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Managing tomorrow's people WKO Demografie-Kongress 2011 Wie mache ich mein Unternehmen „demografie-fit“? 20. Oktober 2011 www.pwc.com

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www.pwc.com. Managing tomorrow's people. WKO Demografie-Kongress 2011 Wie mache ich mein Unternehmen „demografie-fit“? 20. Oktober 2011. Der demografische Wandel birgt für viele Unternehmen hohe Risiken: In der Beschaffung von Top-Kräften sowie in der Produktivität von älteren Mitarbeitern. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Managing tomorrow's people

Managing tomorrow's people

WKO Demografie-Kongress 2011

Wie mache ich mein Unternehmen „demografie-fit“?

20. Oktober 2011

www.pwc.com

Page 2: Managing tomorrow's people

PwC

Der demografische Wandel birgt für viele Unternehmen hohe Risiken: In der Beschaffung von Top-Kräften sowie in der Produktivität von älteren Mitarbeitern

Parallel dazu steigt das Durchschnittsalter der

beschäftigten Arbeitnehmer

„Produktivitätsrisiko“

Aufgrund des Bevölkerungsrückgangs

wird das Angebot an Talenten und

Schlüsselkräften deutlich zurückgehen

„Kapazitätsrisiko“

2001 2006 2010 2015 2020 2025 2030 2040 20500

200000

400000

600000

800000

1000000

1200000

1400000

1600000

1800000

2000000

Altersstruktur des Erwerbspersonenpotenzials in Österreich

15 - 29 Jahre 30 - 44 Jahre 45 Jahre u. mehr

in M

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PwC

An unserer aktuellen Demografie-Studie haben 46 Unterneh-men verschiedener Branchen und Größen aus Deutschland teilgenommen

PwC

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PwC

Unsere aktuelle Studie zeigt: Der demografische Wandel stellt v.a. das Personalmanagement der Unternehmen vor große Herausforderungen

Den befragten Unternehmen ist die Wichtigkeit des demografischen Wandels für die Aufrechterhaltung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit bewusst. Kapazitäts- und Produktivitätsrisiken sowie der zunehmende Kampf um Talente werden deutlich wahrgenommen.

Bedeutung des demogra-fischen Wandels

1Ein Teil der befragten Unternehmen hat die große Bedeu-tung einer Altersstrukturanalyse und -prognose als Grundlage für ein systematisches Demografiemanagement erkannt und entsprechende Maßnahmen geplant oder bereits implementiert.

Analyse und Prognose der Altersstruktur als Grundlage

2Die Haupthandlungsfelder sind Maßnahmen zur Förderung der Gesunderhaltung der Mitarbeiter, zur Personalgewinnung, zum Aufbau des Wissensma-nagements sowie Maßnahmen zur altersgerechten Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung.

Haupthand-lungsfelder Demografie-management

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PwC

Nutzenargumente

Es gibt aus unserer Sicht sechs Stellhebel für ein demografie-festes und zukunftsfähiges Personalmanagement

Ausbau altersunabhängiger Weiterbil-dungs- und Karriereprogramme

Förderung eines unternehmensweiten Bewusstseinswandels für altersdiverse Belegschaften

Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Wissenstransfer von älteren auf jüngere Mitarbeiter

Erschließung neuer Mitarbeiterzielgruppen inner- und außerhalb der Unternehmen

Umfassende Personalplanung als Ausgangsbasis für die Bewältigung des demografischen Wandels

Demografiefestes Personalmanagement als Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels hilft…- organisationale Kernkompetenzen und

„kritische“ Schlüsselpositionen zu identifizieren,

- Personalbestand und -bedarf zu prognostizieren,

- Kapazitäts-, Altersstruktur- und Qualifizierungs-risiken zu berücksichtigen,

- Szenarien zu simulieren und Effekte zu bewerten

- sowie wirkungsvolle Folgemaßnahmen für Personalgewinnung, -entwicklung- und -bindung zur Schließung eventueller Lücken abzuleiten.

Stellhebel

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Operatives und strategisches Demografiemanagement erfasst alle HR-Instrumente zur Risikominimierung

Elemente des operativen Demografiemanagements

Elemente des strategischen Demografiemanagements

• Austrittsmodelle• Gesundheitsmanagement• Arbeitsorganisation• Arbeitsplatzgestaltung• Arbeitszeitgestaltung• Ergonomische

Maßnahmen• Führung• Qualifizierung

• Talentmanagement• Nachfolgeplanung• Wissensmanagement• Rekrutierung• Personalplanung/-

disposition• Unternehmenskultur• Change Management• Altersvorsorgemodelle

Das operative und strategische Demografiemanagement entwickelt entsprechende Lösungsansätze, um die aufgezeigten Produktivitäts-

und Kapazitätsrisiken zu minimieren.

Basisdaten: Altersstrukturanalyse und -prognose

Operatives undstrategisches Demografiemanagement

nachhaltig langfristigumfassend

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Die drei Phasen eines nachhaltig erfolgreichen Demografie-managements

Anpassung / Konzeption von HR-Instrumenten bezüglich der demografischen Herausforderungen, wie z.B.• Talent Management

bezüglich knapper werdender Talente

• Rekrutierungsstrategien für spezifische Talente

• Wissensmanagement zur Sicherstellung des Übergangs von spezifischem Know-How

• Anreizsysteme für ältere Mitarbeiter

• Weiterbildung auch für Ältere (darf mit 40 nicht aufhören)

• Angepaßte Arbeitszeitmodelle für ältere und jüngere Mitarbeiter

• …

Phase 2:Konzeption und

Anpassung

Analyse der Altersstruktur und Prognose der Altersstruktur unter Berücksichtigung unternehmens-spezifischer Kennzahlen wie Fluktuation, Einstellverhalten, ...

Analyse und Bewertung der bestehenden HR-Instrumente vor dem Hintergrund der spezifischen demografischen Herausfor-derungen und erste Handlungs-maßnahmen, wie z.B.• Talent-Management• Rekrutierung• Wissensmanagement• Nachfolgeplanung• Anreizsysteme• Weiterbildung• Arbeitszeitgestaltung• …

Phase 1:Analyse und Bewertung

Phase 3: Implementierung und Steuerung

Implementierung der angepaßten HR-Instrumente und Maßnahmen für ein nachhaltiges Demografie Management, mit kurz-, mittel- und langfristigen Massnahmen, inkl.• Begleitung durch Change

Management und Kommunikation

• Sensibilisierung aller Mitarbeiter / Führungskräfte für die Thematik

• Trainings für alle Führungskräfte zum Umgang mit der Thematik

• Umsetzung in der Organisation und in den Prozessen

• Steuerungsmodelle für das Top-Management und die Führungskräfte

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PwC

Für die Bewältigung des demografischen Wandels ist ein integrierter Personalplanungs-Ansatz notwendig

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Projektbeispiel strategische Personalplanung im Rahmen der Nachwuchsförderung im Finance-Bereich einer BankAuftragDurchführung einer Altersstrukturanalyse und –prognose im Rahmen der Nachwuchsförderung / Nachwuchsbedarfsanalyse für den Finance-Bereich (ca. 450 Mitarbeiter) einer Bank; Differenzierung nach Abteilungen und FunktionsstufenZielIdentifizierung von Nachwuchslücken in den nächsten 5 – 10 JahrenErgebnisDie Altersstrukturanalyse und –prognose hat gezeigt, dass in allen Abteilungen und Funktionsstufen ein Handlungsbedarf besteht; die konkreten Lücken konnten gezielt identifiziert werdenHandlungsempfehlungen/-maßnahmenErstellung einer Nachwuchsbedarfsplanung für Ausbildungsberufe sowie Nachfolgeplanungskonzept / Karriereplanung für Führungskräfte / Talente / Schlüsselkräfte, Aufsetzen einer strategischen Personalplanung für die nächsten 4 Jahre

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Umfassendes Projekt zum Thema Demografie mit den Bausteinen: Arbeitsplatzgestaltung, Gesundheitsmanagement, Qualifizierung, Arbeitszeitgestaltung, …

Pilotprojekt im Werk Dingolfing (Produktion 5er, 6er, 7er BMW): Simulation der demografischen Situation im Jahr 2017 durch Einsatz entsprechender Mitarbeitergruppen (Anteil Mitarbeiter älter als 50: ca. 40 %) statt dem derzeitigen Schnitt von ca. 15 %

Gleiche Effizienz wie in den anderen Bandab-schnittgruppen durch ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze (mehr Rotation, Gestaltung Arbeitsmittel wie fahrbare Stühle, kürzere Arbeitszeiten, …

Projektbeispiel Demografiemanagement bei BMW, Projekt: „Heute für Morgen“

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Best Practice: Spezifische Karrieremodelle für Ältere

Karrieremodelle für Ältere setzen Verständnis und Coaching ihrer Führungskräfte voraus:• Ziel der Karrieremodelle für Ältere muss es sein, die Beschäftigten im

letzten Drittel ihrer Lebensarbeitszeit zu motivieren, ihnen eine anspruchsvolle Perspektive anzubieten und ihre Erfahrung als wertvollen Beitrag für das Unternehmen zu schätzen und zu nutzen

• Ältere Mitarbeiter können mit ihrer Berufs- und Lebenserfahrung „karrieretechnisch“ als Mentoren für jüngere Kollegen eingesetzt werden

• Karrieremodelle sollten sich daher weniger auf klassische Führungskarrieren, sondern auf die Etablierung von Experten- und Fachkarrieren konzentrieren

• Jüngeren Führungskräfte sind den Umgang mit einer älteren Beschäftigtengruppe nicht mehr in ausreichendem Maße gewohnt

• Karriereentwicklung von Älteren muss daher immer ein Coaching ihrer direkten Führungskräfte beinhalten, um sie auf die Führung und die speziellen Bedürfnisse bzw. Arbeitsgewohnheiten ihrer älteren Kollegen vorzubereiten

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Best Practice: Weiterbildungsprogramme für Ältere

Weiterbildung sollte sich an den Aufgaben und nicht am Alter der Beschäftigten orientieren:• Ältere Mitarbeiter lernen anders als jüngere und müssen auch anders

qualifiziert werden• Häufig nimmt die Teilnahme an Weiterbildungen mit steigendem Alter ab.

Bei einer Ausdehnung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit sollte das vorhandene Wissen durch lebenslanges Lernen immer auf dem neuesten Stand gehalten werden

• Mögliche Vorbehalte auf Arbeitgeber- und -nehmerseite müssen durch transparente Kommunikation von vornherein ausgeräumt werden

• Personalarbeit und vor allem die Weiterbildung müssen sich an jeweils allen Lebensphasen (z. B. für erfahrene Fach- und Führungskräfte über 55) orientieren

• Für große Unternehmen empfiehlt sich der Aufbau von Unternehmensakademien, in denen die identifizierten Lernbedarfe systematisch für die einzelnen Zielgruppen aufbereitet und umgesetzt werden

• Kleinere Unternehmen können sich für derartige Akademien im Sinne überbetrieb-licher Ausbildung zu Weiterbildungsnetzwerken zusammenschließen

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Best Practice: Weiterbildung und Wissenstransfer

Weiterbildungsprogramme für die Generation 50+ bei einem globalen Autozulieferer:• Gerade bei den älteren Beschäftigten an den Produktionsarbeitsplätzen

wurde im Rahmen einer umfangreichen Altersstrukturanalyse und -prognose ein großer Nachholbedarf an kontinuierlicher Weiterqualifizierung erkannt

• Seitdem wird fortlaufend berechnet, wie viele altersstabile Arbeitsplätze an welchen Standorten, in welchen Fertigungsbereichen mit welchen Qualifikations-anforderungen gemäß der aktuellen Altersstruktur benötigt werden

• Danach richten sich die Qualifizierungs- und Rotationsangebote, die individuell entwickelt und umgesetzt werden

• Den direkten Führungskräften zum Beispiel auf der Meisterebene kommt in der Umsetzung eine entscheidende Mittlerfunktion zwischen den Bedürfnissen gerade der älteren Mitarbeiter und denen des Unternehmens zu

• Daher beinhaltet das Konzept „gesundes Führen“ neben fachlicher Personalent-wicklung gezielt Themen wie Lernen, Stressbewältigung, den Umgang mit Restrukturierungen und Unsicherheit sowie Wertschätzung als Treiber für Motivation

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Einbringen von Lebens- und Berufserfahrung in die Arbeit Spezifisches, wettbewerbsentscheidendes Betriebs-, Branchen-

und Kundenwissen Urteilsfähigkeit und Risikobewusstsein Kundenorientierung und Verhandlungsgeschick Loyalität, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein Qualitäts- und Effizienzsteigerung mit Best Agern

Neben Risiken bietet der demografische Wandel aber gerade für Ältere auch Chancen