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Pflaum & Söhne Bausysteme GmbH
Ganglgutstraße 89
4050 Traun
Austria
P +43 (0)7229 645 84
F +43 (0)7229 645 84 43
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Linear Fassadensysteme
Planung, Befestigung und Montage
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Pflaum & Söhne Bausysteme GmbH
INHALT SEITE
Verpackung, Transport und Entladung 3
Lagerung; Schutzfolie 4
Die Verarbeitung; Hinterlüftung allgemein ; Modulleiste 5
Linear-Fassadenelemente horizontal verlegt auf Stahlkassettenwand 6
Linear-Fassadenelemente vertikal verlegt auf Stahlkassettenwand 7
Linear-Fassadenelemente horizontal verlegt auf Beton- oder Mauerwerk 8
Linear-Modulleiste 9
Linear-Fassadenelemente vertikal verlegt auf Beton- oder Mauerwerk 10
Montage der Pflaum Linear-Fassadenelemente 11-13
Fugenausführung 13-14
Eckausführung bei horizontalen Linearelementen 15
Eckausführung mit Eckblech bei horizontalen und vertikalen Linearelementen 16
Sockelausführung bei horizontalen Linearelementen 17
Attikaausführung bei horizontalen Linearelementen 18
Kantteilausführung 19-20
Fassadensprung bei horizontalen Linearelementen 20
Tropfprofil- und Attikaprofil- Ausführung 21
Austausch von beschädigten Elementen 22
Sichtkontrollen; Reinigung und Ausbesserungen 23-24
Sonstiges 24
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Linear Elemente Holzkiste
Stahlband
Verpackung, Transport und Entladung Zum Schutz gegen Beschädigungen der kunststoffbe-schichteten Oberfläche wird im Werk auf die Linear-Fassadenelemente eine Schutzfolie aufgebracht. Die Ele-mente werden aufgrund der beidseitigen Endaufkantung ineinander verschachtelt geschlichtet. Die Anlieferung erfolgt auf speziellen Holzpaletten: Pakethöhe: max. 710 mm Paketbreiten: 1020 mm bei Baubreiten 200 – 350 mm 1120 mm bei Baubreiten 350 – 400 mm Paketlänge: max. 14,0 m Paketgewicht: max. 4,0 to
Bei Anlieferung auf der Baustelle sind die Paketeinheiten auf
Vollständigkeit und evtl. Schäden zu überprüfen. Der
Empfänger unterzeichnet den Entladebericht der Spedition;
Beanstandungen werden dort notiert und sofort dem
zuständigen Verkaufsbüro gemeldet.
„TRANSPORTSCHÄDEN“ werden nur anerkannt, wenn der
aufgetretene Schaden mittels Foto „am LKW“ und am
Frachtbrief bestätigt dokumentiert wird. Ansonsten werden
derartige Reklamationen generell abgelehnt!
Abladen mit Stapler oder Kran
Abladen mit Stapler oder Kran
Abladen nur mit Kran
Gurte oder Ketten
Gurte oder KettenVorschlag Traverse
Gesamtgewicht ca. 2000 kg
Gesamtgewicht ca. 950 kg
Gesamtgewicht ca. 1700 kg
Gesamtgewicht ca. 4000 kg
Abladen nur mit Kran
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Lagerung Die Lagerung muss mit geringer Längsneigung erfolgen, damit eventuell eingedrungenes Wasser ungehindert ab-laufen kann. Die werkseitige Verpackung ist an den Stirn-seiten zu öffnen um für ausreichende Belüftung zu sorgen. Zur Vermeidung von Druckstellen an den Linearelementen muss beim Übereinanderstellen der Pakete darauf geachtet werden, dass nur Palette auf Palette aufeinander zum Lie-gen kommen. Größere Verformungen bei der Schräglage sind zu vermeiden (keine Durchbiegung). Die Pflaum-Linearelemente sind bei Zwischenlagerung im Freien sicher gegen Regen, Sturm und Verschmutzung ab-zudecken. Dafür werden Textilplanen empfohlen. Sie sind atmungsaktiv und ermöglichen ein schnelles Ablüften evtl. eingedrungener Feuchtigkeit. Stehendes Wasser zwischen den Elementen ist unbedingt zu vermeiden, da hierdurch auf Dauer Schäden entstehen können. Bei längerer Zwischenlagerung der Pflaum-Linearelemente sind diese unter Dach trocken zu lagern. Schutzfolie Die Schutzfolie soll eine Verschmutzung und mechanische Beschädigung während des Transports und der Ver-arbeitung verhindern. Sie muss spätestens 2 Monate nach werkseitiger Fertigstellung der Linearelemente abgezogen werden, wobei maximal 2 Wochen Außenwitterung ein-geschlossen sein dürfen. Höhere thermische Belastungen sind zu vermeiden. Die Schutzfolie darf nicht mit Lösemitteln (in Form von Verdünnung, Klebern, Lacken) in Berührung kommen. Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise kann die Abziehbarkeit der Schutzfolie entscheidend beeinträchtigt werden. Niedrige Temperaturen begünstigen die Abziehbarkeit. Das Abziehen sollte nicht ruckartig erfolgen. Die zum Schutz vor Verschmutzung und Beschädigung werkseitig angebrachten selbstklebenden Schutzfolien sind sofort nach erfolgter Bauteil-Montage abzuziehen, da sie schon nach kurzer Zeit witterungsbedingt verspröden. An Stellen, wo aufgesetzte Formteile, z.B. Türzargen, montiert werden, ist die Schutzfolie vorher zu entfernen. Bei der Farbreihe „EXQUISIT / METALLIC“-Farbtöne ist die Schutzfolie mit Richtungspfeilen gekennzeichnet. Die Pfeil-richtung ist hier immer gleich laufend einzuhalten (Teppich-effekt).
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Die Verarbeitung Das Linear-Fassadenelement besteht aus verzinktem Stahl- oder Aluminiumblech. Es weist eine qualitativ hochwertige Beschichtung auf und wird mit einer Schutzfolie geliefert, um leichte Beschädigung zu verhindern. Sollte das Schneiden, Stanzen oder Bohren der Linearelemente erforderlich sein, ist der Einsatz von funkenlosen Schneidegeräten (kalter Schnitt) erforderlich. Bohrspäne sind sofort zu entfernen. Die Verwendung von Trennschleifmaschinen (Flex) ist NICHT ZULÄSSIG. Bei der Montage ist besonders darauf zu achten, dass die Linear-Modulleisten planeben und gegeneinander waagrecht bzw. senkrecht exakt ausgerichtet werden. Bei größeren Längen des Linear-Fassadenelementes ist auf die Dehnungs-möglichkeit zu achten (Dehnung siehe ÖNORM B2221). Eine mechanische Fixierung der Linearelemente darf nur mittig erfolgen, um bei einer Vertikalmontage ein Abrutschen des Elementes zu verhindern.
Hinterlüftung allgemein Lt. ÖNORM B 2219 muss der freie Lüftungsquerschnitt je nach Höhe der Verkleidung mindestens 200 cm²/m betragen und soll 500 cm²/m nicht überschreiten. Die Zu- und Abluftöffnungen müssen einen freien Querschnitt von mind. 150 cm²/m auf-weisen. Bei allen Außenwandöffnungen sind auch unterhalb der Sohlbänke Abluftschlitze auszuführen. Abdeckgitter dürfen den geforderten Mindestquerschnitt für Zu- und Abluftöffnungen nicht abmindern.
Modulleiste Die Pflaum-Linearelemente können mittels der Modulleisten auf Unterkonstruktionen aus Stahl oder Beton montiert werden. Diese sind vor Montagebeginn auf Ihre Ausführung zu über-prüfen. Modulleistenabstand siehe Belastungswerte Windsog.
MODULLEISTE
Klemmprofil als
Unterlagsblech
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Linear-Fassadenelemente horizontal verlegt auf Stahl-kassettenwand Montagevorbereitung auf Stahlkassetten-Wand Bei dieser Montageausführung ist darauf zu achten, dass die Stahlkassettenwand exakt fluchtet, eben und lotrecht ist. Dies ist von äußerster Wichtigkeit, da die Modulleiste direkt an den Stegen der Kassettenwand befestigt wird. Kleine Unebenheiten können jedoch mit Unterlagsblechen aus-geglichen werden. Sollte der Untergrund nicht entsprechen, so muss unter dementsprechendem Mehraufwand mit Aus-gleichsprofilen gearbeitet werden. Montage der Pflaum Linear-Modulleiste auf Stahlkassettenwand Die Montage der Modulleiste kann mittels selbstschneid-ender Stahlschrauben direkt auf die Kassettenstege erfolg-en. Der max. Befestigungsabstand von 600 mm ist unbedingt einzuhalten. Im Regelfall sind pro Befestigungs-punkt bzw. Kassettensteg mind. 2 Stahlschrauben zu verwenden. Die Modulleisten sind unbedingt exakt lotrecht und waagrecht gegeneinander planeben auszurichten. Die Modulleisten sind, sofern im Stoßbereich kein Kassett-ensteg vorhanden ist, mit einem Unterlagsblech (Klemm-profil) miteinander zu vernieten. Es ist darauf zu achten, dass die Elementbaubreite exakt eingemessen wird. Linear Fassadenelemente horizontal verlegt auf Stahl-kassettenwand mit zusätzlicher Kassettenstegisolierung Montagevorbereitung auf Stahlkassetten-Wand Zur Verbesserung von Wärmebrücken im Stegbereich der Kassettenwand ist eine zusätzliche Dämmung auf die Kassettenstege (mind. hochfeste Trittschalldämmplatte) in einer Stärke von 3 – 4 cm aufzubringen. Um dies zu ermög-lichen, sind im Bereich der Modulleisten die Ausgleichs-profile (U-Profile) für die nötige Distanz direkt an den Kassettenstegen zu befestigen. Der max. Befestigungsab-stand von 600 mm ist unbedingt einzuhalten. Im Regelfall sind pro Befestigungspunkt bzw. Kassettensteg mind. 2 Stahlschrauben zu verwenden. Die Modulleisten sind unbe-dingt exakt lotrecht und waagrecht gegeneinander planeben im U-Profil auszurichten und im Schenkelbereich zu vernieten.
Anwendung der Modulleiste
auf Kassetten
Klemmprofil
X=Hinterlüftungs-
querschnitt
Hinterlüftung
Hinterlüftung
X=Hinterlüftungs- querschnitt
Klemmprofil
A-A
A A
Anwendung der Modulleiste auf
Kassetten mit Kassettenstegisolierung
Klemmprofil als
Unterlagsblech
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Linear-Fassadenelemente vertikal verlegt auf Stahl-kassettenwand Die vertikale Montage der Linearelemente bzw. Modulleisten erfolgt sinngemäß wie bei der Horizontalverlage, jedoch muss mit gelochten Modulleisten gearbeitet werden, um die Hinterlüftung zu gewährleisten. Im Mittelbereich der Linear-Fassadenelemente ist mit einem Fixprofil eine kraftschlüssige Verbindung herzustellen um die Vertikalkräfte des Eigengewichtes der Linearelemente aufzunehmen. Wie viele Fixprofile anzubringen sind, hängt von der sta-tischen Belastbarkeit der Kassetten und der Länge bzw. dem Eigengewicht der Linearelemente ab. Hinterlüftung Die Linear-Modulleiste ermöglicht bei waagrechter Kasset-ten- und Linearelement-Montage einen Hinterlüftungsquer-schnitt von 280 cm²/m. Die gelochte Linear-Modulleiste ermöglicht bei waagrechter Kassetten- und vertikaler Linearelement-Montage einen Hin-terlüftungsquerschnitt von 200 cm²/m bei 300 mm Baubreite und 235 cm²/m bei 200 mm Baubreite. Variante Die vertikale Montage der Linearelemente direkt auf eine Stahlkassettenwand mit Befestigungsclip. Das Linear-Fassadenelement wird in der Mitte kraftschlüssig mit der Stahlblechkassettenwand verbunden. Die Sicherung der Linearelemente im oberen und im unteren Bereich erfolgt mittels eines Befestigungsclips, damit eine Dilations-fähigkeit gegeben ist. Isolierung Die Isolierung ist je nach Hersteller und Material vor dem Zusammensacken und Herauskippen aus der Kassette zu sichern.
Klemmprofil
Bef. Clip
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Linear-Fassadenelemente horizontal verlegt auf Beton oder Mauerwerk Montagevorbereitung auf Beton oder Mauerwerk Bei einer Montage auf Beton ist aufgrund der üblichen Bau-ungenauigkeiten zu empfehlen, den min. und max. Abstand der späteren Fassadenflucht zum Beton zu ermitteln. Dementsprechende Ausgleichsbügel sind zu verwenden. Zum Vermessen der Betonfassade bzw. zur fluchtgerechten Montage der Modulleiste empfehlen wir einen Laser-Nivell-ierer mit horizontaler und vertikaler Messeinrichtung (z.B. HILTI PR15 Rotationslaser). Weiters wäre es empfehlens-wert, die Beschaffenheit des Betons- oder Ziegelmauer-werks vor Montagebeginn auf ihre Güte zu überprüfen. Dementsprechend ist das Befestigungsmaterial für die Aus-gleichsbügel, z.B. Schlagnägel, Dübel oder Schlaganker zu wählen (Zulassung, Auszugsversuche). Montage der Pflaum Linear-Ausgleichsbügel und Modulleiste auf Beton oder Mauerwerk Linear-Ausgleichsbügel Die Linear-Ausgleichsbügel sind im max. Abstand von 600 mm mit 2 Befestigungsmitteln (nach statischer Erforder-nis) am jeweiligen Baukörper zu fixieren. Es ist darauf zu achten, dass die Ausgleichsbügel zur Auf-nahme der Modulleisten exakt fluchten. Der Ausgleichsbügel ermöglicht es, Bautoleranzen bis 3 cm auszugleichen.
Länge X:
A: 89 mm B: 119 mm
C: 149 mm D: 179 mm
Ausgleichsbügel
Type: A Type: B
Type: C Type: D
Au
sg
leic
hsb
üg
el
Ab
sta
nd
max
. 6
00
mm
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Linear-Modulleiste Die Modulleisten sind unbedingt exakt lotrecht und waagrecht gegeneinander planeben auszurichten und beidseitig an den Ausgleichsbügeln mittels selbst-schneidenden Stahlschrauben oder Nieten nach statischer Erfordernis zu befestigen. Für das Ausrichten der Fassade ist es empfehlenswert, mit Krippzangen die Modulleiste mit dem Ausgleichsbügel als Montagehilfe zu verbinden. Die Modulleisten sind, sofern im Stoßbereich kein Aus-gleichsbügel vorhanden ist, mit einem Unterlagsblech mit-einander zu vernieten und darauf zu achten, dass die Elementbaubreite exakt eingemessen wird.
Klemmprofil
Klemmprofil als Unterlagsblech
Hinterlüftung
X=Hinterlüftungs- querschnitt
Anwendung der Modulleiste
mit Ausgleichsbügel
Montagetoleranz in der Fläche
Auf einer Länge von 2990 mm (Standardlänge der Modulleiste) beträgt die Toleranz max. .+/- 1 mm auf einer Höhe gemessen.
Montagetoleranz in der Höhe
Bei der Montage der Modulleisten beträgt die Toleranz auf die gesamte Linear-Elementlänge bzw. Fassadenlänge max. +/- 1 mm.
Montagetoleranz in der Senkrechten
Auf einer Länge von 2990 mm (Standardlänge der Modulleiste) beträgt die Toleranz max. 3 mm aus der Lotrechten.
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Linear-Fassadenelemente vertikal verlegt auf Beton oder Mauerwerk Die vertikale Montage der Linearelemente erfolgt sinngemäß wie die Horizontalverlage. Jedoch muss im Mittelbereich der Linear-Fassadenelemente mit einem Fixprofil eine kraftschlüssige Ver-bindung hergestellt werden, um die Horizontalkräfte des Eigen-gewichts der Linearelemente aufzunehmen. Welche Art bzw. wie oft Fixprofile anzubringen sind, hängt von der statischen Belastbarkeit und der Ausführungsart des Fixprofils bzw. der Länge und des Eigengewichts der Linearelemente ab. Hinterlüftung Die Linear-Modulleiste ermöglicht einen Hinterlüftungsquerschnitt von 280 cm²/m. Dieser kann jedoch mit dem dementsprechenden Ausgleichsbügel bis 500 cm²/m erhöht werden. Die Linear-Modul-leiste ist vor allem bei der vertikalen Montage der Pflaum-Linear-elemente notwendig, um den Mindesthinterlüftungsquerschnitt von 200 cm²/m zu erreichen. Die Ausklinkung der Modulleiste kann mit 105 cm²/m bei 200 mm BBR und 70 cm²/m bei 300 mm BBR mit eingerechnet werden. Weiters kann auch mit gelochten Modulleisten gearbeitet werden. Isolierung Die Isolierung ist je nach Hersteller und Material vor dem Zusamm-ensacken oder Herabfallen ausreichend zu befestigen. Die Isolierung muss im Bereich der Laschen (Ausgleichsbügel) einge-schnitten werden.
Klemmprofil
Klemmprofil
Fixprofil
mind. 200 cm²/m
Hinterlüftungsquerschnitt
Fixprofil
Hinterlüftung mit
gelochter Modulleiste
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Montage der Pflaum Linear-Fassadenelemente Transport Bei Vertikal- als auch Horizontaltransport der Fassadenele-mente ist darauf zu achten, dass diese immer hochkantig angehoben werden, um ein Knicken zu vermeiden. Montagevorbereitung Aufgrund der Verschachtelung der Linearelemente in der Verpackungseinheit ist es erforderlich, die Endaufkantungen der Linearelemente auf annähernd 90° nachzurichten. Dies erfolgt mittels Deckzange bzw. Bugeisen. Bugeisen werden auf Wunsch beigestellt. Klemmprofil Das Klemmprofil wird zum Sichern der Linearelemente verwendet, bündig auf die Überlappungslasche der Linear-elemente aufgesetzt und in die Modulleiste vernietet oder verschraubt. Montage Horizontalverlage Die Pflaum-Linear-Fassadenelemente werden in die Modul-leiste dilatationsfähig eingehängt: Das satte Aufsitzen an den Modulleistenlaschen ist nochmals zu überprüfen. Längentoleranzen der Elemente sind beidseitig aufzuteilen. Die Sicherung der Pflaum-Linear-Fassadenelemente erfolgt je nach Gebäudehöhe mit den Klemmprofilen an jeder Modulleiste wie folgt: Gebäudehöhe: 0 m bis 8 m jede fünfte Elementreihe 8 m bis 20 m jede vierte Elementreihe
über 20 m jede dritte Elementreihe In jedem Fall ist auch das letzte Linearelement im Attikabe-reich zu sichern!
Klemmprofil
Klemmprofil
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Montage Vertikalverlage Die Pflaum-Linear-Fassadenelemente werden in die Modulleisten dilatationsfähig eingehängt und an der Überlappungslasche mit selbstschneidenden Stahlschrauben kraftschlüssig mit den mittig liegenden Fixprofilen verschraubt, um ein Abrutschen der Fassa-denelemente zu vermeiden. Die Befestigung ist so auszuführen, dass die Horizontalkräfte des Eigengewichts aufgenommen wer-den können. Weiters sind wie bei der Horizontalmontage zur Sicherung der Linear-Fassadenelemente die Klemmprofile zu mon-tieren. Montage der Pflaum-Linearelemente ohne Modulleiste Generell ist eine Montage der Pflaum-Linearelemente ohne Modul-leisten auf vorhandene Konstruktionen wie Holzlattung, Z-Leisten, Kassetten usw. möglich. Es ist jedoch darauf zu achten, dass bei dieser Art von Montage die Hinterlüftung über die Linearelemente erfolgt, die mit Endaufkantungen versehen sind. Besonderes Augenmerk ist auf die Dehnungsmöglichkeit der Linearelemente zu richten. Aufgrund unserer Erfahrung empfehlen wir, eine max. Länge von 8 m bei Stahlblech- und 5 m bei Aluminiumausführung nicht zu überschreiten um die Ausdehnung der Linearelemente über die Unterkonstruktion aufzunehmen.
Hinterlüftung
Bef. Clip
Hinterlüftung
Hinterlüftung
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Linearelement-Fuge In Gegenden mit extremer Windbelastung empfehlen wir bei der Montage der Linearelemente im Bereich der Stoß-verbindung Silikontropfen in Meterabständen einzubringen (siehe Zeichnung).
Fugenausführung Generell ist bei den Fugenausführungen, ob horizontal oder vertikal, auf die Ausdehnungsmöglichkeit der Linearelemen-te zu achten. In optischer und technischer Hinsicht empfehl-en wir eine Fugenbreite von 40 - 50 mm. Dabei kann das Schattenprofil von der Modulleiste aufgenommen werden.
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Größere Fugenbreiten als 50 mm Sollte eine größere Fugenausführung notwendig sein, so sind beid-seitig Modulleisten erforderlich. Beim Einbringen eines Fugen-profils ist im Sockelbereich auf die Wasserführung zu achten. Horizontalfuge Vertikalverlage
Z=333
Z=200
Z=166
Hinterlüftung
Hinterlüftung
Hinterlüftung
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Eckausführung bei horizontalen Linearelementen Eckausführung mit geknickten Linear-Fassadenelemen-ten Die Eckelemente sind im Bereich der Einhängelasche mittels Klemmprofilen zu fixieren und mit der Modulleiste zu verschrauben. Bei einer Ecke, die größer als 500/500 ist, muss im Eck-bereich zusätzlich ein Fixprofil montiert werden. Inneneckausführung bei horizontalen Linear-Fassadenelementen
Fixprofil
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Eckausführung mit Eckblech bei horizontalen Linearelementen Eckausführung mit Eckblech bei vertikalen Linearelementen
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Sockelausführung bei horizontalen Linearelementen
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Attikaausführung bei horizontalen Linearelementen
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Kantteilausführung Fenstereinfassungen: Der Überstand der Tropfprofile oben und unten ist nach der Breite der seitlichen Fenstereinfassungen zu wählen. Dazu ist es erforderlich das Linearelement seitlich einzuschlitzen. Die Tropfprofile sind im Endbereich mit einem Umschlag zu versehen. Stoßausführung siehe unter Kapitel Tropfprofil.
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Kantteilausführung Fassadensprung bei horizontalen Linearelementen
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Tropfprofil-Ausführungen Tropfprofil - Stossausführung 1 Im Regelfall ist bei der Überlappung der Tropfprofile einseitig je nach Überdeckungsbreite der Tropfnasenschenkel schräg abzuschneiden, um ein spannungsfreies Überlappen zu ermöglichen. Vor dem Überlappen ist eine geeignete Dichtung einzulegen. Tropfprofil - Stossausführung 2 Bei dieser Ausführung werden die Tropfprofile stumpf mit Dehnungsspalt auf einem Unterlagsblech mit beidseitiger Dichtung gestoßen. Tropfprofil - Stossausführung 3 Der spenglermäßige Einfachfalz wird in der Regel nur bei großen Tropfprofilausladungen angewendet. Bei dieser Aus-führung sind die Linearelemente einzuschneiden, um den Stehfalz aufzunehmen.
Attikaprofil - Ausführung Die Attikaverblechungen sind generell mit einem leichten Gefälle zur Dachseite auszuführen. Die Ausführung mit Einhäng- bzw. Halteprofilen wird empfohlen. Diese sind auf das Linearelement zu vernieten. Je nach Ausführung ist die Attikaabdeckung entweder einzuhaken oder am Wand-element direkt zu vernieten und von oben mit nicht rosten-den Stahlschrauben mit Neoprene-Dichtung zu befestigen - Dehnung siehe ÖNORM B2221. Attika - Stossausführung 1 Im Regelfall ist bei der Überlappung der Attikableche ein-seitig je nach Überdeckungsbreite der Umschlagschenkel schräg abzuschneiden, beim überlappenden Attikablech leicht zu öffnen und bei der Überlappung ineinander zu schieben. In die vordere Überlappung ist eine geeignete Dichtung einzulegen. Attika - Stossausführung 2 Bei dieser Ausführung werden die Attikableche stumpf mit Dehnungsspalt auf einem Unterlagsblech mit beidseitiger Dichtung gestoßen. Attika - Stossausführung 3 Der spenglermäßige Einfachfalz wird in der Regel nur bei größeren (breiteren) Attikaausladungen angewendet.
x Falz umlegen
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Austausch von beschädigten Elementen Vorgangsweise Punkt 1 Beschädigtes Linearelement über die ganze Länge so weit oben wie möglich durchschneiden. Punkt 2 Die dadurch freigelegten Modulleisten gemäß Skizze beidseitig schräg schneiden. Punkt 3 Es muss zuerst pro Modulleiste ein Blechstreifen mit einer Min-destmaterialstärke von 1,00 mm mit der Blechschere zuge-schnitten, das darüberliegende Linearelement wiederum in die vertikale Position gebracht und dieser neu zu montierende Blech-streifen in einem Abstand von ca. 4 - 5 mm mittels Nieten oder Schrauben einjustiert werden. Zur Probe sollte man versuchen, das Element gefühlvoll ein- und auszuklinken. Dies sollte möglich sein, ansonsten Blechstreifen neu einjustieren. Punkt 4 Neues unbeschädigtes Linearelement einsetzen und im hinteren Stegbereich gemäß Zeichnung Silikon einbringen. Lage der Modul-leiste am Linearelement markieren. Unbeschädigtes bzw. darüberliegendes Element aufschwenken und beide zusammen wieder mit Gefühl zurückschwenken sowie einklinken. Druck nur im Bereich der Modulleiste.
beschädigtes Linearelement
einschneiden
abschneiden
1mm Blech zuschneiden
und annieten
Silikon-Dichtmasse
neues Linearelement
beide Linearelemente Aufschwenken und wieder mit Gefühl zurückschwenken!
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Sichtkontrollen Bauseitig sind jährliche Sichtkontrollen am Objekt durchzuführen und zu protokollieren. Sollten Mängel bzw. Beschädigungen im Bereich der Beschichtung oder dgl. aufscheinen so sind diese umgehend auszubessern (siehe Kapitel Reinigung und Ausbesser-ung). Werden Ihrerseits bei der jährlichen Begehung an den Schnittkanten Korrosionsschäden festgestellt, sind diese unverzüglich fachgerecht auszubessern.
Reinigung von Pflaum-Linearelementen
Wenn eine Reinigung von PFLAUM-Linearelementen im Innen- oder Außeneinsatz erforderlich ist, wird diese am zweckmäßigsten mit einer 5%igen Seifenlösung vorgenommen. Für große Flächen empfiehlt sich Dampfstrahlentfettung. Anschließend ist ein gründlich-es Spülen mit Wasser erforderlich. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen kleinerer Flächen kann auch Testbenzin verwend-et werden. Spezialreinigungsmittel Pflaum Clear ist auf Anfrage erhältlich.
Ausbesserung der Beschichtung Allgemeines Unser Stahlblecherzeuger verwendet für die Herstellung unseres Pflaum Color-Spectrums diverse Beschichtungsstoffqualitäten und Lackhersteller unterschiedlicher Herkunft. Für die Bestellung von Ausbesserungslacken ist die Angabe unserer Auftragsnummer zwingend erforderlich. Der Ausbesserungslack wird in verarbeitungs-fertiger Viskosität zum Streichen und Rollen geliefert. Sollte dennoch in Ausnahmefällen eine Verdünnung erforderlich werden, so kann hierfür als Verdünnung „Butylacetat“, ggf. auch handelsübliche Nitroverdünnung, verwendet werden. An die ausgebesserte bzw. überlackierte Fläche können hinsichtlich Oberflächenausführung nicht die gleichen Anforderungen wie an eine Band-Beschichtung gestellt werden. Ausbessern kleiner Verletzungen von Beschichtungen (z.B. Kratzer) an Pflaum-Linearelementen Evtl. vorhandene Lackreste im Bereich des Kratzers sind mit feinem Schmirgelpapier vorsichtig zu entfernen. Anschließend kann mit einem feinen Haarpinsel die Ausbesserung vorgenommen werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass nur die verletzte Stelle behandelt wird, um das Aussehen der Gesamtflächen möglichst wenig zu beeinträchtigen.
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Ausbesserung der Beschichtung Großflächige Ausbesserung von Beschichtungen Reinigung wie unter Kapitel Reinigung von PFLAUM-Linearelement-en beschrieben. Weisen die auszubessernden Flächen keine groß-flächigen Verletzungen bis zum Grundmaterial auf, empfehlen wir die direkte Ausbesserung mit Hersteller-Ausbesserungslack durch Spritzlackierung im zweimaligen Kreuzgang mit einer Schichtdicke von ca. 20 µm. Dafür ist eine Viskositäts-Einstellung (= Verdünnung) erforderlich; auch hierfür ist als Verdünnung „Butylacetat“ zu verwenden. Es empfiehlt sich, vorher durch einen Probeanstrich zu überprüfen, ob ein Anschleifen der Oberfläche notwendig ist. Die Lacke sind lufttrocknend (staubtrocken nach 15 Minuten; volle Aushärtung nach ca. 24 Stunden). Liegen bereits flächige Verletzungen bis auf das Trägermaterial vor (evtl. bereits mit Korrosionserscheinungen), ist die beschädigte Stelle sorgfältig durch Schleifen, Bürsten oder Sandstrahlen zu reinigen. Nach Entfernung des Schleifstaubes wird mit einem geeigneten 2-Komponenten Epoxi-Metallgrund mit einer Schicht-dicke von ca. 40 µm grundiert. Die Trocknung eines derartigen 2-Komponenten Epoxi-Metallgrundes beträgt ca. 6 bis 8 Stunden. Danach wird mit dem Hersteller-Ausbesserungslack, wie oben beschrieben, einheitlich lackiert. Sonstiges Achten Sie bitte bei der Verarbeitung und beim Einsatz von PFLAUM Linearelementen in beschichteter Ausführung auf folgen-de Punkte: • Unter ungewöhnlichen Umweltbedingungen können selbst die-
se Werkstoffe versagen. Vermeiden Sie Temperaturbelastung-en über die werkstoffspezifischen Grenzen hinaus, wobei die Überprüfung auch das umgeformte Werkstück zu umfassen hat.
• Stehendes Wasser und Kondenswasserbildung von unge-
wöhnlichem Ausmaß müssen im Einsatz vermieden werden. • Die Schnittkanten sind bei zu erwartender stärkerer Korrosi-
onsbelastung mit geeigneten Lacken oder Dichtungsmassen zu schützen.
Diese Montageanleitung kann nur als Empfehlung
dienen.
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NOTIZEN
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