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12. Jahrgang September Oktober November 2013 Nummer 3 Mallnower bote GeMeInDebrIeF Für DIe evanGelIschen KIrchenGeMeInDen In Mallnow carZIG schÖnFlIess hohenJesar nIeDerJesar lIbbenIchen alt MahlIsch neU MahlIsch DolGelIn sachsenDorF PoDelZIG reItweIn rathstocK Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht ; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Johannes 15, 5

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12. Jahrgang September Oktober November 2013 Nummer 3

Mallnower boteGeMeInDebrIeF Für DIe evanGelIschen KIrchenGeMeInDen In

Mallnow carZIG schÖnFlIess hohenJesar nIeDerJesarlIbbenIchen alt MahlIsch neU MahlIsch DolGelIn sachsenDorF

PoDelZIG reItweIn rathstocK

Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir

bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Johannes 15, 5

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Mallnower bote

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Kinderseite

Evangelisch - was ist das?Kleiner geschichtlicher Überblick

Aus: „Evangelisch - was ist das?, Christian Butt, © 2011 by Calwer Verlag, Stuttgart. www.calwer.com

Der evangelische Glaube verbreitete sich schnell. Es gab aber auch Konflikte.

»

Der evangelische Glaube breitete sich bereits zur Zeit Martin Luthers immer weiter aus. Einige wichtige Menschen unterstützten die Verbreitung. Zum Beispiel führten in der Schweiz Johannes Calvin und Ulrich Zwingli den neuen Glauben ein. Sie dachten ähnlich wie Luther, hatten aber auch eigene Ideen. In Deutschland fanden ihre Gedanken ebenfalls Beachtung und Anhänger. Konflikte mit Martin Luther blieben nicht aus. In vielen Ländern Europas - besonders in den Niederlanden, Frank-reich, Schottland, Böhmen, Dänemark, Schweden, Estland und Lettland - verbreitete sich der evangelische Glaube schnell. Doch die erneuerte Kirche hatte starke Gegner. Viele Menschen wollten die Kirche behalten, wie sie war. Deshalb gab es erbitterte Kämpfe. Sogar Kriege wurden geführt. Es dauerte lange, bis ein friedlicher Umgang miteinander erreicht wurde. Heute gibt es weltweit ca. 600 Millionen evangelische Christinnen und Christen. In Deutschland sind es etwa 25 Millionen Menschen. Das heißt: Fast jeder dritte Deutsche ist evangelisch!

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Mallnower bote

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Sie haben die Wahl!Wahlvorbereitung• Wahlberechtigt ist jedes Gemeindeglied, das am Wahltag sein 14. Lebensjahr vollendet hat. Wahlberechtigte bekom-men eine Wahlbenachrichtigung zugesandt.• Wählbar ist jedes Gemeindeglied ab dem 18. Lebensjahr• Wahlvorschläge kann jedes Gemeindeglied im Pfarramt einreichen• Wer am Wahltag verhindert ist, kann von der Briefwahl Gebrauch machen. Dazu (bis zum 4. Tag vor der Wahl) Briefwahl-unterlagen im Pfarramt anfordern.• Wahlorte sind die jeweiligen Kirchen.

GEMEINDEKIRCHENRATSWAHL

Sie haben die Wahl!

Sie haben die Wahl!

Ort von bis

Wahltag am 06. Oktober 2013

Niederjesar 8.30 10.30Mallnow 10.30 12.30Hohenjesar 14.00 16.00Schönfließ siehe MallnowCarzig siehe Mallnow

Ort von bis

Wahltag am20. Oktober 2013

Sachsendorf 8.00 10.00Dolgelin 10.00 12.00Libbenichen 14.00 16.00Alt Mahlisch s. Libbenichen

Ort von bisPodelzig 9.00 11.00Reitwein 9.00 11.00Rathstock 9.00 11.00

• Die Stimmenauszählung ist öffentlich.• Sie beginnt unmittelbar nach der letzten Stimmabgabe

um 11.00 Uhr bzw. um 16.00 Uhr.• Kandidaten, die die erforderliche Stimmenzahl nicht

erreicht haben, werden stellvertretende Älteste.

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

1723 2013290 JahrePatronatskirche Hohenjesar

Festprogramm zum Tag des Offenen Denkmals (8.9.13, 14.00 bis 17.00)

Foto: Gunter Pröhl, 2012

Ablauf:Intro: Turmbläser, Verkauf 13.30 - 14.00Ökumenischer Gottesdienst 14.00 - 14.30Ka�ee, Ausstellung, Verkauf 14.30 - 15.00Festrede und Grußworte 15.00 - 15.45Small Talk bei Ka�ee & Ausst., Turmbläser 15.45 - 16.15Extrachor Frankfurt/Oder 16.30 - 17.30

Ausklang

Förderverein und Kirchengemeinde Hohenjesar freuen sich auf das Jubilä-um.

1723 - diese Jahreszahl findet sich gleich zwei mal in der Kirche, genauer gesagt im Kirchturm: Die Jahreszahl findet sich in der Wetterfahne des Kirchturms sowie auch im Balkenwerk des Glockenstuhls. Man kann deshalb davon ausgehen, dass mit der Vollen-dung des Kirchturms 1723 die Erbau-ung der Kirche abgeschlossen wurde.

Dies ist uns Anlass für einen ökume-nischen Dankgottesdienst, zu dem wir am 8. September 2013 um 14.00 Uhr herzlich einladen. Im anschließenden Festakt wollen wir dankbar auf 290 Jahre wechselvoller Geschichte zurück blicken.

12. Jahrgang September 2013 Sonderausgabe

Mallnower boteGeMeInDebrIeF Für DIe evanGelIschen KIrchenGeMeInDen In

Mallnow carZIG schÖnFlIess hohenJesar nIeDerJesarlIbbenIchen alt MahlIsch neU MahlIsch DolGelIn sachsenDorF

PoDelZIG reItweIn rathstocK

DIE KIRCHE

VON HOHENJESAR ihre Patrone, Pfarrer und die Gemeinde

im Wandel der Jahrhunderte

Festschrift zum 290. Jahr der Fertigstellung des Turmes

Herausgegeben vom Förderverein Freunde der Kirche Hohenjesar e.V.

Festschrift zum 290 Jubiläum der Patronatskirche Hohenje-sar von Dr. Hartmut Henicke, Vorsitzender des Förderver-eins „Freunde der Kirche Hohenjesar e.V.Die Festschrift liegt jetzt in gedruckter Form als Sonderheft des Mallnower Boten vor. Sie kann ab sofort für einen Unkostenbeitrag von 3,00 € beim Förderverein oder im Pfarramt erworben werden.

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Wissen Sie, wie viel Einzelteile eine Orgel hat? Bild 2 vermittelt einen kleinen Eindruck davon.Aber viele fleißige Helfer haben alle Einzelteile ohne Scha-den aus dem LKW geladen (Bild 1).Alles ist da! Auch die Tasten reichen - es sind genug für viele Konzerte und Orgelmusiken (Bild 3). Wir freuen uns schon darauf.Bilder 4 und 5 geben einen kleinen Einblick in die Arbeit der Orgelbauer.Alles hat den Transport unbeschadet überstanden (Bild 6).

1

2

3

4

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6

Orgeleinweihung Gottesdienst und Konzert15. September 2013, ab 14.00 Uhr

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Dieses Workshopangebot richtet sich an alle, die bereits einen Chor leiten ebenso wie an diejenigen, die diese Aufgabe in absehbarer Zeit übernehmen wollen. Und natürlich an alle christlichen und nichtchristlichen Menschen, die einfach mal „Dirigen-tenluft“ schnuppern möchten.

Teilnehmen können Menschen jeden Alters, die » Noten lesen können » etwas Klavier spielen können » eine tragfähige Singstimme haben » Freude an der Arbeit mit Menschen haben

» eine neue Herausforderung meistern möchten

Wir probieren folgendes aus: » dirigentische Grundlagen - einfache Taktarten und ihre Schlagfiguren » Anzeigen von Lautstärke und Charakter eines Stücks » geeignete Stimmübungen » Auswirkung des Dirigats auf den Chor

Wir erarbeiten und besprechen » die Vorbereitung einer Probe » den Aufbau einer Probe » die erforderlichen Eigenschaften des Chorleiters / der Chorleiterin » den Umgang mit Schwierigkeiten innerhalb der Gruppe » die Organisation von Auftritten

» das Finden von geeigneter LiteraturZeit: Samstag, 09. November 2013, 10-18 UhrOrt: Stadtkirche SeelowTeilnehmerbeitrag: 10,- Euro, zahlbar vor OrtDie Verpflegung (Mittagessen, Kaffetrinken) ist im Teilnehmerbeitrag inbegriffen.Anmeldung: bis zum 09. Oktober schriftlich an Kreiskantorin Anja Liske-MoritzWaldstraße 6, 15306 Vierlinden [email protected] Name, Adresse und evtl.Vorbildung angeben.

Ihre Kreiskantorin Anja Liske-Moritz

Workshop für ChorleiterInnenund solche, die es werden wollen

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Dieser Workshop richtet sich an christliche und nichtchristliche Menschen jeden Alters, die

Interesse am Orgelspiel habeneinfach mal ausprobieren möchten, wie eine Orgel klingen kannsich fragen, was das Wort „Registrieren“ bedeutetherausfinden möchten, wie es ist, mit den Füßen zu spielenandere Orgelinteressierte kennenlernen wollenmal eine Schnupperstunde bei einer Konzertorganistin nehmen möchten

Mitzubringen sind:gute LauneNeugiersaubere Schuhe (oder Sie spielen in Socken, wie ich)Noten

Richtig spannend wird es, wenn Sie irgendwann mal Klavierunterricht hatten oder jetzt habenViolin- und Baßschlüssel lesen könnenein Stück für Klavier/Keyboard/Akkordeon mitbringenbereits mit dem Orgelspielen angefangen haben

Zeit: Samstag, 19. Oktober 2013, 9:30- 12:30 UhrOrt: Stadtkirche SeelowTeilnehmerbeitrag:5,- Euro, zahlbar vor Ort

Die Verpflegung (Imbiss & Getränke) ist im Teilnehmerbeitrag inbegriffen.

Anmeldung: bis zum 19. September schriftlich an Kreiskantorin Anja Liske-Moritz

Anschrift s. S. 23

Bitte Name, Adresse und evtl. Vorbildung angeben. Ihre Kreiskantorin Anja Liske-Moritz

Orgel - Kennenlern - Workshopfür alle von 7 bis 77

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Orgelkonzert zum Reformationstag – 31. Oktober 2013 um 17:00 Uhr

Festliche Orgelmusik, gespielt von Kreiskantorin Anja Liske-Moritz, wird zum Reformationstag auf der Seelower Bryceson-Orgel erklingen. Im Programm stehen barocke und romantische Werke be-rühmter Komponisten, die sich besonders für unsere „englische Königin“ eignen. Der Eintritt ist frei.

4. Offenes Volksliedersingen am 05.No-vember 2013 um 19:00 Uhr

Zum vierten Mal wollen wir uns in der Seelower Kirche treffen, um gemeinsam den Schatz der Volkslieder zu heben. Jeder kann mitmachen! Die Texte werden vorbereitet und am Eingang ausgeteilt, mitzubringen sind nur gute Laune und möglichst viele Freunde und Bekannte!

Die Proben für das Bachsche „Weih-nachtsoratorium“, Kantaten I-III, haben begonnen. Bisher gibt es 70 Anmel-dungen. Wer noch mitmachen möchte, sollte sich beeilen! Gesucht werden noch Soprane und Tenöre. Geprobt wird immer dienstags um 20:00 Uhr in der Seelower Winterkirche.

Vorschau für Dezember: Erzgebirgs-Weihnachts-Singen am 12. Dezember 2013 ab 18:00 Uhr

Für „Exil-Erzgebirgler“ und Freunde der erzgebirgischen Brauchtums inklusive der vielen wunderschönen Anton-Günther-Lieder, findet wieder ein bunter Abend mit offenem Erzgebirgslieder-Singen „rund ums Raachermannel und de Peremett“ statt. Wir treffen uns bei Familie Gehlsen im ehemaligen Sachsendorfer Pfarrhaus, Straße des Friedes 19. Schmaus und Trank sind mitzubringen und werden in geselliger Runde vertilgt. Anmeldungen bitte bei Kantorin Anja Liske-Moritz, Tel. 03346 854931 oder bei Familie Gehlsen, 033601 3172.

Musik

uns

beivonfür

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Das Gute vorneweg: es war an diesem Wochenende vom 28. bis 30. Juni wieder eine sehr schöne und herzliche Begegnung mit unserer Partnergemeinde in Meerbeck. Aber wir haben dieses Mal eine fürchterlich lange Anreise gehabt: statt wie gewohnt sechs Stunden für die 650 km Fahrtstrecke waren wir an diesem Freitag mehr als 13 Stunden unterwegs wegen eines Lkw-Unfalls und dann langem Stau auf der A 2. Nur gut, dass es Handys gibt, so dass wir unseren wartenden Gastgebern wenigs-tens Bescheid geben konnten.

Aber dann waren wir doch endlich da, und wir erlebten wieder die herzliche Gastfreund-schaft und die liebevolle Gemeinschaft bei unserem Partnerschaftstreffen. Bunt gemischt war auch unsere Gruppe: neben Ehepaar Tietz, Frau Stolpe, Frau Stolzenbach und Frau Treptau aus Reitwein waren aus Podelzig Frau M. Tietz und Ehepaar Hemmerling dabei.

Für den Sonnabend hatten die Meerbecker ein besonderes Programm für uns vorberei-tet: wir fuhren zur DITIB-Merkez-Moschee in Duisburg, eine der größten Moscheen Deutschlands, und erhielten dort eine umfas-

sende Führung durch das Gebäude, das eine islamische Gebetsstätte sowie Begegnungsräu-me mit einer Islam-Bibliothek, einem Bistro und Seminarräumen enthält. Nach einem reichhaltigen Mittagessen besuchten wir

noch das Märchen-Straßenfest in Neukirchen, bevor wir dann zu den jeweiligen Gastgebern zurückkehrten. Der Abend der Begegnung bot bei Wein und Snacks viel Raum zum gegenseiti-gen Austausch.

Der Taufgottesdienst am Sonntagvormittag war dann auch schon wieder der Abschluss der Begegnung. Als Partnerpfarrer konnte ich die Predigt halten und auch unsere Enkeltochter

Antonia Hemmerling taufen. Nach einem Imbiss und dem obligatori-

schen Gruppenbild ging es dann auch schon wieder auf die Heimreise, die diesmal doch gewohnt zügiger verlief. Alle haben wieder wunderbare Erinnerungen mitgenommen an ein zwar kurzes aber intensives gemeinsames Wochenende. Möge Gottes Segen auch weiter-hin unsere Partnergemeinde dort und unsere Gemeinden hier erfüllen.

G. Hemmerling

Fahrt zur Reitweiner Partnergemeinde in Moers-Meerbeck

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

ErntedankgottesdiensteErntedankfest ist Anfang Oktober.

Richtig. Evangelische Christen feiern Erntedankfest eigentlich am Sonntag nach Michaelis. Dieser Tag, auch Tag des Erzengels Michael genannt, ist immer der 29. September. Der Sonntag danach ist also meist schon im Oktober, nur selten am 30. September. In diesem Jahr ist es der 6. Oktober.

Allerdings können wir in unseren Gemeinden nicht überall am 6. Oktober Gottesdienst feiern. Gott Danke zu sagen für ein ganzes Jahr reichen Segen halten wir aber für ein wichtiges Anliegen. Wir

laden deshalb an verschiedenen Terminen zu Erntedankgottesdiensten ein. Die Ernte-dankgaben als Naturalien oder als Geld-spende, mit denen wir an diesem Tag un-sere Altäre schmücken, erbitten wir dann zu den jeweiligen Erntedankgottesdiensten (Termine s. unten). Sie werden nach den Gottesdiensten an die evangelischen Kitas in Frankfurt (Oder) weitergeleitet, bzw. aus dem Podelziger Bereich an das Arbeitslo-senzentrum Frankfurt (Oder).

In allen Erntedankgottesdiensten wollen wir miteinander Abendmahl feiern.

Sachsendorf 29.09.2013 9.00 Uhr Hohenjesar 06.10.2013 10.30 Uhr

Podelzig 29.09.2013 9.00 Uhr Mallnow 06.10.2013 14.00 Uhr

Reitwein 29.09.2013 10.30 Uhr Rathstock 06.10.2013 9.00 Uhr

Niederjesar 06.10.2013 8.30 Uhr Libbenichen 06.10.2013 10.30 Uhr

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Tägliche Kurzandachten in der Kirche Libbenichen um 19.00 Uhr

W a s s e rGemeindekirchGeld

Niederjesar Freitag 11.10.2013 15.00 15.45

Hohenjesar Freitag 11.10.2013 16.00 16.45

Carzig Samstag 12.10.2013 15.00 15.15

Schönfließ Samstag 12.10.2013 15.30 16.00

Mallnow Samstag 12.10.2013 16.15 17.00

Alt Mahlisch Samstag 19.10.2013 15.00 15.30

Libbenichen Samstag 19.10.2013 15.45 16.30

Sachsendorf Samstag 19.10.2013 16.45 17.30

Wassergeld pro Jahr pro Grab5,00 Euro.

Gemeindekirchgeld (Richtwert)5% der Einkünfte des Monats Januar jeweils in der Kirche

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

A +

AG

D -

Got

tesd

iens

t mit

Abe

ndm

ahls

feie

r

Mallnow Niederjesar Hohenjesar Alt Mahlisch Libbenichen

1.9.2013 14.So.n. Trinitatis

14.00 Schön-fließ

Müller 10.30 Müller

8.9.2013 15.So.n. Trinitatis

Ökumenischer Festgottesdienst 14.00 in Hohenjesar290 Jahre Patronatskirche Hohenjesar

15.9.2013 16.So.n. Trinitatis 14.00 GD mit Orgeleinweihung in Niederjesar anschl. Kaffee + Orgelkonzert

22.9.2013 17.So.n. Trinitatis 9.00

Hem-merling

29.9.2013 18.So.n. Trinitatis

6.10.2013 Ernte-dankso.

14.00 AGD

Müller8.30 AGD

Müller10.30 AGD

Müller10.30 AGD

Hem-merling

13.10.2013 20.So.n. Trinitatis 14.00 Müller

20.10.2013 21.So.n. Trinitatis 14.00 Müller

27.10.2013 22.So.n. Trinitatis 14.00 Müller 8.30 Müller 10.00 Müller

31.10.2013 Reforma-tinsfest 14.00 Zentralgottesdienst in Podelzig, anschl. Kaffee + Kuchen

3.11.2013 23.So.n. Trinitatis 14.00 Müller

10.11.2013 Drittletz-terSo 8.30 Müller 10.00 Müller

17.11.2013 Vorletz-terSo

14.00 Andacht

Müller 10.30 Müller 9.00 Müller

20.11.2013 Bußtag 19.00 Bußtagsgottesdienst Libbenichen

24.11.2013Ewig-keits-

sonntag14.00 Einführung der Ältesten in Niederjesar

10.30 Einführung der Ältesten in Dolgelin

1.12.2013 1.Advent 14.00 Müller 10.30Hem-

merling 10.30 Müller

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Dolgelin Sachsendorf Podelzig Reitwein Rathstock

1.9.2013 14.So.n. Trinitatis 9.00 Müller

8.9.2013 15.So.n. Trinitatis

Ökumenischer Festgottesdienst 14.00 in Hohenjesar290 Jahre Patronatskirche Hohenjesar

15.9.2013 16.So.n. Trinitatis

14.00 GD mit Orgeleinweihung in Niederjesar anschl. Kaffee +

Orgelkonzert9.00

Hem-merling s. Niederjesar 10.30

Hem-merling

22.6.2013 17.So.n. Trinitatis 10.30

Hem-merling 14.00 Schaper

29.9.2013 18.So.n. Trinitatis Monatskaffee

9.00 A Ernte-dank

Gehl-sen

9.00 A Ernte-dank

Hem-merling

10.30 A Ern-tedank

Hemmer-ling

6.10.2013 Ernte-dankso.

9.00 AGD

Hem-merling

13.10.2013 20.So.n. Trinitatis 9.00 Müller 10.30 Müller

20.10.2013 21.So.n. Trinitatis 10.30 Müller 9.00 Müller 9.00

Hem-merling

11.00 14.00

Hemmer-ling

Schaper10.00

Hem-merling

27.10.2013 22.So.n. Trinitatis Monatskaffee

31.10.2013 Reforma-tinsfest 14.00 Regionalgottesdienst in Podelzig, anschl. Kaffee + Kuchen

3.11.2013 23.So.n. Trinitatis 10.30 Müller 9.00 Müller

10.11.2013 Drittletz-terSo 14.00 Einführung der Ältesten in Podelzig

17.11.2013 Vorletz-terSo Monatskaffee 9.00

Gehl-sen

14.00 Andacht

Hem-merling 14.00 Schaper 10.00

AndachtHem-

merling

20.11.2013 Bußtag 14.00 Zentralgottesdienst in Reitwein, anschl. Kaffee + Kuchen

24.11.2013 Ewigkeits-sonntag

10.30 Einführung der Ältesten in Dolgelin

9.00Hem-

merling 10.30Hemmer-

ling 14.00Hem-

merling

1.12.2013 1. Advent 9.00Hem-

merling 9.00 Müller

A +

AG

D -

Got

tesd

iens

t mit

Abe

ndm

ahls

feie

r

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Wohnung zu vermietenDolgelin Alte Poststraße 11, im Gemeindehaus der Kirchengemeinde

41 m2; 150,00 € Kaltmiete2 Zimmer, Küche, Bad

Zusätzlich kann eine Garage vermietet werden.Kontakt über Ev. Pfarramt Mallnow.

Frauenstunde in Reitwein um 14.00 UhrMittwoch 04.09.2013, Mittwoch 09.10.2013

Unter Gottes Wort beigesetzt wurdenunsere Gemeindeglieder

Werner Schulz78 Jahre Rathstock

Christa Balke79 Jahre Mallnow

Volkstrauertag 17. November Andachtenan den Gräbern der deutschen und sowjetischen Gefallenen der

Weltkriege. In Reitwein 10.00 Uhr, in Podelzig 14.00 Uhr. In Mallnow am Denkmal für die Mallnower Opfer des 2. Welt-

kriegs

ZentralgottesdiensteReformationstag 31. Oktober 2013 in Podelzig

Bußtag Mittwoch 20. 11.2013 um 14.00 Uhr in Reitweinanschließend Kaffee und Kuchen

Urlaubvom 16. - 30. September 2013.

Vertretung Pfr. Hemmerling, Podelzig (s. S. 23)

Nachmittagskreis in Podelzig um 14.00 UhrMittwoch 18.09.2013, Mittwoch 16.10.2013

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Chor SINE TITULOwöchentlich immer donnerstags

Treffpunkt um 19.00 Uhr im Pfarrhaus Mallnow.Interessierte Sänger sind jederzeit herzlich willkommen.

Gemeindechor der HoffnungsgemeindeProben in der Regel wöchentlich

immer montagsTreffpunkt jeweils um 19.30 Uhr im Pfarrhaus Dolgelin.

Bläserchor trifft sich wöchentlich in PodelzigProben immer donnetstags

jeweils um 19.00 Uhr. Rückfragen bei Olaf Gäbel (033601) 5913

Christenlehremit Sandy Neuendorf freitags im Pfarrhaus Dolgelin

Neubeginn nach den Sommerferien.Die Telefonnummer finden Sie auf Seite 19.

Monatskaffee in Dolgelin immer um 14.00 Uhr

29. September 2013, 27. Oktober 2013, 17. November 2013Rückfragen bei Gudrun Kranz (03346 84 58 60)

findet meist im Gemeindehaus in Dolgelin statt.Nach den Sommerferien beginnen wir am

06. September 2013 um 17.30 mit der Einführungsrunde.

Konfirmandenunterricht

Anmeldungen im Pfarramt Mallnow

Seniorenkreis in Mallnow um 14.00 Uhr11. September 2013 Judith Kroel, Bilder einer Chinareise

23. Oktober Thomas Wendlandt, Bilder einer Russlandreise

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Jeder trägt Verantwortung für sein LebenHesekiel 18

Noch bevor Jerusalem endgültig von den Babyloniern erobert und dem Erdboden gleichgemacht wird, kommt es im Jahr 597 v. Chr. - also 10 Jahre vor der großen Kata-strophe -zu einer ersten Deportation des jüdischen Adels und der Priesterschaft nach Babylon. Unter den Verschleppten befindet sich auch der junge Priester Hesekiel (die la-teinische Fassung seines Namens ist Ezechiel).

Fünf Jahre nach seiner Deportation wird er von Gott zum Propheten berufen un d

predigt unter den gefan-genen Juden mindestens

22 Jahre lang.

Im Unterschied zu dem um eine Generation älteren Jeremia ist der Stil Hesekiels sachlich und trocken, auch wenn seine Sprache von vielen Gleichnissen und

einem großen Bil-derreichtum geprägt

ist. Steht am Beginn seiner prophetischen Wirksamkeit die Gerichtsbotschaft noch völlig im Vordergrund, so wird Hesekiel später zum Verkünder des Erbarmens Gottes und einer neuen Heilszeit für Israel.

Bemerkenswert neu an der Prophetie Hesekiels ist die Zuwendung zu dem Einzel-nen: Das Volk wird nicht mehr als Ganzes in die Kollektivhaftung für begangene Schuld genommen, sondern jeder Einzelne trägt fortan Verantwortung dafür, ob er Gott gehorcht und seine Gebote hält - oder nicht. Ganz persönlich wird jeder für seine Taten zur Rechenschaft gezogen. Hesekiel 18 markiert dabei diesen auffälligen Wandel am deutlichs-ten. Er knüpft an ein geflügeltes Wort an, das besonders unter den Verschleppten die Runde macht: Die Väter haben saure Trauben gegessen, aber den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden (Vers 2). Im Klartext: Wir Jungen müssen die Suppe auslöffeln, die uns die Väter durch ihre Schuld eingebrockt haben! Dem tritt Hesekiel nun entschieden entgegen und stellt klar: Dieses Sprichwort gilt jetzt nicht mehr! Mit dem Fall Jerusalems ist die Zeit der Kollektivhaftung Israels abgeschlossen. In Zu-kunft wird Gott jeden Einzelnen nach seinen Taten beurteilen. Es wird den Kindern nicht zum Nachteil gereichen, wenn die eigenen Eltern gottlos gelebt haben. Die Kinder wer-den andererseits für ihre eigene Schuld gerade stehen müssen, selbst wenn ihre Eltern fromm waren. Leidenschaftlich wirbt Hesekiel am Ende des Kapitels um die Umkehr der Herzen zu Gott. Noch hat jeder Mensch die Chance, das Leben zu wählen.

Mit der Prophetie Hesekiels wird die Bibel erstmals in dieser Ein-deutigkeit die individuelle Verantwortung jedes Men-schen vor Gott betont. Das bedeutet einerseits die Abkehr von Kollektivhaftung. Es

führt andererseits aber zu der unausweichlichen Erkenntnis:

Jeder Einzelne schuldet Gott persönlich Rechenschaft für

sein Leben.

Interessant:

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Friedrich von Bodelschwingh war evangeli-scher Pastor und Theologe in Deutschland. Er arbeitete in der Inneren Mission. Er entwickelte und gründete die Kranken- und Fürsorgeanstal-ten in Bethel bei Bielefeld. Er war sozialer Orga-nisator und setzte sich für die Sozialfürsorge ein.

Friedrich von Bodelschwingh wurde am 6. März 1831 als sechstes Kind des preußi-schen Ministers Ernst von Bodelschwingh und seiner Ehefrau Charlotte in Tecklenburg bei Osnabrück geboren. Die Familie stamm-te aus einem westfälischen Adelsgeschlecht.

In der Zeit von 1849 – 1851 machte Fried-rich eine landwirtschaftliche Ausbildung.

Von 1851 – 1854 übte er die Tätigkeit als Gutsverwalter in Gramenz /Pommern (heu-te Polen) aus. Er ging nicht achtlos am Elend der Landarbeiter vorbei, sondern nahm sich ihrer in Form von patriarchalischer Fürsorge an. Durch eine Begegnung der Erweckungsbe-wegung, einer innerprotestantischen Erneue-rungs- und Frömmigkeitsbewegung, fasst Bodel-schwingh den Entschluss, Theologie zu studieren.

1854 – 1858 – während seines Theolo-giestudiums in Basel, Erlangen und Berlin lernt er seine theologischen Vorbilder Christi-an Heinrich Zeller, Friedrich Spittler, Johann Christoph Blumhardt persönlich kennen.

1861 heiratete er seine Cousine Ida von Bo-delschwingh. Sie haben gemeinsam 8 Kinder, ein Sohn, Friedrich setzte später das Lebenswerk seines Vaters fort (1877 – 1946). Im Jahre 1863 wurde Friedrich von Bodelschwingh Pfarrer.

Fr. v. Bodelschwingh arbeitete in der Zeit von 1864 – 1872 in Dellwig/Ruhr als Pfarrer.

1866 wirkte er als Feldprediger im Preußisch- Österreichischen Krieg.

Zeit von 1858 – 1864: Seine erste Gemeinde war die Evangelische Mission unter den Deut-schen in Paris. Damals lebten in der französischen Hauptstadt rund 80.000 deutsche Auswanderer. Sie verdienten ihren Lebensunterhalt als Tage-löhner (Gassenkehrer, Lumpensammler usw.).

In seiner kleinen Wohnung am Montmartre versammelten sich die Ärmsten mit ihren Famili-en, um Gottes Wort zu hören. Der Raum war klein und beengt, wurde aber der Mittelpunkt für eine deutsche Gemeinde. Von Bodelschwingh sammelt daraufhin in Deutschland Spenden für den Bau einer Kirche und Schule auf dem Montmartre.

Aufgrund der Krankheit seiner Frau muss v. Bodelschwingh mit ihr auf Anraten der Ärzte nach Deutschland zurückkehren. Er arbeitete in Dellwig bei Unna als Pfarrer. Im Januar 1869 sterben inner-halb von 14 Tagen vier seiner Kinder an Diphtherie. Bis 1877 bekam das Ehepaar nochmals 4 Kinder.

DAS PORTRAITFriedrich von Bodelschwingh der ÄltereNachdem uns Barmherzigkeit widerfahren, werden wir nicht müde. 2. Korinther 4,1

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1872 wurde Fr. v. Bodelschwingh Leiter der 1867 gegründeten „Evangelischen Heil- und Pflege-anstalt für Epileptische“ bei Bielefeld (später Bethel).

Die von ihm 1874 in Bethel (hebräisch Haus Gottes) umbenannte Anstalt (inzwischen von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel), mach-te er zusammen mit dem Mutterhaus Sarepta und dem Bruderhaus Nazareth zu einer der be-deutendsten Einrichtung der Inneren Mission.

Das 1873 neu gebaute Pflegehaus für Epilepti-ker konnte 150 Kranke aufnehmen. Es entstand eine kirchlich und kommunal selbständige Sied-lung mit über 4.000 Kranken und Gesunden, die wie in einer Großfamilie zusammenlebten und arbeiteten. „Bethel wird die Stadt der Barmherzig-keit“ innerhalb der Inneren Mission genannt. Sie besitzt eigene Handwerksbetriebe, Mitarbeiter-wohnhäuser, kommunale Einrichtungen, Schulen und Ausbildungsstätten für angehende Pastoren. V .Bodelschwingh betreute nicht nur die psychisch Kranken sondern nahm sich auch der „Brüder von der Landstraße“ an nach dem Motto: „Arbeit statt Almosen“. Er gründete Kolonistenhöfe in der Sen-ne, in Freistatt bei Sulingen und in Hoffnungstal-Lobetal bei Berlin. Als Mitglied des Preußischen Landtages und Abgeordneter für die Neue Kon-servative Partei im preußischen Landtag, setzte v. Bodelschwingh das „Wanderarbeitsstättengesetzt“ durch. Errichtete Wanderstationen bewirkten, dass den mittellosen Wanderern gegen „Arbeitsleis-tung Verpflegung und Obdach gewährt wurden.

Besonders erwähnenswert wäre die 1882 im ost-westfälischen Wilhelmsdorf gegründeten „Arbeiter-kolonie“. 1885 wurde durch Fr .v .Bodelschwingh in Bielefeld die „Erste deutsche Bausparkasse“ – die Bausparkasse für Jedermann gegründet. In den 1890iger Jahren gründete er an der Nordsee ein Rei-he von Hospizen, in denen Menschen in christlich

geprägter Umgebung Urlaub machen konnten.Von Bodelschwingh ruft die seit 1895 von ihm

geplante „Theologische Schule Bethel“ ins Leben und eröffnete ein Predigerseminar. Im Kandidaten-konvikt können die angehenden Pfarrer vormittags studieren und nachmittags praktische Erfahrungen in der Krankenhausarbeit sammeln. Die Erwachse-nenbildung seiner Mitarbeiter unterstützt er durch zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen und durch den Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften.

1905 gründete er das 15 km nördlich von Berlin gelegene „Hoffnungstal“ (später Hoff-nungstaler Anstalten Lobetal). Zufluchtsstätte für die Obdachlosen der Metropole. Bodelschwingh erdachte für seine Zeit ungewöhnliche, kreati-ve Konzepte, um 1. an Spenden zu gelangen und 2. den Bedürftigen Arbeit zu verschaffen.

Gründung der „Brockensammlung“ (z.B. Altkleidersammlung). Die Idee dazu kam ihm aus dem Jesuswort Joh.6,12: “Sammelt die üb-rig gebliebenen Brocken, damit nichts verloren geht.“ Bodelschwinghs gute Beziehungen zu Kirchenleitungen und staatlichen Behörden ge-statteten ihm, an Genehmigungen für Kirchen-kollekten und Haussammlungen zu kommen.

Friedrich von Bodelschwingh starb am 2. April 1910 in Bethel. Sein Sohn Friedrich (Pastor Fritz) übernahm die Lei-tung der Bodelschwinghschen Anstalten.

Fr. von Bodelschwingh ist in die Geschichte des deutschen Volkes und der christlichen Kir-che als einer der größten Männer eingegangen. Er fand die Liebe seiner Mitmenschen durch die Werke der Liebe. „Über den Häusern von Bethel steht der Stern der Menschenliebe.“

Ilona List Podelzig,Quelle: Wikipedia / Buch “In Gottes Hand“

Ev.Verlagsanstalt Berlin 1953

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F r u c h tL e s e

L e s e -F r ü c h t e

Der weGwIllIaM PaUl YoUnG

Der Multimilli-onär und gewis-senlose Geschäfts-mann Anthony Spencer hat einen Unfall und fällt ins Koma. Als er wieder erwacht ist er weder im Himmel noch auf Erden.Autor William

Paul Young zieht, wie bereits in seinem Toptitel „Die Hütte“, seine ganz speziellen literarischen Tricks. Anthony trifft in einer Welt zwischen Himmel und Erde auf Jesus und auf den Heiligen Geist. Von zwei Per-sonen werden diese verkörpert. Was zu An-fang wie Fantasy klingt wird für Anthony zur Realität. Er bekommt eine zweite Chan-ce. Wenn er sie nutzt, kehrt er zurück zur Erde.Das eigentlich spannende dieser Story ge-schieht in dieser Zwischenwelt. Anthony lernt andere Menschen kennen, denen es nicht so gut geht wie ihm selbst, als er noch auf der Erde war. Langsam erkennt er aber auch seinen eigenen rücksichtslosen Cha-rakter und er begreift, dass bisher etwas

falsch gelaufen ist in seinem Leben.Großes Thema dieses Buches ist die zuneh-mende Ich - Bezogenheit in unserer Gesell-schaft. Beim Lesen dieses faszinierenden Buches erinnerte ich mich immer wieder an „Die Hütte“. Begonnen hatte ich meine Lektüre mit der für mich spannenden Fra-ge welches der beiden Young Bücher nun wohl besser sei. Diese Frage vermag ich nun nach dem Lesen nicht zu beantworten. Viel lieber ist es mir, beide Bücher als gleichran-gige Geschwister zu sehen. Sie sind vom gleichen Autor, tragen ähnliche literarische Züge und zeigen was heute möglich ist wenn wir bereit sind Gott an uns wirken zu las-sen. „Der Weg“ hat tatsächlich viele Ähn-lichkeiten zu William Paul Youngs Vorgän-gerroman, aber das Thema ist ein anderes, ebenso wichtig zu bedenkendes.„Der Weg“ schreit geradezu danach, nach dem Lesen über seinen Inhalt zu disku-tieren. Etwas besseres kann keinem Buch geschehen. Dieses Buch hat Anthony von Grund auf verändert. Es setzt Gott einmal mehr auf die aktuelle Tagesordnung!Verlag: Allegria (9. November 2012)ISBN-10: 3793422380ISBN-13: 978-3793422389

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Wenn sie in der G

eburtstagsliste nicht genannt werden m

öchten, melden Sie das bitte um

gehend im Pfarram

t Mallnow

. Anschrift s. S. 19

Sieglinde Lentz 1 9 1951 PodelzigMargret Flemming 3 9 1943 MallnowMarlies Greiner 3 9 1936 Alt MahlischIrene Kolloch 3 9 1949 RathstockHildegard Bandt 5 9 1929 HathenowEberhard Gäbel 5 9 1934 PodelzigDorothea Jakob 6 9 1933 LibbenichenWilhelmine Schielke 7 9 1935 PodelzigHelmut Bethke 10 9 1949 PodelzigHildegard Schreier 11 9 1930 PodelzigGabriele Glang 12 9 1952 NiederjesarWilli Sauer 12 9 1927 ReitweinHans Kimmritz 13 9 1948 PodelzigSiegfried Haupt 14 9 1940 PodelzigWaltraut Patella 14 9 1938 LibbenichenMargarete Schulz 14 9 1934 PodelzigAnneliese Krause 16 9 1932 SachsendorfGünter Baumgärtel 17 9 1951 SachsendorfWaltraut Förster 18 9 1929 LibbenichenAndreas Helgenberger 18 9 1952 SachsendorfFrieda Hube 18 9 1921 ReitweinRuth Putzig 18 9 1948 Alt ZeschdorfRuth Bader 19 9 1923 MallnowHelmut Schütz 19 9 1938 MallnowGerhard Strehl 19 9 1935 ReitweinGundela Schebitz 20 9 1953 LibbenichenRenate Schultz 21 9 1940 Alt MahlischHorst Thieme 21 9 1933 PodelzigAnnemarie Jänisch 22 9 1930 CarzigWerner Knebel 23 9 1928 Alt ZeschdorfGerda Palme 23 9 1926 DolgelinChristine Neumann 24 9 1951 HathenowHeinz Seelbinder 24 9 1931 SachsendorfHans-Dieter Gablenz 25 9 1939 Alt ZeschdorfChristian Gehlsen 25 9 1942 SachsendorfGünter Titze 26 9 1934 Alt ZeschdorfWalter Busch 27 9 1927 Libbenichen

Jaß Helga 29 9 1939 LibbenichenMichel Werner 29 9 1937 PodelzigTietz Monika 29 9 1952 Podelzig

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Marie Lilow 1 10 1926 MallnowWaltraud Elsholz 4 10 1935 DolgelinHeiko Seibel 4 10 1943 SchönfließGerda Krappe 5 10 1933 NiederjesarElisabeth Kurz 7 10 1933 ReitweinFred Peter 9 10 1940 NiederjesarRosemarie Pürschel 9 10 1943 PodelzigIlse Michel 10 10 1938 PodelzigRuth Seelbinder 10 10 1934 SachsendorfWilli Scheffler 12 10 1929 ReitweinRudi Schwander 13 10 1951 PodelzigWolfgang Elsholz 14 10 1931 DolgelinGerda Draheim 15 10 1933 NiederjesarElse Börner 16 10 1923 ReitweinKarin Börner 17 10 1950 ReitweinDorothea Kunkel 18 10 1951 Alt ZeschdorfWerner Bloch 19 10 1940 MallnowHelga Thoran 19 10 1938 PodelzigErika Tietz 19 10 1951 ReitweinGerda Arendholz 23 10 1937 SachsendorfEberhard Ulrich 25 10 1944 RathstockUrsel Baganz 26 10 1942 Neu MahlischMarlies Dalski 26 10 1932 Alt ZeschdorfElisabeth Wolff 26 10 1928 MallnowHerbert Nagler 28 10 1938 DolgelinAnneliese Rudolph 28 10 1930 Neu MahlischWaldemar Dittmann 29 10 1935 RathstockIrene Weber 29 10 1926 Niederjesar

Gesundheit und Wohlstandsei

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Doris Baumgärtel 1 11 1952 SachsendorfErich Buss 3 11 1931 SachsendorfHermann Krause 3 11 1943 SachsendorfChrista Lück 4 11 1939 LibbenichenHorst Miodecki 4 11 1935 SchönfließInge Tschirpig 5 11 1941 RathstockGisela Rex 7 11 1936 LibbenichenJohannes Hübner 9 11 1924 DolgelinReinhard Werner 9 11 1938 Alt ZeschdorfBrigitte Wolter 9 11 1927 Alt ZeschdorfAnnemarie Freund 11 11 1933 PodelzigIlse Müller 11 11 1937 Alt ZeschdorfEdelgard Janisch 12 11 1948 HathenowAnita Peter 12 11 1934 NiederjesarSiegfried Greiner 14 11 1932 Alt MahlischSiegfried Heyer 14 11 1931 SachsendorfChrista Baganz 15 11 1926 DolgelinAlbert Müller 15 11 1939 DolgelinEdeltraut Sydow 15 11 1940 PodelzigWerner Schmidt 16 11 1937 LibbenichenOtto Jänisch 17 11 1927 CarzigKlaus Niederwerfer 19 11 1942 PodelzigGisela Scheffler 21 11 1934 ReitweinKäte Hartinger 22 11 1939 DolgelinKlauspeter Glang 25 11 1943 NiederjesarIlona List 26 11 1941 PodelzigHans-Heinrich Putzig 27 11 1947 Alt ZeschdorfAdolf Scheffler 27 11 1938 ReitweinHans-Joachim Gursch 28 11 1939 SchönfließMannfried Meisel 29 11 1950 ReitweinHeinz Klink 30 11 1932 Alt Zeschdorf Got

tes

Seg

en

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Gemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013Wichtige Adressen und Telefonnummern

Evangelisches Pfarramt Mallnow: Fon (033 602) 437Pfr. Martin Müller 15326 Lebus, OT Mallnow, Mallnower Dorfstraße 23E-Mail: [email protected] Fax (033 602) 29 60

Kinderarbeit:Sandy Neuendorf 15320 Altfriedland, Fischerstraße 35 Fon (033 476) 6 08 79

Kantorei:Anja Liske-Moritz 15306 Vierlinden, OT Friedersdorf, Waldstraße Fon (033 46) 89 49 31

Kirchenkreis Oderbruch:Sup. Roland Kühne 15306 Seelow, Berliner Straße 5 Fon (03 46) 80 59 - 0E-Mail: [email protected] Fax (03 46) 80 59 - 15

Kirchliches Verwaltungsamt Frankfurt/Oder:15230 Frankfurt/Oder, Steingasse 1a Fon (03 35) 55 631 - 0E-Mail: [email protected] Fax (03 35) 55 631 - 14

Pfarrer unserer Nachbargemeinden:Pfr. Gottfried Hemmerling 15326 Podelzig, Hauptstraße 26 Fon (033 601) 210E-Mail: [email protected]. Anja Grätz, 15328 Gorgast, Genschmarer Straße 1 Fon (033 472) 528Pfrin Rahel Rietzl, 15306 Falkenhagen, Georgenthal 11 Fon (033 603) 129 002Pfr. Christian Sucker, 15326 Lebus, Schulstraße 8 Fon (033 604) 51 38Pfr. Ingo Schaper, (EFG) 15234 Frankfurt (Oder), Herbert Jentsch Str. 74E-Mail: [email protected]

Diakonisches Werk Oderland Spree:15306 Seelow, Ernst Thälmann Straße 19b Fon (033 46) 89 69 - 0Diakoniestation, Pflegedienstleiterin Fon (033 46) 89 69 - 13Diakoniestation, Rufbereitschaft Fon (0172) 7 85 93 21

ImpressumGemeindebrief des Evangelischen Pfarramts Mallnow, Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte.Dieser Gemeindebrief wendet sich in erster Linie an die evangelischen Gemeindeglieder in Libbenichen, Alt Mahlisch, Dolgelin, Neu Mahlisch, Sachsendorf, Podelzig, Reitwein Rathstock, Mallnow, Carzig, Schönfließ, Alt Zeschdorf und Niederjesar; darüber hinaus an alle Interessierten. Zu beziehen über das Evangelische Pfarramt Mallnow.Unterzeichnete Beiträge verantworten die Verfasser. Urheberrechte liegen beim Herausgeber.Satz und Druck: Evangelisches Pfarramt Mallnow. Der nächste Gemeindebrief soll Anfang Dezember 2013 erscheinen. Redaktionsschluss für diese Ausgabe wird der 10. November 2013 sein. Mitarbeit, Bilder, Texte, Entwürfe und Anregun-gen sind ausdrücklich willkommen.

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Mallnower boteGemeindebrief Ausgabe September Oktober November 2013

Die Telefonseelsorge ist kostenfrei zu erreichen unter

0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222Egal von wo, egal wie lange.

Gespräche mit der Telefonseelsorge kosten für den Anrufer keinen Cent. Die Kosten übernimmt die Deutsche Telekom. Denn Hilfe soll nicht am Kleingeld scheitern.

Bei der Telefonseelsorge braucht man keinen Namen zu nennen.Damit jeder ohne Angst sagen kann, was ihm Sorgen macht.

EvangElischEs KranKEnhaus luthErstift15306 Seelow, Robert Koch Straße 7 03346 8 77-7 0015232 Frankfurt/Oder, Heinrich Hildebrandt Straße 22 0335 55 42-0

hospizarbEitHospizarbeit des Diakonischen Werkes Oderland Spree 033456 1 50 99 19

bEgEgnungscafEJeden Dienstag von 12.00 bis 16.00 Uhr im Kirchturm der Kirche SeelowEhrenamtliche Mitarbeiterinnen bieten Ihnen die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen.An jedem ersten Dienstag im Monat findet ein Spielnachmittag statt.Weitere Angebote entnehmen Sie den Aushängen dort.

banKvErbindungEnEvangelisches Pfarramt Mallnow

Kontonummer 15 99 66 61 05KD Bank eG Duisburg

BLZ 350 601 90

Freunde der Dorfkirche Hohenjesar e.V.Kontonummer 5 10 07 20

VR Bank Fürstenwalde Seelow Wriezen eGBLZ 170 924 04

Förderverein Dorfkirche Dolgelin e.V.Kontonummer 30 00 35 49 39

Sparkasse MOLBLZ 170 540 40

Evangelische Hoffnungskirchengemeinde Oderbruch Süd

Kontonummer 15 99 66 60 83KD Bank eG Duisburg

BLZ 350 601 90

luKasbuchhandlung15230 Frankfurt (Oder) Franz Mehring Straße 4; www.lukasbuch.de 0335 500 45 45