licht- und wasserwerk adelboden ag 2015
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Licht- und Wasserwerk Adelboden AG 2015TRANSCRIPT
1
Energie, Wasser und Kommunikation für Adelboden
N��h einem Neubau des Berghotels Gemmi und der Erneuerung der
Luftseilbahn Leukerbad-Gemmi musste die Wasserversorgung aus dem
Jahre 1975 passend auf die neuen Bedürfnisse ausgebaut werden. In zwei
Arbeitsschritten wurden Energiekabel, Steuerkabel, Stahlseile als Zug-
entlastungselemente und ein Nagetierschutz auf ein Wellrohr von
Brugg Rohrsysteme AG aufgebracht. Die Leitung wurde über 600 Meter
von der 250 Höhenmeter tiefer gelegenen Quelle bis zum Hotel hochgeführt.
Mit dem aufgebrachten Energiekabel wird nun die zur Wasserförderung
eingesetzte Pumpe angetrieben. Mit diesem eigens für dieses Projekt ent-
wickelten Produkt ist die Wasserversorgung des Berghotels sichergestellt.
Die Herausforderungen für Brugg Cables zeigten sich in der firmenüber-
greifenden Planung, Produktion, Transport über die Strasse und mit der
Luftseilbahn bis zum Einsatz des Helikopters zur schlussendlichen Verle-
gung und erfolgreichen Realisierung der Kundenlösung.
M��� ����������� � ����Brugg Kabel AG, Klosterzelgstrasse 28, 5201 Brugg
Tel. +41 56 460 33 33 – www.bruggcables.com
Wasserversorgung
durch Pumpenkraft – Alles in einem Rohr, mit dem WILBAflex Hybrid
I���essum
Herausgeber: Frehner Consulting AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, [email protected] Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und
Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, [email protected] Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Reto Koller Fotos:
Photo Klopfenstein, CH-3715 Adelboden, Seite 8: Foto Gyger, Adelboden; Seiten 10, 15 und 17 Reto Koller, Adelboden, Seite 20 Archiv Anzeigenleitung: Ernst Niederer
Gestaltung: Beatrice Lang.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG. Februar 2015
Licht- und Wasserwerk
Adelboden AG
Dorfstrasse 36
3715 Adelboden
Tel. 033 673 12 22
Fax 033 673 71 00
www.lwa.ch
Adelheiz AG
Geschäftsstelle:
SPIESS energie + haustechnik AG
Erlenweg 1
3715 Adelboden
Tel. 033 673 88 33
Fax 033 673 88 40
www.adelheiz.ch
Adelcom AG
Geschäftsstelle:
Licht- und Wasserwerk
Adelboden AG
Dorfstrasse 36
3715 Adelboden
Tel. 033 673 12 22
Fax 033 673 71 00
www.adelcom.ch
Adelwasser AG
Geschäftsstelle:
Licht- und Wasserwerk
Adelboden AG
Dorfstrasse 36
3715 Adelboden
Tel. 033 673 12 22
Fax 033 673 71 00
www.adelwasser.ch
AdelCloud IT AG
Geschäftsstelle:
Licht- und Wasserwerk
Adelboden AG
Dorfstrasse 36
3715 Adelboden
Tel. 0800 963 258
www.adelcloud.ch
3
V����������������� �� ��� �!��"�
Liebe Leserin, lieber Leser
Eigeninitiative, Mut, Zukunftsglaube, Verantwortung:
Dies sind die tragenden Maximen der «Gälbe» … und
zwar schon seit über 100 Jahren.
Damals, mit dem Beginn der Elektrifizierung Adelbo-
dens und dem Bau einer Wasserversorgung für das
ganze Dorf, wagte eine Hand voll Weitsichtiger, was
niemand sonst für notwendig hielt. Später folgten
weitere Pioniertaten: das Kabelfernsehen, die Fern-
wärme und das IT-Zeitalter mit dem Glasfasernetz
bis in die äussersten Winkel unserer Gemeinde.
Wir «Gälbe» sind stolz, Adelboden zu einer der bes-
ten glasfaservernetzten Gemeinden der Schweiz
gemacht zu haben. Wir glauben an die Zukunft und
sind bereit für das Alpenbad – wie seinerzeit für den
Bau der Kunsteisbahn und der Curlinghalle –, den
Ausbau der Bergbahnen Adelboden-Silleren und
Tschenten, den Neubau des Hotels Adler sowie der
Freizeit- und Sportarena.
Ich danke Ihnen allen für die Treue zu unseren viel-
schichtigen Betrieben. Gemeinsam glauben wir an
uns und unser Adelboden und wollen mutig sowie
verantwortungsvoll die Zukunft gestalten.
Christian Gempeler
Präsident des Verwaltungsrates
Licht- und Wasserwerk Adelboden AG
#�$���
E%&'()* +)**,-.«Gradlinig und ehrlich handeln» 4
Das Ladenlokal:
Willkommä bi dä «Gälbe» 6
Die Installationsabteilung:
24 Stunden für alle da 7
Adelcom AG:
Surfen, Fernsehen und Telefonieren 8
Versorgungssicherheit:
Die Stromversorgung, das Lebenselixier 9
Adelwasser AG:
Gilgian Inniger – Adelbodens «Wassermann» 10
Adelheiz AG:
Ökologische Wärme für hundert Häuser 13
AdelCloud IT AG:
Sicher, schnell und flexibel 15
Grossanlass:
«Die Gälbe» am Audi FIS Ski World Cup 17
Wussten Sie, dass …:
Interessante Facts 19
Meilensteine:
Adelbodens Energiegeschichte 20
Organigramm:
Die Licht- und Wasserwerk Adelboden AG 22
4
Der Adelbodner Ingenieur Emanuel Aellig (58)
ist seit 1996 Geschäftsführer der Licht- und
Wasserwerk Adelboden AG. Er präsidiert zu-
dem den Verwaltungsrat der Bergbahnen Adel-
boden AG. «Mani» spricht über Macht, Interes-
senskonflikte und schlaflose Nächte.
Emanuel Aellig, welche beiden Ereignisse ha-
ben Sie in den letzten Jahren am meisten be-
schäftigt?
Einerseits die teils heftigen Diskussionen mit unseren Zweitwohnungsbesitzern, nachdem wir die Strom-netztarife neu festgesetzt haben. Es galt zu erklären, wie wir die auf unsere Spitzenzeit ausgerichteten Infrastrukturkosten gerecht weiterverrechnen müs-sen. Andererseits der Wirbelsturm «Lothar» vom 26. Dezember 1999: Er bescherte uns einen nie er-warteten, viereinhalb Tage dauernden vollständigen Strom unterbruch.
Und welches Ereignis während des Jahres lässt
Ihren Puls hochschnellen?
Wenn Adelboden am 23. Dezember vom Bergdorf zur Kleinstadt wird und es bis Anfang Januar bleibt. Unsere Infrastruktur muss auf einen Schlag die vier-fache Leistung erbringen. Hält das Stromnetz, die Heizungsleistung, die Wasserversorgung der Belas-tung stand? Das sind jeweils prickelnde Tage …!
«Die Gälbe» sind in Adelboden eine Macht. Das
LWA bestimmt über Strom- Wasser- und Wär-
metarife, ohne sich vor Konkurrenz fürchten zu
müssen. Was sagen Sie dazu?
Weitsichtige Hoteliers haben 1902 das LWA gegrün-
det. Ohne diese private Initiative wäre die Entwicklung
unseres Ortes wohl anders und langsamer verlaufen.
Ohne unsere Gesellschaft gäbe es keine Adelcom
AG, keine Adelheiz AG und keine AdelCloud AG –
und vielleicht keine der Dienstleistungen, welche die-
se Töchter anbieten. Wir sind bestrebt, «Die Gälbe»
im Sinne einer stetigen und modernen touristischen
Entwicklung zu führen.
Sie sind auch Verwaltungsratspräsident der
Bergbahnen Adelboden AG, Ihres mit Abstand
wichtigsten Kunden. Wie gehen Sie mit Interes-
senskonflikten um?
Wenn Führungspersonen in unserem Dorf bereit
sind, sich in Gremien zu engagieren, sind solche
Konflikte unumgänglich. Bei allen Traktanden, wel-
che «Die Gälbe» betreffen, trete ich in den Ausstand.
Ich muss mir jederzeit bewusst sein, welchen «Hut»
ich trage.
Was wünschen Sie sich in den nächsten Jahren
für Adelboden?
Die Eröffnung des Alpenbades. Dieses Grossprojekt
wird Adelboden befruchten und zurzeit stockende
Investitionen freisetzen. Es wird unserer Gemeinde
und dem Tourismus einen entscheidenden Schub
geben.
Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen
für «Die Gälbe»?
Die Folgen der Zweitwohnungsinitiative. Sie hat
einschneidende Konsequenzen für die touristische
Entwicklung. Wir müssen dieser Herausforderung
positiv begegnen. Auch die Umsetzung der Energie-
strategie 2050 des Bundesrates wird uns sehr
fordern.
Zum Schluss: Was bereitet Emanuel Aellig
schlaflose Nächte?
Ich versuche, geradlinig und ehrlich zu handeln und
gut zu kommunizieren. Das schützt mich zwar nicht
vor Fehlentscheidungen, ich muss mir aber keine
Unredlichkeit vorwerfen lassen. Wenn ich frontal
angegriffen werde, kann ich deshalb Halb- oder Un-
wahrheiten gut wegstecken. Darum sind schlaflose
Nächte eher auf abendliche Fonduepartys zurück-
zuführen – Gott sei Dank!
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e
f���!�ggh i� �h «/h�i�2
j% Ladenlokal an der Dorfstrasse gibt es
nicht nur Grossbildfernseher, Toaster und
LED-Leuchten zu kaufen. Wer etwas über eine
Dienstleistung der Firmengruppe wissen will,
ist willkommen und findet die richtigen An-
sprechpartner.
Das im Jahr 2010 grosszügig umgebaute Geschäft
ist ganz in Gelb gehalten, der «Hausfarbe» aller
Firmen unter dem Dach der Licht- und Wasserwerk
Adelboden AG. «Wir sind das Eintrittsportal und die
erste Anlaufstelle für alle Kunden der ‹Gälbe›», um-
schreibt Ladenchef Andreas Bachmann eine wichti-
ge Aufgabe des Verkaufspersonals.
Auskunftsstelle für alles «Gälbe»
Jeder Adelbodner Haushalt erhält mehrmals im Jahr
«gälbe» Rechnungen, sei es für den Strom-, Wasser-
oder Wärmebezug, den Kabelfernsehanschluss oder
weitere Dienstleistungen, für die er sich entschieden
hat. Da tauchen immer wieder Fragen auf. «Wir er-
klären, leisten Hilfe und versuchen, Unklarheiten aus
dem Weg zu schaffen», sagt Andreas Bachmann.
Das Geschäft ist die Drehscheibe für alle Kunden der
Unternehmensgruppe.
Kühlschränke, Laptops, Lampen, Staubsauger
Das Angebot im Verkaufsgeschäft ist vielfältig. Die
drei Mitarbeiterinnen Christine Brügger, Christine
Inniger und Nicol Zurbrügg wissen nicht nur über
die gebräuchlichen Haushaltsgeräte Bescheid. Sie
kennen sich auch in der Unterhaltungselektronik und
bei Grossgeräten wie Kühlschränken oder Geschirr-
spülern aus. «Wenn wir mal überfragt sind, ist be-
stimmt ein Kollege nicht weit, der über spezialisierte
Kenntnisse verfügt», meint Andreas Bachmann. Die
Kundschaft ist vielfältig. Auch viele Zweitwohnungs-
besitzer kaufen regelmässig ein.
Auf die Frage, weshalb das Sortiment so breit an-
gelegt sei, antwortet Andreas Bachmann: «Wir wol-
len zu allen Leistungen der ‹Gälbe›-Firmengruppe
ein passendes Gerät anbieten.» Die Anforderungen
ans Personal sind entsprechend hoch. Regelmässi-
ge interne und externe Schulungen sorgen für eine
hohe Beratungsqualität. «Es macht Freude, hier zu
arbeiten. Wir haben viel Kontakt mit Menschen. Das
macht unseren Job vielseitig und spannend», sagt
Christine Brügger stellvertretend für ihre Kolleginnen.
Ladenleiter Andreas Bachmann und seine drei Mitarbeiterinnen sind mit allen Gerätschaften im grosszügigen Ladenlokal an der Dorfstrasse
bestens vertraut.
Andreas Bachmann, Ladenleiter
Christine Inniger, Verkäuferin
Christine Brügger, Verkäuferin
Nicol Zurbrügg, Auszubildende
k
l,) Installationsabteilung ist der Dreh- und An-
gelpunkt der Licht- und Wasserwerk Adel boden
AG. 20 Mitarbeiter kümmern sich um alles, was
mit Strom zu tun hat. Sie legen Leitungen, repa-
rieren Geräte und unterhalten Netzwerke.
Nirgendwo zeigt sich die Vielseitigkeit der «Gälbe» besser als in der Abteilung von Stephan Schmid. Hier laufen viele Fäden zusammen. Etwa 15 Monteure – davon vier Auszubildend – und fünf Bürokräfte stellen sich während 365 Tagen in den Dienst der Unterneh-mensgruppe und ihrer Kunden. Ein 24-Stunden- Pikettdienst sorgt für Hilfe rund um die Uhr.
Von der TV-Reparatur bis zur Beschneiungsan-
lage
«Die Stromwelt hat sich in den letzten 20 Jahren sehr verändert», meint Chefmonteur Stephan Schmid. Die Verschmelzung von Telefonie, Fernsehen und In-ternet erfordert spezialisiertes Fachwissen und breite Multimedia-Kenntnisse. Wenn es um Computer und Netzwerke geht, ist Silvio Wäfler der richtige Mann. Er plant, installiert und betreut zusammen mit seinen Technikern die EDV-Anlagen von Kunden und über-nimmt den Support vor Ort für die AdelCloud IT AG. Manuel Schaller ist der Spezialist für TV-Geräte, Radios und Beschallungsanlagen. Er ist auch zu-ständig für den Betrieb und den Unterhalt des Adel-com-Kommunikationsnetzes.
Die Projektleiter René Allenbach, Toni Luginbühl
und Stephan Schmid kümmern sich mit ihren
Elektro installateuren um die handfesteren Arbeiten.
Sie beraten Kunden, planen sämtliche Stark- und
Schwachstromanlagen in Um- und Neubauten so-
wie Steuerungen von Seilbahnen und Beschneiungs-
anlagen
Herausforderung Zweitwohnungsinitiative
Während Jahrzehnten herrschte in Adelboden rege
Bautätigkeit. Bis zu 100 Wohnungen wurden jährlich
erstellt, auf der Installationsabteilung gab es viel zu
tun. Die im März 2012 in Kraft getretene Zweitwoh-
nungsinitiative hat den Bauboom deutlich gedämpft.
Stephan Schmid ist trotzdem zuversichtlich: «Die
Bausubstanz in Adelboden ist häufig nicht mehr die
jüngste. Der Bedarf an Sanierungen und Umbauten
ist gross.»
Der Elektrofachmann glaubt an die Zukunft der er-
neuerbaren Energieproduktion. Er hofft, künftig viele
Kunden von den Vorteilen der Photo voltaik über-
zeugen zu können. Die «Gälbe» sind auch auf aus-
wärtigen Baustellen anzutreffen. Das ergibt sich aus
langjährigen Kundenbeziehungen mit zufriedenen
Zweitwohnungsbesitzern und Geschäftspartnern.
Dienstleister für alle «Gälbe»
Die Installationsabteilung steht allen Betrieben der
Gruppe zur Verfügung. Sie wartet das Netzwerk der
Adelcom AG und besorgt Unterhaltsarbeiten für die
Adelwasser AG und die Adelheiz AG. Auch der Un-
terhalt der AdelCloud IT-Server liegt in den Händen
der Elektrofachleute.
Das breit gefächerte Angebot der «Gälbe» ist an-
spruchsvoll, bietet jedoch unseren Kunden bedeu-
tende Vorteile und hilft, Kosten zu sparen.
m�� Installationsabteilung –
24 Stunden für alle da
Monteur Kaspar Schmid legt gespleisste Glasfaserkabel im
Rechenzentrum an der Bonderlenstrasse ab.
Stephan Schmid, Chefmonteur
n
o��lcom AG: Surfen, Fernsehen
und Telefonieren mit Adelbodner
Glasfasern
Markus Gempeler, Geschäftsführer Adelcom AG
Die Digitalisierung bestimmt unser Leben.
Schnelle Internetverbindungen, fast beliebig
viele Fernsehprogramme und sichere, rausch-
freie Telefongespräche sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Adelcom AG ist für alle Bedürfnisse der richtige Partner.
Die Adelcom AG hat die Zeichen des digitalen Zeit-alters früh erkannt: Schon 1991 begann die Unter-nehmung, ein Kabelfernsehnetz mit eigener Signal-aufbereitungsanlage zu bauen.
Alles aus einer HandDer zügige Ausbau des Glasfasernetzes seit 2003 macht es möglich: Die ultraschnelle Signalübertra-gung ist die Grundlage für attraktive Dienstleistungen durch die Adelcom AG. Dank einem Partnervertrag
mit der international tätigen Kabelnetz-Firma upc cablecom GmbH haben die Adelbodnerinnen und Adelbodner eine «einheimische» Alternative zu ande-ren Anbietern.
Die Adelcom AG bietet pfeilschnelles Internet, un-eingeschränkten Fernsehgenuss und Telefonie zu äusserst günstigen Tarifen. «Wir investieren Jahr für Jahr rund eine halbe Million Franken in den Ausbau unseres Netzes, damit wir auch abgelegene Lie-genschaften vollständig erschliessen können», sagt
Geschäftsführer Markus Gempeler. Das ist nur mög-
lich, weil die Adelcom AG ihren Aktionären noch nie eine Dividende ausgerichtet hat. Alle erwirtschafte-ten Mittel fliessen in das Unternehmen zurück. Kein Wunder, entschliessen sich immer mehr Adelbodner Haushalte, mit Adelcom zu surfen, zu telefonieren und fernzusehen.
p&qr)' ('s t&u* )'.2173 Wohnungen und 602 Hotelzimmer nutzen unsere Angeboteüber 180 digitale TV Programmeüber 100 digitale Radiosender130 Kilometer Glasfaserkabel100 Kilometer Koaxialkabel
Schnelles und sicheres Surfen über das Netz der Adelcom AG bietet viele Vorteile. Das hat auch Grossrat Jakob Schwarz erkannt.
v
m�� Stromversorgung,
das Lebenselixier
Auf dem Dach der Bergstation Lavey verwandeln Solarzellen Sonnenlicht in ökologisch produzierten Strom. Die Höhenlage bringt
der Anlage einen besonders guten Wirkungsgrad. Eine gleichartige
Installation wäre im Tal deutlich weniger effizient.
Versorgungssicherheit hat für Adelboden
obersten Stellenwert. Deshalb verbinden gleich
zwei Hauptleitungen Adelboden mit dem natio-
nalen Stromnetz.
Strom ist das Lebenselixier des modernen Menschen.
Die Licht- und Wasserwerk Adelboden AG muss ihn
jederzeit in der benötigten Menge liefern können.
Adelboden ist deshalb zweifach mit dem nationalen
Stromnetz verbunden. Die eine 50 000-Volt-Leitung
führt über das Hahnenmoos an die Lenk nach Zwei-
simmen, die andere speist Adelboden von Frutigen
her. Jede Leitung ist für sich alleine in der Lage, die
Energie auch zu Spitzenzeiten zu liefern. Diese dop-
pelte Anbindung ist nicht nur in Adelboden üblich:
Sie entspricht dem heutigen Stand der Technik.
Viermal mehr Energie während der Festtage
«Wir sind gezwungen, unser Netz nach dem Bedarf
der Spitzentage auszurichten. Er ist während der
Festtage viermal höher als zu ‹normalen› Zeiten»,
sagt Betriebsleiter Emanuel Aellig. Hohe Fixkosten
sind die unvermeidliche Folge. Zudem muss die
Spitzenleistung sehr plötzlich und unvermittelt zur
Verfügung gestellt werden, wie die Grafik zeigt.
«Ausfälle in dieser Zeit wären für unseren Ruf als
Touris musort verheerend», weiss Emanuel Aellig.
Wasserkraft aus fünf eigenen Anlagen
Die Wasserkraft spielt in der Energieversorgung seit
Anbeginn eine wichtige Rolle. 20 Prozent des Ge-
samtbedarfes stammen aus den eigenen Kraftwer-
ken, die restlichen 80 Prozent liefert die Bernische
Kraftwerke AG. Das älteste Wasserkraftwerk in der
Moosweide wurde bereits 1902 in Betrieb genom-
men und 1989 rundum erneuert. 1996 folgte das
Kraftwerk «Engstlige». Es ist das grösste im Bunde.
Dazu kommen die beiden Trinkwasserkraftwerke
«Moosweide» und «Gilbach». Das jüngste Kind ist
das Kleinkraftwerk «Hubelweidli». Der eigene Strom
reicht aus, um 1250 Haushalte zu versorgen. Das
LWA will die Energie möglichst effizient nutzen und
den Vorgaben der bundesrätlichen «Energiestrate-
gie 2050» folgen. Die «Gälbe» betreiben die sieben
grössten Photovoltaik-Anlagen im Ort. Auch das
Wärmeverbundnetz der Adelheiz AG hilft mit, viel
Strom zu sparen.
«Lothar» – der nie erwartete Totalausfall
Was niemand je erwartet hatte, trat am
26.12.1999 am frühen Nachmittag ein: Der
Wintersturm «Lothar» kappte beide Zuleitungen,
Adelboden war bis am 30.12. abends ohne
Strom. «Mani» Aellig erinnert sich mit Schaudern
daran. Er und sein Team installierten innert kür-
zester Zeit eine Notstromversorgung. 30 Diesel-
aggregate aus der ganzen Schweiz betrieben
das grösste provisorische Netz in der Geschich-
te des Landes.23.12 24.12 25.12 26.12 27.12 28.12 29.12
0
1 MW
2 MW
3 MW
4 MW
5 MW
6 MW
7 MW
8 MW
9 MW
Stromverbrauch Saisonaufstart 23.12 - 29.12
von 2.2MW auf 9MW (mehr als das Vierfache)
wxyz{|xy}~ Stromverbrauch steigt über die Festtage um
mehr als das Vierfache. Dafür
sind auch die Transportanlagen
verantwortlich. Am 27.12.2014
standen sie wegen starker
Winde still, die Bezüge sanken
deutlich.
���omverbrauch Saisonaufstart 23. – 29. Dezember 2014
von 2.2 MW auf 9 MW (mehr als das Vierfache)
��
o��lwasser AG: Gilgian Inniger –
Adelbodens «Wassermann»
�),')� kennt Adelbodens weitverzweigte und
eng vernetze Wasserversorgung besser als der
gelernte Sanitär-Installateur und heutige Brun-nenmeister Gilgian Inniger.
Wasser ist ein kostbares Gut. Rund 2700 Haushal-te müssen sich auf die Leistungen der «Adelwasser
AG» verlassen können. Sie sorgt für Versorgungs-
sicherheit und Qualität. Geschäftsführer Emanuel Schranz, Gilgian Inniger und das LWA-Team tragen eine hohe Verantwortung.
Die Wasserversorgung – ein Zusammensetz- SpielWer sich mit dem Brunnenmeister ins Reich der Wasserversorgung begibt, kommt aus dem Stau-
Brunnenmeister Gilgian Inniger weiss fast alles über die Adel-bodner Wasserversorgung. Im Reservoir Halten 2 lagert ein Teil der rund 2500 m3 Reserven des kostbaren Gutes.
��
��� nicht heraus. Der grauhaarige Mann mit dem verschmitzten Lächeln scheint alles über die 41 Kilometer Leitungen, die vier Reservoire und die vier Pumpwerke zu wissen. Sie sind die Puzzle-Teile im Zusammensetz-Spiel «Wasserversorgung».
Adelbodens Wasser stammt überwiegend aus Quellen im Stiegelschwand, im Gilbach und dem Bütschital. Mächtige Leitungen fassen das kost-bare Nass und führen es in natürlichem Gefälle ins Versorgungsgebiet und zu den Pumpwerken Hal-ten 1, Müllere (Stiegelschwand), und Gilbach. In der Brügge kann mit dem Grundwasserpumpwerk wäh-rend der Wintersaison nötigenfalls zusätzliches Was-ser eingespeist werden. In den Reservoirs Halten 2, Halten 3, Vorschwand und Lee lagern 2500 Kubik-meter Lösch-, Trink- und Brauchwasserreserven. «Wir haben das Glück, immer genügend Wasser zu haben», sagt der Brunnenmeister.
Hygiene ist oberstes Gebot
Zu Gilgian Innigers wichtigsten Pflichten gehört die regelmässige Qualitätskontrolle. Er nimmt jährlich acht Wasserproben. Deren sechs untersucht er sel-ber, die zwei restlichen prüft das kantonale Labor. «Wir nehmen die Proben bei grossen Verbrauchern», sagt Inniger. Für die berüchtigten Colibakterien gilt die Nulltoleranz. Verunreinigungen des Trinkwas-sers können beim «Bschütten» geschehen. Da gilt es, die Schutzzonen genau einzuhalten, welche die Quellfassungen umgeben. Der Brunnenmeister hält bei seinen regelmässigen Kontrollgängen die Augen offen. Jeder Liter Wasser durchläuft bei den Aufberei-tungsstationen einen Ultraviolett-Filter. Er vernichtet sämtliche Keime. Inniger beschreibt eine weitere Be-sonderheit: «Wir betreiben mit unserem Trink- und Brauchwasser die Kleinwasserkraftwerke Gilbach
Emanuel Schranz, Geschäftsführer Adelwasser AG
t&u*)' (' sp&qr)'.Hauptquellen: «Stiegelschwand» (Aebi) und «Luterbrunne» (Bergläger-Bütschi)41 800 Meter gesamte Leitungslänge2500 m3 gesamter Reservoir-Inhalt238 Hydranten
und Moosweide. Deshalb ist unser Wasser immer frisch, es wird durch die Turbinen ständig in Bewe-gung gehalten».
Hightech im BetriebsgebäudeDas gesamte Leitungsnetz und alle technischen Einrichtungen sind elektronisch vernetzt. Ihre Leis-tungen erscheinen auf den Kontrollschirmen im Be-triebsgebäude. Jeden Morgen wird die Verbrauchs-kurve der vergangenen 24 Stunden überprüft. Sind Unregelmässigkeiten festzustellen? Ist der Verbrauch irgendwo ungewöhnlich hoch? Das könnte auf ein Leitungsleck hindeuten. Dann wäre das Fachwissen des gelernten Sanitär-Installateurs gefragt.
Die elektronische Überwachung, der Unterhalt und die laufende Erneuerung aller Anlagen ist eine teu-re Angelegenheit. Finanzchef Christian Allenbach veranschlagt die Kosten für den Unterhalt auf rund eine viertel Million Franken pro Jahr. «Wir müssen unser Leitungsnetz ständig erneuern, auch wenn die Hauptrohre rund 80 Jahre in Betrieb bleiben. Des-halb schreiben wir jedes Jahr 440 000 Franken auf unseren Sachanlagen ab», meint er. In drei Jahren wird der 62jährige Gilgian Inniger pensioniert und die grosse Verantwortung für Adelbodens Wasserkreis-lauf weitergeben.
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o��lheiz AG – Ökologische Wärme für hundert Häuser
Der mächtige Holzheizkessel in der Zentrale im Fuhreweidli liefert die nötige Wärme. Daneben ist noch Platz für einen Zweiten. Er wird
2016 in Betrieb genommen.
Adelboden setzte unter dem Eindruck der Klimaerwärmung einen Markstein: Ein hoch-moderner Wärmeverbund, die Adelheiz AG, versorgt rund 100 Betriebe und Haushalte mit CO
2-neutraler Wärme. Investitionen in der
Höhe von rund 17 Millionen Franken machten
es möglich.
In der Heizzentrale im Fuhrenweidli steht ein leis-
tungsfähiger Holzheizkessel. Wirksame Speicher- und Pumpentechnologien und Wärmerückgewin-
nungs- und Elektrofilteranlagen stehen rund um
die Uhr im Einsatz. Sie sorgen für besonders tiefen
Schadstoffausstoss. In der 2012 eröffneten Freizeit- und Sportarena wandelt eine hochmoderne Wärme-pumpenanlage die Abwärme aus der Kälteprodukti-on in Wärme um und speist sie ins Versorgungsnetz. Für Notfälle, falls das System einmal versagen sollte, und um absolute Spitzenzeiten abzudecken, steht zudem ein mächtiger Ölbrenner bereit. Für den Be-
trieb und den Unterhalt des gesamten Wärmever-bundnetzes ist die Firma Spiess Energie und Haus-technik AG zuständig.
Der ausschliessliche Gebrauch von Holz aus der Region als Brennstoff vereinigt gleich mehrere Vor-teile: Die Wärmeerzeugung erfolgt CO
2-neutral, die
Transportwege werden kurz gehalten, die regiona-le Wirtschaft gestärkt und die Waldbewirtschaftung gefördert.
Mutiger Entscheid im Herbst 2010
Seit Oktober 2011 versorgt die Anlage weite Tei-le Adelbodens mit wohliger Wärme. Der Weg zum Heizungsverbund begann bereits im Jahr 2005. Vor-erst schlugen den Verantwortlichen Misstrauen und Skepsis entgegen. Auch die Finanzierung der hohen
t&u* )' ('sp&qr)' .Leitungslänge rund 14 KilometerWärmeleistung rund 4,5 Megawatt (zusätzlich Not-Ölkessel mit 4 Megawatt) Gesamt-Investitionen: 17 Millionen Franken Wärmeabnehmer: Gemeinde, Hotels, Mehr-familienhäuser, Chalets. Insgesamt sind 136 Hausanschlüsse erstellt, rund 100 davon mit
Wärmebezug.
Beat Spiess, Geschäftsführer
Adelheiz AG
Investitionskosten war anspruchsvoll. Ein Grosskun-
de schien für die Rentabilität unabdingbar. Im Ho-
tel- und Bäderprojekt «Alpenbad» glaubte man, ihn
gefunden zu haben. Der Investor zog sich im Au-
gust 2010 jedoch Knall auf Fall zurück. Im Herbst
darauf entschloss sich der Hauptaktionär Licht- und
Was serwerk Adelboden AG, die Anlage auch ohne
Gross abnehmer zu erstellen.
Anspruchsvolle Verhandlungen
Emanuel Schranz, Koordinator Werkleitungen bei der
LWA AG, hat die teilweise schwierigen privatrechtli-
chen Durchleitungsverhandlungen mit den Eigen-
tümern geführt. Es forderte einiges Geschick und
auch eine Portion Phantasie, um die Interessen der
Adelheiz AG und der Landeigentümer unter einen Hut
zu bringen. Besonders anforderungsreich waren die
Gespräche bei Mehrfamilienhäusern. Jeder Besitzer
musste den Durchleitungs- oder Wärmelieferverträ-
gen zustimmen. «Das hat viel Zeit und manchmal auch
Nerven gekostet», erinnert sich Emanuel Schranz. In-
zwischen ist die Akzeptanz der Anlage sehr hoch. In
den bereits versorgten Gebieten strebt die Adelheiz
AG den Anschluss aller Liegenschaften an.
���������� ����Reden ist Silber – Handeln ist Gold
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Initiative lanciert, die Ihr Engagement, stromeffiziente Projekte
oder den Einsatz von stromeffizienten Geräten belohnt.
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o��lCloud IT AG – Sicher, schnell
und flexibel im Dienste ihrer Kunden
Sicherheit wird im Rechenzentrum an der Bonderlenstrasse gross-geschrieben. Wer den Raum betreten will, muss sich mit seinem Fingerabdruck ausweisen.
Hardware, Software, Internet und Datennetz bestim-men zunehmend über Wohl und Wehe jeder Unter-
nehmung. Das gilt auch für die Firmen in unserer
Region. Gut gibt es die AdelCloud IT AG. Sie über-
nimmt eine Vielzahl von Dienstleistungen rund um
die EDV. Jürg Aebischer ist Geschäftsführer und Mit-
inhaber der Firma. Er sagt es so: «Wir beraten und
unterstützen unsere Kunden, wenn es um Hardware,
Software, Datenspeicherung, Internetanbindung und
Sicherheit geht.»
Die AdelCloud IT AG betreibt in Adelboden zwei mit-
einander vernetzte Rechenzentren. Sämtliche Kun-
dendaten werden dort unabhängig voneinander ge-
speichert. Die «gälbe» Firma steht für Kunden nähe,
Vertrauenswürdigkeit und flexible Lösungen. Sie
kann jederzeit auf das Fachwissen von qualifizierten
Spezialisten aus allen Gebieten der Datenverarbei-
tung zurückgreifen und garantiert höchste Sicherheit
und Verfügbarkeit.
Voraussetzung: Glasfasernetz der Adelcom AG
Der Scharnachtaler Informatiker mit Fachhochschul-
abschluss meint: «Ohne das hervorragende Glas-
fasernetz, welches auch die hinterste Liegenschaft
erschliesst, wären unsere Rechenzentren in Adelbo-
den undenkbar. Der Ort kann sich darüber glücklich
schätzen». Ein Datennetz mit hoher Leistung ist je-
doch nur eine von mehreren Voraussetzungen. Das
LWA hat zusammen mit der AdelCloud IT AG in den
letzten Jahren rund 1,5 Millionen Franken in die bei-
den Rechenzentren investiert. Sie beschäftigte im
vergangenen Jahr rund drei Vollzeitstellen. Zurzeit
vertrauen etwa 500 Endnutzer auf das Fachwissen
der AdelCloud IT AG. Einer der Kunden ist die Firma
Elektroplan Buchs & Grossen AG in Frutigen.
Jürg Aebischer,
Geschäftsführer AdelCloud IT
Kurzinterview
Elektroplan Buchs & Grossen AG vertraut
auf die AdelCloud IT AG
Jürg Grossen, was hat Sie zum Entschluss be-
wogen, Ihre EDV auszulagern?
Die Informatik spielt in unserer Planungsfirma
mit 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine
tragende Rolle. Betrieb und Wartung der Infor-
matik wurden immer komplexer und schwieri-
ger. Wir haben deshalb vor einigen Jahren eine
neue Gesamtlösung angestrebt.
Wo liegen die Vorteile der AdelCloud IT AG?
Ich fühle mich heute sicherer als vorher, weil
die AdelCloud IT AG auch für die regelmässige
Datensicherung sorgt. Wenn die Anforderungen
an die EDV steigen, sind die entsprechenden
Experten zur Stelle. Alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter – ich eingeschlossen – können je-
derzeit mobil auf die Daten und Anwendungen
zurückgreifen, wenn sie unterwegs sind. Das
ist ein entscheidender Vorteil. Der ausgelagerte
IT-Betrieb verbraucht zudem rund 90 Prozent
weniger elektrische Energie als die frühere Vor-
Ort-Lösung.
Hat sich die Auslagerung für Sie gelohnt?
Ohne Zweifel. Wir sind sehr zufrieden mit der
Leistung der AdelCloud IT AG. Der Informa-
tikbetrieb funktioniert tadellos, und das Preis-/
Leistungsverhältnis stimmt.
25 Firmen aus der Region greifen für ihre EDV-Bedürfnisse auf die AdelCloud IT AG zurück. Sie
überlassen den Informatikbetrieb und die Sicherung ihrer Daten einem professionellen Partner.
Tel. 033 673 88 44www.spiessag.com
«Wir sind gerne für Sie da!» Beat Spiess, Inhaber
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am Audi FIS Ski World Cup
Das legendäre Adelbodner Skiweltcup-Ren-
nen wäre ohne die Dienstleitungen der «Gälbe»
kaum denkbar. Dutzende von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern sorgen für Strom, Licht, Wär-
me, Wasser, Kommunikation und Datensicher-
heit.
Am Audi FIS Ski World Cup sind alle fünf Firmen unter
dem Dach der «Gälbe» an der Arbeit. Im Spätherbst
beginnen die Vorarbeiten für den Grossanlass, der
jeweils Mitte Januar stattfindet.
Licht- und Wasserwerk Adelboden AG:
• Netzgruppe und Installationsabteilung:
Bereits ab Ende November sind mindestens zwei
Monteure mit der Installation von provisorischen
Stromanschlüssen beschäftigt. In der letzten Woche
vor dem Rennen steigt die Zahl auf sechs, sie sor-
gen dafür, dass alle Restaurants, Verpflegungs- und
Promotionsstände, Zelte, Busterminals, Presse- und
Mannschaftsräume, Kommentatorenkabinen, Fern-
sehwagen und Start- und Zielhäuser mit genügend
Strom versorgt sind. Das LWA schliesst auch die
Zeitmessung an und testet ihre Funktionen.
• 24-h-Pikettdienst:
Der Pikettdienst sorgt dafür, dass die alltäglichen
Dienstleistungen des LWA sichergestellt sind.
• Stromversorgungsnetz:
Im Stromnetz vom Gebiet Boden werden Spitzen-
verbräuche gemessen. Die Infrastrukturen müssen
den Belastungen standhalten. Dabei helfen zusätz-
liche Dieselaggregate.
• Verkaufsgeschäft:
Die zahlreichen Gäste am Ort benötigen die verschie-
densten vergessenen Artikel wie Verlängerungs-
kabel, Heizöfen, Steckadapter, Akkus, Taschenlam-
pen – und vieles mehr.
• Büro:
Die Mitarbeitenden koordinieren die zahlreichen und
meist sehr kurzfristigen Aufträge.
Adelwasser AG:
Die Wasserversorgung wird bereits im November
und Dezember den Bedürfnissen der künstlichen
Beschneiung und der Pistenbewässerung ange-
passt. Das Gleiche gilt für die provisorische Versor-
gung aller Fest- und Helferzelte im Weltcupdorf. Der
Wasserverbrauch erreicht in diesen Tagen Rekord-
werte. Trotz dieser hohen Belastungen darf sich die
Trinkwasserqualität nicht verändern.
Adelcom AG:
Die Adelcom AG betreibt das nötige Glasfasernetz.
Sie sorgen für eine schnelle und einwandfreie Weiter-
leitung aller Daten für:
• Die Kommunikation der Skiweltcup Adelboden AG
zwischen dem Geschäftssitz, den Pressezentren
und dem Rennbüro
• die Beschallung entlang der Rennstrecke
• die Fernsehübertragung
• zusätzliche Mobilfunkantennen
Adelheiz AG:
Alle angeschlossenen Liegenschaften sind in dieser
Zeit bewohnt und brauchen eine zuverlässige Wär-
meversorgung. Der Bedarf ist riesig, ein Ausfall hätte
fatale Folgen.
AdelCloud IT AG:
Sämtliche Daten der ganzen Weltcup-Organisation
werden in den beiden Rechenzentren gesichert.
Das Zusammenspiel aller «Gälbe» am Weltcupan-
lass ist eine der grössten Herausforderungen im
Kalenderjahr.
Die legendären Adelbodner
Skitage begeistern jeweils rund
40 000 Besucherinnen und Be-
sucher. Die «gälbe» Firmen tra-
gen wesentlich zum Gelingen
des Grossanlasses bei.
Erwin Schärz,
Gruppenchef Netzelektriker
Verbindet Adelboden mit Glasfaser
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Soziales
• das LWA jährlich einen namhaften Beitrag an die vom Handwerker- und Gewerbeverein organisierte Ausfahrt für Rentner leistet?
• das LWA den Oberschulwettbewerb um den «Viilsitigschtä Adelbodner» mitbegründete und massgebend unterstützt?
• die «Gälbe» seit vielen Jahren den Weihnachts-baum bei der Kirche gratis schmücken?
• das LWA 1934 namhafte Beiträge an die Heraus-gabe des Adelbodenbuches leistete und auch die kommende Neuauflage mitfinanziert?
• die Adelwasser AG jährlich mit 10 000 Franken Wasserversorgungen in Entwicklungsländern un-terstützt? Das entspricht einem Prozent des Um-satzes.
Betriebliches
• das LWA für rund 8 Mio. Franken Wertschriften von Unternehmungen in Adelboden besitzt und damit lediglich einem Ertrag von knapp 400 Fran-ken pro Jahr erzielt?
• unter den Mitarbeitenden des LWA ein Curling- Europameister und eine Curling-Europa- und -Weltmeisterin sind?
• die Unternehmung seit 1940 bis heute über 80 Lehrlinge in den Berufen Elektromonteur, Kauf-mann und Kauffrau, Detailhandelsfachfrau und -mann und Multimediaelektroniker ausgebildet hat?
• mit dem Bau der Adelheiz eine Summe von gut vier Millionen Franken an Fördergeldern nach
Adelboden geholt wurde?
• das LWA eine sehr geringe Personalfluktuation
hat? Dies beweisen die zahlreichen langjähri-gen Mitarbeitenden wie Jakob Reichen, Lorenzo Marcon, Emanuel Aellig, Erwin Schärz, Markus Gempeler oder Fredy Schärz.
• der Mühlibrunnen früher als «Heilbrunnen» galt? Die Bürger holten dort von weither Wasser, wenn sie krank waren. Heute wird diese Quelle nicht mehr genutzt.
• das LWA seit 2002 über ein ISO-zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem verfügt und seit 2014 gar nach den Regeln des Umweltmanage-ment ISO 14001:2004 lebt?
• das LWA einen modernen Beratungssaal mit bis zu 40 Plätzen mit allen nötigen Kommunikations-
mitteln vermietet?
• das LWA seit jeher sehr wohlwollende Aktionäre hat? Der grösste Teil der Gewinne fliesst nicht in
Dividenden, sondern in Investitionen zur Weiter-
entwicklung von Adelboden.
• unser Leiter Finanzen Christian Allenbach nicht nur
die Zahlen vom LWA, sondern von insgesamt neun
Gesellschaften verantwortungsvoll bewirtschaftet?
Zum Schmunzeln
• 1945 eine zweite Schreibmaschine nötig wur-
de? Man nutzte die Gelegenheit und erstand ein
sehr gut erhaltenes Occasionsmodell der Marke
«Royal».
Stefanie Grossen und Simon
Wäfler, zwei erfolgreich ausge-bildete Mitarbeitende.
Christian Allenbach, Leiter Finanzen
Lorenzo Marcon, Sicherheitsbeauftragter
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A� 12. Juli gründeten einheimische Hoteliers und Geschäftsleute die Aktiengesellschaft
für Wasserversorgung und elektrische Beleuchtung von Adelboden. Im Vorfeld hatte der
Gemeinderat die Projektideen infolge Unzulänglichkeiten mehrmals verworfen.
Bereits am 9. Juni wurde die Wasserversorgung in Betrieb genommen, und am Abend des
20. Juni brannte erstmals elektrisches Licht im Lohnerdorf.
Dank dem Bau einer Hochspannungsleitung von Frutigen nach Adelboden konnten die vom
LWA gefassten Wasserquellen im Winter ausschliesslich für die Wasserversorgung genutzt
werden. Sie mussten nicht mehr für die Stromgewinnung abgezweigt werden.
Die Bernische Kraftwerke AG wollte die Stromversorgung kaufen. Die defizitärere Wasser-
versorgung wäre jedoch geblieben. Die Aktiengesellschaft wurde in Folge der Gemeinde zu
einem Vorzugspreis angetragen, was dieselbe aber strikte ablehnte. Nur dank einer Bürg-
schaft durch die Bäuert Innerschwand blieb die Firma zahlungsfähig.
Namensänderung in Licht- und Wasserwerk Adelboden AG.
Kauf der Schranzgraben- und Lauterbrunnenquellen mit den Fassungen und den Zuleitun-
gen bis in den Vorschwand von Johann Oester-Klopfenstein. Die Ersparniskasse Adelbo-
den gewährte ein Darlehen von CHF 100 000 zu 5,75 % Zins.
Erstmals wurden im Grand Hotel elektrische Grossküchenapparate installiert.
Die ersten elektrischen Bäckereiöfen versorgten ihre Kundschaft mit frischem Brot, Kuchen
und allerlei Leckereien.
An der heutigen Dorfstrasse 36 erwarb die Gesellschaft die Liegenschaft «Titscher».
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�� Der letzte Hydrant der
Wasserversorgung ist gesetzt.
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� Februar wurde das Verwaltungsgebäude an der Dorfstrasse 36 bezogen. Die Räumlich-keiten umfassten zwei Büros, drei Verkaufsgeschäfte, zwei Wohnungen, den Polizeiposten und eine Werkstatt mit Lagerräumen.
Adelboden erhielt eine zweite 16-kV-Versorgungsleitung über das Hahnenmoos.
In diesem Jahr wurden 43 Neubauten mit 108 Wohnungen an unser Versorgungsnetz ange-schlossen, dazu die Sesselbahn Möser-Tschenten und das Hallenbad beim Hotel Nevada.
Bau eines eigenen Unterwerkes 50/16 kV «I de Stude».
Der 19. September war ein denkwürdiger Tag, konnte doch die neue 50/16kV-Leitung über das Hahnenmoos ihrer Bestimmung übergeben werden. Das LWA verfügt nun über eine Ringanspeisung von Frutigen und der Lenk her.
Vor der Wintersaison wurde das Reservoir Halten 3 mit 250 m3 Inhalt in Betrieb genommen.
Das vollständig renovierte Kraftwerk Moosweide nahm im März seine Funktion wieder auf.
Am Nationalfeiertag erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Teilstückes des Kabelfernseh-netzes der Adelcom mit Kopfstation im Fuhrenweidli.
Erstmals seit den späten 1940er Jahren stieg der Stromverkauf des LWA nicht mehr an.
Inbetriebnahme des neuen Kraftwerkes an der Engstlige im Hirschen.
Am 1. August empfing die neu dem Elektrofachgeschäft angegliederte Radio-TV-Abteilung ihre ersten Kunden.
Die Verwaltungsräte der LWA AG, der Bergbahnen Adelboden AG sowie der Adelcom AG beschliessen, dass die Adelcom AG in Zukunft für die Kommunikation in Adelboden zustän-dig sei. Im gleichen Jahr wurde die Glasfaserleitung via Hahnenmoos – Lenk – Zweisimmen gebaut.
Inbetriebnahme der neuen Wasserversorgung Gilbach-Stiegelschwand. Gründung der Adelheiz AG.
Bau- und Inbetriebnahme des Trinkwasserkraftwerkes in der Moosweide.
Bau- und Inbetriebnahme des Trinkwasserkraftwerkes im Gilbach.
Ausgliederung der Wasserversorgung mit der Gründung der Adelwasser AG und anschlies-sende Fusion mit der Wasserversorgungsgenossenschaft Boden.
Inbetriebnahme des Grundwasserpumpwerkes Brügge. Dank der Zusammenarbeit mit der Swisscom AG sind wir nun auch mit Glasfasern via Frutigen und Lenk erschlossen.
Kauf der Liegenschaft an der Bonderlenstrasse 4 von der Swisscom AG.
Inbetriebnahme der Heizzentrale der Adelheiz AG im Fuhrenweidli.
Bau- und Inbetriebnahme von sechs Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Stationen der BAAG.
Gründung der AdelCloud IT AG.
Sanierung der Wasserversorgung Hirzbodenport inkl. Neubau einer Pumpstation, einer Wasserentkeimungsanlage sowie eines neuen Reservoirs. Inbetriebnahme des Kleinwas-serkraftwerkes im Hubelweidli.
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Adelboden AG
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Kraftwerke
Installation
Laden
Verwaltung
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I"-Betriebsinfrastruktur
L,#ur$ ('s%asserwerk Adelboden AG
Dorfstrasse 36
3715 Adelboden
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