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Diözesanrat Cäcilia Branz 0711 9791-261 [email protected] HA IV + Kirche am Ort Wolfgang Müller 07472 169-428 [email protected] Nr. 14 07/2018 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, über 1200 Personen lesen den KGR-PaR-Infodienst und das seit mittlerweile zweieinhalb Jahren– höchste Zeit zum Nach- fragen: Was könnten wir besser machen? Bitte, machen Sie bei unserer Umfrage mit! Und haben Sie mee(h)r Sommer! Zufrieden? Umfrage zum Infodienst Auf ein Wort: Auf dem Weg zur Doppik Rückenwind – Fortsetzung der Gemeindeforen Datenschutz – Tipps für sichere Mails Jugend GEMA Integrierte Stellenplanung Sie sind dran! – Klimaschutz Aus der Bischofskonferenz Kirche an vielen Orten – Himmelsstürmer Fortbildung und Arbeitshilfe Firmung mit Smartphone? Asyl? Flüchtlinge? Grenzen? Umfragen und LESEZEICHEN Quelle: espresso.church zumindest einmal im jahr brauche ich die weite und den fast grenzenlosen horizont damit meine eigene begrenztheit sich wieder hinaus traut AUF EIN WORT: AUF DEM WEG ZUR DOPPIK Interview mit Robert Hahn, dem Leiter des Projekts „Doppik in den Kirchengemeinden und Dekana- ten“. Mit seinem fünfköpfigen Team hat er in den nächsten Jah- ren die Aufgabe, alle Kirchen- gemeinden, Gesamtkirchenge- meinden und Dekanate in der Diözese auf ein neues Haus- halts-, Kassen- und Rech- nungswesen – die kirchliche Doppik – umzustellen. Gleich zu Beginn: Das klingt nach einer Materie für Spezia- listen – für wen ist dieses Interview überhaupt interessant? Grundsätzlich betrifft die Umstellung von der Kameralistik auf die kirchliche Doppik alle, die bisher schon mit dem Thema Haushalt zu tun hatten. Wie tief man in die Doppik „einsteigen“ muss, ist aber auch künftig von der jeweiligen Tätigkeit und Aufgabe abhängig. Ein Kirchengemeinderat sollte für die Beschlussfassung den doppischen Haushalts- plan lesen können. Anders eine Mitarbeiterin oder ein Mit- arbeiter im Finanzbereich eines Verwaltungszentrums: Sie oder er müssen z. B. buchen oder einen Jahresabschluss erstellen können. Mehr ZUFRIEDEN? DAS MÖCHTEN WIR GERN VON IHNEN WISSEN! Lesen Sie unseren Newsletter gern? Verschafft er Ihnen wirklich mehr Durchblick? Was lesen Sie am liebsten? Was nützt Ihnen am meisten? Was ist überflüssig? Was vermissen Sie? Passen Format und Technik? ... ... ... Bitte, nehmen Sie an unserer Umfrage teil – Sie benötigen ca. 5 Minuten! [mitmachen]

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DiözesanratCäcilia Branz0711 9791-261

[email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang Müller07472 169-428

[email protected]

Nr. 14 07/2018

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,über 1200 Personen lesen den KGR-PaR-Infodienst und das seit mittlerweile zweieinhalb Jahren– höchste Zeit zum Nach-fragen: Was könnten wir besser machen? Bitte, machen Sie bei unserer Umfrage mit! Und haben Sie mee(h)r Sommer!

� Zufrieden? Umfrage zum Infodienst � Auf ein Wort: Auf dem Weg zur Doppik � Rückenwind – Fortsetzung der Gemeindeforen � Datenschutz – Tipps für sichere Mails � Jugend � GEMA � Integrierte Stellenplanung � Sie sind dran! – Klimaschutz

� Aus der Bischofskonferenz � Kirche an vielen Orten – Himmelsstürmer � Fortbildung und Arbeitshilfe � Firmung mit Smartphone? � Asyl? Flüchtlinge? Grenzen? � Umfragen

und

LESEZEICHEN

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zumindest einmal im jahrbrauche ich die weiteund den fast grenzenlosen horizontdamit meine eigene begrenztheitsich wieder hinaus traut

AUF EIN WORT: AUF DEM WEG ZUR DOPPIKInterview mit Robert Hahn, dem Leiter des Projekts „Doppik in den Kirchengemeinden und Dekana-ten“. Mit seinem fünfköpfigen Team hat er in den nächsten Jah-ren die Aufgabe, alle Kirchen-gemeinden, Gesamtkirchenge-meinden und Dekanate in der Diözese auf ein neues Haus-halts-, Kassen- und Rech-nungswesen – die kirchliche Doppik – umzustellen.

Gleich zu Beginn: Das klingt nach einer Materie für Spezia-listen – für wen ist dieses Interview überhaupt interessant?Grundsätzlich betrifft die Umstellung von der Kameralistik auf die kirchliche Doppik alle, die bisher schon mit dem Thema Haushalt zu tun hatten. Wie tief man in die Doppik „einsteigen“ muss, ist aber auch künftig von der jeweiligen Tätigkeit und Aufgabe abhängig. Ein Kirchengemeinderat sollte für die Beschlussfassung den doppischen Haushalts-plan lesen können. Anders eine Mitarbeiterin oder ein Mit-arbeiter im Finanzbereich eines Verwaltungszentrums: Sie oder er müssen z. B. buchen oder einen Jahresabschluss erstellen können. Mehr

ZUFRIEDEN?

DAS MÖCHTEN WIR GERNVON IHNEN WISSEN!

Lesen Sie unseren Newsletter gern? Verschafft er Ihnen wirklich mehr Durchblick? Was lesen Sie am liebsten? Was nützt Ihnen am meisten? Was ist überflüssig? Was vermissen Sie? Passen Format und Technik? ... ... ...

Bitte, nehmen Sie an unserer Umfrage teil – Sie benötigen ca. 5 Minuten!

[mitmachen]

DiözesanratCäcilia Branz0711 9791-261

[email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang Müller07472 169-428

[email protected]

DiözesanratCäcilia BranzTel. 0711 [email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang MüllerTel. 07472 [email protected]

Sie sind für das Doppik-Projekt in den Dienst der Diözese eingestiegen. Was haben Sie vorher gemacht?Ich bin Verwaltungsjurist und war in unterschiedlichen Aufgabenfeldern als Referatsleiter im Ministerium für Sozi-ales und Integration in Stuttgart tätig. Zudem glaube ich, dass mir meine langjährige Erfahrung als ehrenamtlicher Kreisrat bei der erfolgreichen Umsetzung des Projektziels hilft. Schließlich hoffe ich – auch als Katholik –, dass dieses Projekt dem Kirchengemeinderat und dem Pfarrer bessere Entscheidungsgrundlagen zum vorhandenen Kirchenver-mögen an die Hand gibt.

Warum und wann wird das Rechnungswesen umgestellt, und was ist an der Doppik besser als bei der Kameralistik?Wir orientieren uns mit der kirchlichen Doppik stark am kommunalen Vorbild und nehmen Anpassungen vor, so-weit diese für die kirchlichen Besonderheiten notwendig sind. Mit der Doppik wird nicht nur der Geldverbrauch, son-dern auch der Werteverzehr des Vermögens dargestellt. Im Fachjargon spricht man dabei von einem „Ressourcenver-brauchskonzept“, wodurch Wirtschaften zu Lasten künfti-ger Generationen vermieden wird. Unser Ziel ist es, mit der Umstellung des Rechnungswesens die Handlungsfähigkeit der Kirchengemeinden, Gesamtkirchengemeinden und De-kanate auch in Zukunft zu erhalten. Derzeit ist die Einfüh-rung in drei Phasen im Zeitraum von 2023 bis 2025 geplant.

Wie lernen KGR-Mitglieder, doppische Unterlagen zu lesen und zu deuten?Die Projektstelle wird ihnen die notwendigen Informatio-nen bereitstellen, damit eine gute Haushaltsplan-Beratung möglich ist. Dies kann beispielsweise durch eine kompak-te Darstellung in Form eines Faltblattes geschehen, aber auch durch unsere [Homepage]. Dort finden Sie bereits jetzt weitere Informationen, grafische Darstellungen und beispielhafte Erklärungen. Wir finden es großartig, dass die Kirchengemeinderäte sich in ihrer Freizeit so engagiert für die Gemeinschaft einsetzen; unsere Aufgabe ist es, da-bei bestmöglich zu unterstützen.

Lesen Sie das [Interview in voller Länge]Besuchen Sie die informative [Doppik-Homepage]

RÜCKENWINDFortführung der Gemeindeforen

Herzliche Einladung an alle, die Rückenwind brauchen und anderen geben wollen, an alle Mitglieder der Prozessteams, an alle freiwillig Engagierten und hauptamtlich Tätigen.

Rückenwind: � durch Begegnung und Aus-tausch mit anderen Kirchenge-meinden und kirchlichen Orten, � durch Beispiele und gute Er-fahrungen zum Kennenlernen, Diskutieren, Weiterführen

� durch pastorale und geistliche Impulse,

� durch Menschen, die auch nach vorne gehen, und

� durch Bischof Dr. Gebhard Fürst und Weihbischof Matthäus Karrer.

Im Mittelpunkt stehen diese Themen und Praxisfelder: • das Evangelium entdecken und kommunizieren • Kirche vernetzt sich im sozialen Raum • Liturgische Aufbrüche wagen

Es stehen zwei Termine zur Auswahl: 5. – 6. Oktober 2018 Untermarchtal [Anmeldung]12. – 13. Oktober 2018 Ergenzingen [Anmeldung]

Die Teilnahme ist kostenlos. [Mehr Informationen]

RÜCKENWINDFortführung der Gemeindeforen

Herzliche Einladung an alle, die Rückenwind brauchen und anderen geben wollen, an alle Mitglieder der Prozessteams, an alle freiwillig Engagierten und hauptamtlich Tätigen.

Rückenwind: � durch Begegnung und Aus-tausch mit anderen Kirchenge-meinden und kirchlichen Orten, � durch Beispiele und gute Er-fahrungen zum Kennenlernen, Diskutieren, Weiterführen

� durch pastorale und geistliche Impulse,

� durch Menschen, die auch nach vorne gehen, und

� durch Bischof Dr. Gebhard Fürst und Weihbischof Matthäus Karrer.

Im Mittelpunkt stehen diese Themen und Praxisfelder: • das Evangelium entdecken und kommunizieren • Kirche vernetzt sich im sozialen Raum • Liturgische Aufbrüche wagen

Es stehen zwei Termine zur Auswahl: 5. – 6. Oktober 2018 Untermarchtal [Anmeldung]12. – 13. Oktober 2018 Ergenzingen [Anmeldung]

Die Teilnahme ist kostenlos. [Mehr Informationen]

DATENSCHUTZNach Inkrafttreten der Europäischen Da-tenschutz-Grundverordnung (EUDGSV) am 25. Mai 2018 und dem damit zu-sammenhängenden neuen Kirchlichen Datenschutzgesetzt (KDG) gab und gibt es noch immer zahlreiche Verunsicherun-gen. Insbesondere viele Pfarrbüros leiden darunter, dass sie nur unzureichend auf die deutlich verschärften Erfordernisse des Datenschutzes vorbereitet wurden.

Fotos von Veranstaltungen, auf denen Personen zu erkennen sind können in Pfarrbrief, Schaukasten oder Homepage nur noch veröffentlicht werden, wenn von allen Abgebildeten schriftliche Ein-verständniserklärungen vorliegen, was z. B. bei einem Erstkommuniongottesdienst schlicht nicht möglich ist. Auch sämtliche Listen stehen auf dem Prüfstand. Für alle gespeicherten Daten ist eine aktive Zustimmung der betreffenden Person erforderlich.

f Hierzu entwickelt das BO derzeit For-mulare, die den Pfarrbüros dann zur Verfügung gestellt werden.

Die sichere digitale Kommunikation – mit Hauptberuflichen wie mit Ehrenamtlichen – ist der Diözese Rottenburg-Stuttgart wichtig. Um die E-Mail-Kommunikation sicherer zu machen, wurde das Secure- Mail-Gateway geschaffen. Die Umset-zung hat sich allerdings als große Heraus-forderung erwiesen. Als praktikabel zeigt sich, wenn die Absender sich darüber klar sind, ob eine Email als „sicher“ oder als „unsicher“ versendet werden soll.

f Deshalb haben wir einige [praktische Tipps für E-Mails] für Sie zusammen- gestellt.

DiözesanratCäcilia Branz0711 9791-261

[email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang Müller07472 169-428

[email protected]

DiözesanratCäcilia BranzTel. 0711 [email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang MüllerTel. 07472 [email protected]

INTEGRIERTE STELLENPLANUNG

VeränderungDie Integrierte Stellenplanung, die zum 1. Sep-tember in Kraft tritt, bildet die Veränderungen der gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre und die Ergebnisse des Kirchenentwicklungsprozes-ses „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten“ ab, soweit sie heute bekannt sind: � Mitgliederrückgang von 2010 bis 2017 minus 66.668 (= 3,5%)

� Gottesdienst-Teilnahme von 2010 bis 2017: minus 48.010 (=22%)

� Rückgang bei allen pastoralen Berufen ca. 10% bis 2025

Konsequenzen für die Stellenplanung f bedarfsorientierte Grundausstattung (Referenz-größe: 5-Jahres-Durchschnitt der Kasualien = Taufen/Hochzeiten/Beerdigungen) f Schwerpunktverlagerung von Kirchengemeinde auf die Kirche an vielen Orten (Seelsorgeeinheit, Dekanat) f Investition in 40 Profilstellen für Kirchenentwick-lung in den Dekanaten f Öffnung des pastoralen Personals für weitere Berufe

... das bleibt: � Anzahl der Stellen für Pastorales Personal bleibt gleich (weiterhin 1.170 Stellen trotz Rückgang der Zahlen bei pastoralen Berufen, v.a. Priester, Gemeindereferentinnen)

... das wird weniger: � teilweiser Rückgang der Stellenanteile für die Seelsorgeeinheiten (Gründe: Rückgang Mitglie-derzahlen, Rückgang Gottesdienst-Teilnahme, Rückgang Religionsunterricht, Verlagerung von Aufgaben auf Dekanatsebene)

... das wird mehr: � Dekanatsjugendseelsorge für jedes Dekanat ist endlich personell gesichert

� Möglichkeiten für weitere Berufe in der Pastoral � „integrierte Stellenplanung“: SE und Dekanat werden zusammen betrachtet und dargestellt. Damit wird die Seelsorge an vielen Orten als ein Ergebnis der diözesanen Kirchenentwicklung in den Gesamtblick genommen.

� Vernetzung auch über Seelsorgeeinheiten hinaus wird zur Regel.

� eigene Schwerpunktsetzungen sind im Dekanat möglich, z.B. Beauftragte Schule und Kirche, Be-auftragte Familienpastoral, Notfallseelsorge ...

� 40 Profilstellen für Weiterführung der Kirche-nentwicklung auf der Mittleren Ebene

� Seelsorge in caritativen Einrichtungen ermöglicht spirituelle Profilbildung.

� dynamisch: laufende Überprüfung der Planung (alle drei Jahre), um situationsgerechter auf Per-sonalentwicklung der kommenden Jahre reagie-ren zu können („rollierende Stellenplanung“)

JUGENDSeit dem Zweiten Vatikanischen Konzil treffen sich in mehr-jährigen Abständen Bischöfe aus aller Welt im Vatikan mit dem Papst zur sogenannten „Bischofssynode“. Vielleicht er-innern Sie sich an die Familiensynode vor drei Jahren – erst-mals hatte der Papst im Vorfeld alle Katholik_innen in einer Umfrage nach ihrer Ansicht gefragt. Jetzt im Oktober 2018 gibt es eine sogenannte [Jugendsynode im Vatikan]. Auch hier gab es bereits eine Umfrage und sogar eine Vorsynode mit 300 Jugendlichen.

Bischof Gebhard Fürst nimmt die Jugendsynode zum Anlass, ein „Jahr der Jugend“ auszurufen (Start am Jugendsonntag 25.11.2018, Abschluss an Christi Himmelfahrt 30.05.2019). Ziel sind nicht vorrangig neue oder besondere Veranstal-tungen, sondern mehr Aufmerksamkeit für die vielfältige katholische Jugendarbeit.

BDKJ-Leiterin Alexandra Guserle (2. v. l.) legt den Haupt-beruflichen und Ehrenamtlichen in den Gemeinden ans Herz, regelmäßig den Kontakt zu den Jugendlichen in ihrer Gemeinde zu suchen – „nicht nur um die Spielstra-ße beim Gemeindefest zu sichern, sondern um zu hören, ob die Jugendlichen etwas brauchen, ob es Probleme gibt, ob man sie unterstützen kann. Denken Sie nicht, Sie würden die Jugendlichen nerven, wenn Sie nachfragen!“

In der ersten Lesung zur neuen Kirchengemeinde-Ordnung (KGO) befürwortete der Diözesanrat mit großer Mehrheit den Vorschlag, die Zahl der Jugendvertreter in den Kir-chengemeinderäten von einer Person auf zwei zu erhö-hen. Die Tandemmöglichkeit soll es jungen Katholiken leich-ter machen, in diesem Leitungsgremium mitzuarbeiten.

Foto: Vertreter_innen der Jugendarbeit bei der Diözesanratssitzung

GEMADer Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) hat jetzt eine neue Vereinbarung mit der GEMA getroffen, die – abgesehen von höheren Pauschalkosten für den VDD – dem früheren Vertrag entspricht. Grob gesagt: Kir-chengemeinden müssen geistliche Konzerte und Veranstaltungen mit Musikbegleitung melden, aber nichts dafür bezahlen (außer es gibt Einnahmen durch Eintritt oder Spenden). Unterhaltungskonzerte, Tanzveran-staltungen und Bühnenaufführungen sind melde- und kostenpflichtig. Verstärkte Kontrollen sind zu erwarten. [Mehr Informationen] [Meldebogen]

DiözesanratCäcilia Branz0711 9791-261

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HA IV + Kirche am OrtWolfgang Müller07472 169-428

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DiözesanratCäcilia BranzTel. 0711 [email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang MüllerTel. 07472 [email protected]

AUS DER BISCHOFSKONFERENZ

Muttersprachliche SeelsorgeFür die muttersprachliche Seelsorge, die Seelsorge für Roma, Sinti und verwand-te Gruppen, die Circus- und Schaustel-lerseelsorge, die Flughafenseelsorge, die Seemannsseelsorge und die Apostolische Exarchie für katholische Ukrainer des by-zantinischen Ritus in Deutschland wird bei der Deutschen Bischofskonferenz ab Oktober [Lukas Schreiber] die Nachfolge von Stefan Schohe antreten, der in den Ruhestand geht. Als „Nationaldirektor für die Ausländerseelsorge“ ist er der Migra-tionskommission der Deutschen Bischofs-konferenz zugeordnet.

Ökumene – KommunionempfangJetzt können Sie die umstrittene [Handrei-chung der deutschen Bischöfe zur Frage der Teilnahme konfessionsverbindender Ehepartner an der Eucharistie] nachlesen – samt den Briefen, die zwischen der Bi-schofskonferenz und Rom hin- und her-gingen. Zu dieser Veröffentlichung hat sich der Ständige Rat der Deutschen Bischofs-konferenz letzte Woche entschlossen und gleichzeitig mitgeteilt, Kardinal Reinhard Marx habe in einem Gespräch mit Papst Franziskus klären können, dass die Frage des Kommunionempfangs evangelischer Ehepartner eine weltkirchliche Frage dar-stellt und dass jeder einzelne Bischof ent-scheiden muss, ob er in seiner Diözese die Handreichung als Orientierungshilfe über-nimmt. Bischof Gebhard Fürst hat sich noch nicht dazu geäußert, wie er verfahren will. Der Ständige Rat, dem er angehört, ließ verlauten, er wolle im ökumenischen Su-chen „mutig voranschreiten“. [Mehr]

� Erfahren Sie beim Fachbereich „Gerechtigkeit, Friede, Bewahrung der Schöpfung“ mehr über das [Integrierte Klimaschutzkonzept der Diözese Rottenburg-Stuttgart]

� Besuchen Sie den [Diözesanausschuss „Nachhaltige Ent-wicklung“ auf der Homepage des Diözesanrats]

LANDESFÖRDERPROGRAMMKLIMASCHUTZ-PLUSSie planen eine Sanierung mit Erhöhung der Energie-effizienz oder die Erneuerung einer Heizungsanlage? Dann lohnt es sich, sich über das [Förderprogramm Klimaschutz-Plus] des Umweltministeriums von Ba-den-Württemberg zu informieren – fragen Sie auch in Ihrem Verwaltungszentrum nach! Auch eine Beratung in Sachen Blockheizkraftwerk wird im Rahmen von Kli-maschutz-Plus angeboten.

SIE SIND DRAN!Klimaschutz ist Kernaufgabe kirchlichen Handelns

„Wir sind dran“ lautet der Titel des aktuellen Berichts an den Club of Rome. Der renommierte Naturwissenschaftler und Vorsitzende des Club of Rome, Ernst Ulrich von Weizsäcker erklärt, das heiße „erstens, wir sind jetzt an der Reihe und zweitens, wenn wir nicht das Richtige tun, dann sind wir dran.“

‚Wir sind dran zu handeln‘ war schon Impuls und Leitmotiv der Klima-Initiative, die Bischof Dr. Fürst 2007 gestartet hat. Jetzt setzt die Diö-zesanleitung mit dem Klimaschutzkonzept noch eins drauf: Die CO2-Emissionen kirchlicher Ein-richtungen von rund 91.000 Tonnen 2015 bis zum Jahr 2050 um 85 % zu reduzieren.

Was können Sie tun?Zu den prioritären Maßnahmen zählen – mit Blick auf die Kirchengemeinden – insbesondere: � Gewinnung von vielen Kirchengemeinden für das Energiemanagement

� Schulungen zum Nutzerverhalten und Energiemanage-ment

� Durchführung von Energiechecks verbunden mit Hei-zungseinstellung und -überwachung, Austausch von Umwälzpumpen, Investitionen in neue Heizungen und LED-Beleuchtung

� Energetische Gebäudesanierung

In den nächsten Ausgaben des Infodienstes werden wir ei-nige Kernaspekte des Klimaschutzkonzepts näher beleuch-ten – natürlich hoffend, Sie und Ihre Kirchengemeinde zum schöpfungsverantwortlichen Mitmachen zu gewinnen.

Auch die Sache Nachhaltigkeit braucht Begeisterte!meint

Diözesanrat Dieter SchmidVorsitzender des Ausschusses Nachhaltige Entwicklung

Ernst Ulrich von Weizsäcker /

Anders Wijkman

Wir sind dran.

Club of Rome: Der große Bericht

Was wir ändern müssen, wenn

wir bleiben wollen. Eine neue

Aufklärung für eine volle Welt

400 S. farbig illustriert, 24,99 €

ISBN 978-3-579-08693-4

Verlag: Gütersloher Verlagshaus

DiözesanratCäcilia Branz0711 9791-261

[email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang Müller07472 169-428

[email protected] Impressum: Geschäftsstelle des Diözesanrats Rottenburg-Stuttgart, Cäcilia Branz, Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart, Tel. 0711 9791-214-/261, [email protected]öfliches Ordinariat, HA IV Pastorale Konzeption, Wolfgang Müller, Eugen-Bolz-Platz 1, 72108 Rottenburg, Tel. 07472 169-428, [email protected]

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart ist nach § 1 Abs. 1 und 2 des Württembergischen Gesetzes über die Kirchen vom 3. März 1924 (zuletzt geändert durch Art. 1 Nr. 12 des Gesetz vom 30. Mai 1978 [GBl. S. 286]) Körperschaft des öffentli-chen Rechts. Sie wird rechtsgeschäftlich und in Rechtsstreitigkeiten vertreten durch Generalvikar Dr. Clemens Stroppel, Postfach 9, 72101 Rottenburg a.N.

DiözesanratCäcilia BranzTel. 0711 [email protected]

HA IV + Kirche am OrtWolfgang MüllerTel. 07472 [email protected]

KIRCHE AN VIELEN ORTEN – HIMMELSSCHWÄRMERSeit Mai ist in der Friedrichshafener St. Nikolaus-Kirche die Ausstellung [Himmelsschwärmer] zu sehen.

Die amerikanische Künstlerin Felicia Glidden, die in Fischbach lebt und arbeitet, hat sich zusammen mit dem Team der Offenen Stadtkirche St. Nikolaus in einem Projekt mit Bienen und ihrer Bedeutung für die Schöpfung beschäftigt.

Rund 3000 handgefertigte Bienen umschwirren zahlreiche Son-nenblumen im Kirchenschiff, Waben sind als Malerei auf Stoff im Altarraum zu sehen.

In mehreren Workshops im Atelier der Künstlerin, in Schulen und an an-deren Orten haben freiwillige Helfer bei der Verfertigung der Bienen mit-gearbeitet. Das Ergebnis ist bis Erntedank in St. Nikolaus zu erleben. Dazu gab und gibt es Predigtreihen und Podiumsgespräche.

ARBEITSHILFE: BARRIEREFREIE GEMEINDESicher freut sich Ihr KGR/PaR über jede und jeden, der zum Gottesdienst oder die zu einer Veranstaltung kommt. Ist das für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl ohne Hilfe mög-lich? Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern gibt Tipps,

wie Sie Ihre Gemeinde barrierefrei(er) gestalten:

Mit meinem Gott überspringe ich MauernArbeitshilfe auf dem Weg zur barriere- freien Pfarrgemeinde. ProPraxis Nr. 10pro Heft 1 € plus Versandkosten � [Bestellen]

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FORTBILDUNGEN

Alte Schätze – neue Visionen. Kirchenentwicklung geht nur gemeinsam ÖkumenetagungDie Kirchen müssen sich weiterentwickeln. Dies geht am bes-ten im ökumenischen Miteinander, weil Gottes Geist Vielfalt ermöglicht und Einheit schenkt. Die Tagung sucht nach dem gemeinsamen Schätzen des Glaubens und fragt von daher nach einer Kirchenentwicklung vor Ort und die Vermittlung der neuen Gestalten von Kirche in den Alltag von Kirchenge-meinden, Kirchenbezirke bzw. Seelsorgeeinheiten.18.– 19. November 2018 – Bad Urach � [Informationen] � [Anmeldung]

FIRMVORBEREITUNG MIT SMARTPHONE?Generalvikar Clemens Stroppel berichtete im Diözesanrat über einzelne Beschwer-den, dass in der Firmvorbereitung die Nutzung von Social Media vorausgesetzt werde. Er betonte, es gebe eine Anwei-sung der Diözesanleitung an die pastora-len Mitarbeiter_innen, wonach die Teil-nahme an Firmkursen auch ohne Social Media vollumfänglich gewährleistet wer-den muss.

ASYL? FLÜCHTLINGE? GRENZEN?Wie viele Flüchtlinge hat Baden-Würt-temberg aufgenommen? Wer kann über-haupt einreisen, wer darf im Ländle blei-ben? Hier finden Sie Informationen des Innenministeriums:[Flüchtlinge – Aufnahme und Unterbringung] [Einreise – Aufenthalt – Ausreise]

UMFRAGEN

[Priestermangel in Europa am kleinsten] Gemessen an der Zahl der Katholik_innen ist der Priestermangel in Südamerika am höchtsen, in Europa am niedrigsten. Das hat eine Umfrage des Vatikan ergeben. Die Frage ist: Können wir das, was Gemeinden in Südamerika können, auch?

[Gemeindeleitung durch Laien]An 185 Orten in Deutschland leiten Laien Gemeinden. Wie die sehr unterschiedlichen Modelle funktionieren und wie das in unse-rer Diözese ist, berichtet katholisch.de.