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Lesen Sie den Text und kreuzen Sie an, wer was gesagt hat. Achtung, eine Aussage kann auch zu mehreren Personen passen! (Olvassa el a szöveget és döntse el, ki mit mondott. Vigyázat, egy állítás több személyhez is tartozhat!) Junge Leute - ihre Sorgen, Hoffnungen, Wünsche Viel Bock auf Zukunft Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Umweltschutzt – das sind die Probleme, die Jugendlichen heute am meisten Angst machen. Das ergaben zwei repräsentative Umfragen bei 12- bis 24jährigen. Aber sie nehmen das nicht einfach hin. "Ohne Job keine Chance" 75 Prozent der 5300 Befragten beschäftigt Arbeitslosigkeit am meisten. Das Thema Gewalt (49%) liegt an der zweiten Stelle, an dritter die Sorge um den Umweltschutz (44%). Tatjana (17) stoppte schon mit neun Jahren die luftverpestenden Laster auf der Straße: "Angst macht mir die Lagerung von Atommüll, deshalb habe ich auch gegen den Castor-Transport demonstriert." Simon (18) ging schon mit vierzehn gegen Bildungsabbau auf die Straße: "Ich will ein ordentliches Abi bauen, um gute Berufschancen zu haben. Ich arbeite in der Schülerkammer für bessere Schulbildung." Jessica (16) arbeitet gegen Gewalt von rechts in einer antifaschistischen Gruppe: "Es macht mir Angst, wenn ich sehe, wie sich 11jährige mit Messern bekämpfen." "Politikern glaube ich nicht" Politiker, aufgepaßt! Mit nur 7% liegen sie bei der Galubwürdigkeit auf dem letzten Platz. Greenpeace (63%), Polizei (35%) oder Amnesty international (33%) führen die Rangliste an. Johannes (16), der mit seiner Jugendgruppe "Die Elche" jede Woche Müll in Parks sammelt: "Polizei ist notwendig, damit nicht alles außer Kontrolle gerät. " Julia (16) arbeitet aktiv in einer antifaschistischen Gruppe, untersucht die Wahlprogramme der rechten Parteien: "Politik ist wichtig. Aber den Politikern galube ich nicht." Christoph (17) ist im Nicaragua-Arbeitskreis, baut dort in Mittelamerika im Sommer einen Kinderspielplatz: "Amnesty international ist glaubwürdig, setzt sich für Menschenrechte ein." Simon arbeitet in der MUF, die minderjährige unbegleitete Flüchtlinge unterstützt: "Die Visa-Änderungen der Politiker für Flüchtlinge sind unmenschlich." Tatjana: "Greenpeace kämpft für den Regenwald. Das ist super." "Wir essen kein Fleisch" 82% sagen ja zu den Aktionen der Tierversuchsgegner. 60% sind auf Seiten der Castor-Gegner, und 54% der Befragten würden sogar Zuchttier-Pelzmäntel mit Farbe besprühen.

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Page 1: Leseverstehen 1

Lesen Sie den Text und kreuzen Sie an, wer was gesagt hat. Achtung, eine Aussage kann auch zu mehreren Personen passen! (Olvassa el a szöveget és döntse el, ki mit mondott. Vigyázat, egy állítás több személyhez is tartozhat!)

Junge Leute - ihre Sorgen, Hoffnungen, Wünsche

Viel Bock auf Zukunft

Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Umweltschutzt – das sind die Probleme, die Jugendlichen heute am meisten Angst machen. Das ergaben zwei repräsentative Umfragen bei 12- bis 24jährigen. Aber sie nehmen das nicht einfach hin.

"Ohne Job keine Chance"

75 Prozent der 5300 Befragten beschäftigt Arbeitslosigkeit am meisten. Das Thema Gewalt (49%) liegt an der zweiten Stelle, an dritter die Sorge um den Umweltschutz (44%). Tatjana (17) stoppte schon mit neun Jahren die luftverpestenden Laster auf der Straße: "Angst macht mir die Lagerung von Atommüll, deshalb habe ich auch gegen den Castor-Transport demonstriert." Simon (18) ging schon mit vierzehn gegen Bildungsabbau auf die Straße: "Ich will ein ordentliches Abi bauen, um gute Berufschancen zu haben. Ich arbeite in der Schülerkammer für bessere Schulbildung."

Jessica (16) arbeitet gegen Gewalt von rechts in einer antifaschistischen Gruppe: "Es macht mir Angst, wenn ich sehe, wie sich 11jährige mit Messern bekämpfen."

"Politikern glaube ich nicht"

Politiker, aufgepaßt! Mit nur 7% liegen sie bei der Galubwürdigkeit auf dem letzten Platz. Greenpeace (63%), Polizei (35%) oder Amnesty international (33%) führen die Rangliste an. Johannes (16), der mit seiner Jugendgruppe "Die Elche" jede Woche Müll in Parks sammelt: "Polizei ist notwendig, damit nicht alles außer Kontrolle gerät. " Julia (16) arbeitet aktiv in einer antifaschistischen Gruppe, untersucht die Wahlprogramme der rechten Parteien: "Politik ist wichtig. Aber den Politikern galube ich nicht." Christoph (17) ist im Nicaragua-Arbeitskreis, baut dort in Mittelamerika im Sommer einen Kinderspielplatz: "Amnesty international ist glaubwürdig, setzt sich für Menschenrechte ein." Simon arbeitet in der MUF, die minderjährige unbegleitete Flüchtlinge unterstützt: "Die Visa-Änderungen der Politiker für Flüchtlinge sind unmenschlich." Tatjana: "Greenpeace kämpft für den Regenwald. Das ist super."

"Wir essen kein Fleisch"

82% sagen ja zu den Aktionen der Tierversuchsgegner. 60% sind auf Seiten der Castor-Gegner, und 54% der Befragten würden sogar Zuchttier-Pelzmäntel mit Farbe besprühen.

Die Mädchen sind Vegetarierinnen, aus Protest gegen die Tierquälerei. Tatjana: "Ich verwende auch nur tierversuchsfreie Pflegeprodukte." Schon als 12jährige bat Jessica Frauen auf der Straße, aus Tierliebe auf Pelze zu verzichten.

Wünsche für die Zukunft

Simon: "Umweltfreundliche Produkte müssen billiger weden." Christoph: "Arbeit muss gerecht bezahlt werden." Tatjana: "Schule soll auf das praktische Leben vorbereiten." Johannes: "Die Menschen müssen lernen, miteinander zu reden!"

Quelle: Bild der Frau, 26. Mai 1997

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Jessica

Johannes

Julia Simon Christoph

Tatjana

hat Angst vor Arbeitslosigkeit

macht sich Sorgen um den Umweltschutz

arbeitet in einer antifaschistische

n Gruppebezweifelt die

Glaubwürdigkeit der Politiker

lehnt Tierversuche ab

kämpft um Menschenrechtehält die Arbeit der Polizei für

wichtigdie Schule soll

praktische Kenntnisse vermittelnnahm an

Demonstrationen teil

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Lösung:

Jessica

Johannes

Julia Simon Christoph

Tatjana

hat Angst vor Arbeitslosigkeit

X

macht sich Sorgen um den Umweltschutz

X X X

arbeitet in einer antifaschistische

n Gruppe

X X

bezweifelt die Glaubwürdigkeit

der Politiker

X

lehnt Tierversuche ab

X

kämpft um Menschenrechte

X X

hält die Arbeit der Polizei für

wichtig

X

die Schule soll praktische Kenntnisse vermitteln

X

nahm an Demonstratione

n teil

X X

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