löwenschau 3 - moskitos essen, 14.10.2012

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Der Kapitän im Interview Peter Baumgartner wechselte aus der zweiten Bundesli- ga zu den Löwen. Im Interview spricht er über seine Vor- stellungen für die Saison mit den Löwen, seine aktive Fußballer-Vergangenheit, outet sich als Fan von Hanno- ver 96 und erzählt von seinem größten sportlichen Er- folg, der Deutschen Meisterschaft 2010 mit den Hanno- ver Scorpions. Moskitos im Keller Im Heimspiel gegen Essen gibt es für die Löwen-Fans ein Wiedersehen mit Jan Barta, der in der vergangenen Sai- son an der Seite von Simon Barg viele Tore für die Löwen erzielen konnte. In dieser Saison läuft es noch nicht rund für Barta und seinen neuen Klub, Moskito Essen. Nach drei Spielen dümpeln die schlappen Mücken mit null Punkten auf Platz 11 im Tabellenkeller herum. Hier spricht der Schiri Regelexperte Benni Hoppe beantwortet die Fragen der Löwenschau-Leser. In dieser Ausgabe widmet er sich dem „Icing“. Das wird gepfiffen, wenn ein Spieler den Puck aus seiner eigenen Spielhälfte (also bis zur und inklusive der Mittellinie) über die verlängerte Torlinie schießt, schlägt oder ablenkt. Fragen senden Neugieri- ge an: [email protected]. Keinen Stich: Die Löwen empfangen die Moskitos LÖWEN SCHAU HIER SCHLÄGT HESSENS EISHOCKEY-HERZ Ausgabe 3 / Saison2012/13 Verlagsbeilage der Sonntag, 14.10.2012, 18:30 Uhr, Eissporthalle Frankfurt Löwen Frankfurt vs. Moskitos Essen rs/bei/FBEI 1 - 11.10.2012 13:52:36 - george.grodensky Cyan Magenta Gelb Schwarz

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Löwenschau-Ausgabe zum Heimspiel der Löwen Frankfurt gegen die Moskitos Essen

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Page 1: Löwenschau 3 - Moskitos Essen, 14.10.2012

Der Kapitän im InterviewPeter Baumgartner wechselte aus der zweiten Bundesli-ga zu den Löwen. Im Interview spricht er über seine Vor-stellungen für die Saison mit den Löwen, seine aktiveFußballer-Vergangenheit, outet sich als Fan von Hanno-ver 96 und erzählt von seinem größten sportlichen Er-folg, der Deutschen Meisterschaft 2010 mit den Hanno-ver Scorpions.

Moskitos im KellerIm Heimspiel gegen Essen gibt es für die Löwen-Fans einWiedersehen mit Jan Barta, der in der vergangenen Sai-son an der Seite von Simon Barg viele Tore für die Löwenerzielen konnte. In dieser Saison läuft es noch nicht rundfür Barta und seinen neuen Klub, Moskito Essen. Nachdrei Spielen dümpeln die schlappen Mücken mit nullPunkten auf Platz 11 im Tabellenkeller herum.

Hier spricht der SchiriRegelexperte Benni Hoppe beantwortet die Fragen derLöwenschau-Leser. In dieser Ausgabe widmet er sichdem „Icing“. Das wird gepfiffen, wenn ein Spieler denPuck aus seiner eigenen Spielhälfte (also bis zur undinklusive der Mittellinie) über die verlängerte Torlinieschießt, schlägt oder ablenkt. Fragen senden Neugieri-ge an: [email protected].

Keinen Stich: Die Löwenempfangen die Moskitos

LÖWEN SCHAUHIER SCHLÄGT HESSENS EISHOCKEY-HERZ Ausgabe 3 / Saison2012/13

Verlagsbeilage der

Sonntag, 14.10.2012, 18:30 Uhr, Eissporthalle Frankfurt

Löwen Frankfurt vs. Moskitos Essen

rs/bei/FBEI 1 - 11.10.2012 13:52:36 - george.grodenskyCyan Magenta Gelb Schwarz

Page 2: Löwenschau 3 - Moskitos Essen, 14.10.2012

9.

8. Herforder EV

Ratinger Ice Aliens

2

3

11:6

8:16

3

3

ToreSpiele

TABELLE OBERLIGA-WESTPunkte

1. Hammer Eisbären 4 19:12 9

2.

3.

4.

5.

6.

7.

10.

11.

12.

Löwen Frankfurt

Rote Teufel Bad Nauheim

EV Duisburg

Krefelder EV

Kassel Huskies

EHC Dortmund

Königsborn Bulldogs

ESC Moskitos Essen

EHC Neuwied

3

3

3

4

2

3

4

3

4

23:7

22:6

16:4

14:18

18:4

16:11

9:22

8:23

5:40

7

7

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6

6

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Löwen-Trainer Frank Gentges im Gespräch mit seinem Kapitän Peter Baumgartner. JAN HÜBNER

IMPRESSUM

„Löwenschau“ Verlagssonderveröffentlichungder Frankfurter RundschauRedaktion: Mediendepot Frankfurt GmbH, ArneLöffel (verantw.), Ninette Krüger, Andreas Hart-mann, George Grodensky, Patrick Bernecker,Matthias Scholze, Jens StrüfingAnzeigen: Oliver Moll (verantw.)Gestaltung und Layout: FR Publishing GmbHGesamtherstellung:Druck- und VerlagshausFrankfurt am Main GmbH,60266 Frankfurt am Main

Stand: 7. Oktober 2012

Von Bären und MückenDie Löwen spielen am Wochenende gegen Hamm und Essen

Überraschend finden sich dieHammer Eisbären nach dem

zweiten Punktspielwochenendeauf Platz 1 der Oberliga wieder.Das Team des Ex-Löwen RobinRadermacher hat sich vorgenom-men, die großen Vier der Liga zuärgern. Mit Casey Bartzen konnteein echter Torjäger verpflichtetwerden, der das Saisonziel Platzacht realistisch erscheinen lässt.Im vergangenen Jahr schloss dasTeam die Vorrunde auf demsechsten Rang ab und hatte dabeinur einen Zähler weniger auf demKonto als die Löwen. In der End-runde jedoch wurde Hamm Letz-ter mit nur sechs Punkten.

Im Heimspiel gegen Essen gibt esfürdieLöwen-FanseinWiedersehenmit Jan Barta, der in der vergange-nen Saison an der Seite von SimonBarg viele Tore erzielen konnte. Erist der neue Kapitän am Westbahn-hof, findet Unterstützung durch sobekannte Namen wie Christian Koh-mann, mit den Frankfurt Lions 2004Deutscher Meister, oder RobbyHein, der mit Artur Tegkaev aus Ra-tingen nach Essen kam. Als Tabel-lenneunter lag das Team im vergan-genenJahrmitnur18Punktendeut-lich hinter den für die Endrunde be-rechtigten Plätzen. Über die Qualifi-kation blieben die Essener aber sou-verän in der Oberliga West.

„Ich will immer das Beste für mein Team und mein Umfeld“Löwen-Kapitän Peter Baumgartner ist ein echter Führungsspieler / Konsequent spricht der Meisterspieler der Hannover Scorpions (Saison 2009-10) Dinge an, die ihm missfallen

Auf die Minute pünktlich er-scheint Peter Baumgartner

zum Interview mit der Löwen-schau. Auch abseits des Eises istsich der neue Kapitän der LöwenFrankfurt seiner Vorbildfunktionbewusst: ein kräftiger Hände-druck, ein offener Blick und stän-diger Augenkontakt. Erster Ein-druck: Der Mann weiß, was erwill! Der 26-jährige Verteidigeraus der 12 000-Seelen-GemeindeVilsbiburg im Landkreis Lands-hut wurde von Trainer FrankGentges nach dem Trainings-camp von Unna zu seinem verlän-gerten Arm auf dem Eis ernanntund soll das junge FrankfurterTeam in der neuen Saison führen.

Im folgenden gut einstündi-gen Gespräch wird oft von Zielengesprochen, die sich der Harley-Fahrer permanent neu und selbstsetzt. „Baumi“ spricht über seineVorstellungen für die Saison mitden Löwen, seine aktive Fußbal-ler-Vergangenheit, outet sich alsFan von Hannover 96 und erzähltvon seinem größten sportlichenErfolg, der Deutschen Meister-schaft 2010 mit den HannoverScorpions.

Nach acht Wochen in Frankfurt,wie sieht Dein erstes Fazit sowohlprivat als auch sportlich aus?

Mir gefällt es bislang ausge-sprochen gut in Frankfurt, ich lie-be die Großstadt, brauche die Ac-tion, das Leben. Im Stadtteil Born-heim bin ich prima untergekom-men, rund um die Berger Straßegibt es tolle Plätze, wo man es sichbesonders bei schönem Wetter sorichtig gutgehen lassen kann.Sportlich ist es wohl noch zu frühfür ein erstes Fazit, aber nach demTrainingscamp in Unna und denanschließenden Spielen scheinenwir auch ein recht ordentlichesTeam zu haben.

Wie kommst Du in der Großstadtzurecht? Vermisst Du als gebür-tiger Vilsbiburger die ländlicheIdylle?

Ich genieße den Mix aus beidenWelten total. Erst acht Monate inder Großstadt, dann wieder vierMonate im Sommer in der nieder-bayerischen Heimat, entwedermit den alten Kumpels beim Fuß-ball oder auf dem Tennisplatz.Aber auch einmal ein freies Wo-chenende unterwegs auf der Har-ley hat so seinen Charme.

Zum Fußball hast Du wohl einebesondere Beziehung...

Ich habe sogar noch bis zu mei-nem zehnten Lebensjahr aktiv imVerein gekickt, dann nahmenmich Freunde mal mit zum Eisho-ckey. Beim Finalsieg von Köln inLandshut 1995 wusste ich: So ei-

nen Tag will ich auch unbedingteinmal erleben und setzte mir dasals Ziel, was ich 2010 in Hannoverdann auch erreichte. Bei der fol-genden Sportlerehrung lernte ichRobert Enke kennen, der mir un-heimlich sympathisch war. ZweiWochen später kam es zur Tragö-die. Doch die Zeit danach und derUmgang mit der Problematik ha-ben mich zum Fan von Hannover96 werden lassen.

Man liest über Dich, Du wärst einschwieriger Typ. Wie kommt eszu einer derartigen Annahme,wie siehst Du Dich selbst?

Ich bin ein Mensch, der Dinge,die ihn stören und ihm missfallen,offen anspricht, ich will jedochimmer das Beste für mein Teamund mein Umfeld. Wenn das mit„schwierig“ beschrieben wird, ja,dann bin ich schwierig. Privat binich jedoch eher ein ruhiger Typ,der ein normales Sportlerlebenführen will.

Was hast Du gedacht und emp-funden, als Frank Gentges Dichzum Kapitän nominierte?

Ich war schon sehr stolz, als derCoach mich zum Kapitän be-stimmt hat. Er sieht mich als Leit-figur für die vielen jungen Spieler,

die ich führen soll und traut mirdies auch zu. Überrascht war ichnicht so wirklich, da der Trainermeistens Verteidiger zum Spiel-führer macht.

Bekleidest Du dieses Amt zumersten Mal oder warst Du schonwoanders mit dem C unterwegs?

Zuletzt hatte ich das C in mei-ner DNL-Zeit im Nachwuchs vonLandshut auf der Brust.

Wie willst Du dieses Amt inter-pretieren, es ausüben? StimmstDu Dich mit Deinen AssistentenDanny Albrecht und NormanMartens ab?

Eishockey ist ein Mannschafts-sport, lebt vom Teamgeist. So willich es auch bei den Löwen halten,nehme gerne auch weitere Mit-spieler wie Nils Liesegang oderManuel Neumann mit ins Boot, esmuss keiner nach meiner Pfeifetanzen.

Wie schätzt Du Euer Team nachden ersten Matches ein?

Das Spiel gegen Neuwied hattenoch wenig Aussagekraft, aber 14Tore muss man auch erst einmalschießen. Am Sonntag in BadNauheim waren wir bis auf einpaar Minuten und kurze Ausset-

zer das bessere Team, aber wirmüssen lernen, dass in solchenengen Matches winzige Kleinig-keiten entscheidend sein könnenund wir unsere optimale Leistungüber die vollen 60 Minuten abru-fen müssen.

Erzähl uns doch bitte Deine Ge-fühle und Eindrücke vom Derbyin Bad Nauheim.

Die Tage der Vorbereitung wa-ren fokussiert auf die Wichtigkeitdes Spiels. In der Kabine ver-suchst du zwar locker zu sein, dieAnspannung nicht zu dicht andich zu lassen. Aber wir waren al-le hochkonzentriert, die Stim-mung im Umfeld wirkte schonansteckend, uns war die Bedeu-tung auch für den Klub und unse-re Fans sehr bewusst. Wir wolltenall denen auch etwas geben,denn es ist nicht nur ein Nehmen.Bei einem Erfolg seiner Mann-schaft geht so mancher Fan si-cher am Montag mit einem brei-ten Grinsen an die Arbeit, ver-gisst dabei kurz die Sorgen desAlltags.

Trainer-Legende Hans Zach warDein Coach im Meisterjahr inHannover, Frank Gentges istDein aktueller Coach. Haben sie

Gemeinsamkeiten, sind sie ver-gleichbar, wie ja viele Expertenmeinen?

Hans Zach hat mich schon amweitesten gebracht, er war stän-dig bemüht, speziell meine Defi-zite im defensiven Bereich zu be-seitigen. Ganz ehrlich: Anfangshabe ich oft gedacht, was will deralte Mann bloß von mir? Bis ichdann so zwei Tage später bemerk-te, dass er eigentlich Recht hatte.Menschlich ist Zach absolut ein-wandfrei, offen und in der Kom-munikation zum Spieler sehr ehr-lich. Das habe ich auch bei FrankGentges festgestellt, insofern äh-neln sich die Beiden schon!

Kann es noch ein spannendesZiel für einen Sportler geben, derDeutscher Meister war?

Aber sicher, denn Ziele brauchtman immer, und ich will jedesSpiel gewinnen, bin bei Niederla-gen eher schlecht drauf! Es giltsich jeden Tag neu zu beweisen,um Top-Leistungen abzurufen.Mit Frankfurt verbinde ich auchnicht unbedingt Oberliga-Eisho-ckey, hier ist vieles noch im DEL-Anspruchsdenken, und um wie-der in diese Richtung zu gelan-gen, dazu möchte ich gerne mei-nen Beitrag leisten.

Dein Landshuter Spezi RaphaelWagner war hier im vergange-nen Jahr einer der Lieblinge derFans, bis ihn eine schwere Kopf-verletzung zurückwarf. KannstDu etwas Aktuelles über ihn be-richten?

Raphi fühlt sich recht gut, derSchwindel und die Kopfschmer-zen sind weniger geworden. Erhat mit Partnern ein Sportge-schäft eröffnet, vermisst aber dasEishockey und auch besondersFrankfurt. Als ich ihm beim Um-zug half, berichtete er mir nurPositives über die Löwen, das tol-le Umfeld, die Fans, so dassFrankfurt mein Wunsch und Zielwurde.

Es ist zwar noch genügendZeit, aber wo siehst Du PeterBaumgartner nach der akti-ven Laufbahn, was hast Duvor, was könnten dann die Zie-le sein?

Derzeit liegen die jedenfallsnicht im Eishockey, aber man sollja nie nie sagen. Aber Harley-Tes-ter in den USA fände ich schoncool (lacht), dort mit Haus amStrand bei tollem Wetter, dabeidas sonnige Leben genießen!

Interview: Patrick Bernecker

PETER BAUMGARTNERPeter Baumgartner wurde am 22. Juli1986 in Vilsbiburg geboren. Seine Eis-hockeykarriere begann in der Nach-wuchsabteilung des EV Landshut, fürden er dann von 2002 bis 2004 in derDeutschen Nachwuchsliga (DNL) aktivwar. In der Saison 2003-04 gab er zu-dem für die Profimannschaft der Lands-hut Cannibals sein Debüt in der 2. Bun-desliga. Auch in der folgenden Spielzeitblieb der Verteidiger in Landshut unddurfte zudem in einem Spiel für den ERCIngolstadt in der DEL auflaufen. Nach ei-nem Jahr bei den Moskitos Essen in der2. Bundesliga wechselte der gebürtigeBayer zum EC Peiting in die Oberliga. DieSaison 2007-08 verbrachte Baumgart-ner bei den Hannover Indians in derOberliga. Für diese konnte er in insge-samt 59 Spielen 49 Skorerpunkte erzie-len. Es folgte ein Engagement bei denSERC Wild Wings in der 2. Liga.

Für die Saison 2009-10 wurde derRechtsschütze von den Hannover Scor-pions aus der DEL verpflichtet. Bei diesenkam er regelmäßig zum Einsatz, vor al-lem in den Play-Offs, in denen er elfSpiele für die Scorpions bestritt undDeutscher Meister wurde. Während dergesamten Spielzeit stand er parallel fürdie Fishtown Penguins in der 2. Bun-desliga auf dem Eis, um Spielpraxis zusammeln. Zur Saison 2011-12 kehrte erzu den Hannover Indians in die 2. Bun-desliga zurück.

Verlagsbeilage / Anzeigen—Frankfurter RundschauSonntag, 14.10.2012, 18:30 Uhr Eissporthalle Frankfurt

HIER SCHLÄGT HESSENS

EISHOCKEY-HERZLÖWEN SCHAU

STATS & FACTSObwohl Frankfurt und Hamm erst diedritte gemeinsame Saison bestreiten,gab es bereits elf Vergleiche. Dabei ha-ben die Löwen mit sechs Siegen und fünfNiederlagen bei 56:35 Toren knapp dieNase vorne.

Von den bisherigen elf Begegnungengegen die Eisbären fanden vier an einemFreitag statt – und alle endeten mit ei-nem Frankfurter Sieg (bei 28:6 Toren).

Bester Frankfurter Scorer gegen Hammist Sven Breiter, der es in neun Partien aufacht Treffer und elf Vorlagen bringt. Tho-mas Schenkel konnte ebenfalls elf Toregegen die Eisbären vorbereiten – traf aberbisher nicht in den gegnerischen Kasten.

Auch Marvin Bauscher hat einegute Bilanz gegen die Eisbären – in achtBegegnungen konnte er vier Tore undfünf Assists für sich verbuchen.

Seit Gründung der Löwen im Jahr1991 gab es 20 Vergleiche mit Essen –sechs in der 2. Bundesliga, zwölf inder DEL und jetzt zwei in der OberligaWest. In der vergangenen Spielzeit gabes mit 8:1 und 9:2 klare Erfolge gegendie Moskitos. Insgesamt gab es 14Frankfurter Erfolge, ein Remis undlediglich fünf Niederlagen bei108:54 Toren.

Bereits zweimal gab es einen zweistel-ligen Erfolg gegen Essen: Am 6. März

1994 siegten die Löwen mit 10:0 amletzten Spieltag der 2. Bundesliga, am16. Januar 2001 gab es sogar einen12:2-Erfolg für die Lions in der DEL.

In der vergangenen Spielzeit trafendie Löwen bei 14 Powerplay-Versuchenzehnmal ins Tor – das entsprichteiner sehr starken Erfolgsquote von71,43 Prozent.

Thomas Schenkel war in der vergan-genen Saison mit drei Treffern dererfolgreichste Frankfurter Torschützegegen Essen nach Max Seyller (4).Sven Breiter erzielte gegen dieMoskitos einen Treffer und bereitetefünf weitere vor.

So. 14.10.2012 18:30 Uhr

Löwen Frankfurt

Moskitos Essen

AUFSTELLUNG

Löwen Frankfurt Moskitos Essen

Tor

35 Jan Kremer 31 Raphael Leibfried

Lucas di Berado 37 Dominik Huch

47 Christian Lüttges

Verteidigung

5 Felix Stokowski 9 Max Piotrowski

6 Pascal Schoofs 11 Florian Spelleken

8 Dennis Dörner 15 Christian Kohmann

10 Steven Bär 19 Florian Pompino

15 Bastian Krämmer 55 Sebastian Licau

19 Thomas Schenkel 81 Marvin Linse

22 Florian Kirschbauer 93 Mike Ortwein

33 Manuel Neumann

96 Peter Baumgartner

Sturm

9 Norman Martens 5 Sören Hauptig

16 Tom Fiedler 10 Christian Vogel

20 Adam Domogalla 13 Sebastian Schröder

21 Patrick Schmid 16 Marcel Kahle

25 Branislav Pohanka 17 Marcel Krzyzyk

28 Roland Mayr 18 Joey Koudys

29 Marvin Bauscher 22 Jan Barta

37 Sven Breiter 44 Dustin Demuth

61 Michael Schmerda 61 Robby Hein

66 Christoph Koziol 88 Kevin Piehler

68 Danny Albrecht 91 Artur Tegkaev

81 Christoph Ziolkowski 94 Tim Rasper

98 Nils Liesegang 95 Peter Sotny

Michael Budd

NÄCHSTE SPIELE DER LÖWEN

19.10. Ratinger Ice Aliens Löwen Frankfurt

21.10. Löwen Frankfurt Herforder EV

26.10. Löwen Frankfurt EV Duisburg

28.10. Königsborner Bulldogs Löwen Frankfurt

02.11. EHC Neuwied Löwen Frankfurt

rs/bei/FBEI 2 - 11.10.2012 13:53:44 - george.grodenskyCyan Magenta Gelb Schwarz

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Auch Regelexperte Benni Hoppe istein Hühnerdieb. JAN HÜBNER

Trevors CheckDas Löwen-Maskottchen wünscht sich ein Nummernschild mit seinem Namen darauf

Isch muss zugebbe, isch bin e bis-si schtingisch uff den Storch

sein Rüdiger. „Aagepisst“ derf ischnet schreibe, hat unsern smarteGeschäftsführer, de Stefan Krä-mer, gesacht, des kennt potenz-starke Schbonsorn vergraule. Un-sern Schtadionverspreschär, deRüdi, hadd nehmlich uff seimfahrbare Unnersatz aus Wolfs-bursch e neu Nummernschildmiddem Uffdruck L-OEWEN 1.Isch habb den klaane Derrappgleich aageschproche, wiso er nedaanes mit T-REVOR 1 beschtellthädd, denn es gäb nur aan wergli-sche Löw, ebe Ihne Ihrn Trevor!!Der Kerleborsch hadd mir dannverzähle wolle, dass des daran lie-sche dät, dass er fer e Ferma inLinz schaffe dät, unn des arbeits-scheue Bergvölgsche hädd ebe soe digges „L“ vornedruff. Mir iss beider dürftisch Ausred fast de Ademstecke geblibbe, in de Serengeedihädd isch des Häbbesje middemhalbe Dutzend annerer Sterchgleich weggebuzzt.

Abbä kläffer wie Ihne Ihr Trevornun mal iss, habbisch misch nedlang uffgehalte mid solsche De-

teifraache unn gleisch di Antoniaaus Tirol aagebaggert. DesSchnuggelsche hadd nämlisch e„T“ uff ihrm Sternfahrzeusch vor-nedruff gehabbt, als se hier im

Festzelt hohe Tönversucht haddzu treffe. Dikennt des scheeummelde, unnso de erste risch-tische Fenn vonIhne Ihrm Trevorwärn. Unn gans ähr-lisch, so unner uns Men-ners: An der war aach ordent-lisch was dran unn di iss neddso e Bohnestang wi de Kerl daunne, wo es Migro greßer iss wide ganse Hübber.

Unn ausserdem forrdertmehr Flexibilidingsbummsim täschlische Leebe Ihneihr Trevor….

Hier spricht der SchiriEishockeyregeln leicht gemacht. Heute: Icing

Hallo liebe Löwen-Fans,

Icing ist dann, wenn derSchiedsrichter pfeift! Okay,Spaß beiseite. Der sogenannteunerlaubte Befreiungsschuss

wird dann von den Schieds-richtern geahndet, wenn

ein Spieler den Puck ausseiner eigenen Spiel-hälfte (also bis zur undinklusive der Mittelli-nie) über die verlänger-

te Torlinie schießt,schlägt oder ablenkt. Da-

bei ist die Position desPucks bei der Schussab-gabe ausschlaggebendund nicht die Positiondes Spielers selbst.Nach überschreiten derverlängerten Torlinieunterbricht der Linien-

richter das Spiel sofortund führt das nächste Bully

in der Verteidigungszone derIcing verantwortlichen Mann-schaft aus. Diese Mannschaft

darf zudem ihre zumZeitpunkt des an-gezeigten Icingsauf dem Eis be-

findlichen Spieler vor dem Bullynicht auswechseln. So einfachist das.

Auf eine tolle Eishockeysaisonund weitere interessante Fragen,

Euer Benni Hoppe.

Verlagsbeilage / Anzeigen—Frankfurter RundschauSonntag, 14.10.2012, 18:30 UhrLÖWEN SCHAU

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