lichtenberger rathausnachrichten

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Gegründet 2001 Monatszeitung für den Bezirk Lichtenberg Auflage: 123.950 Exemplare www.rathausnachrichten.de Rathaus nachrichten L ICHTENBERGER 2. Oktober 2010 · Nr. 10, 10. Jahrgang HL · erscheint monatlich Anzeigen: Tel. 293 88 88 · Redaktion: Tel. 90 296 -33 12 · Vertrieb: Tel. 293 88 654 Russischer Kinderchor gegründet „Posluschajetje!“ – „Hört mal zu!“ ruft die Chorleiterin am Klavier und alle Kinder lauschen der russischen Volksweise, die sie leise vorträgt. Selbst der kleine Wladimir, der eben noch an seinen Jackenknöpfen spielte, hält inne und hört dem Gesang aufmerksam zu. Dann dürfen die Kinder es selbst versuchen. Es macht ihnen sicht- lich Freude zur Klavierbegleitung zu singen. Seit diesem Schuljahr gibt es den russischen Kinderchor an der Schostakowitsch-Musikschule. Gegründet wurde er von Irina Freitag, die am Konservatorium „Nikolai Rimski-Korsakow“ in Sankt Petersburg Chorleitung stu- dierte. Sie möchte bei Kindern mit russischen Wurzeln das Verständnis für die eigene Kultur im europäischen Kontext fördern. Geplant sind Auftritte des Chores zu Veranstaltungen, eigene Chorprojekte und ein reger Aus- tausch mit Ensembles aus Musikschulen in Russland. Geprobt wird immer freitags in der Musikschule im Theater Karlshorst. Kinder ab fünf Jahren beginnen um 16.30 Uhr, Kinder ab acht Jahren um 17.30 Uhr. Anmeldungen werden gern unter Telefon 90 296 -59 71 entge- gen genommen oder im Internet auf www.schostakowitsch-musikschule.de. Junge Talente vom russischen Kinderchor mit ihrer Chorleiterin Irina Freitag. Bild: Hariette Scherat, Schostakowitsch-Musikschule Im Oktober startet wieder die „KUL“ Seite 8 Denkmal des Monats: Zuckerfabrik Seite 7 SERIE FÜR KINDER IN DIESER AUSGABE Neues aus dem Center Am Tierpark Beilage SHOPPING Spielt es eine Rolle, wo Sie Le- bensmittel kaufen? Wie bringen Sie Haushaltsgeräte dazu, weni- ger Strom zu schlucken? Zum Klimaschutz im Alltag informiert nun eine Wanderausstellung der Berliner Verbraucherzentrale. Ab Mittwoch, dem 6. Oktober, macht sie bis zum 31. Oktober in der Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center Station. Mehr auf Seite 2 Klimaschutz Lichtenberg beteiligt sich in die- sem Jahr zum zweiten Mal am Fe- stival of Lights. Vom 13. bis 24. Oktober wird ein Laserstrahl in den Farben des Lichtenberger Tourismus-Logos vom Hotel „andel’s“ zu den bezirklichen Se- henswürdigkeiten gelenkt. Lesen Sie weiter auf Seite 2 Licht-Festival Mit der Bürgermedaille werden am 10. Oktober wiederum zehn Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger geehrt. Bezirksbürgermei- sterin Christina Emmrich nimmt die Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches Engagement bei einer Festveranstaltung im Ab- acus Tierpark Hotel vor. Kirsten Falk, Vorsitzende der Bürgerstif- tung Lichtenberg, wird eine Bi- lanz der Stiftungsarbeit vorlegen. Bürgermedaille Das Seniorenkabarett „Die Wei- setreter“ stimmt auf das Thema des Nachmittags ein: Denn unter dem Motto „Demokratie und To- leranz“ sind ältere Menschen am Mittwoch, dem 13. Oktober, ab 14 Uhr zu Workshops und Dis- kussionen in das Lichtenberger Rathaus an der Möllendorff- straße 6 eingeladen. Zum Abschluss erklingt um 16.30 Uhr ein Konzert im Ratssaal. Organisiert wird die Veranstal- tung in Kooperation des Lichten- berger Sozialamtes mit der Senio- renvertretung und freien Trägern. Zeichen setzen

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Page 1: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

Gegründet 2001 • Monatszeitung für den Bezirk Lichtenberg • Auflage: 123.950 Exemplare • www.rathausnachrichten.de

RathausnachrichtenLICHTENBERGER

2. Oktober 2010 · Nr. 10, 10. Jahrgang HL · erscheint monatlich • Anzeigen: Tel. 293 88 88 · Redaktion: Tel. 90 296 -33 12 · Vertrieb: Tel. 293 88 654

Russischer Kinderchor gegründet„Posluschajetje!“ – „Hört mal zu!“ ruft die Chorleiterin am Klavier und alle Kinder lauschen der russischenVolksweise, die sie leise vorträgt. Selbst der kleine Wladimir, der eben noch an seinen Jackenknöpfen spielte, hältinne und hört dem Gesang aufmerksam zu. Dann dürfen die Kinder es selbst versuchen. Es macht ihnen sicht-lich Freude zur Klavierbegleitung zu singen.Seit diesem Schuljahr gibt es den russischen Kinderchor an der Schostakowitsch-Musikschule. Gegründet wurdeer von Irina Freitag, die am Konservatorium „Nikolai Rimski-Korsakow“ in Sankt Petersburg Chorleitung stu-dierte. Sie möchte bei Kindern mit russischen Wurzeln das Verständnis für die eigene Kultur im europäischenKontext fördern. Geplant sind Auftritte des Chores zu Veranstaltungen, eigene Chorprojekte und ein reger Aus-tausch mit Ensembles aus Musikschulen in Russland.Geprobt wird immer freitags in der Musikschule im Theater Karlshorst. Kinder ab fünf Jahren beginnen um16.30 Uhr, Kinder ab acht Jahren um 17.30 Uhr. Anmeldungen werden gern unter Telefon 90 296 -59 71 entge-gen genommen oder im Internet auf www.schostakowitsch-musikschule.de.

Junge Talente vom russischen Kinderchor mit ihrer Chorleiterin Irina Freitag.Bild: Hariette Scherat, Schostakowitsch-Musikschule

Im Oktoberstartet wiederdie „KUL“

Seite 8

Denkmal des Monats:Zuckerfabrik

Seite 7

SERIESERIE

FÜR KINDER

IN DIESER AUSGABE

Neues ausdem CenterAm Tierpark

Beilage

SHOPPING

Spielt es eine Rolle, wo Sie Le-bensmittel kaufen? Wie bringenSie Haushaltsgeräte dazu, weni-ger Strom zu schlucken? ZumKlimaschutz im Alltag informiertnun eine Wanderausstellung derBerliner Verbraucherzentrale.Ab Mittwoch, dem 6. Oktober,macht sie bis zum 31. Oktober inder Anna-Seghers-Bibliothek imLinden-Center Station.

Mehr auf Seite 2

Klimaschutz

Lichtenberg beteiligt sich in die-sem Jahr zum zweiten Mal am Fe-stival of Lights. Vom 13. bis 24.Oktober wird ein Laserstrahl inden Farben des LichtenbergerTourismus-Logos vom Hotel „andel’s“ zu den bezirklichen Se-henswürdigkeiten gelenkt.

Lesen Sie weiter auf Seite 2

Licht-Festival

Mit der Bürgermedaille werdenam 10. Oktober wiederum zehnLichtenberger Bürgerinnen undBürger geehrt. Bezirksbürgermei-sterin Christina Emmrich nimmtdie Auszeichnung für besonderesehrenamtliches Engagement beieiner Festveranstaltung im Ab-acus Tierpark Hotel vor. KirstenFalk, Vorsitzende der Bürgerstif-tung Lichtenberg, wird eine Bi-lanz der Stiftungsarbeit vorlegen.

Bürgermedaille

Das Seniorenkabarett „Die Wei-setreter“ stimmt auf das Themades Nachmittags ein: Denn unterdem Motto „Demokratie und To-leranz“ sind ältere Menschen amMittwoch, dem 13. Oktober, ab14 Uhr zu Workshops und Dis-kussionen in das LichtenbergerRathaus an der Möllendorff-straße 6 eingeladen.Zum Abschluss erklingt um 16.30Uhr ein Konzert im Ratssaal.Organisiert wird die Veranstal-tung in Kooperation des Lichten-berger Sozialamtes mit der Senio-renvertretung und freien Trägern.

Zeichen setzen

Page 2: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

2 02. Oktober 2010 RathausnachrichtenAKTUELLES

BEZIRKSNACHRICHTEN

Jener Menschen, die nach demZweiten Weltkrieg im BerlinerSpeziallager Nr. 3 des sowjeti-schen Geheimdienstes NKWDan Hunger, Kälte und Krankheitstarben, wird am 24. Oktoberum 11 Uhr am DenkOrt aufdem Friedhof an der Gärtner-straße, Ecke Rhinstraße ge-dacht.

Bei Suchgrabungen im Jahr 1993in der Umgebung des NKWD-Lagers an der Genslerstraße wur-den die Gebeine von Toten ge-funden, die damals anonym inMassengräbern verscharrt wor-den waren. Sie sind auf demDenkOrt bestattet, das mit sei-nen Feldsteinen an die namenlo-sen Toten erinnern soll.

Gedenken am DenkOrt

Zum Tag der offenen Tür lädtdas Studio Bildende Kunst am 9.Oktober in die John-Sieg-Stra-ße 13 ein.Gefeiert wird das 85-jährige Be-stehen des 1925 erbauten Hau-ses im Art-deco-Stil. Von 15 bis20 Uhr gibt es Wissenswertesaus der Geschichte der Villa zu

erfahren. Kinder erleben das„Mobile Märchenbuch“, Er-wachsene die Krimilesung vonRegine Röder-Ensikat.Die Druckwerkstatt und dieMal- und Zeichenzirkel stellensich vor. Zudem gibt's Live-Mu-sik und kulinarische Angebote.Der Eintritt ist frei.

85 Jahre Villa Skupin

Am Samstag, dem 2. Oktober,um 19 Uhr treten die drei Jazz-Ladies Ruth Homann, UschiBrüning und Jaqueline Boulan-ger im Museum Kesselhaus aufdem Gelände des EvangelischenKrankenhauses Königin Elisa-beth, Herzbergstraße 79, auf.

Sie gehören zu drei Generatio-nen Jazz, Blues und Soul, wie sieunterschiedlicher nicht seinkönnten. Und doch pflegen sieeinen herrlichen Umgang mit-einander.Restkarten sind noch an derAbendkasse erhältlich

Jazz vom Feinsten

Kiezspaziergang

2.335 Bürgerinnen und Bürgerstimmten am 16. September inihren Stadtteilen über die Vor-schläge zum Bürgerhaushalt ab.Auch Einsparpunkte für ver-schiedene Themengebiete wur-den vergeben. Die Stadtteilzen-tren hatten dazu insgesamt 27Abstimmungsorte eingerichtet.Im Internet haben 222 Nutzerabgestimmt.

Nun erhalten im Oktober 25 000zufällig ausgewählte Lichtenber-ger Einwohner die Bürgerhaus-haltsvorschläge per Brief insHaus zur Abstimmung. Sie kön-nen die Abstimmung auch onlineausführen.Erst danach werden die Ergeb-nisse der gesamten Abstimmungveröffentlicht. www.buerger-haushalt-lichtenberg.de

Bürgervorschläge abgestimmt

Beratungszentrum eröffnetEin Beratungszentrum der Cari-tas hat am Fennpfuhl eröffnet.Am Anton-Saefkow-Platz 3-4finden Menschen in sozialenNotlagen eine zentrale Anlauf-stelle.Neben ambulanter Wohnungs-losenhilfe werden Migrationsbe-ratung, allgemeine soziale Bera-tung sowie Pflegefachberatungangeboten.

Zwölf Sozialarbeiter/innenunterstützen bei sozialrecht-lichen Fragen, Antragstellungenund beraten in schwierigen Le-benslagen. Auch Menschen, de-nen der Verlust ihrer Wohnungdroht oder die aufgrund vonÜberschuldung, Krankheit oderwegen anderer Probleme keineWohnung finden, erfahren tat-kräftige Hilfe.

Zum Kiezspaziergang lädt Bür-germeisterin Christina Emm-rich für Sonnabend, den 9. Okt-ober, nach Rummelsburg ein.Treffpunkt ist um 10 Uhr amKraftwerk Klingenberg, Köpe-nicker Chaussee 42.

Geplant ist die Besichtigung desKraftwerkes. Der Bebauungs-plan für Karlshorst West wirdvorgestellt.Danach kann man mit der Be-zirksbürgermeisterin ins Ge-spräch kommen.

Lust auf Lichtenberg

Schon die Fotomontage auf demfrisch-grünen Cover erweckt Neu-gier auf die Lektüre und auf Lich-tenberg. Die vom Verein Lichten-bergPartner e.V. herausgegebeneNeuauflage des Text-Bild-Bandes„Lust auf Lichtenberg“ stellt denBezirk in elf Kapiteln mit zahlrei-chen farbigen Fotografien vor.Lichtenberg präsentiert sich auf112 Seiten städtisch und dörflich,kulturell und sportlich. Vorgestelltwird Bauhistorisches, Zeitge-schichtliches und Industrielles,der Bezirk zeigt sich grün, um-weltfreundlich und tierisch – vomTierheim Falkenberg im Nordendes Bezirks über den TierparkFriedrichsfelde bis zur Trabrenn-bahn Karlshorst im Süden.Das Kapitel „Lichtenberg weltof-fen“ beschließt den Band, derdurch seine Fotografien ebensobesticht wie durch die kleinen Ge-

schichten über Heinrich Zille,Oskar Ziethen, Hedwig Courths-Mahler, Heinrich Dathe, Elisabethvon Humboldt, Nikolai Bersarin,Max Taut oder Mies van der Rohe,die alle ein Stück Lichtenberg-Ge-schichte geschrieben haben.

Das Buch ist ab sofort zum Preisvon 16.50 Euro erhältlich.ISBN 3-936033-36-6

Lichtenberg erstrahlt

Fortsetzung von Seite 1.Der Wirtschaftskreis Hohen-schönhausen-Lichtenberg e.V.konnte gemeinsam mit dem Be-zirksamt Lichtenberg achtUnternehmen für das Festival ofLights begeistern.

Die Beteiligung Lichtenbergsam Festival of Lights ist maßgeb-lich dem partnerschaftlichen En-gagement von LichtenbergerUnternehmen und touristischenAkteuren zu verdanken.

„Die Lichtinstallation soll aufLichtenberg, seine touristischenQualitäten und seine aktivenUnternehmen aufmerksam ma-

chen und vor allem zum Ent-decken einladen“, kündigt Wirt-schaftsstadtrat Dr. Andreas Prü-fer an. Von den touristischenQualitäten kann man sich aufden Seiten des LichtenbergerTourismusportals www.berlin-fuer-entdecker.de überzeugen.Sowohl für Touristen als auch fürLichtenberger/innen lohnt essich, im Bezirk auf Entdeckertourzu gehen.

Und Lichtenberg hat ein touri-stisches Plus zu bieten. Viele Tou-risten übernachten gern in Lich-tenberger Hotels. Im Bezirk gibtes einige qualitativ hochwertigeHotels, in denen die Gäste längerals im Berliner Durchschnitt ver-weilen.

Weitere Auskünfte zum Festivalof Lights erhält man von KatrinSoult, Referentin des Bezirksstadt-rates für Wirtschaft und Immobi-lien, Tel. 90 296 -40 02, E-Mail [email protected]

Festival of Lights vom 13. bis 24. Oktober

Der Wirtschaftstreff der Region

Fortsetzung von Seite 1.Auch in diesem Jahr präsentiertdas Büro für Wirtschaftsförde-rung den Bezirk auf der b2d,Deutschlands größter und bran-chenübergreifender Messe fürden regionalen Mittelstand, ge-meinsam mit vier LichtenbergerUnternehmen und dem Regio-nalmanagement.

Im Velodrom am S-BahnhofLandsberger Allee wollen sie am27. Oktober von 12 bis 19 Uhrund am 28. Oktober von 10 bis 16

Uhr die Attraktivität Lichtenbergsals Wirtschaftsstandort vorstellen.Mehr als 100 mittelständischeUnternehmen sind bereits mit ih-ren Ständen in der Paul-Heyse-Straße 26 gebucht. Auf der b2dBerlin treffen sich Aussteller ausIndustrie, Handwerk, Handelund Dienstleistung aus der RegionBerlin-Brandenburg sowie zahl-reiche Unternehmer als Fachbesu-cher zum geschäftlichen Dialog.

Wirtschaftsstadtrat Dr. AndreasPrüfer: „Die b2d ist ein Instru-ment der regionalen Wirtschafts-

förderung. Deshalb sind wir, wiein jedem Jahr, aktiv dabei. DieWirtschaftsmesse trägt dazu bei,die Rahmenbedingungen fürUnternehmen in Lichtenberg zuverbessern und die regionalenKräfte zu stärken. Deshalb lade ichdie Unternehmer sowie alle inter-essierten Lichtenberger/innenzum Besuch dieser besonderenKontaktbörse ein“.

Messe „b2d“ im Velodrom

Neuauflage des Image-Bandes über den Bezirk

@Weitere informationen:

www.lichtenberg-partner.de

@Weitere informationen:

www.dialogmesse.de

@Weitere informationen:

www.festival-of-lights.de

Page 3: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

02. Oktober 2010 3Rathausnachrichten AUS DEM BEZIRK

Jeder kann das Klima schützen

Fortsetzung von Seite 1:An Informationssäulen erfährt

man praktische Tipps zu klima-freundlichem Konsum, zu Mobi-lität und Umwelt sowie zumKlimaschutz im Haushalt. In derBibliothek am Prerower Platz 2beraten Experten der Verbrau-cherzentrale jeden Montag undDienstag von 13 bis 17 Uhr indi-viduell zu Themen wie „Klima-

schutz schmeckt“, „Recycling-papier und Label-Dschungel“oder „Sprit sparen“.

Ein spezielles Veranstaltungs-programm für Schülerinnen undSchüler der 3. bis 6. Klassen mitUnterrichtsmodulen bis zu 90Minuten wird über die gesamteZeit der Ausstellung angeboten.Dabei erfahren die Kinder etwasüber den Klimawandel, seine Fol-

gen und können eigene Ideenzum Klimaschutz entwickeln.

Anmeldungen dazu werden absofort unter 92 79 64 30 entgegen-genommen. Die Ausstellung kannwährend der Öffnungszeiten derBibliothek besichtigt werden:montags, dienstags, donnerstagsund freitags von 9 bis 20 Uhr,mittwochs von 13 bis 20 Uhr undsamstags von 9 bis 16 Uhr.

Ausstellung der Verbraucherzentrale in Anna-Seghers-Bibliothek

Bahnbrücke wird saniert

Die Deutsche Bahn AG hat demBezirksamt vor kurzem mitge-teilt, dass die Sanierung des denk-malgeschützten Bahnhofs Karls-horst und der anliegendenBrücke im Juni 2011 beginnt.

Die Brücke wird von derzeit 18auf 25 Meter verbreitert und dieStraße von zwei auf vier Fahrspu-ren erweitert. Zudem werden dieStraßenbahngleise nach außenverlagert und die Haltestellen di-

rekt unter die Brücke verlegt. Vondort gelangt man bequem undschnell in den Bahnhof, ohne dieStraße queren zu müssen. Dazuwird der historische, vermauerteEingang hinter den jetzigen Fahr-kartenschaltern reaktiviert.

Bau- und Verkehrsstadtrat An-dreas Geisel: „Wie die Bahn unsversicherte, werden die Brückeund der Bahnhof bei laufendemBetrieb saniert. Erfreulicherweisesind in der bis Ende 2013 andau-

ernden Bauzeit nur an zehn TagenUnterbrechungen des Auto- undBahnverkehrs notwendig. In die-ser Zeit werden die Autos über dieWaldowallee und die Straße ander Wuhlheide umgeleitet.“

Der gesamte Bahnhof wird bar-rierefrei ausgebaut, inklusiveFahrstuhl.

Hinzu kommt außerdem eineFußgängerbrücke, über die mandann die Treskowallee querenkann.

Arbeiten in Karlshorst beginnen im Juni 2011

Bordsteine und NewsletterIn seiner Septembersitzung ver-abschiedete der Ausschuss fürHaushalt, Personal, Verwaltungs-modernisierung zwei Beschluss-empfehlungen, die von derBezirksverordnetenversammlung(BVV) am 23. September be-schlossen wurden.Zum einen wird das Bezirksamtersucht, den für Bordsteinabsen-kungen bisher vorgesehenen Be-trag auf 100.000 Euro zu verdop-peln. Damit können in diesemJahr bis zu 20 weitere, für Roll-

stuhlfahrer hilfreiche Maßnah-men vorgenommen werden.Zum anderen wird das Bezirks-amt ersucht, regelmäßig einen E-Mail-Newsletter zu veröffent-lichen. Wer sich als Empfängereinträgt, erhält aktuelle Informa-tionen über Veranstaltungen undsonstige Aktivitäten des Bezirks-amtes. Dieser Service wird vor-aussichtlich zu Beginn des näch-sten Jahres zur Verfügung stehen.

Manfred BeckerAusschussvorsitzender

So soll die neue Bahnbrücke über die Treskowallee nach ihrer Fertigstellung aussehen. Repro: DB AG

Sozial engagierte Schule ausgezeichnetDer „Helga-Moericke-Preis für so-ziales Lernen“ wurde am 9. Sep-tember der Carl-von-Linné-Schulefür Körperbehinderte überreicht.Der vom Verein frauen+schuleBerlin-Brandenburg ausgelobtePreis würdigt die besondere Arbeitder schulischen „Werkstatt SozialesLernen“. Erzieher und Sozialarbei-ter fördern hier langfristig undkontinuierlich die sozialen Kompe-tenzen der Schüler.Christin Grohn-Menard (im Bildrechts) von frauen+schule über-reichte den mit 1.500 Euro dotier-ten Preis an Sozialpädagogin ViolaWeinitz und Schulleiterin KerstinKast-Rützel (Bildmitte).

Foto: BA

BÜRGERSERVICE

ÖFFNUNGSZEITEN DER BÜRGERÄMTER

Montags 8 bis 15 Uhr, dienstags und donnerstags 11 bis 19 Uhr, mittwochs und frei-tags 8 bis 13 Uhr, sonnabends von 9 bis 13 Uhr nur Bürgeramt 2 Im Oktober geschlossen: 8. Oktober: Bürgeramt 2, Möllendorffstraße; 22. Oktober:Bürgeramt 4, Große-Leege-Straße; 28. Oktober: Bürgeramt 3, Otto-Schmirgal-StraßeBürgeramtsaußenstelle in der Kfz-Zulassungsstelle Ferdinand-Schultze-Straße 55.Öffnungszeiten: montags, dienstags, mittwochs 7.30 bis 15 Uhr, donnerstags von 8 bis18 Uhr, freitags 7.30 bis 13 Uhr Mobiles Bürgeramt in der KULTschule, Sewanstr. 43, dienstags von 9 bis 11 Uhr, im Kiez-treff Karlshorst, Treskowallee 64, mittwochs von 9 bis 12 Uhr, im Job Center Lichtenberg,Gotlindestraße 93, donnerstags 8 bis 15 Uhr, in der Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 7, dienstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr, im Senioren Cen-trum Am Obersee, Degnerstraße 11, jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 bis 16 UhrTerminvereinbarung über das Bürgertelefon 90 296 -78 00 montags 7 bis 15.30 Uhr,dienstags und donnerstags 9 bis 19 Uhr und mittwochs und freitags 7 bis 14 UhrOnline-Terminvereinbarung: www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktuelles/aktuell03.html

Bürgeramt 1: Egon-Erwin-Kisch-Straße 106Bürgeramt 2: Möllendorffstraße 5Bürgeramt 3: im Center Am Tierpark, Otto-Schmirgal-Str. 1Bürgeramt 4: Große-Leege-Straße 103

BÜRGERSPRECHSTUNDEN

Bezirksbürgermeisterin und Leiterin der Abteilung Personal und Finanzen,Christina EmmrichDonnerstag, 14. Oktober, 17 bis 19 Uhr, Rathaus Möllendorfstraße 6, Raum 117/118Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung,Bauen, Verkehr und Umwelt, Andreas GeiselNach telefonischer Vereinbarung unter 90 296 -42 00, Rathaus, Raum 13Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Immobilien, Dr. Andreas PrüferDonnerstag, 14. Oktober, 16 bis 18 Uhr, Rathaus, Raum 205Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste, Katrin FramkeNach telefonischer Voranmeldung unter 90 296 -37 00, Donnerstag, 21. Oktober, 17 bis18 Uhr, Rathaus, Raum 217 Bezirksstadträtin für Schule, Sport und Soziales, Kerstin BeurichNach telefonischer Vereinbarung unter 90 296 -80 00, Rathaus, Raum 215Bezirksstadtrat für Familie, Jugend und Gesundheit, Michael Räßler-WolffNach telefonischer Vereinbarung unter 90 296 -63 00, Rathaus, Raum 203

BVV UND BVV-AUSSCHÜSSE IM OKTOBER

Bezirksverordnetenversammlung (BVV): 28. Oktober, 17 Uhr in der Max-Taut-Aula,Fischerstraße 36

Ausschusssitzungen:Jugendhilfeausschuss: 5. Oktober, 18.30 Uhr, Rathaus, Raum wird noch bekannt gegebenHaushalt/Personal/Verwaltungsmodernisierung: 6. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 7Geschäftsordnung/Eingaben: 7. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 7Stadtentwicklung/Bauen und Verkehr: 12. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 100Gleichstellung/Integration: 13. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 7Wirtschaft/Arbeit: 14. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 7Rechnungsprüfung: 19. Oktober, 19:30 Uhr, Rathaus, Raum 106Soziales/Mieterinteressen: 20. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 100Kultur: 21. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 114Umwelt/Gesundheit: 27. Oktober, 19 Uhr, Rathaus, Raum 7

Page 4: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

4 02. Oktober 2010 RathausnachrichtenUNTERWEGS

Das Fitness-Center Triple Ni-ne im Center Am Tierpark, di-rekt am U-Bahnhof Tierpark,besteht in diesem Herbst seitdrei Jahren – Grund genug fürdie Fitness-Profis, bei einemGewinnspiel mehr als 100Preise zu verlosen.

Wie man einen der mehr als100 sportlichen Preise gewin-nen kann, erfahren Sie in derAnzeige auf dieser Seite.

Die Gewinner werden am26. Oktober um 14 Uhr in denRäumen von Triple Nine, Ot-to-Schmirgal-Straße 7, unterAusschluss des Rechtswegesermittelt. Die vier Hauptpreisewerden durch das Centerma-nagement des Centers AmTierpark gezogen.

Triple Nine, das Fitness-Center für alle, bedankt sichbeim Centermanagement desCenters Am Tierpark, insbe-sondere beim CentermanagerGerd Burtchen für drei Jahregute und vertrauensvolleZusammenarbeit an ihremLichtenberger Standort.

Triple Ninesucht mehr als100 Gewinner

Anzeige Platz für Menschen mit Ideen

„Ich sehe die Menschenmassenvor mir, die sich am 22. Oktober2005 im Haus drängten – an je-nem langersehnten Tag der feier-lichen Eröffnung des nachbar-schaftshauses.

Bereits im Herbst 1999 hattenWohngebietsrat und Kiezspinnee.V. gemeinsam einen ersten Vor-antrag zum Urban II-Projekt ein-gereicht. Verein und Nachbarnpräferierten ursprünglich die Sa-nierung einer leer gezogenenSchule, hatten bereits mit der Re-novierung des Gebäudes begon-nen, den Seniorentreff und dasAfro-Kultur-Projekt Kubata imHaus angesiedelt. Als der Geldge-ber dann jedoch einen Teilabrissdes Gebäudes vorschlug, einigteman sich wegen der Wirtschaft-lichkeit auf einen vollständigenAbriss und anschließenden Neu-bau.

Besonders froh bin ich nochheute, dass wir die schönen Glas-mosaikfenster des Schulgebäudesretten und ins neue Haus inte-grieren konnten.

Mit dem Bau des Hauses hatder Verein seine Reifeprüfung ab-gelegt, ihm wurde und wird im-mer mehr zugetraut. Der Kiez-spinne FAS e. V. übernahm die

Trägerschaft über das Medien-kompetenzzentrum „Die Lücke“und das Jugendfreizeithaus„NAPF“. Der Verein entwickeltedas Projekt „HilDie: Hilfen undDienstleistungen im Kiez“ unddas Lichtenberger Tauschnetz.

Nach wie vor zieht die Kiez-spinne Menschen und interessan-te Ideen an. Das Haus ist belebtund das Team wächst mit seinenAufgaben. Die Lebendigkeit, dieKonflikt- und Lernfähigkeit, abervor allem das Miteinander vonhaupt- und ehrenamtlichen Mit-arbeitern und Nachbarn sind Er-

folgsrezepte, mit denen das Nach-barschaftshaus nun in die näch-sten fünf Jahre startet.”

Birgit Monteirolangjährige Geschäftsführerin

des Kiezspinne e.V.

Kiezspinne in der Orangerie:22. Oktober, ab 10 Uhr Festpro-gramm mit Musik, Kabarett,Tanz, Jugendbands und Lampion-umzug. Infos Telefon: 55 48 96 35

Nachbarschaftshaus wird fünf Jahre alt

Das Nachbarschaftshaus an der Schulze-Boysen-Straße ist zu einem beliebten Treff geworden. Foto: Verein

Hohenschön-hausen alsFilmkulisse

„District H – nachts auf demWeg nach Hause“ heißt einFilmprojekt für Jugendliche undmit ihnen.

In den Herbstferien drehenSchüler der Fritz-Reuter-Ge-samtschule und der Schule ander Malchower Aue in Hohen-schönhausen, lassen sich vonGebäuden, Straßen, Einkaufs-zentren und Parkplätzen zuFilmideen inspirieren.

Am Ende der Projektwoche,dem 16. Oktober, zeigen sie ih-ren Film im Theater an derParkaue.

Dort setzen sie zusätzlich Li-ve-Kameras ein und lassen soFilm, Theater und Wirklichkeitmiteinander verschmelzen.

Den Jugendlichen zur Seitestehen der Regisseur Jörg Butt-gereit, die Dramaturgin JuliaSchreiner und der Theaterpäda-goge Sascha Willenbacher.

Das Film-Theater-Projekt ent-steht in Zusammenarbeit zwi-schen der JugendkunstschuleLichtenberg und dem Theater ander Parkaue.

Finanziert wird es durch denBezirkskulturfonds.@Weitere informationen:

www.kiezspinne.de

Page 5: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

Nicht nur das Center Am Tierpark hat sich herbstlich geschmückt: Das Laub der Bäume färbt sich bunt und Herbstblumen

leuchten im herbstlichen Sonnenschein. Alles für einen guten Start in den Herbst finden Sie im Center Am Tierpark direkt

gegenüber vom Tierpark Berlin-Friedrichsfelde, Europas größtem Landschaftstiergarten. Mehr zu Wohlbefinden und Ge-

sundheit lesen Sie auf den kommenden Seiten.

Liebe Leserinnen und Leser,

die Herbstzeit hat begonnen, wir mer-

ken es daran, dass die Tage spürbar

kürzer werden und die Strahlen der

Sonne auch nicht mehr so richtig wär-

men. Aber auch zu dieser Jahreszeit

ist ein Spaziergang ein tolles Erlebnis,

vorausgesetzt, man ist passend ange-

zogen, um sich den Herbstwind so

richtig um die Nase wehen zu lassen.

Einige werden jetzt denken, schön

und gut, ich bleibe lieber zu Hause

und mache es mir gemütlich. Auch sie

haben recht, denn jetzt ist die Zeit der

Selbstbesinnung. Wie wäre es denn

mit einem Beauty-Programm an ei-

nem Regentag? Sie können ihren

ganz persönlichen Wohlfühl-Tag zu

Hause ohne Stress genießen, wir ge-

ben Ihnen dazu ein paar Tipps. Wer

lieber ein entspanntes Wellness-Wo-

chenende oder einen -urlaub mit sei-

nem Partner oder allein genießen

möchte, der wird aus dem großen An-

gebot im "Reiseland" sicher das Pas-

sende für sich finden.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und

gute Entspannung, egal ob zu Hause,

im Beauty-Salon oder im Hotel.

In unseren Geschäften erhalten Sie al-

les für Ihren ganz persönlichen Wohl-

fühltag zu Hause, unser Tipp: Lassen

Sie sich von den Mitarbeitern der Ge-

schäfte fachkundig beraten.

Wir wünschen Ihnen einen angeneh-

men Aufenthalt in unserem herbstlich

dekorierten Center.

Ihr Gerd Burtchen

Centermanager

Ausgabe 07/2010 · 02. Oktober 2010 · Auflage 123.950

Schön fühlenAktuelle Tipps rund um

Schönheit und Wellness.

Seite 2 und 3

Gut gezogenDrei Gewinner

beim September-Kreuzworträtsel

Seite 4

Wohlfühlen und relaxen

+++ Rätselspaß mit vielen Preisen: Unser beliebtes Kreuzworträtsel auf Seite 4. +++

Der Herbst ist die Zeit für Gemütlichkeit und Entspannung

Page 6: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

Die herannahende Herbst- und

Winterzeit ist die ideale Zeit, um

zu verreisen und Reisepläne zu

schmieden.

Im Reisebüro „Reiseland“ ste-

hen nicht nur klassische Winter-

ziele in europäische Skiregionen

und Fernreisen in wärmere Gefil-

de hoch im Kurs. Größter Beliebt-

heit erfreuen sich auch Wellness-

und Kurreisen. Diese Reisearten

haben in den vergangenen Jahren

stark an Bedeutung gewonnen -

und das aus gutem Grund: hier

werden Reisende rundum ver-

wöhnt und können dabei viel Gu-

tes für das körperliche und seeli-

sche Wohlbefinden tun.

Ein persönlicher Tipp von Reise-

Experte Jörg Gröpler ist zum Bei-

spiel das Rostocker Trihotel am

Schweizer Wald, ein mehrfach

prämiertes Wellness-Hotel, das

seinen Gästen liebevoll-romanti-

sche Wellnesswochenenden bie-

tet. Besonders empfiehlt der

Fachmann die Kurzreise „Sweet

Dreams“, die neben zwei Über-

nachtungen auch ein Sektfrüh-

stück am Bett, ein Candle-Light-

Dinner, ein Kleopatra-Bad und ei-

ne Massage beinhaltet. Details er-

fahren Interessierte im Reisebüro

Reiseland im Erdgeschoss des

Centers Am Tierpark, in dem mitt-

lerweile auch die ersten Kataloge

für Frühbucher eingetroffen sind.

Die besonderen Frühbucher-Kon-

ditionen lohnen sich insbesonde-

re für Familien, die an die Ferien-

termine gebunden sind.

Seite 2 Nr. 93 · 02

Neben der persönlichen und aus-

führlichen Beratung rund um Ge-

sundheit und Vorsorge hat sich

die Jumbo-Apotheke mit natür-

lichen Hautpflegeprodukten aus

eigener Herstellung einen guten

Ruf erworben.

Dabei können die Fachfrauen

um Apotheker Dr. Detlef Preiss auf

Ihr Wissen um die biochemischen

Vorgänge im Körper setzen. Insbe-

sondere in der Übergangszeit zu

Herbst und Winter, wenn die Haut

besonders intensiver Pflege be-

darf, empfehlen sich die selbst

hergestellten Hautöle aus der

Jumbo-Apotheke. Da diese aus

besten Zutaten wie Mandel-, Avo-

cado- oder Rizinusölen bestehen

und mit natürlichen Geruchskom-

ponenten gemischt werden, sind

sie besonders hautverträglich.

Aktuell sind vor allem stimulieren-

de Öle mit Rosmarin-, Pfeffer-

minz- und Lavendel-Duft gefragt.

„Es lohnt sich, eine persönliche

Beratung bei uns in der Jumbo-

Apotheke in Anspruch zu neh-

men“, empfiehlt Apotheker Dr.

Detlef Preiss. „Hautpflegeöle stel-

len wir dann auch nach Kunden-

wünschen zusammen. So kann si-

chergestellt werden, dass alle ver-

wendeten Inhaltsstoffe perfekt

zum jeweiligen Hauttyp passen.“

Schön gepflegt

Empfehlungen von den Reiseexperten

Reisen zum WohlfühlenCENTER-ABC

Für einen gesunden Teint und

das Gefühl wärmender Son-

nenstrahlen auf der Haut, emp-

fiehlt sich ein Besuch im Bräu-

nungsstudio „Am Tierpark“.

Moderne Technik, typgerechte

Beratung und moderate Preise

sorgen für ungetrübtes Bräu-

nungsvergnügen.

Gegen dasSonnendefizit

Professionelle Pflege für Hände

und Fingernägel zu günstigen

Preisen mit typgerechter Bera-

tung bietet das H.P. Nails im

Erdgeschoss des Centers.

Für schöne Hände und Nägel

Der Kosmetik-Herbst w

Kräftige Farben bei Lidschatten,

Lippenstift und Nagellack sind

angesagt, aber auch erdige

Brauntöne und softe Nude-Nu-

ancen haben in den nächsten

Monaten Saison.

Dabei erstrahlen Herbst und

Winter in einem Glamour, wie

man ihn der kalten Jahreszeit

kaum zutraut. Von dramatischen

Smokey Eyes bis zum kühlen Nu-

de-Look ist auch diesmal wieder

für jeden der passende Make-

Up-Trend dabei.

Zu den trendigen Neuheiten

auf dem Make-Up-Markt zählen

auch funktionelle und gleichzei-

tig dekorative Produkte, die ne-

ben tollen Farben auch Wirkstof-

fe enthalten. Concealer gegen

Augenringe mit Peptiden, Anti-

Aging-Lidschatten, der Fältchen

minimiert und Mascara, die den

Wim

gen

sich

Trends mit Gl

Stets aktuell im Internet:

www.tierparkcenter.de

Page 7: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

· 02. Oktober 2010 Seite 3

Eine ausgewogene Ernährung

trägt wesentlich zu einer stabi-

len Gesundheit und körperli-

chem Wohlbefinden bei. Die

fruchtigen Vitaminspender gibt

es direkt im Erdgeschoss des

Centers bei Vitaminchen.

Mit großer Auswahl, günstigen

Preisen und freundlichem Servi-

ce ist Vitaminchen die erste

Adresse im Kiez, wenn es um fri-

sches Obst und Gemüse geht.

Hakan Dogan ist der Frische-

spezialist rund um heimische

und exotische Früchte. Empfeh-

len kann der freundliche Vitamin-

chen-Betreiber aktuell beispiels-

weise Spargel. „Auch wenn in

Deutschland gerade keine Spar-

gelsaison ist, lassen sich mit dem

frisch importierten Stangenge-

müse aus Peru leckere Gerichte

zaubern“, weiß Herr Dogan. Süd-

früchte wie etwa Grapefruits sor-

gen in der kalten Jahreszeit für ei-

ne Extraportion an Vitaminen. Bei

Vitaminchen gibt es derzeit fünf

der saftigen Zitrusfrüchte zum

Preis von nur 1,50 Euro.

Aber auch Produkte aus heimi-

schen Gefilden werden bei dem

Gemüsehändler direkt am Ron-

dell des Centers in bester Qua-

lität angeboten. Johannisbeeren,

Himbeeren und Heidelbeeren

sind ebenso erhältlich wie frische

Steinpilze, Maronen und Pfiffer-

linge.

Frische aus aller Welt CENTER-ABC

Highlight für Kultur-Liebhaber

und Kulinariker: Dagmar Gelb-

ke und Wolfgang Flieder prä-

sentieren in der Kartoffelscheu-

ne ihren „Helga-Hahnemann-

Abend“ und erinnern an die be-

kanntesten Lieder und Sketche

der 1991 verstorbenen Künstle-

rin. Zu erleben ist das Pro-

gramm am 31. Oktober ab 17

Uhr. Karten kosten 18 Euro pro

Person inklusive Buffet und

sind ab sofort in der Kartoffel-

scheune erhältlich.

Ihre Erinnerungen an die Zeit,

als die Mauer fiel, hielt Jeannet-

te Süß, Inhaberin der Kartoffel-

scheune, in ihrem kürzlich er-

schienenen Buch: „Am Grenz-

übergang Sonnenallee“ fest.

Sie wohnte seinerzeit direkt an

besagtem Grenzübergang.

Kulinarischesund Kulturt wird bunt und farbenfroh

Wimpernwuchs anre-

gen. Hier verbindet

sich Profi-Make-Up mit

hochwertiger Schönheitspflege.

Bei Rossmann und Drospa, den

beiden Drogeriefachmärkten im

Erdgeschoss des Centers Am

Tierpark, finden Sie die aktuel-

len Trends von namhaften Her-

stellern wie Rival de Loop, L'Ore-

al, Manhattan, Maybelline Jade,

Nivea, Garnier.

Auch natürliche Pflege-

produkte für Haut und

Haar sind bei den bei-

den Fachmärkten von

bekannten Marken wie

Weleda, Hildegard

Braukamm und Dr.

Scheller erhältlich.

Von dramatischen

Smokey Eyes bis zum

kühlen Nude-Look - im

Herbst 2010 ist für je-

den Geschmack der

passende Make-Up-

Trend dabei.

Glamour

Page 8: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

Seite 4 Nr. 93 · 02. Oktober 2010

Wer das richtige Lösungswort

des nebenstehenden Kreuz-

worträtsels auf einer Postkarte

notiert bis zum 16. Oktober an

das „Center Am Tierpark“, Cen-

termanagement, Kennwort:

„Kreuzworträtsel“, Otto-

Schmirgal-Str. 5, 10319 Berlin,

schickt, nimmt an der Gewinn-

verlosung teil.

Ausgelost werden die Gewin-

ner bei der öffentlichen Ziehung

am 18. Oktober um 14 Uhr im Fo-

toShop Am Tierpark im Erdge-

schoss des Centers. Die Gewin-

ner werden unter Ausschluss

des Rechtsweges ermittelt und

schriftlich benachrichtigt.

Am 21. September zog Ursula

Schulz, Kundin von XGames,

aus den richtigen Einsendun-

gen die Gewinner unseres Sep-

tember-Kreuzworträtsels.

Über je einen Film zur freien

Auswahl aus dem Sortiment von

XGames können sich Frau

Mosch, Frau Bengelstorff, Frau

Skroch, Frau Krenkel, Frau Nau-

joks, Frau Kröplin sowie Jens

Pusch freuen. Als Gewinner des

dritten Preises – einem XGames-

Einkaufsgutschein im Wert von

15 Euro – zog Frau Schulz Herrn

Theodor Pusch aus Lichtenberg.

Der zweite Preis – ein Gutschein

über 25 Euro für XGames – geht

an Frau Stefaniak aus Hohen-

schönhausen. Über den ersten

Preis – einen Gutschein über 30

Euro – kann sich Herr Sadau aus

Friedrichsfelde freuen.

IIMMPPRREESSSSUUMMDie Center-Zeitung erscheint als Beilage in den „Lichtenberger Rathausnachrichten“

Nachdruck mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.

_Herausgeber (V.i.S.d.P.):

Gerd Burtchen,

Vertreter der Werbegemeinschaft

des EKZ Center Am Tierpark

Otto-Schmirgal-Str. 5

10319 Berlin

Tel.: (0 30) 51 09 94 -26

Fax: (0 30) 51 09 94 -28

www.tierparkcenter.de

_Verlag:

BVZ Anzeigenzeitungen GmbH

Karl-Liebknecht-Str. 29 · 10178 Berlin

Tel.: (0 30) 293 88 -88 · Fax: -877

_Anzeigen-/Objektleitung:

Hagen Königseder

_Anzeigenberatung:

Frank Knispel, Tel. 29 38 88 07

_Redaktion & Gestaltung:

Christian Schwenkenbecher

Medienbüro Schwenkenbecher

Tel. (030) 23 88 86 -76, Fax -77

_Satz & Repro:

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Karl-Liebknecht-Str. 29 · 10178 Berlin

_Druck:

BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin

_Vertrieb:

BVZ Anzeigenzeitungen GmbH

Rätseln und gewinnenGewinnerziehung am 18. Oktober

Page 9: LICHTENBERGER Rathausnachrichten
Page 10: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

RathausnachrichtenLICHTENBERG-KALENDER6 02. Oktober 2010

SeniorenLachen mit Loriot6. Oktober,14.30 UhrSketche. Eintritt 3 Euro, Anmeldungerbeten Seniorenbegegnungsstätte (SBSt.) Höno-wer Str. 30a, Tel. 5 09 81 08

Lieber einen Mann als garkeinen Ärger12. Oktober, 14 UhrComedy und Chansons von und mitMargot Rothweiler. Eintritt 3 Euro SBSt. Einbecker Str. 85, Tel. 5 25 20 42

Schlagerstunde14. Oktober, 14.15 UhrDer singende Moderator Siggi Trzoßempfängt Ekki Göpelt. Eintritt 6 Euro SBSt. „Judith Auer“, Judith Auer Str. 8Tel. 97 10 62 51

Wechselkurs!19. Oktober, 14 UhrBuchautor Prof. Legat mit Erinnerun-gen aus Alt- Hohenschönhausen„Wir ab 50“, Joachimsthaler Str. 2Tel. 9 86 85 11

Sozialberatung21. Oktober, 13 UhrTips und Hilfe bei FormularenNachbarschaftshaus OrangerieSchulze-Boysen-Str. 38, T. 55 48 96 35

Humor für Junggebleibene26. Oktober, 14 UhrZu Gast: Günter Herlt, Journalist,Autor und Satiriker. Eintritt 3,50 Eu-ro, KartenvorverkaufSBSt. Warnitzer Str. 8, Tel. 9290284

& BildungKultur

& GesprächeLiteratur

Die erste Ausstellung über die Verfolgung von Beamten, Angestellten und Arbeitern der Stadt Berlin in derZeit von 1933 bis 1945 ist jetzt auf dem Weg durch die Bezirke. Am 6. Oktober um 17 Uhr wird die Exposi-tion „auf dem Dienstweg“ im Ratssaal des Rathauses Lichtenberg eröffnet und ist dann bis zum 29.Oktoberwerktags von 8 bis 18 Uhr zu sehen.Die demokratischen Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung hatten sich für die Präsentation einge-setzt, die Fraktionen von SPD, Linke und Grünen beteiligen sich mit eigenen Beiträgen an der Eröffnung.Die Ausstellung dokumentiert exemplarisch die Personalpolitik in der Berliner Stadtverwaltung währenddes Nationalsozialismus. Die Stadt Berlin war im Jahr 1933 mit etwa 100.000 Beschäftigten der größte Ar-beitgeber. Gleich nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten und in den Folgejahren wurdenunerwünschte Bedienstete, vor allem Juden, Sozialdemokraten und Kommunisten, in der Haupt- sowie denBezirksverwaltungen und den zahlreichen städtischen Betrieben versetzt, zwangspensioniert oder entlassen.Oft hatte dies fatale Folgen für die Betroffenen und ihre Familien. Im NS-Jargon hieß das „Aufräumarbei-ten“. Die frei gemachten Stellen übernahmen in der Regel „alte Kämpfer“ der NSDAP. Die gezeigten Einzel-schicksale machen den Naziterror greifbar. Er betraf Bibliothekarinnen, Ärzte, Verwaltungsdirektoren, Be-amte jeder Stellung und Bedienstete aller öffentlichen Verwaltungsbereiche.

„…auf dem Dienstweg“AusstellungenGesucht – Gefunden – Gemachtbis 31. Oktoberoder Die Poesie der Vergänglichkeit studio im hochhaus Zingster Str. 25, 13051 BerlinTel. 9 29 38 21

FamilienBilder6. Oktober bis 10. NovemberBilder, Bücher und Collagen vonGünther, Albrecht, Claudia und Syl-via Brendel; Vernissage; 6. 10., 19 UhrGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,13055 Berlin, Tel. 9 71 11 03

Umweltsichtenbis 29. OktoberDer Mal- & Keramikkurs der KULTschule stellt sich vorKULTschule, Sewanstraße 43, 10319Berlin, Tel. 510 69 640

Afghanistan. Das wahreGesicht des Krieges11. Oktober bis 12. NovemberAusstellungKULTschule, Sewanstraße 43,10319 Berlin, Tel. 510 69 640

Fotografie aus Italien 20. Oktober bis 12. NovemberElisabetta Senesi und Alberto Novo,Gastausstellung der Galerie Carlshorstratskeller lichtenbergMöllendorffstr. 6, Tel. 5 09 85 81

Architekturfotografie 8. bis 10. Oktober, jeweils 18 UhrKurs für Einsteiger, Grundkenntnissesind erforderlich. Spiegelreflexkameraund Stativ bitte mitbringenVolkshochschule, Paul-Junius-Str. 71,Tel. 90 296 -59 71

Kinozeit12. Oktober, 15.15 UhrFilmstudio SIRIUS präsentiert „Ost-seeinseln“. Eintritt 3 Euro Kieztreff LebensnetzAnna-Ebermann-Str. 26, 13053 BerlinTel. 9 81 13 13

Spätimpressionismus14. Oktober, 19.30 UhrBildvortrag, Eintritt: 2, erm 1 Galerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,13055 Berlin, Tel. 9 71 11 03

LiteraturDialog14. Oktober, 15 Uhr„In der Mitte des Lebens“ von MargotKäßmannAnton-Saefkow-BibliothekAnton-Saefkow- Pl. 14, T. 90 296 -37 73

Anton Tschechow22. Oktober, 10.30 UhrGesprächskreis in russisch & deutschBodo-Uhse-BibliothekErich-Kurz-Str. 9, Tel. 5 12 21 02

& TheaterMusik

Sonntagstanz10. Oktober, 16 UhrLive-Musik mit Ogi. Eintritt 6 EuroNachbarschaftshaus Am Berl 8/10Tel. 96 27 71 26

Concert im Center10. Oktober, 11 UhrKarten ab sofort erhältlich Anna-Seghers-Bibliothek, PrerowerPlatz 2, 13051 Berlin, Tel. 92 79 64 10

SFB-Swing, Folk, Blues14. Oktober, 19 UhrDer Meistergitarrist Roland Plotaspielt internationale Klassiker und Ei-genkompositionen. Anmeldung erbe-ten. Eintritt 3, ermäßigt 2 EuroStudio Bildende Kunst,John-Sieg-Str. 13, Tel. 55 3 22 76

Offene Bühne15. Oktober, 18 UhrGesucht werden noch Künstler undLeute, die Spaß am Unterhalten habenNachbarschaftshaus OrangerieSchulze-Boysen-Str. 38, Tel. 55 48 96 35

Jazz zum Hören und Tanzen16. Oktober, 19 Uhr Präsentiert vom Gitarristen Jan Hirtemit Band und vom Schlagzeuger Tor-sten Zingenberger mit BandMax-Taut-Aula, Fischerstr. 36Tel. 5 67 68 92

Veranstaltungen für denLichtenberg-Kalender online eintragen unter:www.rathausnachrichten.de

Filz-Modenschau17. Oktober, 15 UhrKleidung und trendige Accessoires,präsentiert von den Damen der Ju-gendkunstschule. Eintritt: 2,50 EuroNachbarschaftshaus Am Berl 8/10Tel. 96 27 71 26

Tischkulissen basteln18. bis 22. Oktober, 10 UhrKinder gestalten bespielbare Kulissen Kinderkunst ohne Führungskreuz,Siegfriedstraße 29a, Tel. 5 53 04 77

Lieder der Welt21. Oktober, 19.30 UhrNachdichtungen, Folksongs und eige-ne Lieder mit Karsten Troyke; Ein-tritt: 4, ermäßigt 3 Galerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,13055 Berlin, Tel. 9 71 11 03

Der Herbst deckt den Tisch30. Oktober, 10 UhrFamilientag mit dem Theater JaroAnton-Saefkow-BibliothekAnton-Saefkow- Pl. 14, T. 90 296 -37 73

Kiezspaziergang14. Oktober, 13 UhrUnterwegs in HohenschönhausenBürgerhaus Welsekiez,Welsestraße 30Tel 93 02 82 -74, -75

Frauenvesper20. Oktober, 14.30 Uhr„Die sterbende Schöne“ – das Huber-tusbad in Bildern und Geschichten Stadtteilzentrum Lichtenberg-Nord,Hagenstraße 57, Tel. 030/ 577 99 419

Familiennachmittag23. Oktober, 15 UhrGesellschaftsspiele und gemeinsamesBastelnNachbarschaftshaus OrangerieSchulze-Boysen-Str. 38, Tel. 55 48 96 35

Wir feiern Halloween29. Oktober, 14 UhrSport und Spiel, Spaß, Spannung undMusik„kids-Oase“,Fannigerstraße 63Tel. 55 00 92 80

Rote Arktis 29. Oktober, 19.30 UhrEroberung des Nordpols 1937.Eine Fernsehdokumentation studio im hochhaus Zingster Str. 25, 13051 BerlinTel. 9 29 38 21

Foto-Club Am Berl31. Oktober, 18 UhrFür AnfängerInnen und Fortgeschrit-tene; eigene digitale Fotos und Kame-ras bitte mitbringen. Kosten 1 EuroNachbarschaftshaus Am Berl 8/10Tel. 96 27 71 26

Lateinamerikan. Märchen25. Oktober, 10 Uhrerzählt von Hendrik Andersen; ab 8 J.Anna-Seghers-Bibliothek, PrerowerPlatz 2, 13051 Berlin, Tel. 92 79 64 10

Lesung mit Peter Ensikat26. Oktober, 20 Uhr„Meine ganzen Halbwahrheiten“: derSchauspieler und Kabarettist stellt sei-ne Autobiografie vorAnna-Seghers-Bibliothek, PrerowerPlatz 2, 13051 Berlin, Tel. 92 79 64 10

Lichtenberger Lesebühne 27. Oktober, 18 UhrPetra Rist liest aus ihrem Krimi „Pro-fikiller“ Bodo-Uhse-Bibl., Erich-Kurz-Str. 9

Page 11: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

In jeder Ausgabe der „Lichten-berger Rathausnachrichten“stellen wir Ihnen ein Denkmalim Bezirk vor.

Als zu Beginn des 20. Jahrhun-derts die Erschließung des Berli-ner Umlandes durch die Indu-striebahn Tegel-Friedrichsfeldevorangetrieben wurde, profitier-ten davon auch Weißensee undHohenschönhausen. So siedeltesich 1908 die Deutsch-Amerikani-sche Zuckerwa-ren-Fabrik vonGeorg Lembkein der BerlinerStraße (heute Konrad-Wolf-Stra-ße) an. Später nannte sich die Fir-ma Schokoladen- und Zuckerwa-renfabrik. Das Fabrikgelände lagin der Nähe der Arbeiterkolonie„Wilhelmsberg“, die um 1876 ent-lang der Landsberger Allee ge-wachsen war - ein typisches Miets-kasernenviertel, das im ZweitenWeltkrieg fast vollständig inSchutt und Asche gelegt wurde.

Die charakteristische Mischungaus Wohnhäusern, Schrebergärtenund Fabrikbauten mit qualmen-den Schornsteinen blieb in dieserGegend eine Ausnahme. Ähnliche„Milieubauten“ wurden auch imbenachbarten Lichtenberg undBoxhagen-Rummelsburg mit denArbeitervierteln „Friedrichsberg“und „Victoriastadt“ errichtet.

Firmengründer Lembke hattesich den süßen Sachen verschrie-ben. Die Spezialität des Unterneh-

mens waren Fondants und Prali-nen. Es soll auch Kirschen von sei-ner Plantage gegenüber der Fabrikin Pralinen à la „Mon Chéri“ ver-arbeitet haben. Nach mehrerenGrundstückszukäufen und diver-sen Neubauten entstand 1928 dernoch heute vorhandene Back-steinbau der Fabrik. Knapp 9.000Quadratmeter betrug damals dieGesamtfläche des Areals.

In der DDR wurde der Betriebenteignet und hieß bis 1963 „VEBPralina“. Danach stellte man hierbis 1992 Eisenbahn-Signaltechnikher. Es folgte ein lange andauern-der Leerstand.

Viele potentielle Käufer zeigtenInteresse, sprangen aber wiederab. Erst im vergangenen Jahr wur-de das ehemalige Fabrikgelände andie Investoren Ulrich und La-komski aus dem Westerwald ver-kauft. Seitdem gehen die Arbeitenzügig voran. Unmengen von Be-ton wurden bei der Entsiegelungdes Bodens aufgebrochen und ab-transportiert.

Im kommenden Jahr wird ausder ehemaligen Zuckerfabrik einWohnkomplex, nach Aussage derneuen Eigentümer, ein echtesSchmuckstück an diesem überJahre unansehnlichen Platz.

Leserbriefe, die sich auf denArtikel zum Denkmal des Mo-nats „Städtisches ArbeitshausRummelsburg“ im Septemberbezogen, veranlassen uns zu fol-gendem Nachtrag:

Ein Ort, der Zeugnis von derKaiserzeit über die NS-Zeit bis indie DDR ablegt, ist an der Rum-melsburger Bucht mit den Ar-beitshäusern Rummelsburg gele-gen, die von dem ArchitektenHermann Blankenstein entwor-fen wurden.

Als „moderne Sozialbauten“konzipiert, diente das „Arbeits-haus“ als Abschreckungs- undDisziplinierungsanstalt für Ar-beitslose, Dirnen, Kuppler undBetrüger sowie zur Einübung vonArbeitstugenden.

1879 als eine Zwangsunterkunftfür zirka 1.500 sozial Ausgegrenz-te entstanden, wurde das Areal inder NS-Zeit zu einem Sammelortfür die Deportation von soge-nannten Asozialen, Obdachlosen,psychisch „Abwegigen“, Men-schen mit geistiger Behinderungund auch Homosexuellen. In derAktion „Arbeitsscheu Reich“ wur-den am 13. Juni 1938 annähernd10.000 Personen u.a. in die KZSachsenhausen und Ravensbrückabtransportiert.

In der DDR baute man die Ge-bäude zu einem Gefängnis und zueiner Untersuchungshaftanstaltum. Hier saßen auch politischeGefangene ein, darunter beispiels-weise Fluchthelfer, die zu langjäh-rigen Haftstrafen verurteilt wor-den waren.

Eine Ausstellung des Museumswird noch in diesem Jahr dasThema Haft in der DDR in Rum-melsburg thematisieren. Ein Run-der Tisch zur umfassenden Ge-schichte der Arbeitshäuser vonder wilhelminischen über die NS-bis zur DDR-Zeit ist in Vorberei-tung. Er möchte alle am ThemaInteressierten, Anwohner und Be-troffene zur differenzierten Erin-nerung an diesen Ort vereinen.

02. Oktober 2010 7Rathausnachrichten SERIE

GEBURTSTAGE

1.9.: Johanna Hammer (101),Frieda Brose (95)2.9.: Ruth Lindae (90),Leopoldine Helzig (95) 3.9.: Liesbeth Kimmel (106),Kurt Stolze (90), Ilse Voffrei (90),Käthe Grimm (90)4.9.: Günter Albrecht (90) 5.9.: Gertrud Zieckert (95), DorotheaHahn (90), Herbert Fiedler (90) 6.9.: Johanna Rudolph (90),Almos Csongar (90)8.9.: Irma Reim (104),Erika Berlin (95), Marie Kolender(90) 9.9.: Margarete Schulz (90),Charlotte Beer (90) 10.9.: Emmi Gütschow (90) 11.9.: Käthe Janke (90),Frieda Müller (90) 13.9.: Anne-Lieschen Horn (90),Ruth Lorr (90), Alfred Kubs (90),Margarete Marquardt (95),Ilse Woyda (90) 14.9.: Rudi Kirsch (90),Charlotte Hanisch (90) 15.9.: Charlotte Voß (90) 18.9.: Werner Seeger (90),Werner Behrendt (90) 19.9.: Valeska Klonek (90)

20.9.: Käte Balzereit (95)

22.9.: Reinhold Baumann (90)

24.9.: Gertrud Dreier (90),Anni Stelke (90)

25.9.: Charlotte Kerker (90),Irmgard Trosien (90)

28.9.: Gerda Teichmüller (90),Stefan Kröbel (90)

29.9.: Horst Wolf (90),Hans Nitzsche (90),Irmgard Scholz (90)

30.9.: Charlotte Gebhardt (90)

EISERNE HOCHZEIT

Gertraud und Karl Schumann

DIAMANTENE HOCHZEIT

Ruth und Klaus Harder

Ingrid und Günter Biermann

Helga und Otto Hädecke

Gisela und Franz Reimann

Ingeborg und Günter Wachner

Resi und Kurt Petzold

Rosemarie und Ulrich Samel

Susanna und Manfred Lämmel

Margarethe und Hein Friedrich

Adelheid und Hans Niendorf

Hildegard und Jona Frei

IM SEPTEMBER FEIERTEN

Von Pralinen bis Eisenbahn-Signaltechnik

DENKMALdes Monats

Teil 10 unserer Serie: die Zuckerwarenfabrik in der Konrad-Wolf-Straße 78-84

Nachtrag zum Arbeitshaus

Bevor der Gerichtsvollzieher klingelt

Immer öfter geraten Berliner indie Not entscheiden zu müssen,welche Zahlungen sie zuerst oderüberhaupt leisten sollen. Die Ent-scheidung, den eigenen Vermietermit der monatlichen Mietzahlungwarten zu lassen, kann jedochschlimme Folgen haben.

Bereits zwei offene Monatsmie-ten können eine fristlose Kündi-gung nach sich ziehen.Schneller alsbefürchtet droht dann eine Räu-mungsklage und schließlich dieZwangsräumung.„Bis zum Äußer-sten muss es jedoch nicht kom-men, wenn sich Betroffene recht-zeitig um Hilfe bemühen“, rät Sozi-alstadträtin Kerstin Beurich undverweist auf die Fachstelle fürWohnungssicherung und Woh-nungsversorgung des Sozialamtes.

Sie berät Menschen zwischen 18und 60 Jahren. Im vergangenen

Jahr haben Lichtenberger/innenüber 12.000 Mal die Angebote derFachstelle genutzt. Wege zum rich-tigen Umgang mit Miet- oder auchEnergieschulden werden hier erar-beitet. Die Mitarbeiter des Teamsbieten darüber hinaus umfassendesozialpädagogische Unterstützung,beraten zum Leistungsspektrumdes Job-Centers ebenso wie zu demder Sozialhilfe, zu Fragen der be-ruflichen Wiedereingliederung, zuSchulden und zu einem möglichenBetreuungs- oder Pflegebedarf.Immer wird dabei zunächst ge-prüft, ob und welche eigenen Mög-lichkeiten zur Beseitigung einerNotlage bestehen. Erst danachkommen eventuell materielle Hil-fen des Sozialamtes in Betracht.

Wenn eine Räumung nicht mehrzu verhindern ist oder jemand ausanderen Gründen keinen Wohn-raum mehr hat, kann die Fachstelle

mit einer vorübergehenden Unter-bringung und bei der Suche nachneuem Wohnraum helfen.

Für Menschen, die auf der Stra-ße leben, fördert das Sozialamt einProjekt der Berliner Kältehilfe: Dieevangelische Kirchengemeinde derGlaubenskirche am Rodeliusplatzbietet Obdachlosen Raum. Sie fin-den hier neben der Unterkunft undeinem Frühstück auch soziale Ge-borgenheit. Von Dezember bisMärz stehen hier insgesamt zehnPlätze zur Verfügung.

Die Fachstelle für Wohnungssiche-rung und Wohnungsversorgung undder Sozialdienst für Menschen von18 bis 60 Jahre im DienstgebäudeAlt-Friedrichsfelde 60 bietet diens-tags und donnerstags zwischen 9und 12 Uhr sowie nach Vereinba-rung Sprechstunden an.Telefon: 90 296 -86 95.

Wie Wohnungslosigkeit vermieden wird

Page 12: LICHTENBERGER Rathausnachrichten

8 02. Oktober 2010 RathausnachrichtenZU GUTER LETZT

Für neugierige und schlaue Kinder

Am Samstag, dem 9. Oktober, 16Uhr, wird die international ge-feierte Pianistin Gerlint Böttchererstmalig im königlichen Am-biente vom Schloss Friedrichsfel-de auftreten und die Konzertgä-ste auf eine musikalische Zeitrei-se durch Barock, Klassik und Ro-mantik mitnehmen.Sonntag, der 10. Oktober, steht ab15 Uhr ganz im Zeichen des 200.Todestags von Königin Luise.

Das „Luisen-Ensemble Neustre-litz“ spielt Werke der WienerKlassik.Der Eintritt kostet jeweils 22 Eu-ro pro Person. Alle Konzertgästeerhalten einen Begrüßungssekt.Die Konzertkarten können tele-fonisch unter 51 53 14 07 und perE-Mail ([email protected]) bestellt werden.Weitere Konzerte unter:www.schloss-friedrichsfelde.de

Raphael Poljakov (8 Jahre, linksim Bild) und Moritz Wühr (13Jahre) freuen sich auf ihre Eröff-nungsvorträge: Am 6. Novemberstartet die nächste KinderUni inLichtenberg (KUL). Jeden Freitagund Samstag halten echte Profes-soren echte Vorlesungen für Kin-der in der Aula der Hochschule fürTechnik und Wirtschaft. Am 27.November endet die diesjährigeKinderUni Lichtenberg. Die Teil-nahme ist kostenlos. Eine Anmel-dung ist nicht nötig. Für Elterngibt es ein Begleitprogramm.Weitere Infos: www.kinderuni-lichtenberg.de. F.: KUL

Konzerte im Schloss

Seit vielen Jahren gibt es in Lich-tenberg eine engagierte und viel-fältige Arbeit rund um die Be-wahrung der Natur und einenachhaltige Entwicklung des Be-zirkes.

Nachhaltig heißt dabei, dass dieBedürfnisse der Natur nicht hin-ter denen der Menschen zurük-kbleiben, auch, dass bei allen Vor-haben die Zukunft unserer Kinderberücksichtigt wird.

Vorausschauende Bürger habenin Unternehmen, Vereinen, Insti-tutionen und Bürgerinitiativenihr Wissen eingebracht und vielegute Beispiele geschaffen, durchdie auch der Bezirk als engagiertund „grün“ wahrgenommenwird.

Am bekanntesten sind wohl dieNaturschutzstation Malchow unddie Howoge mit ihrem Niedrigen-ergiehaus. Daneben gibt es dieGartenarbeitsschule, die Kindernbeispielsweise den Gemüseanbaunahe bringt, die KultSchule, die ih-re Haustechnik auf umwelt-freundliche Technologien um-stellt, die Bürgerinitiative „BerlinerLuft“, die sich um bürgerfreundli-che Lösungen für den BahnhofHohenschönhausen bemüht unddie Bürgerinitiative, die sich mitdem Kraftwerk Klingenberg aus-einandersetzt – und vieles mehr.

Neu ist die UmweltKontaktstel-le Lichtenberg. Wir haben unse-ren Sitz in der Mitte des Bezirkesim Interkulturellen Garten, Lie-benwalder Straße 12.

Wir bereiten insbesondereÖko-Aktionstage mit Akteuren inden Stadtteilen vor und unterstüt-zen Unternehmen und Institutio-nen bei ihren Vorhaben.

Die UmweltKontaktstelle hilftSchulen, Kitas und Stadtteilzen-tren in umweltpädagogischenFragen. In einem monatlich er-scheinenden Umweltkalenderkündigen wir alle LichtenbergerVeranstaltungen zu Naturthemenan. Und natürlich beraten wirauch gern Bürgerinnen und Bür-ger, die uns um Rat und Hilfe bit-ten.

Anne HaertelUmweltKontaktstelle Lichtenberg

Die UmweltKontaktstelle ist einProjekt des Sozialdiakonische Ju-gendarbeit Lichtenberg e.V. undwird aus EU-Mitteln und vomLand Berlin gefördert.Sie ist dienstags und mittwochs von10 bis 17 Uhr und donnerstags von12 bis 19 Uhr für Besucher geöff-net. Dabei kann auch der Interkul-turelle Garten besichtigt werden.Termine außerhalb dieser Zeitenkönnen unter Telefon 81 85 90 98vereinbart werden.

Für die Umwelt

Im Auftrag der VolkssolidaritätDie 92-jährige Erika Zocherschrieb ihre Erinnerungen an ei-ne langjährige ehrenamtlicheTätigkeit auf. der Bezirksvor-stand der Volkssolidarität stelltihre Aufzeichnungen den „Lich-tenberger Rathausnachrichten“zum Abdruck zur Verfügung.

„Ich bin nun schon viele JahreMitglied der Volkssolidarität:1949 bin ich in Großenhain ein-getreten. Aber erst, seit ich 1987nach Hohenschönhausen insHochhaus zog, nahm ich richtigam Verbandsleben teil. UnsereGruppe war eine verschworeneGemeinschaft, wir unternahmenTagesfahrten, hatten interessanteVeranstaltungen, übten Solida-rität.

1991 suchte das BezirksamtHohenschönhausen Senioren fürdie ehrenamtliche Arbeit. Der da-malige Bezirksvorsteher der BVV,Gerhard Bombal, sprach mich an,und die Volkssolidarität delegiertemich. Ich wurde Vorsitzende derSozialkommission im Neubauge-

biet um die Zingster Straße. Da-mals bereiteten vor allem die ra-sant steigenden Mieten den Se-nioren große Sorgen. TrotzWohngeld hatten viele Probleme,das Geld aufzubringen. Die Sozi-alkommission beriet in solchenund anderen Fragen, kümmertesich um Kranke und Einsame,gratulierte zum Geburtstag. Manmusste zuhören können und sichZeit für die Alten und Bedürftigennehmen.

Dann kam eine weitere großeAufgabe auf mich zu: die BVV be-rief mich in die erste Seniorenver-tretung Hohenschönhausens. Ichwurde stellvertretende Vorsitzen-de, und wir Senioren „machtenmobil“. So erinnere ich mich gutan eine Beratung im Juni 1992 imBerliner Abgeordnetenhaus, da-mals noch im Rathaus Schöne-berg. Auf den „Volkszorn“ der Se-nioren antworteten die Abgeord-neten allerdings mit allgemeinenPolitfloskeln.

1996 tagte in Hohenschönhau-sen das erste Seniorenparlament,

in dem wir uns für die Interessender Senioren einsetzten. Die da-malige Bürgermeisterin BärbelGrygier und die Stadträte beant-worteten Fragen zum Verkehr, zuLärm und Sicherheit. Auch nachder 100%-igen Rentenanglei-chung wurde damals schon ge-fragt, aber darauf konnten die Be-zirkspolitiker natürlich keine Ant-wort geben. Ein Schreiben an dendamaligen Sozialminister NorbertBlüm wurde verabschiedet. DerErfolg? Wie wir alle wissen, gibt esdie Angleichung bis heute nicht.

Aus der Seniorenvertretungschied ich 1997 aus, in der Sozial-kommission arbeitete ich bis2005. Zu meinem 80. Geburtstag1998 wurde ich als älteste „Ehren-amtliche“ vom Bezirksamt geehrt,und im Juli 2005 porträtiertemich die HOWOGE in ihrer Mie-terzeitschrift. In meinem hohenAlter kann ich nicht mehr am Le-ben der Volkssolidarität teilneh-men, doch die Freunde meinerOrtsgruppe gehen nach wie vorbei mir ein und aus.“

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