lust aufs ländle

24
LUST AUFS NATUR URLAUB PRODUKTE AUS DER REGION WASSER Trinken & Baden: Baden-Württemberg hat viele Mineralquellen FREIZEIT Burgen & Höhlen: Spannende Ausflugs- ziele für Familien SCHWARZWALD Ruhe & Action: Abseits der üblichen Wanderrouten LECKER & REGIONAL: HEIMISCHE GENÜSSE APRIL 2012

Upload: stuttgarter-zeitung-werbevermarktung-gmbh

Post on 03-Mar-2016

246 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

Natur, Urlaub, Produkte aus der Region

TRANSCRIPT

Page 1: Lust aufs Ländle

Lust aufs

natur

urlaub

produkteaus der region

Wasser

Trinken & Baden: Baden-Württemberg hat viele Mineralquellen

FreiZeit

Burgen & Höhlen: Spannende Ausflugs-ziele für Familien

sCHWarZWald

Ruhe & Action: Abseits der üblichen Wanderrouten

LECKER & REGIONaL: HEIMIsCHE GENÜssE

apRIL 2012

Page 2: Lust aufs Ländle

uNtERNEHMENspORtRät: HEIMatsMÜHLE aNzEIGE

tradition triFFt auF innovation in der HeiMatsMÜHle gibt es MeHle, Zerealien und naturkostprodukte

Bereits Mitte des 12. Jahrhun-derts wurde die Heimatsmühle im oberen Kochertal in Aalen gebaut. Im Jahr 1808 kaufte sie Clemens Anton Ladenburger. Bis heute ist die Mühle im Fa-milienbesitz geblieben – inzwi-schen wird sie in der sechsten Generation von Franz Xaver Ladenburger geführt.

Tradition und Innovation sind im Familienunternehmen mit seinen rund 40 Mitarbeitern eng mitein-ander verknüpft. Das alte Müh-lengebäude wurde im Laufe der Jahre wiederholt ausgebaut und technisch modernisiert. Doch trotz des Fortschritts sind der Be-zug zur Region und der nachhal-tige Umgang mit der Natur nach wie vor wichtige Bestandteile der Firmenphilosophie. „Das Be-kenntnis zur Natur und zu einem nachhaltigen Wirtschaften in fai-rem Miteinander mit Lieferanten und Kunden ist der Schlüssel zur Qualität unserer Produkte“, sagt Franz Xaver Ladenburger. Und so stammen die zur Her-stellung der Heimatsmühle-Mahlprodukte verwendeten Rohstoffe vorwiegend von der Ostalb, der Schwäbischen Alb, dem württembergischen Unter-land, dem Ries und aus anderen Teilen Schwabens sowie vom Härtsfeld, aus Hohenlohe-Fran-ken und dem Kochertal. „Von entscheidender Bedeutung sind dabei das vertrauensvolle Ver-hältnis und die langjährige Part-nerschaft zu den Land-wirten. Diese wurden mitunter über

Generationen gepflegt und ge-bildet“, weiß Ladenburger.

In den zurückliegenden Jah-ren hat die Heimatsmühle den Bereich Bioprodukte stark aus-gebaut. In der 1998 erbauten Mühle II wird Getreide aus öko-logischem Landbau verarbeitet. Das Bioproduktspektrum reicht von Mehl, Schrot, Saaten und Flocken bis hin zu fertigen Brot- oder Kuchen-Backmischungen. Die gestiegene Nachfrage nach Schrot- und Ganzkornware führte 2004 zudem zum Bau ei-ner Vollkornschroterei. Um die Qualität der Produkte zu kont-rollieren und zu sichern, verfügt die Mühle über ein großes eige-nes Labor und eine Versuchs-backstube. Seit Jahren ist das Familienunternehmen nach dem International Food Standard zertifiziert. Besucher können die Mühlenanlage im Rahmen von Führungen besichtigen.

Nicht nur die Mühlengebäude wurden in den vergangenen Jahren stetig erweitert, son-dern auch die Produktpalette. Neben Qualitäts- und Biomehlen gehören dazu auch Kekse, Müs-li oder Nudeln der Marke „Hei-matsmühle“. Die Produkte dieser Eigenmarke werden baden-würt-tembergweit in allen Edeka- und vielen Rewe-Märkten verkauft sowie im Umkreis von circa 100 Kilometern um Aalen bei Kauf-land, BayWa und BAG. Auch im mühleneigenen Hofladen, den Seniorchefin Hedwig Ladenbur-ger führt, gibt es die Produkte zu kaufen, ebenso im Online-Shop. Ergänzt wird das Sortiment durch landwirtschaftliche Pro-dukte der Heimatsmühle, denn die Familie Ladenburger betreibt zusätzlich auch einen landwirt-schaftlichen Betrieb nach den Prinzipien der ökologischen Tierhaltung. Auf den Weide-flächen bei der Mühle grasen über 100 Charolais-Rinder. Deren hochwertiges Fleisch wird unter der Leitung von Mar-lene Ladenburger in der Mühle direkt vermarktet sowie durch die Metzgerei Brenner in Fach-senfeld verkauft. Zudem zieht

der Betrieb artgerecht eigene Landschweine auf. Auch dieses Fleisch ist im Mühlenladen zu kaufen.

Das Familienunternehmen, zu dessen Kunden auch viele mittelständische Handwerks- bäckereien im Großraum Stutt-gart gehören, will auch andere Menschen zum verantwortungs-vollen Umgang mit der Natur ermuntern. Daher verleiht die Mühle seit 1990 einen selbst gestifteten Umweltpreis, der regionale Projekte für gesunde Ernährung und Umweltschutz auszeichnet.

Die Eigenmarke der Heimatsmühle

Die Heimatsmühle in Aalen ist seit über 200 Jahren in Familienbesitz. Franz Xaver Ladenburger führt sie in der sechsten Generation.

kontakt

Max Ladenburger Söhne Heimatsmühle GmbH & Co. KGHeimatsmühle 173433 Aalen 0 73 61 / 91 51 - 0 [email protected]

Öffnungszeiten Mühlenlädle:Montag bis Freitag: 8-12 Uhr und 13-17 Uhr

Page 3: Lust aufs Ländle

3

Lust aufs

04 Nachrichten: Kurz und bündig

06 Lebenselexier Wasser: Rein durchs Gestein

08 Mehr Genuss bei Tisch: Vielseitiges Mineralwasser

10 Wellness vor Ort: Baden in Thermalwasser

12 Freizeitspaß für Groß und Klein: Ausflugsziele im Ländle

14 Kunterbunter Schwarzwald: Abseits der üblichen Wanderrouten

editorial

35 751 Quadratkilometer Flä-che und unglaublich viele Fa-cetten – Baden-Württemberg hat vom Schwarzwald bis zur Ostalb, von der Hohenlohe bis zum Bodensee enorm viel zu bieten: abwechslungsreiche Landschaften, mal mit dichtem Wald, mal mit weiten Flächen, mit sanften Hügeln ebenso wie mit schroffen Felsen. Es ist ein Land, das man genießen kann. In der freien Natur ebenso wie in den Städten und Dörfern.

Zur vielfältigen Landschaft ge-sellt sich die Kulinarik, die den Genießer den Süden buchstäb-lich schmecken lässt. Mit allen Sinnen.

Mit dem 60. Geburtstag, den Baden-Württemberg in diesem Jahr feiert, stehen zahlreiche Veranstaltungen bevor, bei denen die Besucher das Land so erleben können, wie es ist:

traditionsbewusst und offen, lebendig und besonnen, reiz-voll und beschaulich.

Mit dem neuen Magazin „Lust aufs Ländle“ möchten wir Ihnen, liebe Leser, Lust machen – Lust auf die zahllosen Genüs-se, die Baden-Württemberg zu bieten hat. Dieses Heft bietet einen Ausschnitt davon, der einlädt, sich von den Reizen des Ländles einfangen zu lassen.

iMpressuMHerausgeber: Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH,

Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart. Redaktion: Stuttgarter

Zeitung Werbevermarktung GmbH, Redaktion Sonderthemen,

Ulrich Bethscheider-Kieser (Ltg.), Dagmar Engel-Platz, Barbara Wais.

Anzeigen: Bernhard H. Reese (verantwortlich), Stuttgarter Zeitung

Werbevermarktung GmbH.

Layout: Pressehaus Stuttgart Infotechnik GmbH, Melanie Morlok.

Bildbearbeitung: Pressehaus Stuttgart Infotechnik GmbH.

Titelfoto: Johner/F1online Bildagentur RM. Druck: Pressehaus

Stuttgart Druck GmbH.

inHalt

Foto: Rolf Haid/dpa

Foto: Thurgau Tourismus

Foto: Mierendorf

17 Wie im richtigen Leben: Die Schwarzwaldserie „Die Fallers“ mit Gewinnspiel

18 Reise in die Vergangenheit: Saurier und Römer auf der Schwäbischen Alb

20 Lecker & regional: Kulinarische Initiativen in Baden-Württemberg

Page 4: Lust aufs Ländle

Wer mit dem Fahrrad im Allgäu unterwegs ist, zum Beispiel auf dem Donau-Bodensee-Weg oder dem Oberschwaben-All-gäu-Weg, sollte sich die mit-telalterliche Stadt Wangen im Allgäu anschauen. Aber wohin mit dem Rad, womöglich noch

mit Gepäck, beim gemütlichen Stadtrundgang? In Wangen steht seit kurzem die Rad-Box – eine runde, bei Nacht hell erleuch-tete Konstruktion und nach Angaben des Gästeamts in die-ser Form bisher einmalig. 20 Fahrräder finden dort Platz. kn

siCHer verWaHrt

STAY UNIQUE.

EINZIGARTIG IN STUTTGART

17 vollklimatisierte Tagungsräume

mit Highspeed-Internetanschluss

1 für Alles - All-Inclusive-

Tagungspauschale

321 moderne Zimmer in 3 Kategorien

2 Restaurants, Scirocco-Bar und

Sommergarten,Cigar Lounge

190 Tiefgaragenplätze, nur 1,8 km zu A8 / A81

Holiday Inn StuttgartMittlerer Pfad 25 - 27

70499 Stuttgartwww.holidayinn-stuttgart.de

Auf den Streuobstwiesen rund um Waiblingen wachsen die Zutaten für ein neues Som-mergetränk. Den spritzigen und aromatischen Birnenwein „Volle Birne“, der am besten gut gekühlt getrunken wird, hat die Fruchtsaft- und Fruchtwein-kelterei Bittenfelder für junge Erwachsene entwickelt. Durch den Kauf des Weins tragen die Kunden einen Teil zum Erhalt der heimischen Streuobstwie-sen bei. Seit Generationen verarbeitet Bittenfelder Frucht-säfte Obst aus der Umge-bung. Zu den Spezialitäten des Unterneh-mens gehören Apfel-,Birnen- und Johannisbeer- weine sowie Apfel-Balsa- mico. hf

Stimmungsvoll wabert das Nebelmeer rund um den 1414 Meter hohen Belchen im Schwarzwald, im Hintergrund versinkt glühend die Sonne am Horizont. Viele Seiten später ra-gen die Arme großer Baukräne wie Kunstwerke in den stahl-blauen Ehinger Himmel – opu-lent bestückt ist der neue Bild-band „Baden-Württemberg“ von Peter Sandbiller. Passend zum 60-Jahr-Landesjubiläum in diesem Jahr ist der prächti-ge Band im Silberburg-Verlag

erschienen. Auf 225 Farbfotos zeigt der Karlsruher Fotograf das Ländle in all seinen Facet-ten: Quirlige Städte und ma-lerische Dörfer, romantische Burgen und besinnliche Klös-ter, florierende Wirtschaftsun-ternehmen und innovative For-schungseinrichtungen – sowie, nicht zu vergessen, reizvolle Flusstäler, waldreiche Höhen-züge oder wildromantische Mittelgebirge. Die Erklärun-gen in Deutsch, Englisch und Französisch zu den einzelnen

Aufnahmen stammen vom Reut-linger Journalisten Wolfgang Alber. hf

Peter Sandbiller: Baden-Würt-temberg. Mit Texten von Wolf-gang Alber. Deutsch, Englisch, Frazösisch, Silberburg-Verlag, 208 Seiten, 34,90 Euro.

gut gekÜHlt

reiCH bebildert

Im Schwäbischen Wald können Urlauber ihr Handy als Touris-ten-Guide benutzen. An über 100 Sehenswürdigkeiten oder beliebten Schauplätzen, die entsprechend gekennzeichnet sind, bekommen Wanderer auf Wunsch über ihr Mobiltelefon Geschichten und Informationen geliefert – ein Anruf genügt. Die rund zweiminütigen Erläu-terungen geben etwa Auskunft über die Baugeschichte eines Denkmals oder über das einstige Leben in einer Mühle, außerdem halten sie auch Anekdoten be-reit. Manche Hördateien bieten zusätzlich den Service, per SMS Termine für öffentliche Füh-rungen, Internetadressen oder Öffnungszeiten zu versenden. Der Service aller Tondateien ist kostenlos, lediglich die indivi-duellen Handygebühren fallen

an. Da beispielsweise die Müh-len in unberührter Landschaft liegen, hapert es dort auch ab und an mit dem Mobilfunknetz. Deshalb gibt es alle Hördateien auch im Internet – zum Anhö-ren von zu Hause aus oder zum Download aufs Smartphone. Einen Info-Flyer mit allen Se-henswürdigkeiten und den da-zugehörigen Telefonnummern gibt es im Internet unter www.schwaebischerwald.com. kn

abHören erlaubt

Page 5: Lust aufs Ländle

5

Lust aufs

Begeben sie sich auf fotojagd, und schicken sie uns Ihre schönste aufnahme zum thema „Natürlich Baden- Württemberg“. Es winkt ein attraktiver preis:

Eine Sony Alpha 390 Spiegelreflexkamera im Set mit Objektiv im Wert von 399 Euro sowie das Gewinnerfoto als Poster im Format 60 x 90 cm.

Das Gewinnerfoto wird in sonntag aktuell am 29. april und im Online-themenspecial „Lust aufs Ländle“ auf den Homepages der stuttgarter zeitung und stuttgarter Nachrichten Ressort Reise veröffentlicht. alle fotos zum anschauen in der Bildergalerie im Online-themenspecial.

Bitte schicken sie uns die fotos bis zum 20. April per E-Mail an: [email protected]

gesponsert von:

FOtOWEttBEWErB

NatÜRLICH BaDEN-wÜRttEMBERG

Lust aufs

Natur entdecken und erleben - Baden-Württemberg bietet dafür viele Möglichkeiten und tolle Angebote für Menschen mit Handicap: Bei den „Natouren für Alle“ führen reizvolle Strecken zu den Natur-schätzen des Schwarzwalds. Aktives Naturerlebnis mit dem Handbike verspricht die Schwarzwaldquerung von Alpirsbach nach Offenburg entlang des Kinzigtal-Radweges. Auch naturnah genießen wird in Baden-Württemberg groß geschrieben zum Beispiel auf dem Hofgut Hopfenburg, im Herzen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, wo man sich mit regionalen Produkten verwöhnen lassen kann. Weitere Informationen finden Sie unter: www.tourismus-bw.de/Themen/Barrierefrei

Die aktuelle Broschüre „ Baden-Württemberg barrierefrei erleben“

können Sie kostenlos unter T +49 (0) 7 11 / 2 38 58-0 oder entspannt online unter [email protected] bestellen.

[email protected]

Barrierefreies UrlaUBserleBnis im süden

TMBW_Anz_Barrierefrei_210x99_R.indd 1 07.03.12 15:53

Viele erinnern sich an die Pril-Blumen, die in den 70er Jah-ren als Zugabe an den blauen Spülmittelflaschen klebten und in jener Zeit manche Küchen- oder Badfliese zierten. Solche Flaschen und noch viel mehr

gibt es im „Kaufhaus Pfeiffer“ im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck zu sehen. Vor kurzem ist der Laden originalgetreu ins Muse-um versetzt worden. Zuvor war das Dorfkaufhaus von 1925 bis 1995 in Stetten am kalten Markt

unverändert in Betrieb. Waren aus den verschiedenen Jahrzehn-ten sind noch in den Original- verpackungen da. Das Museum ist ab 7. April geöffnet. kn www.freilichtmuseum-neuhausen.de

so kauFte oMa ein

In den schottischen High-lands ist der Whisky zu Hause, aber immer mehr auch auf und am Rande der Schwäbischen Alb. 19 Brennereien, die zum Teil schon seit 20 Jahren hochwertige Whiskys herstellen, gibt es in Baden-Württemberg. Der Tübinger Slow-Food-Förderbe t r ieb Silberburg am Markt fördert und vermark-

tet den schwäbischen Whisky. So macht Angela V. Weis als

Whisky-Botschafterin das edle Getränk bekannt. Im Sommer können Interes-sierte beim „Schwäbischen

Whisky-Walk“ unter an-derem in Owen, wo es allein drei Brennereien gibt, Landschaft, Er-zeuger und Produk-te kennenlernen. kn www.schwaebischer- whisky.com

botsCHaFterin

Die Freizeitsaison im Schwäbi-schen Wald beginnt am 1. Mai. Dann finden begleitete Stern-wanderungen per pedes sowie mit E-Bike, Segway oder Dampf-zug statt. Die Touren enden ge-

gen Mittag beim Maifest in der Dorfmitte von Hellershof. Dort sind unter anderem ein Gottes-dienst im Freien, Jazzfrühschop-pen, Konzerte und Bewirtung geboten. hf

in den Mai

Page 6: Lust aufs Ländle

6

Lust aufs

Über 200 Mineralbrunnenbe-triebe fördern in Deutschland natürliches Mineralwasser aus der Tiefe der Erde. Mineral-wasser ist das beliebteste alko-

holfreie Getränk in Deutschland – nach Angaben des Ver-bands Deutscher M i n e r a l b r u n n e n (VDM) lag 2011 der Pro-Kopf-Ver-brauch von Mi-neral- und Heil-wasser bei über

134 Litern. Kein Wunder, die Auswahl ist groß – über 500 Mineralwässer mit je eige-nem Mineralstoff-Mix und Geschmack gibt es. In Baden-Württemberg kann der Mineral-wasser-Liebhaber aus Wässern von 24 Brunnenbetrieben wäh-len, von alwa über Rohrauer und Teinacher bis hin zu Wü-teria. Die alwa Mineralbrunnen GmbH in Sersheim, der größte Mineralbrunnen in Baden Würt-temberg, trägt schon in seinem Namen das Mineralwasser. Stif-tung Warentest hat „alwa“ – das Familien-Wasser als „besonders mineralstoffreich und senso-risch gut“ beurteilt.

Je nachdem, durch welche Gesteinsschichten das Regen-wasser auf seinem Weg ins Erdinnere sickert, reichert es sich mit Mineralstoffen, Spuren-elementen und Kohlensäure in unterschiedlicher Konzentration und Zusammensetzung an.

salZig bis neutral

Grob unterschieden wird zwi-schen Chlorid-, Sulfat- und Hy-drogenkarbonat-Wässern sowie Mischungen. Chlorid-Wässer haben unterirdische Salzlager – Ablagerungen der Urmee-re – durchflossen. Sie enthal-ten neben Chlorid-Ionen meist

lebenselixier Wasserpur, als sCHorle oder ZuM Wein – MineralWasser

ist vielseitig und das beliebteste niCHtalkoHo-

lisCHe getränk der deutsCHen. Jedes Wasser

sCHMeCkt anders, Was HauptsäCHliCH an der

MineralisCHen ZusaMMensetZung liegt. iM ländle

Holen 24 brunnenbetriebe das Wasser aus der

tieFe und FÜllen es ab.

Foto

: Inf

orm

atio

nsze

ntra

le D

euts

ches

Min

eral

was

ser

Page 7: Lust aufs Ländle

auch Natrium – wenn von Letz-terem viel drin ist, schmecken sie leicht salzig. Sulfat-Wässer, je nach Sulfatkonzentration mit süßlich bis leicht bitterem Geschmack, kommen aus Re-gionen, in denen das Gestein viel Gips enthält. Kalkreichen Gesteinen, die viel Kalzium-karbonat und Hydrogenkarbo-nat enthalten, entstammen die geschmacklich eher neutralen Hydrogenkarbonat-Wässer, zu denen die meisten Mineralwäs-ser zählen.

in designFlasCHen

Im Naturpark Stromberg-Heu-chelberg entspringt „Bella Fon-tanis“, das mit 600 Milligramm Kalzium pro Liter zu den kalzi-umreichsten Mineralwässern in Deutschland zählt und dank sei-nes Sulfatanteils die Verdauung anregt. Schon vor über 900 Jah-ren lobten es die Zisterzienser-mönche des Klosters Maulbronn als „gar fürtrefflichen Sulzbrun-nen“. „Vitale Fontanis“, das

stille, nur leicht mineralisierte Mineralwasser der Marke Fon-tanis für die Gastronomie, wird in Designflaschen von Luigi Colani abgefüllt. Die Mönche würden staunen. In Mainhardt gewinnt der zweitgrößte Brun-nenbetrieb im Ländle, die Aqua Römer GmbH, eine natürliche „Kalzium-Bombe“ – „Aqua Rö-mer“ enthält 604 mg Kalzium pro Liter.Mineralwässer können einen sehr geringen (unter 50 mg/l) bis sehr hohen Gehalt (über 1500 mg/l) an Mineralien haben – das kann man auch schmecken. Mit „Ensinger Sport“ füllt die Ensin-ger Mineral-Heilquellen GmbH am Fuße des Eselsberges, dem ersten von drei Strombergaus-läufern, ein hochmineralisiertes Wasser ab. Claus Arius, der Au-tor des „Mineralwasser-Guides“ schreibt: „Stark mineralisiertes Wasser mit herausragendem Magnesium-, Calcium- und Sul- fatanteil, bei sehr niedrigem Kochsalzgehalt; mit dieser Konstellation einmalig in Deutschland.“ „EiszeitQuell“ – der Name ist kein Marketing-Gag, betonen die Romina Mineralbrunnen aus Reutlingen. Das ausgewogene mineralisierte Mineralwasser aus 400 Meter Tiefe entstand tatsächlich vor über 10 000 Jahren, gegen Ende der letz-ten Eiszeit, im Kalkgestein der Schwäbischen Alb. Wenn es perlt und blub-bert, dann ist Kohlen- säure im Wasser.

Ab einem natürlichen Kohlen-dioxidgehalt von über 250 mg/l darf man es Säuerling oder Sau-erbrunnen nennen. 1733 wurde zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb im Talgrund der Eyach ein in kleinen Quell-töpfen aufsprudelnder Mineral-säuerling entdeckt.

FÜr JederMann

Nur Fürst Josef Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen und sein Hofstaat kamen damals in den Genuss der „Fürstenquel-le“. Heute werden die „Imnauer Fürstenquellen“ für jedermann abgefüllt.Schon die Römer wussten das mineralhaltige Getränk aus den germanischen Provinzen zu schätzen und transportierten es in Tonkrügen über die Alpen. Mit Beginn des 17. Jahrhun-derts gelangte es nach England, Russland, Amerika und Austra-lien. Um 1800 tauchte es erst-mals in der Glasflasche auf. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb Mineralwasser vor allem ein Getränk der oberen Zehn-tausend. Julia Alber www.mineralwasser.com

Foto

: Fot

olia

Foto

: TM

BW

H A U C HH A U C H

FRÜHL ING

ab 3 3 3 , - €

72270 Baiersbronn-SchwarzenbergTel. +49 (0)7447 / 289-0 www.hotel-sackmann.de

e i n

v o n

3 Übernachtungen mit herrlichemFrühstücksbuffetSackmanns Verwöhnpension ein mehrgängiges Frühlingsmenü inunserer Anita-Stubeeine Rücken-Verwöhnmassageoder ein Schwebeliege-Softpackeine Frühlingsbowle an unserer BarBenutzung der Wellness-OaseAbwechslungs reiches Aktiv- undEntspannungsprogramm

Kleine Auszeit zum Frühlingserwachen

••

Belebende Arrangements, für Gaumen,

Geist und gutes Befinden erwarten Sie

im Hotel Sackmann mitten im Wander-

paradies Schwarzwald.

Gönnen Sie sich die frischen Finessen

aus unserer Gourmet-Küche und lassen

Sie sich in unserer Wellness-Oase von

Kopf bis Fuß verwöhnen.

sackmannAnzeige-SA-005 12.03.12 10:56 Seit

Page 8: Lust aufs Ländle

8

Lust aufs

In der Küche ist Mineralwas-ser ein toller Helfer. Teig wird locker, geht auf, wenn man einen Teil der Milch durch

kohlensäurehaltiges Mineral-wasser ersetzt. Quark, Joghurt und Mousse werden ohne Sah-ne cremig, wenn mit mineral-

stoffarmem Mineral-wasser aufgeschlagen wird. Sogar fettfreies Braten ist möglich: Einfach statt Fett koh-lensäurehaltiges Mi-neralwasser in einer beschichteten Pfan-ne aufschäumen. Ge-müse, das mit weni-ger Fett, dafür etwas Mineralwasser gegart wird, behält seine Farbe und bleibt kna-

ckiger, ebenso Salate, deren Dressing mit Mineralwasser an-gerührt wurde.Mineralwässer passend zum Wein aussuchen lohnt sich, können diese doch seinen Ge-schmack besser zur Geltung bringen. Wässer mit mittlerem Kohlensäuregehalt harmonisie-ren zum Beispiel mit fruchtbe-tonten, säurearmen Rotweinen oder frischen, weißen Sommer-weinen. Stilles Wasser passt zu reifen, kräftigen Rot- und Weiß-weinen. Prinzipiell gilt: je aus-gewogener die Wässer minera-lisiert sind, umso besser passen sie zum Wein. Mineralwässer

und Weine aus stark mineral-haltigen Böden sind häufig Indi-vidualisten und sollten getrennt genossen werden.Beim Wein wird oft gefragt: „Passt er zum Essen?“ Auch beim Mineralwasser ist diese Frage angebracht. Leichte Ge-richte und Vorspeisen gewin-nen durch ein Mineralwasser mit mittlerem bis geringem Kohlensäure- und Mineralstoff-gehalt, das deren Geschmack

MeHr genuss bei tisCH

Foto: TMBW

Foto: Birgit H./ pixelio.de

Page 9: Lust aufs Ländle

9

Lust aufs

nicht überlagert. Als Aperitif bieten sich leicht salzige Mine-ralwässer mit viel Kohlensäure an. Sie beleben den Kreislauf und regen den Geschmack an. Formvollendet serviert wird Mi-neralwasser mit einer Tempe-ratur von acht bis zehn Grad, ohne Zitronenscheibe und ohne Eiswürfel, damit sein Aroma zur Geltung kommt. Das Glas sollte dünnwandig sein. Ist der Rand leicht ausgestellt, nimmt man mehr die „Süße“ des Mi-neralwassers wahr, es schmeckt milder. jal

CoCktailreZept:Geistesblitz

Zutaten (für 2 Caipirinha-Gläser)

• 1 ungespritzte Orange• 2 TL brauner Zucker• 1 Rosmarinzweig• gestoßenes Eis• 400 ml magnesium- haltiges Mineralwasser (mind. 50 mg Magnesium pro Liter)

Zubereitung Die Orangen heiß abwaschen und in dünne Scheiben schnei-den. Die Orangenscheiben, den braunen Zucker und die Nadeln des Rosmarinzweigs in 2 Gläser verteilen und zersto-ßen. Die Gläser zur Hälfte mit dem gestoßenen Eis und zur anderen Hälfte mit stark spru-delndem Mineralwasser auffül-len. Den Cocktail mit 2 dicken Strohhalmen servieren. IDM

Foto: Birgit H./ pixelio.deFo

to: I

DM

Gasthof Schützen

Austermann´sLandgaststube

Biohotel-Restaurant ROSE

Land- und Ferienhotel

Wittstaig

Landgasthof Krone

Hotel Gasthof Herrmann

Stausee-Hotel

Historischer Gasthof Friedrichshöhle

Münsingen

Münsinger Hardt

Blaubeuren

LaichingenRömerstein

Schelklingen

Schmiechen

Feldstetten

Wimsen

Westerheim

Ochsenwang

Bissingen a. d. TeckOwen

Lenningen

Ödenwaldstetten

Marbach

Dapfen

Dächingen

Lauterach

Mehrstetten

Grabenstetten

Glems

Sonnenbühl

Altes Lager

Auingen

GundelfingenEhestetten

ehem. Truppenübungsplatz

Ehingena.d.Donau

Hayingen

Hohenstein

Zwiefalten

Bad Urach

Neuffen

Pfullingen

Gönningen

St. Johann

Gomadingen

Metzingen

Dettingen a. d. Erms

Reutlingen

Lichtenstein

Nürtingen

Kirchheim

FlughafenStuttgart

Engstingen

Gasthaus „Zum Adler“

Gasthof Krone

Gasthof/Hotel Rössle

Gasthaus zum Adler

Gasthaus Engel

Hotel Post

Hotel Graf Eberhard

Flair Hotel Vier Jahreszeiten

Hotel-Restaurant Schwanen

Gasthof Hirsch im Grünen

Lagerhaus an der Lauter

Hotel Speidel´sBrauManufaktur

KöhlersKrone

Hotels & Restaurants im und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb bieten regionalen und nachhaltigen Genuss

Hoteliers und Gastronomen im und um das Biosphären -

gebiet Schwäbische Alb haben sich zu den Biosphärengast-

gebern zusammengeschlossen, um ihre Verbundenheit

mit dieser einzigartigen Kulturlandschaft und die Leiden-

schaft für ihre Arbeit zu unterstreichen. Die Biosphären-

gastgeber sind stolz auf ihre Region und fühlen

sich ihr verpfl ichtet. Das spürt der Gast.

www.biosphaerengastgeber.de

Page 10: Lust aufs Ländle

10

Lust aufs

Dabei locken in der auch als„schwäbische Toskana“bekannten Region zwischenRems und Schwäbischer Albneben zahlreichen Kultur-schätzen aus gut 1.000 Jah-ren Bau- und Stilgeschichtedurchaus ganz moderneVergnügen. Denn im nochals Geheimtipp gehandeltenStauferland fällt es leicht, einspannendes und erholsamesProgramm mit Sport, Kultur,kulinarischen Höhepunktenund vielen anderen Angebo-ten für die ganze Familiezusammenzustellen. Höhe-punkte sind z. B. ein Besuchdes Festivals der Europäi-schen Kirchenmusik, derMärklin-Erlebniswelt oder in

Europas größtem Heilpflan-zengarten des Heilmittel-und KosmetikproduzentenWeleda.Das Herzstück bildet jedochunbestritten der fast 700Meter hohe Hohenstaufen,der sich stolz und beein-druckend mitten aus der vonreizvollen Tälern und lieb-lichen Hügeln geprägtenLandschaft erhebt. Diegleichnamige Burg wurdeEnde des 11. Jahrhundertsvon Herzog Friedrich I. vonSchwaben erbaut und wurdezum Stammsitz desbedeutenden Herrscher-geschlechts des Mittelalters– den Staufern – mit ihrengroßen Kaisern Friedrich I.

Barbarossa und Friedrich II.Nach ihrer Zerstörung wäh-rend des Bauernkriegs 1525steht heute nur noch eineRuine. Zusammen mit demRechberg (707 Meter hoch,mit der Ruine Hohenrech-berg) und dem unbebautenStuifen (757 Meter) bildetder Hohenstaufen die dreiKaiserberge, die das Land-schaftsbild weithin sichtbarprägen und atemberaubendeAusblicke auf die Umgebungermöglichen. Zum Beispielauf die StauferstädteSchwäbisch Gmünd undGöppingen.Göppingen – am Fußedes HohenstaufensGöppingen gilt heute alswirtschaftlicher und kulturel-ler Mittelpunkt des Staufer-lands. Ein wichtiges bau-liches Zeugnis der sich etwaum 1150 zur Stadt ent-wickelnden Siedlung ist,neben der Oberhofenkirche,der Stadtkirche, dem Adel-berger Kornhaus und dem

Rathaus, die um das Jahr1200 erbaute Stiftskirche imStadtteil Faurndau. Sie giltals eine der bedeutendstenspätromanischen Kirchen inSüdwestdeutschland mitFigurenschmuck, Freskenund Malereien. Ein weiteresHighlight ist das Renaissan-ceschloss, dessen Bau Mittedes 16. Jahrhunderts anStelle einer schon bestehen-den Wasserburg veranlasstwurde. Einer der ursprüng-lich vier Treppentürme ist als„Rebensteige“ bekannt –einer Wendeltreppe, bei derfast alle Stufen von einem inStein gehauenen Weinstocküberwuchert werden.Zahlreiche Museen undGalerien und traditionelleVeranstaltungen in der Innen-stadt – wie der GöppingerFrühling, der Maimarkt undder Maientag mit seinemhistorischen Umzug, dasFest im Park, das GöppingerStadtfest und das Weinfestauf dem Marktplatz oder der

weihnachtliche Budenzauber– runden das Vergnügeneines Besuches ab.Schwäbisch Gmünd –mediterrane LebenslustIn der ältesten Staufer-Stadt(dieses Jahr feiert man850jähriges Jubiläum), diefür ihr besonderes Gefühl fürHandwerk und Baukunst,Schmuck und Kultur bekanntist, prägen Bauwerke ausacht Jahrhunderten das Bild.Für viel Atmosphäre sorgenneben den drei Kaiserbergendie prunkvoll ausgestattetenKirchen und Patrizierhäuser,die spätbarockes Flair undfast schon mediterraneLebensqualität vermitteln.Schon im Mittelalter warSchwäbisch Gmünd für denZwischenhandel mit Tuchund Wein und der Produktionvon Sensen bekannt. Ab dem17. Jahrhundert wird sie

durch das Gold- und Silber-handwerk bekannt – wassich bis heute in der renom-mierten Hochschule fürGestaltung niederschlägt.Für die Landesgartenschau2014 soll die historischeInnenstadt eng mit denGartenschau-Projektenverwoben werden. ErlebenSie Geschichte hautnah.

Weitere Information unterwww.goeppingen.de undwww.schwaebisch-gmuend.de

„Willkommen im schönen Stauferland“Alte Marktplätze, prunkvolleKirchen und Schlösser inmit-ten einer sanften Hügelland-schaft - das Stauferland lädtzu einem Abstecher in dieGeschichte ein

Auf denSpuren der

Stauferkaiser

Burgen, alte Stadtanlagen, Kirchen undKlöster – im Stauferland rund um die StädteGöppingen und Schwäbisch Gmünd kann

man sich schon mal ins Mittelalter vonKaiser Barbarossa zurückversetzt fühlen!

Die Füße tauchen ins Wasser ein. Es ist kalt. Doch das ist jetzt nicht wichtig. Denn die Füße umgibt Mineralwasser – etwas ganz Besonderes. Schritt für Schritt taucht der Körper tiefer ins Becken ein. Schon bilden sich auf der Haut klei-ne Kohlensäureblasen. Dafür ist das Wasser im Mineral-Bad Berg in Stuttgart bekannt. In der Landeshauptstadt gibt es in den drei Mineralbädern Berg,

Cannstatt und Leuze drei unter-schiedliche Wellnessbäder zum Schwimmen, Saunieren und Entspannen. Andrea Schmitz, Marketingleiterin der Bäderbe-triebe Stuttgart, nennt die Un-terschiede: „Im Leuze sind alle Altersgruppen vertreten. Dahin geht die Familie ebenso wie die Clique.“ Das Mineralbad Cann-statt sieht Schmitz als Bad für Ruhebedürftige und Ältere. Im Bad Berg gibt es große Unter-

Wellness vor ortLe

uze

Min

eral

bad,

Fo

to: B

äder

betr

iebe

Stu

ttga

rt

entspannung, das ist es vor alleM, Was die

besuCHer in eineM der ZaHlreiCHen Mineral - oder

tHerMalbäder iM land suCHen. das Wasser Wirkt

positiv auF körper und geist.

Page 11: Lust aufs Ländle

11

Lust aufs

solviert hat, ist müde und ent-spannt, sagt Marie-Lena Kuttruff, bei der Betreibergesellschaft Carasana für Öffentlichkeits-arbeit zuständig. „Die meisten schlafen danach im Ruheraum

ein.“ Das Fried-richsbad ist ein römisch-irisches

Bad. „Es ist eine Kombination aus Dampf- und Thermalbä-dern. Erst steigt die Körpertem-peratur sanft an und dann kühlt sich der Körper ab.“ So wird der Stoffwechsel angeregt. Pro Besuch des historischen Bades sollte man mehr als drei Stun-den einplanen. „Eine Besonder-heit ist die Seifenbürstenmas-sage. Dabei wird der Körper mit Kernseife geschrubbt, und die Poren öffnen sich.“ Doch das Highlight sei das Liegen im Thermalwasser unter der hohen Kuppel.

sitiv für den Körper seien auch der Wasserwiderstand und die Temperatur. „All das hat eine entspannende Wirkung.“ Wich-tig sei es, einen Reiz zu setzen und danach auszuruhen. Ähn-lich wie beim Joggen solle man vorsichtig anfangen. Malte Klein

Der Badeheilkunde-Experte Professor Johannes Naumann, Leiter der Balneologie der Uniklinik Freiburg, erklärt die Wirkung des Wassers auf den Körper: „Der Wasserdruck wirkt auf die Venen und es werden Hormone ausgeschüttet.“ Po-

schiede zwischen dem Som-mer- und Winterpublikum. „Im Winter kommen die Bergianer, die bei 20 Grad Wassertempera-tur morgens ihre Bahnen ziehen. Im Sommer trifft sich hier auch die Stuttgarter Szene.“ Nicht nur in Stuttgart, sondern in ganz Baden-Württemberg gibt es, bedingt durch den Untergrund, viele Heil- und Thermalquellen. In Bad Urach am Albtrauf ist mit 61 Grad die heißeste Ther-malquelle im Land. Zwei Heil-quellen speisen die Albthermen. Im Innenbereich gibt es den Blau-topf. „Das ist ein etwa 80 Zenti-meter tiefes Becken, das dunkel ist und unter Wasser mit Musik beschallt wird“, so die Mitarbei-terin Johanna Ebermann. Wer die 17 Stationen im Fried-richsbad in Baden-Baden ab-

eintauchen ins Wasser und in die erholung

Frie

dric

hsba

d, F

oto

: Car

asan

a

Naturwunder entdecken

Vergangenheit erforschen

Zeitgeschichte erleben

Erlebnisse mitnehmen

kristallwelt Dietingen · Fronstraße 9

D-78661 Dietingen/RottweilTel. +49 (0) 741 26 950 - [email protected]

Öffnungszeiten

Do. – Fr. 14.00 – 18.00 Uhr

Sa. - So. 11.00 – 17.00 Uhr

Erweiterte Öffnungszeiten von Montag bis Mittwoch, sowie am Donnerstag- und Freitagvormittag für größere Gruppen auf Voranmeldung.

Sonderöffnungszeiten während der Schulferien oder an Feiertagen ent- nehmen Sie bitte unter

www.kristallwelt-dietingen.de

Page 12: Lust aufs Ländle

12

Lust aufs

Ob Natur, Badespaß oder Sport: Der Bodensee ist so et-was wie der Alleskönner unter den Ausflugszielen. Er zählt zu den größten Seen in Mitteleu-ropa und wartet zuallererst mit einer Lektion in Geografie auf: Wegen der Erdkrümmung kann man vom Westufer nicht bis zum Ostufer sehen. Der See ist

bis zu 254 Meter tief, 45 Fisch-arten leben in ihm, und in den angrenzenden Naturschutzge-bieten nisten über 400 Vogel-arten. Blumenliebhaber zieht es in den Park der Insel Mainau (www.mainau.de). Doch auch sportlich ambitionierte Besucher kommen auf ihre Kosten. Rad-ler schätzen das 270 Kilometer

4-Sterne-Hotel inKressbronn am

BodenseeNeue Adresse für

Feinschmecker undGenießer!

Tel. 07543-9398787www.boutique-hotel-friesinger.de

REGIONALES BIO! 6 x in STUTTGART 1 x in ESSLINGEN 1 x in WAIBLINGEN

www.naturgut.net

Bad Wurzach / Allgäu

Wandern – Therme – Moorerlebnis

Wander-Trilogie inkl. Lunchpaket, Allgäuer Käsevesper,

Führung im Wurzacher Ried, Rückenfit-Massage, Sand-

Lichtbad oder Shiatsu-Massagesessel, Thermalbad und

Saunalandschaft – 3 Ü/HP pro Person im DZ ab € 271,-

Kurhotel am Reischberg88410 Bad WurzachTel. 0 75 64 – 30 40 www.kurhotel-am-reischberg.de

FreiZeitspass fÜR GROss uND KLEIN

Bodensee, Foto: Bodensee Radweg Service

Nebelhöhle,

Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Blautopf, Foto: dpa

Federsee, Foto: Stefan Puchner/dpa

seen, die ZuM baden, paddeln oder tauCHen

einladen, HöHlen, die erForsCHt Werden Wollen,

oder burgen, die einbliCk in das prunkvolle

leben des adels geWäHren: in baden-WÜrtteMberg

gibt es FÜr kinder und erWaCHsene Jede Menge

loHnende ausFlugsZiele.

Page 13: Lust aufs Ländle

13

Lust aufs

lange Ufer, um das ein gut ausgeschilderter Radwanderweg führt.

Auf dem See kann man schwimmen, segeln, sur-fen und kiten. An ausge-

wiesenen Stellen ist auch Tauchen möglich.

Um einiges kleiner ist da-gegen der Blautopf. Das Wasser der Karstquelle bei

Blaubeuren leuchtet in einem intensiven Blau. Dafür ist das

Kalkgestein verantwortlich. Die Quelle ist 21 Meter tief, an ihrem Grund befindet sich der Eingang zu einem großen Höh-lenlabyrinth, das tief in die Alb hineinreicht und nur von weni-gen Tauchern durchschwom-men werden darf (www.blau-topf.org).

Hinab in die unterWelt

In der Bärenhöhle bei Sonnen-bühl haben Besucher dagegen die Möglichkeit, zu Fuß eine Zeitreise anzutreten, bei der es 1,5 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit geht (www.hoehlenwelten.sonnenbuehl.de). In der Tropfsteinhöhle wurden mehrere Skelette von Bären gefunden, eines ist auch noch heute zu besichtigen. Die benachbarte Nebelhöh-le ist auf einer Länge von 450 Metern zu begehen. Bereits im 16. Jahrhundert war sie das Ziel von neugierigen Ausflüglern,

die von den Stalagmiten und Stalaktiten begeistert waren. Eine der längsten Schauhöhlen ist die 1893 entdeckte Charlot-tenhöhle bei Giengen. Fast 600 Meter kann man in die Unterwelt vordringen. Der Höhepunkt der Führung ist der Göttersaal mit dem „Schiefen Turm“, einem großen Bodentropfstein.

ritter und FÜrsten

Hoch über Hechingen thront die Burg Hohenzollern, Stamm-sitz des ehemaligen preußi-schen Königshauses und der Fürsten von Hohenzollern (www.burg-hohenzollern.com). Die Burg wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, im Laufe der Jahrhunderte aber immer wieder zerstört und dann 1850 in einem imposanten neo-gotischen Stil wieder aufgebaut. Heute werden dort wertvolle Gegenstände und Kunstwerke zur Geschichte Preußens aus-gestellt. Besucher kommen auf dem Rundgang durch Festsäle, Waffenräume und die Schatz-kammer.Klein, aber umso schöner ist das Schloss Lichtenstein kurz hinter Reutlingen (www.schloss-lich-tenstein.de), das ein schwä-bisches Neuschwanstein sein könnte. Die märchenhafte Burg mit ihren prunkvollen Sälen und Ritterstuben ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderun-gen auf der Schwäbischen Alb.

sCHWäbisCHe steinZeitMensCHen

Die Schwaben gibt es nicht erst seit kurzem. Am Federsee in Bad Buchau (www.federseemuseum.de) können Besucher die Ur-Schwaben kennenlernen. In der Moorlandschaft stehen zwölf Nachbauten von Häusern, wie sie für die Stein- und Bronzezeit üblich waren. Man erfährt mehr über das alltägliche Leben, die Rentierjagd und die Land-wirtschaft. Im Museum sind Fundstücke von Ausgrabun-gen zu bewundern.

stadt an der donau

Ulm ist nicht nur für einen lustigen Zungenbrecher gut, sondern auch ein lohnendes Ziel für eine kleine Entdeckungs-reise. Denn die Stadt an der Donau wartet mit einer schönen Altstadt und dem imposanten Münster (www.ulmer-muenster.de) auf. Der Kirchturm ist mit über 160 Me-tern der höchste in Deutschland. Gleich daneben fällt das von dem New Yorker Stararchitekten Richard Meier erbaute Stadthaus ins Auge. Einen ganz eigenen Charme strahlt das Fischer- und Gerberviertel aus. In den klei-nen Gässchen haben sich zahl-reiche Galerien niedergelassen. Michael Schoberth

Federsee, Foto: Stefan Puchner/dpa

Bodensee, Foto: La Canoa

Burg Hohenzollern, Foto: dpa

Page 14: Lust aufs Ländle

14

Lust aufs

Tauchen Sie ein in 3.800 m2 Wohlgefühl. In der Cassiopeia Therme, die mit fünf Wellness-Stars ausgezeichnet ist, erleben Sie Badekultur auf höchstem Niveau.

Überraschende Erfahrungen erwarten Sie im „Park der Sinne Badenweiler“. Folgen Sie den Spuren der Vergangenheit, besichtigen Sie die eindrucksvolle Römische Badruine oder genie-ßen Sie die Aussicht von der Burgruine Baden.

Tourist-Information: +49 (0)7632 799-300 • www.badenweiler.de

Tipp:Highlight-

Veranstaltung„Heilkraft der Literatur“3. - 7.10.12

BadenweilerWärmstens zu empfehlen

Mit Rucksack und Wanderstie-feln den Schwarzwald zu entde-cken, ist nach wie vor bei vie-len Urlaubern und Ausflüglern sehr beliebt. Schließlich ist die Gegend im äußersten Südwesten des „Ländles“ eine klassische Wanderregion mit unzähligen Pfaden in einem gro-ßen Routennetz, von denen der legendäre Westweg nur einer unter vielen ist. Doch es gibt weitaus mehr Mög-lichkeiten, der dortigen Natur

näherzukommen. So kann man am Feldberg zum Eseltrekking aufbrechen und dabei das Ge-päck nicht dem eigenen, sondern

dem Rücken des Vierbeiners aufbürden. So geht es ganz

entspannt dem Gipfel entgegen, wo ein grandioser Fernblick wartet. Und beim Schluchting in der Langebachschlucht im Südschwarzwald steigt der Adrenalinspiegel, wenn man durch den Bach watet und über Felsen nach oben klettert.

nervenkitzel gibt es hoch oben in den Wipfeln

oder beim schluchting.

kunterbunter sCHwaRzwaLD

den sCHWarZWald verbinden viele MensCHen

vor alleM Mit Wanderungen durCH eine ein-

druCksvolle natur Mit diCHten Wäldern und

liCHten anHöHen, Mit bollenHÜten, MäCHtigen

sCHWarZWaldHäusern und der berÜHMten

sCHWarZWälder kirsCHtorte. doCH das ist

längst niCHt alles.

Foto: Rolf Haid/dpa

Page 15: Lust aufs Ländle

SehenswertHistorische Fachwerkinnenstadt, Klöster Hirsau, Burgruine WaldeckSieben Museen: Hermann-Hesse-,Gerberei-, Kloster- und Bauernhaus-museum, Museum der Stadt – Palais Vischer, Der Lange (ehem. Gefängnis),Eisenbahn-Stellwerk 1

ErlebnisreichStadthistorischer Rundgang von Maibis Oktober jeden Samstag um 14:30 Uhr ab MarktplatzKlosterführung in Hirsau von Mai bis Oktober jeden Sonntag um 11:00 Uhr ab Haupteingang

Genuss-TippSchwarzwald-Erlebnistag inkl. Schwä-bischem Gericht, SchwarzwälderSchinken, Streuobstwiesen-Apfelsaftund Hermann-Hesse-Museum für 25 Euro

Kultur-Tipps 2012• Calw rockt mit Peter Maffay, 6.7.

• Hesse-Jahr 2012 zum 50. Todestag Hermann Hesses, 2.7. - 9.8.

• Calwer Klostersommer in Hirsau, 26.7. - 5.8.

• Calwer Sommerkino in Hirsau, 10.6. - 26.8.

• Märchenhaftes Calw - Weihnachtsmarkt, 29.11. - 2.12.

Freizeit-TippsDer längste RadwegBaden-Württembergs,Nagoldtalradweg,Mountainbikewege-netz, E-Biking, über240 km ausge-schilderte Wan-derwege u.a. derbekannte Ost- undGäurandweg, 12Nordic-Walking-Routen, Geoca-ching- undSegway-Touren,Hallen- und Freibad, Schwarz-und Rotwildgehegeu. v. m.

Entdecken Sie die Vielfalt

Fordern Sie noch heute Ihr Gratis-Infopaket an oder besuchen Sie uns:w w w . c a l w . d e

Stadtinformation CalwSparkassenplatz 2 • 75365 Calw Tel. 07051 167-399 • Fax 07051 [email protected]

Foto

: Suh

rkam

p Ve

rlag

Aufregend ist auch der Baum-kronenweg in Waldkirch, der in 23 Meter Höhe durch die eigent-lich den Vögeln vorbehaltene Welt führt und ganz neue Ein- und Ausblicke erlaubt. Schließ-lich können sich Ausflügler auf die Spuren des Orkans Lothar machen, über Felsen klettern, sich unter den vor mehr als zehn Jahren umgeworfenen Baum-stämmen hindurchzwängen und dabei entdecken, wie die Natur nach dieser Katastrophe zu neu-er und wilder Schönheit erblüht.Für Radler war der Schwarzwald in der Vergangenheit bisweilen eine etwas zwiespältige Erhe-bung. Wer schweißtreibende Steigungen und schnelle Ab-fahrten, vielleicht sogar unweg-sames Terrain liebt, ist begeistert. Wer jedoch mit weniger Mühe vorankom-men will, der fuhr

in der Vergangen-heit lieber durch die Flusstäler. Im Schwarzwald kann man nun die Berge hinaufradeln – und das sogar mit ei-nem Lied auf den Lippen. Die E-Bikes machens möglich. In über 170 Ein-richtungen zwi-schen dem Rhein im Westen und dem Schwarzwald-Ostrand können die Akkus der Fahr-räder aufgeladen werden. Im Laufe

dieses Jahres soll auch noch der neue Schwarzwald-Panorama-Radweg "elektrifiziert" werden. Sind die zwei Räder nicht hin-tereinander, son-dern nebeneinan-der angebracht, so steht man vor ei-nem Segway. Auf diesen von einem Elektromotor an-getriebenen Ge-fährten kann die Gegend rund um Baiersbronn, den Kaiserstuhl oder Donaueschingen

erkundet werden. Geführte Segway-Touren werden ent-lang der Sauschwänzle-Bahn bei Blumberg angeboten – ein rollendes Vergnügen nicht nur für Eisenbahnfans.Das soll jedoch nicht heißen, dass im Schwarzwald die alten Traditionen vergessen wer-den. Ganz im Gegenteil. Im-mer noch können Interessier-te in den Glasbläsereien von Breitnau, Feldberg, Todtnau und Wolfach den Künstlern mit der feinen, wohldosier-ten Puste bei ihrer Arbeit zu-sehen. Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach im Kinzigtal mit seinen al-ten Hofanlagen, historischen Möbeln und Gerätschaften feiert in diesem Jahr außer-dem sein 400-Jahr-Jubiläum

Foto: Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof/Schlessmann

Foto: TMBW

Foto: Dorotheenhütte Wolfach

Page 16: Lust aufs Ländle

16

Lust aufs

Balinea Wohlfühl-

woche* ab

215E

Osterkracher ab 298 E p. P. • Hotel Schmid***

6 x ÜN/Frühstücksbuffet, 3 x Balinea Thermen4 x Abendessen (4-Gang-Menü)

„Flair des Südens“, familiär gepflegte Atmosphäre, nur 250 m zu Kurpark und Balinea Thermen

Tel. 07635 / 726 • www.hotel-schmid-bad-bellingen.de

Thermalbaden in einem der besten Thermalwasser Deutschlands, Saunavergnü-gen inmitten herrlicher Natur, in der Totes-Meer-Salzgrotte tief durchatmen, Well-ness von Kopf bis Fuß, eBiken, wandern, Golf spielen in Deutschlands Heilbad mit den meisten Sonnenstunden, kostenlos mit Bus und Bahn die Region erkunden, gut essen, einen neuen Lieblingswein entdecken. Bad Bellingen ist ideal für alle, die auf unkomplizierte Art und Weise entspannen, genießen, etwas erleben und der Gesundheit etwas Gutes tun möchten.

*z. B. Balinea Wohlfühlwoche : 5 Ü/F, 4 x Balinea Thermen, 1 x Totes-Meer-Salzgrotte, 1 x Wellness-Öl-Massage, 1 x Fitness-Massage, Gästekarte ab 215 €, zzgl. Kurtaxe

Buchungen, Prospekte und weitere Angebote: Tourist-Info • 79415 Bad Bellingen Tel. 07635 / 808-220 • [email protected] • www.bad-bellingen.de

Bad Bellingen – von Natur aus gut

Gesundheitswoche ab 289 E p. P. • Hotel Park-Eden***

7 x Ü/Frühstücksbuffet • 7 x Balinea Thermen

1 x Totes-Meer-Salzgrotte • 1 x 2 Std. eBike

• 1 Tag Leihfahrrad

zubuchbar: 5 x HP 59 E

Tel. 07635 / 81070 • www.hotel-park-eden.de

und lädt zu einer Sonderaus-stellung sowie an Pfingsten zu einem Festwochenende mit zahlreichen Aktivitäten ein. Vor

125 Jahren dampften nach jahrzehntelanger

Planung zudem die ersten Loko-motiven durch das Höllental

und brachten Wintersportler und

Luftschnapper auf die Berge des Hochschwarzwalds. Ge-feiert wird nicht nur der Ge-burtstag dieser außergewöhn-lich schönen Bahns t recke, sondern auch die Geburtsstun-de des Tourismus im Hoch-schwarzwald. Noch ein weite-res Veranstaltungshighlight hat das Ländle im kommenden Jahr im Schwarzwald: Die Heimatta-ge mit viel regionaler Kultur und Geschichte finden 2012 in und um Donaueschingen am Ostrand des Schwarzwaldes statt.So spannend die Aktivitäten im Schwarzwald sind, so un-gewöhnlich können auch die Übernachtungsmöglichkeiten sein. Natürlich gibt es viele Hotels und Privatunterkünf-te, deren Standard zwischen einfacher Herberge und luxu-

riösem Ambiente liegt. Zu ei-nem unvergesslichen Erlebnis aber wird die Nacht in einem

Weinfass in Sasbachwal-den mitten in den Weinber-

gen oder in einem Schäferwa-gen in Wildberg. Und wer ohne Strom und Handyempfang ein-schlafen will, kann sich auf dem Hilserhof bei Triberg in einem Zelt einquartieren, das aussieht wie eine Bauernstube vor 100 Jahren. Oder wie wäre es mit einer Nacht im Heu? Das geht in Seebach im Achertal.Da bleibt nur eines: gute Nacht wünschen, um ausgeruht einem neuen Tag im Schwarzwald ent-gegenzublicken. Thomas Krämer

Foto

s: F

erie

nhof

Wild

, Sa

sbac

hwal

den

nach einem außerge- wöhnlichen tag wartet eine

ebensolche Herberge.

Page 17: Lust aufs Ländle

17

Lust aufs

wag

er.d

e

www.freilichtmuseum-neuhausen.deInfo-Service: Tel. 07461 / 926 3205

Saumäßigerholsam

www.hotelak.de · Tel. 07083/5002-0Kurpromenade 23/1 · 76332 Bad Herrenalb

Schwarzwälder FrühstücksbüffetMittags/Abends: Büffet oder mehrgängiges MenüEigene Sauna & Pflegebad, benachbarte Therme

Bad Herrenalb ∙ Schwarzwald

100 %barrierefrei undseniorengerecht

Kennenlernangebot VP im DZ p.P./Tag,ab 5 Übernachtungen,EZ plus 10 €/Tag 86,- €In der Hauptsaison

68,- €In der Nebensaison

Für Erstbucher

1 Flasche Sekt gratis

bei Vorlage dieser Anzeige!

Nicht daheim und doch zuhaus ...... liebevoll und familiär geführtes Hotel mit gemütlichen Gästezimmern, Hallenbad, ver-schiedene Saunen und Lift.ÜF ab m 34.- p. P., HP ab m 48.- p. P.Ab 3 Nächte 10 % Rabatt (ausgenommen Feiertage)Fordern Sie unseren Hausprospekt an: Hotel Sonnenblick, FDS-Str. 40, 72297 Seewald-Besenfeld,� 07447/9330, Fax 07447/933200, www.sonnenblick-hotel.de

Wenn man Ursula Cantieni fragt, was ihr an der Fernsehserie „Die Fallers“ besonders gefällt, sagt sie spontan: „Es sind die Figu-ren und das Setting.“ Es spielen Menschen aus drei bis vier Ge-

Johanna ist anders als ich.“ Das zeigt Cantieni zum Beispiel im Rate-Team der SWR-Sen-dung „Sag die Wahrheit“. Oder als Buchautorin: den Westweg im Schwarzwald ist sie nicht nur ein Stück im Film gegan-gen, sondern ganz und das hat sie dokumentiert. „Wir bleiben dann mal hier“ ist im G. Braun Buchverlag erschienen.

nerationen mit, deren Wege sich kreuzen. Von Alltagsproblemen bis hin zu existenzbedrohenden Ereignissen finden Dinge rund um den Schwarzwaldhof statt, die durchaus „so sein könnten“. Die in der Schweiz geborene Schauspielerin ist von Anfang an dabei. Seit 1994 verkörpert sie die Johanna, begleitet die Fi-gur durch mehrere Lebensetap-pen, was Cantieni „spannend“ findet. „Aber“, sagt sie, „die

Die Chance, einmal bei den Fallers dabei zu sein, bietet das Gewinnspiel von „Lust aufs Ländle“. Verlost wird eine Sta-tistenrolle. Das kann ein Kunde in Johannas Hofladen sein oder ein Gast im „Löwen“, meint Ur-sula Cantieni. Was der Gewin-ner mitbringen müsse? „Viel Geduld“, sagt die erfahrene Schauspielerin. dag

Wie iM riCHtigen leben

tEiLNAhME

Per Post: stuttgarter zeitung werbevermarktung GmbH,produktmanagement, Lust aufs Ländle,postfach 10 44 26, 70039 stuttgartPer E-Mail: [email protected]

JA, ich möchte beim Gewinnspiel teilnehmen und gewinnen. Einsendeschluss: 21. April.

GEWiNNFrAGE

wen spielt frau Cantieni in „Die fallers“?

Maria Johanna

GEwINNEN sIE EINE statIstENROLLE BEI „DIE faLLERs“

Name, Vorname

straße/Hausnr.

pLz/Ort

telefon (für Gewinnbenachrichtigung)

E-Mail

GEWiNNSPiEL

Lust aufs

Foto: SWR

die sWr-serie „die Fal-

lers“ ZieHt Jeden sonn-

tag eine FangeMeinde

vor den FernseHsCHirM.

ursula Cantieni ist

von anFang an dabei.

Page 18: Lust aufs Ländle

18

Lust aufs

s c h w ä b i s c h e alb-bahnwww.bahnhof-muensingen.deTel. 07381-5017556 . Mi 9-12 Uhr, Sa 10-16 Uhr

Jeden Sonn- + Feiertag von 1. Mai bis21. Oktober: Schienenbus-FahrtenDampfzug- und Charterfahrten:Gourmet-Express, Bratapfelzügle,Christkindleszügle, uvm.

Stationsbuffet mit Lädle im BahnhofMünsingen. Ideal für Gruppen, Bikerwillkommen. Event-“Lokation“ für Ihr Fest im Lokschuppen.

SAB - Die Biosphärenbahn

Anzeige_SAB_SonntagAktuell:Layout 1 13.03.2012 17:25 Seite 1

Burg Hohen NeuffenFamilie Vetter und Mitarbeiter begrüßenSie herzlich auf der größten Burgruineder Schwäbischen Alb.

Genießen Sie bei herrlicher Aussicht inden Restauranträumen die regionale Fri-scheküche oder im Burghof und auf derSonnenterrasse schwäbische Gerichte,die Sie am Kiosk erhalten.

Im Frühjahr und Herbst erleben Sie zahlreiche Konzerte und Kabarett-abende, der Falkner Wolfgang Weller läßt seine Vögel, fast ganzjährigfliegen.

Neugierig? Dann informieren Sie sich einfach im Internetunter www.hohenneuffen.de oder rufen Sie an unter0 70 25 - 22 06. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

REIsEN IN DIE VERGaNGENHEIt

WelCHe saurier lebten vor JaHrMillionen dort, Wo siCH

Heute sanFte HÜgel erstreCken? Wie MaCHten die Men-

sCHen in der eisZeit Feuer? und Wie WoHnten die röMer? –

FaMilien können auF der sCHWäbisCHen alb Zu entdeCkern

Werden und in längst vergangene Zeiten reisen.

ben Aufschluss über das Leben im Jurameer und auch darüber, wie die toten Saurier zu Fossi-lien wurden. Ein 180 Millionen Jahre alter, versteinerter Fisch-saurier (großes Foto oben) ist die neueste Attraktion im Er-lebnismuseum Höhlenschau-land in Giengen-Hürben (www. giengen.de). Der Abdruck des schnellen Unterwasserräubers,

der lediglich zum Atmen auf-tauchen musste, ist fast vier Meter lang und vollständig er-halten.Von der Urzeit einen Sprung nach vorne auf dem Zeitstrahl geht es mit den schwäbischen Alb-Guides (www.alb-guide.de). Die vom Nabu Baden-Württemberg ausgebildeten Landschaftsführer bieten ver-

Die Schwäbische Alb entstand vor 130 bis 190 Millionen Jahren Schicht für Schicht am Grun-de des Jurameers, das damals große Teile Euro-pas bedeckte. Zur marinen Tierwelt zählten zu jener Zeit gigantische Saurier, Haie oder urzeitliche

Krokodile. Das verraten Fos-silien, die im Schiefergestein gefunden wurden. Viele dieser Abdrücke gibt es im Urwelt-

museum Hauff in Holzma-den zu sehen (www.

ur we l t mus eum.de). Lebensgroße Sauriermodelle, Schautafeln und Animationen ge-

Foto: Norbert Försterling/dpa

Foto

: Eck

art B

asch

in/H

öhle

n- u

nd

Hei

mat

vere

in G

ieng

en-H

ürbe

n

Foto: Johannes Krause/Atelier Daynes/Kovacic/Radovcic

VermietungsbüroMaisenburgerweg72534 HayingenTelefon: 07386-97940Fax:07386-1338

Buchungszentrale H&P Touristik GmbHBorsigallee 8-10, 53125 Bonnwww.hptouristik.de, [email protected]: 0228-919000, Fax: 0228-2436865

F e r i e n pa r k L a u t e r d ö r f l eEs erwarten Sie individuell, urgemütlich eingerichtete Holzhäuser mit 3- bis 4-Zimmern für bis zu 6 Personen auf ca. 45-80 m².

Unser Tipp: Achten Sie bei der Auswahl Ihres Ferienhauses auf die H&P- Häuschen. Sie verratenIhnen etwas über die Qualität der Ferienhausausstattung.- Wohnraum mit Kaminofen - SAT-TV mit Empfang sky - inklusive 1 Kinderreisebett und 1 Kinderhochstuhl u.v.m.

Bestellen Sie unseren kostenlosen Katalog!

Page 19: Lust aufs Ländle

19

Lust aufs

Kurverwaltung Bad UrachTelefon 07125 [email protected]

Die Luft ist rein - Sie können kommen.Einfach mal tief durchatmen auf derSchwäbischen Alb im Luftkurort undHeilbad Bad Urach. Am besten bei einerWanderung durch die herrlichenBuchenwälder oder einem Bad in denheißen Quellen der AlbThermen.

Flugschausonn- und feiertags:12, 14 & 16 Uhr

www.albhofTour.de

Landleben erfahren und genießenLandleben erfahren und genießenLandleben erfahren und genießen

Auf der AlbhofTour Albgeschichten und Landwirtschaft im BiosphärengebietSchwäbische Albentdecken und genießen!

Infos unter:07373 915218

AlbhofTour

samstags, 20:00 Uhrsonntags, 14:30 Uhr

nach »Der Lügner« Bearbeitung: Jürg Schlachter

24. Juni–26. August 2012

samstags, 14:30 Uhr

14. Juli–18. August 2012

von Jürg Schlachter nach den Brüdern Grimm

DerKater

gestiefelte

07386 286

Vorverkauf:

naturtheater-hayingen.de

Familien- und Senioren-

Wochenende

& vieles andere mehr

Außerdem in der Saison 2012:

�eaterstück für Kinder

So enLugabeidl

karn

er w

erbe

agen

tur.d

e

Das Naturtheater der Stadt Hayingen wird vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg gefördert.

Schöne FeWos od. Übernachtung m. gutem Frühstück,Luftkurort Hayingen, 2-10 P., Haus "Lore" Herter,Tel. 07386/250, Fax -1253 [email protected]

_Kanu fahren im romantischen Lautertal_geführte Wanderungen mit unseren Guides_Gruorn und der ehem. Truppenübungsplatz_Bummelfahrt mit der Schwäbischen Alb-Bahn

Natürlich mehr erleben...

Touristik Info 07381 182145 . muensingen.de

schiedene Eiszeit-Touren an. Dabei lernen die Teilnehmer, wie das Leben vor 40 000 Jah-ren auf der Schwäbischen Alb ausgesehen hat. Bei der Wan-derung „Kleine Eiszeit-Tour“ etwa streifen sie wie die eis-zeitlichen Vorfahren mehre-re Stunden durch die Heide, um nach Essbarem und einem Unterschlupf zu suchen. Zum Abschluss wird gemeinsam ein Feuer gemacht. An Tagen mit schlechtem Wetter gibt etwa das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren Einblicke in das Le-ben zur Eiszeit (www.urmu.de). Dort erfahren die Besucher auch, dass die Neander taler bereits ein Verständnis für Kunst hatten. Das demonstrieren ein-drucksvoll Elfenbeinfiguren, die zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit zählen.

Ein Kunstwerk neueren, wenn auch nicht aktuellen, Datums ist das Unesco-Weltkulturerbe Limes. Die 550 Kilometer lange einstige Grenze zwischen dem Römischen Reich und den ger-manischen Stammesverbänden gilt als das zweitlängste Bo-dendenkmal der Welt – gleich nach der Chinesischen Mauer. Kastelle, Wachtürme und Mau-ern markierten den Grenzwall, in dessen Umland sich Dörfer oder Gutshöfe ansiedelten. Aus der Zeit der Römerherrschaft sind auf der Schwäbischen Alb noch heute zahlreiche

Zeugnisse zu sehen, etwa im Limesmu-seums Aa-

len (www.limesmuseum.de). Stoßlanzen, Kettenpanzer oder mit Spikes benagelte Sandalen werden dort ausgestellt, aber auch Werkzeug und Geschirr,

Schmuck und Münzen. Beein-druckend ist das Museum-Freigelände. Nach mehreren Jahren Ausgrabung konnte dort das Stabsgebäude des einst größten Reiterkastells nördlich der Alpen freigelegt werden. Auch in Hechingen-Stein haben Ausgrabungen ein Stück römischen Lebens ans Tageslicht befördert: eine gro-ße, gut erhaltene römische Gutsanlage. Die Villa Rustica umfasst Hauptgebäude, Bad, Tempelbezirk, Mühlenge-bäude sowie eine Schmiede.

Einige Räume wurden nach römischem Vorbild bemalt und eingerichtet. Über die Sommer-monate werden dort verschie-dene Mitmach-Veranstaltungen für Kinder angeboten. Darüber hinaus findet in diesem Jahr am 18. und 19. August wieder das große Römerfest statt. hf

auf der schwäbischen alb gibt es zahlreiche

Zeugnisse der römerzeit.

Foto

: Eck

art B

asch

in/H

öhle

n- u

nd

Hei

mat

vere

in G

ieng

en-H

ürbe

n

Foto: Villa Rustica

Foto: Wais

erwarten Sie urgemütliche Holzblockhäusermit offenem Kamin für bis zu 6 Personen.Hayingen, ca. 70 km südlich gelegen von Stuttgart.Tel. 0 73 86 / 977 056www.lauterdoerfle.de – [email protected]

Page 20: Lust aufs Ländle

20

Lust aufs

leCker & regional

Wie schrieb einst der französische Schriftsteller, Philosoph und Gas-tronomiekritiker Jean Anthelme Billat-Savarin in seiner berühm-

ten „Physiologie des Geschmacks“? „Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist.“ – „Oder woher du kommst“, könnte man ergänzen. Essen ist Kultur – und jede Region hat ihre ei-genen Spezialitäten.

baden-WÜrtteMberg ist ein geniesserland – da-

von Zeugen niCHt nur ZaHlreiCHe MiCHelin-sterne.

es gibt viele initiativen, in denen siCH erZeuger,

betriebe und gaststätten ZusaMMentun, uM die

kulinarisCHen besonderHeiten der JeWeiligen

region bekanntZuMaCHen.

Gerade im Zeitalter der Globalisierung erfährt die Regionali-tät erneute Wertschätzung.Regional und saisonal ist längst Credo guter Küche. Und in Ba-den-Württemberg gibt es viele Initiativen, die sich um die kuli-narischen Pfründe des Ländles kümmern.Der „Schmeck die Teck – Verein zur Förderung der regionalen Vermarktung“ etwa entstand bereits im April 2001 aus einer

Foto: Knipseline, pixelio.de

Foto

: Rol

f Hai

d/d

pa

Berghotel JägerhofHelmut Aurenz GmbH & Co. KG������������������������ ���������������� �������������������

��������������������������

Sommer im Allgäu

Allgäuer Woche:7 Nächte wohnen 6 bezahlen

 ­����������­���������������������������������������������������������������

2 Nächtepro Person ab € ����� 5 Nächtepro Person ab € ����� 

Kinder bis 6 Jahre sind im Zimmer der Eltern kostenfrei!

Page 21: Lust aufs Ländle

21

Lust aufs

Kochmützen wie im Ländle. Al-lein 24 Häuser hätten von einem bis zu drei Sternen im Gourmet-Führer „Guide Michelin“ aufzu-weisen, betont Rainer Laubig, Pressesprecher der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Würt-temberg. „Dort greift schon seit Jahren der regionale Gedanke. Es wird etwa Lamm von der Schwäbischen Alb serviert oder Fleisch von Hinterwälder-Wei-derinder und so wird diese Ur-Rasse des Südschwarzwaldes er-halten.“ Dazu tragen zudem die über 100 Chefs der Vereinigung Südlandköche bei.

Initiative der Lokalen Agenda 21 in Kirchheim. Derzeit sind dort 29 Erzeuger, weiterverarbeiten-de Betriebe sowie mittlerweile auch Gaststätten zusammenge-schlossen, um die in der Region um Kirchheim, Weilheim und Lenningen erzeugten Nahrungs-mittel bekanntzumachen.

„Der Kunde kann mit seinem Einkaufskorb etwas für sei-ne Umwelt bewirken“, sagt Anne Rahm, Geschäftsfüh-

rerin von Schmeck’ die Teck. „Mit seinem Einkauf in Hofläden, Metzgereien oder Bäckereien vor Ort unterstützt er nicht nur die heimischen Erzeuger, sondern trägt auch dazu bei, dass Pkw- und Lkw-Kilometer, damit CO2 eingespart wird, dass Tiere artgerecht gehalten werden und keine leidvollen Transporte

mitmachen müssen. Nicht zu-letzt wird so die Kulturlandschaft erhalten.“ Streuobstwiesen, Schafweiden mit Wacholderhei-den, den bunten Wechsel von Äckern, Feldern und Wiesen im Albvorland gebe es nur durch die verantwortungsvolle Nutzung heimischer Landwirte, so Rahm. Dieser ökologisch wertvolle, erholsame Le-bensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzen-arten könne nur bestehen, wenn es für heimische Erzeuger einen Absatzmarkt gebe. „Aus den Früchten der Streuobstwiesen

entsteht ein wunderbarer Frucht-Prosecco“,

schwärmt Rahm. In der Region Hohenlohe ha-

ben sich bereits im Jahr 1988

die Bauernhöfe zur Bäuerlichen Erzeu-

gergemeinschaf t Schwäbisch Hall zu-

sammengeschlossen, um für heimische Ver-braucher gesunde Le- bensmittel in Eintracht

mit Natur und Krea-tur zu produzieren,

darunter das Hohenloher Lamm, das traditionelle Boeuf de Hohenlohe oder Schwäbisch-Hällische Schwein.Die Erzeugergemeinschaft hat sich auf die Fahnen geschrieben, stressresistente heimische Land-rassen mit gesundem Futter und ohne Medikamente, Wachstums-förderer, Tiermehl oder andere bedenkliche Stoffe zu erzeugen.Im Hohenlohischen hat landwirt-schaftliche Direktvermarktung Tradition. Broschüren wie „Frisch vom Bauern“, „Einkaufen auf Bau-

ernhöfen und Wochenmärk-ten im Main-Tauber-Kreis“

oder „Frisches aus Hohenlohe – Von Apfel bis Zebu“ geben Auskunft.Unter dem Titel „Servicegasthof Hohenlohe“ wiederum haben sich 17 familiengeführte Gasthöfe und Hotels zusammengeschlos-sen, diese lokalen und regiona-len Produkte zu kulinarischen Gaumenfreuden zu verarbeiten.Dies ist auch das Anliegen der Gastronomen der Initiative „Schmeck den Süden“ – und zwar auf höchstem Niveau. In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Restaurants mit Mi-chelin-Sternen oder Gault-Millau-

lebensmittel – erzeugt im einklang mit

natur und kreatur

Foto: A

P Photo/Thom

as Kienzle

Berghotel JägerhofHelmut Aurenz GmbH & Co. KG������������������������ ���������������� �������������������

��������������������������

Sommer im Allgäu

Allgäuer Woche:7 Nächte wohnen 6 bezahlen

 ­����������­���������������������������������������������������������������

2 Nächtepro Person ab € ����� 5 Nächtepro Person ab € ����� 

Kinder bis 6 Jahre sind im Zimmer der Eltern kostenfrei!

Page 22: Lust aufs Ländle

22

Lust aufs

Neben den Hinterwäl-dern servieren sie Gemüse aus dem Markgräflerland, Hirschrücken aus dem Schwarzwald, Seeforellen oder traditionelle Felchen aus dem Bodensee, Wild und barocke Rezepte aus Oberschwaben oder Schmankerln aus dem Allgäu. Das Ziel der Kü-chenzauberer, die ihr ku-linarisches Revier als „Ge-nussregion von Freiburg bis Oberstdorf“ bezeichnen, ist es, ihren Gästen zu zeigen, wie viel Gourmetvielfalt in regiona-len Produkten steckt.Konsequente Kriterien haben sich die Biosphärenwirte aufer-legt, die sich innerhalb des mit Unesco-Prädikat ausgezeich-neten Biosphärengebiets (BSG)

Schwäbische Alb formieren. Die „Biosphärengastgeber“ müssen mindestens drei re-

gionale Gerichte anbieten, darunter zwei mit nach BSG-Vorgaben erzeugte Produkte. Und die müs-sen nachweislich positive Auswirkungen auf den Naturschutz haben. Das Ziel des Biosphärenreser-

vats sind die „nachhaltige Regionalentwicklung im Einklang mit Mensch und Natur“ und ein „muster-

gültiges Miteinander von Öko-nomie, Ökologie und Sozialem“.Ein guter Tropfen gehört indes zu einem guten Essen dazu. Die über 50 Weinerlebnisführer Württemberg nehmen Interes-sierte – bei Bedarf mehrsprachig – in die Weinberge und Keller mit,

zwischen Gundelsheim im Nor-den bis Metzingen im Süden, von Öhringen-Michelbach im Osten bis Schwaigern im Westen, und vermitteln die Kulturgeschichte des Weines und der Küche.Nach dem Dichter Johann Wolf-gang von Goethe ist kein Genuss vorübergehend, „denn der Ein-druck, den er hin-terlässt, ist blei-bend“. peix

Leckere Rezepte aus der RegionLeckere Rezepte aus der Region

Für Genießerschwäbischer KücheDas Kochbuch mit leicht nachkoch-baren Rezepten, zubereitet mit regionalen Produkten von den Stuttgarter Wochenmärkten.

Jetzt zum Vorzugs-preis von nur

Bestellung über 0711/48041-106 oder www.stuttgarter-wochenmaerkte.de

6,–

NEU! NEU!

zzgl. Verpackungs-/Versandkosten

Stuttgarts einzigster Steakholzkohlegrill in der offenen SchaukücheBiergarten mit 300 Sitzplätzen mit herrlichem Blick auf den Feuersee

Rotebühlstrasse 50 • 70178 Stuttgart • Tel.: 0711/62 14 41www.trollingerstubn.de

vom Brett

vom Holzkohlegrill

Tapir-Veranstaltungen.de

COME TOENTERTAINMENT

Ob Mörderspiel,Krimi- oderLoriot Dinner oderschwäbischer Humor– bei uns finden Siedas passendeDinner-Event für sichund Ihre Freunde

Besuchen Sieuns im Internetoder rufen Sieuns an...

Telefon 0 74 72 / 980 083oder Tapir-Veranstaltungen.de

Isny Allgäu

GourmetWanderung

Landschaft schmecken: Durch Moor und Moränenland unter-wegs zur Isnyer Top-Gastronomie

Neu ab Sa, 12. Mai 2012bis Okt. jeden 2. Sa im Monat,10 Uhr

Anmeldung: Isny Marketing GmbH07562 97563-0, www.isny.de

Volle BirneDer süffige Birnenwein

NEU im Handel

Schillerstraße 16671336 Waiblingen

www.bittenfelder.de

Willkommen imHotel und Landgasthof Hirsch

Restaurant · Tagungen

...schlemmen, feiern,wohnen, wohlfühlen!

Unsere Küche istsonntags durchgehend geöffnet!

Landhotel zum Hirsch Hüttenreute� 0 75 87 / 431

www.hirsch-huettenreute.de

Foto: TMBW

ReptilienSchildkröten-

und

���������� �� � ����� Neu-Ulm����� �� ���� ������

��� ���� ������

www.schildkroeten-zoo.de

Jetzttäglich geöffnet

von 10 bis 18 Uhr

Foto: Patrick Seeger/dpa

Page 23: Lust aufs Ländle

uNtERNEHMENspORtRät: sCHwäBIsCHE aLB aNzEIGE

ausgeZeiCHnet Wandern die sCHWäbisCHe alb bietet WanderWege Mit Qualitätssiegel

Erlebniswandern mit Genuss ist das Rezept der Schwäbischen Alb und auch der Titel des neuen Wandermagazins für die Region. Die darin enthaltenen Wander-tipps sind klar strukturiert und machen Lust auf mehr: Die Alb bietet 640 Kilometer Wander-wege mit Qualitätssiegel, von der halbtätigen Rundwanderung bis hin zum 15-Etappen-Klassi-ker am Albtrauf. Schon 2008 be-gann die Qualitätsoffensive auf der Südwestalb, wo mit Donau-berglandweg, Donau-Zollern-alb-Weg und den Albstädter Traufgängen die meisten Prä-dikatswanderwege verlaufen. Auch der Albsteig passiert die Region mit den höchsten Erhe-bungen des Mittelgebirges.

Immer an der Kante lang schlän-gelt sich der als „HW1“ gekenn-zeichnete Albsteig von Donau-wörth bis Tuttlingen entlang des Albtraufs, der steilen Abbruch-kante am Nordrand der Schwä-bischen Alb. Die Erlebnisroute passiert auf 350 Kilometern und 15 Etappen beeindrucken-de Landschaften, geologische Sensationen, stolze Burgen, Märchenschlösser und verwun-schene Tropfsteinhöhlen. Und immer wieder eröffnen sich den Wanderern außergewöhn-liche Panoramen. Wer dieses Jahr den Albsteig-Wanderpass dabei hat und bei den ausge-wiesenen Partnern sechs Stem-pel sammelt, kommt mit etwas Glück in den Genuss eines von mehr als 100 Gastronomie- Gutscheinen.

Der Donauberglandweg führt vom 1015 Meter hohen Lem-berg in das Durchbruchstal der Donau, den „Schwäbischen Grand Canyon“ und endet in

Beuron mit seinem berühmten Benediktinerkloster. Auf rund 60 Kilometern, verteilt auf vier Etappen, bietet der Weg viel Ab-wechslung: spektakuläre Aus-sichten am Trauf zwischen dem Klippeneck und dem Dreifaltig-keitsberg, das lichtdurchflutete Lipbachtal oder die Unterwelten der Kolbinger Tropfsteinhöhle. Krönender Abschluss ist die letz-te Etappe durch die dramatische Felslandschaft über der Donau hinunter nach Beuron, vorbei an der Burgruine Kallenberg, dem Schloss Bronnen und steinzeitli-chen Höhlen. In Beuron schließt sich der Donau-Zollernalb-Weg an und komplettiert die über 200 Kilometer lange Runde zu-rück zum Lemberg.

Bereits zum zweiten Mal erhielt der 160 Kilometer lange Donau-Zollernalb-Weg unlängst das

begehrte Gütesiegel „Quali-tätsweg Wanderbares Deutsch-land“. Die ersten Tagesetappen verlaufen durch das Donau-tal bis nach Sigmaringen, dort thront hoch über der Donau das Sigmaringer Schloss. Weiter geht es durch das liebliche Tal der Lauchert vorbei an den Burgen und Höhlen von Veringenstadt bis ins mittelalterliche Gam-mertingen und schließlich über die Albhochfläche am Albtrauf entlang. Dort warten Aussichts-punkte wie der Schlossfelsen in Albstadt oder der Lochenstein im Oberen Schlichemtal. An-schließend geht es hinab zum Schömberger Stausee, und dann schlängelt sich der Weg hinauf auf die „Tausender“ der Alb bis zum Lemberg.

Sieben Tages- und Halbtages-rundtouren auf Premiumniveau

ziehen sich durch die Wachol-derheiden und Buchenwälder rund um Albstadt bis hinauf zu den eindrucksvollen Felsvor-sprüngen. Diese Traufgänge gehören zu den Topwegen in Deutschland. Der Traufgang Zollernburg-Panorama wurde 2011 sogar auf den zweiten Platz unter den 100 schönsten Wanderwegen Deutschlands gewählt. Auch die Touren Wa-cholderhöhe, Schlossfelsenpfad, Felsenmeersteig, Hossinger Lei-ter, Ochsenbergtour oder Wie-senrunde stehen dem Primus in nichts nach. Auf den gut ausge-schilderten Strecken mit Längen zwischen 10 und 20 Kilometern durchwandern Urlauber eine einmalige Naturlandschaft, die eindrucksvoll die unverwech-selbare schwäbische Natur- und Kulturgeschichte beschreibt.

Weitere Informationen gibt es im neuen Wandermagazin vom Schwäbische Alb Tourismus oder bei den Tourismusstellen.

kontakt

Schwäbische Alb Tourismus: 0 71 25 / 94 81 06 www.schwaebischealb.de

Donaubergland Marketing & Tourismus GmbH: 0 74 61 / 7 80 16 75 www.donaubergland.de

Zollernalb Tourist Information: 0 74 33 / 92 11 39 www.zollernalb.com

Landratsamt Sigmaringen: 0 75 71 / 1 02 50 12 www.landkreis-sigmaringen.de

Tourist-Information Albstadt: 0 74 31 / 1 60 12 04 www.traufgaenge.de

Schloss Sigmaringen Burg Hohenzollern

Ausblick von der Ruine Kallenberg über das Donautal

Page 24: Lust aufs Ländle

Läuft.

Kurz & gut. Helles von Dinkelacker.

RZ_DINKE-12-010_HELLES-AZ_Laeuft_210x297.indd 1 2/15/12 10:45 AM