mai bis juli 2010 … die hölle ist los! - catalysts · funtastisches gokart-fahren mai bis juli...
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Catalysts-Update 2010-07
Catalysts-Update 2010-07 Seite 1 von 34
Catalysts wächst schneller als viele andere – dafür haben wir im Mai auch den OÖ Jungunternehmer-
preis in der Kategorie Jobmotor gewonnen. Das heißt natürlich auch, dass bei uns jetzt sehr viel, ja
eigentlich „die Hölle“ los ist.
Viel Spaß beim Durchblättern und Lesen!
Christoph Steindl [email protected]
0664/5419941
Christian Federspiel, [email protected],
0664/3400486
eJUG
4. CCC
Dettmer-Seminar
Platt-Seminar
TDD
Pragmatische Usability Tests
Coup des Monats
taskmind am iPhone
Auch im Offline-Modus
Web-Hosting auf der Amazon Elastic Cloud
Einige Blog-Artikel
2 Wissensspritzen
Etliche neue Mitarbeiter
Funtastisches Gokart-Fahren
Mai bis Juli 2010
… die Hölle ist los!
Seminare/ Veranstaltungen
Projekte Produkte Sonstiges
Wir suchen laufend die besten Software-Entwickler!
Seminare und Veranstaltungen
Catalysts-Update 2010-07 Seite 2 von 34
Kommende Seminare und Veranstaltungen von Catalysts
Zur Sommerszeit haben wir keine Seminare und sonstigen Veranstaltungen.
Auch die Wissensspritze ist auf Sommerurlaub.
Ab September wird es wieder alle 14 Tage eine Wissensspritze geben - zur gewohnten Zeit am
Freitag um 12:00 und im Internet zum Anschauen bzw. zum Nachblättern.
Kurzberichte zu Seminaren
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Kurzberichte
„The Logical Thinking Process“ / Jonah-Kurs (21.-27.4.2010)
Der Vulkanausbruch in Island im April machte es für Bill Dettmer unmöglich, rechtzeitig zum Seminar
in Europa einzutreffen. Wir mussten das Seminar leider absagen. Es tut uns vor allem für die
Teilnehmer leid. Wer weiß, ob Bill Dettmer nächstes Jahr wieder bereit ist, für das Seminar nach
Österreich zu reisen.
4. Programmierwettbewerb von Catalysts (am 4.6.2010)
Der Programmierwettbewerb fand heuer an einem Zwickeltag statt. Dennoch hatten wir knapp 80
Teilnehmer. Patrik Fimml gewann in sagenhaften 1:32, gefolgt von Lukas Stadler, der auch heuer
wieder mit einer Top-Performance glänzte, Roland Schatz, Andrei Coman und Bernhard
Niedermayer.
Platz Name Levels geschafft Zeit
1. Patrik Fimml 7 01:32:31
2. Lukas Stadler 7 01:36:37
3. Roland Schatz 7 03:00:32
4. Andrei Coman 7 03:07:31
5. Bernhard Niedermayer 7 03:35:20
6. Thomas Feiner 6 02:17:08
7. Krispin Hable 6 02:27:44
8. Christian Wirth 6 02:57:06
9. David Madl 6 02:58:33
10. Christoph Bimminger 6 03:02:18
11. Andreas Gruber 6 03:17:18
12. Jakob Traxler & Nikolas Göbel 6 03:18:44
13. Andreas Wöß 6 03:19:17
14. Claudio Harringer 6 03:32:31
15. Stefan Forstenlechner 6 03:41:55
16. Joachim Sauer 6 03:46:31
17. Johannes Pieringer 6 03:49:29
18. Florian Kraml 6 03:50:57
19. Peter Hofer 5 02:57:37
20. Christoph Neumüller 5 03:42:18
Auf der Webseite kann man sich 9 kurze Interviews von Gratulanten und Teilnehmern anschauen.
Für die Neugierigen und für jene, die nicht dabei sein konnten, haben wir das heurige Beispiel online
gestellt. Unter http://catcoder.catalysts.cc/ findet man einen Trainingsbewerb mit dem Namen CCC 2010, dort kann man sich mit den Besten messen.
Kurzberichte zu Seminaren
Catalysts-Update 2010-07 Seite 4 von 34
Developing Software That Doesn’t Suck (am 17./18.5.2010)
Der erste Tag beschäftigte sich mit User Stories und Personas. David Platt (Autor des Buchs „Why Software Sucks“) erzählte einige interessante Geschichten aus seiner Beraterzeit bei diversen Firmen.
Der zweite Tag beschäftigte sich mit dem Tracken von Benutzerverhalten, ohne dabei vertrauliche
Daten aufzuzeichnen.
Am Ende des Seminars machte mich Gerald Stürzlinger, der Organisator des Seminars, auf ein
praktisches Buch über Usability-Testing-Buch von Steve Krug aufmerksam. Das Buch war wirklich gut
– wir haben das gleich umgesetzt (mehr dazu weiter unten über „Usability Tests“)
Test-Driven Development (am 16.6.2010) … schneller als der Schall
Am Vormittag stand das Team im Mittelpunkt: Die agile Software Entwicklung fordert, dass am Ende einer Iteration die Software an die Benutzer ausgeliefert werden muss. Nur so kann Feedback
eingeholt und eingearbeitet werden. Nur so kann festgestellt werden, ob die umgesetzten User
Stories auch wirklich Nutzen bringen.
Nur ganz wenige Teams schaffen das. Die meisten Teams liefern am Ende einer Iteration ungetestete
Software. Dann tauchen die Entwickler ab in die nächste Iteration. Viele Baustellen bleiben im Code bestehen und es geht weiter – quasi im Blindflug (weil wenig bis kein Benutzerfeedback).
Im Seminar haben wir eine einfache, praxistaugliche Technik gezeigt und geübt, mit der mit Ende
einer Iteration die Software auch wirklich getestet ist und ausgeliefert werden kann.
Die beste Strategie und Taktik geht nicht auf, wenn die Akteure ihr Handwerkszeug nicht
beherrschen. Das gilt im Fußball genauso wie in der Software-Entwicklung. Daher standen am
Nachmittag die persönlichen Skills der Entwickler im Mittelpunkt.
Der Software-Entwickler und die Software profitieren von vielen kleinen Tests. Das schlägt sich in
einem einfacheren aber tragfähigen Design nieder. Der Code ist viel verständlicher. Software
entwickeln wird zur Freude.
Am Nachmittag gab’s unter anderem einen Wettkampf, wo Pärchen und Einzelkämpfer in einem
kleinen Programmierwettbewerb die Aufgabe der letzten
Christmas Challenge zu lösen versuchten. Die wichtigen
Techniken wurden dabei unter Zeitdruck geübt, sodass sie
auch wirklich sitzen.
Am Ende war den Seminar-Teilnehmern klar: Die
herkömmliche Vorgehensweise bei der Software-
Entwicklung führt zu immer komplexerer Software. Dadurch
verursachte Fehler treiben die Kosten überdurchschnittlich
stark in die Höhe!
Kurzberichte zu Seminaren
Catalysts-Update 2010-07 Seite 5 von 34
Mit TDD kann man die „Komplexitätsmauer“ durchbrechen, der Source Code wird nicht immer
komplexer, sondern bleibt beherrschbar. TDD ist ein wesentlicher Beitrag zur Senkung der
Entwicklungskosten – über den gesamten Lebenszyklus.
Projekte
Catalysts-Update 2010-07 Seite 6 von 34
Interessantes aus laufenden Projekte
Usability Tests
Ende Mai hat uns Gerald Stürzlinger auf das Buch „Rocket Surgery Made Easy: The Do-it-yourself
Guide to Finding and Fixing Usability Problems“ von Steve Krug gebracht. Im Juni haben wir’s gelesen
und umgesetzt. Das Buch enthält eine genaue Anleitung für alle Schritte in der Vorbereitung und
Durchführung von Usability-Tests- sogar mit wortwörtlich verwendbaren Sätzen für alle Gespräche.
Wie so oft ist eine Technik im Kern nicht schwierig bzw. sogar leicht erlernbar, NUR TUN MUSS MAN
ES. Und in diesem Punkt unterscheiden wir (= Catalysts) uns wohl am meisten von vielen anderen:
was wir als sinnvoll und wertvoll erkannt haben, setzen wir konsequent um.
Als erstes haben wir also die Anleitungen auf Deutsch übersetzt.
Als zweites haben wir definiert, für welche Bereiche von taskmind wir Usability Tests machen
wollten. Wir haben dafür dann Szenarien entworfen, d.h. kleine Aufgaben, die die Testpersonen mit
taskmind erledigen sollten.
Dann war es natürlich notwendig, Testpersonen zu finden – da haben wir anfangs die Web-Worker-
Plattform Klickwork eingesetzt.
Die ersten Usability Tests haben wir dann „remote“, d.h. übers Internet in Form einer Web-Konferenz
abgehalten (technisch über GoToMeeting abgewickelt).
Schlussendlich gab’s beim ersten Termin zwei Testpersonen, jeweils eine Stunde Zeit für den
Usability Test, gefolgt von der Nachbesprechung im Team.
Und es gab SEHR viel Wertvolles zu beobachten.
Wenn man selbst ein Stück Software entwickelt hat, kann man sich nicht vorstellen, welche
Fragezeichen es im Kopf eines Benutzers geben kann.
… dass man manche Funktionen einfach nicht findet
… dass man in ein Eingabefeld einfach nichts eingeben möchte
… dass man viel lieber auf den falschen Knopf drückt
Durch die Usability Tests wurde die Kernaussage von David Platt (siehe weiter oben „Developing
Software That Doesn’t Suck) bestätigt: Man ist als Entwickler eben NICHT auch gleich der normale
Benutzer. Der normale Benutzer tut sich VIEL schwerer mit dem Programm, als man denkt.
Das haben wir – und speziell alle unsere Entwickler – in der Zwischenzeit oft genug gesehen, dass wir
es auch alle glauben, verinnerlicht haben und akzeptieren.
Durch solche Usability-Tests werden einem (und speziell den Entwicklern ;-) die Augen geöffnet.
Projekte
Catalysts-Update 2010-07 Seite 7 von 34
Twyn – Coup des Monats
Wir haben heuer der Firma Twyn geholfen, deren Performance-Marketing-Lösung „yoondo“
wesentlich zu verbessern. Daraus ist der „Coup des Monats“ entstanden. Der „Coup des Monats“ ist
eine Initiative der WKO, Fachgruppe „Unternehmensberatung und Informationstechnologie“, wobei
besonders gute IT-Berater hervorgehoben werden. In der „Consultants‘ Night“ der WKO OÖ wird
jährlich aus den Coups des Monats der Coup des Jahres gewählt.
Wir nützen die Gelegenheit auch, um den Unterschied zwischen unseren Texten (links) und
professionellen Texten (rechts) darzustellen.
Projekte
Catalysts-Update 2010-07 Seite 8 von 34
Produkt: yoondo remarketing – der anonyme Dialog
Die twyn group ist der größte „Premium
Performance“-Vermarkter in Österreich
Im März 2010 ging yoondo.com online. yoondo
remarketing, ein Produkt der twyn group, ist eine
Buchungsplattform für Online Werbung.
Konsumenten surfen im Internet und besuchen
Webseiten, oft mit einem gewissen, noch vagen
Interesse. Meist verlassen die Konsumenten die
Webseiten allerdings, ohne ihre Kontaktdaten zu
hinterlassen. Auf Webseiten mit Werbeschaltungen
sehen die Konsumenten mitunter wieder Werbung
der vorher besuchten Webseiten. Das bestärkt ihr
Interesse. Über die Werbeschaltung können sie
zurück zur beworbenen Webseite springen. yoondo
schließt die Lücke, macht den anonymen Surfer zum
Kunden. yoondo ermöglicht eine dauerhafte
anonyme Kommunikation zwischen Produkt, Marke
und Konsumenten, indem Konsumenten auf die
Webseite eines Werbetreibenden oder einer Marke
gelotst werden.
Wie das funktioniert? yoondo markiert ein Produkt
oder einer Marke über die Webseite des
Werbetreibenden. yoondo merkt sich anonym die
Konsumenten der Webseite, natürlich nur unter
Berücksichtigung der geltenden
Datenschutzrichtlinien. Surft der Konsument weiter,
können die Folge-Webseiten mit
Werbeeinschaltungen der Marke versehen werden.
Der Werbetreibende erreicht genau die interessierten
Kunden, ohne Streuverlust wie bei einer
Postwurfsendung.
Mit Unterstützung unseres externen IT-Spezialisten wurde unsere yoondo Technologie selbstlernend.
Aus yondoo wurde yoondo predictive, das aus den
anonymen Profilen bekannter Konsumenten einer
Webseite der Werbetreibenden lernt. yoondo
predictive erspürt neue Konsumenten, mit ähnlichen
Interessen, welche aber noch nicht die Website des
Werbetreibenden besucht haben. Digitale Agenten,
deren DNA aus hochkomplexer Mathematik besteht,
kooperieren und konkurrieren. Wie im Vorbild Natur
gewinnt der Agent, mit der relevantesten Werbung.
In Echtzeit, für jeden einzelnen Konsumenten. Das
Ergebnis: Der Werbetreibende erreicht mit geringsten
Streuverlusten noch viel mehr interessierte Kunden.
Produkte
Catalysts-Update 2010-07 Seite 9 von 34
Updates zu Produkten
Erfahrungen aus 1 Jahr Erfahrung mit taskmind bei Wirtschaftsbund NÖ
Seit Juli 2009 ist taskmind beim Wirtschaftsbund NÖ im Einsatz. Anlass waren die damals bevorstehenden
Kammerwahlen im März 2010. Um die 23 Bezirksgruppen in Niederösterreich besser vernetzen zu können und
den Kommunikationsoverhead zu reduzieren, war man auf der Suche nach einem geeigneten Werkzeug, das
auch die E-Mail-Flut bändigen sollte. Nach der Evaluierung mehrerer ähnlicher Tools entschloss sich der
Wirtschaftsbund NÖ schließlich für taskmind, und zwar in einer von Catalysts gehosteten Variante, da der
Wirtschaftsbund selbst keine geeignete Infrastruktur betreibt.
„Für uns war ein einfaches Setup und eine schnelle und persönliche Betreuung sehr wichtig“, so Mag. Herbert
Lehner, Direktor des Wirtschaftsbundes NÖ. In einem 1-stündigen Training wurde den Bezirksreferenten
taskmind in seinen Grundfunktionen erklärt und es wurden bereits die ersten Aufgaben und Termine
eingetragen. „Hauptaugenmerk lag bei uns auf dem sehr guten verteilten Kalender, um unsere Termine im
Wahlkampf landesweit koordinieren zu können. Dass wir mit taskmind auch Aufgaben für diese Termine und
Projekte im Team einfach erstellen und abarbeiten konnten, war umso erfreulicher und hat tatsächlich
unsere Kommunikation sehr vereinfacht und beschleunigt. Auch die Möglichkeit, Dokumente mit anderen
Benutzern zu teilen, war für uns sehr hilfreich.“
Auch nach den gewonnenen Kammerwahlen im Herbst blieb taskmind beim Wirtschaftsbund NÖ im Einsatz
und nicht zuletzt durch das bevorstehende Upgrade mit den iPhone-Clients wird das laut Direktor Lehner auch
weiterhin so bleiben.
Mity – taskmind am iPhone
Im letzten Catalysts Update haben wir kurz über die Entwicklung der taskmind iPhone App berichtet.
Mittlerweile hat sich die App zu einer ersten einsatzbereiten Version entwickelt, die wir nun vorstellen wollen.
Die Anwendung ist so wie der taskmind Webclient aufgebaut und lässt sich gleich bedienen. Am Startbildschirm
findet man den Bereich der Neuigkeiten sowie die Navigationsleiste mit den Aufgabenlisten. Wird eine Liste
ausgewählt, so werden alle Aufgaben nach Status gruppiert dargestellt. Wenn man eine Aufgabe auswählt,
werden die Details, wie der gesamte Text, Fälligkeitsdatum, Priorität, Bearbeiter usw. angezeigt, die man dann
auch bearbeiten kann. Über das „+“ rechts oben können neue Aufgaben angelegt werden. Dabei wird der
aktuelle Kontext berücksichtigt. Legt man zum Beispiel in der „Ich heute“-Liste eine neue Aufgabe an, so wird
diese automatisch für heute eingeplant.
Produkte
Catalysts-Update 2010-07 Seite 10 von 34
Startbildschirm mit den Neuigkeiten und der Navigation
Liste mit offenen Aufgaben Aufgabendetails
Die Bearbeitung einer Aufgabe erfolgt mit aus anderen iPhone Apps bekannten Mitteln. Der Bereich Historie
und Notizen wird so wie am Webclient dargestellt.
Produkte
Catalysts-Update 2010-07 Seite 11 von 34
Ändern der Aufgabe Ändern der Bearbeiter Bereich Historie und Notizen
Das neueste Feature ist die Offline-Unterstützung. taskmind kann am iPhone auch ohne Internetverbindung
gestartet und bedient werden. Es können alle Einträge, die einmal vom Server geladen wurden, auch im
Offline-Modus angezeigt werden.
Als nächstes implementieren wir das Anlegen von Aufgaben im Offline-Modus, damit man Aufgaben auch
ohne Internetverbindung anlegen kann. Sobald dann wieder eine Online-Verbindung besteht, werden diese
neuen Einträge zum Server übertragen.
Neue Technologien im Überblick
Catalysts-Update 2010-07 Seite 12 von 34
Neue Technologien im Überblick
Web-Hosting auf der Amazon Elastic Cloud
Für eines unserer Kundenprojekte – ein großes Webportal – waren wir auf der Suche nach einem
geeigneten Hoster. Da wir bei diesem Projekt mit vielen tausend Benutzern rechnen, war uns
Skalierbarkeit sehr wichtig, nicht nur auf Software- sondern auch auf Hardwareebene. Wir haben uns
schließlich als Hoster für die Amazon Elastic Cloud entschieden. Amazon vermietet hier seine
Hardware und bietet entscheidende Vorteile an: Mit wenigen Mausklicks können zusätzliche Server
gestartet werden, die Last kann so verteilt werden und die Abrechnung erfolgt nach Leistung (CPU-
Zeit, Up/Download). Amazon stellt auch sicher, dass die Daten je nach Benutzer von dem
nächstmöglichen Server abgeholt werden (z.B. Europa, US-Westküste, US-Ostküste).
Dazu gibt es eine sehr ansprechende und einfach gehaltene Benutzeroberfläche von Amazon, mit der
man sein Server-Netz warten und betreiben kann. Server können sehr einfach geklont werden und so
kann man – wenn die Software mitspielt – die Last relativ einfach auf mehrere Instanzen verteilen.
Wir betreiben dieses Portal, das sich gerade in einer internen Testphase befindet, momentan auf
einem Fedora Core 8, 64bit-Unix-Server, mit MongoDB als dokumentorientierte JSON-Datenbank,
MySQL für Transaktionen und Tomcat 6 als Webserver.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 13 von 34
Blog-Artikel
• Maintain HTTPSession in Spring Security Applications
• Relavitivätstheorie für Seminare
• Catalysts ist Sieger beim Jungunternehmerpreis 2010
• Teamfoto
• Gewinner beim CCC
• Apple Mail mit Microsoft Exchange Server 2010 verbinden
• VMWare Server 2 unter Windows 7 64 bit: 503 Service Unavailable
Auf den Folgeseiten sind diese Blog-Artikel zum leichteren Nachlesen abgedruckt.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 14 von 34
Maintain HTTPSession in Spring Security
Applications (Klaus Gieber; 19. Mai 2010)
We’re just doing some GWT applications and use Spring Security on server side for authentication and authorization.
Generally that all works fine, but recently I’ve spent some hours finding out
an issue with http sessions. Spring Security’s
HttpSessionSecurityContextRepository is responsible to connect a
SecurityContext with the current HTTP session. That means, if you once login to your application via Spring Security, the framework stores the session information as parameter
SPRING_SECURITY_CONTEXT. If you later reload your browser window by pressing F5, the HTTP
session is still there, Spring Security can recover the SecurityContext and populate the currently
logged in user to the SecurityContextHolder again.
So far so good.
In our GWT applications we use JSON and RPC requests and those requests do not contain the HTTP
session information. Now our security-context.xml looked something like that:
<http use-expressions ="true" > <intercept-url pattern ="/" /> <form-login /> <logout /> </http>
That means basically we’re intercepting all calls. Our main page (index.jsp ) which launches the
GWT client comes from the root page, Spring Security looks for the HTTP session and if it finds one, it
logs in that user.
Then the GWT client comes up and launches some RPC requests. The URL for those requests is
something like cc_server_gwt/myService.rpc , where cc_server_gwt is the subdirectory that contains the generated JavaScript files. This URL matches only the rule that we have defined above in
our security-context.xml and thus the FilterChainProxy calls all registered filters to
process the request.
Now we come to the HttpSessionSecurityContextRepository again, which recognizes that a request was launched to that page without a valid http session information and then clears its
context repository. After that, if I press F5 in the browser, the server side has no connection between
HTTP Session and SecurityContext any more and therefore is not able to reuse the session.
Our solution to fix that problem was to simply ignore all RPC calls in the security-context.xml :
<http use-expressions ="true" > <intercept-url pattern ="/" /> <intercept-url pattern ="/cc_server_gwt/**" filter ="none" /> <form-login /> <logout /> </http>
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 15 von 34
Now the FilterChainProxy is not called for RPC requests (which makes request processing on the
server side much faster as well) and the HttpSessionSecurityContextRepository cannot discard the session information for the SecurityContext .
Finally, reloading the client with F5 while being logged in works again.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 16 von 34
Relavitivätstheorie für Seminare (Christoph Steindl;
21. Mai 2010)
Vor kurzem habe ich ein Seminar besucht und war etwas enttäuscht
darüber, wie wenig Neues ich gelernt hatte.
Meine erste Reaktion war, einen verärgerten Blog-Artikel zu schreiben.
Viel besser wäre es gewesen, eine Nacht darüber zu schlafen…
… nun gut, geschlafen habe ich jetzt 2x darüber. Wenn ich ein paar Schritte
zurück steige und über die Situation reflektiere, ergibt sich ein ganz neues Bild.
Typische Lernkurve
Wenn ich mich mit einem neuen Thema beschäftige, erwarte ich eine Lernkurve: am Anfang ist es
schwierig, ich verstehe die Begriffe kaum, kenne mich nicht aus. Allerdings lerne ich am Anfang auch
schnell was dazu. Mit der Zeit kenne ich mich besser aus, das Lernen macht mehr Spaß. Wenn ich
mich schon sehr gut auskenne, wird es immer mühsamer, wertvolle Wissens-Häppchen zu finden.
Ich lerne in etwa in folgenden Stufen:
• ich lese wo etwas Interessantes, einen Artikel, eine Rezension, ein Buch usw.
• ich mache erste Gehversuche, probiere das Neue ein bisschen aus
• wenn es Potenzial hat, besuche ich Workshops und Tutorials z.B. auf Fachkonferenzen
• ich lese weitere Bücher, sammle mehr Erfahrung
• ich suche den Kontakt zu Kollegen und Experten und tausche mich mit ihnen aus
• daraus ergeben sich oft interessante Diskussionen und Hinweise auf weitere Bücher,
Workshops, Personen usw.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 17 von 34
• ich bereite das Thema für andere auf und halte kurze Vorträge darüber
• wir sammeln mit dem Thema noch mehr Erfahrung, in Projekten, bei der
Produktentwicklung, in der Unternehmensberatung usw.
• ich bereite zum Thema eine Lehrveranstaltung vor (in der Regel eine Wahllehrveranstaltung
an der Universität bzw. Fachhochschule, weil das Thema noch “zu neu” für
Pflichtlehrveranstaltungen ist)
• ich lerne durch die Fragen der Studenten und durch die Fallbeispiele weitere Facetten
• ich bereite zum Thema ein öffentliches Seminar vor
• ich variiere den Ansatz mit anderen, stelle die Techniken gegenüber • ich experimentiere und kontextualisiere - in welcher Situation / unter welchen Bedingungen
ist welcher Ansatz der bessere
Alistair Cockburn erklärt diese Stufen mit dem Shu-Ha-Ri-Modell.
Benjamin Bloom hat mit seiner Taxonomy für Lernziele ein ähnliches Stufenmodell aufgestellt.
Wenn ich auf die letzten 2 Jahrzehnte zurückblicke, waren für mich die folgenden Themen
interessant:
• 1995-2002: Softwareentwicklungsmethoden
• 1999-2005: XP, agile Softwareentwicklung, agiles Projektmanagement
• 2000-2003: Use Cases, agile Anforderungsdefinition
• 2002-2004: TDD, Scrum • 2002-2005: (agile) Architektur
• 2003-2004: Lean Software Development, The Toyota Way
• 2004-2006: Cashflow, Selbständigkeit
• 2003-2007: Agile Estimating & Planning, User Stories, Personas
• 2004-2006: Theory of Constraints
• 2006-2008: Usability
• 2008-2009: Internet Marketing
• 2008-2010: Produktivität im Büro, alleine und im Team
Seminare sind relativ gut für den einen …
Mit Anforderungsanalyse, Use Cases, User Stories befasse ich mich schon seit 10 Jahren intensiv. Da befinde ich mich auf der Lernkurve schon sehr weit rechts. Auf “Gold Nuggets”, auf die kleinen
Häppchen an neuem Wissen, stoße ich nur mehr ganz selten.
Von dem Seminar von David Platt am Anfang der Woche hätte ich mir das eine oder andere Gold
Nugget erwartet. Leider hat’s das für mich nicht gegeben. Viele andere Teilnehmer waren auf der
Lernkurve viel weiter links und haben etliche Gold Nuggets einsammeln können.
Somit ist es ganz klar, dass die einen vom Seminar begeistert waren und der andere enttäuscht.
Die Relativitätstheorie gilt auch für Seminare, da sich jeder wo anders auf seiner persönlichen
Lernkurve befindet.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 18 von 34
Catalysts ist Sieger beim Jung unternehmerpreis
2010 (Christoph Steindl, 28. Mai 2010)
Gestern war die Preisverleihung des OÖ JungunternehmerInnenpreises
2010.
Mehr als 100 Jungunternehmer haben sich in 3 Kategorien beworben.
Es freut mich riesig, dass wir von der Jury zum Sieger in der Kategorie “JungunternehmerInnen als
Jobmotor” gekürt worden sind.
Es war übrigens eine tolle Veranstaltung:
• Die Fa. Fronius hat sich von der besten Seite gezeigt (Herr und Frau Fronius Senior sind
übrigens 103 und 97 Jahre alt und noch immer aktiv…).
• Es wurden sehr interessante Jungunternehmer präsentiert, innovativ, kreativ, voller
Tatendrang.
• Es gab zu essen, zu trinken und eine sehr gute musikalische Untermalung. • Es gab aufmunternde Worte von den Veranstaltern, Rednern und Gratulanten.
Seit ein paar Wochen wussten wir, dass wir auf die Bühne
gerufen würden. Allerdings wusste ich bis zum Schluss nicht,
welchen Stockerlplatz wir erreichen würden. Es war spannend
bis zum Schluss, noch dazu, weil die Kategorie Jobmotor als
letzte an der Reihe war. Aber schlussendlich war es so weit: der dritte Preis und der
zweite Preis waren ausgerufen und wir saßen noch immer auf
unseren Plätzen, somit war klar, dass wir die heurigen Sieger
sind.
Für uns war es ein tolles Gefühl, auf der Bühne zu stehen, sich
gratulieren zu lassen, fotografiert zu werden und Fragen gestellt
zu bekommen.
Die Frage der Moderatorin an uns war (in etwa): “Die Catalysts
GmbH ist ein Arbeitsplätze Katalysator. Welche Tipps geben Sie
Jungunternehmern, um helle Köpfe zu finden und zu binden?”
Ich habe (bei all meiner Aufregung) etwa so geantwortet:
• Um die besten Köpfe zu finden, muss man dorthin gehen, wo sich die besten Köpfe
aufhalten. In unserem Fall sind das die Universitäten und Fachhochschulen. Wir vermitteln
dort interessante Inhalte auf sehr praktische Art und Weise. Die Kontakte zu den Unis und
FHs sind uns sehr wichtig.
• Um die besten Köpfe im Team zu halten, tun wir einiges: wir haben ein Umfeld geschaffen,
wo jeder gefordert und gefördert wird. Wir haben monatliche Team-Events (Funtastic). Wir versuchen, aus unseren Mitarbeitern Unternehmer zu machen, d.h. unsere Mitarbeiter
können mitgestalten und Verantwortung übernehmen.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 19 von 34
Wir sind stolz auf unseren bisherigen Weg, der uns zum Jobmotor gemacht hat und wir gehen diesen
Weg konsequent weiter.
Wir suchen auch aktuell noch Software-Entwickler, junge Absolventen genau so wie erfahrene
Leute aus der Praxis. Zum Bewerben einfach anrufen oder eine E-Mail schreiben!
Fotos: cityfoto/wiesler
• Video auf LT1: http://www.woo.at/Gallery/ShowItem2/168665/1/ev#scrollToItem • OÖN-Artikel: http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,401041 • Video auf Szene1: http://www.szene1.at/event/255675/video • Podcast: http://www.liferadio.at/news/view/article/14/2852010-alles-aus-
oberoesterreich-1125/ • WKO-Beitrag über die “Strahlenden Sieger”:
http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=554514&DstID=0&titel=Strahlende,Sieger,beim,Jungunternehmerpreis,2010#4
• Beitrag von LifeRadio http://www.liferadio.at/onair/lifenews/leo-life/view/article/14/video-jungunternehmerpreis-2010/
• WKO: Presseaussendung • Fotos: http://www.cityfoto.at/galerie/4886/
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 20 von 34
Teamfoto (Christoph Steindl; 1. Juni 2010)
Vor kurzem haben wir gemeint, dass wir ein aktuelles Teamfoto bräuchten.
Blöderweise sind nie alle im Büro, abgedrückt haben wir dann aber trotzdem.
Auf dem Foto sind (von links nach rechts):
• Klaus Gieber
• Ursula Federspiel
• Dominik Hurnaus
• Christian Federspiel
• Birgitta Steindl
• Anna Steindl - hat sich ins Bild geschummelt • Harald Vogl
• Christoph Steindl
• Harald Radi
• Wolfgang Ebner
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 21 von 34
Gewinner beim CCC (Christoph Steindl, 4. Juni 2010)
Heute hat der 4. Programmierwettbewerb von Catalysts stattgefunden.
69 Leute haben vor Ort an der Johannes Kepler Universität in Linz
teilgenommen, 8 Leute übers Internet.
Die Rangliste (für die Vorort-Teilnahme):
1. Patrik Fimml, schaffte alle 7 Levels in 01:32:31
2. Lukas Stadler, schaffte alle 7 Levels in 01:36:37
3. Roland Schatz, schaffte alle 7 Levels in 03:00:32
4. deso, schaffte alle 7 Levels in 03:07:31
5. spike, schaffte alle 7 Levels in 03:35:20
Die Rangliste (für die Remote-Teilnahme):
1. Thomas Würthinger, schaffte alle 7 Levels in 03:10:28 (allerdings stieg er erst um 15:25 ein,
d.h. hatte eine Nettozeit von etwa 1:45)
Wir gratulieren nicht nur den Gewinnern, sondern allen Teilnehmern.
Wir sind stolz auf jeden, der sich teilnehmen traut und der sich dann toll schlägt!
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 22 von 34
Apple Mail mit Microsoft Exchange Server 2010
verbinden (Harald Radi; 24. Juni 2010)
Mac OS X kommt seit einiger Zeit mit integrierter Unterstützung für
Microsoft Exchange Server ab Version 2007.
Trotz dieser Ankündigung und zahlreichen, teils widersprüchlichen
Erfahrungsberichten auf diversen Blogs scheiterten wir dabei auf unseren
Macs ein Exchange Konto anzulegen. Vorneweg sei bemerkt, dass wir die
unterschiedlichsten Clients, darunter auch iPhones, bereits erfolgreich eingerichtet hatten. Einen
netzwerktechnischen bzw. serverseitigen Konfigurationsfehler zogen wir daher zunächst nicht in
Erwägung.
Autodiscovery funktionierte grundsätzlich, der Profile-Wizard von Apple Mail richtete das Konto auch offensichtlich ordnungsgemäß ein, jedoch scheiterte anschließend das Synchronisieren der Daten
und es kam ständig die Aufforderung das Passwort erneut einzugeben.
Unser erster Verdacht viel zunächst auf das für die SSL Verbindung verwendete Zertifikat. Da die
Macs nicht Teil der Windows Domäne sind wird der Windows Domänencontroller erwartungsgemäß
auch nicht als vertrauenswürdige Stammauthentifizierungsstelle anerkannt und somit dem
verwendeten Zertifikat nicht vertraut. Das registrieren des Stammzertifikates auf den Macs brachte aber leider nicht den gewünschten Erfolg, der Fehler blieb unverändert bestehen.
Nachdem weder der Exchange Server noch Apple Mail von sich aus sehr gesprächig sind blieb uns
zunächst nur noch Trial & Error. Es gingen uns aber schon sehr bald die Ideen aus und keiner der
unternommenen Versuche hatte irgendwelche Auswirkungen auf das gezeigte Verhalten. Wir
entschlossen uns somit von der heuristischen Fehlersuche zu einem strukturierteren Vorgehen zu
wechseln und nahmen wieder einemal Wireshark zu Hilfe.
Relativ schnell konnten wir erkennen, dass tatsächlich die Authentifizierungsversuche am Server
fehlschlugen, und mit der Synchronisierung noch gar nicht erst begonnen wurde. Die Ursache dafür
war schnell gefunden und auch ebenso schnell behoben. In der Standardeinstellung lässt der
Exchange Server nur “Windows-Authentifizierung” zu, d.h. entweder NTLM oder Kerberos
Authentifizierung. Apple Mail scheint damit wohl nicht umgehen zu können (iPhones
interessanterweise aber schon) und es musste erst noch “Standardauthentifizierung” aktiviert
werden. Da die Serververbindung ohnehin SSL verschlüsselt ist stellt dies keine besondere Sicherheitslücke dar und wir führten diese Änderung auch umgehend durch.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 23 von 34
Ein erneuter Verbindungsversuch vom Mac zeigte dann auch schon Erfolg, Apple Mail begann mit der
Synchronisierung der Daten!
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 24 von 34
VMWare Server 2 unter Windows 7 64 bit: 503
Service Unavailable (Dominik Hurnaus; 7. Juli 2010)
Die Installation von VMWare Server 2.0 auf Windows 7 64 bit Hostsystemen
funktioniert in der aktuellen Version (2.0.2) nicht einwandfrei. Zwar läuft
der Installationswizard fehlerfrei durch, ein Zugriff auf die installierte
VMWare Server Homepage (localhost:8333/ui) bringt jedoch den Fehler
‘503 Service Unavailable‘.
Die erste Vermutung war, dass die von VMWare Server installierte Tomcat-Instanz nicht läuft. Im
Startmenü installierte VMWare Server die Verknüpfung “VMWare/VMWare Web Access/Configure
Tomcat”, deren Ausführung jedoch sofort mit dem Fehler ‘Unable to open the service
VMWareServerWebAccess‘ quittiert wurde. Der ebenfalls installierte lokale Dienst “VMware Server
Web Access” war zwar auf “Automatisch starten” eingestellt, war jedoch nicht gestartet und konnte
auch manuell nicht gestartet werden. Nach längerer Recherche fand ich dann einen Forumseintrag
bei VMWare, der die Lösung für dieses Problem nahelegte: Der von VMWare Server installierte Tomcat muss unter Windows 7 64 bit im Kompatibilitätsmodus “Windows XP SP3″ gestartet
werden:
Schritt 1:
Tomcat.exe unter C:\Programme (x86)\VMWare\VMWare Server\tomcat\bin suchen und in den
Eigenschaften unter Kompatibilität die Schaltfläche “Einstellungen für alle Benutzer ändern”
auswählen.
Schritt 2:
Als Kompatibilitätsmodus “Windows XP (Service Pack 3)” auswählen.
Blog-Artikel
Catalysts-Update 2010-07 Seite 25 von 34
Schritt 3:
Den Dienst “VMWare Server Web Access” starten und alles sollte laufen.
Wissensspritze
Catalysts-Update 2010-07 Seite 26 von 34
Wissenspritze
Die letzten paar Wissensspritzen
29. Wispri: Der Jammer mit Software-Architektur (Christoph
Steindl, 28. Mai 2010)
… Software-Projekte scheitern mit und ohne Software-Architektur. Sie scheint irrelevant zu sein –
oder doch nicht?
Wir beschäftigen uns seit etlichen Jahren mit dem Thema Software-Architektur, sowohl in
der Theorie wie auch in der Praxis. Wir wissen, wie man “schöne” Architekturen erstellt. Wir
wissen aber auch, dass in der Praxis ein Projekt trotz einer schönen Architektur in große Schieflage kommen kann, mitunter gerade wegen der schönen Architektur.
Wir haben uns deshalb einmal hingesetzt und lange nachgedacht, welche Effekte es gibt, die
zum Jammer mit Software-Architektur führen. Entstanden sind bei diesen Brainstorming-
Sessions große Ursache-Wirkungs-Bäume. Drei große Bereiche aus diesen Bäumen stellen
wir in dieser Wissensspritze vor. In den folgenden Wissensspritzen zeigen wir dann für diese
Bereiche auf, welche Maßnahmen (= Methoden, Techniken und Werkzeuge) notwendig sind, um die Jammerei zu beenden.
30. Wispri: Crucial Conversations (Raymond Shanley, 18.
Juni 2010)
… A Key Factor for Organizational Success.
In this ‘Wissensspritze’ we look at the book “Crucial Conversations” from the point of view of
software development organizations. The authors of the book define a “Crucial
Conversation” as a discussion between two or more people where (1) stakes are high, (2) opinions vary, and (3) emotions run strong. [...]
Persönliches
Catalysts-Update 2010-07 Seite 27 von 34
Persönliches
In den letzten drei Monaten ist Catalysts stark gewachsen:
• Bernadette Emsenhuber ist bei uns Creative Director.
• Gerald Huber leitet bei uns jetzt Marketing und Vertrieb.
• Raymond Shanley und Wolfgang Planer sind neue Projekt-Mitarbeiter.
• Alexander Schiendorfer, Benjamin Rosenberger und Johannes Pieringer machen bei uns ein
Ferialpraktikum.
Bernadette Emsenhuber
2000 absolvierte ich die Matura an der Bundeshandelsakademie Krems mit Schwerpunkt
Wirtschaftsinformatik. Nach der Aufnahme an der FH Hagenberg studierte ich bis 2004
Medientechnik und –design. Von September 2004 bis März 2005 assistierte ich bei der Gründung der
Firma Gleichmann Electronics Research in Hagenberg und war für das Produktmarketing zuständig.
Ab April 2005 bis Juni 2010 war ich als Medientechnikerin am Institut für Pervasive Computing
(Johannes Kepler Universität) tätig und arbeitete in zahlreichen Projekten zur Entwicklung
intelligenter Interaktionssysteme mit. Parallel dazu schrieb ich an meiner Dissertation im Fachbereich
Medientheorie an der Kunstuniversität Linz und promovierte im Jänner 2010. Thema der Arbeit war
„Das Olfaktorische Medium –Geruch in der Mensch-Maschine-Interaktion“. Seit der Schulzeit bin ich
auch immer wieder im Familienbetrieb Emsenhuber Informatik meist kreativ-beratend tätig.
Mit Juli 2010 bin ich der Catalysts-Familie beigetreten und darf als Creative Director das Team in
gestalterischen und Usability-Fragen unterstützen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf taskmind,
das sich nicht nur durch seine intuitiven Interaktionsmodalitäten auszeichnet, sondern auch durch
die gezielte Umsetzung agiler Arbeitsmethoden.
Gerald Huber
Einstieg ins Berufsleben bei IBM 1994 nach der Matura am TGM Wien (Technisches Gewerbe
Museum) als Teamleiter. Bei IBM war ich zuerst für den Aufbau eines Server- und Netzwerkteams
verantwortlich. In einem nächsten Schritt baute ich das Direct Marketing Netzwerk auf, führte
erfolgreich neue Produkte im Markt ein und gemeinsam mit meinem Team implementierten wir das
Betreuungsprojekt „Gold Service“.
1999 wechselte ich als Account Manager zu CA Software Österreich GmbH. CA Software zählt zu den
größten Software Unternehmen weltweit mit über 1500 Produkten. Meine zentralen
Vertriebskontakte deckten in den 11 Jahren ein breites Spektrum ab: Banken, Versicherungen,
Industrie, Handel sowie Energieversorger und Telekom. Bis 2000 betreute ich die Unternehmen
gesamthaft mit Mainframe, Open Systems und Applikationsentwicklungsprodukten. 2001 fokussierte
Persönliches
Catalysts-Update 2010-07 Seite 28 von 34
ich mich auf Open Systems Lösungen. 2004 baute ich erfolgreich den Security Bereich für Banken,
Versicherungen und Behörden auf. Ab 2006 betreute ich als Account Director die Erste Group Bank,
Telekom Austria Group, Bank Austria/Unicredit, die Energie AG, die Linz AG, die IKT Linz GmbH, die
Porsche Holding und einige andere Unternehmen.
Gemeinsam mit meinen Kunden nachhaltige Lösungen für ihre Fragestellungen zu entwickeln und
dadurch etwas zu bewirken, sind für mich die größten Motivatoren und stellen auch den Reiz am
Vertrieb dar.
Mit taskmind ist es Catalysts gelungen, eine Lösung zu entwickeln, mit der Schaffung von Strukturen
die Effizienz in Organisationen zu erhöhen und die interne oft sehr komplexe Kommunikation zu
erleichtern. Ich sehe hierin ein großes Potential, das ich in meiner Position als Leiter für Vertrieb und
Marketing den Kunden zur Verfügung stellen kann.
Der Wechsel zu Catalysts ermöglicht mir weiters meine Erfahrungen in ein professionelles,
sympathisches und erfolgreiches Team einzubringen und meine größten Motivatoren zu leben.
Raymond Shanley
Darf ich mich vorstellen? Ich habe ein Bachelor-Studium in Informatik und ein Master-Studium in
Software Engineering in meinem Heimatland Irland absolviert. Dann bin ich nach Österreich
umgezogen und arbeitete für einige Firmen inklusive Siemens VAI in Linz. Immer schon wollte ich
Software von hoher Qualität produzieren und aus diesem Grund habe ich auch Design by Contract als
Thema für meine Masterarbeit ausgewählt. Später zeigte sich für mich, dass auch Test Driven
Developement guten Standard in der Software gewährleistet und ebenso wie die Agile Software
Entwicklung ein wesentliches Puzzleteil auf dem Weg in die Perfektion darstellt. Daher habe ich an
Scrum Schulungen der Gründer Jeff Sutherland und Ken Schwaber teilgenommen. Um meinem Ziel
des Hochleistungsprogrammierens in Bestqualität noch näher zu kommen kam ich schließlich zu
Catalysts. Ich wollte für diese Firma arbeiten weil sie meiner Meinung nach die Philosophie von
Software mit hohen Qualitätsansprüchen tatsächlich umsetzen und nicht nur darüber reden.
Wolfgang Planer
Geboren am 11.1.1963 in Linz; Motto: „Alles Geniale ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig.“
Privat
Partnerin Elisabeth + Sohn Felix
Hobby
Segelfliegen
Ausbildung
1969 - 1982 Volksschule, Realgymnasium, HTL
1982 - 1988 Studium techn. Physik und Informatik
Beruf
1986 - 1988 diverse Softwareentwicklungen in Basic, DBase, C als Selbständiger 1989 - 1990 CAD / CAM - Entwicklung (C) als Selbständiger
Persönliches
Catalysts-Update 2010-07 Seite 29 von 34
1990 - 1999 Softwareentwicklung für Krankenhäuser (C, C++, Java) (davon7 Jahre als Angestellter)
ab 2000 wieder selbstständig
2000 - 2005 Elba-Business (Java)
2000 - 2005 Level 2 für Continous Casting (mit Christian Federspiel)
2006 - 2008 Baukalkulation und Abwicklung für EnergieAG (Java)
2008 - 2010 Elba - Server - Entwicklung in JAVA
Dazwischen viele kleinere Entwicklungs- Projekte in C / C++ / C# / Java.
Benjamin Rosenberger
Ich bin in Wels geboren und habe dort die Volksschule und die Unterstufe des Brucknergymnasiums
besucht. Daraufhin bin ich an die HTL-Leonding Abteilung EDVO gewechselt und habe dort mit
Auszeichnung maturiert. In meiner HTL-Zeit konnte ich an zahlreichen Projekten wie dem EU-Projekt
Sokrates teilnehmen. Ebenso war es mir möglich für Leonding bei der Hexapod-Weltmeisterschaft an
der FH-Hagenberg antreten zu können. Nach dem Präsenzdienst habe ich ein Studium an der
Johannes Keppler Universität begonnen (Studienrichtung Technische Informatik und Soziologie).
Freiberuflich erstellte ich bereits verschiedene Typo3-Webseiten und konnte sogar als
Seminarvortragender für die HLW Auhof tätig sein.
Seit Mai dieses Jahres kann ich mich als glücklicher Ehemann schätzen. Ansonsten bin ich privat sehr
engagiert bei den Pfadfinder und Pfadfinderinnen Wels, wo ich seit mehreren Jahren eine Gruppe
leite und Lager organisiere.
Alexander Schiendorfer
Geboren am 08.07.1989 in Gmunden
Warum Catalysts?
Catalysts Christmas Challenge, Interesse an professionellem Umfeld und agiler Softwareentwicklung
Unternehmenskultur, Offenheit, Leistungsgedanke
Ausbildung
BRG Schloss Traunsee - Gmunden (1999 - 06.2007)
FH Hagenberg, Software Engineering für Medizin (10.2008 – 2011)
Arbeitserfahrung
iManufaktur (Linz) - Assistent (09.2007-12.2007)
Kundenwerbung für den Computer Contest Austria 2007 -> Wettbewerb für Schüler im Umgang mit
Anwendersoftware - ECDL Umfeld; Mithilfe bei der Organisation und Planung des Events
Woncam (Linz) - ECDL Trainer (10.2007 - 12.2007)
Durchführung eines ECDL-Vorbereitungskurses für eine Kleingruppe (5 Personen)
Plejaden (Gmunden) - Softwareentwickler (11.2007 - 01.2010)
Entwicklung von Gedächtnistrainings am PC (kleine Spiele) in Flash/Flex mit Backendsystem unter C# mit SQL Server
Persönliches
Catalysts-Update 2010-07 Seite 30 von 34
Zeitgeschichte Museum Ebensee - Zivildiener (01.2008 - 09.2008)
Erstellung Museumswebsite mittels CMS (Joomla); Besucherbetreuung (Führungen, Buchverkauf,
Vermittlung); Erstellung eines Access-basierenden Archivsystems für Dokumente
FH Oberösterreich Studienbetriebs GmbH - Tutor (10.2009 - 07.2010)
Tutorium für Algorithmen und Datenstrukturen (Korrektur von Übungen und Bewertung;
Kommunikation -> Hilfestellung für Studenten)
Catalysts Gmbh - Software Entwickler / Praktikant (01.2010 - 31.08.2010) Entwicklung einer LDAP-Komponente mittels Spring Security für taskmind zum Benutzerimport;
Authentifizierung mittels Kerberos; Mitarbeit an der Testautomatisierung für Schenker
Besondere Auszeichnungen
Jugendinformatikwettbewerb, 2005: 3. Platz in Österreich (Spielentwicklung in VB)
Känguru der Mathematik, 2007 : 3. Platz in Oberösterreich
Computer Contest Austria, 2007 : 1.Platz Österreich, Webentwicklung
Leistungsstipendium FH Hagenberg 2009
Catalysts Christmas Challenge: 8. Platz
Johannes Pieringer
Ich komme aus Stadt Haag in Niederösterreich und habe die HTL für EDV und Organisation in
Leonding besucht. Nach der Ableistung des Zivildienstes im Pensionisten- und Pflegeheim St. Peter in
der Au, begann ich mit dem Studium der Informatik an der Johannes Keppler Universität in Linz.
Wertvolle praktische Erfahrungen im Berufsleben konnte ich seither bereits in der BMW Steyr und
der AURIS IT Consult GmbH sammeln, weiteres war ich auch bereits als Programmierer selbstständig
tätig.
Neben den weit verbreiteten Programmiersprachen Java, C# und C/C++ konnte ich auch bereits
einige Erfahrungen mit neueren bzw. einfach anderen Konzepten und deren Umsetzung in Scala und
Groovy sammeln.
In meiner Freizeit gehe ich sehr gerne laufen, mache Touren mit dem Rad und gehe klettern.
Persönliches
Catalysts-Update 2010-07 Seite 31 von 34
Wir suchen laufend die besten Programmierer.
Persönliches
Catalysts-Update 2010-07 Seite 32 von 34
Bei allen unseren Stellen gibt es eine gute Bezahlung, eine Garantie auf
Förderung und Weiterbildung, etliche zusätzliche Sozialleistungen und „funtastische“ Team-Events.
Gokart-Fahren (am 1.06.2010 auf der Welser Gokart-Bahn)
Zu schnell für die Kamera …
… aber dann mit deutlichen Spuren (Schweiß, Blasen und in der Folge Muskelkater), somit war eine
Abkühlung fällig.
Persönliches
Catalysts-Update 2010-07 Seite 33 von 34
Aber dann ging’s auch gleich wieder weiter mit Wuzzln:
Publikationen
Catalysts-Update 2010-07 Seite 34 von 34
Publikationen
„Get to the Next Level with taskmind!“
erschienen in CEO Today