiche zu richten und ande-rerseits mit Blick in die Zukunft als weitere Kernthemen die Bereiche BILDUNG und WIRTSCHAFTSWACHSTUM zu definieren.

Wir nutzen dabei die Stärke Klagenfurts als Wissenschafts- und Kulturstadt, die Rahmenbedingungen für innovative Unternehmen bietet und setzen auf die Entwicklung einer umweltbewussten, lebenswerten Stadt. Wir bedienen uns dabei neuester technologischer Möglich-keiten, um das Leben der Bevölkerung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Dabei setzen wir auf innovative Ansätze, die uns der technische Fort-schritt ermöglicht. Soziale und der Gemeinschaft dienliche Zukunftsmo-delle können so ermöglicht werden.

S T R AT E G I E

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Ressourcen InnovationLebensqualität

Smart City

Wir wissen, nicht die Politik oder die Verwaltung schaffen Arbeitsplätze, sondern die Wirtschaft, die Unternehmen und die Unternehmer/Innen. Die Stadt Klagenfurt hat auf die Schaffung eines attraktiven Arbeitsplatzangebotes, wie es sich die Bevölkerung prioritär wünscht, nur bedingt Einfluss. Politik und Verwaltung können nur im Bereich der öffentlichen Verwaltung und den Unternehmen, die im Eigentum der Stadt stehen oder an denen sie beteiligt sind (z.B. Stadtwerke Klagenfurt Gruppe, Kärntner Messen, Lakeside Park, etc.) tatsächlich Einfluss auf die Schaffung von Beschäftigung nehmen.

Daraus abgeleitet ist es oberste Aufgabe, die Rahmenbedingung für die Wirtschaft-streibenden in unserer Stadt so positiv wie möglich zu gestalten und zu verbessern.

Neben einer unternehmerfreundlichen Verwaltung sind insbesondere Service-einrichtungen für Betriebsgründungen und Start-Ups einzurichten. Die Frage, die primär zu beantworten ist ist, wie wir mehr

und neue Unternehmen dazu bewegen können, sich in Klagenfurt, vordringlich in der Innenstadt, anzusiedeln. Dabei ist der erste notwendige Schritt ein aktives Stand-ort-Marketing zu veranlassen, mit welchem die Stadt auf all ihre Stärken im Rahmen ei-nes aktiven Prozesses aufmerksam macht. Eine besondere Möglichkeit, damit auch die Problematik der Leerflächen in der Innenstadt zu lösen, ist die Unterstützung von Start-Ups und der kreativen Szene, welche sich erfahrungsgemäß in einer Stadt mit hoher Lebensqualität besonders gut und schnell entwickelt. Internationale Vergleiche bestätigen diesen Trend.

Nach dem Motto „CITY MEETS NATURE“ wollen wir die Stadt Klagenfurt am Wörthersee als SMART CITY mit einer wichtigen umwelt- und energiepoli-tischen Komponente entwickeln und machen sie als südlichste Hauptstadt Österreichs zur „STADT DER BEGEGNUNG“ im Alpen-Adria-Raum, die damit auf die Diversifizierung der wichtigsten Gruppen in unserer Stadt Rücksicht nimmt.

Der Fokus liegt daher auf:

Natur

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saubere Stadt

Literatur

kreative Szene

Entwicklung

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Schwerpunkt Bereiche

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Kultur Bildung Wirtscha�

Lebensqualität Entwicklung Diversität Innovation

Übergeordnete Entwicklungsfelder

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Um im Standortwettbewerb zwischen den Städten bestehen zu können, Unterneh-men und Arbeitskräfte in unserer Stadt zu halten und neue zu gewinnen, setzen wir daher auf eine qualitative Mischung aus Lebensqualität, qualifizierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte durch hervorra-gende Bildungs- und Forschungseinrich-tungen, kreative Vielfalt, attraktive Rah-menbedingungen für die Wirtschaft sowie eine ausgezeichnete Infrastruktur.

Maßnahmen für eine gute gesellschaftliche Integration, Sicherheit und ein weltof-fenes Klima tragen dazu bei, dass ein reichhaltiges und vielfältiges Kunst- und Kulturangebot wachsen kann, durch das Klagenfurt zu einer lebendigen Stadt der Begegnung wird. Dadurch soll primär der Tourismus profitieren, der sich in einer Wachstumsphase befindet. Mit den besetzten Handlungsfeldern, die im künf-tigen Fokus stehen, wollen wir auch die

Themenführerschaft im Alpen-Adria-Raum erringen und streben eine Vernetzung mit unseren Nachbarregionen an, wobei sich Klagenfurt als Drehscheibe und Plattform für kreative Menschen und innovative Unternehmen profiliert. Schon bisher hat sich Klagenfurt durch die erfolgrei-che Durchführung von internationalen Veranstaltungen (Fußball-EM), Events (Beachvolleyball), kulturellen Highlights (Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb) sowie wirtschaftlich bedeutenden Messen, Märkten und Kongressen überregional und international einen Namen gemacht.

Wir wollen daher vermehrt geeignete Infrastruktur und qualitative Rahmen-bedingungen für regelmäßige „Begeg-nungen“ auf allen Ebenen sportlicher, kultureller und wirtschaftlicher Natur zur Verfügung stellen, um Menschen und Unternehmen in unsere Stadt zu ziehen.

Klagenfurt, die smarte Stadt der Begegnung im Alpen-Adria-Raum und Hauptstadt im Süden.

Wie ein roter Faden ziehen sich die defi-nierten Handlungsfelder, die historisch und

kulturell gewachsen und natürlich bedingt sind, durch die Umsetzung des Leitbildes.

Begegnung

Alpen-Adria

▶ Drei Kulturkreise▶ Kreativität▶ Standortvorteil▶ Hauptstadt des Südens

▶ See / Wasser▶ Gartenstadt▶ Naherholung▶ Lebensqualität

MenschNatur

▶ Wirtscha�sfreundliches Klima▶ Tourismus▶ Messe, Märkte, Kongresse▶ Willkommenskultur für Unternehmen

Drei Kulturkreise City meets nature

Smart City – Stadt der Begegnung

Gastgeberrolle

S T R AT E G I E

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▶ Zentrale Lage▶ Größe▶ Natur▶ Infrastruktur▶ Lebensqualität▶ Qualifizierte Arbeitskrä�e▶ Sicherheit und Stabilität▶ Qualitative Bildungs- und Forschungseinrichtungen ▶ Sportinfrastruktur▶ Gesundheits- und Pflegeversorgung▶ Kultur und Kreativität▶ Kinder- und Familienfreundlichkeit

Unsere Stärken Unsere Werte Wunsch der Bevölkerung

▶ Nachhaltiges Handeln▶ Sozialer Zusammenhalt▶ Zukunftsorientiert▶ Umweltbewusst▶ Transparenz und Partizipation▶ Weltoffenheit - Internationalität▶ Chancengleichheit / Diversität

▶ Arbeitsplätze▶ Lebensqualität▶ Bildung▶ Wohnraum▶ Sport▶ Kultur

▶ Veränderungen positiv annehmen▶ Arbeit und Wohlstand für alle▶ Nachhaltig und qualitativ wachsen▶ Umwelt erhalten▶ Kulturangebot ausbauen▶ Lebensqualität sichern und ausbauen▶ Rahmenbedingungen für die

Wirtschaft verbessern▶ Bildungschancen für die Jugend▶ Themenführerschaft im

Alpen-Adria Raum▶ Sichere und saubere Stadt▶ Solidarisch mit den Benachteiligten▶ Bürgernahe und unternehmer-

freundliche Verwaltung ▶ Stabile Finanzen

Unsere Leitmotive Die Strategie Handlungsempfehlungen

▶ Wachstum▶ Lebensqualität▶ Smart City▶ Stadt der Begegnung▶ DIE Hauptstadt im Süden

▶ Die Stadt als Smart City entwickeln▶ Bildung▶ Kultur▶ Wirtschaft

> Tourismus

> Messen und Kongresse

> Standortmarketing▶ Sport▶ Generationen▶ Verwaltungsreform

Willkommen in KLAGENFURTMenschen, Unternehmen und Familien aus dem Alpen-Adria Raum.

Auf den Punkt gebracht: Wir wollen qualitativ und quantitativ wachsen → TOP 5 in Österreich → DIE Hauptstad im Süden.

Wir heißen daher Menschen, Unternehmen und Familien aus dem Alpen-Adria-Raum in Klagenfurt WILLKOMMEN

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GemeinsameSchritte

zum Ziel.Status Quo • Vision Klagenfurt 2030 • Empfehlungen

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Gemeinsam entwickeln und gestalten Politik, Verwaltung und engagierte Bür-gerInnen in transparenten Prozessen und vorausschauend unsere Stadt, auch zum Wohle der Generationen, die nach uns kommen.

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.(Konfuzius)

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Klagenfurt am Wörthersee ist ein hervorragen-der Ort, an dem Leben und Arbeit im Sinne einer ausgewogenen „Work-Life-Balance“ vereint werden können.

Wesentlichen Beitrag dazu leistet ein modernes Stadtkonzept, das in Bezug auf Infrastruktur, Mobilität und Ressour-censchonung den BewohnerInnen das tägliche Leben erleichtert und dabei auf die Umwelt Rücksicht nimmt. Die Auswir-kungen einer wachsenden Stadt - mehr Bevölkerung und mehr Verkehr - müssen in Bezug auf die Umwelt gering bleiben.

Die Landeshauptstadt zählt auf Grund ihrer intakten Natur, dem Wörthersee, ihres attraktiven Wohnumfeldes, ihrer Infrastruktur und ihres Bildungssystems zu jenen Städten mit der höchsten Lebensqualität und hat demnach alle Voraussetzungen als „SMART CITY“ eine Vorreiterrolle im Alpen-Adria Raum einzunehmen. Der öffentliche Verkehr, ein gut ausgebautes Radwegenetz, moderne Infrastruktureinrichtungen, der hohe Anteil an städtischem Grünraum und eine flä-chendeckende Versorgung mit elektrischer Energie, Wärme und Wasser sowie ein gut organisiertes Entsorgungssystem bilden dabei die Grundlage. Unter dem Aspekt

einer wachsenden Stadt ist die Herausfor-derung, der sich die Verantwortlichen stel-len, diese zu bewahren und auszubauen.

Der Klimawandel und eine Zunahme an Individualverkehr machten auch mit ihren Auswirkungen vor der Landeshauptstadt nicht Halt. Deshalb wurden gemäß internationalen Vorgaben Entwicklungs- und Veränderungsprozesse eingeleitet, die den Co2-Ausstoß verringern sollen. Die benötigten Energien der Stadt sollen effizienter genutzt werden. Dabei fühlt sich Klagenfurt den europäischen und nationalen Energie- und Klimazielen, bis 2050 90 Prozent der Treibhausgase zu reduzieren, verpflichtet. Klagenfurt ist sich daher bewusst, dass es bei einer künftigen Stadtentwicklung primär um einen neuen Umgang mit den Ressourcen der Stadt geht, die den wachsenden Anforderungen gerecht werden müssen.

Der Einsatz von modernen Techno-logien und Innovationen, verbunden mit einer überschaubaren Größe des

Smart City

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Stadtgebietes, ermöglichen Klagenfurt so zu einer Modellstadt „Smart City“ zu werden. Klagenfurt hat rechtzeitig auf Maßnahmen zugunsten der Umwelt gesetzt und kann auf diesem eingeleiteten Weg aufbauen. Es werden begonnene Prozesse und hohe Standards im Bereich der Stadtentwicklung, des Umwelt-schutzes, des öffentlichen Verkehrs und des zeitgemäßen Wohnbaues demnach folgerichtig fortgeführt.

Klagenfurt hat in Bezug auf infrastruk-turelle Versorgungseinrichtungen wie Wasser, Ver- und Entsorgung, Kanalisation

und Abfallentsorgung, ein hohes Niveau. Dieses gilt es zu sichern und auszubauen. Ein Großteil des Energieverbrauchs der Stadt fließt in den Betrieb von Gebäuden. Energetische Sanierungen nach energie-sparenden Vorgaben sind notwendig. Die Bevölkerung wird über energiepoliti-sche Zielsetzungen, Energiesparmaßnah-men und Umweltschutz informiert, da die Beteiligung aller Interessensgruppen für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende von großer Bedeutung ist und die Einsicht in die Notwendigkeit des energiepolitischen Wandels erhöht.

Die Stadtwerke als Unterneh-men der Stadt werden einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung Klagenfurts als SMART CITY leisten.Mag. Sabrina Schütz-Oberländer Vorständin Stadtwerke Klagenfurt AG

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Klagenfurt hat sich als eine lebenswerte Stadt im Hinblick auf den schonenden Umgang mit Ressour-cen und Umweltschutz zu einem Vorzeigemodell im Süden Österreichs und der Alpen-Adria-Region entwickelt. Wesentlich hat dazu die Beteiligung der Landeshauptstadt an europäischen und nationalen energiepolitischen Projekten beigetragen. Dem-nach wurden der effizienten Energienutzung und dem Einsatz erneuerbarer Energieträger Vorrang eingeräumt, sodass es zu einer deutlichen Senkung des Energieverbrauchs und der Emission von Treib-hausgasen pro Kopf gekommen ist. Neu entstande-ne Siedlungsgebiete wurden als „Smart City“- Quartiere errichtet.

Ein vielschichtiges Angebot an öffentlichen Ver-kehrslösungen sowie ein gut ausgebautes und vernetztes Radwegenetz ermöglichen es den Be-wohnern sich rasch und ressourcenschonend fort-zubewegen. Die Angebote für Kunden sind einfach und benutzerfreundlich gestaltet, ineinander ver-netzt und bedienen sich moderner Technologien. Ein Großteil des mobilisierten Individualverkehrs wurde auf den öffentlichen Verkehr und nicht mo-torisierte Verkehrsarten verlagert, sowie der Anteil der Elektromobilität deutlich gesteigert.

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Der Verkehr innerhalb des Stadtgebietes wird so hauptsächlich CO2 frei abgewickelt.

Primärenergie wird ausschließlich aus erneuer-baren Energieträgern zur Verfügung gestellt. Neu errichtete Gebäude sind C02-neutral und produ-zieren die benötigte Energie autark. Der sparsame Umgang mit Ressourcen und innovative Lösungen ermöglichen eine hohe Versorgungssicherheit im Bereich Fernwärme. Die KlagenfurterInnen kühlen und heizen mit Fernwärme und nutzen Abwärme-potenziale. Erneuerbare Energiequellen versorgen insbesondere den öffentlichen Raum. Die Primär- energie wird großteils aus erneuerbaren Energieträ-gern zur Verfügung gestellt.

Durch Aufklärungs- und Informationskampagnen hat bei der Bevölkerung ein hohes Energie- und Umweltbewusstsein eingesetzt, welches das Han-deln der Einzelpersonen, privater Haushalte und Unternehmen der Stadt positiv verändert hat. Der verstärkte Einsatz von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien und technischen Informationen hat dazu beigetragen, das Leben der Bewohner einfacher und besser zu gestalten. Im Bereich „Smart City“ arbeitet die Stadtverwaltung mit hier ansässigen Einrichtungen der Wissenschaft und der Wirtschaft eng zusammen.

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EnergieUmsetzung des beschlossenen Energieplanes, bis 2050 90 Prozent der Treibhausgase zu reduzieren. Beispielhaft werden angeführt: • Kriterien für Minimierung der Treibhausgase im öffentlichen Beschaffungswesen• Einbindung der wichtigsten lokalen Entscheidungsträger in das Maßnahmenpaket• Demonstrationsanlagen für erneuerbare Energie bei öffentlichen Gebäuden • Verstärkte Abwärmenutzung bei öffentlichen Gebäuden (Potenzialerhebung)• Energieraumplanung - Erarbeitung eines energetischen Stadtenwicklungskonzeptes mit

verbindlicher Analyse aller Bau- und Sanierungsvorhaben• Thermische Sanierung öffentlicher Gebäude – Erarbeitung eines Zeitplanes• Heizungsoptimierung und –umstellung auf erneuerbare Energieträger -

Fernwärme, Biomasse, Wärmepumpe• Contracting-Lösungen – Energieversorgung „all-Inclusive“• Beteiligung an Förderprogrammen (Klima- und Energiefonds, EU Programme, etc.)• Erhalt und Ausbau von Grünflächen und Naturerholungsräumen • Erhöhung der Energieeffizienz und Senkung des Energieverbrauches und der

Treibhausgas-Emissionen pro Kopf• Energieversorgung hauptsächlich nur aus erneuerbaren EnergiequellenMobilität• Intelligenter Ausbau des öffentlichen Verkehrs bei gleichzeitiger Minimie-

rung des motorisierten Individualverkehrs (z.B. Mobilpoints)• Erweiterung und Lückenschluss des bestehenden Fuß- und Rad-

wegenetzes sowie Errichtung von Begegnungszonen • Attraktive Angebote für multimodale Verkehrssysteme• Aufbau des Fahrradleihsystems und E-Carsharing• Errichtung von Mobility Points• Errichtung geeigneter Infrastruktur für ElektromobilitätBevölkerung• Entwicklung Klagenfurts als Stadt der kurzen Wege - Ausbau und Lückenschluss des

Fuß- und Radwegenetzes, Begegnungszonen, Fahrradverleih und E-Carsharing• BürgerInneninformationsoffensive zur Reduktion des Energiever-

brauchs durch thermische Sanierung, Heizungsumstellung etc.• Kampagnisierung und Aufklärung der Themen Energieeffizienz und Res-

sourcenvermeidung (Stromsparen im Betrieb/Haushalt)Informations- und Kommunikationstechnologien• Verstärkter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien • Zum Beispiel: Einsatz von „Bevölkerungs-Apps“ bei Ver- und Entsorgung, öffentlichen

Verkehr, Mobilität, Buchungs- und Abrechnungsmöglichkeiten – Urban Plattform• Kommunikation mit der Verwaltung über elektronische AkteStadtenwicklung• Errichtung neuer Siedlungsgebiete als „Smart City“-Quartiere

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Klagenfurt nimmt als Landeshauptstadt aus wirt-schaftlicher Sicht eine wichtige Rolle für die gesamt-wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes ein.

22 % der Kärntner Gewerbebetriebe sowie 20 % der Kärntner Industriebetriebe befinden sich in der Landeshauptstadt. Der wirtschaftliche Schwerpunkt liegt in der Sachgüterproduktion, in mittelständischen Handels- und Gewerbebetrieben sowie dem Tourismus. Die hier ansässigen Unter-nehmen sind auch Arbeitgeber für einen Großteil der Menschen aus den Umland-gemeinden. Klagenfurt kann auf Grund der zentralen Lage und guter Infrastrukturein-richtungen auf wesentliche Standortvor-teile verweisen, die es gilt auszubauen und zu verbessern. Als Verwaltungsstadt bildet vor allem der Dienstleistungsbereich, der deutlich über dem Landes- und Bundes-durchschnitt liegt, einen Schwerpunkt. Am Standort des Lakeside Parks haben sich er-folgreich internationale Unternehmen und Forschungszentren im Bereich der neuen Informations- und Kommunikationstech-nologien angesiedelt. Mit dem Technolo-giepark und Unternehmenszentrum im Süden Klagenfurts verfügt die Stadt über eine Einrichtung, die attraktive Räumlich-keiten und Flächen für Klein- und Mittel-

ständische Unternehmen zur Verfügung stellen kann. In Bezug auf die Entwicklung der Innenstadt kommt dem Sektor Handel eine wesentliche Bedeutung zu. Dieser Bereich hat vor allem mit dem strukturel-len Wandel und den Auswirkungen der Globalisierung zu kämpfen. Der Tourismus nimmt durch steigende Nächtigungszahlen eine immer wichtigere Rolle ein. Klagenfurt verfügt über einen attraktiven Messestand-ort mit hervorragender Infrastruktur im Zentrum der Stadt. Unter dem Gesichtspunkt eines nachhal-tigen Wachstums und der Sicherung eines attraktiven Wirtschaftsstandortes konzen-triert sich die Stadt auf den Ausbau der Bereiche:

1. Messe – Kongresse – Märkte2. Tourismus3. Betriebsansiedlungen und

Innenstadtbelebung durch Standortmarketing

4. Technologie und Innovation5. Rahmenbedingungen für Startups6. Unternehmerfreundliche Verwaltung

Wirtschaft

Messen und Kongresse verbinden Menschen und Märkte.Ing. Erich Hallegger Geschäftsführer Kärntner Messen

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Klagenfurt ist wirtschaftlich gewachsen, hat sich im Bereich Forschung - Technologie und Innovation im Alpen-Adria Raum einen Namen gemacht und bietet Unternehmen optimale Rahmenbedingungen, um sich entwickeln zu können. Die Landeshauptstadt hat durch die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft Kernkompetenzen, Wachstum und sichere Arbeitsplätze geschaffen und ihre Attraktivität als Investitionsstandort, Reiseziel und Einkaufsstadt gestärkt.

Unternehmen kooperieren und nutzen die Bran-chenvielfalt zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Die Stadt bietet der Wirtschaft Raum für Kreativität und Innovation und fördert zukunftsfähige Strukturen. Klagenfurt hat seine

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Attraktivität und Bedeutung als Standort für Zu-kunftstechnologien und Existenzgründungen aus-gebaut. Durch ein gezieltes Standortmarketing und eine offensive Betriebsansiedlungsinitiative ist es gelungen, neue Unternehmen in Klagenfurt anzusiedeln. Kreative Unternehmen der Startup- Szene schätzen die hohe Lebensqualität und ha-ben sich in Klagenfurt angesiedelt.

Der Tourismus verzeichnet starke Zuwachsraten und Klagenfurt hat mit seinem vielfältigen Angebot an Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt die Attraktivität gesteigert sowie seine Positionierung im Handel und Tourismus durch die Abstimmung mit Messen und Kongressen gestärkt. Die Marke Klagenfurt als „Stadt der Begegnung“ wird überre-gional, professionell und offensiv positioniert.

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Klagenfurt hat als Messe- und Veranstal-tungsstandort seit Jahrzehnten eine große Tradition. Als besondere Stärke gilt der zentrale Standort inmitten der Alpen-Adria-Region und die optimale Erreich-barkeit über die Verkehrsanbindungen „Autobahn, Bahn und Flughafen“. Daher haben sich die „Kärntner Messen“ zum bedeutendsten Veranstalter von Fach- und Publikumsmessen im Süden Österreichs und engeren Alpen-Adria-Raum entwickelt. Das Flaggschiff im Messekalender ist die „Internationale Holzmesse/Holz&bau“, die als Fachmesse weit über den Alpen-Adria Raum ausstrahlt und eine mittel- und südosteuropäische Dimension aufweist. Die einzelnen Messen und Veranstaltungen am Messegelände Klagenfurt erbringen für die Landeshauptstadt durch die Verbin-dung von Menschen und Märkten für die einzelnen Branchen nachweislich einen großen wirtschaft lichen Nutzen. Als Be-gegnungsplattform bilden sie die Basis für persönliche und wirtschaft liche Kontakte. Die Fachmessen repräsentieren die wirt-schaft lichen Kernkompetenzen Kärntens. Die fachlich orientierten Publikumsmessen bieten der regionalen Wirtschaft wichtige Absatzmärkte und der Kärntner Bevölke-rung einen Überblick über neue Trends und Produkte. Eine neu errichtete Parkraum-infrastruktur ermöglicht es den Besu-chern, direkt im Zentrum von Kla-genfurt zu parken, was während der

Veranstaltungen zu einer Belebung der Innenstadt führt. Die in Klagenfurt an verschiedenen Orten ansässigen Märkte sind eine Belebung der Innenstadt und tragen wesentlich zur Positionierung Klagenfurts als Stadt der Begegnung bei.

MärkteDie Märkte in Klagenfurt sind durch die Vielfalt an Produkten einzigartig und unterstreichen auch durch ihre Händler und Produzenten aus Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien den Alpen-Adria- Gedanken, der in unserer Stadt gelebt wird und den mancher Besucher positiv mit sei-nem Urlaub verbindet. Insbesondere der Benediktinermarkt ist ein urbanes Kleinod mit hohem Identifikationsfaktor. Er zieht sowohl Einheimische wie auch Touristen ganzjährig an. Auch die anderen Märkte in den verschiedensten Ortsteilen sind ein wichtiger Wirtschaft s- und Tourismusfaktor geworden. Zur Sicherung der Qualität unserer Marktkultur und zur Erweiterung der Standorte ist es von großer Bedeutung in die Infrastruktur zu investieren. Nahe Parkplätze für Kunden und Abstellplätze für Fahrräder in direkter Umgebung der Marktflächen würden den Besuchern den Einkauf erleichtern. Handlungsbedarf besteht auch bei der Erneuerung der Marktbeleuchtung (Weihnachtsbeleuch-tung) sowie den mobilen Markthütten.

Messe und Kongresse

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Klagenfurt baut den Messestandort im Zentrum der Stadt kontinuierlich und qualitativ aus und ist die wichtigste Messe- und Kongressdestination im Alpen-Adria-Raum. Klagenfurt positioniert sich als Hotspot der nationalen und internationalen Tagungswirtschaft, punktet mit Perfektion, Gastfreundlichkeit, wunderschöner Landschaft und hat da-mit ein Alleinstellungsmerkmal als „Kongress- Messestadt“ im Alpen-Adria-Raum. Die Messe trägt wesentlich zur wirt-schaftlichen Wertschöpfung der Landeshauptstadt bei, ist ein verlässlicher und kompetenter Partner der Kärntner Wirtschaft und eröffnet ihr neue Absatzchancen und Märk-te. Mit 12 bis 14 Messen und mehr als 200 Veranstaltungen im Jahr gibt es „tägliches Leben am Messegelände“. Die Messe verfügt über eine moderne und flexible Infrastruk-tur, die die Bedürfnisse der nationalen und überregionalen Kongresswirtschaft bestens erfüllt. Sie hat damit ihr Kern-geschäft um Tagungen, Kongresse, Firmenveranstaltun-gen sowie um Kongress-Messen ausgeweitet. Klagenfurt hat im Bereich der Tagungswirtschaft seinen Marktanteil österreichweit deutlich gesteigert. Durch das wachsende Tagungsgeschäft werden mehr Menschen in die Innenstadt gebracht, was positive Auswirkungen auf Tourismus, Gastronomie und Handel der Stadt hat.

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1. Die Infrastruktur der Messe ist die Basis für den langfristigen Unternehmenserfolg und muss ständig verbessert und „am Puls der Zeit“ gehalten werden.

2. Aufbau neuer Geschäftsfelder im Bereich „Kongresse und Kongressmessen“.

3. Ausbau der baulichen Infrastruktur „Kongress neu“.

4. Zertifizierung als Green-Meeting-Location.

5. Schrittweise Entwicklung zum „Kärntner Veranstaltungszentrum“.

6. Gemeinsamer Marktauftritt mit dem Tourismusverband, Kärnten Convention, dem Flughafen Klagenfurt und den in der Landeshauptstadt ansässigen Hotels.

7. Verstärkung der überregionalen und internationalen Ausrichtung.

8. Schaffung einer architektonischen und städtebaulichen „Landmark“ an der Front zur St. Ruprechter Straße.

9. Aufwertung des Südens der Stadt, um ein Gegengewicht zur Handelskonzentration im Norden zu schaffen.

10. Adaptierung des östlichen Teils der Messehalle 5 zu einem modernen und hoch- wertigen ganzjährig nutzbaren Veranstaltungszentrum.

11. Massive Positionierung der Messe als Alpen-Adria-Marktplatz.

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Durch die angestrebte und dynamische wirtschaftliche Entwicklung kommt in Bezug auf die Verbesserung der Rahmen-bedingungen für die Wirtschaft der Ver-waltung der Stadt eine Schlüsselrolle zu. Dabei muss unternehmerfreundliche und serviceorientierte Einstellung der handeln-den Personen oberste Maxime sein. Der Fokus ist auf ein aktives Standortmarketing und eine offensive Betriebsansiedlungspo-litik, welche die Installierung von Leitbe-trieben zum Ziel hat, zu richten. Es wäre

zielführend sich dabei auf produzierende Unternehmen zu konzentrieren. Diese sorgen nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern vor allem bei KMUs für zusätzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Dabei ist im Zusammenhang mit der Entwicklung im Einzelhandel darauf zu achten, dass es durch eine konsequente Flächenwid-mungspolitik im Sinne der Belebung der Innenstadt zu keinen zusätzlichen EKZs an der Peripherie kommt.

Betriebsansiedlungen und Innenstadtbelebung

H a n d l u n g s e m p f e h l u n g

1. Klares Bekenntnis der Stadt und der Stakeholder zur Förderung und Unterstützung der heimischen Unternehmerlandschaft

2. Die Verwaltung versteht sich als kunden- und unternehmensorientierte Serviceeinheit, die die heimischen Unternehmer als „Verbündete“ sieht und diese informiert und berät

3. Installierung eines „One-Stop-Shops“ als zentrale Servicestelle und Anlaufadresse 4. Aktives Standortmarketing und offensive Betriebsansiedlungspolitik insbesondere für

Freiflächen im Osten der Stadt5. Drop-In/Drop-Out für neue Verordnungen (für jede neu erlassene Verordnung der Stadt

Klagenfurt wird eine veraltete bürokratische Verordnung aufgehoben bzw. vereinfacht)6. Belebung der Klagenfurter Innenstadt durch gezielte Maßnahmen wie

6.1. Erarbeitung eines Gesamtlösungskonzeptes für die Bahnhofstraße6.2. Professionelles Leerflächenmanagement6.3. Förderung der Betriebsansiedlung junger und kreativer UnternehmerInnen

in der Innenstadt 6.4. Wohnraumschaffung in der Innenstadt

7. Konsequente Flächenwidmungspolitik durch Widmungsstopp für EKZs an der Peripherie

8. Klares Bekenntnis zum Flughafen Klagenfurt und dessen Sicherung9. Aufrechterhaltung des Zoll-Abfertigungplatzes am Flughafen für den Logistikstandort

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Die steigenden Nächtigungszahlen unterstreichen die Möglichkeit Klagenfurt als Tourismusdestination zu stärken und auszubauen. Dabei sind vor allem die Stärke der geographischen Lage im Zentrum des Alpen-Adria-Raumes und die direkte Lage am Wörthersee für eine Positionierung in touristischer Hinsicht zu nutzen. Klagenfurt hat ins-besondere durch seine internationalen

Sportveranstaltungen und touristischen Events internationale Aufmerksamkeit erringen können. Darauf ist aufzubauen. Ziel muss es sein, eine ganzjährige, nach-haltige Tourismuswirtschaft zu etablieren, mit einem abgestimmten Angebot für Tages- sowie Nächtigungstouristen. Es gilt, eine nachhaltige Tourismusstrategie mit klarformulierten Profil, zu entwickeln.

Tourismus

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1. Schaffung von familienfreundlicher, wetterunabhängiger Freizeitinfrastruktur2. Weiterentwicklung der Ostbucht als Flaniermeile unter Einbezug des Strandbades 3. Steigerung des Einkaufserlebnisses in Klagenfurt durch aktives Standortmarketing in

Abstimmung mit dem Tourismus4. Thematische Verbindung und Anbindung des Wörthersees an die Innenstadt5. Gezielte Betriebsansiedlung im Bereich der Hotellerie (Sporthotel im Bereich Stadion,

Convention-Hotel im Umfeld der Messe)6. Enge strategische Vernetzung mit den Gemeinden des Bezirkes Klagenfurt Land und

Zusammenarbeit mit der Wörthersee Tourismusgesellschaft zur Weiterentwicklung einer starken Tourismusdestination im Zentralraum Kärntens

7. Installierung eines visuellen Hotelleitsystems8. In Abstimmung mit der Messe Ausbau des Convention-Bereichs organisatorisch und

strukturell9. Tourismusintensive Zonen definieren und attraktivieren

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Ziel ist die Strukturierung eines im eurpäischen Vergleich erstklassigen Bildungssystems. Univ.-Prof. Dr. Oliver Vitouch Rektor Alpen-Adria Universität Klagenfurt

In einer globalisierten Welt, die zunehmend auf Wissen basiert, ist Bildung eine zentrale Heraus- forderung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.

Lernen, Bildung und Wissensvermittlung sind wesentliche Bereiche, die zum so- zialen und wirtschaftlichen Gelingen und Fortschritt einer modernen Gesellschaft beitragen. Klagenfurt hat mit der Grün-dung der „Universität für Bildungswissen-schaften“ schon früh die Wichtigkeit des Ausbaus des Bildungswesens erkannt. Mit der Etablierung der Fachhochschule und dem Lakeside Park in unmittelbarer Nähe zur Universität wird die Vernetzung von Wissenschaft, Forschung und Praxis voran-getrieben. Man hat erkannt, dass hochwer-tige Bildungseinrichtungen Voraussetzung für gesellschaftliche Integration und qualifizierte Arbeitskräfte sind. In der Lan-deshauptstadt Klagenfurt nimmt Bildung daher mit dem breit gefächerten Angebot von Kinderbetreuungseinrichtungen bis zur Universität eine zentrale Rolle ein. Die regionale Positionierung Klagenfurts im Schnittpunkt dreier Kulturkreise und die

mehrsprachige Realität des Alpen- Adria-Raums stellten hohe Ansprüche an Sprachkompetenz und Sprachförderung. Die sprachliche und kulturelle Vielfalt sind ein Potenzial, das es zu nutzen gilt. Eine besondere Herausforderung ist der erfolgreiche Umgang mit den Aufgaben der Migration. Die Rahmenbedingungen dafür zu verbessern, dass Bildung im breiten Umfang allen sozialen Schichten zugäng-lich gemacht werden kann, ist nicht nur Wunsch der Bevölkerung, sondern Auftrag einer „modernen Stadtgesellschaft“. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, des Fachkräftemangels und Problemen der Integration ist Bildung ein wesentlicher Aspekt bei der Positionierung als attraktiver Wirtschaftsstandort. Die aktuellen Veränderungen der Wissensfor-men und die Nutzung der neuen Medien verändern die Bedeutung und die Möglich-keit von Bildung ständig.

Bildung

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Klagenfurt nimmt aus seiner Tradition heraus eine Vorreiterrolle zum Thema Bildung ein. Die Bil-dungseinrichtungen der Landeshauptstadt sowie die Schwerpunktsetzung auf Wissenschaft und Forschung haben den wirtschaftlichen Standort Klagenfurt gestärkt. Die Bildungseinrichtungen sind vernetzt und gewähren Durchlässigkeit so-wohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung und ermöglichen den Wechsel von Ausbildungs-systemen. Lebenslanges Lernen wird unter Einbin-dung aller Bildungsträger in allen Bereichen durch Weiterbildungsangebote unterstützt. In Klagenfurt arbeiten Bildungseinrichtungen und Arbeitswelt eng zusammen und entwickeln innovative For-men des Wissensaustauchens. Klagenfurt leistet bereits in der „frühen Bildung“ einen wesentlichen Beitrag um die Sprachkompetenz im Alpen-Adria- Raum zu stärken. Die Landeshauptstadt bemüht sich, über gezielte Bildungsförderung gleiche Bil-dungschancen für alle zu sichern. Klagenfurt legt großen Wert auf die professionelle und kontinuier-liche Aus- und Weiterbildung des Lehrpersonals. Einen Schwerpunkt bildet bei Bedarf die Unter-stützung und Hilfe von Eltern.

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1. Klagenfurt will sich künftig – neben anderen Profilierungsfeldern – wesentlich und hochprioritär als Bildungshauptstadt positionieren und trifft dafür im gedeihlichen Zusammenwirken mit Land und Bund die notwendigen strukturellen, finanziellen und konzeptionellen Vorkehrungen.

2. Dafür ist eine entsprechende Durchlässigkeit auf allen Ebenen anzustreben und durch entsprechende Maßnahmen prozessual zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass beginnend im Bereich der vorschulischen Bildung allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen attraktive Möglichkeiten geboten werden sollen, entsprechend ihren Neigungen, Ambitionen und Fähigkeiten (welche nicht statisch, sondern dynamisch zu betrachten sind) ihre Potenziale und Stärken zu entfalten.

3. Dabei geht es wesentlich um das Eröffnen von Chancen, um das Vorhandensein von Alternativen, um den kompetenden Umgang mit Diversität, um Aspekte der sozialen und soziokulturellen Inklusion, um die Förderung der sozialen Kohäsion und generell um die gelebten Prinzipien des Art. 14 Abs. 5a der Österreichischen Bundesverfassung.

4. Sowohl Begabungsförderung als auch Begabtenförderung sind dementsprechend zu gestalten.

5. In noch stärkerem Maße als bisher soll potenziellen First Academics (First-Generation Students) — also den ersten in ihren Herkunftsfamilien, die ein Hochschulstudium ab-schließen – der Hochschulzugang, die bestmögliche Förderung ihrer Fähigkeiten und die Zielerreichung eines ausgezeichneten Hochschulabschlusses ermöglicht werden. Die diesbezüglichen Fördermaßnahmen sollen bereits im Schulalter ansetzen und durch Mentoring-Maßnahmen fortgeführt werden. Hierbei ist auch die Migrations- und Integrationsthematik adäquat zu berücksichtigen (u. a. auch im Hinblick auf role models).

6. Für dieses Ziel der First-Academics-Förderung sind zum einen Schwerpunktbereiche zu definieren, in denen die Klagenfurter Bildungsinstitutionen und Hochschulen besonders vorteilhafte Spezialisierungen und Schnittstellen-Kontinuitäten für verschiedene Altersstufen aufweisen und die zugleich von besonderer ökonomischer Bedeutung sind. Paradebeispiele hierfür wären die Mathematik und die Informatik. Zum anderen sind entsprechende Maßnahmen im Sinne der Diversität auch abseits dieser besonderen Schwerpunktbereiche, also nach Möglichkeit „für alle Fächer und Fakultäten“, vorzusehen.

7. Zielsetzung ist die Strukturierung und Dotierung eines im europäischen Vergleich erstklassigen Bildungssystems mit besonders guter Durchlässigkeit, welches glei-chermaßen eine breite und fundierte Basis als auch eine exzellente Spitze fordert und fördert – unabhängig von sozialer Herkunft, familiärem Hintergrund und finanziellen Möglichkeiten der und des Einzelnen.

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Sport ist ein unentbehr-licher Bestandteil für ein funktionierendes Gemeinwesen. Jasmin Rosalia OuschanWeltmeisterin im Poolbillard

Der Sport nimmt in der Landeshauptstadt eine herausragende Bedeutung ein.

Er trägt zur Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen bei, er hat integrative Kraft , denn er führt Men-schen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Stellung zusammen, er fördert Werte wie Teamgeist und Fairness und trägt nicht zuletzt auch zur Gesund-heitsförderung der Bevölkerung bei. In seinen unterschiedlichen Ausprägungen steigert er die Lebensqualität, für die Klagenfurt so geschätzt wird, und er ist ein wesentlicher Beitrag zur Gemein-schaft sbildung und Begegnung von Menschen, Kulturen und Generationen.Klagenfurt verfügt über eine Vielzahl an modernen und bedeutenden Infra-struktureinrichtungen sowie ein breites Vereinsangebot, das der Bevölkerung zur Verfügung steht. Mit Blick auf die herausra-gende Bedeutung des Sports aus gesell-schaft licher, sozialer und ökonomischer

Sicht für die Landeshauptstadt Klagenfurt soll dieser schwerpunktmäßig weiter-entwickelt und ausgebaut werden. Insbesondere die gemeinnützigen Sport-vereine mit ihren zahlreichen ehrenamtli-chen Funktionären und Funktionärinnen haben einen hohen Stellenwert für die „Sportstadt Klagenfurt am Wörthersee“. Mehr Augenmerk soll den Bereichen des Schul- und Breitensports sowie der zunehmenden Bedeutung des organi-sierten Freizeitsports geschenkt werden. Die Stadt bekennt sich zur schwerpunkt-mäßigen Förderung des Sports in all seinen Facetten und unterstützt daher bedarfsgerechte und zeitgemäße Sport- und Bewegungsräume für die Einwoh-nerInnen. Auch bekennt sie sich dazu, Initiativen, Engagement und Leistungen für den Sport anerkennend zu fördern.

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Klagenfurt profiliert sich als die führende Stadt für Sportausübung und Sportveranstaltungen im Zentrum der Alpen-Adria-Region. Mit ihrer Naturarena, dem Wörthersee und der modernsten Sportinfrastruktur ist Klagenfurt der Austragungsort für internationale Sport-veranstaltungen und zentraler Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten in der Alpen-Adria-Region. Das breite Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten trägt wesentlich zur hohen Lebensqualität in Klagenfurt bei und zieht somit noch mehr Menschen in die Stadt, die damit zur wirtschaftlichen Wertschöpfung wesentlich beitragen. Klagenfurt wird zu einer Vorbildstadt, wie man junge Menschen an den Sport heranführt und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und zur sozialen Gemeinschaftsbildung. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung des Sports zu optimieren und so das Profil von Klagenfurt als „Sportstadt“ zu schärfen.

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1. Unterstützung des ehrenamtlichen Vereinssports

2. Freier Zugang zu Sportflächen wie Sporthallen/Turnsälen/Sportplätzen

3. Auf- und Ausbau bzw. Sanierung der sportlichen Infrastruktur

4. Bedarfsgerechte Förderung des Vereins, Schul- und Freizeitsports

5. Vernetzung der Sportaktivitäten

6. Verstärkte Implementierung sportlicher Events in der Stadt

7. Ausbau des Radwegenetzes

8. Ausbau und Optimierung des Laufwegeangebotes durch Verbesserung der Beleuchtung und Beschilderung

9. Verbesserung der wetterunabhängigen Schwimminfrastruktur und der Infrastruktur für den Eishockeysport (Eishalle).

10. Bewerbung der Marke „Naturarena Klagenfurt” unter Einbindung des Wörthersees. Es sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die Stadt Klagenfurt idealer Standort für Veranstaltungen im Breitensport und idealer Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten im Alpen-Adria-Raum wird. Dabei soll Klagenfurt als ein großer öffentlicher „Fitnessraum“ mit idealen Voraussetzungen in der intakten Naturlandschaft dargestellt werden, der allen Bevölkerungsschichten kostenlos zugänglich ist. Dies trägt wesentlich zur Identitätsbildung von Klagenfurt bei.

11. Rechtzeitige Sicherung von Freizeitflächen durch eine vorausschauende Stadtplanung

12. Im Zuge einer Informationsoffensive und durch verstärkte Bewerbung an öffentlichen Schulen und bei Schulsportveranstaltungen sollen noch mehr Kinder und Jugendliche an den Sport und das Vereinsleben herangeführt werden. Empfohlen wird ein Ausbau der Bewegungskindergärten. Dabei ist vor allem auf die qualifizierte Befähigung der ausbil-denden Lehr- und Trainingskräfte zu achten.

13. Das Stadion bzw. der Sportpark soll mit seinem infrastrukturellen Angebot noch stärker als USP der Stadt Klagenfurt beworben werden und sich als Plattform profilieren, auf der die Bevölkerung gemeinsam Sport ausüben kann. Durch gezielte Maßnahmen soll das breite Angebot im Sportpark noch stärker belebt werden.

14. Als Stadt der Begegnung im Sportbereich sollte Klagenfurt beliebte bestehende Veranstaltungen wie Alpen-Adria Spiele, United Worldgames weiter entwickeln und die Entwicklung neuer Veranstaltungen mit Zielrichtung Schüler und Jugend sowie Alpen-Adria unterstützen.

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Klagenfurt verfügt mit seinen zahlreichen Gesund-heitseinrichtungen über ein flächendeckendes und qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem, zu dem alle Menschen gleichberechtigt Zugang haben.

Neben dem Klinikum Klagenfurt, das zu den modernsten Spitälern Österreichs zählt und das gesamte Spektrum an moderner Krankenhausmedizin anbietet, verfügt Klagenfurt über eine Vielzahl an gesundheitlichen Einrichtungen, wie das Unfallkrankenhaus, das Krankenhaus der Elisabethinen, die Ambulatorien der Kärntner Gebietskrankenkasse, Sozial-einrichtungen, den Niedergelassenem Bereich, das Rettungswesen, Privatkliniken, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen sowie das Gesundheitsamt der Landes-hauptstadt Klagenfurt mit seinen zahlrei-chen Einrichtungen und Beratungsstellen. Besonderes Augenmerk wird von Seiten der

Stadt auf den Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung gelegt. Ein eigenes Präventionsteam versucht die Klagenfur-terInnen im Rahmen von Vorträgen und Veranstaltungen die positive Beeinflussbar-keit von Lebensstil und –bedingungen zu vermitteln. Klagenfurt verfügt am Standort des Klinikums über geeignete Flächen, um sich mit dem Schwerpunkt Gesundheit als Kompetenzzentrum des Alpen-Adria-Rau-mes auszubauen und weiter zu entwickeln.Der Gesundheitsbereich in Klagenfurt verfügt über hochqualifizierte Mitar-beiterInnen, gibt tausenden Menschen sichere Arbeitsplätze und hat einen hohen volkswirtschaftlichen Aspekt.

Gesundheit

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Die Bevölkerung wird über Gesundheitsrisiken und gesund-heitsfördernde Lebensweisen breit informiert. 1. UKH übersiedelt an den Standort des Klinikums, die Kompetenzen sollen gebündelt werden2. Erreichbarkeit der Gesundheitseinrichtungen sicherstellen3. Prävention und Gesundheitsvorsorge4. Enge Zusammenarbeit der Gesundheitseinrichtungen der Stadt mit dem Klinikum.

Kooperation Klinikum – Gesundheitsabteilung der Stadt Klagenfurt5. Primäres Versorgungszentrum in der Innenstadt, leerstehende Flächen für Ärztezentren nutzen6. „Gesundheitscampus“ am Standort Klinikum – Akademisierung der gehobenen Pflegebe-

rufe, Fachhochschule Feldkirchen nach Klagenfurt verlegen7. Klares Bekenntnis der Stadtregierung zum Standort des Klinikums als Zentralspital mit

Versorgungscharakter aller Disziplinen und mit hoher Kompetenz. Das Klinikum steht an der Spitze der Versorgungspyramide in Kärnten

8. Traumazentrum

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Klagenfurt versucht durch eine Reihe von Maßnah-men den Lebensinteressen aller Altersgruppen bestmöglich gerecht zu werden. Der demographi-sche Wandel, der einerseits auf einen Rückgang der Geburtenzahlen in der Landeshauptstadt, andererseits mit einer steigenden Lebenserwar-tung der älteren Generation verbunden ist, stellt Klagenfurt vor Herausforderungen.

Dabei werden die unterschiedlichen Altersgruppen nicht isoliert betrach-tet, sondern man setzt mit Blick in die Zukunft auf einen Austausch zwischen den Generationen.

Der Magistrat der Landeshauptstadt verfügt über ein eigenes Büro für Frau-en-Chancengleichheit und Generationen und ein Seniorenbüro, welches der Bevölkerung als Service- und Anlaufstelle zur Verfügung steht. Das Angebot umfasst kostenlose Rechtsberatung, Informations-veranstaltungen und speziell abgestimmte Angebote für Kinder, Erwachsene und

ältere Menschen. Für die Generation 50+ gibt es eine eigene Vorteilscard, mit der eine Reihe von Vergünstigungen in der Landeshauptstadt verbunden ist. Ein viel-schichtiges Angebot von Sport und Kultur bis hin zu einer eigenen Pflegeeinrichtung der Landeshauptstadt, steht insbesondere der Generation 50+ zur Verfügung.Für alle, die im Alltag Hilfe und Unterstüt-zung benötigen, bietet die Stadt „Essen auf Rädern“, Behindertentaxi, Haushalts-hilfen, Heizkostenaktionen und besondere Unterstützung über einen Sozialfonds.

Generationen

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Die Grenzen zwischen Jugend, Erwerbsleben und Alter verschwinden und deshalb müssen flexible Antworten auf diese neuen Herausforderungen gefunden werden. Dazu gehören Angebote in den Bereichen Bildung (Lebenslanges Lernen), Gesundheit und der aktiven Gestaltung des Lebensumfeldes. Im Sinne des Austausches der Generationen möchte Klagenfurt durch neue Modelle (Generationenhaus) auch für neue Formen der Weitergabe von beruflichen und gesellschaftlichen Erfahrungen nach Ende des Erwerbslebens an Jüngere sorgen. Austausch und Weitergabe von Erfahrungen setzt auch das organisatorische Zusammenführen der Generationen voraus. Die Stadt setzt hinkünftig, gemäß dem strategischen Ansatz, auf Begegnung auch zwischen den Generationen.

Im Wohnbau und neu zu schaffenden Wohneinheiten soll auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Altersgruppen entsprechend Rücksicht genommen werden, damit sich im

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städtischen Bereich nicht unterschiedliche Wohnbereiche nach Generationen entwickeln. Auch im Freizeitbereich wird eine Vermischung der verschiedenen Generationen angestrebt.

Übergeordnetes Ziel ist es, die Rahmen- bedingungen für die ältere Generation so zu verbessern, dass sie so lange als möglich aktiv und selbstständig in ihrem angestammten Umfeld leben kann. Vor allem die ältere Generation soll in verstärktem Maße in Entscheidungsprozesse, ihren Lebensbereich betreffend, aktiv eingebunden werden. Bereitschaft zur Mitgestaltung der Bevölkerung, welche im Rahmen der Bevölkerungsumfrage kundegetan wurde. Die Kombination aus aktivem, solidarischen Stadtleben, hoher Lebensqualität und der Begegnung der Generationen in Verbindung mit maßgeschneiderten Seniorenangeboten, soll Klagenfurt zu einer der seniorenfreundlichsten Städte in Österreich machen.

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FamilienMit seiner hohen Lebensqualität, einem flächendeckenden und qualitativ hoch-wertigen Angebot an Kinderbetreuungs-einrichtungen und Freizeiteinrichtungs-angeboten, welche die Vereinbarung von Familie und Beruf erleichtern, sowie hohen Gesundheits- und Sicherheitsstandards, ist Klagenfurt ein idealer Ort für Familien und Familiengründungen. Klagenfurt richtet seine Anstrengungen daher darauf, sich als familienfreundlichste Stadt Österreichs zu präsentieren. Bereits im August 2010 hatte der Klagenfurter Gemeinderat die Teil-nahme am „AUDIT - Familienfreundliche Gemeinde“ beschlossen und wurde damit zur ersten Landeshauptstadt Österreichs, die sich einem aufwändigen Verfahren zur Feststellung und Entwicklung von Familienfreundlichkeit unterzogen hat. Am 15. Mai 2012 hat die Landeshauptstadt das Grundzertifikat „Familienfreundliche Gemeinde“ erhalten. Das AUDIT ist für Klagenfurt eine einmalige Gelegenheit,

die Leistungen und Angebote für Familien lokal, national und international darzu-stellen. Die Prädikatsmarke, die aber auch verpflichtet auf Familienfreundlichkeit zu achten und sich darin zu verbessern, hebt Klagenfurt im Vergleich zu anderen Landes-hauptstädten hervor. In Verbindung mit der Gesamtstrategie wird die Familienfreund-lichkeit Klagenfurts daher auch als ein wichtiger Standortfaktor betont. Überge-ordnetes Ziel ist es, die Stadt als besonders familienfreundlich zu positionieren und in diesem Bereich so attraktiv zu gestalten, dass Familien hierher ziehen wollen. Im Rahmen der Stadtentwicklung ist daher darauf zu achten, dass auch die geeigneten Angebote für Wohnraum, Mobilität und Schulen mit den Wünschen und Bedürf-nissen der Familien abgestimmt sind. Der Fokus der Maßnahmen richtet sich auf strukturelle Verbesserungen, die Vereinbar-keit von Familie und Erwerbsleben sowie auf Familienstärkung und Elternbildung.

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1. Ausbau der Kinderbetreuung in den Sommermonaten 2. Verbesserung der wetterunabhängigen Spielplatzinfrastruktur 3. Familienbeirat4. Elternbildung als wichtige Informationsmöglichkeit und Stärkung der Familien5. Krisenintervention und Erziehungshilfe6. Einbindung der Positionierung Klagenfurts als familienfreundliche Stadt in die

Gesamtvermarktung der Landeshauptstadt (Standortmarketing)

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SozialesDas Leitbild soll dazu beitragen, dass Klagenfurt am Wörthersee ein attraktiver Lebensraum bleibt, in dem alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrem Alter, ihrer kulturellen, ethnischen oder religiösen Herkunft unterstützt und begleitet werden.

Die Landeshauptstadt ist geprägt von der Identifikation seiner BewohnerInnen mit dem eigenen Lebensumfeld und von ihrem Engagement für das Miteinander. Wir werden eine Stadt des Miteinanders und der Begegnung. Politisches Handeln und die Tätigkeit der Verwaltung wird daher von der Achtung und Würde eines jeden einzelnen Menschen bestimmt. Um diese Qualitäten wachsen zu

lassen, wird die Landeshauptstadt vor allem in folgenden Bereichen aktiv:

1. Schaffung verschiedenster Be-gegnungsorte und Förderung der Entfaltungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen.

2. Anregung zum freiwilligen sozialen Engagement.

3. Stärkung der Familien und Unterstüt-zung aller, die für Erziehung Verant-wortung tragen.

4. Gewährleistung einer verlässlichen Betreuung für alle hilfebedürftigen Personen

5. Vernetzung der unterschiedlichen Be-völkerungsgruppen und Institutionen, sowie deren Einbezug ins Stadtleben.

Bei all unseren Entscheidungen steht das Wohlergehen der Menschen die in unserer Stadt leben im Mittelpunkt der Betrach-tungen. Unser besonderes Augenmerk richten wir auf jene Menschen die unserer Hilfe und Unterstützung bedürfen.

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Das gesellschaftliche Leben in Klagenfurt wird im Jahr 2030 durch besonderes soziales Engagement geprägt. Es gibt zahlreiche Orte der Begegnung, sowie Initiativen zur gegenseitigen Unterstützung und Hilfe in der Stadt.

Die Menschen begegnen sich wertschätzend, haben Zeit füreinander und sind in das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Stadtleben integriert. Das Leben der KlagenfurterInnen ist nach Aufklärungs- und Informationstätigkeit der Stadt geprägt von Eigenverantwortung und Solidarität. Die Geburten haben in Klagenfurt wieder deutlich zugenommen.

Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Leistungsfähigkeit fühlen sich angenommen, können sich entfalten und sind miteinander aktiv. Nachbarschaftshilfe wird groß geschrieben und es stehen ausreichend leistbare und bedarfsgerechte Wohnungen zur Verfügung.

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1. Angebot von Hilfen zur Erziehung und Förderung der Selbsthilfe von Erziehungspersonen.

2. Information und Beratung über die vorhandenen Fördermöglichkeiten, gemeinsam mit Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen.

3. Angebot Soziales Lernen für Kinder.

4. Erhaltung bzw. Schaffung außerschulischer Auffangmöglichkeiten.

5. Einsatz von SozialarbeiterInnen und weiteren qualifizierten Personen für die aktuel-len Problemfelder.

6. Durchführung strukturierter Präventions- und Qualifizierungsprogramme zu aktuellen Problemen an Schulen und in Betrieben.

7. Schaffung ansprechender Einkehrmöglichkeiten für Jugendliche.

8. Schaffung einer Koordinationsstelle für Ehrenamtliche, Erhebung vorhandener Potentiale und Gewinnung von Menschen für Ehrenamt.

9. Anregung und Förderung Gemeinschaft stiftender Maßnahmen in großen Siedlungen.

10. Beseitigung sozialer, organisatorischer und technischer Barrieren für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

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Klagenfurt verfügt über zahlreiche Kultureinrichtungen und eine aktive und engagierte Kulturszene. Aus der Befragung der Bevölkerung im Rahmen des Leitbild-prozesses geht ebenso wie von Seiten der Tourismuswirtschaft der deutliche Wunsch nach einem breiten Kulturangebot in der Landeshauptstadt hervor. Kultur wird auch als wichtiger Standortfaktor bewertet. Die Verantwortlichen der Stadt haben bereits die Wichtigkeit und Notwendigkeit eines vielfältigen und attraktiven Kulturlebens und einer schöpferischen kreativen Szene für die positive Entwicklung der Landes-hauptstadt erkannt. Um die Wichtigkeit des Handlungsbedarfes im Hinblick auf eine Verbesserung der kulturellen Rah-menbedingungen zu unterstreichen und dem Wunsch der ansässigen Kulturszene und deren Protagonisten nach eigenstän-diger unbeeinflusster Erarbeitung eines kulturellen Zukunftskonzeptes für Klagen-furt Rechnung zu tragen, hat die Stadtre-gierung die Ausarbeitung eines eigenstän-digen KULTURENTWICKLUNGSPLANES in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden in die Gesamtüberlegungen der Neuausrich-tung der Stadt einfließen. Der Leitbildpro-zess hat dies insofern berücksichtigt, als der Handlungsbereich Kultur neben den Bereichen Natur, Bildung und Wirtschaft

als übergeordnetes Entwicklungsfeld im Fokus der Strategieentwicklung steht.Klagenfurt als Stadt der Begegnung zu entwickeln und die Rahmenbe-dingungen dafür zu schaffen. Gerade Kultur und Kunst sind Begegnung und durch sie findet Begegnung statt.

Auf Grund der herausragenden literari-schen Persönlichkeiten, die Klagenfurt hervorgebracht hat, und der Tatsache, dass die Landeshauptstadt seit 40 Jahren mit der Durchführung des Ingeborg- Bach-mann-Literaturwettbewerbes internatio-nales Ansehen und Bekanntheit erlangen konnte, wird empfohlen, Literatur zum bestimmenden Generalthema der nächsten Jahre zu machen und den Focus der Maßnahmen darauf auszurichten. Klagenfurt hätte damit ein Alleinstellungs-merkmal in Österreich sowie im Wettbe-werb ähnlich großer Städte, die sich dem Thema Kultur schwerpunktmäßig in ihrer Positionierung widmen. Verbunden damit ist ein Imagegewinn Klagenfurts als eine den Künstlern offen stehende Kulturstadt.Die Strategie des Leitbildes sieht vor, Klagenfurt als Stadt der Begegnung zu entwickeln und die Rahmenbedin-gungen dafür zu schaffen. Durch Kunst und Kultur findet Begegnung statt.

Kultur

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Die Verwaltung der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gestaltet und beeinflusst die un-mittelbaren Lebensräume und das Lebensumfeld der Menschen in unserer Stadt entscheidend mit.

Gemeinsames Ziel ist es dabei, die Verhältnisse und Rahmenbedingungen für die Bevölkerung lebenswert zu gestalten und zu verbessern. Dabei orientiert sich die Stadtverwaltung an den übergeord-neten Zielen und Werten des Leitbildes und trägt in ihrer Verantwortung dazu bei, die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee nachhaltig, umweltschonend und im Interesse der Menschen, die hier leben, zukunftsorientiert und solidarisch weiterzuentwickeln. Die Führungskräfte des Magistrats haben eigenständig ein Leitbild der Klagenfurter Stadtver-waltung erarbeitet, das integrativer Bestandteil der Gesamtstrategie ist.Das Verwaltungsleitbild bildet eine wichtige Orientierungslinie für die Unternehmenskultur in der Ver-waltung der Landeshauptstadt.

Als Auftrag erachtet die Stadtverwaltung:

1. Den Erhalt wichtiger Infrastrukturen, Verwaltung des Stadtvermögens, Be-wahrung bestehender Werte, Garantie der Rechtssicherheit und wesentlicher Elemente der Daseinsvorsorge.

2. Die Schaffung der Voraussetzungen für ein Zusammenleben in urbaner Vielfalt sowie die verantwortungsvolle Gestaltung und Entwicklung des Lebensraums der Landeshauptstadt.

3. Der stabile, verlässliche und kontinu-ierliche Ansprechpartner für die An-liegen der Bewohner, Unternehmen, Organisationen und Gäste zu sein.

Der Magistrat präsentiert sich als moderne Serviceeinrichtung für BürgerInnen und Unternehmen. In der Bearbeitung der An-liegen der Menschen in Klagenfurt bedient er sich innovativer, schlanker Prozesse und bürgerorientierter Kommunikation. Die Anwendung zeitgemäßer Informa- tionstechnologien und ein optimierter Res-sourceneinsatz sind für die Stadtverwaltung selbstverständlich. Dies ermöglicht trans-parente, schnelle und effiziente Lösungen.Professionelle Führung, weitblickende MitarbeiterInnen und interdisziplinäres Zusammenarbeiten bestimmen die Qualität ihrer Dienstleistungen. Der Magistrat fördert und fordert Verantwortung und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Verwaltung

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Handlungsfelder, an deren Umsetzung im Rahmen des Re-formprozesses permanent gearbeitet wird, sind:

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Image und Service

Prozessoptimierung

Organisationsentwicklug

Schnittstelle Verwaltung - Politik

• Verbesserte Serviceleis-tungen für Bürger

• Verbesserung des Außenauftrittes• Schnelle und moderne Verwaltung

• Verbesserte interne Abläufe• Kluger Einsatz neuer Technologien• Erhöhte Verbindlichkeit

der Kommunikation

• Partnerschaftlicher Umgang• Abgestimmte Entscheidungsprozesse

• Erhöhung der Flexibilität• Moderne Personalentwicklung• Beachtung des Leistungsprinzips• Verbesserte Aufbauorganisation

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Resultierend aus den Wünschen der Bevölkerung und Schwerpunkten der Arbeitskreise werden nachstehende Handlungsempfehlungen definiert:

1. Urbanes Management – Um die Umsetzung innovativer Projekte zu gewährleisten, wird die Einrichtung einer zentralen Organisationseinheit empfohlen, welche hinderli-che, institutionelle (logistische und strukturelle) Rahmenbedingungen beseitigt. In diesen Verantwortungsbereich fällt auch die strategische Entwicklung und Optimie-rung von effizienten Prozessen und Instrumenten der Verwaltung.

2. Service - Das Verständnis der Stadtverwaltung als Serviceeinrichtung für BürgerInnen und Unternehmen soll auch durch Schulungen der Mitarbeiter gehoben und transpa-rent kommuniziert werden.

3. Kommunikation – Verbesserung der internen und externen Kommunikation und Kommunikationseinrichtungen. Eine Optimierung des einheitlichen Außenauftritts des Magistrates. Verbesserung der Kommunikationsschiene zu den BürgerInnen.

4. Partizipation – Verbesserung der Beteiligung der Bevölkerung an einzelnen Ent-scheidungs- und Planungsprozessen im Sinne einer verstärkten Kooperation und Information, um sicher zu stellen, dass die öffentlichen Anliegen und Erwartungen berücksichtigt werden.

5. Personalentwicklung – Die Ausarbeitung eines Personalentwicklungskonzeptes soll zur Qualitätssteigerung und Kostenminimierung beitragen.

6. Transparenz – Verbesserung der Information über Entscheidungsprozesse für die BürgerInnen. Die Klagenfurter Bevölkerung soll über Entscheidungen und geplante Projekte sowie Veränderungen in ihrer Stadt rechtzeitig informiert und am Laufenden gehalten werden.

7. Kostenbewusstsein – Steigerung des Kostenbewusstseins bei MitarbeiterInnen und EntscheidungsträgerInnen. Konsequente Umsetzung der Strukturreform. Ergebnisver-antwortung für MitarbeiterInnen. Aktualisierung und Kategorisierung des kommuna-len Leistungsspektrums.

8. Stadtentwicklung – Konsequente Umsetzung und Weiterentwicklung des Stadtent-wicklungskonzeptes 2020+

9. IKT – Verstärkter Einsatz moderner Kommunikationstechnologien, wie Bürger-Apps und eine weitere Verbreitung der Möglichkeit, Behördengänge mittels elektronischer Akte zu erledigen.

10. Strategie – Strategische Prozesse sollen im Magistrat zentral und ausgestattet mit dem notwenigen Personalbedarf nachhaltig verfolgt und gesteuert werden.

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Bildung

Elementarpädagogik

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Prävention und Gesundheitsvorsorge

Primäres Versorgungszentrum Innenstadt

Campusbildung

Durchlässigkeit der B

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Zeitgemäßer sozialer Wohnbau

Hohe Aufenthaltsqualität

Förderprogramm für Innenstadt

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Fokus auf Literaturstadt

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Räume für kreative Szene öffnen

Öffnungszeiten KinderbetreuungZentrale BeratungseinrichtungHaus der Generationen

Neue Abfallbehälter

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Beleuchtung ausbauenPräsenz der Einsatzkräfte Ordnungsamt

Landschafts- und Naturschutzgebiete

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Klimaanpassung

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SommerbetreuungFamilienzentrum / Forum

Elternarbeit bei benachteiligten Familien

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Beschattung durch Vegetation

Naturgarten Stadt

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Zeitgemäßer sozialer Wohnbau

Unterstützung der Selbsthilfe

Unterstützung der Selbsthilfe

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Erhalt sozialer Auffang- Einkehrmöglichkeiten

Primäres Versorgungszentrum Innenstadt

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Infrastruktur „Congress neu“

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Infrastruktur

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Kulturentwicklungsplan

Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee wollen wir gemeinsam nachhaltig, umweltschonend und im Interesse der Menschen, die hier leben, zukunft sorientiert und solida-risch weiterentwickeln. Dabei sind wir von Werten getragen, die unser gemeinsames Verständnis definieren und unsere zukünft igen Vorgangs-weisen leiten. Die Ziele, die wir uns setzen, gehen mit diesen Werten konform. Unsere gemeinsamen Ziele sind Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität für alle.

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G E M E I N S A M E R W E G i n d i e Z U K F U N F T

126

Dergemeinsame Weg in die

Zukunft

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127

G E M E I N S A M E R W E G i n d i e Z U K F U N F T

Der von der Stadt Klagenfurt eingeleitete Reformprozess, im Rahmen dessen das Leitbild zu einer Orientierung und Schwer-punktsetzung beiträgt, ist ein dynamischer Prozess, der unter Einbindung der Bevöl-kerung, Stakeholdern, Experten und der Verwaltung, mittelfristig ausgerichtet ist.

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128

G E M E I N S A M E R W E G i n d i e Z U K F U N F T

Das Leitbild konzentriert sich in seinen Kernbotschaf-ten auf die wesentlichen Eckpunkte und versteht sich als „working Document“, das fortgeschrieben, themenbezogen weiterentwickelt und regelmäßig evaluiert wird.

Im Rahmen des Leitbildprozesses haben mehr als hundert engagierte Experten ihre Ideen zur Weiterentwicklung der Stadt in Arbeitsgruppen eingebracht. Diese wurden beispielhaft im Rahmen der Handlungs-empfehlungen aufgelistet und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Um

diese umzusetzen, zu vertiefen und das kreative Potenzial dieses Personenkreises bei der Gestaltung der Stadt weiterführend zu nutzen und eine effiziente Umsetzung der Leitbildstrategie zu gewährleisten, werden folgende Maßnahmen empfohlen:

1. Das vorliegende Leitbild der Landes-hauptstadt Klagenfurt am Wörthersee wird zum Beschluss im Gemeinderat der Stadt Klagenfurt am Wörthersee erhoben.

2. Der Gemeinderat bekennt sich zu einer nachhaltigen Umsetzung der Strate-gie und nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten zu den vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen.

3. Die Aufbereitung von Entscheidungen städtischer Organe hat unter Einbin-dung der jeweils zuständigen Ausschüs-se des Gemeinderates auf der Grundla-ge des Leitbildes zu erfolgen.

4. Ein zu definierender Verantwortlicher betreut und überwacht die Umsetzung der einzelnen Teilziele, hält mit den verantwortlichen Entscheidungsträgern und Stakeholdern der Stadt regelmäßi-gen Kontakt und berichtet dem Stadtse-nat zumindest quartalsmäßig über den Prozessfortschritt.

5. Die eingerichteten Arbeitskreise haben sich im Rahmen der Leitbildgestaltung gemäß dem vorgegebenen Prozess und der zeitlich engen Vorgaben auf wesent-liche Ziele konzentriert, deren detail-lierte Umsetzung noch weiterführender und vertiefender Ausarbeitung unter

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129

„Wer den Hafen nicht kennt in den er segeln möchte, für den ist jeder Wind ungeeignet.“ Seneca

Einbindung der städtischen Mitarbei-terInnen bedarf. Der Kontakt zu den bestehenden Arbeitsgruppen soll daher aufgrund des Potenzials an engagier-ten und kreativen BürgerInnen im Sinne einer nachhaltigen Umsetzung und dem Bearbeiten von neuen Themenfeldern aufrechterhalten werden.

6. Das im Eigentum der Stadt Klagenfurt stehende Unternehmen Stadtwerke Klagenfurt Gruppe – ist in Abstimmung mit dem für die Umsetzung Verantwort-lichen unter Einbindung insbesondere der Abteilungen Umweltschutz, Verkehr, Bauen und Wohnen und der Stadtpla-nung mit der vertieften Ausarbeitung und Umsetzung der Smart City Rah-menstrategie zu beauftragen. Dabei ist vor allem auf bestehende Förderungs-möglichkeiten auf nationaler und euro-päischer Ebene Bedacht zu nehmen.

7. Da im Bereich der nationalen Förde-rungsmöglichkeiten, wie dem Pro-gramm „Stadt der Zukunft“ des BMVIT oder der Smart City Strategie des Klima- und Energiefonds, insbesondere Inno-vationen für eine grüne Stadt und Tech-nologieentwicklungen für Energie- und Ressourceneinsparungen durch „urban platforms“ unterstützt werden, sind mögliche Förderanträge auszuarbeiten.

8. Ein Zeitplan und eine Prioritätenrei-hung für die operative Umsetzung des Leitbildes sind vor dem Hintergrund der finanziellen Möglichkeiten und in Abstimmung mit der Steuerungsgruppe und den politischen Entscheidungsträ-gern auszuarbeiten.“

Page 130: LEITBILD KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE · 2017. 6. 13. · 9010 Klagenfurt am Wörthersee Österreich/Austria Inhalt und Text Dr. Martin Strutz Namos Kommunikations GmbH Primoschgasse

130

G E M E I N S A M E R W E G i n d i e Z U K F U N F T

Handlungsempfehlungen – To Do List

Elementarpädagogik ausbauen, Campus-bildung bei der Universität, Durchlässig-keit der Bildungseinrichtungen sichern, wetterunabhängige Schwimminfrastruktur sichern, Sportinfrastruktureinrichtungen öffnen, Natur- und Bewegungsarena Klagenfurt positionieren, Gesundheits-campus am Standort Klinikum, Prävention und Gesundheitsvorsorge ausbauen, Primäres Versorgunszentrum in der Innenstadt, Erhalt sozialer Auffang-Ein-kehrmöglichkeiten, Ehrenamtliches Engagement unterstützen, Selbsthilfe fördern, zeitgemäßer sozialer Wohnbau, hohe Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, Förderprogramm für die Innen-stadt, wetterunabhängige Spielflächen, Fokus auf Literatur im Kulturbereich, Kul-turentwicklungsplan, Räume für kreative Szene schaffen, Beleuchtung ausbauen, verstärkte Präsenz der Einsatzkräfte sichern, Ordnungsamt, Öffnungszeiten Kinderbetreuungseinrichtungen optimie-ren, zentrale Beratungseinrichtung für Eltern, Haus der Generationen, Sommer-betreuung für Kinder, Familienzentrum/Forum, Elternarbeit bei benachteiligten Familien, Neue Abfallbehälter für saubere Stadt, Routenpläne der Müllabfuhr neu, Müll App, Lendkanal Verbindung Innen-stadt entwickeln, öffentlichen Seezugang sichern, Qualitätssicherung Wasser,

Landschafts- und Naturschutzgebiete ausweiten, Beschattung durch Vegetation, Naturgartenstadt, Frischluft Schneißen, Vermeidung von Wärmeinseln, Klimaan-passung, Tourismus Zusammenarbeit der Regionen Wörthersee, Neues einheitliches Marketing, Konzept für die Ostbucht, Messe Infrastruktur Kongresse neu, Green- Meeting Location, Gemeinsamer Markt-auftritt Messe – Stadt, neue Marktflächen schaffen, Infrastruktur Märkte erneuern, Kooperation Märkte mit Messe und Tou-rismusverband, Leeflächen management, Betriebsansiedlungen, Standortmarketing, Wohnraum in der Innenstadt schaffen, An-siedlung von Leitbetrieben vorzugsweise in der Innenstadt, einheitliches Auftreten der Stakeholder, Neues Erscheinungsbild für die Stadt, Institutionalisierte Verkauf-seinrichtungen, Leitbetrieb in der Innen-stadt ansiedeln, Widmungsstop für EKZ in der Peripherie, offensive Ansiedlungspo-litik mit aktivem Verkauf der Leerflächen, Stärkung der Forschungseinrichtungen, Vernetzung Bildung – Unternehmen, Education Lab, Technologie Bildung im schulischen Bereich, Ausbau Lakeside Park, attraktive Inovationsräume entwi-ckeln, Human Ressourcen im Forschungs-bereich sichern, zentrale Anlaufstelle für Start Ups einrichten, start up Infrastruktur unterstützen, Förderprogramme für start

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ups, Vernetzung mit Städten im Alpen-Adria Raum, off ensives Standortmarke-ting der Stadt, personelle Ressourcen dafür schaff en, zentrale Anlaufstelle für Betriebsansiedlungen, Gastgeberrolle im Alpen- Adria Raum übernehmen, Sprachkompetenz erhöhen, überregionale Zusammenarbeit stärken, Umweltver-bund Fuß-Rad-ÖV, Ausbau E-Tankstellen Netz, Mobilpoints, W-Lan im öff entlichen Bereich, Umsetzung Energieplan, Senkung CO2-Austoß, Informaation Bevölkerung über Schadstoff vermeidung, Integration von Fahrad-Abstellanlagen, Ausbau des Fahrrad-Leihsystems, Ausbau und Schlie-ßung der Fahrradwege Lücken, Vereinheit-lichung der Parkflächen, Vereinfachung der Bezahlung, Park & Ride neu, Umstel-lung Fuhrparkmanagement, Multimodale Verkehrssysteme, Quando-App, Power to heat, Informationsoff ensive Energiespa-ren, Smart Home, Fernwärme Anschluß-off ensive, Abwärme Nutzung, intelligente Kühl- und Kältesysteme, Demonstrations-anlagen an öff entlichen Gebäuden, Energiespar Information der Bevölkerung, energetisches Stadtentwicklungskonzept, Analyse Bau-und Sanierungsvorhaben, Stadt der kurzen Wege, Einführung von Energiemanagement-Systemen, Durch-führung von Energieaudits … u.v.m.

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„Noch schöner als Visionen zu haben, ist sie zu verwirklichen.“

Lisz Hirn, österreichische Philospophin und Künstlerin