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LOST PLACES VERLASSENE ORTE FOTOGRAFIEREN

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LOST PLACESVERLASSENE ORTE FOTOGRAFIEREN

© des Titels »Lost Places« (ISBN 978-3-95845-540-5) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/540

Axel Hansmann

LOST PLACES VERLASSENE ORTE FOTOGRAFIEREN

© des Titels »Lost Places« (ISBN 978-3-95845-540-5) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/540

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet

über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

Bei der Herstellung des Werkes haben wir uns zukunftsbewusst für umweltverträgliche und wiederverwertbare Materialien entschieden.Der Inhalt ist auf elementar chlorfreiem Papier gedruckt.

ISBN 978-3-95845-540-51. Auflage 2017

www.mitp.deE-Mail: [email protected]: +49 7953 / 7189 - 079Telefax: +49 7953 / 7189 - 082

© 2017 mitp-Verlags GmbH & Co. KG, Frechen

Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die

Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von

jedermann benutzt werden dürften.

Lektorat: Katja VölpelSprachkorrektorat: Anja Stiller

Covergestaltung: Christian KalkertBildnachweis: Axel HansmannGestaltung: Axel Hansmann

Satz: Petra KleinwegenDruck: Westermann Druck Zwickau GmbH

© des Titels »Lost Places« (ISBN 978-3-95845-540-5) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/540

INHALT | 5

Inhalt

Über mich und das Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Kapitel1Wo haben Sie diese Bilder gemacht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1.1 DIE URBEXER-SZENE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

1.2 GEFAHREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1.3 DIE AUSRÜSTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Kapitel2Fotografieren von verlassenen Orten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

2.1 EXKURS DATEIFORMATE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

2.2 PERSPEKTIVE UND MOTIVWAHL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Kapitel3Fotografien in verlassenen Orten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

3.1 EHEMALIGE STANDORTE DER SOWJETISCHEN ARMEE . . . . . . . . 46

3.2 EHEMALIGE INDUSTRIE ANLAGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

3.3 GUTSHÖFE UND SCHLÖSSER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

3.4 KRANKENHÄUSER UND SANATORIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

3.5 SONSTIGE ORTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

3.6 DETAILS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

3.7 STRUKTUREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

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6 | INHALT

Inhalt

Kapitel4Graffiti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

4.1 WANDMALEREIEN IN RUSSISCHEN KASERNEN . . . . . . . . . . . . . 138

4.2 GRAFFITI ALS KUNSTFORM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Kapitel5Verlorene Orte Outdoor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

5.1 BERLIN-SPREEPARK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

5.2 BERLIN – TEUFELSBERG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

5.3 EINIGE BEISPIELE AUS RUSSLAND . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

5.4 ZENTRALFRIEDHOF WILMERSDORF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

5.5 SONSTIGE ORTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Kapitel6Exkurs Mystik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

6.1 BEAUTY AND FASHION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

6.2 EROTIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

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INHALT | 7

Inhalt

6 | INHALT

Kapitel7Die Bildbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

7.1 DIE HARDWARE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

7.2 DIE SOFTWARE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

7.3 HDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

7.4 DIE TECHNIK DER ZUSAMMENFÜGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

7.5 DIE WEITERE BEARBEITUNG MIT PHOTOSHOP . . . . . . . . . . . . . . 209

Kapitel8Was machen mit den Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

8.1 AUSSTELLUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

8.2 DRUCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

8.3 SOZIALE NETZWERKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Schlusswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236

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8 | ÜBER MICH UND DAS BUCH

Über mich und das Buch

Ich habe eine kaufmännische Ausbildung als Industriekaufmann. Später studierte ich in Berlin Sozialarbeit und Sozialpädagogik, wechselte dann zur FU-Berlin und schloss dort mein Studium als Dipl. Soziologe ab. Danach war ich über zwei Jahrzehnte selbst-ständiger Unternehmer in der Kopier- und Drucktechnik. Eine Aus-bildung als Fotograf habe ich nicht. Ich fotografiere seit meinem 16. Lebensjahr und habe meine ersten Fotos selbst entwickelt. Da ich mit der analogen Technik aufgewachsen bin, kenne ich natürlich die technischen Grundlagen der Fotografie.

Auch im digitalen Zeitalter verlasse ich mich nicht immer auf die abrufbaren Programme, die die heutigen Kameras bieten. Die Kenntnisse über den Zusammenhang von Blende, Belichtungszeit und ISO (ASA) ist auch heute noch unverzichtbarer Bestandteil sauberer fotografischer Arbeit. Im Zeitalter der digitalen Technik sind Begriffe und Instrumente hinzugekommen, deren Bedeutung für die heutige Fotografie ebenfalls zum allgemeinen Wissen eines Fotografen, sei es als Profi oder engagierter Hobbyfotograf, gehö-ren sollten.

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ÜBER MICH UND DAS BUCH | 9

Hierzu zählt zum Beispiel die Kenntnis über verschiedene Dateifor-mate, wie RAW, JPG, TIFF, PDF und deren Bedeutung, aber auch das Wissen über Größe und Auflösung einer Datei, eines Bildes. Soweit erforderlich, werde ich an den entsprechenden Stellen hier-auf näher eingehen.

Fotografie bedeutet für mich das Einfangen eines Augenblickes, die Abbildung eines aktuellen Zustandes, der sich nicht wiederho-len wird.

Nicht was ich sehe ist wichtig, sondern wie ich es interpretiere. Deshalb arbeite ich gerne mit Bildbearbeitung und Bildverfrem-dung, um meine Interpretation des Motivs zu verdeutlichen. So hebe ich gerne Strukturen und Farben hervor. Der Unterschied zwischen Fotografie und Malerei soll in meinen Bildern bewusst verblassen. Bildbearbeitung und Bildverfremdung sind für mich Stilmittel, um den »Charme der Tristesse« dieser Orte in Szene zu setzen.

Es ist nicht nur dieser Charme, der immer wieder seine Anzie-hungskraft auf mich ausübt. Meine Fotografien sollen auch eine Dokumentation der heute noch sichtbaren Wirtschaftswunden der Wiedervereinigung sein, bevor diese Orte abgerissen oder Opfer des Vandalismus werden.

Selbstverständlich sind sie damit auch Dokumentation eines Stü-ckes der Zeitgeschichte. Diese Orte werden verschwinden. Sie werden abgerissen oder dem Verfall überlassen. Leider werden viele Bauwerke nicht erhalten und restauriert. In der Regel aus mangelnden finanziellen Mitteln, leider aber auch oft durch fehlen-des oder mangelhaftes Geschichtsbewusstsein. Wenn etwas er-halten wird, dann stehen der Umbau solcher Gebäude zu Lofts oder Appartements und deren späterer Verkauf oder Vermietung an erster Stelle. Aber wenn dadurch die Erhaltung von Orten und Gebäuden erreicht wird, ist dies notwendig und begrüßenswert, auch wenn dadurch der Zauber des Verfalles verschwindet.

Ich rede hier nicht nur von dem Erhalt historischer Gebäude aus der deutschen Geschichte, wie Burgen, Schlösser oder Herren-häuser. Betroffen sind davon auch historische Fabrikanlagen oder die ehemaligen Standorte der sowjetischen Armee auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

Die Wandmalereien sowjetischer Soldaten, die ich oft in lehrste-henden Standorten dieser Armee gefunden habe, werden ver-schwinden. Alles wurde mitgenommen oder vernichtet. Aber diese Wandmalereien kann man nicht mitnehmen. Es wird davon eines

Tages nur noch fotografische Dokumentationen geben. Dies ist Teil meiner Arbeit.

Zur digitalen Fotografie bin ich erst 2007 gekommen. Vorher war mir die Qualität dieser Technologie nicht ausreichend. Meine erste digitale Kamera war eine Sony DSC-R1 Bridgekamera. Später ar-beitete ich mit den Canon-Modellen 450D und 500D.Jetzt fotogra-fiere ich hauptsächlich mit der Canon 80D.

Heute möchte ich die digitale Fotografie nicht mehr missen, da sie einen ungeahnten Spielraum für Kreativität beinhaltet. Nicht nur durch die Möglichkeiten der Kamera selbst, sondern auch durch den Einsatz von Bildbearbeitungsprogrammen.

Hinzu kommt, dass ich die Resultate sofort sehen kann und nicht erst Tage später, wenn ich mich an dem entsprechenden Ort gar nicht mehr befinde. So kann ich fehlerhafte Fotografien gleich vor Ort neu aufnehmen. Meine analoge Kameratechnik habe ich vor zwei, drei Jahren verkauft. Ein Schritt, den ich heute nicht mehr so radikal machen würde. Mir fehlt nun der Vergleich von Aufnahmen des gleichen Motivs mit analoger und digitaler Technik. Ich verfüge noch über Fotoapparate aus den 50ger bis 70ger-Jahren und habe mir vorgenommen, diese Kameras zu »aktivieren«, um Ver-gleiche der technischen Entwicklung und der Qualität der Fotogra-fien dokumentieren zu können.

Meine Bilder »Verlorene Orte« sind das Resultat monatelanger Re-cherchen und noch längerer Einarbeitung in die Methoden der digi-

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10 | ÜBER MICH UND DAS BUCH

talen Technik, angefangen von der Aufnahme, über die Bildbear-beitung, bis hin zum Druck.

Zeitgleich mit dem Eintritt in die digitale Fotografie habe ich den Reiz verlassener Orte entdeckt, also etwa seit 2007. Ursprung war der Besuch der »Beelitz Heilstätten« in der Nähe von Berlin, auf die ich durch einen Freund aufmerksam gemacht wurde. Dort habe ich zum ersten Mal den Reiz der Vergänglichkeit entdeckt. Das Spiel der Farben und die Zurückeroberung dieser von Menschen verlassenen Orte durch die Natur faszinierte mich. Allerdings habe ich auch hier meine ersten Erfahrungen sammeln müssen, welche Zerstörungen durch den Menschen angerichtet werden, sei es durch Vernachlässigung der Orte oder durch Vandalismus.

Das Auffinden und das Fotografieren und Dokumentieren dieser Orte ist seitdem meine Leidenschaft. Bisher habe ich etwa 60 »Lost Places« besucht. Viele davon mehrfach, da sie nicht an ei-nem Tage zu erkunden waren oder weil mich die Lichtverhältnisse und Stimmungen zu unterschiedlichen Jahreszeiten interessierten.

Von 2008 bis 2016 konnte ich in rund 20 Ausstellungen meine Bil-der präsentieren. Es erschienen zahlreiche Artikel über mich und meine Arbeit in deutschen Zeitungen und Zeitschriften sowie auf Internetseiten in der ganzen Welt. Seit dem Jahre 2012 bin ich mit meinen Bildern mehr oder weniger beständig in Russland vertreten und habe dort bisher 7 Ausstellungen machen können. Der Grund für einen gewissen Grad der Popularität meiner Bilder in Russland liegt sicherlich darin begründet, dass die Geschichte Deutschlands und Russlands schon seit jeher eng miteinander verbunden ist, und nicht nur durch kriegerische Handlungen. Zu erinnern sei hier an Katharina die Große, geboren in Stettin, ab 1792 Kaiserin von Russland. Denken wir auch an die enge Verbindung der Zaren zu den europäischen Höfen.

Was meine Fotografien betrifft, ist die Verbindung sicherlich darin zu finden, dass ich sehr oft ehemalige Standorte der sowjetischen Armee besucht, fotografiert und dokumentiert habe. Streng ge-heim gehalten, waren sie weder für den normalen Sowjetbürger noch für die Deutschen einsichtig. Während meiner Russlandrei-sen habe ich immer Kontakt gehabt mit Russen, deren Eltern in der DDR stationiert waren oder die dort ihre ersten Lebensjahre ver-bracht haben. Die Konfrontation mit meinen Bildern führt wohl zu persönlichen Erinnerungen oder erinnert an die Erzählungen des Vaters oder des Großvaters. Für die jungen Menschen in Russland, die nach der Perestroika geboren wurden, ist es so wie für die jun-gen Menschen, die in Deutschland nach der Wende zur Welt ka-men: Beide sind in einer »Westlichen Welt« aufgewachsen. Sie

kennen diese Geschichtshintergründe nur aus der Schule oder aus Erzählungen. Meine Bilder, so hoffe ich, tragen zu einem breiteren Geschichtsverständnis bei.

Die Betrachter meiner Bilder, sei es auf Ausstellungen, bei Work-shops oder Vorträgen, stellen mir immer wieder die gleichen Fragen:

«Wo haben Sie dieses Bild gemacht?«

»Wie haben Sie diesen Ort gefunden?«

»Wie haben Sie das Foto bearbeitet?«

»Warum fotografieren Sie diese Orte?«

»Was fasziniert Sie daran?«

Auf diese Fragen werde ich in diesem Buch ausführlich eingehen. Die Struktur des Buches folgt im Wesentlichen diesen Fragen.

Das Buch hat nicht den Anspruch ein Bildband mit ausstellungsrei-fen Werken zu sein. Im Gegenteil, ich werde auch Fotografien ein-binden, die Fehler aufzeigen oder nur zu Dokumentationszwecken von mir in den Text eingebunden wurden.

Dieses Buch ist auch kein Reiseführer zu verlassenen Orten und Gebäuden. Es ersetzt auch nicht die eigenständige Auseinander-setzung mit den Methoden der Bildbearbeitung. Zudem gehe ich davon aus, dass die Leser dieses Buches die Grundlagen der Fo-tografie kennen. Technische Hinweise über die eingesetzte Blen-de, Belichtungszeit, Brennweite, ISO etc. werde ich trotzdem spo-radisch und dort, wo es sinnvoll erscheint, unter den Bildern angeben. Diese Angaben sind aber mit Sicherheit kein Ratgeber.

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ÜBER MICH UND DAS BUCH | 11

Jeder weiß, dass die Blende und die Belichtungszeit abhängig sind von der Kamera, dem Objektiv und den jeweils vorgefundenen Lichtverhältnissen. Gerade Letztere können sich von Minute zu Mi-nute verändern. Wie ich eingangs erwähnt habe, kenne ich natür-lich auch die analoge Fotografie und habe selbst Bilder entwickelt. Wer sich ernsthaft mit der Fotografie beschäftigt, sollte sich ein grundlegendes Wissen aneignen, wie denn Kamera und ein Objek-tiv überhaupt funktionieren.

Ich kann auch keine Ratschläge geben, welche Kameramarken in Frage kommen und von welchem Hersteller welches Stativ oder Objektiv das jeweils beste ist. Hierzu gibt es genug Testergebnisse in der einschlägigen Fachliteratur.

Das Schlimmste, was man zu einem Fotografen sagen kann, ist der Satz: «Sie machen gute Fotos. Welche Kamera benutzen Sie?«

Denn wichtig ist nicht die Technik, sondern der Mensch, der diese Technik benutzt.

Es gibt Autofreaks, die jedes Motordetail beschreiben können und jede Marke kennen, selbst aber miserable Fahrer sind. So gibt es auch Fotografen, die ein ungeheures Fachwissen über die Technik haben, aber kein fotografisches Auge besitzen.

Hier fällt mir ein Slogan der Firma Leica ein:

»Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann al-lerdings lange dauern.«

Da wir gerade zitieren. Hier noch ein weiterer Satz, den ich nicht vergessen kann:

»Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.« (Henri Cartier-Bresson). Ich hoffe, das wird mir mit diesem Buch gelingen.

Bücher über unser Thema gibt es viele. Technische Bücher mit Tipps und Tricks, Tutorials, Workshops, Lehrbücher und auch Bü-cher über verlassene Orte. Ich habe daher darüber nachgedacht, wodurch sich denn dieses Buch von den anderen unterscheiden soll. Und ich habe mich entschlossen mein Buch in einer sehr per-sönlichen Form zu schreiben. Nennen wir es »Tagebuch eines Urbexers«. Ich möchte Ihnen gerne meinen persönlichen Eindruck vermitteln, was denn an diesem Thema so reizvoll ist. Damit soll dieses Buch in erster Linie dazu dienen, dem interessierten Foto-grafen ein neues Motivfeld zugänglich zu machen. Vielleicht gelingt es mir, Ihnen den besonderen Charme der Orte näherzubringen. Begleiten Sie mich auf einer Reise durch die Zeit.

Tipp

Weitere Informationen über mich und meine Arbeiten finden Sie hier:

b Homepage: www. fotoausstellung.wordpress.com

b Facebook:www.facebook.com/axel.hansmann.fotografie

b Stern: www.view.stern.de/de/mitglieder/Hansmann

b 500px:www.500px.com/hansmann

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KAPITEL3Fotografien in verlassenen Orten

3.1 EHEMALIGE STANDORTE DER SOWJETISCHEN ARMEE 46

3.2 EHEMALIGE INDUSTRIE ANLAGEN .................................. 62

3.3 GUTSHÖFE UND SCHLÖSSER ........................................ 82

3.4 KRANKENHÄUSER UND SANATORIEN ........................... 95

3.5 SONSTIGE ORTE ............................................................. 103

3.6 DETAILS ........................................................................... 122

3.7 STRUKTUREN .................................................................. 131

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44 | KAPITEL 3 – FOTOGRAFIEN IN VERLASSENEN ORTEN

Beginnen wir nun endlich mit dem eigentlichen Anliegen dieses Buches. Ich möchte Ihnen im Folgenden zeigen, was mich an die-sen Orten fasziniert, die Schönheit und Vielfalt der Farben des Ver-falles verdeutlichen und zeigen, wie die Natur sich diese Orte zu-rückerobert, sobald der Mensch sie verlassen hat.

Gleichzeitig möchte ich auch dokumentieren, welche unwieder-bringlichen Schätze wir durch unachtsames Umgehen mit unseren Bauwerken verlieren.

Meine Erfahrungen bei der Erkundung verlassener Orte beziehen sich in erster Linie auf die alten Bundesländer. In den neuen Bun-desländern gibt es keine verlassenen Fabrikanlagen in großer Zahl. Falls vorhanden, sind sie in der Regel nicht zugängig. Selbstver-ständlich gibt es auch keine Standorte der ehemaligen sowjeti-schen Armee im Westen der BRD.

In den neuen Bundesländern gab und gibt es verlassene VEB Kombinate, die nach der Wende stillgelegt wurden oder nach der Übernahme durch einen Investor doch geschlossen werden muss-ten.

Auch heute findet man dort eine Unzahl ehemaliger Standorte der sowjetischen Armee. Es handelt sich häufig um ganze Komplexe mit Unterkünften für die Soldaten und zum Teil auch für ihre Famili-en. Unterkünfte für Offiziere waren natürlich wesentlich komforta-bler. Auf diesen Geländen befinden sich auch Schwimmbäder, Saunen und Krankenstationen. Da diese Standorte zum großen Teil abseits liegen und die Gelände sehr groß sind, hat sich für eini-ge dieser Orte wohl bisher kein Investor gefunden, der die vorhan-denen Anlagen als Wohnhäuser umbaut oder anderweitig nutzt.

Ebenfalls findet man auch heute noch ehemalige Krankenhäuser und Sanatorien, Wohnhäuser, Villen und Schlösser, sowie Kirchen und natürlich Bunkeranlagen.

Der Zustand dieser Gebäude, soweit sie nicht bewacht und be-schützt werden, ist äußerst beklagenswert. Die typische Geschich-te solcher Orte läuft wie folgt ab. Hier zwei Beispiele. Zum Ersten ein Standort der sowjetischen Armee. Bei deren Abzug wurde na-türlich alles mitgenommen, was irgendwie verwertbar war. D.h., es wurden ganze Fabrikanlagen demontiert und mitgenommen. Glei-ches trifft natürlich auch für das Mobiliar zu, sowie für vorhandene Dokumentenarchive.

Zum Zweiten nehmen wir als Beispiel einen ehemaligen VEB-Be-trieb. Soweit diese Betriebe in die Insolvenz gegangen sind, wurde

durch einen Insolvenzverwalter, soweit wie möglich, alles versil-bert. Übrig geblieben sind dann Reste von Maschinenanlagen etc. Als Erstes kommen nun die Schrotträuber. Alles, was sich an Metall transportieren lässt, wird aus dem Gelände herausgeholt. Dabei werden auch Wände, Decken und Fußböden aufgerissen auf der Suche nach wertvollen Kupferkabeln. Als Nächstes kommen dann die Vandalen. Damit meine ich diejenigen Menschen, die einfach Lust an der Zerstörung haben. Fenster werden eingeschmissen, Türen werden aus den Angeln gerissen und wenn möglich, auch Löcher in Wände geschlagen. Wenig später – oder gleichzeitig – rücken die »Schmutzfinken« an. Gemeint sind damit nicht die Graf-fiti-Künstler, die ganze Gemälde malen, sondern diejenigen, denen es nur darauf ankommt, ihre Spuren »schriftlich« mit sogenannten »Tags« zu hinterlassen, schöne Graffiti zu übersprühen oder ein-fach nur die Wände mit Farbe zu beschmieren. Zum Schluss blei-ben für den Fotografen, der zu spät kommt, nur entkernte und zer-störte Räume mit beschmierten Wänden.

Seit geraumer Zeit gibt es auch ganze Filmteams, sei es für Holly-wood Produktionen, sei es für Musikvideos, die in diesen Loca-tions drehen und ihre Spuren dort hinterlassen. Mag es für den An-fänger noch interessant sein, dort zu fotografieren, so reizen mich diese Orte heute nicht mehr. Zu oft habe ich diese Spuren der Ver-wüstung gesehen. Heute interessieren mich nur noch Orte, an de-nen die Spuren vergangener Tätigkeiten zu sehen sind. Also Orte, in denen sich wenigstens noch zum Teil Hinterlassenschaften be-finden, die Rückschlüsse auf vergangene Tätigkeiten oder den ur-sprünglichen Zweck des Gebäudes zulassen. Auch bevorzuge ich inzwischen Industriedenkmäler, denn diese sind geschützt, und es befinden sich noch große Teile zum Beispiel von Produktionsanla-gen dort, die eben nicht zerstört worden sind. Da diese Industrie-denkmäler nicht oder noch nicht als allgemeinzugängliches Muse-um benutzt werden, fehlen hier auch die Absperrungen und die Texttafeln vor jedem Maschinenteil.

Meine Erfahrungen mit verlassenen Orten im Ausland beschränken sich auf Russland. Auf vier Reisen dorthin hatte ich, zwischen Ver-nissage, Interviews, Workshops und Vorträgen, jedes Mal die Ge-legenheit wenigstens eine kleine Tour durch verlassene Orte zu machen, immer in Begleitung von Ortskundigen, die entweder Deutsch oder Englisch sprechen konnten.

Im Großen und Ganzen lassen sich die von mir besuchten Orte in folgende Kategorien unterteilen:

© des Titels »Lost Places« (ISBN 978-3-95845-540-5) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/540

FOTOGRAFIEN IN VERLASSENEN ORTEN – KAPITEL 3 | 45

1. Ehemalige Standorte der Sowjetarmee

2. Ehemalige Industrieanlagen

3. Wohnhäuser

4. Gutshöfe und Schlösser

5. Krankenhäuser und Sanatorien

6. Sonstige Gebäude

Weiter werde ich Ihnen Bilder zeigen von

7. Details

8. Strukturen

9. Graffiti

Diese Gliederung lässt sich im Buch nicht immer konsequent durchhalten, da z. B. ein Sanatorium nach dem 2. Weltkrieg auch als sowjetischer Standort gedient haben kann.

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46 | KAPITEL 3 – FOTOGRAFIEN IN VERLASSENEN ORTEN

3.1 EHEMALIGE STANDORTE DER SOWJETISCHEN ARMEE

Zur Zeit der DDR, also damit auch zur Zeit des Kalten Krieges, gab es in der ehemaligen DDR hunderte Standorte der sowjetischen Armee, verteilt über das gesamte Territorium.

Die Führung der Armee nutzte natürlich die bereits vorhandene In-frastruktur und übernahm Gelände und Gebäude, die bereits exis-tierten. Hierzu gehören auch historische Komplexe aus dem 19. Jahrhundert sowie Gebäude und Anlagen aus dem Beginn des 20.

Jahrhunderts. Existierende Krankenhäuser und Sanatorien wur-den ebenfalls genutzt.

Die sowjetischen Standorte wurden in der Regel nach dem Prinzip der Eigenversorgung unterhalten. So gab es ganze Fabrikanlagen, die von der Armee aufgebaut wurden, zum Teil mit eigenen Gleis-anlagen zur Versorgung der Truppenteile. Es gab Krankenhäuser und Sanatorien für die Soldaten und ihre Angehörigen. Sowjeti-sche Soldaten und deren Angehörige sind natürlich nicht in den Städten der DDR in ein Kino gegangen, oder haben ein Theater besucht. Alle Freizeitaktivitäten wurden auf den eigenen Geländen organisiert.

Abbildung 3.1: Sony DSC-R1, Brennweite 14.3 mm, Zeit 1/30-1/25 Sek, ISO 320-400 Programm

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Ehemalige Standorte der sowjetischen Armee 3.1 | 47

Man kann davon ausgehen, dass diese Versorgung, also der Le-bensstandard der sowjetischen Soldaten, auf dem Gebiet der DDR wesentlich höher war als in ihrem eigenen Lande. Der Zutritt für den »gemeinen« DDR-Bürger auf ein Gelände der Armee war nicht erwünscht, soweit sie nicht dort beschäftigt wurden.

Schauen wir uns hier einige Bilder an, wie es denn in diesen Garni-sonen wohl einmal ausgesehen hat. Etwas anderes als Bilder blei-ben uns wohl nicht, denn schriftliche Unterlagen über die Aufga-ben dieser Garnisonen sind natürlich nicht mehr vorhanden. So gibt es auch kaum Anhaltspunkte dafür, wie denn das Alltagsleben ausgesehen hat.

Wohlgemerkt. Ich spreche hier als Fotograf, der diese Orte be-sucht hat. Ich spreche nicht als Historiker, Zeitzeuge oder Politiker, die sicherlich mehr Einblick in diese Hintergründe nehmen können und konnten.

Bei Abbildung 3.1 und den folgenden Aufnahmen handelt es sich um einen sowjetischen Standort ganz in der Nähe von Berlin. Die Aufnahmen habe ich im Jahre 2010 gemacht, mit der Sony-Bridge Kamera-DSC-R1, meiner ersten digitalen Kamera. Wie ich schon erwähnte, soll dieses Buch kein Bildband mit Meisterwerken sein, sondern auch Fehler und Schwächen aufzeigen.

Abbildung 3.2: Gleicher Ort wie Abbildung 3.1, gleiche technische Daten, nur von der anderen Seite fotografiert. Leider wurden die Stuhl-reihen schon gestohlen.

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48 | KAPITEL 3 – FOTOGRAFIEN IN VERLASSENEN ORTEN

Hier kann man deutlich sehen, dass ich das durch die Fenster ein-fallende seitliche Licht nicht in den Griff bekommen habe.

Zur weiteren Information, die Fotos wurden im Februar gemacht. Die Sonne stand dementsprechend tief, das Licht war gleißend, die Temperatur deutlich unter dem Gefrierpunkt und es lag für hie-sige Verhältnisse ungewöhnlich viel Schnee. Es war der dritte Ort meiner bis dahin unternommenen »Urbexerreisen«.

Abbildung 3.3: Deutlich bemerkbar hier wieder die Überstrahlung des Lichtes bei den Fenstern, was unweigerlich zu sogenannten JEPG-Artefakten führt, also farblichen Lichtsäumen an den Konturen. Diese Überstrahlungen lassen sich auch mit der HDR-Technik nicht immer vermeiden.

Was man auf diesen Bildern sehr schön sehen kann ist, wie sich der Parkettboden durch die eindringende Feuchtigkeit in der Mitte des Raumes angehoben hat.

© des Titels »Lost Places« (ISBN 978-3-95845-540-5) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/540

Ehemalige Standorte der sowjetischen Armee 3.1 | 49

Abbildung 3.4: Reste eines Operationssaals in einem ehemaligen Standort der Sowjetarmee in Brandenburg. In diesem Trakt gab es nicht nur einen dieser Säle, sondern mehrere nebeneinander. Die Abbildung 3.5 zeigt einen weiteren dieser Räume.

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50 | KAPITEL 3 – FOTOGRAFIEN IN VERLASSENEN ORTEN

Abbildung 3.5: Sterilisationsapparat und ein weiterer Operationsraum

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Ehemalige Standorte der sowjetischen Armee 3.1 | 51

Bei dieser und der nächsten Aufnahme handelt es sich um Bilder, die ich in Russland gemacht habe.

Es ist eine ehemalige Militärhochschule zur Ausbildung von Piloten für Transportflugzeuge. Gemacht habe ich diese Aufnahme im Jahr 2012 in Orenburg. Der Ort und die Schule haben dadurch eine Be-rühmtheit erlangt, dass hier Juri Gagarin ausgebildet wurde. Das Betreten des Gebäudes war nur möglich mit der Unterstützung ei-nes russischen Freundes, der sich mehrere Tage um eine Erlaubnis bemühte. Ich war etwa 2 Stunden in dem Gebäude, begleitet von einem Security-Beamten. Das Gebäude steht übrigens direkt in der Fußgängerzone von Orenburg.

Abbildung 3.6: Großer Saal in der ehemaligen Militärhochschule in Orenburg

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Abbildung 3.7: Gleicher Saal wie Abbildung 3.6, zur anderen Seite fotografiert

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Ehemalige Standorte der sowjetischen Armee 3.1 | 53

Abbildung 3.8: In einer russischen Garnison fand ich diesen Raum. Er diente offensichtlich als kleine Galerie, in der Bilder und dazugehö-rige Texte von Soldaten gezeigt wurden, die sich in irgendeiner Art und Weise besonders hervorgehoben haben. Auf diesem Bild sehen Sie die Überreste davon.

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238 | INDEX

Index

Symbole500px 232

AAbsturzgefahr 18Archivierung 200Ausrichten 32, 203Ausrüstung 26Ausstellung 101, 201, 224ff.

BBeauty 174, 178Beelitz 10, 95ff., 122, 125, 158Beelitz-Heilstätten 95ff., 122, 125, 158, 170Berlin-Spreepark 158Berlin – Teufelsberg 162Blende 25Blitzgerät 26

CClouds 31Composing 134

DDachboden 119, 128Dateiformate 30Denkmalschutz 105Details 26, 45, 122, 198, 204f., 207, 220Dokumentation 9, 101, 108, 138dpi 31Drucke 228

EEinbruchsgefahr 16Einsturzgefahr 18Erotik 188

FFabrikanlage 168Facebook 11, 230ff.

Farben 9f., 44, 131f., 174, 184, 199, 202Ferropolis 130Flure 114Fotoausrüstung 26Fototouren 15Friedhof 167

GGänge 114Gefahren 15Gesellschaftshaus Rivera 105GIF 30Grabowsee 100f., 150, 154Graffiti 137Gutshöfe 82

HHardware 198HDR 201

mit weicher Filtertechnik 220Technik der Zusammenfügung 207

HDR-Reihe 38HDR-Technik 48, 202, 206, 210Heizkraftwerk 60

IIndustrieanlagen 62Industriedenkmäler 15ISO 25

JJekaterinburg 165, 226JPG 30

KKalender 133, 201, 229Kasernen 138Kirchen 108Kleidung 26Kohlenzeche 72Krankenhäuser 95

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Index

INDEX | 239

LLeinwanddruck 228Lenin 145f.Luise 76

MMaschinen 76Maschinenanlage 73Megapixel 31Model 14, 176ff., 182, 187f., 190ff., 201Motivwahl 32Musikinstrumente 125

OOrenburg 51f., 101, 164, 226Original und Fälschung 211

PPerspektive 32Photomatix 198f., 207ff.Photoshop 31, 104, 177, 192, 198f., 209f.Plug-ins in Photoshop

Analog Efex Pro 199Color Efex Pro 199Dfine 199HDR Efex Pro 199Silver Efex Pro 199Viveza Sharpener Efex Pro 199

RRAW 30RAW-Format 30, 31Rivera 105Russland 10, 14, 44, 51, 101, 138, 140, 143f., 164f., 178, 224, 226

SSanatorien 95Schloss 34, 82, 84, 92, 108, 171, 174ff., 191Schmierfinken 84, 138, 145, 153Software 199Sowjetarmee 45, 49

Soziale Netzwerke 230500px 232Facebook 231Fotocommunity 234View-Fotocommunity 233

Stahnsdorf 167Standorte der sowjetischen Armee 46Stativ 26Strukturen 131

TTags 138Texturen 131Theater 56TIFF 30Tjumen 166, 227Töpferei 112

UUrbexer 14, 26, 69, 84, 95, 102, 174, 188, 201, 205, 233, 237

VVandalismus 9f., 95, 103VEB-Betrieb 70VEB-Kombinat 22f.verlassene Orte 15Verletzungsgefahr 20View-Fotocommunity 233Vitzenburg 34, 108, 171Vockerode 62, 64f.

WWandmalereien 9, 138Weitwinkel 26Wendeltreppe 122Wünsdorf 55

ZZentralfriedhof Wilmersdorf 167Zusammenfügung 207

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