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Lesezeichen Zeitschrift für die Öffentlichen Büchereien Tirols | 4.18

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LesezeichenZeitschrift für die Öffentlichen Büchereien Tirols | 4.18

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Inhalt

Weihnachtsgedicht 4

Berichte aus den Büchereien 5

Sommerleseclub 12

Mit dem Bücherbus entlang der schottischen Nordküste 13

15. Tiroler Büchereitag 15

Neuer Mitarbeiter (Helmuth geht, Christian kommt) 16

30 Jahre IBT 17

Ausbildung 18

Fortbildung 20

WeihnachtenKnecht Ruprecht (Theodor Storm)

Von drauß' vom Walde komm ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich goldene Lichtlein sitzen; Und droben aus dem Himmelstor Sah mit großen Augen das Christkind hervor; Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann, Da rief's mich mit heller Stimme an: "Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell, Hebe die Beine und spute dich schnell! Die Kerzen fangen zu brennen an, Das Himmelstor ist aufgetan, Alt' und Junge sollen nun Von der Jagd des Lebens einmal ruhn; Und morgen flieg ich hinab zur Erden, Denn es soll wieder Weihnachten werden!" Ich sprach: "O lieber Herre Christ, Meine Reise fast zu Ende ist; Ich soll nur noch in diese Stadt, Wo's eitel gute Kinder hat." "Hast denn das Säcklein auch bei dir?" Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier: Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern Essen fromme Kinder gern." "Hast denn die Rute auch bei dir?" Ich sprach: "Die Rute, die ist hier; Doch für die Kinder nur, die schlechten, Die trifft sie auf den Teil, den rechten." Christkindlein sprach: "So ist es recht; So geh mit Gott, mein treuer Knecht!" Von drauß' vom Walde komm ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Nun sprecht, wie ich's hierinnen find! Sind's gute Kind, sind's böse Kind? Theodor Storm

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Berichte aus den BüchereienBücherei Zams

Ein etwas anderer Krimiabend in ZamsDass ein Krimiabend nicht nur Span-nung und Gänsehaut garantiert, son-dern durchaus Spaß machen kann, bewiesen Simone Buchholz und Tho-mas Baum beim Krimifest am 18. Ok-tober 2018 in der Bücherei Zams.Verbrechen auf St. PauliSimone Buchholz, preisgekrönte Kri-mi-Autorin aus Hamburg, erzählte in launiger Weise von ihrem Werdegang von der (Frauenmagazin-)Journalistin

zur Krimiautorin und ihrem jetzigen Alltag als Schriftstellerin. Vor nunmehr acht Jahren erschien der erste Band „Revolverherz“ um die deutsch-amerikanische Staatsanwältin Chastity Riley, die mit unkonventionellen Methoden in St. Pauli er-mittelt. Buchholz, selbst in St. Pauli wohnhaft, verpasste bei ihrer Lesung mit ihrem norddeutschen Akzent den ausgewählten Passagen aus „Mexikoring“, dem mitt-lerweile 8. Band, entsprechend Lokalkolorit. Interessant auch ihre Ausführungen zu den umfangreichen Recherchen für das Buch, die Einblick gaben in die Welt der Clan-Familien und die weit verzweigten kriminellen Strukturen in Deutschland.Mord in Linz mit Spuren nach NeapelThomas Baum kommt ursprünglich aus der Drehbuch-Schiene, aus seiner Feder stammen etliche Folgen der Rosenheim-Cops, „Winzerkönig“ und Tatort-Krimis. So startete er mit einigen äußerst amüsanten Anekdoten aus seiner bisherigen Karriere. Seit einigen Jahren versucht er sich nun auch als Krimi-Autor, und das sehr erfolgreich. Viel von sich selbst hat er in den knorrigen Kriminalkommissar Robert Worschädl gepackt, der zwischen Linz und Neapel einen Mord aufzuklären versucht, und dabei auch privat einige Abenteuer zu bestehen hat.Höhepunkt der Veranstaltung war dann aber die Schlussrunde, wo sich beide Au-toren am Podium über ihre Arbeit austauschten und witzig-spritzige Geschichten aus dem Schriftstellerdasein zum Besten gaben. Kaum zu glauben, dass sich die beiden erst am Vortag kennengelernt hatten, sie wirkten wie ein jahrelang einge-spieltes Kabarettisten-Team. Die (großteils weiblichen) Zuhörerinnen waren jeden-falls begeistert und hatten im Anschluss noch die Gelegenheit, sich ihr persön-liches Exemplar signieren zu lassen. Bei einem Glaserl Wein und Snacks ergaben sich dann noch rege Diskussionen mit den Autoren. Fazit: Ein absolut gelungener Abend, an den man sich noch lange erinnern wird. Text u. Foto: Sigrid Ehrlich, Bild: Simone Buchholz und Thomas Baum

Bücherei Schwaz

Lesung Andreas FöhrIn der „Österreich-liest“-Woche begrüßten wir am Dienstag, 16. Oktober 2018 den Krimiautor Andreas Föhr in der Stadtbücherei Schwaz. Im Rahmen des 2. Krimifestes Tirol las er bei uns aus seinem neuen Bestseller „Eifersucht“. „Eisenberg“ erschien 2016 und war der Auftakt einer neuen, höchst erfolgreichen Krimiserie. „Eifersucht“ ist der zweite Band aus dieser Reihe.Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der

Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi.2009 startete er durch mit seinen preisgekrönten Kriminalromanen rund um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner vor der Kulisse des oberbayrischen Voralpenlandes.Diese Krimis stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der Bestsellerlisten.Wir durften mit Andreas Föhr einen äußerst spannenden und unterhaltsamen Abend erleben. Die knapp 50 Besucher der Lesung ließen sich von der schaurig-düsteren Atmosphäre im Kerzenschein mitreißen. Der Abend klang bei einem kleinen Umtrunk gemütlich aus.Text: Helga Dornauer, Foto: Thomas HatzlBild v.l.n.r.: Helga Dornauer, Andreas Föhr, Stadträtin Julia Maier-Thurner

Bücherei Wörgl

Auf eine fesselnde Reise durch das Spätmittelalter entführte der aufstrebende Ti-roler Autor Tobias Pamer das Publikum mit seinem geschichtlichen Roman „HA-BICHTSKRIEG“. Dabei konnte er nicht nur durch sein schauspielerisches Talent überzeugen, sondern begeisterte auch mit seinem umfassenden Wissen. Nur mit seiner Stimme gelang dem jungen Schriftsteller seine Figuren zum Leben zu erwecken und das Publikum in die Zeit um 1400 zu versetzen.

Text: Berti Mussner; Foto: Tagungshaus Wörg; Bild: Berti Mussner und Tobias Pamer

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Bücherei Matrei a. Br.

WimmelbuchlesungAm 17.10.18 fand in unserer Bü-cherei in Kooperation mit dem EKIZ Wipptal im Rahmen der „Österreich liest“ Woche eine Wimmelbuchle-sung der UNI Innsbruck statt.Kinder von 4-6 Jahren erlebten ge-meinsam spannende Geschichten des kleinen Fuchses an einer Uni-versität und betrachteten die ein-zelnen Bilderbuchseiten. Was sind Studenten und Studentinnen? Wie

kann Wissenschaft aussehen? Und für was braucht es eine Bibliothek? Anschlie-ßend wurden noch tolle, eigene Wimmelbuchseiten von jeden Kind gestaltet.Text u. Foto: Bettina Gstrein, Foto: Kinder mit den selbstgestalteten Wimmelbuchseiten

Bücherei Mils bei Imst

KrimifestDie Bücherei Mils bei Imst lud anlässlich des Krimifestes Tirol am 16. Oktober 2018 zu einer Lesung mit Birand Bingül ein.Birand Bingül ist ein deutscher Journa-list, Autor, Filmemacher und Rundfunk-moderator. Er las aus seinem Buch "Ris-kante Manöver":

"Der in Berlin lebende Mats Holm ist ein Genie der Krisen-PR. Gemeinsam mit seiner Partnerin Laura May boxt er Mini-ster aus dem Kreuzfeuer der Medien, rettet Konzernen am Pranger den Aktienkurs oder bringt Promis im schwersten Shitstorm aus der Schusslinie. Für die perfekte PR braucht Holm nur eins: die Wahrheit. Doch die wollen die Auftraggeber nie verra-ten – und das aus gutem Grund. Nun wird die Agentur von einem Giganten der Pharmaindustrie zu Hilfe gerufen. Mehrere Kinder sind nach Einnahme eines Medikaments des Unternehmens schwer erkrankt, ein Mädchen stirbt. Eine Pharmakritikerin wirft dem Konzern vor, unsau-bere klinische Studien in Indien durchgeführt zu haben.

Als ihr Informant tot aufgefunden wird und eine Mitarbeiterin des Konzerns spurlos verschwindet, spitzt sich die Situation zu. Holm gerät in ein Ränkespiel ungeahnten Ausmaßes."Die Lesung wurde musikalisch umrahmt von Eva und Felix. Im Anschluss konnten sich die zahlreichen Besucher mit dem Krimiautor Birand Bingül unterhalten und handsignierte Bücher erwerben. Zum Ausklang lud das Büchereiteam zu einem kleinen Umtrunk ins Foyer des Ge-meindesaales ein. Es war ein spannender und gelungener KrimiabendText: Monika Plangger, Foto: Leni Bullock; Bild: Krimiautor Birand Bingülein

Bücherei Erl

Österreich liest: „Mia drahn de Zeit zrugg“Unter diesem Motto erlebten zahlreiche Besucherinnen und Besucher am 19.Okt.

einen wunderbaren Le-seabend mit der Erler Mundartdichterin Kathi Kitzbichler in der Büche-rei Erl. Obwohl, Mundart-dichterin trifft es nicht so ganz, schreibt Kathi auch immer wieder Gedichte und Geschichten in Hoch-sprache. Eine Reise durch ihr Leben, so hat Kathi den Abend gestaltet – aus jedem ihrer Bücher las sie

mehrere Gedichte vor und ließ die mehr als interessierte Zuhörerschaft immer wie-der in begeisterten Applaus ausbrechen. Die Anekdoten zwischen den Gedichten waren für viele noch ein Zuckerl obendrauf. Das neuste Werk „Mia drahn de Zeit zrugg“ gab eindrucksvoll Einblicke in das Handwerkerleben von damals. Ein sehr kurzweiliger und vergnüglicher Abend endete mit einem Buffet aus selbstberei-teten Schmankerln der Büchereimitarbeiterinnen und einem geselligen Miteinan-der. Und… nur so am Rande: Kathi ‘s Gedichtbände waren spätestens nach einem Jahr ab Erscheinungsdatum ausverkauft. Also wer gerne das „Neue“ erwerben möchte, kann dies noch im gutsortierten Buchhandel tun, aber beeilt ’s euchText: Petra Michaelis-Bihler, Foto: Peter KitzbichlerBild: Besucher der "Österreich liest" Veranstaltung „Mia drahn de Zeit zrugg“

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Bücherei Vils

Buchstart

Der Buchstart ist ein Fixtermin im Veranstaltungskalender der BüchereiBereits zum 8. Mal durfte das Büchereiteam die einjährigen Kinder mit ihren Eltern, Ge-schwistern und Großeltern in der Bücherei zu einem gemüt-lichen Nachmittag begrüßen.Hier wurde den Eltern die öf-fentliche Bücherei vorgestellt, als Ort der Begegnung für alle Bürger und Bürgerinnen. Dies soll ein Zentrum der Kommu-

nikation sein, keineswegs leise und ruhig, denn auch zahlreiche Kinder- und Sach-bücher, Spiele und DVDs sind gelistet und können ausgeliehen werden. Im Zeitalter der Digitalisierung hat das Buch nicht an Bedeutung verloren und das Vorlesen erlangt neuen Stellenwert in der Gesellschaft.Herr Pfarrer Gregor Nowicki und die Vertreter der Gemeinde, Bürgermeister Man-fred Immler und Vizebürgermeisterin Dagmar Melekusch (zuständig für Familie, Schule und Kultur) würdigten das Engagement des Bücherei Teams. Die Räum-lichkeiten der Bücherei begleiten die Vilser Kinder vom Kindergarten bis über die Schulzeit ins Erwachsenenalter. Viele treffen sich später bei Lesungen, Vorträgen, Spiel- und Bastelrunden.Die kleinen Sprösslinge Amir, Alois, Frida, Fabian, Elias, Ilvy und Matteo gönnten ihren Mamas eine kurze Auszeit bei Kaffee und Kuchen, denn sie waren mit Spielen und neuen Freunden finden sehr beschäftigt.

Text u. Foto: Evi KellerBild: große und kleine TeilnehmerInnen am Buchstart in der Bücherie Vils

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe

26. Feber 2019

Bücherei Weer

50 Jahrte Bücherei Weer

Anlässlich unseres Jubiläums 50 Jahre Bücherei Weer wurden in der Woche „Österreich liest“ 4 Veranstaltungen abgehalten.Den Auftakt bildete am Freitag, 12.10.2018 die Vernissage der Ausstellung Erwin Eberharter: Landschaften & mehr.Mit über 100 Gästen war die Ausstellung ein großer Erfolg bei der Hr. Eberharter 14 Bilder der Bücherei Weer zum Verkauf zur Verfügung stellte.

Am Sonntag, 14.10.2018 nach der Hl. Messe ließ im feierlichen Rahmen Büchereileiter Kurt Tausch die vergangenen 50 Jahre mit Bildern und Fotos Revue passieren. Anschließend wurden unsere langjährigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Mag. Monika Heinzle und Bürgermeister Markus Zijerveld geehrt. Geehrte:10 Jahre: Zopf Magdalena, Pfurtscheller Christine, Oberhauser Manfred20 Jahre: Neudecker Maria, Tausch Elisabeth30 Jahre: Ferk Maria, Stöckl Gitti

Am Donnerstag, 18.10.2018 veranstalteten wir eine Lesung mit unserem Orstchronisten Ossi Arnold mit ergänzenden Bildern auf GroßbildleinwandSpannendes und Amüsantes, Kurioses und Berührendes aus alten Weerer Schriften und Urkunden. Wir konnten an diesem Abend 150 begeisterte Gäste begrüßen.

Abgeschlossen wurden die Feierlichkeiten mit einem Kinderfestival am Samstag, 20.10.2018. Zauberer „Magic Andi“ verzauberte die Kinder im wahrsten Sinn des Wortes. Ca. 80 Kinder konnten anschließend sämtliche Spiele der Bücherei ausprobieren. Mit Kuchen und Getränken klang der Nachmittag gemütlich aus. Text: Kurt, Tausch, Foto: Mag. Knoflach-Haberditz; Bild: Ehrung der langjährigen MitarbeiterInnen

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Bücherei Landeck

„SCHÖN IST DIE WELT - Schauplätze der Musik“ von Dietmar GrieserSachbuchautor und Schriftsteller Dietmar Grieser zog die Besucher der Stadtbibliothek Landeck in seinen Bann mit einer ungemein spannenden Spurensuche zu den Schauplätzen der Musik. Der Autor erzählte Anekdoten und Entstehungsgeschichten über allseits bekannte Lieder und Musikstücke. Einige davon wurden von Franz Röck auf der Zither gespielt und gesungen, auch mit großer Beteiligung

und Freude der Zuhörer. Grieser beantwortete Fragen wie: wo spielt Verdis Oper „Maskenball“, wo die Lehar-Operette „Schön ist die Welt“ und wie Wien zur Welthauptstadt der Musik wurde. Einige Kostproben präsentierte Grieser auch aus seinem Buch: „Nur die Liebe bleibt“, worin er sich viele Gedanken über die Arten der Liebe, von Mutterliebe, Hassliebe, verbotene Liebe , bis hin zur Liebe über den Tod hinaus, macht.Der Abend klang bei einem Glas Wein und einer begeisterten Publikumsschar aus.Text: Albertine Köll-Zimmermann; Fotos: Renate Gurschler

Bücherei Wattens

"Märchenabend für Erwachsene"Dieser Einladung der Bibliothek Wattens sind am 14.November mehr als 60 Personen gefolgt.Die bekannte Tiroler Geschichten-Erzählerin „Frau Wolle“ entführte die Gäste sehr lebendig und mit feinem Humor in die Welt der Märchen. Die völlig frei und sehr lebhaft vorgetragenen Märchen wurden per Los gezogen, sie sind zum Teil uralt und

über Jahre international gesammelt, die Geschichten über das Leben, die Liebe, über Höhen und Tiefen haben durchaus auch heute noch Gültigkeit. Die Veranstaltung fand in „Wohnzimmer-Atmosphäre“ im Gasthof Neuwirt statt, umrahmt wurde sie sehr angenehm mit Gitarrenmusik von Martin Wesely. Text; Angela Koidl; Foto: Bücherei Wattens; Bild: Frau Wolle beim Märchenabend

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SommerleseclubFulminantes Finale beim Sommerleseclub

Auch diesen Sommer luden viele Bibliotheken, die Verlagsanstalt Tyrolia, das Land Tirol und zahlreiche Partner und Sponsoren Kinder im Al-ter von 6-12 Jahren ein, Lesen als kreative Feri-engestaltung zu entdecken. Es galt die notwen-dige Anzahl an Stempeln zu ergattern, um sich die begehrte Leseurkunde zu sichern.

Die Stadtbibliothek Landeck war Austragungs-ort für die Bezirke Imst und Landeck des Som-mer-Leseclub Abschlussfestes unter dem Motto „LET`S ROCK THE FROSCH“.Der Autor und Illustrator Michael Rohrer konn-te von der Verlagsanstalt Tyrolia für alle teilneh-menden Bibliotheken Tirols als Referent gewon-

nen werden.Auf seine ganz spezielle Art, mit Witz und Spaß zog der Autor die Kids in den Bann seines neuesten Kinderromans „Frosch und die abenteuerliche Jagd nach Matzke Messer“.Frosch ist enttäuscht, dass ihre Eltern einen Urlaub am Gurkenbauernhof gebucht haben. Wer hätte gedacht, dass sie dort sprechende Gurken, rockende Pharaonen, einen Drachentöter und sogar den gefürchteten Kinderfresser Matzke Messer treffen wird? Schräge Figuren, tolle Illustrationen, Lesespaß garantiert – einfach cooool.

Die lesebegeisterten Kinder der Bibliotheken Landeck, Längenfeld, Mötz, Zams, Grins genossen mit ihren Begleiterinnen den erlebnisreichen Nachmittag in der Bü-cherei Landeck, ebenso IBT-Obfrau Carina Pichler (Interessenvereinigung der Bibli-othekare Tirols) .

Stellvertretend für die teilnehmenden Bibliotheken möchte ich mich bei der Ver-lagsanstalt Tyrolia, beim Autor und vor allem bei den vielen lesefreudigen Kindern bedanken.Text: Tina Köll, Foto: Gerhard Rödlach; Bild: Büchereileiterin Tina Köll mit Autor Michael Rohrer

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SchottlandMit dem Bücherbus entlang der schottischen NordküsteNach 2017 schrieb der BVÖ auch heuer zwei Stipendien für ein Auslandsprogramm in den schottischen Highlands aus. Und ich war eine der Ausgewählten!Ende August machte ich mich - ausgestattet mit warmer Kleidung und Mücken-schutz (den ich letztendlich gar nicht brauchte) - auf den Weg vom Tiroler Oberland über Innsbruck und London nach Inverness am Tor zu den schottischen Highlands. Nach einer kurzen Nacht – ich musste ja meinen blog „befüttern“ - wurde ich von Ruan Peat, network librarian und damit zuständig für mehrere Büchereien, abgeholt und an die Nordküste gebracht. Auf dem Weg dorthin machten wir an allerhand typischen Sehenswürdigkeiten Halt, fast wie Touristen. Da war eine Töp-ferei genauso dabei wie mehrere pittoreske Ortschaften mit altehrwürdigen Ka-thedralen. Natürlich durfte auch eine Whisky-Brennerei nicht fehlen. Bei der Fah-rerin meines Bücherbusses, Michelle Currie, in Strathy Point angekommen, war ich schon der Schönheit der schottischen Landschaft erlegen.Der Bücherbus schaut von außen aus wie ein großes Campingmobil, innen freilich ist er an drei Seiten mit Bücherregalen vom Boden bis an die Decke ausgestattet, dicht bestückt mit den Büchern, die hier gerne ausgeliehen werden. Michelle kennt ihre Leser sehr genau und weiß, was sie mitführen muss: neben Kinderbüchern sehr viele Romane und Krimis (vielfach mit Schottland-Bezug), Unmengen an Sach-büchern, viele Bücher in Großdruck und Hörbücher für ihre überwiegend betagte Klientel.Montagfrüh ging es dann endlich los mit der Bücherbus-Reise: Vorbei an High-land-Rindern und natürlich unzähligen Schafen entlang sogenannter „single track roads“, auf denen man dem Gegenverkehr an einer der vielen „passing places“ ausweicht. Täglich an die 15 Haltestellen mussten wir anfahren, von Kindergarten/Kleinschule über lokale Service-Centers, winzigen Siedlungen bis hin zu einzelnen Häusern – teilweise mit Bringdienst bis ins Haus. Dazwischen mussten wir immer wieder die Bücher neu sortieren und einräumen, damit während der Fahrt nichts herunterpurzelt. Auf einem Laptop mit der Büchereisoftware wurde der Verleih dokumentiert. Der Bücherbus ist dabei nicht nur Lieferant von Lesestoff, sondern er übernimmt auch eine wesentlich soziale Funktion. Für viele großteils ältere Men-schen ist der Besuch alle drei Wochen ein Highlight. Und immer wieder wurden wir auch von Touristen umringt und fotografiert.Während der vier Tage, die ich mit dem Bücherbus entlang der Nordküste tourte, begegnete ich nicht nur vielen ausnehmend netten Menschen, auch die überwälti-gend schottische Landschaft hielt, was sie versprach. Und sogar das Wetter spielte mit und war wunderschön: Traumhafte Strände mit türkisblauem (eiskaltem) Was-ser wechselten ab mit hügeligen Graslandschaften, gesäumt von lila Heidekraut und mit Schafen „weiß getupft“.

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Mehr davon auf meinem blog: https://blog.bvoe.at/reise/schottland-au-gust-2018Der entscheidende Un-terschied im Bücherei-wesen zwischen Schott-land und Österreich ist, dass in Schottland alles von oben gewollt und organisiert ist. Sämtliche Medien werden zentral

(in Inverness) angeschafft, katalogisiert und anschließend auf die Büchereien (und Bücherbusse) im Land verteilt. Zwei LKW-Fahrer tun nichts anderes, als die Bücher-boxen nach einem genauen Plan – ausgehend von den „Leuchtturm“-Bibliotheken, wie etwa in Thurso oder Wick - quer durchs Land zu fahren. Da steckt viel Sortierar-beit und letztlich eine logistische Meisterleistung dahinter. Aber so ist sichergestellt, dass wirklich jeder in Schottland das gleiche Angebot hat. Schließlich zahlt auch je-der gleich viel „council tax“, mit der das – im Übrigen für alle Schotten kostenlose - Angebot finanziert wird. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Schottland (im Gegen-satz zu Österreich) ein Bücherei-Gesetz hat und dort sämtliche Bücherei-Mitarbeiter bezahlte Kräfte sind; ehrenamtliche Mithilfe gibt es fallweise von Jugendlichen für Spiele-Nachmittage. Ungläubiges Kopfschütteln erntete ich stets, wenn ich erzähl-te, dass die meisten Bücherei-Mitarbeiter hierzulande ehrenamtlich arbeiten, und das trotz Ausbildung und verantwortungsvoller Tätigkeit. Wenn man alle Aufgaben berücksichtigt, die in Österreich von einer Büchereileitung wahrgenommen werden (von Medienauswahl und Katalogisierung über Veranstaltungsplanung und -durch-führung bis hin zu Budgeterstellung, Buchhaltung und Finanzierung), wäre man in Schottland wohl „senior librarian“ mit entsprechend „richtig gutem“ Verdienst.Das Büchereiwesen in Schottland ist gelebte Fairness und fängt schon im Kindes-alter an. Mehrmals bis zum Schuleintritt bekommt jedes schottische Kind eine Büchertasche (bookbug bag) gefüllt mit altersgerechten Büchern und Leseanima-tionsmaterialien, initiiert vom Scottish Booktrust Fund und alles finanziert vom schottischen Staat. Anders bei uns, wo man als Leser auf eine (meist) ehrenamtlich geführte Bücherei in einem von Gemeinde oder Pfarre zur Verfügung gestellten Raum mit begrenztem Budget (und dementsprechend kleinem Medien-Angebot) angewiesen ist. Und wenn man „Pech“ hat, lebt man in einer der vielen Gemein-den, die eben keine eigene Bücherei haben und auch nicht von einem Bücherbus bedient werden. Und da wundert man sich, dass Lesen nicht immer den Stellenwert hat, den es verdient!Text u. Foto: Sigrid Ehrlich; Bild: Bücherbus in Schottland

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15. Tiroler Büchereitag

Bei strahlendem Herbstwetter fanden sich am 6. Oktober zahlreiche BibliothekarInnen aus ganz Tirol in der Aula der Leopold-Franzens Universität in Innsbruck ein.In ihren Begrüßungsworten nahmen Mag. Ramminger, Dr. Meixner, Mag. Rathgeb und Dr. Repolust schon Bezug auf das Hauptthema der Veranstaltung und ließen das breite Spektrum und die gesellschaftspolitische Brisanz der Problematik „Fake News“ erkennen.Für den Hauptvortrag konnte Ingrid Brodnig gewonnen werden, sie ist Journali-stin, neuerdings „Digital champion“ Österreichs und Autorin von mittlerweile drei Büchern zum Thema Internet. Bezugnehmend auf ihr jüngstes Buch „Lügen im Netz“ referierte Frau Brodnig über die Macht von Falschmeldungen, ergänzend gab sie auch wertvolle Hinweise dazu, was einzelne Personen und speziell Bibliotheka-rInnen gegen die Verbreitung von fake news unternehmen können. Sie erwähnte die Gefahren, welche von manipulierten Bildern und Videos ausgehen, stellte aber auch fest, dass junge Menschen zum Teil gute Medienkompetenz zeigen.Während der Pause wurden die Buchaustellung der Firma Riepenhausen, sowie Infostand IBT, LITTERA und andere gut besucht.Das Thema DSVGO wurde von Dr. Pilgermaier ausführlich besprochen, besonders das Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten und der technischen und organisato-rischen Maßnahmen.

Beim köstlichen Buffet standen die Teilnehmer noch lange zusammen, diskutierten weiter und dankten den Organisatorinnen für eine großartige Veranstaltung .

Text: Claudia Winkler, Foto: Monika HeinzleBild: li TeilnehmerInnen des Büchereitags, re: Referentin Ingrid Brodnig

Das Buch "Lügen im Netz" von Ingrid Brodnig ist in der onleihe "e-book tirol" erhältlch!

Ich bin der NeueIm Fußball würde man von einem klassischen Spielerwechsel sprechen. Aus dem Spiel: Helmuth Schönauer. Neu im Spiel: Christian Kössler.

Ich bin also „der Neue“, seit 2004 an der ULB Tirol tätig und verstärke nun-mehr mit Oktober 2018 das Team der Öffentlichkeitsarbeit - vorwiegend in den Bereichen des Veranstaltungswe-sens und der Zusammenarbeit mit den öffentlichen Büchereien.

Die ersten Jahre führten mich anfangs ins Magazin bzw. in das Sekretariat der größten Bibliothek Westösterreichs. Meine bibliothekarische Ausbildung

genoss ich im Zuge eines Universitätslehrgangs 2012/13 und war bis zuletzt in der Informationsabteilung der Hauptbibliothek im Einsatz. Zu meinen täglichen Arbeits-schwerpunkten gehörten Beratung und Recherche, die Bearbeitung von Fernleihe-Anfragen sowie die Durchführung von Führungen und Schulungen im Hause. Tag für Tag war und bin ich also ganz nah dran am bibliothekarischen "Puls". Im Zen-trum steht dabei unter anderem die Abbildung der Tiroler Literaturlandschaft, aber auch die Kooperation mit den öffentlichen Büchereien des Landes. Aufgaben, die ich nun zukünftig in einigen Bereichen übernehmen darf und auf die ich mich schon sehr, sehr freue. In meinem nebenberuflichen Tätigkeitsfeld als Autor durfte ich in Form von litera-rischen Veranstaltungen bereits zahlreiche Tiroler Büchereien besuchen und mir so auch bereits einen ersten Einblick in den Arbeitsalltag dieser Einrichtungen verschaf-fen. "In der Literatur geht niemand verloren!" Diesen wunderbaren Satz hat Helmuth Schönauer geprägt und ich wünsche allen Tiroler Büchereien, dass sie weiterhin diese Zeichen setzen, individuelle Spuren hin-terlassen und ihren Platz in der heimischen Kulturszene festigen, um auf diese Weise genauso wenig verloren gehen zu können. In diesem Sinne: Auf gute Zusammenarbeit!Herzliche GrüßeDer Neue Christian Kössler

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IBT30 Jahre IBT - Feierstunde im Ferdinandeum

In Innsbruck wurde im Ok-tober der 30.Geburtstag der Interessensvereinigung der Bibliothekare Tirols gefeiert. Zahlreiche Gäste begaben sich - wie könnte es anders sein - in eine Bibliothek, nämlich in die landeskund-liche Bibliothek des Fer-dinandeums. Unterstrichen wurde das gediegene Ambi-ente durch die Umrahmung

mit klassischer Gitarrenmusik, vorgetragen von Wolfgang Schmitt.Die erste Rednerin des Tages war auch die erste Vorsitzende des Vereines, Mag.a Elisabeth Stögerer-Schwarz und sie sprach vom Anfang, als man vordergründig bestrebt war, gemeinsam aufzutreten, Gelder zu lukrieren und ein ähnliches Mo-dell für das Tiroler Büchereiwesen aufzustellen, wie es das in Südtirol schon gab.Josef Ruetz, Bibliothekar in Grins, gab danach einen Abriss der Ereignisse der letz-ten 30 Jahre zum Besten. Die IBT bietet ihren Mitgliedern nicht nur eine Platt-form zum Informationsaustausch, sondern bemüht sich auch um eine zeitgemäße Weiterentwicklung des Büchereiwesens in Tirol. Dazu gehören auch zahlreiche Bildungs- und Kulturfahrten ins In- und Ausland, oft unter der Leitung der Familie Obermüller, um über den Tellerrand hinauszuschauen, Kontakte zu pflegen und neue Impulse für die heimischen Büchereien mitzubringen.Seit dem Vorsitz Elfriede Strigls gab es auch ein Kulturprogramm bei den Jahres-hauptversammlungen, was die Anzahl der Teilnehmer erheblich steigerte.Unter der gegenwärtigen Obfrau, Carina Pichler, werden die Obliegenheiten des Vereines in bewährter Art und Weise weitergeführt.Eine Feier mit Bibliothekarinnen und Bibliothekaren braucht nicht nur eine Lesung sondern gleich zwei: Jeannine Meighörner stellte ihren neuesten, noch nicht er-schienenen Roman über Anna von Ungarn vor und Christoph W. Bauer las aus seinem Gedichtband „stromern“.Schließlich erläuterte der Hausherr, Mag. Roland Sila den Zuhörern anhand einiger Exponate die Sammlung der Bibliothek des Ferdinandeums, bevor er zu Gesprä-chen mit den Zeitzeugen und fachlichem Austausch bei – wie es sich für eine Geburtstagsfeier gehört - einem Glas Wein bat.Text: Carina Pichler, Foto: Stephan Moschini/IBT; Bild: Festakt in der Bibliothek des Ferdinandeum

AusbildungRegionale Einführung in die Bibliothekspraxis

Als Bibliothekar und Mitarbeiter im Team der Öffentlichkeitsarbeit an der ULB Tirol durfte ich vor kurzem einen überaus interessanten, informativen und bestens organsierten Einblick in das öffentliche Büchereiwesen genießen.

Die „Regionale Einführung in die Bibliothekspraxis für Tirol“ vermittelt praktisch das Grundhandwerkszeug für alle, die im Bereich der öffentlichen Büchereien tätig und engagiert sind.

Absolventinnen und Absolventen dieser Ausbildung sind überdies zum Einstieg in einen zweiten und dritten Teil eines Ausbildungslehrgangs im bifeb St. Wolfgang berechtigt.

Die Fortbildung verteilte sich auf insgesamt drei Termine im Oktober und November, jeweils an einem Freitagnachmittag bzw. Samstag. Das vortragende Team, erfahren und bewährt, bestand aus Hubert Müller, Carina Pichler, Christina Repolust und Regina Stolze-Witting sowie BVÖ-Geschäftsführer Markus Feigl.

Zentrale Punkte waren:• Aufgaben, Funktionen, Leitbild einer Öffentlichen Bücherei• Organisationsformen, Bibliotheksträger, Rechtliche Situation• Bibliothekslandschaft Österreichs und ihre Geschichte18

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• Dachverbände der österreichischen Büchereien und Serviceeinrichtungen, IBT• Medienbestand• Bestandskontrolle• Medienbestandserschließung: Inventarisierung, Systematik, Beschlagwortung• Literatur- und Medienmarkt, Rezensionen• Büchereiverwaltung, Gebühren, Mahnwesen, Inventur• Katalogisierung nach RDA inklusive Übungsbeispielen• Finanzierung (Budgeterstellung, Förderungen, Subventionen)• Leistungskontrolle, Statistik• Berufsbild BibliothekarIn, Ehrenamt/Hauptamt

Abgerundet wurden diese Themenbereiche einerseits durch praktische Übungen, im Rahmen von Exkursionen standen aber auch ein Referat über die Datenschutzgrundverordnung im Rahmen des Tiroler Büchereitages, die Besichtigung der noch im Auf- bzw. Umbau befindlichen Stadtbücherei Innsbruck bzw. ein Termin in der Buchhandlung Wiederin auf dem Programm.

Äußerst positiv anzumerken ist, dass neben der Vermittlung der fachlich-bibliothekarischen Komponente bei derartigen Fortbildungen auch immer der Austausch von Erfahrungen unter Kolleginnen und Kollegen sowie das Knüpfen von Netzwerken ermöglicht wird.

Ich glaube im Namen aller Teilnehmenden sprechen zu können, dass diese Grundausbildung hochgradig „weiterempfehlenswert“ ist und einen wichtigen und auch bereichernden Beitrag für alle darstellt, die im öffentlichen Büchereiwesen aktiv sind.

erfolgreich teilgenommen haben:

Sonja Ausserer Dr. Christine MalaunTrixi Bichler Katharina MairBrigitte Egger Juliane MayerDenise Fische Heidrun OslSigrid Gschösser Julia PetzStephanie Haselwanter Carmen PoschHanna Hofstetter Julia ScherlEvi Keller Julia SchindlerMaria Felicitas Kofelenz Matthias SchrettlBarbara Köhle Alexandra SingerChristian Kössler Hanna StolzeJanine Kraussler Veronika Witting

Text u. Foto: Christian Kössler, Bild: TeilnehmerInnen des REB Lehrgangs 2018

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Fortbildung Frühjahr 201914.03.2019 Workshop mit Iris WolfUhrzeit 09.00 bis 13.00 Uhr

Inhalt Gemeinsam statt einsam: Erfolgreich mit Kulturpartnern kooperierenKultureinrichtungen, KünstlerInnen und Schulen sind wichtige Kooperationspartner für die Literaturvermittlung in Bibliotheken. Wie findet man gemeinsam neue Ide-en, welche Absprachen braucht es, und was lässt ein Projekt zur Erfolgsgeschichte werden? Welche künstlerischen Kriterien, welche pädagogischen und formalen Ab-sprachen sind für eine gute Zusammenarbeit wichtig? Sich mit anderen vernetzen und neue Formate entwickeln macht Spaß!Der Workshop vermittelt Tipps aus der Praxis und gibt einen Leitfaden an die Hand, der Projekte von der Ideenfindung, über die Durchführung bis hin zur Reflexion Schritt für Schritt begleitet.

Vortragende Iris Wolff (war am Literaturarchiv Marbach für das Literaturvermittlungsprogramm verantwortlich, initiierte und begleitete als Koordinatorin des Netzwerks Kultu-relle Bildung in Freiburg im Breisgau Projekte auf kommunaler Ebene, und war Programmleiterin eines stadtweiten Lesefests. Sie arbeitet heute als freischaffende Autorin.)

Ort Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, MultifunktionsraumInnrain 50, 6020 Innsbruck

Anmeldung Online: www.bvoe.at unter„Aus- und Fortbildung“

25.04.2019 Buch-Ideen-Laden: Wie wir Volksschulkinder für Bücher begeistern

Uhrzeit 09.00 bis 13.00 Uhr

Inhalt Haben Sie im richtigen Moment den richtigen Buchtipp parat? Wenn Kinder (oder Eltern) nach einem Buch fragen, ist unser Wissen gefordert. Denn es gilt spontan jene Bücher zu empfehlen, die nachhaltig begeistern. Auf unsere Buch-Ideen kommt es an!Andrea Kromoser bringt neben einer großen Auswahl aktueller Kinderromane, Bil-der- und Erstlesebücher sowie Vorlesegeschichten inspirierende Ideen für die Buch-auswahl und Vermittlung in der Bibliothek. Mit im Gepäck hat sie außerdem ihren selbst gebauten Miniatur-Buch-Ideen-Laden zum Stöbern, Schmökern und Nach-bauen!

Vortragende Andrea Kromoser (gelernte Buchhändlerin und Germanistin, erzählt im Rahmen ihres Erwachsenenbildungsangebotes „Familienlektüre“ als Rezensentin, Referentin und Literaturvermittlerin Erwachsenen von Büchern für Kinder)

Ort Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, MultifunktionsraumInnrain 50 6020 Innsbruck

Anmeldung Online: www.bvoe.at unter„Aus- und Fortbildung"

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22.05.2019 Leseanimation bunt gemischt - Mit frischen Ideen durch den Sommer

Uhrzeit 09.00 bis 13.00 Uhr

Inhalt Leseanimation bunt gemischt- Mit frischen Ideen durch den SommerEgal ob Märchen, Bilderbuch oder auch mal ein Klassiker der Weltliteratur,Kinder lassen sich für viele Stilrichtungen der Literatur begeistern. In diesem Seminar gibt es eine bunte Mischung an praktischen Leseanimationsideen, Buchtipps und viele Anregungen zur Weiterführung und Präsentation für Kinder ab ca. 5 Jahren. Wenn „Hans im Glück“ auf reisende Burggespenster trifft gibt es sowohl was zum Lachen als auch zum Nachdenken.

Materialkosten zum Basteln kleiner Requisiten EUR 4,00Bitte Schere mitbringen

Vortragende Anette Wachinger

Ort Universitäts- und Landesbibliothek TirolMultifunktionsraumInnrain 506020 Innsbruck

Anmeldung Büro für öffentiches BüchereiwesenTel: 0512 507 [email protected]

25.06.2019 Berge versetzen und Tornados erforschen: MINT in Bibliotheken

Uhrzeit 09.00 bis 13.00 Uhr

Inhalt Literatur, Kunst, Mathematik, Technik und Naturwissenschaften bieten Interpretationen von der Welt. Wenn wir in der Bibliothek MINT mit Geschichten, Bildern, Phantasie und Sprache verbinden, eröffnen wir den Kindern ein Universum der Möglichkeiten. In diesem Workshop geht es darum, den Blickwinkel auf MINT umzustellen, denn es gibt kaum ein Buch, das keinen Anlass bietet, sich damit zu befassen. Otfried Preußlers kleine Hexe gibt einen guten Anlass, sich mit dem Fliegen zu beschäftigen. Mit einfachen Mitteln können wir auch in Bibliotheken Berge versetzen, Raketen abschießen, Farben zerlegen, Tornados bändigen und Vulkane sprudeln lassen. Sie werden an Forschertischen experimentieren können und lernen spannende und zum Themenbereich passende Literatur aus Belletristik und Sachbüchern kennen.

Vortragende Jutta Maria Giani (ist Journalistin und Referentin für Leseförderung und MINT. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit Kindern an Schulen und im Rundfunk, leitet MINT-workshops im Rahmen der Kinderuni und schult Multiplikatoren für die Stiftung Lesen.)

Ort Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, MultifunktionsraumInnrain 50, 6020 Innsbruck

Anmeldung Online: www.bvoe.at unter„Aus- und Fortbildung“

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ImpressumHerausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Innrain 50, 6020 InnsbruckRedaktion & Layout: Dr. Susanne Halhammer [email protected], Tel: 0512 507 2421Druck: Ablinger & GarberCover und Seite 4: pixaby

Das LESEZEICHEN wird mit Unterstützung des Amtes der Tiroler Landesregierung - Abt. Kultur und von der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol für Mitarbeiter/innen des öffentlichen Büchereiwesens herausgegeben. Es dient als Hilfsmittel im Sinne des Mediengesetzes § 50.

Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

www.uibk.ac.at/ulb

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