llllllll nachhaltigkeit ist ein thema unserer landeskirche ... · markus 3 nachhaltigkeit, wachstum...

16
Ausgabe 2, April/Mai 2016 llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche. lllllllll llllllll Siehe Beitrag auf Seite 3 llllllll Grafik von Philipp Striegler

Upload: vuongkhuong

Post on 14-Aug-2019

218 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Ausgabe 2, April/Mai 2016

llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche. lllllllll llllllll Siehe Beitrag auf Seite 3 llllllll

Gra

fik v

on P

hilip

p St

riegl

er

Page 2: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priester­schaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündi­

gen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis

zu seinem wunderbaren Licht. 1.Petr 2,9

In manchen Gesprächskreisen, ob im the-ologischen Lesekreis vor einigen Jahren oder beim Bibelteilen, da taucht sie auf, die Frage: „Was wird von mir als Christ, als Christin erwartet?“ Und dahinter ist gele-gentlich die Sorge zu spüren, dass das, was ich leiste, nicht genug sein könnte. Müsste ich nicht freundlicher sein, selbst zu dem, der mich eben beleidigt hat oder der mir auf andere Weise immer wieder auf die Nerven geht? Müsste ich nicht mehr von meinem Christsein erzählen am nichtkirchlichen Arbeitsplatz? Müsste ich nicht öfter aus der Komfortzone heraus-kommen, in der ich mich eingerichtet habe, und mehr so leben, wie es die Berg-predigt verlangt?

Ein Leben im Konjunktiv ist nicht ange-nehm. Man müsste, man sollte, man könnte. Manche versuchen das Unwohl-sein dadurch aufzulösen, dass sie einen

solchen moralischen Gott einfach able-gen als vermeintliches Erziehungsmittel, das nur ein schlechtes Gewissen macht. Der Verfasser des Petrusbriefes versucht es hingegen mit etwas, das man positive Ver-stärkung nennt. Er sagt nicht: „Ihr solltet mehr sein wie...“, sondern „Ihr seid“.

In unserer neoliberalen Zeit haben wir verinnerlicht, dass wir unseres eigenes Glückes Schmied sind. Wer nur will und sich anstrengt, steigt dann vom Tellerwä-scher zum Millionär auf. Die religiösen Er-zählungen funktionieren anders. Da wird jemand auserwählt, um etwas zu verkün-digen. Ein anderer, um einen Tempel zu bauen. Solche Geschichten haben nicht mehr viel mit unserer modernen Einstel-lung zum Leben zu tun. Aber die Jugend-lichen kennen sie aus Fantasy-Romanen. Auch dort gibt es immerzu Auserwählte, die das Geschick eines Volkes oder gar der ganzen Welt retten. Harry Potter ist ein Auserwählter, Neo in der „Matrix“-Trilo-gie, Anakin Skywalker gilt in „Star Wars“ als der Auserwählte. Sie bekommen ihre Aufgabe nicht als Tellerwäscher, sondern ihnen ist etwas in die Wiege gelegt. Ihre Aufgabe besteht in den genannten Bü-chern und Filmen nun darin, ihre Rolle an-zunehmen und in sie hineinzuwachsen.

Der Autor des Petrusbriefes schreibt einer kleinmütig gewordenen Christengemein-de: „Ihr seid die Auserwählten, Euch ist etwas in die Wiege gelegt. Findet heraus, was es ist. Ihr braucht nicht die ganze Welt zu retten. Es reicht, wenn Ihr damit an-fangt, von Erfahrungen des Guten in Eurem Leben zu berichten. Erzählt, wo es Euch gut ergangen ist, wo Gott seine Hand im Spiel hatte. Wo sich Finsternis in Licht verwandelt hat.“ Meinen Sie, das sei zu wenig? Das finde ich nicht. Denn dort, wo von den guten Erfahrungen mit Gott die Rede ist, wird die Angst in Schach ge-halten, die so leicht in Ausgrenzung und Aggression umschlägt.

Der Theologe Marcus Borg schrieb sinn-gemäß: „Du kannst die 10 Gebote halten und immer noch ein Idiot sein. Aber man kann nicht mit dem lebendigen Gott in Beziehung sein, ohne ständig verwandelt zu werden.“ Darum geht es, wenn wir uns an Gottes Wirken in unserem Leben erinnern: Mit ihm in Beziehung zu bleiben und uns zu verwandeln zu lassen.

Ich wünsche Ihnen ein vergnügliches Suchen nach dem, was Ihnen in die Wiege gelegt wurde.

Ihre Pfarrerin Katrin Rudolph

2 MARKUS Auf ein Wort

Auf ein Wort

Vorkonfi-Gruppe Jeden Dienstag trifft sich die Vorkon-firmandengruppe. Wir spielen Billard, Kicker, Air-Hockey oder das Bambus-spiel. Wir singen, lesen Geschichten von Jesus und spielen sie nach. Wir machen Ausflüge z.B. zur BERLINALE, Stolper-steinandacht (siehe Foto), besprechen

aktuelle Gescheh-nisse und alte Bibel stellen und bereiten so die Konfirmandenzeit vor.

Wenn Du zu den Jahrgängen 2004 bis 2006 gehörst, kannst Du gerne zu unserer Grup-pe dazu kommen. Dienstags 14-16 Uhr.

Tobias Ziebell

Wir laden die Jugendlichen der 7. bzw. 8. Klassenstufe nun wieder zum Konfirmande-nunterricht ein. Der Konfirmandenjahr-gang 2016/17 beginnt am 24.4.2016 mit einem Kennenlerntreffen gemeinsam mit der Lukas- und der Südender Gemein-de und endet am 4.6.2017 (Pfingsten) mit der Konfirmation. Anmelden können sich alle, die bei der Konfirmation 14 Jahre alt sind. Vor den Sommerferien gibt es 3-4 Treffen am Dienstagnachmittag, damit die Gruppe zusammenwachsen kann. Der eigentliche Kurs findet als Blockmodell in den Herbstferien statt (17.-21.10. jeweils von 9-16.00 Uhr). Wer schon weiß, dass er in den Herbstferien nicht teilnehmen kann, hat die Alternative, ein Jahr lang dienstags jeweils für 1,5 Stunden in der Lukas-Gemeinde den inhaltlichen Teil zu absolvieren. Außerdem gibt es Praktika in der Gemeinde, um die verschiedenen Arbeitsbereiche kennenzulernen. 2 Fahr-ten und 4 Jugendgottesdienste finden gemeinsam mit der Region Steglitz-Nord statt.

Neben dem verpflichtenden Kurs in den Herbstferien gibt es als freiwilliges An-gebot jeden Dienstag eine Tee-Stube für Konfirmandinnen und Konfirmanden. Ge-plant und geleitet wird sie von Julia Risse

und den jugendlichen Konfi-Teamern, je-weils 16.30-18.00 Uhr in der J2- Jugend-etage der Markus-Gemeinde. Hier besteht die Möglichkeit, Tee zu trinken, Gespräche zu führen, Billard, Kicker, Airhockey und anderes zu spielen.

Informationen bei Pfn. Katrin Rudolph

Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht

Page 3: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

MARKUS 3

Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum

Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft den Begriff „Nachhaltigkeit“. Damals meinte „Nach-haltigkeit“, dass in einer Periode nicht mehr Holz geschlagen werden durfte, als in dieser Periode wieder nachwachsen konnte. Seit der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Jahr 1992 in Rio de Janeiro bildet das Konzept der Nachhaltigen Ent-wicklung das Leitbild der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik. Nach-haltige Entwicklung meint „eine Entwick-lung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation gerecht wird, ohne dabei die Möglichkeiten zukünftiger Generationen einzuschränken“.

Seit 1992 hat sich jedoch nicht viel verän-dert. Es stellt sich die Frage, ob Nachhaltig-keit und Wirtschaftswachstum zusammen möglich sind. Trotz Nachhaltiger Entwick-lung als Leitbild sieht es nicht nach einer nachhaltigen Zukunft aus. Der mensch-liche Konsum führt zu Verlust an Biodiver-sität, Klimawandel, einer Lebensmittel-, Wasser- und Bodenkrise. Können wir bei steigenden Bevölkerungszahlen immer weiter wachsen und somit immer mehr Ressourcen verbrauchen? Kritik am Wirt-schaftswachstum gibt es schon lange, zum Beispiel durch den Club of Rome 1972 mit der Studie „Die Grenzen des Wachstums“. Im 21. Jahrhundert ist es vor allem die De-growth- oder auch Postwachstumsbewe-gung mit Ursprung in Frankreich. Diese ist der Meinung, dass es auf einem begrenzten Planeten kein unbegrenztes Wachstum ge-ben kann. Die Postwachstumsbewegung möchte Alternativen zu Wachstum entwer-fen und beschäftigt sich mit der Frage, wie die sozial-ökologische Transformation in Industrieländern aussehen könnte.

Wirtschaftswachstum wurde lange als viel-seitiger Problemlöser gesehen, der Wohl-stand, Wohlergehen und Glück für alle bringt. Es besteht tatsächlich bis zu einer bestimmten Schwelle ein Zusammenhang, aber danach nimmt die Lebenszufrieden-heit kaum mehr zu. Es konnte auch ge-zeigt werden, dass vor allem eine gerechte Verteilung die Lebensqualität erhöht. Ein großes Problem ist auch, dass die Umwelt im Bruttoinlandsprodukt (BIP), also im In-dikator zur Messung des Wachstums, nicht berücksichtigt wird. Dadurch kann das BIP gesteigert werden, indem die Umwelt und knappe Ressourcen ausgebeutet werden, und so baut Wohlstand auf Zerstörung auf. Jedoch würde eine Schrumpfung des BIPs ökonomische Krisen auslösen und zu Arbeitslosigkeit, Armut und einem Rück-gang der Lebensqualität führen. Doch was ist nötig, um eine hohe Lebensqualität von materiellem Konsum und einem hohen Ressourcenverbrauch zu entkoppeln?

Vertreter des Grünen Wachstums wollen das Problem dadurch lösen, dass der Ressour-cenverbrauch vom Wachstum entkoppelt werden soll. Hierfür muss die Effizienz je-doch enorm gesteigert werden, und bisher konnte keine absolute Entkopplung nach-gewiesen werden. Außerdem besteht auch das Problem der Verlagerung der Produkti-on ins Ausland, wodurch ein Land bei sich zuhause die Ressourcen schont und weiter wächst, aber dafür in anderen Ländern die Umweltschäden verursacht. Deshalb wird von der Postwachstumsbewegung neben Effizienz auch Suffizienz gefordert. Das heißt, ein gutes Leben braucht auch ein „Langsamer“, „Näher“, „Weniger“ und „Persönlicher“. Nach der Meinung von Angelika Zahrnt und Uwe Schneidewind gehören Suffizienz und Effizienz untrenn-bar zusammen. Der Soziologe Hartmut Rosa schreibt, dass Wachstum Beschleu-nigung bedeutet. Beschleunigung an sich sei jedoch nicht das Problem, aber sie wird zu einem, wenn sie das Leben schlech-ter macht. Er schreibt weiter: „Beschleu-nigung und Zeitknappheit belasten die Qualität unserer Weltbeziehungen: unserer Beziehung zur Natur, zu unserer Arbeit, zu unseren Mitmenschen und zu unserem ei-genen Körper. […] Das Zeitproblem steht im Zentrum der Wachstumsproblematik“.

Auch Papst Franziskus äußert in seiner En-zyklika „Laudato Si“ Kritik am Wirtschafts-wachstum. „Dieses Wachstum setzt aber die Lüge bezüglich der unbegrenzten Ver-fügbarkeit der Güter des Planeten voraus, die dazu führt, ihn bis zur Grenze und da-rüber hinaus ‚auszupressen‘“. Seine Kritik gilt auch dem Grünen Wachstum: „Es ge-nügt nicht, die Pflege der Natur mit dem finanziellen Ertrag oder die Bewahrung der Umwelt mit dem Fortschritt in einem Mittelweg zu vereinbaren. In diesem Zu-sammenhang sind die Mittelwege nur eine kleine Verzögerung des Zusammenbruchs. Es geht schlicht darum, den Fortschritt neu zu definieren.“ Er schließt mit dem Gedanken: „In diesem Rahmen pflegt sich die Rede vom nachhaltigen Wachstum in eine ablenkende und rechtfertigende Ge-genrede zu verwandeln, die Werte der öko-logischen Überlegung in Anspruch nimmt und in die Logik des Finanzwesens und der Technokratie eingliedert, und die soziale wie umweltbezogene Verantwortlichkeit der Unternehmen wird dann gewöhnlich auf eine Reihe von Aktionen zur Verbrau-cherforschung und Image-Pflege redu-ziert.“ (Stefan Rostock von Germanwatch zur Enzyklika; den vollständigen Artikel finden Sie unter: http://germanwatch.org/de/11538).

Es braucht einen Bewusstseins- und Werte-wandel in allen Bereichen. Prestige und Selbstbewusstsein hängen noch stark von materiellem Konsum ab. Von politischer

Seite sind zum Beispiel eine Neuausrich-tung der Förder- und Subventionspolitik, die Einforderung von Standards und wei-tere Anreize für nachhaltiges Verhalten nötig. Hier setzt auch die Postwachstums-bewegung an. Auf der Webseite www.anders-wachsen.de findet man die Position der EKD zum Thema Wachstum sowie eini-ge Tipps, was man selbst tun kann.

„Ich glaube nicht, dass es sich bei der wirtschaftspolitischen Zielsetzung der Gegenwart gleichsam um ewige Gesetze handelt. Wir werden sogar mit Sicherheit dahin gelangen, dass zu Recht die Frage gestellt wird, ob es noch immer richtig und nützlich ist, mehr Güter, mehr materiellen Wohlstand zu erzeugen, oder ob es nicht sinnvoller ist, unter Verzichtleistung auf diesen „Fortschritt“ mehr Freizeit, mehr Besinnung, mehr Muße und mehr Erholung zu gewinnen. Hier ist dann aber nicht mehr nur der Wirtschaftsminister, sondern in gleicher Weise der Theologe, der Soziologe und der Politiker angesprochen.“

(Ludwig Erhard 1957 in „Wohlstand für Alle“)

Literatur zum Weiterlesenvon Hauff, Michael (2015): Wachstum. Die Kontro-verse um nachhaltiges Wachstum. Hessische Landes-zentrale für politische Bildung (HLZ), Wiesbaden. Jaeger, Carlo (2011): Wachstum – wohin? Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts. oekom verlag, München.Le Monde diplomatique (2015): Atlas der Globalisie-rung. Weniger wird mehr. taz Verlags- und Vertriebs-GmbH, Berlin.Schneidewind, Uwe & Zahrnt, Angelika (2013): Damit gutes Leben einfacher wird. Perspektiven einer Suffizi-enzpolitik. oekom verlag, München.Seidl, Irmi & Zahrnt, Angelika (2010): Postwachstums-gesellschaft. Konzepte für die Zukunft. Metropolis-Verlag, Marburg.

Stephanie Weller (Gemeindeglied der Markusgemeinde, z.Zt. im Praktikum bei Germanwatch)

Auch unsere Landeskirche setzt sich damit seit einiger Zeit auseinander und zeigt, was die einzelnen Gemeinden beitragen kön-nen. Der Gemeindekirchenrat hat sich in einer ersten Sitzung mit den Leitlinien der Landeskirche hin zu einer „Fairen Gemein-de“ auseinandergesetzt und wird sich wei-ter damit beschäftigen.

Wir suchen dafür einen Umweltbeauftragten, der die Gemeinde im Kirchenkreis vertritt (siehe S. 9). Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Pfn. Katrin Rudolph.

Titelthema

Page 4: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Das Duo Saitenzauber trat mit einem Konzert für 2 Kon zert­harfen am 19.2. in unserer Markuskirche auf. Das Konzert war gut besucht.Dagmar Flemming und ihre Tochter Jessyca führten durch das Programm, und sie gaben zu jedem ihrer Stücke Infos und erzählten auch die eine oder andere Anekdote. Ein gelungener Abend!Am Sonntag, dem 17.4. um 15 Uhr wird es nun endlich etwas für unsere jungen Zuhörer geben: Eine Märchen­stunde „Von goldenen Kugeln und mutigen Mäusen“ ­ für Menschen von 5­99 Jahren.Beginn: 15 Uhr in der Kapelle der Markuskirche. Eintritt: 3,­ €.Wir freuen uns auf die Kinder ­ und natürlich auch auf die Erwachsenen. Für Märchen ist man nie zu alt!Vorverkauf wieder bei unserer Buchhandlung „Die Buch­finken“, Albrechtstraße 77.Am Freitag, dem 29.4.2016 gibt es ein Klavier ­/Cellokon­zert im Gemeindehaus mit Andreas Wolter und Romy Nagy.Beginn: 19 Uhr, Eintritt: 7,­ €, ermäßigt 5,­ €Vorverkauf auch wieder bei den „Buchfinken“

G.­H. Tarun für die AG Kultur in der Markus­

Gemeinde

P.S.Liebe Leser Innen,bitte schreiben Sie doch ruhig einmal den einen oder anderen Brief zu unseren Konzerten/ Lesungen usw. Auch Angebots­wünsche nehmen wir gerne entgegen!

Musik in der Gemeinde4 MARKUS

Steglitzer Kirchenmusikfest 2016 - Vorankündigung

Neue Lieder im Wechsel des Kirchenjahres

Kantorei im Gottesdienst 17. April, 11 Uhr22. Mai, 11 Uhr

Die Steglitzer Kirchenmusiktage, vor 47 Jahren von Eva und Dieter Beermann ins Leben gerufen, verändern ihr Gesicht.

Während in den vergangenen Jahrzehnten jeweils ein Zeitraum von zwei oder gar drei Wochen musikalisch gefüllt wurde, wird in diesem Jahr im Juni nur ein verlängertes Wochen ende im und für den Kirchenkreis Steglitz kompakt mit Angeboten in Form von Konzerten, Workshops und Gottesdiensten versehen werden.

Im Zeitraum vom 9.-12. Juni wird es eine abend-liche Auftaktveranstaltung geben, Workshops (Musikvermittlung) unterschiedlicher Art, ein Konzert für Orgel und Orchester in der Lukas-kirche, eine Chornacht und am Sonntag in den Gottesdiensten Orgel plus (das heißt Orgel mit irgendeinem Zusatzinstrument).

Sobald das genaue Programm feststeht, werden Sie durch entsprechende Plakate und Flyer infor-miert werden. Friedemann Gottschick

Für Ostern und die nachösterliche Zeit fiel die Wahl auf ein Osterlied aus dem Evangelischen Gesangbuch, EG 110 „Die ganze Welt, Herr Jesu Christ“.

Eher mit der bekannteren Melodie „Erstanden ist der heilig Christ“ (EG 105) gesungen, führt die vorliegende Melodie zum Text von Friedrich Spee zwangsläufig ein Schattendasein.

Der Text der 1. und 6. Strophe ist gleich und bil-det sozusagen die Klammer, in der es um den Osterjubel über die „fröhliche Urständ“, also die Auferstehung geht. Das in jeder Strophe dop-pelte „Halleluja, Halleluja“ unterstreicht dies umso mehr. In der 2. Strophe singt und klingt es im Himmel und auf der Erde.

Die restlichen Strophen besingen, durchaus in barocker Sprache, den - förmlich mit Ostern verbundenen - Frühling: es grünt und blüht, die Vögel (vor allem aber die Nachtigall) sin-gen, die Welt erscheint in neuem Licht, neuem Sonnenschein.

Die kurze und sehr klare Melodie erinnert im Grunde genommen an einen Tanz, ein Tanzlied. Der Verfasser ist nicht bekannt. Der ungerade Takt - an Lieder wie „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ erinnernd - strahlt Leben und Fröhlichkeit aus.

Vielleicht gelingt es, dieses Lied, letztlich auch seinem Charakter gemäß, so in unseren Gottes-diensten erklingen zu lassen!

Friedemann Gottschick

KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE

KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE

Sie wollten schon immer einmal Gospel singen? Sie haben Lust auf ein lebendiges Wochenende voller Musik und Bewegung in einem großen Chor und möchten zum Schluss mit auf der Büh-ne des Abschlusskonzertes stehen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Ich lade Sie herzlich ein, an vier Abenden und einem Vormittag zusammen mit Sängerinnen und Sängern meiner Chöre The Gospel Friends und Gospel Motion Spirituals und einfache Gospelsongs einzustudieren. Leichte Choreographien machen den Rhythmus körper-lich erlebbar, Stimmübungen und Klavierbeglei-tung (Christian Prüfling) erleichtern den Einstieg auch für ungeübte Sänger. Notenkenntnisse sind keine Voraussetzung, schaden aber nicht. Wir proben am Mittwoch, 6.4., 18-20 Uhr in der

Dorfkirchengemeinde Lankwitz, Alt-Lankwitz 15 und an den übrigen Terminen im Saal der Markus-Gemeinde, Albrechtstr. 81a: Donnerstag, 7.4., 18-20 Uhr / Freitag, 8.4., 18-20 Uhr / Samstag, 9.4., 10-13 Uhr. Den Höhepunkt bildet das große Abschlusskonzert am Samstag, 9.4. um 20 Uhr in der Markuskirche Steglitz, Karl-Stieler-Str. 8a. Hier werden auch beide Chöre zu hören sein. Wer sich nicht die Zeit für den Workshop nehmen kann, sei hier besonders herzlich eingeladen, zu-zuhören und mitzutun! Der Eintritt ist frei.

Kostenbeitrag für den Workshop: 20/erm. 15 Euro, Anmeldung bitte bis zum 4.4. unter Tel. 030 855 42 67 bei Antje Ruhbaum (Chorleitung)

Antje Ruhbaum

Go down, Moses! - Gospelworkshop für Einsteiger

Die Fotos wurden von Udo Reitter und Isabel de Freitas gemacht und sind vom Herbstkonzert 2015 (The Gospel Friends) und Frühjahrskonzert 2014 (Gospel Motion)

Page 5: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Edeltraud Flindt leitet die Markus-Kita

Als die Mutter das dreijährige Kind in der Kreuzberger Kita abholen möchte, ist das Kind nicht da, einfach unauffindbar. Alles Suchen ohne Erfolg - ein Alptraum, nicht nur für die Mutter. Dann klingelt die Polizei und bringt das Kind zurück. Völlig unver-sehrt. Gott sei Dank.

Edeltraud Flindt war 2005 Leiterin dieser Kreuzberger Kindertagesstätte und obwohl sie Urlaub hatte, stürzt sie nach diesem Er-eignis in eine tiefe Krise. Es ist ja nochmal gut gegangen und doch geht alles kaputt. „Eltern vertrauen uns das Wichtigste und Kostbarste an, das sie haben - ihre Kinder. Und wir lassen die Kinder einfach aus der Kita heraus spazieren?“ Edeltraud Flindt kann es heute noch nicht fassen. Misstrau-en und gegenseitige Schuldzuweisungen im Team sind die Folge, schwere innere Konflikte plagen nun die engagierte Kita-Leiterin. Wie konnte das in ihrer Kita pas-sieren? Welche Verantwortung trägt sie persönlich für diesen Vorfall?

Doch Edeltraud Flindt wäre nicht Edel-traud Flindt, wenn sie an diesem Ereignis zerbrochen wäre. Es ist klar, dass sie in die-ser Kita nicht weitermachen kann, aber sie will wieder eine Kita leiten und hier ihre Er-fahrungen einbringen. So bewirbt sie sich 2008 in der Markus-Kita, nachdem deren langjährige Leiterin, Johanna Hoffmann, in den Ruherstand getreten war.

In der Markus-Gemeinde erwarten sie neue große Herausforderungen: Der Hort soll in die benachbarte Grundschule verlegt wer-den, dafür eine Krippe eingerichtet und das gesamte Kitagebäude bei laufendem Betrieb saniert und umgebaut werden. Das Erzieherteam muss erweitert werden, denn die Anzahl der zu betreuenden Kin-der wird sich fast verdoppeln. Es sind tur-bulente, nervenaufreibende Jahre, denn neben diesen Herausforderungen möchte sie ihre eigenen Vorstellungen einer qua-

litativ hochwertigen Kleinkind-Pädagogik in ihrer Kita umsetzen. Sie bewältigt diese Aufgaben mit Tatkraft, mit Entscheidungs-stärke und Durchsetzungskraft. Egal, ob Chef, Mitarbeiter, Eltern oder Kita-Kind: Je-der spürt sofort: Die Frau weiß was sie will und ist nicht so leicht von ihrem Kurs ab-zubringen. „Ein BETA-Preis für ein Alpha-Tier“ scherzt Pfarrer Wolfram Bürger daher in seiner Laudatio bei der Verleihung des BETA-Gütesiegels der evangelischen Kin-dertagesstätten. Und in der Tat: Wer das resolute Auftreten der Kita-Leiterin erlebt, kann sich Edeltraud Flindt nur schwer vorstellen als eine Frau, die auch mal von Selbstzweifeln geplagt ist, die sich ratlos und schutzbedürftig fühlt. Aber natürlich gab und gibt es auch diese Phasen im Le-ben der Edeltraud Flindt.

Als Edeltraud Flindt das BETA-Gütesiegel übergeben wird, reißt sie die Arme empor und jubelt wie ein Filmstar bei der Oscar-Verleihung. Und trotz aller Beteuerungen, dass dies eine Leistung des gesamten Kita-Teams sei, spüren alle im Raum: Dieses Sie-gel ist mehr als ein Qualitätskennzeichen, es ist ihr persönlicher „Oscar fürs Lebens-werk“. Sie blickt an diesem Tage auf 35 Berufsjahre zurück, davon 27 Jahre in der Kindererziehung.

Kindheit und Jugend verbrachte die gebür-tige Niedersächsin in Ulm, wo sie zunächst das Fotografen-Handwerk erlernte. Doch mehr als das Fotografieren interessiert es sie bald, Verantwortung zu übernehmen und Menschen zu führen. In Stuttgart leitet sie bald einen Filialbetrieb. Doch in Schwaben wird es ihr zu eng und sie sucht in Berlin ein neues, aufregenderes Leben. Auch beruflich. Sie wird Sachbearbeiterin in einem wissenschaftlichen Verlag und er-fährt das, was man heute Mobbing nennt. Sie leidet und will nur noch weg. Um Geld zu verdienen ist sie sogar bereit, in der Kita ihrer Kreuzberger Gemeinde zu putzen, doch die Leiterin bietet ihr an, eine be-

rufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin zu machen. Dieser Beruf gefällt ihr, doch sie spürt wieder diese Bestimmung zur Führungsfigur. Bald leitet sie einen Kinder-laden, später dann die schon erwähnten Kreuzberger Kita. Dass sie als Erzieherin immer nur in evangelischen Einrichtungen tätig war, kommt nicht von ungefähr. „Ich wurde in einem Gemeindehaus zur Welt gebracht, das erste Geräusch, dass ich hörte, waren Kirchenglocken“, er-zählt sie mit einem Augenzwinkern und ergänzt: „Mir ist vor allem das christliche Menschenbild für die Erziehung wichtig. Außerdem kenne ich die Strukturen und Abläufe in der Landeskirche.“

Auch mit BETA-Gütesiegel fühlt sich Edel-traud Flindt noch nicht am Ziel. Einfach weil es kein Ziel gibt. Der Prozess der Qua-litätsentwicklung wird nie abgeschlossen sein, weil Stillstand Rückschritt wäre. „Ent-wicklung“, „Fehlerkultur“, „Streitkultur“ - diese Begriffe verwendet sie nicht nur ge-betsmühlenartig, sie lebt sie.

Nicht am Ziel aber angekommen fühle sie sich, sagt sie, angekommen in der Kita, in der Gemeinde und in ihrem Leben. Die Jahre bis zur Rente sind an einer Hand ab-zählbar doch bis dahin wird sie weiter Gas geben, Lebens-Oscar hin oder her.

Jens­Peter Wilke

Menschen in Markus MARKUS 5

Foto

: Jen

s­P.

Wilk

e

BETA-Preis für ein Alpha-Tier

Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde der Markus-Kita am 6. Februar das Güte siegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tages einrichtungen für Kinder e.V. (BETA) verliehen. Damit wurde der Kita eine hohe Qualität in der Erziehung und Betreuung der Kita-Kinder bescheinigt. Astrid Engeln, Leiterin des Arbeitsbereichs Kindertagestät-ten beim Diakonischen Werk Berlin-Bran-denburg-Schlesische Oberlausitz (DWBO) betonte in ihrer Ansprache, dass vor die

Verleihung des Gütesiegels hohe Hürden gestellt seien. Die BETA habe ein Rahmen-handbuch erstellt, das sich in Führungs-prozesse, Kernprozesse und Unterstüt-zungsprozesse unterteile. Mit mehreren sogenannten Audits sei geprüft worden, ob die Markus-Kita die geforderten hohen Qualitätskriterien erreiche.

Pfarrer Wolfram Bürger beglückwünschte die Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter der Kita zu diesem großartigen Erfolg. In sei-ner Predigt betonte er die Bedeutung der Kita für die Markus-Gemeinde. Er wür-digte besonders das Engagement der Kita- Leiterin Edeltraud Flindt, der es in den ver-gangenen Jahren gelungen sei, die Kita durch einen schwierigen Veränderungs-prozess zu steuern und dabei ein enga-

giertes und qualitätsbewusstes Team zu formen. Das sahen auch die Erzieherinnen und Erzieher so, die ihrer Chefin nach dem Gottesdienst mit einem Ständchen gratu-lierten. Edeltraud Flindt dankte ihrerseits ihrem Team, den Pfarrern, der Gemeinde und den Eltern für die Unterstützung.

Im Anschluss dan die Verleihung lud die Kita zu einem Empfang und Tag der of-fenen Tür in ihre Räume an der Liliencron-straße, wo sich jeder Besucher noch einmal persönlich davon überzeugen konnte, dass die Markus-Kita diese hohe Auszeichnung völlig zu Recht bekommen hat. Auch vom Markus-Redaktions-Team allen Kita-Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter einen herz-lichen Glückwunsch zu dieser tollen Aus-zeichnung! Jens­P. Wilke

Gütesiegel für die Markus-Kita

Page 6: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

6 MARKUS

Die Jüdin Rosa Goldmann aus der Lacknerstraße 13 hat den Zweiten Weltkrieg mit Hilfe von mutigen Män-nern und Frauen aus Steglitz überlebt. Der Historiker Axel Huber untersucht den Fall und bittet um Hinweise zu den Rettern.

Rosa Goldmann, geborene Schwarzmann, lebte mit ih-rem Mann ab 1927 in der Lacknerstraße 13. Nach Jah-ren der Sorgen und Ängste starb Otto Goldmann am 2.11.1941 an Herzversa-gen. Rosa war auf sich allein gestellt, musste Zwangs-arbeit als Kabelformerin bei Siemens leisten, musste die Wohnung verlassen und lebte zeitweise in der Elisenstraße 24. Anfang 1943 ging sie aus Angst vor der Deporta tion nicht mehr zur Arbeit und verschwand im Un-tergrund. Nach mehreren Stationen in Berlin tauchte sie mit Papieren auf den Namen Char-lotte Metzke im Herbst 1943 in der niedersäch-sischen Provinz unter.

Folgende Personen waren in die Rettung von Rosa Goldmann eingebunden:

• Charlotte Metzke, gebo-rene Diesing, Brandenbur-gische Straße 73• Elisabeth Seemann, Albrechtstraße 60• Schneidermeister Robert Schmidt, Siemensstraße 8• Helene Schwarz, Halskestraße 4• Elisabeth Blösel, Albrechtstraße 59a

Rosa Goldmann war zeit-weise gleichzeitig mit Mar-garete Gerhardt, geborene Seemann, auf der Flucht. Nach dem Zweiten Welt-krieg lebte Rosa Goldmann vor ihrer Auswanderung in die USA kurzzeitig wieder in Berlin. Ihre Schwester Johan-na Weile wohnte 1945 und

1946 nach dem Überleben von Auschwitz und Bergen-Belsen kurzzeitig in der Halskestraße 7.

Wer kann Angaben zu den Vorgängen oder zu den genannten Personen machen? Vielleicht gibt es noch alte Briefe oder Fotos? Jeder Hin-weis ist wichtig. Axel Huber ist postalisch er-reichbar unter Axel Huber, Alpenstraße 17a, 78224 Singen oder per E-Mail: [email protected].

Aus der Gemeinde

Zeitzeugen gesucht

Ab der Augustausgabe 2016 wird die Zeitung nicht mehr in den Haushalten verteilt!!!Wenn Sie die Zeitung kostenlos per Post oder E-Mail bekommen wollen,

füllen Sie bitte das Formular aus und geben es in der Küsterei ab.

Ich / Wir möchte/n gerne regelmäßig und zuverlässig die MARKUS-Zeitung beziehen

Name ————————————————————————————

Straße ————————————————————————————

Postleitzahl ——————————————————————————

Sehr gerne per E-Mail als ePaper (PDF) - durchgehend farbig - an folgende E-Mail

E-Mail ——————————————————————

oder ab August 2016 ein Druckexemplar per Post an die o.g. Adresse

Offene Kirche

Samstags von 10-12 Uhr ist unsere Kirche für jeden Besucher geöffnet. Mitglieder des GKR sind dazu immer anwesend und stehen auch für Fragen zur Verfügung.

Ab April 2016 ist geplant, dass Studenten der UdK zwischen 11 und 12 Uhr in unserer Kirche Orgel spielen. Dazu wird es in Kürze ein Treffen der Interes­senten zusammen mit Herrn Gottschick geben.Das soll dann möglichst regel­mäßig jeden Samstag angebo­ten werden.Bitte beachten Sie dazu die Hinweise, die in der Infotafel an der Kirche und im Gemeinde­haus zum Aushang kommen werden.

G.­H. Tarun

Page 7: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

MARKUS 7

Im Wartezimmer des Kinderarztes hing sie auf einem großen Poster. Die Arche Noah. Zur Rettung vieler Eltern, die auf diese Weise ihre Kinder bei der langen Wartezeit mit „ich sehe was, was du nicht siehst“ bei Laune halten konnten. Meine Mutter kann sich noch immer daran erinnern, dass dort ein Tier aus einem Fenster einen Regenschirm hielt. Ich glaube, dass es die Giraffe war. Oder doch der Elefant? Bei mir hängt nun auch ein Bild der Arche Noah, über dem Wickeltisch. Ein Geschenk einer Freundin zur Geburt meines Kindes, weil ich ihr damals vom Basar einen Becher mit der Arche Noah darauf mitbrachte. Damals wollte sie mir deshalb die Freundschaft kün­digen. Zu ihrem Leid kennt sie so ziemlich alle Arche Noahs, die über die Weltmeere

segeln. Ob als Erzähl­Handschuhpuppe, Spielzeug, Postkarte, Buch auf Französisch oder Englisch, Papierkorb, Geschirr oder einfach nur auf diversen Bildern. Ihre Mut­ter ist Pfarrerin, die im Lauf ihres Lebens Arche Noahs in allen erdenklichen Arten geschenkt bekam. Das Wohnzimmer gleicht einem kleinen Museum. Bei meinen Eltern fand ich kürzlich eine Activity­Spieldecke für Kleinkinder, eine Leihgabe von Bekannten. Und während ich meinem Kind beim Spielen zuschaute, entdeckte ich, dass eine Arche Noah darauf abgebildet ist. In rosa, lila, hellblau und hellgrün. Dabei denke ich an den Malblock für Kinder neulich im Supermarkt. Auf dem Umschlagbild schau­kelte sie dahin, die Arche Noah.

Die Geschichte des neuen Bundes Gottes mit den Menschen wird nach der Weih­nachtsgeschichte wohl die bekannteste der Bibel sein. Zumindest der liebliche Teil, mit friedlichen Tierlein auf einem sanft dahin schaukelnden Boot auf blauen Wellen im Sonnenschein.

Wenn Sie mal eine Arche Noah in rosa Plüsch finden sollten, sagen Sie mir bitte Bescheid. Ich brauche noch ein Geburts­tagsgeschenk für meine Freundin. Ich tausche es auch gerne gegen das 1000 Teile Arche Noah Puzzle, welches ich mal zu Weihnachten erwichtelte.

Cornelia

Die Redaktion freut sich über Beiträge und wünscht sich von ihren Lesern immer wieder Zuschriften zu Themen, die sie im Alltag überraschten.

Aus der Gemeinde

Überraschung im Alltag

Natürlich kaufen auch Sie lokal bei den Geschäften im Kiez ein, bestellen Ihre Bü-cher bei den „Buchfinken“ oder lassen sich im Reisebü-ro beraten. Manchmal gibt es aber Dinge, die sich fast nur online bei den großen Händlern besorgen lassen. In diesem Fall möchten wir Sie bitten: Nutzen Sie den Button auf unserer Markus-Homepage, der Sie über die Plattform „We can help“ („Wir können helfen“) auf viele der bekannten Inter-net-Händler weiter leitet. Von dem, was Sie dort für ein Produkt bezahlen, gehen bis zu 9%, ohne dass Sie mehr bezahlen müssten, an das neue soziale Projekt der Markus-Gemeinde. Wir wollen das Erd-

geschoss des Gemeindehauses in den Jahren 2016 und 2017 so umgestalten, dass zum einen die Beratungsstelle der Diakonie hier einziehen kann, zum ande-ren ein Begegnungsort entsteht, der Bücherstube, Kleiderkammer und Wartebereich für das Ge-meindebüro mit einem attrak-tiven Aufenthaltsraum vernetzt, in dem man sich gern aufhält, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Also schauen Sie doch

mal, wenn Sie ein bestimmtes Produkt online erwerben müssen, ob es über den „WeCanHelp“-Button auf unserer Seite www.markus-gemeinde.de erhältlich ist. Sie können uns dann ganz nebenbei un-terstützen, ohne Zusatzkosten!

K.R.

Die Via Jutlandica, Weg der Jakobspil-ger von Flensburg über Schleswig nach Lübeck. Das ist die erste Etappe eines lan-gen Weges, der uns in einigen Jahren bis an den Bodensee führen soll. Der Weg, den wir gehen, ist eine imaginäre Linie. Irgend jemand hat sie gezogen, benannt, später historisch belegt und ihr damit Existenz eingehaucht. Wie ist das in un-serem Leben, wer zieht hier diese Linie, wer stellt hier die Markierungen am We-gesrand auf, die uns Orientierung geben sollen? In diesen acht Tagen ist viel Zeit um nachzudenken, aber auch Gemein-schaft zu pflegen, wie es in dem Gedicht eines Pilgerers zusammengefasst ist:

Wir tun einander gutEin Treffpunkt ist stets ausgemacht, ob Regen fällt, ob Sonne lacht.Ich freu mich drauf, Euch zu sehn, ein paar Stunden zu­sammen gehen.Gespräche über Ängste und auch Sorgen, Nachden­ken, was ist heute, was ist morgen, Rat und Verstehen, geteiltes Leid, und so viel Freude, Gemeinsamkeit.Pausen mit Ruhe und Genuss, mit Lecke­reien im Überfluss,abends müde Füße und frischer Mut und das Gefühl, wir tun einander gut.

Termin: 13.-21. August, Kosten: 450 Euro im DZ, 550 Euro im EZ, darin enthalten: Bahnfahrt, 8 Übernachtungen mit Früh-stück, Gepäcktransport, Stadtführung in Lübeck, Tagesetappen ca. 15 bis 28 km. Anmeldeschluss 8. Mai 2016 bei Johan-na Hoffmann Tel: 817 11 57, [email protected]

Wir gehen einen neuen Weg

Beim Online-Einkauf die Markus-Gemeinde unterstützen

Leserbrief zum Interview „Pfarrer Wolfram Bürger - Ein Suchender“Diese Worte haben etwas in mir anklingen lassen. Auch ich war eine Suchende über Jahrzehnte hinweg. Ich suchte nach „Etwas“, was ich nicht benennen konnte. Mitunter suchte ich es auch in offenen Kirchen bei Spaziergängen. Ich fand es im Jahre 2002, als ich eine schwere Krebs­erkrankung durchmachte.

In der tiefsten Phase meiner Erkrankung schrie ich weinend nach Gott, weil ich kein passendes Gebet für meine Befindlichkeit fand. In dieser Verzweiflung waren auf einmal Worte in mir, die ich ganz schnell niederschrieb. Und so entstand mein erstes Gebet. Viele Gebete sind gefolgt. Immer wieder mal bekam ich auch Antworten. Antworten aus einer Tiefe, die ich zuvor noch nie wahrgenommen hatte. Danach fühlte ich mich wieder im Gleichgewicht. Ich war keine Suchende mehr. Ich habe gefunden was ich gesucht habe: Meinen Glauben an Gott.

Meine Ärztin machte mir damals klar, dass das ein Geschenk, eine Gnade sei, die mir niemand mehr nehmen kann.

Gebet / Bitte Lieber Gott ich bitte DichVerlass mich nicht.Gib mir ein Zeichen, dass ich fühleund Dich in meiner Nähe spüre.Damit nicht soviel Angst und Schreckendie bösen Geister in mir wecken.Weis mir den Weg aus dunkler Nacht,weich nicht von mir, bis ich erwach,und seh das helle Tageslicht,wie es die Sonnenstrahlen bricht.Ich bitte dich, verlass mich nicht,ich glaub an Dich. (11. November 2002)

Im Jahr 2013 waren urplötzlich zwei Sätze in mir:Dass ich DICH erfahren durfte, hat mich reich gemacht. Wenn ich DICH verliere, bin ich arm.

Renate Schmiede

Page 8: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

8 MARKUS

Hommage an Christa Düll und Horst Heinen, die Maler vom Markusplatz

„Ist das wirklich richtig schwer, so zu malen?“ fragte mich meine neunjährige Enkeltochter verwundert und ernsthaft interessiert, als sie erfuhr, dass Bilder von Christa Düll und Horst Heinen in der Kapel-le der Markuskirche ausgestellt werden.

Ihre Frage scheint berechtigt, denn die Bildsprache von Christa Düll und Horst Heinen erschließt sich dem kindlichen Auge nicht, und auch diejenigen, die ge-übt sind im Betrachten abstrakter Malerei, müssen sich ein wenig „ein-sehen“, um in der Farbigkeit von Christa Düll Poe-sie, Versenkung und Ganzheitlichkeit zu begegnen und um die Transparenz und Transzendenz zu entdecken, die aus den Zeichnungen, Graphiken und Gemälden von Horst Heinen spricht.

Christa Düll und Horst Heinen haben über 50 Jahre am Markusplatz gelebt und ge-malt. Werke von ihnen befinden sich in der Sammlung „Stiftung Preußischer Kul-turbesitz“ und wurden in namhaften Gale-rien in Berlin und andernorts ausgestellt.

Und so unterschiedlich die Werke der beiden auf den ersten Blick erscheinen, bei näherer Betrachtung erschließt sich, dass die beiden nicht nur ein Paar, son-dern ein Künstlerpaar waren - ohne den verständigen und gleichzeitig kritischen Blick des anderen wären ihre Bilder nicht

das, was sie sind. „Ich habe die Form, und Christa hat die Farbe“, geruhte Horst Heinen scherzhaft zu sagen, wenn er die tiefe künstlerische Verbundenheit mit sei-ner Partnerin thematisierte.

Als Horst Heinen 2001 starb, hörte Christa Düll auf zu malen. Keine noch so ernst wie gut gemeinte Ermutigung ihrer Freunde konnte daran etwas ändern. Sie hat es mehrmals versucht und wieder gelassen - ihr fehlte das künstlerische und spirituelle Gegenüber ihres Partners.

Am 14. November 2015 ist Christa Düll im Alter von 90 Jahren gestorben. Die Markus-Gemeinde nimmt ihren Tod zum Anlass, einen kleinen Einblick in das um-fangreiche Werk der beiden Künstler zu gewähren.

Der Gottesdienst am 17. April beschäftigt sich auch mit der Bildsprache von Chri-sta Düll und Horst Heinen. Er bildet den Auftakt für eine kleine Ausstellung in der Kapelle, die in der „Langen Nacht der Kirchen“ am Pfingstsonntag zum letzten Mal zu sehen sein wird. Michael Heinen wird den Eröffnungsgottesdienst musi-kalisch begleiten. Für einen „Vernissage-Imbiss“ im Anschluss an den Gottesdienst ist gesorgt.

Die Ausstellung ist jeweils dienstags und mittwochs von 16 bis 18 Uhr in der Kapel-le der Markuskirche zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Was Horst Heinen vor etwa 20 Jahren über seine „Bilder, Landschaften und Raum-spiele“ schrieb, trifft auch auf das Werk von Christa Düll zu:

„Schauen, Erkennen, Gestalten - eines kann das andere bewirken. Beim Schauen werden die Dinge unnennbar, ihre for-malen Eigenheiten treten in Erscheinung, neue Bezüge werden sichtbar, Raum wird spürbar, ja, wesentlich. Landschaft ist dann für mich nicht mehr nur Feld, Wald und Hügel, sondern Raum, schwingender Raum. Ihn versuche ich fassbar zu machen mit Hilfe der Faltungen und der Teilungen, den Proportionen der Töne und der Flä-chen. Licht schafft Raum und Licht muss in den Bildern sein, die Klarheit des Lichts und das Licht der Klarheit“.

Elke Lübbeke

Aus der Gemeinde

Blankes Feld von Horst Heinen

Die Klarheit des Lichts und das Licht der Klarheit

Am 22. Februar 2016 wurde auf Bitten der Markus-Gemeinde ein Nistkasten für Turm-falken hinter ein Fenster auf der Ostseite des Turmes installiert. Durchgeführt wur-den diese Arbeiten durch ein Mitglied der AG Greifvogelschutz Berlin/Nabu, Stefan Kupko und dem Gemeindemitglied Herrn Lübbeke. Stefan Kupko ist ehrenamtlicher Betreuer, Bearbeiter und Beringer der Ber-liner Turmfalken.

Der Turmfalke ist auf solche Nisthilfen an-gewiesen, da er keine eigenen Nester baut und ansonsten in Nischen an Gebäuden, in alten Tauben- oder Krähennestern brü-tet. In Folge von Sanierungsarbeiten und Taubenabwehr-Maßnahmen gingen in den 70er und 80er Jahren sehr viele Brutplätze verloren. Durch ein Nistkastenprogramm, das überwiegend ehrenamtlich durch Mit-glieder der AG Greifvogelschutz in Berlin initiiert wurde, konnte der Bestand gesi-chert und sogar gesteigert werden.

Der Turmfalke ist etwa taubengroß. Das Männchen ist gekennzeichnet durch eine graue Kopf- und Schwanzfärbung, das Weibchen, meist etwas größer, hat ein

einheitlich braunes Gefieder. Der Turm-falke ernährt sich überwiegend von Mäu-sen und teils von Insekten, kann aber in der Stadt ebenso Kleinvögel (meist Haus-sperlinge) erbeuten, wenn nicht genü-gend Mäuse verfügbar sind. Die Brutzeit beginnt im April und endet meist im Juli des Jahres. Die Falken legen 4-6 Eier, die Brutzeit beträgt 28 bis 32 Tage und die Jungfalken sind nach spätestens 35 Tagen flügge. Durch die Beringung von Jungfal-ken konnten wir u.a. feststellen, dass viele Falken später wieder in der Stadt brüten. Als Teilzieher gab es Funde außerhalb der Brutzeit z.B. in Frankreich, Italien und so-gar in Nordafrika. Es leben ca. 200-250 Turmfalkenpaare in Berlin.

Nun bleibt abzuwarten, ob auch der neue Nistkasten an der Markuskirche demnächst von Turmfalken bezogen wird. Eine Garan-tie gibt es dafür nicht, die Falken müssen den Nistkasten selber finden, und es müs-sen auch genügend Falken im Bezirk sein, da es eine große Auswahl an weiteren Kästen in der Umgebung gibt.

Stefan Kupko (AG Greifvogelschutz Berlin), März 2016

Bau eines Nistkastens für Turmfalken

Page 9: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

MARKUS 9 Aus der Gemeinde

Bericht aus dem GKR

Im Januar hat sich der GKR überlegt, welchen Themen er sich in diesem Jahr besonders widmen sollte. Die Mitarbeiter der Jugendarbeit und der Küsterei sollen die Gelegenheit bekom­men, ihre Arbeit, Wünsche und Ideen dem GKR vorzustellen. Am 1. Advent stehen die nächsten Wahlen zum GKR an, die vor­bereitet werden müssen. Ebenso wollen wir uns regel mäßig mit der Vor­ und Nach bereitung der Kreissynode sowie des Kirchen­tages 2017 beschäftigen. Auch die Umbauarbeiten des Gemeinde hauses müssen im Blick behalten werden.Aktuell wohnen sechs Geflüchtete aus Syrien im Gemeindehaus, in den ehemaligen Räumen des Mobi­Dienstes.Über das diesjährige Thema „Reformation und die eine Welt“ der Reformations­Dekade hat uns im Februar Katrin Rudolph berichtet. Besonders interessierte uns ein Projekt des Berliner Missionswerkes für die Einführung eines Gütesiegels für „faire Kirchengemeinden“. Dazu gehört es, bewusst regionale und faire Produkte zu konsumieren, nachhaltig zu wirtschaften (z.B. mit Energie und/oder Geld), global zu denken und sozial zu handeln. Wichtig ist uns, uns überhaupt erstmal auf den Weg zu machen, uns bewusst zu machen, welche Zusammen­hänge bestehen und neue Ideen aufzunehmen.Neben den üblichen Beschlüssen zu den Kollekten, den Umge­meindungen und Personalent­scheidungen für die Kita haben wir Älteste benannt, die im Auftrag der Landeskirche das Vermögen unserer Gemeinde erfassen, also im Prinzip eine Inventur der Markus­Gemeinde durchführen.

Uta Scholian

Schöne WeihnachtsbillanzFür „Brot für die Welt“ wurden am 24.12. in unserer Gemeinde insgesamt 4.176,84 E gesam­melt.

LAIB und SEELE

Wir brauchen Unterstützung von Menschen, die zupacken können!

An jedem Mittwoch, dem Ausgabetag von LAIB und SEELE in der Lankwitzer Dreifaltigkeitskir-che, benötigen wir für Aufbau, Abbau und Rei-nigung die Hilfe von ehrenamtlich Mitarbeiten-den, die sich für zwei bis drei Stunden in der Woche engagieren können und wollen.

Sie treffen auf ein freundliches und kompetentes Team von Ehrenamtlichen, und wir würden uns freuen, wenn Sie durch Ihr Engagement zusam-men mit uns die Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige weiterhin möglich machen.

Haben Sie Interesse?

Dann rufen Sie bitte an: Marianne Kindler (Teamleitung), Tel. (030) 77 32 76 56. Sie er-fahren Näheres bzw. können sich zunächst un-verbindlich an einem Mittwoch über die Aus-gabe in der Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde informieren.

Gedenkveranstaltung an der „Säule der Gefangenen“

Wismarer Straße 26, 12207 Berlin 8. Mai 2016, 11.30 Uhr

Es soll dieses Jahr vor der Veranstaltung am 8. Mai auch wieder einen „Abend der Begeg-nung“ geben, bei dem Zeitzeugen, interessier-te Bürger und Unterstützer der „Initiative“ zu-sammen kommen können, Zeit und Ort stehen noch nicht fest. Diese werden in Kürze auf der Webseite der IKZ (ikz-lichterfelde.de) zu erfah-ren sein.

Für ihre Arbeit ist die IKZ auf Spenden angewie-sen. Mehrere Kirchengemeinden im Kirchen-kreis Steglitz unterstützen den Verein regelmä-ßig durch Kollekten und Spenden

Die AG Umwelt stellt sich vor

Die Synode des Kirchenkreises Steglitz hatte auf ihrer Frühjahrstagung 2015 die Einrichtung einer AG Umwelt des Kirchenkreises Steglitz beschlossen. Die AG Umwelt hat sich Ende des Jahres 2015 konstituiert und im Januar 2016 mit der inhaltlichen Arbeit begonnen. Wir wollen uns dem Ziel unserer Arbeit, die Schöpfung zu bewahren, in kleinen, aber konkreten Schritten nähern. Dazu wollen wir gemeinsam mit sach-verständigen Beratern die Gemeinden des Kir-chenkreises bei der Gebäudeertüchtigung und energetischen Sanierung unterstützen und mit dem Umweltbüro der Landeskirche kooperie-ren. Schließlich wollen wir den Umweltschutz als pädagogisches Ziel mit konkreten Vorschlä-gen in den pädagogischen Einrichtungen un-seres Kirchenkreises verankern. Beabsichtigt ist auch, in loser Reihenfolge die Gemeinden schriftlich zwischen den Sitzungen der AG Um-welt über Neuigkeiten der Energieersparnis zu informieren.

Eine umfassende gegenseitige Information über mögliche Probleme in den Gemeinden und de-ren Abhilfe ist aber nur möglich, wenn mög-lichst alle Gemeinden des Kirchenkreises in der AG Umwelt vertreten sind. Dies ist leider bisher nicht der Fall. Ich lade deshalb nochmals alle Gemeinden des Kirchenkreises ein, interessier-te Gemeindeglieder in die AG zu entsenden und weise darauf hin, dass dies nicht zwingend GKR-Mitglieder sein müssen. Wir wollen uns jährlich zwei Mal treffen. Unser nächstes Treffen wird am Montag, 9. Mai 2016 um 18.00 Uhr in der Superintendentur stattfinden.

Fragen beantworten gern Frauke Paschko, Tel. (030) 83 90 92 61 und Detlef von Jagow ([email protected]).

Detlef von Jagow

Rendez-Vouz im Gottesdienst

Angebote im Kirchenkreis

„Tatort Bibel“ an (fast) jedem ersten Sonn-tag im Monat

Königshöfe und die dort entwickelten Verbre-chen waren die ersten Tatorte des Rendez-Vous-Jahres 2016. Im Februar waren wir zu Besuch am Hofe König Ahabs in Jesreel. König Ahab liebäugelte mit dem Weinberg seines Nachbarn Nabot. Das Grundstück lag so gün-stig, dass sich dort gut ein Kohlgarten anlegen ließe, aber Nabot lehnte aus gutem Grund ab. Königin Isebel schmiedete daraufhin ein Kom-plott, um ihren Mann zu seinem (vermeint-lichen) Recht kommen zu lassen. Im 1. Buch der Könige, 21. Kapitel, können Sie nachlesen, welche Folgen dieser Wunsch nach Macht-erhalt hatte.

Vom „verhinderten Pogrom“ handelte die letz-te Kriminalgeschichte, die im Buch Ester nach-gelesen werden kann. Die komplexe Geschich-te ist so verworren, dass ein guter Ausgang der

Intrige unmöglich scheint. Und doch eröff-neten sich unerwartet Handlungsspielräume. Das jüdische Purim-Fest wird noch heute zur Erinnerung an diese (historisch nicht belegten) Ereignisse gefeiert. Ausgelassen und fröhlich soll sich jeder an den Monat erinnern, an dem sich Schmerzen in Freude und Leid in Glück wandelte. Dieses Jahr fällt das Purim-Fest auf den 24. März. Wir Christen feiern am 27. März Ostern und erinnern uns auch an den Moment, an dem sich Trauer in Freude und Hoffnung wandelte.

Das Geheimnis um eine „verschwundene Lei-che“ beschäftigt Pfarrerin Katrin Rudolph und uns am 3. April. Sie sind herzlich zur Aufklärung dieses Kriminalfalls eingeladen.

Am 1. Mai feiern wir die Konfirmation unserer Konfirmanden.

Uta Scholian

Page 10: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Das Kindermusical 2016 in der Patmos-Gemeinde

Endlich Winterferien! Wir hatten uns schon lange auf das Kindermusical von und mit Birgit Wahren gefreut. Das Stück, das sie diesmal komponiert hatte, hieß „Die Einladung“. Von Montag an trafen sich Kinder von 6 bis 12 (13) Jahren und übten die Lieder und das Theaterstück ein. Verhungert sind wir auch nicht, denn Sabine hat dafür gesorgt, dass es jeden Tag Kuchen und Mittagessen gab. Chri-stine war für die Schauspielerinnen und Schauspieler zuständig. Das Bühnenbild haben Silvia und Victoria betreut. Jeder Tag begann mit einer Morgenrunde. Am meisten hat uns die Namensrunde immer Spaß gemacht: Wir standen im Kreis und jede und jeder musste ganz schnell hin-tereinander seinen Namen sagen, dabei hat Christine die Zeit gestoppt. Wir waren jeden Tag schneller.

Das Stück „Die Einladung“ handelt von einem Mädchen namens Lisa, das sehr wissbegierig ist und alles ganz genau von seinen Eltern und Lehrern wissen will. Die Erwachsenen reagieren sehr genervt auf die Fragen von Lisa, einfach, weil sie keine

Zeit und Lust haben, ihre Fragen geduldig zu beantworten. Lisa zu Ehren macht der König, der Gott symbolisieren soll, ein Fest und lädt alle ein – doch keiner kommt. Die Leute von der Baustelle müssen das Haus in einer bestimmten Zeit fertig haben, die Fitnessladies verlassen das Laufband nicht, solange sie nicht ihre Traumfigur erreicht haben, und die armen Kinder müssen ler-nen bis zum Gehtnichtmehr. Doch der König gibt nicht auf, er geht zu den Men-schen hin und gibt ihnen das, was sie am meisten nötig haben: eine Pause! Da mer-ken sie, wie beschäftigt sie sind und wie sehr sie die Kinder vernachlässigt haben und kommen endlich zusammen mit ih-ren Familien zum Fest.

Die Aufführung am Sonntag ist uns gut geglückt. Wir hatten musikalische Un-terstützung von einer tollen Band. Ein grroooooooooßeeeeeeeeesss Dankeschön an Birgit Wahren, Silvia Schnoor, Christine Ebert, Sabine Schorler, Victoria (Tori) Ebert und die vielen anderen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Es war wie-der einmal eine tolle Ferienwoche.

von Sophie Raab

Kinder- und Jugendarbeit10 MARKUS

Jugendräume in Gemeindehäusern äh-neln sich alle irgendwie. Es gibt meistens ein buntes Sammelsurium an Sofas, die zum Faulenzen und zu Gesprächen ein-laden, eine Küche, die sauberer sein könnte und einen Kicker, auf dem auch gespielt wird, obwohl das laute Klackern des Balles eigentlich stört. Vielleicht gibt es auch eine Lichtanlage für Discos, die leider aus der Mode gekommen sind. Das alles trifft auch auf unsere Jugendräume, der J2 zu. Wir kochen gerne in der Küche (wenn man Tiefkühlpizza warm machen als kochen zählen darf), planen eigene Filme auf besagten Sofas, und an Konfi-tagen wird in der Pause der Kicker zum beliebten Spielpartner.

Neuerdings haben wir aber auch etwas, das man eher selten in Jugendräumen findet. Ein Air-Hockey, gespendet von

Frau Rathke-Scherer aus der Diakonie-station, bildet nun mit dem Kicker und dem Billardtisch ein tolles Ensemble. Normalerweise kennt man diese Geräte als große Spieltische in Bowlinghallen oder in Freizeitparks. Es handelt sich um einen Tisch mit vielen kleinen Löchern in der Platte, durch die Luft gepustet wird, um den kleinen Puck zum Schweben zu bringen. Zwei Spieler stehen an jedem Ende des Tisches, schieben sich den Puck zu und versuchen, ihn im Tor des ande-ren zu versenken.

Der Air-Hockey-Tisch wurde auf jeden Fall mit großer Freude von allen Gruppen, die die J2 nutzen, empfangen, und es wird fleißig gespielt. Vielleicht machen wir in der nächsten Teestube einen Dreikampf der Jugendetage: Kicker, Air-Hockey und Billard im Turnier.

Vielen Dank an Frau Rathke-Scherer.

Julia Risse

Ganz Neu: Air-Hockey

Jeden Montag von 14.30-16 Uhr treffen sich Kinder im Alter von 6-10 Jahren in der J2 - Jugendetage im Gemeindehaus. Wir spielen, singen, lachen, beten, basteln und hören Geschichten aus der Bibel und spielen sie nach.

Wenn Du auch zu den Markus-Kids kommen möchtest - komm vorbei oder ruf an: Tobias Ziebell - Arbeit mit Kindern Tel: 79 47 06 25.

Sieh dir das Foto an: welche Geschich-te spielen wir hier nach?

Gemeinschaft, Lachen, neue Leute !!!

Tobias Ziebell

Markus-Kids

Der König lud ein

Page 11: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Achtung!

Noch freie Plätze in neuer PEKiP Gruppe!!

PEKiP fördert die Entwicklung von Säuglingen

- Spiel und Spaß für die ganz Kleinen -

Beim wöchentlichen Treffen in der Gruppe nehmen sich die Eltern Zeit, mit ihrem Kind zu spielen. Außerdem können die Eltern und die Babys untereinander Kontakte knüpfen.

Donnerstag, den 3. März 2016, begann - mit der Kursleiterin Sigrid John - um 9.30 Uhr ein PEKiP-Kurs für Eltern mit Kindern, die im November/Dezember 2015 geboren sind.

Kursgebühren: 70,- € für 10 Treffen

Ort: Gemeindehaus, Albrechtstraße 81a, Anmeldung telefonisch bei Susanne Hahn, Tel.: 794706-26

Klang-Farben-Fest in den Gärten der Welt

Zum dritten Mal findet am 26. Juni 2016 ab 12.00 Uhr im und am Christlichen Garten das Klang-Farben-Fest statt. Eindrucksvolle Gos-pels, Chöre, elektronische Instrumente und Celloklänge wechseln sich mit spannenden Erzählungen und nachdenklich machenden Lesungen aus der biblischen Überlieferung ab. Auch Engel spielen in diesem Jahr eine Rolle.

Die Eröffnung mit geistlichem Impuls spricht Probst Dr. Stäblein.

Freuen Sie sich auf ein buntes und farben-frohes Programm mit Klängen und Farben aus den christlichen Traditionen. Rund um die Hauptbühne werden Mitmachaktionen für Jung und Alt, vielseitige Standangebote mit Büchern, Kunsthandwerk, Kulinarischem und Eine-Welt-Produkte angeboten.

Volkmar Hirth

Frauen, Männer und Familie MARKUS 11

Vom 27. - 29. Mai machen wir eine Wochenendreise nach Kühlungsborn an der Ostsee. Wir werden im Fe-rienhotel „Haus am Meer“ direkt am Strand in Einzel- zimmern untergebracht und bekommen dort Früh-stück und Abendessen. Das genaue Programm steht noch nicht fest, mög-lich ist ein Schiffsausflug nach Warnemünde und/oder eine Fahrradtour mit E-Bikes.

Ein gemeinsamer Gottes-dienstbesuch am Sonntag ist inzwischen schon eine lieb gewordene Tradition.

Die Kosten belaufen sich auf ca.160,- €, es gibt noch wenige freie Restplätze. Anmeldung und Information bei S.Hahn. Susanne Hahn

Frauenreise nach Kühlungsborn - für Körper, Geist und Seele

„Mittwochs in Markus“

Gesprächs­ und Informationsabende mit Themen, die Eltern bewegenAm Mittwoch, dem 27. April, findet von 20-22 Uhr im Clubraum der Markus­Gemeinde ein Abend zum Thema „Wir bekommen ein Geschwisterkind“ statt.Was Eltern tun können, um das erstgeborene Kind und sich selber gut auf die neue Lebenssituation vorzubereiten. Der Abend wird von Frau Ehlers­Klier geleitet.Anmeldungen: bis zum 20.4.2016 bei S. Hahn.„Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt“ Wie entstehen und wachsen Gefühle von der Geburt bis ins Kleinkindalter? Mit diesem Thema wollen wir uns am Mittwoch, dem 25. Mai, von 20­22 Uhr unter der Leitung von Manuela Luber beschäftigen.Anmeldung: bis zum 18.5.2016 bei S.Hahn, Tel. 79 47 06 26, mail: hahn@markus­gemeinde.de Kostenbeitrag 5,00 € pro Abend. S. H.

FrauenstammtischAm Mittwoch, dem 6. April, macht der Frauenstammtisch einen Ausflug zum Reichstagsgebäude und hat sich für eine Besichtigung der Reichs­tagskuppel angemeldet.Am Mittwoch, dem 11. Mai, treffen wir uns um 19 Uhr im Clubraum zu einem lukullischen Abend (wir bringen Essen und Getränke mit) mit Vorlesen und Erzählen. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen!

S. H.

BabybasarDer letzte Babybasar war ein voller Erfolg: Wir haben für unsere Arbeit mit Kindern knapp 900,­ € eingenommen, auf 3 Etagen gab es 60 Verkaufstische, und der Besu­cherstrom wollte nicht abreißen. Der nächste Kinder­ und Babybasar ist am 17. September 2016, und die ersten Tische sind bereits wieder vergeben. Anmeldungen bei S.Hahn, Tel. 794 706 26, mail: hahn@markus­gemeinde.de S. H.

Page 12: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

12 MARKUS

Maler meisterChristian Riedlbauer

Kostenlose Beratung und KostenvoranschlägeKleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice

Telefon 773 46 05

Anzeigen

Hier könnte Ihre Anzeige stehen

Anfragen an Sigrid Schönfelder, [email protected]

Mobile Fußpflegeim med. SinneFachfußpflegerin mit langjähriger Erfahrung

Gina BaudeTermine unter

0176 20 66 73 37

Page 13: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

MARKUS 13 Anzeigen

Wir unterstützen Sie, zuhause selbständig zu leben, solange Sie es möchten!

Und wenn Sie nicht mehr möchten oder können, sind wir ebenfalls für Sie da! Auch für Ihre individuelle Situation finden wir Lösungen!

Finanzierung über Pflegekasse möglich.

MobilitätshilfsdiensteSteglitz 79 47 31 30Zehlendorf 25 000 89 25Tempelhof 30 83 06 16Begleit-, Abhol- und Bringe-dienste für ältere und behinderte Menschen

Unsere Leistungen:• Hauskrankenpflege• Hauhaltspflege• LeistungenderPflege-

versicherung• Pflegeberatungund

-schulung• LebenineinerWohnge-

meinschaft für Menschen mit Demenz

• Hausnotruf-Vermittlung794 733 0

• AmbulantePalliativ-pflege/Sterbebegleitung

Albrechtstraße 82 · 12167 Berlin · Tel. 79 47 33-0www.diakonie-pflege.de · [email protected]

Diakonie-Station Steglitz

Wohnen im Lutherstift VollstationärePflegeinliebe-und würdevoller UmgebungAndrea Jäger, 766 87 89 00 Lutherstr. 7 in Berlin-Steglitz

Diakonie Haltestelle Beratung und Unterstützung bei Demenz• BesucheundBetreuungAlbrechtstr. 82, 12167 Berlin

794 731 33

Tagespflege im LutherstiftIn unserer kleinen Einrichtung mit Garten betreuen wir mit vielHerzlichkeitundSchwungdemenzerkrankte Senioren.Frau Plonka, 766 87 89 06

Beratung und Hilfe für Spätaussiedler und russisch sprechende Migranten zu den verschiedenen Fragen des Lebens in Deutschland

Teilnehmer für Betreuungsgruppe „Kreatives Malen für Menschen mit Demenz“

gesucht!Im Rahmen einer Betreuungsgruppe freuen sich

engagierte Ehrenamtliche darauf mit Ihnen oder Ihrem Angehörigen gemeinsam kreative und erholsame

Momente zu verbringen.

Angehörigen wird ein Aufatmen im Alltag gegönnt. Wann? - Alle 14 Tage Donnerstags 15.30 bis 17.30 Uhr.

Wo? - In den Räumen der Markus-Gemeinde.

Kosten: 10,00 €/h in der Betreuungsgruppe; 5,00 € für ggf. Fahrdienst; 1,00 € für Verpflegung

Dieses Angebot ist ein anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungs- und Entlastungsangebot nach § 45 c Abs. 3 SGB XI. Die entstehenden Kosten können Sie ggf. monat-

lich von der Pflegekasse erstattet bekommen.

Rufen Sie an, gerne stehe ich Ihnen beratend zur Seite.

Ida Linker, Projektkoordinatorin der „Diakonie Haltestelle Steglitz“

Mobil: 0163 975 25 92 (Ich rufe Sie gerne zurück!)

Page 14: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

14 MARKUS

Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Uta Scholian 796 42 36

Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0 Albrechtstraße 81A, Fax 794 706-20 12167 Berlin Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer

Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow [email protected]

Wolfram Bürger, Pfarrer 794 706-31 [email protected]

Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin 794 706-27 [email protected]

Sven Grebenstein, Vikar 794706-18 [email protected]

Friedemann Gottschick, Kantor und Organist [email protected] 794 706-34

Susanne Hahn, Familienbildung 794 706-26 Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr [email protected]

Tobias Ziebell, Arbeit mit Kindern 794 706-25 Sprechzeiten nach Vereinbarung [email protected]

Julia Risse, Jugendarbeit [email protected]

Seniorenarbeit Geburtstagscafé und Besuchsdienst (Anrufbeantworter) 794 706-33

Raumvergabe Hans Plank, [email protected] 795 9559

Kultur in der Markuskirche Günter-Henning Tarun [email protected]

Wer ist wo und wann zu sprechen? Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0

Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0

Liliencronstraße 15 Tel. 797 834 20

Redaktionsschluss für die 3. Ausgabe Juni/Juli 2016 ist am 8.5.2016

Angebote für Kinder

Mutter-Vater-Kind-Gruppen Di. (Gitti Hoffmann) 16.00-17.30 Uhr Mi. (Gitti Hoffmann) 16.00-17.30 Uhr Do. (Susanne Hahn) 10.00-11.30 Uhr

Markus-Kids, 1.- 4. Klasse Mo. 14.30-16.00 Uhr in der J 2 – Jugendetage

Pekip Gruppen Do. (Sigrid John) 9.30-11.00 Uhr Do. (Sigrid John) 11.15-12.45 Uhr

Delfi Gruppen Mi. (Brigitte Hoffmann) 9.30-11.00 Uhr Mi. (Brigitte Hoffmann) 11.15-12.45 Uhr

Babymassage Di. (Saskia Trawinski) 10.30-11.30 Uhr/12.00 Uhr

Musik für die Kleinsten Sabine Schwarze Do. 15.30-17.00 Uhr

Angebote für Erwachsene

Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15.00 Uhr

Bibel teilen Katrin Rudolph, Bodo Gotthard (Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19.00-20.30 Uhr

Kantorei der Markuskirche Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr

Team Rendez-Vous im Gottesdienst Uta Scholian, 7964236

Kindergottesdienst-Team Anne Rath, 755 21 064

Bücherstube Helga Reißner Di. 14.00-17.00 Uhr

Basar-Bastelkreis für Frauen Ingrid Pohlent Di. 19.00-21.00 Uhr

Eltern-Stammtisch jeden 3. Di. im Monat 20.00 Uhr

Frauenstammtisch Susanne Hahn Termine siehe Veranstaltungskalender 19.00 Uhr

Seniorentreff Ingrid Knuth, 76807713

Gymnastik Mo. 10.00-11.00 Uhr

Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus, Susanne Hahn Mi. 13.00-14.15 Uhr

Atem, Bewegung, Entspannung für Frauen Mo. 10.00-11.30 Uhr Rita Ulrich, 855 35 89 + 18.30-20.00 Uhr

Gedächtnistraining jeden 1. Mi. im Monat 10.00-11.00 Uhr

Treffpunkt Gemeinde unterwegs Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang oder tel. erfragen 796 83 83

Arbeitsgruppe Stolpersteine (offen für alle) Günter-Henning Tarun, 796 33 48

Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian (Helfertreffen) 13.4. und 11.5. Mi. 10.00-11.30 Uhr

Spielenachmittag für Erwachsene jeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30 - 16.30 Uhr Angelika Alt, 796 34 89 (abends)

R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0

Wandergruppe Ü65 Di. ab 10.00 Uhr Voranmeldung bei Fr. Gräf 7959988 oder Fr. Pluschkell Tel: 775 19 41

Tanzgruppe Di. 20.00-21.30 Uhr Eike Seeanner, Tel. 78991450

Angebote für Jugendliche

Vorkonfirmanden Di. 14.00-16.00 Uhr

KonfirmandenZeit Di. 16.30-18.00 Uhr Teestube für Konfis

Junge Gemeinde Di. 18.00-21.00 Uhr (planen von Aktionen, Spiele, Musik)

Junge Gemeinde Themenabende siehe Homepage

The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de

Sie finden uns im Internet unter:

www.markus- gemeinde.de

E-mail: info@ markus-gemeinde.de

Kontonummer: Für alle Markus-Gemeinde- belange: Empfänger: Ev. Kirchenkreis-verband Berlin Süd-WestBank: Evangelische Bank eGDE16 5206 0410 2203 9663 99 BIC: GENODEF1EK1

Impressum Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz, Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin. oeffentlichkeitsarbeit@ markus-gemeinde.de Redaktion: Dr. Katrin Rudolph, Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm, Johanna Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Jens-Peter Wilke, Michael ZwillingNamentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbe-dingt der Meinung der Redaktion.

Auflage: 5.000 Exemplare Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Satz und Layout: Urte von Bremen, Wissens-Design, www.wissens-design.com

Kindertagesstätte Liliencronstraße 15 Leitung: Edeltraud Flindt 797 834 20 Sprechstunde: Do. 11.00-12.00, 16.00-17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung [email protected]

Freundeskreis Markuskirche e.V. Spenden zugunsten der Markuskirche über den Freundeskreis:

Freundeskreis Markuskirche e.V. DE14 1001 0010 0082 6701 02 BIC: PBNKDEFFXXX

Auf facebook: Markus in Steglitz

Verwaltung und Adressen

Kleiderkammer im Gemeindehaus

jeden Dienstag 14.00-17.00 Uhr Der Verkaufserlös fließt der Markus-Gemeinde zu und unterstützt somit unsere kirchliche Arbeit.

Offene Kirche Karl-Stieler-Str. 8a jeden Samstag von 10.00-12.00 Uhr

Page 15: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Rubrik MARKUS 15 MARKUS 15 Aus der Gemeinde

Foto

s: Je

ns­P

. Wilk

e

APRILSo. 3.4. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Di. 5.4. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Pfn. Dr. Katrin Rudolph, KapelleFr. 8.4. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Sa. 9.4. 20.00 - 21.30 Go down Moses! ­ Abschlusskonzert des Gospelworkshops. MarkuskircheMo. 11.4. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Do. 14.4. 10.00 - 10.40 Berliner Puppenkoffer spielt „Rotkäppchen“ GemeindesaalFr. 15.4. 18.00 - 20.00 RAUM für berufstätige SingleFrauen, Clubraum

So. 17.4. 15.00 - 16.00 „Von goldenen Kugeln und mutigen Mäu­sen“ ­ eine Märchenstunde mit der Mär­chenerzählerin Anke Stollwerck, KapelleDo 21.4. Gemeinde unterwegs Anmeldung bei Jutta Dahlke, 796 83 83 Fr. 22.4. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Mo. 25.4. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Di. 26.4. 15.00 - 17.00 Seniorentreff, ClubraumMi. 27.4. 20.00 - 22.00 Mittwochs in Markus, ClubraumFr. 29.4. 19.00 - 21.30 Klavier/Cello Konzert mit Andreas Wolter und Romy Nagy, Saal im Gemeindehaus

MAI

So. 01.5. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Di. 03.5. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Pfn. Dr. Katrin Rudolph, KapelleMo. 09.5. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Mit. 11.5. 19.00 - 21.00 Frauenstammtisch, ClubraumFr. 13.5. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Do 27.5. Gemeinde unterwegs Anmeldung bei Jutta Dahlke, 796 83 83 Fr. 20.5. 18.00 - 20.00 RAUM für berufstätige SingleFrauen, ClubraumMo. 23.5. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, ClubraumMit. 25.5. 20.00 - 22.00 Mittwochs in Markus, ClubraumFr. 27.5. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle

VeranstaltungenÜbersicht April und Mai 2016

Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus.

Zuerst einmal ein dickes Dankeschön an die Kinder, die uns durch ihr Verhalten im-mer wieder zeigen, wo es lang geht und die uns durch ihre Offenheit und ihr Vertrauen so viel Kraft für unsere Arbeit geben.

Ein Dank auch an die Mütter und Väter, die zum Teil sehr schwierige Phasen mit uns durchgestanden haben und den Pro-zess der Veränderung mit viel Verständnis begleitet haben; die uns aber auch mit Kritik Anregungen für Verbesserungen gaben. Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung.

Dankeschön an unseren Träger, den GKR der Markus-Gemeinde, der uns immer dann unterstützt und zur Seite steht, wenn wir es brauchen, der uns aber auch sehr viel Freiraum lässt, unsere Arbeit zu entwickeln.

Dank an Pfarrer Bürger, der für uns stets erreichbar ist und regen Anteil nimmt auch an den alltäglichen Themen unseres Kita- Betriebes. Nicht zuletzt dieser Zusammen-arbeit ist die gute Qualität unserer Arbeit zu verdanken.

Heidrun Borghardt sind wir dankbar dafür, dass sie auch über ihr GKR-Amt hinaus, die Interessen der Kita vertritt, sich beteiligt und gerne mit uns feiert.

Die Mitarbeiterrunde in der Gemeinde machte es möglich, dass eine enge Ver-bundenheit zwischen Kita und Gemeinde wachsen konnte. Dank dafür an die Haupt- und Ehrenamtlichen.

Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt unserer Kitaberaterin, Christel Michaelis, die uns mit ihrer großen Erfahrung, ihrem Fachwissen und ihrem Wohlwollen zur Seite steht. Sie führte uns durch inter-ne Evaluationen und anregende Fortbil-dungen. In besonders schwierigen Fällen stand sie uns auch zu unüblichen Zeiten zur Verfügung. Sie als Ansprechpartnerin zu haben, gibt uns viel Sicherheit.

Danke sagen wir Anita Dischinger von der Fa. Consense, die uns mit Rat und Tat bei der Qualitätsentwicklung der Kita zur Seite stand.

Konstruktive Auseinandersetzungen über Anforderungen, z.B. mit der Kitaaufsicht, regen stets an, uns zu hinterfragen. Danke auch dafür.

„Unserem“ Architekten Helmut von Bohr und seiner Kollegin Kay Fescharek danken wir für die gelungene Umgestaltung un-seres Hauses und für die kontinuierliche Begleitung bei allen Baufragen.

Ich persönlich möchte mich bei meinen Leitungskolleginnen und dem neuen Lei-tungskollegen ganz herzlich bedanken. Der kollegiale Austausch in unserer Lei-tungsrunde war und ist für mich sehr hilf-reich und oft enorm entlastend.

Last not least bin ich dankbar für ein Team, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mich aushalten. Eine Stellvertreterin, die mir stets loyal zur Seite steht. Alles Men-schen, die sich mit meinen Visionen aus-einandersetzen und sich mit mir auf den Weg machen, die Qualität unserer Arbeit stetig zu verbessern, auch wenn das nicht immer ohne Konflikte geht. Ich danke ih-nen für ihr Engagement, ihren Einsatz und die Anregungen, die ich durch sie erfahre.

Ihnen/Euch gehört der Erfolg, den wir heute feiern! Danke für alles!

Es gäbe noch einige zu nennen, denn das, was wir erreicht haben, erreicht man nur, wenn man mit vielen anderen zusammen-arbeitet. Unser Leitsatz lautet daher:

Hand in Hand und Schritt für Schritt

Und so wollen wir weitermachen.

Dankeschön sagt Edeltraud Flindt

Wir wollen Danke sagen

Page 16: llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche ... · MARKUS 3 Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft

Aththymayaa und Julia Karthigesu, Stindestraße

Monika Mueck, geb. Pape, 63, Albrechtstraße Brigitte Zobel, geb. Fisch, 92, Stindestraße Günter Ziegler, 88, Beymestraße Rainer Wilhelm, 74, Stindestraße

Elisabeth Brodowski, geb. Proeschke, 96, PotsdamIngeborg Näthe, geb. Fricke, 94, Neue Krugallee Aththymayaa Karthigesu, 10, Albrechtstraße Ursula Riedel, geb. Funk, 88, Dalandweg

Anneliese Grenz, geb. Reek, 92, Gravelottestraße

Wir freuen uns über die Taufen von

Wir haben Abschied genommen von

Alle Gottesdienste in Steglitz Nord/Ost für April und Mai 2016

Südende Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin

Markus Karl-Stieler-Straße 8a, 12167 Berlin

Lukas Friedrichsruher Straße 6a, 12169 Berlin

03.04.2016 9.30 Abendmahl 11.00 Abendmahl 11.00 Rendez-Vous Quasimodogeniti Pfr. Heinrich Immel Pfr. Heinrich Immel Pfn. Dr. Katrin Rudolph u. Team

10.04.2016 9.30 11.00 Familiengottesdienst 11.00 Abendmahl Misericordias Domini Pfn. Andrea Köppen Pfr. Heinrich Immel, Pfn. Andrea Köppen Silvia Schnoor und Kita

17.04.2016 9.30 Abendmahl 11.00 Kantorei 11.00 Kantorei, Ausstellungs- Jubilate Pfr. Wolfram Bürger Pfr.i.R. Dietrich Scherwat eröffnung Heinen & Düll, s.Seite 8 Pfr. Wolfram Bürger

24.04.2016 11.00 Familiengottesdienst 11.00 9.30 Gottesdienst mit Kindern Kantate Pfr. Heinrich Immel Pfn. Andrea Köppen Anne Rath u. Vikar Sven Grebenstein 11.00 Vorstellung der Konfirmanden, Pfn. Dr. Katrin Rudolph und Vikar Sven Grebenstein

01.05.2016 9.30 Abendmahl 11.00 Abendmahl 11.00 Konfirmation Rogate Pfr. Wolfram Bürger/ Pfr. Wolfram Bürger/ Pfn. Dr. Katrin Rudolph und Prädikant Christian Stiller Prädikant Christian Stiller Vikar Sven Grebenstein

04.05.2016 19.00 Konfirmanden- und Konfirmiertenabendmahl in der Markuskirche Pfr. Heinrich Immel/Pfn. Andrea Köppen/Pfn. Dr. Katrin Rudolph/Vikar Sven Grebenstein

05.05.2016 11.00 Regionaler Open-Air-Gottesdienst neben der Martin-Luther-Kirche, Hortensienstr. 1 Christi Himmelfahrt Pfr. Jörg Zabka/Pfn. Andrea Köppen

08.05.2016 9.30 11.00 11.00 Abendmahl Exaudi Vikar Sven Grebenstein Pfn. Andrea Köppen Vikar Sven Grebenstein

15.05.2016 9.30 Abendmahl 11.00 11.00 Pfingstsonntag Pfr. Heinrich Immel Pfr. Heinrich Immel Pfn. Dr. Katrin Rudolph

16.05.2016 11.00 Regional im Stadtpark Steglitz Pfingstmontag Pfr. Wolfram Bürger/Pfn. Andrea Köppen/Pfr. Heinrich Immel

21.05.2016 11.30 Konfirmation, Chor 14.00 Konfirmation, Kantorei Pfr. Heinrich Immel und Pfn. Andrea Köppen und Pfn. Andrea Köppen Pfr. Heinrich Immel

22.05.2016 9.30 11.00 11.00 Kantorei Trinitatis Pfn. Andrea Köppen Pfn. Andrea Köppen Prädikant Christian Stiller

29.05.2016 9.30 11.00 9.30 Gottesdienst mit Kindern 1. So. nach Trinitatis Pfr. Heinrich Immel Pfr. Heinrich Immel Vikar Sven Grebenstein 11.00 Pfr.i.R. Friedrich Gülzow

18.00 Thomasmesse in der Markuskirche mit Band Pfn. Dr. Katrin Rudolph/Diakon Heiko Reschke/Team

An Terminen mit dem Löwen-kopf findet parallel ein Kinder-gottesdienst statt.