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Service und Ambiente sind das „A und O" in Hotellerie und Gastronomie. Nur wenn der Gast sich wohl fühlt, kommt er wieder. Licht spielt dabei eine wesentliche Rolle: Es bestimmt die visuelle Atmosphäre und erzeugt ausreichend Helligkeit zum Sehen. Darüber informiert licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes Licht, umfassend in Heft 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie".Zahlreiche, neu illustrierte Anwendungsbeispiele stellen Beleuchtungslösungen für alle wichtigen Bereiche vor: Foyer und Rezeption, Flure und Treppen, Hotelzimmer und Bad, Restaurant, Bistro und Bar, Seminar- und Konferenzräume sowie Büros und Wirtschaftsräume. Sie geben Anregungen zur Gestaltung und für die Lichtplanung. Mehr Infos unter www.licht.de

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Fördergemeinschaft Gutes Licht

Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie 11

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b aus beruflichen Gründen, im Ur-laub oder nur zum Spaß, Men-schen aller Couleur verbringen viel

Zeit ihres Lebens innerhalb von Hotels undPensionen oder Restaurants und Gaststät-ten.

Der Zuspruch des Gastes hängt von vielenFaktoren ab, primär aber von der visuellenWahrnehmung.Gerade außerhalb der vertrauten Umge-bung sind die Sinne besonders geschärftund bereit, neue ungewöhnliche und posi-tive Eindrücke aufzunehmen und zu spei-chern.

Dieser Automatismus der menschlichenWahrnehmung ist es, der uns die Chancegibt, mit einer ästhetischen Gestaltung derUmwelt positiven Zuspruch zu erzielen.

Erleben und Reisen

O

Hinweise und Informationen zu den Abbildungenenthält der Bildnachweis ab Seite 44.

■ Der Mensch nimmt ca. achtzig Prozentaller Informationen auf visuellem Wege auf.

■ Licht macht die Umweltqualität sichtbarund beeinflusst die Empfindungen unddas Unterbewusstsein des Menschen.

■ Die Regeln einer architekturbezogenenund gleichzeitig nutzungsorientiertenLichtplanung sind komplex. Lichtplaner bieten spezifisches Wissenund Problemlösungen an.

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Seite 1-7

EinleitungTrends

Seite 8-19

ÖffentlicheBereiche

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Verkehrszonen

Seite 24-31

PrivateBereiche

Seite 32-35

VerwaltungWirtschaftsräume

Seite 36-37

FassadeAußenbereiche

enschen sind emotional von denErscheinungsformen des Lichtsabhängig und genießen intuitiv

die Stimmungen, die das Licht, ob Tages-oder Kunstlicht, entstehen lässt.

Daher sollte speziell die Kunstlichtstim-mung in der Hotellerie und Gastronomieniemals dem Zufall überlassen sein. Das visuelle Ambiente und die Wirkungs-weise des Lichts lassen sich zielgerichtetbis in kleinste Details vergleichbar einerBühneninszenierung vorausplanen.

Ob zur Unterstützung der Orientierung,Kommunikation oder des emotionalenEmpfindens, eine gute Lichtkonstellationwird für die Bewertung eines Erlebnisses,wenn auch nur unterbewusst, immer dievorrangige Rolle spielen.

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ie Qualität des Tageslichts hat dieevolutionäre Entwicklung und Aus-bildung der heutigen Sehfähigkei-

ten des Menschen wesentlich beeinflusst. Mit dem hohen Anspruch, den der kom-plexe menschliche Sehapparat an die Um-welt stellt, ist auch das Qualitätsniveau fürdie Kunstlichtplanung definiert. Es wäre aber ein verfehltes Ziel, die Eigen-schaften des Tageslichts mit der Hilfe desKunstlichts nachstellen zu wollen.

Die moderne Lichttechnik bietet eine brei-te, auf spezifische Problemlösungen spe-zialisierte Palette von Lichtinstrumenten an,die detailliert genutzt werden sollten.

In der heutigen Gesellschaftsform mit ei-nem hohen Bedarf an Information, Kom-munikation und Freizeitaktivität nutzen wirverstärkt den Abend und die Nachtstundenzur vielfältigen Betätigung und Bereiche-rung unseres Lebens. Das Kunstlicht mit seiner hohen techni-schen und visuellen Qualität macht dieserst möglich.

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Ankommen und Verweilen bei Tag und Nacht

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ie Wahrnehmung des Menschen istganzheitlich. Dieser Tatsache mussgerade bei der Umsetzung von Be-

leuchtungsplanungen hohe Aufmerksam-keit geschenkt werden.

Wie ein guter Architekt mit dem Tageslichtspielt, indem er vielfältige Fensterformenund Lichtöffnungen in ein Gebäude ein-plant, so sollte die Kunstlichtplanung adä-quat ausgeführt werden.Während der Architekt bei einer tageslicht-orientierten Planung von der Sonne, einervon außen auf das Gebäude strahlenden,punktuellen Lichtquelle, ausgeht, muss dieKunstlichtplanung im Inneren des Gebäu-des eine Vielzahl von unterschiedlichenLichtquellen berücksichtigen.

So aufwändig eine Tageslichtplanung ist,da sich die Sonnenposition und Lichtqua-lität bzw. Lichtquantität permanent verän-dern, so variantenreich ist die Kunstlicht-planung.Die unterschiedlichen physikalischen Ei-genschaften der Lichtquellen, deren spezi-fische Ausstrahlungscharakteristika undLichtfarben und auch deren Wirkung aufdie beleuchteten Räume und Gegenstän-de, müssen erfasst und bei der Kunstlicht-planung berücksichtigt werden.

Seite 38-39

Lampen

Seite 40-41

Lichtmanagement

Seite 42-43

NotbeleuchtungVorschriften

Seite 44-46

Projekt- undBildnachweis

Seite 47-48

BestellkarteImpressum

Seite 49

Informationen vonder FGL

■ Die Kunstlichtplanung muss mit dempermanenten Wandel des Tageslichtsabgestimmt sein.

■ Das Licht erzeugt Stimmungen erstim Zusammenwirken mit beleuchtetenRaumflächen, Objekten und Formen,Strukturen, Texturen und Farben.

■ Kunstlicht verändert gegenüber der Tageslichtwirkung das Erscheinungs-bild von Räumen und darin befind-licher Objekte.

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Menschen in Hotellerie und Gastronomie

ie Hotellerie und die Gastronomiesind die klassischen Dienstleis-tungsbereiche, und dementspre-

chend sollte auch die Lichtstimmung be-schaffen sein, dem Gast zu Diensten.

Eine solche Lichtqualität bietet nicht nur ei-ne erlebnisorientierte Illuminierung der Ar-chitektur von Hotel- und Gastronomiebe-trieben, sondern setzt an erster Stelle dieGäste selbst in Szene.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollte nebenden Gütekriterien einer zeitgemäßen Be-leuchtungsplanung besonders der Faktorder Lichtqualität bedacht werden. DieseQualität definiert sich über die Beleuch-tungsstärke, Blendungsbegrenzung unddie Leuchtdichteverteilung ebenso, wieüber die Lichtfarbe und Farbwiedergabe,aber auch durch die Begriffe Lichtrichtungund Schattigkeit.Die Lichtqualität wird in den Basisbegriffendurch Normen geregelt, muss jedoch auchder jeweiligen emotionalen Bedeutung der beleuchteten Menschen, Räume oderGegenstände angepasst sein. Dabei ist ein kreativer Umgang mit den lichttechni-schen Grundgrößen Lichtstrom, Lichtstärke,Leuchtdichte und Beleuchtungsstärke ge-fordert.Eine Aufgabe, die zunächst eine Analyseder verschiedenen Funktionsbereiche imHause notwendig macht.

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as Personal am Empfang, im Res-taurant, in der Bar und überall, woGäste einen persönlichen Kontakt

wünschen, sollte visuell gut wahrnehmbarsein, störende Schattenbildungen sindauszuschließen. Zu große Anteile von direktem und eng-strahlendem Licht hoher Beleuchtungs-stärke bilden auf den Gesichtern starkeSchlagschatten. Die Kommunikation zwischen Menschenmuss lichttechnisch mit weichem, im Ge-sichtsbereich harmonisch wirkendem Lichtvorbereitet und gestaltet werden.

■ Die ideale Lichtplanung folgt den Vor-gaben einer genauen Analyse derFunktionsbereiche des Hauses.

■ Die Gütekriterien einer modernenBeleuchtungsplanung:LichtqualitätWirtschaftlichkeitSicherheitGestaltung

■ Die Kunstlichtqualität ist ein wesent-licher Bewertungsfaktor für das Imagevon Hotels und Restaurants.

■ Kurzbeschreibung der lichttechnischenGrundgrößen:Der Lichtstrom (Lumen) bezeichnet dieLichtleistung der Lichtquelle. Die Lichtstärke (Candela) ist das Maßder Lichtausstrahlung in einer be-stimmten Richtung.Die Leuchtdichte (Candela/m2) be-schreibt den Helligkeitseindruck einerFläche. Die Beleuchtungsstärke (Lux) ist dasMaß für das auf eine Fläche auftreffen-de Licht.

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Trends und Tendenzen

andlelight Dinner. Von dem müh-samen Weg, die Seele anzuspre-chen.

Beginnen wir mit einem Zitat eines Licht-planers: „Da die Leuchtenhersteller in zu-nehmendem Maße auf Architekten mitausgeprägtem Gestaltungswillen treffen,entstehen bei den Herstellern stetig ver-besserte Architektur- und Objektabteilun-gen. Diese arbeiten verstärkt auch mitfreien Lichtplanern zusammen. Der Lichtplaner hat die Dolmetscherfunk-tion zwischen Innenarchitekten undElektroingenieuren übernommen. Aber er gestaltet auch. Er ist Spezialist fürLichtatmosphäre und für Lichtästhetik.“Soweit das Zitat. Kein Innenarchitekt solltezögern, zu einer Optimierung seiner Leis-tung Spezialisten zu beauftragen. Der Lichtplaner hat die Lichtwirkungen er-fahren. Er bietet Erfahrungen, die eineschöpferische Planung, eine Vision ermög-lichen. Qualitativ um vieles besser als dies mittechnischen Daten gefütterte Rechner inKombination mit hochauflösenden Grafik-systemen erreichen.

Das Thema Licht ist inzwischen zu einemso ungeheuren technologischen Komplexgeworden, dass es zwingend einer sol-chen Zusammenarbeit bedarf.

Es geht ja nicht nur um Beleuchtungskon-zepte, die aus der Sicht der Lichtstärke undEnergiekosten quantitativ und qualitativstimmig sind. Nicht nur um Lichtverteilungskurven undBeleuchtungsstärkediagramme. Es geht primär um die Entwicklung fein abgestimmter Lichtstimmungen für die diversen immer wieder unterschiedlichenAufgaben einer bestimmten Innenarchi-tektur.Eine gute Innenarchitektur spricht die See-le an. Dafür bedarf es Erfahrungen auf die-sem sensiblen Sektor, die eine gelungeneUmsetzung einer Vision ermöglichen. Es ist eine schöpferische, poetische Ent-wurfsarbeit vonnöten.Es sind die Lichtwahrnehmung und dassubjektive Befinden, die ein positives Emp-finden auslösen können.

rends und Tendenzen für die Aus-stattung von Hotellerie und Gastro-nomie zu erkennen, erfordert eine

ausgeprägte und sensible Beobachtungs-gabe gepaart mit einem hohen Maßschöpferischer Phantasie.Jan Wichers, der in Hamburg ein Studio fürDesign und Innenarchitektur führt, wird die-se Fähigkeit zugeschrieben. Viele internationale Aufträge und Aus-zeichnungen beweisen seinen qualitativhochwertigen Arbeitsstil. Nun folgendschreibt er eine kurze Abhandlung zumThema Licht.

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7Fördergemeinschaft Gutes Licht

Die Lichtanwendung kann eben Herz undGeist töten. So zu erwarten, wenn die emo-tionale Dimension vernachlässigt wird.

Wer Licht gezielt einsetzt, arbeitet auch mitdem Schatten, mit dem Dunkel. Erst die unterschiedliche Quantifizierungerwirkt die Akzeptanz.Einzig die emotionale Qualität des Lichtsist gefragt, Licht soll Zauber vermitteln. Welch’ Zauber verbirgt sich hinter dem Begriff des Candlelight Dinners? Eine imaginäre, positive Stimmung vollerErwartung, nur ausgelöst durch die Krafteiner Kerze, braucht wenig, aber mit Be-dacht und Sensibilität eingesetztes Licht. Über die Netzhaut zur Seele – ohne Um-wege, das ist gutes Licht.

Jan Wichers, Hamburg

■ An erster Stelle der Lichtplanung stehtdie emotionale Qualität.

■ Lichtplaner sind Spezialisten für Lichtat-mosphäre und Lichtästhetik und bietenErfahrungen, die eine gemeinsameschöpferische Planung ermöglichen.

■ Licht einzusetzen heißt auch, mit demSchatten zu arbeiten.

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Foyer, Halle und Lobby

er erste Eindruck entscheidet. Wound wie der Gast seinen persön-lichen ersten Eindruck bildet, ist

wesentlich vom Einsatz des Kunstlichts ab-hängig.

Wird der erste möglichst positive Eindrucknicht schon durch die gelungene Suchenach einem Parkplatz oder durch eine hilf-reiche Hand geprägt, so bilden das Foyer,die Halle oder die Lobby die erste Meinungüber das Haus.

Gerade in der Dämmerung oder in derNacht kann ein Ambiente, das die Kontu-ren und Schemen der Architektur durchdas richtige Licht wahrnehmungsfreundlichunterstützt, sowohl außen als auch innenbesonders vorteilhaft wirken.

ebäudebereiche wie Foyers undHallen sind zumeist zentrale An-laufpunkte. Sie verbinden den

Außenbereich mit dem Gebäudeinnerenoder mehrere Gebäudeteile.

Die Hauptfunktion ist die Information unddie Kommunikation.Parallel müssen aber weitere Nebenfunk-tionen lichttechnisch unterstützt werden,z. B. das Präsentieren, eventuell Verkaufen,das Orientieren in Bezug auf die angren-zenden Gebäudetrakte und auch das War-ten. Funktionen, die einen sehr deutlichen emo-tionalen Charakter beinhalten.

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■ Kunstlicht führt den Gast und gibt ihmOrientierung.

■ Der erste visuelle Eindruck eines Gas-tes wird vom Kunstlichtcharakter we-sentlich mitgeprägt und ist nur schwerzu korrigieren. Gut gestaltete visuelleWahrnehmungsbedingungen schaffenbeim Gast erhöhtes Vertrauen undWohlbefinden.

■ Das Kunstlicht soll Foyers oder Ein-gangshallen strukturieren sowie Aktiv-und Ruhezonen unterscheidbar ma-chen.

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Rezeptionen

ie äußere Gestaltung der Rezeptionsoll allerdings nur die Aufmerk-samkeit der Gäste lenken. Denn für

den positiven Verlauf der manchmal höchstkomplexen zwischenmenschlichen Kom-munikation an der Rezeption mitentschei-dend ist die Lichtqualität, mit der die Kom-munikationspartner beleuchtet werden. Zu der zumeist von oben nach unten gerichteten, stark schattenbildenden Be-leuchtung muss ein hoher Anteil vertikalerBeleuchtungsstärke, also horizontal ge-richteten Lichts addiert werden. So entste-hen ausgewogene Lichtverhältnisse aufGesichtern und auf der Tresenoberfläche.

ie Rezeption ist für den Gast derMittelpunkt des organisatorischenGeschehens im Hotel. Die Rezep-

tion muss aus wahrnehmungsspezifischerSicht diesem Anspruch gerecht werden.

Hier ist daher ein architektonischer Schwer-punkt zu setzen, der durch eine betonteAusleuchtung die Aufmerksamkeit desGastes lenkt.

Die Leuchtdichte an der Rezeption, also dietatsächlich wahrgenommene Helligkeit desMaterials, sollte dementsprechend höhersein als im direkten räumlichen Umfeld.

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■ Die Rezeption sollte als primärer An-laufpunkt für die Gäste auch lichttech-nisch den Kernpunkt der Halle bilden.

■ Gäste und Personal müssen sich ge-genseitig gut sehen können. Das schafftVertrauen.

■ Blendende Spiegelungen auf dem Tre-sen können mit einem überwiegendenindirekten Lichtanteil oder entspre-chend unkritischen Lichteinfallswinkelnvermieden werden.

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Restaurants

icht zum Speisen ist in erster Linieemotionale Beleuchtung. Die Orien-tierung und die allseitige Kommuni-

kation am Tisch müssen dabei gewähr-leistet sein.

Die künstliche Beleuchtung eines Restau-rants hängt primär von dem inhaltlichenGrundgedanken der Restaurationsidee abund muss danach bemessen werden.Zwischen gleißender Helligkeit und inti-mem Kerzenlicht ist jede Lichtstimmungdenkbar. Entscheidend ist der Zusammen-hang von architektonischer Umgebung, visuell guter und attraktiver Erkennbarkeitder Speisen und dem wahrnehmungs-gerechten Ermöglichen von Tischgesprä-chen. Daneben ist das gewählte Helligkeits-niveau das entscheidende Maß für die demGast zugestandene Intimität.Innerhalb dieser Prioritäten muss Stimmig-keit mit dem Gastronomiekonzept erzieltwerden.

Aus lichttechnischer Sicht soll hier der Be-griff der Lichtfarbe eingeführt werden. Die Lichtfarbe einer Lampe beschreibt dieEigenfarbe des abgestrahlten Lichts, ge-messen als Farbtemperatur in Kelvin (K).Sie ist für das visuelle Ambiente von Räu-men entscheidend mitverantwortlich. Eswerden warmweiße (unter 3300 K), neu-tralweiße (3300 K bis 5300 K) und tages-lichtweiße (über 5300 K) Lichtfarben mit diversen Nuancierungen unterschieden. Nicht nur bei der Erstinstallation, besondersauch beim Lampeneinkauf und Lampen-wechsel muss darauf geachtet werden, diegeplante Lichtfarbe zu verwenden, um denRaumeindruck nicht negativ zu verändern.

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■ Das künstliche Licht unterstützt dasGastronomiekonzept.

■ Am Tage schaffen Helligkeit und Trans-parenz eine aktive Atmosphäre.

■ Am Abend erfüllt sanftes Kunstlicht mitwarmen Lichtfarben den Wunsch derGäste nach einem ruhigen, entspann-ten Ambiente.

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Restaurants

ie künstliche Beleuchtung von Res-taurants sollte mit Ausnahme vonBuffets immer alle Servicebereiche

im Hintergrund halten und die Tischsitua-tion in den Vordergrund stellen.

Dabei gilt es, anzunehmen, dass derMensch dem so genannten Beobachter-prinzip gerne folgt. Das Beobachterprinzipsagt aus, dass Menschen alle aktiven Flächen gerne in einem helleren Erschei-nungsbild erleben als sich selbst.

Bezogen auf Restaurants sollte also dieTischfläche heller beleuchtet sein als dasUmfeld, jedoch sollten sich die Gästegegenseitig gut wahrnehmen können.

us lichttechnischer Sicht sollte aufdie Farbwiedergabeeigenschaftender in die Leuchten eingesetzten

Lampen geachtet werden. Denn Frische und Feinheit von Speisenwerden erst bei guter Farbwiedergabeauch visuell wahrgenommen.

Wie die Lichtfarbe, ist auch die Farbwie-dergabe eine normierte Größe und wirddurch den Farbwiedergabe-Index Ra ge-kennzeichnet. Er ist von häufig vorkom-menden Testfarben abgeleitet. Ra = 100steht für den besten Wert; je niedriger derIndex, umso schlechter sind die Farbwie-dergabeeigenschaften. In Restaurants undin der Küche sollte er mindestens Ra � 80betragen, besser ist Ra � 90.

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■ Das Helligkeitsniveau auf dem Tischmuss die visuelle Beurteilung der Spei-senqualität zulassen.

■ Die Gäste müssen sich gegenseitig bishin zur Gestik und Mimik gut wahrneh-men können.

■ Die Farbwiedergabeeigenschaft derkünstlichen Beleuchtung (Index Ra� 80 oder Ra � 90) muss auf den hohen Anspruch der realistischen Farberken-nung von Speisen ausgerichtet sein.

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Bistros und Bars

eleuchtungsplanungen von Bistrosund Bars sollte eine genaue Analy-se der Zielgruppe vorausgehen. Je

nach Gestaltungsabsicht kann die gesam-te Bandbreite der zur Verfügung stehendenLeuchtmittel und Leuchtentypen zum Ein-satz kommen.Besonders für die jüngere Generation ge-plant, werden vielfältige visuelle Effekte not-wendig sein, um eine gute Auslastung derEinrichtung zu erzielen.

Die klassische Hotelbar für den eher kon-servativen Gast verzichtet auf jede techni-sche Effekthascherei und bildet atmosphä-risch ein Ambiente der Entspannung. Der Gast selbst ist an seinem Sitz- oderStehplatz nur minimal ausgeleuchtet, inkeinem Fall geblendet, während der Ar-beitsplatz hinter der Bar lichttechnisch dieoptische Beurteilung von Getränken undSpeisen erlaubt. Punktförmige Lichtquellen setzen glänzen-de Gegenstände effektvoll in Szene.

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■ Während die Gäste die emotionalenFaktoren des Beleuchtungskonzeptesgenießen, muss die Sehleistung desPersonals gesichert sein. Wichtige Fak-toren sind das Beleuchtungsstärkeni-veau, die Blendungsbegrenzung unddie Farbwiedergabe.

■ Durchleuchtete Mattglasflächen hinterRegalen und Vitrinen zeigen Sauberkeit.

■ Punktförmige Lichtquellen verstärkenden Eindruck glänzender Oberflächen.

■ Farbiges Licht und programmierter Farb-wechsel schaffen Stimmung. Eingesetztwerden farbige Leuchtstofflampen oderLED.

■ Die Fluchtwegkennzeichnung und dieFluchtwegbeleuchtung müssen norm-gerecht installiert und gewartet werden(siehe auch FGL-Heft 10).

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Konferenzen und Seminare

it einem weiter wachsenden Infor-mationsbedarf und gesteigerterMobilität innerhalb der Gesell-

schaft entsteht gerade in Hotels zusätz-licher Bedarf an Räumen, die der effektivenund professionellen Kommunikation die-nen.

Räume für Besprechungen, Vortragsver-anstaltungen oder Seminare, mit dem aus-schließlichen Zweck der Kommunikationmüssen aus lichttechnischer Sicht für die-sen spezifischen Bedarf geplant werden.

An erster Stelle steht der menschliche Be-darf an Außenkontakt bzw. die Notwendig-keit, gerade auch während der konzen-trierten Arbeit einen visuellen Kontakt zurAußenwelt herstellen zu können. Innenliegende Raumbereiche ohne Fens-ter und Außenbezug sind für diese Aufga-benstellung nur bedingt geeignet. Parallel muss aber sichergestellt sein, dassfür den Fall von Projektionen der Tages-lichteinfall durch entsprechende Verdun-kelungssysteme vollständig auszuschlie-ßen ist. Die bei direkter Sonneneinstrahlung imFensterbereich auftretenden extrem hohenLeuchtdichten führen auch schon bei nor-maler Nutzung von Seminar- und Konfe-renzräumen unterbewusst durch Blendungzu einem hohen Störungspotenzial in je-dem Kommunikationsablauf.

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ie Kommunikation ist ein ganzheit-licher Prozess, dessen Effektivitätnur sichergestellt werden kann,

wenn Störungen visueller Art ausgeschlos-sen sind. Die künstliche Beleuchtung sollte dahervielfach variabel, auf den Bedarf von tisch-orientierter Arbeit bis hin zur Mitschreibe-beleuchtung während eines Diavortragesausgelegt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der ge-samte Raum, einschließlich der Wändeund der Decke ausgeleuchtet ist, um dassogenannte Phänomen des „Lichtdruckes“,das bei einem zu hohen Lichtanteil von tief-strahlenden Deckenleuchten entsteht, zuvermeiden.Empfehlenswert sind hier elektronischeLichtmanagementsysteme.

■ Der Tageslichteinfall muss vollständigabdunkelbar sein.

■ Durch die Kombination von unter-schiedlichen Lichtsystemen und Licht-farben kann die Beleuchtung auf einemultifunktionale Raumnutzung abge-stimmt werden.

■ Kunstlicht und Belüftung bzw. Raum-klimatisierung sind mit luftführendenKlimaleuchten ideal zu verbinden.

■ Die Gästegruppe muss die Steuerungder Licht- und Klimaanlage selbst aus-üben können, daher empfehlen sichvor Ort, möglichst per Handsteuerungbedienbare Lichtmanagementsysteme.

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Flure

lure sind in erster Linie als Ver-kehrszonen mit einem hohen Ori-entierungs- und Sicherheitsbedarf

zu sehen. Der durch die Raumform vorge-gebene, langgestreckte Gesamteindruckvon Fluren ist aus der Sicht des Wahrneh-mungspsychologen zur Bildung einesmentalen Wohlbefindens eher ungeeignet.

Flure können jedoch durch Kunstlicht inkommunikationsfreundliche, großzügigeAufenthaltsbereiche mit einem hohen Am-biente verwandelt werden.

Entscheidend ist, gleichförmige und homo-gene Beleuchtungssituationen zu vermei-den und stattdessen durch einen Wechselder Helligkeitseindrücke dem mensch-lichen Auge interessante Abwechslung zubieten.Wände und speziell Decken sollten hellund freundlich wirken, um den bei zu dun-klen Decken schnell eintretenden und be-lastenden, so genannten Höhleneffekt zuvermeiden.

Auch beleuchtete Zimmernummern unter-stützen die sichere Orientierung des Gas-tes. Zu diesem Zweck bietet die Leuchten-industrie einerseits hinterleuchtete Num-mernsysteme und andererseits spezielleDeckenspots, die an die Wand oder Türmontierte Zimmernummern gegenüberder Umfeldbeleuchtung deutlich hervorhe-ben. Der Einbau solcher Systeme setzt eine ent-sprechende Energieversorgung voraus,die bereits in einer frühen Planungsphasezum Neubau oder zur Renovierung vorzu-sehen ist.

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■ Flure sind auch Fluchtwege. Die Flucht-wegkennzeichnung und die Fluchtweg-beleuchtung müssen normgerecht in-stalliert und gewartet werden (sieheauch FGL-Heft 10).

■ Zimmernummern sollten hinterleuch-tet oder beleuchtet sein.

■ Lange Flure werden durch Lichtinselnhoher Intensität gegenüber dem Um-feld strukturiert und optisch verkürzt.

■ Helle Decken lassen einen Flur hoch,größer und sympathisch erscheinen.

■ Beleuchtete, hell gestaltete Wände reflektieren das Licht und erhöhen dasNiveau der gewünschten vertikalen Beleuchtungsstärke.

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Treppen und Aufzüge

reppenanlagen dienen häufig reprä-sentativen Zwecken, jedoch sollte ihre Basisfunktion nicht in den Hin-

tergrund treten. Treppen müssen demnachfür den Benutzer primär sicher sein. Kunstlicht schafft dann sichere visuelle Be-dingungen auf der Treppe, wenn sich dieeinzelnen Stufen nicht gegenseitig ver-schatten.Beim Blick von unten nach oben oder auchumgekehrt dürfen die Leuchten nicht blen-den und die Aufmerksamkeit des Trep-penbenutzers ablenken.Was für die gesamte Beleuchtungsplanunggilt, sollte bei der Treppenanlage besonde-re Berücksichtigung finden. Dunkle Ober-flächen, z. B. tiefgrundige Teppiche oderSteinbeläge, erfordern die Planung höhererBeleuchtungsstärken, um gut wahrnehm-bar zu sein.

Entscheidend ist der Reflexionsgrad desverwendeten Materials im Zusammenspielmit der eingebrachten Beleuchtungsstärke.Während gut reflektierende Oberflächennur ein geringes Beleuchtungsstärkeniveaubenötigen, um subjektiv hell zu erscheinen,müssen schwach reflektierende Materialienmit einer ungleich höheren Lichtintensitätbeleuchtet werden, um einen vergleichba-ren Helligkeitseindruck zu erzielen. Refle-xionsstarke Oberflächen schaffen demnachBeleuchtungsvoraussetzungen von durch-aus wirtschaftlicher Bedeutung.

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■ Treppen sind auch Fluchtwege. DieFluchtwegkennzeichnung und dieFluchtwegbeleuchtung müssen norm-gerecht installiert und gewartet werden(siehe auch FGL-Heft 10).

■ Treppenstufen dürfen sich gegenseitignicht verschatten. Vor der Lichtplanungmuss die Helligkeit und Farbe des Bodenbelages definiert werden.

■ Zur Beleuchtung von Treppenstufenund besonders Fahrtreppen eignensich Leuchten mit LED-Bestückung. Ho-he Wartungskosten in diesen Bereichenwerden durch die Erschütterungsresis-tenz der LED und die lange Lebens-dauer (ca. 50.000 h) erheblich reduziert.

■ Aufzugsportale sind mit einem gegen-über dem Umfeld erhöhten Helligkeits-niveau einladend zu gestalten. Im Auf-zug sollte eine Beleuchtungsanlage mithohen diffusen Anteilen installiert wer-den, um die Schlagschattenbildung zuvermeiden.

ie Benutzung von Aufzügen ist oftmit Unbehagen verbunden, da einerseits geschlossene Aufzüge

schnell das Gefühl der Enge andererseitsin Hallen integrierte Glasaufzüge oft Hö-henängste aufkommen lassen. Diese Phänomene entstehen teilweisedurch visuelle Irritationen. Der Farb- und Helligkeitsgestaltung desVorplatzes zum Liftportal und des Innenbe-reiches kommt hier eine wichtige ausglei-chende Aufgabe zu. Schon vor dem Liftportal bietet ein deutlichangehobenes Helligkeitsniveau ein gestei-gertes Sicherheitsempfinden.Im Innenraum des Lifts sollten helle Grund-farben vorherrschen sowie Spiegel oderhochglänzende Wand- und Deckenflächenein vergrößertes Platzangebot suggerieren.Die Beleuchtungsausstattung sollte hohediffuse Anteile beinhalten, damit scharf-kantige Schlagschatten auf den Gesichternder Liftbenutzer unterbleiben.

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Zimmer und Suiten

ie Mehrheit der Hotelgäste nutztdas gebuchte Zimmer primär inden Abend- und Nachtstunden,

womit der Beleuchtung eine besondereBedeutung zukommt. Im Mittelpunkt der Beleuchtungsplanungfür Hotelzimmer und Suiten sollte der Bedarf des Gastes nach einem hohen Ambiente und einem individuell und nutzungsorientiert schalt- und regelbarenBeleuchtungskomfort stehen. Die verschiedenen Funktionsbereiche desRaumes werden primär durch die Möblie-rung repräsentiert und für den Gast er-kennbar. Diese Raumgliederung kanndurch die entsprechend zugeordneten ak-zentuierenden Lichtszenen verstärkt wer-den. Bei der Auswahl der Leuchten sollte zu-gunsten des gesamten Raumerschei-nungsbildes auf hohe Designqualität gro-ßer Wert gelegt werden.

einer emotionalen Stimmung ent-sprechend sollte der Gast das Hel-ligkeitsniveau und die Verteilung

der Helligkeit im Raum selbst wählen undsteuern können. Der Nutzungskomfort wird durch zentraleSchaltmöglichkeiten der Beleuchtung amRaumeingang und auch am Bett deutlicherhöht. Nicht zu vergessen ist, dass der Lichtbedarfdes Menschen mit fortschreitendem Alterbeträchtlich anwächst und sich damit derunterschwellige Helligkeitseindruck einesHotelzimmers ebenso deutlich mindert.Schon aus diesem Grund werden indivi-duell regelbare Dimmer zur Lichtsteuerungempfohlen.

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■ Hotelzimmer und Suiten bieten sehrverschiedene Funktionsbereiche (z. B.Arbeiten, Lesen, Fernsehen, Ruhen,Schlafen, etc.) und sollten darauf aus-gerichtet multifunktional beleuchtetsein.

■ Die Gäste sollten schnellstmöglich dieihnen zur Verfügung gestellten Schalt-und Regelmöglichkeiten zur individuel-len Lichtgestaltung überschauen kön-nen. Die Gäste nehmen Helligkeits-eindrücke unterschiedlich wahr, dahersollten Leuchten mit Dimmern ausge-stattet sein.

■ Warme Lichtfarben verleihen dem Raumeine Wirkung von Geborgenheit.

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esonders in Hotelzimmern und Su-iten sollte darauf geachtet werden,dass die Beleuchtungsplanung in

Abhängigkeit von der Innenarchitektur undRaumausstattung erfolgt.Denn die Wahl der Beleuchtungsstärkesollte in Relation zu den Reflexionseigen-schaften der Oberflächen der Raumbe-grenzungsflächen und der Möblierung ste-hen.

Mitentscheidend für den Raumeindruck istdie Leuchtdichteverteilung im Raum, alsodie tatsächlich wahrgenommenen Hellig-keitseindrücke von Flächen.Dunkle Hölzer und Teppichböden oder tex-tile Bespannungen benötigen ein höheresBeleuchtungsstärkeniveau, um gute Seh-bedingungen zu schaffen.Das menschliche Auge stellt sich perma-nent auf unterschiedliche Leuchtdichten ein(Adaptation). Zu große Helligkeitsunter-schiede führen durch ständiges Umadap-tieren zu Ermüdungserscheinungen.

Die Lichtrichtung und die Schattigkeit imRaum beeinflussen die visuelle Informationüber die Ausstattungsdetails. Anzustrebenist eine ausgewogene Schattigkeit mit wei-chen Helligkeitskontrasten. Harte und tiefe Schatten erzeugen den Eindruck einer hohen Dynamik und sind inHotelzimmern und Suiten zu vermeiden.Schattenlosigkeit jedoch erschwert dasplastische Sehen und führt zu einer lang-weiligen Monotonie.Auf Wände und Decken gerichtetes Lichtlässt Räume weiter erscheinen.

Jede Form der Blendung beeinträchtigtdas Wohlbefinden. Daher sind Direktblen-dung durch Lampen und Leuchten zu ho-her Eigenleuchtdichte und Reflexblendun-gen durch spiegelnde Flächen zumindestinnerhalb der hauptsächlichen Blickrich-tungen zu vermeiden.

Zimmer und Suiten

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■ Die Festlegung der Beleuchtungsstär-ke sollte in Abhängigkeit von den Re-flexionseigenschaften der im Raumverwendeten Oberflächenmaterialienund Farben erfolgen.

■ Die Lichtverteilung der Leuchten undihre Anordnung im Raum bestimmendie Lichtrichtung und damit die Schat-tenbildung. Anzustreben ist eine ausgewogeneSchattigkeit mit weichen Rändern.

■ Direkt- und Reflexblendung sind zu ver-meiden.

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Bäder

äder haben am Morgen und amAbend unterschiedliche Aufgabenzu erfüllen. Während der Gast mor-

gens gern ein helles, frisches und der Tagesaktivität angepasstes Ambiente vor-findet, herrscht abends eher der Wunschnach einer warmtonigen Lichtstimmungvor.Die Badbeleuchtung kann durchaus mitdifferenzierten Leuchtensystemen unter-schiedlicher Lichtfarben diesem Bedarf an-gepasst werden, die Bedienung sollte übereinfaches Ein- und Ausschalten hinausge-hen und die Möglichkeit bieten, Lichtsze-nen zu schalten und individuell zu dimmen.

Besonders im Bad mit seinen Nassberei-chen, wie aber auch in allen anderen Be-reichen des Hauses, müssen die entspre-chenden Installationsvorschriften und Nor-men zwingend eingehalten werden. Hierregelt DIN VDE 0100 Teil 701 die Anforde-rungen und definiert vier Raumzonen ver-schiedener Sicherheitsansprüche. Elektri-sche Geräte und auch Leuchten müssendie adäquate Schutzart (IP-Kennzeich-nung) aufweisen.

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ie Lichtsituation vor Spiegeln solltedurch blendfreie Leuchten vertika-ler und auch horizontaler Lichtrich-

tungen geprägt sein und ein Mischlicht zurVerfügung stellen, das die harten Schat-tenbildungen im Gesicht und auf dem Kör-per des Gastes verhindert.Die Beleuchtung mit z. B. nur zwei tiefstrah-lenden Downlights in der Decke über demKopf des Gastes lässt gerade diese un-gewünschte Lichtkonstellation erst entste-hen. Werden zusätzlich zu dieser Grund-beleuchtung diffus abstrahlende Leuchten(z. B. weißes Opalglas) im Wandbereicheingesetzt, so bildet sich eine harmonischeLichtverteilung.Kosmetische Pflege vor dem Spiegel setzteine gute Farbwiedergabe der Lampenvoraus (Index Ra � 80 oder Ra � 90).

■ Spiegelsituationen sollen mit Streulichtund einer direkten Lichtkomponentevon max. 20 % beleuchtet werden (In-dex Ra � 80 oder Ra � 90).

■ Bäder können am Morgen hell undfrisch (Lichtfarbe � 3300 K), am Abendeher warmtonig (Lichtfarbe � 3300 K)beleuchtet werden.

■ Unterschiedliche Funktionszonen wieSpiegel, Dusche, WC, etc. sollten mitspeziell angepassten Lichtsystemenausgestattet werden. Für Feucht- undNassbereiche gelten erhöhte Schutz-anforderungen (DIN VDE 0100 Teil 701).

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äder und Saunen sowie Aktivitäts-und Ruhebereiche werden in derfreizeit- und fitness-orientierten Ge-

sellschaft als selbstverständlicher Bestand-teil des Hotelangebots gesehen.Aus Sicht der Lichtgestaltung ist besondersder Erlebnischarakter dieser Hotelbereichehervorzuheben. Punktförmige Lichtquellen verleihen glän-zenden, gefliesten Oberflächen Brillanz.Die visuelle Wirkung von Sauberkeit undHygiene der Anlage wird durch die Stei-gerung des Helligkeitsniveaus und denEinsatz kühlerer Lichtfarben (� 4000 K) ge-fördert. Die Möglichkeit, das Element Wasser miteiner interessanten lichttechnischen Wir-kung zu versehen, verlangt nach einemspezialisierten Lichtberater.

Mit der Unterwasserbeleuchtung dasSchwimmbecken erstrahlen zu lassen, diese Wirkung durch eine entsprechendniedrigere Helligkeit des Umfeldes zu för-dern und zudem die Wasseroberfläche alsdekorativ reflektierende Fläche zu nutzen,verlangt viel Erfahrung mit dem MediumLicht und die Kenntnis der speziellenRaumsituation.

Der Beleuchtung von Säulen sollte viel Auf-merksamkeit geschenkt werden. Hier ist es das Ziel, die Körperhaftigkeit derSäulen durch Schattenbildung herauszu-arbeiten und nicht durch diffuses Licht aufeinen flachen Gesamteindruck zu mini-mieren.Verglaste Badeanlagen wirken in denAbendstunden großzügiger, wenn das außen liegende, gärtnerisch gestalteteUmfeld illuminiert wird.

Fitness und Wellness

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31Fördergemeinschaft Gutes Licht

■ Wasser kann je nach Beleuchtung dra-matisch oder auch weich fließend wir-ken.

■ Gesteigerte Helligkeit und neutraleLichtfarben unterstützen den Eindruckeines hohen Hygiene- und Sauber-keitsniveaus.

■ Bei der Installation und beim Betriebelektrischer Anlagen in Schwimmbä-dern und Saunen müssen spezielleSchutzvorschriften eingehalten wer-den (DIN VDE 0100 Teil 702 fürSchwimmbäder bzw. DIN VDE 0100Teil 703 für Saunen).

■ Farbiges Licht und programmierter Farb-wechsel schaffen Stimmung. Eingesetztwerden farbige Leuchtstofflampen oderLED.

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Büroräume

rundsätzlich gibt es drei Möglich-keiten zur Beleuchtung der Büro-räume im Verwaltungsbereich:

Die raumbezogene Beleuchtung: Decken-leuchten sorgen für gleichmäßige Helligkeitim ganzen Raum.Die arbeitsbereichsbezogene Beleuch-tung: Wenn mehrere Bereiche eines Rau-mes unterschiedliche Sehaufgaben ha-ben, dann können sie unterschiedlich be-leuchtet werden.Die teilflächenbezogene Beleuchtung: Zu-sätzliches Licht wird eingesetzt, wenn dieBeleuchtung in einem Teil des Arbeitsbe-reichs für eine bestimmte Sehaufgabe er-höht werden muss oder soll.

n jedem Raum, in dem gearbeitet wird,besonders aber an Bildschirmarbeits-plätzen, muss auf gute Blendungsbe-

grenzung geachtet werden. Direktblendung, z. B. durch nicht abge-schirmtes Licht einer Deckenleuchte, aberauch durch andere Flächen mit hoherLeuchtdichte wie helle Fenster, wird ver-mieden mit geeigneten Leuchten und in-dem Leuchten und Arbeitsplätze richtigpositioniert werden.Reflexblendung entsteht, wenn das Lichtvon blanken Oberflächen ins Auge reflek-tiert, z. B. auch bei Spiegelungen im Bild-schirm. Um Reflexblendung zu vermeiden,sollten Monitor und helle Flächen wie Fens-ter, Leuchten oder helle Wände – soweit siein der Leuchtdichte nicht auf 1000 Can-dela/m2 begrenzt sind – so zueinander an-geordnet sein, dass sie sich nicht auf demBildschirm spiegeln können.

Für die Büroarbeit sind mindestens 500 lxBeleuchtungsstärke erforderlich. DiesesHelligkeitsniveau kann erzielt werden miteiner Mischung aus direktem und indirek-tem Licht oder ausschließlich mit direktemLicht.Die meisten Menschen empfinden dasLicht von abgependelten Leuchten oderStehleuchten mit direkt/indirekter Licht-stärkeverteilung als besonders angenehm.Durch direkte Allgemeinbeleuchtung mit Deckeneinbau-, Deckenanbau- oder ab-gependelten Leuchten lässt sich einfachereine gute Gleichmäßigkeit erzielen. Spie-gelraster verteilen das stark gerichteteLicht dieser Leuchten und sorgen für dienotwendige Blendungsbegrenzung.

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33Fördergemeinschaft Gutes Licht

■ Für Büros gelten bezüglich der Be-leuchtungsplanung DIN EN 12464-1,DIN 5035 Teile 7 und 8 sowie die Bild-schirmarbeitsverordnung. Die mittlereBeleuchtungsstärke: mindestens 500 lx.Detaillierte Informationen gibt FGL-Heft4 „Gutes Licht für Büros und Verwal-tungsgebäude“.

■ Lichtmanagement macht die Beleuch-tung komfortabel und erleichtert ar-beitsbereichsbezogene und teilflä-chenbezogene Beleuchtung. Außer-dem erlaubt Lichtmanagement dieEinbeziehung des Tageslichts in dieBeleuchtung; Energie kann mit der sogenannten Konstantlichtregelung ein-gespart werden. Weitere Informationenenthält FGL-Heft 12 „Beleuchtungs-qualität mit Elektronik“.

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Wirtschaftsräume

n Küchen und Wirtschaftsräumen wirdvor- und zubereitet, gereinigt und wie-derhergestellt, was zu einem späteren

Zeitpunkt der Gast zu bewerten hat. Ob delikate Speise oder Kleiderpflege, dieBeleuchtung von Küchen und Wirtschafts-räumen muss dem Personal einen visuell sicheren Umgang mit der Materie gewähr-leisten.

Auch hier gelten neben den einschlägigenNormen (z. B. DIN EN 12464-1) die Ar-beitsstättenrichtlinien.Daher sollte in diesen Räumen eine blend-freie Beleuchtungsanlage zum Einsatzkommen, die ein mittleres Helligkeitsni-veau von 500 lx erzeugt.

In Küchen und Wäschereien sind wegendes auftretenden Wasserdampfs Feucht-raumleuchten der Schutzart IP 54 zu emp-fehlen. Im Herdbereich muss zudem diechemische Beständigkeit der Leuchten ge-währleistet sein.

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enn das Kochen selbst zum re-präsentativen Ereignis im Restau-rant wird, verändern sich die an-

zuwendenden Parameter der Beleuch-tungsplanung. In dieser Situation spielt derGast wieder die übergeordnete Rolle. Ermuss das Dargebotene ähnlich einer Büh-neninszenierung ungestört und blendfreigenießen können. Auch muss für die agierenden Personenein ausreichendes Helligkeitsniveau zumsicheren Hantieren zur Verfügung gestelltwerden.

■ In Küchen und Wirtschaftsräumen gel-ten die Arbeitsstättenrichtlinien undDIN EN 12464-1. Die Räume sind hellund gleichmäßig zu beleuchten (mitt-lere Beleuchtungsstärke 500 lx).

■ Zur Prüfung von Speisen an der Aus-gabestelle sollte eine ähnliche Lichtfar-be wie am Tisch der Gäste eingesetztwerden.

■ In Küchen sind Feuchtraumleuchten erhöhter Schutzart (Empfehlung IP 54) zu wählen, in Herdbereichen zusätzlichbeständig gegen chemische Einwir-kung.

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Fassaden und Außenbereiche

as nächtliche Erscheinungsbild ei-nes Baukörpers dient nicht nur derRepräsentation des Hauses, son-

dern auch der Orientierung des Gastes.Ein von weitem als gastfreundlicher Ort er-kennbares Bauwerk verhilft dem Gast zueiner entspannten und problemlosen An-kunft, erweckt Sympathie und lässt ihn gernwiederkommen.

Eine auf die Architektur abgestimmtenächtliche Lichtszenerie bildet aber auch inder Öffentlichkeit nachhaltig ein positivesImage zugunsten des Hauses.

ebäude können, von außen und unten angestrahlt, sehr massiv odervon innen herausstrahlend, äußerst

filigran und offen wirken. Nicht unbedingt muss die Gebäudean-strahlung den durch die Architektur vorge-gebenen Formen und Flächen folgen.Eine künstlerische Nachtbeleuchtung kanndie architektonischen und baulichen Ge-setzmäßigkeiten aufheben und einen völ-lig neuen Eindruck für den Betrachterschaffen. Besonders interessant ist es dabei, dieNachtbeleuchtung schon vor dem Beginnder Dämmerung einzuschalten und demBetrachter mit der einsetzenden Dunkelheitdas Entstehen eines neuen architektoni-schen Gesamteindruckes zu präsentieren.

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esonders während der wärmerenJahreszeiten laden die Bereiche imäußeren Umfeld von Hotels und

gastronomischen Betrieben zum Verweilenein. In der nächtlichen Dunkelheit reagiert dasmenschliche Auge besonders deutlich aufstörende Blendungseinflüsse, unterschwel-liges Missempfinden ist die Folge. Daher muss die Beleuchtungsplanung insolchen Außenbereichen besonders sen-sibel ausgearbeitet werden. Schon geringste Beleuchtungsstärken er-scheinen dem auf die Dunkelheit adaptier-ten Auge als ausreichend hell.Direkte Einblicke in Leuchtmittel sind inner-halb der Hauptblickrichtungen unbedingtzu vermeiden. In gastronomischen Betrie-ben mit einem Sitzplatzangebot im Freienist dieser Blendungsaspekt besonderswichtig.

■ In linearer Reihung gesetzte Lichtpunk-te führen Gäste durch die vorherr-schende Dunkelheit. Wege in Park- undGrünanlagen mit Stufen oder andereneventuellen Gefahrenquellen müssenmit mindestens 5 lx Beleuchtungsstärkebeleuchtet werden.

■ Die Blendung durch Leuchten stört dieOrientierung. Angestrahlte oder selbst-leuchtende Wegweiser unterstützen dieOrientierung.

■ Mit einer Lebensdauer von ca. 50.000Stunden ist für die akzentuierendeNachtbeleuchtung in Außenbereichenbesonders die LED-Technik (Light Emit-ting Diode) geeignet.

■ LED werden auch zur dynamischenFarblichtgestaltung eingesetzt. Farb-wechsel können in beliebiger Reihen-folge und Länge programmiert werden.Bei Verwendung der drei RGB-Farben(Rot, Grün, Blau) lassen sich diese ad-ditiv mischen; damit kann jede beliebi-ge Farbe (einschließlich Weiß) erzieltwerden. Alternatives Leuchtmittel dafürsind RGB-Leuchtstofflampen.

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Diese Doppelseite zeigt eine Auswahl wichtiger Lampentypen fürHotellerie und Gastronomie.

1, 2 GlühlampenDie klassische Glühlampe ist nach wie vor die am weitesten ver-breitete Lichtquelle. Das verdankt sie auch ihrer großen Typen-vielfalt. Kopfspiegel- und Reflektorlampen erzeugen dekorativesgerichtetes Licht. Glühlampen haben angenehm warmweißesLicht mit guter Farbwiedergabe und können gedimmt werden. Ihre Lichtausbeute ist jedoch relativ niedrig, die Lebensdauer kurz.

3, 4, 5, 6 Halogen-Glühlampen (230 Volt)Halogen-Glühlampen für Netzspannung 230 Volt erzeugen angenehmes weißes Licht mit sehr guter Farbwiedergabe. Ihre Lebensdauer ist länger als die der Glühlampe, die Lichtausbeuteist höher. Sie können uneingeschränkt gedimmt werden. Es gibtsie auch als Reflektorlampen.

7, 8 Niedervolt-Halogen-Glühlampen (12 Volt)Niedervolt-Halogen-Glühlampen haben dieselben Eigenschaftenwie die Lampen für Netzspannung. Für den Betrieb muss jedochein Transformator vorgeschaltet sein, der die Netzspannung auf12 Volt reduziert. IRC-beschichtete (Infra Red Coating) Lampenverbrauchen bei gleichem Lichtstrom 30 Prozent weniger Energie.Mit aufeinander abgestimmten Transformatoren und Dimmernkönnen sie gedimmt werden.

9, 10 EnergiesparlampenEnergiesparlampen sind kompakte Leuchtstofflampen. Sie habennahezu die gleiche Größe wie Glühlampen und die gleichenSchraubsockel (E14, E27). Das erforderliche elektronische Be-triebsgerät (EVG) ist integriert. Energiesparlampen benötigen biszu 80 Prozent weniger Energie als Glühlampen, ihre Lebensdau-er ist deutlich länger.

11, 12, 13, 14 KompaktleuchtstofflampenAnders als Energiesparlampen, haben die Kompaktleuchtstoff-lampen Stecksockel, das Vorschaltgerät muss in der Leuchte ein-gebaut sein. Kompaktleuchtstofflampen besitzen dieselben Ei-genschaften wie stabförmige Dreibanden-Leuchtstofflampen.Auch für sie gilt: Der EVG-Betrieb erhöht Lichtausbeute, Lebens-dauer und Lichtkomfort. Dimmbare EVG erlauben das Dimmendieser Lampen.

15, 16 Halogen-MetalldampflampenHohe Lichtausbeute und sehr gute Farbwiedergabe kennzeichnendiese Hochdruck-Entladungslampen. Bei modernen Halogen-Metalldampflampen mit Keramikbrenner bleibt die Lichtfarbe überdie gesamte Lebensdauer konstant. Zum Betrieb sind induktiveVorschalt- und Zündgeräte oder EVG erforderlich.

17, 18, 19 Stabförmige Dreibanden-LeuchtstofflampenDreibanden-Leuchtstofflampen zeichnen sich aus durch hoheLichtausbeute, gute Farbwiedergabe und lange Lebensdauer. DerBetrieb an EVG erhöht Lichtausbeute, Lebensdauer und Licht-komfort. Lampen mit 16 mm Durchmesser sind ausschließlich fürden EVG-Betrieb ausgelegt. Wenn sie an entsprechende EVG angeschlossen sind, können alle Dreibanden-Leuchtstofflampengedimmt werden.

20 LeuchtdiodenLED (Licht Emittierende Dioden) gibt es in zahlreichen Formen undFarben. Sie sind extrem klein, äußerst stoßfest und geben wederUV- noch IR-Strahlung ab. Ihre Lebensdauer ist sehr lang. Mit ei-nem speziellen Leuchtstoff umhüllte LED erzeugen weißes Licht.Wichtigste Einsatzgebiete sind zur Zeit die Orientierungs- und dieEffektbeleuchtung. LED werden mit Gleichspannung betrieben.

Lampen

Bild Lampentyp ElektrischeNr. Leistung

(Watt)Glühlampen

1 Reflektorlampen 30 – 1002 Kopfspiegellampen 40 – 100

Halogen-Glühlampen (230 Volt)3 Mit Hüllkolben 25 – 2504 Miniformat 25 – 755 Zweiseitig gesockelt 60 – 2.0006 Mit Reflektor 40 – 100

Niedervolt-Halogen-Glühlampen (12 Volt)7 Mit Reflektor 20 – 1008 Mit Stiftsockel 5 – 100

Energiesparlampen9 Kerzenform 5 – 12

10 Glühlampenform 5 – 23Kompaktleuchtstofflampen

11 2-, 4- und 6-Rohrlampe 5 – 12012 2-Rohrlampe 18 – 8013 4-Rohrlampe 18 – 3614 2D-Lampe 10 – 55

Halogen-Metalldampflampen15 Einseitig gesockelt 35 – 15016 Zweiseitig gesockelt 70 – 400

Stabförmige Dreibanden-Leuchtstofflampen17 Ø 16 mm mit hoher Lichtausbeute1) 14 – 3518 Ø 16 mm mit hohem Lichtstrom1) 24 – 8019 Ø 26 mm 18 – 58

Leuchtdioden (LED)20 Einzel-LED4) 0,7 – 5

131211

1 2 3

Lichtfarbe: ww = warmweiß, nw = neutralweiß, tw = tageslichtweiß

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Page 41: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

Lichtstrom Licht- Lichtfarbe Farbwieder- Sockelausbeute gabe-Index Ra

(Lumen) (Lumen/Watt)

– – ww � 90 E14; E27– – ww � 90 E14; E27

260 – 4.350 10 – 17 ww � 90 E14; E27260 – 1.100 10 – 15 ww � 90 G9840 – 44.400 14 – 22 ww � 90 R7s

– – ww � 90 E14; E27; GZ10; GU10

– – ww � 90 GU5,360 – 2.200 12 – 22 ww � 90 G4; GY6,35

150 – 600 30 – 50 ww 80 � 90 E14150 – 1.350 30 – 59 ww 80 � 90 E27

250 – 9.000 50 – 75 ww, nw 80 � 90 G23; G24; GX24; 2G7/81.200 – 6.000 67 – 75 ww, nw, tw 80 � 90 2G111.100 – 2.800 61 – 78 ww, nw 80 � 90 2G10650 – 3.900 65 – 71 ww, nw, tw 80 � 90 GR8; GR10; GRY10

3.300 – 14.000 85 – 95 ww, nw � 90; 80 � 90, G8,5; G12; 6.500 – 36.000 90 ww, nw � 90; 80 � 90, RX7s; Fc2

1.250 – 3.6502) 89 – 104 ww, nw, tw 80 � 90 G51.850 – 7.0002) 77 – 88 ww, nw, tw 80 � 90 G51.350 – 5.200 75 – 903) ww, nw, tw 80 � 90 G13

18 – 120 13 – 24 – – –

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17+18

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1) Betrieb nur mit elektronischem Vorschaltgerät (EVG)2) Lichtstrom bei 35°C

3) Bei Betrieb an EVG steigt die Lichtausbeute auf 81–100 lm/W4) Das Bild zeigt eine flexible Leiterplatte mit mehreren Einzel-LED.

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Page 42: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

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Lichtmanagement

erade in der Hotellerie und Gastro-nomie bietet das Lichtmanagementviele Anwendungsmöglichkeiten,

um optimale Beleuchtungskonstellationenzu unterschiedlichen Tages- und Jahres-zeiten zu erzeugen.Im Mittelpunkt der Planung eines Licht-managementsystems sollte der Menschmit all seinen Bedürfnissen und Komfort-ansprüchen stehen.Genauso selbstverständlich wie er nachsubjektivem Empfinden die Temperaturdes Wassers mischt, kalt, lauwarm oderheiß, erlaubt ihm das Lichtmanagement-system die Gestaltung des visuellen Raum-klimas nach seinen Vorstellungen.

arallel zu diesen Aspekten des Licht-managements sollten die wirtschaft-

lichen Gesichtspunkte betrachtet werden. So kann das Lichtmanagement durch In-tegration von z. B. Präsenz- oder Lichtsen-soren erhebliche Energieeinsparungenbewirken. Besonders in Hotels werden die Verkehrs-wege zu den Zimmern tagsüber selten ge-nutzt. Präsenzsensoren können das Lichtzu- oder abschalten, eine Dauerbeleuch-tung ist nicht mehr notwendig. Allerdings muss zur ersten Orientierung eine geringe Grundhelligkeit herrschen,z. B. eine Restlichtaufhellung von den dau-erbeleuchteten Hauptfluren oder durch dieNotbeleuchtung im Flur selbst.

Lichtsensoren messen das Helligkeitsni-veau des vorhandenen Tageslichts oderder künstlichen Beleuchtung. Mit dem Er-reichen vorab definierter Schwellenwertegibt die Lichtsensorik das Signal zum An-oder Abschalten bzw. zum übergangs-losen, bedarfsgerechten Dimmen desKunstlichts. Diese sogenannte Konstant-lichtregelung bietet in Foyers, an der Re-zeption, in Konferenz- und Seminarräu-men, auf tageslichtorientierten Verkehrs-wegen und in allen Verwaltungs- undWirtschaftsbereichen ein hohes Potenzialzur Energieeinsparung.

■ Möglichkeiten der individuellen Ein-flussnahme, da jeder Gast ein indivi-duelles Ambiente bevorzugt.

■ Verbesserung der Motivation und derLeistungsbereitschaft, da individuelleBeleuchtungskonstellationen ein erhöh-tes Wohlbefinden schaffen.

■ Ausgleich des erhöhten Lichtbedarfs fürdie Wintermonate.

■ Freie Funktionswahl statt starrer Vorga-ben.

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■ Präsenzsensoren und Lichtsensorenschalten und regeln automatisch dieBeleuchtungsanlage, machen das Lichtkomfortabel und wirtschaftlich.

■ Die Amortisation der Anfangsinvestitio-nen des Lichtmanagements und derBeleuchtungsanlage wird gegenübereiner Alt- oder Standardbeleuchtungdurch Energiekostenreduzierung, höhe-re Lichtausbeute (elektronische Be-triebsgeräte) und verlängerte Wartungs-intervalle in der Regel im Zeitrahmen vonmaximal fünf Jahren erreicht.

esonders in den Seminar- und Konferenzräumen bzw. in Mehr-zweckräumen von Hotellerie und

Gastronomie bietet das Lichtmanagementbezogen auf die jeweilige Nutzungsformder Räume hohe Variabilität, Schnelligkeitund Sicherheit beim Einstellen der ge-wünschten Lichtszenen.Ob Familienfeierlichkeit, Empfang oder An-sprache, ob Seminar, Besprechung, Vor-trag oder Dia- bzw. Video- oder Beamer-vorführung, unterschiedliche Anlässe undTätigkeiten verlangen unterschiedliche visuelle Raumzustände. Das Lichtmanage-ment bietet entsprechend der im Raum installierten, multifunktionalen Lichtkompo-nenten die Möglichkeit, per Taster oderHandsteuergerät die lichttechnischen Gü-temerkmale Beleuchtungsstärke, Leucht-dichteverteilung, Lichtrichtung und Schat-tigkeit sowie Lichtfarbe zu variieren. Jede notwendige Beleuchtungssituationkann vorab geplant, getestet, gespeichertund zu jeder Zeit abgerufen werden.Zusätzlich lassen sich alle so definiertenLichtszenen manuell nachregeln und denspeziellen Beleuchtungswünschen desGastes anpassen.

ie digitale Schnittstelle DALI (DigitalAddressable Lighting Interface)dient dem flexiblen Lichtmanage-

ment im Raum oder in kleineren Gebäu-deteilen. DALI ist international normiert. Als selbst-ständiges System oder in das übergeord-nete Gebäudemanagement integriert steu-ert DALI Schalt- und Dimmfunktionen undprüft die Betriebsbereitschaft angeschlos-sener Komponenten. Der Arbeitsgemeinschaft DALI (www.dali-ag.org) im ZVEI – Zentralverband Elektro-technik- und Elektronikindustrie e.V., Frank-furt am Main, gehören führende europäi-sche und US-amerikanische Hersteller vonelektronischen Beleuchtungskomponen-ten an.

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Notbeleuchtung und Vorschriften

ie Vorschriften und Normen im Be-reich der Beleuchtung sind durch-aus vielfältig und für den Laien nicht

unbedingt überschaubar. Daher gilt für In-haber, Planer, Errichter und Betreiber vonBeleuchtungsanlagen in der Hotellerie undGastronomie, dass fachkundige Beratungund entsprechende Gewährleistung unbe-dingt von den beteiligten Gewerken zu for-dern ist.Die Sicherheit der Gäste und die Unfall-verhütung im Betrieb müssen primäre Ziele sein. Die nebenstehenden Beispieleüber anzuwendende Vorschriften zeigendiese Verpflichtung.

otbeleuchtung wird bei einer Stö-rung der Energieversorgung derAllgemeinbeleuchtung unverzicht-

bar. Der normierte Begriff der Notbeleuch-tung unterscheidet konkret die Aufgabender Ersatzbeleuchtung und der Sicher-heitsbeleuchtung. Ersatzbeleuchtung sichert die Weiterfüh-rung wichtiger Arbeiten und übernimmtwährend einer Störungsphase die minimalnotwendige Allgemeinbeleuchtung.

icherheitsbeleuchtung unterschei-det die Sicherheitsbeleuchtung fürRettungswege und für Arbeitsplätze

besonderer Gefährdung und die Anti-Pa-nikbeleuchtung. So wird z. B. an Arbeits-plätzen besonderer Gefährdung auch nachdem Ausfall der normalen Energieversor-gung Detailerkennung (Arbeitsvorgang si-cher beenden, Sicherheitsfarben erken-nen) gefordert.

Die allgemeine Innenbeleuchtung Leuchten entwickeln Wärme. Leuchten, die z. B. in Möbeln eingesetztwerden, müssen je nach Material derMontagefläche das M- bzw. das MM-Zei-chen tragen. Bei Strahlerleuchten muss die Angabedes Mindestabstandes zur angestrahltenFläche beachtet werden. Einbauleuchten mit dem F-Brandschutz -kennzeichen dürfen direkt auf normal-oder schwerentflammbaren Baustoffenmontiert werden. Im Flurbereich oder auf Rettungswegenmit F30/F90 Brandschutzdecken ist eineLeuchtenumkofferung vorgeschrieben,die vom Materialprüfungsamt zertifiziertsein muss.

Die AußenbeleuchtungAußenbeleuchtungsanlagen müssen vorWasser, vor sommerlicher Hitze und Frostgeschützt sein. Bei hoher Luftfeuchtigkeitsollte eine ausreichende Korrosionsbe-ständigkeit bedacht werden. Die geforderte Schutzart beim Wasser-schutz ist zu beachten (DIN VDE 0100-737,DIN VDE 0100-559).

Die WirtschaftsräumeBeleuchtungsanlagen von Wirtschafts-räumen, wie Großküchen, werden vomWasserschutz geprägt. So sollte die 2.Schutzart-Ziffer bei möglichem Wasser-dampf mindestens eine 1 sein. Falls mitWasserschläuchen oder Hochdruckge -räten gereinigt wird, soll die 2. Schutzart-Ziffer mindestens 4 sein (DIN VDE 0100-559).

BadezimmerIn Badezimmern, wie auch in Schwimm-bädern, Saunen, etc, gelten spezielle Vorschriften für den Betrieb elektrischerGeräte. Diese sind dokumentiert in DINVDE 0100-701 für Badezimmer, DIN VDE0100-702 für Schwimmbäder sowie inDIN VDE 0100-703 für Saunen. Daneben ist auch DIN VDE 0100-559 zubeachten.

EffektbeleuchtungBodeneinbauleuchten müssen tritt- undrutschfest sein, im Fahrbereich auchüberrollbar. Die Schutzart muss der Raumsituationangepasst sein und eine problemloseReinigung erlauben. Zumeist ist dieSchutzart IP 65 gefordert.

SicherheitsbeleuchtungIn Gaststätten mit mehr als 400 Gastplät-zen oder 60 Gastbetten ist eine Sicher-heitsbeleuchtung vorgeschrieben. Diesbedeutet, dass sich Gäste und Mitarbei-ter auf Rettungswegen, wie in Fluren,Treppenhäusern und Ausgängen, auchbei vollständigem Versagen der allge-meinen Beleuchtung, gut zurechtfindenmüssen. Auch kleineren Gaststätten kann dies beimangelnder Übersichtlichkeit oder feh-lender natürlicher Beleuchtung vorge-schrieben werden.

Leuchten zur Montage an Gebäudeteilen, die bis 180° C nichtentflammbar sind

Wie F-Zeichen, jedoch geeignet für aufliegende Wärmeisolie-rung

Leuchten für die Montage in/an Möbeln, Befestigungsflächebis 180° C nicht entflammbarWichtig: Montagehinweis beachten

Leuchten für die Montage in/an Möbeln, Befestigungsflächeim normalen Betrieb bis 95° C nicht entflammbarWichtig: Montagehinweis beachten

Leuchten für feuergefährdete Betriebsstätten, Temperatur derwaagerechten Leuchtenoberflächen bei normalem Betriebmaximal 90° C, Glasoberflächen von Leuchtstofflampenmaximal 150° C

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N

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Temperatur-KennzeichenBildzeichen Bedeutung

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Page 45: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

43Fördergemeinschaft Gutes Licht

SchutzartenDie Schutzart kennzeichnet das Verhal-ten von Produkten gegenüber dem Ein-dringen von Festkörpern und Feuchtig-keit. Die Beschreibung besteht aus denKennbuchstaben IP („Ingress Protec-tion“) und zwei Ziffern. Die erste Ziffergibt den Grad des Schutzes gegen dasEindringen von Fremdkörpern und Be-rührung an, die zweite Ziffer den Schutzgegen das Eindringen von Wasser.

Betriebsmittel derSchutzklasse I mitAnschlussstelle fürSchutzleiter

Betriebsmittel derSchutzklasse II mitSchutzisolierung

Betriebsmittel derSchutzklasse III zumBetrieb an Schutz-kleinspannung

Bildzeichen Bedeutung

■ Betriebssicherheitsverordnung„Verordnung über Sicherheit und Ge-sundheitsschutz bei der Bereitstellungvon Arbeitsmitteln und deren Benut-zung bei der Arbeit, über Sicherheitbeim Betrieb überwachungsbedürftigerAnlagen und über die Organisation desbetrieblichen Arbeitsschutzes“ vom 27.September 2002 (in Kraft getreten am 3.Oktober 2002). Die Verordnung wurdeauf Grundlage von § 18 Arbeitsschutz-gesetz erlassen. Sie setzt u. a. die Richt-linie 89/655/EWG „Mindestvorschriftenfür Sicherheit und Gesundheitsschutzbei Benutzung von Arbeitsmitteln durchArbeitnehmer bei der Arbeit“ in natio-nales Recht um.

■ Gesetz über die elektromagnetischeVerträglichkeit von Geräten (EMVG)Dieses Gesetz gilt für Geräte, die elektro-magnetische Störungen verursachenkönnen oder deren Betrieb durch dieseStörungen beeinträchtigt werden kann.Es setzt die europäische Richtlinie89/336/EWG „Richtlinie zur Anglei-chung der Rechtsvorschriften der Mit-gliedsstaaten über die elektromagneti-sche Verträglichkeit“ in nationales Rechtum.

Normen und andere technische Regeln■ DIN EN 12464-1 „Licht und Beleuch-

tung, Beleuchtung von Arbeitsstätten,Teil 1: Arbeitsstätten in Innenräumen“

■ Reihe DIN EN 60598 „Leuchten“■ DIN VDE 0100 „Bestimmungen für das

Errichten von Starkstromanlagen mitNennspannungen bis 1000 V“

■ DIN VDE 0108 „Starkstromanlagen undSicherheitsstromversorgung in bauli-chen Anlagen für Menschenansamm-lungen“

■ Reihe DIN 4844 „Sicherheitskennzeich-nung“

■ DIN 67528 „Beleuchtung von Parkplät-zen und Parkbauten“

■ Technische Anschlussbedingungen(TAB)Die TAB gelten für den Anschluss undBetrieb von elektrischen Anlagen anNiederspannungsnetzen des jeweiligenEnergieversorgungsunternehmens. DieTAB enthalten u. a. Angaben über denAnschluss von Leuchten, z. B. Forderun-gen, um Tonfrequenz-Rundsteueranla-gen nicht zu beeinträchtigen.

■ Technische Regeln für Aufzüge (TRA)TRA 200 „Personenaufzüge – Lasten-aufzüge“

Prüfzeichen ENECDas ENEC-Zeichen (European NormsElectrical Certification) ist ein europäischesPrüf- und Zertifizierungszeichen u. a. fürLeuchten und elektrische Komponenten inLeuchten. Es wird in Verbindung mit derIdentifikationsziffer der nationalen Prüfinsti-tution sowie mit deren eigenem Logo ab-gebildet. Prüfinstitution in Deutschland istder VDE mit der Identifikationsziffer „10“.

IP-Code von Leuchten: Schutzart-Kennziffern

1. Kennziffer 2. KennzifferSchutz gegen Fremdkörper Schutz gegen Wasserund Berührung

0 ungeschützt 0 ungeschützt

1 geschützt gegen feste 1 geschützt gegen TropfwasserFremdkörper � 50 mm

2 geschützt gegen feste 2 geschützt gegen TropfwasserFremdkörper � 12 mm unter 15°

3 geschützt gegen feste 3 geschützt gegen Sprühwasser Fremdkörper � 2,5 mm

4 geschützt gegen feste 4 geschützt gegen SpritzwasserFremdkörper � 1,0 mm

5 geschützt gegen Staub 5 geschützt gegen Strahlwasser

6 dicht gegen Staub 6 geschützt gegen schwere See

7 – 7 geschützt gegen die Folgenvon Eintauchen

8 – 8 geschützt gegen Untertauchen

Beispiel: IP 23 = geschützt gegen feste Fremdkörper �12 mm und gegen Sprüh-wasser

Gesetze und Verordnungen■ Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)

Rechtsgrundlage für die Gestaltung vonArbeitsstätten ist die Arbeitsstättenver-ordnung vom 12. August 2004, die aufGrundlage von § 18 Arbeitsschutzgesetzerlassen wurde. Die ArbStättV setzt u. a.die europäische Richtlinie 89/654/EWGüber „Mindestvorschriften über Sicher-heit und Gesundheit in Arbeitsstätten“ innationales Recht um. Sie dient der Si-cherheit und dem Gesundheitsschutzder Beschäftigten beim Einrichten undBetreiben von Arbeitsstätten.Technische Regeln formuliert in Arbeits-stättenrichtlinien dienen der Konkretisie-rung, wie die in der ArbStättV gestelltenAnforderungen erfüllt werden können.Die Arbeitsstättenrichtlinien, die unterder bisherigen Arbeitsstättenverord-nung erarbeitet wurden, u. a.: – ASR 7/3 „Künstliche Beleuchtung“ – ASR 7/4 „Sicherheitsbeleuchtung“ gelten bis zu ihrer Überarbeitung undzur Bekanntgabe neuer TechnischerRegeln fort, längstens jedoch bis sechsJahre nach Inkrafttreten der ArbStättV.

Für den gewerblichen Bereich haben diegewerblichen Berufsgenossenschaften u.a.folgende Vorschriften zur Konkretisierungder Anforderungen der ArbStättV erlassen(entsprechend § 15 Sozialgesetzbuch VII):

– Unfallverhütungsvorschriften für dengewerblichern Bereich durch die BGVA1 „Grundsätze der Prävention“

– Sicherheits- und Gesundheitsschutz-kennzeichnung am Arbeitsplatz für dengewerblichen Bereich durch die BGVA8 „Sicherheits- und Gesundheits-schutzkennzeichnung am Arbeitsplatz“

– Optische Sicherheitsleitsysteme inklu-sive Sicherheitsbeleuchtung für dengewerblichen Bereich durch die BGR216 „Optische Sicherheitsleitsysteme“

Schutzklassen

Leuchten müssen Schutz vor einemelektrischen Schlag bieten. Drei Schutz-klassen sind hierfür zulässig: Schutz-klasse I, Schutzklasse II und Schutz-klasse III. Leuchten dürfen nur einerSchutzklasse zugeordnet sein.

Page 46: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

44

Projekt- und Bildnachweis

Die folgenden Nachweise wurdenvon den Mitgliedsunternehmen derFördergemeinschaft Gutes Licht

(FGL) nach bestem Wissen und Gewissenrecherchiert und zur Verfügung gestellt. Imallgemeinen Verbandsinteresse werdenHersteller- und Produktnamen nicht ge-nannt. Wenn Sie an weiteren Daten zu speziellenAbbildungen interessiert sind, wenden Siesich bitte an die Fördergemeinschaft GutesLicht, die Sie diesbezüglich unterstützenwird.

TitelbildProjekt:Restaurant Karren, DornbirnFoto:Atelier Filler, Bregenz

1 Projekt:Harvey Nichols Restaurant im Oxo Tower Building, LondonArchitektur:Lifschutz Davidson, LondonLicht:Equation Lighting Design, LondonFoto:Bernd Hoff

2 Projekt:Max Car-Bar, LuzernArchitektur und Licht:Ramseyer+Steiger, BernFoto: Thomas Mayer

3 Projekt:Grandhotel Quellenhof, Bad Ragaz Architektur:Karl SteffenLicht:Peter AGFoto:Atelier Filler, Bregenz

4 Projekt: Radisson SAS Hotel, KölnArchitektur und Licht:k/h Büro für Innenarchitektur undDesign, MönchengladbachFoto: Andrea Flak, Hamburg

5 Projekt:Hotel Residenz Hafen, HamburgArchitektur:Meyer & Fleckenstein, HamburgLicht:Schlotfeldt Licht, HamburgFoto:Andrea Flak, Hamburg

6 Projekt:Hotel Allegro, BernArchitektur, Licht und Foto:Rast Architekten, Bern

7 Projekt:Hotel Havana Palace, BarcelonaFoto:FGL

8 Projekt:Hotel Adlon, BerlinArchitektur:Patzschke, Klotz + Partner, MünchenLicht:Licht Kunst Licht, Bonn/BerlinFoto:Bernd Hoff

9 Projekt:Holiday Inn Crown Plaza, DortmundActive-ClubArchitektur:Rainer KimpelLicht:RheinelektraFoto:Holiday Inn Crown Plaza, DortmundActive-Club

10 Projekt:Hotel VitznauerhofArchitektur:G. KostrewaFoto:Atelier Filler, Bregenz

11 Projekt: Hilton Morumbi, Sao PauloArchitektur:Botti-Rubin, Sao Paulo, Daniel Piana & Associates, Buenos AiresInnenarchitektur: Daniel Piana & Assoiciates, Buenos AiresLicht:Theo Kondos, New YorkFoto:Rogerio Reis

12 Foto:Studio Jan Wichers, Hamburg

13 Projekt:Mövenpick Hotel, BerlinArchitektur und Licht:IDA 14, ZürichFoto:Andrea Flak, Hamburg

14 Projekt:Theaterkeller, MünchenLicht:Studio Jan Wichers, Hamburg mitHamburg Design, HamburgFoto:Studio Jan Wichers, Hamburg

15 Projekt:Hotel Side, HamburgArchitektur:Matteo Thun, MailandLicht:Robert Wilson, New YorkFoto:Andrea Flak, Hamburg

16 Projekt:Hotel Hübner, Rostock-WarnemündeLicht:Michael Kurtius, HamburgFoto:Foto Design Latzel, Ahnatal

17 Projekt:Lobby IKB Deutsche Industriebank AG, DüsseldorfArchitektur:Siegfried Müller, Maja Djordjevic-Müller, Werner Krehl, StuttgartLicht:Kress & Adams, KölnFoto:Rainer Mader, Köln

18 Siehe Bild 3

19 Projekt:Enterprise Hotel, MailandArchitektur:Cristina di Carlo (2002)Licht:Christopher RedfernFoto:Santi Caleca

20 Projekt:Quality Hotel Toensberg, OsloArchitektur:Arthur Buchardt (2002)Foto:Santi Caleca

21 Projekt:Sparkasse NeussArchitektur:Büttner und Musiol, DüsseldorfLicht:Brandi Ingenieure, KölnFoto:FGL

22 Siehe Bild 4Foto:arge lola, Stuttgart

23 Projekt:Dorint Kongresshotel, KölnArchitektur und Licht:Büro Markus Diedenhofen, ReutlingenFoto:Döring & Kern, Wuppertal

24 Siehe Bild 3

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Page 47: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

45Fördergemeinschaft Gutes Licht

25 Projekt:Parkhotel Riter, MünchenFoto:FGL

26 Foto:FGL

27 Projekt:Golfhotel, SpeyerLicht: Ziplight, PlankstadtFoto:Studio 3, St. Augustin

28 Siehe Bild 6

29 Siehe Bild 17

30 Siehe Bild 13

31 Siehe Bild 3

32 Projekt:Parkhotel Weggis,Aldopark AG, WeggisArchitektur:Vincenz Erni, Aldopark AG, WeggisLicht: Albert Steffen, Lichthalle AG, ZürichFoto:Fabrikstudios AG, Luzern

33 Siehe Bild 32

34 Projekt:Zürich ReinsuranceArchitektur:MB Architekten, LachenLicht:Polke Ziege von Moos, ZürichFoto:Fotostudio Prisma, Melingen

35 Siehe Bild 23

36 Siehe Bild 3

37 Projekt:Hotel MetropolLicht:Rigav Interieur, EmmenFoto:Atelier Filler, Bregenz

38 Foto:FGL

39 Siehe Bild 6Foto:G. Latznia, Bregenz

40 Projekt:Bar „Der Widder“, ZürichArchitektur:Tilla TheusFoto:FGL

41 Projekt:Samediggi (Parlament der Samen)Architektur:Stein Halvorsen, Christian A. SundbyLicht:AS Rasmussen & StramdFoto:Thomas Mayer

42 Projekt:Forum, DornbirnArchitektur:Baumschläger + EberleFoto:G. Latznia, Bregenz

43 Projekt:S-Finanzzentrum, ErfurtArchitektur:Schweger & Partner, HamburgLicht:Schlotfeldt Licht, HamburgFoto:Andrea Flak, Hamburg

44 Siehe Bild 4

45 Projekt:Sheraton Hotel, Frankfurt am Main Architektur:United Designers Ltd Shad Thames, London (2001)Foto:Santi Caleca

46 Siehe Bild 3

47 Projekt:Le Meridien Hotel, TurinArchitektur:Renzo PianoFoto:FGL

48 Projekt:Abtei Michaelsberg, SiegburgArchitektur:Schilling Architekten, KölnLicht:Kress & Adams, KölnFoto:Rainer Mader, Köln

49 Projekt:Grand Hyatt Hotel, HongkongArchitektur:NG Chun Nun + Associates, HongkongLicht:Lightsource, SeattleFoto:Kerun Ip

50 Projekt:Wempe, HamburgFoto: Andrea Flak, Hamburg

51 Projekt:Claudius Therme, KölnFoto:FGL

52 Projekt:Forum BonnArchitektur:HPP Hentrich-Petschnigg und PartnerLicht:Kress & AdamsFoto:FGL

53 Projekt:Schüco, BielefeldArchitektur:Wannenmacher & Moeller, BielefeldLicht:Mies & Reichelt, BielefeldFoto:Michael Wortmann

54 Siehe Bild 15

55 Projekt:Messe Trendhotel, HannoverArchitektur und Licht:Studio Jan Wichers, HamburgFoto:Andrea Flak, Hamburg

56 Foto:FGL

57 Projekt: Gastwerk Hotel, HamburgArchitektur:Regina Schwethelm, Sybylle von HeydenFoto:Andrea Flak, Hamburg

58 Projekt:Berghotel Astenkrone, Winterberg-AltastenbergArchitektur und Licht:Agentur Kretschmann, BambergFoto:Andrea Flak, Hamburg

59 Projekt:Dorint Hotel am Gendarmenmarkt,BerlinArchitektur:K/H Klein-Haller (1999)Foto:Soenne-Architekturfotograf, Aachen

60 Siehe Bild 55

61 Projekt:Steigenberger Graf Zeppelin, StuttgartArchitektur:Bärbel Thorer, Frankfurt am MainFoto:Steigenberger

Page 48: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

46

Projekt- und Bildnachweis

62 Siehe Bild 55Foto:FGL

63 Projekt:Forum Hotel, HamburgArchitektur und Licht:Inter Gastro Design, ZürichFoto:Andrea Flak, Hamburg

64 Projekt:Cantera Naturstein Hotel, WunstorfArchitektur:Kreykenbohm Architekten, HannoverFoto:Andrea Flak, Hamburg

65 Foto:Vogelsänger Studios

66 Foto: Studio Casa

67 Siehe Bild 15

68 Foto: Jahreszeitenverlag

69 Siehe Bild 3

70 Projekt:Mineraltherme BöblingenArchitektur:Kieferle & Partner, StuttgartLicht:Büro Schwarz, StuttgartFotos: Arne Hettrich, Stuttgart

71 Siehe Bild 70

72 Siehe Bild 70

73 Projekt:Dampfbad Rotherma, GaggenauArchitektur und Licht:Luft + Partner, GaggenauFoto:FGL

74 Foto:FGL

75 Foto:Ruckdeschel, Ebern

76 Foto: Tech Group

77 Foto: FGL

78 Foto: FGL

79 Foto: FGL

80 Projekt:Restaurant „Casino“, Zeche Zollverein, EssenArchitektur:Böll + Krabel, EssenLicht:Carla M. Uphues, BerlinFoto:Bernd Hoff

81 Foto:FGL

82 Foto:FGL

83 Siehe Bild 32

84 Siehe Bild 6Foto:G. Latznia, Bregenz

85 Projekt: Golfhotel Öschberghof, DonaueschingenLicht:Klaus BegasseFoto:arge lola, Stuttgart

86 siehe Bild 6Foto:arge lola, Stuttgart

87 Projekt:Penthouse Hürlimann, PfäffikonFoto:Thomas Filler, Bregenz

88 siehe Bild 87

89 siehe Bild 87

90 Projekt:Ratssaal IserlohnInnenarchitektur:Schrodt Bauconsult, IserlohnLicht:Ing.-Büro Bickmann, IserlohnFoto:FGL

91 siehe Bild 90

92 siehe Bild 90

93 Siehe Bild 21

94 Siehe Bild 17

95 Siehe Bild 11

96 Siehe Bild 85

97 Projekt:Le Meridien Hotel, WienArchitektur:Manfred Wehdorn, Wien, FritzSchwaighoferLicht:DHA Designs, LondonFoto:Rudi Meisel

98 Projekt:Hilton Hotel, AthenArchitektur: Meletitiki – A.N. Tombazis & Architects Ltd & Aeter-Harry C. Bougadellis & AssociatesArchitects, 2003Foto: Santi Caleca

99 Siehe Bild 11

100 Siehe Bild 20

101 Projekt:Bernheimer Palais, MünchenFoto:arge lola, Stuttgart

102 Projekt: Restaurant „Paolino“, HamburgArchitektur:Studio Jan Wichers, HamburgLicht:Hamburg Design, HamburgFoto:Andrea Flak, Hamburg

Lampen(Doppelseite 38/39)Foto:Andreas Kelm, Darmstadt

Page 49: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

Fördergemeinschaft Gutes Licht

Bestellung

m weitere Exemplare dieses Heftesoder andere Ausgaben der Schrif-tenreihe „Informationen zur Licht-

anwendung“ zu bestellen, senden Sie unsbitte eine der Postkarten oder eine Kopiedieser Seite als Fax zu.

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Page 50: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

Impressum

ieses Heft ist die Nummer 11 derSchriftenreihe „Informationen zurLichtanwendung“, mit der die För-

dergemeinschaft Gutes Licht (FGL) praxis-orientierte Informationen über die gute Be-leuchtung mit künstlichem Licht gibt.Die Titel aller Publikationen dieser Schrif-tenreihe sind auf der gegenüberliegendenSeite in numerischer Reihenfolge aufge-führt.

Herausgeber:Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL)Stresemannallee 1960596 Frankfurt/MainTelefon 069 63 02-0Telefax 069 63 02-317E-Mail [email protected]

Lichttechnische Beratung:Fördergemeinschaft Gutes Licht

Gesamtgestaltung, Texte:martin. MarketingConsulting, Hemer

Bildredaktion überarbeitete Neuauflage:rfw. redaktion für wirtschaftskommunikation, Darmstadt

DTP überarbeitete Neuauflage:Kugelstadt MedienDesign, Darmstadt

Druck:westermann druck, Braunschweig

Quellennachweis:In den Heften dieser Schriftenreihe wurden die jeweils gültigen DIN-Normenund VDE-Vorschriften berücksichtigt.

DIN EN-Normen: Beuth Verlag GmbH10787 Berlin

DIN VDE-Normen:VDE-Verlag10625 Berlin

ISBN:3-926193-11-5

Nachdruck:Mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.01/05/15/11IV

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Lichtforumkostenlos

Hefte 13 und 15 sind vergriffen

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Fördergemeinschaft Gutes Licht

Informationen von der Fördergemeinschaft Gutes Licht

Die Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL)informiert über die Vorteile guter Beleuch-tung. Sie hält zu allen Fragen des künst-lichen Lichts und seiner richtigen Anwen-dung umfangreiches Informationsmaterialbereit. Die Informationen der FGL sind her-stellerneutral und basieren auf den ein-schlägigen technischen Regelwerken nachDIN und VDE.

Informationen zur LichtanwendungDie Hefte 1 bis 16 dieser Schriftenreihe hel-fen allen, die auf dem Gebiet der Beleuch-tung planen, Entscheidungen treffen undinvestieren, Grundkenntnisse zu erwerben.Damit wird die Zusammenarbeit mit Fach-leuten der Licht- und Elektrotechnik erleich-tert. Alle lichttechnischen Aussagen sindgrundsätzlicher Art.

LichtforumLichtforum behandelt aktuelle Fragen derLichtanwendung und stellt Beleuchtungs-trends vor. Diese „Fachinformationen fürBeleuchtung“ erscheinen in loser Folge.

www.licht.deIm Internet ist die FGL unter der Adressewww.licht.de präsent. Tipps zur richtigenBeleuchtung geben „Lichtanwendungen“in PrivatPortal und ProfiPortal mit zahlrei-chen Beispielen für Privatanwendungenund gewerbliche Beleuchtung. Erläuterun-gen lichttechnischer Begriffe bieten die Me-nüpunkte „Über Licht“ und „Beleuchtungs-technik“. Datenbanken mit umfangreichenProduktübersichten, Liefermatrix sowie Ad-ressdaten der FGL-Mitgliedsunternehmenweisen den direkten Weg zum Hersteller.Das Angebot der gedruckten „Publikatio-nen“ im Online-Shop und „Linktipps“ er-gänzen das vielseitige Lichtportal der FGL.

Gutes Licht für Sicherheit auf Straßen, Wegen, Plätzen3Die Beleuchtung

mit künstlichem Licht 1

Gutes Licht für Sport und Freizeit 8Gutes Licht für Verkauf

und Präsentation 6Gutes Licht für Handwerk und Industrie 5

Beleuchtungsqualitätmit Elektronik12Gutes Licht für Hotellerie

und Gastronomie11NotbeleuchtungSicherheitsbeleuchtung10Repräsentative

Lichtgestaltung 9

Gutes Licht am Haus und im Garten 15 Stadtmarketing mit Licht16Ideen für Gutes Licht

zum Wohnen14Gutes Licht für kommunaleBauten und Anlagen13

Hefte 13 und 15sind vergriffen.

Gutes Licht für Schulen und Bildungsstätten 2

Gutes Licht im Gesundheits-wesen 7

Gutes Licht für Büros und Verwaltungsgebäude 4

Page 52: licht.wissen 11 „Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie”

Informationen zur LichtanwendungHeft 11

Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie

Fördergemeinschaft Gutes Licht